DE752647C - Drucktelegrafenempfaenger - Google Patents

Drucktelegrafenempfaenger

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DE752647C
DE752647C DES137841D DES0137841D DE752647C DE 752647 C DE752647 C DE 752647C DE S137841 D DES137841 D DE S137841D DE S0137841 D DES0137841 D DE S0137841D DE 752647 C DE752647 C DE 752647C
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Germany
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wheel
lever
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DES137841D
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Edward Ernest Kleinschmidt
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Description

AUSGEGEBEN AM
29. MÄRZ 1954
S i3784iVIIIal 2
Drucktelegrafenempfänger
Zusatz zum Zusatzpatent 706
Im Hauptpatent ist ein Drucktelegrafenempfänger unter Schutz gestellt, dessen Steuervorrichtung aus mehreren je einem Zeichenelement zugeordneten Reihen von Anschlägen besteht, deren Anzahl sich in jeder Reihe in fortschreitender Folge verdoppelt. Jeder Reihe von drehbaren Anschlägen ist gemäß dem Hauptpatent ein ortsfester Begrenzungsanschlag zugeordnet, von denen jeder durch ein Zeichenelement wahlweise betätigt werden kann.
Im Hauptpatent 682 627 ist ebenso wie im Zusatzpatent 706 136 jedem Impuls des verwendeten Alphabets ein ortsfester Anschlag zugeordnet, d. h. beim Fünferalphabet werden fünf Begrenzungsanschläge ortsfest angeordnet und das Anschlagrad, das mit den drehbaren Anschlägen versehen ist, kann in zweiunddreißig verschiedene Stellungen verschoben werden. Diese Konstruktion bringt es mit sich, daß die Welle des Anschlagrades mindestens zweieinhalbmal so schnell rotiert wie die Empfängernockenwelle. Diese hohen Geschwindigkeiten wirken sich auf die Genauigkeit des Auswählvorganges und auf den Verschleiß der Teile ungünstig aus.
Diese Nachteile werden gemäß dem Zusatzpatent 706 623 dadurch vermieden, daß durch den ersten Zeichenimpuls einer Impulskombination eine von der Bewegung der mit den drehbaren Anschlägen versehenen Steuervorrichtung unabhängige Bewegung des Typen-'rades gesteuert wird. Ein besonders vorteilhaftes Gerät ergibt sich gemäß der Erfindung, indem durch den ersten Impuls der Impulskombination eine Drehbewegung des Typenrades gesteuert wird.
Fig. ι stellt das erfindungsgemäße Gerät in perspektivischer Ansicht dar; das Gehäuse ist der Übersichtlichkeit halber fortgelassen. Fig. 2 und 3 zeigen Einzelheiten des Getriebes.
Fig. 4 stellt dar, wie die Berührung zwischen dem Typenrad und der Einfärberolle aufgehoben werden kann.
Fig. 5 und 6 zeigen eine neue, besonders zweckmäßige Ausführungsform eines Wählhebels zur Verwendung bei dem Empfänger. In Fig. ι ist das Zahnrad 1 lose drehbar auf der Achse 2 angeordnet und wird im Uhrzeigersinn mit festgelegten Geschwindigkeiten durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben. Ein Zwischenrad 3 verbindet das Zahnrad 1 mit dem Zahnrad 4, das dementsprechend auch im Uhrzeigersinn bewegt wird. Das Rad 4 ist auch lose auf der Achse 5 drehbar. Über eine Reibungskupplung 6 versucht das Zahnrad 1 die Achse 2 anzutreiben, während das Rad 4 das gleiche über die Reibungskupplung 7 mit der Achse 5 versucht. Auf der Achse 2 sind die Empfängerbuchse 8 sowie ein verstellbarer Anhaltenocken 9 befestigt. Die Empfängernockenbuchse 8 besteht aus einem Klinkenauslösenocken 10, vier Auswertnocken 11, einem Anhaltenocken 12, einem Steuernocken 13 für die freie Bewegung des Typenrades und einem weiteren Auslösenocken 14. Der Auslösehebel 17 ist um den Stift 15 drehbar. Die vier Anhaltehebel 19 sind auch auf dem Stift 15 angebracht, besitzen aber einen ovalen Ausschnitt, so daß sie sich sowohl um den Stift 15 drehen als auch in bezug auf den Stift 15 sich seitlich ausweichen können. Während der Ruheanschlaghebel 18 nur um den Stift 15 drehbar ist, ist der Hebel 21 für die freie Bewegung des Typenrades wieder in der gleichen Weise gelagert wie die Anhaltehebel 19. Der Hebel 21 trägt einen Stift 22, mit dem er in das gabelförmige Ende des Hebels 23 eingreift. Der Auslösehebel 24 ist wiederum um den Stift 15 drehbar und legt sich gegen die Klinke 25. Die Klinken 16 und 25 sind um den Stift 26 drehbar und werden durch Federn 27 und 28 in der unwirksamen Lage gehalten. Die Federn 31 ziehen die Anhaltehebel 18 und 19 gegen den unteren Teil des Stiftes 15 und gegen den Anschlag 32.
Der Empfangsmagnet kann in der üblichen Weise über die Leitungen 35 an einen Sender angeschlossen werden. Der Anker 36 ist auf dem Stift 37 gelagert und wird an der Klinke 38 verklinkt. Er besitzt eine Schneide 39. Der Ankerhebel 36 schlägt, wenn er abgefallen ist, gegen die Anschlagschraube 42 an, und zwar unter Einwirkung der Feder 41. Ein Anschlaghebel 43, der auf dem Stift 44 befestigt ist, liegt in der Bahn des Anhaltenockens 9 und hält dadurch die Achse 2 gegen die Wirkung der Reibungskupplung fest. Der Stift 43a begrenzt die Bewegung des Anschlaghebels 43. Auf dem Stift 44 ist auch eine Klinke 45 befestigt, die sich also gleichzeitig mit dem Hebel 43 dreht und die auf der Klinke 38 des Ankers 36 aufliegt, wenn der leztere angezogen ist. Wenn der Anker 36 abfällt, wird die Klinke 45 weggedrückt, und der Anschlaghebel 43 gibt am Anhaltenocken 9 die Achse 2 zur Drehung frei, bis der Ansatz 48 des Anhaltenockens 9 mit dem Ansatz 49 des Anschlaghebels 43 in Eingriff kommt und dadurch den Anschlaghebel 43 in die in Fig. 1 dargestellte Ruhestellung zurückführt. Die Anhaltehebel 19 und der Hebel 21 sind mit einer Fläche 51 (Fig. 5) versehen, mit der sie sich auf der Ankerschneide 39 abstützen können. Die Ruheanschlaghebel 18 und Anhaltehebel 19 besitzen einen Anhalteansatz 52 und einen Verklinkungsansatz 53 (Fig. 1 und 5). Die Klinke 16 ist an ihrem oberen Ende abgewinkelt und bildet eine Schiene, die sich über alle Verklinkungsansätze 53 der Hebel 18 und 19 erstreckt und mit ihnen im Eingriff steht. Die Ansätze des Anschlagrades 54 rotieren im Bereich der Anhalteansätze 52 der Anhaltehebel 19. Das Anschlagrad 54 ist auf i8o° seiner Teilung von Anschlägen frei und besitzt auf den anderen i8o° seiner Teilung vier Reihen von Anschlägen, deren Anzahl sich bei jeder Reihe in fortschreitender Folge verdoppelt. Die erste Reihe besitzt einen Anschlag, die nächste zwei, die dritte vier und die letzte acht Anschläge. Ein zusätzlicher Anschlag 55 ist noch vorgesehen, der mit dem Ruheanschlaghebel 18 in Ruhelage im Eingriff steht und die Achse 5 gegen die Wirkung der Reibungskupplung in Ruhestellung festhält, wie in Fig. 1 dargestellt. Wenn der Anker 36 sich unter dem Einfluß der Feder 41 gegen die Anschlagschraube 42 beim Stromloswerden des Magneten bewegt, 10 wird zunächst der Anschlaghebel 43 außer Eingriff mit dem Anhaltenocken 9 gebracht. Der Steuernocken 13 betätigt dann den Hebel für die Drehung des Typenrades und schließlich die vier Nocken 11 für die vier Anhaltehebel 19 nacheinander. Wenn der Anker beim Einlaufen des Zeichens an der Anschlagschraube 41 liegen beibt, so drehen sich
die Hebel 21 und 19 um einen Drehpunkt, der durch die- Klinke 16 bestimmt wird. Die Langlöcher in den Hebeln erlauben dabei die Bewegung, ohne daß eine Drehung um den Stift 15 erfolgt. Wenn dagegen der Anker nach der Auslösung des Hebels 43 angezogen wird, so liegt die Schneide 39 unter der Fläche 51, und wenn dies während der Betätigung eines Anhaltehebels 19 durch einen Nocken 11 geschieht, so stützt sich der Hebel 19 auf der Schneide 39 ab und dreht sich um diesen Drehpunkt. Er drückt mittels des Verklinkungsansatzes 53 die Klinke 16 nach außen. Dadurch wird der Ruheanschlaghebel 18 von der Klinke 16 freigegeben und das Anschlagrad 54 ausgelöst, so daß die Achse S rotieren kann. Dann ist der Anhalteansatz 52 in dem Weg der zugeordneten Reihe von Anschlägen des Anschlagrades 54 und bringt die Achse 5 wieder zum Halten. Der so betätigte Anhaltehebel 19 wird von der Klinke 16 so lange verklinkt, bis der nächste Anhaltehebel 19 betätigt wird, der, für den Fall, daß sich die Schneide 39 auf der Fläche 51 abstützt, seinen Anhalteansatz 52 in den Bereich des Anschlagrades bringt und dadurch den vorher eingestellten Anhaltehebel auslöst. Der Verklinkungsansatz 53 liegt dann auf der Klinke 16 auf und bleibt liegen, bis der nächste Anhaltehebel entsprechend der Stellung der Schneide 39 bewegt oder bis die Klinke 16 durch den Klinkenauslösenocken 10 am Ende der Umdrehung betätigt wird. Durch Variation der Betätigung der vier Anhaltehebel 19 abhängig von der Bewegung des Ankers 36 kann das Anschlagrad 54 und damit die Achse 5 einschließlich der Ruhestellung in sechzehn verschiedene Stellungen eingestellt werden.
Die bisher beschriebenen Teile arbeiten nach dem gleichen Prinzip, wie e,s im Hauptpatent 682 627 beschrieben ist. Die konstruktive Ausbildung ist etwa die gleiche wie die nach den Zusatzpatenten 706136 und 706623. Abweichend von der Konstruktion nach Zusatzpatent 706 136 sind nur vier Reihen von Anschlaghebeln vorgesehen. Es können daher auch nur sechzehn verschiedene Stellungen an Stelle von zweiundreißig ausgewählt werden. Das Anschlagrad 54 macht auch höchstens eine halbe Umdrehung während jedes Wahlvorganges. Der Auswählvorgang für die Anhaltehebel 19 und das Anschlagrad 54 ist noch eingehender im Patent 682 627 bzw. in seinem Zusatzpatent 706 136 beschrieben. Die oben beschriebenen Teile sind die gleichen wie die im Zusatzpatent 706 623 und tragen auch im wesentlichen die gleichen Bezugszeichen. Bei dem dort beschriebenen Gerät wurden zweiunddreißig Stellungen des Typenrades dadurch erreicht, daß eine Typenwalze verwendet und der erste Impuls zur Verschiebung dieser Typenwalze in der Längsrichtung benutzt wurde. In dem hier beschriebenen Gerät werden zweiunddreißig Auswählstellungen dadurch gebildet, daß das Typenrad um i8oa gedreht wird durch eine Einrichtung, die von dem ersten Impuls der Impulskombination gesteuert wird und die unabhängig von den weiteren Impulsen der Impülskombination arbeitet. Diese Bewegung wird durch einen Hebel 21 und einen Auslösehebel 24 gesteuert. Da das Typenrad verschiedene Druckstellungen einnehmen kann, muß es mindestens eine vollständige Umdrehung für jeden Wählvogang machen, und es ist daher auch nötig, das Anschlagrad nur für den gleichen Wählvorgang zu drehen. Die fortschreitend freizugebenden Anschläge nehmen nur i8o° des Umfanges des Anschlagrades ein, und es wird nur ein Ruheanschlag vorgesehen im Gegensatz zum Zusatzpatent 706 623, bei dem das Anschlagrad zwei vollständige Sätze fortschreitend auszuwählender Anschläge und zwei Ruheanschläge besitzt. Bei der Erfindung wird der Hebel 21 mit einem Hebel 59 über eine Achse 57 und einen Hebel 23 verbunden. Die Hebel 23 und 59 sind fest auf der Achse 57 befestigt, und der Hebel 59 läuft in einen Ansatz 60 aus. Ein Hebel 61 ist bei 62 gelagert und wird durch eine Feder 63 in Berührung mit dem Ansatz 60 des Hebels 59 gehalten. Das andere Ende des Hebels 61 ist umgebogen und trägt eine Rolle 64 (s. auch Fig. 2 und 3), die sich zwischen Führungen 65 einer Muffe 66, die verschiebbar und drehbar auf der Achse 5 und der Achse 67 angeordnet ist, dreht. Ein Stift 68, der fest auf der Achse 5 angeordnet ist, wirkt mit einem schrägen Schlitz 69 in der Muffe 66 zusammen und ein Stift 71 mit einem ähnlichen Schlitz 72 auf der anderen Seite der Muffe 66. Die Schlitze 69 und 72 sind so geformt, daß bei der Bewegung der Muffe nach rechts längs der Achse 5 und 67 gegen die Wirkung der Feder 73 die Achse 67 um i8o° in bezug auf die Achse 5 bewegt wird.
Die Wirkungsweise ist folgende: Die Achse 5 steht unter dem Einfluß der Reibungskupplung 7 und wird durch den Ruheanschlaghebel 18 bzw. einen der Anhaltehebel 19 gegen die Wirkung der Reibungskupplung in ihren entsprechenden Stellungen festgehalten. Da die Achse 67 über die Stifte 68 und 71 und die Muffe 66 mit der Achse 5 in Verbindung steht, rotiert sie gemeinsam mit der Achse 5. Sie kann aber auch für sich und in bezug auf die Achse 5 unter dem Einfluß der Längsbewegung der Muffe 66 bewegt werden. Die Ruhestellung der Muffe 66 ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Die Ruhestellung ist daher die Stellung, in der die Muffe 66 unter dem Ein-
fluß der Feder J^ nach links bewegt ist und die Stifte 68 und Ji sich an dem rechten Ende der Schlitze 69 bzw. 72 befinden. Ein Nocken 74 mit einer spiralförmig in Achsrichtung ansteigenden Steuerfläche ist mit der Achse 2 verbunden und dreht sich mit ihr. Der Hebel 61 wird daher von dem Nocken 74 gesteuert, wenn er in den Bereich der Steuerfläche durch die Betätigung des Hebels 5g gebracht wird, to Wie in den obenerwähnten anderen Patenten zum Ausdruck gebracht, wird das erfindungsgemäße Gerät durch einen Startimpuls angelassen, der ein Keinstromimpuls ist. Die Auswahl erfolgt durch fünf Wählimpulse, die entweder Strom- oder Keinstromimpulse sind. Das Anhalten wird durch einen Stoppimpuls veranlaßt, der ein Stromimpuls ist. Man kann selbstverständlich an Stelle des Fünferalphabets auch ein Alphabet mit einer größeren oder kleineren Anzahl von Wählimpulsen, z. B. ein Sechseralphabet verwenden.
Im Hinblick darauf, daß wesentliche Teile des Gerätes schon im Zusammenhang mit den obenerwähnten Patenten beschrieben sind, ist nur eine kurze Beschreibung der Wirkungsweise erforderlich.
Beim Eintreffen des Startimpulses fällt der Anker 36 des Magneten 34 ab, und der Anschlaghebel 43 wird über die Klinke 45 ausgelöst, so daß die Achse 2 und damit die Empfängernockenbuchse S ihre Umdrehung beginnen. Die dann folgenden Wählimpulse betätigen den Anker 36, während die Nocken 13 und 11 die Hebel 21 und 19 nacheinander und in zeitlicher Übereinstimmung mit den empfangenen Signalen steuern. Der Nocken 13 betätigt den Hebel 21 während der Empfangszeit des ersten Wählimpulses, und die Nocken 11 betätigen die Hebel 19 nacheinander während der übrigen Wählimpulse. Der erste Hebel 19, der bei Anzug des Ankers 39 ausgewählt wird, betätigt auch die Klinke 16 und löst den Ruheanschlaghebel 18 aus, so daß er außer Eingriff mit dem Anschlag 55 des Anschlagrades 54 kommt. Dieses rotiert dann und nimmt schließlich die Stellung ein, die der aufeinanderfolgenden Betätigung der Anhaltehebel 19 entspricht. Ehe die Empfängernockenbuchse 8 eine vollständige Umdrehung gemacht hat, löst der Nocken 10 den zuletzt eingestellten Anschlaghebel aus und stellt den Ruheanschlaghebel 18 zurück. Der ausgewählte Buchstabe wird während des Zeitraumes gedruckt, der zwischen dem Einstellen des letzten Hebels 19 und der Steuerung der Auslöseklinke 16 durch den Nocken 10 liegt. Entsprechend diesen Auswählvorgängen wird ähnlich wie in den obenerwähnten δο Patenten die Einstellung des Anschlagrades in sechzehn mögliche Stellungen gesteuert, I und zwar auf einen Winkelbereich von i8o°. Die Einstellung in zweiunddreißig Stellungen wird dadurch erreicht, daß das Typenrad um weitere i8o° unter Steuerung durch den ersten Wählimpuls gedreht wird, und zwar während des Zeitraumes, währenddessen die nachfolgenden Wählimpulse das Anschlagrad 54 steuern. Dies geschieht auf folgende Weise:
Wenn der erste Wählimpuls die Schneide 39 unter die Fläche 51 des Wählhebels 21 bringt, so daß dieser bei Steuerung durch den Nocken 13 bewegt wird, so steuert der Hebel 21 die Achse 57 über den Hebel 23 und den : Stift 22. Dadurch wird der Hebel 59, der mit der Achse 57 fest verbunden ist, gehoben. Der Ansatz 60 des Hebels 59 hebt dadurch den j Hebel 61 in den Bereich der Fläche des ! Nockens 74, der dadurch in Eingriff mit dem ! Hebel 61 kommt. Der Hebel 61 wird nun so gesteuert, daß die Muffe 66 längs der ' Achsen 5 und 67 unter der Einwirkung der Rolle 64 und der Führungen 65 bewegt wird. Die Achsen 5 und 67 sind so geführt, daß sie sich in Achsrichtung nicht bewegen, sondern sich nur drehen können. Die Achse 67 wird daher in bezug auf die Achse 5 um i8o° gedreht. Die Betätigung des Hebels 61 durch den Nocken 74 und die Bewegung der Muffe j 66 längs der Achsen 5 und 67 erfolgt während j der Einstellung des Anschlagrades 54 und der j Achse 5 während des Auswählvorganges durch die verbleibenden vier Impulse. Der Hebel 61 ! verbleibt im Eingriff mit dem Nocken 74 so lange, bis der ausgewählte Buchstabe gedruckt ist.
Da während des ersten Teils der Umdrehung der Achse 67 sich verhältnismäßig hohe Geschwindigkeiten ergeben, ist es zweckmäßig, die Last, die zu überwinden ist, dadurch zu erleichtern, daß die Einfärberolle zeitweise vom Typenrad abgehoben wird. Dies geschieht durch einen Nocken 101 (Fig. 4). der in zeitlicher Übereinstimmung mit der Achse 2 betätigt wird. Dieser Nocken 101 wirkt auf einen Hebel 102, der die Einfärberolle 103 trägt, so daß die Einfärberolle von dem Typenrad 104 während der Zeit der größten Beschleunigung des Typenrades abgehoben wird.
Es ist besonders zweckmäßig, die Lagerung der Hebel 18, 19, 21 und 24 gemäß Fig. 5 und 6 durchzuführen. Wie nämlich aus Fig. 1 und aus dem Zusatzpatent 706 136 hervorgeht, besitzen die Hebel ein Langloch, das auf den Stift 15 paßt. Diese Konstruktion hat jedoch zur Folge, daß die Langlöcher sehr schnell verschleißen. Um diesen Verschleiß zu vermeiden, wird eine rechteckige öffnung 105 in dem Anhaltehebel 19' vorgesehen, deren Ecken vorzugsweise bei 106 abgerundet sind. In der öffnung 105 ist ein Schieber 107 vorgesehen, der zweckmäßig aus gehärtetem
Stahl besteht, dessen Ecken auch abgerundet sind. Wegen der rechteckigen Form der öffnung 105 und der quadratischen Form des Schiebers 107 kann der Hebel 19' in bezug auf den Schieber 107 und den Stift 15, auf den der Schieber 107 aufgesteckt ist, verschoben werden. Der Schieber 107 kann nur um den Stift 15 rotieren. Jeder Hebel 19' besitzt eine Ausnehmung 109, um die entsprechende Feder aufnehmen zu können. Die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Anordnung ist besonders zweckmäßig für die zuverlässige Lagerung der Anschlaghebel. Es ergibt sich ein geringer Verschleiß sowohl zwischen dem Schieber 107 und dem Stift 15 als auch zwischen dem Schieber 107 und dem Hebel 19'.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Drucktelegrafenempfänger nach Patent 706 623, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig von dem ersten Impuls der Impulskombination eine Drehbewegung des Typenrades gesteuert wird.
2. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch den ersten Impuls einer Impulskombination eine Drehbewegung des Typenrades um i8o° gesteuert wird.
3. Drucktelegrafenempfänger nach An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig von den weiteren vier Impulsen der Impulskombination in fortschreitender Folge eine Drehbewegung des Anschlagrades um insgesamt i8o° gesteuert wird.
4. Drucktelegrafenempfänger nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Anschlagrades und die vom ersten Impuls gesteuerte Bewegung einander so überlagert werden, daß ihre Summe auf das Typenrad wirkt.
5. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig von der Auswertung des ersten Impulses ein Hebel (24) verstellt wird, der seine Bewegung über ein Gestänge (25, 23. 57> 59) überträgt und dadurch einen Steuerhebel (60) in den Bereich einer Kurvenführung (74) bringt, bei deren Bewegung die Verschiebung des Typenrades um i8o° erfolgt.
6. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Typenrades durch die Bewegung einer Muffe (66) mit schrägen Schlitzen (69, 72) erfolgt, die in Achsrichtung der Typenradachse durch den Steuerhebel (61) verschoben wird und die dabei der Typenradachse über die Schlitze (72, 69) und einen auf der Typenradachse angeordneten Stift (71) eine Drehbewegung erteilt.
7. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagrad nur Anschläge auf i8o° seines Umfanges besitzt.
8. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Nocken (101) die Einfärberolle (103) für das Typenrad (104) während der Zeit der größten Beschleunigung abgehoben wird.
9. Drucktelegrafenempfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhaltehebel (19), die die Bewegung des Anschlagrades steuern, auf einem rechteckigen Schieber (107) gelagert sind, so daß sie sich senkrecht zu ihrer Drehachse auf diesem Schieber verschieben können, und daß der Schieber seinerseits auf einem Stift (15) drehbar gelagert ist.
Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
Deutsche Patentschrift Nr. 646 690;
italienische Patentschrift Nr. 364 194.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5878 3.54
DES137841D 1935-04-29 1939-07-14 Drucktelegrafenempfaenger Expired DE752647C (de)

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