DE909638C - Anordnung zur druckschriftlichen Darstellung der Angaben eines Aufzeichnungstraegers - Google Patents

Anordnung zur druckschriftlichen Darstellung der Angaben eines Aufzeichnungstraegers

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DE909638C
DE909638C DEI2237A DEI0002237A DE909638C DE 909638 C DE909638 C DE 909638C DE I2237 A DEI2237 A DE I2237A DE I0002237 A DEI0002237 A DE I0002237A DE 909638 C DE909638 C DE 909638C
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Jonas Edwin Dayger
Asa Nelson Miller
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Description

In der Lochkartentechnik ist es bekannt, die Angaben eines Aufzeichnungsträgers durch ein von einer Abfühleinrichtung gesteuertes Druckwerk auf dem Aufzeichnungsträger selbst zur druckschriftlichen und damit zur lesbaren Darstellung zu bringen. Die Druckzeichen werden im allgemeinen dabei so gesteuert, daß sie am oberen Rand der Karte und unmittelbar über den Angaben, denen sie entsprechen, erscheinen.
Finden jedoch Aufzeichnungsträger Verwendung, die als Zahlungsanweisung oder Bankschecks dienen sollen, so bietet die rein druckschriftliche Darstellung der Angaben, die beispielsweise Geldbeträge sein können, keine genügende Sicherheit gegen Fälschung.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung dem Druckwerk zur druckschriftlichen Darstellung der Angaben des Aufzeichnungsträgers eine zweite Einrichtung zur unlöschbaren Darstellung der gleichen Angaben, beispielsweise in Präge- oder Lochschrift, zugeordnet. Die übersetzten Angaben erscheinen somit an zwei verschiedenen Stellen des Aufzeichnungsträgers, und es ist nunmehr bei der Verwendung als Bankschecks od. dgl. wichtig, daß sämtliche auf dem Aufzeichnungsträger zur Darstellung gebrachten Angaben gleichlautend sind und die geringste Möglichkeit des Falschdruckes ausgeschaltet wird.
Es gehört daher mit zum Wesen der Erfindung, daß gleichzeitig mit der Einstellung der beiden zur Darstellung der Angaben des Aufzeichnungsträgers dienenden Einrichtungen und unabhängig von der Einstellung der Typensätze eine Speichereinrichtung eingestellt wird und daß der eigent-
liehe Vorgang zur Darstellung der Angaben erst nach Vergleich sämtlicher Einstellungen, also der Einstellung des Druckwerkes, der zweiten Einrichtung zur unlöschbaren Darstellung sowie des Speichers miteinander, ausgelöst wird.
Beim finanziellen Abrechnungsverfahren, insbesondere bei Bankabrechnungen, ist es notwendig, die auf den Schecks u. dgl. erscheinenden Beträge in einer Kontrollsumme zusammenzufassen. Um ίο auch diesen Anforderungen gerecht zu werden, arbeitet der Speicher erfindungsgemäß so, daß dessen Entnahmevorrichtung, über welche die abgefühlten und gespeicherten Angaben des Aufzeichnungsträgers entnommen werden, damit mittels einer Vergleichseinrichtung die Einstellung des Speichers mit den Einstellungen der die Angaben zur Darstellung bringenden Typenträger verglichen wird, entweder nach Feststellung der Übereinstimmung durch wiederholte Entnahme der Werte diese in ein Zählwerk überführt oder aber bei fehlender Übereinstimmung die Einführung in dieses Zählwerk verhindert.
Die Übertragung der Angaben auf dieses Zählwerk arbeitet also nur dann, wenn Übereinstimmung in allen Teilen vorhanden war, so daß alle in dieses Zählwerk übergeführten Beträge tatsächlich auf den als Bankschecks od. dgl. dienenden Aufzeichnungsträgern verzeichnet waren. Wenn daher durch eine mit Steuerlochung versehene Leerkarte der Druck der Summe aller der Leerkarte vorausgehenden eingeführten Wertangaben aus diesem Zählwerk auf diese Leerkarte vorgenommen wird, so ist dies die Kontrollsumme aller der auf den Schecks verzeichneten Beträge.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in nachfolgender Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und in den Ansprüchen an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. ι einen Querschnitt durch eine lochkartengesteuerte Maschine zur druckschriftlichen Darstellung der gelochten Angaben,
Fig. 2 die Antriebsseite der Maschine,
Fig. 3 eine durch die Maschine ausgewertete, als Bankscheck ausgebildete Lochkarte,
Fig. 4 die durch eine Typenstange betätigte Kontaktvorrichtung,
Fig. 5 eine Zählerstelle,
Fig. 6 ein Zeitdiagramm,
Fig. 7 die Anordnung des Speichers, des Zählwerkes und der Nocken,
Fig. 8 die Seitenansicht nach Linie 8-8 der Fig. 7, Fig. 9 und 9 a das Schaltschema,
Fig. 10 ein Schaltschema für eine verbesserte
Ausführungsform der Anordnung.
Die von einem Elektromotor über einen Riemen 11 angetriebene Hauptwelle 10 besitzt eine Schnecke 13 (Fig. 2), welche über das Schneckenrad 14 die Welle 15 mit der Kurvenscheibe 16 antreibt. Die Kurvenscheibe wirkt über eine Gleitrolle 18 auf einen doppelarmigen Hebel 17, der mit einer Pleuelstange 20 einen Hebelarm 19 der Welle 21 in schwingende Bewegung versetzt. Auf der Welle 21 sitzen Arme 22 (s. Fig. 1), die durch in Schlitzen geführte Stifte mit dem Kartengreifer23 verbunden sind. Durch die der Welle 21 erteilte schwingende Bewegung entnimmt der Kartengreifermechanismus immer nur eine Karte aus dem Kartenstapel 24 und bringt diese nach dem ersten Transportrollenpaar 30.
Die Welle 10 treibt, wie aus Fig. 2 ersichtlich, über die Zahnräder 25 eine Parallelwelle 26 mit mehreren Schneckengängen 27, die mit Schneckenrädern 28 kämmen. Über diese Schneckenräder 28 werden die Achsen 29 der Transportrollen 30 (Fig. 1) ununterbrochen angetrieben. Infolgedessen wird die durch den Greifer 23 vorgeschobene Karte sofort von dem ersten Transportrollenpaar links (Fig. 1) ergriffen und der Abfühleinrichtung zugeführt, die aus den Abfühlbürsten 31 und einer Kontaktwalze 32 besteht. Die Bürsten und die Kontaktwalze entsprechen den bekannten Ausführungen.
Nachdem die Karte von den Abfühlbürsten 31 abgefühlt wurde, wird sie \ron einem zweiten Paar Transportrollen erfaßt, das mit Unterbrechung läuft und aus den oberen, unter Federspannung stehenden Rollen 33 und den unteren Rollen 34 besteht. Diese Transportrollen 33 und 34 bringen die Karte in Druckstellung, in welcher sie für einen Augenblick stehenbleiben und dadurch den Kartentransport unterbrechen, um das Bedrucken der Karte in Übereinstimmung mit der vorhergehenden Abtastung zu ermöglichen.
Die Unterbrechung des Kartentransportes wird auf folgende Weise erreicht: Die Transportrollen 34 sitzen auf der Achse 35 (Fig. 1), die im Rahmen der Maschine gelagert und an einem Ende mit dem Zahnrad 36 (Fig. 2) versehen ist, das mit dem Zahnrad 37 auf der Achse 38 kämmt. Auf der Achse 38 sitzt außerdem das Zahnrad 39, das von dem Zahnrad 40 mit einem nur teilweise ausgebildeten Zahnkranz auf der fortgesetzt laufenden Welle 15 angetrieben wird.
Bei der Umdrehung der Achse 15 nimmt das Zahnrad 40 das Zahnrad 39 mit, und sobald die Karte die Druckstellung erreicht hat, kommt der zahnlose Teil des Zahnrades 40 zur Wirkung und sperrt die weitere Drehung des Zahnrades 39. Nachdem der Druck ausgeführt worden ist, arbeitet das Zahnrad 39 wieder für den Weitertransport, und die Karte wird durch die Transporteinrichtung no (Fig. 1), bestehend aus den Rollen 41 und den Führungsschienen 42, zu dem Kartenmagazin 43 weitergeleitet. Die Achsen der Transportrollen 41 werden durch die Zahnradübertragung 44 (Fig. 2) von der Achse 26 aus ununterbrochen angetrieben.
Zwischen den beiden, Transportrollen 30 befindet sich ein Kartenhebel CL (Fig. 1), der die Kartenhebelkontakte CLa schließt. Dieser Kartenhebel ist bekannter Bauart, er wird von jeder Karte betätigt und schließt seinen Kontakt entsprechend dem in Fig. 6 gezeigten Zeitdiagramm.
Für die druckschriftliche Wiedergabe der Angaben auf dem Aufzeichnungsträger gelangen in dem Ausführungsbeispiel Typenstangen zur Anwendung. Die unlöschbare Darstellung der Angaben, die gleichzeitig mit der druckschriftlichen Darstel-
lung ausgeführt wird, kann beispielsweise in Prägeschrift durch Typen, die den Drucktypen ähnlich sind, ausgeführt werden. In der Zeichnung und Beschreibung werden der Einfachheit halber nur S einige Typenstangen gezeigt und beschrieben, da die Funktionen für alle Typenträger die gleichen sind.
Die Typenstangen 45 (Fig. 1) werden innerhalb eines Rahmens hin und her bewegt, und jede einzelne ist durch eine gefederte Klaue 46 mit einem Querbalken 47 verbunden, mit dem sie sich verschieben, wenn dieser sich nach links bewegt. Aus Fig. ι ist ersichtlich, daß bei der Bewegung des Querbalkens 47 nach links die Klauen 46 die Typenstangen mit in dieselbe Richtung verschieben. Die Typenstangen können jedoch an bestimmten Stellen in ihrer Bewegung aufgehalten werden. Die Klauen 46 lösen sich dann und gestatten, daß der Querbalken 47 seine Bewegung fortsetzt. Bei der rückläufigen Bewegung des Querbalkens 47 werden die Vorsprünge 186 (Fig. 4) der Typenstangen 45 erfaßt, so daß diese in ihre Ausgangsstellung mitgenommen werden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besitzt der Querbalken 47 für seinen Antrieb Blocks 48, die auf Stangen 49 verschiebbar sind und durch Drehgelenke 50 mit einem Führungsarm 51 verbunden sind, der drehbar an den Zapfen 52 gelagert ist. Der Arm 51 besitzt eine Rolle 53, die mit einer Kurvenscheibe 54 zusammenarbeitet, welche auf der Achse 55 sitzt und mittels eines Schneckengetriebes 56, 57 mit der dauernd umlaufenden Welle 10 in Verbindung steht. Der Antrieb des Querbalkens und die damit zusammenhängende Bewegung der Typenstangen 45 erfolgt synchron mit dem Durchgang der Karten durch die Abfühlstation. Sobald eine Lochung der Karte, beispielsweise die Lochposition 5 der Karte, sich unter den Abfühlbürsten befindet, ist auch die entsprechende Type 5 einer zugeordneten Typenstange in Druckstellung. Durch die Abfühlung der Lochung entsteht durch die Berührung der Abfühlbürste mit der Kontaktwalze 32 ein Stromkreis, durch welchen ein Magnet 58 Strom erhält (Fig. 1). Die Anzahl dieser Magnete 58 entspricht der Anzahl der Typenstangen 45 und Kartenspalten der Karte. Die Erregung jedes Magneten löst durch den Zugdraht 61 über einen Klinkenhebel 62 eine Klinke 59 aus, die in einen Zahn 60 der Typenstange 45 einrastet.
Sobald die Klinke 59 in einen der Zähne 60 eingreift, ist die weitere Bewegung der Typenstange 45 (Fig. 1) nach links gesperrt. Die Typenstangen 45 werden also während des Abfühlens einer Karte so lange in der der abgefühlten Lochung entsprechenden Stellung verriegelt gehalten, bis die Karte von der Abfühlstellung in die Druckstellung gelangt und das Drucken selbst beendet ist. Nach dem Drucken werden die Klinken 59 und deren Hebel 62 auf folgende Art zurückgestellt.
Auf der Achse 55 sitzt ein Nocken 63 (Fig. 1), der auf den Rückstellarm 64 einwirkt und einen mit ihm in Berührung stehenden, durch eine Feder 65 gehaltenen Hebel 66 betätigt. Der Hebel 66 sitzt auf der Welle 67, auf welcher außerdem die Arme 68 für die Rückstellschiene 69 befestigt sind. An den Armen 68 sind drehbar gelagert Winkelarme 70 für die Rückstellschiene 71. Durch diese Anordnung wird daher bei Bewegung des Nockens 63 die Rückstellschiene 69 nach links bewegt und die Klinken 59 zurückgezogen. Gleichzeitig wird die Schiene 71 nach oben bewegt, und die Klinkenhebel 62 sowie die Zugdrähte werden in die Grundstellung übergeführt.
Der Druckvorgang selbst wird von dem Magneten 89 gesteuert und wird später beschrieben.
Jeder Typenstange 45 ist ein Hammer 72 zugeordnet, um durch Anschlagen eine der ausgewählten Typen 73 der Typenstange 45 zum Abdruck zu bringen. Die Hämmer sind auf einer Rundstange 74 drehbar gelagert, die von einer Schiene 75 getragen wird, deren Bewegung die Typenhämmer zum Anschlagen bringt. Die Schiene 75 ist durch Zapfen drehbar an dem Rahmen der Maschine gelagert und hat Federn y6, die die Schiene in der Richtung des Uhrzeigers in Schrägstellung halten (Fig. i).
In der Mitte der Schiene 75 sitzt ein nockengesteuerter Hebelarm yy, der mit einer Gabel die Welle 55 umfaßt und dessen Rollzapfen yy a mit dem Nocken 78 zusammenarbeitet. An einer Seite der Nockenscheibe 78 sitzt ein Nockenansatz 79, der mit der Verlängerung 80 des Nockenarmes yy zusammenarbeitet.
Sobald der Nocken 78, von der Welle 55 mitgenommen, sich dreht, werden die Hämmer 72 infolge der zwischen dem Nockenarm yy und Schiene 75 bestehenden Verbindung langsam entgegen der Richtung des Uhrzeigers und gegen die Spannung der Federn y6 zurückgezogen.
Verläßt alsdann die Rolle yy α den höchsten Punkt des Nockens, legt sich der Ansatz 79 unter die Verlängerung 80 des Nockenarmes yy. Bei der weiteren Umdrehungsbewegung des Nockens fällt die Verlängerung 80 von dem Ansatz 79 ab, so daß eine Freigabe der gespannten Federn 76 erfolgt. Diese ziehen nunmehr die gemeinsame Schiene 75 im Uhrzeigersinn, und dabei schlagen die Hämmer 72 gegen die Type 76 und veranlassen so den Abdruck der jeweils ausgewählten Type auf der Karte.
Die Auslösung dieses beschriebenen Druckvorganges geschieht mit Hilfe des Steuermagneten 89, der durch einen zu gegebener Zeit eintreffenden Stromstoß, der bei Übereinstimmung der eingestellten Typenstangen mit Wertspeicherorganen zustande kommt, erregt wird. Durch die Erregung des Magneten wird der Anker 88 angezogen, und die Hebelklinke 87, die an der Hammerschiene 75 festsitzt, wird von der Klinke 90 an dem Anker freigegeben. Diese Freigabe gestattet der Hammerschiene 75, in der vorher beschriebenen Weise im Uhrzeigersinn auszuschwingen und die Hämmer y2 gegen die Type 73 zu schlagen. Die Feder 92, die mit dem einen Ende am Anschlagbolzen 85 befestigt ist, führt den Anker 88 in seine Grundstellung zurück, wenn der Stromkreis zum Magneten 89 unterbrochen ist.
Das Druckwiderlager Si ist walzenförmig und im Maschinenrahmen gelagert. Durch Reibung mit der durchlaufenden Karte wird dieselbe, um übermäßigen \?erschleiß an irgendeiner Stelle zu verhindern, gedreht. Die Farbbandeinrichtung ist bekannter Bauart, und das Farbband 82 wird auf der Höhe des Druckwiderlagers 81 und unterhalb der zu bedruckenden Lochkarte hindurchgeführt. Für den Fall, daß die Zahlenwerte der eingestellten Typenstangen mit denen der Speichervorrichtung nicht übereinstimmen, wird der vorerwähnte Impuls für den Magneten 89 und damit der Druckvorgang für die betreffende Karte unterdrückt, wie im folgenden erklärt werden soll. Die Unterdrückung des zeitlich bestimmten Impulses verhindert die Erregung des Magneten 89. Der Anker 88 bleibt daher in Verklinkung mit der Hebelklinke 87, wodurch die Wirkung des Nockens 78 auf die Hammerschiene aufgehoben ist, so daß in diesem Fall kein Hammerschlag erfolgt.
Nockenkontakte
Aus Fig. 7 und S ist ersichtlich, daß die Hauptantriebswelle 10 ein Kegelrad 95 trägt, das mit einem Kegelrad 96 kämmt, das fest auf einer Antriebswelle 97 sitzt. Die Welle 97 ist durch ein Übersetzungsgetriebe 99 mit der Welle 100 verbunden, welches die Hauptantriebswelle des Speicherzählers Nr. 1 ist. Die Welle 100 betätigt die drehbaren Bürstenelemente von zwei Stromverteilern EMi und EM2. Zu beiden Seiten der Welle 100 sind Zahnradübertragungen 103 für die Welle 102 vorgesehen. Auf der Welle 102 sind Nocken angeordnet, welche die C1- Nockenkontakte und die Cß-Kontakte betätigen.
Doppelter Scheckbetrag
Bei der vorliegenden Maschine ist es erwünscht, den Wertbetrag des Kartenschecks an zwei Stellen festzuhalten, wie es beispielsweise aus Fig. 3 ersichtlich ist. Eine besondere Druckart ist das Eindrücken der Werte mit Spitzen, was eine unveränderbare Schrift ergibt. Die anderen Zahlen 137 in Fig. 3 sind gebräuchlicher Art.
Es ist auch wünschenswert, die Eins-Stellung der beiden Sätze von Typenstangen, die den Scheck an zwei Stellen bedrucken, zu überprüfen, um sicherzugehen, daß eine gleiche Einstellung der beiden Typenstangensätze stattgefunden hat. Die Prüfung dieser Einstellung wird durch eine Einrichtung \Ollzogen, die in Fig. 4 dargestellt ist und ausführlicher in Verbindung mit der Erläuterung des Schaltbildes erklärt werden soll.
Für jede Typenstange der beiden Sätze ist eine gefederte Klaue 46 vorgesehen, die zusammen drehbar auf der Welle 159 des Querbalkens angeordnet sind. Sobald bei Erregung eines Magneten 58 die Klinke 59 in einen der Zähne 60 der Typenstangen einrastet, wird die letztere angehalten, während der Querbalken 47 seine Bewegung nach links fortsetzt. Infolgedessen wird zu diesem Zeitpunkt die gefederte Klaue 46 durch die Nockenfläche 163 der festgehaltenen Typenstangen in Richtung des Uhrzeigers bewegt. Bei dieser Bewegung drückt sie auf den Kolben 160, der seinerseits auf die Gleitbahn 162 eines T-förmig gestalteten Hebels 164 drückt. Für jede Typenstange ist ein T-förmiger Hebel 164 vorgesehen, der mit kontaktsteuernden Armen 165 versehen ist.
Jeder Arm 165 hat entweder einen Kontakthebel 167 oder 169, die je einen Kontakt 168 α betätigen. Die Anordnung der Kontakthebel ist so getroffen, wie aus Fig. 4 ersichtlich, daß der Kontakthebel 167 dem oberen Teil des T-Hebels 164 zugeordnet ist, während der nächstfolgende Kontakthebel 169 am unteren Ende des ebenfalls nächstfolgenden T-Hebels angreift und die tieferliegenden Kontakte 168 α schließt. Die versetzte Anordnung der Kontakte 168 α ist wünschenswert, um für die Kontakte 168 α und deren Steuereinrichtung Bewegungsfreiheit zu schaffen, da diese breiter sind als die Typenstangen 45. Enthält beispielsweise ein Satz Typenstangen je fünf Typenstangen, so verursacht jede Typenstange das Schließen eines bestimmten Kontaktes der fünf zugeordneten Paare von Kontakten 168 a.
Eine gleichartige Anordnung ist für die anderen Sätze der Typenstangen vorgesehen; ihre fünf Paar Steuerkontakte sind in der Fig. 9 a mit 168 & bezeichnet.
Die Kontakte 168a und 168& werden für die gleichen Zahlenwerte von den Typenstangen 45 unter der Voraussetzung, daß beide Typenstangen auf gleicher Stellung sich befinden, zu gleicher Zeit geschlossen.
Zähler
Fig. 5 zeigt die Anordnung einer Stelle des Zählers, dessen Aufbau und Arbeitsweise an sich bekannt ist, so daß hier eine kurze Beschreibung genügt.
Der bewegliche Anker 110 sitzt zwischen der Spule des Anschaltmagneten AM und der des Haltemagneten SM und hat an seinem freien Ende Verbindung mit dem Kupplungshebel 111. Bei ausgekuppelter Stellung des Hebels 111 liegt, wie in Fig. 5 dargestellt, der Anker schräg zum 51M-Magneten. Wird der ^LW-Magnet erregt, nimmt der Anker die entgegengesetzte Stellung ein und bringt den Kupplungshebel in zum Eingriff. Der Kupp- n° lungshebel 111 wird durch die federnde Klinke 112 jeweils in der Kupplungs- oder entkuppelten Stellung festgehalten.
Es ist ein Merkmal des Zählers, daß der Anker 110 durch die Klinke 112 in schräger Lage zu den AM- und ^M-Magneten gehalten wird, je nachdem, wer ihn zuletzt anzog. Wenn zu der Zeit einem 'dieser Magnete Impulse übertragen werden, so überträgt der Albfühlkommutator einen Impuls an den ,SW-Magneten; die AM- und ^lf-Magneten iao werden gleichzeitig erregt, und es kann in diesem Fall keine Zahleneinführung in den Zähler erfolgen. Die Übertragung eines Zahlenimpulses an den Haltemagneten SM und gleichzeitig zu dem AM-Anschaltmagneten unterbindet somit die Kupplung eines Zählerelements. Der Grund hierfür ist, daß die
Anziehungskraft, die von dem ,SW-Magneten auf den Anker no ausgeübt wird, größer ist als die auf den viii-Magneten ausgeübte, und zwar infolge des größeren Luftspaltes zwischen Anker ι ro und dem AM-M.agne.ten.
Der Kupplungshebel rri ist in Fig. 5 in einer Stellung dargestellt, in welcher die Zählstelle ausgekuppelt ist. Zur Einkupplung gibt der Hebel r 11 infolge Erregung von AM die Scheibe rr3 frei, die sich in Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeiger dreht, wodurch die Feder 114 so auf die Kupplungsklaue ri5 einwirken kann, daß die letztere in das sich dauernd drehende Sperrzahnrad 116 eingreift. Durch diesen Kupplungsvorgang wird das Zählerelement ir7 in Bewegung versetzt. Die'Beendigung dieser Drehbewegung des Zählerelements wird durch die Erregung des ^M-Haltemagneten nach dem Einführen von Zahlenwerten bewirkt, und auch durch einen elektrischen Stromkreis, der am Ende
ao des Vorgangs einer Übertragssteuerung erklärt werden soll. In beiden Fällen wird dadurch der Kupplungshebel in in die Stellung für die Auskupplung des Zählers bewegt.
Die Zählerantriebswellen 97 für den Zähler Nr. 1
»5 werden über ein Kegelradgetriebe 95, 96 durch die Hauptwelle 10 angetrieben, womit gleichzeitig auch andere Teile des Zählers Nr. 1 angetrieben werden. Der Zähler Nr. 1 dient als Zahlenspeicher, während der Zähler Nr. 2 dazu benutzt wird, die Werte, die in den Karten enthalten sind, zu addieren. Der Antrieb des Zählers Nr. 2 erfolgt durch die Welle roo, die über ein Zahnrädergetriebe 99 mit der Antriebswelle 10 in Verbindung steht. Jeder Zähler besitzt je Stelle eine an sich bekannte Wertentnahmevorrichtung mit einer vom Zähler angetriebenen rotierenden· Bürste, die eine Stromverbindung zwischen einem stromleitenden Teil und einem von mehreren Kontaktsegmenten herstellt, die jeweils einer Zahl entsprechen. In den 'Schaltschemen sind die Wertentnahmevorrichtungen allgemein mit RO bezeichnet.
Die Impulsgeber, die mit EMi und EM 2 bezeichnet sind, machen zwei Umdrehungen je Kartenspiel. Die zeitliche Entnahme der wirksamen Stellen durch die Wertentnahmevorrichtung ist im Diagramm Fig. 6 dargestellt.
Schaltschema
Die Maschine besitzt einen Hauptschalter, bei dessen Einschaltung die Leitungen 91 und 101 (Fig. 9) unter Strom gesetzt werden. Bei Drücken der Anlaßtaste kommt ein Stromkreis zustande von der Leitung 91 über die Kontakte 122 (Fig. 9) der Anlaßtaste und dem Motorrelais R124 nach der Leitung 101. Relais R124 schließt die Relaiskontakte Ri24a, wodurch der Stromkreis zum Motor M geschlossen wird und die Kartentransporteinrichtung zu arbeiten beginnt, wodurch auch der Kartenhebel CL in Tätigkeit gesetzt wird. Letzterer schließt die Kontakte CLa, so daß das Relais i?2Oi Strom bekommt und über seinen Haltekontakt R 201 α sowie Nockenkontakt C 23 bis zur Beendigung des Kartendurchgangs (Fig. 6) erregt ist. Der Kontakt R201 b errichtet einen ersten Haltestromkreis über den Stoppkastenkontakt 128 nach Leitung 91, so daß das Relais R124 bis zum Ende des Kartendurchgangs unter Strom gehalten wird. Außerdem wird für das Relais R124 über den Nockenkontakt C21 ein zusätzlicher Stromkreis geschlossen, der in bestimmten Zeitabständen des 7<> Kartendurehgangs unterbrochen wird. Nach Durchlauf einer Karte wird durch den besagten ersten Stromkreis das Motorrelais R124 erregt gehalten, und infolgedessen wird die Maschine weiter in Betrieb bleiben.
Man ersieht aus Fig. 9, daß beim Schließen des Relaiskontaktes R201 c die Hauptleitungsseite 91 mit der Leitungsseite 107 verbunden wird, so 'daß die mit Leitung 107 verbundenen !Stromkreise von dem fortgesetzt geschlossenen, über den Kartenhebel gesteuerten Relaiskontakt R201 c abhängig sind.
Typenstangensteueruing
Der Stromkreis für dlie Einstellmagnete 58 der Typenstangen geht von Leitung 107 über die Unterbrecherkontakte CB1-2 (Fig. 9), Nockenkontakt Cig, der während des Abtastens der Lochpunktstellen X-g geschlossen ist, über die Kontaktwalze 32, nach den den einzelnen Kartenspalten zugeordneten Abfühlbürsten 31 und von da über die !Anschlußbuchsen 104 nach den Umschaltkontakten R 34a, R 34 b, R 34 c, die in Normalstellung sind, und den Relaiskontakten R33 a, R33 b, R 33 c, die während der Abfühlung 'der in den Kartenspalten vorhandenen (Lochung geschlossen sind, weiter nach den Anschlußbuchsen 105 zu den Magneten 58 und über die Anschlußbuchsen 106 nach Leitung ior. Das Relais R33 (Fig· 9) wird während des Abfühlvorgangs erregt gehalten, in einem Stromkreis, der von den Nockenkontakten C 27 gesteuert wird. Durch die von der Abfühlung kommenden zeitlich bestimmten Stromstöße an die einzelnen Magnete 58 werden die Typenstangen in die der abgefühlten Lochung entsprechende Druckstellung gebracht.
Die in den Karten durch Lochung dargestellten Werte werden gleichzeitig in den Speicherzähler Nr. ι eingeführt. Zur Anschaltung der Zählräder wird ein Stromstoß gegeben, der die Magnete AM in der O-Stelhing des Zählers erregt. Der Impuls-Stromkreis verläuft von Leitung 107 über den Nockenkontakt C18 (Fig. 9), der in dem O-Zeitpunkt schließt, weiter über die jetzt geschlossenen R 27-ri-Relaiskontakte nach den gleichfalls geschlossenen Kontakten/?28a, R28b, R28c und den Anschaltmagneten AM jeder einzelnen Stelle des Speicherzählers Nr. r an die Leitung 101. In der Zeit dbs Schließens des Kontaktes C18 wird das Relais R 21J durch einen Stromkreis erregt, der von Leitung 107, den Nockenkontakt Cy (Fig. 9), über iao die normal geschlossenen Übertragungskontakte R2ib, den Nockenkontakt C6 und Relais R2J nach Leitung 101 verläuft.
Zur Einstellung der Zählstellen auf den abgefühlten Wert der Karte wird folgender -Stromkreis wirksam. Die durch die Lage der Lochungen
auf der Karte unterschiedlich wirksamen Impulse werden von den Abf ühlbürsten 31 (Fig. 9) über die Anschlußbuchsen und Steckverbindungen 108 über die Kontakte R 27 a, R 27 b, R 27 c geleitet. In dieser Kontaktstellung erhalten die Magnete 5"M des Speicherzählers Nr. 1 verschiedene den Lochungen entsprechende Impulse, wodurch die Einstellung des Zählers in bereits beschriebener Weise erfolgt. Das Relais R 27 ist bereits in dem früher erläuterten Stromkreis erregt worden.
Es mag erwähnt werden, daß, wenn eine Wert-0 in einer der Kartenspalten vorhanden ist, beide den entsprechenden Kartenspalten zugeordneten Zählmagnete AM und SM erregt werden, wodurch die Zahlstelle in ihrer Nullstellung verbleibt. Durch die beschriebenen Stromkreise erhält der Speicherzähler Nr. ι mit seiner Wertentnahmevorrichtung RO ι eine Einstellung, die den gelochten Werten der abgefühlten Kartenspalten entspricht. Diese (Einstellung wird nunmehr über elektrische Stromkreise mit den eingestellten Typenstangen durch Relais verglichen.
Der Stromkreis für jede Stelle verläuft von Leitung 107 über den Nockenkontakt C 26 (Fig. 9 a), der während der verschiedenen 'Sehließzeitpunkte der Typenstangenkontakte 168 α geschlossen ist, nach den Unterbrecherkontakten CB 3 und CB 4, die gleichzeitig mit den Schließzeitpunkten der Kontakte 168 geschlossen sind, nach der Leitung 109 und von da zu den normalerweise geschlossenen Relaiskontakten R 24-3, den Typenstangenkontakten 168 a jeder Stelle, über die zugehörige Erregerwicklung oder P-Wicklung der Relais Ri, R 3 oder R$ jeder Stelle nach Leitung 101. Jede Spule, die erregt wird, schließt ihre a-Haltekontakte zur Erregung ihrer Halte- oder H-Wicklung, die Strom über einen Kreis erhält, der von Leitung 101 über die α-Kontakte, //-Wicklung, den Nockenkontakt Cz nach Leitung 107 verläuft. Der Nockenkontakt C 2 setzt die Relais R1, R% R 5 während der längsten Zeit des Kartendurchgangs unter Strom.
Die Kontakte 168 α der Typenstangen schließen ungefähr um zwei Punkte des Maschinenspiels, nachdem der Einstellmagnet 58 einen Impuls von den Abfühlbürsten erhalten hat. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß die Typenstangenkontakte ΐ68ά bei Einstellung der Zahlen 1 bis 9 und1 0 schließen, aber erst zwei Punkte, nachdem die entsprechenden Zähipunktstellen abgefühlt worden sind. Die Verzögerung bei der Schließung der Kontakte 168a ist durch die Zeit bedingt, die für die Betätigung der Kontakte notwendig ist.
Man ersieht auch aus Fig. 6, daß die Impulse, die zu den Vergleichsrelais Ri, R3 und R5 über die Unterbrecherkontakte CB 3-4 gelangen, für dieselben Zahlen wirksam werden zu derselben Zeit, wie die Kontakte 168 α schließen.
Auf dieselbe Weise werden die Relais i?30, /?37 und 2? 38 zu verschiedenen Zeiten durch ihre entsprechenden Kontakte 168 b erregt.
Es mag auch im Hinblick auf Fig. 6 darauf aufmerksam gemacht wrerden, daß die CB 1-2-Kontakte zur gleichen Zeit schließen, wie die entsprechenden Zählpunktstellen abgefühlt werden, so daß die Impulse an die ^M-Magnete des Zählers Nr. 1 die Einstellung des Zählers und der Wertentnahmevorrichtung RO ι schon erfolgt sind, wenn die Relais Ri, i?3, i?5 erregt werden.
Beim Einstellen der vom Speicherzähler gesteuerten Vergleichsrelais wird folgender Stromkreis wirksam: Von Leitung 107 über den Nockenkontakt C 26, über die Unterbrecherkontakte C.B3-4, über Leitung 117 nach den normalerweise geschlossenen Relaiskontakten R 24-2, von da über die Bürste des Impulsgebers EM 1 nach dessen Segmenten sowie nach den angeschlossenen, sich jetzt in Normalstellung befindlichen Übertragungskontakten 0-9 des Relais i?3o, und abhängig von der Werteinstellung der Bürsten jeder Stelle der Wertentnahmevorrichtung Nr. 1 wird der in dem Stromkreis wirksame Impuls über die a-, b- oder c-Kontakte des sich in Normalstellung befindlichen Relais J? 29 an die Erregerwicklung der entsprechenden Relais i?2, 2? 4, /26 weitergegeben und gelangt von dort nach Leitung 101. Der Halte-Stromkreis für diese Relais geht über die entsprechenden Haltekontakte α und den Nockenkontakt C2, ebenso wie hei den Relais Ri, R3 und R 5.
Der Impulsgeber EM1 ist zeitlich so eingerichtet, daß er Zahlenimpulse, die von der Wertentnahmevorrichtung RO ι gesteuert werden, zwei Punkte später ermittelt, und zwar erst nachdem die Zählräder und die Bürste der Wertentnahme angehalten sind. Diese Verzögerung in der Übertragung der Impulse bewirkt, daß sie zu gleicher Zeit eintreffen wie die Impulse an den Relais Ri, i?3 und 2?5. Die an die Relais R2, R4, R6 gesandten Impulse werden daher zum gleichen Zeitpunkt des Maschinenspiels ausgesandt, und wenn die Werteinstellung der Typenstangen mit derjenigen der Wertentnahmevorrichtung des Zählers übereinstimmt, werden die gepaarten Relais R1 und 2? 2, 2? 3 und R 4., Rs und 2? 6 erregt.
Dieser Vergleichsstromkreis stellt demnach fest, ob Typenstange und Einstellung des Speicherzählers in allen Stellen auf den entsprechenden gleichen Wert eingestellt sind, in welchem Fall, wie eben beschrieben wurde, jedes Vergleichsrelaispaar, nämlich Ri, R2, 2?3, R4, 2? 5, R6, gleichzeitig erregt ist. Für das Ausführungsbeispiel sind nur drei Relais aufgeführt, die Anzahl derselben kann jedoch beliebig erweitert werden. Wenn daher in jeder Stelle eine gleichzeitige Erregung derselben stattfindet, so beweist das die übereinstimmende Einstellung der Typenstangeii und Zählstellen. In diesem Fall setzt die Maschine ihre Arbeit fort, im anderen Fall dagegen wird das Drucken durch eine Stromkreisanordnung verhindert, die nunmehr beschrieben werden soll.
Am Ende jedes Kartenmaschinenspiels und während einer kurzen Zeit vor Beginn des nächsten Spiels schließt der Nockenkontakt C 3, um die Erregerwicklung P in Relais 2? 23 zu erregen (Fig. 9). Das letztere schließt alsdann seinen Haltekontakt R 23 a, wodurch die Haltewicklung H dieses Relais
zur Erregung kommt. Der Haltestrom verläuft von der Relaisspule R23 H über Relaiskontakt R 23 α nach dem Nockenkontakt Ci zur Leitung 107. Da der Kontakt C ι während der Zeit, in welcher Fehlerfeststellungsimpulse übertragen werden, geschlossen bleibt, öffnet der Nockenkontakt C 4 bei 550 des Maschinenspiels und ermöglicht hierdurch den Unterbrecherkontakten Ci? 5 und CB 6 die Herstellung eines Haltestromkreises für jedes folgende Spiel bei ungefähr 50 bis 1300, um festzustellen, ob ein zusätzlicher Haltestromkreis, der nun beschrieben werden soll, in dem Augenblick aufrechterhalten wurde, bevor die Kontakte geöffnet wurden. Es ist aus Fig. 6 ersichtlich, daß die Ci?5-6-Impulse, die zwischen 50 bis 1300 ankommen, mit den CB1-2-, CB 3-4-Impulsen und mit den Erregungszeiten der Vergleichsrelais Ri bis R6 übereinstimmen. Dieser zusätzliche Nebenschlußstromkreis um CB 5-6 erstreckt sich von CB 5-6 reihenweise über den Übertragungskontakt Rib, Übertragungskontakt R2b, Ubertragungskontakt R 2,6 b, Übertragungskontakt R 3 b, Ubertragungskontakt R 4 b, Übertragungskontakt R2,7 b und anschließend über den Uber- »5 tragungskontakt R 5 b, Übertragungskontakt R6 b, Übertragungskontakt R 38 b an die andere Seite von CB 5-6.
Hierzu wird bemerkt, daß jeder Relaissatz, z. B. Ri und R 2 und R 36, solange er keinen Strom erhält, diesen Teil des Stromkreises geschlossen hält. Selbst wenn dieser Relaissatz gleichzeitig erregt wird, bleibt dieser Teil des Stromkreises noch geschlossen. Sobald aber eines der Relais der verschiedenen Vergleichssätze nicht gleichzeitig mit den anderen erregt wird und durch den vorherbeschriebenen Haltestromkreis über den Nockenkontakt C2 erregt gehalten wird, bricht der dieses erregte Relais enthaltende Stromkreis zusammen. Wird vorausgesetzt, daß die Typenstangen (eine von jedem Satz) und die Bürste der Wertentnahme RO ι die gleiche Werteinstellung derselben Stelle bei offenem Nockenkontakt CB5-6 haben, so wird der Haltestromkreis für das i?23-Relais aufrechterhalten. Wenn aber irgendein Vergleichsrelais der Gruppe Ri, R2 und i?36 oder R3, R4 und R37 oder R5, Rb und R38 ungleichzeitig erregt wird, dann wird der Haltestromkreis beim öffnen der Unterbrecherkontakte CB5-6 abgebaut. Diese letzteren Kontakte gestatten somit eine Reihe von Prüfungen nach jeder' der möglichen Werteinstellung der Typenstangen. Wenn kein Fehler in der Einstellung der Typenstangen entdeckt wird, bleibt das Relais R23 erregt.
Es mag bemerkt werden, daß der Haltestromkreis für das Relais R23 über den Nockenkontakt C ι geht und im Nebenschluß zu den c-Kontakten der Relais Ri, J?3, Rc1 und R36, R37, Ä38 liegt. Das Schließen irgendeines der c-Kontakte hält den Haltestromkreis des Relais R23 geschlossen, wenn der Kontakt C1 geöffnet ist.
Der Stromkreis für die Druckmagnete 89 der Typenstangen geht von der Leitung 91 aus und verläuft über die Nockenkontakte R201 d und C22 (Fig. 9) sowie über die Kontakte des Kartenhebelrelais und die in der Normalstellung geöffneten Kontakte R 23 c und dem Druckmagneten 89 und von dort nach der Leitung 101. Wenn die Werteinstellung der Zählerentnahmebürsten und die der Typenstangen in beiden Relaissätzen übereinstimmt, erhält das Relais R 23 Strom, wenn der Nockenkontakt C 22 geschlossen wird, so daß in diesem Maschinenspiel der Druckvorgang erfolgt. Wenn aber der Haltestromkreis für das Relais R 23 zu der Zeit, in welcher die Unterbrecher CB 3-4 öffnen, unterbrochen wird oder wenn der Nockenkontakt C ι öffnet, sind auch die Relaiskontakte R 23 c offen, wenn Nockenkontakt C 22 schließt, um einen Impuls an den Druckmagneten 89 zu senden. Unter solchen Voraussetzungen, d. h. bei Unstimmigkeit zwischen der Einstellung der Typenstangen einer Stelle und derjenigen der Entnahmebürsten des Zählers, wird der Druckmagnet nicht erregt, so daß der Druckvorgang unterbleibt.
Wenn der Betrag der beiden Sätze der Typenstangen dem Betrag auf dem Speicherzähler Nr. 1 entspricht, bleibt das Fehlerrelais R23 unter Strom und wird dazu benutzt, eine Einführung in Zähler Nr. 2 zu bewerkstelligen, der von der Entnahme RO ι des Zählers Nr. 1 gesteuert wird. Drei Stellen jedes Zählers sind in dem Schaltschema beispielsweise gezeigt; in Wirklichkeit sind es mehr, und zwar entsprechend der Größe des eingeführten Wertes. Der Zähler Nr. 2 entspricht im wesentlichen dem Zähler Nr. 1 und hat ebenfalls Übertragungskontakte sowie den üblichen Zehnerübertrag.
Wird vorausgesetzt, daß keine Unstimmigkeit in den Einstellungen gefunden wurde, dann wird der Kontakt R 23 b (Fig. 9) während der Werteinführung, welche unmittelbar der Kartenabfühlung folgt, geschlossen, und es wird ein Stromkreis wirksam von Leitung 107 über den Nockenkontakt C8, den jetzt geschlossenen Kontakt i? 25 α, den gleichfalls normalerweise geschlossenen Kontakt R22b, weiter über das Relais R31 nach Leitungioi. Das Relais R31 schließt seinen Kontakt R31 α (Fig. 9 a), so daß die Nockenkontakte CB1-2 und C14 Anschaltimpulse an den AM-Anschaltmagneten des Zählers Nr. 2 durch den im folgenden beschriebenen Stromkreis geben können, der folgendermaßen verläuft: Leitung 107, Unterbrecherkontakte CB1-2, Leitung 118, Nockenkontakt C14, nach dem jetzt geschlossenen Relaiskontakt R 31 a, weiter über die sich in Normalstellung befindlichen Kontakte nach dem AM- oder Anschaltmagneten des Zählers Nr. 2 und Leitung 101. Auf diese Weise werden die Anschaltimpulse jeder Stelle zu jedem ^M-Anschaltmagneten geleitet, und die Zählräder beginnen sich einzustellen. Die unterschiedliche Einstellung des Zählers wird von der Entnahmeeinrichtung RO ι des Zählers Nr. 1 über einen Stromkreis gesteuert, der im folgenden beschrieben werden soll.
Sobald der Nockenkontakt C 8 (Fig. 9) schließt, wird ein Stromkreis zu den Relais R 28, i?29 und i?3o hergestellt, und die genannten Relais werden
während, der Werteinführung des Kartenspiels gehalten. Der Stromkreis zur Übermittlung des Halteimpulses für die vSW-Magnete geht von Leitung 107 über die Unterbrecherkontakte CB1-12, die Leitung 118 nach den Bürsten des Impulsgebers EM 2, der die Kontaktpunkte zu unterschiedlichen Zeiten verbindet, dann weiter über die Leitungen 119, die die unterschiedlichen Zeitimpulse über die umgestellten Relaiskontakte R 30 ο bis 9 weitergeben. Anschließend werden in Übereinstimmung mit den verschiedenen Stellungen der'Bürsten der Wertentnahme RO 1 ausgewählte, die Werte darstellende Impulse über die umgestellten Relaiskontakte R 29 a, R2gb, R2gc weitergeleitet nach den Verbindungsleitungen 120, über die jetzt umgeschalteten Relaiskontakte R 31 a, R 31 b und R 31 c nach dem Haltemagneten SM des Summenzählers Nr. 2 und weiter nach Leitung 101. Die Impulse nach diesen Haltemagneten SM beenden die differentielle Drehbewegung der Zählräder, und der Summenzähler Nr. 2 hat jetzt den von der Karte dargestellten Betrag übernommen. In aufeinanderfolgenden Werteinführungen werden die Beträge aufgespeichert, so daß am Ende der Auswertung einer Reihe von Karten in dem Zähler Nr. 2 die Summe der Beträge der Karten enthalten ist.
In denjenigen Stellen, in welchen Entnahmebürsten RO ι sich in der O-Stellung befinden, trifft der Impuls von der Stelle 15 des Impulsgebers EM 2 mit dem Anschaltimpuls über C14 zusammen, und das entsprechende Zählrad des Zählers Nr. 2 bleibt in seiner eingenommenen Stellung.
Der Summenzähler Nr. 2 ist mit dem üblichen Zehnerübertrag ausgerüstet, der von den Übertragkontakten 142, 143, 144, die in Fig. 5 gezeigt werden, gesteuert wird. Da solche Übertragungssysteme, die von den Zählrädern aus gesteuert werden, bekannt sind, genügt eine allgemein gehaltene Beschreibung. Die Übertragungsstromkreise sind wirksam, solange der Nockenkontakt C 9 (Fig. 9) das Relais Ä32 erregt. Der Stromkreis erstreckt sich von Leitung 107 über Nockenkontakt C 9, dem normalerweise geschlossenen Relaiskontakt Ä22/ über das Relais i?32 nach Leitung 101.
Aus Fig. 9 a sieht man, daß der Übertragungsimpuls von dem Nockenkontakt C13 über einen Stromkreis geleitet wird, der von Leitung 107 ausgeht, über CB1-2, über die Leitung 118, über den Nockenkontakt C13, über den jetzt geschlossenen Relaiskontakt R 32 e und dann über den io-Übertragskontakt, der z. B. von dem Zählrad der Einersteile geschlossen wurde, weiter über den Kontakt R 32 b, Relais R 32 zu dem Anschaltmagneten der Zehnerstelle verläuft. Der fortlaufende Zehnerübertrag von Stelle zu Stelle wird von dem 9-Übertragskontakt auf die bekannte Art durchgeführt, und zwar dann, wenn das nächsthöhere Zählrad auf 9 steht und für diese Stelle ein weiterer Übertrag notwendig ist.
Um nach Ausführung eines Übertrages die Umdrehungsbewegung der Zählräder zu beenden, wird ein Impuls auf den 5\M-Haltemagneten des Zählers geleitet über einen Stromkreis, der von der Leitungsseite 107 ausgeht und über Nockenkontakt CB 1-2, Leitung 118, Nockenkontakt C15 nach dem Relaiiskontakti?32cZ verläuft und sich dann weiter über die in Normalstellung befindlichen Kontakte R31 a, R31 &, -R31C nach jedem der Haltemagnete SM des Zählers Nr. 2 erstreckt.
Nachdem die Wertübertragung auf den Summenzähler Nr. 2 erfolgt ist, ist es notwendig, die Einstellung des Speicherzählers Nr. 1 zu löschen. Die gleichen Impulse, die an den vSW-Haltemagneten des Zählers Nr. 2 gingen und von der Wertentnahmevorrichtung für die Übertragung eines Betrages an den Zähler Nr. 2 gesteuert wurden, gehen auch an den Anschaltmagneten AM des Zählers Nr. i, wodurch jedes Zählrad so lange weiterläuft, bis es in der O-Stellung angelangt ist, zu welcher Zeit jeder der Haltemagnete SM einen Impuls vom Zähler Nr. 1 erhält.
Der Impulsstromkreis für die Anschaltmagnete AM des Zählers Nr. 1 kommt \ron der Entnahme ROi, über die jetzt umgestellten Kontakte R 29 a, über die gleichfalls umgestellten Relaiskontakte R 28 a, R 28 &, i?28c zu allen AM- Anschaltmagneten des Zählers Nr. 1 an die Leitung 101. Sobald die Zählräder auf 0 stehen, werden dSei SM-M&- gnete erregt, um die Zählräder auszukuppeln und um sie in der O-Stellung festzuhalten. Dieser Impulsstromkreis für die ÄW-Magnete kommt von der Leitung 118, über Nockenkontakt C16, weiter über die Leitung 125, durch die jetzt in Normalstellung befindlichen Relaiskontakte R2a, R2b, R2c zu jedem der Haltemagnete SM des Zählers Nr. 1 an Leitung 101.
Ist es erwünscht, den im Summenzähler Nr. 2 aufgerechneten Betrag auf eine Karte zu drucken, so kann dies auf eine in einer Spalte mit einer Z-Lochung versehene Blankokarte geschehen, die als letzte Karte des verarbeiteten Kartenstapels in der Maschine erscheint. Von der Abfühlbürste 31, die diese X-Lochung abfühlt, besteht über deren Anschlußklemme eine Steckverbindung 123, wie aus Fig. 9 a ersichtlich, mit der Anschlußbuchse des Nockenkontaktes Cn, der über das Relais i?22 mit der Leitung 101 verbunden ist. Der Nockenkontakt Cn arbeitet zeitlich so, daß er schließt, wenn die X-PunktSftellung abgefühlt wird, so daß die Erregerwicklung P des Relais R 22 Anschluß hat an die Leitung 101 und somit erregt wird. Bei Erregung wird der α-Kontakt geschlossen, um über die Haltewicklung einen Haltekreis zu bilden, der zurück nach Leitung 107 über den Nockenkontakt Cio verläuft.
Aus Fig. 9 ist ersichtlich, daß das erregte Relais R 22 seinen Kontakt R 22 f öffnet und dadurch kein Stromkreis nach dem Steuerrelais R 32 für den Zehnerübertrag wirksam werden kann. Ebenso werden die KontakteR22b geöffnet, so daß kein Stromkreis nach dem Relais R 31 für die Werteinführung zustande kommen kann. Bei Schließen des Relaiskontaktes R 22 g kann über Nockenkontakt Cy ein Stromkreis nach dem Gesamtsummendruckrelais 2? 34 hergestellt werden. Bei Erregung
des Relais R 34 schließt dieses seine a-, b-, c-Kon- [ takte, so daß die Entnahmevorrichtung RO 2 des Zählers Nr. 2 mit dem Einstellmagneten 58 verbunden ist. Der Impulsstromkreis für den Druckmagneten 58, der von der Entnahme RO 2 gesteuert wird, verläuft von Leitung 107 über Nockenkontakte CB1-2, über die Leitung 118 nach der Bürste des Impulsgebers EM 2. In Übereinstimmung mit der Stellung der Bürsten auf den Zahlensegmenten der Entnahmevorrichtung RO 2 werden ausgewählte Zahlenimpulse über die Leitungen 124 nach den umgestellten Kontakten R34 a, R 34 b, R34 c, weiter über die geschlossenen Relaiskontakte i?33a, i?33&, R33C nach den Anschlußbuchsen 105 und von da zu den Druckmagneten 58, Anschlußbuchsen 106 nach Leitung 101 geleitet. Die Magnete 58 bewirken eine unterschiedliche Einstellung der Typenstangen zum Drucken des Summenbetrages, welcher im Zähler Nr. 2 steht, genau so,
ao als wenn sie von der Karte aus gesteuert worden wären.
Es wird noch bemerkt, daß das Relais i?33 über den Nockenkontakt C27 erregt wird, nachdem vom Impulssender £M 2 ein O-Impuls ausgegangen ist, so
as daß für diejenigen linksseitigen Stellen der Entnahmevorrichtung, an welchen ein Wert Null zum Ausdruck kommt, die zugeordneten Typenstangen in ihre äußerste Linksstellung gehen, in welcher eine *-Type (Sternchentype) angebracht ist, die in den entsprechenden Stellen zum Abdruck kommt. Die rechts der höchsten Stellen vorhandenen Nullwerte kommen in bekannter Weise automatisch zum Abdruck.
In dem gleichen Maschinenspiel, in welchem der Summendruck stattfindet, kann auch die Löschung des Summenzählers Nr. 2 erfolgen. Der Löschvorgang wird von einer Z-Lochung, die vorteilhaft in einer Spalte der Karte angebracht ist, ausgelöst. Die Bürste 31, die diese X-Lochung abfühlt, ist nicht dargestellt, aber sie hat eine Anschlußbuchse, nach welcher durch eine Steckverbindung 126 (Fig. 9 a) über den Nockenkontakt C12 nach dem Relais R21 Verbindung besteht, das bei seiner Erregung durch den α-Kontakt mit Hilfe der Haltewicklung und dem Nockenkontakt C10 unter Strom gehalten wird. Das Relais R21 schaltet seinen Relaiskontakt R 21 b um (Fig. 9), so daß während des Schließens des Nockenkontaktes Cy das Relais R26 erregt wird und seine a-, b-, c-Kontakte umschaltet (Fig. 9 a). Dieselben Zahlenimpulse, die die Einstellmagnete 58 erregen, gehen auch über diese Kontakte und über die normalerweise geschlossenen Kontakte R32a, R32b, R32C zum ^M-Anschaltmagneten des Zählers Nr. 2. Dadurch wird jedem Zählelement eine komplementäre Drehung erteilt, um es aus einer Wertstellung auf den Wert 0 zu bringen. Die Beendigung dieser Einstellung auf 0 wird durch einen Stromkreis, ausgehend von Leitung 118, über den Nockenkontakt CiJ, über den Relaiskontakt R26d, über die Kontakte R31 a, R3ib, R31C, die sich in Normalstellung befinden, nach dem >W-Haltemagneten des Zählers Nr. 2 an die Leitung 101 bewerkstelligt.
Um zu vermeiden, daß eine Karte bedruckt wird, wenn das Betragsfeld leer ist oder in allen Spalten den Wert 0 aufweist, ist folgende Einrichtung geschaffen. Aus Fig. 9 ist zu ersehen, daß der Nockenkontakt Ci im Nebenschluß zu den c- und fr-Kontakten der Relais R1, R3, #5, R36, R37, R3& und R 25 liegt. Es ist augenscheinlich, daß, wenn diese Spalten nicht gelocht sind oder eine O-Lochung haben, keiner dieser Kontakte geschlossen wird, wenn der Nockenkontakt C1 offen ist. Infolgedessen wird der Haltestromkreis für das Relais R23 unterbrochen, wodurch der Druckmagnet 89 nicht zur Erregung kommt und kein Druckvorgang stattfindet.
Da die Gesamtsumme aller Beträge auf eine Blankokarte gedruckt werden soll, was eigentlich durch den vorbeschriebenen Stromkreis verhindert wird, ist es notwendig, ein Relais 25 vorzusehen, um zu erreichen, daß trotzdem die Karte beschrieben wird. Das Relais Ä25 liegt parallel zum Relais R22 und ist mit einem Kontakt R2$b (Fig. 9) versehen, der ebenfalls zu dem Nockenkontakt C1 im Nebenschluß liegt. Wenn also dieser Nockenkontakt geöffnet ist, wird der Haltestromkreis für das Relais R 23 von dem Kontakt R25 b aufrechterhalten und der Druckvorgang in der beschriebenen Art ausgelöst. go
Fig. 10 zeigt eine Abänderung des Schaltschemas, um eine wünschenswerte Prüffunktion zu erreichen. Der Stromkreis hierfür unterscheidet sich wenig von dem für das Ausfindigmachen von Blankospalten in Karten, die durch die Maschine kufen. Wenn beispielsweise alle Spalten blanko sind, wird der Haltestromkreis für das Relais R 23 unterbrochen, wenn der Nockenkontakt bei 1450 öffnet. Es soll bemerkt werden, daß der Haltestromkreis für R23H über eine Leitung 126 nach den normal geschlossenen Relaiskontakten Ri d, R31I und R$d verläuft und durch diese Kontakte unterbrochen wird, wenn eine Kartenspalte leer war. Da diese Kontakte keine Verbindung mit der Leitung 107 haben, so öffnet der Haltestromkreis für R23, wenn Nockenkontakt C1 öffnet, wodurch kein Druck stattfindet.
Die abgeänderte Schaltung dient dazu, eine Typenstange zu ermitteln, die sich rechts der höchsten Wertstelle in der +-(Sternchen)-Druckstellung befindet, statt in der Wertstellung 0. Infolge Ungenauigkeit der Teile kann es vorkommen, daß die Typenstange bei ihrem Einstellweg über die 0 hinaus in Druckstellung geht.
Wenn alle Typenstangen auf die Wertstellung ι bis 9 oder 0 gehen, wird nach öffnen des Ci-Nockenkontaktes ein Haltestromkreis für das Relais R23H hergestellt, der von Relais R23H ausgeht, über Leitung 126 nach dem umgestellten Kontakt Rid und dann weiter reihenweise über die iao folgenden geschlossenen Kontakte Ri c, R36a, Ric> RZ7d> R$c> R38d und den Nockenkontakt C4 nach Leitung I07 verläuft.
Wenn eine Typenstange in die ■*· -Stellung kommt, werden ihre Kontakte 168 α oder 168 b nicht geschlossen; deshalb wird einer der vor-
genannten Relaiskontakte offen sein und stromlos werden nachdem C1 sich öffnet. diese Weise wird das Bedrucken verhindert.

Claims (11)

PaTENTANSPKÜCHE:
1. Anordnung zur druckschriftlichen Darstellung der Angaben eines Aufzeichnungsträgers durch ein von einer Abfühleinrichtung gesteuertes Druckwerk auf dem Aufzeichnungsträger selbst, dadurch gekennzeichnet, daß dem Druckwerk eine zweite Einrichtung zur unlöschbaren Darstellung (beispielsweise Prägeschrift) der gleichen Angaben zugeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Einstellung der beiden zur Darstellung der Angaben des Aufzeichnungsträgers dienenden Einrichtungen und unabhängig von der Einstellung der Typensätze eine Speichereinrichtung (z. B.
ao Zähler Nr. 1) eingestellt wird.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Vorgang zur Darstellung der Angaben erst nach Vergleich sämtlicher Einstellungen miteinander (Druckwerk, zweite Einrichtung für unlöschbare Darstellung, Speicher) ausgelöst wird.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die abgefühlten Angaben aufnehmende Speicher (Zähler Nr. 1) eine Entnahmevorrichtung (RO 1) aufweist, über welche die abgefühlten und gespeicherten Angaben entnommen werden, damit mittels einer Vergleichseinrichtung (Relais Ri bis R6) die Einstellung des Speichers mit den Einstellungen der die Angaben zur Darstellung bringenden Typenträger verglichen wird, um entweder nach Feststellung der Übereinstimmung durch wiederholte Entnahme der Werte diese in ein Zählwerk (Nr. 2) einzuführen oder aber bei fehlender Übereinstimmung die Einführung in dieses Zählwerk zu verhindern (Relais R 23).
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, 4-5 dadurch gekennzeichnet, daß bei der zweiten Entnahme (RO 1) der Ziffernwerte aus dem Speicher die Komplemente dieser Werte in den Speicher (Zähler Nr. 1) eingeführt werden, um eine Nullstellung der Entnahmevorrichtung zu bewirken.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, ■dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung (Ri bis R6) Kontakte (168) besitzt, die von jedem Typenträger (45) bei seiner Einstellung geschlossen werden, ferner eine Gruppe van Relais (Ri, i?3, i?5 . . .), die von den entsprechenden Typenträgerkontakten (168) erregt werden, sowie eine zweite Gruppe von Relais (R2, R4, R6 . ■ ·), deren Erregung von der Betätigung der Entnahmevorrichtung (RO 1) des Speichers zum Zwecke des Vergleichsvorganges abhängt,
7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der von den beiden Relaisgruppen (Ri,R3 ■ ■ ■ und R2, R4. . . .) gesteuerten Kontaktreihen (Rib, Rzb . . .) ein Kriterium für die gleichzeitige oder ungleichzeitige Erregung der zusammengehörenden Relaissätze jeder Stelle bildet.
8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der Angaben des Aufzeichnungsträgers durch ein Steuerorgan (2? 23 Ji) verhindert wird, sobald ein Typenträger eine Falscheinstellung erfahren hat.
9. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der Angaben auf den Aufzeichnungsträger durch eine Steuereinrichtung (z. B. Relaiskontakte Ric, R^c . . . und -R25) unterbunden wird, sobald das Angabenfeld des Aufzeichnungsträgers mit dem Wert O gekennzeichnet ist oder keine Angaben enthalt.
10. Anordnung nach den Ansprüchen 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine mit Steuerlochung \'ersehene Leerkarte der Druck der Summe aller der Leerkarte vorausgehenden eingeführten Wertangaben aus dem Zählwerk (Nr. 2) auf diese Leerkarte veranlaßt wird.
11. Atiordnung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anhalten des Typenträgers die gruppenweise angeordneten, den einzelnen Typenträgern (45) zugeordneten Kontakte (168) durch -ein Kupplungsorgan (46) über ein Hebelgestänge (164, 165) zwangsläufig geschlossen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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