DE1117337B - Anordnung zum selbsttaetigen gruppenweisen Loeschen von in einem Streifen gelochten Angaben waehrend seiner Erstellung bei Feststellung einer fehlerhaften Lochung - Google Patents

Anordnung zum selbsttaetigen gruppenweisen Loeschen von in einem Streifen gelochten Angaben waehrend seiner Erstellung bei Feststellung einer fehlerhaften Lochung

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DE1117337B
DE1117337B DEI12604A DEI0012604A DE1117337B DE 1117337 B DE1117337 B DE 1117337B DE I12604 A DEI12604 A DE I12604A DE I0012604 A DEI0012604 A DE I0012604A DE 1117337 B DE1117337 B DE 1117337B
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error
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Raymond Arthur Barbeau
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/02Apparatus or circuits at the transmitting end
    • H04L17/04Apparatus or circuits at the transmitting end with keyboard co-operating with code-bars
    • H04L17/08Apparatus or circuits at the transmitting end with keyboard co-operating with code-bars combined with perforating apparatus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B25/00Apparatus specially adapted for preparation of record carriers for controlling composing machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
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  • Conveying Record Carriers (AREA)
  • Supply And Installment Of Electrical Components (AREA)

Description

Es ist bekannt, die mit Hilfe der Tastatur einer Schreibmaschine lesbar wiedergegebenen Angaben oder Mitteilungen durch einen Streifenlocher gleichzeitig auf ein Band oder einen Streifen durch entsprechend verschlüsselte Lochungen spaltenweise zu übertragen. Um diese gelochten Angaben des Streifens anschließend in lochkartengesteuerten Maschinen auswerten zu können, werden diese in einer entsprechenden Lochmaschine spaltenweise auf die gebräuchlichen Lochkarten gegeben. Hierbei wird der Anfang der geschriebenen Mitteilung oder der Zeile auf dem Streifen durch eine besondere Anfangsmarkierung oder Lochung gekennzeichnet. Es ist aber auch bekannt, versehentlich falsch eingelochte Angaben nach Bedienen einer Fehlertaste durch einen den Fehler anzeigenden Begriff — Fehlerzeichen — auf dem Streifen zu markieren. Zur Vermeidung der Übertragung dieser Fehler auf die Lochkarte und zur Verhinderung von Lochkartenverlusten wird bei bekannten Ausführungen der Streifen bei der Herstellung von Lochkarten in entgegengesetzter Richtung, wie er gelocht wurde, durch die Maschine geschickt, so daß bei Abfühlen der zu übertragenden Angaben das Fehlerzeichen zuerst festgestellt wird. Für die Aufrechterhaltung der richtigen Reihenfolge der Angaben bedingt jedoch diese Arbeitsweise die umgekehrte Stapelung der zu lochenden Karten und die Unterbrechung der Zufuhr einer neuen Karte bei Auftreten des Fehlerzeichens.
Diese Umstellung des Kartenstapels ist ein Nachteil, außerdem bietet die Anbringung nur eines Fehlerzeichens für eine ganze Zeile keine Gewähr dafür, daß sämtliche in einem Zeilenfeld zusammenhängenden Angaben, unter denen sich die falsche befindet, nicht übertragen werden. Um diese Sicherheit zu erhalten, ist es erforderlich, sämtliche Angaben einer Zeile zu löschen und dies möglichst selbsttätig durchzuführen. Besonders vorteilhaft gestaltet sich diese Löschung, wenn im Fehlerbereich alle bisherigen Angaben durch Auslochung in sämtlichen Aufzeichnungsstellen überlocht werden und diese Löschmarkierung bzw. Fehlerkennzeichnung in dem benutzten Lochschlüssel gleichzeitig das Transportsignal für den Vorschub-Lochstreifen darstellt. Durch eine solche Auslochung des Streifens ist es möglich, den Streifentransport ohne Übertragung der Angaben der Zeile mit der falschen Lochangabe fortzusetzen. Mit diesen Transportsignalen wird in bekannter Weise der Weitertransport des Streifens in einer Richtung sichergestellt.
Gemäß der Erfindung wird die selbsttätige gruppenweise Löschung der Angaben in einem Streifen wäh-
Anordnung zum selbsttätigen gruppenweisen Löschen von in einem Streifen gelochten
Angaben während seiner Erstellung
bei Feststellung einer fehlerhaften Lochung
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H.,
Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 27. Dezember 1955 (Nr. 555 531)
Raymond Arthur Barbeau, Poughkeepsie, N. Y.
(V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
rend seiner Erstellung bei Feststellen einer fehlerhaften Lochung in vorteilhafter Weise dadurch gelöst, daß nach Betätigung einer Fehlertaste zur Herstellung eines Fehlerzeichens der Weitertransport des Streifens unterbrochen und dieser bis zum Abfühlen der Anfangslochung durch einen Abfühlstift schrittweise rückwärts transportiert wird. Während des darauffolgenden wiedereinsetzenden schrittweisen Vorwärtstransports des Streifens werden nach der vorgeschlagenen Lösung des Erfindungsgegenstandes alle nach der Anfangsmarkierung gelegenen Angaben so lange in vorherbestimmte, die Löschung kennzeichnende Begriffe, die z. B. Transportsignale sein können, umgeformt, bis das Fehlerzeichen festgestellt wird, welches gleichzeitig auch wieder den Normalbetrieb des Streifenlochers bestimmt.
Gemäß einer Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung besitzt der Streifenlocher zusätzlich zu den normalen Lochstempeln einen besonderen versetzt angeordneten Lochstempel, der sowohl den Anfang eines Streifenlochfeldes bzw. der Zeile als auch das Fehlerzeichen durch eine Kerbe am Ende des Lochstreifens markiert. Neben diesem zusätzlichen Lochstempel enthält der Streifenlocher noch einen Ab-
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fühlstift, der zusammen mit der Fehlertaste und in Verbindung mit Steuerrelais die Betriebsweise des Streifenlochers überwacht.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel, das an Hand der Zeichnungen anschließend beschrieben wird. Es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild,
Fig. 2 eine Draufsicht des Streifenlochers,
Fig. 3 eine Seitenansicht in der Blickrichtung senkrecht zur Linie 3-3 in der Fig. 2,
Fig. 4 die Einrichtung für den Vorwärtstransport des Lochstreifens,
Fig. 5 die Einrichtung für den Rückwärtstransport des Lochstreifens,
Fig. 6 und 7 schematische Darstellungen von Teilen eines Lochstreifens,
Fig. 8 ein einer Mitteilung entsprechend gelochter Teil eines Lochstreifens,
Fig. 9 ein Diagramm der Arbeitsfolge.
Die Lochung des Streifens 2 im Streifenlocher erfolgt mittels der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Locheinrichtung, in welcher der Papierstreifen 2 normalerweise von rechts nach links (im Sinne der Fig. 2) unter einer Reihe von Lochstempeln 4 durch die Lochungsstation 5 bewegt wird. Die Bewegung des Streifens erfolgt spaltenweise, und zum Lochen jeder Spalte werden Lochstempel ausgewählt und eine Kupplung eingerückt, um eine Locherwelle für eine volle Umdrehung anzutreiben. Eine Umdrehung der Locherwelle entspricht einem Locher-Maschinenspiel. Die Lochstempel 4 bewegen sich in einer Führung 6 (Fig. 3) auf- und abwärts, und mit jedem Lochstempel wirkt ein Antriebsarm 8 zusammen, der um die Locherwelle 10 drehbar abgestützt ist. Jeder Antriebsarm 8 wirkt mit seiner hinteren Verlängerung 12 mit einem Anstellhebel 14 zusammen, und wenn dieser die Verlängerung 12 nicht erfaßt, bewirkt die Drehung der Locherwelle 10 keine Bewegung des Antriebsarmes 8, und es bewegt sich nur die Verlängerung 12 frei auf- und abwärts. Erfaßt jedoch der Einstellhebel 14 die Verlängerung 12, dann bewirkt die Drehung der Welle 10 eine Betätigung des Armes 8, um den zugeordneten Lochstempel 4 abwärts und durch die zu lochenden Streifen 2 zu treiben.
Jeder Einstellhebel 14 für den Antrieb des zugeordneten Lochstempels 4 steht unter der Steuerung eines Magneten 16, welche an die Sendetastatur einer Schreibmaschine angeschlossen sind und bei Bedienen der Tasten zur Niederschrift der Angaben erregt werden. Die Locheinrichtung besitzt eine ständig umlaufende Antriebswelle, die über eine elektromagnetisch gesteuerte Kupplung wirksam wird, und sobald der Kupplungsmagnet 18 zur Ausschaltung der Kupplung (Fig. 1) erregt wird, wird die Welle 10 für die Lochstempel für eine volle Umdrehung mit der Hauptantriebswelle verbunden. Alle Arbeitsvorgänge des Streifenlochers erfolgen unter der Steuerung von auf der WeUe 10 befestigten Nocken, auf welcher auch die Nocken zur Steuerung der elektrischen Kontakte 86-1, 86-2 und 86-3 (Fig. 1) sitzen. Zwei um einen Zapfen 20 frei drehbare Hebel 22 und 26 dienen zum Vorwärts- bzw. Rückwärtstransport des Lochstreifens 2 unter der Steuerung der Nocken 24 bzw. 28 auf der Welle 10. Sobald die am Hebel 22 drehbar befestigte Rolle 30 in die Vertiefung des Nockens 24 (Fig. 4) einfällt, wird der Hebel 22 unter dem Einfluß der Feder 31 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn um den Zapfen 20 gedreht, und dabei bewirkt die am anderen Arm des Hebels 22 frei drehbar befestigte und unter Federspannung stehende Transportklinke 32 eine Drehung des Schaltrades 34, um den Streifen 2 einen Spaltenabstand vorwärts zu transportieren. Das Vorwärtsschaltrad 34 sitzt auf einer Welle 36, auf welcher auch das Stiftrad 38 (Fig. 3) befestigt ist, welches die tatsächliche Bewegung des Lochstreifens durch die Lochstation 5 bewirkt. Dem Transporthebel 22 ist ein Transportmagnet 42 (Fig. 4) zugeordnet, dessen Anker 44 mit seinem vorderen abgewinkelten Ansatz 45 mit dem nockengesteuerten Hebel 22 zusammenwirkt. Solange der Magnet 42 stromlos ist, erfolgt während eines Umlaufs der Locherwelle 10 ein Transport des Streifens 2 um einen Spaltenabstand. Wird jedoch der Transportmagnet 42 erregt, dann verriegelt sein Anker 44 bzw. dessen Ansatz 45 den Hebel 22, so daß dessen Drehung im entgegengesetzten Uhrzeigersinn nicht stattfindet und ein Transport des Streifens 2 verhindert wird.
Für den Rückwärtstransport wird bei Drehung des Nockens 28 die Rolle 46 (Fig. 5) des Hebels 26 durch die zugeordnete Feder 47 in die Nockenvertiefung gezogen und der Hebel im Uhrzeigersinn um den Drehzapfen 20 gedreht. Bei dieser Drehbewegung greift die Transportklinke 48 am Hebel 26 in einen Zahn des Rückwärtsschaltrades 50 und dreht dieses im entgegengesetzten Uhrzeigersinn. Das Rückwärtsschaltrad 50 befindet sich ebenfalls auf der Welle 36, so daß der Streifen 2 mittels des Stiftrades 38 auf der Welle 36 um einen Spaltenabstand rückwärts transportiert wird. Normalerweise ist der Transporthebel 26 durch den Anker 52 seines zugeordneten Magneten 54 gegen Drehung im Uhrzeigersinne gesperrt. Sobald jedoch der Magnet 54 erregt wird, kommt dessen Anker 52 aus dem Bewegungsweg des Hebels 26 und gibt den Transporthebel frei, so daß bei jedem Umlauf der Welle 10 bzw. in jedem Locher-Maschinenspiel unter der Steuerung des Nockens 28 ein Rückwärtstransport des Streifens 2 erfolgt.
Der Streifen 2 wird somit in der Locheinrichtung bei jeder Umdrehung der Welle 10 um eine Spalte vorwärts transportiert, sofern nicht die beiden Transportmagnete 42 und 54 erregt sind, die zusammen einen Rückwärtstransport des Streifens veranlassen. Die Erregung dieser Transportmagnete 42 und 54 ist abhängig von den im Lochstreifen 2 den Beginn jeder Angabenzeile und die Stelle eines Fehlers im Lochstreifen anzeigenden Sondermarkierungen. Bei Erregung der Magnete 42 und 54 werden Stromkreise errichtet, welche die Löschung' der Aufzeichnungsmarkierungen im Lochstreifen zwischen den beiden Sondermarken veranlassen. Zur Anbringung der Sondermarkierungen ist ein Hilfslochstempel 56 vorgesehen, der gegenüber den Lochstempeln 4 um einen halben Spaltenabstand versetzt ist. Durch die versetzte Anordnung des Lochstempels 56 erfolgt die Lochung dieser Markierungen zwischen den einzelnen Spalten der Normallochangaben auf dem Streifen. Auf diese Weise wird bei der Abfühlung des Streifens mittels der üblichen Abfühlstifte eine Störung verhindert, wenn die Angaben des Streifens weitergegeben werden. Der Lochstempel 56 ist in der gleichen Weise wie die Lochstempel in der Führung 6 auf- und abwärts beweglich, und seine Bewegung erfolgt unter der Steuerung des zugeordneten Hebels 8 und Einstellhebels 14 während der
Fehlerlöschung ein. Mit dem Drücken der Fehlertaste schließt deren Kontakt 82 einen Stromkreis vom positiven Hauptleiter 76 über den normalerweise geschlossenen Kontakt G-I und die Erregerwick-5 lung P des Fehlerrelais A zum negativen Hauptleiter 78. Das Fehlerrelais A errichtet sich durch seinen Kontakt A-I einen Haltestromkreis über den normalerweise geschlossenen Kontakt G-2, der erst unterbrochen wird, wenn ein Relais G erregt wird, i d
Drehung der Welle 10, wenn der ihm zugeordnete
Einstellmagnet 16-n (Fig. 1) erregt wird. Bei Erregen
des Magnets 16-n wird durch den zugeordneten
Lochstempel 56 am Rande des Streifens 2 eine Kerbe
58 gestanzt (Fig. 6). DieErregung des Magnets 16-n
zur Herstellung der als Kerbe ausgebildeten Sondermarkierung kann durch Bedienen einer Sondertaste
oder von der Tastatur der Schreibmaschine aus er-
folgen, wodurch der Beginn einer Angabenzeile an- g
gezeigt wird. Beim Drücken der Sondertaste 58-1 io wie dies aus dem Diagramm gemäß der Fig. 9 erwird beispielsweise ein Stromkreis nach dem Locher- sichtlich ist.
kupplungsmagnet für ein Locher-Maschinenspiel und Bei der Erregung des Fehlerrelais A wird auch
dem Einstellmagnet 16-n hergestellt. Beim normalen dessen im Stromkreis über den Tastatur-Sperr-Arbeitsablauf wird nach dem Stanzen der Kerbe 58 magnet 84 liegender Kontakt A-2 geschlossen, so daß der Streifen 2 vorwärts transportiert und den einge- 15 dieser Sperrmagnet 84 über die ganze Dauer der Ertasteten Angaben entsprechend spaltenweise gelocht. regungszeit das Fehlerrelais A erregt gehalten wird, Bei Beginn der nächsten Zeile wird wiederum eine um in bekannter Weise das Bedienen einer Schreib-Anfangsmarkierung 58 gesetzt. Wurde jedoch bei der maschinentaste zu verhindern. Ein weiterer Kontakt Übertragung der Angaben ein Fehler gemacht und A-3 des Fehlerrelais A schließt den Stromweg über festgestellt, wird dieser durch eine zweite Kerbe 60 30 den Kupplungsmagnet, so daß aufeinanderfolgend im Lochstreifen markiert. In diesem Falle erfolgt die Locher-Maschinenspiele ausgeführt werden. Wäh-Erregung des Magnets 16-n durch einen Stromkreis, rend dieser Maschinenspiele wird bei jedesmaligem der beim Drücken einer Fehlertaste 80 wirksam wird. Schließen des Nockenkontaktes 86-1 ein Stromkreis Durch die Kerben 58 und 60 ist somit der Fehler- über den Kontakt A-3, die Ruhekontakte des Konbereich abgegrenzt und angezeigt, welche Angaben 25 taktes D-I und den normalerweise geschlossenen durch Überlochung zu löschen sind. Zur Abfühlung Kontakt B-I zum Einstellmagnet 16-n für dieSonderdieses Bereiches dient ein Fühlstift 62 (Fig. 3), der markierungen und ein paralleler Stromkreis zum Maparallel zu den Lochstempeln 4 in der Führung 6 gnet 16-nr für den Abfühlstift errichtet. Während des auf- und abwärts beweglich angeordnet ist und durch ersten Maschinenspiels wird somit die Fehlerkerbe eine Feder 64 auf den Streifen 2 aufgesetzt wird. Der 30 60 (Fig. 6) unter der Steuerung des Einstellmagnets Abfühlstift 62 besitzt einen Ansatz 66, welcher die 16-n im Lochstreif en 2 gelocht und gleichzeitig inobere Feder 68 eines Kontaktschalters 70 erfaßt, so folge der Erregung des Magnets 16-nr der Abfühlstift daß dessen Kontakt 72 bei der Abwärtsbewegung 62 freigegeben und alsdann gegen den Lochstreifen des Abfühlstiftes 62 und beim Abfühlen einer Kerbe bewegt, um bei dem nunmehr einsetzenden Rückim Streifen 2 geschlossen wird. Der Abfühlstift 62 hat 35 transport die Anfangsmarkierung 58 zu suchen, außerdem eine Aussparung 74, in welche der züge- ' Während dieses ersten Maschinenspiels, bei ordnete Antriebsarm 8 ragt, der ähnlich wie die welchem die Einstellmagnete 16-nr und 16-n erregt Lochstempel 4 unter der Steuerung eines eigenen sind, sendet der Nockenkontakt 86-2 einen Impuls Einstellhebels 14 und Einstellmagnets 16-nr steht. über den jetzt geschlossenen Kontakt ΛΙ-4 und den Die Aussparung 74 ist derart, daß der Abfühlstift 62 40 normalerweise geschlossenen Kontakt D-2 zu einem normalerweise nicht mit dem Streifen 2 in Verbin- Relais B, das bei seiner Erregung den Kontakt B-I dung steht. Sobald jedoch der Magnet 16-nr erregt öffnet und den Kontakt B-2 umschaltet. Bei der Erwird, gelangt der zugeordnete Einstellhebel 14 in den regung des Einstellmagnets 16-n wurde der zugeord-Bereich der Verlängerung 12 des Antriebsarmes 8, nete Einstellhebel 14 augenblicklich freigegeben, so wodurch der Abfühlstift 62 zur Abwärtsbewegung 45 daß das Öffnen des Kontaktes B-I infolge der Ermitteis seiner Feder 64 für die Abfühlung einer regung des Relais B keinen Einfluß auf die Lochung Kerbe freigegeben wird. Der Antriebsarm 8 bewegt der Fehlerkerbe 60 haben kann. Im gleichen Main diesem Fall den Abfühlstift 62 nicht abwärts, son- schinenspiel, in welchem das Relais B erregt wird dem hat nur die Aufgabe, die durch die Feder 64 und sich einen Haltestromkreis über seine Halteveranlaßte Abwärtsbewegung zu ermöglichen und 50 wicklung, den eigenen Kontakt B-4 und den noralsdann den Abfühlstift in seine Grundstellung, wie malerweise geschlossenen Kontakt E-I errichtet, in Fig. 3 dargestellt, anzuheben. schließt der Nockenkontakt 86-3 den Erregungs-
Zur Erläuterung der Arbeitsweise des Streifen- Stromkreis über den jetzt geschlossenen Kontakt B-3 lochers mit selbsttätiger Fehlerlöschung wird ange- und die beiden Steuermagnete 54 und 42 für den nommen, daß eine den Beginn einer Zeile anzei- 55 Rückwärts- bzw. Vorwärtstransport des Lochgende Kerbe 58 (Fig. 6) bereits im Lochstreifen 2 Streifens 2. Demzufolge wird während des ersten vorhanden ist und der Lochstreifen spaltenweise Locher-Maschinenspiels der Lochstreif en 2 um eine weitertransportiert wird, um die Angaben »FIGS«, Spalte zurücktransportiert, und dieser spaltenweise »PI«, »3«, »9« zu lochen. Der Lochvorgang erfolgt Rücktransport wird fortgesetzt, solange das Relais B hierbei über die Sendetastatur einer Schreibmaschine, 60 erregt ist.
durch welche die den geschriebenen Angaben ent- Das Relais B öffnet bei seiner Erregung den Konsprechend ausgewählten Einstellmagnete 16 zu- takt B-I, so daß der Einstellmagnet 16-n nicht mehr samen mit dem Locher-Kupplungsmagnet 18 erregt erregt und während der folgenden Maschinenspiele werden, so daß die Locherwelle 10 eine Umdrehung keine weiteren Kerben im Lochstreifen mehr gestanzt ausführt, und die ausgewählten Lochstempel die 65 werden können. Der Einstellmagnet 16-nr dagegen Angaben im Streifen 2 lochen. Sobald der Bediener wird jedoch während jedes folgenden Maschinender Maschine bemerkt, daß die »9«-Lochung falsch spiels durch einen Impuls vom Nockenkontakt 86-1 ist, leitet er durch die Fehlertaste 80 die selbsttätige über den geschlossenen Kontakt A-3 erregt, wodurch
der Abfühlstift 62 in jedem dieser Maschinenspiele sich abwärts bewegen kann, um die Kerbe 58 zu finden. Sobald der Abfühlstift 62 bei Antreffen einer Kerbe 58 sich abwärts bewegt, wird der Kontakt 72 (Fig. 1) geschlossen und über den jetzt umgeschalteten Kontakt £-2 und das Anhalte-Steuerrelais D ein Stromkreis errichtet. Das Relais D stellt durch seinen Kontakt D-3 über den normalerweise geschlossenen Kontakt G-2 zum Hauptleiter 76 einen Haltestromkreis her.
Gegen Ende des Maschinenspiels, während welchem der Abfühlkontakt 72 durch den Abfühlstift 62 geschlossen wurde, sendet der Nockenkontakt 86-1 einen Erregungsimpuls über den Kontakt A-3, den jetzt umgeschalteten Kontakt D-I und über den jetzt ebenfalls geschlossenen Kontakt B-5 zur Erregerwicklung des Rückschaltungs-Stopprelais E. Das Relais E errichtet sich bei der Erregung durch seinen Kontakt E-2 einen Haltestromkreis über den normalerweise geschlossenen Kontakt F-I zum Hauptleiter 76. Gleichzeitig öffnet das Relais E den Kontakt E-I und unterbricht dadurch den Haltestromkreis des Relais B. Im gleichen Maschinenspiel wird der Impuls vom Nockenkontakt 86-1 über den umgestellten Kontakt D-I auch zu allen Lochstempel-Einstellmagneten 16-1 bis 16-5 übertragen, und es werden daher im nächsten und im folgenden Locher-Maschienspiel selbsttätig an allen Aufzeichnungsstellen einer Spalte im Streifen 2 Löcher so lange gestanzt, bis entweder der Kontakt A-3 oder der Kontakt D-I geöffnet wird. Diese Auslochung sämtlicher Aufzeichnungsstellen, welche im Fehlerbereich zwischen den beiden Randmarkierungen 58 und 60 eingebracht werden, löscht somit die früheren Angaben.
Dem Diagramm gemäß Fig. 9 ist zu entnehmen, daß das 5-Relais infolge des Öffnens des Kontaktes E-I erst am Ende des Maschinenspiels stromlos wird, zu welcher Zeit durch den Abfühlstift der Abfühlkontakt 72 geschlossen wurde. Im Schließzeitpunkt des Nockenkontaktes 86-3 sind somit die Kontakte des Relais B noch geschlossen bzw. umgeschaltet, so daß der vom Nockenkontakt 86-3 ausgehende Impuls über den Kontakt B-3 die Erregung der Transport-Steuermagnete 42 und 54 bewirkt. Bei Erregung beider Transportmagnete erfolgt — wie erläutert — ein Rücktransport des Streifens 2, in diesem Fall um eine Spalte, das bedeutet einen Schritt über die abgefühlte Anfangslochung hinaus.
Im nächsten Locher-Maschinenspiel werden nunmehr alle Lochstellen ausgelocht, so daß die im Streifen gelochten Angaben der Schlüsselung entsprechen. Da nunmehr der Kontakt B-3 offen ist, bewirkt der vom Nockenkontakt 86-3 in dem folgenden Maschinenspiel ausgesandte Impuls keine Erregung der Transportmagnete 42 und 54 mehr, wodurch der normale Vorwärtstransport des Streifens 2 einsetzt. Beim nächsten Maschinenspiel, bei welchem der Abfühlstift 62 erneut die Kerbe 58 abfühlt, werden der Transportverschlüsselung entsprechend alle fünf Lochstellen im Streifen ausgelocht und dabei gleichzeitig der Kontakt 72 geschlossen. Da aber jetzt die Relais D und E erregt sind, wird der vom Abfühlstiftkontakt72 bewirkte Impuls über die Ruheseite des Kontaktes B-2 und die Arbeitsseite des Kontaktes E-3 zum Ausschalt-Steuerrelais F übertragen, das sich bei seiner Erregung durch seinen eigenen Kontakt F-2 einen Haltestromkeris über den normalerweise geschlossenen Kontakt G-2 errichtet. Das Relais F hat die Aufgabe, bei seiner Erregung Stromwege vorzubereiten, über welche beim nächsten Schließen des Abfühlkontaktes 72 infolge Abfühlung der Fehlerkerbe 60 das Ende des Fehlerbereiches bzw. der Fehlerberichtigung angezeigt wird, worauf der Streifenlocher wieder unter Normalsteuerung wirksam ist.
Wie bereits erläutert, verläuft der Haltestromkreis für das Relais E über den normal geschlossenen Kontakt F-I. Wenn daher das Relais F erregt ist und
ίο diesen Kontakt F-I öffnet, wird der Haltestromkreis des Relais E unterbrochen, aber das Relais E fällt nicht augenblicklich ab, da es noch durch einen zweiten, vom Abfühlstiftkontakt 72 über die Ruheseite des Kontaktes B-2, die Arbeitsseite des Kontaktes E-3, den Gleichrichter 88 und den Kontakt E-2 zur Haltewicklung verlaufenden Haltestromkreis so lange erregt gehalten wird, als der Abfühlstiftkontakt 72 geschlossen ist. Das Relais E fällt daher erst ab, wenn der Kontakt 72 durch den sich wieder aufwärts
ao bewegenden Abfühlstift 62 geöffnet wird.
Bis der Abfühlstift 62 die Fehlerkerbe 60 abfühlt, werden die Locher-Maschinenspiele fortgesetzt und der Streifen vorwärts transportiert und die Transportverschlüsselungen eingelocht. Sobald der Abfühlstiftkontakt 72 geschlossen wird, errichtet er einen Stromkreis über die normal geschlossenen Kontakte B-2 und E-3 und über den jetzt geschlossenen Kontakt F-3 zum Relais G. Das Relais G errichtet sich bei seiner Erregung durch den eigenen Kontakt G-3 einen Haltestromkreis über den normalerweise geschlossenen Kontakt 90-1. Der Kontakt 90-1 wird von einem Magnet 90 einer nicht zur Erfindung gehörenden Programm-Steuereinrichtung, Wagen oder Tastatur od. dgl., überwacht, und dient im wesentlichen dazu, ein Wiederanschlagen der Rücktaste zur Wiederholung der Fehlerkorrektion zu verhindern. Diese Einrichtung bildet ebenfalls keinen Teil der Erfindung und wird daher nicht beschrieben. Der Sperrkontakt 90-1 wird zu Beginn des Schreibens der nächsten Angabenzeile bei der Betätigung der Wagen-Rückführtaste geöffnet und daher der Haltestromkreis des Relais G unterbrochen.
Sobald das Relais G erregt ist, öffnet es seinen Kontakt G-2, um dadurch die Haltestromkreise des Fehlerrelais A, des Anhalte-Steuerrelais D und des Ausschalt-Steuerrelais F zu unterbrechen, so daß diese Relais stromlos werden und ihre Kontakte in die Normalstellung zurückstellen.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Anordnung zum selbsttätigen gruppenweisen Löschen von in einem Streifen gelochten Angaben während seiner Erstellung bei Feststellung einer fehlerhaften Lochung, dadurch gekennzeichnet, daß nach Betätigung einer Fehlertaste (80) zur Herstellung eines Fehlerzeichens (60) der Weitertransport des Streifens unterbrochen und bis zum Abfühlen der Anfangslochung (58) durch einen Abfühlstift (62) schrittweise rückwärts transportiert (26, 28, 48, 50, 54) wird, worauf nach Wiedereinsetzen des schrittweisen Vorwärtstransportes die Lochstempel (4) alle nach der Anfangslochung auftretenden Angaben so lange in einen vorher bestimmten Löschlochungsbegriff (Transportsignal) umformen, bis das Fehlerzeichen (60) festgestellt wird, welches gleichzeitig auch wieder den Normalbetrieb des Streifenlochers bestimmt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifenlocher zusätzlich zu den normalen Lochstempeln (4) einen versetzt angeordneten Lochstempel (56) besitzt, der mittels eines tastengesteuerten (58-1, 80) Einstellmagnets (16-«) sowohl den Anfang eines Streifenlochfeldes als auch die falsche Lochung einer Angabe durch eine Kerbe (58, 60) am Rande des Lochstreifens markiert.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fehlertaste (80) ein Fehlerrelais (A) zugeordnet ist, das sowohl den Locherkupplungsmagnet (18) zur Einleitung eines Maschinenspiels als auch über ein Relais (B) im gleichen Maschinenspiel die Transportmagnete (42, 54) für den Rückwärtstransport des Streifens (2) steuert.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Lochstempeln (4, 56) im Streifenlocher ein Abfühlstift (62) vorgesehen ist, der nach Feststellung der Anfangsmarkierung (58) ein Relais (D) für alle die
normalen Lochstempel (4) zur Wirkung bringenden Einstellmagnete (16-1 bis 16-5) und ein Relais (E) zur Abschaltung der Transportmagnete (42, 54) nach einer Spalte der Anfangsmarkierung zum Ansprechen bringt.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der nochmaligen Abfühlung der Anfangsmarkierung in dem einsetzenden Vorwärtsgang des Streifens ein Steuerrelais (F) den Stromkreis für ein Ausschaltrelais (G) vorbereitet, das bei Abfühlen des Fehlerzeichens (60) durch den Abfühlstift (62) den Streifenlocher auf Normalarbeit einstellt.
6. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ansprechen des Fehlerrelais (A) nach Betätigung der Fehlertaste (80) ein Magnet (84) die Tastatur der Schreibmaschine während des automatischen Löschvorgangs sperrt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 892524, 968 291.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 109 739/196 11.61
DEI12604A 1955-12-27 1956-12-21 Anordnung zum selbsttaetigen gruppenweisen Loeschen von in einem Streifen gelochten Angaben waehrend seiner Erstellung bei Feststellung einer fehlerhaften Lochung Pending DE1117337B (de)

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