DE918513C - Schaltwerk zur Speicherung von Stromstossreihen - Google Patents

Schaltwerk zur Speicherung von Stromstossreihen

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DE918513C
DE918513C DES26945A DES0026945A DE918513C DE 918513 C DE918513 C DE 918513C DE S26945 A DES26945 A DE S26945A DE S0026945 A DES0026945 A DE S0026945A DE 918513 C DE918513 C DE 918513C
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DE
Germany
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guide ring
storage
switching mechanism
lamella
current impulses
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Expired
Application number
DES26945A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Willi Lohs
Walter Paul
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/27Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously
    • H04M1/272Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously with provision for storing only one subscriber number at a time, e.g. by keyboard or dial
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/32Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of dc pulses
    • H04Q1/34Impulse regenerators with mechanical or other non-electrical marking arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Supporting Of Heads In Record-Carrier Devices (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 27. SEPTEMBER 1954
Zusatz zum Patent 895
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltwerk zur Speicherung von Stromstoßreihen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen. Nach dem Patent 895 923 wird durch Einstellung eines elektrisch prüfenden Abgreifers auf mechanisch bewegte Speicherglieder das Ende jeder Stromstoßreihe bestimmt, wobei als Speicherglieder ein Kontaktlamellensatz radial und drehbar um die Achse des Speichers angeordnet ist und die Kontaktlamellen für nicht gespeicherte Ziffern auf der einen Seite eines im Rahmen des Schaltwerkes fest gelagerten Leitringes, während die Kontaktlamellen in der Speicherlage auf der anderen Seite des Leitringes stehen, in welche die Kontaktlamellen durch einen Ausschnitt des Leitringes gelangen und nur in dieser Speicherlage einer Lamelle eine metallische Verbindung zwischen Lamelle und Abgreifer für den Prüfstrom zur Beendigung der Stromstoßreihen hergestellt wird.
Die Erfindung stellt eine Weiterbildung der An-Ordnung nach dem Hauptpatent dar und besteht darin, daß der Abgreif er, durch den die Verbindung mit den in Speicherlage gebrachten Lamellen hergestellt wird, mit einem Gleitstück versehen ist, das während des Rücklaufes des Abgreifers auf dem Leitring für die Speicherlamellen entlang gleitet. Der Abgreifer wird zwangsweise in der gleichen Ebene der in Speicherlage gebrachten Lamellen
laufen. Hierdurch wird erreicht, daß eine sichere Kontaktgabe zwischen Abgreifer und der in Speicher lage befindlichen Lamelle an jeder Stelle des Umfanges gesichert ist.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. ι bis 4 zeigen das Schaltwerk für einen Zahlengeber;
Fig. ι stellt hierbei die Ansicht des Schaltwerkes von der Abgreiferseite dar;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Schaltwerk;
Fig. 3 zeigt das Schaltwerk von der Speicherseite;
Fig. 4 zeigt eine Teildraufsicht für die Fortschaltklinke des Abgreifers;
Fig. 5 zeigt das Schaltwerk von der Abgreiferseite,
Fig. 6 das Schaltwerk im Schnitt, 2^ Fig. 7 die Ansicht des Schaltwerkes von der Speicherseite, und
Fig. 8 zeigt in vergrößertem Maßstabe den Schnitt A-B gemäß Fig. 5.
Das Schaltwerk nach Fig. 1 bis 4 besteht aus a5 einem Schaltwerkrahmen 6. Auf dem kreisförmigen Teil des Rahmens 6 ist ein Leitring 5 aus Isolierstoff aufgesetzt. Die Speicherscheibe 1 besitzt die radial angeordneten Speicherlamellen 3, von denen die mit 3' bezeichneten Lamellen auf der einen Seite (gemäß Fig. 2 links) des Leitringes 5 liegen, während sich die mit 3" bezeichneten Lamellen auf der anderen Seite (rechts gemäß Fig. 2) des Leitringes 5 befinden. Die Speicherscheibe 1 ist auf der hohlen Achse 2 des Schaltwerkes drehbar gelagert. In fester Verbindung mit der Speicherscheibe 1 ist das Schaltrad 9 und ein Sperrad 13. Das Schaltrad9 wird durch die Klinke 8 gesteuert, die mit dem Anker 7 des Elektromagneten D (Fig. 3) verbunden ist. Auf der Achse 2 des Schaltwerkes ist sowohl drehbar als auch in axialer Richtung beweglich der Prüfarm 26 (Fig. 2 und 3) gelagert. Die axiale Bewegung des Prüfarmes 26 erfolgt um den durch die Auflage 28 gegebenen Drehpunkt. Die Rückzugfeder für den Prüfarm 26 ist mit 27 bezeichnet. +5 Am kreisförmigen Teil des Rahmens 6 ist auf der Speicherseite (Fig. 3) ein Kontaktsatz 23 befestigt, dessen Lamellen mit I bis X bezeichnet sind. Über den Kontaktsatz 23 gleitet der Prüfarm 26. In der Ruhelage des Schaltwerkes wird durch den Prüfarm 26 der Kontaktfedersatz 30 in die Arbeitslage umgeschaltet. Der Prüf arm 26 ist mit einem Schaltstift 29 versehen, durch den die Speicherlamelle 3 in die Speicherlage gebracht wird, wenn der Prüfarm 26 sich in der Lage gemäß Fig. 2 befindet. Am Rahmen 6 des Schaltwerkes ist weiterhin der Magnet M befestigt, der mit seinem kreisbogenförmigen Anker 4 den Prüfarm 26 vom Kontaktsatz 23 abheben kann. Bei dieser Bewegung dreht der Prüfarm 26 um seine Auflage 28. Auf der hohlen Achse 2 des Schaltwerkes ist die Lagerbuchse 17 drehbar gelagert. Auf dieser Buchse 17 ist der Träger 12 für den Hebel 14 mit der Klinke 25 und der Abgreifer 11 mit dem Stromzuführungssegment 22 gelagert. Die Feder 18, deren Enden nach Fig. 1 in Ausschnitte der Klinke 25 6g eingreifen, drückt die Klinke 25 nach Fig. 2 nach außen. Die Klinke 25 ist mit einer Auflage 24 versehen, die im Mittelpunkt der Achse 2 des Schaltwerkes liegt. An der Auflage 24 ist das Ende der Feder 19 befestigt, die in der Bohrung der Achse 2 liegt. Die Klinke 25 mit dem Hebel 14 ist auf dem Träger 12 drehbar gelagert. Die Klinke 25 weist die beiden Gleitflächen 25a und 2$b auf, die in die Zähne des Sperrades eingreifen. Am Schaltwerkrahmen 6 ist der Magnet A befestigt, der in Fig. 2 um 360 gedreht gezeichnet ist. Der Anker 16 überträgt die Bewegung auf die Fortschaltklinke 25. Am Schaltwerkrahmen 6 ist weiterhin ein Kontaktfedersatz 15 gelagert, in dem die Stromzuführungsfeder 20 für die Speicherscheibe 1 und die Stromzuführungsfeder 21 für den Abgreif er 11 eingeschichtet sind. In Fig. 2 sind diese Teile um i8o° gedreht gezeichnet.
An die einzelnen Lamellen I bis X des Kontaktsegments 23 in Fig. 3 sind Kondensatoren angeschlossen, die durch vorübergehenden Tastendruck geladen werden. In Fig. 3 ist nur der für die Lamelle I vorgesehene Kondensator K1 mit der zugehörigen Taste T1 dargestellt.
Die Wirkungsweise des Schaltwerkes für den Zahlengeber nach Fig. 1 bis 4 ist folgende: Durch Betätigen einer der zu speichernden Ziffer entsprechenden Taste wird der dieser Taste zugeordnete Kondensator geladen. Der geladene Kondensator bildet das Potential zur Bestimmung einer der zu speichernden Ziffer entsprechenden Speicherlamelle. Die elektrische Kennzeichnung am Kontaktsatz 23 kann auch durch eine Relais-Kontakt-Anordnung erfolgen.
Es sei angenommen, daß die Ziffern 4 und 7 zu speichern sind. Es werden nacheinander durch Tastendrücken die Lamellen IV und VII des Kontaktsatzes 23 mit Potential versehen.
Der erste Tastendruck in Verbindung mit dem in Arbeitslage befindlichen Kontaktfedersatz 30 in Fig. 3 veranlaßt, daß der Magnet D in an sich bekannter Weise Stromstöße erhält. Die Fortschaltklinke 8 dreht das Schaltrad 9. Diese Drehbewegung des Schaltrades 9 wird auch von der Speicherscheibe 1, dem Schaltrad 13, der Klinke 25 no und dem Träger 12 mit dem Abgreif er 11 ausgeführt. Der Schaltstift 29 hat die Speicherlamelle 3'' gemäß Fig. 2 in Speicherlage gehalten. Durch die am Schaft des Stiftes 29 anliegende Lamelle 3' wird der Schaltstift 29 bei der Drehbewegung der Speicherscheibe 1 mitgenommen und somit die Drehbewegung der Speicherscheibe 1 über den Schaltstift 29 auf den Prüfarm 26 übertragen. Die Federn 27 und 19 werden gespannt. Erreicht der Prüf arm 26 nach vier Schritten die Kontaktlamelle IV, an der der geladene Kondensator Hegt, so kommt ein Stromkreis für eine Relaisanordnung über die eine Lamelle des Kontaktsatzes 23 und Prüf arm 26 zustande, durch den der Antriebsstromkreis für den Antriebsmagneten D unterbrochen wird. Das Schaltwerk wird stillgesetzt und der Magnet M ein-
geschaltet. Der gemäß Fig. 3 kreisbogenförmige Anker 4 hebt den Schaltarm 26 von der Lamelle des Kontaktsatzes 23 ab. Bei dieser Bewegung wird der Schaltstift 29 des Schaltarmes 26 von der in Speicherlage verbleibenden Lamelle 3" abgehoben und aus dem Speicherlamellensatz herausgezogen. Nach dieser Bewegung wird allein der Schaltarm 26 durch die bei der Einstellung des Schaltwerkes gespannte Feder 27 in seine Ausgangsstellung zurückgezogen. In dieser Stellung liegt der Schaltarm 26 gegen den Ansatz 4.' des Ankers 4.
Der Magnet M wird stromlos, so daß der Anker 4 in die Ruhelage zurückkehrt. Der Schaltarm 26 wird hierbei zur Auflage auf den Kontaktsatz 23 gebracht. Gleichzeitig wird hiermit durch den Schaltstift 29 des Schaltarmes 26 die nunmehr vor dem Ausschnitt 10 des Leitringes 5 stehende Speicherlamelle der Speicherscheibe 1 auf die rechte Seite des Leitringes 5 (s. Fig. 2) umgelegt. Diese Lamelle kennzeichnet die Zahl der Stromstöße der ersten Reihe, und zwar vier Stromstöße. Der Kontaktsatz 30 wird durch den Schaltarm 26 in die Arbeitslage umgelegt. Das Schaltwerk ist somit zur Einspeicherung der nächsten Ziffer 7 bereitgestellt.
Ist die der nächsten Ziffer entsprechende Taste gedrückt, so erfolgt die Einstellung des Schaltwerkes auf Lamelle VII, Rückführung des Prüfarmes in die Ruhelage und Umlegen der entsprechenden Speicherlamelle in die Speicherlage in der vorbeschriebenen Weise.
Die Schrittgeschwindigkeit des Schaltwerkes muß so groß sein, daß bei einem zweiten Tastendruck der Schaltarm 26 mit Sicherheit die Lamelle X erreicht hat, wenn diese durch den ersten Tastendruck gekennzeichnet worden ist. Hierdurch ist die Sicherheit dafür gegeben, daß die Ziffern selbst als auch die Reihenfolge mehrerer Ziffern einwandfrei durch das Schaltwerk aufgenommen werden.
Erreicht bei der Umdrehung der Speicherscheibe ι eine in Speicherstellung befindliche Lamelle 3' den Ausschnitt 10 des Leitringes 5, so wird diese Lamelle zuerst eine Mittellage einnehmen und dann entweder auf die linke Seite des
♦5 Leitringes 5 (Fig. 2) auflaufen oder wieder in die Speicherlage umgelegt, wenn der Schaltstift 29 des Prüfarmes 26 nach Rückkehr in die Ruhelage vor dieser Speicherlamelle steht.
Wird nach der Aufnahme der vom Schaltwerk zu speichernden Ziffern der Anreiz für den Abgriff wirksam, so erhält der Magnet A (Fig. 1 und 2) Stromstöße. Der Anker 16 wird von der Auflage 24 der Fortschaltklinke 25 durch die Feder 18 abgehoben. Hierbei wird nach Fig. 2 die Auflagefläche 25 an der Zahnflanke des Sperrades 13 entlang gleiten. Erreicht das Ende der Auflagefläche 25a den rechten Rand des Sperrades 13, so wird die Fortschaltklinke 25 gedreht, bis die um einen halben Zahn versetzte Auflagefläche 256 gegen die Zahnflanke anliegt. Die jetzt erreichte Stellung der Klinke 25 ist in der Fig. 4 dargestellt. Die Drehung der Klinke 25 wird durch die Feder 19 verursacht, welche bei der Einstellung des Schaltwerkes gespannt worden ist. Fällt der Anker 16 des Magneten A ab, so wird die Fortschaltklinke 25 (Fig. 4) nach links bewegt. Hierbei gleitet die Auflagefläche 25& an der Zahnflanke i3a entlang. Erreicht das Ende der Auflagefläche 25^ die linke Kante des Sperrades 13, so führt die Klinke 25 eine weitere Bewegung in Pfeilrichtung aus, bis nunmehr die Auflagefläche 25a gegen die Zahnflanke 13& anliegt. Durch den einmaligen Anzug und Abfall des Ankers 16 vom Magneten A wird die Fortschaltklinke 25 um einen Schaltschritt bewegt. Der auf den Magneten A einwirkende Stromstoß wind gleichzeitig in irgendeiner bekannten Art und Weise auf die Verbindungseinrichtungen übertragen, die durch den Zahlengeber eingestellt werden sollen.
Der von der Fortschaltklinke 25 ausgeführte Schaltschritt wird über Hebel 14 und Träger 12 auf den Abgreifer 11 übertragen. Beim ersten Schaltschritt verläßt die Kontaktstelle des Abgreifers 11 die Speicherlamelle 3" der Ruhestellung (Fig. i), und es gleitet nunmehr das äußere Ende des Abgreifers 11 auf dem Leitring 5 entlang. Der Abgreifer 11 wird daher beim Rücklauf stets einen gleichen Abstand vom Leitring 5 und somit auch von den auf dem Leitring 5 aufliegenden Lamellen 3" in der Speicherlage haben.
Die nächsten Stromstöße, die auf den Magneten^ einwirken, werden in gleicher Weise auf die Verbindungseinrichtungen übertragen und zur Rückschaltung des Abgreifers 11 benutzt. Zwischen der Speicherlamelle 3" für die Ruhestellung des Schaltwerkes und der nächsten in Speicherstellung gebrachten Lamelle befinden sich nach Fig. 1 drei Speicherlamellen auf der Rückseite des Leitringes 5. Das bedeutet, daß das Schaltwerk, das zuerst eine Stromstoßreihe von vier Stromstößen aufgenommen hat, diese auch wieder zur Aussendung bringen wird; denn der Abgreifer 11 erreicht nach Fig. 1 erst nach dem vierten Stromstoß die nächste in Speicherlage gebrachte Lamelle. In dieser Stellung wird über Speicherlamelle und Abgreifer 11 der Stromkreis einer Relaisanordnung hergestellt, durch welche zunächst die Einwirkung weiterer Stromstöße auf den Antriebsmagneten A verhindert wird. Nach Ablauf einer bestimmten Zeit erhält der Magnet A weiter Stromstöße, durch die der Abgreifer 11 bis zur nächsten, in Speicherlage gebrachten Lamelle geschaltet wird. Auch diese Stromstöße werden auf die zu steuernden Verbindungseinrichtungen übertragen. Nach Fig. 1 sind zwischen der vom Abgreifer 11 bereits erreichten Speicherlamelle und der nächsten in Speicherlage gebrachten Lamelle sechs Speicherlamellen auf der Rückseite des Leitringes 5. Der Abgreifer 11 wird daher nach sieben Stromstößen die letzte in Speicherlage gebrachte Lamelle 3" erreichen. In dieser Stellung wird die Stromzuführungsfeder 21 in einen Ausschnitt des Stromzuführungssegments 22 abgleiten. Es wird hierbei der Kontaktfedersatz 15 umgelegt und hiermit das Kennzeichen dafür gegeben, daß sämtliche gespeicherten Ziffern vom Schaltwerk auch wieder ausgesandt worden sind.
Das Schaltwerk nach. Fig. 5 Hs 8 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Schaltwerkes mit Stromstoßspeicherung, bei dem nicht nur der Abgreifer 51 mit seinem äußeren Ende 'auf den die Stellung der Speicherlamellen 53 bestimmenden Leitring 52 entlang gleitet, sondern auch der Anker 54 des Magneten 55 zur Umsteuerung der Lamellen von der Ruheseite auf die Speicherseite des Leitringes 52 mit Auflageflächen 56, 57 versehen ist, von denen die eine, 56, in der Ruhelage des Magneten 55 gemäß Fig. 5. auf der Vorderseite des Leitringes 52 aufliegt, während die zweite Auflage 57 in der Arbeitsstellung des Ankers 54 gegen die Rückseite des Leitringes 52 anliegt. Das Schaltwerk nach Fig. 5 bis 8 ist für einen Stromstoßwiederholer und aus diesem Grunde mit einem Magneten 58 versehen, durch welchen die Stromstoßreihen aufgenommen und das Schaltwerk entsprechend eingestellt wird. Durch die vom Magneten 58 aufgenommenen Stromstöße wird der Anker 59 mit seiner Klinke 60 betätigt und hierdurch das Schaltrad 61 entsprechend gedreht. Die Drehung des Schaltrades 61 wird gleichzeitig von der Speicherscheibe 53, dem Klinkenrad 62, der Fortschaltklinke 63 und dem Abgreifer 51 ausgeführt. Bei Beginn der Bewegung der Speicherscheibe 53 bleibt die Speicherlamelle 64 in der Speicherlage. Die weiteren Lamellen werden durch die Ankerführung 65, 66 (Fig. 8) auf die Ruheseite des Leitringes 52 geführt. Nach beendeter aufgenommener Stromstoßreihe wird der Magnet 55 eingeschaltet. Der Anker 54 wird sich mit seiner Auflage 56 an den Leitring 52 legen, so daß die in1 der Führung 65,66 liegende Lamelle auf die Speicherseite umgelegt wird. Ein gleichmäßiger Auf lauf der Lamellen auf beide Seiten des Leitringes 52 ist also gewährleistet.
Erhält der Magnet 58 die nächste Stromstoß reihe, so erfolgt die Einstellung des Schaltwerkes in der vorbeschriebenen Weise.
Nach Fig. 5 sind nach der Speicherlamelle 64 für die Ruhestellung des Schaltwerkes noch die weiteren Lamellen 67, 68, 69 bereits in die Speicherlage umgelegt, während die Lamelle 70 gerade im Begriff ist, in die Speicherlage einzulaufen. Zwischen den einzelnen Lamellen 64 und 67 bis 70 sind der Reihe nach drei, drei, vier und wiederum vier Lamellen in der Ruhelage. Das bedeutet, daß der Reihe nach die Ziffern 4, 4, 5 und wiederum 5 gespeichert worden sind.
Wird das Kennzeichen für die Aussendung der gespeicherten Stromstoß reihen gegeben, so erhält der Magnet 71 Stromstöße. Diese Stromstöße werden auf eine nicht dargestellte VerbLndungseinrichtung übertragen und gleichzeitig der Rücklauf des Abgreifers 51 herbeigeführt. Die Steuerung des Abgreifers 51 durch die Klinke 53 erfolgt in der gleichen Weise, wie für das Schaltwerk nach Fig. 1 bis 4 beschrieben.
Verläßt der-Abgreifer 51 die Speicherlamelle 64, so gleitet das äußere Ende des Abgreifers 51 auf dem Leitring 52 entlang, bis der Abgresiferteil die nächste Lamelle 67 erreicht. Der Abgreifer wird beim Auflauf auf die Lamelle 67 von der Leitscheibe 51 abgehoben. Der Höhenunterschied, den der Abgreifer 51 beim Auflauf auf die Lamelle 67 zu überwinden hat, wird auch dann immer der gleiche sein, wenn sich die Lage des Leitringes 52, in axialer Richtung gesehen, verändert hat; denn das äußere Ende des Abgreifers 51 wird entsprechend der axialen Lage des Leitringes 52 schon bei der Drehbewegung in die entsprechende Lage gebracht, und außerdem befindet sich auch die in Speicherlage gebrachte Lamelle 67 infolge seiner Auflage auf der Leitscheibe 52 in einer des Leitringes 52 entsprechenden Lage.
Erreicht der Abgreifer 51 die Lamelle 67, so wird ein Prüf Stromkreis über den Abgreif er 51 und die Lamelle 67 hergestellt und die Strom stoß gäbe auf den Magneten 71 vorübergehend unterbrochen. Nach einer kurzen Pause wird die Stromstoßgabe auf den Magneten 71 fortgesetzt und somit die nächste Stromstoß reihe auf die Verbindungseintichtungen übertragen und gleichzeitig der Angreifer 51 so lange fortgeschaltet, bis dieser die in Speicherlage !befindliche Lamelle 68 erreicht. Es setzt eine erneute Prüfung und Stillsetzung des Abgreif ers 51 ein. Die Rückschaltung wird so lange fortgesetzt, bis das Schaltwerk die Leerstellung erreicht hat, die durch Umschaltung des Federsatzes 72 gekennzeichnet wird.
Der Leitring 52 des Schaltwerkes nach Fig. 5 ,bis 8 bestimmt also an jedem Punkt des Umfanges eine entsprechende Stellung der Speicherlamellen. Da auch der Abgreif er 51 an jeder beliebigen Stelle des Umfanges durch die Auflage an seinem äußeren Ende auf dem Leitring 52 eine dem Leitring entsprechende Stellung einnimmt, wird der Hub beim Auflauf auf eine in Speicherstellung gebrachte Lamelle stets der gleiche sein, so daß einmal stets eine sichere Kontaktgabe zwischen Speicherlamelle und Abgreifer an jeder Stelle des Umfanges gewährleistet ist. Man kann daher auf die Justierung des Abgreiferlaufes in der Ebene des Leitringes 52 verzichten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Schaltwerk zur Speicherung von Stromstoßreihen, bei dem als Speicherglieder ein Kontaktlamellensatz radial und drehbar um die x\chse des Schaltwerkes angeordnet ist und die Kontaktlamellen für nicht gespeicherte Ziffern auf der einen Seite eines im Rahmen des Schaltwerkes fest gelagerten Leitringes, während die Kontaktlamellen in der Speicherlage auf der anderen Seite des Leitringes stehen, in welche die Kontaktlamellen durch einen Ausschnitt des Leitringes gelangen und nur in der Speicherlage einer Lamelle eine metallische Verbindung zwisehen Lamelle und Abgreifer für den Prüfstromkreis zur Beendigung der Stromstoßreihe hergestellt wird, nach Patent 895 923, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgreifer (ii), durch den die Verbindung mit den in Speicherlage gebrachten Lamellen (3") hergestellt wird, mit
    einem Gleitstück versehen ist, das beim Rücklauf auf den Leitring (5) für die Speicherlameilen (3) entlang gleitet.
  2. 2. Schaltwerk zur Speicherung von Stromstoßreihen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitring (5) aus Isolierstoff hergestellt ist.
  3. 3. Schaltwerk zur Speicherung von Stromstoßreihen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgreifer (11) netben der Auflage für die Kontaktlamellen (3) an seinem äußeren Ende mit einem besonderen Gleitstück versehen ist, das auf dem Leitring (5) aufliegt.
  4. 4. Schaltwerk zur Speicherung von Stromstoßreihen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück des Abgreif ers (11) mit Vorspannung auf dem Leitriing (5) der Kontaktlamellen (3) aufliegt.
  5. 5. Schaltwerk zur Speicherung von Stromstoßreihen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (54) in Fig. 5 bis 8 des Steuermagneten (55), durch den die Speicherlamellen (64, 6y, 68, 69, 70) in die Speicherlage gebracht werden, in der Ruhelage an dem Leitring (52) anliegt.
  6. 6. Schaltwerk zur Speicherung von Stromstoßreihen nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (54) des Steuermagneten (55) auch in seiner Arbeitslage an dem Leitring (52) anliegt. ,
  7. 7. Schaltwerk zur Speicherung von Stromstoßreihen nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (54) mit einer Führung (64, 66) versehen ist, durch die in der Ruhelage des Ankers (54) die Speicherlamellen auf die Seite des Leitringes (52) für nicht zu speichernde Ziffern und in der Arbeitslage des Ankers (54) eine Speicherlamelle (70) auf die iSeite des Leitringes (52) für zu speichernde Ziffern geleitet wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    1 9550 9.54
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074660B (de) * 1962-07-06 1960-02-04 Krone Kommanditgesellschaft, Berlin-Zehlendorf Selbsttätiger Stromstoßsender mit Ziffernspeichereinrichtung, insbesondere für Fernsprech-Selbstwählanlagen
DE1188671B (de) * 1964-02-20 1965-03-11 Siemens Ag Waehlschalter fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit einem mechanisch einstellbaren Impulsspeicher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1074660B (de) * 1962-07-06 1960-02-04 Krone Kommanditgesellschaft, Berlin-Zehlendorf Selbsttätiger Stromstoßsender mit Ziffernspeichereinrichtung, insbesondere für Fernsprech-Selbstwählanlagen
DE1188671B (de) * 1964-02-20 1965-03-11 Siemens Ag Waehlschalter fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit einem mechanisch einstellbaren Impulsspeicher

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