DE574543C - Schrittschaltwerk fuer Rechts- und Linkslauf - Google Patents

Schrittschaltwerk fuer Rechts- und Linkslauf

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Publication number
DE574543C
DE574543C DEG73391D DEG0073391D DE574543C DE 574543 C DE574543 C DE 574543C DE G73391 D DEG73391 D DE G73391D DE G0073391 D DEG0073391 D DE G0073391D DE 574543 C DE574543 C DE 574543C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
encoder
pointer
receiver
magnet
stepping
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Expired
Application number
DEG73391D
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhold Fritzsche
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Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
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Publication date
Application filed by Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH filed Critical Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE574543C publication Critical patent/DE574543C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/06Means for converting reciprocating motion into rotary motion or vice versa
    • H02K7/065Electromechanical oscillators; Vibrating magnetic drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

Es sind Schrittschaltwerke für Rechts- und Linkslauf bekannt, bei denen das einzustellende Organ in beiden Bewegungsrichtungen durch einen einzigen Fortschaltmagneten be-— 5 wegt wird, indem die mechanischen Verbindungsglieder zwischen dem Fortschaltmagneten und dem einzustellenden Organ bei Umkehr der Bewegung durch einen Steuermagneten umgeschaltet werden. Dieser Steuermagnet, der eine doppelt wirkende Schaltklinke jeweils mit einem der beiden zur Fortschaltung dienenden Zahnräder in Eingriff bringt, ist ein mit dem Fortschaltmagneten in Reihe liegender polarisierter Magnet, der nur
«5 dann umgeschaltet wird, wenn die Stromrichtung der Fortschaltimpulse umgekehrt wird. Dieses bekannte Schrittschaltwerk ist also nur dort verwendbar, wo der Geber gleichzeitig mit der Fortschaltrichtung auch die
ao Stromrichtung der übertragenen Impulse umkehrt. Bei den meisten in der Praxis verwendeten Impulsgebern, beispielsweise bei Drehwählern, ist dies jedoch nicht der Fall.
Erfindungsgemäß dient zur Umschaltung der Zwischenglieder zwischen dem einzustellenden Organ und dem Fortschaltmagneten eines elektromagnetischen Schrittstchaltwerkes ein einfacher Hilfsmagnet. Dieser Hilfsmagnet schaltet die Zwischenglieder, welche bei Abstellung des Gebers in der einen Richtung durch eine Feder in der Fortschaltlage gehalten werden, entgegen der Kraft dieser Feder um, wenn die Verstellungseinrichtung des Gebers sich umkehrt. Es empfiehlt sich, eine der Zahl der zu übertragenden Zeiger-Stellungen entsprechende Anzahl von Gruppen von Widerständen zwischen dem Geber und dem Empfänger derart einzuschalten, daß die zu den gleichen Zeigerstellungen gehörigen Widerstandsgruppen den gleichen Wert haben, und daß ein in den Stromkreis des Schrittschaltmagneten eingeschaltetes Synchronisierungsrelais bei Abweichungen von dem Widerstandswert einen zusätzlichen Impulsgeber, z. B. einen Relaisunterbrecher, einschaltet, welcher den Schrittschaltmagneten so lange mit Stromstößen beschickt, bis der vorgeschriebene Widerstandsbetrag wieder in den Stromkreis des Synchronisierungsrelais eingeschaltet ist.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Anordnung dargestellt. Die Abb. ι zeigt den Geber und den Empfänger in Draufsicht sowie ihre Schaltung.
In Abb. 2 ist eine Abänderung des Empfängers angedeutet.
Abb. 3 veranschaulicht die Schaltung der S)rnchronisierungseinrichtung.
In Abb. ι ist der Geber mit A und der Empfänger mit B bezeichnet. Der Geber A enthält zwei in verschiedenen Ebenen liegende kreisförmig angeordnete Gruppen von Kontaktstücken ι und 2. Die Kontaktstücke 1, über die ein Kontaktarm 3 gleitet, sind sämt-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Reinhold Fritssche in Berlin-Siemensstadt,
lieh mittels eines Leiters 4 kurzgeschlossen. Über die Kontaktstücke 2 gleitet ein Kontaktarm 5, der einen Teil der in Abb. 3 dargestellten Synchronisierungseinrichtung bildet. Außerdem ist ein Kontaktring 6 vorgesehen, der mittels einer Leitung 7 an den negativen Pol einer Stromquelle angeschlossen ist. Die beiden Kontaktarme 3 und 5 sind an einem Arm 7' befestigt, der um eine Achse 8 drehbar angeordnet ist. Auf der Achse 8 ist außerdem ein Schaltrad 9 befestigt, in dessen Verzahnung zwei Rollen 10 federnd eingreifen. Die Drehung der Achse 8 wird mittels einer Handkurbel 11 bewirkt, die zwischen einem *5 Anschlag 12 und den Kontaktträgern 3 und 5 verstellbar ist. Zwischen der Handkurbel 11 und den Kontaktarmen 3 und 5 sind Kontakte 13 angeordnet, welche bei Verstellung der Handkurbel 11 in der Richtung des Uhrzeigers geschlossen, bei Verstellung in entgegengesetzter Richtung aber geöffnet bleiben.
Der Empfänger B enthält als wesentlichen Teil einen Schrittschaltmagneten 14, der mittels einer Leitung 15 an den positiven Pol einer Stromquelle und mittels einer Leitung 16 an den Leiter 4 und damit an die Kontaktstücke ι des Gebers A angeschlossen ist. Außerdem ist ein Hilfsmagnet 17 vorgesehen, der mit dem einen Ende der Wicklung an den positiven Pol einer Stromquelle und mit dem anderen Ende der Wicklung mittels einer Leitung 18 an den an der Handkurbel 11 befindlichen Kontakt 13 angeschlossen ist. Der
andere Kontakt 13 ist an den Pol angelegt.
3S Zwischen dem Schrittschaltmagneten 14 und zwei Schaltwerken 19 und 20 für den Antrieb eines Zeigers 21 ist ein im wesentlichen aus zwei Winkelhebeln 22 und 23 bestehender Umschaltmechanismus angeordnet. Die bei-4Q den Winkelhebel 22 und 23, die beide in der Darstellung des Empfängers nach Abb. 1 hintereinanderliegen, sind um eine Achse 24 drehbar angeordnet. Der vordere Winkelhebel 22 steht unter dem Einfluß des Hilfsmagneten 17 und einer Feder 25, während der hintere Hebel 23 von dem Schrittschaltmagneten 14 entgegen der Kraft einer Feder 26 beeinflußt wird. An dem Winkelhebel 22 sind zwei Blattfedern 26' befestigt, welche die mit Stiften 27 versehenen Enden von Winkelhebeln 28 gegen den hinteren Hebel 23 anpressen. Die anderen Enden der Winkelhebel 28 können in die Verzahnung von Steigrädern 19 und 20 eingreifen, welche über Zahnräder 29 und 30· das Zahnrad 31 antreiben, welches um eine Welle 32 drehbar angeordnet ist und auf welchem der Zeiger 21 befestigt ist. Auf der Welle 32 ist schließlich noch ein Schaltarm 33 befestigt, der über Kontaktstücke 34 gleitet, die ebenso wie der Schaltarm 5 und die Kontaktstücke 2 des Gebers der Synchronisierungseinrichtung nach Abb. 3 angehören.
Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung ist wie folgt:
Wird auf der Geberstelle durch Drehen der Handkurbel 11 entgegengesetzt der Richtung des Uhrzeigers das Kontaktstück 3 schrittweise auf die zu übertragende Stellung verstellt, so erhält dabei der Schrittschaltmagnet 14 eine entsprechende Anzahl von Stromimpulsen über +, 15, 14, 16, 4, i, 3, 6, 7, —. Infolgedessen zieht er dementsprechend das untere Ende des hinteren Winkelhebels 23 an. Über die mechanischen Verbindungsglieder 27, 26', 28 wird das Steigrad 19 eine entsprechende Anzahl von Schritten weitergeschaltet. Dabei wird über die Zahnräder 30 und 31 der Zeiger 21 entsprechend verstellt.
Wird nun beispielweise die Handkurbel 11 in der Richtung des Uhrzeigers aus eine zu übertragende Stellung eingestellt, so werden dabei zunächst die Kontakte 13 geschlossen und damit der Hilfsmagnet 17 des Empfängers B erregt über +, τγ, 18, 13, 6, γ, —. Der Hilfsmagnet 17 zieht daher das obere Ende des vorderen Winkelhebels 22 an. Dadurch wird die Verbindung zwischen der linken Schaltklinke 28 und dem Steigrad 19 unterbrochen und statt dessen die rechte Schaltklinke 28 mit dem Steigrad 20 in Eingriff gebracht. Infolgedessen erfolgt jetzt bei der absatzweisen Erregung des Schrittschaltmagneten 14 eine' Verstellung des Zeigers 21 in entgegengesetztem Sinne. Die Verbindung zwisehen dem Schrittschaltmagneten 14 und dem Steigrad 20 ist dabei genau entsprechend der oben beschriebenen.
Nach Abb. 2 kann man statt der Zahnräder 30, 31 und 29 auch ein endloses Band 35 zur Verbindung der Steigräder 20 und 19 mit dem Zeiger 21 benutzen.
Die in Abb. 3 veranschaulichte Synchronisierungseinrichtung enthält außer dem Schaltarm 5 und 33 sowie den Kontaktstücken 2 und 34 noch Widerstände 35 und 36, welche gruppenweise zwischen je zwei entsprechenden Kontaktstücken 2 und 34 so eingeschaltet sind, daß die Summe des Geberwiderstandes und des Empfängerwiderstandes stets gleich ist, wenn die Schaltarme 5 und 33, wie dargestellt, auf einander entsprechenden Kontaktstücken 2 und 34 stehen. In die Verbindungsleitung 37 zwischen den Widerständen und 36 ist ein Synchronisierungsrelais 38 eingeschaltet, das so eingestellt ist, daß es bei Abweichungen der eingeschalteten Widerstände 35 und 36 von einem gegebenen Wert nach einiger Zeit anspricht und über seine Kontakte 39 einen zusätzlichen Impulsgeber zur Speisung des Schrittschaltmagneten 14 einschaltet.
In der Abb. 3 ist der Impulsgeber als Relaisunterbrecher gezeichnet, wie er beispielsweise für automatische Telephonie bekannt ist. Durch die Anordnung nach Abb. 3 wird erreicht, daß bei etwaigen Abweichungen vom Synchronismus dieser nach kurzer Zeit selbsttätig wieder hergestellt wird.
Wird bei der neuen Anordnung eine Rückmeldung verlangt, so ist dafür die Gebereinrichtung am Empfänger und die Empfangseinrichtung am Geber anzubringen. Dabei können wiederum, ähnlich wie nach Abb. 3, Widerstände zur Synchronisierung dieser Rückmeldeeinrichtung Verwendung finden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Schrittschaltwerk für Rechts- und Linkslauf, das den Zeiger eines Empfängers entsprechend der Verstellung eines Gebers nach beiden Richtungen mittels eines einzigen Fortschaltmagneten über in Abhängigkeit von der Verstellungsrichtung selbsttätig elektromagnetisch umschaltbare Zwischenglieder einstellt, da-
    durch gekennzeichnet, daß die das Fortschalten des Anzeigegliedes am Empfänger bewirkenden Zwischenglieder bei Verstellung des Gebers in der einen Richtung durch eine Feder (25) in der Fortschaltlage gehalten werden und bei Verstellung des Gebers in der anderen Richtung durch einen die Kraft der Feder überwindenden Elektromagneten (17)·
  2. 2. Schrittschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Widerständen (35, 36) in einem ein Synchronisierungsrelais (38) und den Schrittschaltmagneten (14) enthaltenden Stromkreis paarweise so einschaltbar sind, daß die zu der gleichen Zeigerstellung am Geber und Empfänger gehörigen Widerstände stets den gleichen Gesamtwert haben, und daß bei Abweichungen von diesem Wert das Synchronisierungsrelais (38) einen zusätzlichen Impulsgeber (40) in den vorerwähnten Stromkreis so lange einschaltet, bis der gegebene Widerstandsbetrag (35, 36) wieder erreicht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG73391D 1928-05-16 1928-05-16 Schrittschaltwerk fuer Rechts- und Linkslauf Expired DE574543C (de)

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