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Vorrichtung zum Steuern von Setzmaschinen mittels Registerstreifen
Die Erfindung betrifft ein Steuergerät für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen
und insbesondere durch Lochstreifen gesteuerte Getriebe, durch die der Arbeitsgang
solcher Maschinen selbsttätig geregelt wird.
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Bei der selbsttätigen Steuerung der Zeilengieß-und Matrizensetzmaschinen
hat man festgestellt, daß die Arbeitsgeschwindigkeit, die durch die Streifenabtastvorrichtung
und die mechanische Wählervorrichtung errendht wenden kann, .manchmal höher ist
als die, mit der die Zeilengießmaschine arbeiten kann.
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Beim gewöhnlichen Setzen, wenn die verschiedenen Buchstabenmatrizen
in unregelmäßiger Folge ausgelöst werden, hat die die Matrize auslösende Vorrichtung
gewöhnlich hinreichend Zeit, um selbst wieder in den Ruhezustand zurückzukehren,
so daß sie für die nachfolgende Betätigung bereit ist, selbst wenn sie eine etwas
längere Zeit zur Vollendung dieses Arbeitsganges nötig hätte als die, die von dem
Betätigungsglied zur Vollendung seines einleitenden Arbeitsganges erforderlich ist.
Andererseits kann, wenn ein gegebenes Zeichen sich ein oder mehrere Male wiederholt,
der nachfolgende einleitende Arbeitsgang gegenüber dem entsprechendenArbeitsgangderZeilengießmaschine
im voraus sein, so daß ihre zugehörige, die Matrize auslösende Vorrichtung nicht
in ihre Ruhestellung in der zur Verfügung stehenden Zeit gelangen kann.
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Der Hauptzweck der Erfindung ist nun, eine Anordnung vorzusehen, die
auf sich wiederholende
Buchstaben anspricht und selbsttätig eine
Zeitverzögerung in den Arbeitsgang des Steuergerätes einführt und dabei ihre Eigengeschwindigkeit
entsprechend der der zugehörigen Zeilengießmaschine regelt.
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Durch die Patentschriften 669 5.92, und 6'q4 176 sind bereits Steuergeräte
für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen bekanntgeworden, bei denen ,cke aufednanderfodgu2d#m
verschlüsselten Zeichen, die Telegraphierzeichen, die die Buchstaben darstellen,
die durch das Auslösen der Matrizen von ihren Magazinen in der Zeilengießmaschine
gesetzt werden sollen, in einen Streifen gelocht werden, der an der Abtastvorrichtung
vorbei vorrückt, wobei mehrere einstellbare Wählerschienen zum Steuern der Arbeitsweise
der Maschine dienen und entsprechend den verschlüsselten Zeichenelementen eingestellt
werden, die in den Streifen gelocht sind und durch eine Abtastvorrichtung abgetastet
werden. Bei diesen bekannten Anordnungen sind Vorrichtungen zumVerzögern des Strefenvorschuibes
an der Abtastvorrichtung vorbei vorgesehen, wenn die A@btastvonnichhtung auf ib@eisondiere
verschlüsselte Schaltzeichen trifft, die in den Streifen gelocht sind, z. B. auf
Zeichen, durch die die Sammlerschiene von einer Stellung zu einer anderen bewegt
wird, damit gewährleistet ist, daß die Geschwindigkeit des Steuergerätes nicht größer
als die ist, mit der die Matrizensetz- und Zeilengießmaschine auf diese besonderen
Schaltzeichen ansprechen kann.
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Eine gleiche Schwierigkeit muß beim gewöhnlichen Setzen auftreten,
wenn dasselbe verschlüsselte Zeichen einmal oder mehrere Male in dem Streifen wiederholt
wird, da unter diesen Umständen die Matrizenauslösevorrichtung, die zum Setzen des
durch das verschlüsselte Zeichen dargestellten Buchstabens benutzt wird, keine ausreichende
Zeit hat, um sich wieder in ihren Ruhezustand in Bereitschaft für eine nachfolgende
Betätigung nach dem Auslösen der Matrize zu bewegen, bevor sie wieder in Anspruch
genommen werden soll.
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Gemäß der Erfindung wird diese Schwierigkeit durch ein Steuergerät
überwunden, bei dem das Getriebe für die Streifenvorschubverzögerung so gebaut ist
und durch einzeln einstellbare Glieder derart gesteuert wird, daß es in eine Stellung
gebracht wird, in der während einer bestimmten Zeit das Arbeiten des Streifenvorschubgetriebes
stets dann unterbunden wird, wenn die Abtastvorrichtung zwei (gleiche verschlüsselte
Zeichen 'oibtas,beit, ,die in den Streifen gelocht sind und unmittelbar aufeinanderfolgen.
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Bei der später beschriebenen bevorzugten Ausführungsform wird der
Streifenvorschub während eines Zeitraumes verzögert, der einem einzelnen Arbeitsgang
entspricht; jedesmal wsmu ein aufgezeichnetes Telegraphierzeichen durch die Abtastvorrichtung
abgetastet worden ist, das mit dem voriher abgetasteten aufgezeichneten Tellegriapihierzeichen
identisch ist, wird jedes aufgezeichnete Telegraphierzeichen mit Ausnahme des ersten
in einer Folge von gleichen Telegraphierzeichen zweimal durch die Abtastvorrichtung
abgetastet, indem die Anordnung so getroffen ist, daß dann der Apparat leer arbeitet,
d. h. daß keine Wirkung auf die Zeilengieß- und Setzmaschine bei jedem zweiten Arbeitsgang
ausgeübt wird.
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Den einzelnen einstellbaren Gliedern sind vorzugsweise auch Vorrichtungen
zugeordnet, durch die das den Streifenvorschub anhaltende Getriebe daran gehindert
wird, den Streifenvorschub zu verzögern, wenn bestimmte, besondere Telegraphierzeichen
sich wiederholen und abgetastet werden, für die keine Zeitverzögerung beim Betrieb
des Apparates erforderlich ist.
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Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnungen näher im einzelnen
beschrieben. -Fig. i stellt einen Längsschnitt einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung dar; Fig.2 und 3 zeigen Teilansichten einer abgeänderten Ausführungsform
der Vorrichtung, die das Arbeiten des den Streifenvorschub anhaltenden Getriebes
bei bestimmten Arbeitsbedingungen verhindert.
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Die Erfindung wd#rd Thai ibdkanuten selbscähg arbeitenden Regelschaltungen
angewendet. Eine Abtastvorrichtung ii enthält einen Satz Tasthebel oder Streifenabtaster
12, von denen jeder mit einem Taststift 13. versehen ist, und die auf einer gemeinsamen
Achse iL. gelagert sind. In den Lochstreifen sind vorher durch eine Lochmaschine
wahlweise verschiedene Querreihen von Löchern gestanzt worden. Jede Lochreihe entspricht
einem in eine Zeile zu setzenden Buchstaben oder einem von der Setzmaschine auszuführenden
Arbeitsgang.
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Einzelne Federn 15 (vgl. Fig. i) suchen normal die Tasthebel 12 in
ihrer äußersten Gegenuhrzeigersinnlage zu halten, und in dieser werden die Tasthebel
zyklisch durch den sich hin und her bewegenden Bügel 16, der eine sich quer erstreckende
Stange 17 aufweist, die sich unter dem waagerechten Ansatz iS des Tasthebels 12
befindet, betätigt. Der sich hin und her bewegende Bügel 16 ist drehbar um einen
zwischen seinen Enden liegenden Punkt gelagert und enthält einen Ansatz, der eine
Abtastwalze i 9 trägt, die gegen den Umfang einer den Tasthebel betätigenden Nocken-BChei'be
2i ,durch eine Feder bedrückt wird,. Die Nockenscheibe a'i @sictz.t auf einer Achse
2,25 die über eine Kupplung von .einer Kraftquelle- angetrieben wird. Außer ,der
Nockernadhaiib,et 2i sitzen auf der Achse 22 auch, ednei ,dien Streifenvorschub
sibeuernde, nichtdargestellte Noakensdheib:e und @die Nockenscheibe 2q., die ,dazu
idienh, peniiodns,ch,eü@nea Satz von T-förmigen Weiterleithebeln, die später beschrieben
werden, hin und her zu bewegen.
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Während der Zeit ihrer Drehung übermittelt die den Streifenvorschub
steuernde, nicht dargestellte N ockenscheibe eine Hinundherbewegung der an dem Streifenvorschubhebel-26
angebrachten Tastwalze. An dem anderen Ende dieses Hebels 26 ist drehbar eine aufwärts
gerichtete Streifenvorschubklinke 29 gelagert. Die Hinundherbewegung der Klinke
29, die in die Zähne eines Sperrades 3;i faßt, überträgt die stufenweise Bewegung
auf die Streifenvorschubachse 32, die ein mit Stiften versehenes
Förderrad
33 trägt, dessen Stifte in eine mittlere Lochreihe des Streifens
30 greifen. Die Feder 3.4, sucht den Hebelarm 26 im Gegenuhrzeigersinn um
sein Lager zu drehen. Die Bewegung der Streif envorschubklinke 29 nach oben veranlaßt
keinen Streifenvorschub, sondern dies erfolgt durch die Feder 34.
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Wenn @die verschiedenen Tasthübel12 zyklsiscb von dem Bügel 16 weggezogen
sind, wird der Streifen 3o um einen Schritt durch die Klinke 29 vorgerückt; darauf
kehrt der Bügel 16 in seine alte Lage zurück. Die einzelnen Federn 15, können ihre
zugehörigen Hebel 12 im Gegenuhrzeigersinn bewegen. Das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein
eines Loches in dem Streifen bestimmt schließlich die Größe der Winkelbewegung eines
der Hebel 12, je nachdem ob der Abtaststift 13 durch ein Loch in dem Streifen faßt
oder ob die Stifte durch nichtgelochte Teile des Streifens zurückgehalten werden.
Die Einstellung der Hebel 12 ist mit einer zugehörigen Einstellung der T-förmigen
Weiterleithebe13,7, die drehbar gelagert sind, verbunden. Eine Gegenuhrzeigersinnbewegung
des Weiterleitbügul@s oder Oder Weiterleitvomrichtung ioi3 stößt die Weiterleithebel
37 nach oben und veranlaßt die T-förmigen Vorsprünge 43i dieser Hebel, auf die einen
oder die anderen Tasthebel'an@sätze 44 zu treffen. Entsprechend den Stellungen der
verschiedenen Hebel 12 werden die Weiterleithebel 37 im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn
gedreht und lassen ihre scheibenförmigen Verlängerungen 4;5 die Verbindungsstangen
oder die einzeln einstellbaren Verbindungsstangen 38 entsprechend bewegen.
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Die Verbindungsstangen 3;8 werden hierdurch entsprechend` den Löchern
in dem Streifen während jeder Arbeitsperiode eingestellt und übermitteln diese Einstellung
auf die mit Einschnitten versehenen Zeichenwahlschienen 46.
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Zwischen den Abtasthebeln 12 ist auch noch auf der Achse 14 ein Weiterleiteinstellhebel
4T drehbar gelagert, der zwar den Hebeln 12 ähnelt, aber sich doch von diesen insofern
unterscheidet, als er nicht mit einem seitlichen Arm, der den Abtaststift 13 trägt,
und auch nicht mit einer waagerechten Verlängerung i'8 versehen ist, die mit dem
sich hin und her bewegenden Bügel 16 zusammenarbeitet. Statt dessen weist dieser
Hebel 4fi einen aufwärts und nach links ragenden Arm 48 auf. Infolge Fehlens des
Abtaststiftes 13 wird dieser Hebel nicht durch die Streifensteuerung, je nachdem
ob Löcher in dem Streifen vorhanden oder nicht vorhanden sind, in eine bestimmte
Lage gebracht, sondern er wird, wie später beschrieben wird, durch eine Anordnung,
die auf sich wiederholende Zeichen anspricht, eingestellt.
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Mit diesem Weiterleiteinstellhebel 4,7 arbeiten ein zusätzlicher Weiterleithebe149,
der den T-förmigen Hebeln 37 ähnelt, und eine den Verbindungsstangen 38 ähnliche
Verbindungsstange 51 zusammen. Statt mit einer Zeichenwahlschiene 4i6 ist die Stange
51 mit einer Sperrschiene 5'2 verbunden. Die Vorsprünge 5;3 der Sperrschiene 52
sind so verteilt, daß sie nicht irgendeine einzelne Wählerzugschiene 5,4 unter normalen
Bedingungen stören, wenn eine von diesen in die Zeicheneinschnitte der Zeichenschiene
46 gelangt, aber das Wählen der Schienen 54 während einer unbesetzten Drehperiode,
wie es später ausführlicher auseinandergesetzt wird, sperrt.
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Außer den Zugschienen 54 sind noch zwei schienenbewegende Zugstangen
54iot vorgesehen, deren Wirkungsweise an sich bekannt ist. Die Vorsprünge 5,3 der
Sperrschiene 52 sind gewöhnlich so angeordnet, daß sie die wahlweise Freigabe der
Zugstangen 540 verhindern oder sperren, wenn die Vorsprünge 5'3 außer Eingriff mit
den Zugschienen 54 sind. Wenn indessen die Sperrschiene 5i2 bewegt wird, werden
umgekehrte Wirkungen durch die Vorsprünge 53 erreicht, die die Wählerschienen 54,
sperren, aber eine wahlweise Freigabe für die Zugstangen 54o bei einem Schienenbewegungszeichen
zulassen.
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Jede Verbindungsstange 38 ist an ihrer oberen Kante mit einem Sägezahn
oder Anschlag 5:5 versehen. Ein entsprechender Sägezahn oder Anschlag 5'5b gehört
zu der Verbindungsstange 5,1 und wird von einem nachgiebigen Sperrglied 61, das
auf einer an der Stange 5,1 befestigten Platte 62 drehbar gelagert ist, getragen.
Die Sperrklinke 61 ist normal im Uhrzeigersinn durch eine Feder 64 vorgespannt und
liegt gegen einen Anschlag 63. Die Lagen, die von den verschiedenen nockenartigen
Zähnen 55 und 5-5o eingenommen werden, können sich ändern und hängen von den relativen
Stellungen der Verbindungsstangen 38 und 51 zueinander ab. In dem Arbeitsweg der
vorspringenden Zähne 5,5 und 5,5o befindet sich eine quer gerichtete Lagerwalze
65 oder mehrere solcher Walzen, und zwar für jede Stange 38 bzw. 51 eine. Diese
Walze sitzt auf einer Achse 66, die in einem Anschlagbügel 67 gelagert ist.
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Der Bügel 07 kann sich um den Punkt 68 des Hauptgestells des
Apparates drehen und wird gewöhnlich nach unten in die Anschlagsrichtung durch die
Feder 69 gezogen. Die nockenartigen Zähne 55 und 5',5o können sich in ihren beiden
Ruhestellungen auf der einen oder auf der anderen Seite der Walze 65 befinden. Wenn
die Zähne 55 sich von ihrer einen Stellung in die andere bewegen, betätigen sie
die Walze 6,5, indem sie diese veranlassen, sich aufwärts zu bewegen. Der Arm 71
des Bügels 67, der bei Aufwärtsbewegung des Bügels 67 wirksam ist, dreht den Sperrhebel
7o wegen eines später beschriebenen Zweckes.
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Die Klinke 61 ist drehbar und derart nachgiebig gelagert, daß sie
wirksam ist, um den Bügel bei einer Bewegung der Verbindungsstange 511 in nur eine
Richtung aufwärts zu bewegen. Wenn die Stange 51 nach rechts bewegt wird, wie es
in der Fig. i dargestellt ist, gibt die Klinke 61 nach und dreht sich ein wenig
im Gegenuhrzeigersinn, so daß der Zahn 5;5.o sich unter die Walze 66 bewegt. Daher
wird der Bügel 67 nicht angehoben. Wenn dagegen die Stange 5.1 in die andere
Richtung, also nach links bewegt wird, drückt die Klinke 61 infolge
der
Feder 64 gegen den Anschlag 63. und gibt nicht nach. Infolgedessen läßt sie ihren
Zahn 550
den Bügel 6/- anheben.
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Der Sperrhebel 7-9 ist drehbar um den an dem Gestell befestigten
Zapfen 73 gelagert und besitzt einen Arm 74, der mit dem Arm 7.1 des Bügels 67 zusammenarbeitet.
Der Hebel 72 weist auch einen mit einem W-förmigen Einschnitt versehenen Sperrteil
75, auf, in den ein durch eine Feder vorgespannter Sperrarm 76 fassen kann. Ein
Vorsprung 77 des Hebels 72 kann in Sperrwirkung mit dem Arm 78 eines mehrarmigen
Hebels 79 kömmen, der sich um eine in dem Apparategestell gelagerte Achse 8fi drehen
kann. Der Arm 8,2 des Hebels 79 trägt an seinem Ende die Abtastrolle 8i3.. Durch
eine Feder 84 wird der Hebel 79 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt, und hierdurch
wird die Abtastrolle gezwungen, die Nockenscheibe 8i5 abzutasten.
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Obwohl die Walze 6-5 des Bügels 67 alle Stangen 3.8 und 51 erfaßt,
arbeitet der Arm 71 nur mit dem Hebel 72 und dem Hebel 79 zusammen,
die nur mit der Stange 51 zusammenwirken. Die Nockenscheibe 85. weist einen gleichmäßig
gestalteten Teil 86, ein Tal 87 und eine Erhebung 88 auf. Wenn die Rolle 83i den
gleichmäßig gestalteten Teil 86 abtastet, wird der Arm 78 des Hebels 79 frei von
dem Sperrvorsprung 77 gehalten. Wenn indessen der Hebel 72 im Uhrzeigersinn
gedreht wird und die Rolle 331 das Tal der Nockenscheibe 8!5 erreicht, gelangt der
Vorsprung 77 in den Weg des Endes des Armes 78 und verhindert hierdurch eine Gegenuhrzeigersinnbetätigung
des Hebels 79. Wenn andererseits der Hebel 7:2 in seiner Gegenuhrzeigersinnstellung.,
wie sie auch in der Fig. i dargestellt ist, durch den Sperrarm 76 festgehalten wird,
wird der Hebel im Gegenuhrzeigersinn gedreht, sobald die Rolle 83 das Nockenscheibental
abtastet.
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Ein Arm 89 des Hebels 7'9 kann mit dem Arm 9v des ,Sperrhebels 72
zusammenarbeiten. Nachdem der Hebel 7,2, sich im Uhrzeigersinn gedreht hat und die
Gegenuhrzeigersinndrehung des Hebels 79 sperrt, wird der Hebel 72 später
in seine alte Lage durch den den Arm 9,1 angreifenden Arm 89 zurückgebracht, weil
während jeder Arbeitsperiode der Nockenscheibe 85' die Nockenscheibenerhebung 8;8:
eine hinreichende Drehung des Hebels 79 im Uhrzeigersinn veranlaßt, so daß der Arm
89 angehoben wird und gegen den Arm 91 stößt, wodurch der Hebel 72 in seine
Gegenuhrzeigersinnstellung bewegt wird.
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Ein Arm 92 des Hebels 79 kann unter bestimmten Arbeitsbedingungen
die Stange 5;1 nach rechts bewegen. Diese Bedingungen treten auf, sobald der Hebel
79 nicht durch den Hebel 72 gesperrt wird und sich vollständig in seine Gegenuhrzeigersinnstellung
drehen kann, wenn die Rolle 83 das Tal 87 der Nockenscheibe 8"5 infolge des
Druckes der Feder 84 abtastet. Die Stange 51 weist an ihrem rechten Ende einen Ansatz
93 auf, durch den sie elastisch mit einem Streifenvorschubsperrhebel94 verbunden
ist. Diese bewegliche Verbindung besteht aus einer einstellbaren Schraubvorrichtung
95, die sich am unteren Ende des Armes 96 des Hebels 94 befindet. Eine Feder 97
zwischen dem Arm 96 und @d#er Stange, 5.i; sucht die Vo-rnichtung gegen das Ende
der Stange 5" zu drücken.
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Der Hebel 9,4 ist drehbar um den an dem Apparategestell befestigten
Zapfen 98 gelagert. Der aufwärts ragende Arm 99 des Hebels 9a., kann in Sperrstellung
mit dem Streifenvorschubhebel 26 und aus dieser Sperrstellung gebracht werden. Wenn
die Stange 5,1 durch den Hebel 79 nach rechts betätigt wird, wird der Hebel 94 im
Gegenuhrzeigersinn betätigt und bringt so den Arm 99 in Sperreinwirkung mit dem
Streifenvorschubhebel z6, wodurch die Abwärtsbewegung der Klinke 29 durch den Zug
der Feder 34 verhindert wird.
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Der Hebel 79 besitzt ferner einen Ansatz io8, der mit dem Arm 48 des
Weiterleiteinstellhebels 47 zusammenarbeitet, um eine Einwirkung zwischen dem Hebel
47 und dem Ansatz iog an dem zugehörigen Weiterleithebel49 während der Rechtsbewegung
der Stange 5i zu verhindern.
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Wie bereits ausgeführt wurde, betätigt die auf der Achse 22 sitzende
Nockenscheibe 24 die Weiterleithebel 37 und 49 periodisch. Eine die Nockenscheibe
24 abtastende Rolle ioi ist am Arm io2 dies WeiterleitbÜa 1s, i-oi3 ibefestiigt,
der sich: um die an dem Apparategestell befestigte Achse io4 bewegen kann. Die Feder
io5 spannt den Bügel io3 im Uhrzeigersinn vor und drückt so die Abtastrolle ioi
gegen die Nockenscheibenabtastfläche. Der Arm 1o6 des Bügels io3, weist an seinem
Ende eine Achse io7 auf, um die sich die obengenannten Hebel 37 und 49 hin- und
her bewegen können.
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Beim Betrieb des Apparates gemäß der Erfindung sei angenommen, daß-in
den Streifen 30, eine Nachricht gelocht ist, die auch eine Folge von sich wiederholenden
Buchstabenzeichen enthält. Während des periodischen Drehens der Nockenscheiben auf
der Achse z,2 veranlaßt die nicht dargestellte Streifenvorschubnockenscheibe den
Streifenvorschubhebel 26, sich zu bewegen, so daß die Klinke 29 die Streifenschaltvorrichtung
betätigt und der Streifen um den Abstand zwischen zwei Lochquerreihen vorrückt.
Zwischen jedem Vorrücken wird der Streifen durch die Abtaststifte 13 abgetastet.
In der in Fig. i dargestellten Ruhestellung hält die Nockenscheibe 21 des Bügels
16 in seiner Gegenuhrzeigersinnstellung, wobei die Stange 17 die Streifenabtasthebel
12 in ihrer zurückgezogenen oder Uhrzeigersinnstellung gegen den Zug ihrer zugeordneten
Feder 15 hält. Der Weiterleiteinstellhebel 4,7, der keinen Arm 18. zum Zusammenarbeiten
mit der Stange i7@ aufweist, wird normal in seiner Gegenuhrzeigersinnstellung durch
seine Feder 15 gehalten.
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Während des gewöhnlichen Betriebes, wenn also keine sich wiederholenden
Buchstaben auftreten, nehmen die Hebel 12 ihr Uhrzeigersinn- oder ihre Gegenuhrzeiigersinnistellung
je nach: idem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von- Zeichenlöchern in den Streifen
3o ein. Wenn dann der Bügel io,3 in zeitlicher Abstimmung mit dem
Streifenabtasten
bewegt wird, arbeitet der eine oder der andere der Anschlagvorsprünge 43 mit dem
einen oder dem underen der Anschlagansätze 44 zusammen und bewegt den T-förmigen
Hebel 37 entsprechend, wodurch die Verbindungsstangen 38 nach rechts oder nach links
bewegt werden, je nachdem ob die zugehöriigen T-förrni"gen Hebel 37 im Gegenuhrzeigersinn
oder Uhrzeigersinn gedreht werden.
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Es war bereits ausgeführt worden, daß bei einer Bewegung der Verbindungsstangen
38 nach rechts oder nach links die nockenartigen Zähne auf diesen Stangen durch
den Arm 71 des Bügels 67 den Sperrhebel 72 in seine Uhrzeigersinn- oder rechte Stellung
drehen und so den Vorsprung 77 in Sperrwirkung mit dem Arm 78 des Betätigungshebels
79 bringen, wodurch der Hebel 79 im weiteren Verlauf des Arbeitsganges daran gehindert
wird, entsprechend dem Tal 87 der Nockenscheibe 8;5, zu folgen. Durch das Festhalten
des Hebels 79 bleibt der Weiterleithebe147 in seiner Gegenuhrzeigersinnstellung,
so daß dessen Anschlag io18' mit dem Anschlag zog des zusätzlichen Weiterleithebels
49 zusammenarbeitet und während des Betriebes den Hebel 49 veranlaßt, sich im Uhrzeigersinn
zu drehen, wodurch die Verbindungsstange 511 in ihre linke Lage bewegt bzw. zurückbewegt
wird, wenn sie vorher nach rechts betätigt worden ist. Weil indessen der Hebel 79,
wenn keine sich wiederholenden Buchstaben auftreten, noch nicht betätigt worden
ist, ist auch die Stange 51 nicht nach rechts bewegt worden, und dementsprechend
befindet sich der Hebel 49 schon in seiner Uhrzeigersinnstellung. Weil ferner die
Stange 5.1 nicht betätigt worden ist, ist der Hebel 94 ebenfalls nicht betätigt
worden, um den Streifenvorschub aufzuhalten. Wie vorher erwähnt wurde, wird der
Hebel 79 kurz vor Vollendung der eben beschriebenen Arbeitsperiode infolge des Abtastens
der Erhebung 88 der Nockenscheibe &5 leicht im Uhrzeigersinn bewegt und läßt
seinen Arm 89 auf den Arm gi treffen, so daß der Hebel 72 in seine linke
oder Gegenuhrzeigersinnstellung zurückkehrt. Während der Arbeitsperiode, wenn keine
sich wie@derholenden Buchstaben auftreten, nimmt die Sperrschiene 52, die der Verbindungsstange
51 zugeordnet ist, die Stellung ein, in der die Zeicheneinschnitte sich unter den
Wählerzugschienen 54 befinden un!d so deren wahlweises Arbeiten gestatten.
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Wenn ein sich wiederholendes Zeichen auf dem Streifen abgetastet wird,
ist die von den Tasthebeln 12 eingenommene Stellung die gleiche wie vorher. Infolgedessen
ändern sich, wenn der Bügel ioi3i betätigt wird, die Stellungen der Hebel
37 und 49 nicht. Deshalb findet keine Bewegung der Stangen 38 und 51 und
daher auch keine der nockenartigen Zähne 5;5 und 55o. statt, und infolgedessen dreht
sich der Sperrhebel nicht in seine Uhrzeigersinnstellung, sondern er verbleibt statt
dessen in der in Fig. i abgebildeten Lage, so daß der Arm 78 des Hebels 79
nicht gesperrt wird.
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Daher kann der Hebel 79 jetzt durch die Nockenscheibe 85 gesteuert
werden, so daß der Hebel 79, wenn die Rolle 9,3 das Tal 87 abtastet, dem
Zug der Feder 84 nachgibt und sich im Gegenuhrzeigersinn dreht. Die Bewegungen des
Hebels 79 und des Bügels zog sind zeitlich so abgestimmt, daß der Ansatz id8 des
Hebels 79 auf den Arm 48 des Einstellhebels 4,7 trifft und den Anschlag io8' aus
dem Weg des Anschlagansatzes zog des Hebels 49 räumt, bevor der Arm 92 des Hebels
79 auf den Vorsprung I I I der Verbindungsstange. 51 wirkt, um die Stange 51 nach
rechts zu bewegen und den Hebel 49 in seine Gegenuhrzeigersinnstellung zu bringen.
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Bei ihrer Bewegung nach rechts bewegt die Stange 5,1 den Hebel 49
in seine Gegenuhrzeigersinnstellung, wo er in Bereitschaft bleibt, um während der
nächsten Periode die Stange 51 in ihre linke Stellung zurückzubefördern. Bei ihrer
Bewegung nach rechts hat die Stange 5.1 auch das Sperr= glied 61 mit sich geführt.
Der Sperrzahn 55:o hat indessen zu dieser Zeit keinen Einfluß auf den Bügel 67,
weil der Zahn 55o wegen seines nachgiebigen Aufbaues )sii@ch unter die Walize @6:5
aulf die rechte Seite der senkrechten Mittellinie der Walze 615 bewegt hat.
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Während des ersteren Teiles des beschriebenen Arbeitsganges ist die
Vorschubklinke 29 durch die Streifenvorschubnockenscheibe in ihre obere Lage gehoben
worden und bereit, den Streifen unter Einwirkung der Feder 34 vorzurücken. Die Stange
51 hat indessen durch ihren Ansatz 93 während ihrer Bewegung nach rechts, wie. es
eben beschrieben worden ist, eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn auf den die Streifenvorschubklinke
sperrenden Hebel 94 übermittelt, indem der Arm 99 des Hebels 94 unter das Ende des
Hebels 26 zur Verhinderung des Streifenvorschubes gebracht wird.
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Bei ihrer Bewegung nach rechts hat die Stange 51 auch durch ihren
Ansatz i r2 die Sperrschiene 52 nach rechts bewegt, so daß die wahlweise Betätigung
der Zugschienen 5,4, verhindert wird.
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Die Regelschaltung wird in diesem Zustand selbsttätig eine Zeitverzögerung
in ihren Arbeitsgang gegenüber der Zeilengießmaschine einführen. Wenn die Nockenscheibenachse
22 sich bei der nächsten Arbeitsperiode zu drehen beginnt, werden die Streifenabtasthebel
12 wiederum den Streifen 3!o abtasten können. Da indessen der Streifen 30 während
der vorhergehenden Arbeitsperiode nicht vorgerückt ist, tasten die Stifte 13, dieselben
Löcher in dem Streifen wie bei der vorhergehenden Periode ab. Dementsprechend wird
sich beim Arbeiten des Bügels io3 keine Änderung in der Einstellung der Stangen
38 ergeben, und daher werden sich die nockenartigen Zähne 5;5; nicht bewegen. Der
Bügel 6.7 und der Sperrhebel 72 bleiben trotz der Zähne 55 in Ruhe. Bei der noch
rechts stehenden Stange 51 indessen befindet sich der Weiterleithebel 49 noch in
seiner Gegenuhrzeigersinnstellung mit seinem Anschlag zog, der bereit ist, mit dem
Anschlag io8' des Hebels 47 zusammenzuarbeiten. Durch die Betätigung des Bügels,
die zu Anfang des Arbeitsganges erfolgt, wird der Anschlag 1o9 auf den Anschlag
io8' treffen, und so
wird eine Drehung im Uhrzeigersinn auf den
Hebel 49 übermittelt, die wiederum die Verbindungsstange 5,1 sich nach links bewegen
läßt.
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Bei der Bewegung der Stange 5,1 nach links wird der Zahn 550 -auf
dem Sperrglied 61 nicht nachgeben, sondern wird beim Bewegen auf die linke Seite
von der senkrechten Mittellinie der Walze 65 veranlassen, daß der Bügel 67. angehoben
wird und daß durch den Arm 71 der Sperrhebel 72- -seine Uhrzeigersinnstellung oder
rechte Stellung einnimmt und so den Vorsprung 77 in Sperrwirkung mit dem Arm 78
des Hebels 79 bringt. Ferner dreht sich bei Bewegung der Stange 5,i nach links der
Sperrhebel 94 im Uhrzeigersinn, so daß der Arm 99 aus der die Klinke 29 sperrenden
Stellung entfernt wird. Wenn daher die Nockenscheibenachse 22; sich weiterdreht,
wird das Tal 87 der Nockenscheibe 8,5 von der Abtastrolle 83 abgetastet, aber der
Hebel 79 ist durch die Elemente 77 und 78. gesperrt und kann dem Zug der Feder 84
nicht folgen. Daher bleibt die Stange 51 in ihrer linken Lage. Während dieser
Zeitverzögerungsperiode wilrd so die Stange 5;1 .wiederum in .ihre 1!inke Stellung
zurückbewegt. Der Streifenvorschubhebel26 ist nicht blockiert und gestattet, den
Streifen 3o. wiederum unter dem Zug der Feder 34 vorzurücken, so daß die nächste
Lochreihe durch die Stifte 13 abgetastet werden kann.
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Wenn nun die nächste Lochreihe gleich der vorhergehenden ist, d. h.
wenn das Zeichen sich nochmals wiederholt, dann werden während dieser Periode die
Stangen 3$ nicht bewegt, sondern bleiben in ihrer linken Stellung, weil die Lage
der Tasthebel 12, die gleiche wie vorher ist. Infolgedessen bleibt der Hebel 72
in seiner linken Stellung, und die Gegenuhrzeigersinnbewegung des Betätigungshebels
79 durch seine Feder 8q.- in zeitlicher Abstimmung mit der Betätigung des Bügels
i.o@3 wird nicht verhindert, worauf die Stange 5@i nach rechts bewegt wird und der
Hebel 94 sich dreht, so daß der Streifenvorschubhebel 26 gesperrt wird. Die Sperrschiene
52 befindet sich in einer derartigen Stellung, daß die wahlweise Betätigung der
Zugschienen 54 verhindert wird. Dementsprechend ist die nächste Periode eine Zeitverzögerungsperiode,
während der die Zeichen in dem Streifen ein zweites Mal abgetastet werden, ohne
daß eine wahlweise Betätigung der Zugschienen 5!q. erfolgt. So kann der Arbeitsgang,
der während der 'vorhergehenden Periode begonnen wurde, beendet werden. Kurz vor
Vollendung der betrachteten Periode wird indessen die Stange 51 wieder in ihre linke
Stellung zurückgebracht, und der Streifenvorschubhebel 26 ist nicht gesperrt. Der
Streifen 30 rückt vor, wie es vorher beschrieben ist. Sooft eine Wiederholung der
Zeichen stattfindet, wird der Streifen 3o jede zweite Periode vorrücken, indem eine
Zeitverzögerungsperiode oder Nichtvorrückperiode selbsttätig zwischen jede Streifenvorrückperiode
geschaltet wird.
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Ferner sind auch noch Vorrichtungen vorgesdhen, um :die Sperrung dies
Arbeitshebels 79 ;beii bestimmten, sich wiederholenden Buchstabenzeichen zu verhindern,
z. B. bei sogenannten Blank- und Irrzeichen, die keine Arbeitsperiode einleiten,
welche eine dazwischen eingefügte Zeitverzögerung erfordern. Zur Erreichung dieses
Zieles ist ein weiterer Hebel 116 vorgesehen, der sich um die an dem Apparategestell
befestigten Achse drehen kann. Der Hebel i 16 besitzt einen senkrechten Arm 1118,
dessen Ende mit einem Vorsprung iig an dem Hebel 79 zusammenarbeiten kann.
Der Hebel ist gewöhnlich im Uhrzeigersinn durch die Feder 121 vorgespannt. Nach
Art eines Schwengels ist auf der Achse i2.2', die in waagerechten Armen 123, und
i24 des Hebels 116 gelagert ist, ein hin und her bewegbarer Bügel i2-5 angebracht.
Dieser Bügel trägt quer zu den Stangen 38 und 5,1 zwei Bügelstangen 12,6 und 127,
deren Rollen mit den unteren Kanten der Stangen 38 und 5,.1 zusammenarbeiten. Die
Stangen i26 und 127 befinden sich gegenüber quer ausgerichteten Einschnitten i,28;
deren Verteilung sich nach dem einzelnen Zeichen richtet, für das die sonst für
den sich wiederholenden Buchstaben benötigte Verzögerung nicht erforderlich ist.
Bei Auswahl einer dieser Bügelstangen wird die ausgewählte Stange 126 oder 11.-,7
mit ihrer Rolle in ihren zugehörigen, quer ausgenichtebenEinsch@nitt 12,8 gelangen.
In diesem Fall wird der senkrechte Arm 118 des Hebels 116 in Sperrwirkung mit dem
Vorsprung i ä9 sein, so daß bei Wiederholung desselben Zeichens das Aussetzen der
Bewegung einer der Verbindungsstangen 3e. und 5,1: nicht eine Betätigung des Hebels
79 wegen des Eingreifens des Hebels 116 nach sich zieht. Während so der Hebel 79
allgemein auf sich wiederholende Buchstabenzeichen anspricht, verhindern die Schaltmittel116
und 125 das Ansprechen des Hebels 79 auf bestimmte, sich wiederholende Zeichen.
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Eine weitere Ausführungsform zum Verhindern des Ansprechens des Hebels
79 auf bestimmte, sich wiederholende Zeichen ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt,
bei der bei mehr als zwei Zeichen die Anspre,chverhinderung erfolgt. Mit demVorspprung
ia9 des Hebels 79 arbeitet der Arm 13;o des Kniehebels 131 statt des Hebels 116
zusammen. Der waagerechte Arm 132 des Hebels 131 arbeitet mit dem Stift i33 an der
Platte 1gq. zusammen, die an Stiften 135 an der Seitenplatte 136 des Apparategestells
senkrecht gleiten kann. Mehrere Bügelstangen 137 ragen durch die Platte 13;4 und
verlaufen quer zu den Verbindungsstangen 3;8. Obwohl nur drei solcher Stangen 137
dargestellt sind, ist bei der Erfindung diese Anzahl hierauf nicht beschränkt. Die
Stangen 137 weisen Rollen 13.9 auf, die sich auf der unteren Kante der Verbindungsstangen
38 bewegen. Jede Stange 137 ist in dem Flansch 141 der Stütze 142 drehbar gelagert,
die an der Seitenplatte 136 befestigt ist. Eine Feder 1.43, die jeder Stange einzeln
zugeordnet ist, sucht ihre Stange in Berührung mit den Verbindungsstangen 38 zu
ziehen. Diese Feder 143 ist indessen stärker als die Feder i4o, die den Kniehebel
13:1 im Gegenuhrzeigersinn vorspannt, so daß der Widerstand gegen eine wahlweise
Betätigung der Stangen 137 herabgesetzt wird und auch der
Arm 132
des Hebels 131 sich auf dem Stift 133 bewegen kann.
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Bei der Auswahl einer der Bügelstangen 13,7 wird die ausgewählte Bügelstange
1,37 mit ihrer Rolle in ihren zugehörigen, quer verlaufenden Einschnitt 144 gelangen.
Wenn dies eintritt, wird die Platte 134 angehoben, die durch die Stifte r315- geführt
wird. Der Stift i3.3 arbeitet mit dem Arm 132 des Kniehebels 13;i zusammen
und bewegt den Arm 130 in den Weg des Vorsprungs zig an dem Hebel 79, wodurch die
Betätigung des Hebels 79 verhindert wird.
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Die vorstehend beschriebene Anordnung stellt nur ein Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung dar. Zahlreiche Abänderungen können getroffen werden, denen
derselbe Erfindungsgedanke zugrunde liegt.