DE616021C - Anordnung zur UEbertragung von Befehlen - Google Patents

Anordnung zur UEbertragung von Befehlen

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DE616021C
DE616021C DEG75913D DEG0075913D DE616021C DE 616021 C DE616021 C DE 616021C DE G75913 D DEG75913 D DE G75913D DE G0075913 D DEG0075913 D DE G0075913D DE 616021 C DE616021 C DE 616021C
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DE
Germany
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station
contact
relay
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Expired
Application number
DEG75913D
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English (en)
Inventor
Albert Schraps
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Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/16Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses
    • G08C19/18Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses using a variable number of pulses in a train
    • G08C19/20Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses using a variable number of pulses in a train operating on dynamo-electric devices, e.g. step motor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
-TS
AUSGEGEBEN AM
18. JULI 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vl 616021 KLASSE 74 c GRUPPE
Siemens Apparate und Maschinen G. m. b. H. in Berlin*)
Anordnung zur Übertragung von Befehlen Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. März 1929 ab
Es sind Anordnungen zur Fernübertragung von Befehlen bekannt, bei denen durch Betätigung eines Xummernschalterkontaktes elektromagnetische Schrittschaltwerke gesteuert werden, welche mit Gruppen von Ziffern oder Buchstaben versehene Anzeigevorrichtungen einstellen. Bei diesen bekannten Einrichtungen wird eine Nummernscheibe von Hand aufgezogen, derart, daß sie bei ihrem Rücklauf einen Kontakt so oft schließt, als es dem gewünschten Befehl entspricht. Außerdem hat man auch bei solchen bekannten Einrichtungen statt der Nummernscheibe Drucktasten, ähnlich wie sie bei Schreibmaschinen vorhanden sind, zur Steuerung von Relaisunterbrechern benutzt. Die Bedienung dieser bekannten Anordnung setzt jedoch eine gewisse Sorgfalt und Geschicklichkeit des Bedienungspersonals voraus. Außerdem tritt bei der Übermittlung eines Kommandos auch ein Zeitverlust und gegebenenfalls ein Mißver-■ ständnis des Befehles auf der Empfangsstelle dadurch ein, daß sich die einzelnen elektromagnetischen Schrittschaltwerke nur nacheinander, aber nicht gleichzeitig einstellen können. Soll also ein aus mehreren Ziffern oder Buchstaben zusammengesetzter Befehl gegeben werden, so ist es* bei diesen bekannten Anordnungen nur möglich, die einzelnen Zah-It'ii oder Buchstaben nacheinander zu übertragen.
Es ist weiterhin eine Anordnung bekanntgeworden, bei welcher die einzelnen Befehle nacheinander übertragen werden, jedoch in einem beim Empfänger angebrachten Indikator gleichzeitig sichtbar gemacht werden, nachdem sie alle eingetroffen sind. Eine solche Anordnung weist den Nachteil auf. daß der Absender der Befehle keinerlei Kontrolle darüber besitzt, welche Befehle er eingestellt hat und ob diese richtig zur Anzeige kommen werden.
Die Ausführung gemäß der Erfindung vermeidet diese Nachteile und erlaubt, den vollständigen Befehl vor seiner Absendung zu prüfen und gegebenenfalls noch richtigzustellen oder zu ändern. Sie bedarf außerdem zur Übertragung eines Kommandos nur einer außerordentlich kurzen Zeit.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Übertragung von Befehlen oder anderen Mitteilungen, bei welcher durch Auslösen einer Anzahl von Stromimpulsen, die der Einstellung der Gebervorrichtung entspricht, auf der Empfangsstelle Drehsysteme, insbesondere elektromagnetische Schrittschaltwerke , eine die Aufteilung erkennbar machende Wirrichtung einstellen. Erfindungsgemäß ist zur Auslösung einer gleichgerichteten Stromimpulsgabe für mehrere, unabhängig voneinander einstellbare Geber auf der Geberstelle eine solche gemeinsame Vorrichtung vorge-
'") Von drin Patenisueher ist als tier Erfinder angegeben worden:
Albert Scliraps in Berlin-Charlottenhurg.
016021
sehen, welche lediglich den Stromkreis eines auf der Geberstelle angeordneten Relais steuert; ferner said mit den einzelnen Gebern gekuppelte Schleifkontaktanordnungen derart ausgebildet, daß sie unmittelbar die Anzahl der zur Übertragung einer gewünschten Mitteilung erforderlichen gleichgerichteten Stromimpulse bestimmen und sämtliche Teile des Befehls gleichzeitig übertragen, ίο In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt ein Schaltbild. In Abb. 2 und 3 ist im senkrechten Schnitt und in Draufsicht die Ausbildung der Gebereinrichtung veranschaulicht, während Abb. 4 die Anzeigevorrichtung für den übertragenen Befehl in Ansicht veranschaulicht.
In Abb. ι ist die Schaltung für eine Station .Y -dargestellt. Die zugehörige Gegenstation 1' ist mittels der Fernleitungen L1 und L2 angeschlossen. Der Aufbau und die Schaltung der auf der Station 1' befindlichen Elemente ist genau die gleiche wie für die Station X. Beide Stationen sind für wahlweisen Sende- und Empfangsbetrieb eingerichtet. Es ist der Fall angenommen, daß ein nur aus zwei Zeichen zusammengesetzter Befehl übertragen werden soll.
Die Gebereinrichtungen zur Übertragung jedes der beiden Zeichen, aus denen ein Befehl in dem Beispiel zusammengesetzt ist, sind ebenfalls genau gleichartig ausgebildet. Deshalb ist in den Abb. 2 und 3 lediglich die Ausbildung der Gebereinrichtung für das erste Zeichen des Befehles im einzelnen dargestellt. Diese Gebereinrichtung enthält eine mit Ziffern oder Buchstaben oder sonstigen Zeichen versehene Scheibe N1, die mittels eines Einstellknopfes D1 um eine Achse C1 drehbar ist. Für die Scheibe N1 ist eine Sperrvorrichtung P1 vorgesehen, welche bewirkt, daß die Scheibe ^V1 in jeder eingestellten Stellung- stehenbleibt. Außerdem ist ein ortsfest angeordnetes Fenster F1 angeordnet. Die Scheibe λ'χ wird stets so eingestellt, daß dasjenige Zeichen, dessen Übertragung man wünscht, in dein Fenster .F1 sichtbar wird. Auf der Welle C1 ist außerdem ein sternförmiges System von Schleifkontakten G1 befestigt, die über kreisförmig angeordnete Einzelkontakte Zv1 gleiten. Die Schleifkontakte G1 sind mit Ausnahme eines einzigen, der in der Abb. 3 die Zahl 4 führt, über einen Relaiskontakt c, an Erde gelegt.
Die Kontakte K2 der zweiten Gebereinrichtung sind ebenfalls mit Ausnahme eines einzigen Kontaktes ülx-r einen Relaiskontakt ^1 au Knie gelegt. Jeder der Kontakte der Kt)Iitaktreihe AT1. A"., ist mit einem der Kontakte i'iner Kontaktn/ihe .S',, S2 verbunden. Über ■ !it· Knntaklreihe .V1, S2 gleitet der Kontaktarm VV1', VV/ eines elektromagnetischen Schrittschaltwerkes, dessen Spule bei W1, W., gezeichnet ist. Die Spule Wx, W2 betätigt außerdem einen Kontakt ZC1, τν.>. Außerdem sind noch eine Anzahl Relais E, A1, A2 und Vx, V2 mit den zugehörigen Kontakten C1, e2, e3t C4< e5 sowie O11, a12, a21, a22 und V1, V2 vorgesehen. Zur Speisung der Schaltungsanordnung dient eine Batterie B1, B2, die mit ihrem einen Pol, z. B. dem positiven, an Erde gelegt ist. Schließlich ist noch eine Belegtaste T und eine Auslösetaste T' vorgesehen. Auf den Wellen der Kontaktarme JV1 und JF2' der Station X und Y sind Anzeigevorrichtungen angebracht. Diese können z. B. aus leichten Trommeln M1 und M2 (Abb. 4) bestehen, die am Rande mit Zahlen oder sonstigen Zeichen versehen, und hinter einem Fenster H angeordnet sind.
Die Wirkungsweise der dargestellten Anordnung ist wie folgt:
Soll z. B. als Befehl die Zahl 66 mittels der Leitungen L1 und L2 von der Station X nach der Station Y übertragen werden, so wird die Scheibe ^V1 der ersten Gebereinrichtung der Station X so eingestellt, daß die Zahl 6 in dem Fenster F1 erscheint (Abb. 3). Außerdem wird in der zweiten Gebereinrichtung ebenfalls die Zahl 6 in dem entsprechenden Fenster eingestellt. Beide Scheiben der beiden Gebereinrichtungen bleiben dann ebenso wie die mit ihnen fest verbundenen Schleif-' Sternanordnungen in den angegebenen Stellungen stehen. Wird nun auf der Station Λ" die Belegtaste T geschlossen, so wird zunächst das Relais E erregt über: Erde, Taste T, Relais E, Taste T, Batterie B2, Erde. Das Relais E schließt seine Kontakte ^1 und £'5 und legt seine Kontakte e2, e3 und eA aus den gezeichneten Ruhestellungen in die Arbeitsstellungen um. Über den Kontakt e2 ist die Schleifsternanordnung für die erste Gebereinrichtung und über den Kontakt C1 die Schleifsternanordnung der zweiten Gebereinrichtung über Erde mit dem einen Pol der Batterie B1 bzw. B2 verbunden. Die Kontakte e3 und e4 bereiten die Stromkreise für die Relais A1 und A2 vor, während über den Kontakt cr> ein Haltestromkreis für das Relais 7i zustande gekommen ist.
Über den Kontakt e2, ex ist nun folgender Stromkreis geschlossen: Erde, C2, ex, Schleifringanordnung G1 und Kontaktanordnung K1 (entsprechende Teile der zweiten Gebereinrichtung), Kontakt/ der Kontaktreihe *S\, Λ"2, Kontaktarm IFx, IV2, Kontakt vx, V2, Relaiswicklung IFx, W2, Batterie Bx, B2, Erde. Infolge Erregung tier Wicklung W1, W2 wird der Kontaktarm W1, W2 und damit die mit ihm verbundene Anzeigeeinrichtung .1/,, M2 tun finen Schritt weitergeschaltet. Aul.! erdet η
wird infolge Schließung· des Kontaktes W1. zv., durch die Wicklung W1, W2 der Stromkreis für das Relais A1, A2 geschlossen, nämlich über: Erde, Kontakt Zv1, zu2, Kontakt ^3, ^4, Wicklung A1, A2, Batterie B1, B2. Das Relais A1, A2 schließt infolgedessen seine Kontakte O11, Ci12, a21. a2i. Über Erde axx, a.zl, l'x, I'.,, B1, B2 ist dadurch der Stromkreis für das Relais Vx, V2 zustande gekommen.
ίο Infolgedessen öffnet das Verzögerungsrelais V1, F2 seinen Kontakt V1, V2 und unterbricht damit den Stromkreis für die Wicklung W1, II'., des elektromagnetischen Schrittschaltwerkes.
Infolge Stroinloswerden der Wicklung W1, W2 werden nunmehr die Kontakte Zu1 und zv2 wieder geöffnet und damit auch der Stromkreis für das Relais A1, A2 unterbrochen. Durch die Aberregung des Relais A1, A2 werden darauf die Kontakte O1x, a21 wieder geöffnet und durch sie der Stromkreis für das Relais V1, V2 ebenfalls unterbrochen. Durch das Abfallen des Relais V1, V2 schließt sich der Kontakt V1, V2 wieder und stellt dadurch wieder, dieses Mal über den Kontakt 2 der Kontaktreihe S1, S2, den oben beschriebenen Stromkreis für die Wicklungen Wx, W2 her. Infolgedessen wiederholt sich das beschriebene Spiel nochmals. Dieser Vorgang setzt sich so iange fort, bis der Kontaktarm JF1', IV2' auf demjenigen Kontakt 4 der Kontaktreihe Sx, S2 gelangt ist, welcher mit dem nicht mit Erde verbundenen Kontakt 4 der Kontaktreihe K1, K2 in Verbindung steht.
Die Anordnung ist so getroffen, daß in dein Augenblick, wo der Kontaktarm W1, W/ den Kontakt, in dem Beispiel den Kontakt mit der Nummer 4, erreicht hat, die auf der Welle der Kontaktarme befestigte Anzeigetrommel JZ1, JZ2 auf der gewünschten Zahl steht. Xach Beendigung des Schaltvorganges ergibt sich also in dem Beispiel das in Abb. 4 veranschaulichte Bild. Iu dem Fenster H erscheint die Zahl 66.
Infolge der Verbindung der Relais A1 und A2 der Station F mit den Fernleitungen L1 und L2 spielen sich die gleichen Schaltvorgänge, wie sie eben beschrieben sind, auch auf dieser Station ab. Dabei besteht lediglieh der bereits obenerwähnte Unterschied, daß der Stromkreis für die Wicklungen Wx, W2 der Station Γ nicht über die Gebereinrichtungen dieser Stationen zustande kommt, sondern über die Kontakte a12 und ai2, die sich auf dieser Station befinden.
Der Stromkreis für die Wicklungen W1 und W2 auf der Station Y kann deshalb nicht über die Gebereinrichtungen dieser Station erfolgen, weil der Kontakt ex auf dieser Station gmilnet uiiil diT Kontakt C2 in seiner liegt infolge der offenstehenden Bclegtaste T dieser Station. Im übrigen verlaufen aber die einzelnen Schaltvorgänge bei dem betrachteten Beispiel genau gleichartig wie auf der Station Λ'. Infolgedessen werden auch die auf den Wellen der Kontaktarme W1 und W2 der Station F angeordneten Anzeige- trommeln M1 und M., ebenfalls nach beendigter Einstellung die aus Abb. 4 ersichtliche Stellung einnehmen.
Die Schaltvorgänge auf der Station F spielen sich dabei im einzelnen wie folgt ab:
Wie oben beschrieben, werden nach Einstellung der Gebereinrichtungen auf der Station A" und Schließen der auf dieser Station T, befindlichen Belegtaste T Stromimpulse erzeugt. Diese Stromimpulse gelangen auch nach der Station Y und bringen die hier angeordneten Relais^ und A2 zum Ansprechen. Der Stromkreis für das Relais Ax, A2 der 8c Station Y, welcher für diese Stromimpulse in Betracht kommt, verläuft von Erde über die folgenden, sämtlich auf der Station angeordneten Schaltungsteile Cx, e*, W1', W2', V1, V2, W1, W2, Ax, A2, darauf über die Fernleitung L1, L2 und schließlich über die folgenden auf der Station F angeordneten Schaltungsteile A1, A2, B1, B2 zurück zur Erde. Das Relais A1, A2 auf der Station F spricht zufolge eines solchen Stromimpulses an und schließt auf der Station F seine Kontakte axx, a12, Ci2x, a22. Dadurch wird auf der Station I* die Wicklung W1, W2 des Schakmagneten mit Strom gespeist über Ende und folgende auf der Station F befindliche Schaltungsteile B1. B2. W1. W2, C12, a22, e2 — dieser Kontakt steht auf Station Y infolge der Öffnung der hier befindlichen Belegtaste T in der in Abb. 1 für Station Λ" gezeichneten Stellung — zurück zur Erde. Durch die Erregung" der Spule W1, W2 des Schaltelektromagneten der Station F wird durch den betrachteten Stromimpuls eine Weiterschaltung des Kontaktarmes W1, W2' der Station F und damit eine A'erstellung der auf dieser Station befindlichen Au-Zeigevorrichtung eintreten. Sobald diese Einstellung beendet ist, wird der oben angegebene Stromkreis für das Relais A1, A2 der Station F infolge der Öffnung des Kontaktes V1, V2 des auf der Station Λ* befindlichen no Verzögerungsrelais V11 I'., wieder unterbrochen. Infolgedessen öffnet das Relais A1, A2 der Station Y wieder seine Kontakte axx, uv>,aoX,a.,2 und unterbricht damit wieder den oben angegebenen Stromkreis für die Wicklung W1, JV., des Schaltelcktromagueten auf der Station F. Das gleiche Spiel wiederholt sich so oft, wie auf der Station .Y Stromimpulse gegeben werden.
Man hat, wie aus dem beschriebenen Heispiel ersichtlich ist, auf der (k-berstelk' also zwei verschiedene Kontrollen dafür. <>b man
tatsächlich das gewünschte Zeichen eingestellt hat, nämlich erstens die Stellungen der Scheibe K1 der ersten Gebereinrichtung und der entsprechenden Scheibe der zweiten Gebereinrichtung und zweitens die Stellungen der Trommeln JlZ1 und M2 auf der sendenden Station. Die richtige Einstellung der Trommeln M1 und .I/o in der sendenden Station dient zugleich zur Kontrolle dafür, ob die Anlage betriebsfähig ist. Es ist oben angenommen, daß die Anzeigevorrichtung M1 und M2 auf den Wellen der Kontaktarme W1 und JV2 befestigt sind. Dies ist indessen nicht unbedingt notwendig. Die Anzeigevorrichtungen können gewünschtenfalls auch über beliebige Getriebe o. dgl. mit den erwähnten Wellen in Verbindung stehen.
Statt eines elektromagnetischen Schrittschaltwerkes kann gewünschtenfalls auch ein kleiner Motor oder ein beliebiges anderes durch Stromimpulse elektrisch oder hydraulisch steuerbares Drehsvstem vorgesehen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ι. Anordnung zur Übertragung von Befehlen oder anderen Mitteilungen, bei welcher durch Auslösen einer Anzahl von Stromimpulsen, die der Einstellung der Gebervorrichtung entspricht, auf der Empfangsstelle Drehsysteme, insbesondere elektromagnetische Schrittschaltwerke, eine die Mitteilung erkennbar machende Vorrichtung einstellen, dadurch gekenn-, zeichnet, daß zur Auslösung einer gleichgerichteten Stromimpulsgabe für mehrere, unabhängig voneinander einstellbare Geber auf der Geberstelle eine solche gemeinsame Vorrichtung (T) vorgesehen ist, welche lediglich den Stromkreis (Erde, B2, E, c5, Erde) eines auf der Geberstelle angeordneten Relais (E) steuert, und daß mit den einzelnen Gebern gekuppelte Schleifkontaktanordnungen (G1, W1 und W2') derart ausgebildet sind, daß sie unmittelbar die Anzahl der zur Übertragung einer gewünschten Mitteilung erforderlichen gleichgerichteten Stromimpulse bestimmen und sämtliche Teile des Befehls gleichzeitig übertragen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Schleifkontakte (G1, K1) der Gebereinrichtung N1 bis auf einen (4) mit dem einen Pol einer Stromquelle (B.,) verbunden sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Schleifkontakten und der Stromquelle über den Kontakt (C1, e.2) eines Relais (E) geführt ist, das durch Betätigung einer Taste (T) erregbar ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Auslösung der Stromimpulsgaben, die den Einstellungen der einzelnen Gebereinriclitungen entsprechen, eine Taste (T) vorgesehen ist.
  5. 5. Älehrfachanordnung nach Anspruch 1,
    2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ηο auf jeder Station (A', Y) ein gleichartig aufgebautes Aggregat vorgesehen ist und daß jedes Schrittschaltwerk (JV1. W,) der sendenden Station (A') über die Gebereinrichtung (N1, G1, K1) und jedes Schrittschaltwerk (W1, W2) der empfangenden Station (Y) über einen besonderen Relaiskontakt (Ci11, a22) erregbar ist.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen
DEG75913D 1929-03-16 1929-03-16 Anordnung zur UEbertragung von Befehlen Expired DE616021C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177980B (de) * 1961-03-25 1964-09-10 Sensino Walter Mischiatti Von einer Zentralstation ferngesteuerte Anzeigevorrichtung
DE1179481B (de) * 1963-08-19 1964-10-08 Josef Poehler Schaltanordnung einer Steuerung fuer ein Zahlen- und/oder Buchstabenanzeigegeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177980B (de) * 1961-03-25 1964-09-10 Sensino Walter Mischiatti Von einer Zentralstation ferngesteuerte Anzeigevorrichtung
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