DE930423C - Anordnung zum Duplizieren von Lochungen - Google Patents

Anordnung zum Duplizieren von Lochungen

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DE930423C
DE930423C DEI2217A DEI0002217A DE930423C DE 930423 C DE930423 C DE 930423C DE I2217 A DEI2217 A DE I2217A DE I0002217 A DEI0002217 A DE I0002217A DE 930423 C DE930423 C DE 930423C
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DE
Germany
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punch
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columns
punched
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DEI2217A
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English (en)
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George Francis Daly
Donald William Haney
Gustav Victor Alf Malmros
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • G06K1/00Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion
    • G06K1/02Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion by punching
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/32Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
    • B26F1/36Punching or perforating pliers

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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Control Of Cutting Processes (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 14. JULI 1955
/ 221/ IXb 1 43a
Sindelfingen (Württ.)
Bei bisher bekannten Anordnungen zum spalten- oder zeilenweisen Duplizieren von Lochungen aus einem Aufzeichnungsträger in einen anderen erfolgte, wenn mehrere Lochungen in einer Spalte oder Zeile gleichzeitig abgefühlt werden, wenn durch die Abfühlung das gleichzeitige Lochen durch mehrere Lochstempel gesteuert wird, wenn ferner der zu lochende Aufzeichnungsträger vorgeschoben wird und die Lochstempel durch steuerbare Zwischenglieder in Eingriff mit dauernd umlaufenden Betätigungsmitteln gebracht werden, das Lochen praktisch gleichzeitig mit der Abfühlung oder doch nur etwas um die Ansprechzeit der Relais und der Lochmagneten verzögert. Das schrittweise Vorschieben setzt erst eine gewisse Zeit nach diesen Vorgängen ein.
Die Erfindung ermöglicht es nun, die für den Vorschub, die Abfühlung und das Lochen benötigte Zeit zu verkürzen. Dies geschieht dadurch, daß während der Wirkungszeit der Lochsteuermagnete der Antriebshebel für das zum Lochstempel führende Zwischenglied gesperrt ist und der Lochstempel durch das Wirksamwerden des Zwischenstückes erst betätigt wird, wenn der Aufzeichnungsträger vorgeschoben worden und die Wirkung· des Magneten beendet ist.
Während der Abfühlung befindet sich die Spalte des zu lochenden Aufzeichnungsträgers, die der
zu lochenden Spalte vorangeht, noch unter den Lochstempeln. Eine den Antriebshebel des Zwischengliedes normalerweise sperrende, durch den erregten Lochsteuermagneten gespannte Klinke wird durch einen Nocken freigegeben und gibt damit ihrerseits den Antriebshebel zum Eingriff mit einem anderen Nockenteil frei, wodurch das Zwischenstück zwischen Lochstempel und ständig umlaufendes Betätigungsmittel gelangt. Die Erfindung ist für die Verwendung eines Streifens als Aufzeichnungsträger gezeigt, jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise können auch Lochkarten als solche verwendet werden. An drei verschiedenen, z. B. übereinanderliegenden Stellen (bei Karten »Decks« genannt) wird gleichzeitig abgefüllt; entsprechend wird die zu 'lochende Karte an drei Stellen gelocht.
Fig. ι ist eine Frontansicht der Anordnung;
Fig. 2 ist ein vergrößerter Ausschnitt aus Fig. i, bei dem die Abfühlbürsten fortgelassen sind, um die Lochstempel zu zeigen;
Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie 3-3 von Fig. 2, der die gegenseitige Lage der Streifen und die Abfühl- und Lochvorrichtungen zeigt;
Fig. 4 ist ein Teil eines zu wiederholenden Lochstreifens;
Fig. 5 zeigt das Antriebsgetriebe mit dem Malteserkreuz;
Fig. 6 ist ein Schnitt entlang der Linie 6-6 von Fig. 2;
Fig. 7 und 8 stellen die den Lochwähl- und Antriebsmechanismus bildenden Teile in Fig. 2 zu verschiedenen Zeiten dar;
Fig. 9 ist ein Schaltbild;
Fig. 10 ist ein Zeitdiagramm für einen Lochschritt;
Fig. 11 ist ein Zeitdiagramm für achtundzwanzig aufeinanderfolgende Loehschritte.
In Fig. 4 stellt 10 den zu wiederholenden Kartenstreifen mit vier waagerechten Reihen 11 mit rechteckigen Lochstellen 12 dar. Mehrere Lochstellen sind in Spalten übereinander angeordnet. In jeder Senkrechtspake befindet sich noch ein rundes Vorsclhubloch 13, in das ein Transportrad eingreift, um den Streifen 10 fortzubewegen. Ein Abschnitt auf dem Streifen umfaßt achtundzwanzig Spalten, und innerhalb dieses Abschnitts stellen je sieben Spalten eine Gruppe dar, die durch eine leere Spalte voneinander getrennt sind und von dem nachfolgenden Abschnitt fünf leere Spalten Abstand haben.
Die Anordnung ist für die Verwendung eines Streifens gezeigt. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und es können auch andere Aufzeichnungsträger verwendet werden. In Fig. 4 ist beispielsweise die Lage einer Lochkarte angedeutet, die dann einem Abschnitt mit einundzwanzig Lochstellen in drei Gruppen, auch Decks genannt, entspricht. Die Karte wird mit an sich bekannten Kartenvorschubmitteki ohne Verwendung der Vorschublochungen transportiert. Wenn Karten verwendet werden, sind in der üblichen Ausdrucksweise dann Spalten und Reihen auf der Karte und im Streifen vertauscht. Die Spalten auf dem Streifen sind dann die Reihen oder Zeilen in den einzelnen Decks der Karten, und die Reihen auf dem Streifen sind die Kartenspalten. Natürlich werden bei einer Karte entspreehnd ihrer Größe und Spaltenzahl mehr als vier Bürsten pro Satz verwendet. Auch können die Lochungen in einer Karte in einem Streifen dupliziert werden, und umgekehrt.
In der Anordnung werden die Lochungen 12 abgefühlt und steuern das Lochen eines zweiten Aufzeichnungsträgers, wodurch eine Wiederholung des Streifens 10 in Fig. 4 erreicht wird. Jeweils die erste Spalte wird in den drei Gruppen gleichzeitig abgefühlt, darauf erfolgt die Abfühlung der zweiten Spalten der drei Gruppen usf., bis alle sieben Spalten abgelesen und wiederholt sind. So werden in sieben Abfü'hlschritten die einundzwanzig gelochten Spalten wiederholt; dann wird die Abfühlung so lange ausgesetzt, bis die ersten Spalten der Gruppen des folgenden Abschnitts in Abfühlsteilung kommen, worauf der Arbeitsgang sich wiederholt.
In Fig. ι wird der Streifen 10 von einer Spule 14 über die Leitrollen 15 (vgl. auch Fig. 6) zu einem Transportrad 16 auf einer WeMe 19 und dann um die Walze 17 zu einer Aufspulrolle 18 geführt. Das Transportrad 16 wird durch ein Maltesergetriebe (Fig. 5) schrittweise vorwärts bewegt. Auf der Hauptantriebswelle 20 ist eine Scheibe 21 befestigt, die mit einem Stift 22 versehen ist, der in die Radialschlitze eines Malteserkreuzes 23 eingreift, so daß bei Umdrehung der Scheibe 21 das Malteserkreuz 23 schrittweise fortbewegt wird und durch die Welle 24 die Transportradwelle 19 angetrieben und der Streifen 10 mit jeder Umdrehung der Hauptwelle 20 um einen Schritt oder eine Spalte vorgerückt wird.
Unmittelbar hinter Streifen 10 und geführt von einer ähnlichen Zuführspule zu einer ähnlichen Aufspulrolie über Rollen 15 läuft ein Streifen 25 (vgl. Fig. 2, 3 und 6). Dieser Streifen wird durch ein Transportrad i6„ (Fig. 2) zugeführt, das ebenfalls auf der Welle 19 befestigt ist, so daß Streifen 25 gleichzeiitig mit Streifen 10 fortbewegt wird.
Zum Zwecke des Arbeitsbeginnes ist der Leerstreifen 25 mit Vorschublochungen versehen, entsprechend den Löchern 13 in Streifen 10, die sich von Rad i6a bis zu einem Punkt erstrecken, der zwischen den beiden Rollen 15 liegt. Weitere Vorschublochungen werden in den zu lochenden Streifen automatisch mit Fortschreiten des Arbeitsganges gemacht.
Mit dem schrittweisen Vorrücken geht Streifen 10 (Fig. 1) über drei isolierte Kontaktrollen. 26, die mit drei Sätzen Abfühlbürsten 27 zusammenwirken, die in einem Abstand von acht Kartenspalten angeordnet sind, so daß, wenn eine Spalte einer Gruppe sich bei dem linken Bürstensatz 27 befindet, die entsprechenden Spalten der anderen beiden Gruppen oder Decks bei den nächsten zwei Bürstensätzen stehen. Jeder Satz enthält vier Bürsten 27
(Fig. 3 und 6), die über die Lochreihen ii gehen, und eine einfache Bürste 2ja, um den Strom zu den Rollen 26 zu leiten.
In Fig. 2 läuft der zu lochende Streifen 25 zwischen der Stempelplatte 28 und drei Satz Lochstempeln 29 durch, die den drei Bürstensätzen 27 entsprechen. Für jede Bürste 27 ist ein Lochstempel 29 vorhanden, und zu jedem Stempelsatz kommt ein zusätzlicher Lochstempel 29,, mit kreisförmigem Querschnitt, der die Vorschublöcher 30 in den Streifen 25 stanzt (Fig. 6).
Stempel 29 und 29a (Fig. 2) bewegen sich in der unteren Führung 31 und der oberen Führung 32. Eine breite Nockenscheibe 33 (Fig. 3) befindet sich über jedem Satz von Stempeln; eine dieser Nockenscheiben ist an der Hauptantriebswelle 20 befestigt, während die beiden anderen auf den Wellen 34 sitzen, welche von Welle 20 durch Zahnräder 35 (Fig. 5) bewegt werden, so daß die Nockenscheiben sich in der Richtung bewegen, die in Fig. 2 durch Pfeile angegeben ist; eine Umdrehung entspricht je einem Schritt des Vorschubes der Streifen 10 und 25.
Zu jedem Stempel 29 und 29a gehört ein Zwischenstück 36, das bei 37 an einem Hebel sitzt, der seinerseits an Block 40 befestigt ist. Das Zwischenstück 36 ist gegabelt und bildet so einen Finger 41, der auf einer Nockenscheibe 42 ruht.
Fünf Nockenscheiben 42 sitzen auf Wellen 43, die zusammen von der unteren Welle 34 (Fig. 5) durch das Zahnradgetriebe 44 bewegt werden, so daß eine Umdrehung der Nockenscheibe 42 einer Umdrehung der Hauptwelle 20 entspricht. Beim Drehen der Nockenscheiben 42 schwingen die freien Enden des Zwischenstückes 36 in vertikaler Richtung. Die Nockenscheiben 42 liegen in der gleichen Ebene wie die Nockenscheiben 33 und unterhalb von Armen 45, innerhalb derer sich die Stempel 29, 29,, befinden. Die Arme 45 erstrecken sich beiderseits der Stempel, um eine verwindungsfreie Bewegung zu ermöglichen. Die Stempel können sich etwas in den Armen gefedert bewegen.
Jeder herabgedrückte Stempel 29 wird wieder durch zwei Nockenscheiben 42 aufwärts geführt, so daß sie in die in Fig. 2 gezeigte Lage kommen.
Das Zwischenstück 36 ist zwischen dem Stempelkopf 29 und der antreibenden Nockenscheibe in folgender Weise angebracht: Der Antriebshebel 38 (Fig. 2) wird normalerweise durch eine Feder 47 um seine Achse 39 gedreht, aber am Rotieren gehindert durch einen daran befindlichen Vorsprung 48, der mit einer Klinke 49 zusammenwirkt, die durch eine Feder 50 in die Sperrstellung gedrückt wird.
An der Klinke 49 ist bei 51 eine Stange 52 befestigt, deren anderes Ende (s. Fig. 1) mit dem Anker eines Magneten 54 verbunden ist. Für jeden der Stempel ist ein Magnet 54 mit Verbindungen 51, 52 vorhanden. Die Magnete sind in der üblichen Weise gestaffelt angeordnet, um der engeren Stellung der Stempel zu entsprechen.
Bei Erregung des Magneten 54 wird die Stange 52 angespannt, um die Klinke 49 auszulösen. Eine Drehung wird jedoch verhindert, weil die Fläche 55 der Klinke gegen eine Ecke des Dreikantnockens 56 stößt, der auf Welle 57 befestigt ist, so daß das Wirksamwerden der Klinke 49 so lange verhindert wird, bis der Nocken sich genügend gedreht hat, um die Klinke auszulösen (Fig. 7).
Während die Fläche 55 durch eine Ecke des Nockens 56 gehalten wird, hält eine andere Ecke die Fläche 58 des Hebels 38 und hebt dadurch den Druck des Vorsprunges 48 auf die Klinke auf, so daß bei Auslösung der Klinke 49 nach Fig. 7 unter dem Einfluß des Magneten 54 nach Überwindung des Federdruckes 50 sich der Hebel 38 frei bewegen kann.
Der so zur Drehung freigegebene Hebel 38 wird dennoch am Hinundhergehen verhindert durch eine Ecke des Nockens 56 (Fig. 7). Der Hebelausschlag setzt ein bei andauernder Drehung des Nockens 56 in die Lage von Fig. 8, wo Feder 47 den Hebel 38 bewegt und das Zwischenstück 36 so vorschiebt, daß sein freies Ende senkrecht über den Stempel 29 gebracht wird. Das Zwischenstück 36 ist zu diesem Zeitpunkt in seine obere Lage durch Nockenscheibe 42 gebracht worden, während das untere kreisförmige Teil des Nockens 33 dem Zwischenstück gegenüberliegt, so daß eine öffnung entsteht, in welche sich der Kopf des Zwischenstückes schiebt (Fig. 8).
Die Wellen 57, welche die Nockenscheiben 56 tragen, werden von den Wellen 34 oder 20 im Verhältnis ι : 3 durch ein Zahnradgetriebe 60 angetrieben (Fig. 5), so daß mit jeder Umdrehung der Nockenscheiben 33 die Nockenscheiben 56 Vs-Umdrehung ausführen.
Durch weitere Umdrehung der Nockenscheibe 33 wird der Kopf des Zwischenstückes 36 auf den Stempel.29 heruntergedrückt und durch den Streifen 25 gestanzt, wenn die sich gleichzeitig mit Nockenscheibe 33 drehenden Nockenscheiben 42 den Stempel 29 für die Abwärtsbewegung freigeben. Die Arme 45 führen den Stempel 29 zurück, während gleichzeitig durch Nockenscheibe 56 der Hebel 38 und die Klinke 49 zurückgeführt werden.
In Fig. 10 ist die Einstellung der verschiedenen Nockenscheiben für eine Umdrehung der Nockenscheiben 33 oder die Vorwärtsbewegung des Streifens um eine Spalte dargestellt. Fig. 10 unten zeigt die Erregungsdauer des Magneten 54 unter Steuerung der Kontakte C4. Das Zeitdiagramm zeigt, daß, während der Magnet 54 erregt wird, die Nockenscheibe 56 zunächst die Klinke 49 auslöst und kurz danach den Hebel 38. Dadurch schiebt sich das Zwischenstück 36 in die Zwischenschaltlage. Im gleichen Zeitpunkt führen die Nockenscheiben 42 den Stempel 29 von einer vorhergehenden Lochung zurück, jedoch ist der Stempel noch nicht völlig in der Ausgangsstellung.
Die Transporträder 16, i6a schieben die Streifen vor, bevor die Nockenscheibe 33 den gewählten Stempel herunterdrückt. Ein Stempel 29 wird also durch Erregung des Magneten 54 und Auslösung der Klinke 49 und des Hebels 38 zur Betätigung ausgewählt, während zu gleicher Zeit ein noch vor-
her betätigter Stempel zurückgeführt und der Streifen vorgeschoben wird. Durch dieses Überschneiden der Arbeitsgänge werden höhere Geschwindigkeiten erzielt, da das Abfühlen der Karte und Wählen des Stempels keine besondere Zeit erfordert.
Im Schaltbild (Fig. 9) werden die mit C1 und C4 bezeichneten Kontakte durch Nockenscheiben gesteuert, die auf Welle 20 befestigt sind. Diese Welle macht eine Umdrehung für jeden Spaltenvorschub oder jede Umdrehung der Nocken 33. Für ein vollständiges Maschinenspiel des Abfühlens und Lochens, das achtundzwanzig Schritte umfaßt, werden dementsprechend diese Kontakte C1 und C 4 achtundzwanzigmal geschlossen (Fig. 11). Das Schaltbild zeigt auch die Kontaktnocken C 2, C 3 und C 5, gesteuert von Nockenscheiben, die von Welle 62 angetrieben werden, die eine Umdrehung auf achtundzwanzig Umdrehungen der Welle 20 macht. Fig. S zeigt, wie Welle 62 von der Welle 20 über die Getriebe 63 und 60 mit je vier Zahnrädern angetrieben wird. Die Welle 64, auf der eines der Zahnräder 63 sitzt, ist mit einer Scheibe 67 versehen, die mit einem Riemen 66 die Scheibe 65 antreibt, auf der die Aufspulrolle befestigt ist.
Am Beginn eines Maschinenspiels, bei dem die Bürsten 27 sich bei der ersten Lochspalte in den drei Gruppen (Fig. 4) befinden, werden die Hauptleitungen 70 und 71 (Fig. 9) mit Strom versorgt und der Stromkreis geschlossen über die Kontakte Cs und C 4, durch die Drähte 72 zu den drei Bürsten 27a, den Rollen 26 und von dort durch Lochung 12 in Streifen 10 über Bürsten 27 und Drähte 73 zu den Magneten 54 und zu Leitung 71. Beim öffnen der Kontakte C4 wird der Strom unterbrochen, aber inzwischen sind die vorgewählten Zwischenstücke ausgelöst, so daß, wenn die Streifen eingestellt sind und die Nockenscheibe 42 vollständig in Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, sich die Zwischenstücke unter die Nockenscheibe 33 schieben und so wirksam werden. Das Lochen einer Spalte erfolgt, während die entsprechende nächste Spalte abgefühlt wird. ·
Der Stromverlauf wiederholt sich in derselben Weise entsprechend der Lage, in welcher die Löcher 12 bei jedem Schritt erscheinen, bis die Kontakte C 5 sich öffnen, um weiteres Schließen der Kontakte C 4 für den Rest der 28-Schritt-Folge unwirksam zu machen.
In Fig. 9 wählen die drei Magneten 54ß die zu den Vorschublöchern gehörenden Zwischenstücke 36 und werden in folgender Weise erregt: Die Kontakte C3 schließen sich für acht Schritte (Fig. 11), so daß acht Impulse von den Kontakten C ι die Magneten 54Ö erregen, die zu den Gruppen 1 und 2 gehören, und das Stanzen der Vorschublöcher in den ersten sechzehn Stellen des zu lochenden Streifens 25 bewirken. Kontakte C 2 schließen sich für zwölf Schritte, so daß zwölf C i-Impulse zu demjenigen Magneten gehen, der zu Gruppe 3 gehört. Dadurch werden achtundzwanzig Vorschublochimpulse erzeugt, um die achtundzwanzig Löcher 30 einer Karte in Streifen 25 zu stanzen. Wenn das letzte dieser Löcher gestanzt ist, sind alle Stromkreise ausgeschaltet, aber das Vorschieben geht für sechzehn Schritte ohne Lochung weiter, um die ersten Spalten der nächsten Karte in Abfühlstellung zu bringen. Von hier aus wiederholt sich der Vorgang wie beschrieben.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Anordnung zum spalten- oder zeilenweisen Duplizieren von Lochungen aus einem Aufzeichnungsträger in einen anderen, bei der mehrere Lochungen in mehreren Spalten oder Zeilen gleichzeitig abgefühlt werden, durch die Abfühlung das gleichzeitige Lochen durch mehrere Lochstempel gesteuert, der zu lochende Aufzeichnungsträger synchron mit dem abzufühlenden Aufzeichnungsträger schrittweise vorgeschoben wird und die Lochstempel durch steuerbare Zwischenglieder mit dauernd umlaufenden Betätigungsmitteln in Eingriff gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß während der Wirkungszeit der Steuermittel, z. B. Magneten (54), für das Zwischenglied (36) der Antriebshebel (38) des Zwischengliedes (36) durch eine Klinke (49) gesperrt ist und der Lochstempel (29) durch das Wirksamwerden des Zwischenstückes erst betätigt wird, wenn der zu lochende Aufzeichnungsträger (25) vorgeschoben wurde und die Wirkung des Steuermittels beendet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während der Abfühlung einer Spalte des zu duplizierenden Aufzeichnungsträgers (10) diejenige Spalte des zu lochenden Aufzeichnungsträgers (25), die der unter Steuerung der abgefühlten Spalte zu lochenden Spalte vorangeht, sich noch unter den Lochstempeln befindet.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Antriebshebel des Zwischengliedes normalerweise sperrende, durch das Steuermittel (54) gespannte Klinke (49) durch einen Nocken (56) freigegeben wird, wodurch zuerst die Klinke (49) vom Antriebshebel (38) freikommt und dadurch dieser Antriebshebel (38) zum Gesteuertwerden durch einen anderen Teil desselben Nockens (56) freigegeben wird.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochstempel (29) durch zwei besondere Nocken (42) gleichzeitig in ihre Normalstellung zurückgeführt werden, während einer dieser Nocken das Zwischenstück (36) in eine Lage bringt, von der es durch den Antriebshebel (38) über den Lochstempel geschoben werden kann. .
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, bei der mehrere Spalten des gegebenen Aufzeichnungsträgers gleichzeitig abgefühlt und mehrere Spalten (Decks) des zu lochenden Aufzeich-
    nungsträgers gleichzeitig gelocht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschublochungen (13) durch in allen Lochstempelstellen befindliche Vorschubstempel (29J erfolgen, die durch Nocken (C 2, C 3) und durch Steuermagneten (54a) so gesteuert werden, daß die Vorschublochungen auch in nicht wertmäßig gelochten Spalten (Leerspalten) durchgeführt werden.
    Angezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschriften Nr. 2 343 405, 2 436 126.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    © 509525 7.55
DEI2217A 1947-08-13 1950-09-29 Anordnung zum Duplizieren von Lochungen Expired DE930423C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US768380A US2547445A (en) 1947-08-13 1947-08-13 Record perforating machine

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DE930423C true DE930423C (de) 1955-07-14

Family

ID=25082325

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DEI2217A Expired DE930423C (de) 1947-08-13 1950-09-29 Anordnung zum Duplizieren von Lochungen

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DE (1) DE930423C (de)
FR (1) FR1061605A (de)
GB (1) GB653581A (de)
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