DE956056C - Fernschreiber mit doppelter Umschaltung der Schreibeinrichtung zum Zweck des wahlweisen Nachrichtenempfanges in zwei Schriftarten, z.B. mit lateinischen und kyrillischen Buchstaben - Google Patents

Fernschreiber mit doppelter Umschaltung der Schreibeinrichtung zum Zweck des wahlweisen Nachrichtenempfanges in zwei Schriftarten, z.B. mit lateinischen und kyrillischen Buchstaben

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DE956056C
DE956056C DEV7538A DEV0007538A DE956056C DE 956056 C DE956056 C DE 956056C DE V7538 A DEV7538 A DE V7538A DE V0007538 A DEV0007538 A DE V0007538A DE 956056 C DE956056 C DE 956056C
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DEV7538A
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Franz Feierabend
Wilhelm Rieger
Karl Schmid
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WERK FERNMELDEWESEN VEB
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WERK FERNMELDEWESEN VEB
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L17/22Apparatus or circuits at the receiving end using mechanical translation and type-bar printing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 10. JANUAR 1957
INTERNAT. KLASSE H 041 — —
V7538 Villa/2Ia1
Es besteht bei Fernschreibern das Bedürfnis, eine Nachricht wahlweise in zwei Schriftarten zu empfangen, von denen eine z. B. aus lateinischen und die andere z. B. aus ■ kyrillischen Buchstaben zusammengesetzt ist. In diesem Fall reicht die bei Verwendung nur einer Schriftart übliche einfache Umschaltung der Schreibwalze aus einer Höhenlage in eine zweite nicht mehr aus, vielmehr ist eine doppelte Umschaltung vorzusehen, so daß die Schreibeinrichtung drei verschiedene Lagen einnehmen kann. Entsprechend trägt dann z. B. jeder Schrifttypenkopf nicht zwei, sondern drei verschiedene Schrifttypen, nämlich einen lateinischen Buchstaben, einen kyrillischen Buchstaben und eine Ziffer oder ein Zeichen, so daß auch jede Zeichenschrittgruppe des Fünferalphabets dreifach benutzt werden kann. Typenräder würden entsprechend drei statt zwei Typenkränze erhalten.
Es ergibt sich bei dem internationalen Fünfschrittealphabet nach CCIT, daß keine Schrittgruppe mehr zur Belegung mit einer neuen Sonderfunktion zur Verfügung steht, obwohl diese zusätzlich notwendig wäre, da die Schreibwalze aus jeder ihrer drei Höhenlagen in jede der beiden anderen Höhenlagen direkt oder durch Mehrfachtastung überführbar sein muß, damit die Schriftart während des Schreibens gewechselt werden kann, ohne daß am Telegraphieempf anger Bedienungspersonal anwesend sein muß.
Diese Schwierigkeit ist nach der Erfindung unter Ausnutzung der bekannten Maßnahme, einen Sondervorgang durch mehrmaligen Hintereinanderempfang ein und derselben Zeichenkombination auszulösen dadurch behoben, daß ein die Umschaltung von der einen auf die andere Schriftart bewirkendes Schaltwerk durch mehrmaligen Hintereinanderempfang zweier selten verwendeter Kombinationen, z. B. der Zeichenkombination »Bindestrich« (-) für die eine ίο Schriftart und der Zeichenkombination »Schrägstrich«? (/) für die andere Schriftart, auslösbar ist. Diese Lösung der gestellten Aufgabe beeinträchtigt praktisch nicht die Telegraphiergeschwindigkeit, da der Fernschreiber, wenn er auf eine der beiden Schriftarten geschaltet ist, wie ein normaler Fernschreiber mit einfacher Umschaltung bedient werden kann. Die einfache Bedienung und Funktion der Buchstabentaste (Bu) bleiben ebenso erhalten wie die der Ziffern-Zeichen-Taste (Zi), d. h., es kann bei jeder Schriftart in der normalen Weise die Höhenlage der Schreibwalze gewechselt werden, je nachdem, ob eine beliebige Buchstabentype oder eine beliebige Ziffern-Zeichen-Type abgedruckt werden muß.
Mehrere Ausführungsbeispiele des Fernschreibers nach der Erfindung sind in Anwendung auf einen Typenhebelfernschreiber in der Zeichnung dargestellt, Abb. ι zeigt das Schaltwerk nach der Erfindung
schematisch in schaubildlicher Ansicht;
Abb. 2 und 4 zeigen zwei Ausführungsformen des mittels des Schaltwerkes gesteuerten Hubwerkes der Schreibeinrichtung;
Abb. 3 ist ein Betriebsdiagramm. Bei den Ausführungsbeispielen handelt es sich um einen Typenhebelfernschreiber bekannter Bauart, bei dem die Typenhebel durch von dem empfangenen Zeichen gesteuerte Zugstangen gegen den zu beschriftenden Papierstreifen geschlagen werden. Da Ausbildung und Wirkungsweise dieser bekannten Einrichtung für die Erfindung unwesentlich sind, wird von einer Darstellung und Beschreibung dieser Einrichtung Abstand genommen.
Es sei angenommen, daß in der höchsten Lage der Schreibwalze lateinische Buchstaben, in der mittleren Lage der Walze kyrillische Buchstaben und in der untersten Lage Ziffern und Zeichen geschrieben werden. Die Buchstabentypen können jedoch auch in umgekehrter Reihenfolge geordnet sein. Es braucht sich auch nicht um lateinische und kyrillische Buchstaben zu handeln; es können auch beliebig andere Schriftarten verwendet werden.
Wie bei dem normalen Fernschreiber mit einfacher Umschaltung wird durch einmaliges Niederdrücken der nicht dargestellten Taste Bu (Buchstabenumschaltung) die Schriftwalze durch Hochstellung auf die Buchstabenschrift umgeschaltet, wenn die Walze zuvor mittels der nicht dargestellten Taste Zi (Ziffern-Zeichen-Umschaltung) auf die Ziffern-Zeichen-Schrift geschaltet gewesen war. Diese bekannten Funktionen der Tasten Bu und Zi beziehen sich jedoch bei dem Fernschreiber nach der Erfindung nur auf den normalen Wechsel zwischen Buchstaben einerseits und Ziffern-Zeichen anderseits, unabhängig davon, ob gerade mit lateinischen oder kyrillischen Buchstaben geschrieben wird. Zur grundsätzlichen Umschaltung der Schreibwalze von der einen auf die andere Schriftart dient das nachstehend beschriebene Schaltwerk, das über den üblichen Wechselhebelmechanismus mit der ebenfalls üblichen lotrechten Schreibwalzenhubstange 1 zusammenwirkt.
.Während bei dem normalen Fernschreiber mit einfacher Umschaltung dieser Wechselhebelmechanismus aus einem einzigen Wechselhebel 2 besteht, muß bei doppelter Umschaltung einem solchen Hebel 2 noch ein zweiter Hebel 3 überlagert sein, der durch das dargestellte Schaltwerk so gesteuert wird, daß er sich beim Empfang der Kombination »Bu-Wechsel«, d. h. also beim Anheben der Hubstange 1, entweder zusammen mit dem Hebel 2 unter die Stirnfläche dieser Hubstange schiebt (oberste Schrifttypenreihe, z. B. lateinische Schrift) oder gehindert wird, an dieser Bewegung des Hebels 2 teilzunehmen (mittelste Schrifttypenreihe, z. B. kyrillische Schrift). Die unterste Typenreihe (z. B. Ziffern und Zeichen) ist eingeschaltet, wenn keiner der beiden Hebel 2,3 unter der Hubstange 1 liegt. Dieser letzte Betriebszustand ist in der Zeichnung dargestellt. Die Schreibwalze gelangt also bei dem dargestellten Betriebszustand des Schaltwerkes nach Niederdrücken der Bu-Taste entweder in der obersten (lateinischen) Buchstabenreihe oder in der mittleren (kyrillischen) Buchstabenreihe in ihre Ruhestellung. Das Fallen der Schreibwalze aus der mittleren oder oberen Höhenlage in die unterste Lage (Ziffern-Zeichen) erfolgt wie bei den normalen, einfach umschaltbaren Fernschreibern durch Tasten der Zi-Taste. Dabei werden — sofern mit lateinischen Buchstaben geschrieben wird — beide Wechselhebel 2, 3 unter der Hubstange 1 der Schreibwalze hervorgezogen. Wurde mit kyrillischen Buchstaben geschrieben, so wird nur der unterste Wechselhebel 2 hervorgezogen, da der Hebel 3 nicht eingefallen ist. Es wird also der Wechsel zwischen lateinischer oder kyrillischer Schrift einerseits und Ziffern-Zeichen anderseits und umgekehrt in der üblichen Weise durch den Empfang der »Zi«- bzw. »Butf-Kombination bewirkt.
Bevor das Schaltwerk näher beschrieben wird, das den zweiten Wechselhebel 3 in der gekennzeichneten Art und Weise steuert und somit die Schriftart festlegt, soll nachstehend die Aufgabe näher untersucht werden, dieses Schaltwerk dadurch auszulösen, tio daß mit Buchstaben, Ziffern und Zeichen bereits belegte auserwählte Kombinationen empfangen werden. Der Weg zur Lösung dieser Aufgabe ist durch die Maßnahme gegeben, daß die zu der genannten Funktion vorgesehenen Kombinationen mehrmals hintereinander mpfangen werden und daß eine bestimmte von diesen Kombinationen das Schaltwerk zur Umschaltung von einer Schriftart auf die andere auslöst. Es besteht dabei ;war die Gefahr einer ungewollten Auslösung, da die auserwählten Kombinationen ihre normale Funktion beim Schreiben ebenfalls ausüben müssen. Dabei kann es in einem längeren Telegramm vorkommen, daß die Summe dieser Kombinationen im Text die Anzahl erreicht, bei der das Schaltwerk ausgelöst wird. Diese
efahr kann erstens schon dadurch herabgesetzt werden, daß die Anzahl der Kombinationen für die
Umschaltung nicht'zu klein gewählt, beispielsweise auf fünf festgelegt wird, so daß erst der fünfte Empfang die Umschaltung bewirkt. Zweitens werden zur weiteren Herabsetzung der genannten Gefahr solche Kombinationen gewählt, die erfahrungsgemäß selten verwendet werden, z. B. die Zeichen »Bindestrich« (-) und »Schrägstrich« (/). Drittens ist aus dem gleichen Grund die Kombination für einen erfahrungsgemäß häufig verwendeten Buchstaben, zweckmäßig den Buchstäben e, dazu auserwählt und bestimmt, einen notwendigerweise schriftgemäß benutzten Bindestrich (Type -) oder Schrägstrich (Type /) hinsichtlich seiner Funktion für das Schaltwerk zu löschen. Da die ersten vier Tastungen wirkungslos sind, ist es in Hinblick auf das Häufigkeitsverhältnis des Buchstabens e zu den Zeichen - und / sowohl in der lateinischen als auch kyrillischen Schrift höchst unwahrscheinlich, daß die Zeichen - bzw. / sich fünfmal summieren können, ohne daß während dieser Summierung ein Buchstabe e geschrieben wird. Vorausgesetzt muß allerdings werden, daß mehrmaliges Hintereinanderschreiben von - oder / dem Schreibenden als unzulässig bekannt ist.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Schaltwerk sind die vorstehend gekennzeichneten Maßnahmen mit folgenden Mitteln verwirklicht: Auf einer horizontalen Grundplatte G sind die bereits erwähnten aufeinanderliegenden, doppelarmigen Wechselhebel 2, 3 um eine gemeinsame Achse 4 schwenkbar gelagert. An einem Hebelarm jedes Hebels ist je eine Zugfeder 5 befestigt, die den anderen Hebelarm gegen die Hubstange 1 der nicht dargestellten Schreibwalze drückt, wenn diese Stange mit ihrer unteren Stirnfläche auf der Grundplatte G aufsitzt. Die Stange 1 ist lotrecht verschiebbar gelagert.
Von den nicht dargestellten Zugstangen, die in bekannter Weise die empfangenen Schrittgruppen des Fünfschrittealphabets in eine mechanische Bewegung umsetzen und den zugehörigen Typenhebel gegen einen Papierstreifen schlagen, sind zwei besondereZugstangen auserwählt. Es sollen dies — wie bereits erwähnt — beispielsweise die Zugstangen sein, die in der Zi-Stellung der Schreibwalze die Typenhebel mit den Zeichen - und / ziehen. An j ede dieser beiden Zugstangen ist je ein Verlängerungshebel 6 bzw. 7 angelenkt. Diese Hebel 6,7 werden unter der Wirkung von Zugfedern 8,9 nach oben gegen je einen nicht dargestellten Anschlag . gezogen. Wird die einer solchen Verlängerung zugeordnete Zugstange gezogen, so nimmt die Verlängerung an dieser Bewegung in der Pfeilrichtung α teil. Solange hierbei die Verlängerungen 6, 7 von ihren Federn 8 bzw. 9 in angehobener Lage gehalten werden, hat die Mitnahme der Verlängerung durch die Zugstangen keinen Einfluß auf das Schaltwerk. Die Zugstangen erfüllen dabei lediglich die ihnen im Fernschreiber zugewiesene übliche Funktion.
Auf der Hubstange 1 ist ein Anschlag 10 in solcher Höhe befestigt, daß er die Verlängerungen 6, 7 entgegen der Wirkung der Federn 8, 9 nach unten drückt, sobald die Hubstange 1 unten auf der Grundplatte G aufsitzt, also die Schreibwalze auf Zi-Stellung geschaltet ist, In dieser Lage der Verlängerungen 6, 7 liegen deren freie Enden auf je einem Schaltbügel 11,12 auf, dem sie eine Schwenkbewegung in Richtung der Pfeile b bzw. c erteilen, sobald eine der beiden Verlängerungen in der Pfeilrichtung α bewegt wird. Diese Schwenkbewegung wird dadurch ausgelöst, daß eine Schrägfläche 13 auf den betreffenden Schaltbügel aufläuft. Der Schaltbügel 11 ist lose auf einer Achse 14 gelagert, während der Schaltbügel 12 auf einer über die Achse 14 gestreiften Buchse 15 ebenfalls lose gelagert ist.
Die Beeinflussung des Schaltwerkes durch die beschriebene Schwenkbewegung der Schaltbügel 11, 12 soll zwecks Vereinfachung der Beschreibung zunächst nur mit Bezug auf den Schaltbügel 11 betrachtet werden.
Bei der Schwenkbewegung des Bügels 11 in der Pfeilrichtung b kommt eine federnde Schaltklinke 16 des Bügels zum Eingriff mit dem ersten Zahn einer fünfzähnigen Zahnteilung 17 eines Schaltrades 18, das fest auf der Buchse 15 sitzt. Infolgedessen hat das Schaltrad, nachdem die Auflauffläche 13 der Verlängerung 6 in ihrer ganzen Länge über den Schaltbügel 11 geglitten ist, eine Teildrehung in der Pfeilrichtung d im Betrage einer Zahnteilung vollzogen. Beim Zurückschieben der Verlängerung 6 wird der Schaltbügel 11 unter der Wirkung einer Zugfeder 19 wieder so weit entgegen der Pfeilrichtung b zurückgeschwenkt, wie dies die Verlängerung 6 zuläßt. Dabei wird die Schaltklinke 16 von einem Anschlag 20 außer Eingriff mit dem Schaltrad gebracht. An dem Betriebszustand des Schaltrades hat sich bis jetzt nichts weiter geändert, als daß das Schaltrad 18 eine Zahnteilung in der Pfeilrichtung d gedreht worden ist. Beim erneuten Anziehen der Verlängerung 6, das durch erneuten Empfang des Zeichens- durch den Fernschreiber bewirkt wird, wiederholt sich der beschriebene Vorgang. Beim fünften Mal, d. h. bei der fünften Teildrehung des Schaltrades 18 in der Richtung <£, schlägt ein Stift 21 des Schaltrades gegen das eine Ende eines lose auf der Buchse 15 sitzenden Umsteuerhebels 22 und zwingt diesen Hebel, sich an der fünften Teildrehung des Schaltrades zu beteiligen. Dabei erteilt das andere Ende des Hebels 22 einem Hebel 23 eine Schwenkbewegung in der Pfeilrichtung β und schaltet diesen Hebel unter tos der Wirkung einer Feder 24 in eine Stellung um, die durch einen von zwei Rastzähnen 25 gegeben ist. Der Hebel 23 ist auf einer Achse 26 befestigt, die daher durch die Schwenkbewegung des Hebels eine Teildrehung in der Pfeilrichtung e ausführt und dabei einen Schaltarm 27 von einem doppelarmigen Riegelhebel 28 abhebt. Infolgedessen zieht eine am anderen Arm des Hebels 28 angreifende Zugfeder 29 den Hebel in der Pfeilrichtung f nach unten in eine Lage, in der eine Nase 30 des Hebels 28 über den Wechselhebel 3 greift und diesen verriegelt. Wenn jetzt die Kombination »Bu-Wechsel« empfangen, die Hubstange 1 bzw. die Schreibwalze also aus ihrer dargestellten untersten Zi-Stellung in die Buchstabenstellung gehoben wird, kann sich nur der Wechselhebel 2 iao — jedoch nicht der verriegelte Hebel 3 — unter der Wirkung seiner Feder 5 unter die Stirnfläche der Hubstange ι schieben. Die Schreibwalze ist also auf kyrillische Schrift geschaltet.
Diese Verriegelung des Wechselhebels 3 bleibt erhalten, wenn während des Schreibens mit kyrillischer
Schrift die Schreibwalze in die Zi-Stellung durch Niederdrücken der Zi-Taste umgeschaltet wird. Wird hierauf wieder die Bu-Taste niedergedrückt, so kehrt die Hubstange ι und mit ihr die Schreibwalze wieder in die beschriebene Mittellage zurück, da auch dann der Wechselhebel 3 verriegelt bleibt.
Die Entriegelung des Wechselhebels 3 wird erst dann eingeleitet, wenn die Verlängerung 7 derjenigen Zugstange gezogen wird, die der zweiten auserwählten Kombination, der Zeichentaste /, zugeordnet ist. Der Vorgang spielt sich in der gleichen Weise, jedoch im umgekehrten Drehsinne ab, wie es vorstehend mit Bezug auf die Verlängerung 6 erläutert wurde. Zu diesem Zweck ist das Schaltrad 18 mit einer gegenläufigen zweiten Zahnteilung 31 und der Schaltbügel 12 ebenfalls mit einer federnden Schaltklinke 16' versehen, die mit einem Anschlag 20' zusammenwirkt. Der Schaltbügel 12 steht ebenfalls unter der Wirkung einer Zugfeder 19'.
ao Sobald die Verlängerung 7 fünfmal gezogen worden ist, nimmt ein Stift 21' das Schaltrad 18 entgegen der Pfeilrichtung d mit, so daß die Nase 30 des Hebels 28 über den Umsteuerhebel 22, den Hebel 23, die Achse 26 und den Schaltarm 27 in die gezeichnete Stellung
as gelangt, in der sie den Wechselhebel 3 freigibt. Beim Anheben der Hubstange 1 gleiten dann beide Hebel 23 unter die Stirnfläche der Stange 1, so daß die Schreibwalze die oberste Betriebslage für die lateinische Schrift einnimmt. Auch aus dieser Bu-Stellung kann beliebig oft in die Zi-Stellung durch Empfang der Kombination »Zi« ohne Beeinflussung des Schaltrades 18 umgeschaltet werden.
Da die Auflaufflächen 13 nur dann die Schaltbügel 12 beeinflussen und damit das Schaltwerk in Tätigkeit setzen, wenn der Anschlag 10 der Hubstange 1 die Verlängerungen 6,7 nach unten gedrückt hat, so ist ersichtlich, daß nur beim Empfang der Zeichen - oder / die Umschaltung von ein,er Schriftart auf die andere erfolgen kann, jedoch nicht beim Abdruck derjenigen lateinischen oder kyrillischen Buchstaben, die nach dem Fünfschrittealphabet mit den Zeichen - und / zu einer Type vereinigt sind.
Auf der Buchse 15 ist ein zweites Schaltrad 33 befestigt, das also mit dem Schaltrad 18 starr gekuppelt ist. Am Umfang des Schaltrades 33 ist eine Reihe Rastzähne 34 vorgesehen, in die eine federnde Klinke 35 beim schrittweisen Schalten des Schaltrades 18 einrastet, so daß die jeweilige Schaltstellung des Schaltrades 18 gesichert ist.
Das Schaltrad 33 hat jedoch noch eine andere Aufgabe. Mit seiner Hilfe wird beim Empfang der Kombination »e« die Schaltwerk-Vorschubfunktion der Zeichen - bzw. / gelöscht, wenn diese beiden Kombinationen in der Zi-Stellung der Schreibwalze bzw. der Hubstange 1 nur empfangen werden, um diese Zeichen abzudrucken, nicht aber zur Auslösung des Schaltwerkes zu benutzen. Zu diesem Zweck ist folgende Einrichtung vorgesehen: Auf dem rechten Ende der Achse 14 sind zwei Schaltbügel 36, 37 lose gelagert, die gestaltungs- und wirkungsmäßig mit den Schaltbügeln 11,12 übereinstimmen. Die Schaltbügel 36,37 besitzen also ebenfalls federnde Schaltklinken 38, 38', die den Schaltklinken 16 bzw. 16' entsprechen und mit Zahnteilungen 39,40 zusammenwirken. Die Bügel 36, 37 werden gleichzeitig und gegenläufig von je einer Schrägfläche 41 eines Verlängerungsstückes 42 entgegen der Wirkung von Zugfedern 43 um eine Zahnteilung geschwenkt, sobald die an das Verlängerungsstück 42 angeschlossene Zugstange e gezogen wird. Mittels einer auf der Achse 26 befestigten Gabel 44, deren beide Zinken 45, 46 Anschläge für die Klinken 38 bzw. 38' bilden, wird dafür gesorgt, daß bei der gemeinsamen gegenläufigen Schaltbewegung der Klinken 38, 38' jeweils eine dieser Klinken außer Eingriff mit der zugehörigen Zahnteilung 39 bzw. 40 steht, also ihren Schaltschritt leer ausführt. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Betriebszustand trifft dies gerade für die Klinke 38 zu. Die Stellung der Gabel 44 und somit der Anschläge 45, 46 hängt infolge der Verbindung, die über die Achse 26 und- die Hebel 27, 28 zwischen der Gabel 44 und der Verriegelungsnase 30 für den Wechselhebel 3 besteht, davon ab, ob der Hebel verriegelt oder unverriegelt ist. In dem dargestellten entriegelten Zustand schaltet die Klinke 38' das Schaltrad 33 im Uhrzeigersinn, während die Schaltbewegung der Klinke 38 wirkungslos bleibt. Infolgedessen wird das Schaltrad 18 ebenfalls im Uhrzeigersinn geschaltet, d. h., es wird, der Schaltschritt, den die Klinke 16 dem Schaltrad 18 in der Drehrichtung des Pfeiles d mitgeteilt hat, wieder rückgängig gemacht. Es ist jedoch zu beachten, daß diese rückläufige Schaltung des Schaltrades 18 in der einen oder anderen Richtung nur dann eintritt, wenn die Kombination e empfangen wird, da nur in diesem Falle die Verlängerung 42 der Zugstange für die Kombination e gezogen wird. Die rückläufige Schaltung des Schaltrades 18 erfolgt natürlich auch, wenn von den Zeichenkombinationen - oder / diejenige empfangen wird, durch die die letzte Umschaltung bewirkt wurde.
Es ist ferner ersichtlich, daß das Schaltrad 18 über die Verlängerungen 6,7 in Abhängigkeit von der Stellung derSchreibwalze, und zwar nur danngeschaltet wird, wenn die Schreibwalze ihre Grundstellung einnimmt, d. h. ihre Hubstange 1 auf der Grundplatte G aufsitzt. Im Gegensatz hierzu wird das Schaltrad 33 über die Verlängerung 42 unabhängig von der Höhenstellung der Schreibwalze, und zwar stets dann geschaltet, wenn nicht nur der Buchstabe e sondern auch der auf dem gleichen Typenkopf befindliche kyrillische Buchstabe sowie die auf dem gleichen Typenkopf befindliche Ziffern-Zeichen-Type empfangen wird. Diese Maßnahme sichert zusätzlich den Eintritt der Löschfunktion und verringert somit die beim schriftgemäßen Empfang der Zeichen - und / eintretende Gefahr des ungewollten Umschaltens von einer Schrift- u-S art auf die andere.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß das beschriebene und dargestellte Schaltwerk festlegt, ob die Schreibeinrichtung in der mittleren oder obersten Höhenlage wirksam wird, also der Fernschreiber z. B. kyrillische oder lateinische Buchstaben schreibt. Die Steuerung erfolgt über die beiden Wechselhebel 2, 3 in der Weise, daß der obere Wechselhebel 3 mittels des Hebels 28 und dessen Nase 30 gesperrt ist, wenn die Schreibeinrichtung die mittlere Höhenlage (z. B. kyrillische Schrift) einnehmen soll. In diesem Fäll
wird die Hubstange ι für die Schreibeinrichtung mittels eines Hubwerkes, das beim Empfang der Schrittgruppe Bu (Buchstabenwechsel) anspricht, aus der unteren Lage bis über die oberste Lage hochgeworfen und fällt dann bei verriegeltem Wechselhebel 3 auf den vorgeschobenen unteren Wechselhebel 2 herab. Soll die Schreibeinriehtung in der obersten Höhenlage (lateinische Schrift) wirksam sein, so entriegelt das Schaltwerk den oberen Wechselhebel 3, der sich dann zusammen mit dem unteren Wechselhebel 2 unter die hochgeworfene Schubstange 1 legt, so daß die wieder herabfallende Hubstange in der obersten Höhenlage aufgefangen wird. Das Schaltwerk macht also das Sperrglied 3 entweder durch Verriegelung unwirksam oder durch Entriegelung wirksam. Hiernach ist ersichtlich, daß bei der Ausführungsform nach Abb. 1 die Schriftart durch Steuerung des Fallweges der Hubstange ι bestimmt wird.
Diese Art der Steuerung wird gemäß der Ausao führungsform nach Abb. 2 dadurch verbessert, daß das Schaltwerk über ein Übersetzungsgetriebe den Hubweg der Schreibeinriehtung derart steuert, daß beim Empfang vorzugsweise der Schrittgruppe Bu (Buchstabenwechsel) das Hubwerk die Schreibeinriehtung aus der Grundstellung unmittelbar entweder in die mittlere oder in die obere Höhenlage wirft. Hierdurch ist der Vorteil erzielt, daß die zum Hochwerfen der Schreibeinriehtung aufzubringenden und über ein Gestänge zu übertragenden Kräfte erheblich vermindert sind, da die Schreibeinriehtung nicht höher gehoben zu werden braucht, als es unbedingt notwendig ist. Der hierdurch erzielte Kraft- und Zeitgewinn wirkt sich insofern günstig aus, als das bewegte System schneller als bei der Ausführungsform nach Abb. 1 zur Ruhe kommt. Diese Ausführungsform eignet sich daher besonders für Blattschreiber, bei denen die Schreibeinriehtung gegenüber Streifenschreibern bekanntlich größer und schwerer ist.
Der Hebel 28 des Schaltwerkes nach Abb. 1 hat an Stelle der Nase 30 einen Finger 47, auf· dem gemäß Abb. 2 eine von der ankommenden Schrittgruppe Bu (Buchstabenwechsel) in den gezeichneten Pfeilrichtungen gesteuerte Stange 48 aufliegt. Das freie Ende dieser Stange ist mit zwei Kerben 49, 50 versehen, von denen jeweils eine Kerbe entsprechend der Stellung der Stange 48 mit der Nase 51 eines Hebels 52 in Eingriff kommt. Der Hebel 52 sitzt auf einer Achse 53, die eine zweiarmige Wurffeder 54 steuert. Die beiden Arme dieser Feder greifen unter je eine Schulter der Hub-So stange 1 der Schreibeinriehtung. Unter die Hubstange greift der zweistufige Wechselhebel 2, 3, je nachdem, ob die Wurffeder 54 die Hubstange 1 in die mittlere oder in die oberste Höhenlage geworfen hat. Der Abstand der beiden Kerben 49, 50 ist so bemessen, daß der Hebel 52 und somit die Achse 53 und die Feder 54 beim Vorstoßen derBu-Stange48 eine so großeSchwenkbewegung ausführen, daß die Hubstange auf der Stufe 2 oder der Stufe 3 zur Ruhe kommt. Die Feder 5 sorgt dafür, daß der Wechselhebel mit seinen Stufen 2, 3 die So angehobene Hubstange unterfährt und so in der mittleren oder obersten Lage abstützt.
In dem Betriebsdiagramm nach Abb. 3 sind die drei Höhenlagen der Schreibeinriehtung durch die Linien I, II und III angedeutet. Aus der beschriebenen Wirkungsweise der Einrichtung nach der Erfindung geht hervor, daß beim einmaligen Empfang der Schrittgruppe Bu die Schreibainrichtung über das Schaltwerk aus der Grundstellung I entweder in die mittlere Lage II [Fall a] oder in die oberste Lage III gehoben wird [Fall b]. Beim einmaligen Empfang der Schrittgruppe Zi (Ziffern-Zeichen-Wechsel) fällt die Schreibeinriehtung aus der Höhenlage II oder III wieder in die Grundstellung I zurück.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 setzt die Bu-Stange selbst oder eine mit ihr gekuppelte Stange48 das Hubwerk 54 in Tätigkeit. Die Ausführungsform nach Abb. 4 zeigt, daß ohne Schwierigkeiten auch eine konstruktive Lösung möglich ist, bei der die vom Schaltwerk über das Glied 47 gesteuerte Stange 57 nur eine Steuerkraft auf das Hubwerk ausübt und die benötigte Hubkraf^ von einem anderen bewegten Teil des Fernschreibers geliefert wird. Ein solcher Teil ist nach Abb. 4 die Druckerfalle 55. Diese Maßnahme ist vorzuziehen, wenn das Gewicht der Schreibeinriehtung es nicht erlaubt, diese unmittelbar mittels der Bu-Zugstange hochzuheben.
Gemäß Abb. 4 13t die Bu-Zugstange 68 über Zwischenhebel 56, 57, 58 mit einer Achse 59 gekuppelt, die an ihrem anderen Ende einen Hebel 60 trägt. Dieser Hebel 60 ist mit einem Rohr 61 über zwei Hebel 62 und 62a gekuppelt. Der Hebel 62 ist an dem Hebel 62a angelenkt, während der Hebel 62a am Rohr 61 befestigt ist. Das Rohr trägt das aus der zweiarmigen Wurffeder 54 bestehende Hubwerk für die Hubstange i. Ferner ist das Rohr 61 drehbar über die Achse 59 geschoben. An die Druckerfalle 55 ist eine Schubstange 63 angelenkt, die die gleichen Kerben 49, 50 aufweist wie die Stange 48 der Ausführungsform nach Abb. 2. Der Hebel 62 ist gleich dem Hebel 52 nach Abb. 2 mit der Nase 51 ausgerüstet.-
Trifft die Schrittgruppe Bu ein, so nimmt die in der Pfeilrichtung ausschwenkende Druckerfalle 55 die Bu-Zugstange 68 mit. Das Schaltwerk nach Abb. 1 hat zuvor wie bei der Ausführungsform nach Abb. 2 das Glied 47 in eine von zwei Höhenlagen eingestellt. Diese Höheneinstellung macht der Hebel 57 mit. Je nach der Höhenlage des Hebels 57 führt die Achse 59 über den Hebel 58, der mit einem Zapfen 64 in unterschiedlich lange Schlitze 65 des Hebels 57 eingreift, und somit auch der Hebel 62 einen kürzeren oder langeren Dreh- bzw. Schwenkweg aus, so daß die Nase 51 des Hebels 62 in den Weg der Kerbe 49 oder 50 kommt. Wenn nun die Druckerfalle 55 in ihre Ausgangsstellung zurückgeht, stößt die Schubstange 63 vor und erfaßt je nach der durch das Schaltwerk bzw. das Glied 47 des Schaltwerkes vorbereiteten Stellung die Nase 51 mit der Kerbe 49 oder 50. Infolgedessen stößt die Schubstange 63 den Hebel 62 um einen größeren oder kleineren Hub vor, so daß das Rohr 61 mehr oder weniger gedreht wird und das Hubwerk 54 die Hubstange 1 und somit die Schreibeinriehtung in die mittlere oder obere Höhenlage wirft.
Der Wechselhebelmechanismus 2-5 nach Abb. 4 ist wirkungsgleich mit dem Wechselhebelmechanismus nach Abb. 2. Darüber hinaus ist aus Abb. 4 die Beeinfiussung des Wechselhebelmechanismus durch die
Zi-Stange 66 erkennbar, die die Schreibeinrichtung in die Grundstellung zurückführt, in der Ziffern und Zeichen geschrieben werden.
Die Anzahl der Schritte für die Umschaltung des Schaltwerkes braucht sich nicht auf fünf zu beschränken. Es können in Anpassung an die jeweils vorliegenden Verhältnisse mehr oder weniger Schritte gewählt werden. Anstatt des dem Ausführungsbeispiel zugrunde gelegten Fünfschrittalphabets kann auch ein
ίο Siebenschrittalphabet oder eine beliebige andere Schrittkombination gewählt werden. Schließlich ist die Erfindung nicht auf Typenhebelfernschreiber beschränkt; der Umschaltvorgang kann nicht nur mechanisch, sondern auch in anderer geeigneter Weise, z. B. elektromagnetisch oder elektronisch, gesteuert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ao i. Fernschreiber mit doppelter Umschaltung der
    Schreibeinrichtung zum Zweck des wahlweisen Nachrichtenempfanges in zwei Schriftarten, z. B. mit lateinischen und kyrillischen Buchstaben, und Auslösung eines Sondervorganges durch mehrmaligen Hintereinanderempfang ein und derselben Zeichenkombination, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Umschaltung von der einen auf die andere Schriftart bewirkendes Schaltwerk durch mehrmaligen Hintereinanderempfang zweier selten verwendeter Kombinationen, z. B. der Zeichenkombination »Bindestrich«? (-) für die eine Schriftart und der Zeichenkombination »Schrägstrich« (/) für die andere Schriftart, auslösbar ist.
    2, Fernschreiber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Empfang der Kombinationen, die in einer der Stellungen der Schreibeinrichtung (- bzw. /) die Umschaltung bewirken, in den anderen Stellungen das Schaltwerk unbeeinflußt bleibt.
    3. Fernschreiber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Empfang einer erfahrungsgemäß besonders häufig verwendeten Kombination, z. B. des »e«, die Schaltfunktion des schriftgemäßen Empfangs der Schaltkombination (- bzw. /) gelöscht wird.
    4. Fernschreiber nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschfunktion unabhängig von der jeweiligen Einstellung der Schreibeinrichtung ist.
    5. Fernschreiber nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Umschaltung von der einen auf die andere Schriftart bewirkende Schaltwerk das eine von zwei Sperrgliedern (2, 3) beim Umschalten auf die eine Schriftart unwirksam macht, dagegen beim Umschalten auf die andere Schriftart entriegelt.
    6. Fernschreiber nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk über ein Übersetzungsgetriebe den Hubweg der Schreibeinrichtung derart steuert, daß beim Empfang Vorzugsweise der Schrittgruppe Bu (Buchstabenwechsel) ein Hubwerk die Schreibeinrichtung aus der Grundstellung entweder in die mittlere oder in die obere Höhenlage wirft.
    7. Fernschreiber nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Schrittgruppe Bu ansprechende Stange (48) das Hubwerk (Abb. 2) unmittelbar antreibt oder daß die Buchstabenzugstange (68) das Hubwerk (Abb. 4) in eine von zwei Bereitschaftsstellungen zum Antrieb durch die Druckerfalle (55) steuert.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 511 818.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 5297211 5.56 (609 742 1.57)
DEV7538A 1954-07-18 1954-07-18 Fernschreiber mit doppelter Umschaltung der Schreibeinrichtung zum Zweck des wahlweisen Nachrichtenempfanges in zwei Schriftarten, z.B. mit lateinischen und kyrillischen Buchstaben Expired DE956056C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029032B (de) * 1956-07-13 1958-04-30 Lorenz C Ag Vorrichtung zur mechanischen Betaetigung einer besonderen Funktion am Fernschreiber durch eine Kombination gewoehnlicher Telegrafierzeichen
DE1041073B (de) * 1957-02-22 1958-10-16 Standard Elektrik Lorenz Ag Doppelte Umschaltung der Schreibeinrichtung mit Hilfe von in Waehlschienen einfallenden Zugstaeben fuer Streifenschreiber
DE1100680B (de) * 1959-11-20 1961-03-02 Standard Elektrik Lorenz Ag Steuereinrichtung fuer zusaetzliche Sonderfunktionen an Fernschreibgeraeten

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE511818C (de) * 1928-03-24 1930-11-05 Siemens & Halske Akt Ges Mit Stromimpulskombination arbeitendes Fernmeldegeraet, insbesondere Blattdruck-Telegraph

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