DE110500C - - Google Patents

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DE110500C
DE110500C DENDAT110500D DE110500DA DE110500C DE 110500 C DE110500 C DE 110500C DE NDAT110500 D DENDAT110500 D DE NDAT110500D DE 110500D A DE110500D A DE 110500DA DE 110500 C DE110500 C DE 110500C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L19/00Apparatus or local circuits for step-by-step systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

^S-ERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21■&Elektrische Apparate und Maschinen.
Zusatz zum Patente 110499 vom 26. Februar 1898.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Dezember 1898 ab. Längste Dauer: 25. Februar 1913.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Abänderung des im Patent 110499 beschriebenen Typendrucktelegraphen bezieht sich auf eine Anordnung, durch welche eine selbsttätige Wirkungsweise seiner Gebevorrichtung unter Zuhülfenahme eines besonderen Trieb- und Tastenwerkes erreicht wird.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die wesentlichsten Theile der Einrichtung in Ober- und Seitenansicht.
Auf der mit Unterbrechungsstellen ax a.2.. an versehenen un'd kreisförmig gebogenen Metallschiene A liegt der um c drehbare und durch die Spiralfeder D für gewöhnlich gegen den Anschlagstift E gezogene Stromschlufsarm B mit der an seinem anderen Ende befestigten Contactfeder C bei a'o auf. Mit B fest verbunden ist ferner der Metallhaken f und das Kronrad H (Fig. 2), welches in der Ruhelage mit einem zweiten auf c achsial, jedoch nicht wie B radial verschiebbaren Kronrade G aufser Eingriff ist. An letzterem ist ein Stift K vorgesehen, der ein die Achse c in Umlauf setzendes Triebwerk bei seinem Windfange J hemmt. Die 28 Tasten ^1 d2 ... dxl und e, e8 . . , elt sind in Gruppen von je zwei unterhalb einer . jeden Contact- und Ebonitstelle der Metallschiene A angeordnet, sind je mit einem Hemmstifte g versehen und greifen sämmtlich mit ihren zugespitzten Tastenhebeln unter das Kronrad G. Unterhalb der Tastenreihe ele2.. ..eli liegen noch zwei Stromschlufsringe- i h, von denen der erstere mit dem einen Ende k der Fernleitung verbunden ist, wahrend eine auf der^Achse c schleifende Feder m an Erde gelegt ist.
Durch Niederdrücken einer Taste d oder e wird das Kronrad G auf c um solche Länge achsial verschoben, dafs es mit dem Kronrade H in Eingriff kommt.. Da gleichzeitig das den Umlauf der Achse c besorgende Triebwerk durch die Verschiebung des Stiftes K bei seinem Windfange J freigegeben wird, so wird c und mit ihm das Kronrad G sich in Bewegung setzen. G ist aber jetzt in Eingriff mit H, und H ist verbunden mit B; folglich mufs auch B sich drehen und hierbei nach den getroffenen Anordnungen die Fernleitung in schneller Aufeinanderfolge so lange schliefsen und wieder unterbrechen, bis der Stromschlufsarm B mittelst seines Hakens f von dem Hemmstift g der niedergedrückten Taste festgehalten wird. In diesem Augenblicke wird auf der Empfangsstelle infolge der hierbei eintretenden Verlängerung der Dauer des Stromes bezw. seiner Unterbrechung der Abdruck der durch die vorher entsendeten Stromstöfse eingestellten Type bewirkt. Lä'fst man jetzt die angeschlagene Taste los, so geht das Kronrad G in seine Ruhelage zurück, was erstens die Entkuppelung von H und zweitens die abermalige Hemmung des Triebwerkes beim
Windfange J zur Folge hat, so dafs der jetzt frei bewegliche Stromschlufsarm B unter Einflufs der Spiralfeder D in die Anfangsstellung zurückschwingt. Hierbei üben die in die Leitung gehenden Stromstöfse irgend welchen nachtheiligen Einflufs auf den Empfänger nicht aus, denn sie sind von so kurzer Dauer, dafs sie den Typenradmagneten nicht stark genug zu erregen vermögen.
Das Niederdrücken einer jeden Taste e, welche Achsialtasten genannt werden können, weil ihrem Anschlage die achsiale Verschiebung des Typenrades entspricht, bewirkt die leitende Verbindung zwischen den Metallringen hi, so dafs dann der bei η in den Ring i eintretende Strom erst bis zu der betreffenden Taste e fliefst und alsdann durch das die leitende Verbindung zwischen h und i herstellende Stück derselben (s. a. Fig. 2) zum Ring h, um durch diesen zu dem durch ein dünnes Ebonitplättchen von der ersten Contactstelle a\ isolirten Contactstück a\ zu fliefsen. Beim Niederdrücken einer der Tasten d? ist daher a'o stromlos, denn die Tasten d stellen keine Verbindung zwischen h und i her (s. Fig. 2).
■ In diesem Falle wird daher der bei η eintretende Strom sogleich nach a\ übergehen und folglich die Dauer des zuerst entsendeten Stromstofses nur der Breite eines Contactstückes α entsprechen. Beim Anschlagen einer der Tasten e dagegen wird der Strom den oben beschriebenen Weg einschlagen; es wird daher sogleich bei beginnender Drehung von B Strom gegeben werden, dessen Dauer der Breite beider Contactstücke a\ und a'o entspricht, denn die Breite des zwischen a\ und a'o liegenden Isolirstückes ist im Verhältnifs zu derjenigen der Metallstücke so gering, dafs die dem Isolirstück entsprechende Stromunterbrechung nicht genügt, um ein Ansprechen des Achsialelektromagneten auf der Empfangsstelle zu verhindern.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Gebevorrichtung für Typendrucktelegraphen nach Art des durch Patent 11049g 8e~ schützten, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Niederdrücken einer der zugehörigen Tasten (dx d.2 . . ., βΎ e2 . . .) ein Triebwerk freigegeben und gleichzeitig durch Kronräder (H G), dessen Kuppelung mit einem Stromschlufsarm (B C) bewirkt wird, welch letzterer sodann unter Spannung einer auf seine Achse wirkenden Feder (DJ über die kreisförmige Stromschlufsschiene (AJ zwecks Sendens der Stromstöfse nach dem Empfänger bis zu einem Anschlagstift (gj der betreffenden Taste sich fortbewegt, worauf beim Loslassen der Taste und dabei erfolgender Sperrung des Triebwerkes dessen Entkuppelung mit dem Stromschlufsarm (B C) und die Zurückführung des letzteren in seine Ruhelage mittelst der Feder (D) erfolgt.
    Bei einer Gebevorrichtung nach Anspruch 1 die Anordnung, welche ermöglicht, dafs der zuerst entsendete Stromstofs länger ist als die darauf folgenden, gekennzeichnet durch ein vor dem ersten Slromschlufsstück (a\) der Stromschlufsschiene (A) angebrachtes und von diesem durch ein dünnes Ebonitplättchen isolirtes Metallstück (a'0), welches für gewöhnlich stromlos ist, beim Niederdrücken der Tasten (ex e.2 es . . .) aber dadurch, dafs diese zwischen zwei mit dem Metallstück (a'o) bezw. der Metallschiene (A) leitend verbundenen Metallringen (h i) Stromschlufs herstellen, in die Leitung eingeschaltet wird und in diesem Falle daher nicht erst dann Strom gegeben wird, wenn die Feder (C) des Stromsenders (BJ mit a\ in Berührung tritt, sondern sofort beim Niederdrücken einer der betreffenden Tasten (ej, was eine Verlängerung der Dauer des zuerst entsendeten Stromstofses herbeiführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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