DE728827C - Anordnung zur Verbindungsherstellung in Fernschreibvermittlungsanlagen mit Selbstanschlussbertrieb - Google Patents

Anordnung zur Verbindungsherstellung in Fernschreibvermittlungsanlagen mit Selbstanschlussbertrieb

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Publication number
DE728827C
DE728827C DES130475D DES0130475D DE728827C DE 728827 C DE728827 C DE 728827C DE S130475 D DES130475 D DE S130475D DE S0130475 D DES0130475 D DE S0130475D DE 728827 C DE728827 C DE 728827C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
combination
arrangement according
transmitter
connection
teletypewriter
Prior art date
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Expired
Application number
DES130475D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Herbert Wuesteney
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Priority to BE432275D priority Critical patent/BE432275A/xx
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES130475D priority patent/DE728827C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE728827C publication Critical patent/DE728827C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/02Details
    • H04L12/06Answer-back mechanisms or circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Anordnung zur Verbindungsherstellung in Fernschreibverwittlungsanlagen mit Selbs;tanschlußbetrieb In Fernschreibvermittlungsanlagen mit SelbstansChlußbetrieb werden die Verbindungen im allgemeinen so hergestellt, daß der Teilnehmer zunächst eine Ruftaste zu drücken hat, durch die der Rufzustand auf der Teilnehmerleitung hergestellt wird. Anschließend, meist abhängig von einer bestimmten, aus der Wählerschaltung kommenden Rückmeldung, muß die Nummernscheibe lentsprechend der Rufnummer des gewünschten Teilnehmiers betätigt werden, und schließlich muß der rufende Teilnehmer die Auslöseta:ste für den Namengeber des gerufenen Teilnehmers drücken, um so eine Impulskombination auszusenden, die beim fernen Apparat den N.amengeber auslöst und ihm durch die Rücksendung des Namens die Bestätigung, gibt, daß die Verbindung mit dem gewünschten Teilnehmer herbestellt ist. Erst dann können die Teilnehmer mit dem telegraphischen Verkehr beginnen. Es ist bekannt, den Namengeber des gerufenen Teilnehmers unmittelbar dann auszulösen, wenn der Leitungswähler auf den Teilnehmeranschluß aufprüft. Gegenüber dieser Möglichkeit hat sich die Auslösung mit Hilfe der Wer-da?-Taste deshalb durchgesetzt, weil beide Teilnehmer sich zu beliebiger Zeit Sicherheit über den richtigen Aufbau und die richtige Aufrechterhaltung der Verbindung verschaffen können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Tätigkeit des Teilnehmers für die Verbindungsherstellung in Anlagen, bei denen der Narrengeber durch eine Impulskombination ,ausgelöst wird, zu vereinfachen. Dies geschieht durch die Verwendung eines an sich für Telephonieanlagen bekannten selbsttätigen Wahlimpulssenders in ,einer für Fernschreibanlagen neuen und fortschrittlichen Weise. Die Erfindung besteht darin, daß abhängig von einem einzigen Schaltvorgang, der durch den Teilnehmer ausgelöst wird, der selbsttätige Impulssender zur Aussendung der Nummernstromstöße in Tätigkeit gesetzt und daß nach dem Ablauf dieses Impulssenders die Einrichtung zur Aussendung der telegraphischen Impulskombination zur Ausl%isung des -Namengehers (Wer-da?-Kombii)ation ) angelassen wird.
  • Dadurch wird erreicht, daß der Teilnehm°r außer der Einstellung des selbsttätigen Impulssenders zur Aussendung der Nummernstromstöße nur einen Handgriff für die Herstellung einer telegraphischen Verbindung zu tun braucht und sofort nach dem Eintreffen des Namengebertextes mit d_ em Telegraphieren beginnen kann.
  • Gemäß weiterer Erfindung werden die Nockenscheiben, die den selbsttätigen Impulsseiider bilden, und die Nockunscheiben für die Auslösung des Sendevorganges für die Wer-da?-Kombination auf einer einzigen gemeinsamen Welle angeordnet, Diese kann dann durch das Drücken einer einzigen Taste in Umdrehung versetzt werden. Zweckmäl;rig .erfolgt die Aussendung der telegraphischen Impulskombination durch die Fernschreil)-maschine, die ja bei jedem Teilnehmer vorgesehen ist. Dies kann beispielsweise über eine mechanische Kraftübertragung geschehen.
  • Bei dem normalen Fünfstromschrittalpliabet liegt die Impulskombination für das Wer-da"-Zeichen in der Zifferngruppe. Daher wird gemäß weiterer Erfindung von der gemeinsamen Welle über eine weitere Nockenscheibe a -h die Umschaltung des Fernschreibsenuc ders auf die richtige Typengruppe gesteuert. Zweckmäßig wird die Impulssendevorrichtung vom Antrieb der Fernschreibmaschine über eine besondere Reibungskupplung angetrieben. In bestimmten Schaltungen kann man die Aussendung der Impulskombination für den Namengeher von dem Einlaufen des Freizeichens für den gerufenen Teilnehmer abhängig machen. Dies kann beispielsweise durch den Einbau elektromagnetischer oder mechanischer Sperren erfolgen.
  • Bei Anwendung der Erfindung ergibt sich der `-eitere Vorteil., daß man die Impulslängen der Wählimpulse mit Rücksicht auf die Länge der Telegraphierimpulse genau bemessen kann. Dadurch ergeben sich bekanntlich wesentliche Vereinfachungen für die fibertragung von Wählimpulsen über entzerrende übertragen die in die Verbindung eingeschaltet sein können.
  • In der beiliegenden Figur ist e;:n Ausführungsbeispiel. der Erfindung dargestellt.
  • Die Achse i erhält vorzugsweise vom Klotor der Fernschreibmaschine über eine Reibungskupphutg dauernd ein Drehmoment in Richtung des Pfeiles. Als Antrieb kann aber auch ein Federwerk dienen. An der Nase der Scheibe :2 hält der Sperrhebel 3 die Achse an. Die große Scheibe ¢ trägt an ihrem Umfang z. B. fünf Gruppen von je zehn aufeinanderfolgenden Einschnitten. Beim Umlauf der Scheibe wird der Federsatz 5 so betätigt. da1.i er fünfmal. zehn Wählimpulse aussendet. Die Scheiben 6 bis io arbeiten mit je einem Federsatz i i zusammen, der sich auf einem einstellbaren Hebel i2 befindet, wie es für die Scheibe 6 dargestellt ist. Die Hebel i 2 ragen durch Schlitze des Gehäuses heraus und können in zehn verschiedenen Stel.lungen gerastet werden. Die Nocken auf den Scheiben 6 bis io sind so gegeneinander und gegen die Scheibe 4. versetzt, daß bei Einstellung der Hebel 1 2 auf o die durch den Nocken hervorgerufene Schließung des Kontaktes i i in die Lücke zwischen zwei Zahngruppen der Scheibe 4 fällt. Bei Einstellung des Hebels 1 2 auf eine andere Ziffer fällt die Schließung des Federsatzes i i zum Teil mit der Betätigung des Kontaktes 5 durch die Zähne der Scheibe ,l zusammen. beide Federsätze werden parallel geschaltet. Durch den Kontakt i i wird also in an sich bekannter Weise je nach der Stellung des Hebels 12 ein Teil. der Schließungen am Kontakt 5 überbrückt.
  • Die Achse i trägt noch zwei Nockenscheiben 1 3 und 1q., die mit den Steuerhebelil 15 und 16 zusammenarbeiten. Die Hebel. stehen in Verbindung mit Bowdenzügen i8 und i9. Der Bowdenzug 18 führt zu der Taste des Tastenwerkes der Fernschreibmaschiile, die der Impulskombination Zifiern%t-eclisel < zugeordnet ist. Dies ist erforderlich, weil die anschließend durch den Bowdenzug i c) zu betätigende Taste :.Wer da?; bzw. dic ihr zugehörige Impulskombination der Ziricri7-gruppe angehört.
  • Zur Herstellung -einer Verbindung t@erden zunächst die Hebel 12 auf die gewünschten Ziffern eingestellt und dann die Taste 3 gedrückt. Dabei wird der Federsatz 1; betätigt, der in bekannter Weise die Schließung der Teilnehmerschleife und Einschaltung des Motors bewirkt. Dadurch beginnt der Umlauf der Achse i, wobei die Impulsgruppen am Federsatz 5 ausgesandt und durch die Federsätze i i in ihrer Länge festgelegt werden. Durch die Impulse werden die Wähler des Sel.bstanschlußnetzes eingestellt. Ist der angerufene Teilnehmer frei, so läuft die Fernschreibmaschine des rufenden Teilnehmers weiter. Es wird daher auch die Achse i weitergedreht> Während sich der auf die letzte Impulsgruppe folgende glatte Teil der Scheibe q. am Federsatz 5 vorbeibewegt. fällt zunächst der Hebel 15 in den Ausschnitt der Scheibe i3,ein und betätigt die Taste : Ziffernwechsel « über Bowdenzug i cg. In einem der Tastgeschwindigkeit der Fernschreibmaschine entsprechenden Abstand danach fällt der Hebel 16 in den Ausschnitt der Scheibe 14. ein. Dadurch wird die Taste »Wer da?« betätigt. Kurz darauf kommt die Einrichtung wieder zum Stillstand. Der Teilnehmer braucht .also nur einmal die Taste R zu drücken und kann dann mit dem Schreiben beginnen, nachdem die Meldung vom fernen Namengeber eingelaufen ist.
  • Ist der ferne Teilnehmer besetzt, so wird nach Aussendung der Nummernimpulse, aber vor vollständigem Ablauf des Wer-da?-Sen, ders vom fernen Teilnehmer aus ein Besetztzeichen zurückgesendet. Dadurch wird in den meisten bekannten Schaltungen die Fernschreibmaschine ausgeschaltet, und der rufende Teilnehmer merkt daran, daß zur Zeit eine Verbindung - nicht hergestellt werden kann. Ist der Antrieb der dargestellten Wähleinrichtung vom Antrieb der Fernschreibmaschine getrennt, so läuft die Achse i von selbst in die Ruhestellung zurück. Erfolgt jedoch der Antrieb von der Fernschreibmaschine selbst, so muß die Achse i noch eine Nockenscheibe mit Kontakt erhalten, durch den auch nach Einlaufen des B:esetztkriteriums die Achse r bis zur Ruhestellung zurückgedreht wird, damit ein neuer Wahlvorgang von der Ausgangsstellung ausgeht.
  • Die Darstellung ist so getroffen, daß die Hebel: 15 und 16 unmittelbar nach dem Einfall wieder ausgehoben werd,°n, so daß keine Sperrung in der Tastatur durch einen niedergedrückten Tastehhebel eintritt. Das kann auch dadurch erreicht werden, daß die Hebel 15 und 16 in ihrer tiefsten Stellung von dem Antriebsglied des Bowdenzuges abgleiten, so daß der betätigte Tastenhebel sofort wieder in seine Ruhestellung zurückkehren kann. Das Ausheben der Hebel 15 und 16 kann dann langsam während des ganzen folgenden Umlaufs erfolgen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Verbindungsherstellung in Fernschreibvermittlungsanlagen mit Sel.bstanschlußbetrieb mit einem selbsttätigen Impulssender zur Aussendung der Nummernstromstöße und einer Einrichtung zur Aussendung der Wer-da?-Kombination für die Auslösung des lNTamengebers, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig von einem einzigen Schaltvorgang, der durch den Teilnehmer ausgelöst wird, der selbsttätige Impulssender zur Aussendung der Nummernstromstöße und nach dessen Ablauf die Einrichtung zur Aussendung der Wer--da?-Kombination in Tätigkeit gesetzt werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den selbsttätigen Impulssender bildenden Nockenscheiben (2, q., 6 bis io) und die Nockenscheibe (14) zur Auslösung des Sendevorganges für die Wer-da?-Kombination auf einer gemeinsamen Welle (i) angeordnet sind, die durch einmalige Betätigung eines einzigen Auslöseorgans (Taste 3) .in Umdrehung versetzt wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Beine weitere Nockenscheibe (13) vorgesehen ist, die vor Auslösung des Sendevorganges für die Wer-da?-Kombination die Einstellung des Fernschreibsenders auf die richtige Typengruppe steuert. q..
  4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aussendung der telegraphischen Impulskombination die Fernschreibmaschine benutzt wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Sender der Fernschreibmaschine von den auf der gemeinsamen Welle (i) befindlichen Nokkenscheiben (13, 14) über :eine mechanische Kraftübertragung (16, 18 bzw. 15, i9) gesteuert wird.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (i') vom Antrieb der Fernschreibmaschine angetrieben wird.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussendung der Impulskombination abhängig von dem Empfang eines Freizeichens für den gerufenen Teilnehmer ist.
DES130475D 1938-01-21 1938-01-21 Anordnung zur Verbindungsherstellung in Fernschreibvermittlungsanlagen mit Selbstanschlussbertrieb Expired DE728827C (de)

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DE728827C true DE728827C (de) 1942-12-04

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DE (1) DE728827C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954788C (de) * 1951-04-06 1956-12-20 Autelca Ag Fernschreibmaschine fuer automatischen Fernschreibvermittlungsbetrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954788C (de) * 1951-04-06 1956-12-20 Autelca Ag Fernschreibmaschine fuer automatischen Fernschreibvermittlungsbetrieb

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