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Fernsprechstation mit Nummernschalter Das Patent852400 betrifft eineVernsprechstation
mit Nummernschalter, dessen Bedienungsglied die ZD Form eines Zylindermantels aufweist,
der auf einem dem Benutzer zugekehrten Teil seines Umfanges die Fingeröffnun 'gen
enthält und um seine zur Standfläche der Station parallele Achse drehbar ist.
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Bei der im deutschen Patent 852 400 gezeigten Anordnung bildet
ein Teil der aufgesetzten Gehäusekappe den Fingeranschlag beim Aufzug des Wähltrommelnurnmernschalters.
Der von der Wähltrommel beim Aufzug zurückgelegte Weg bestimmt aber die Zahl der
zu erzeugenden Stromstöße. Ist der Weg der Wähltrommel nicht richtig ausgestellt,
so ist der Anlaß zur Aussendung einer ungewollten I Stromstolizahl und somit
zu Fehlverbindungen gegeben. Zur Einstellung der Wähltrommel ist dann die Abnahme
der Gehäusekappe erforderlich, um an die Einstellglieder der Wähltrommel heranzukommen.
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Die Erfindung bezweckt nun eine vereinfachte Einstellung und Prüfung
des Wähltrommelnummernschalters und besteht darin, daß das Gehäuse des Wähltrommelnummernschalters
mit einem Fingeranschlag für die Wähltrommel versehen ist.
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Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß die genaue
Einstellung der Wähltrommel unabhängig von der Gehäusekappe vorgenommen werden kann.
In
der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
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Fig. i zeigt die Vorderansicht des Nummernschalters.
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Fig. 2 ist die Seitenansicht von links dargestellt, und Fig.
3 zeigt den Schnitt A-B.
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Fig. 4, und 5 zeigen Einzelheiten der Schneckenradimpulsradanordnung.
Das Gehäuse i dient zur Aufnahme einzelner Nummernschalterbauteile, und zwar des
Zahnradsegments 2, Anschlag 15, Schaltstück 3, Übersetzungsgetriebe4,
5, Schneckenradan--ordnung 6 mit Impulsrad 7, Sperrad
30, Sperrklinke 26, Schaltscheibe:29 und Ritzel 28, Bremsregleranordnung
8 mit Schneckenwelle 9, Impulskontaktfedersatz io, nsa-Kontaktfedersatz
ii und Bremsfeder 12 für das Impulsrad 7.
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Das Gehäuse i ist mit Gewindelöchern 33, 34 versehen; die zur
Befestigung des Gehäuses i an einem nicht dargestellten Gestell einer Grundplatte
dienen.
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Das Zahnradsegment 2 mit Schaltstück 3 sind auf der Hauptachse
13 des Nummern - schalters befestigt. Für die Lagerung der Hauptachse
13 ist in das Gehäuse i des Nummernschalters eine besondere Lagerbuchse 14 eingepreßt.
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# Über den Lagerzapfen des Gehäuses i ist die Aufzugfeder 18 angeordnet.
Das innere Ende ig der Feder 18 wird in einem Schlitz des Lagerzapfens gehalten.
Das äußere Ende 2o der Feder 18 ist am Federgehäuse 21 befestigt. Das Federgehäuse
21 mit dem Schaltstück 22 und der Wähltrommel 23 sind fest mit der Achse
13 verbunden. Das Gehäuse i besitzt einen Anschlagsteg 17, gegen den der abgewinkelte
Anschlaglappen 16 des Anschlages 15 in der Ruhelage des Nummernschalters anliegt.
An das Gehäuse i ist der Anschlagsteg 24 mit angegossen, Der vordere Teil des Anschlagsteges:24
reicht über die gesamte Breite der Wähltrommel 23 hinaus. Über den Vorderteil
des Anschlagsteges ist eine Isolierstoffhülse 24 geschoben, damit der den Nummernschalter
betätigende Finger des Benutzers keine Berührung mit dem aus Metall bestehenden
Gehäuse i erhält.
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Beim Aufzug der Trommel 2,3 bis zum Anschlag :24 wird die Achse
13 mit dem Zahnradsegment.2 entsprechend der zurückg'elegten Wegstrecke der Trommel
-23 bewegt. Diese Bewegungsstrecke wird durch das Zahnradsegment 2 über das Übersetzungsgetriebe
4, 5 auf das Ritzel 28 und somit auf die Schaltscheibe 29, auf der
die Sperrklinke 26 befestigt ist, übertragen.
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Die von der Schaltscheibe 29 zurückgelegte Strecke ist nun dafür maßgebend,
um wieviel Zahneinheiten die Sperrklinke 26 um das Sperrad 30 gedreht
wird. Da in vorliegendem Fall die Zahl der -Sperrzähne des Sperrades 3o mit der
Zahl der Nocken des Impulsrades 7 übereinstimmt, es sind in diesem Fall drei
Sperrzähne und drei Nocken, und da durch jeden Nocken ein Stromstoß erzeugt wird,
wird die Zahl der erzeugten Stromstöße gleich der Zahl der Zähne sein, über welche
die Sperrklinke:26 beim Aufzug der Wähltrommel gedreht worden ist. Ist der von der
Wähltrommel 23 und somit der von der Schaltscheibe:29 zurückgelegte Weg
zu klein, so wird die Sperrklinke 26 nicht in den für gewählte Ziffer
bestimmten Sperrzahn des Sperrades 3o einfallen, und es wird ein Stromstoß zu wenig
erzeugt. Ist aber der Weg der Wähltrommel 23 zu groß, so wird die Sperrklinke
26 um einen Zahn des Sperrrades 30 zu weit gedreht und somit ein Stromstoß
zu viel erzeugt. Es muß daher die Wähltrommel 23
eine bestimmte Ruhelage einnehmen
und zwischen der Ruhelage der Wähltrommel 23 und dem An-
schlag 24,
:25 ein bestimmter Weg zurückgelegt werden, damit mit größter Sicherheit nur eine
der gewählten Ziffern entsprechende Zahl von Stromstößen erzeugt wird.
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Es ist also mit Rücksicht auf unvermeidliche Toleranzen in der Fertigung
erforderlich, daß die von der Wähltrommel 23 zurückgelegte Strecke einstellbar
ist. Zu diesem Zweck sind die Durchgangslöcher der Wähltrommel 23 für die
Befestigungsschrauben 31, 32 als zentrische Langlöcher ausgebildet, so daß
die Wähltrommel in eine solche Stellung gedreht werden kann, daß nach Aufzug des
Nummernschalters die Sperrklinke:26 mit Sicherheit hinter den Zahn des Sperrades
30
eingefallen ist, der für die Erzeugung der erforderlichen Stronistöße maßgebend
ist.
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Wird nach erfolgtem Aufzug des Nummernschalters die Wähltrommel
23 losgelassen, so wird durch die Kraft der Feder.i8 der Ablauf des Nummernschalters
veranlaßt. Hierbei wird das Zahnradsegment 2, entgegen der Pfeilrichtung bewegt.
Auch das Übersetzungsgetriebe 4, 5 führt eine Bewegung in der entgegengesetzten
Pfeilrichtung aus. Durch das größere Übersetzungsrad 5 wird das Rit-Zel
28 in Umdrehungen versetzt. Eine entsprechende Bewegung führt die mit dem
Ritzel 28 gekoppelte Schaltscheibe 29 Mit ihrer Sperrklinke 26 aus.
Die hinter einem Zahn des Sperrades 3o eingefallene Sperrklinke 26 überträgt
nun die Ablaufbewegung auf das Schneckenrad 6 und dem mit diesem gekoppelten
Impulsrad 7. Das in Drehung versetzte Impulsrad 7 betätigt in einem
bestimmten Rhythmus den Impulskontaktfedersatz io. Durch das Schaltrad
6 wird die Schneckenwelle 9 in Umdrehungen versetzt. Der Bremsregler
8 gewährleistet bekannterweise einen zeitlich bestimmten Ablauf des Nummernschalters.
Der Rücklauf des Nummernschalters erfolgt so lange, bis der Anschlag 15 an
dem Anschlagsteg 17 des Gehäuses i anliegt. Erreicht der Nummernschalter
die Ruhelage, so kommt auch die durch die Schaltscheibe 3 gesteuerte Sperrfeder
12 in die Ruhelage und legt sich vor den Nocken des Impulsrades 7, so daß
in dem Augenblick, in dem der Anschlag 15 die Ruhelage erreicht hat, auch das Impulsrad
7 in der Ruhelage festgehalten wird und auf keinen Fall durch eine Schleuderbewegung
eine zusätzliche ungewollte Betätigung des Impulskontaktfedersatzes io verursachen
wird. Der in der Zeichnung dargestellte Nummernschalter ist derart ausgebildet,
daß nach Aufzug einer bestimmten Ziffer zwei Stromstöße mehr erzeugt werden. Diese
zwei Stromstöße werden aber auch durch Kurzschließen
des Impulskontaktes
io durch itsa-Kontaktfedersatz i i, der durch die Schaltscheibe 3 gesteuert
wird, unterdrückt.