DE643110C - Lochkartendupliziereinrichtung - Google Patents

Lochkartendupliziereinrichtung

Info

Publication number
DE643110C
DE643110C DET39628D DET0039628D DE643110C DE 643110 C DE643110 C DE 643110C DE T39628 D DET39628 D DE T39628D DE T0039628 D DET0039628 D DE T0039628D DE 643110 C DE643110 C DE 643110C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
card
column
contact
machine
punch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET39628D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Business Machines Corp filed Critical International Business Machines Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE643110C publication Critical patent/DE643110C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F15/00Digital computers in general; Data processing equipment in general

Description

•=--ir-J
AUSGEGEBEN AM
t. APRIL 1937
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lochkartendupliziereinrichtung, mittels welcher die Lochangaben zweier Lochkarten durch ein und denselben Lochstempelsatz auf eine gemeinsame Leerkarte übertragen werden und welche aus einer Kartenlochmaschine und einer von dieser unabhängigen Lochkartenabfühlvorrichtung besteht.
Die Erfindung bezweckt, bei Einrichtungen dieser Art die Möglichkeit zu bieten, in der durch den Dupliziervorgang erzeugten Karte die aus der Musterkarte der von der Lochmaschine getrennten Kartenabfühlvorrichtung entnommenen Lochangaben mit weiteren Lochangaben zu mischen und im besonderen eine solche Mischung unter Steuerung durch eine in die Lochmaschine selbst eingelegte Musterkarte herbeizuführen.
Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß bei Ausbildung der Kartenlochmaschine als Kartendupliziermaschine mit in Abhängigkeit von ausgeführten Lochvorgängen stehender schrittweiser Schaltung der Leerkarte eine Steuervorrichtung für die Lochstempel in der Weise vorgesehen wird, daß die Steuerwirkung der von der Lochmaschine unabhängigen Kartenabfühlvorrichtung auf die Lochstempel selbsttätig unterbrochen wird, wenn die Abfühlung eines zu übertragenden Lochfeldes der in die Lochvorrichtung eingelegten Musterkarte vor sich geht.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel auf den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Grundriß einer zusammengeschalteten Kartenabfühl- und Kartenlochmaschine.
Fig. 2 ist eine teilweise Seitenansicht der Lochmaschine, wobei Teile fortgebrochen gedacht sind, um die Inneneinrichtung sichtbar zu machen. Die Darstellung entspricht einer Ansicht zu Fig. 1, gesehen in der Richtung der Linie 2-2.
Fig. 3 ist ein Bruchstück eines mittleren Schnitts durch die Lochmaschine nach der Linie 3-3 der Fig. 1.
Fig. 4 ist ein Schnitt der Abfüllvorrichtung für eine zu duplizierende Musterkarte nach der Linie 4-4 der Fig. 1.
Fig. 5 zeigt eine Einzelheit des Kartenwagens der Lochmaschine in einem Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3.
Fig. 6 ist eine Einzeldarstellung des Hemmwerks der Lochmaschine in Ansicht.
Fig. 7 ist eine Einzeldarstellung von in Fig. 6 erscheinenden Kontakten.
Fig. 8 ist eine Seitenansicht des linken Endes der Lochmaschine und veranschaulicht den Kartenauswerfer. Die Figur entspricht
einer Ansicht auf eine durch die Linie S-S der Fig. ι gelegten Ebene.
Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 8.
Fig. 10 ist ein Bruchstück eines mittleren Schnitts durch die Abfühlmaschine nach der Linie 10-10 der Fig. 1.
Fig. 10 a ist eine Einzeldarstellung der Hemmwerksklinken.
Fig. 11 ist eine Einzeldarstellung der Springschiene.
Fig. 12 ist eine Einzeldarstellung einer Kartenspaltenausschaltschiene der Lochmaschine.
Fig. 13 ist eine Einzeldarstellung der Springschiene der Lochmaschine.
Fig. 14 ist eine Einzeldarstellung der Springschiene der Abfühlmaschine.
Fig. 15 veranschaulicht eine 45-Spalten-Karte, deren Lochung bezüglich eines Teils der Kartenfelder auf eine So-Spalten-Karte übertragen werden soll.
Fig. 16 zeigt die unter Steuerung durch
die Vorrichtung gemäß der Erfindung hergestellte 80-Spalten-Karte, in welche die Lochungcn der 45-Spalten-Karte aus einem Teil der Kartenfelder übertragen sind.
Fig. 17 ist ein Schema der Arbeitsstromkreise der beiden Maschinen, aus dem zugleich die steuernden Stromverbindungen zwischen beiden Maschinen ersichtlich sind.
K arie 11 transportein rieht u ng
Die Einrichtung für den Kartentransport ist in dem Maschinenabschnitt, in welchem die Abfühlung der zu kopierenden Lochkarten stattfindet, im Prinzip die gleiche wie in der Lochmaschine. Es treten nur Unterschiede in der Länge der Schaltschritte ein, sobald es sich um die Duplizierung von Lochkarten mit einer bestimmten Zahl von Lochspalten auf Leerkarten mit einer anderen Spaltenzahl handelt. Wenn daher in der nachstehenden Beschreibung der Wirkungsweise der Lochmaschine Transportorgane beschrieben werden, dann wird dadurch zugleich die entsprechende Einrichtung der Kartenabfühlmaschine beschrieben, welche gleiche Wirklingen ausübt.
Die Karten werden Vorratsbehältern 10 und ioa (Fig. IJ durch Abgreifmesser 11 lüid Hn entnommen, welche die Karten mit ihrer ersten Spalte in die Loch- bzw. in die Abfühlstellung bringen. In dieser Lage werden die Karten von Kartenwagen aufgenommen, welche mit Schubklinken 12 bzw. I2„ und Anschlagleisten 13, 13« (Fig. 3 und 10) versehen sind, zwischen denen die Karten zu liegen kommen, so daß sie bei Bewegung des Wagens unter Steuerung durch ein Hemmwerk, das später beschrieben werden wird, schrittweise vorbewegt werden können.
Die Schubklinke 12 und die Anschlagleisten 13 sitzen an einer zum Hemmwerk gehörigen Zahnstange 14, während das Abgreifmesser 11 an einer Zahnstange 15 angeordnet ist. Die Zahnstange 14 ist an ihrem unteren Rande mit einer Verzahnung versehen, welche in Eingriff mit einem Zahnradio steht. Auch die Zahnstange 15 steht mit einem Zahnrad 17 in Eingriff, welches in eine am oberen Rande vorgesehene Verzahnung eingreift. Beide Zahnräder sind auf der gleichen Welle iS angeordnet.
Die beschriebene Getriebeverbindung hat zur Folge, daß bei Bewegung des Abgreifmessers 11 nach links (im Sinne der Fig. 1) die Schubklinke 12 sich nach rechts bewegt. Es wird dabei eine dem Kartenstapel im Behalter 10 entnommene Karte bei der Überführung in die Lochstellung von der Schubklinke erfaßt, welche sie darauf unter Steuerung durch das Hemmwerk weiter vorschiebt. Eine lediglich in einer Richtung wirkende Kupplung, die in Fig. 2 mit 19 bezeichnet ist. gestattet eine Rückbewegung der Zahnstange 15 mit dem Abgreifmesser 11 unmittelbar nach jedesmaligem Vorschub einer Karte. Das Hemmwerk I4„ der Kartenabfühlmaschine ist in ähnlicher Weise wie das Hemmwerk 14 der Lochmaschine mit einer Zahnstange I5fl verbunden. Entsprechende Teile sind allgemein in beiden Maschinen mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet unter Bei- 9a fügung des Buchstabens α zu den auf die Kartenabfühlmaschine bezüglichen Teilen.
Die Wirkungsweise der soeben angedeuteten Transporteinrichtung und des zugehörigen Hemmwerks ist in den amerikanischen Patentschriften 1 772 1S6 und 1 426 223 näher erläutert, so daß eine kurze Beschreibung, welche später gegeben werden wird, in \^erbindung mit der Erläuterung der vorliegenden Erfindung genügt.
Auf der Unterseite der Grundplatte jedes Maschinenabschnittes sitzt ein Motor 20. welcher mit einem Wellenstumpf 21 gekuppelt ist, der eine Schnecke 22 trägt, die in Eingriff mit einem Schneckenrad 23 ist, welches no fest auf einer Welle 24 sitzt, deren eines Ende ein Kupplungszahnrad 25 trägt. Lose auf der Welle 24 sitzt ein Zahnrad 26, das in Eingriff mit einer Verzahnung an der unteren Kante der Zahnstange 15 steht. Das "5 Zahnrad ist mit einer Scheibe 27 verbunden. Auf einen Zapfen 28 der Scheibe 27 ist ein Arm 29 aufgesetzt, welcher mit einem Kupplungszahn 30 versehen ist. Das freie Ende des Armes 29 ist durch einen Lenker ^2 mit einer auf einen Zapfen 33 lose aufgesetzten Platte verbunden, die au einer von ihrem Dreh-
punkt 33 abliegenden Stelle an eine Stange 35 bei 34 angelenkt ist. Die Stange 35 steht unter Federwirkung und durchsetzt eine öffnung eines Zapfens 36, der drehbar an der Scheibe 27 sitzt.
Um die Kupplung einzurücken, ist ein Magnet 37 vorgesehen, welcher bei seiner Erregung seinen Anker 38 anzieht, wobei ein mit dem Anker verbundener Arm 39 sich gegen einen Zapfen 40 des Armes 29 legt, ihn auf die Welle zu bewegt und den Zahn 30 dieses Armes in Eingriff mit der Verzahnung des Kupplungsteils 25 bringt. Bei der Drehung der Scheibe 27 infolge eingerückter Kupplung erhält die Scheibe 31 die Tendenz, durch Zentrifugalwirkung um ihren Drehzapfen 33 auswärts zu schwingen, wodurch infolge der Verbindung der Platte 31 mit dem Arm 29 durch den Lenker 32 die Kupplung des Kupplungsteils 25 mit dem Arm 29 aufrechterhalten wird, auch wenn der Magnet 37 aberregt ist. Nach eingerückter Kupplung wird also das Zahnrad 26 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers getrieben, wobei die Zahnstange 15 nach links verschoben wird, was den Vorschub einer Karte aus dem Vorratsbehälter zur Folge hat. Das entspricht der obenerwähnten Bewegung der Schubklinke 12 des Kartenwagens nach rechts behufs Erfassung der neu zugeführten Karte.
Am Ende der Drehung des Rades 26, entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers, trifft das Ende 41 des Armes 29 auf einen Vorsprung 42 einer feststehenden Platte, wodurch die Kupplung gelöst wird. Die Rückführung des Zahnrades 26 und der Zahnstange ι S in die in Fig. 2 dargestellte Lage erfolgt durch ein Zahnrad 43, das an eine auf der Zeichnung nichtdargestellte Federtrommel angeschlossen ist. Die einseitig wirkende Kupplung 19 gestattet eine derartige Bewegung; ohne daß dabei die zum Hemmwerk gehörige Zahnstange 14 in Mitleidenschaft gezogen wird.
Auf dem Drehzapfen des Magnetankers 38 sitzt auch noch fest ein Arm 44 (Fig. 3), der sich mit seinem freien Ende gegen einen Isolierklotz legt und, wenn er sich bei Erregung des Magneten 37 dreht, einen Kontakt 45 öffnet und den Kontakt 46 schließt. Nach Aberregung des Magneten werden die Kontakte in der ihnen durch den Arm 44 erteilten Lage durch eine Sperrklinke in Form eines Winkelhebels 47 gehalten, von dem ein Ansatz durch eine am Zahnrad 26 sitzende hochgebogene Platte 48 am Ende der Bewegung des Zahnrades erfaßt wird.
Selbsttätiger Kartenauswerfer
In beiden Maschinenabschnitten sind Einrichtungen vorgesehen, um vollständig abgefühlte bzw. gelochte Karten selbsttätig zu entfernen und in einen Ablegebehälter zu befördern.
Hierzu gehört eine Greifvorrichtung (Fig. 8), bestehend aus einem Paar Klauen 50, 51, die durch eine Blattfeder 52 gegeneinandergepreßt werden, wobei jedoch ein Stift S3, der sich von unten gegen die obere Klaue 50 legt, die Klauen in einem gewissen Abstand voneinander hält, damit die gelochte oder abgefühlte Karte zwischen die Klauen in einen zwischen ihnen verbleibenden Schlitz eingeschoben werden kann. Die Karte gelangt nach Beendigung der Lochung bzw. der Abfühlung der letzten Kartenspalte zwischen die genannten Klauen 50, 5 r der Greifvorrichtung.
Der Greifer ist drehbar auf eine Welle 54 aufgesetzt, auf der ein Zahnrad 55 sitzt, das von einem Zahnrad 56 durch Vermittlung eines Zwischenrades angetrieben wird. Mit dem Zahnrad 56 steht eine Zahnstange 57 in Eingriff, deren Ende in einen einstellbaren zylindrischen Kolben 58 ausläuft. Während der Rückführung des Kartenwagens trifft das Ende der Zahnstange 15 (Fig. 9) auf den Kolben 58, wodurch die Zahnstange 57 entgegen der Spannung einer Feder 59 nach links verschoben wird. Das verursacht eine Drehung der Welle 54 im Drehsinn des Uhrzeigers, wodurch der Greifer in die in Fig. 8 dargestellte Lage gelangt, nach deren Erreichung ein Sperrhebel 60 hinter einen Absatz 61 der unteren Klaue 51 faßt. Bei der Verschiebung der Zahnstange 57 nach links erfolgt eine Spannung der Feder 59. Die Verstellung der Sperrklinke 60 wird durch Erregung des Magneten 62 veranlaßt, welcher dann seinen Anker 63 anzieht. Dadurch wird eine Verschiebunug des Lenkers 64 nach rechts herbeigeführt, und der Absatz 65 und der fest auf dem Zapfen der Klinke 60 sitzende Arm 66 bewirken eine Schwingbewegung der Klinke 60.
Das hat zur Folge, daß die Feder 59 entspannt wird, wodurch eine Drehung des Greifers entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers herbeigeführt wird. Wenn die Klinke 50 von dem Zapfen 53 abgehoben wird, dann schließt die Feder 52 den Schlitz zwischen den na beiden Klauen 50, 51 und führt auf diese Weise die feste Erfassung der Karte herbei. Ein feststehender Zapfen 67 wirkt mit einer der Klauen zusammen, um die Klauen voneinander zu trennen, damit die Karte in einen Sammelbehälter 68 fallen kann. Wenn die Karte ausgeworfen ist, bewirkt die Verschiebung der Zahnstange 57 durch die Feder 59, daß ein Absatz 69 (Fig. 9) den Kontakt 70 schließt, während gleichzeitig in der Abfühlmaschine die Schließung eines entsprechenden Kontakts 70,, eintritt.
K artenabfii hl vorrichtung
Fig. ίο zeigt die abzufühlende Lochkarte in ihrer Lage zwischen der Anschlagleiste I3a und der Schubklinke i"2e. Bei der schrittweisen Bewegung, welche der Karte durch das Hemmwerk erteilt wird, bewegt sie sich unter der Kontaktschiene 72 hinweg. Dabei wird sie durch Bürsten 71 abgefühlt, von denen 13 nebeneinander vorgesehen sind. Die Bürsten 71 sitzen in einem isoliert angeordneten Halter 73, der zwischen Seitenplatten 74 eingespannt ist, \-on denen jede an ihrem oberen Ende durch einen Lenker 75 mit dem Gestellteil 76 und an ihrem unteren Ende durch eine Zwischenplatte 78 mit einem Lenker 77 verbunden ist, wobei die Zwischenplatten 78 drehbar auf eine Stange 79 aufgesetzt sind. Die Lenker 77 sind mit ihren von den Platten 78 abliegenden Enden gelenkig an einem drehbar gelagerten Magnetanker 80 befestigt. Der Magnetanker wird entgegen dem Zug einer Feder angezogen, wenn sein Magnet 81 erregt wird. Wenn das geschieht, dann bewirkt die den Platten 78 dadurch erteilte Drehung entgegengesetzt dem Drehsinn, des Uhrzeigers ein Anheben der den Bürstenhalter 73 tragenden Platten 74, so daß die Bürsten in Anlage mit der Karte bzw. der Kontaktschiene 72 gelangen. Das Anziehen des Ankers 80 bewirkt außerdem die Öffnung eines Kontakts 82. Die Bürsten 71 stehen dauernd in Berührung mit Federn, welche durch Stromleiter mit der Lochmaschine verbunden sind. Die Bürsten 71 befinden sich also dauernd außer Berührung mit der Kontaktschiene 72 mit Ausnahme derjenigen Zeit, in welcher der Magnet 81 erregt ist. Zwölf Bürsten 71 vermögen mit der Kontaktschiene 72 Kontakt durch Kartenlocher zu machen, während die 13. Bürste sich jenseits der einen Seitenkante der Karte befindet und als Stromzuleitungsbürste dient, wenn die Bürsten sich in ihrer Hoch- oder Arbeitsstellung befinden.
Hemmwerk der Lochabfühlmaschine
Der Magnet 84 wird in einer bei Erläuterung des Stromschemas der Fig. 17 noch näher zu beschreibenden Weise erregt, um das Hemmwerk des Kartenwagens der Lochabfühlmaschine zu betätigen. Bei Erregung des Magneten 84 wird sein Anker in der Richtung des Uhrzeigers um seinen Drehzapfen gedreht und bewirkt durch einen Schraubbolzen, welcher den Arm 86 durchsetzt, der fest auf einer Welle 87 sitzt, daß diese Welle entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers und entgegen dem Zuge einer Feder 88 gedreht wird. Die Welle 87 erfährt in Verbindung mit jeder Schaltung eine Schwingbewegung und trägt an einem Ende Arme 89 und 90, die nach entgegengesetzten Seiten gerichtet sind und von denen der Arm 89 mit einem seitlich vorragenden Stift 89,, versehen ist, vermittels dessen er in ein Loch einer Klinke 91 eingreift, die lose auf die Stange 87 aufgesetzt ist. Der nach der entgegengesetzten Seite gerichtete Arm 90 ist mit einem Zapfen 9O0 versehen, der in einen Schlitz de'r Sperrklinke 92 eingreift, der sich zwischen dem Drehzapfen und der Spitze der Sperrklinke befindet. Wenn die Welle 87 eine Schwingbewegung vollführt, dann hebt der Arm 89 vermittels seines Zapfens 8o(I die Schaltklinke 91 aus der Zahnstange i4a aus, während gleichzeitig der Arm 90 die Sperrklinke 92 in eine Zahnlücke der Zahnstange hineinpreßt. Dabei zieht eine Feder 93 die lose gelagerte Klinke 91 ein kurzes Stück vor, wodurch die Klinke sich über die Spitze des nächsten Zahns der Zahnstange hinwegbewegt. Wenn die Sperrklinke darauf wieder angehoben wird, dann gleitet die Schaltklinke 91 infolge der Bewegung der Zahnstange I4a an der Rückseite des nächsten Zahns entlang, bis sie auf den nächsten Zahn trifft, wodurch der Kartenwagen wieder angehalten wird. Eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Federtrommel sorgt dafür, daß die Zahnstange I4a dauernd einem im Sinne der Fig. io nach links gerichteten Zug unterliegt.
Hemmwerk der Lochmaschine
Die Hemmwerkseinriclitung der Lochmaschine ist der der Lochabfühlmaschine ähnlich. Dieselbe enthält eine Schaltklinke 94, eine Sperrklinke 95 und einen auf einer Welle 97 aufgesetzten Arm 96 zur Betätigung der Klinken (vgl. Fig. 6). Die Welle 97 erfährt bei jedesmaliger Schaltung der Zahnstange 14 um eine Zahnbreite im Zusammenhang mit einem Lochvorgang eine Schwingbewegung.
Betätigung der Lochmaschine
Die Lochstempel 100 besitzen rechteckigen Querschnitt. Sie werden für gewöhnlich durch Federn 101 in der Hochstellung gehalten (vgl. Fig. 3). Über die Köpfe der Lochstempel können Schienen 102 geschoben werden, welche mit ihren hinteren Enden auf einem Querbalken 103 ruhen. Die Schienen 102 sind an ihren vorderen Enden so ausgespart, daß in ihrer Grundstellung die xA.b\värtsbewegung einer Kammerplatte 104 gegen den Druck einer Feder 105 durch Eintritt der Hammerschiene 106 in die Aussparungen der Schienen 102 möglich ist, ohne auf diese einzuwirken.
Wenn jedoch ein Magnet 107 unter L'bcrwachung die Abfühlbürsten 71 der Kartenabfühlmaschine erregt wird, dann bewirkt das
Anziehen seines Ankers 108 das Anschlagen der zugeordneten Taste 109, wodurch ein Winkclhebel 110 gedreht wird, der mit seinem hochstehenden Arm gelenkig mit einer Schiene 102 verbunden ist, so daß die der angeschlagenen Taste entsprechende Schiene 102 über den Lochstempel vorgeschoben wird. Dadurch gelangt die Aussparung der Schiene aus dem Bereich der Hammerschiene 106, so daß beim Anschlagen der Hammerplatte 104 diejenigen Lochstempel niedergedrückt werden, deren zugeordnete Schienen 102 durch Erregung ihrer Magnete 107 über die Lochstempel vorgeschoben sind.
Bei jedesmaliger Verschiebung einer Schiene 102 in die Arbeitsstellung wird ein Kontakt 111 geschlossen, wodurch die Schließung des Stromkreises des Lochmagneten 112 herbeigeführt wird. Dieser bewegt durch ein geeignetes Gestänge die Hammerplatte 104 und dadurch die jeweilig vorgeschobenen Schienen 102 und die dazugehörigen Lochstempel 100 abwärts. Xach erfolgtem Lochvorgang wird der Stromkreis des Magneten 112 wieder unterbrochen. Die verstellten Schienen 102 werden wieder in ihre Grundstellung zurückgeführt.
Bei Erregung des Magneten 112 erfährt der Anker 113 desselben eine Schwingbewegung um seinen Drehzapfen. Dieser bewirkt durch den Lenker 114 die Drehung eines Winkelhebels 115 mit dem Erfolg, daß der Lenker 116 nach unten gezogen wird und die Hammerplatte 104 mitnimmt. Das X iederdrücken irgendeiner SchieneiO2 hat die Abwärtsbewegung einer sich unterhalb aller Schienen 102 erstreckenden Schiene 117 zur Folge, wodurch die Welle 97 eine Schwingbewegung erfährt, die den Hemmwerksmechanismus wirksam macht und eine Schaltung der Zahnstange 14 und des Kartenwagens um einen Zahn herbeiführt, so daß. die Karte in die Bereitschaftsstellung für die Lochung in der nächsten Spalte gelangt.
Den unteren Kanten aller Schienen 102 ist eine Schiene 118 vorgelagert, welche in Aussparungen der- Schienen 102 eingreift. An die Schiene 118 ist ein nach unten hängender Finger 119 angelenkt, welcher durch eine Feder 121 in Anlage mit einem Anschlag 120 des Lenkers 114 gehalten wird. Die Feder 121 sucht den Lenker 119 auch abwärts zu ziehen und die Schiene 118 im Drehsinn des Uhrzeigers zu drehen, wodurch sie in Anlage mit den rechtsseitigen Kanten der Aussparungen in den Schienen 102 gehalten wird. Der Lenker 119 ist nahe seinem freien Ende mit einem Absatz versehen, der für gewöhnlich unter das untere, zum Kontakt 111 gehörige Federblatt greift. Wenn eine Schiene 102 in die Arbeitsstellung überführt wird, dann wird die Schiene 118 entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers gedreht und der Finger 119 angehoben, wodurch der Kontakt in geschlossen wird. Wenn der Lochstempel durch die Karte hindurchgeht und der Lenker 114 sich nach rechts bewegt, dann nimmt der Anschlag 120 den Finger 119 mit, so daß die untere Kontaktfeder des Kontakts in freigegeben wird und der· Kontakt sich zu öffnen vermag. Man erkennt, daß, wenn die untere Kontaktfeder des Kontakts in freigegeben ist, dieser Kontakt nicht eher wieder geschlossen werden kann, als bis der Tastenmagnet 107, welcher die Schließung des Kontakts verursachte, aberregt und die Lochung erfolgt ist.
Die Betätigung der Lochstempel kann auch durch Anschlagen der Tasten 109 von Hand erfolgen. Bei jedesmaliger Betätigung der Hammerplatte 104 wird durch den Lenker ι ιό ein an "dessen unterem Ende angeordneter Kontakt ii63 geschlossen.
Duplizier einrichtung
der Lochmaschine
Die Tätigkeit der Lochstempel 100 kann auch durch eine Dupliziereinrichtung überwacht werden, welche die Magnete 107 unter Steuerung durch die Löcher einer vorher gelochten Musterkarte erregt. Diese Dupliziereinrichtung sitzt unmittelbar an der Lochmaschine. Es handelt sich dabei um eine Maschine bekannter Bauart. Jeder Magnet 107 ist elektrisch mit einer Federkontaktplatte 122 (vgl. Fig. 4) verbunden, die au einer Isolierleiste sitzen. Jede Feder 122 steht mit einer Bürste 123 in dauerndem Kontakt, welch letztere sich gegen einen metallischen Zylinder 124 zu legen vermag. Die Bürsten 123 sind ähnlich wie die Bürsten 71 gelagert und werden auch auf gleiche Weise in die Höhe bewegt und in Anlage mit der Walze 124 gebracht, wenn ein Magnet 125 erregt wird. Ein Kontakt 126 wird durch den Anker 127 des Magneten jedesmal geöffnet, wenn der Magnet erregt wird. Die Musterkarte wird zwischen Anschläge 128 gelegt, welche an der Schaltstange 14 sitzen, so daß die Musterkarte schrittweise zugleich mit der in Lochung begriffenen Leerkarte vorgeschoben wird. Die Schließung einer Klappe 129 bewirkt die Schließung eines Kontakts 130, wodurch eine Federklinke 131 die Klappe 129 in der Schlußstellung hält. .
Ausschließung von Kartenspal ten
von der Lochung
Die Lochmaschine ist mit einer Einrichtung versehen, um die Übertragung von Kartenlochern für gewisse Kartenspalten auszuschließen. Hierzu gehört eine mit Einker-
043110
lmngen versehene Schiene, welche einen Kontakt steuert, der eine Loclmng nur gestattet, wenn er geschlossen ist. Diese Schiene 13J (vgl. Im si. i, 5 und τ .2) ist lösbar au dem Wagen tür die Musterkarte befestigt. Die Schiene hat Ausschnitte 133, welche denjenigen Kartenspalten entsprechen, deren Löcher von der Musterkarte her übertragen werden sollen.
Die Aussparungen 133 bewirken die Unterbrechung des Stromes zu den Abfühlbürsten der Musterkartenabfühlvorrichtung, während sich die zu lochende Karte in Stellungen befindet, welche den Kartenspalten der Musterkarte entsprechen, deren Löcher nicht übertragen werden sollen. An der Hemmwerkszahnstange 14 ist ein Arm-1.28 befestigt, an welchem drehbar ein unter Federdruck stehendcrArm 12S1, sitzt, der mit einem Vorsprung 134 versehen ist, welcher sich mit der Zahnstange zwischen der Schiene 132 und einer bei 131» drehbar gelagerten Stange 135 bewegt. Wenn die H emmwerkszahnstange eine Schaltbewegung vollführt, dann wird durch die Schiene 132 der Vorsprung 134 gegen die Schiene 135 gedrückt, so daß diese eine Seitenschwingung vollführt und einen abwärts gerichteten Finger 137 so bewegt, daß dadurch ein Kontakt 138 geöffnet, dagegen ein Kontakt 139 geschlossen wird.
Die Lochmaschine ist mit der üblichen Springschiene 140 ausgerüstet (vgl. Fig. 3, 0. ir und 13), welche lösbar an der Schaltzahnst ange 14 sitzt und mit den üblichen Aussparungen und diese begrenzenden Anschlagflächen versehen ist, die mit dem gebräuchlichen Springarm 141 zusammenarbeiten, der an seinem Ende bei 142 abgeschrägt ist. Das Anschlagen der üblichen Springtaste, welches die der 11. Zählpunktstelle. die auch die X-Stelle genannt wird, entsprechende Taste ist, bewirkt eine Bewegung des Hubarmes nach links im Sinne der Fig. 11, so daß das abgeschrägte Ende des Hubarmes mit einer Xockenfläche der Schiene 140 zusammenwirkt und das Anheben des Endes des Hubarmes • herbeiführt.
Das Ende des Hubarmes liegt unter der Schaltklinke 1J4, so daß beim Anheben ties I [ubarmendes die Schaltklinke 94 aus der Verzahnung der Zahnstange 14 ausgehoben wird. Der Hubarm 141 fällt in die nächste Aussparung der Schiene 140, und die Klinke 94 unterbricht die Bewegung der Schiene über diesen Punkt hinaus. Die Springschieue 140 bezweckt die Herbeiführung eines l'berspringens solcher Kartenspalten, in denen keine Lochung erfolgen soll.
Die Abfüllmaschine ist mit einer ähnlichen Springschiene 143 (Fig. 14) ausgerüstet.
welche an der ZahnstangeI4„ sitzt. Ein Hubarm 144 (Fig. if) wirkt mit der Schiene zusammen und hebt die Schaltklinke <>i des Hemmwerks der Abfüllmaschine aus.
Der Arm 144 vermag mit seinem linken Knde eine auf und ab gehende Bewegung zu ! vollführen und wird unmittelbar durch die Xockcnilächeu der Schiene angehoben, um seinerseits die Schaltklinke <ji anzuheben und dieser den Eingriff mit der Zahnstange 14,, nur zu gestatten, wenn der Arm mit einer Aussparung zusammenwirkt. Der Zweck der Schiene 143 besteht darin, zu bewirken, dal.» alle Kartenspalten übersprungen werden, deren Löcher nicht übertragen werden sollen.
E r g ä η ζ u η g s k ο η t a k t e
Gemäß Fig. (1 trägt die Zahnstange 14 der Lochmaschine eine Platte 145, weiche in Eingriff mit einem Hebel 14(1 zu treten vermag. der drehbar an einem festen 'Teil der -Maschine sitzt. Der Eingriff erfolgt, wenn sich die letzte Spalte der Karte in der Lochstcliung befindet. Wenn der Hebel I4<> durch die Platte 145 gedreht wird, dann bewirkt er eine Öffnung eines Kontakts 147 und eine Schließung der Kontakte 14S, 140 und 150 (Fig. 7). Die Abfüllmaschine ist mit ähnlichen Kontakten ausgerüstet, die im Sironischema mit 147,2. Ι-ΙΛ.·. 150,, bezeichnet sind. . In beiden Maschinen bewirkt das Anheben der Schaltkliuken <J4 und 91 eine Schwingbewegung eines Teils 151, der lose auf den Wellen N7 und 97 sitzt und seitliche Yor- ; sprünge aufweist, «lie auf den oberen Kanten '·».'■ der Klinken 91 und 94 ruhen. Eine Schwing- ! bewegung des Teils 151 bewirkt ein Offnen j der Kontakte 152 und 153 in den Maschinen. j Gemäß Fig. 1, 3 und 5 ist die Auschlagleiste 13 der Karte mit einem hochstehenden im j Finger 154 \-ersehen. der aus Isoliermaterial ι besteht, und wenn sich eine neue Karte mit ihrer ersten Spalte in der Lochstelhmg befindet, einen Kontakt 155 schließt.
Die Zwischenraumtaste Ioy,, (Fig. 2) dient lo.s dazu, die Schalteinrichtung zu betätigen, damit die Karte in bekannter Weise einen Schritt fortgeschaltet wird. Durch den Anschlag der Taste wird durch einen an ihrem Schaft sitzenden Stift 156 ein Kontakt 157 geschlossen.
Auslösi-tasten 15H und 15.^, der Loch- und der Abfüllmaschine dien-en dazu, in Ικ-kanuter Weise die Hemmwerke der Kartenwageu der Maschinen auszulösen und einen raschen Vorschub bis zur letzten Kartenspalte herbeizuführen.
(1 e s a m t w i r k u η g s tv e i < e
Die (iesamtwirkungsweise der .Maschine -iac soll nunmehr an einem Ausfühniiigsbeispk-l erläutert worden, um die verschiedenen Y->r-
gänge bei der selbsttätigen Reproduktion einer Kartengruppe deutlich zu machen.
Die zu lösende Aufgabe möge darin bestehen, eine neue Karte, welche als 80-Spalten-Karte angenommen werden mag", unter Steuerung durch eine früher gelochte Karte mit nur 45 Spalten herzustellen. Andere Angaben können dazu in der 80-Spalten-Karte von einer 80-Spalten-Musterkarte her übertragen werden. In Fig. 15 ist eine 45-Spalten-Karte dargestellt, von welcher ein Teil der darin enthaltenen Löcher auf die 80-Spalten-Karte der Fig. 16 übertragen werden soll. Die Prüfung der beiden Karten zeigt, daß die Angaben Monat, Tag, Jahr, Agentur, Nr., Verkaufspreis, Einkaufspreis, Lager in Feldern des gleichen Fassungsvermögens reproduziert sind, d. h. in Kartenfeldern, welche die gleiche Anzahl Spalten aufweisen wie die entsprechenden Felder der 45-Spalten-Karte. Das Buchfeld hat in der So-Spalten-Karte eine größere Spaltenzahl, und die darin enthaltene Angabe ist einer 80-Spalten-Hauptkarte entnommen. Das gleiche gilt von den Angaben in dem die Auftragnummer enthaltenden Kartenfeld und von der in der 11. Zählpunktstelle befindlichen Lochung- des Kreditfeldes.
Um die gewünschte Schaltung zu erzielen, wird die Springschiene der Fig. 14 so ausgeschnitten, daß sie ein Abfühlen der Spalten 1-10, 20-23 un(i 4°"44 der 45-Spalten-Karte verhindert.
Die Springschiene 140 (Fig. 13) wird so ausgeschnitten, daß die Spalten 1-35 und 71-74 der 80-Spalten-Karte übersprungen werden, so .daß in diesen Spalten keine Lochung erfolgt.
Die Schiene 132 (Fig. 12) ist in diesem
4u Falle so ausgeschnitten, daß ihre Ausschnitte sich mit denjenigen . der Springschiene 140 decken, damit die Stromkreise nach den Duplizierbürsten 123 für diejenigen Kartenfelder unterbrochen werden, welche Löcher aufweisen, die nicht von der Musterkarte übertragen werden sollen.
Die Musterkarte ist eine 80-Spalten-Karte, welche Löcher in den mit Buch, Kredit, Auftrag-Nr. bezeichneten Feldern aufweist, welche Löcher auf jede neue 80-Spalten-Karte übertragen werden.
Beim Betrieb wird, nachdem die 45-Spalten-Karten, welche übertragen werden sollen, und die neuen 80-Spalten-Leerkarten in ihre Behalter eingelegt worden sind und die 8o-Spalten-Musterkarte in ihren Kartenwagen eingelegt worden ist, die Maschine durch Anschlagen der Zwischenraumtaste in Gang gesetzt. Jede Kartenauswerfvorrichtung arbeitet dann (allerdings im Leergang, da sich Karten noch nicht in der Auswerf stellung befinden), und der selbsttätige Transportmechanismus jeder der beiden Maschinen tritt in Tätigkeit, um in der Abfüllmaschine eine Karte in die Abfühlstellung und in der Lochmaschine eine Karte mit ihrer- ersten Spalte in die Lochstellung zu bringen. Wenn das geschehen ist, schließt sich ein Kontakt, der den der 11. Zählpunktstelle zugeordneten Magneten der Lochmaschine erregt. Dadurch wird der Springhubarm auf der 80-Spalten-Springschiene angehoben und bewirkt, daß die Karte sofort bis zu der Spalte bewegt wird, in welcher die Lochung beginnen soll, nämlich bis zur Kartenspalte Nr. 36. Die zur 45-Spalten-Karte gehörige Springschiene bewirkt ebenfalls, daß auch diese Karte eine Springbewegung bis zu der Spalte ausführt, bei welcher die selbsttätige Abfühlung beginnen soll, nämlich bis zur 11. Kartenspalte.
Sobald der Kontakt durch ein Loch in der 11. Spalte der 45-Spalten-Karte hergestellt wird, dann wird ein Stromstoß dem Lochstempelwählmagneten übermittelt, welcher dem Loch in der 45-Spalten-Karte entspricht, und es wird die gleiche Zählpunktstelle in der Spalte 36 der neuen Karte gelocht. Gleichzeitig werden die Hemmwerksmagnete der beiden Maschinen erregt, und die Hemmwerksizahnstangen erfahren eine Schaltung, durch welche die nächste Spalte beider Karten, also die 12. und die 37. Kartenspalte, in die Abfühl- bzw. Lochstellung gelangen Diese Arbeitsweise setzt sich so lange fort, bis die Felder Monat, Tag, Jahr, Agentur übertragen sind. Wenn die 45-Spalten-Karte aus der 19. Kartenspalte in die 20. Spalte übergeht, bewirkt eine Erhöhung auf der zu dieser Karte gehörigen Springschiene, daß sich die Zahnstange der Abfühlmaschine um vier Spalten nach links bewegt und ΛΌη den Spalten 20, 21, 22 und 23 keine Löcher abgefühlt werden, da während dieser Schaltungen, den Abfühlbürsten kein Strom zugeführt wird. Dann erfolgt eine Sperrung der Loch- 105' übertragung.
Wenn die 45-Spalten-Kart'e aus der 19. Spalte auf die 20. Spalte übergeht, dann geht die 80-Spalten-Karte aus der 44. in die 45· Spalte über, und eine Aussparung in ihrer Schiene (Fig. 12) bewirkt, daß Strom den Duplizierbürsten zugeführt wird, um die 45. Spalte der Musterkarte abzufühlen, und es wird ein im Buchfeld der Hauptkarte befindliches Loch reproduziert. Während dieser und der folgenden Duplizierlochungeu wird der Hemmwerksmagnet der Abfühlmaschine nicht erregt, und die 45. Spaltenkarte bleibt in Ruhe mit der 24. Spalte unter den Abfühlbürsten. 12c
Wenn die 80-Spalten-Musterkarte von der 53. in die 54. Spalte übergeht, dann bewirkt
eine Erhöhung ihrer Ausschnittschiene eine Umschaltung des Stroms von den Duplizierbürsten auf die Bürsten der Abfüllmaschine, und es werden die Nr.-, Verkaufspreis- und Einkaufspreislochungen von der 45-Spalten-Karte spaltenweise übertragen. Wenn das geschehen ist. dann erfolgt wieder eine Umschaltung durch die mit Ausschnitten versehene Schiene, und es wird ein Loch in der
11. Zählpunktstelle der ersten Spalte des mit Kredit bezeichneten Feldes unter Steuerung durch die Musterkarte gelocht. Die zugeordnete Springschiene rückt dann die So-Spalten-Karte auf die Spalte 75 vor, und es wird darauf die Lochung in dem Auftrag-Nr.-Feld hergestellt, und zwar unter Steuerung durch die Musterkarte.
Während dieser Zeit ist die 45-Spalten-Karte durch ihre Springschiene bis zur
45. Spalte, wo sie stehenbleibt und die Vollendung der Duplizierlochungen von der 80-Spalten-Musterkarte abwartet, vorgeschoben, worauf der Strom wieder auf die Abfühlmaschine geschaltet und das Lagerfeld gelocht wird.
Nach der Lochung der letzen Kartenspalte erfolgt, sofern die Maschine auf selbsttätiges Kartenauswerfen gestellt ist, das Auswerfen der Karten in die betreffenden Behälter, und es wird ein Paar neuer Karten in die Arbeits-. stellung überführt, worauf sich die erwähnten Abfühl- und Lochvorgänge wiederholen.
Stromschema
Die Arbeitsstromkreise des Maschinenaggregats sind in Fig. 17 dargestellt. Die Figur zeigt in ihrem oberen Teil die Arbeitsstromkreise für die Lochkartenabfühlmaschinen, während die Stromkreise für die Lochmaschine im unteren Teil der Figur angegeben sind, wobei vorausgesetzt ist, daß die oberhalb und unterhalb der beiden gestrichelten Linien in der Mitte des Zeichnungsblattes liegenden elektrischen Leitungen zu räumlich voneinander getrennten Maschinen gehören. Die Verbindungen zwischen den beiden Maschinen sind durch gestrichelte Linien, welche den Zwischenraum zwischen den beiden gestrichelten Ouerlinien überbrücken, dargestellt. Die Verbindungsdrähte werden zweckmäßig, zu einem Kabel vereinigt, dessen Einzeldrähte in Stecker zur Herstellung von Steckverbindungen auslaufen.
Die Betriebsvorgänge, welche weiter oben nach ihrer mechanischen Seite erläutert wurden, sollen jetzt nach ihrem Zustandekommen durch Beherrschung von Arbeitsstromkreisen dargestellt werden. Die Speisung der Arbeitsstromkreise mit Strom erfolgt durch eine
öo Stromquelle über einen Schalter 160, welcher die Stromquelle an die Hauptstromleiter 161.
162 anzuschließen gestattet. Es mag angenommen werden, daß sich Karten in den Alagazinen der Abteilmaschine und der Lochmaschine befinden und daß die Zwischenraumtaste 109,, gedruckt wird. Es kommt dann folgender Stromkreis zustande: Hauptstromleiter 161, Draht 163, Kontakt 148,,, Draht 164, Kontakt 149, Relaisspule 165, Widerstand 166, Zwischenraumtastenkontakt 157, Klemme 167, Hauptstromleiter i(>2. Hierbei ist angenommen, daß sich beide Kartenwagen in der Stellung befinden, bei welcher die letzte Kartenspalte abgefühlt bzw. unter den Lochstempeln steht und daß demzufolge die Kontakte 148,,, 149 geschlossen sind. Die Erregung der Relaisspule 165 schließt den Kontakt 168, und der oben angegebene Stromweg setzt sich im Anschluß an die Relaisspule 165 über den Kontakt 168. den Auswerfmagneten 162, Draht 169. zur Klemme 167 und zum Hauptstromleiter 162 fort. Von dem letzterwähnten Stromzweig geht noch ein zweiter Stromzweig ab. nämlich wie folgt: Draht 17O3 Magnet 62a, Drähte 171 und 172, Kontakt 126, Klemme 167, Hauptstromleiter 162. Demnach werden beide Kartenauswerfer betätigt, ohne daß jedoch eine Karte ausgeworfen wird, da sich nach der Voraussetzung in keiner der Maschinen eine Karte befindet.
Am Ende des Arbeitsspiels der Auswerfklauen werden die Kontakte 70 und 70,1 geschlossen, wodurch folgende Srtomkreise durch die Magnete der selbsttätigen Transportkupplungen zustande kommen: Hauptstromleiter ι 6t, Kontakte 148 und 70, Magnet 37, Kontakt 126, Klemme 167, Hauptstromleiter 162 und ferner in der Abfüllmaschine: Hauptstromleiter 161, Draht 163, Kontakt 14S12 und 7O0, Magnet 37«, Spule 173, Draht 172, Kontakt 126, Klemme 167, Hauptstromleiter 162.
Die Erregung der Magnete 70 und 7oa bewirkt das Einrücken der Kupplungsklinken in ihre treibenden Verzahnungen und eine Verstellung der Kontakte 45, 46 und 463, so daß die Motore 20 und 20,, Strom erhalten. Der Stromweg für den Motor 20 der Lochmaschine verläuft wie folgt: Hauptstromleiter no 161, Draht 174, Kontakt 46 (der jetzt geschlossen ist), Motor 20, Kontakt 126, Klemme 167, Hauptstromleiter 162. Der Stromweg für den Motor 20a der Abfühlmaschine ist folgender: Hauptstromleiter 161, Kontakt 46,, (der jetzt geschlossen ist). Motor 20,,, Spuk-173, Draht 172, Kontakt 126. Hauptstromleiter 162. Beide Motoren bewirken dann den Vorschub einer Karte derart, daß die erste Kartenspalte unter die Abfühlbürsten bzw. unter die Lochstempel gelangt. Am Ende des Transportmaschinenspit-ls
werden die Kontakte 45, 46 und 46,, wieder umgeschaltet, so daß sie in die in Fig. 17 dargestellte Lage zurückkehren.
Es besteht dann folgender Stromkreis: Hauptstromleiter 161, Draht 174, Kontakt 45, Draht 175, Kontakt 147, Draht 176, Magnet 81, Kontakt 147^ Relaiskontakt 173a, Draht 177, Kontakt 138, Draht 178, Klemme 167, Hauptstromleiter 162. Der Relaiskontakt 173« ist für gewöhnlich geschlossen und wird während der Kartentransportvorgänge durch die zugehörige Spule 173 geöffnet, um die Erregung des Bürstenmagneten 181 zu verhindern, während sich die Kartentransportvorrichtung in Wirksamkeit befindet.
Durch den zuletzt erwähnten Stromkreis wird der Magnet 81 erregt, so daß dieAbfühlbürsten angehoben und in Berührung mit der Karte und der Stromschiene 172 gebracht werden. Gleichzeitig wird der Kontakt 155 geschlossen und stellt einen Stromkreis durch die Wicklung des der 11. Zählpunktstelle der Karte zugeordneten Wählermagneten her, der eine Stanzung eines Loches in der 11. Zählpunktstelle der ersten Spalte der 80-Spalten-Karte herbeiführt und den Springhubraum veranlaßt, mit der Springschiene zusammenzuwirken und den Vorschub dieser Karte bis zur Spalte 36 herbeizuführen. Der Wähler-Stromkreis verläuft wie folgt: Hauptstromleiter 162, Klemme 167, Draht 178, Draht 179, Kontakt 155, Draht 180, Draht 181 der 11. Zählpunktstelle, Magnet 107 der 11. Zählpunktstelle, Draht 182, Kontakt 152, Draht 174, Hauptstromleiter 161. Der Kontakt 111 wird danach mechanisch geschlossen und der Lochmagnet 112 durch folgenden Stromlireis erregt: Hauptstromleiter 161, Kontakt 111, Magnet 112, Draht 183, Draht 178, Klemme 167, Hauptstromleiter 162. Ein zweiter Stromkreis verläuft wie folgt: Hauptstromleiter 161, Kontakt in, Draht 185, Magnet 84, Kontakt 82, Draht 178, Klemme 167, Hauptstromleiter 162.
Auf diese Weise wird der Hemmwerksmagnet 84 der Abfüllmaschine zusammen mit dem Lochmagneten 112 erregt. Der Magnet 84 ist so berechnet, daß er schneller wirkt als der Magnet 112, und der Stromkreis beider Magnete wird unterbrochen, wenn sich der Kontakt in öffnet. Kondensatoren sind in geeigneter Weise angeordnet, um Kontaktfeuer zu vermeiden.
Die Einrichtung der Springschiene der Abfühlmaschine verhindert, daß die Schaltklinke in die Verzahnung der Hemmwerkszahnstange einfällt, so daß die Zahnstange bei Beendigung der Transportschaltung unmittelbar frei wird und die 11. Kartenspalte unter die Abfühlbürsten bringt. Sobald der Kontakt 152 sich wieder schließt,, werden die Löcher der Kartenfelder, welche die Kopfinschriften Monat, Tag, Jahr und Agentur tragen, in rascher Folge auf die 80-Spalten-Leerkarte übertragen. Jeder Wählerstromkreis verläuft dabei· wie folgt: Hauptstromleiter 162, Klemme 167, Draht 178, Kontakt 138, Draht 177, Kontakte ι/3a und 153, Kontaktschiene 72, Kartenloch abfühlende Bürste 71, Draht 184, dem abgefühlten Kartenloch entsprechender Magnet 107, Kontakt 152, Draht 175, Kontakt 145, Draht 174, Hauptstromleiter 161.
Wenn die 45-Spalten-Karte in der 19. Spalte für die Schaltung freigegeben wird, dann wird sie durch ihre Springschiene bis zur 24. Spalte transportiert. Wenn die 80-Spalten-Karte in der 44. Spalte freigegeben wird, dann öffnet ihre mit Ausschnitten versehene Schiene den Kontakt 139, wodurch die Stromzufuhr zu den Abfühlbürsten 71 der 45-Spalten-Karte unterbrochen und diejenige zu den Bürsten 123 zum Abfühlen der zu duplizierenden Löcher der in die Lochmaschine eingelegten Musterkarte geschlossen wird, so daß die Spalten in -dem Buchfeld der 80-Spalten-Karte unter Überwachung durch die Hauptkarte gelocht werden. Die dann wirksamen Stromlireise sind wie folgt: Hauptstromleiter 162, Klemme 167, Draht 178, Kontakte 139 und 130, Kontakt- go zylinder 124, Musterkartenloch abfühlende Bürste 123, entsprechender Magnet 107, Draht 182, Kontakt 152, Draht 175, Kontakt 45, Draht 174, Hauptstromleiter 161. Beim Übergang der 80-Spalten-Karte aus der Spalte 53 in die Spalte 54 werden die Kontakte 138 und 139 wieder umgeschaltet und die Lochung in den mit den Kopfinschriften Nr., Verkaufspreis, Einkaufspreis versehenen Spalten erfolgt unter Steuerung durch die Löcher in den entsprechenden Spalten der 45-Spalten-Karte. Die Erregung des Magneten 125 zum Anheben der Bürsten 123 in ihre Arbeitsstellung geschieht durch folgenden Stromkreis: Hauptstromleiter 161, Draht 174, Kontakt 45, Draht 175, Kontakt 147, Magnet 125, Kontakteiso, 139, Draht 178, Klemme 167, Hauptstromleiter 162.
Nachdem die letzte Spalte des Kartenfeldes mit der Kopfinschrift· Einkaufspreis aus der 45-Spalten-Karte übertragen worden ist, wird diese Karte bis zu ihrer 45. Spalte transportiert und verharrt hier, weil infolge der Umstellung der Kontakte 138 und 13g die Spalten mit den Kopfinschriften Kredit und Auftrag-Nr. unter Steuerung durch die Musterkarte in bekannter Weise gelocht werden. Die Rückkehr der Kontakte 138 und 139 in die im Stromchema der Fig. 17 dargestellte Lage bewirkt die Übertragung der Lochung der letzten Spalte der 45-Spalten-Karte mit der Kopfinschrift »Lager«.
IO
Wenn die Lochmaschine die in ihr befindliche Karte von der 79. zur 80. Spalte schaltet, dann werden die Kontakte 147, 148 und 150 gegenüber der in Fig. 17 dargestellten Lage verstellt. Die dann folgende Erregung des Magneten 112 hält den Kontakt 152 offen.
Wenn der Lochmagnet erregt wird, um die Lochung in der 80. Spalte auszuführen, wird der Kontakt 116,, kurzgeschlossen, wodurch die Relaisspule 105 durch einen den Zwischenraumtastenkontakt 157 umgehenden Stromweg erregt wird und den oben angegebenen Anlaßstromkreis herstellt.
Der Betrieb der Maschine setzt sich fort, bis der Kartenvorrat erschöpft ist. Gewünschtenfalls können Kartenhebel und Kontakte vorgesehen sein, um in der bei kartengesteuerten Maschinen üblichen Art die selbsttätige Arbeitsweise der Maschine zu unterbrechen, wenn eine Störung in der Wirkungsweise einer Kartentransportvorrichtung der beiden Maschinen eintritt, so daß keine neuen Karten zugeführt werden.
Handlochung
Wenn in der zu lochenden Karte außer den unter Kartensteuerung vorgenommenen Lochungen zusätzlich noch Lochungen vorgenommen werden sollen, die für jede Karte wechselnd sind, z. B. Lochungen in dem mit der Kopfinschrift üBuch: bezeichneten Kartenfeld, dann wird dieses Feld auf der Hauptkarte, deren Lochungen durch die Lochmaschine lediglich dupliziert werden, freigelassen, und es würden dann z. B. nach der Lochung der Spalte 44 auf der 80-Spalten-Karte die Maschine zum Stillstand gelangen. Durch Handbetätigung der Tasten 109 können dann in diesem Kartenfeld die gewünschten Lochungen vorgenommen werden, und es kann die selbsttätige Arbeit der Maschine fortgesetzt werden, nachdem das von Hand gelochte Kartenfeld die gewünschten Lochungen aufgenommen hat.
Schalter
Der Schalter 190 bewirkt bei seiner Öffnung, daß die Maschine nach Beendigung des jeweiligen Maschinenspiels zum Stillstand gelangt. Damit die Maschine dann wieder anläuft. muH die Zwischenraumtaste gedruckt werden.
Der Schalter 191 gestattet in offenem Zustande die Lochung in der ersten Kartenspalte durch Unterdrücken der Tätigkeit des Springmechanismus.
Der Schalter 192 bewirkt in geschlossenem Zustande die Einleitung eines Kurtentransportmaschinenspiels unmittelbar nach Schließung der Kontakte 149 und 14S1,, ohne dab zuvor die Lochung in der 80. Spalte erfolgt zu sein braucht.
Die Lochmaschine kann als selbständige Maschine unabhängig von der Abfühhiiaschine betrieben werden, indem man die Schalter 193 und 194 öffnet. Um so zu verfahren, muß sich indessen die Ilemmwerkszahnstange der Abfüllmaschine in ihrer äußersten Linksstellung befinden und den Kontakt 148^ geschlossen halten.
Die Schließung des Schalters 195 bewirkt eine Kurzschließung des Kontakts 139, in welchem Falle bei geschlossenem Kontakt 130 die Duplizierlochung unter Steuerung durch die Musterkarte selbsttätig aufgenommen wird. Die Schließung des Schalters 19O in diesem Zeitpunkt veranlaßt eine Erregung des Bürstenmagneten 125, wenn die letze Kartenspalte abgefühlt wird. Die Bürste 123 wird dabei durch folgenden Stromkreis in Anlage mit der Karte gehalten: Hauptstromleiter 161, Draht 174, Kontakt 45, Kontakt 152, Schalter 190, Kontakt 150 (der geschlossen ist, wenn die Karte aus der 79. in die 80. Spalte übergeht), Magnet 125, Kontakt 130, Schalter 195, Draht 178, Klemme 167, Hauptstromleiter 162.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Lochkartendupliziereinrichtung, mittels welcher die Lochangaben zweier Lochkarten durch ein und denselben Lochstempelsatz auf eine gemeinsame Leerkarte übertragen werden, bestehend aus einer Kartenlochmaschine und einer von dieser unabhängigen Lochkartenabfühlvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Kartenlochmaschine als Dupliziermaschine mit Einrichtung zur spaltenweisen Abfühlung einer in sie eingelegten Musterkarte und zur selbsttätigen Schrittschaltung der zu lochenden Karte in Abhängigkeit von einem Lochvorgang für die Lochstempel eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche gestattet, die Steuerwirkung der von der Lochmaschine unabhängigen Kartenabfühlvorrichtung auf die Lochstempel während der Abfühlung eines zit übertragenden Lochfeldes der Musterkarte der Lochvorrichtung zu unterbrechen.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
    BKI't.IS. 1,1!DiHi-KT IN DKIt HI It II:
DET39628D 1930-10-27 1931-10-23 Lochkartendupliziereinrichtung Expired DE643110C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US491384A US1914263A (en) 1930-10-27 1930-10-27 Card reproducing machine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE643110C true DE643110C (de) 1937-04-01

Family

ID=23951978

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET39628D Expired DE643110C (de) 1930-10-27 1931-10-23 Lochkartendupliziereinrichtung

Country Status (2)

Country Link
US (1) US1914263A (de)
DE (1) DE643110C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011184B (de) * 1937-07-20 1957-06-27 Ibm Deutschland Lochkarten-Dupliziermaschine fuer íÀspaltenweise KartenlochungíÂ
DE973027C (de) * 1945-08-27 1959-11-19 Kamatec Nv Abtastbuerstentraeger fuer Lochkartenmaschinen
DE1111436B (de) * 1955-08-25 1961-07-20 Ibm Deutschland Schaltungsanordnung fuer das Zusammen-wirken mehrerer Duplizierlocher
DE1188336B (de) * 1963-04-03 1965-03-04 Fritz Osthoff Petrasch Abtasteinrichtung fuer gelochte Aufzeichnungstraeger, mit je einem Abtaststift fuer jede Lochposition

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011184B (de) * 1937-07-20 1957-06-27 Ibm Deutschland Lochkarten-Dupliziermaschine fuer íÀspaltenweise KartenlochungíÂ
DE973027C (de) * 1945-08-27 1959-11-19 Kamatec Nv Abtastbuerstentraeger fuer Lochkartenmaschinen
DE1111436B (de) * 1955-08-25 1961-07-20 Ibm Deutschland Schaltungsanordnung fuer das Zusammen-wirken mehrerer Duplizierlocher
DE1188336B (de) * 1963-04-03 1965-03-04 Fritz Osthoff Petrasch Abtasteinrichtung fuer gelochte Aufzeichnungstraeger, mit je einem Abtaststift fuer jede Lochposition

Also Published As

Publication number Publication date
US1914263A (en) 1933-06-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE971621C (de) Anordnung zum UEbersetzen von Kennzeichnungen aus einem Aufzeichnungstraeger auf einen zweiten
DE644593C (de) Maschine zum Lochen von Zaehlkarten unter Steuerung durch bereits gelochte Karten
DE736605C (de) Durch Zaehlkarten gesteuerte druckende Geschaeftsmaschine mit einem Rechenwerk und einer Einrichtung fuer die Zufuehrung und den Druck von Kontokarten
DE716659C (de) Durch Zaehlkarten gesteuerte druckende Geschaeftsmaschine mit einem Druckwerk fuer Buchstaben- und Zifferndruck
DE598765C (de) Kartenlochmaschine mit schrittweiser Kartenschaltung
DE1001517B (de) Anordnung zum Lochen von Zahlkarten
DE643110C (de) Lochkartendupliziereinrichtung
DE652100C (de) Lochmaschine zur Nachbildung von Musterkarten
DE424814C (de) Lochkartenkopiermaschine
DE888323C (de) Anordnung zum spaltenweisen Pruefen von gelochten Aufzeichnungstraegern
DE625287C (de) Durch Zaehlkarten gesteuerte Maschine mit Einrichtung zum getrennten Ablegen der Karten eines Stapels nach Grenzwerten ihrer Kennlochungen
DE503119C (de) Durch Zaehlkarten mit Lochkombinationen gesteuerte Maschine
DE917461C (de) Anordnung fuer die Abfuehlung von Aufzeichnungstraegern
DE638782C (de) Lochmaschine zum Duplizieren von gelochten Musterkarten
DE619867C (de) Durch Lochkarten gesteuerte Multiplikationsmaschine mit Einrichtung zur Resultatlochung
DE1011195B (de) Unter Zaehlkarten-(Lochkarten-) Steuerung arbeitende Maschinenanlage mit Druckwerk und mit einer Einrichtung zum Aussuchen von mit Kennmarkierungen versehenen Registrierunterlagen
DE695039C (de) Durch Tasten gesteuerte Sortiermaschine fuer mit verschiedenen Kennzeichen versehene Schecks u. dgl.
DE550887C (de) Durch Lochkarten gesteuerte statistische Maschine mit Druckvorrichtung
DE763166C (de) Buchungsmaschinenanlage
DE756392C (de) Durch Zaehlkarten gesteuerte Geschaeftsmaschine
DE909638C (de) Anordnung zur druckschriftlichen Darstellung der Angaben eines Aufzeichnungstraegers
DE511599C (de)
DE739517C (de) Durch Lochkarten gesteuerte Multiplikationsmaschine mit Einrichtung zur Resultatlochung
DE965087C (de) Anordnung zum spaltenweisen Lochen von Zaehlkarten
DE687935C (de) Durch Lochmarkierungen gesteuerte Schablonendruckvorrichtung