DE896495C - Vorrichtung zum Steuern von Setzmaschinen mittels Registerstreifen - Google Patents

Vorrichtung zum Steuern von Setzmaschinen mittels Registerstreifen

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DE896495C
DE896495C DET4812A DET0004812A DE896495C DE 896495 C DE896495 C DE 896495C DE T4812 A DET4812 A DE T4812A DE T0004812 A DET0004812 A DE T0004812A DE 896495 C DE896495 C DE 896495C
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lever
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connecting rods
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DET4812A
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Carl William Swan
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TELETYPESETTER CORP
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TELETYPESETTER CORP
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B27/00Control, indicating, or safety devices or systems for composing machines of various kinds or types
    • B41B27/02Systems for controlling all operations
    • B41B27/10Systems for controlling all operations with direct control of all operations by input of recorded or stored information

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Description

  • Vorrichtung zum Steuern von Setzmaschinen mittels Registerstreifen Die Erfindung betrifft ein Steuergerät für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen und insbesondere durch Lochstreifen gesteuerte Getriebe, durch die der Arbeitsgang solcher Maschinen selbsttätig geregelt wird.
  • Bei der selbsttätigen Steuerung der Zeilengieß-und Matrizensetzmaschinen hat man festgestellt, daß die Arbeitsgeschwindigkeit, die durch die Streifenabtastvorrichtung und die mechanische Wählervorrichtung errendht wenden kann, .manchmal höher ist als die, mit der die Zeilengießmaschine arbeiten kann.
  • Beim gewöhnlichen Setzen, wenn die verschiedenen Buchstabenmatrizen in unregelmäßiger Folge ausgelöst werden, hat die die Matrize auslösende Vorrichtung gewöhnlich hinreichend Zeit, um selbst wieder in den Ruhezustand zurückzukehren, so daß sie für die nachfolgende Betätigung bereit ist, selbst wenn sie eine etwas längere Zeit zur Vollendung dieses Arbeitsganges nötig hätte als die, die von dem Betätigungsglied zur Vollendung seines einleitenden Arbeitsganges erforderlich ist. Andererseits kann, wenn ein gegebenes Zeichen sich ein oder mehrere Male wiederholt, der nachfolgende einleitende Arbeitsgang gegenüber dem entsprechendenArbeitsgangderZeilengießmaschine im voraus sein, so daß ihre zugehörige, die Matrize auslösende Vorrichtung nicht in ihre Ruhestellung in der zur Verfügung stehenden Zeit gelangen kann.
  • Der Hauptzweck der Erfindung ist nun, eine Anordnung vorzusehen, die auf sich wiederholende Buchstaben anspricht und selbsttätig eine Zeitverzögerung in den Arbeitsgang des Steuergerätes einführt und dabei ihre Eigengeschwindigkeit entsprechend der der zugehörigen Zeilengießmaschine regelt.
  • Durch die Patentschriften 669 5.92, und 6'q4 176 sind bereits Steuergeräte für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen bekanntgeworden, bei denen ,cke aufednanderfodgu2d#m verschlüsselten Zeichen, die Telegraphierzeichen, die die Buchstaben darstellen, die durch das Auslösen der Matrizen von ihren Magazinen in der Zeilengießmaschine gesetzt werden sollen, in einen Streifen gelocht werden, der an der Abtastvorrichtung vorbei vorrückt, wobei mehrere einstellbare Wählerschienen zum Steuern der Arbeitsweise der Maschine dienen und entsprechend den verschlüsselten Zeichenelementen eingestellt werden, die in den Streifen gelocht sind und durch eine Abtastvorrichtung abgetastet werden. Bei diesen bekannten Anordnungen sind Vorrichtungen zumVerzögern des Strefenvorschuibes an der Abtastvorrichtung vorbei vorgesehen, wenn die A@btastvonnichhtung auf ib@eisondiere verschlüsselte Schaltzeichen trifft, die in den Streifen gelocht sind, z. B. auf Zeichen, durch die die Sammlerschiene von einer Stellung zu einer anderen bewegt wird, damit gewährleistet ist, daß die Geschwindigkeit des Steuergerätes nicht größer als die ist, mit der die Matrizensetz- und Zeilengießmaschine auf diese besonderen Schaltzeichen ansprechen kann.
  • Eine gleiche Schwierigkeit muß beim gewöhnlichen Setzen auftreten, wenn dasselbe verschlüsselte Zeichen einmal oder mehrere Male in dem Streifen wiederholt wird, da unter diesen Umständen die Matrizenauslösevorrichtung, die zum Setzen des durch das verschlüsselte Zeichen dargestellten Buchstabens benutzt wird, keine ausreichende Zeit hat, um sich wieder in ihren Ruhezustand in Bereitschaft für eine nachfolgende Betätigung nach dem Auslösen der Matrize zu bewegen, bevor sie wieder in Anspruch genommen werden soll.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Schwierigkeit durch ein Steuergerät überwunden, bei dem das Getriebe für die Streifenvorschubverzögerung so gebaut ist und durch einzeln einstellbare Glieder derart gesteuert wird, daß es in eine Stellung gebracht wird, in der während einer bestimmten Zeit das Arbeiten des Streifenvorschubgetriebes stets dann unterbunden wird, wenn die Abtastvorrichtung zwei (gleiche verschlüsselte Zeichen 'oibtas,beit, ,die in den Streifen gelocht sind und unmittelbar aufeinanderfolgen.
  • Bei der später beschriebenen bevorzugten Ausführungsform wird der Streifenvorschub während eines Zeitraumes verzögert, der einem einzelnen Arbeitsgang entspricht; jedesmal wsmu ein aufgezeichnetes Telegraphierzeichen durch die Abtastvorrichtung abgetastet worden ist, das mit dem voriher abgetasteten aufgezeichneten Tellegriapihierzeichen identisch ist, wird jedes aufgezeichnete Telegraphierzeichen mit Ausnahme des ersten in einer Folge von gleichen Telegraphierzeichen zweimal durch die Abtastvorrichtung abgetastet, indem die Anordnung so getroffen ist, daß dann der Apparat leer arbeitet, d. h. daß keine Wirkung auf die Zeilengieß- und Setzmaschine bei jedem zweiten Arbeitsgang ausgeübt wird.
  • Den einzelnen einstellbaren Gliedern sind vorzugsweise auch Vorrichtungen zugeordnet, durch die das den Streifenvorschub anhaltende Getriebe daran gehindert wird, den Streifenvorschub zu verzögern, wenn bestimmte, besondere Telegraphierzeichen sich wiederholen und abgetastet werden, für die keine Zeitverzögerung beim Betrieb des Apparates erforderlich ist.
  • Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnungen näher im einzelnen beschrieben. -Fig. i stellt einen Längsschnitt einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dar; Fig.2 und 3 zeigen Teilansichten einer abgeänderten Ausführungsform der Vorrichtung, die das Arbeiten des den Streifenvorschub anhaltenden Getriebes bei bestimmten Arbeitsbedingungen verhindert.
  • Die Erfindung wd#rd Thai ibdkanuten selbscähg arbeitenden Regelschaltungen angewendet. Eine Abtastvorrichtung ii enthält einen Satz Tasthebel oder Streifenabtaster 12, von denen jeder mit einem Taststift 13. versehen ist, und die auf einer gemeinsamen Achse iL. gelagert sind. In den Lochstreifen sind vorher durch eine Lochmaschine wahlweise verschiedene Querreihen von Löchern gestanzt worden. Jede Lochreihe entspricht einem in eine Zeile zu setzenden Buchstaben oder einem von der Setzmaschine auszuführenden Arbeitsgang.
  • Einzelne Federn 15 (vgl. Fig. i) suchen normal die Tasthebel 12 in ihrer äußersten Gegenuhrzeigersinnlage zu halten, und in dieser werden die Tasthebel zyklisch durch den sich hin und her bewegenden Bügel 16, der eine sich quer erstreckende Stange 17 aufweist, die sich unter dem waagerechten Ansatz iS des Tasthebels 12 befindet, betätigt. Der sich hin und her bewegende Bügel 16 ist drehbar um einen zwischen seinen Enden liegenden Punkt gelagert und enthält einen Ansatz, der eine Abtastwalze i 9 trägt, die gegen den Umfang einer den Tasthebel betätigenden Nocken-BChei'be 2i ,durch eine Feder bedrückt wird,. Die Nockenscheibe a'i @sictz.t auf einer Achse 2,25 die über eine Kupplung von .einer Kraftquelle- angetrieben wird. Außer ,der Nockernadhaiib,et 2i sitzen auf der Achse 22 auch, ednei ,dien Streifenvorschub sibeuernde, nichtdargestellte Noakensdheib:e und @die Nockenscheibe 2q., die ,dazu idienh, peniiodns,ch,eü@nea Satz von T-förmigen Weiterleithebeln, die später beschrieben werden, hin und her zu bewegen.
  • Während der Zeit ihrer Drehung übermittelt die den Streifenvorschub steuernde, nicht dargestellte N ockenscheibe eine Hinundherbewegung der an dem Streifenvorschubhebel-26 angebrachten Tastwalze. An dem anderen Ende dieses Hebels 26 ist drehbar eine aufwärts gerichtete Streifenvorschubklinke 29 gelagert. Die Hinundherbewegung der Klinke 29, die in die Zähne eines Sperrades 3;i faßt, überträgt die stufenweise Bewegung auf die Streifenvorschubachse 32, die ein mit Stiften versehenes Förderrad 33 trägt, dessen Stifte in eine mittlere Lochreihe des Streifens 30 greifen. Die Feder 3.4, sucht den Hebelarm 26 im Gegenuhrzeigersinn um sein Lager zu drehen. Die Bewegung der Streif envorschubklinke 29 nach oben veranlaßt keinen Streifenvorschub, sondern dies erfolgt durch die Feder 34.
  • Wenn @die verschiedenen Tasthübel12 zyklsiscb von dem Bügel 16 weggezogen sind, wird der Streifen 3o um einen Schritt durch die Klinke 29 vorgerückt; darauf kehrt der Bügel 16 in seine alte Lage zurück. Die einzelnen Federn 15, können ihre zugehörigen Hebel 12 im Gegenuhrzeigersinn bewegen. Das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein eines Loches in dem Streifen bestimmt schließlich die Größe der Winkelbewegung eines der Hebel 12, je nachdem ob der Abtaststift 13 durch ein Loch in dem Streifen faßt oder ob die Stifte durch nichtgelochte Teile des Streifens zurückgehalten werden. Die Einstellung der Hebel 12 ist mit einer zugehörigen Einstellung der T-förmigen Weiterleithebe13,7, die drehbar gelagert sind, verbunden. Eine Gegenuhrzeigersinnbewegung des Weiterleitbügul@s oder Oder Weiterleitvomrichtung ioi3 stößt die Weiterleithebel 37 nach oben und veranlaßt die T-förmigen Vorsprünge 43i dieser Hebel, auf die einen oder die anderen Tasthebel'an@sätze 44 zu treffen. Entsprechend den Stellungen der verschiedenen Hebel 12 werden die Weiterleithebel 37 im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn gedreht und lassen ihre scheibenförmigen Verlängerungen 4;5 die Verbindungsstangen oder die einzeln einstellbaren Verbindungsstangen 38 entsprechend bewegen.
  • Die Verbindungsstangen 3;8 werden hierdurch entsprechend` den Löchern in dem Streifen während jeder Arbeitsperiode eingestellt und übermitteln diese Einstellung auf die mit Einschnitten versehenen Zeichenwahlschienen 46.
  • Zwischen den Abtasthebeln 12 ist auch noch auf der Achse 14 ein Weiterleiteinstellhebel 4T drehbar gelagert, der zwar den Hebeln 12 ähnelt, aber sich doch von diesen insofern unterscheidet, als er nicht mit einem seitlichen Arm, der den Abtaststift 13 trägt, und auch nicht mit einer waagerechten Verlängerung i'8 versehen ist, die mit dem sich hin und her bewegenden Bügel 16 zusammenarbeitet. Statt dessen weist dieser Hebel 4fi einen aufwärts und nach links ragenden Arm 48 auf. Infolge Fehlens des Abtaststiftes 13 wird dieser Hebel nicht durch die Streifensteuerung, je nachdem ob Löcher in dem Streifen vorhanden oder nicht vorhanden sind, in eine bestimmte Lage gebracht, sondern er wird, wie später beschrieben wird, durch eine Anordnung, die auf sich wiederholende Zeichen anspricht, eingestellt.
  • Mit diesem Weiterleiteinstellhebel 4,7 arbeiten ein zusätzlicher Weiterleithebe149, der den T-förmigen Hebeln 37 ähnelt, und eine den Verbindungsstangen 38 ähnliche Verbindungsstange 51 zusammen. Statt mit einer Zeichenwahlschiene 4i6 ist die Stange 51 mit einer Sperrschiene 5'2 verbunden. Die Vorsprünge 5;3 der Sperrschiene 52 sind so verteilt, daß sie nicht irgendeine einzelne Wählerzugschiene 5,4 unter normalen Bedingungen stören, wenn eine von diesen in die Zeicheneinschnitte der Zeichenschiene 46 gelangt, aber das Wählen der Schienen 54 während einer unbesetzten Drehperiode, wie es später ausführlicher auseinandergesetzt wird, sperrt.
  • Außer den Zugschienen 54 sind noch zwei schienenbewegende Zugstangen 54iot vorgesehen, deren Wirkungsweise an sich bekannt ist. Die Vorsprünge 5,3 der Sperrschiene 52 sind gewöhnlich so angeordnet, daß sie die wahlweise Freigabe der Zugstangen 540 verhindern oder sperren, wenn die Vorsprünge 5'3 außer Eingriff mit den Zugschienen 54 sind. Wenn indessen die Sperrschiene 5i2 bewegt wird, werden umgekehrte Wirkungen durch die Vorsprünge 53 erreicht, die die Wählerschienen 54, sperren, aber eine wahlweise Freigabe für die Zugstangen 54o bei einem Schienenbewegungszeichen zulassen.
  • Jede Verbindungsstange 38 ist an ihrer oberen Kante mit einem Sägezahn oder Anschlag 5:5 versehen. Ein entsprechender Sägezahn oder Anschlag 5'5b gehört zu der Verbindungsstange 5,1 und wird von einem nachgiebigen Sperrglied 61, das auf einer an der Stange 5,1 befestigten Platte 62 drehbar gelagert ist, getragen. Die Sperrklinke 61 ist normal im Uhrzeigersinn durch eine Feder 64 vorgespannt und liegt gegen einen Anschlag 63. Die Lagen, die von den verschiedenen nockenartigen Zähnen 55 und 5-5o eingenommen werden, können sich ändern und hängen von den relativen Stellungen der Verbindungsstangen 38 und 51 zueinander ab. In dem Arbeitsweg der vorspringenden Zähne 5,5 und 5,5o befindet sich eine quer gerichtete Lagerwalze 65 oder mehrere solcher Walzen, und zwar für jede Stange 38 bzw. 51 eine. Diese Walze sitzt auf einer Achse 66, die in einem Anschlagbügel 67 gelagert ist.
  • Der Bügel 07 kann sich um den Punkt 68 des Hauptgestells des Apparates drehen und wird gewöhnlich nach unten in die Anschlagsrichtung durch die Feder 69 gezogen. Die nockenartigen Zähne 55 und 5',5o können sich in ihren beiden Ruhestellungen auf der einen oder auf der anderen Seite der Walze 65 befinden. Wenn die Zähne 55 sich von ihrer einen Stellung in die andere bewegen, betätigen sie die Walze 6,5, indem sie diese veranlassen, sich aufwärts zu bewegen. Der Arm 71 des Bügels 67, der bei Aufwärtsbewegung des Bügels 67 wirksam ist, dreht den Sperrhebel 7o wegen eines später beschriebenen Zweckes.
  • Die Klinke 61 ist drehbar und derart nachgiebig gelagert, daß sie wirksam ist, um den Bügel bei einer Bewegung der Verbindungsstange 511 in nur eine Richtung aufwärts zu bewegen. Wenn die Stange 51 nach rechts bewegt wird, wie es in der Fig. i dargestellt ist, gibt die Klinke 61 nach und dreht sich ein wenig im Gegenuhrzeigersinn, so daß der Zahn 5;5.o sich unter die Walze 66 bewegt. Daher wird der Bügel 67 nicht angehoben. Wenn dagegen die Stange 5.1 in die andere Richtung, also nach links bewegt wird, drückt die Klinke 61 infolge der Feder 64 gegen den Anschlag 63. und gibt nicht nach. Infolgedessen läßt sie ihren Zahn 550 den Bügel 6/- anheben.
  • Der Sperrhebel 7-9 ist drehbar um den an dem Gestell befestigten Zapfen 73 gelagert und besitzt einen Arm 74, der mit dem Arm 7.1 des Bügels 67 zusammenarbeitet. Der Hebel 72 weist auch einen mit einem W-förmigen Einschnitt versehenen Sperrteil 75, auf, in den ein durch eine Feder vorgespannter Sperrarm 76 fassen kann. Ein Vorsprung 77 des Hebels 72 kann in Sperrwirkung mit dem Arm 78 eines mehrarmigen Hebels 79 kömmen, der sich um eine in dem Apparategestell gelagerte Achse 8fi drehen kann. Der Arm 8,2 des Hebels 79 trägt an seinem Ende die Abtastrolle 8i3.. Durch eine Feder 84 wird der Hebel 79 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt, und hierdurch wird die Abtastrolle gezwungen, die Nockenscheibe 8i5 abzutasten.
  • Obwohl die Walze 6-5 des Bügels 67 alle Stangen 3.8 und 51 erfaßt, arbeitet der Arm 71 nur mit dem Hebel 72 und dem Hebel 79 zusammen, die nur mit der Stange 51 zusammenwirken. Die Nockenscheibe 85. weist einen gleichmäßig gestalteten Teil 86, ein Tal 87 und eine Erhebung 88 auf. Wenn die Rolle 83i den gleichmäßig gestalteten Teil 86 abtastet, wird der Arm 78 des Hebels 79 frei von dem Sperrvorsprung 77 gehalten. Wenn indessen der Hebel 72 im Uhrzeigersinn gedreht wird und die Rolle 331 das Tal der Nockenscheibe 8!5 erreicht, gelangt der Vorsprung 77 in den Weg des Endes des Armes 78 und verhindert hierdurch eine Gegenuhrzeigersinnbetätigung des Hebels 79. Wenn andererseits der Hebel 7:2 in seiner Gegenuhrzeigersinnstellung., wie sie auch in der Fig. i dargestellt ist, durch den Sperrarm 76 festgehalten wird, wird der Hebel im Gegenuhrzeigersinn gedreht, sobald die Rolle 83 das Nockenscheibental abtastet.
  • Ein Arm 89 des Hebels 7'9 kann mit dem Arm 9v des ,Sperrhebels 72 zusammenarbeiten. Nachdem der Hebel 7,2, sich im Uhrzeigersinn gedreht hat und die Gegenuhrzeigersinndrehung des Hebels 79 sperrt, wird der Hebel 72 später in seine alte Lage durch den den Arm 9,1 angreifenden Arm 89 zurückgebracht, weil während jeder Arbeitsperiode der Nockenscheibe 85' die Nockenscheibenerhebung 8;8: eine hinreichende Drehung des Hebels 79 im Uhrzeigersinn veranlaßt, so daß der Arm 89 angehoben wird und gegen den Arm 91 stößt, wodurch der Hebel 72 in seine Gegenuhrzeigersinnstellung bewegt wird.
  • Ein Arm 92 des Hebels 79 kann unter bestimmten Arbeitsbedingungen die Stange 5;1 nach rechts bewegen. Diese Bedingungen treten auf, sobald der Hebel 79 nicht durch den Hebel 72 gesperrt wird und sich vollständig in seine Gegenuhrzeigersinnstellung drehen kann, wenn die Rolle 83 das Tal 87 der Nockenscheibe 8"5 infolge des Druckes der Feder 84 abtastet. Die Stange 51 weist an ihrem rechten Ende einen Ansatz 93 auf, durch den sie elastisch mit einem Streifenvorschubsperrhebel94 verbunden ist. Diese bewegliche Verbindung besteht aus einer einstellbaren Schraubvorrichtung 95, die sich am unteren Ende des Armes 96 des Hebels 94 befindet. Eine Feder 97 zwischen dem Arm 96 und @d#er Stange, 5.i; sucht die Vo-rnichtung gegen das Ende der Stange 5" zu drücken.
  • Der Hebel 9,4 ist drehbar um den an dem Apparategestell befestigten Zapfen 98 gelagert. Der aufwärts ragende Arm 99 des Hebels 9a., kann in Sperrstellung mit dem Streifenvorschubhebel 26 und aus dieser Sperrstellung gebracht werden. Wenn die Stange 5,1 durch den Hebel 79 nach rechts betätigt wird, wird der Hebel 94 im Gegenuhrzeigersinn betätigt und bringt so den Arm 99 in Sperreinwirkung mit dem Streifenvorschubhebel z6, wodurch die Abwärtsbewegung der Klinke 29 durch den Zug der Feder 34 verhindert wird.
  • Der Hebel 79 besitzt ferner einen Ansatz io8, der mit dem Arm 48 des Weiterleiteinstellhebels 47 zusammenarbeitet, um eine Einwirkung zwischen dem Hebel 47 und dem Ansatz iog an dem zugehörigen Weiterleithebel49 während der Rechtsbewegung der Stange 5i zu verhindern.
  • Wie bereits ausgeführt wurde, betätigt die auf der Achse 22 sitzende Nockenscheibe 24 die Weiterleithebel 37 und 49 periodisch. Eine die Nockenscheibe 24 abtastende Rolle ioi ist am Arm io2 dies WeiterleitbÜa 1s, i-oi3 ibefestiigt, der sich: um die an dem Apparategestell befestigte Achse io4 bewegen kann. Die Feder io5 spannt den Bügel io3 im Uhrzeigersinn vor und drückt so die Abtastrolle ioi gegen die Nockenscheibenabtastfläche. Der Arm 1o6 des Bügels io3, weist an seinem Ende eine Achse io7 auf, um die sich die obengenannten Hebel 37 und 49 hin- und her bewegen können.
  • Beim Betrieb des Apparates gemäß der Erfindung sei angenommen, daß-in den Streifen 30, eine Nachricht gelocht ist, die auch eine Folge von sich wiederholenden Buchstabenzeichen enthält. Während des periodischen Drehens der Nockenscheiben auf der Achse z,2 veranlaßt die nicht dargestellte Streifenvorschubnockenscheibe den Streifenvorschubhebel 26, sich zu bewegen, so daß die Klinke 29 die Streifenschaltvorrichtung betätigt und der Streifen um den Abstand zwischen zwei Lochquerreihen vorrückt. Zwischen jedem Vorrücken wird der Streifen durch die Abtaststifte 13 abgetastet. In der in Fig. i dargestellten Ruhestellung hält die Nockenscheibe 21 des Bügels 16 in seiner Gegenuhrzeigersinnstellung, wobei die Stange 17 die Streifenabtasthebel 12 in ihrer zurückgezogenen oder Uhrzeigersinnstellung gegen den Zug ihrer zugeordneten Feder 15 hält. Der Weiterleiteinstellhebel 4,7, der keinen Arm 18. zum Zusammenarbeiten mit der Stange i7@ aufweist, wird normal in seiner Gegenuhrzeigersinnstellung durch seine Feder 15 gehalten.
  • Während des gewöhnlichen Betriebes, wenn also keine sich wiederholenden Buchstaben auftreten, nehmen die Hebel 12 ihr Uhrzeigersinn- oder ihre Gegenuhrzeiigersinnistellung je nach: idem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von- Zeichenlöchern in den Streifen 3o ein. Wenn dann der Bügel io,3 in zeitlicher Abstimmung mit dem Streifenabtasten bewegt wird, arbeitet der eine oder der andere der Anschlagvorsprünge 43 mit dem einen oder dem underen der Anschlagansätze 44 zusammen und bewegt den T-förmigen Hebel 37 entsprechend, wodurch die Verbindungsstangen 38 nach rechts oder nach links bewegt werden, je nachdem ob die zugehöriigen T-förrni"gen Hebel 37 im Gegenuhrzeigersinn oder Uhrzeigersinn gedreht werden.
  • Es war bereits ausgeführt worden, daß bei einer Bewegung der Verbindungsstangen 38 nach rechts oder nach links die nockenartigen Zähne auf diesen Stangen durch den Arm 71 des Bügels 67 den Sperrhebel 72 in seine Uhrzeigersinn- oder rechte Stellung drehen und so den Vorsprung 77 in Sperrwirkung mit dem Arm 78 des Betätigungshebels 79 bringen, wodurch der Hebel 79 im weiteren Verlauf des Arbeitsganges daran gehindert wird, entsprechend dem Tal 87 der Nockenscheibe 8;5, zu folgen. Durch das Festhalten des Hebels 79 bleibt der Weiterleithebe147 in seiner Gegenuhrzeigersinnstellung, so daß dessen Anschlag io18' mit dem Anschlag zog des zusätzlichen Weiterleithebels 49 zusammenarbeitet und während des Betriebes den Hebel 49 veranlaßt, sich im Uhrzeigersinn zu drehen, wodurch die Verbindungsstange 511 in ihre linke Lage bewegt bzw. zurückbewegt wird, wenn sie vorher nach rechts betätigt worden ist. Weil indessen der Hebel 79, wenn keine sich wiederholenden Buchstaben auftreten, noch nicht betätigt worden ist, ist auch die Stange 51 nicht nach rechts bewegt worden, und dementsprechend befindet sich der Hebel 49 schon in seiner Uhrzeigersinnstellung. Weil ferner die Stange 5.1 nicht betätigt worden ist, ist der Hebel 94 ebenfalls nicht betätigt worden, um den Streifenvorschub aufzuhalten. Wie vorher erwähnt wurde, wird der Hebel 79 kurz vor Vollendung der eben beschriebenen Arbeitsperiode infolge des Abtastens der Erhebung 88 der Nockenscheibe &5 leicht im Uhrzeigersinn bewegt und läßt seinen Arm 89 auf den Arm gi treffen, so daß der Hebel 72 in seine linke oder Gegenuhrzeigersinnstellung zurückkehrt. Während der Arbeitsperiode, wenn keine sich wie@derholenden Buchstaben auftreten, nimmt die Sperrschiene 52, die der Verbindungsstange 51 zugeordnet ist, die Stellung ein, in der die Zeicheneinschnitte sich unter den Wählerzugschienen 54 befinden un!d so deren wahlweises Arbeiten gestatten.
  • Wenn ein sich wiederholendes Zeichen auf dem Streifen abgetastet wird, ist die von den Tasthebeln 12 eingenommene Stellung die gleiche wie vorher. Infolgedessen ändern sich, wenn der Bügel ioi3i betätigt wird, die Stellungen der Hebel 37 und 49 nicht. Deshalb findet keine Bewegung der Stangen 38 und 51 und daher auch keine der nockenartigen Zähne 5;5 und 55o. statt, und infolgedessen dreht sich der Sperrhebel nicht in seine Uhrzeigersinnstellung, sondern er verbleibt statt dessen in der in Fig. i abgebildeten Lage, so daß der Arm 78 des Hebels 79 nicht gesperrt wird.
  • Daher kann der Hebel 79 jetzt durch die Nockenscheibe 85 gesteuert werden, so daß der Hebel 79, wenn die Rolle 9,3 das Tal 87 abtastet, dem Zug der Feder 84 nachgibt und sich im Gegenuhrzeigersinn dreht. Die Bewegungen des Hebels 79 und des Bügels zog sind zeitlich so abgestimmt, daß der Ansatz id8 des Hebels 79 auf den Arm 48 des Einstellhebels 4,7 trifft und den Anschlag io8' aus dem Weg des Anschlagansatzes zog des Hebels 49 räumt, bevor der Arm 92 des Hebels 79 auf den Vorsprung I I I der Verbindungsstange. 51 wirkt, um die Stange 51 nach rechts zu bewegen und den Hebel 49 in seine Gegenuhrzeigersinnstellung zu bringen.
  • Bei ihrer Bewegung nach rechts bewegt die Stange 5,1 den Hebel 49 in seine Gegenuhrzeigersinnstellung, wo er in Bereitschaft bleibt, um während der nächsten Periode die Stange 51 in ihre linke Stellung zurückzubefördern. Bei ihrer Bewegung nach rechts hat die Stange 5.1 auch das Sperr= glied 61 mit sich geführt. Der Sperrzahn 55:o hat indessen zu dieser Zeit keinen Einfluß auf den Bügel 67, weil der Zahn 55o wegen seines nachgiebigen Aufbaues )sii@ch unter die Walize @6:5 aulf die rechte Seite der senkrechten Mittellinie der Walze 615 bewegt hat.
  • Während des ersteren Teiles des beschriebenen Arbeitsganges ist die Vorschubklinke 29 durch die Streifenvorschubnockenscheibe in ihre obere Lage gehoben worden und bereit, den Streifen unter Einwirkung der Feder 34 vorzurücken. Die Stange 51 hat indessen durch ihren Ansatz 93 während ihrer Bewegung nach rechts, wie. es eben beschrieben worden ist, eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn auf den die Streifenvorschubklinke sperrenden Hebel 94 übermittelt, indem der Arm 99 des Hebels 94 unter das Ende des Hebels 26 zur Verhinderung des Streifenvorschubes gebracht wird.
  • Bei ihrer Bewegung nach rechts hat die Stange 51 auch durch ihren Ansatz i r2 die Sperrschiene 52 nach rechts bewegt, so daß die wahlweise Betätigung der Zugschienen 5,4, verhindert wird.
  • Die Regelschaltung wird in diesem Zustand selbsttätig eine Zeitverzögerung in ihren Arbeitsgang gegenüber der Zeilengießmaschine einführen. Wenn die Nockenscheibenachse 22 sich bei der nächsten Arbeitsperiode zu drehen beginnt, werden die Streifenabtasthebel 12 wiederum den Streifen 3!o abtasten können. Da indessen der Streifen 30 während der vorhergehenden Arbeitsperiode nicht vorgerückt ist, tasten die Stifte 13, dieselben Löcher in dem Streifen wie bei der vorhergehenden Periode ab. Dementsprechend wird sich beim Arbeiten des Bügels io3 keine Änderung in der Einstellung der Stangen 38 ergeben, und daher werden sich die nockenartigen Zähne 5;5; nicht bewegen. Der Bügel 6.7 und der Sperrhebel 72 bleiben trotz der Zähne 55 in Ruhe. Bei der noch rechts stehenden Stange 51 indessen befindet sich der Weiterleithebel 49 noch in seiner Gegenuhrzeigersinnstellung mit seinem Anschlag zog, der bereit ist, mit dem Anschlag io8' des Hebels 47 zusammenzuarbeiten. Durch die Betätigung des Bügels, die zu Anfang des Arbeitsganges erfolgt, wird der Anschlag 1o9 auf den Anschlag io8' treffen, und so wird eine Drehung im Uhrzeigersinn auf den Hebel 49 übermittelt, die wiederum die Verbindungsstange 5,1 sich nach links bewegen läßt.
  • Bei der Bewegung der Stange 5,1 nach links wird der Zahn 550 -auf dem Sperrglied 61 nicht nachgeben, sondern wird beim Bewegen auf die linke Seite von der senkrechten Mittellinie der Walze 65 veranlassen, daß der Bügel 67. angehoben wird und daß durch den Arm 71 der Sperrhebel 72- -seine Uhrzeigersinnstellung oder rechte Stellung einnimmt und so den Vorsprung 77 in Sperrwirkung mit dem Arm 78 des Hebels 79 bringt. Ferner dreht sich bei Bewegung der Stange 5,i nach links der Sperrhebel 94 im Uhrzeigersinn, so daß der Arm 99 aus der die Klinke 29 sperrenden Stellung entfernt wird. Wenn daher die Nockenscheibenachse 22; sich weiterdreht, wird das Tal 87 der Nockenscheibe 8,5 von der Abtastrolle 83 abgetastet, aber der Hebel 79 ist durch die Elemente 77 und 78. gesperrt und kann dem Zug der Feder 84 nicht folgen. Daher bleibt die Stange 51 in ihrer linken Lage. Während dieser Zeitverzögerungsperiode wilrd so die Stange 5;1 .wiederum in .ihre 1!inke Stellung zurückbewegt. Der Streifenvorschubhebel26 ist nicht blockiert und gestattet, den Streifen 3o. wiederum unter dem Zug der Feder 34 vorzurücken, so daß die nächste Lochreihe durch die Stifte 13 abgetastet werden kann.
  • Wenn nun die nächste Lochreihe gleich der vorhergehenden ist, d. h. wenn das Zeichen sich nochmals wiederholt, dann werden während dieser Periode die Stangen 3$ nicht bewegt, sondern bleiben in ihrer linken Stellung, weil die Lage der Tasthebel 12, die gleiche wie vorher ist. Infolgedessen bleibt der Hebel 72 in seiner linken Stellung, und die Gegenuhrzeigersinnbewegung des Betätigungshebels 79 durch seine Feder 8q.- in zeitlicher Abstimmung mit der Betätigung des Bügels i.o@3 wird nicht verhindert, worauf die Stange 5@i nach rechts bewegt wird und der Hebel 94 sich dreht, so daß der Streifenvorschubhebel 26 gesperrt wird. Die Sperrschiene 52 befindet sich in einer derartigen Stellung, daß die wahlweise Betätigung der Zugschienen 54 verhindert wird. Dementsprechend ist die nächste Periode eine Zeitverzögerungsperiode, während der die Zeichen in dem Streifen ein zweites Mal abgetastet werden, ohne daß eine wahlweise Betätigung der Zugschienen 5!q. erfolgt. So kann der Arbeitsgang, der während der 'vorhergehenden Periode begonnen wurde, beendet werden. Kurz vor Vollendung der betrachteten Periode wird indessen die Stange 51 wieder in ihre linke Stellung zurückgebracht, und der Streifenvorschubhebel 26 ist nicht gesperrt. Der Streifen 30 rückt vor, wie es vorher beschrieben ist. Sooft eine Wiederholung der Zeichen stattfindet, wird der Streifen 3o jede zweite Periode vorrücken, indem eine Zeitverzögerungsperiode oder Nichtvorrückperiode selbsttätig zwischen jede Streifenvorrückperiode geschaltet wird.
  • Ferner sind auch noch Vorrichtungen vorgesdhen, um :die Sperrung dies Arbeitshebels 79 ;beii bestimmten, sich wiederholenden Buchstabenzeichen zu verhindern, z. B. bei sogenannten Blank- und Irrzeichen, die keine Arbeitsperiode einleiten, welche eine dazwischen eingefügte Zeitverzögerung erfordern. Zur Erreichung dieses Zieles ist ein weiterer Hebel 116 vorgesehen, der sich um die an dem Apparategestell befestigten Achse drehen kann. Der Hebel i 16 besitzt einen senkrechten Arm 1118, dessen Ende mit einem Vorsprung iig an dem Hebel 79 zusammenarbeiten kann. Der Hebel ist gewöhnlich im Uhrzeigersinn durch die Feder 121 vorgespannt. Nach Art eines Schwengels ist auf der Achse i2.2', die in waagerechten Armen 123, und i24 des Hebels 116 gelagert ist, ein hin und her bewegbarer Bügel i2-5 angebracht. Dieser Bügel trägt quer zu den Stangen 38 und 5,1 zwei Bügelstangen 12,6 und 127, deren Rollen mit den unteren Kanten der Stangen 38 und 5,.1 zusammenarbeiten. Die Stangen i26 und 127 befinden sich gegenüber quer ausgerichteten Einschnitten i,28; deren Verteilung sich nach dem einzelnen Zeichen richtet, für das die sonst für den sich wiederholenden Buchstaben benötigte Verzögerung nicht erforderlich ist. Bei Auswahl einer dieser Bügelstangen wird die ausgewählte Stange 126 oder 11.-,7 mit ihrer Rolle in ihren zugehörigen, quer ausgenichtebenEinsch@nitt 12,8 gelangen. In diesem Fall wird der senkrechte Arm 118 des Hebels 116 in Sperrwirkung mit dem Vorsprung i ä9 sein, so daß bei Wiederholung desselben Zeichens das Aussetzen der Bewegung einer der Verbindungsstangen 3e. und 5,1: nicht eine Betätigung des Hebels 79 wegen des Eingreifens des Hebels 116 nach sich zieht. Während so der Hebel 79 allgemein auf sich wiederholende Buchstabenzeichen anspricht, verhindern die Schaltmittel116 und 125 das Ansprechen des Hebels 79 auf bestimmte, sich wiederholende Zeichen.
  • Eine weitere Ausführungsform zum Verhindern des Ansprechens des Hebels 79 auf bestimmte, sich wiederholende Zeichen ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt, bei der bei mehr als zwei Zeichen die Anspre,chverhinderung erfolgt. Mit demVorspprung ia9 des Hebels 79 arbeitet der Arm 13;o des Kniehebels 131 statt des Hebels 116 zusammen. Der waagerechte Arm 132 des Hebels 131 arbeitet mit dem Stift i33 an der Platte 1gq. zusammen, die an Stiften 135 an der Seitenplatte 136 des Apparategestells senkrecht gleiten kann. Mehrere Bügelstangen 137 ragen durch die Platte 13;4 und verlaufen quer zu den Verbindungsstangen 3;8. Obwohl nur drei solcher Stangen 137 dargestellt sind, ist bei der Erfindung diese Anzahl hierauf nicht beschränkt. Die Stangen 137 weisen Rollen 13.9 auf, die sich auf der unteren Kante der Verbindungsstangen 38 bewegen. Jede Stange 137 ist in dem Flansch 141 der Stütze 142 drehbar gelagert, die an der Seitenplatte 136 befestigt ist. Eine Feder 1.43, die jeder Stange einzeln zugeordnet ist, sucht ihre Stange in Berührung mit den Verbindungsstangen 38 zu ziehen. Diese Feder 143 ist indessen stärker als die Feder i4o, die den Kniehebel 13:1 im Gegenuhrzeigersinn vorspannt, so daß der Widerstand gegen eine wahlweise Betätigung der Stangen 137 herabgesetzt wird und auch der Arm 132 des Hebels 131 sich auf dem Stift 133 bewegen kann.
  • Bei der Auswahl einer der Bügelstangen 13,7 wird die ausgewählte Bügelstange 1,37 mit ihrer Rolle in ihren zugehörigen, quer verlaufenden Einschnitt 144 gelangen. Wenn dies eintritt, wird die Platte 134 angehoben, die durch die Stifte r315- geführt wird. Der Stift i3.3 arbeitet mit dem Arm 132 des Kniehebels 13;i zusammen und bewegt den Arm 130 in den Weg des Vorsprungs zig an dem Hebel 79, wodurch die Betätigung des Hebels 79 verhindert wird.
  • Die vorstehend beschriebene Anordnung stellt nur ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dar. Zahlreiche Abänderungen können getroffen werden, denen derselbe Erfindungsgedanke zugrunde liegt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuergerät für eine Matrizensetz- und Zeilengießmaschine, bei der die aufeinanderfolgernden verschlüsselten Zeichen, die die Budhstaben darstellen, die durch das Auslösen der Matrizen von ihren Magazinen in der Zeilengießmaschine gesetzt werden sollen, in einen Streifen gelocht werden, der an der Abtastvorrichtung vorbei vorrückt, wobei mehrere einzeln einstellbare Glieder, die zur Steuerung der Arbeitsweise der Maschine dienen, entsprechend den verschlüsselten Zeichenlementen, die in den Streifen gelocht sind und von der Abtastvorrichtung abgetastet werden, eingestellt werden, und bei der eine Anood@nung vorgesehen ist, die das Vorrücken des Streifens an der Abtastvorrichtung vorbei verzögert, wenn die Geschwindigkeit des Steuergerätes größer ist als die, mit der die Matrizensetz- und Zeilengießmaschine arbeiten kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (65f, 71, 72, 79, 47, 49, 5'i, 94) zur Vorschubverzögerung des Streifens so gebaut ist und durch die einzeln einstellbaren Glieder (38) derart gesteuert wird, daß es in eine Stellung gebracht wird, in der während eines bestimmten Zeitabschnittes das Arbeiten des Streifenvorschubgetriebes jedesmal unterbrochen wird, wenn die Abtastvorrichtung (i2, 13) zwei gleiche verschlüsselte Zeichen abtastet, die in den Streifen gelocht sind und unmittelbar aufeinanderfolgen.
  2. 2. Steuergerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Streifenvorschub verzögernde Getriebe (51, 94,) einen Betätigungshebel (79) enthält, der das Getriebe betätigen kann, nachdem jedes nacheinander gelochte Schlüsselzeichen durch die Abtastvorrichtung (i i) abgetastet worden ist, wenn er nicht an der Betätigung des Getriebes durch den Sperrhebel (72) gehindert wird, der auf eine Änderung in der Einstellung der einzeln einstellbaren Verbindungsstangen (38) anspricht, wenn die auf die einzeln einstellbaren Verbindungsstangen übertragene Einstellung nach Abtastung eines aufgezeichneten verschlüsselten Zeichens sich von der Einstellung unterscheidet, die diesen Stangen durch das vorher abgetastete verschlüsselte Zeichen übermittelt worden ist.
  3. 3. Steuergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (7i2) durch den Bügel (67) gesteuert wird, der auf eine Änderung in .der Einstellung der einzeln einstellbaren Verbindungsstangen (3(8) anspricht und dazu dient, den Sperrhebel (72) in Einwirkung mit dem Betätigungshebel (79) zu bringen, so daß der Hebel (79) an der Bewegung gehindert wird, das den Streifenvorschub anhaltende Getriebe zu betätigen, wenn die den Verbindungsstangen übermittelte Einstellung sich nach Abtastung eines Telegraphierzeichens ändert.
  4. 4. Steuergerät nach Anspruch 3,, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Verbindungsstangen (3'8) einen nockenartigen Ansatz oder Zahn (55) aufweist, der mit einer Walze (65) an dem Bügel (67) derart zusammenarbeitet, daß bei Änderung der den Verbindungsstangen (3:8) übermittelten Einstellung wenigstens einer dieser Zähne (5i5) veranlaßt wird, sich von der einen Seite der Walze auf deren andere Seite zu bewegen, wodurch der Bügel (67) gegen die Wirkung der Feder (69) betätigt wird, so daß der Sperrhebel (72) in Einwirkung mit dem Betätigungshebel (79) gelangt und dieser somit nicht das den Streifenvorschub anhaltende Getriebe (51, 94) betätigen kann.
  5. 5. Steuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in dem die Abtastvorrichtung während jeder Arbeitsperiode betätigt wird und ein aufgezeichnetes Telegraphierzeichen abtastet und in dem der Streifen dann vorrückt, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorrücken des Streifens während eines Zeitabschnittes verzögert wird, der einem einzelnen Arbeitsgang entspricht, und daß jedesmal, wenn ein Telegrapierzeichen durch die Abtastvorrichtung (ii) abgetastet wird, das identisch mit dem vorher abgetasteten Telegraphierzeichen ist, dieses Telegraphierzeichen mit Ausnahme des ersten in einer Folge von gleichen T'elegraphierzeichen zweimal abgetastet wird, indem die Anardnung so getroffen ist, daß dann das Gerät leer arbeitet, d. h. daß keine Wirkung auf die Zeilengieß- und Setzmaschine bei jedem zweiten Arbeitsgang ausgeübt wird.
  6. 6. Steuergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das den Zeilenvorschub anhaltende Getriebe eine zusätzlich einstellbare Verbindungsstange (5i), die den einzeln einstellbaren Verbindungsstangen (338) ähnlich ist, aufweist und daß diese Verbindungsstange (5:i) durch den Betätigungshebel (79) in eine Richtung bewegt wird und das Vorrücken des Streifens jedesmal verhindert, wenn die A.btastvorrichtung (ii) ein Telegraphierzeichen abtastet, das identisch mit dem vorher abgetasteten Telegraphierzeichen ist, "und daß die Verbindungsstange (5i) darauf in die entgegengesetzte Richtung durch zur Abtastvorrichtung gehörende Weiterleitmittel (47, 4;9, zo:3#) bewegt wird und so der Betätigungshebel am nochmaligen Betätigen gehindert wird und ein Vorrücken des Streifens zuläßt, nachdem dasselbe aufgezeichnete Telegraphierzeichen wiederum durch die Abtastvorrichtung abgetastet worden ist.
  7. 7. Steuergerät nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Verbindungsstange (5.z) einen nockenartigen Ansatz oder Zahn (555:o) aufweist, der mit der Walze (65) des Bügels (67) zusammenarbeitet, und daß dieser Zahn (55) sich auf einem Sperrglied (6r) befindet, das nachgiebig an der Verbindungsstange (5r) angebracht ist, so daß bei Bewegung dieser Verbindungsstange (5 r) durch den Betätigungshebel (79) in eine Richtung, um ein Vorrücken des Streifens zu verhindern, das Sperrglied beiseite geräumt wird und dem Zahn (55o) gestattet, von der einen Seite der Walze (65) auf deren andere Seite ohne Betätigung des Bügels (6-7) zu gelangen, wogegen durch die darauf erfolgende Bewegung der Verbindungsstange (5;z) in die entgegengesetzte Richtung durch die Weiterleitmittel (47, 49, 1,03) das Sperrglied (6z) gegen einen festen Anschlag (63) stößt, wodurch es nicht aus dem Wege geräumt werden kann, so daß der Zahn (5,5o) den Bügel (67) betätigen wird und so der Sperrhebel (72) veranlaßt wird, den Betätigungshebel (79) an seiner Betätigung zu hindern, so daß der Streifen vorrücken kann. B. Steuergerät nach einem der Ansprüche z bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstangen (38) Vorrichtungen (1z6 in Fig. i, 131 in Fig. 2 und 3) zugeordnet sind, durch die das das Vorrücken des Streifens anhaltende Getriebe an der Verzögerung des Vorrückens des Streifens gehindert wird, wenn bestimmte, sich wiederholende Telegraphierzeichen" die keine Verzögerung während des Betriebes des Gerätes verlangen, durch die Abtastvorrichtung abgetastet werden. g. Steuergerät nach Anspruch 2. und Si, dadurch gekennzeichnet, daß das den Streifenvorschub anhaltende Getriebe an der Verzögerung des Vorrückens des Streifens dadurch gehindert wird, daß Einschnitte (i28) in den Verbindungsstangen (3,8) vorgesehen sind, die in Ausrichtung gebracht werden, wenn die Verbindungsstangen (3,8) entsprechend den bestimmten, sieh. wiedeiholieniden Telegrap#hüeirzeichen eingestellt sind, wodurch zusätzliche Sperrglieder (1r8 in Füg. i, 130 ,in Fing. 2) in Einwirkung .mit dem Betätigunigshe-b;el (79) ge- bracht werden umid, idüesen an &:r Betätigung des den Streifenvorschub anhaltenden Getriebes hindert. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 66g 5g2, 644176.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1062707B (de) * 1953-06-24 1959-08-06 Mergenthaler Linotype Gmbh Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit Registerstreifensteuerung
DE1214702B (de) * 1956-12-28 1966-04-21 Dr Gerhard Dirks Vorrichtung zum Steuern von Setzmaschinen mittels Registrierstreifen
DE1277867B (de) * 1960-04-11 1968-09-19 Pierre Jean Baptiste Astier Vorrichtung an einer registerstreifengesteuerten Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine zum Stillsetzen bei Stoerungen

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DE669592C (de) * 1933-12-29 1938-12-30 Teletype Corp Steuervorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit Waehlerschienen, die von einem Registerstreifen aus in verschiedene Kombinationsstellungen gebracht werden

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