AT147440B - Anordnung zur automatischen Aussendung bestimmter Nachrichten. - Google Patents

Anordnung zur automatischen Aussendung bestimmter Nachrichten.

Info

Publication number
AT147440B
AT147440B AT147440DA AT147440B AT 147440 B AT147440 B AT 147440B AT 147440D A AT147440D A AT 147440DA AT 147440 B AT147440 B AT 147440B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
arrangement according
automatic transmission
transmission device
takes place
button
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Lorenz C Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lorenz C Ag filed Critical Lorenz C Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT147440B publication Critical patent/AT147440B/de

Links

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung zur automatischen Aussendung bestimmter Nachrichten. 



   Beim   telegraphischen   Nachrichtenaustausch mittels Fernschreiber, die mit   Impulskombinationen   (Start-stop), Auflösung des Zeichens in Zeilen nach Art der Bildtelegraphie od. dgl. arbeiten, hat es sich als notwendig erwiesen, sogenannte Namengeber oder   Rückmeldeeinrichtungen   vorzusehen, wenn ein Verkehr zwischen zwei Teilnehmern auch bei Abwesenheit des angerufenen Teilnehmers durchgeführt werden soll. Es ist dann nämlich nötig, den anrufenden Teilnehmer darüber aufzuklären, ob er mit dem richtigen gewünschten Teilnehmer verbunden oder ob der angerufene Teilnehmerapparat betriebsbereit ist. 



   Zu diesem Zweck sind verschiedene Ausführungen von   Rüekmeldeeinrichtungen   bekanntgeworden, die aber alle den Nachteil haben, dass eine Verstümmelung der rückgemeldeten Nachricht dann eintritt, wenn während des Ablaufs der   Rückmeldeeinrichtung   der Angerufene auf andere Weise, z. B. mittels des Tastenwerkes des Fernschreibers, Sendeimpulse erzeugt. Dies kann geschehen, wenn der angerufene Teilnehmer sich gerade am Fernschreiber befindet und nicht den vollständigen Ablauf seiner Rückmelde-   einriehtung   abwartet. 



   Um diese Nachteile zu beseitigen, wird der Erfindung gemäss vorgeschlagen, die Tasten des Fernschreibers während des Ablaufs der   Rückmeldeeinrichtung   zu sperren, so dass eine Berührung des Tastenwerkes nicht zu fehlerhafter Aussendung von Zeichen führen kann. Dabei ist es vorteilhaft, die Sperrung der Tasten mit Hilfe derselben Mittel zu bewirken, die auch zu einer gegenseitigen Sperrung der Tasten beim Aussenden von Nachrichten, also während des Ablaufs einer Impulskombination, dienen. Um auch dem anrufenden Teilnehmer in einfacher Weise eine Meldung zu ermöglichen, ist gemäss der weiteren Erfindung eine besondere Taste vorgesehen, mit welcher die eigene   Rückmeldeeinriehtung   ausgelöst werden kann. Auch in diesem Falle wird das übrige Tastenwerk bis zum vollständigen Ablauf der Meldeeinrichtung gesperrt.

   Das Auslösen der   Rückmeldeeinriehtung   beim fernen Teilnehmer wird durch eine besondere Impulskombination, z. B. mittels der Zeichenwechseltaste und einer besonderen ändern Taste, bewirkt. 



   Die Einzelheiten der neuen Anordnung sind im folgenden an einem Beispiel erläutert. 



   Will ein Teilnehmer nach Herstellung der Verbindung zum angerufenen Teilnehmer die dessen Fernschreiber zugeordnete   Rückmeldeeinrichtung   auslösen, um sieh davon zu überzeugen, dass er die richtige Verbindung erhalten hat, so drückt er zunächst die Zeiehenweehseltaste, die eine Umschaltung des Apparates von Buchstaben auf Zahlen bewirkt (in der Zeichnung nicht dargestellt) und anschliessend die Taste   1,   mit der beispielsweise dieselbe Impulskombination wie der Buchstabe D ausgelöst wird. Die   Taste kann mit der Aufschrift Wer da ?"versehen sein. Durch Drücken dieser Taste werden in bekannter   Weise die Wählschienen 2 nach links und rechts geführt. Sie nehmen die Sperrklinken 3 mit, so dass die winkelförmigen Kontakthebel 4 gesperrt oder freigegeben werden.

   Durch die gemeinsame U-Schiene 5 wird mittels der   Ausrückklinke   6 und des Winkelhebels 7 der Entkupplungshebel 8 so bewegt, dass die Senderachse 9 mit der der Achse 11 zugeordneten Kupplungshälfte 10 gekuppelt werden kann. Durch Drehen der Achse 11 werden die Kontakthebel 4 entsprechend den Nockenscheiben 12, soweit sie nicht durch die Klinken 3 verriegelt sind, gesteuert, um über die Kontakte 13 die Zeichenimpulse zum fernen Empfänger zu senden. 



   Die eigene   Rückmeldeeinrichtung   wird während des Aussenden von Zeichen verriegelt, um Störungen der auszusendenden Zeichenkombinationen zu verhindern. Beim Drehen der Achse 11 wird der   Sperrbügel jM durch Federkraft   niederbewegt, da er von der Nockenscheibe 15 abgleitet. Gleichzeitig bewegt sie der Hebel 16 mit seinem linken Ende   hoc !) und dreht den Hebel 77.   von rechts   gesehen, im   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Uhrzeigersinn, so dass die Schiene 18 verschoben wird und die Klinke 19 in einen Ausschnitt dieser Schiene einfällt.

   Geht der   Druckbügel   20 hoch, so folgt ihm die Sperrschiene   21.   Die Schiene 21 legt sich mit ihrem umgebogenen Ende vor den Zugstab 22, so dass dieser nicht in bekannter Weise einfallen und mit dem Bügel 20 in Eingriff kommen kann. Während des Hochgehens der Schiene 21 wird durch ihren 
 EMI2.1 
 



   Beim angerufenen Teilnehmer spielen sich gleichzeitig folgende Vorgänge ab : Die empfangenen Stromimpulse steuern in bekannter Weise die   Wählschienen   über den Anker eines Magneten und die entsprechenden Auswähleinrichtungen, so. dass der   Zugstab'für   den Zeichenwechsel und der dem Rückmeldesignal zugeordnete Zugstab 22 nacheinander in die entsprechend eingestellten   Wählschienen   einfallen können. 



   Durch den Zugstab für den Zeichenwechsel wird, wie hier nicht näher beschrieben ist, die Druckrolle mit einem an ihr sitzenden Gleitstück 23 so bewegt, dass der Hebel 24 ausgeklinkt, der Hebel   25   also freigegeben wird. Beim   Hoehgehen   des Bügels 20 wird der Zugstab 22, der   rückwärts   einfallen kann, gehoben. Der Stab 22 bewegt dabei mittels des Hebels 26 die Klinke 27, so dass die Schiene 28 freigegeben wird. Die Schiene 28 wird durch Federzug hochbewegt, so dass das freie, vordere Ende des Hebels 25 gesenkt wird und so die zum Auslösen des   Rückmeldesignals   benutzte Taste 29 niedergedrückt. Diese 
 EMI2.2 
   losehebel 7   und ein Winkelhebel 37 bewegt.

   Durch den Hebel 37 werden sämtliche   Sperrklinken. 3 zurück-     gedrückt,   so dass die Kontakthebel 4 nunmehr frei sind. Gleichzeitig werden durch die Festlegung der Klinken 3 in der   zurückgedrückten   Stellung alle Tasten mittels der   Wählerschienen   2 verriegelt. 



  Der Hebel 7 bewirkt in der beschriebenen Weise die Einkupplung der Nockenwelle 11 mit der Sender- 
 EMI2.3 
 



   Während die Taste 29 niedergedrückt ist, wird, wie erwähnt, durch den Hebel   37   verhindert, dass eine der übrigen Tasten des Tastenwerks gedrückt wird und eine Beeinflussung der Kontakthebel 4 veranlasst. Während jeder Umdrehung der Welle 11 wird ausserdem eine Verriegelung der Tasten über die Klinken 3 dadurch erreicht, dass beim Niedergehen der Schiene 14 der an ihr vorgesehene Fortsatz 40 sich hinter die am oberen Ende der Klinken 3 vorgesehenen Zapfen legt und so eine Bewegung der Klinken 3 verhindert. In gleicher Weise erfolgt eine Sperrung bei der jeweiligen Aussendung eines beliebigen Zeichens. 



   Die Auslösung der Rückmeldeeinrichtung erfolgt in gleicher Weise sowohl vom fernen Teilnehmer aus als auch durch Betätigung der Taste 29. Die   Rückmeldung   oder das Aussenden der eigenen Kennzeichnung kann dabei in jedem Zeitpunkt des Nachrichtenaustausches geschehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Anordnung zur automatischen Aussendung bestimmter Nachrichten bei Fernschreibern, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aussendung der einzelnen   Zeichenkombinationen   eine besondere Nockenanordnung vorgesehen ist, die direkt auf die Sendekontakt des Telegraphensenders einwirkt.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während des Ablaufs der automaischen Sendeeinricbtul1g das Tastenwerk des Fernschreibers gesperrt ist. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrung des Tastenwerkes über dieselben Einrichtungen erfolgt, die beim Nachrichtenaustausch zum Sperren der Tasten während des Aussendens der Zeichenkombinationen dienen.
    4. Anordnung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrung während der ganzen Anlaufzeit des automatischen Senders aufrecht erhalten wird.
    5. Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösung der automaischen Sendeeinrichtung sowohl vom eigenen als auch vom fernen Teilnehmer aus möglich ist.
    6. Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösung beim eigenen Teilnehmer durch Drücken einer besonderen Taste erfolgt.
    7. Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösung vom fernen Teilnehmer aus durch Übermittlung bestimmter Zeichenkombinationen erfolgt.
    8. Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösung nur bei Übermittlung mehrerer Zeichenkombinationen erfolgt.
    9. Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei Aussendung der besonderen, zur Auslösung der fernen automatischen Sendeeinriehtung dienenden Zeichenkombinationen die eigene automatische Sendeeinrichtung gesperrt ist.
    10. Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrung über eine von der Nockenwelle des eigenen Senders abhängige Hebelanordnung erfolgt.
    11. Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die besonderen EMI3.1 der automatischen Sende einrichtung von Hand dient.
    12. Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Taste während des Ablaufs des automatischen Senders in der niedergedrückten Stellung verriegelt wird.
    13. Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass beim Niederdrücken der Taste die zum Aussenden der Impulse benutzten Kontakthebel ausser Eingriff mit den zwischen ihnen und den Wählschienen angeordneten Zwischengliedern gehalten und diese Zwischenglieder in ihrer ausgeschwenkten Stellung verriegelt werden.
    14. Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Aussenden jeder Zeichenkombination die Nockenwelle weitergeschaltet wird.
    15. Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass nach vollständigem Umlauf der Nockenwelle die Auslösetaste der automatischen Sendevorrichtung freigegeben wird, so dass sie in ihre Ruhelage zurückkehren kann.
    16. Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass beim Rückgang der Auslösetaste in ihre Ruhestellung die Verriegelung für die Sendetasten beseitigt wird.
AT147440D 1935-01-30 1936-01-13 Anordnung zur automatischen Aussendung bestimmter Nachrichten. AT147440B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE147440T 1935-01-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT147440B true AT147440B (de) 1936-10-26

Family

ID=34258012

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT147440D AT147440B (de) 1935-01-30 1936-01-13 Anordnung zur automatischen Aussendung bestimmter Nachrichten.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT147440B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2460603C3 (de)
DE599288C (de) Tastensender fuer Telegraphenapparate mit besonderen Tasten fuer verschiedene Zeichengruppen (z. B. Buchstaben und Zahlen), die die gleichen Zeichenkombinationen verwenden
AT147440B (de) Anordnung zur automatischen Aussendung bestimmter Nachrichten.
DE673407C (de) Schaltungsanordnung zur Verbindungszaehlung in Fernschreibvermittlungsanlagen mit Waehlerbetrieb
DE701420C (de) Anordnung zur automatischen Aussendung bestimmter Nachrichten
DE704241C (de) Fernschreibvermittlungseinrichtung
DE728827C (de) Anordnung zur Verbindungsherstellung in Fernschreibvermittlungsanlagen mit Selbstanschlussbertrieb
DE757393C (de) Anordnung zur telegrafischen Mehrfachausnutzung einer Leitung
DE668252C (de) Einrichtung zur Nummernstromstossgabe in Fernschreibanlagen mit Waehlerbetrieb
CH190272A (de) Anordnung zur Aussendung bestimmter Nachrichten bei Fernschreibern.
DE866049C (de) Sendeeinrichtung fuer Fernschreibanlagen
DE915820C (de) Verfahren und Anordnung zur UEberwachung der Nachrichtenuebermittlung im Fernschreibverkehr
DE627471C (de) Selbsttaetige, vom Stationsmotor mechanisch angetriebene Rueckmeldeeinrichtung fuer Telegraphenapparate
DE665028C (de) Schaltungsanordnung fuer Feuermelde-, Notruf- und aehnliche Alarmsignalanlagen
DE744545C (de) Fernschreibmaschine mit Einrichtungen zur Ausloesung des Namengebers der Gegenstation oder zur Aussendung aehnlicher Sondersignale waehrend des Bestehens der Fernschreib-verbindung und mit Einrichtungen zur Sperrung der Sondersignaltaste
DE854368C (de) Fernschreibteilnehmeranordnung, insbesondere fuer Fernschreiber mit kombiniertem Hand- und Lochstreifensender
DE872519C (de) Mechanischer Fernschreiber mit Typenrad fuer Streifendruck
AT155178B (de) Fernschreibmaschine.
DE603736C (de) Schaltungsanordnung fuer Telegraphenanlagen, insbesondere fuer mehrstufige Selbstanschlusstelegraphenaemter
DE830965C (de) Telegraphensystem mit einem Haupt- oder Steueramt, das ueber eine Zweiweguebertragungsleitung mit mehreren entfernt liegenden AEmtern verbunden ist
DE968980C (de) Speicher fuer Fernschreiber
DE646003C (de) Gruppenwaehleinrichtung fuer tastengesteuerte Telegraphenapparate
DE876702C (de) Einrichtung zum Ein- und Ausschalten bewegter Teile von Telegrafen-apparaten, insbesondere einer Lochereinrichtung
AT137962B (de) Sendeeinrichtung für Fernschreibmaschinen.
DE655837C (de) Typendrucktelegraphenapparat