DE531341C - Anlage zur wahlweisen Fernsteuerung mehrerer voneinander unabhaengiger Schaltungen mit einer einzigen Fernleitung - Google Patents

Anlage zur wahlweisen Fernsteuerung mehrerer voneinander unabhaengiger Schaltungen mit einer einzigen Fernleitung

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DE531341C
DE531341C DEC38490D DEC0038490D DE531341C DE 531341 C DE531341 C DE 531341C DE C38490 D DEC38490 D DE C38490D DE C0038490 D DEC0038490 D DE C0038490D DE 531341 C DE531341 C DE 531341C
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
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    • H02J13/00032Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for
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Description

  • Anlage zur wahlweisen Fernsteuerung mehrerer voneinander unabhängiger Schaltungen mit einer einzigen Fernleitung Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernsteuerungsanlage, insbesondere zur Durchführung von Schaltungen beim Betrieb elektrischer Zentralen, z. B. zur Veränderung des Stromtarifs, des Ein- und Ausschaltens von Beleuchtungsanlagen u. dgl.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, auf dem Wege der Fernsteuerung mehrere voneinander unabhängige Schaltungen auf einer einzigen Fernleitung durchzuführen. Bei solchen Anlagen gehen vom Sender eine bestimmte Anzahl kurzer Stromstöße aus, die am Empfangsgerät einen bestimmten Schaltstromkreis auswählen, der. durch einen hierauf folgenden langen Stromstoß geschlossen wird.
  • Nach der Erfindung wird die Anlage derart ausgebildet, daß das Empfangsgerät aus mehreren einander im Aufbau gleichenden, je für eine Schaltung bestimmten Einzelgeräten besteht, deren jedes mindestens .einen durch die Stromstöße einstellbaren Schaltfinger hat, der von einer bestimmten, bei jedem Einzelgerät anderen Anfangsstellung aus seine zugehörige Schaltung ausführt, wenn er nach erfolgter Einstellung durch den langen Stromstoß in Gang gehalten wird, so daß beim gleichzeitigen Ingangsetzen sämtlicher Schaltfinger nur das zur ausgewählten Schaltung gehörige Einzelgerät die Schaltung wirklich ausführt, die anderen indessen leer laufen, worauf schließlich alle Einzelgeräte in ihre Ausgangsstellung zurückgehen. An sich ist es gleichgültig, welcher Art die vom Empfangsgerät ausgeführten Schaltungen sind. Sie können ausgelöst werden durch Umlegen von Quecksilberunterbrechern, wie sie im folgenden beschrieben werden, oder von mechanischen Kippschaltern. Sie können auch dazu dienen, in bekannter Art und Weise auf das Zeigerstellwerk eines Stromzählers einzuwirken, um den der Preisbemessung zugrunde liegenden Tarif abzuändern.
  • Bei dem im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel bestehen die fernzusteuernden Schaltungen im Ein- und Ausschalten von Ouecksilberunterbrechern.
  • In den Zeichnungen zeigen Abb. z das an der Sendestelle an die Fernleitung angeschlossene Steuergerät, Abb. 2 und 3 eines der Einzelgeräte an der Empfangsstation irn Aufriß und Gründriß, Abb. 4 einen Teil der Abb. 3 in vergrößertem Maßstabe, Abb. 5 und 6 die Schaltfinger des Gerätes in verschiedenen Einstellungen, Abb. 7 eine abgeänderte Ausführungsform, Abb. 8 ein Schema für ,die Zusammenschaltung zweier Einzelgeräte, Abb. g ein Schema für-dieZusammenschaltung dreier Einzelgeräte.
  • Das auf der Sendestation an die Fernleitung i o, i i angeschlossene Steuergerät (Abb. i) ist wie folgt beschaffen. Ein Antriebsmotor mit dem Anker 1 treibt mit gleichbleibender Geschwindigkeit über ein Schneckengetriebe 2, 3 eine Nockenwelle 4 mit den Nockenscheiben c,_, c, usw. an, deren Anzahl der Zahl der fernzusteuernden Schaltungen entspricht. Die Welle trägt außerdem eine Nockenscheibe 5, die zusammen mit einer Bürste 6 einen umlaufenden Unterbrecher bildet, der dazu dient, den Anker-i nach .jeder Umdrehung der Nockenwelle .4 selbsttätig anzuhalten. Die Feldmagnete des Antriebsmotors sind mit 7 bezeichnet. Der Stromerzeuger für die in die Fernleitung zu sendenden Stromstöße besteht aus dem Feldmagneten 8 mit dem Anker g, der an die beiden Adern 1o, 11 der Fernleitung angeschlossen ist. Jede Nockenscheibe cl, c2 usw. trägt eine bestimmte Zahl von Nocken. Diese schwenken Nockenhebel h, 1Z usw., die ihrerseits Ouecksilberunterbrecher a1, a2 usw. umlegen.
  • Jedes zur Herbeiführung einer bestimmten Schaltung dienende Zeichen wird durch Drükken eines zugehörigen Kontaktknopfes b1, b= usw. herbeigeführt. Drückt man beispielsweise auf den Knopf b2, so wird folgender Stromkreis geschlossen: von der negativen Hauptleitung über ein Relais e2, das die beiden Relaisschalter mz und n2 steuert, und über den rotierenden Unterbrecher f und den Anker 1 zur positiven Hauptleitung. Der Anker 1 läuft daher an, und durch die Erregung der Relaisspule e2 werden die beiden Relaisschalter m2 und n2 geschlossen. Infolgedessen ist der durch das Feld 8 des Stromerzeugers und den Schalter n2 verlaufende Stromkreis nur noch durch den Unterbrecher a2 unterbrochen, der daher durch wiederholtes, dem Profil der Nockenscheibe c2 entsprechendes Öffnen und Schließen Stromstöße in die Fernleitung 1o, 11 entsendet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ruft dieNockenscheibec2 zwei kurze Stromstöße, gefolgt von einem Langen, hervor. Alle Nocken sind so ausgebildet, daß sie eine Reihe, z. B: eine beliebige Zahl (n- 1) kurze Stromstöße und anschließend einen langen Stromstoß, insgesamt nZeichen, herbeiführen. .
  • Hat die Welle 4 eine Umdrehung vollendet, so erfolgt eine Unterbrechung des Antriebs-Stromkreises zwischen der Bürste 6 und dem Unterbrechernocken 5. Das Relais er wird stromlos, und daher werden die Relaisschalter in, und n2 durch Federn geöffnet. Der Antriebsmotor bleibt dann in seiner Ausgangsstellung stehen, und das Gerät ist zur Übermittlung des nächsten Zeichens wieder bereit.
  • Wenn die beiden Kontaktknöpfe b1 und. b. zum Öffnen und Schließen desselben Schalters dienen, kann man an der Schalttafel, von der aus die Steuerung vorgenommen wird, beim Drücken des Knopfes b1 etwa elektromagnetisch oder sonst irgendwie eine Signalscheibe erscheinen lassen, die die gesteuerte Schaltung angibt, während gleichzeitig eine die zuletzt durch b2 herbeigeführte Schaltung meldende Signalscheibe verschwindet.
  • Das Empfangsgerät besteht aus mehreren Einzelgeräten, deren jedes für eine der verschiedenen Schaltungen bestimmt und folgendermaßen beschaffen ist.
  • An die Fernleitung 1o und 11 ist ein Elektromagnetsystem angeschlossen, das ein Drehfeld erzeugt und hierdurch in bekannter Weise auf eine aus leitendem Material bestehende Scheibe 12, Abb. 2 und 3, ein Drehmoment ausübt. - Die Scheibe 12 ist durch eine nachgiebige Kupplung 14 mit einer Welle 13 gekuppelt. Auf dieser sitzt ein Zahnrad 15, das mit einem anderen Zahnrad 16 auf einer Welle 17 in Eingriff steht. Diese Welle trägt eine Schraubenfeder 18, deren eines Ende an ihr befegtigt ist, während das aridere Ende an einem am Gehäuse festen Ansatz 1g eingreift. DieFeder drückt hierdurch dieWelle 17 nachgiebig in die Anschlagstellung, in der sich ein Anschlag 2o am Zahnrad 16 gegen den festen Ansatz 1g legt. Auf der Welle 17 ist ein Bügelei befestigt, in dem eine zweite Welle 22 gelagert ist. Diese trägt ein Sperrrad 23 mit beispielsweise zehn Zähnen und mit einem Zapfen 24 (s. Abb. ¢), der an einen um die Achse 26 beweglichen Hebel 25 anschlagen kann. Die Lage des Hebels 25 wird je nach der Drehrichtung des Sperrades 23 entweder durch den Anschlag 27 oder durch den Anschlag 28 bestimmt, die beide am Bügel 2i sitzen, und deren Abstand so bemessen ist, daß das Sperrad eine vollständige Umdrehung ausführen kann. An das Sperrad 23 wird durch eine Feder 30 eine Sperrklinke 29 angedrückt. Diese trägt einen Zapfen 31.
  • Auf der Welle 22 sitzt ferner ein Bügel 36 mit zwei Schaltfingern 37 und 38, . die um i8o° gegeneinander versetzt sind (Abb.4 und 5). Eine Schraubenfeder39 ist mit !einem Ende an der Welle 22 und mit dem anderen Ende am Bügelei befestigt und drückt dadurch das Schaltrad 23, wenn die Sperrklinke 29 ausgehoben wird, in die Anschlagstellung, in der sich der Anschlagstift 24 gegen den Hebel 25 legt, dessen Lage durch den Anschlag 27 bestimmt ist.
  • Auf der Welle 13 sitzt mit Gleitsitz eine Muffe 32. Sie kann gegenüber ihrer Welle eine beschränkte Drehung ausführen, die durch einen Stift 34 der Welle begrenzt wird, der in einem Schlitz der Muffe geführt ist. An der Muffe32 sitzt ein Mitnehmerzapfen 33. Eine Schraubenfeder 35 sitzt mit ihrem einen Ende an der Muffe 32 und mit dem anderen an der Welle 13, so daß sie die Muffe in einer Lage zu halten sucht, in der der Mitnehmerzapfen 33 als Schaltzahn für das Sperrad 23 wirken kann.
  • Wenn der Bügel 21 eine vollständige Umdrehung entgegengesetzt der Richtung des Uhrzeigers ausführt (Abb.3), stößt der Stift 31 der Sperrklinke 29 gegen eine am Rahmen des Gerätes befestigte Anlauffläche 40, wodurch die Sperrklinke ausgehoben wird. Im Rahmen des Gerätes ist ferner eine Welle 42 drehbar gelagert, die einen beweglichen Hebel trägt. Mit diesem ist der Ouecksilberunterbrecher 43 und ein Winkelstück 41 mit zwei Anlaufflächen verbunden (Abb.2 und 3).
  • Die Wirkungsweise ist folgende. Im Ruhezustand nehmen die beweglichen Teile die in Abb. 3 dargestellte Lage ein. Unter der Wirkung des Drehmoments durch das Elektromagnetsystem läuft die Scheibe 12 in der Richtung des Uhrzeigers und treibt hierdurch das Zahnrad 16 im entgegengesetzten Sinne an. Der Mitnehmerzapfen 33 nimmt den Zahn a des Sperrades 23 mit und schaltet dieses um einen Zahn vorwärts. Die Sperrklinke 29 schnappt dann ein und verhindert die Rückdrehung, die sonst unter Wirkung der Feder 39 erfolgen würde. Unter der Wirkung eines kurzen Stromstoßes wird nur ein kurzer Antriebsweg zurückgelegt, dessen Betrag so bemessen ist, daß er zum Vorschalten des Sperrades 23 um einen Zahn gerade ausreicht. Der Höchstwert des vorübergehenden Antriebswegs ist auf jeden Fall kleiner als der Winkel, um den sich die Scheibe 12 oder das Zahnrad 16 drehen muß, um die Schaltfinger 37 und 38 zum Auflaufen auf das Winkelstück 41 zu bringen.
  • Nach Beendigung des ersten kurzen Stromstoßes kehrt die Scheibe i2 unter Wirkung der Feder 18 in die Ausgangsstellung, in der sich der Anschlag 2o gegen den festen Ansatz i9 legt, zurück, und das Sperrad 23 stößt hierbei gegen den Mitnehmerzapfen 33, der aber infolge der Schlitzlagerung der Muffe 32 nachgeben kann und dann wieder zurückschnappt.
  • Beim zweiten kurzen Stromstoß greift der Mitnehmerzapfen 33 am Zahn b des Schaltrades an und schaltet dieses wiederum um einen Zahn vorwärts. Dann kehren die Getriebeteile, abgesehen vom Schaltrad, das durch die Sperrklinke festgehalten wird, in ihre Ausgangslage zurück.
  • Beim dritten Stromstoß greift der Mitnehmerzapfen 33 am Zahn c an und schaltet das Schaltrad 23 wieder um einen Zahn vorwärts. Nunmehr liegt der Schaltfinger 37 des Bügels 36 gerade in der Richtung des Durchmessers 17, 22 (s. Abb.5), und zwar außen. Da dieser dritte Stromstoß länger währt, läuft die Scheibe 12 weiter, bis schließlich der Schaltfinger 37 auf das Winkelstück 41 aufläuft und dieses um die Achse 42 kippt. Der Quecksilberunterbrecher 43 wird hierdurch umgelegt und schließt den Stromkreis zwischen seinen beiden Elektroden.
  • Beim weiteren Antrieb wird schließlich der Stift 31 der Klinke 29 durch die Anlauffläche 4o ausgerückt, und das Sperrad kehrt unter der Wirkung der Feder 39 in seine Ausgangsstellung zurück, die es vor dem ersten kurzen Stromstoß einnahm, und in der sich der Stift 24 gegen den Hebel 25 legt, dessen Lage durch den Stift 27 bestimmt ist.
  • Der Antrieb dauert so lange fort, bis der Anschlag 2o wieder dem festen Ansatz i9 begegnet. Das auf die Scheibe 12 ausgeübte Drehmoment könnte nun ohne weiteres noch eine Weile fortdauern. Beim Aufhören des langen Stromstoßes kehren die mit der Scheibe 12 gekuppelten Teile in ihre Ausgangsstellung zurück, und auch die Sperrklinke 29 legt sich unter Wirkung der Feder 30 wieder gegen das Sperrad 23, nachdem der Stift 31 die Anlauffläche 4o verlassen hat.
  • Hätte man nun sieben kurze Stromstöße und einen langen statt zweier kurzer Stromstöße und eines langen gesendet, so wäre der Schaltfinger 38, also der in Durchmesserrichtung gegenüberliegende, auf das Winkelstück 41 aufgelaufen und hätte den Stromkreis zwischen den beiden Unterbrecherelektroden geöffnet, falls er zuvor geschlossen war.
  • Hieraus ergibt sich folgendes.
  • Sendet man zunächst mehrere kurze Stromstöße, deren Zahl verschieden von 2 und 7 ist, z. B. i, 3, 6 oder 8, und dann einen langen Stromstoß aus, so haben die Schaltfinger 37 und 38 nicht die in Abb. 5 dargestellte Durchmesserrichtung 17 -:22, sondern z. B. eine der in Abb. 6 dargestellten Lagen. Sie können daher nicht auf das Winkelstück 41 auflaufen. Schließt man nun parallel an die Steuerleitung fünf derartige Einzelgeräte an, deren Schaltfinger 37 und 38 so gelagert sind, daß sie beim ersten Teilgerät durch o und 5, beim zweiten durch r und 6, beim dritten durch 2 und 7, beim vierten durch 3 und 8, beim. fünften durch 4 und 9 kurze Stromstöße und je einen langen in ihre wirksamen Stellungen gebracht werden, so lassen sich zehn verschiedene Schaltungen, nämlich das Öffnen und Schließen fünf voneinander unabhängiger Unterbrecher, ausführen, ohne daß irgendein Unterbrecher durch das Schalten eines anderen gestört wird.
  • Die Geschwindigkeit der Antriebsscheibe wird durch eine nicht näher dargestellte Hemmung geregelt. Statt dessen läßt sich auch mit Hilfe einer Fliehkraftbremse, wie inan sie für selbsttätige Fernsprechanrufgeräte verwendet, das gleiche Ziel erreichen. Um die Geschwindigkeit so konstant wie irgend möglich zu halten, kann man ein praktisch unveränderliches Antriebsmoment auch bei veränderlichen Werten der das Moment erzeugenden Größen aufrechterhalten, indem man zur Erzeugung des Drehfeldes Magnetsysteme mit Streuung und Sättigung verwendet.
  • Eine abgeänderte Ausführungsform zeigt schematisch die Abb. 7. Hier sitzt der Schaltfinger 37 an einem Hebel 44, der-sich um eine mit dem Zahnrad 16 verbundene Achse 45 drehen kann. Der Hebel 44 trägt eine Nase 46 und wird durch eine Feder 47 an einen Anschlag 48 angedrückt. Ein Rad 49, das einen Nocken 5o trägt, ist auf der- Achse 22 des Schaltrades 23 gelagert. Die Lage des Anschlages 48 ist so gewählt, daß sich die Nase 46 nicht gegen das Rad 49 legt, sondern nur gegen den Nocken 5o, wenn dieser sich gerade in der entsprechenden Lage befindet. Dann kommt der Schaltfinger 37 gegenüber dem Winkelstück 41 in die wirksame Schaltstellung. In ähnlicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 kann der Hebel 44 mit einem zweiten Schaltfinger nach Art des Gliedes 38 in Abb. 2 ausgerüstet sein; auch kann man den Schaltfinger 37 ober- bzw. _unterhälb- des ihn stützenden Hebels 44 so fortsetzen, daß der für das Ausschalten des Schalters erforderliche zweite Schaltfinger gebildet wird, der im Regelfall um etwa 18o0 gegen den Schaltfinger 37 abgebogen ist.
  • Statt mit Hilfe der Schaltfinger mechanisch einen Unterbrecher umzulegen, kann man sie auch unmittelbar zurKontaktgabeverwenden. Man kann die Empfänger auch mit zehn mechanischen Schaltorganen ausrüsten, die zehn verschiedene Stromkreise am Ende des langen Stromstoßes zu schließen und bei der Rückkehr in die Ruhestellung wieder zu unterbrechen vermögen. Ganz allgemein kann man ebenso viele mechanische Schaltorgane anbringen, als. das Sperrad Zähne aufweist. In diesem Falle sind alle Einzelgeräte des zu einer Fernsteueranlage gehörigen Empfangsgerätes einander genau gleich und führen für dieselbe Reihe kurzer Stromstöße dieselben Schaltungen aus.
  • Statt einer zweiadrigen Fernleitung kann man selbstverständlich auch nur eine Ader unter Benutzung der Erde als Rückleitung verwenden. Schließlich kann die Verbindung zwischen Sendestelle und Empfangsstelle in bekannter Weise statt durch eine Leitung auch funktelegraphisch erfolgen. Auf der Sendestelle werden dann Hochfrequenzstromstöße kürzerer oder längerer Dauer erzeugt, während der Empfang mit Hilfe der bekannten Röhrengeräte erfolgt. Durch bekannte Verfahren, Interferenzmethode, -oder durch mechanische, (z. B. mittels Ticker) oder elektrische Modulation (z. B. mittels Vierelektrodenröhre) erzeugt man einen Tonfrequenzstrom, der das beschriebene Empfangsgerät antreibt.
  • Die Erfindung bietet hauptsächlich folgende Vorteile. Die Verwendung eines kleinen Induktionsmotors an jeder Empfangsstelle, der eine längere Zeit, in der Größenordnung mehrerer Sekunden, läuft, führt zu einer erheblichen Verringerung des Leistungsbedarfes, wenigstens im- Vergleich zur Leistung, die erforderlich wäre, wenn zum Empfang ein plötzlich wirkender Magnet erregtwerden müßte.
  • Die umzuschaltenden Organe erfahren ihre Bewegung ausschließlich durch das elektrisch erzeugte Drehmoment, so daß sich eine größere Betriebssicherheit ergibt, als wenn das Drehmoment des Motors zum Spannen einer oder mehrerer Federn dienen würde, die dann ihrerseits die Schaltorgane verstellen müßten.
  • Da man das Verhältnis der langen zu den kurzen Stromstößen beliebig groß wählen kann, arbeitet das Gerät auch dann richtig, wenn die Spannung sehr .großen Schwankungen unterliegt.
  • Werden auf der Empfangsstelle die Einzelgeräte alle parallel an die Fernleitung angeschlossen und sind n Schaltungen auszuführen, so sind hierfür n verschiedene Zeichen erforderlich, deren längstes (n - i) kurze Stromstöße enthält.
  • Wie bereits oben ausgeführt, wird durch die Höchstzahl der Zeichen auch die Zähnezahl des Schaltrades bestimmt. Da aber ein bestimmter Mindestzwischenraum zwischen zwei Zähnen vorhanden sein muß, damit nicht etwa ein Zeichen mit z. B: w1 kurzen Stromstößen diejenigen Unterbrecher schaltet, die nur auf entweder (n1- i) oder (w1 + i) kurze Stromstöße ansprechen sollen, muß man die Abmessung der Empfangsgeräte mit der Zahl der zu steuernden Schaltungen vergrößern. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die übermittlung eines sehr langen Zeichens zuweilen zuviel Zeit in Anspruch nimmt.
  • Diesem Nachteil kann dadurch abgeholfen werden, daß zwei oder mehr Empfangseinzelgeräte auf eine besondere Art und Weise zu einem Zwillings- oder Mehrfachempfangsgerät zusammengeschaltet werden, das eine größere Anzahl von Schaltungen auszuführen vermag, als es bei einfacher Parallelschaltung, wie sie oben beschrieben wurde, möglich wäre.
  • Im Schaltschema der Abb. 8 stellen 51 und 52 die das Antriebsmoment erzeugenden Elektromagnetsysteme zweier Einzelgeräte dar. Sie werden gespeist durch die Stromstöße, die durch die Fernleitung 53 und die Erde 54 geschickt werden. Das Magnetsystem 5 r ist unmittelbar zwischen die Leitung 53 und die Erde 54 geschaltet. Das Magnetsystem 52 dagegen ist unter Zwischenschaltung eines Unterbrechers 55 zwischen die Fernleitung 53 und die Erde 54 geschaltet. Die Schaltung dieses Unterbrechers erfolgt durch das nicht näher dargestellte Einzelgerät mit dem Magnetsystem 5 r. In der gleichen Weise schaltet das so betriebene Einzelgerät mit dem Magnetsystem 52 seinerseits wieder einen Unterbrecher 56.
  • Das Einzelgerät mit- dem Triebmagneten 51 dieses Zwillingsempfängers ist so eingestellt, daß der Unterbrecher 55 durch ein Zeichen, bestehend aus einem betont langen Stromstoß, geöffnet wird, und zwar ausschließlich durch dieses Zeichen. Das Einzelgerät mit dem Triehmagneten 52 ist dagegen so eingestellt, daß der Unterbrecher 56 nicht auf ein Zeichen anspricht, das aus einem langen Stromstoß besteht.
  • Die auf einen Stromstoß bezogene Wirkzeit des Geräts mit dem Triebmagneten 52 ist demnachmerklich kleinerals dieentsprechende Wirkzeit des Geräts mit dem Triebmagneten 5 r, und als Folge dieser Eigenart führt das Gerät mit dem Triebmagneten 52 die gesamte Schaltung jeweils schneller aus, als das Gerät mit dem Triebmagneten 51 seine Gesamtschaltung vollführt.
  • In der mechanischen Ausführung unterscheiden sich deswegen die beiden Einzelgeräte mit den Triebmagneten 51 und 52 dadurch, daß unter dem Einfluß ein und derselben Klemmenspannung derselbe Antriebsweg des Getriebes beim Gerät mit dem Trieb = magneten 52 schneller zurückgelegt wird als beim Gerät mit dem Triebmagneten 5i.
  • Ein vollständiges Zeichen für das Zwillingsgerät besteht aus einem Vorsignal und einem Nachsignal. Das Vorsignal umfaßt eine bestimmte Anzahl kurzer Stromstöße und einen folgenden doppelt langen Stromstoß. Das Nachsignal besteht aus mehreren kurzen Stromstößen, einem folgenden doppelt langen Stromstoß und noch einem einfach langen Stromstoß. Die beiden Stromstöße, die jeweils auf die beiden Reihen kurzer Stromsendungen folgen, dauern etwa doppelt so lange als die Nutzdauer eines einfach langen Stromstoßes. Die Nutzdauer eines einfach langen Stromstoßes gibt dasjenige Zeitmaß ab, das notwendig ist und genügt, um die beweglichen Organe, die das Empfangsgerät bilden, ordnungsgemäß in der zur Verfügung stehenden Zeit ihren gesamten Weg zurücklegen zu lassen. Der letzte Stromstoß hat die Nutzdauer eines einfach längen Stromstoßes, dagegen muß jeweils der erste lange Stromstoß doppelt so lang währen wie die Nutzdauer eines einfach langen Stromstoßes, weil die Dauer der zum Öffnen des Unterbrechers 55 erforderlichen Strombeschickung merklich größer sein muß als die Dauer des normalen langen, d. h. einfach langen Stromstoßes, um zu verhüten, daß bei einem solchen einfach langen Stromstoß der Unterbrecher 55 ungewollt geöffnet wird. Der betont lange Stromstoß ist etwa doppelt so lang wie der einfach lange Stromstoß zu bemessen, wenn man eine hinreichende Betriebssicherheit auch bei merklichen Spannungsschwankungen gewährleisten will.
  • Die Wirkungsweise eines derartigen Zwillingsgerätes ist folgende.
  • Bei dem ersten Stromstoß treiben alle parallel an die Leitung 53 und die Erde 54 angeschlossenen Elektromagnetsysteme 51 ihren mechanischen Teil an. Das Schließen des Unterbrechers 55 erfolgt hingegen bloß bei denen, die auf das betreffende Signal ansprechen.
  • Bei den Stromstößen des Nachsignals werden zwar alle angeschlossenen Magnetsysteme 51 von neuem erregt und bei den entsprechend abgestimmten Geräten die Unterbrecher 55 umgelegt. Indessen werden die Magnetsysteme 52 nur bei denjenigen Zwillingsgeräten erregt, in denen die Unterbrecher 55 bereits durch das Vorsignal geschlossen worden sind. Aber nur ein einziges von diesen durch das Vorsignal erregten Zwillingsgeräten spricht auf das Nachsignal an und legt den Unterbrecher 56 um.
  • Der letzte lange Stromstoß eines vollständigen Signals erregt alle Magnetsysteme 5z und die Systeme 52, deren Unterbrecher 55 geschlossen sind. Dieser Stromstoß kann nirgends die Schaltung des Unterbrechers 56 zur Folge haben, sondern er führt zur öffnung aller vorher geschlossenen Unterbrecher 55.
  • So kommt es, daß nach einem vollständigen Signal ein einziger Unterbrecher oder mehrere Unterbrecher 56, die zu Empfangsgeräten gehören, die gleichzeitig wirksam werden sollen, geschaltet worden sind, und daß alle Unterbrecher 55 geöffnet sind.
  • Verwendet man Zwillingsgeräte, die aus den oben beschriebenen Einzelgeräten mit je zehn Schaltzähnen bestehen, kann man 8 X 8 - 64 verschiedene Kombinationen von Signalen verwenden, die z. B. zum öffnen und Schließen von 32 verschiedenen - Unterbrechern oder zusammen betätigten Unterbrechergruppen dienen können.
  • In der folgenden Tafel bezeichnen die Zahlen der mit k. S. überschriebenen #Reihen die Anzahl der kurzen äufeinänderfolgenden Stromstöße, und die mit 1. S. überschriebenen-Reihen die Anzahl der langen folgenden Stromstöße. Die Stromstöße werden in der Reihenfolge von links nach rechts gesandt.
    Vollständiges Signal zum Schließen Vollständiges Signal zum Öffnen
    Nr. des des Unterbrechers 56 des Unterbrechers 56
    Zwillings-
    empfängers Vorsignal Nachsignal Vorsignal Nachsignal
    k. S. 1.S. 1i. S. 1.S. 1. 5. k. S. 1: S: k. S. 1.S. 1. S.
    I I I I i - I I I 5 I I
    2 I I 2 I I I I 6 I I
    3 I I 3 . I I I - _ # I 'J- I
    4 I I 4 I I I "- I 8 - I I -
    5 2 I I I I 2 - I 5 I _ I
    6 2 I 2 I I 2 I 6 I I
    27 7 I 3 I I 7 I 7 I I
    28 7 I 4 I I 7 I 8 I I
    29 8 I I I I 8 I 5 I I
    30 8 I 2 I I 8 I 6 I I
    31 8 I 3 I I v 8 I 7 - I I
    32 8 I 4 I- I 8 x 8 I I
    An Hand eines Beispiels mag die Ausführung der Schaltungen näher erläutert werden.
  • Es mag die Aufgabe gestellt sein, den Unterbrecher 56 des Zwillingsempfängers 4 zu öffnen. Nach einem kurzen und einem langen Stromstoß sind die Unterbrecher 55 der Zwillingsempfänger z, 2, 3, 4 geschlossen. Da die Dauer dieses langen Stromstoßes das Doppelte von der Mindestdauer des letzten langen Stromstoßes beträgt, so fließt der Strom durch die Magnetsysteme 52 von dem Augenblick ab hindurch, wo die Unterbrecher 55 geschlossen werden, zwar nur kürzere Zeit, jedoch ausreichend lange, um die Wirkung eines gewöhnlichen langen Stromstoßes auszuüben. Dieser lange Stromstoß ruft keine Schaltung des Unterbrechers 56 hervor, wie bereits erwähnt. Nach weiteren acht kurzen und einem langen Stromstoß wird allein der Unterbrecher 56 des Zwillingsempfängers 4 betätigt, und zwar geöffnet, und die Kontakte 55 der Zwillingsempfänger 29, 30, 31 und 32 werden geschlossen. Der letzte lange Stromstoß öffnet die Unterbrecher 55 der Zwillingsempfänger r, 2, 3, 4, 29, 30, 3" 32, nachdem er die Magnetsysteme 52 .dieser Zwillingsempfänger erregt und mit Sicherheit einen vollständigen Umlauf der zugehörigen Antriebsscheiben herbeigeführt hat, wie es einem langen Stromstoß entspricht. Denn diese Antriebsscheiben laufen viel schneller als die durch die Magnetsysteme 5 1 in Gang gesetzten, obwohl im übrigen die Geräte 51 und 52 einander gleichen.
  • _ In der vorstehend beschriebenen Weise lassen sich beliebig viel einfache Einzelempfänger hintereinanderschalten.
  • Abb. 9 zeigt -einen dreifachen Empfänger aus drei Einzelgeräten, deren Magnetsysteme mit 57, 58 und 59 bezeichnet sind. Auch hier sind die mechanischen Einzelheiten nicht näher dargestellt, sondern nur die durch sie geschalteten Unterbrecher 510, 5 i i und 512.
  • Das den Unterbrecher 512 schaltende Einzelgerät ist ebenso wie das Gerät 5 1 an die Fernleitung angeschlossen. Die Geräte 57 und 58 sind so eingestellt, daß ihre Unterbrecher 510 und 511 durch ein Signal, bestehend aus einem langen Stromstoß, geöffnet werden. Die durch die Elektromagnete 57, 58 und 59 in Gang gesetzten Werke sind so eingerichtet, daß die gleichen Antriebswege beim Gerät 59 viel schneller als beim Gerät 58 und bei diesem wiederum viel schneller als beim Gerät 57 zurückgelegt werden. Werden bei einem derartigen Dreifachgerät Schalträder mit zehn Zähnen verwendet, so können 8 X 8 X 8 - 512 verschiedene Kombinationen von Schaltungen ausgeführt werden. Es können also beispielsweise 256 verschiedene Unterbrecher oder Gruppen gleichzeitig wirkender Unterbrecher geöffnet und geschlossen werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlage zur wahlweisen Fernsteuerung mehrerer voneinander unabhängiger Schaltungen mit einer einzigen Fernleitung, bei der vom Sender eine bestimmte Anzahl kurzer StromstöB,e und ein hierauf folgender langer Stromstoß ausgehen, die am Empfangsgerät einen bestimmten Schaltstromkreis auswählen, der im Verlauf des langen Stromstoßes geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Empfangsgerät aus mehreren einander im Aufbau gleichenden, je für eine Schaltung bestimmten Einzelgeräten besteht, deren je- des mindestens einen durch die Gesamtheit der Stromstöße in die Schaltstellung einstellbaren Schaltfinger (37 oder 38) besitzt, der, von einer bestimmten, bei jedem Einzelgerät anderen Anfangsstellung in bezug auf seine drehbare Lagerung (16, 21) ausgehend, seine zugehörige Schaltung ausführt, wenn er nach erfolgter Einstellung durch den langen Stromstoß weiter in Gang gehalten wird, so daß beim gleichzeitigen Ingangsetzen sämtlicher Schaltfinger des Empfangsgeräts nur das zur ausgewählten Schaltung gehörige Einzelgerät die Schaltung durchführt,, die anderen indessen -leer laufen, wobei nach Aufhören des letzten Stromstoßes alle Einzelgeräte in ihre Ausgangsstellung zurückkehren.
  2. 2. Einzelgerät für die Anlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei gekuppelte Wellen (13 und 17), deren eine (13) einen Schaltzahn (33) und deren andere (17) exzentrisch ein Sperrad (23) trägt, das bei jedem Stromstoß von dem Schaltzahn (33) vorgeschaltet wird und durch entsprechendes wiederholtes Vorschalten durch Stromstöße an ihm sitzende oder von ihm verstellte Schaltfinger (37, 38) in solche Lage bringt, daß diese beim weiteren Umlauf der das Sperrad (23) exzentrisch tragenden Welle (17) infolge des langen Stromstoßes einen Schalter (43) umlegen, worauf das Sperrrad (23) in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird, so daß das Gerät nach Beendigung des langen Stromstoßes und Rückkehr der Welle (17) in die Ausgangslage zum Empfang des nächsten Zeichens bereitsteht.
  3. 3. Einzelgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltfinger an Nockenhebeln (44, Abb. 7) sitzen und durch mit dem Schaltrade (23) gekuppelte Nockenscheiben (49) eingestellt werden.
  4. 4. Einzelgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltfinger von ebensoviel Kontakten, als das Schaltrad Zähne hat, gebildet werden und am Ende der langen Stromstöße die gewünschten Schaltungen durch Schließen verschiedener Stromkreise herbeiführen.
  5. 5. Empfangsgerät für Anlagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät aus einer größeren Anzahl je für eine Schaltung bestimmter Mehrfachgeräte besteht, deren jedes sich aus mehreren Einzelgeräten nach den Ansprüchen i bis 4 in folgender Weise zusammensetzt: Das erste unmittelbar an die Fernleitung angeschlossene Einzelgerät schaltet auf das ihm zugehörige Zeichen hin das zweite Einzelgerät an die Fernleitung, das seinerseits bei Aufnahme seines besonderen Zeichens das dritte Einzelgerät anschaltet, und so fort, bis das letzte Einzelgerät an die Fernleitung angeschlossen und bereit ist, beim Empfang seines Zeichens die gewünschte Schaltung auszuführen, wobei die Einzelgeräte so eingerichtet sind, daß das Getriebe eines jeden einen bestimmten Antriebsweg schneller zurücklegt als das Getriebe des vorhergehenden Einzelgerätes, und wobei alle Einzelgeräte, außer dem letzten, so abgestimmt sind, daß sie ihre Schalter bei ein und demselben Zeichen öffnen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973370C (de) * 1939-08-06 1960-02-04 Heliowatt Werke Einrichtung zur elektrischen Blindlastregelung in Wechselstromanlagen

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DE973370C (de) * 1939-08-06 1960-02-04 Heliowatt Werke Einrichtung zur elektrischen Blindlastregelung in Wechselstromanlagen

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