DE536683C - Duplizierlocher - Google Patents

Duplizierlocher

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DE536683C
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Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Lochen von Zählkarten und im besonderen auf solche Maschinen dieser Art, welche dazu dienen, die Lochung einer Musterkarte ganz 5 oder teilweise auf andere Karten zu übertragen und die man im Verkehr als Duplizierlocher zu bezeichnen pflegt. Der Zweck solcher Maschinen besteht darin, die Handlochung der Karten in solchen Kartenspalten entbehrlich zu machen, welche Lochungen enthalten, die übereinstimmend in einer Anzahl von Karten wiederkehren.
Es ist vorgeschlagen worden, Kartenlochmaschinen mit einer Einrichtung zu versehen, welche gestattet, daß eine von Hand in die Maschine eingelegte Karte durch Handbetätigung von Lochstempeln mit den gewünschten Löchern versehen wird und daß dann die erstmalig von Hand in der Karte erzeugten Löcher,
ao so wie sie in später durch die Maschine zu schickenden Karten wiederkehren sollen, in den späteren Karten selbsttätig erzeugt werden. Zu diesem Zweck wurde die von Hand in die Maschine eingelegte und gelochte Karte einem Abfühlabschnitt der Maschine zugeführt, worin die Löcher in für die selbsttätige Wiederholung in Betracht kommenden Spalten abgefühlt wurden mit der Wirkung, daß die Abfühlorgane, welche Kartenlöcher abfühlten, entsprechende Lochstempel für Lochung der nachfolgend durch die Maschine geschickten Karte in Wirksamkeit setzten. Auf diese Weise diente jede Karte, welche in die Maschine eingelegt wurde, als Musterkarte für jede folgende durch die Maschine laufende Karte.
Die Arbeitsweise der vorstehend erwähnten Duplizierlochmaschinen brachte es mit sich, daß bei der Abfühlung der Musterkarte behufs Steuerung der Lochstempel für die Duplizierlochung die Musterkarte in ihrer ganzen Breite schrittweise durch die Maschine hindurchbewegt werden mußte. Wenn die Musterkarte ζ. Β. 45 Spalten besitzt, wie es bei üblichen Zählkarten der Fall ist, dann mußten 45 Schaltschritte vorgenommen werden, um die Lochstempel für die Duplizierlochung einzustellen. Demgegenüber werden gemäß der Erfindung mehrere Gruppen von Lochstempeln vorgesehen, von denen jede einem bestimmten Kartenabschnitt zugeordnet ist. Beispielsweise können drei Gruppen von Lochstempeln vorgesehen sein, von denen jede für die Lochung eines Kartenabschnitts bestimmt ist, der eine Breite von 15 Kartenspalten besitzt, wobei diese drei Gruppen von Lochstempeln bei der Abfühlung der Musterkarte gleichzeitig gesteuert werden. Wenn man in dieser Weise mehrere Gruppen von Lochstempeln vorsieht, welche beim Abfühlen der Musterkarte gleichzeitig gesteuert werden, dann ist es nicht mehr notwendig, bei
der Abfühlung der Musterkarte diese in ihrer ganzen Breite schrittweise durch die Maschine zu führen, sondern es genügt, in dem angenommenen Fall von drei Lochstempelgruppen trotz der Kartenbreite von 45 Spalten nur 15 Schaltschritte entsprechend der Breite jedes einzelnen Kartenabschnitts vorzunehmen, wodurch eine wesentliche Beschleunigung der Arbeitsweise erzielt wird.
Es gibt allerdings auch bereits Duplizierlocher, bei welchen die schrittweise Abfühlung der zu duplizierenden Karte überhaupt entfällt. Diese Duplizierlocher sind mit einem Lochstempel- und einem Abfühlstiftsystem versehen, welche alle Zählpunktstellen der Karte beherrschen. In dem angenommenen Fall einer Karte mit 45 Spalten, in deren jeder sich zehn Zählpunktstellen befinden, würden also 450 Abfühlstifte und ebenso viele Lochstempel erforder-Hch sein. Das bedeutet eine außerordentliche Komplikation der Vorrichtung und schließt zugleich eine große Gefahrenquelle für Betriebsstörungen ein, weil die große Zahl der Fühlstifte und Lochstempel sehr eng nebeneinander angeordnet sein müssen, entsprechend der dichten Lage der Zählpunktstellen auf der Karte, wodurch der Mechanismus überaus empfindlich wird.
Die vorliegende Erfindung geht somit gewissermaßen einen Mittelweg zwischen denjenigen Maschinen, bei welchen die Musterkarte bei der Abfühlung schrittweise über ihre ganze Breite geführt werden muß, und den erwähnten vorbekannten Maschinen, welche die schrittweise Abfühlung der Musterkarte überhaupt entbehrlich machen, dafür aber den Nachteil des komplizierten Abfühl- und Lochstempelsystems in den Kauf nehmen müssen.
Bei dem Duplizierlocher gemäß der Erfindung ist Vorsorge getroffen, die Karten, wie an sich bekannt, der Reihe nach selbsttätig einem in einem Vorratsbehälter befindlichen Stapel zu entnehmen und zu der für die Handlochung bestimmten Arbeitsstelle der Maschine zu befördern, wodurch die Notwendigkeit fortfällt, die Karten von Hand in die Maschine einzuführen, was eine Beschleunigung der Arbeitsweise der Maschine zur Folge hat.
Ferner wird für die selbsttätige Übertragung der auf einer Musterkarte vorhandenen Lochung • auf weitere durch die Maschine laufende Karten eine Lochstempelbatterie vorgesehen, welche von den für die Handlochung vorgesehenen Lochstempeln unabhängig ist. Um Betriebsstörungen infolge mangelhaften Zusammenstimmens der Handlochung mit der selbsttätigen Lochung auszuschließen, ist Vorsorge getroffen, daß die Karte aus dem der Handlochung dienenden Maschinenabschnitt für den Transport zur selbsttätigen Lochstelle erst freigegeben wird, wenn sich die letztere in Bereitschaftsstellung für die Aufnahme einer neuen Karte befindet.
Die Möglichkeit der selbsttätigen Durchführung von Kartenlochungen ist nicht darauf beschränkt, daß in einer Musterkarte vorhandene Lochungen auf andere Karten übertragen werden sollen, sondern sie kann auch dazu dienen, Karten fortlaufend zu numerieren. Die Maschine gemäß der Erfindung gestattet nun eine derartige selbsttätige Nummernlochung sowohl in Verbindung mit der selbsttätigen Übertragung von Lochungen einer Musterkarte als auch in \rerbindung mit wechselnde Angaben darstellenden Handlochungen, als auch in Verbindung mit Lochungen beiderlei Art.
Die Erfindung ist auf den beigefügten Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Die Fig. 1 und 2 stellen zusammengenommen einen Längsschnitt bzw. eine Seitenansicht der Lochmaschine dar.
Die Fig. 3 und 4 sind Querschnitte nach den Linien 3-3 der Fig. 2 bzw. 4-4 der Fig. 3.
Fig. 5 ist ein der Fig. 4 ähnlicher Schnitt, wobei jedoch nur einige der in Fig. 4 dargestellten Teile erscheinen, und zwar in abweichender Stellung.
Fig. 6 ist ein Grundriß eines Teils der in Fig. 1 und 2 dargestellten Maschine. go
Fig. 7 zeigt einige der in Fig. 6 erscheinenden Maschinenteile in abweichenden Stellungen.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 6.
Fig. 9 ist eine Seitenansicht eines der Kartenwagen und veranschaulicht das Betätigungsgestänge für zum Kartenwagen gehörige Schutzorgane.
Fig. 10 zeigt eine Einrichtung zur Schaltung des Kartenwagens von Hand.
Fig. 11 ist ein Stromschema, welches die Betriebsstromverbindungen für die Arbeitsorgane " der Maschine zeigt.
Fig. 12 ist ein Schnitt nach der Linie 12-12 der Fig. S.
Fig. 13 ist eine Einzeldarstellung der Einrichtung, um den Schaltmechanismus für den " Kartenwagen unwirksam zu machen.
Fig. 14 ist eine schaubildliche Darstellung eines Teils einer Einrichtung zur fortlaufenden Nummernlochung.
Fig. 15 ist ein Schnitt nach der Linie 15-15 der Fig. 16.
Fig. 16 ist ein Querschnitt bzw. eine Seitenansicht der Einrichtung zur Nummernlochung.
Die Kraft zum Antrieb der Maschine wird einer ununterbrochen umlaufenden Welle 20 (Fig. 4) entnommen, welche eine Schnecke 21 trägt, die sich in Eingriff mit einem Schneckenrad 22 befindet, das fest auf einer Welle 23 sitzt. Auf der Welle 23 sitzt auch eine Triebscheibe 24, die mit einem Arm versehen ist, an
welchem sich ein Zapfen 25 befindet. Auf einer Stirnfläche eines Zahnrades 26 sind mehrere Segmente 27 in einem gewissen Abstande voneinander angeordnet, so daß sich zwischen ihnen radiale Schlitze 28 befinden, in welche der Zapfen 25 einzutreten vermag, wenn sich die Scheibe 24 entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers dreht, wodurch das Zahnrad 26 einen Antrieb in der Richtung des Uhrzeigers
ίο erhält. Wenn die Scheibe 26 nicht gedreht wird, dann führt sich einer von zwei einander diametral gegenüberliegenden Stiften 30 in einer Ringnut 29 der Scheibe 24, so daß während dieser Zeit das Zahnrad 26 in der Art, wie es bei einem Genfergetriebe geschieht, gesperrt wird. Das Zahnrad 26 befindet sich in ununterbrochenem Eingriff mit einem Trieb 31, welcher lose auf einer Welle 32 sitzt und mit dem ein Kupplungselement 33 fest verbunden ist, an
ao dem eine Einkerbung vorgesehen ist. Auf einem Wellenzapfen 32 sitzt ein Triebrad 34, welches eine Kupplungsklinke 35 trägt. Fig. 4 veranschaulicht die Lage der Teile beim Beginn der Handlochung einer Karte, an welche sich eine schrittweise Schaltung einer Zahnstange 36 schließt, wodurch das Zahnrad 34 entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers (im Sinne der Fig. 4) gedreht wird. Bei der auf der Zeichnung dargestellten Lage der Teile, befindet sich das Schwanzende 37 der Klinke 35 in Eingriff mit einem festen Zapfen 38, der an der Seitenplatte 3g des Maschinengestells vorgesehen ist, wodurch das hakenförmige Ende 40 der Klinke 35 außer Eingriff mit der Kerbe 41 im Kupplungsteil 33 gehalten wird. Wenn das Zahnrad 34 im Drehsinn des Uhrzeigers (Fig. 4) gedreht wird, dann verläßt das Schwanzende 37 der' Klinke den festen Zapfen 38 und ermöglicht einer Feder 42, das Klinkenende gegen einen Stift 43 zu ziehen. Nach Beendigung der unterbrechungsweisen Schaltung des Zahnrades 34, welche zusammenfällt mit der Beendigung der Handlochung einer Karte, trifft das Klinkenende 37 mit seiner anderen Seite auf den Stift 38 (vgl. Fig. 5), wodurch die Klinke 35 so gedreht wird, daß ihr hakenförmiges Ende 40 in die Kerbe 41 eintritt. Wenn das geschieht, legt sich eine Klinke 44, welche unter dem Einfluß einer Feder 45 steht, hinter eine Schulter 46 der Klinke 35, wodurch diese in· sicheren Eingriff mit dem Kupplungselement 33 gehalten wird. Wenn das Zahnrad 31 und das Kupplungselement 33 in der oben beschriebenen Weise angetrieben werden, dann wird das Zahnrad 34 entgegengesetzt der Richtung des Uhrzeigers gedreht, wodurch die Zahnstange 36 verschoben wird und den Kartenwagen in seine Ausgangsstellung zurückführt. Am Ende der entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers verlaufenden Bewegung des Zahnrades 34 trifft das Schwanzende 37 der Klinke 44 auf den Stift 38, wodurch die Klinke 44 die Schulter 46 der Klinke 35 freigibt, worauf diese aus der Kerbe 41 des Kupplungselements 33 ausgehoben wird, welche Lage in Fig. 4 dargestellt ist.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß am Ende der schrittweisen Vorschaltung des Kartenwagens die Kupplungselemente in Eingriff miteinander gelangen, wodurch dem Antriebsorgan die Möglichkeit gegeben wird, den Kartenwagen in seine Grundstellung zurückzuführen und den Vorschub einer zu lochenden Karte von einem Kartenvorrat herbeizuführen, wie dies nunmehr beschrieben werden soll.
In einem Rohr 50 (Fig. 3), welches an einer festen Führungsschiene 51 angebracht ist, ruht verschiebbar eine Stange 52, die mit einer Verzahnung 53 versehen ist, welche durch einen Längsschlitz des Rohres 50 hindurchtritt. Vermittels dieser Verzahnung steht die Stange 52 in Eingriff mit dem Zahnrad 34. Die Stange 52 trägt eine Platte 54 (Fig. 2), an welcher ein Abgreifmesser 55 sitzt, das mit einem Ansatz 56 die hintere Kante der untersten Karte eines Kartenstapels 57 zu erfassen vermag, wenn sich die Zahnstange 52 in ihrer äußersten Rechtsstellung befindet, so daß die von dem Abgreifmesser erfaßte Karte einem Transportwalzenpaar 58 zugeführt werden kann, wenn die Zahnstange durch das Zahnrad 34 nach links hin verschoben wird. Die Transportwalzen 58 können eine geeignete Getriebeverbindung mit der Antriebsschnecke 20 besitzen, damit sie ununterbrochen gedreht werden. _ Die Transportwalzen befinden sich in einem der Dicke einer Karte entsprechenden Abstand voneinander, so daß sie die Karte durch Reibung vorzuschieben vermögen, ohne jedoch zu verhindern, daß die Karte zwischen einem Schienenpaar 59, 60 gehalten wird, welches den Kartenwagen bildet und durch das die Karte schrittweise vorgeschaltet wird, wie es die Handlochung erfordert. Die Schienen 59,60 greifen durch einen Längsschlitz 61 in der Tischplatte 62, wie dies am besten aus Fig. 3 zu ersehen ist, in welchem sie sich bei der Fortschaltung der Karte verschieben.
An der Zahnstange 36 sind Führungsrollen 63 (Fig. 2 und 3) durch Zapfen befestigt, welche über die obere Kante einer Führungsplatte 64 laufen. Die Drehzapfen der Rollen 63 sind mit einer Platte 65 verbunden, welche auch Führungsrollen 66 tragen, die über die Platte 51 laufen, von welcher früher die Rede war. Die Schiene 59 ist vermittels Tragarmen, die auf einen Zapfen 67 aufgesetzt sind, gelenkig mit der Platte 65 verbunden, während die Schiene 60 vermittels ihrer Tragarme auf den Gelenkzapfen 68 (Fig. 2) einer der Führungsrollen 66 aufgesetzt ist.
Bei Beendigung der Handlochung der Karte
nimmt der Kartenwagen die in Fig. 9 dargestellte Lage ein, bei welcher die Karte zwischen Transportwalzen 70 eingeschoben ist, welche die Karte durch Reibung nicht zu bewegen vermögen, solange sie zwischenden Schienen 59, 60 liegt. Sobald die Karte die in Fig. 9 dargestellte Lage erreicht hat, erfaßt ein Nocken 71, der an der Drehung der unteren Transportwalze 70 teilnimmt, einen Stift, welcher an einem Arm eines dreiarmigen Hebels 72 sitzt, der an die Platte 65 angelenkt ist. Die dadurch verursachte Drehung des Hebels 72 bewirkt, daß das hakenförmige Ende 73 eines weiteren Hebelarmes eine Klinke 74 freigibt, welche mit dem Tragsystem der Schiene 59 verbunden ist, so daß eine Feder 75 das Tragsystem der Schiene zu drehen vermag, wodurch die Karte von der Schiene 59 freigegeben wird. Sobald das geschehen ist, vermögen die Transportwalzen 70 die Karte durch Reibung mitzunehmen und den selbsttätig wirkenden Lochstempeln zuzuführen. Die Schiene 60 wird dadurch in ihrer Hochstellung innerhalb der Bewegungsbahn der Karte gehalten, daß eine Feder 76 einen Arm 76' as ihres Tragarmsystems in Anlage mit dem äußersten Ende, 77 des dritten Arms des dreiarmigen Hebels 72 hält. Wenn der Hebel 72 jedoch in der erwähnten Weise eine Drehung erfährt, dann vermag die Feder 76 den Arm 76' in Anlage mit einem Absatz 78 zu bringen und dadurch die Schiene 60 abwärts aus der Kartentransportbahn herauszuschwingen. Wenn die Schienen 59, 60 sich beide in ihrer Tiefstellung befinden und die Karte freigegeben haben, dann wird der Kartenwagen wieder nach rechts befördert, so daß er in die aus Fig. 2 ersichtliche Lage gelangt.
Wenn der Kartenwagen diese Stellung einnimmt, dann wird ein Stift 79, welcher an einem der Tragarme der Schiene 60 vorgesehen ist, von einem Nocken 80 erfaßt, der an der unteren Transportwalze 58 angeordnet ist. Gleichzeitig wird ein Stift 81 (Fig. 2), welcher an dem Traggestänge der Schiene 59 sitzt, von einem Nocken 82 erfaßt, der mit dem Zahnrad 34 verbunden ist. Dadurch werden die Schienen 59, 60 wieder in die Hochstellung gebracht und in dieser durch den dreiarmigen Hebel 72 festgestellt, welcher durch den Arm 74 in die Lage zurückgedreht wird, in welcher er die Feststellung der Traghebel der Schienen 59, 60 bewirkt. Es mag noch erwähnt werden, daß das Abgreifmesser 54 eine hin und her gehende Bewegung vollführt und daß, wenn es eine Karte aus dem Kartenstapel 57 entnimmt, der Kartenwagen rückläufig bewegt wird, um diese Karte aufzunehmen. Die Transportwalzen 88 schieben die Karte auf der Tischplatte vor, worauf die Schienen 59 und 60 hochgehen und die Karte zwischen sich festhalten.
Die absatzweise Bewegung des Kartenwagens erfolgt im Einklang mit den einzelnen Handlochvorgängen unter Wirksamkeit eines üblichen Hemmwerks, welches bei der bevorzugten Ausführungsform aus einem Paar Sperrklinken 90, 91 (Fig. 2) besteht, die mit Sperrzähnen 92 der Zahnstange 37 zusammenwirken. Diese Sperrklinken werden abwechselnd durch eine Schwingwelle 93 im Zusammenhang mit den einzelnen Lochvorgängen betätigt.
Eine beliebige geeignete Einrichtung kann vorgesehen sein, um gewisse Kartenspalten von Hand zu lochen, wie es für die wechselnden Angaben nötig ist, die auf den Karten zur Darstellung gelangen sollen. Nach der Darstellung der Zeichnung sind für die Handlochung Tasten 95 vorgesehen (Fig. 2), welche mit ihnen zugeordneten Hebelarmen auf einer Welle 96 sitzen und von denen jede entgegen der Wirkung einer Rückführfeder 97 niedergedrückt werden kann, wobei ein Mitnehmer 98 auf einen Ansatz 99 eines Trieborgans 100 wirkt. Beim Drücken einer Taste gelangt der hakenförmige Teil 101 des Armes 100 in Eingriff mit einem Zahn 102 einer drehbar gelagerten, gezahnten Walze 103. Die letztere wird von einem der ununterbrochen laufenden Teile der Maschine angetrieben, so daß sie bei Drehung entgegengesetzt der Richtung des Uhrzeigers den Arm 100 nach links zieht und dabei durch go Vermittlung eines Winkelhebels 104 den zugeordneten Lochstempel 105 durch die zu lochende Karte treibt. Der Lochstempel führt sich dabei in üblicher Weise in Löchern von Schienen 106,107, welche in einem der Kartendicke entsprechenden Abstand voneinander angeordnet sind, so daß die Karte zwischen den Lochschienen hindurchgeschoben werden kann. Bei der Linksbewegung des Arms 100 trifft eine Nockenfläche 108 auf eine feststehende Stange 109, wodurch der Teil 100 hochgehoben wird und der Ansatz 99 außer Eingriff mit dem Lenker 98 gelangt, so daß der Teil 100 der Einwirkung der Taste 95 entzogen wird und es nichts ausmacht, ob die Taste niedergedrückt jehalten wird oder nicht.
Eine Rückführstange 110 vermag mit jedem Winkelhebel 104 zusammenzuwirken in der Art, daß jede Betätigung eines Lochstempels die Stange 110 nach links verschiebt und dadurch eine entsprechende Verschiebung eines Rück- ' führorgans in herbeiführt, so daß dieses durch die Nockenflächen 112, welche auf die Stangen und 113 wirken, so verstellt wird, daß sein hakenförmiges Ende 114 in die Bewegungsbahn der Zähne 102 der Walze 103 gelangt und demgemäß von dem zuerst auch derselbe Zahn 102 erfaßt wird. Sobald das geschehen ist, verschiebt die Walze 103 bei seiner weiteren Drehung das Rückführorgan in nach rechts, wodurch auch die Stange 110 in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt wird, die den zu-
vor verstellten Winkelhebel 104 und damit zugleich den betätigten Lochstempel oder mehrere betätigte Stempel in die Grundstellung zurückführt. Am Ende dieser Rückführbewegung wird das Rückführorgan in von der Walze 103 durch den Nockenmechanismus 112,109,113 wieder entkuppelt. Der auf den Lochstempel wirkende Arm des Winkelhebels 104 ist mit einer Verlängerung 115 versehen, welche über eine Stange
jo 116 faßt, die zu der auf die Welle 93 aufgesetzten Einrichtung zum abwechselnden Bewegen der Hemmwerksklinken 91 gehört, um die übliche schrittweise Schaltung des Kartenwagens zu bewirken. Der Kartenwagen steht, wie üblich, unter dem Zug einer Spiralfeder 120 (Fig. 3), welche in einer Federtrommel 121 sitzt und deren eines Ende mit der Welle 32 verbunden ist.
Bei Beginn der Handlochung einer Anzahl
von Karten ist es natürlich nötig, die erste
ao Karte in den Kartenwagen richtig einzulegen. Wenn die letzte Karte eines Kartenstapels durch die der Handlochung dienenden Einrichtungen hindurchgegangen ist, wird der Wagen in die Ausgangsstellung zurückgeführt, so daß er eine Karte aufnehmen könnte, die ihm jedoch, wenn der Kartenstapel erschöpft ist, aus dem Vorratsbehälter nicht zugeführt werden kann, so daß sich der Kartenwagen beim Beginn einer neuen Betriebsperiode zur Lochung eines neuen Kartenvorrats in leerem Zustande befindet. Die Einleitung der Kartenbeschickung des Wagens könnte durch wiederholtes Betätigen irgendeines Lochstempels erfolgen; um aber eine solche unerwünschte Maßnahme entbehrlich zumachen, ist eine besondere Taste vorgesehen, deren Betätigung dem Kartenwagen die Möglichkeit gibt, in Sprüngen vorzurücken, anstatt sich schrittweise unter dem Einfluß der Feder 120 zu bewegen.
Die besondere Taste 125 (Fig. 3 und 10) betätigt einen Winkelhebel 126, der sich in Eingriff mit einem Hebel 127 befindet, welcher fest auf einer Schwingwelle 128 sitzt. Die Welle 128 (Fig. 10) trägt einen Hebel 129, der sich in Eingriff mit einer Hemmwerksklinke 90 befindet, um die Klinken außer Eingriff mit der Hemmwerkverzahnung 92 zu bringen. Auf der Welle 128 sitzen auch mehrere Anschlaghebel 130, 131,132 (Fig. 3 und 10). Das Anschlagen der Taste 125 bewirkt eine Schwingung des Hebels 129, wodurch das Hemmwerk unwirksam wird, so daß der Wagen unter der Wirkung der Feder 120 vorschnellen kann, bis der Stift 133 (Fig. 2 und 3) auf den Hebel 130 trifft, welcher durch das Anschlagen der Taste 125 nach Unwirksammachung des Hemmwerks in die Bewegungsbahn des Stiftes 133 gelangt. Wenn die Taste wieder hochgeht, dann greift eine der Hemmwerksklinken wieder in die Sperrverzahnung 92 ein, bevor noch der Hebel 130 den Stift 133 freigibt. Auf ähnliche Weise gestatten die Hebel 131 und 132 ein Vorrücken des Wagens bei wiederholtem Anschlagen der Taste 125. Wenn der Wagen in die Stellung gelangt ist, welche der Lochung der letzten Kartenspalte entspricht, dann befinden sich die Kupplungsteile in der in Fig. 5 dargestellten Lage, * die derart ist, daß bei erneuter Bewegung des Antriebsgliedes dem Kartenwagen eine rückläufige Bewegung erteilt wird, die ihn befähigt, die erste Karte aufzunehmen, welche einem neu in den Vorratsbehälter eingelegten Kartenstapel durch das Abgreifmesser 55 entnommen wird.
Nach erfolgter Handlochung gewisser Kartenspalten wird die Karte der selbsttätigen Locheinrichtung zugeführt. Die erste Karte, welche bei Beginn des Lochens der Handlocheinrichtung zugeführt wird, wird vollständig von Hand "~ gelocht, damit sie mit Bezug auf die Lochungen, welche unverändert bleiben sollen, eine Musterkarte darstellt für die nächste, dem selbsttätigen Lochmechanismus zugeführte Karte.
Zum selbsttätigen Lochmechanismus der Maschine gehören zwei Abschnitte, nämlich eine Abfühlstation A (Fig. 1 und 2) und eine Lochstation B, welche durch die Abfühlorgane in A überwacht wird. Die Lochstation weist nach der Darstellung der Zeichnung drei Reihen von in gleichem Abstande voneinander befindlichen Lochstempeln 135,136,137 auf, welche den Abfühlbürsten 138,139,140, die gleich weit wie die Lochstempel voneinander entfernt sind, zugeordnet sind. Wenn sich eine Karte in ihrer Anfangslochstellung befindet, dann befinden sich die Reihen von Abfühlbürsten und Lochstempeln über gewissen Kartenspalten. Bei sogenannten Hollerith-Zählkarten mit 45 Kartenspalten würden die drei Reihen von Lochstempeln in der Anfangslochstellung über den Kartenspalten 1,16 und 31 stehen. Nach dem ersten Schaltschritt des Kartenwagens würden . die Lochstempel über den Spalten 2,17 und 32 stehen usw., so daß nur 15 Schaltschritte erforderlich sind, um eine vollständige Lochung aller 45 Kartenspalten herbeizuführen. Da die Abfühlbürsten gleich weit voneinander entfernt sind wie die Lochstempel, so ist die für die Musterkarte erforderliche Schaltung zum Abfühlen der Spalten der Musterkarte genau die gleiche wie die für die zu lochende Karte erforderliche Schaltung. Jede Karte, welche durch die Abfühlstation hindurchgeht, wirkt als Musterkarte für die folgende Karte, und bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Lochmaschine werden beide Karten gleichmäßig geschaltet, so daß das Abfühlen einer Kartenreihe durch eine Abfühlbürstenreihe die Betätigung der entsprechenden Lochstempelreihe für eine folgende Karte herbeiführt.
Die Einzelheiten der Konstruktion und der Betätigung der selbsttätig wirkenden Lochstempel sind denjenigen der handbetätigten
Lochstmpel ähnlich mit der Ausnahme, daß die Lochstempel durch eine Reihe von Magneten und zwar je einen für jede zugeordnete Abfühlbürste, überwacht werden. Da zwölf Zählpunktstellen in jeder Spalte vorhanden sind ist auch eine entsprechende Zahl von Bürsten und Stempeln in jeder Bürsten- bzw. Stempelreihe vorgesehen. Die Reihen von Magneten 14 142 und 143 von je zwölf Stück sind den Lochstempelreihen 135,136 und 137 zugeordnet. Wenn ein Magnet erregt wird, dann bewirkt das Anziehen seines Ankers 144 (Fig. 1) eine Senkung des Teils 145, welcher einen Lenker 146 ähnlich dem Lenker 98 der Handlochvorrichtung trägt. .Die anderen Teile sind ähnlich wie bei der Handlochvorrichtung und weisen wie diese eine am Umfang gezahnte Walze 147, einen Kupplungsteil 148 zur Herstellung der Verbindung zwischen einem Lochstempel und dem Triebbalken 147 sowie ein Rückführorgan 149 auf, welche sämtlich in ähnlicher Weise wirken wie entsprechende Teile bei der Handlochvorrichtung.
Um die zu lochende Karte unter die Lochstempel zu befördern, ist ein Kartenwagen mit Halteschienen 150 und 151 vorgesehen, denen eine Feststellvorrichtung 152 zugeordnet ist. Auch diese Teile sind den früher beschriebenen zur Handlochvorrichtung gehörigen Teilen ähnlieh mit der Ausnahme, daß die Schiene 151 federnd angeordnet ist, damit sie hinter eine Karte zu schnappen vermag, wenn die letztere durch Transportwalzen 70 zugeführt wird. Diese Einrichtung ist hier wünschenswert, da der Kartenwagen sich unter Umständen noch nicht in seiner Grundstellung befindet, wenn die Karte aus der Handlochstation zugeführt wird. Um die Karte durch die Abfühlstation hindurchzubewegen, ist ein zusätzlicher Satz von Halteschienen 155,156 vorgesehen, welche den Schienen 150,151 vorgelagert sind. Die beiden Kartenwagen· sind auf einer Tragplatte 157 gelagert, der eine Schrittbewegung erteilt wird, wodurch die Karten im Einklang miteinander durch die Loch- und die Abfühlstation transportiert werden. Wenn sich die Halteschienen für die Karten in ihrer Vorwärtsstellung befinden, entsprechend dem letzten Bewegungsschritt der Karten, dann werden sie durch Nocken, die in der bereits beschriebenen Weise arbeiten, ausgerückt, was bezüglich der Schienen 150,151 durch Zusammenwirken des Armes 158 mit einem Nocken 159 geschieht, der sich zusammen mit der unteren Walze des Transportwalzenpaares 160 dreht. Wenn die Halteschienen die Karte freigeben, dann befördern die Transportwalzen 160 dieselbe aus der Lochstation zur Abfühlstation. Wenn die Schienen 150,151 in ihre Anfangsstellung zurückgekehrt sind, dann bewirken die Nocken 159 und 161 ihre erneute Sperrung in der Hochstellung. Die von den Schienen 155,156 gehaltene Karte wird freigegeben, wenn ein Stift 162, der an einem Arm eines Klinkhebels 163 sitzt, in Eingriff mit einem Nocken 164 gelangt, der an einer der Transportwalzen 165 sitzt. Sobald dies geschehen ist, befördert das - Transportwalzenpaar die Karte zum Sammelbehälter. Die Schiene 155 wird in ihre Hochstellung zurückgeführt, wenn ein Stift 166 in Eingriff mit dem Nocken 159 gelangt, während die Schiene 156 in die Hochstellung zurückgeführt wird, wenn ein Stift 167, der an einer Verlängerung der Schiene sitzt, zur Anlage an den Nocken 164 gelangt. Die Schiene 155 ist elastisch gelagert, damit eine Karte über die Schiene hinweggeschoben werden kann, wenn diese sich bereits in der Hochstellung befindet, bevor die Karte den Ort der Schiene erreicht.
Fig. 8 veranschaulicht eine bevorzugte Einrichtung zum Antrieb der verschiedenen Transportwalzen. Was die Transportwalzenpaare 160 anbelangt, so ist die Welle 170, welche die unteren Walzen 160 antreibt, mit einem Schnekkenrad 171 ausgerüstet, welches sich in Eingriff mit einer Schnecke 172 befindet, die auf der Antriebswelle 20 sitzt. Die Walzen 165 werden vorzugsweisemitgrößerer Geschwindigkeit als die Walzen 160 angetrieben, um die Karte rasch auszuwerfen, wenn sie von den Schienen 155 und 156 freigegeben ist. Im Anschluß daran wird der Kartenwagen zurückgeführt, wobei ihm durch die Walzen 160 die Karte zugeführt wird, so daß ungefähr zu derselben Zeit, zu der sich die Karte unter den Abfühlbürsten befindet, die Schienen 155 und 156 in ihre Hochstellung zurückgeführt sind, bei welcher sie die Karte in ihrer Lage sichern.
Die Platte 157 vermag unter Führung durch Rollen 175 (Fig. 6 und 8), welche auf festen Schienen 176 laufen, eine Bewegung in der Längsrichtung.auszuführen. An der Platte 157 ist eine Konsole 177 befestigt, an welcher eine Zahnstangenplatte 178 gelenkig angeordnet ist, welche Schneckenzähne besitzt, die in Eingriff mit einer besonders gestalteten Schneckei 79 auf der Welle 20 zu treten vermögen. Wenn, die Schneckenzähne der Platte 178 die Schnecke 179 erfassen, dann wird der Kartenwagen ein wenig verschoben, bis der senkrecht zur Welle stehende n° Teil 180 der Schneckenzähne die Verschiebungsbewegung unterbricht. Der Kartenwagen bleibt dann stehen, so daß die Lochung der Karte durchgeführt werden kann, bis die geneigt zur Achse stehenden Schneckenzahnabschnitte 179 wieder in Eingriff mit den Schneckenzähnen der Platte 178 treten und dem Kartenwagen einen weiteren Schaltschritt erteilen. Die treibende /erbindung zwischen Schnecke und Zahnstange setzt stets dann ein, wenn eine Karte zur selbsttätigen Lochstation gelangt, und wird vorzugsweise auf die folgende Art überwacht.
Oberhalb des Kartentisches und bis in die Kartenbahn herabreichend ist ein Kartenhebel i8i (Fig. ι und 6) vorgesehen, welcher durch einen Lenker 1S2 mit einem zweiten Winkelhebel 183 verbunden ist, der einen Anschlagarm 184 und einen Kontaktsteuerarm 185 trägt, welcher letztere Kontakte 186 schließt, wenn eine Karte unter den Hebel 181 gelangt und diesem eine Drehung erteilt. Ein Winkelhebel, welcher an einer Konsole 187 gelagert ist, die an einer Führungsschiene 176 sitzt, ist mit einem Zapfen 188 an dem Ende seines einen Armes versehen, welcher in einen Schlitz 189 faßt, der in der Zahnstangenplatte 178 vorgesehen ist.
Der andere Arm des Winkelnebels besitzt einen gebogenen Teil 190, der in eine Spitze 191 ausläuft.
Der Winkelhebel kann sich unter dem Einfluß einer an ihn angreifenden Feder 192 drehen, wenn der Anschlagarm 184 des Hebels 183 aus der Bewegungsbahn der Spitze 191 ausgerückt ist, wie es der Fall ist, wenn sich eine Karte in der Lochstation befindet. Durch die Feder 192 wird dann die Platte 178 aufwärts geschwungen, so daß ihre Verzahnung in Eingriff mit der Schnecke 179, 180 gelangt. Wenn keine Karte zur Lochstation transportiert wird, dann befindet sich der Anschlagarm 184 in der Bewegungsbahn der Spitze 191 des Winkelhebels, so daß die Platte 178 mit ihrer Verzahnung nicht in Eingriff mit der Schnecke 179,180 und demgemäß auch keine Schaltung des Kartenwagens zustande kommt. Mit einer Schnecke 193 auf der Welle 20 befindet sich ein Schneckenrad 193' in Eingriff, an welchem ein nur teilweise mit Verzahnung versehenes Rad 174 sitzt, dessen Zähne mit einer von zwei Gruppen von Zähnen eines Triebes 195 in Eingriff stehen, der fest auf einer Welle 196 sitzt. Die Teile sind so aufeinander abgestimmt, daß jede Umdrehung des Rades 194 eine vollständige Umdrehung des Zahntriebs 195 herbeiführt. Auf der Welle 196 sitzt ein zweiarmiger Hebel 197, welcher an den Enden seiner Arme und auf entgegengesetzten Seiten derselben Zapfenpaare 198,199 trägt, von denen das letztere sich in der Ebene des gekrümmten Hebelarmes 190 befindet, während das erstere in der Ebene der Konsolenplatte 177 liegt und eine Kante 200 einer Aussparung in der Konsolenplatte zu erfassen vermag, um den Kartenwagen in seine Grundstellung zurückzuführen.
Wenn die Zähne des unvollständigen Zahnrades 194 (Fig. 7) in Eingriff mit den Zähnen des Triebes 195 stehen, dann drehen sie den Arm 197 aus der horizontalen Lage heraus, wobei ein Stift 199 den gekrümmten Hebelarm 190 erfaßt und ihm eine Schwingbewegung erteilt, wodurch die Zahnplatte 178 außer Eingriff mit der Schnecke 179,180 am Ende der Schaltbewegung des Wagens gelangt. Darauf legt sich der Stift 198 des Hebelarmes gegen die Kante 200 der Konsolenplatte 177 und verschiebt den Kartenwagen schnell rückwärts, während der Stift 199 in Anlage mit dem unteren Rand des gekrümmten Hebelarmes 190 bleibt. Wenn der Stift 199 an der Spitze 191 vorbeigegangen ist, dann tritt die Feder 192 in Wirkung und veranlaßt die Einrückung der Verzahnung der Platte 178 in die Schnecke 179, 180, sofern sich der Arm 184 nicht in der Sperrlage befindet. Wenn sich an der Lochstation keine Karte befindet, dann sperrt der Arm 184 die Bewegung des Winkelhebels, so daß keine Kupplung zwischen dem Kartenwagen bzw. der Zahnplatte 178 und der Schnecke 179,180 zustande kommt.
Ein Hilfskartenhebel 205 (Fig. 1), der in der Abfühlstation vorgesehen ist, dient dazu, Kontakte 206 zu schließen, wenn sich eine Karte in dieser Station befindet. Aus dem Stromschema ist ersichtlich, daß Strom für die elektrisch betätigten Maschinenteile durch die Stromleiter 207,208 des Stromnetzes zugeführt wird und den Motor 209 in Bewegung setzt, sofern der Schalter 210 geschlossen ist. Für die Herbeiführung einer Lochung wird Strom den Magnetreihen 141,142, 143 z. B. durch einen Draht 204 zugeführt, wobei die Magnetreihen in Reihe mit den zugeordneten Reihen von Bürsten 138,139, 140 durch ein Kabel 211 verbunden sind. Den Bürsten 138,139,140 sind Kontaktschienen 212, 213, 214 zugeordnet. Zu jeder Reihe von Bürsten und Magneten gehören Ausschaltvorrichtungen, welche die Betätigung eines Lochstempels in irgendeiner Kartenspalte verhindern, in welcher durch darin vorgesehene Löcher veränderliche, d. h. von Hand einzuführende Daten dargestellt sind, da andernfalls jede Karte in der gleichen Weise wie die vorhergehende gelocht werden würde.
Der Arbeitsvorgang mag nunmehr beispielsweise für die Lochstempelreihe erläutert werden, welche zu der Bürstenreihe 138 und der Kontaktschiene 212 gehört. Die Kontaktschiene 212 ist durch einen Draht 215 mit einer Kontaktplatte 216 einer ortsfesten Kontaktschiene 217 verbunden. Jeder Kontakt 218 der Kontaktschiene ist durch einstellbare, federnde Kontaktplatten 219 mit einer Platte 216 verbunden. Auf dem Kartenwagen befindet sich eine Platte 220, welche mehrere Bürsten 221, 222, 223 trägt und gegen welche sich eine Bürste 203 bei jeder beliebigen Lage der Platte 220 legt. Die Ausschaltung von Kartenspalten wird durch Einstellen von Schiebern 224 (Fig. 8) nach oben bewirkt, wodurch die zugeordneten Kontaktplatten 219 so verschoben werden, daß die Schiene 216 außer leitender Verbindung mit den den Kartenspalten zugeordneten Schienenkontakten 21S gelangt.
Wenn man die Schieber 224, welche verschie-
denen Kartenspalten zugeordnet sind, entsprechend einstellt, dann können solche Kartenspalten, welche zur Aufnahme von veränderlichen Lochungen bestimmt sind, aus der Stromverbindung mit den Lochstempelwählermagneten ausgeschaltet bleiben, so daß trotz des Vorhandenseins von in solchen Spalten der Musterkarte vorhandenen Löchern keine Lochung in den entsprechenden Spalten der in der Loch-Lo station befindlichen Karte erfolgt. In der Praxis wird die erste Karte vollständig gelocht, so daß sie sowohl veränderliche Angaben als auch solche Angaben enthält, die für eine Reihe von Karten gleichbleiben sollen, wobei die letzteren z. B. 5 Ort und Datum u. dgl. sein können, die unverändert für viele Karten bleiben.
Die veränderlichen Daten finden sich für gewöhnlich in einer größeren Zahl von Spalten als die unveränderlichen Daten, so daß die Zeit, ίο welche für die Handlochung gebraucht wird, im allgemeinen größer ist als die, welche für die selbsttätige Lochung der mit gleichbleibenden Löchern zu versehenden Spalten erforderlich ist, so daß der in der Station für selbsttätige :5 Lochung befindliche Wagen für gewöhnlich früher in seihe Grundstellung zurückgekehrt sein wird, als die nächste Karte für die selbsttätige Lochung freigegeben ist, nachdem sie die Handlochung in einzelnen Spalten erfahren ο hat. Da außerdem der selbsttätige Lochmechanismus viel rascher arbeitet als der von Hand betätigte, so könnte die Zahl der selbsttätig zu lochenden Spalten viel größer sein als die Zahl der von Hand zu lochenden Spalten. Bei dieser Sachlage ist es wünschenswert, für die Handlochung wenigstens ein Springen des Kartenwagens vorzusehen, damit der Wagen die später selbsttätig zu lochenden Spalten rasch zu überspringen vermag. Wenn das geschieht, dann ο kann es vorkommen, daß eine von Hand gelochte Karte früher freigegeben wird, als der Kartenwagen mit den Schienen 150,151 in die Grundstellung zurückgekehrt ist. Eine solche Möglichkeit kann ausgeschaltet werden, wenn S die Bedienungsperson auf die Stellung des Wagens mit den Schienen 150, 151 achtgibt und nötigenfalls mit der Handlochung der letzten Spalte innehält. Um eine solche besondere Aufmerksamkeit von Seiten des Benutzers ento behrlich zu machen, ist bei der auf der Zeichnung dargestellten Maschine folgende Einrichtung vorgesehen.
Auf der Welle 23 sitzt eine Scheibe 225 (Fig. 2 und 9), welche in der. Ebene eines Stiftes 226 liegt, der am Wagen 65 sitzt. Die Scheibe 225 ist kreisförmig mit einer Aussparung 228. Die Welle 23 wird, wie früher erwähnt, durch eine Schnecke auf der Welle 20 angetrieben. Durch eine weitere Schnecke auf der gleichen Welle wird auch das Rad 193' angetrieben, welches mit dem Rad 194 mit unvollständiger Verzah- , nung zusammenhängt. Da das Rad 194 mit unvollständiger Verzahnung zur Zurückführung des Wagens mit den Schienen 150,151 dient, so besteht eine gewisse Beziehung zwischen der Bewegung der Scheibe 225 und derjenigen des Rades 193' bzw. des Rades 194.
Die Aussparung 228 in der Scheibe 225 ist nun so angeordnet, daß der Stift 226 in sie nur eintreten kann, wenn die Zähne des Rades 194 den Wagen mit den Schienen 150,151 und 155, 156 zurückziehen und, da in dem Zeitraum, in welchem dies geschieht, die Karte die selbsttätige Lochstation verlassen hat, so kann dann der Wagen mit den Schienen 59, 60 auch seinen letzten Schaltschritt tun, zu welchem Zeitpunkt der Nocken 71 (Fig. 9) sich im Bereich des Stiftes befindet, der an einem Arm des dreiarmigen Hebels 72 sitzt, wodurch die Karte, welche gerade von Hand gelocht worden ist, freigegeben wird, um darauf der selbsttätigen Lochstation durch die Transportwalzen 70 zugeführt zu werden. Der volle Teil der Scheibe 225 steht während der Zeit der Handlochung der Karte in Berührung mit dem Stift 226 und verhindert so die Freigabe dieser Karte, solange die Kartenwagen mit den Schienen 150, 151 und 155,156 noch durch die selbsttätige Lochstation hindurchbewegt werden, zu welcher Zeit natürlich keine neue, von Hand gelochte Karte dieser Lochstation zugeführt werden darf. Es ist wünschenswert, daß zu jeder Zeit Karten durch die Maschine selbsttätig hindurchgeschickt werden können, damit sie hintereinander die gleiche Lochung erhalten können, ohne daß gleichzeitig irgendeine Handlochung vorgenommen wird. Um dies zu ermöglichen, ist ein Hebel 230 (Fig. 13) vorgesehen, welcher bei geeigneter Einstellung die Klinken 90, 91 außer Eingriff mit der Hemmwerksverzahnung too 92 hält. Der Wagen mit den Schienen 59, 60 kann seine äußerste linksseitige Lage unter Überwachung durch die Feder des Hemmwerks infolge wiederholten Anschlagens der Taste 125 annehmen. Wenn sich der Wagen in dieser Lage befindet, dann wird er selbsttätig durch den Kupplungsmechanismus zurückgezogen, um die erste Karte, die dem Kartenstapel entnommen wird, aufzunehmen. Diese Karte kann die Lochungen aufweisen, welche man in der Kartenreihe zu wiederholen wünscht, oder es können in ihr die in Frage kommenden Lochungen von Hand in der bereits beschriebenen Weise erzeugt werden. Da der Hebel 230 so eingestellt ist, daß er das Hemmwerk unwirksam macht, so wird der Wagen mit den Schienen 59, 60 durch die Feder 120 nach links verschoben.
Wegen der zwischen den Wagen für die Handlochstation und für die selbsttätige Lochstation bestehenden Beziehungen wird die Karte auf iao der Handlochstation freigegeben und der selbsttätigen Lochstation zugeführt. Wenn dabei
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die erste Karte die Abfühlstation erreicht, dann steuert sie die Lochstempel der selbsttätigen Lochstation, so daß die Lochungen der durch die Maschine laufenden Karten wiederholt werden. Das kann geschehen, ohne daß die Maschine dabei irgendeiner Wartung bedarf, da die Karten nacheinander selbsttätig dem Kartenstapel entnommen werden.
Mitunter ist es wünschenswert, Karten selbsttätig zu lochen, um sie mit fortlaufenden Nummern zu versehen, gleichviel, ob solche Nummernlochung in Verbindung mit einer Handlochung oder sonstigen selbsttätigen Lochung steht oder nicht. Eine Einrichtung, welche eine derartig fortlaufende Nummernlochung von Karten ermöglicht, ist in den Fig. 14,15 und 16 dargestellt. Zu dieser Einrichtung gehört eine Reihe von Schalträdern 240, 241, 242 für die Ziffernscheiben der einzelnen Dezimalstellen,
ao welche Räder durch eine Reihe von Klinken 243, 244,245 von verschiedener Länge eingestellt werden. Die Klinke 245 z. B. schaltet bei ihrem Hinundhergange das Einerzahlenrad 242 jedesmal um eine Einheit weiter und, wenn eine vollständige Umdrehung dieses Rades stattgefunden hat, dann fällt die Klinke in eine tiefe Kerbe, welche der benachbarten Klinke 244 gestattet, die Zahlenscheibe nächsthöherer Ordnung um einen Schritt vorzuschalten. Solche Zählwerke sind an sich allgemein bekannt und bedürfen keiner näheren Erläuterung.
Die Klinken sitzen an einem Träger 248, welcher durch einen Lenker 249 an den Anker 247 eines Magneten 246 angeschlossen ist, so daß beim Anziehen des Ankers 247 durch den Magneten der Klinkenträger eine Bewegung erfährt, welche sich auf die Klinken 243, 244, 245 und durch diese auf die Schalträder 240, 241, 242 überträgt. Die Rückführung der Teile erfolgt durch eine Rückführfeder 250. Wie aus dem Srhaltschema ersichtlich ist, liegt der Magnet 246 in Reihe mit Nockenkontakten 252, einem Schalter 253 und Kartenhebelkontakten 206. Bei dieser Anordnung wird der Magnet 246 bei jedem Locharbeitsgang der Maschine erregt, wenn der Schalter 253 geschlossen ist, da die Nockenkontakte 252 bei jedem Lochvorgang geschlossen sind. Die Erregung des Magneten ist aber auch abhängig von der Schließung der Kontakte 206, welche ihrerseits davon abhängt, daß sich eine Karte in der Abfühlstation der Maschine befindet.
Mit den Rädern 240, 241 und 242 ist eine Reihe von Zahnrädern 254 gekuppelt, welche durch Zwischenräder 256 Zahnräder 257 antreiben, mit denen Ziffernscheiben 258, 259 und 260 verbunden sind, welche die jeweilige Einstellung der mit Kerben versehenen Schalträder 240, 241 und 242 sichtbar machen.
Die Räder 257 mit ihren Ziffernscheiben 258, 259 und 260 dienen zur elektrischen Steuerung der Lochstempel. Beispielsweise trägt die Ziffernscheibe 258 ein Paar Bürsten 261 und 262, welche durch einen Draht leitend verbunden sind. Die Bürste 262 schleift auf einem leitenden Segment 263 (Fig. 11), während die Bürste 261 die Kontaktsegmente 264 nacheinander überschleift, wobei es von der Einstellung der Einerschaltscheibe 240 abhängt, auf welchem Kontaktsegment 264 die Bürste 261 einsteht. Jedes der Kontaktsegmente 264 besitzt eine Drahtverbindung 265 nach Steckhülsen 266, welche z. B. durch Leitungsschnüre 267 an die Magnete 141 angeschaltet werden können. Ein ähnlicher Drehschalter ist für die Zehner- und die Hunderterstelle vorgesehen, und bei jedem derselben hängt es von der Einstellung der Zehner- und der Hunderterscheibe ab, auf welches Kontaktsegment die Bürste 261 einsteht. Die Segmente 263, 268 und 269 der Drehschalter sind durch Steckverbindungen 270 an ortsfeste, leitende Segmente 271 angeschlossen, welche von einer Kontaktfeder 272 überschliffen werden können, die an dem Kartenwagen sitzt, so daß bei jedem Schaltschritt des Kartenwagens die Kontaktplatte 272 in Berührung mit einem neuen Kontaktsegment 271 gelangt.
Wenn man z. B. wünscht, fortlaufende Nummern in gewissen Kartenspalten zu lochen, dann wird die Reihe von Lochmagneten 141, 142,143 durch Steckverbindungen 267 mit Bezug auf das Kartenfeld ausgewählt, in welchem sich die Kartenspalten befinden, in denen die Nummernlochungen erfolgen sollen. Wenn diese Kartenspalten zwischen der ersten und der 15. Spalte liegen, dann werden die Magnete 141 an die Numeriervorrichtung angestöpselt; wenn die zur Aufnahme der Nummernlochung bestimmten Kartenspalten zwischen der 16. und der 30. Kartenspalte liegen, dann werden die Magnete 142 angestöpselt, und für die Kartenspalten zwischen der 31. und der 45. Spalte werden die Magnete 143 benutzt. Die Steckverbindung 271° wird in Gemäßheit mit den in dem Kartenfeld für die Nummernlochung ausgewählten Spalten gewählt.
Wenn die Kontaktbürste 272 die Kontaktsegmente 271 berührt, welche an die Drehschalter angeschaltet sind, dann wird ein Stromkreis durch die Wicklung gewisser Magnete 141 geschlossen. Wenn beispielsweise, wie im Stromschema der Fig. 11 dargestellt, die Drehschalter auf die Zahl 421 eingestellt sind und die aus der Figur ersichtlichen Stromverbindungen bestehen, dann werden zunächst die Kontaktplatten 219, welche durch die Bürsten 221 zu derselben Zeit überschliffen werden wie die Kontaktsegmente 271, durch die Bürsten 272 in ihre unwirksame Lage verschoben.
Wenn dann die Kontaktplatte 272 zu dem ersten an einen Kommutator angeschalteten Kontaktsegment gelangt, dann kommt eine
Stromverbindung vom Hauptleiter 207 über Kartenhebelkontakte 206,186, Bürste 203, Platte 220, Bürste 272, Segment 271 zum Kommutatorsegment 264 Nr. ι zustande, welches durch die Drähte 265, 267 an das eine Ende der Wick1 lung des Magneten 241 Nr. 1 angeschlossen ist, deren anderes Ende durch den Draht 204 mit dem zweiten Hauptstromleiter 208 verbunden ist. Es erfolgt eine Lochung in der ersten Zählpunktstelle der unter der Lochstempelreihe 135 befindlichen Kartenspalte. Beim nächsten Schaltschritt des Kartenwagens erfolgt eine Erregung des Magneten 141 Nr. 2 und beim dritten Schaltschritt eine Erregung des Lochmagneten 141' Nr. 4, so daß in den drei ausgewählten Kartenspalten die Lochung der Zahl 421 erscheint.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
  2. i. Duplizierlocher für Zählkarten, bei welchem die Abfühlung der Musterkarte schrittweise erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Lochstempelsystem in Gruppen unterteilt ist, welche verschiedenen, je mehrere Kartenspalten umfassenden Abschnitten zugeordnet sind, wobei Lochstempel verschiedener Gruppen durch die Musterkarte gleichzeitig gesteuert werden zum Zweck, die Länge des Transportweges der Karten bei der Abfühlung der Musterkarte auf einen Bruchteil der Kartenbreite zu beschränken. 2. Duplizierlocher nach Anspruch 1 mit Einrichtung zur Handlochung von Karten, dadurch gekennzeichnet, daß für die Handlochung ein besonderes Stempelsystem vorgesehen ist, welches dem Duplizierlochstempelsystem derart vorgelagert ist, daß das letztere nach Beendigung der Handlochung selbsttätig in Wirkung tritt.
  3. ' 3. Locher nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Einrichtung, um eine Leerkarte der Arbeitsstelle für Handlochung selbsttätig zuzuführen, nachdem die selbsttätige Lochung einer Karte beendigt ist.
  4. 4. Locher nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Verhinderung der Zuführung einer Karte aus der Handlochzone der Maschine zur Duplizierlochzone, bevor in der letzteren die Lochung der vorhergehenden Karte beendigt ist.
  5. 5. Locher nach Anspruch 1 mit Einrichtung zu fortlaufender Nummernlochung der durch die Maschine laufenden Karten, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Gruppen des Lochstempelsystems wahlweise' an die Steuervorrichtung für fortlaufende Nummernlochung anschaltbar ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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