AT21867B - Vorrichtung zur Übermittlung von Zeichen mittels einer Anzahl elektrischer Stromimpulse. - Google Patents

Vorrichtung zur Übermittlung von Zeichen mittels einer Anzahl elektrischer Stromimpulse.

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AT21867B
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Ernest August Faller
James White Chisholm
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Ernest August Faller
James White Chisholm
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Description


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   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fernsprochanlagen und insbesondere auf eine in Verbindung mit diesen verwendete. Vorrichtung zur Übermittlung von Zeichen mittels des elektrischen Stromes. Die in einer derartigen Anlage benützten Zeichen sind äusserst verschiedenartig und dienen hauptsächlich zum Anrufen der einzelnen mit einem Fernsprechvermittlungsamte verbundenen Teilnehmer.

   Die der gegenwärtigen Erfindung   7. ugrunde Hegende Vorrichtung übermittelt   ein sogenanntes latentes Zeichen, d.   h.   ein Zeichen, bei welchem die durch einen Teilnehmer vorgenommene Vorbereitung des Zeichens nicht auch zu gleicher Zeit die unmittelbare Absendung des Zeichens veranlasst, sondern   bei welchem   die Ahsondung dos Zeichens in der Regel vollkommen unabbängig von der Tätigkeit des Teilnehmers ist und daher sich dieso Tätigkeit tatsächlich nur auf die Vorbereitung des abzusendenden Zeichens beschränkt. 



   Die bisher hauptsächlich in selbstschaltenden Fernsprechnetzen zum Erkennen der 
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 Teilnehmernummer entsprechenden Zeichen nacheinander abgesendet werden, z. B. zuerst die Tausender, dann die Hunderter, dann die Zehner und zuletzt die Einer. Es wird daher als voll-   kommen   neu angesehen, entsprechend der vorliegenden Erfindung die Zeichen zweier oder   mehrerer ZiNern zu   gleicher Zeit zu übermitteln, d. h. das Zeichen aus Gruppen von zwei oder 
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 Zeichen ganz bedeutend abgekürzt und je nach der Anzahl der Ziffern, welche eine Gruppe bilden, wird die Geschwindigkeit der   Übermittlung verdoppelt,   verdreifacht usw.

   Die Strom-   kreise. welche   in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung Verwendung finden, sind den bis jetzt in Fernsprechnetzen verwendeten   Stromkreisen   ähnlich und bestehen ans zwei Metallund einem   Erdleiter. Hei der Verwendung dieser drei Leiter   ist es klar, dass drei ver- 
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 und zwar jene   beiden, welche   den Erdleiter enthalten, dienen zur Übermittlung der Zeichen. 



  Einer dieser soeben   genannten Stromkreise mag ausserdem   zur   Erstbetiitigung   des Zeichengebers von seiten   dns Verlllittlnngsamtes   dienen und der aus beiden Metalleitern be- 
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 Zeichens selbst von der   Teilnehmersteile   nach dem   Vermittlungsamte.   



   Die vorliegende Erfindung sei beispielsweise veranschaulicht an einer Vorrichtung   zur Übermittlung   von Zeichen, welche aus den Zahlen 0000 bis   9999   bestehen ; doch ist es klar, dass durch entsprechende Abänderung des Zeichengebers Zeichen mit einer grösseren Anzahl Stellen als vier übermittelt worden können oder dass eine Teilung der Zeichen in Gruppen von mehr als zwei Ziffern vorgenommen werden kann, so dass die vorliegende Erfindung tatsächlich die Übermittlung von Zeichen irgendeiner beliebigen   Zitfernanzahl ermöglicht.   In allen diesen Fällen würde die Erstbetätigung des Zeichengebers von seiten des Vermittlungsamtes vorzugsweise über einen Stromkreis erfolgen, welcher einen Erdleiter enthält,

   während die jeweilige Wiederbetätigung des Zeichengebers nach Absendung eines Teiles des tatsächlichen   Gcsamtzeicbene   über einen Stromkreis stattfindet, welcher beide Metalleiter   einschliesst.   



   Wie aus den Zeichnungen zu ersehen ist, besteht der den Gegenstand der Erfindung bildende Zeichengeber aus einem Gehäuse, welches in passender Weise in der Nähe der Fernsprechvorrichtung eines Teilnehmers angebracht ist und die eigentliche Vorrichtung enthält. Ausserhalb des Gehäuses sind nur ein Teil des Umfanges der Zahlenringe, ein Drehknopf und drei   Verbindungsscll1'auben   sichtbar, welche letztere zur Verbindung des Zeichengebers mit den beiden Metalleitern und dem Erdleiter dienen. 



   Sobald der Teilnehmer sich mit dem Vermittlungsamte in Verbindung zu setzen wünscht, um   Gesprl1chsverbindung   mit einem zweiten Teilnehmer zu erhalten, stellt er die 
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 dem anzurufenden Teilnehmer entsprechende Zahl ein. In dem vorliegenden Falle ist die Zahl   20. 71   als Beispiel gewählt. Hierauf dreht er den Knopf 17 gegen den Uhrzeigersinn und zieht damit das Federwerk 13 auf. Das Ablaufen des Federwerks wird, wie in Fig. 3 ersichtlich, durch die beiden Arme des Hebels 15 verhindert, von welchen der eine in einen der beiden Ausschnitte der Scheibe 14 eingreift und der zweite vor dem Stifte des   Hemmungsrados   des Federwerks 13 zu liegen kommt.

   Der Hebelarm 18, welcher mit dem Knopfe 17 fest verbunden ist, hat beim Drehen des Knopfes gegen den Arm 16 in dessen punktierte Anfangslage gewirkt und dadurch den Arm   16 in die volJgezeichnete   Lage gebracht und die Triebfeder gespannt, kehrt jedoch mit dem Knopfe 17 nach bewirktem Aufziehen der Feder in seine Ruhestellung zurück, wobei beim Anlangen in derselben ein Ansatz des Hebels 19, Fig. 3, ihn an jeder weiteren Drehung verhindert. 



   Fig. 3 ist eine schematische Darstellung der Arbeitsteile des Zeichengebers und srnd die Zifferringe 1, 2,3 und 4, der   Stromwender 9   mit dem   SchlussstUck   10 und die Scheibe 14 in ein und derselben Ebene gezeigt, während sie tatsächlich in der Vorrichtung nebeneinander auf einer Achse angeordnet sind, wie in den Fig. 1 und 2 deutlich zu ersehen. 
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 ihrem Umfange in diesem Rahmen so gelagert, dass sie wohl in der Ebene ihrer Anordnung gedreht, jedoch nicht seitlich verschoben werden können. Jeder der Ringe ist auf einem Teile seines Umfanges mit den Ziffern   0   bis 9 versehen und auf dem den Ziffern gegenüberliegenden Teile des Umfanges mit einer der Anzahl der Ziffern gleichen Anzahl Verzahnungen C.

   Eine federnde Rolle 7 greift in die Verzahnungen 6 ein und stellt dadurch den Zifferring in einer der gewählten Ziffer entsprechenden Lage fest. Jeder der Zifferringe trägt eine Schleiffeder 5, welche geeignet ist, auf dem Umfange eines Unterbrechungsrades 8 zu schleifen. Die vier den Zifferringen entsprechenden Unterbrechungsräder sind innerhalb der vier Ringe, und zwar jedes   Unterbrechungsrad   in der Ebene seines Zifferringes, auf einer gemeinschaftlichen Welle befestigt und mit dieser drehbar. Sie sind von der Welle, sowohl wie auch voneinander isoliert. Jedes der Unter-   brechungsräder   besitzt zehn Zähne, mit Ausnahme des dem Tausenderzifferringe angehörenden   Unterbrechungsrades,   welches elf Zähne besitzt.

   Ein Randstreifen oder Schleifring des   Unterbrechungsrades liegt den Zähnen desselben diametral gegenüber   und ist imstande, während der Drehung des Rades entlang der Schleiffeder 5 zu schleifen. Die Zähne des   Uuterbrechungsrades   sind derart angeordnet, dass sie mit je einer der feststehenden,   Hehlussfedern   23 in Berührung kommen und infolgedessen eine Unterbrechung eines 

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 werden, während welchem die   Schleiffedorn   5 mit dem   Schleifringe   der Unterbrechungsräder in Berührung sind.

   Da die Stellung der Schleiffedern 5 von der Stellung der Zifferringe abhängt, ist es klar, dass die Anzahl der von den   Unterbrechungsrl1dern   erzeugten Stromunterbrechungen wiederum von der Stellung der Zifferringe und daher von der gewählten Zahl abhängt. Die Schlussfeder 23 des Zifferringes 1 steht in der Ruhestellung des Unterbrechungsrades in Berührung mit dem elften Zahn und sobald daher das Federwerk aufgezogen und der Hebel 19 hinter den Arm 18 eingefallen ist und Erde an den Rahmen des Zeichengebers gelegt wurde, wurde folgender Stromkreis geschlossen :

   Von 
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   dei'Schleiffeder 5,   dem Schleifringe des Unterbrechungsrades   8,   der Schlussfeder 23 des Zifferringes 1, über den Leiter I nach dem   Vormittlungsamtc,   einem dasolbst angebrachten Magneten   24,   dem Rahmen des Zeichenempfängers, einer Batterie 25 und wieder nach Erde. 



   Die Schliessung dieses Stromkreises bewirkt die Erregung des Magneten 24 des Zeichenempfängers des   Vermittlungsamtes.   Durch die Erregung dieses Magneten wird der 
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 ein Gewicht, gedrehten Scheibe 28 freigegeben, so dass derselbe imstande ist, den kurzen Weg bis an das Ende eines zweiten Ankers 29 eines Magneten 30 sich zu bewegen. 



  Durch diese Umdrehung der Scheibe 28 in der Richtung des Pfeiles der Zeichnung Fig. 4 wurde der Schalter 31 geschlossen und folgender Stromkreis hergestellt : Von Erde zum Schiussstück 20 des Zeichengebers des Teilnehmers, dem   Schlussstück     21,   den beiden Schlussfedern 11, welche zur Zeit durch das Schiussstück 10 verbunden sind, dem Magneten 22 des Zeichengebers, über den Leiter II zum Vermittlungsamt, dem obersten   Selilussstück   des Schalters   31,   dem zweiten Schlussstück von oben desselben Schalters, dem Magneten   32,   zur Batterie 25 und nach Erde. 



   Dieser soeben geschlossene Stromkreis bewirkt die Erregung des Magneten 22 des Zeichengebers, wodurch der Hebel 15 aus dem Einschnitte der Scheibe 14 sowohl, wie auch von dem Stifte des   Hemmungsrades   entfernt wurde, so dass das Federwerk 13 imstande ist, die Welle, auf welcher die Unterbrechungsräder 8 angebracht sind, zu bewegen. 
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 fernung des Schlussstückes 10 von den   Schtussfedern   11 der Stromkreis durch den Magneten 22 sofort wieder unterbrochen und der Hebelarm 15 gleitet entlang des Umfanges der Scheibe      bis zum Einfallen in den zweiten Ausschnitt dieser Scheibe. Durch die Entfernung des Schlussstückes 10 von den Schlussfedern 11 wird daher der den Erdleiter einschliessende Stromkreis wieder geöffnet.

   Da durch die Umdrehung der Unterbrechungsräder   8   auch die Schlussfeder 23 des Zifferringes 1 den elften Zahn des Unterbrechungsrades verlässt, wird auch jener Stromkreis geöffnet, über welchen der Magnet 24 des Zeichenempfängers des Vermittlungsamtes erregt wurde. 



   Die   Umdrehung   der die Unterbrechungsräder tragenden Welle wird, wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, unterbrochen, sobald der untere Hebelarm des Hebels 15 in den zweiten Einschnitt   der Scheibe 14 einfällt   und der obere Arm desselben Hebels neuerdings vor den Stift des   Hemmungsrades   tritt. Während dieser Umdrehung werden die Zähne der Unterbrechuugsrädor des   Tausender-und Hunderterzifferringes   an den   Schlussfedern   23 vor- über-gleiten und eine Anzahl   Stromstösse   von dem Zeichengeber der Toilnehmerstelle nach   dem Zeichenempfäanger des Vermittlungsamtes senden, welche der Stellung der Zifferringe   entsprechen.

   Die Stromstosse, welche durch das Unterbrechungsrad des Tausenderziffer- ringes erzeugt werden, gehen über den folgenden Stromkreis : Von Erde zum   Schtussstück     : 20   des Zeichengebers der Teilnehmerstelle, dem Hebel 19 des Zeichengebers, dem Rahmen desselben, der Rolle 7 des Tausenderzifferringes, dem Zifferring   1,   der Schleiffeder 5 des- selben, dem Schleifring des Unterbrechungsrades, den Zähnen desselben, der Schlussfeder 23, über den Leiter I zum Vermittlungsamt, dem dritten   Schlussstücl   des Schalters 31, dem vierten   Schlussstück   desselben, dem Magneten 33 des Tausender-Zeicbenempfängers, der
Batterie 25 und nach Erde.

   Für jeden Stromstoss, der durch das Vorübergleiten eines der 
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 auf das andere, bis jenes Segment erreicht wurde, welches der auf dem   Zifterriog     : 1. ein-   gestellten Ziffer entspricht. 



   Die Stromstösse, welche den Hundertern der eingestellten Zahl entsprechen, benützen den folgenden Stromkreis : Von Erde an der Teilnehmerstelle zum SchIussstück 20, dem   Hebel 19,   dem Rahmen des Zeichengebers, der Rolle 7 des Hunderterzifferringes 2, dem 
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 wie im   Tausenderzifferring   durch das Vorübergleiten der Zähne des   Uoterbrechungsrades   an der Schlussfeder 23 des Hunderterzifferringes 2 während der Dauer der   Berührung   der   Schleifbürste   5 mit dem Schleifring des Unterbrechungsrades erzeugt wurden, werden die Drehung der Dürste 36 auf den Segmenten 37 veranlassen, bis die Bürste 36 auf dem der gewählten Hunderterziffer entsprechenden Segment ruht.

   Durch die   Drohung   des Hemmungsrades des Tausender- und Hunderter-Zeichenempfängers des   Vermitttungsamtes   wurde ein einfaches Uhrwerk 38 ausgelöst, welches die Drehung des Schalters 39   veranlasst,   wodurch ein   Ortsstromkreis   geschlossen wird, welcher von dem Schalter 39 nach der linken Seite der Batterie 25, durch die Batterie, 25 nach dem Magneten 30 und zurück zum 
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 gegen dessen eines Endo zur Zeit der Stift 27 der Scheibe 28 gelagert war ; der Stift wird freigelassen, die Scheibe 28 dreht sich, bis der Stift neuerdings gegen den Ansatz eines   Ankers 40 anschlägt   und die Weiterdrehung der Scheibe 28 verhindert.

   Unmittelbar ehe der Stift 27 an dem Ansatz des Ankers anlangt, hat ein auf der anderen Seite der Scheibe 28 angebrachter Stift 41 gegen den kürzeren Arm des Schalthebels 42 gewirkt und dadurch für kurze Zeit den Schalter 42 geschlossen. 



   Bekanntlich hat durch Umdrehung der Scheibe 9 des Zeichengebers der Teilnehmerstelle das Schlussstück 10 die   Schlussfodcrn     11   verlassen und verbindet nun nach der ersten 
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 Schalters   42,   zum zweiten Schlussstück desselben, über den Leiter II zum Zeichengeber der Teilnehmerstelle, dem Magneten 22 des Zeichengebers, den   Schlussfcdern     12,   dem   Schluss-   stück 10, über den   Leiter 7 zurück nach   dem Zeichenempfänger, dem vierten   Schlussstück   des   Schalters 42,   dem dritten   Schlnssstück   und   zurück   zur linken Seite der Batterie 25. 



  Die Wirkung dieses derartig geschlossenen Stromkreises bestcht in der Wiedererregung des Magneten 22 des Zeichengebers und der neuerlichen Freilassung des Federwerkes, wodurch der Welle mit den darauf befindlichen Unterbrechungsrädern 3 gestattet wird, die'zweite Hälfte der Umdrehung zurückzulegen. Ein Vergleich der beiden Stromkreise, erstens des- 
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 die erste Hälfte der Umdrehung der   Unterbrechungräder   zu veranlassen, und zweitens des Stromkreises, welcher dazu dient, um diesen Magneten das zweitem al zu erregen und die zweite Hälfte der Umdrehung der Unterbrechungsräder zu veranlassen, ergibt, dass dieselben vollkommen verschieden sind. Der erste Stromkreis schliesst den Erdleiter ein, während der zweite Stromkreis die beiden Metalleiter einschliesst. 



   Unmittelbar vor der Beendigung der ersten halben Umdrehung der Scheibe 28 des Zeichen-   empfängers     land elle   der Stift 27 durch den Anker 40 aufgehalten wurde, kam der durch den Unterschied der Durchmesser der   Scheibenhlilften   gebildete Schulterteil in Berührung mit einem kurzen Hebel des Schalters 43 und schloss denselben. Zur selben Zeit glitt der Schalthebel des Schalters,   M   von dem   Schcibenteil grösseren Durchmessers   auf den Scheibenteil kleineren Durchmessers, wodurch der Schalter 31 wieder geöffnet wurde. 



   Nach Beendigung der ersten halben Umdrohung der die Unterbrechungsräder tragenden Welk sind die Zähne der Unterbrechungsräder der Zehner- und Einerzifferringe in der 
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 zum Yormittlungsamt, dem zweiten   Schlussstück   von oben des Schalters   4. 9 des Zeichen-   empfängers, dem ersten Schlussstück, dem Magneten 44 des Zehner-Zeichenempfängers, zur Batterie 25 und an   Krde. Ganz ähnlich   den Vorgängen bei der Übersendung dor Tausender- 

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 und die drehbare Bürste 45 des Zehner-Zeichenempfängers auf jenem Segmente zur Ruhe gebracht, welches der Ziffer, auf welche der   Zehnerziferring   eingestellt war, entspricht. 



   Die Stromstösse endlich, welche vom Unterbrechungsrad 8 des Einerzifferringes 4 ausgehen, benutzen den folgenden Stromkreis : Von Erde an der Teilnehmerstelle zum   Schlussstuck     20,   dem Hebel 19, dem Rahmen des Zeichengebers, der Rolle 7 des Einerzifferringes 4, dem Einerzifferringe, der Schleiffeder   5,   dem Schleifring dos Unterbrechung- 
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 zur Batterie   25   und an Erde. Die Schleifbürste des   Einer-Zeichenempfängers   wird in gleicher Weise durch die Anregung des Magneten 46 und die darauffolgende Anziehung des Ankers betätigt und bleibt endlich auf jenem Segmente stehen, welches der gewählten Einerziffer entspricht. 



   Nachdem die den Zehnern und Einern entsprechenden Stromstösse vom Zeichenempfänger aufgenommen wurden, wird ein durch ein Uhrwerk kontrollierter Schalter   48   in Tätigkeit gebracht und der folgende Ortsstromkreis geschlossen : Von dem einen Schlussstück des Schalters 48 zum Magneten 49, nach dem einen Ende der Batterie   25,   durch die Batterie 25 über einen zur Zeit geschlossenen Schalter 50 zum zweiten Schlussstück des Schalters 48.

   Die Wirkung dieses Stromkreises besteht in der Erregung des Magneten   49,   wodurch dessen Anker angezogen und vom Stift 27 der Scheibe 28 entfernt wird, so dass diese Scheibe 28 unter der Wirkung eines Gewichtes oder einer anderen Antriebsvorrichtnng in ihre Ruhestellung zurückkehrt, wobei der Stift 27 neuerdings gegen den Ansatz des Ankers 26 anschlägt und alle von der Scheibe 28 überwachten Teile in ihren Ruhezustand zurückgebracht werden. Das Federwerk des Zeichengebers ist nun vollkommen abgelaufen, der Hebelarm 16 hat auf den einen Hebelarm des Hebels 19 eingewirkt, das Schlussstück desselben von den   Schlussfedern   20 und 21 entfernt und dadurch den Erdschluss geöffnet. 



  Der Zeichengeber ist nun zur Einstellung einer neuen Zahl geeignet, deren Absendung in gleicher Weise durch Drehen des Knopfes eingeleitet wird. 



   Sollte es wünschenswert sein, zwischen der Übermittlung der einzelnen Gruppen des
Zeichens eine Unterbrechung eintreten zu lassen, so kann der im Stromkreise des Magneten 30 liegende Schalter 50 des   Zeichenempfängers   offen bleiben, wodurch nur der erste Teil des Zeichens vom Zeicbenempfänger empfangen wird und der andere Teil, der den Zehnern und Einern der gewählten Zahl entspricht, beliebige Zeit später und nur dann vom   Zeichen empfänger empfangen   werden kann, wenn der Sehalter   50   geschlossen wird. 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 6> EMI6.1 trischen Stromes über einen Zeichengeber mit einem Zeichenempfl1nger in bekannter Weise verbindende Metall- und Erdleiter, dadurch gekennzeichnet, dass, während die Erstbetätigung des Zeichengebers von seiten des Zeichenempfängers in bekannter Weise über einen Stromkreis geschieht, welcher einen Metalleiter II und den Erdleiter einschliesst, die Wieder. betatigung des Zeichengobers zum Zwecke der Absendung einer zweiten Hauptgruppe von Impulsen über einen Stromkreis geschieht, welcher beide Metalleiter einschliesst.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Stromwenders (9) (Fig. 3), welcher in seiner ersten wirksamen Stellung in einem den Zeichengeber mit dem Zeichenempfänger verbindenden und zur Betätigung des Zeichengebers dienenden, geerdeten Stromkreise und in einer anderen wirksamen Stellung in einem demselben Zwecke dienenden metallischen Stromkreise sich befindet.
AT21867D 1903-08-31 1903-08-31 Vorrichtung zur Übermittlung von Zeichen mittels einer Anzahl elektrischer Stromimpulse. AT21867B (de)

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