DE872519C - Mechanischer Fernschreiber mit Typenrad fuer Streifendruck - Google Patents

Mechanischer Fernschreiber mit Typenrad fuer Streifendruck

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DE872519C
DE872519C DES16052D DES0016052D DE872519C DE 872519 C DE872519 C DE 872519C DE S16052 D DES16052 D DE S16052D DE S0016052 D DES0016052 D DE S0016052D DE 872519 C DE872519 C DE 872519C
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DE
Germany
Prior art keywords
strip
transmitter
teleprinter
mechanical
receiver
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Expired
Application number
DES16052D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Loelkes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L17/24Apparatus or circuits at the receiving end using mechanical translation and type-head printing, e.g. type-wheel, type-cylinder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Common Mechanisms (AREA)

Description

  • Mechanischer Fernschreiber mit Typenrad für Streifendruck Es sind mechanische Fernschreiber bekannt, die mit einem von einem Wählwerk eingestellten Typenrad auf einen Papierstreifen drucken. Ein bekanntes derartiges Gerät benutzt einen Aufbau, bei dem die Hauptachsen des Fernschreibers parallel zueinander zwischen zwei Platinen angeordnet sind (britische Patentschrift 399 I85). Während bei dem bekannten Gerät, in der Transportrichtung des Streifens gesehen, die Senderachse vor der Empfänger- und Druckerachse liegt, wird gemäß der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß die Empfängerachse vor der Senderachse liegt.
  • Eine derartige Anordnung hat gegenüber der erwähnten den Vorteil, daß das Gerät in einfacher Weise durch Anbau eines Empfangslochers und eines Lochstreifensenders zu einem Apparat ergänzt werden kann, der vielen betrieblichen Aufgaben gerecht wird.
  • Gemäß weiterer Erfindung kann das Gerät nämlich in der Weise ergänzt werden, daß die Hauptachsen, in der Transportrichtung des Streifens gesehen, in der Reihenfolge Empfangslocher, Druck,°_r, Empfänger, Sender Loc'hstreifensender angeordnet sind. Dies ergibt besonders dann Vorteile, wenn auf einem einzigen Streifen sowohl. der Druck als auch die Lochung durchgeführt werden sollen. Dann kann nämlich erreicht werden, daß auf dem Lochstreifen am Anfang ein Stück nur- bedruckt und nicht gelocht wird, so daß der Text an dieser Stelle, die etwa die Anschrift des Empfängers aufnehmen kann, nicht gelocht wird. Wird der Lochstreifen vom Empfänger aus unmittelbar in der Transportrichtung @demLochstreifensender zugeführt, so kann das Gerät ohne weiteres als entzerrender übertrager mit Lochstreifenspeicherung benutzt werden.
  • Schließlich läßt sich aber durch entsprechende Umschaltung der Fernschreiber auch im Duplexverkehr in der Weise verwenden, daß Sender und Empfänger getrennt arbeiten. Dann kann beispielsweise in der Senderichtung vom Tastenwerk öder vom Lochstreifensender aus gesendet werden, während auf ider Empfangsseite Druck oder Lochung oder beides erfolgt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gerätes dargestellt, dessen vorteilhafter Aufbau nachstehend beschrieben wird.
  • Der Motor i mit dem Fliehkraftregler a und der für die Drehzahlbestimmung erforderlichen Stroboskopscheibe 3 treibt mit seiner Achse q. über ein Ritzel 5 ein Zahnrad 6 an, das auf der Welle 7 befestigt ist. Über eine Kupplung 8 wird in bekannter Weise die Sendenockenwelle 9 angetrieben, die die nicht dargestellten Sendekontakte betätigt. Letztere werden vom Tastenwerk mit den Tasten io in bekannter Weise eingestellt. Durch die Nockenscheibe 911 der Sendenockenwelle 9 wird bei jeder Umdrehung ein Hebel i i einmal betätigt und dadurch das Schaltrad 12 für die Transportwelle 13 des Lochstreifensenders fortgeschaltet. Die Welle 13 trägt das Transportrad 14, das in bekannter Weise in die mittlere Lochung des Lochstreifens eingreift. Ein Hebel 15 dient zur Umschaltung es Sendevorganges vom Tastenwerk auf Lochstreifensendunä und kann auch noch zur Einschaltung eines nicht dargestellten Spezialsenders, wie er bekanntlich für Einstell- und Meßvorgänge benötigt wird, benutzt werden. Die Lochstreifenabfühlstifte, die in bekannter Weise ausgebildet sein können, sind nicht dargestellt. Als Senderachse für die Lochstreifensendung wird, wie oben erwähnt, die Senderachse9 benutzt. Die für diesen Zweck erforderlichen Übertragungsglieder sind, weil an sich bekannt (deutsche Patentschrift 604 o53), nicht näher dargestellt.
  • Auf der Welle 7 ist weiterhin ein Zahnrad 16 angebracht, das über das Zahnrad 17 eine Kupplung 18 für die Empfängernockenwelle antreibt. In bekannter Weise kann der Abtastaugenblick der durch den nicht dargestellten Empfangsmagneten aufgenommenen Schritte durch Iden Empfangsteller 40 verstellt werden, der bei der gewählten Anordnung übersichtlich auf der Vorderplatte des Gerätes liegt. Von der Empfängerachse wird durch eine Nockenscheibe ig über die Hebelanordnung 2o, 21 die Auslösung der Druckerwelle gesteuert. Diese wird wiederum über ein Zahnrad 22, -das reit dem Zahnrad 17 im. Eingriff steht; und über eine Kupplung 23 angetrieben.
  • Der Empfänger ist hinter der Vorderplatte nur angedeutet; er kann in bekannter Weise beispielsweise aus Wählringen 24 bestehen, die durch ein umlaufendes Abtastglied 25 abgetastet werden (s. z. B. deutsche Patentschrift 696 984). Vor der Vorderplatte ist -auf der Druckerachse das Typenrad 26 angeordnet. Von einem Nocken a7 der Druckerwelle wird, über einen Hebel 28 die Stanzwelle 29 des angebauten Empfangslochers gesteuert. Diese Welle betätigt über den Stanzhebel 30 in bekännter Weise die fünf Stanzstempel zur Stanzung des Lochstreifens, die gleichzeitig mit den Wählringen in bekannter Weise eingestellt werden. Zum Transport des Streifens dient an dieser Stelle eine Welle -3 i, die ähnlich wie die Lochstreifentransportwelle 13 über ein Rad 32 fortgeschaltet wird. Der Streifen wird durch Reibrollen 33 und, 34 erfaßt.
  • Das Tastenwerk, von dem nur einige Tasten io dargestellt sind, kann in bekannter Weise aufgebaut sein. Es kann auch .die Anruftaste 35, die Schlußtaste 36 sowie die Wählscheibe 37 für Selbstanschlußbetrieb enthalten, schließlich kann ein Schauzeichen 38 vorhanden sein, um Besetzt- und Freizeichen kenntlich zu machen.
  • Wie sich aus der Zeichnung ergibt, zeichnet sieh das Gerät gemäß der Erfindung :durch einen besonders übersichtlichen und einfachen Aufbau aus, bei dem alle Bedienungsgriffe, Schalthebel und alle Teile, die für die Bedienungsperson sichtbar sein müssen, auf der Vorderseite angeordnet sind. Das Gerät kann, wie dargestellt, als einfacher Streifendrucker betrieben werden. In diesem Falle wird nur ein einfacher schmaler Druckstreifen 39 eingelegt. Soll ein Lochstreifen leergestellt werden; so wird ein breiterer Papierstreifen eingelegt, bei dem jedoch auf dem Anfang des Streifens zunächst nur der Druck erscheint, so daß die meist dort befindliche Anschrift des Empfängers ohne Behinderung durch irgendweicheLochungen gelesen werden kann.
  • Der Sendevorgang erfolgt in der üblichen Weise durch Betätigung des Tastenwerkes. Durch Umschaltung desHebels 15 wird derLochstreifensender eingeschaltet, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel oberhalb der Schutzkappe, d. h. oberhalb der Vorderplatte des Gerätes verläuft. Wird die Schaltung so getroffen, daß Empfangsmagnet und Sendekontakte in bekannter Weise in getrennten Stromkreisen liegen, so kannTastenwerk undLochstreifensender einerseits sowie Drucker und Empfangslocher andererseits je für sich unabhängig voneinander betrieben werden. Man kann aber auch in dem gelochten Streifen bei einer ähnlichen Schaltung, bei der der Empfänger in der ankommenden Leitung und der Lochstreifen in der abgehenden Leitung liegt, das Gerät als entzerrenden Übertrager benutzen, in dem der durch den Empfangslocher hergestellte Lochstreifen unmittelbar dem Lochstreifensender zugeführt wird. Die Zuführung dieses Streifens kann dann entweder durch einen besonderen Kanal erfolgen, durch den der Streifen umgelenkt wird, oder aber man wird, was zweckmäßiger ist, die Achse 13 und die Lochstreifenabfühlstifte unmittelbar in die gerade Bahn des Streifens verlegen.

Claims (1)

  1. PATE NTANSPRIJCHL: i. Mechanischer Fernschreiber mit Typenrad für Streifendruck, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Steuerachsen des Gerätes parallel zueinander zwischen zwei Platinen. so angeordnet sind, däß, in der Transportrichtung des Streifens gesehen, die Empfängerachse vor der Senderachse liegt. a. Mechanischer Fernschreiber nach Anspruch r mit angebautem Lochstreifensenderund -empfänger, dadurch gekennzeichnet, daß in der Transportrichtung des Streifens, der sowohl den Druck als auch. die Lochung aufnimmt, die Hauptachsen in der Reihenfolge Empfangslocher, Drucker, Empfänger, Sender, Lochstreifensender angeordnet sind.
DES16052D 1942-12-10 1942-12-10 Mechanischer Fernschreiber mit Typenrad fuer Streifendruck Expired DE872519C (de)

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