DE877219C - Anordnung zur Lochung von Aufzeichnungstraegern unter Steuerung durch Lochkarten - Google Patents

Anordnung zur Lochung von Aufzeichnungstraegern unter Steuerung durch Lochkarten

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DE877219C
DE877219C DEI2087A DEI0002087A DE877219C DE 877219 C DE877219 C DE 877219C DE I2087 A DEI2087 A DE I2087A DE I0002087 A DEI0002087 A DE I0002087A DE 877219 C DE877219 C DE 877219C
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    • G05B19/231Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by positioning or contouring control systems, e.g. to control position from one programmed point to another or to control movement along a programmed continuous path using an incremental digital measuring device for point-to-point control the positional error is used to control continuously the servomotor according to its magnitude
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Description

Es sind Anordnungen bekannt, bei denen Aufzeichnungsträger, insbesondere Lochstreifen, unter Steuerung durch Lochkarten, so gelocht werden, daß die Spalten der Lochkarte nacheinander selbsttätig abgefühlt werden und die Lochungen des Streifens, in aufeinanderfolgenden Spalten automatisch steuern.
Es war bei einer solchen Anordnung bisher nicht möglich, irgendwelche zusätzlichen Lochungen des Streifens durch Steuerung von Hand vorzunehmen. Die Erfindung behebt diesen Mangel, indem sie eine Tastatur für die Steuerung der Streifenlochung von Hand vorsieht. Der Beginn der Steuerung durch die Tastatur wird durch eine vorher festzulegende Stellung des Lochkartenwagens bestimmt. Gleichzeitig wird die automatische Kartenabfühlvorrichtung unwirksam gemacht und der Vorschub der abzufühlenden Karte unterbrochen. Wenn eine Taste länger als der Lochvorgang betätigt wird, so wird der durch diese Taste eingeleitete Lochvorgang nicht wiederholt. Nach Beendigung der von Hand gesteuerten Lochvorgänge wird durch eine besondere Taste die automatische Abfühlung der Karte und der durch diese gesteuerte Lochvorgang wieder aufgenommen.
Weitere Merkmale der Erfindung werden aus- dei Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen ersichtlich.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. ι eine schematische Darstellung der elektrisch mit der Abfühleinheit verbundenen Streifenlocheinheit mit einer zusätzlichen Hilfstastatur,
Fig. 2 einen Teil einer Lochkarte mit dem Hollerithschlüssel für Buchstaben und Zdffern,
Fig. 3 einen Abschnitt eines in dem Streifenlocher herzustellenden Lochstreifens mit dem Fünfpunktfernschreibschlüssel,
Fig. 4 einen Abschnitt eines unter Lochkartensteuerung hergestellten Telegraphierstreifens,
Fig. 5 das Zeitdiagramm für die Nockensteuerung,
ίο Fig. 6 einen Schnitt durch die an sich bekannte Lochkartenabfühleinheit mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen,
Fig. 7 einen Teil des an sich "bekannten Streifenlochers,
Fig. 8 das Schaltschema für die elektrisch miteinander verbundenen Einheiten.
Die vorliegende Erfindung wird in Verbindung mit einer an sich bekannten Streifenlochmaschine gezeigt, und es wird daher in der Beschreibung nur so auf die für .die Erfindung wesentlichen Teile Bezug genommen. Die Abfühleinheit entspricht im wesentlichen dem im Lochkartensystem bekanntgewordenen Alphabetlochprüfer, und es sind deshalb in der Beschreibung und Zeichnung nur die wichtigsten Teile gezeigt und erwähnt worden, sowie die wesentlichen Steuervorgänge und Stromkreise als bekannt vorausgesetzt.
Kartenabfühleinheit
Gemäß Fig. 1 werden die abzufohlenden Lochkarten C in ein Magazin 10 gebracht, aus welchem sie einzeln entnommen und durch ein Messer 11 nach links transportiert werden. Aus dieser Stellung übernimmt sie der hin und her gehende Kartenwagen· mit seinem Schieber 13 und seiner Führung 14, um sie unter Steuerung der noch zu beschreibenden Schaltvorrichtung Spalte für Spalte weiterzutransportieren.
Die Äbfühlstation enthält eineGruppe von einzelnen Abfühlbürsteni 12 (Fig. 6), von denen jeweils eine jeder Lochpunktstelle der Karte zugeordnet ist. Die Abfühleinrichtung wirkt auf Steuer- und Übersetzerrelais, deren Funktion allgemein bekannt ist. Die Übersetzerrelais werden, dabei entsprechend den abgefühlten Angaben der Lochkarte wählbar erregt.
An sich sind auch die Einzelheiten der Übersetzervorrichtung bekannt. Die Übersetzervorrichtung steuert Übersetzer relais, welche über ihre zugeordneten Kontakte wirksam werden und die abgefühlten, nach dem Hollerithschlüssel gelochten Angaben in einen? Fünfpunktschlüssel nach dem Baudotsystem umsetzen. Dementsprechend erfolgt die Erregung der Lochstreifenmagnete 290 in unterschiedlicher Kombination, so daß die von der Lochkarte abgefühlten Angaben unterschiedlicher Kombination in den Streifen 200 gelocht werden.
Die weiteren Funktionen in der Abfühleinheit, wie Kartentransport und Kartenauswurfbewegung, sind im wesentlichen dieselben, wie sie bereits durch die Duplizier lochmaschine und den'Alphabetlochprüfer bekanntgeworden sind. Ebenso ist die Kartenwagenschaltvorrichtung für den schrittweisen Transport der Karte in der Kartenabfühleinheit bekannt.
Der Schaltvorrichtung ist der an sich bekannte schwingende Nockenkontakt 149 zugeordnet. Dieser Kontakt ist während der Schaltung des Kartenwaigens von einer Kartenspalte zu der nächsten geöffnet und, sobald der Kartenwagen nach einer Schaltung über eine Kartenspalte zur Ruhe kommt, kehrt der Kontakt 149 wieder in seine Normalstellung zurück, in weicherer geschlossen ist. Der bekannte Klinkenkontakt 35 ist normalerweise geschlossen.
Streifenlochereinheit
Fig. 7 stellt die Konstruktion des Streifenlochers dar und umfaßt die wesentlichen Elemente, welche für das -Verständnis des Streifenlochvorganges notwendig sind. Die Konstruktion und die Arbeitsweise dieser Einheit ist, wie erwähnt, bekannt. Im wesentlichen enthält der Locherteil einzelne Lochstempel 210, und zwar je einen für jede Lochpunktstelle des Fünfpunktlochschlüssels. Diese Lochstempel werden in einem die Matrize enthaltenden Block 211 hin und her bewegt, um den Streifen 200 zu lochen. Jedem Lochstempel 210 sind Locherhebel 217 zugeordnet, die je für sich durch einen Nocken 219, welche auf der Antriebswelle 220 der Locheinrichtung fest angeordnet sind, betätigt werden. Normalerweise wird jeder Locherhebel 217 während einer Umdrehung der durch die Nocken 219 gebildeten Exzenterwelle 220 auf- und abwärts bewegt und schwingt dabei um die gelenkige Verbindung, welche durch das Ende des Locherhebels 217 und den Ausschnitt 216 des zugeordneten Lochstempels 210 gebildet wird.
. Jedem Locherhebel 217 ist ein Klinkenhebel· 222 zugeordnet. Wenn einLochstempel 210 zur Streifenlochung ausgewählt werden soll, wird der entsprechende Klinkenhebel 202 in Richtung des Uhrzeigers bewegt, so daß die fingerförmigen Ansätze 224 das freie Ende des zugeordneten Locherhebels 217 umfassen und verriegeln. Durch diese feste Verriegelung desLocherhebels 217 mit dem Klinkenarm wird nunmehr bei Bewegung der Exzenterwelle 219 der entsprechende Lochstempel 210 zu einer Abwärtsbewegung gezwungen, wobei der zwischen dem unteren Ende des Lochstempels und der Matrize 211 sich befindende .Streifen gelocht wird.
Die Wahl der Klinkenhebel 222 und damit der Lochstempel geschieht durch die Lochwählmagnete 290. Bei Erregung eines, Magneten 290 wird, über den zugeordneten! Klinkenhebel 222 und den Locherhebel 217 der dem erregten Wählermagneten entsprechende Lochstempel 210 wirksam.
Die Anordnung der in der Mitte des Streifens liegenden Transportlochung 202 sowie die Herstellungderselben zusammen mit den Angabenlochungen ist bekannt. Der aus Papier od. dgl. bestehende Lochstreifen wird von einer Vorratsrolle (nicht gezeigt) durch auf der Antriebswelle 241 angeordnete Transportrollen 240 nach der Lochsitation geführt. Die Transportrollen 240 sind Zahnwalzen, deren Zähne mit den in der Mitte des Streifens
angeordneten Transportlochungen zusammenwirken. Die schrittweise Bewegung dieser Zahnwalzen 240 transportiert den Streifen so, daß aufeinanderfolgend die leeren Spalten des· ungelochten Streifens 200 unter die Lochorgane 210 gelangen.
Das Arbeiten der Lochvorrichtung und der Streifentransportvorrichtung in der notwendigen Aufeinanderfolge wird durch Erregung des Kupplungssteuermagneten 280 (Fig. 8) veranlaßt. Die Wirkungsweise des Kupplungsmagneten ist bekannt. Für das Verständnis der vorliegenden Erfindung genügt es, zu wissen, daß diese Steuerung den Antrieb der Locherhauptantriebswelle 220, der Welle 241 für den Transport des Streifens und andere wirksame Elemente der Lochmaschine einleitet und damit den Lochvorgang und die Streifentransportvorrichtung auslöst.
Arbeitsweise
Es wird für die Zwecke der Beschreibung angenommen, daß eine Lochkarte ausgelocht ist, um auf einen. Streifen die folgenden Angaben zu übertragen und zu lochen: 123 JOHN JONES 567. Einen solchen fertiggelochten Streifenabschnitt 200 zeigt Fig. 4. Die Steuerung einer solchen Streifenlochung durch eine Lochkarte ist an sich bekannt. Es sei angenommen, daß vor Beendigung der Lochung der von der Karte abgefühlten Angaben . die Anordnung angehalten wurde, damit von Hand in den Streifen gelocht werden kann. Dieser zusätzliche Lochvorgang erfolgt unter Steuerung der Handtastatur Ä". Bei jedem Abfühlvorgang der Abfühleinheit geht ein Impuls an den Streifenkupplungsmagneten 280. Bei der vorliegenden Ausführung verläuft der Stromkreis' zur periodischen Betätigung des Streifenlochers von Leitung 300, über den geschlossenen Relaiskontakt X 2, den Klinkenkontakt 35, den- schwingenden Nockenkontakt 149, den Streifenkupplungsmagneten 280, über Nockenkontakt C1 nach Leitung 301. Abgesehen von dem normalerweise geschlossenen Kontakt X 2 ist der Stromkreis derselbe wie bei der bekannten Ausführung. An den Kupplungsmagneten 280 gelangen so lange Impulse, wie der Z2-Kontakt geschlossen bleibt.
Die Tastatur/C (Fig. 1 und 8) umfaßt die Zifferntasten 40, durch welche den Ziffernwerten 1 bis 9 und ο entsprechende Lochungen in den Streifen bewirkt werden. Die zusätzlichen Tasten der Tastatur dienen zur Herstellung zusätzlicher Steuerlochungen. Diese Steuertasten sind die Zwischenraumtaste 41, die Zahlenumschalttaste 42, die Buchstabenumschalttaste 43 und die Tasten 44,45 und 46 zur Herstellung von Streifenlochungen, weiche in einer streifengesteuerten Schreibmaschine bestimmte Wirkungen auslösen. Die Tastatur enthält auch eine Taste 47, um die automatische Lochkartenabfühlung nach Beendigung der Handlochung einer gewünschten Zahl von Streifenspalten wiederaufzunehmen. Jede der Tasten 40 bis 46 schließt entsprechende Kontakte 48, welche an die Ziffcrnleitungen 49, die in Fig. 8 mit 1, 2, 3/4 und 5 bezeichnet sind, Anschluß haben und die den Lochpunktstellen des Baudotschlüssels entsprechen. Jede Leitung 49 ist mit einem Relais Z verbunden. Diese Relais Z werden bei Tastendruck durch folgenden Stromkreis1 erregt: von der Leitung 300, über Relaiskontakt Xι (geschlossen bei Handlochung), Leitung 50, Kontakte 48, entsprechendes Relais Z, geschlossenen Kontakt Cy, Kontakt W 2 nach Leitung 301. Nach Fig. 5 ist bei Ruhestellung des Streifenlochers' der Nockenkontakt C 7 geschlossen. Jedes Relais Z schließt die entsprechenden Kontakte Z ι und wählt dadurch die zugeordneten Streifenlochwählermagneten 290. '
Der untere Kontakt 48 jeder Taste 40 ist über Leitung 52 und 53 mit einem Relais Y verbunden, das also bei jedem Tastendruck erregt wird. Wenn Kontakt Yi schließt, wird folgender Stromkreis errichtet: von Leitung 300, Kontakt f'Fi (geschlossen), Kontakt Y1 (geschlossen), den Streifenkupplungsmagneten 280, den in Ruhestellung des Lochers geschlossenen Nockenkontakt Ci nach Leitung 301. Der Kontakt Wi wird durch das Verzögerungsrelais W zeitlich so gesteuert, daß der Kontakt W1 ersit geöffnet wird, wenn ein Impuls zu dem Streifenkupplungsmagneten 280 gesandt worden ist. Der Streifenkupplungsmagnet 280 wird also erregt, wenn eine der Tasten 40 bis 46 betätigt wird, wodurch die ausgewählten Streifenlochmagneten 290 die erwünschte Streifenlochung herbeiführen. Wenn der Streifenlocher eingeschaltet worden ist, wird der Nockenkontakt C 2 ungefähr in der Mitte des Arbeitsspieles geschlossen, so daß ein Stromkreis errichtet wird von Leitung 300, den gs Kontakt C2, den gewählten geschlossenen Kontakten Z i, die Streifenlochmagneten 290 nach Leitung 301. Die Tastatur ist nur dann wirksam, wenn der Kontakt X1 geschlossen ist. Die Erregung des Relais X ist von der Stellung des Kartenwagens der Abfühleinheit abhängig.
Der Stromkreis für das Relais X verläuft von Leitung 300, den normal geschlossenen Kontakt 54, welcher bei Betätigung der Starttaste 47 geöffnet wird, Kontakt 56, Relais X nach Leitung 301. Die Schließung des Kontaktes 56 ist einstellbar. Die von der Stellung des Kartenwagens einstellbar abhängige Steuerung eines Kontaktes ist bekannt und besteht im wesentlichen darin, daß der Kartenwagen der Abfühleinheit eine Schiene 57 besitzt. Diese Schiene hat in Spaltenabstand öffnungen 58, in welche eine Stellschraube 59 eingeführt werden kann, um ein verschiebbares und einstellbares Gleitstück 60 auf der Schiene 57 festhalten zu können. Das Gleitstück 60 kann in einer bestimmten Kartenspalte festgestellt werden. Für die Zwecke des Beispiels wird angenommen, daß, wenn der Lochstreifen nach Lochung des letzten Buchstabens S des Wortes JONES mit einem Zwischenraumkennzeichen gelocht worden ist, der Karten- iao wagen in eine Stellung gelangt, bei der das Gleitstück 60 über seinen Nocken 61 den Kontakt 56 schließt. Der Kartenwagen der Abfühleinheit verbleibt in dieser Stellung, in welcher dasi Relais X rregt bleibt, bis die von Hand gesteuerten Lochvorgänge beendet sind, was durch Drücken der
Taste 47- angezeigt wird. Die Erregung des Relais X wird durch den Kontakt 56 zeitlich so gesteuert, daß der Kontakt X 2 öffnet, bevor der schwingende Nockenkontakt 149 nach Schrittschaltung des Kartenwagens schließt, um dadurch den normalen Impuls zum Kupplungsmagneten 280 zu verhindern, wenn Nockenkontakt C1 schließt. Die Erregung des Magneten 280 wird 'daher nur durch eine nachfolgende Betätigung einer der Tasten 40- bis 46 über die Erregung der F-Relais-Spule möglich.
Der Kontakt X2 im normalen Stromkreis zur Erregung des Kupplungsmaigneten 280 verhindert diese Erregung, wenn er geschaltet ist, und öffnet 1S dann außerdem einige Stromkreise in der Kartenabfühleinheit, so daß bei Tastenlochung die Kartenah fühleinheit unwirksam ist.
Einer dieser Stromkreise ist der Erregungsstromkreis für den Schrittschaltmagneten 40 für den Transport des Kartenwagens. Dieser Stromkreis ist an sich bekannt, mit Ausnahme des Kontaktes X 2, und erstreckt sich von Leitung 300 über den Kontakt X2, Klinikenkontakt 35, Leitung 303, Kontakte R15 α und RiSa, Nockenkontakt C2, a5 Schaltmagnet40 nach Leitung301. Der KontaktX2 wird geöffnet, wenn die Schrittschaltung des Kartenwagens in der letzten abgefühlten Spalte ausgelöst wurde. Daher wird der Schrittschaltmagnet 40 nicht erregt, und der Kartenwagen bleibt in Ruhe. Die Öffnung des Kontaktes X 2 unterbricht auch die Verbindung zur Kontaktwalze 91 der Abfühleinheit über den Kontakt 149. Der Stromkreis ist nicht vollständig dargestellt, da die Stromkreissteuerung durch den schwingenden Nookenkontakt bekannt ist. Die Öffnung des Kontaktes X2 macht aber auch die Abführvorrichtung der Kartenabfühleinheit unwirksam.
Der geöffnete Kontakt X 2 unterbricht alle mit Leitung 302 verbundenen Stromkreise, die in bekannter Weise verschiedene Steuerfunktionen bewirken. Wenn eine bestimmte Spaltenstellung des Kartenwagens erreicht ist, hört der automatische Streifenlocher auf zu arbeiten, was vom Bediener beobachtet wird. Die Tasten können dann aufeinanderfolgend betätigt werden, um die gewünschten zusätzlichen Angaben zwischen die automatisch übertragenen Angaben einzuschieben. Im Beispiel ist dies die Zahl 1 987 432. Sobald die Abfühl- und die Lochereinheit zum Stillstand kommen, betätigt in 'dem angenommenen Beispiel der Bediener die Zifferntaste 42., wodurch eine Ziffernumschaltkennzeichnung gelocht wird. Die Zifferntasten werden danach nacheinander betätigt, um den Streifen mit den Kennzeichen für die Ziffern 1, 9, 8, 7, 4, 3 und 2 zu lochen. Sobald der Bediener die gewünschte zu lochende Zahl von Hand eingeführt hat, wird die Taste 47 gedruckt und Kontakt 54 geöffnet. Das Relais X wird stromlos· und öffnet den Kontakt X1, wodurch die Kontakte 48 der Tastatur von Leitung 300 abgeschaltet werden, so daß die Tastatur unwirksam wird. Bei Schließung des Kontakts X 2 geht ein Impuls zum Kupplungsmagneten .280, und die automatischen Streifenloch vorgänge werden wieder aufgenommen, bis sämtliche restlichen Angaben von der abzufohlenden-Lochkarte auf, den Streifen übertragen sind.
Um die Relais Z erregt zu halten, so· daß ein entsprechender Kontakt Z ι während der Zeit, innerhalb welcher der Nockenkontakt C 2 den Stromkreis für den ausgewählten Streifenlochmagneten schließt, bestimmt geschlossen gehalten wird, hat jedes Relais1 Z einen entsprechenden Haltekontakt Z2. Der Haltestromkreis für jedes Relais Z geht von Leitung 300 über den entsprechenden Haltekontakt Z 2 der zugeordneten Relaisspule Z, die geschlossenen Kontakte C 7 und W2 nach Leitung 301.
Um ungeeignete Arbeitsvorgänge zu verhindern, welche durch längeres Drücken einer Taste wirksam werden können, ist folgender Überwachungsstromkreis vorgesehen, der von Leitung 300 über Kontakt Y 2, VeriZÖgerungsrelais W1 Nockenkontakt C 8 nach Leitung 301 geht.
Wenn eine Taste noch niedergehalten wird, nachdem Nockenkontakt C 7 geöffnet hat und Nockenkontakt CS schließt, ist Relais1 Y noch erregt, so daß der Kontakt Y 2 geschlossen ist, wodurch das Relais W so lange erregt gehalten wird, wie die Taste gedrückt wird. Das Relais W ist ein Verzögerungsrelais, daher öffnet etwas später, nachdem Nockenkontakt C 8 schließt, das Relais W seinen go Kontakt Wi, welcher sich im Stromkreis des Kupplungsmagneten 280 befindet. Wenn die Taste noch am Ende des Lochmaschinenspiels gedrückt gehalten wird, so verhindert die öffnung des Kontaktes W2 die Erregung eines Relais Z bei o° des Maschinenspiels, zu welcher Zeit der Nockenkontakt C 7 geschlossen ist. Auch verhindert unter diesen Umständen die Öffnung des Kontaktes· Wi die Erregung des Kupplungsmagneten 280, wenn Nockenkontakt C1 schließt. Dabei ist der Kontakt Y ϊ in diesem Stromkreis geschlossen, wenn eine Taste niedergehalten wird. Eine wiederholte Erregung eines Relais Z und damit ein wiederholtes Arbeiten des Streifenlochers wird also verhindert.
Sobald die betätigte Taste freigegeben wird, wird das Relais Y stromlos und öffnet seine Kontakte Fi und F2. Die öffnung des Kontaktes F 2 macht das Relais W stromlos, und kurze Zeit, nachdem Kontakt F1 geöffnet hat, schließt der Kon^ takt Wi. Da der Stromkreis zu dem Kupplungsmagneten 280 noch offen ist, kann nur durch eine wiederholte Bedienung der Taste ein Impuls nach dem Kupplungsmagneten gesandt werden.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Anordnung zur Lochung von Aufzeichnungsträgern, insbesondere von Lochstreifen in aufeinanderfolgenden Spalten, unter selbsttätiger Steuerung durch Lochkarten, deren Spalten nacheinander abgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen zusätzlich unter Steuerung durch eine handbediente Tastatur (K) gelocht werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine vorher festgelegte Stellung der die Lochkarte führenden Vorrich-
tuiig der Beginn der Steuerung durch die Tastatur bestimmt, gleichzeitig die Kartenabfühlvorrichtung unwirksam gemacht und der Vorschub der abzufühlenden Karte unterbrochen wird.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung für den Beginn der Steuerung durch die Tastatur durch einen verschiebbaren Reiter (60) erfolgt.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub des Streifens und der Vorschub der Lochkarte voneinander unabhängig sind.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung einer Taste der Streifen gelocht und danach vor- ig geschoben wird.
6. Anordnung nach den Ansprüchen ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der durch eine Taste ausgelöste Lochvorgang von der Dauer des Niederdrückens der Taste unabhängig ist. so
7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung der von Hand durch Tasten gesteuerten Lochvorgänge durch Schaltorgane, vorzugsweise durch eine besondere Taste (47), die auto- as matische Abführung der Karte und die durch diese gesteuerten Lochvorgänge wieder aufgenommen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
I 5014 5.53
DEI2087A 1944-05-03 1950-09-23 Anordnung zur Lochung von Aufzeichnungstraegern unter Steuerung durch Lochkarten Expired DE877219C (de)

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