DE971621C - Anordnung zum UEbersetzen von Kennzeichnungen aus einem Aufzeichnungstraeger auf einen zweiten - Google Patents

Anordnung zum UEbersetzen von Kennzeichnungen aus einem Aufzeichnungstraeger auf einen zweiten

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DE971621C
DE971621C DEI2035A DEI0002035A DE971621C DE 971621 C DE971621 C DE 971621C DE I2035 A DEI2035 A DE I2035A DE I0002035 A DEI0002035 A DE I0002035A DE 971621 C DE971621 C DE 971621C
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DE
Germany
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contact
card
relay
strip
conductor
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Expired
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DEI2035A
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English (en)
Inventor
Albert Washington Mills
Edward John Rabenda
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K1/00Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion
    • G06K1/02Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion by punching

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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 26. FEBRUAR 1959
12035IX j 43a
Sindelfingen (Württ.)
Zusatz zum Patent 971
ist in Anspruch genommen
Das Hauptpatent betrifft eine Anordnung zum übersetzen von Kennzeichnungen (vorzugsweise Lochungen) aus einer Zählkarte, die Ziffern^ und Buchstabenkennzeichnungen nach einem bestimmten Schlüssel in beliebiger Reihenfolge enthält, in einen Streifen nach einem anderen Schlüssel in der Weise, daß beim Auftreten von einer oder mehreren aufeinanderfolgenden Kennzeichnungen einer Art (z. B. Ziffern oder Buchstaben) auf der Zäfalkarte ein besonderes zusätzliches Unterscheidungskennzeichen in einer besonderen Spalte vor der (bzw. den) eigentlichen Kennzeicbnung(en) auf den Streifen aufgebracht wird.
Während nun gemäß dem Hauptpatent die durch die Abfühlung der Zählkarte gesteuerten Übersetzerrelais durch ihre Kontakte direkt die Auswahl der Magnete steuern, die ihrerseits die Bestätigung der betreffenden Lochstempel veranlassen, steuern nach der Erfindung die Übersetzerrelais die Auswahl von Verteilerrelais, die ihrerseits die Aus-
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wahl der entsprechenden Magnete bewirken,. Dadurch sind größere Steuer-und Sicherheitsmögliichkeiten gegeben, und die Arbeitsgeschwindigkeit wird erhöht.
Nach dem Hauptpatent wird die Streifenlochanordnung über eine durch einen1 Magnet gesteuerte Eintourenkupplung nach dem Start-Stop-Prinzip angetrieben. Während eines Streifenlochmaschinenspiels wird der Vorschub des Schrittsohaltwerks ίο für den Kartenwagen eingeleitet. Erst wenn dieser Kartenwagenvorschub beendet ist, kann, ein neues Streifenlochmaschinenspiel eingeleitet werden.
Um die Arbeitsgeschwindigkeit zu erhöhen, sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung Zeitsteuermittel in Form einer Kette von nacheinander ansprechenden Relais vorgesehen, die den Vorschub des Kartenwagens und den Vorschub und die Kennzeichnung des Streifens so aufeinander abstimmen, daß das Antriebsglied für die Streifenkennzeichnung dauernd angetrieben wird und die Start-Stop-Wirkung der Eintourenkupplung nur bei bestimmten, durch ein Relais gesteuerten Vorgängen (z. B. Sprung, Wagenrücklauf, Arbeitsbeginn) wirksam wird.
Wenn die Zählkarte mit einer Sprungkennzeichnung versehen ist, wird sowohl eine dieser Kennzeichnung entsprechende Kennzeichnung des Streifens als auch der Sprung des Kartenwagens über eine einstellbare Zahl von Kartenspalten bewirkt. In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine allgemeine Ansicht der Abfühl- und der Locheinrichtung,
Fig. ι A ein Teil einer Lochkarte mit Hollerith-Schlüssel,
Fig. 2 ein teilweiser Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 ist eine teilweise Ansicht des linksseitigen Endes der Kartenabfühleinheit mit der Kartenauswerfereinrichtung nach Linie 3-3 der Fig. 1, Fig. 4 eine Einzelheit der Locheinrichtung, insbesondere die Kupplungsvorrichtung für den Kartenwagen,
Fig. 5 ein teilweiser Querschnitt der Locheinheit mit Einzelheiten für die Kartentrajnsportvoarrichtung,
Fig. 6 Einzelheiten zu der Wagenschalteinrichtung, Fig. 7 der Sprungmagnet mit seinem Gestänge, Fig. 8 ein teilweiser Abschnitt des Telegrafierstreifens mit dem Fünfpunktkombinationsschlüssel, Fig. 9 ein Teil eines Talegrafierstreifens mit von einer Lochkarte übernommenen Angaben,
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine Streifenlocheinrichtung,
Fig. 11 eine Seitenansicht der Locheinrichtung, Fig. 12 ein Schnitt nach Linie 12-12 der Fig. io, Fig. 13 eine Einzelheit der Nockensteuerung eines Hebels,
Fig. 14 ein Schnitt nach Linie 14-14 der Fig. 10, Fig. 15 ein Schnitt nach Linie 15-15 der Fig. ii, Fig. 16 ein Schnitt nach Linie 16-16 der Fig. 10, Fig. 17, 18 und 18 a einzelne Organe der Locheinrichtung,
Fig. 19 ein Zeitdiagramm,
Fig. 20 A, 20B und 20 C sowie 20 D zusammengefaßt das Schaltschema,
Fig. 21 ein Schaltschema für eine weitere Ausfuhr ungs form,
Fig. 22 die Tastensteuervorrichtung für die Locheinheit,
Fig. 23 die Abfühleinrichtung für einen Lochstreifen zur Steuerung der Locheinheit.
Allgemeine Beschreibung
Der allgemeine Aufbau der Anordnung entspricht dem des Hauptpatents. Die Kartenabfühlbürsten 12 sind mit den Übersetzerrelais der Gruppe RR, R X, Ro, Ri bis Rg (Fig. 20A) verbunden.
Die einzelnen Übersetzerrelais sind mit Gruppen von Übersetzerkontakten (Fig. 20 C und 20 D) versehen, die in kaskadenförmiger Anordnung miteinander verbunden sind, und die Kontakte sind ihrerseits mit den Verteilerrelais 2? 34 bis 2? 62 verbunden. Für jede mögliche Streifenkennzeichnung ist ein Verteilerrelais vorgesehen, dessen zugeordnete »E> «-Kontakte in verschiedener Kombination mit den gemeinsamen Leitern 371 bis 375 und den Streifenlochsteuermagneten 232 verbunden sind.
Um die einzelnen in den Streifen einzulochenden Angaben nach Buchstaben oder Ziffern zu unterscheiden, sind Überwachungsstromkraise auf den Relais 2? 25 und 2? 26 vorgesehen. Wenn Buchstaben auf der Lochkarte abgafühlt werden, bewirkt Relais 2? 26 die Lochung einer besonderen »Buchstaben«- Kennzeichnung, durch welche die nachfolgenden Angaben als alphabetische Angaben gekennzeichnet werden. Sobald Ziffern abgefühlt werden, veranlaßt das Relais 2? 25 die Lochung einer »Ziffern«- S teuer lochung, durch welche die nachfolgenden Angaben als Ziffern gekennzeichnet werden,.
Eine Kette von Zeitsteuerrelais 2? 21 bis 2? 23 und Steuerrelais R 24 sind vorgesehen für die aufeinanderfolgende Steuerung der ausgewählten Verteilerrelaisstromkreise und für die Erregung des Schrittschaltmagnets 40 der Kartenabfühleinheit. Diese Stromkreise werden nach vorherbestimmten Zeiten während jedes Maschinenspiels wirksam, so daß aufeinanderfolgende Betriebsweisen derKartenabfühl- und der Streifenlocheinheit mit einer relativ hohen Geschwindigkeit wirksam werden. Für die fortgesetzte Arbeitsweise der Locheinheit ist das Steuerelais R 24 vorgesehen, um den Anlaßmagnet 300 für den Streifenlocher bei jedem Maschinenspiel zu erregen, bevor der Antrieb des Streifenlochers durch eine Eintourenkupplung außer Betrieb gesetzt wird.
Die Streifenlocheinheit benötigt normalerweise ein Arbeitsspiel zur Lochung der Kombinationslochangaben. Sobald ein Wechsel von Buchstaben auf Ziffern oder umgekehrt festgestellt wird, werden die abgefühlten Angaben in den Übersetzerrelais während eines vorhergehenden Lochmaschinenspiels gespeichert. Dann benötigt die Locheinheit zwei Arbeitsspiele, so daß wahrend des ersten Arbeitsspiels die Umschaltungskennzeich-
nung und während des zweiten Arbeitsspiels die Kombinationslochangaben selbst gelocht werden.
Sobald eine Leerspalte in der Lochkarte festge^ stellt wird, veranlassen die Zeitsteuerrelais R21 bis R23 und das Steuerrelais R 24 bestimmte Stromkreise, durch die das Verteilerrelais R60 erregt wird, um eine Zwischeniraumkennzeichnung einzulochen und die Loehkartenabfühleinheit so zu steuern, daß die der Leerspalte folgende Spalte der Karte nach den Abfühlbürsten 12 geführt wird.
Während der Kartenauswerfbewegung aus der Abfühleinheit werden die Verteilerrelais R 61 und i?62 nacheinander automatisch gesteuert zur Herstellung einer Steuerlochung »Wagenrücklauf«, welcher eine Steuerlochung »Zeilenschalten« folgt. Sobald ein bestimmtes »Sprungsignal« in den Streifen gelocht werden soll, wird das Verteilerrelais R40 erregt. Zur gleichen Zeit wird ein Steuerstromkreis errichtet zur Erregung der Relais R2J (Fig. 20B), so daß der Sprungmagnet 56 der Abfühleinheit in Tätigkeit tritt, um eine Sprungbewegung des Kartenwagens über mehrere Spalten der Karte zusammen mit dem Lochvorgang zu bewirken.
Loehkartenabfühleinheit
Die Lochkarte (Fig. 1 A) ist nach dem Hollerith-Schlüssel gelocht. Die Ziffernwerte entsprechen den einzelnen Zählpunktstellen. Buchstaben werden durch Kombination eines Zählpunktwertes mit einem besonderen Steuerkennzeichen R, X, ο dargestellt.
In der an sich bekannten Loehkartenabfühleinheit (Fig. ι bis 7) werden die gelochten Karten C auy einem Kartenmagazin 10 mit einem Messer 11 entnommen und so weit nach links transportiert, daß ihre erste Spalte über den Abfühlbürsten 12 in Abfühlstellung gelangt. In dieser Stellung übernimmt der hin- und hergehende Kartenwagen die Karte und transportiert diese schrittweise unter Steuerung eines Schrittschaltmechanismus weiter. Der Kartenwagen wird durch eine Zahnstange 15 und das Messern durch eine Zahnstange 16 gesteuert. Die Schaltzahnstange 15 arbeitet mit ihrer Unterseite mit einem Zahntrieb 17, und die Zahnstange 16 arbeitet mit ihrer oberen Längsseite mit einem Zahnrad 18 zusammen. Beide Zahntriebe 17,
18 sind auf einer Querwelle 19 (Fig. 1) befestigt. Infolge dieser Verbindung entspricht der Bewegung des Messers nach links (Fig. 1) eine Bewegung der Zahnstange 15 nach rechts. Zu Beginn der Arbeitsweise sind das Messer und die Zahnstange 15 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung.
Ein Motor 22 treibt über die Welle 23 eine Schnecke 24, welche mit einem Schneckenrad 24a auf der Welle 24 b (Fig. 2) zusammenwirkt. Wenn der Magnet 32 erregt wird, wird in bekannter Weise der Kontakt 36 geschlossen, der den Motor 22 unter Strom setzt. Die Scheiben 26 und 27 werden dann angetrieben und führen die Zahnstange 16 nach links in Fig. 4 und über die Welle
19 die Zahnstange 15 nach rechts in Fig. 2. Nach Ablauf eines Maschinenspiels kehrt die Zahnstange 16 unter dem Einfluß einer nicht gezeigten Feder wieder in ihre normale Stellung in Fig. 4 zurück.
Sobald sich die Karte auf dem Kartenwagen mit Zahnstange 15 über den Abfühlbürsten 12 befindet, erfolgt der weitere Transport durch eine Schrittschaltvorrichtung unter Steuerung deis Magnets 40. Bei Erregung des Schaltmagnets 40 rückt die Zahnstange 15 in bekannter Weise um eine Kartenspalte vor.
S ρ rungs teuermi ttel
Die Anordnung kann mit einer Sprungschiene 50 (Fig. 6) versehen werden, die an der Seite der Schaltzahnstange 16 abnehmbar befestigt ist. Die Sprungschiene besitzt Nuten und Nockenoberfläehen, die mit dem Sprunghebelarm 51, welcher eine schräge Anlauffläche 52 hat, zusammenwirkt. Das Ende des Hebels 51 liegt unter der Klinke 47, so daß, wenn Hebel 51 gemäß Fig. 7 nach links bewegt wird, der hohe Teil der Sprungschiene mit dei Schräge 52 des Hebels 51 zusammenwirkt, so daß die Klinke 47 angehoben wird und die Zahn,-stange 15 freigibt. Der Hebel 51 fällt bei der Bewegung der Zahnstange in die nächste mitenförmige Ausnehmung der Schieneso, so daß die Klinke47 wieder in die Zahnstange einfallen kann und dadurch eine weitere Bewegung der Zahnstange unterbindet. Der Zweck dieser Sprungschiene 50 ist, den schrittweisen Transport der Karte über mehrere Spalten oder Felder, welche nicht abgefühlt werden sollen, aufzuheben und die Karte schnell über mehrere Spalten hinwegzutransportieren. Das rechte Ende des Hebels 51 ist mit einer Schiene 53 verbunden, deren rechtes Seitenende einen Schlitz besitzt, in welchen das freie Ende eines Fingers 54 eingeführt werden kann. Dieser Finger 54 ist eine Verlängerung des um den Punkt 57 schwingenden Ankers 55 des Sprungmagnets 60. Durch diese Anordnung veranlaßt die Erregung des Magnetsso die Schaltung des Armes 51 und die damit verbundene Sprungbewegung des Kartenwagens und der Karte. Bei Aberregung des Magnets 56 werden die Teile durch eine Feder 58 in ihre normale Lage zurückgebracht. Über den Arm 51 ist ein Kontakt 59 angeordnet, welcher geöffnet wird, sobald der Arm S1 bei seinem Zusammenwirken mit der Sprungschiiene angehoben wird. Der Zweck dieses Kontaktes wird später in Verbindung mit dem Schaltschema erläutert.
Ein weiteres Steuerorgan für den Kartentransport ist der Freigabemagnet 60 (Fig. 2), welcher eine Freigabetaste 64 betätigt. Die durch diese Taste gesteuerte Vorrichtung ist bekannt und arbeitet folgendermaßen: Das untere Ende der Taste 64 bewegt über einen Winkelhebel 65 einen Schieber 66 nach rechts (Fig. 2). Sobald der Schieber 66 nach rechts bewegt wird, wird durch den Nocken 67 und die Platte 68 die linke Endseite angehoben, wodurch auch der Arm 51 und die Klinke 47 angehoben werden. Auf diese Weise wird die Zahnstange 15 freigegeben, so daß sie ohne Unterbrechung nach links auslaufen kann; infolge der Reibung bleibt der Schieber 66 im seiner einge-
stellten Lage, so daß die durch den Magnet 6o erfolgte Freigabe der Zahnstange 15 bis zur letzten Spalte der Karte aufrechterhalten wird.
Sobald die letzte Spaltenstellung erreicht ist, wird durch die Zahnstange 15 der Schieber 66 wieder in seine Normallage nach links bewegt.
Automatische Kartenauswerforgane
Die Anordnung ist mit einer bekannten Vorrichtung zur automatischen Entnahme der abgefühlten Karten und deren Ablage in einen Ablagebehälter ausgestattet. Zu Beginn nimmt der Greifer 70 die in Fig. 3 gezeigte Stellung ein, bei welcher dessen Maul für den Empfang der Karte geöffnet ist. Bei Erregung eines Auswerfmagnets 79 dreht sich das Maul 70 mit der Karte und legt diese in den Ablegebehälter 78 ab. Diese Auswerfbewegung veranlaßt über einen Kontakt 84 die automatische Zuführung einer leeren Karte aus dem Kartenmagazin 10 nach den Abfühlbürsten. In einer noch zu erklärenden Weise steuert der Kontakt 84 die Einschaltung des Antriebsmotors 22, welcher eine neue Karte aus dem Magazin zuführt. Sobald die Zahnstange 16 nach links bewegt wird, kommt ihr linkes Ende zum Anschlag mit einer an der Zahnstange 74 befestigten einstellbaren Schraube 87, wodurch die Zahnstange 74 in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht wird; gleichzeitig wird der Greifer 70 über das Zahngetriebe in seine Normalstellung nach Fig. 3 übergeführt. Die Klinke 76 kommt dabei durch ihre Feder wieder zur Verklinkung mit dem Greifer 70, so daß Klinke 76 und Greifer 70 wieder miteinander verriegelt sind. Der Greifer 70 bleibt in dieser Stellung so lange, bis die neue zugeführte Karte abgefühlt und nach ihrer letzten Spalte transportiert worden ist, worauf die automatische Kartenauswerfbewegung und die Einleitung eines neuen Kartentransportmaschinenspiels vor sich geht.
Lochkartenabfühlorgan
Die Kartenabfühlbürsten 12 sind in Fig. 2 gezeigt. Der Bürstenhalter 90 bringt bei Erregung eines Bürstenmagnets 92 die Bürsten über ein Hebelgestänge und durch den Anker 94 außer Kontaktverbindung mit dar Kontaktwalze 91. Diese Vorrichtung dient zur Schonung der Abfühlbürsten bei einer Rückbewegung der Lochkarte. Sobald der Anker 94 des Magnets 92 angezogen wird, öffnet er einen Kontakt 95. Es sind zusätzlich verschiedene Kontakte vorhanden, deren Arbeitsweise nachstehend erläutert wird.
In Fig. 5 ist ein Fingerstück 110 gezeigt, welches an einem Querarm 99 befestigt ist. Das Fingerstück hat einen Anschlag 112. Sobald der Kartenwagen von Hand zurückgeführt werden soll, wird gegen das Finger stück 110 gedrückt, wodurch zunächst eine Gleitbewegung entsteht, bevor der Kartenwagen selbst bewegt wird. Während dieser Gleitbewegung wirkt der Anschlag 112 auf eine um 114 schwingende Stange 113, deren einer Arm 115 den sogenannten Abreißkontakt 116, welcher im Bürstenmagnetstromkreis liegt, betätigt. Durch diese Aberregung werden die Bürsten nach abwärts bewegt, bevor die Karte zurückbewegt wird.
In Fig. 6 ist ein letzter Spaltenkontakt 145 gezeigt. Dieser Kontakt wird durch einen Arm 146, welcher an der Zahnstange 15 befestigt ist, gesteuert, und zwar so, daß, wenn die Zahnstange 15 sich in der letzten Spalte befindet, durch den Anschlag 146 der Kontakt 145 geschlossen wird. Fig. 6 zeigt auch den schwingenden Nockenkontakt
149, dessen eine Kontaktfeder durch einen Arm
150, welcher lose auf der Stange 43 angeordnet ist, betätigt wird. Infolge Auflage des Hebels 150 auf die obere Kante der Klinke 47 wird derselbe während der Schaltbewegung von der einen Kartenspalte zu der anderen beim Anheben der Klinke 47 ebenfalls angehoben und öffnet somit den Kontakt 149. In Fig. 2 ist noch ein Kartenhebel 157 gezeigt, welcher im Wege der Lochkarte von dem Kartenmagazin nach der Abfühlstation liegt. Sobald eine Karte aus dem Kartenmagazin transportiert wird, veranlaßt der Kartenhebel die Schließung des Kontaktes 156.
Streifenloeheinheit
Fig. 8 zeigt einen Streifen 200 mit Lochungen nach dem bekannten Fünf punkttelegrafier schlüssel. In einem Fünfpunktschlüsselsystem können nur zweiunddreißig Wiedergaben durchgeführt werden, und Buchstaben und Ziffern müssen daher durch besondere Kennzeichen unterschieden werden. Dies geschieht durch je ein »Ziffern«- oder »Buchstaben«-Umsch altzeichen.
Wenn eine Zwischenraumschaltung vorzunehmen ist, müssen auf dem Streifen besondere »Zwischenraum«-Signale vorgesehen werden. In dem in Fig. 9 gezeigten Streifen sind die Lochangaben so angeordnet, wie sie benötigt werden, um einen bekannten Schreibtelegrafen zu steuern. Die kleineren Lochungen 202 dienen wie üblich für den Transport des Streifens. Weiterhin sind für die »Wagenrückführung« und »Zeilenschaltung« des Schreibtelegrafen am Ende jeder Karte besondere Funktionssteuerlochungen vorgesehen. In Fig. 10 und 11 ist die Streifenlocheinheit gezeigt, welche sechs Lochstempel 210 enthält. Jeder Stempel 210 besitzt einen Ausschnitt 216 (Fig. 17), in welchem das Ende eines Zwischenstücks 217 gelagert ist. Für jeden Stempel ist ein solcher Hebel vorgesehen, welcher ovale Ausschnitte 218 besitzt, in denen Nocken 219 einer Welle 220 zur Wirkung kommen. Durch die Nocken werden die einzelnen Zwischen-■stücke auf und ab bewegt und schwingen um die Verbindungsstelle der Zwischenstücke mit den Stempeln 210.
Jedem dieser Zwischenstücke 217 sind kreuzförmige, um die Welle 228 drehbare Verklinkungsorgane 227 zugeordnet. Am unteren Ende des Hebels 227 ist eine Schulter 230 vorgesehen, die sich normalerweise außerhalb der Bewegungsbahn des Zwischenstücks 217 befindet, und zwar durch die mit den Hebeln 227 verklinkten Anker 231 der Magnete 232. Jeder Anker 231 ist mit einer ge-
schulterten Ausnehmung 233 versehen, in welche ei α Arm des Hebels 227 eingreift.
Bei Erregung der Magnete 232 wird der zugeordnete Anker 231 angezogen, so daß der mit ihm verklinkte Hebel 227 freigegeben wird, wodurch die Schulter 230 auf das freie Ende des Zwischenstücks 217 trifft.
Die Exzenterwelle 220 arbeitet nach dem Start-Stop-Prinzip, und daher müssen die entsprechenden Hebel 227 mit den zugeordneten Organen zu Beginn eines jeden Maschinenspiels verklinkt werden, bevor die exzentrische Bewegung auf die einzelnen Zwischenstücke 217 übertragen wird. Nach Verklinkung des rechten Endes des Zwischenstücks 217 und bei Antrieb der Exzenterwelle 220 werden die entsprechenden Zwischenstücke infolge ihrer Auflage auf die Schulter 230 der Hebel 227 an der Verbindungsstelle mit den Lochstempeln nach abwärts gezwungen, so daß der Lochstreifen 200 gelocht wird.
Die Hebel 227 werden zur Sicherheit mit einer Verriegelungsschiene 238 verklinkt. Der Arm 239 der Schiene 238 sitzt auf einer Welle 240, die über Arm 241 (Fig. 12), welcher mit einem Nocken 242 auf der Welle 220 zusammenwirkt, betätigt wird. Die angehobene Stellung der Verriegelungsschiene 238 wird so lange aufrechterhalten, bis der Streifen 200 gelocht ist. Die Schiene 238 muß in ihre normale Stellung herabgelassen werden, bevor der Hebel 227 durch eine Rückstellschiene 243 zurückgestellt wird.
Die Schiene 243 wird über einen Arm 246 (Fig. 12), der mit einem Nocken 247 auf der Welle 220 zusammenwirkt, betätigt. Für die Rückführung dei angezogenen Anker 231 der Magnete 232 in ihre normale Stellung (Fig. 11) ist der Bügel 251 auf der Welle 252 vorgesehen. Die· Welle 252 wird über den Arm 253 (Fig. 12) vom Nocken 254 betätigt. Der Streifen wird schrittweise von einer beweglichen Vorratsrolle 255 (Fig. 11) abgenommen und gleitend über Führungen und einen beweglich gelagerten Sicherheitshebel 258 über federnd aufgehängte Rollen 259 und Streifenführungsorgane 260 nach einer Zahntrommel 261 und von da über eine Führungsrolle 262 nach der Aufnahmehaspel 263 (Fig. 10) geführt. Das Führungsblech 266 dient zum. Andrücken des Streifens gegen die Zahntrommel 261. Die Zahntrommel 261 ist auf einer Welle 267 befestigt. Die Welle 267 besitzt ein Klinkenrad 218 (Fig. 12), welches durch einen federbelasteten Klinkenhebel 269 schrittweise bewegt wird. Der Klinkenhel>el 269 erhält seinen Antrieb durch einen Arm 270.
Nahe dem Ende jedes Spiels der Welle 220 bewegt der hohe Punkt des Nockens 271 den, Arm 270 und damit die Klinke 269 nach links, wodurch das Klinkenrad 268 und damit auch die Zahntrommel 261 um einen Schritt bewegt wird. Der Streifen wird so weit transportiert, daß die nächste Spalte des Streifens unter die Lochstempel gelangt. Um die Einführung und Herausnahme des zu lochenden Streifens zu erleichtern, ist die Führung 266 an einem Arm 277 angeordnet. An diesem Arm ist drehbeweglich ein Hebel 277 a angeschlossen, dessen anderes Ende über eine Stift-Schlitz-Verbindung mit dem beweglich gelagerten und federbelasteten Streifenführungsorgan 260 verbunden ist. Wenn daher die Führung 266 von Hand angehoben wird, wird das Führungsorgan 260 entgegen der Uhrzeigerrichtung bewegt, wodurch der Streifen zu beiden. Seiten der Loehstation- leicht zugänglich wird.
Es ist somit verständlich, daß zu Beginn jedes Arbeitsspiels der Welle 220 die Hebel 227 nach Erregung der zugeordneten Magnete 232 in einer gewünschten Kombination eingestellt und verklinkt werden, indem sie teilweise in Uhrzeiger richtung bewegt worden sind, um mit den freien Enden der Zwischenstücke 217 verklinkt zu werden. Als nächstes arbeitet die Verriegelungsschiene 238, um die eingestellten Hebel 227 in ihrer Einstellage während eines Teiles des erwähnten Maschinen-Spiels zu sichern und weitere Verklinkungsvorgänge der zurückbleibenden Hebel 227 während dieses Spiels zu verhindern.
Anschließend werden die Nocken 219 auf der Welle 220 wirksam, so daß die verklinkten Wählerhebel 217 hin- und herbewegt werden und die Lochorgane 210 für die Lochung des Streifens gemäß den ausgewählten Kombinationen, während der Stieifen in der Lochstation sich in Ruhe befindet, zur Wirkung gebracht werden. Nach dem Lochvorgang wird die Schiene 238 in ihre normale Lage zurückgeführt, und die Rückstellschienen 243 und 250 werden wirksam, um die Hebel 227 bzw. die Anker 231 in ihre normale Stellung überzuführen. Die Enden der Wählerhebel 217 werden freigegeben und die Lochstempel aus den Streifen zurückge!- zogen. Nahe dem Ende des Maschinenspiels wird die Streifentranspoirtvorrichtung wirksam, so daß der Streifen um einen Schritt weitergeschaltet wird, wodurch die nächste zu lochende Spalte des Streifens unter die Lochorgane zu liegen kommt.
Die Mittellochungen 202 sind nicht in dem: Streifen 200 vorgelocht, sondern werden bei jedem Loch-Vorgang hergestellt. Dazu dient ein besonderer Klinkenhebel 278, der mit einer Schulter 279 versehen ist, welche fortwährend mit dem Ende des entsprechenden Zwischenstücks 280 in Verbindung steht. Der entsprechende Lochstempel 282 für die Transportlochung wird bei jedem Maschinenspiel wirksam und erzeugt die Transportlochungen 202.
Zur Steuerung der Start-Stop-BetriebsweJse der Welle 220 wird eine an sich bekannte elektromagnetisch gesteuerte Eintourenkupplung benutzt, die nur so weit beschrieben ist, als es zum Verständnis notwendig ist. Nach Fig. 10 und 14 ist eine Manschette 290 auf der Welle 220 befestigt. Ein gleitendes und federbelastetes Klinkenstück 291 ist in einer in der Manschette 290 gebildeten Schlitzführungsbahn gelagert und besitzt einen einzelnen Zahn 292. Des weiteren ist in der Manschette 290 ein Auslösehebel 293 gelagert und erstreckt sich in die Führungsbahn für die Klinke 291. Das freie Ende des Auslösehebels 293 erstreckt sich über den Umfang der Manschette 290 hinaus und legt sich
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normalerweise gegen einen Anschlag 294 de Hebels 295. Dieser Hebel 295 steht normalerweise unter der Spannung einer Feder 296, so daß der Anschlag 294 in den Bereich des Auslösehebels 293 gelangt. Dadurch wird der Auslösehebel 293 wirksam, so daß der einzelne Zahn des Kupplungsorgans 291 außerhalb des Wirkungsbereichs des Klinkenrades 297 gehalten wird, das auf der fortwährend rotierenden Welle 298 angeordnet ist. Auf dem beweglich gelagerten Hebel 295 ist ein Anker 299 eines Magnets 300 befestigt. Durch die Erregung des Magnets 300 wird der Anschlag 294 des Hebels 295 aus dem Bereich des Auslösehebels 293 gebracht, so daß dieser das Kupplungsorgan freigibt und infolgedessen der Zahn 292 in Eingriff mit dem Klinkenrad 297 auf der Welle 298 kommen kann. Über ein Schneckengetriebe 302 wird die Welle 298 dauernd von dem Motor 301 angetrieben. Sobald das Kupplungsorgan 291 und das Klinkenrad 297 miteinander gekuppelt sind, wird die Welle 220 über eine Umdrehung angetrieben. Nach Vervollständigung eines Spiels der Welle 220 schlägt der Klinkenfreigabehebel 293 gegen den inzwischen wieder abgefallenen Anschlag 294, wodurch der Zahn 292 des Kupplungsorgans von dem dauernd rotierenden Klinkenrad 297 gelöst wird, wodurch eine weitere Drehbewegung der Welle 220 unterbunden wird. Die Rastung erfolgt über einen federbelasteten Arm 303, welcher mit einer Nut 304 des Nockens 305 auf der Welle 220 zusammenarbeitet. Der hohe Punkt des Nockens 305 arbeitet mit dem Arm 303 zusammen, welcher als Rückstellvorrichtung (Fig. 19) für den Anschlag 294 und den Anker 299 dient.
Fig. 11 zeigt auch einen drehbaren Bügel 313, welcher allen Armen 227 c der Klinkenhebel 227 zugeordnet ist. Einer dieser Arme 313 ist zu einem Arm 315 mit einer Rolle 316 verlängert, so daß bei einer Verstellung oder Freigabe von einem Klinkenhebel 227 der erwähnte Bügel teilweise im Uhrzeigersinn bewegt wird, um seinen zugeordneten Kontakt zu schließen. In diesem ausgewählten Ausführungsbeispiel wird der Kontakt 311 zu einer bestimmten Zeit zur Steuerung der Erregung des Steuerkupplungsmagnets 300 wirksam gemacht.
Des weiteren sind nockengesteuerte Kontakte C1 und C 2 (Fig. 10) vorgesehen, welche durch entsprechende Nocken 309 auf der Welle 220 periodisch arbeiten.
Außerdem sind noch zusätzlich Steuerkontakte vorgesehen, z.B. ein Streifensteuerkontakt 317. Dieser Kontakt wird sowohl von einer durch den Streifen gebildeten Schleife als auch durch den Spannungszustand des Streifens gesteuert. Zu diesem Zweck ist ein Kontaktbetätigungsarm 318 auf der Welle 319 befestigt, dessen Arm durch eine verlängerte Kontaktfeder des Kontaktes 317 fortgesetzt im Gegenuhrzeigersinn unter Spannung gehalten wird. Auf der Welle 319 ist auch ein Hebel 320 befestigt, welcher zwei einander gegenüberliegende Stifte 321 besitzt. Der federbelastete, durch den Streifen bewegte Hebel 258 ist ebenfalls auf der Welle 319 drehbar gelagert und ruht auf dem Streifen 200, wodurch eine Verbindung des Hebels 258 mit einem der Stifte 321 verhindert wird. Bei Erschöpfung des Bandes schwingt der Hebel 258 so weit in Uhrzeigerrichtung aus, daß das Kupplungsorgan 320 bewegt wird und infolgedessen der Arm 318 den Kontakt 317 öffnet. Bei Streifenspannung kommt ein Arm 322 mit einer Rolle 323, welcher ebenfalls auf Welle 319 drehbar gelagert ist, zur Wirkung. Der Arm 322 auf der Welle 319 wird durch eine Feder 324 entgegengesetzt dem Sinn des Uhrzeigers beeinflußt. Bei Straffwerden des Streifens wird der Arm 322 wirksam und bewegt sich im Uhrzeigersinn, so daß der zweite Stift 321 des Kupplungsorgangs 320 auf den Arm 318 einwirkt und den Kontakt 317 öffnet.
Arbeitsweise
An Hand der Fig. 20 A bis 20 D wird die Arbeitsweise der vorliegenden Anordnung beschrieben. Der Charakter der Lochangaben jeder Kartenspalte muß bestimmt werden, oder es muß festgestellt werden, ob eine Spalte eine Leerspalte ist. Als Beispiel sei angenommen, daß die ersten abzufühlenden achtzehn Spalten der Lochkarte C folgende Angaben enthalten: 123 JOHN JONES 567, und daß die Kartenabfühleinrichtung für die erste Spalte der Lochkarte C wirksam gemacht wird. Es wird ferner angenommen, daß in die Locheinheit ein Telegrafierstreifen 200 eingelegt ist und daß der Streifensteuerkontakt 317 (Fig. 11) sowie der Kartenhebelkontakt 156 (Fig. 2) geschlossen sind.
Start
Bei Betätigung der Starttaste (Fig. 20 B) wird der Kontakt 350 geschlossen, wodurch folgender 1Oo Stromkreis errichtet wird: Leiter 360, Startkontakt 350, Relais R 20 nach Leitung 361. Für das Relais i?2o wird ein Haltestromkreis von Leitung 360 über Kontakt 317, Kontakt 351 der Stoptaste, Kontakt Rzob und Relais i?2o nach Leiter 361 errichtet.
Nach Schließen des Kartenhebelkontaktes 156 (Fig. 20 A) wird ein Stromkreis hergestellt, der von Leitung 360 über den normal geschlossenen Kontakt 35, Leiter 362, Kontakt 156, Relais R17 nach Leiter 361 verläuft. Für das Relais R17 wird ein Haltestromkreis vom Leiter3Öi über Kontakt!? 17 b und Relais R17 nach Leitung 361 errichtet. Kontakt R ija wird geschlossen, um einen Stromkreis von dem Leiter 362 über den normal geschlossenen Kontakt R18 a, Kontakt R iya und den normal geschlossenen Kontakt 59, Bürstenmagnet 92, den normal geschlossenen Kontakt 116 nach Leiter 361 zu errichten. Der Bürstenmagnetkontakt 95 ist zu dieser Zeit geöffnet, um die Erregung des Relais R14 zu verhindern. Infolge Schließens des Kontaktes R 20 c (Fig. 20 B) wird ein Stromkreis von Leiter 360 über Kontakt 35, den schwingenden Nockenkontakt 149, Leiter 363 und 364, normalerweise geschlossenen Kontakt R 14 c, Kontakt R 20 c und Relais R21 nach Leiter 361 hergestellt. Die
Schließung des Kontaktes R 21 α vervollständigt einen Stromkreis von Leiter 362 über Kontakt R21CL und die Relais R22, R24. zum Leiter 321. Die Schließung des Kontaktes R 22 α vervollständigt dann den Stromkreis vom Leiter 362 über Kontakte R 22 α nach Relais R 23 und Leiter 361. Die Relais R21 bis -R23 werden also unter Steuerung des jeweils vorhergehenden Relais in der Kette nacheinander erregt. Dies stellt den synchronen Betriebsablauf der Kartenabfühleinheit und der Streifenlocheinheit während des laufenden Betriebs sicher. Während eines Kartenabfühlmaschinenspiels wird die Streifenlocheinheit fortgesetzt wirksam erhalten, wodurch eine erhöhte Geschwindigkeit der Kartenabfühlung und der Streifenlochung erzielt wird. Diese Zeitsteuerrelais werden jedoch nicht wirksam, bis das Relais 19 erregt wird, was nur beim Beginn eines Streifendurchganges der Fall ist. Das Relais R 20 wird während des Streifenmaschinenspiels erregt gehalten, bis der Stopkontakt 351 oder der Streifensteuerkontakt 317 geöffnet wird. Durch die Wirkung des Kontaktes R 20 c wird also ein Stromkreis nach dem ersten Relais R 21 der Kette der zeitbestimmenden Relais hergestellt.
Numerische Angaben
In der ersten Spalte des Kartenwagens und nach Schließen der Kontakte 35 und 149 wird ein Stromkreis errichtet, von Leiter 360 über Kontakte 35 und 149, Kontaktwalze 91, Bürste 12, welche die »ι «-Lochung abfühlt, Übersetzerrelais R1 und Steuerrelais R13, parallel geschaltete Kontakte Rioa und Ri2a nach Leiter 361. Nach Umschaltung des Kontaktes R 13 a wird ein »Ziffern«-Überwachungsstromkreis von Leiter 360 über Kontakte 35 und 149, Leiter 363 und 364, geschlossenen Kontakt R 21 b, normalerweise geschlossene Kontakte R10 b, R 12 b, Rub, umgeschalteten Kontakt R 13 a, geschlossenen Kontakt R^oa, das »Ziffern«-Steuerrelais-R25 nach Leitung 361 errichtet. Gleichzeitig entsteht ein Haltestromkreis für Relais R 25 von Leiter 360 über den normalerweise geschlossenen Nockenkontakt C1, Leiter 365, Kontakt R 25 a, Haltespule des Relais R 25 nach Leiter 361. Sobald der Nockenkontakt C1 geöffnet wird (Fig. 19), wird dieser Haltestromkreis, unterbrochen. Das Relais R28 ist parallel verbunden mit der Haltespule des Relais .R25 und ist so lange erregt, wie der Nockenkontakt C1 geschlossen ist. Der in dem Erregerstromkreis des Relais R 62 (Fig. 20 D) eingeschlossene Kontakt R 28 α wird geöffnet und verhindert die Erregung dieses »Zeilenschalte-Verteilerrelais, wenn der Nockenkontakt Ci geschlossen ist.
Die öffnung des Kontaktes R 25 c verhindert einen Haltestromkreis für Relais Ä31. Die öffnung des Kontaktes R25 d verhindert einen Stromkreis nach den Kontakten der Übersetzerrelais RR1 R X, Ro und Ri bis Rg (Fig. 20 C und 20 D), welche ihrerseits mit den Gruppen der Verteilerrelais R 34 bis R62 verbunden sind. Die öffnung des Kontaktes R 25 d verhindert auch die Errichtung eines Stromkreises zu dem Schrittschaltmagnet für den Kartenwagen 40 über Leiter 368. Die Schließung des Kontaktes R 25 e vervollständigt einen Stromkreis zu dem Ziffernüberwachungsrelais R 30. Die Schließung des Kontaktes R 25 b (Fig. 20D) errichtet einen Stromkreis nach den »1«-, »2«-, »4«- und »5«-Streifenlochmagneten 233, welcher folgendermaßen verläuft: Leiter 360, geschlossener Nokkenkontakt Ci, Leiter 366, »b«-Kontakt des Relais i?25, Leiter 371, 372, 374 und 375 nach den entsprechenden Wählermagneten 232 nach Leitung 361, so daß diese Lochwählermagnete erregt werden.
Bei Erregung von irgendeinem der Magnete 232 wird der gemeinschaftliche Kontakt 311 (Fig. 11) geschlossen. Die Schließung des Kontaktes 311 erlaubt, folgenden Stromkreis herzustellen: Leiter 360, normalerweise geschlossener Kontakt Ci, Kontakt3ii, Streifenlochkupplungsmagnetsoo und Relais i?29 nach Leiter 361. Die Erregung des Kupplungsmagnets 300 veranlaßt die Inbetriebnahme der Lochstempel durch die Exzenterwelle, so daß die »Ziffernx-Kennzeichnungssteuerlochung in der ersten senkrechten Reihe des Telegrafierstreifens 200, wie Fig. 9 zeigt, eingelocht wird.
Der geöffnete Kontakt R2ga, welcher im Stromkreis des »Wagenrücklauf«-Verteilerrelais R61 liegt, verhindert die Erregung dieses Relais R 61 während der Erregung des Streifenlochkupplungsmagnets 300. Während des Lochmaschinenspiels wird Nockenkontakt C 2 geschlossen, um einen Stromkreis nach Relais R 30 wie folgt zu vervollständigen: Leiter 360, Nockenkontakt Ci, Nockenkontakt C2, Kontakt R 25 e, Erregerspule des Relais i?3o nach Leitung 361. Ein Haltestromkreis für Relais R 30 wird von Leiter 362 nach dem normal geschlossenen Kontakt R 26 d, Kontakt R 30 b, Haltespule des Relais R 30 nach Leitung 361 errichtet. Jetzt wird Kontakt R 30 α geöffnet, um den wirksamen Erregerstromkreis für Relais R 25 zu unterbrechen. Auf diese Weise wird eine wiederholte Erregung des Relais R 25 und damit eine wiederholte Lochung der »Ziffern«-Kennzeichnungssteuerlochung verhindert.
Ein anderer Stromkreis wird nach Schließen des Nockenkontaktes C 2 errichtet, welcher von Leiter 360 über Nockenkontakte C1 und C 2, Leiter 367, Erregerspule des Relais R19 nach Leiter 361 verläuft. Anschließend wird ein Haltestromkreis von Leiter 360 über den Streifensteuerkontakt 317, Stopkontakt 351, Kontakt R20a, Ri4.b, R2jb, R iga, Haltespule des RelaisR ig nach Leitung 361 errichtet. Die Schließung des Kontaktes R ig b errichtet nunmehr einen Stromkreis, welcher den Kontakt3ii überbrückt und welcher von Leiter360 über NockenkontaktC1, die Kontakte./? 19 &, R2Ara, Kupplungsmagnet 300 und Relais R 29 nach Leitung 361 verläuft. Nach öffnung der Nockenkontakte Ci und C 2, welche ungefähr in derselben Zeit des Lochmaschinenspiels stattfindet, wird der Haltestromkreis des Relais R 25 geöffnet. Das »Zifferne-Überwachungsrelais R 30 bleibt erregt, bis das »Buchstabene-Überwachungsrelais R26 er-
regt wird. Der »Ziffern «-Überwachungsstromkreis kann durch das Relais R 25 nicht wieder wirksam gemacht werden, bis das Relais R 30 aberregt ist. Die Stromkreise für Relais R 25 wurden durch das Relais R 21 und vor dem Stromkreis für das letzte Relais R 23 der Zeitsteuerkette errichtet, so daß durch den Kontakt R 25 d falsche oder unerwünschte Stromkreise nach dem Schrittschaltmagnet 40 und den anderen Übersetzerkontakten über Leitung 369 und den Verteilerrelais über den Kontakt R23 α nicht errichtet werden können. Da der Schrittschaltmagnet 40 während des ersten Lochmaschinenspiels nicht erregt wird, bleiben die Übersetzerrelais R ι und Steuerrelais R13 erregt. Solange numerische Angaben abgefühlt werden, um Relais R13 zu erregen, kann kein neuer Stromkreis über die »Ziffern«- oder die »Buchstaben«-Überwachungsstromkreise für die SteuerrelaisÄ25, R26 errichtet werden. Da der schwingende Noekenkontakt 149 zu dieser Zeit nicht geöffnet wird, bleibt die Kette der Zeitsteuerrelais R 21 bis .R23 und das Steuerrelais R 24 erregt.
Nach Schließen des Nockenkontaktes C1 nahe dem Ende des ersten Lochmaschinenspiels wird ein Stromkreis geschlossen von Leiter 360 über den Nockenkontakt Ci, den geschlossenen Kontakt Rigb und R 24.α nach dem Kupplungsmagnet 300 und Relais R 29. Es wird sofort ein weiteres Lochmaschinenspiel eingeleitet, ohne daß das Schließen des Kontaktes 311 abgewartet wird.
Ein anderer Stromkreis kann von dem Leiter 360 und Nockenkontakt C1 über die in Reihe verbundenen Kontakte R 23 a, R 25 i, R 26 c und R21C, Leiter 369, normal geschlossenen Kontakt RRa, Leiter 370, normal geschlossenen Kontakt R~Kb, Leiter
376, normal geschlossenen Kontakt R ο α, Leiter
377, umgelegten KontaktRlc und von da nach der Erregerspule des Verteilerrelais R 50 und Leiter 361 errichtet werden, wodurch diese Relais zur Erregung kommen. Anschließend wird ein Haltestromkreis über die zugeordneten »««-Kontakte auf folgende Weise errichtet: Leiter 360, Nockenkontakt C i, Leiter 366, Kontakt R 50 a, Haltespule des Relais R 5 ο nach Leitung 361. Dem Haltestromkreis für Relais R 50 entsprechen alle Haltestromkreise für die Verteilerrelais der Gruppen R 34 bis R62, welche mittels der entsprechenden »a«-Kontakte und Haltespulen errichtet werden, und es ist daher nicht notwendig, die Stromkreise im einzelnen noch zu beschreiben.
Es werden auch Stromkreise über Leiter 366 und die »b«-Verteilerrelaiskontakte, nämlich i?5o&, nach den Leitern 371, 372, 373 und 375 und den damit verbundenen »1«-, »2«-, »3«- und »5«-Streifenlochmagneten 232 errichtet, wodurch diese Magnete zur Erregung kommen. Diese Stromkreise nach den Lochmagneten werden über die »b«-Verteilerrelaiskontakte vervollständigt, da alle die »b«-Kontakte der Relais R34 bis R62 in unterschiedlicher Kombination mit den Leitern 371 bis 375 und damit mit den »1«- bis »5 «-Lochmagneten verbunden sind. Auf diese Weise wird während der Drehbewegung der Exzenterorgane die der Wertziffer »ι« entsprechende Kombinationslochung in die zweite Spalte des Streifens (Fig. 9) eingelocht.
Bevor der Nockenkontakt C1 während dieses zweiten Lochmaschinenspiels geöffnet wird, kommt ein Stromkreis von Leiter 360, Nockenkontakt Ci, den in Reihe verbundenen Kontakten R 23 a, R 25 d, R 26 d, Leiter 368 zum Schrittschaltmagnet 40 und Relais R16 nach Leiter 361 zustande. Die zu dieser Zeit geschlossenen Kontakte R16 α üben keine S teuer funktion aus. Der Zweck dieser Kontakte wird später verständlich werden. Die Erregung des Schrittschaltmagnets veranlaßt die Schaltung des Kartenwagens um einen weiteren Schritt, und die nächste Spalte der Karte wird in einer bereits beschriebenen Weise nach der Abfühlstation gebracht. Der schwingende Nockenkontakt 149 wird geöffnet, wenn die Schrittschaltvorrichtung für den Kartenwagen wirksam wird.
Nach Öffnung des Nockenkontaktes C1 wird der Haltestromkreis für das ausgewählte Verteilerrelais unterbrochen. Ebenso werden die zu den Übersetzerrelaiskontakten und den Schaltmagneten errichteten Stromkreise nach öffnung des Nockenkontaktes C ι unterbrochen. Die öffnung des schwingenden Nockenkontaktes 149 veranlaßt die Aberregung der Relais Ri und R13. Der Stromkreis für das erste Relais R21 der Zeitsteuerkette R2r bis Ä23 wird auch in dieser Zeit unterbrochen, wodurch Relais R 21 aberregt wird und seinerseits die Aberregung der Relais R 22, R 23 und R 24 veranlaßt.
Nach Überführung der zweiten Kartenspalte in die Abfühlstation und nach Schließen des schwingenden Nockenkontaktes 149 werden das Übersetzerrelais R 2 und das Steuerrelais R13 erregt. Wie bereits beschrieben, bewirkt die Umschaltung der Kontakte R13 α und die Schließung des Kontaktes R13 b in diesem Zeitabschnitt keine Steuerfunktion über die »Ziffern«- oder »Buchstaben «- Uberwachungsstromkreise, da R 30 noch gehalten wird. Der Stromkreis nach dem ersten Relais R 21 der Zeitsteuerkette wird nach Schließung des schwingenden Nockenkontaktes 149 wieder errichtet, um die Relais R 21 bis R 23 nacheinander zu erregen. Nach Schließen des Kontaktes R24α (Relais R 22 und R 24. sind parallel geschaltet) wird der Kupplungsmagnet 300 erregt, um das dritte Lochmaschinenspiel einzuleiten.
Die Vorteile und Funktionen der beschriebenen Kette der Zeitsteuerrelais werden jetzt ersichtlich. Die einzelnen Relais der Kette steuern die Einstellung der veränderlichen zugeordneten Stromkreise so, daß diejenigen Stromkreise, welche einer längeren Zeit zum Aufbau bedürfen, richtig eingestellt und vorbereitet werden, während die verbleibenden Stromkreise mit schneller zu betätigenden elektromagnetischen Organen eingestellt werden. Die Relais R22 bis R24. werden beispielsweise gleichzeitig eine bestimmte Zeit nach Schließung des schwingenden Nockenkontaktes 199 erregt, um einen Stromkreis nach dem Streifenlochkupplungsmagnet 300 zu errichten. Während dieser Magnet erregt wird, wird Relais 23 erregt, um einen
Stromkreis nach den Übersetzerrelaiskontakten und dem Schrittschaltmagnet 40 zu errichten, der eine verhältnismäßig lange Zeit benötigt, um wirksam erregt zu werden. Der Stromkreis zu dem Schaltmagnet 40 wird vom Leiter 360, Nockenkontakt Ci, in Reihe geschalteten Kontakten R23a, R2$d und R20d nach Leiter 368 und Schaltmagnet 40 geführt. Während der Schaltmagnet 40 noch erregt wird, wird folgender Stromkreis für die Erregung der »1«-, »2«- und »5«-Lochmagnete wirksam: Leiter 360, Nockenkontakt Ci, die in Reihe geschalteten Kontakte R23a, R2$d, R26c und R21C, Leiter 369, der normalerweise geschlossene Kontakt RRa, Leiter 370, der normalerweise geschlossene Kontakt RXc, Leiter 376, der normalerweise geschlossene Kontakt R ο α, Leiter 377, normal geschlossener Kontakt Ric, Leiter 378, umgeschalteter Kontakt R 2 d zu der Erregerspule des Verteilerrelais R56 nach Leiter 361. Für Relais R56 wird ein Haltestromkreis errichtet über seinen »a«-Kontakt und Haltespule. Die »1«-, »2«- und »5 «-Lochmagnete 232 werden über Leiter 371, 372, 375 und die »^«-Kontakte der Verteilerrelais erregt. Auf diese Weise werden die Streifenlochmagnete während der Zeit erregt, während welcher der Schaltmagnet 40 noch in Erregung begriffen ist. Die Kombinationslochangaben der Zahl »2« werden in die dritte Spalte des Streifens (Fig. 9) gelocht.
Während der Zeit, in welcher die Lochungen vollzogen werden, wird Nockenkontakt C1 geöffnet. Der wirksam gewordene Schrittschaltmagnet 40 veranlaßt, daß die dritte Spalte der Karte nach der Abfühlstation gelangt. Der durch die Wirkung von Magnet 40 geöffnete Nockenkontakt 149 wird vor Beendigung des dritten Lochmaschinenspiels geschlossen, um die aufeinanderfolgende Arbeitsweise der Kette der Relais i?2i bis R24 einzuleiten, wobei der Streifenlochkupplungsmagnet 300 wiederum wirksam erregt werden kann, um ein viertes Lochmaschinenspiel einzuleiten, bevor die Lochvorrichtung in einen unwirksamen Zustand verriegelt wird. Es ist somit ersichtlich, daß eine sehr enge und genaue zeitliche Steuerung zwischen der Kartenabfühl- und der Streifenlocheinheit wirksam ist und daß die letztere fortgesetzt wirksam gehalten wird an Stelle der bekannten Steuerung der Kupplungsvorrichtung für die Locheinheit durch das Start-Stop-System. Diese verbesserte Steuerung erlaubt eine relativ hohe Geschwindigkeit und eine fortgesetzte Arbeitsweise der Vorrichtung.
Während des vierten Lochmaschinenspiels wird Übersetzerrelais R 3 wirksam, um den Stromkreis in der oben beschriebenen Weise vorzubereiten und die Übersetzerrelaiskontakte zu verbinden sowie das Verteilerrelais R38 auszuwählen. Die »b«-Kontakte dieser Verteilerrelais werden wirksam, um die Erregung des »1 «-Lochmagnets 232 zu veranlassen, welcher Magnet seinerseits wirksam wird zur Lochung des Zahlenwertes »3« in der vierten Spalte des Streifens 200 (Fig. 9). Nach Wirksamwerden des Schaltmagnets 40 wird, wie beschrieben, die vierte Spalte der Karte nach der Abfühlstation übergeführt.
Alphabetische Angaben
In dem gewählten Beispiel enthält die vierte Spalte der Lochkarte eine Lochung, die dem Buchstaben »J« entspricht. Da die vorhergehenden Angaben numerische Angaben sind, ist es notwendig, die Locheinheit so zu steuern, daß automatisch die »BuchstabenK-Umschaltsteuerungslochung in den Lochstreifen eingelocht wird, bevor die alphabetischen Angaben übernommen werden.
Nach Schließen des schwingenden Nockenkontaktes 149 wird ein Stromkreis hergestellt von Leiter 360 über Kontakt 35, Kontakt 149, Kontaktwalze 91, Bürste 12, welche die »X«- und »!«-Lochung abfühlt, Übersetzerrelais RX und Ri und Steuerrelais R11 bzw. 2213 nach Leiter 361. Nach Schließung des Kontaktes 149 wird die Kette der Zeitsteuerrelais 22 21 bis R23 und 2? 24 erregt. Zusätzlich wird der »Buchstabene-Überwachungs-Stromkreis vervollständigt, um die »Buchstaben«- Steuerrelais 2?26 wie folgt zu erregen: Schwingender Nockenkontakt 149, Leiter 363 und 364, geschlossener Kontakt R2ib, der normalerweise geschlossene Kontakt 2210 b, umgeschalteter Kontakt Rna, jetzt geschlossener Kontakt 2? 13b, normalerweise geschlossener Kontakt 22 31 α nach der Erregerspule des Relais 2226 und nach dem Leiter 361. Über den geschlossenen Nockenkontakt Ci, Kontakt R 26 α und Haltespule des Relais 2226 wird ein Haltestromkreis errichtet. Kontakt 2226 c ist geöffnet, um die Erregung des Schrittschaltmagnets 40 zu verhindern. Kontakt 2226 d wird geöffnet, um das Überwachungsrelais 2230 für die Zahlenkennzeichnung abzuerregen. Kontakt 22 26 δ wird geschlossen, um die »1«-, »2«-, »3«-, »4«- und »5«-Lochmagnete 232 zu erregen. DerStreifenlochkupplungsmagnet 300 wird erregt über die Kontakte Ci, Rigb und 2224a, so daß die Zwischenstücke für die Loohorgane verriegelt werden, um die alphabetische Kenmzeichnungslochung in der fünften Spalte des Streifens 200 einzulochen (Fig. 9).
Nach Schließung des Nockenkontaktes C 2 während dieses Lochmaschinenspiels kann jetzt ein Stromkreis nach dem· »Buchstaben«-Überwachungsrelais 2231 auf folgende Weise errichtet werden,: Leiter 360, Nockenkontakt Ci, C2, Kontakt 2226e nach der Erregerspule des Relais 2231 und Leiter 361. Ein Haltestromkreis wird vom Leiter 362 über Kontakt 2225 c, 22 31 b der Haltespule des Relais 2231 nach dem Leiter 361 errichtet. Dieser Haltestromkreis wird fortgesetzt aufrechterhalten, so daß dasi »Buchataben«-Überwachuragsreliai'S erregt gehalten wird, bis das Ziffernsteuerrelais 2225 wieder erregt wird. Die öffnung des Kontaktes 2231 α veranlaßt die Aberregung des »Buchstaben« Relais 2226. Eine neue »Ziffern«-Kennzeichensteuerlochung kann nicht vorgenommen werden, bis das »Buchstabene-Überwachungsrelai'S wieder ab^- erregt ist.
Da der Schrittschaltmagnet 40 während dieses Lochmaschinanspiels nicht erregt ist, bleibt der schwingende Nockenkontakt 149 geschlossen, so daß die Übersetzer- und Steuerrelais erregt bleiben.
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Der Lochmaschinenkupplungsmagnet 300 wird nach Schließung des Nockenkontaktes. C1 zur Einleitung desi sechsten Lochtnaschinenspiels erregt.
Während des sechsten Lochmaschinenspiels kommt folgender Stromkreis zustande: Vom Leiter 360 zu Nockenkontakt C1, den in Reihe liegenden KontaktenR23a, R25&, R26c und .R2ic, Leiter 369, normalerweise geschlossenen Kontakt RRa, Leiter370, umgeschalteten KontaktRXc und Rib nach der Erregerspule des. Verteilerrelais i?43 und nach Leiter 360. Der übliche für die Verteilerrelais hergestellte Haltestromkreis wird über Kontakt i?43 α errichtet. Über die »& «-Kontakte des Relais i?43 werden die »1«-, »2«- und »4«-Lochm.agnete 232 erregt, so daß durch die Lochorgane eine dem Buchstaben »J« entsprechende Lochkombination in die sechste Reihe des Streifens 200 eingelocht wird (Fig. 9).
Während des sechsten Lochmasohinenspiels wird auch der Stromkreis nach dem Schrittschaltmagnet 40 über die in Reihe verbundenen Kontakte R 23 a, i?25 b und 2? 26 c errichtet, so daß die nächste oder fünfte Spalte der Karte unter die Abfühlstation gelangt.
Nach Schließung des schwingenden Nockenkontaktes 149 fühlen die Bürsten 12 die »X«- und »6«-Lochung ab, welche dem Buchstaben »O« in der fünften Spalte der Lochkarte entsprechen, wodurch die Erregung der Übersetzerrelais RX. uind R6 und der Steuerrelais R11 und 2? 13 veranlaßt wird. Ebenso werden die Zeitrelais 2221 bis 2223 und Relais 2? 24 sowie der Kupplungsmagnet 300 erregt. Die Relais R25 und 2226 bleiben während dieses Maschinenspiels und allen unmittelbar folgenden Spielen aberregt, während welchen die Abfühlung von Buchstaben stattfindet. Über den Nockenikontakt C1 und die in Reihe verbundenen Kontakte R 23 a, R 25 b, R 26 c und R21c wird ein Stromkreis von Leiter 369 über den normalerweise geschlossenen Kontakt RRa, Leiter 370, umgeschalteten Kontakt 22Xc, den normalerweise geschlossenen KontaktR1 b, R2b, R^c, 22 5 & und umgeschalteten KontaktR6b nach der Erregerspule des Verteilerrelais 2248 errichtet. Der übliche Halte-Stromkreis wird über Kontakt 2? 48 α errichtet. Nunmehr wird der 2248 fr-Kontakt wirksam, um die »4«- und »5«-Lochmagnete232 zu erregen, wodurch die dem Buchstaben »O« entsprechende Kombinationslochung in die siebente Spalte des Streifens 200 eingebracht wird, (Fig. 9). In gleicher Weise werden bei Abfühlung der alphabetischen Lochangabeni »H« und »N« in der sechsten und siebenten Spalte der Lochkarte die entsprechenden Kombinationslochungen in der achten und neunten Reihe des Streifens 200 gelocht.
Leerspalte
Bei dem gewählten Beispiel ist die 'achte Spalte der Lochkarte eine Leerspalte. Nach Abfühluaig der leeren achten Spalte durch die Abfühlbürsten und nach Schließung des schwingenden Nockenikontaktes 149 können keine Stromkreise nach den Übersetzer- und Steuerrelais· hergestellt werden. Trotzdem wird die Kette der Relais.2?2i bis 2223 und Relais 22 24 sowie der Kupplungsmagnet 300 in üblicher Weise erregt.
Nunmehr kann ein Stromkreis wirksam werden von Leiter 360, Nockenkontakt Ci über die in Reihe verbundenen Kontakte R 23 a, R 25 d, R 26 c, 2?2i c, Leiter 369, den normal geschlossenen Kontakt RRa, Leiter 370, normal geschlossenen Kontakt 2? Xc, Leiter 376, normal geschlossenen Kontakt 22 οa, Leiter 377, normal geschlossenen Kontakt 221 c, Leiter 380, normal geschlossenen Kontakt R2d, Leiter 379, normal geschlossenen Kontakt 223 b, Leiter 380, normal geschlossenen Kontakt 224c, Leiter 381, normal geschlossenen Kontakt 22 5 c, Leiter 382, normal geschlossenen Kontakt 226 d, Leiter 383, normal geschlossenen Kontakt R1JC, Leiter 384, normal, geschlossenen Konttakt 228Zj, Leiter 385, normal geschlossenen Kontakt Rgb, Leiter 386 nach der Erregerspule des Verteilerrelais 2? 60. Über Kontakt R60 α wird der übliche Haltestromkreis errichtet, und durch die Verteilerrelaiskontakte 226o & wird ein Stromkreis mach dem »3«-Lochmagnet 232 errichtet, wodurch eine einfache Lochung in der dritten Lochpunktstelle des Streifens 200 in der zehnten Spalte veranlaßt wird, welche die Bedeutung einer »ZwischenraumÄFunktionssteuerlochung hat. Es ist dabei zu beachten, daß in dem vorliegenden Fall das eingestellte Ziffern- oder Buchstabenüberwachungsrelais 2230 oder 2231 nicht gestört wird. In dem vorangehenden Maschinenspiel, während welchem Buchstäben abgefühlt und gelocht wurden, war das »BuchstabenÄ-Überwachungisrelais 2231 durch den Haltestromkreis über Kontakte R^id und 2225c erregt gehalten worden. Dieser Haltestromkreis wird nicht gestört, und es ist daher auch nicht notwendig, ein nochmaliges Kennzeichnungssteuierloch anzubringen, wenn1 die einer Leerspalte folgenden Angaben ebenfalls alphabetische Angaben sind. Ebenso würde ein Haltestromkreis für das »Ziffern«- Überwachungsrelais errichtet werden, wenn die vorhergehenden Angaben einer Leerspalte Ziffernanigaben darstellen und wenn die nachfolgenden Angaben ebenfalls Ziffernangaben sind.
Wenn es dagegen erwünscht ist, entweder das Ziffernüberwachungsrelais nach Feststellung einer no Leerspalte oder das Ziffern- und das Buchstabenüberwachungsrekis in ihre Normalstellung zurück überzuführen, isit es notwendig, das Zwischenraumrelais 2260 mit zusätzlichen, normalerweise geschlossenen Kontakten zu versehen, welche entweder ini den Ziffern- oder in den Ziffern- und Buchstabenhaltestromkreis für die Überwachungsrelais 2230 und 2231 eingelegt werden können. Dann werden bei Erregung des Relais 2260 das Ziffern- oder die Ziffern- und Buchstabeniüberwachungs.relais in ihre Normallage übergeführt, so daß, die entsprechenden Umschaltsteuerlochungen sofort nach einer Zwischenraumsteuerlochung in. den Streifen gelocht werden.
In dem vorliegenden Beispiel sind die nächsten fünf Spalten der Karte, welche der Leerspalte fol-
gen, die Buchstaben »JONES«, und da die letzten vor dem Scbaltsignal befindlichen Angaben ebenfalls alphabetische Angaben waren, wird daher für die folgenden Angaben »JONES« keine besondere Umschaksteuerlochuog durchgeführt.
Wagenrückführung und Zeilenschaltungs-Steuerlochung
ίο Der Streifem sei unter Steuerung der letzten Kartenspalte in der vorher besdhriebenen Weise gelocht worden. Während der Abfühlung der letzten oder achtzigsten Spalte wird der Schrittschaltmagnet 40 erregt. Das Relais R16 liegt im Stromkreis des Magnets 40 und übt während der normalen Abfühl- und Lochmaschinenspiele keime Steuerfunktionen aus.
Nach Erregung des Relais R16 bei der letzten Spalte der Karte errichtet der für die letzte Spalte vorgesehene und nun geschlossenen Kontakt 145 für das Relais R16 einen Haltestromkreis wie folgt: Leiter 360, letzter Spaltenkontakt 145, Kon taktR16 a, Haltespule des Relais R16 und Leiter 361. Relais R18 ist parallel verbunden mit der Haltespule desi Relais R16 und wird ebenfalls nach Schließung des Kontaktes 149 erregt. Kontakt R18 α wird geöffnet, um die Bürstenmagnete 92 abzuerregem, die iihrerseits die Schließung des. entsprechenden Kontaktes 95 veranlassen. Die Schließ-ung des Kontaktes 95 erregt das Relais R14, und andererseits wird Relais R19 infolge öffnung des Kontaktes R14 b aberregt. Die öffnung des Konitaktes R14.C verhindert eine Erregung der Relaiskette R 21 bis R 23 und von Relais R 24.
Nach Schließung des Kontaktes R16 α und des Kontaktes 145 wird ein Stromkreis hergestellt von Leiter 360, Kontakten R145 und Ri6a, über Leiter 387, Kontakte R23 b, R2od, R2ga und i?32&, die Erregerspule des Verteilerrelais R61 und Leiter 361. Der übliche Haltestromkreis des Verteilerrelais wird über Kontakt R 61 α errichtet. Der »4«-Lochmagnet 232 wird infolge Schließens des Kontaktes R6i b erregt. Nach Erregung des Lochmagnets wird Kontakt 311 der Locheinheit geschlossen, und obgleich KontaktR19b und R2^a zu dieser Zeit offen sind, wird ein Stromkreis nach dem Kupplungsmagnet 300 und Relais R29 hergestellt. Die Erregung des Relais Ä29 veranlaßt die Öffnung des Kontaktes R 2g a des beschriebenen Erregerstromkreises des Verteilerrelais R61. Auf diese Weise wird die besondere Steuerlochung finden »Wagenrücklauf« in den Streifen eingelocht
(Fig-9)·
Während dieses Lochmaschinenspiels wird nach Schließen eines Nockenkontaktes C 2 ein. Stromkreis über Nockenkontakt C2, Kontakt R61 c nach der Erregerspule des Relais i?32 und Leiter 361 errichtet. Ein Haltestromkreis wird von Leiter 360, Kontakt 145, Leiter 390, Kontakt R22 a, Haltespule des Relais i?32 n/ach Leiter 361 wirksam. Dieser Haltestromkreis wird aufrechterhalten, bis der Kontakt 145 wieder geöffnet wird. Kontakt R 32 b in. dem Erregerstromkreis des Verteilerrelais R 61 wird geöffnet, so daß eine Erregung dieses Relais in diesem Abschnitt nicht wieder stattfinden kann. Kontakt 2?32c in dem Verteilerrelais R62 wird bei Wirksamwerden des Stromkreises für das Relais· geschlossen, so daß von Leiter 360 den Konr takten R28 a, R32 c, R6ie und R33 b nach der Erregerspule des Verteilerrelais R62 und nach Leiter 361 ein Strom'kreis zustande kommt. Dieser Stromkreis wird errichtet, bevor Noekenkontakt C1 wieder geschlossen wird, um Relais R28 zu erregen, welche Erregung bei jedem Lochmaschinenspiel für die Öffniung des Erregerstromkreises von Relais R62 notwendig ist. Der übliche Haltestromkreis für dieses Verteilerrelais wird über Kontakt R02a nach Schließung des Nockenkontaktes Ci und mittels des Kontaktes R62b hergestellt. Dieser Stromkreis veranlaßt die Erregung des »2«-Loohmagnets 232. Nach Erregung des Lochmagnets wird Kontakt 311 geschlossen, um den. Kupplungsmagnet 300 zu erregen, und die Funktionssteuerlochung für die Zeilenschaltung wird in. den Streifen gelocht (Fig. 9). Nach Schließung des Nockenkontaktes C2 wird ein Strom'kreis von diesem Kontakt über Kontakt R62C nach der Erregerspule i?33 hergestellt. Von dem Kontakt 145 wird über Leiter 390, Kontakt 33 a und die Haltespule des Relais R 33 ein Haltestromkreis errichtet. Kontakt go R 33 b im Erregerstromkreis für Verteilerrelais R 32 wird geöffnet, um die weitere Erregung dieses Stromkreisies zu verhindern.
In dem vorliegenden Beispiel wird die »Wagenirückführung«- und die »Zeilenschaltungx-Funktionssteuerlochung aufeinanderfolgend in den; Telegrafierstreifen während der Kartenauswerfbewegung gelocht. Der Auswerfmagnet. 79 wird nach Schließung des Kontaktes 145 und des Kontaktes R16 α erregt, da der Magnet 79 auch mit der Haltespule des Relais R16 parallel verbunden ist.
Nach Beendigung des Kartenauswerfvorgangs wird der automatische Startkontakt 84 geschlossen, um den Auslösemagnet 32 für den. Kartenwagenrücklauf zu erregen. Bei Erregung dieses Magnets 32 wird auah der Kontakt 35 geöffnet und Kontakt 36 geschlossen. Dadurch wird ein Stromkreis von dem Kontakt 36 nach dem Antriebsmotor 281 der Kartenabfühleinheit errichtet, um den Kartenwagen zurückzuführen, um eine neue Karte aus dem Magazin und um die erste Spalte der Karte nach der Abfühlstation zu bringen.
Nach Öffnung des Kontaktes 145 wird der beschriebene Haltestromkreis für Relais, i?32 und i?33 unterbrochen), und diese Relais gehen in ihre Normallage zurück. Zu gleicher Zeit ist auch das Relais R18 aberregt, und der Bürstenmagnet 92 kann bei Schließung des Kontaktes R18 α infolge des geöffneten Klinkenkontaktes 35 nicht erregt werden. Nach Überführung einer neuen Karte in die erste Spaltenstellung werden die Kontakte 35 und 36 in ihre Normalstellung übergeführt, um die Maschine für die normalen aufeinanderfolgenden Kartenabfühl- und Lochvorgänge einzustellen, die in beschriebener Weise wirksam werden;.
»R«-, »X«- und »oe-Kennzeichnung
In. der vorliegenden Ausführung sind Vorkehrungen, getroffen, um in- den Streifen 200 entsprechend'e Lochungen, durchzuführen, sobald »R«-, »X«- und »o«-Lochungen in der Karte abgefühlt werden, die nicht in der alphabetischen Kombination Verwendung finden. Es ist bei statistischen Maschinen allgemein bekannt, daß die »R«-»X«-Lochunigen getrennt und einzeln für Funktionssteuerungen in der statistischen Maschine benutzt werden. Da es unter Umständen erwünscht ist, den 'hergestellten Lochstreifen sowohl zur Steuerung für die Wiederherstellung von gelochten Karten als auch zur Steuerung des Schreibtelegrafen zu verwenden, müssen Vorkehrungen getroffen werden, um die besagten Steuerlochungen in den Streifen zu übernehmen. Es wird daher vorgeschlagen, die dem Buchstaben »A« entsprechende Ziffernlkennizeichnung für die Darstellung eines »R«-Loches der Karte zu benutzen und die dem Buchstaben, »G« entsprechende Ziffernkennzeiohnung zur Darstellung der »X«-Loch,ung anzuwenden. DLe »o«-Lochung in der Lochkarte stellt den Wert »o« dar, welcher in der Kombination nicht benötigt wird.
Nach Abfü'hlüng einer »R«-Lochung inder Karte werden die Übersetzerrelais. RR und Steuerrelais R10 erregt.
Die Kette der Zeitrelais R21 und .R23 und Relais R24. sowie der Kupplutigsmagnet 300 werden, in der beschriebenen Weise erregt. Wird angenommen, daß die vorhergehenden Angaben Buchstaben waren, wird der Ziffernüberwachungsstromkreis für die Lochung der ZiffernlkennzeicAinungslochiung folgendermaßen errichtet: Kontakt 149, Leiter 363 und 364, Kontakt R2ib, jetzt geschlossen, umgeschalteter Kontakt R 10 b, normal geschlossene Kontakte R11 a, Ri$a und R^oa, Erregerspule des Relais 2? 25 und Leiter 361. Der Haltestromkreis für Relais .R25 wird über den Nockenkontakt Ci und Kontakt .R250 errichtet. Kontakt R2$b wird geöffnet, um das Buchstabenüberwacbungßrel.ais.R31 abzuschalten. Kontakt R25 d wird geöffnet zur Verhinderung der Erregung des Schrittschaltmagnets 40 und zur Vervollständigung eines Stromkreises über die Übersetzerrelaiskonitakte. Kontakt R2$b veranlaßt auch die Erregung der »2«-, »1«-, »4«- und »5«-Lochmagnete232, wodurch die ZahlerJsennzeicfonungssteuerlochung erfolgt. Nach Schließen des Nockenkontaktes C 2 wird das Ziffernüberwachungsrelais .R 3 ο über Kontakt R 25 e erregt gehalten über den Kontakt R2ob und R26d, bis: wieder Buchstaben abgefühlt werden. Während des folgenden Lochmasehinenspiels wird eint Stromkreis wirksam von Nockenkontakt Ci über die in Reihe verbundenen Kontakte i? 23 α, R2$d, R2$c, Leiter 369, umgeschalteter Kontakt RRa, normal geschlossene Kontakte Ria, R2a, R^a, R$a, R6a, R^a, R8a, Rga, RXb, Leiter 388 nach der Erregerspule des Verteilerrelais i?34 und Leiter 361. Der übliche Haltestromkreis wird über Kontakt R 34 α errichtet, und mittels des Kontaktes R34 b werden die »1«- und »2«-Lodimagnete erregt, wodurch aufeinanderfolgend die »1«- und »2«-Lochung zur Darstellung des Buchstabens »A« in dem Streifen hergestellt werden.
Nach Abfühlung einer »o«-Lochung werden die Übersetzer-Relais Ro und das Steuerrelais .Ri2 wirksam, um die Magnete der Locheinheit zu steuern und die dem Wert »o« entsprechenden Angaben durch die »2«-, »3«- und »5«-Lochmagnete herzustellen. DieZiffernumschaltlochungwirdin derselben Weise, wie es für die »R«-Lochung beschrieben wurde, in den Streifen vor der Nullkombinationslochung gelocht, wenn die vorhergehenden Angaben Buchstaben gewesen sind.
Der Vorgang für die Lochung der Ziffernumschaltkennzeichnung und der Lochung für den Buchstaben »G« in dem Streifen nach Abfühlung einer »X«-Lochung in der Karte ist ähnlich demjenigen für die »R«- und »oa-Lochung. Im vorliegenden Fall sind zusätzliche Steuerstromkreise vorgesehen, um den Kartenwagen über vorherbestimmte Spalten oder Felder der Karten springen zu lassen, sobald eine »X«-Lochung abgefühlt wird. In bestimmten Fällen des Fernschreibsystems bildet die zusammengefaßte »Zahlen«- und »G«-Steuerlochung eine Funktionssteuerlochung für die Sprungbewegung des Wagens über mehrere Spalten hinweg.
Nach Abfühlung einer »X«-Lochung werden das Übersetzerrelais .R X und Steuerrelais Rn erregt. Die Kette der Zeitrelais R 21 bis .R 23 und Relais J?24 sowie der Kupplungsmagnet 300 werden wie üblich erregt. Wenn das »Ziffern«-Überwachungsrelais .R 30 nicht erregt ist und wenn eine Buchstabensteuerung eingestellt ist, wird der »Ziffern«-Überwachungsstromkreis einschließlich des Relais R 25 infolge Schließens des Kontaktes R11 α erregt. Die »Zifferne-Umschaltlochung wird dann in den Streifen eingelocht.
Während des Lochmaschinenspiels, innerhalb welchem die eigentliche »GÄ-Buchstabenkombination eingelocht wird, wird ein Stromkreis errichtet von Nockenkontakt C1 über die in Reihe verbundenen Kontakte R 23 a, Ä25&, R 26 c und i?2ic, Leiter 369, normalerweise geschlossenen Kontakt RRa1 Leiter 370, umgeschalteten Kontakt R~Kc, Kontakte-Ri^ R2b, i?3c, R^b, R$b, R6b, R^b1 no R8c, Rgc, Leiter 391 zu der Erregerspule des Steuerrelais .R40. Der übliche Haltestromkreis wird über Kontakt R 40 α errichtet, und über Kontakt i?40& werden die »2«-, »4«- und »5«-Lochmagnete 232 erregt, wodurch eine Funktionslochung für den Sprung des Schreibwagens -in den Streifen 200 gelocht wird.
Ein anderer Stromkreis kommt von dem Leiter 391 über den Kontakt R X α zu der Erregerspule des Relais R 27 nachLeiter 361 zustande. Ein Halte-Stromkreis wird von Nockenkontakt C1 über Kontakt R 27 c und Haltespule des Relais R 27 nach Leiter 361 errichtet. Kontakt R 27 b öffnet den Haltestromkreis nach dem Relais .R19, so daß während des folgenden Lochmaschinenspiels der Kupplungsmagnet 300 über Kontakt 311 erregt
werden muß. Diese Steueranordnung ist vorgesehen, damit die Arbeitsweisen der Abfühl- und Locheinheit während der Sprungbewegung des Kartenwagens nicht außer Tritt geraten. Relais Rig wird während der folgenden Lochmaschinenspiele nach Schließung des Nockenkontaktes Ci wieder wirksam.
Die Schließung des Kontaktes R 27 a (Fig. 20 A) errichtet einen Stromkreis nach der Erregerspule des Relais RiS und des Sprungmagnets 56 des Kartenwagens. Ein Haltestromkreis für Relais RiS wird über den Kontakt 35, Leiter 362, Kontakt R 63 a, Kontakt R15 α und die Haltespule des Relais R 15 und Sprungmagnet 56 gebildet. Durch die Erregung des Sprungmagnets und durch die Sprungschiene wird die über mehrere Spalten gehende Schalt- oder Sprungbewegung des Kartenwagens in üblicher Weise wirksam. Während der Sprungbewegung wird der Sprungkontakt 59 geöffnet, um die übliche Aberregung des Bürstenmagnets 92 wirksam zu machen. Durch diese Sprungsteuerstromkrei.se werden die eingestellten »Ziffern«- und »Buchstaben«-Überwachungsrelais R 30 oder R 31 nicht gestört.
Es ist unter bestimmten Umständen wünschenswert, die »Ziffern«- oder die »Ziffern«- und die »BuchstabenK-Kennzeichnungslochung nach der Sprungbewegung des Drucktelegrafen wieder von neuem anzubringen. In der vorliegenden Schaltungsanordnung könnte dies leicht durchgeführt werden, indem zusätzlich normalerweise geschlossene Kontakte für Relais R 27 in den Haltestromkreis für das Ziffernüberwachungsrelais /Ü30 oder für das Ziffern- und das Buchstabenüberwachungsrelais, nämlich -R30 und R 31, eingeschaltet werden. Nach Erregung des Relais R 27 würde das erregte Überwachungsrelais aberregt werden, wenn der Sprungvorgang beginnt.
An Stelle der Lochkartensteuerung für die Streifenlocheinheit können irgendwelche andere Steuerorgane zur Steuerung der Erregung der Lochmagnete 232 und des Kupplungsmagnets 300 vorgesehen werden. In dem vereinfachten Schaltschema (Fig. 21) sind einfache Steuerkontakte 310 zur Verbindung der Lochmagnete 232 mit stromführenden Leitungen vorgesehen. Der Kontakt 311 dient zur Erregung des Kupplungsmagnets 300. Die Kontakte 310 können einzeln oder in irgendeiner gewünschten Kombination betätigt werden zur Erregung der Lochmagnete 232, so daß der Streifen entsprechend gelocht wird. Es ist vorgesehen, daß der Kontakt 311 zur selben Zeit geschlossen wird, wie die Magnete 232 erregt werden, so daß die Kupplungsvorrichtung für die Ankupplung der Welle 220 an die fortlaufend rotierende Welle 298 wirksam wird. Die Steuerung der Kontakte 310 kann z. B. durch andere gelochte Streifen vorgenommen werden, andererseits können sie aber auch durch Tasten einer an sich normalen Tastatur betätigt werden. Fig. 22 zeigt eine einfache Ansicht einer Taste einer Tastatur bei einer kraftgetriebenen Schreibmaschine, durch welche die Kontakte 310 in entsprechender Kombination betätigt werden können. Der Tastenhebel 417 einer Taste ist auf einer allen Tasten gemeinsamen Stange 418 gelagert und wirkt in bekannter Weise auf einen Auslösearm 400 zur Freigabe der Antriebsvorrichtung der Taste, so daß dieselbe mit einer kraftgetriebenen Antriebswalze 410 in Antriebsverbindung gelangt. Der Hebel 412 ist durch ein Gestänge 416 mit der nicht gezeigten Typenträgervorrichtung verbunden. Sobald der Nocken 411 in Verbindung mit der Antriebswalze 410 gelangt, wird die Rolle 401 der Kontaktkombination 310 von dem Nocken 411 betätigt und gleichzeitig die entsprechenden Kontakte geschlossen. Jeder Nocken 411 hat eine entsprechende Gruppe von Kontakten, und sobald eine einzelne Taste 417 betätigt wird, wird die zugehörige bestimmte Kontaktkombination geschlossen.
Fig. 23 zeigt eine Vorrichtung zur Steuerung der Lochwählermagnete durch einen gelochten Streifen. Der Streifen 420, ähnlich dem Lochstreifen 200, wird über Rollen 421 und 422 geführt. Die Rolle 422 ist eine Zahnwalze, deren Zähne 423 in die Transportlochungen des Bandes eingreifen. Fest mit der Zahnwalze verbunden ist ein Klinkenrad 424, welches mit einer Klinke 425 zusammenwirkt. Die Klinke ist bei 426 mit einem Anker 427 eines Magnets 430 gelenkig verbunden go Eine Feder 431 hält die Klinke gegen das Klinkenrad 424, und eine Feder 432 hält den Ankerhebel 427 gegen einen Anschlag 433. Sobald der Magnet 430 erregt wird, wird die Klinke zurückgezogen und kommt in Eingriff mit dem nächsten Zahn. Wird der Magnet 430 anschließend stromlos, so bewegt die Klinke das Klinkenrad und gleichzeitig damit die Zahnwalze um eine Teilung, wodurch die nächste Lochkombination des Streifens 420 über die Abfühlorgane437 zu liegen kommt. Für die Abfühlung des Streifens sind fünf bei 436 gelagerte Hebel 435 vorgesehen. Diese Hebel sind senkrecht zu dem Streifen 420 angeordnet und haben für die eigentliche Abfühlung der Lochungen Abfühlspitzen 437. Jeder Hebel 435 wird durch eine Feder 438 im Uhrzeigersinn gespannt gehalten, aber durch einen Hebel 439, welcher unter der Einwirkung einer stärkeren Feder 441 steht, in seiner Bewegung abgefangen. Sobald der Magnet 442 bei Erregung den um Punkt 440 drehbaren Hebel 439 anzieht, kann der Hebel 435 dem Zuge seiner Feder folgen und die Lochungen in dem Lochband abfühlen. Sobald einer der Hebel eine Lochung vorfindet, schließt der Arm 443 dieses Hebels den entsprechenden Kontakt 310 bzw. die entsprechende Kontaktkombination, wodurch die Lochmagnete 232 in entsprechender Kombination oder einzeln erregt werden können.
Zur Schließung des Kupplungssteuerkontaktes 311 dient bei dieser Ausführung der allen Lochmagneten 232 gemeinsame Bügel 313 (Fig. 11), dessen Wirkungsweise bereits beschrieben wurde.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Anordnung zum Übersetzen von Kennzeichnungen (vorzugsweise Lochungen) aus
    809 735/16
    einer Zählkarte, die Ziffern- und Buchstabenkennzeichnungen nach einem bestimmten Schlüssel in beliebiger Reihenfolge enthält, in einen Streifen nach einem anderen Schlüssel, bei der beim Auftreten von einem oder mehreren aufeinanderfolgenden Kennzeichnungen einer Art (z. B. Ziffern oder Buchstaben) auf der Zählkarte ein besonderes zusätzliches Unterscheidungskennzeichen in einer besonderen
    ίο Spalte vor dem oder den eigentlichen Kennzeichnungen auf den Streifen aufgebracht wird, nach Patent 971 023, 'dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Abfühlung der Zählkarte gesteuerten Übersetzerrelais (-Ki bis R13) ihrerseits Verteilerrelais (R 34 bis R60) steuern, von denen je eines für jedes vorkommende Kennzeichen vorgesehen ist und deren Kontakte die Auswahl der die Kennzeichnung des Streifens bewirkenden Einstellmagnete (232) durchführen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der die Kennzeichnung und der Vorschub des Streifens durch ein über eine von einem Magnet gesteuerte Eintourenkupplung bewegtes Antriebsglied und der Vorschub des die Zählkarte tragenden Kartenwagens durch ein von einem Magnet gesteuertes Schrittschaltwerk erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beendigung eines Kartenwagenvorschubschrittes in Tätigkeit tretende Zeitsteuermittel in Form einer Kette von nacheinander ansprechenden Relais (R21 bis i?23, -K24) vorgesehen sind, die den Vorschub des Kartenwagens und den Vorschub und die Kennzeichnung des Streifens so aufeinander abstimmen, daß das Antriebsglied für die Streifenkennzeichnung dauernd angetrieben wird und die Start-Stop-Wirkung der Eintourenkupplung nur bei bestimmten, durch ein Relais (R19) gesteuerten Vorgängen (z.B. Sprung, Wagenrücklauf, Arbeitsbeginn) wirksam wird.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, bei der die Zählkarten mit besonderen Kennzeichnungen versehen sind, die in üblichen Lochkartenmaschinen einen Sprung über mehrere Kartenspalten bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Sprungkennzeichnung in der Karte sowohl eine dieser Kennzeichnung entsprechende Kennzeichnung einer Spalte des Streifens als auch der Sprung des Kartenwagens über eine mechanisch oder elektrisch einstellbare Zahl von Kartenspalten bewirkt wird.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, bei der, wenn der Kartenwagen die letzte Spalte erreicht hat, die Karte ausgeworfen und danach der Kartenwagen zur Aufnahme einer neuen Karte zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß während des Auswerfvorganges auf den Streifen in zwei Maschinenspielen zwei Kennzeichnungen auf gebracht werden, deren erstes die Bedeutung des Wagenrücklaufes und deren zweites die Bedeutung des Zeilenvorschubes in der üblichen Fernschreibtechnik hat.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, bei der die Kennzeichnung des Streifens durch Magnete gesteuert wird, die ein Einstellglied gegen ein durch das Antriebsglied angetriebenes Zwischenstück bringen, so daß das Zwischenstück einen Lochstempel betätigt, dadurch gekennnzeichnet, daß das Einstellglied (227) einen Kontakt (311) betätigt, durch den das Antriebsglied (218) eingeschaltet wird, wenn die Zeitsteuermittel nicht zur Wirkung kommen.
    Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
    809 735/16 2.59
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