DE918513C - Schaltwerk zur Speicherung von Stromstossreihen - Google Patents
Schaltwerk zur Speicherung von StromstossreihenInfo
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Description
AUSGEGEBEN AM 27. SEPTEMBER 1954
Zusatz zum Patent 895
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltwerk zur Speicherung von Stromstoßreihen in Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechanlagen. Nach dem Patent 895 923 wird durch Einstellung eines elektrisch prüfenden Abgreifers auf mechanisch bewegte
Speicherglieder das Ende jeder Stromstoßreihe bestimmt, wobei als Speicherglieder ein Kontaktlamellensatz
radial und drehbar um die Achse des Speichers angeordnet ist und die Kontaktlamellen
für nicht gespeicherte Ziffern auf der einen Seite eines im Rahmen des Schaltwerkes fest gelagerten
Leitringes, während die Kontaktlamellen in der Speicherlage auf der anderen Seite des Leitringes
stehen, in welche die Kontaktlamellen durch einen Ausschnitt des Leitringes gelangen und nur in
dieser Speicherlage einer Lamelle eine metallische Verbindung zwischen Lamelle und Abgreifer für
den Prüfstrom zur Beendigung der Stromstoßreihen hergestellt wird.
Die Erfindung stellt eine Weiterbildung der An-Ordnung nach dem Hauptpatent dar und besteht
darin, daß der Abgreif er, durch den die Verbindung mit den in Speicherlage gebrachten Lamellen hergestellt
wird, mit einem Gleitstück versehen ist, das während des Rücklaufes des Abgreifers auf dem
Leitring für die Speicherlamellen entlang gleitet. Der Abgreifer wird zwangsweise in der gleichen
Ebene der in Speicherlage gebrachten Lamellen
laufen. Hierdurch wird erreicht, daß eine sichere Kontaktgabe zwischen Abgreifer und der in
Speicher lage befindlichen Lamelle an jeder Stelle des Umfanges gesichert ist.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. ι bis 4 zeigen das Schaltwerk für einen
Zahlengeber;
Fig. ι stellt hierbei die Ansicht des Schaltwerkes
von der Abgreiferseite dar;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Schaltwerk;
Fig. 3 zeigt das Schaltwerk von der Speicherseite;
Fig. 4 zeigt eine Teildraufsicht für die Fortschaltklinke
des Abgreifers;
Fig. 5 zeigt das Schaltwerk von der Abgreiferseite,
Fig. 6 das Schaltwerk im Schnitt, 2^ Fig. 7 die Ansicht des Schaltwerkes von der
Speicherseite, und
Fig. 8 zeigt in vergrößertem Maßstabe den Schnitt A-B gemäß Fig. 5.
Das Schaltwerk nach Fig. 1 bis 4 besteht aus a5 einem Schaltwerkrahmen 6. Auf dem kreisförmigen
Teil des Rahmens 6 ist ein Leitring 5 aus Isolierstoff aufgesetzt. Die Speicherscheibe 1 besitzt die
radial angeordneten Speicherlamellen 3, von denen die mit 3' bezeichneten Lamellen auf der einen
Seite (gemäß Fig. 2 links) des Leitringes 5 liegen, während sich die mit 3" bezeichneten Lamellen auf
der anderen Seite (rechts gemäß Fig. 2) des Leitringes 5 befinden. Die Speicherscheibe 1 ist auf der
hohlen Achse 2 des Schaltwerkes drehbar gelagert. In fester Verbindung mit der Speicherscheibe 1 ist
das Schaltrad 9 und ein Sperrad 13. Das Schaltrad9 wird durch die Klinke 8 gesteuert, die mit dem
Anker 7 des Elektromagneten D (Fig. 3) verbunden ist. Auf der Achse 2 des Schaltwerkes ist sowohl
drehbar als auch in axialer Richtung beweglich der Prüfarm 26 (Fig. 2 und 3) gelagert. Die axiale
Bewegung des Prüfarmes 26 erfolgt um den durch die Auflage 28 gegebenen Drehpunkt. Die Rückzugfeder für den Prüfarm 26 ist mit 27 bezeichnet.
+5 Am kreisförmigen Teil des Rahmens 6 ist auf der Speicherseite (Fig. 3) ein Kontaktsatz 23 befestigt,
dessen Lamellen mit I bis X bezeichnet sind. Über den Kontaktsatz 23 gleitet der Prüfarm 26. In der
Ruhelage des Schaltwerkes wird durch den Prüfarm 26 der Kontaktfedersatz 30 in die Arbeitslage
umgeschaltet. Der Prüf arm 26 ist mit einem Schaltstift 29 versehen, durch den die Speicherlamelle 3
in die Speicherlage gebracht wird, wenn der Prüfarm 26 sich in der Lage gemäß Fig. 2 befindet.
Am Rahmen 6 des Schaltwerkes ist weiterhin der Magnet M befestigt, der mit seinem kreisbogenförmigen
Anker 4 den Prüfarm 26 vom Kontaktsatz 23 abheben kann. Bei dieser Bewegung dreht
der Prüfarm 26 um seine Auflage 28. Auf der hohlen Achse 2 des Schaltwerkes ist die
Lagerbuchse 17 drehbar gelagert. Auf dieser Buchse 17 ist der Träger 12 für den Hebel 14 mit der
Klinke 25 und der Abgreifer 11 mit dem Stromzuführungssegment
22 gelagert. Die Feder 18, deren Enden nach Fig. 1 in Ausschnitte der Klinke 25 6g
eingreifen, drückt die Klinke 25 nach Fig. 2 nach außen. Die Klinke 25 ist mit einer Auflage 24 versehen,
die im Mittelpunkt der Achse 2 des Schaltwerkes liegt. An der Auflage 24 ist das Ende der
Feder 19 befestigt, die in der Bohrung der Achse 2 liegt. Die Klinke 25 mit dem Hebel 14 ist auf dem
Träger 12 drehbar gelagert. Die Klinke 25 weist die beiden Gleitflächen 25a und 2$b auf, die in die
Zähne des Sperrades eingreifen. Am Schaltwerkrahmen 6 ist der Magnet A befestigt, der in Fig. 2
um 360 gedreht gezeichnet ist. Der Anker 16 überträgt die Bewegung auf die Fortschaltklinke 25.
Am Schaltwerkrahmen 6 ist weiterhin ein Kontaktfedersatz 15 gelagert, in dem die Stromzuführungsfeder
20 für die Speicherscheibe 1 und die Stromzuführungsfeder
21 für den Abgreif er 11 eingeschichtet
sind. In Fig. 2 sind diese Teile um i8o° gedreht gezeichnet.
An die einzelnen Lamellen I bis X des Kontaktsegments
23 in Fig. 3 sind Kondensatoren angeschlossen, die durch vorübergehenden Tastendruck
geladen werden. In Fig. 3 ist nur der für die Lamelle I vorgesehene Kondensator K1 mit der
zugehörigen Taste T1 dargestellt.
Die Wirkungsweise des Schaltwerkes für den Zahlengeber nach Fig. 1 bis 4 ist folgende: Durch
Betätigen einer der zu speichernden Ziffer entsprechenden
Taste wird der dieser Taste zugeordnete Kondensator geladen. Der geladene Kondensator
bildet das Potential zur Bestimmung einer der zu speichernden Ziffer entsprechenden Speicherlamelle.
Die elektrische Kennzeichnung am Kontaktsatz 23 kann auch durch eine Relais-Kontakt-Anordnung
erfolgen.
Es sei angenommen, daß die Ziffern 4 und 7 zu speichern sind. Es werden nacheinander durch
Tastendrücken die Lamellen IV und VII des Kontaktsatzes 23 mit Potential versehen.
Der erste Tastendruck in Verbindung mit dem in Arbeitslage befindlichen Kontaktfedersatz 30 in
Fig. 3 veranlaßt, daß der Magnet D in an sich bekannter Weise Stromstöße erhält. Die Fortschaltklinke
8 dreht das Schaltrad 9. Diese Drehbewegung des Schaltrades 9 wird auch von der
Speicherscheibe 1, dem Schaltrad 13, der Klinke 25 no
und dem Träger 12 mit dem Abgreif er 11 ausgeführt. Der Schaltstift 29 hat die Speicherlamelle 3''
gemäß Fig. 2 in Speicherlage gehalten. Durch die am Schaft des Stiftes 29 anliegende Lamelle 3' wird
der Schaltstift 29 bei der Drehbewegung der Speicherscheibe 1 mitgenommen und somit die Drehbewegung
der Speicherscheibe 1 über den Schaltstift 29 auf den Prüfarm 26 übertragen. Die Federn
27 und 19 werden gespannt. Erreicht der Prüf arm 26 nach vier Schritten die Kontaktlamelle IV, an
der der geladene Kondensator Hegt, so kommt ein Stromkreis für eine Relaisanordnung über die eine
Lamelle des Kontaktsatzes 23 und Prüf arm 26 zustande, durch den der Antriebsstromkreis für den
Antriebsmagneten D unterbrochen wird. Das Schaltwerk wird stillgesetzt und der Magnet M ein-
geschaltet. Der gemäß Fig. 3 kreisbogenförmige Anker 4 hebt den Schaltarm 26 von der Lamelle des
Kontaktsatzes 23 ab. Bei dieser Bewegung wird der Schaltstift 29 des Schaltarmes 26 von der in
Speicherlage verbleibenden Lamelle 3" abgehoben und aus dem Speicherlamellensatz herausgezogen.
Nach dieser Bewegung wird allein der Schaltarm 26 durch die bei der Einstellung des Schaltwerkes
gespannte Feder 27 in seine Ausgangsstellung zurückgezogen. In dieser Stellung liegt der Schaltarm
26 gegen den Ansatz 4.' des Ankers 4.
Der Magnet M wird stromlos, so daß der Anker 4 in die Ruhelage zurückkehrt. Der Schaltarm 26
wird hierbei zur Auflage auf den Kontaktsatz 23 gebracht. Gleichzeitig wird hiermit durch den
Schaltstift 29 des Schaltarmes 26 die nunmehr vor dem Ausschnitt 10 des Leitringes 5 stehende
Speicherlamelle der Speicherscheibe 1 auf die rechte Seite des Leitringes 5 (s. Fig. 2) umgelegt. Diese
Lamelle kennzeichnet die Zahl der Stromstöße der ersten Reihe, und zwar vier Stromstöße. Der Kontaktsatz
30 wird durch den Schaltarm 26 in die Arbeitslage umgelegt. Das Schaltwerk ist somit zur
Einspeicherung der nächsten Ziffer 7 bereitgestellt.
Ist die der nächsten Ziffer entsprechende Taste gedrückt, so erfolgt die Einstellung des Schaltwerkes
auf Lamelle VII, Rückführung des Prüfarmes in die Ruhelage und Umlegen der entsprechenden
Speicherlamelle in die Speicherlage in der vorbeschriebenen Weise.
Die Schrittgeschwindigkeit des Schaltwerkes muß so groß sein, daß bei einem zweiten
Tastendruck der Schaltarm 26 mit Sicherheit die Lamelle X erreicht hat, wenn diese durch den ersten
Tastendruck gekennzeichnet worden ist. Hierdurch ist die Sicherheit dafür gegeben, daß die Ziffern
selbst als auch die Reihenfolge mehrerer Ziffern einwandfrei durch das Schaltwerk aufgenommen
werden.
Erreicht bei der Umdrehung der Speicherscheibe ι eine in Speicherstellung befindliche
Lamelle 3' den Ausschnitt 10 des Leitringes 5, so wird diese Lamelle zuerst eine Mittellage einnehmen
und dann entweder auf die linke Seite des
♦5 Leitringes 5 (Fig. 2) auflaufen oder wieder in die Speicherlage umgelegt, wenn der Schaltstift 29 des
Prüfarmes 26 nach Rückkehr in die Ruhelage vor dieser Speicherlamelle steht.
Wird nach der Aufnahme der vom Schaltwerk zu speichernden Ziffern der Anreiz für den Abgriff
wirksam, so erhält der Magnet A (Fig. 1 und 2) Stromstöße. Der Anker 16 wird von der Auflage 24
der Fortschaltklinke 25 durch die Feder 18 abgehoben. Hierbei wird nach Fig. 2 die Auflagefläche
25 an der Zahnflanke des Sperrades 13 entlang gleiten. Erreicht das Ende der Auflagefläche
25a den rechten Rand des Sperrades 13, so wird
die Fortschaltklinke 25 gedreht, bis die um einen halben Zahn versetzte Auflagefläche 256 gegen die
Zahnflanke anliegt. Die jetzt erreichte Stellung der Klinke 25 ist in der Fig. 4 dargestellt. Die Drehung
der Klinke 25 wird durch die Feder 19 verursacht, welche bei der Einstellung des Schaltwerkes
gespannt worden ist. Fällt der Anker 16 des Magneten A ab, so wird die Fortschaltklinke 25
(Fig. 4) nach links bewegt. Hierbei gleitet die Auflagefläche 25& an der Zahnflanke i3a entlang. Erreicht
das Ende der Auflagefläche 25^ die linke
Kante des Sperrades 13, so führt die Klinke 25 eine
weitere Bewegung in Pfeilrichtung aus, bis nunmehr
die Auflagefläche 25a gegen die Zahnflanke 13&
anliegt. Durch den einmaligen Anzug und Abfall des Ankers 16 vom Magneten A wird die Fortschaltklinke
25 um einen Schaltschritt bewegt. Der auf den Magneten A einwirkende Stromstoß wind
gleichzeitig in irgendeiner bekannten Art und Weise auf die Verbindungseinrichtungen übertragen,
die durch den Zahlengeber eingestellt werden sollen.
Der von der Fortschaltklinke 25 ausgeführte Schaltschritt wird über Hebel 14 und Träger 12
auf den Abgreifer 11 übertragen. Beim ersten Schaltschritt verläßt die Kontaktstelle des Abgreifers
11 die Speicherlamelle 3" der Ruhestellung (Fig. i), und es gleitet nunmehr das äußere Ende
des Abgreifers 11 auf dem Leitring 5 entlang. Der Abgreifer 11 wird daher beim Rücklauf stets einen
gleichen Abstand vom Leitring 5 und somit auch von den auf dem Leitring 5 aufliegenden Lamellen
3" in der Speicherlage haben.
Die nächsten Stromstöße, die auf den Magneten^ einwirken, werden in gleicher Weise auf die Verbindungseinrichtungen
übertragen und zur Rückschaltung des Abgreifers 11 benutzt. Zwischen der
Speicherlamelle 3" für die Ruhestellung des Schaltwerkes und der nächsten in Speicherstellung gebrachten
Lamelle befinden sich nach Fig. 1 drei Speicherlamellen auf der Rückseite des Leitringes 5.
Das bedeutet, daß das Schaltwerk, das zuerst eine Stromstoßreihe von vier Stromstößen aufgenommen
hat, diese auch wieder zur Aussendung bringen wird; denn der Abgreifer 11 erreicht nach Fig. 1 erst
nach dem vierten Stromstoß die nächste in Speicherlage gebrachte Lamelle. In dieser Stellung wird
über Speicherlamelle und Abgreifer 11 der Stromkreis einer Relaisanordnung hergestellt, durch
welche zunächst die Einwirkung weiterer Stromstöße auf den Antriebsmagneten A verhindert wird.
Nach Ablauf einer bestimmten Zeit erhält der Magnet A weiter Stromstöße, durch die der Abgreifer
11 bis zur nächsten, in Speicherlage gebrachten Lamelle geschaltet wird. Auch diese
Stromstöße werden auf die zu steuernden Verbindungseinrichtungen übertragen. Nach Fig. 1 sind
zwischen der vom Abgreifer 11 bereits erreichten Speicherlamelle und der nächsten in Speicherlage
gebrachten Lamelle sechs Speicherlamellen auf der Rückseite des Leitringes 5. Der Abgreifer 11 wird
daher nach sieben Stromstößen die letzte in Speicherlage gebrachte Lamelle 3" erreichen. In
dieser Stellung wird die Stromzuführungsfeder 21
in einen Ausschnitt des Stromzuführungssegments 22 abgleiten. Es wird hierbei der Kontaktfedersatz
15 umgelegt und hiermit das Kennzeichen dafür gegeben, daß sämtliche gespeicherten Ziffern vom
Schaltwerk auch wieder ausgesandt worden sind.
Das Schaltwerk nach. Fig. 5 Hs 8 zeigt eine
weitere Ausführungsform eines Schaltwerkes mit Stromstoßspeicherung, bei dem nicht nur der Abgreifer
51 mit seinem äußeren Ende 'auf den die Stellung der Speicherlamellen 53 bestimmenden
Leitring 52 entlang gleitet, sondern auch der Anker 54 des Magneten 55 zur Umsteuerung der Lamellen
von der Ruheseite auf die Speicherseite des Leitringes 52 mit Auflageflächen 56, 57 versehen ist,
von denen die eine, 56, in der Ruhelage des Magneten 55 gemäß Fig. 5. auf der Vorderseite des
Leitringes 52 aufliegt, während die zweite Auflage 57 in der Arbeitsstellung des Ankers 54 gegen die
Rückseite des Leitringes 52 anliegt. Das Schaltwerk nach Fig. 5 bis 8 ist für einen
Stromstoßwiederholer und aus diesem Grunde mit einem Magneten 58 versehen, durch welchen die
Stromstoßreihen aufgenommen und das Schaltwerk
entsprechend eingestellt wird. Durch die vom Magneten 58 aufgenommenen Stromstöße wird der
Anker 59 mit seiner Klinke 60 betätigt und hierdurch das Schaltrad 61 entsprechend gedreht. Die
Drehung des Schaltrades 61 wird gleichzeitig von der Speicherscheibe 53, dem Klinkenrad 62, der
Fortschaltklinke 63 und dem Abgreifer 51 ausgeführt. Bei Beginn der Bewegung der Speicherscheibe
53 bleibt die Speicherlamelle 64 in der Speicherlage. Die weiteren Lamellen werden durch die Ankerführung
65, 66 (Fig. 8) auf die Ruheseite des Leitringes 52 geführt. Nach beendeter aufgenommener
Stromstoßreihe wird der Magnet 55 eingeschaltet. Der Anker 54 wird sich mit seiner Auflage 56 an
den Leitring 52 legen, so daß die in1 der Führung 65,66 liegende Lamelle auf die Speicherseite umgelegt
wird. Ein gleichmäßiger Auf lauf der Lamellen auf beide Seiten des Leitringes 52 ist also gewährleistet.
Erhält der Magnet 58 die nächste Stromstoß reihe, so erfolgt die Einstellung des Schaltwerkes in der
vorbeschriebenen Weise.
Nach Fig. 5 sind nach der Speicherlamelle 64 für die Ruhestellung des Schaltwerkes noch die weiteren
Lamellen 67, 68, 69 bereits in die Speicherlage umgelegt,
während die Lamelle 70 gerade im Begriff ist, in die Speicherlage einzulaufen. Zwischen den
einzelnen Lamellen 64 und 67 bis 70 sind der Reihe nach drei, drei, vier und wiederum vier Lamellen
in der Ruhelage. Das bedeutet, daß der Reihe nach die Ziffern 4, 4, 5 und wiederum 5 gespeichert worden
sind.
Wird das Kennzeichen für die Aussendung der gespeicherten Stromstoß reihen gegeben, so erhält
der Magnet 71 Stromstöße. Diese Stromstöße werden auf eine nicht dargestellte VerbLndungseinrichtung
übertragen und gleichzeitig der Rücklauf des Abgreifers 51 herbeigeführt. Die Steuerung des Abgreifers
51 durch die Klinke 53 erfolgt in der gleichen Weise, wie für das Schaltwerk nach Fig. 1
bis 4 beschrieben.
Verläßt der-Abgreifer 51 die Speicherlamelle 64,
so gleitet das äußere Ende des Abgreifers 51 auf dem Leitring 52 entlang, bis der Abgresiferteil die
nächste Lamelle 67 erreicht. Der Abgreifer wird beim Auflauf auf die Lamelle 67 von der Leitscheibe
51 abgehoben. Der Höhenunterschied, den der Abgreifer 51 beim Auflauf auf die Lamelle 67
zu überwinden hat, wird auch dann immer der gleiche sein, wenn sich die Lage des Leitringes 52,
in axialer Richtung gesehen, verändert hat; denn das äußere Ende des Abgreifers 51 wird entsprechend
der axialen Lage des Leitringes 52 schon bei der Drehbewegung in die entsprechende Lage
gebracht, und außerdem befindet sich auch die in Speicherlage gebrachte Lamelle 67 infolge seiner
Auflage auf der Leitscheibe 52 in einer des Leitringes 52 entsprechenden Lage.
Erreicht der Abgreifer 51 die Lamelle 67, so
wird ein Prüf Stromkreis über den Abgreif er 51 und
die Lamelle 67 hergestellt und die Strom stoß gäbe auf den Magneten 71 vorübergehend unterbrochen.
Nach einer kurzen Pause wird die Stromstoßgabe auf den Magneten 71 fortgesetzt und somit die
nächste Stromstoß reihe auf die Verbindungseintichtungen übertragen und gleichzeitig der Angreifer 51
so lange fortgeschaltet, bis dieser die in Speicherlage !befindliche Lamelle 68 erreicht. Es setzt eine
erneute Prüfung und Stillsetzung des Abgreif ers 51
ein. Die Rückschaltung wird so lange fortgesetzt, bis das Schaltwerk die Leerstellung erreicht hat,
die durch Umschaltung des Federsatzes 72 gekennzeichnet wird.
Der Leitring 52 des Schaltwerkes nach Fig. 5 ,bis 8 bestimmt also an jedem Punkt des Umfanges
eine entsprechende Stellung der Speicherlamellen. Da auch der Abgreif er 51 an jeder beliebigen Stelle
des Umfanges durch die Auflage an seinem äußeren Ende auf dem Leitring 52 eine dem Leitring entsprechende
Stellung einnimmt, wird der Hub beim Auflauf auf eine in Speicherstellung gebrachte
Lamelle stets der gleiche sein, so daß einmal stets eine sichere Kontaktgabe zwischen Speicherlamelle
und Abgreifer an jeder Stelle des Umfanges gewährleistet ist. Man kann daher auf die Justierung
des Abgreiferlaufes in der Ebene des Leitringes 52 verzichten.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Schaltwerk zur Speicherung von Stromstoßreihen, bei dem als Speicherglieder ein Kontaktlamellensatz radial und drehbar um die x\chse des Schaltwerkes angeordnet ist und die Kontaktlamellen für nicht gespeicherte Ziffern auf der einen Seite eines im Rahmen des Schaltwerkes fest gelagerten Leitringes, während die Kontaktlamellen in der Speicherlage auf der anderen Seite des Leitringes stehen, in welche die Kontaktlamellen durch einen Ausschnitt des Leitringes gelangen und nur in der Speicherlage einer Lamelle eine metallische Verbindung zwisehen Lamelle und Abgreifer für den Prüfstromkreis zur Beendigung der Stromstoßreihe hergestellt wird, nach Patent 895 923, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgreifer (ii), durch den die Verbindung mit den in Speicherlage gebrachten Lamellen (3") hergestellt wird, miteinem Gleitstück versehen ist, das beim Rücklauf auf den Leitring (5) für die Speicherlameilen (3) entlang gleitet.
- 2. Schaltwerk zur Speicherung von Stromstoßreihen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitring (5) aus Isolierstoff hergestellt ist.
- 3. Schaltwerk zur Speicherung von Stromstoßreihen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgreifer (11) netben der Auflage für die Kontaktlamellen (3) an seinem äußeren Ende mit einem besonderen Gleitstück versehen ist, das auf dem Leitring (5) aufliegt.
- 4. Schaltwerk zur Speicherung von Stromstoßreihen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück des Abgreif ers (11) mit Vorspannung auf dem Leitriing (5) der Kontaktlamellen (3) aufliegt.
- 5. Schaltwerk zur Speicherung von Stromstoßreihen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (54) in Fig. 5 bis 8 des Steuermagneten (55), durch den die Speicherlamellen (64, 6y, 68, 69, 70) in die Speicherlage gebracht werden, in der Ruhelage an dem Leitring (52) anliegt.
- 6. Schaltwerk zur Speicherung von Stromstoßreihen nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (54) des Steuermagneten (55) auch in seiner Arbeitslage an dem Leitring (52) anliegt. ,
- 7. Schaltwerk zur Speicherung von Stromstoßreihen nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (54) mit einer Führung (64, 66) versehen ist, durch die in der Ruhelage des Ankers (54) die Speicherlamellen auf die Seite des Leitringes (52) für nicht zu speichernde Ziffern und in der Arbeitslage des Ankers (54) eine Speicherlamelle (70) auf die iSeite des Leitringes (52) für zu speichernde Ziffern geleitet wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen1 9550 9.54
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES26945A DE918513C (de) | 1951-09-07 | 1952-01-27 | Schaltwerk zur Speicherung von Stromstossreihen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES24721A DE895923C (de) | 1951-09-06 | 1951-09-07 | Schaltwerk zur Speicherung von Stromstossreihen |
DES26945A DE918513C (de) | 1951-09-07 | 1952-01-27 | Schaltwerk zur Speicherung von Stromstossreihen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE918513C true DE918513C (de) | 1954-09-27 |
Family
ID=25994980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES26945A Expired DE918513C (de) | 1951-09-07 | 1952-01-27 | Schaltwerk zur Speicherung von Stromstossreihen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE918513C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074660B (de) * | 1962-07-06 | 1960-02-04 | Krone Kommanditgesellschaft, Berlin-Zehlendorf | Selbsttätiger Stromstoßsender mit Ziffernspeichereinrichtung, insbesondere für Fernsprech-Selbstwählanlagen |
DE1188671B (de) * | 1964-02-20 | 1965-03-11 | Siemens Ag | Waehlschalter fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit einem mechanisch einstellbaren Impulsspeicher |
-
1952
- 1952-01-27 DE DES26945A patent/DE918513C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074660B (de) * | 1962-07-06 | 1960-02-04 | Krone Kommanditgesellschaft, Berlin-Zehlendorf | Selbsttätiger Stromstoßsender mit Ziffernspeichereinrichtung, insbesondere für Fernsprech-Selbstwählanlagen |
DE1188671B (de) * | 1964-02-20 | 1965-03-11 | Siemens Ag | Waehlschalter fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit einem mechanisch einstellbaren Impulsspeicher |
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