DE265848C - - Google Patents

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DE265848C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/38Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
    • H04L25/40Transmitting circuits; Receiving circuits
    • H04L25/49Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
    • H04L25/4902Pulse width modulation; Pulse position modulation

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265848 KLASSE 21 a. GRUPPE
HERMANN KAHLER in NEIDENBURG, O.-Pr., und PAUL KAHLER in BERLIN.
mittels Typenradapparate.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. April 1912 ab.
Von den verschiedenen neueren Telegraphenapparaten ist der Hughes-Apparat der gebräuchlichste. Seiner weiteren Verbreitung steht die Unmöglichkeit entgegen, Telegramme durch ihn mechanisch weiterzugeben. Ein Telegramm von Berlin nach Wien muß ζ. Β. in Dresden durch den Hughes-Apparat aufgenommen werden und dann durch zwei Beamte ■— dem gebenden und dem kontrollierenden —
ίο auf einem anderen Hughes-Apparat weiterbefördert werden.
Der in Deutschland noch verwendete Murray-Apparat dagegen gestattet eine mechanische Übertragung und ein Weitergeben von Telegrammen, z. B. kann ein von Wien nach Berlin durch einen Murray-Apparat befördertes Telegramm, welches bekanntlich als gelochter Streifen erhalten wird, sofort in einem Sender mechanisch weitergegeben werden. Da der Empfangsapparat jedoch nur einen gelochten Streifen herstellt, muß dieser Streifen zum Erhalt von gedruckten Telegrammen in einem besonderen Apparat übersetzt werden, was zeitraubend und verteuernd wirkt. Außerdem fehlt beim Murray-Apparat die Kontrolle beim Geben, wie sie Hughes durch den gedruckten Kontrollstreifen besitzt. Die Erfindung sucht die Nachteile beider Systeme durch Vereinigung ihrer Vorteile zu vermeiden. Sie strebt an, einen derart gelochten und bewegten Streifen zu erzeugen und zu verwenden, daß derselbe, in einen anderen geeigneten Apparat gesteckt, das Telegramm nach dem Bestimmungsort übermittelt und hier unter Benutzung von Typenradapparaten sofort als gedrucktes Telegramm, z. B. wie ein Hughes-Telegramm, erhalten wird.
Wie bekannt, befinden sich die Zeichen beim Hughes-Apparat auf dem Umfang eines Typenrades. Durch Niederdrücken einer Taste des Senders wird ein Stromstoß in die Leitung gesandt, welcher in dem Empfangsapparat die Druckvorrichtung betätigt, wobei durch den Druckhebel der Papierstreifen gegen das Typenrad geschnellt und die betreffende Type abgedruckt wird. Jeder Stromstoß wirkt, abgesehen von »Blank« entsprechend, gleichgültig, ob die Stromdauer schwankt. Welche Type gedruckt wird, hängt einzig von dem Zeitpunkt ab, wann der Stromstoß während der Drehung des Typenrades erfolgt. Wird z. B. bei jeder Umdrehung zu dem gleichen Zeitpunkt Strom gesandt, so wird stets dasselbe Zeichen gedruckt, sofern nicht zwischendurch ein Figurenwechsel stattgefunden hat. Es würde dann anstatt des gleichen Zeichens das Nachbarzeichen im Doppelfeld gedruckt werden. Die Zeichen sitzen wie bei Druckschrift nebeneinander.
Beim Murray-Apparat wird der zu lochende bzw. der gelochte Streifen für jedes Zeichen, welches bekanntlich durch eine für jedes Zei-
chen verschiedene Kombination von fünf
. Löchern dargestellt wird, wie bei Hughes um eine Zeichenlänge weiterbewegt.
Bei beiden Systemen erfolgt also die Fortbewegung des Streifens nur beim Geben eines Zeichens. Die Zeichen sitzen daher in gleichen Abständen nebeneinander.
Durch die für die einzelnen Zeichen verschiedenen Kombinationen von fünf Löchern
ίο wird der Murray-Apparat kompliziert. Da seine Höchstleistung durch die praktisch kürzeste Dauer des einzelnen Stromstoßes begrenzt wird, so würde man seine Leistungsfähigkeit steigern, sobald man für jedes Zeichen nur ein Loch zu stanzen, d. h. nur einen Stromstoß (anstatt fünf) auszulösen brauchte. Würde man beim Hughes - Apparat anstatt Typen zu drucken Löcher stanzen, so erhielte man beim Anblick der Streifen den Eindruck, daß die Stromstöße gleichmäßig nacheinander erfolgt wären. Einen derartigen Streifen könnte man zur Auslösung von Stromstößen zwecks Übertragung der durch die Löcher dargestellten Zeichen nicht verwenden, sondern man müßte auch hier ähnlich wie bei M u r r a y oder Baudot für die einzelnen Zeichen voneinander abweichende Löcherkombinationen wählen.
Die vorliegende Erfindung gestattet dagegen die Verwendung von gelochten Streifen, welche für jedes Zeichen ein Loch oder eine gleichbleibende Lochkombination besitzen, auch bei Typenradapparaten zum selbsttätigen Geben oder Übermitteln von Telegrammen.
Folgende Bedingungen sind dabei zu erfüllen: Die Löcher müssen bei einreihiger Anordnung in ihrem gegenseitigen Abstand ein in irgendeinem Maßstab gehaltenes Bild einer Abwicklung des Typenradumfanges darstellen, bei welcher die gedruckten Typen durch Löcher ersetzt sind. (Von der Bewegung des Typenrades relativ zur Typenradachse beim Figurenwechsel werde dabei abgesehen.)
Der Streifen muß beim Geben oder Übermitteln von Zeichen bzw. Auslösen von Apparatbewegungen oder Stromstößen gleichmäßig oder absatzweise dauernd bewegt werden (abgesehen von beabsichtigten Unterbrechungen), unabhängig von der Aufeinanderfolge der Stromstöße. Die Streifengeschwindigkeit ist dabei abhängig von dem Einheitsabstand zweier Löcher und der Winkelgeschwindigkeit der Typenradachse bzw. des Typenrades.
Unter Einheitsabstand ist der Abstand von zwei Löchern zu verstehen, welche die in zwei aufeinanderfolgenden Doppelfeldern befindlichen Typen darstellen. Besitzt z. B. das Typenrad 28 Doppelfelder, so muß sich der Streifen bei einer Umdrehung des Typenrades um 28 Einheitsabstände weiterbewegt haben, sofern die Löcher im Streifen in einer Reihe hintereinander angeordnet sind.
Stellt der Streifen z. B. die Typen α und e durch Löcher dar, so werden diese Löcher nicht (wie beim bedruckten Streifen die gedruckten Typen) dicht nebeneinander stehen, sondern durch vier Einheitsabstände, entsprechend der Zahl der dem α folgenden Doppelfelder auf dem Typenrade, getrennt sein.
Bewegen wir diesen Streifen in der vorstehend geforderten Art und lassen ähnlich wie bei Murray durch das Einsinken von Fühlern o. dgl. in die Löcher Bewegungen des gebenden Typenradapparates bzw. direkt oder durch Vermittlung eines Relais Stromstöße auslösen, so werden diese im Empfangsapparat oder im mitdruckenden Geber ein Abdrucken der durch die Löcher dargestellten Typen bewirken.
Zur gleichen Zeit (genauer: etwas nachhinkend), während der Fühler durch Einsinken in das Loch α den Stromstoß auslöst, gelangt die Type α im Empfangsapparat in Druckstellung, sofern Geber und Empfänger synchron laufen und der Streifen die aufgestellten Bedingungen bezüglich seiner Geschwindigkeit und seiner Lochabstände erfüllt.
Im Geber kann man gleichzeitig wie bei einem gewöhnlichen Hughes - Apparat ein 9<> Kontrolldrucken erreichen, während man im Empfänger neben dem Drucken des Telegramms die Herstellung eines Lochstreifens zur selbsttätigen Weitergabe des Telegramms oder nur die Herstellung eines Lochstreifens bewirkt.
Die für jedes Zeichen mögliche gleiche Stromdauer gestattet an sich ein schnelleres Arbeiten als bei Lochkombinationen nach M u r r a y oder Baudot.
Damit sei das Grundsätzliche der Erfindung erläutert.
Als Vorteile seien hervorgehoben :
1. Gleichmäßige Ausnutzung der Leitungen. Die Streifen werden auf anderen Appa-
raten, gegebenenfalls von mehreren Beamten, vorbereitet und dann nacheinander dem selbsttätigen Geber zugeführt. Die Streifenapparate brauchen nicht synchron mit dem Geber zu laufen. Sie können auch unabhängig von jedem Stromkreis sein, und ihre Konstruktion kann einfacher als die des Hughes-Apparates werden. Das Lochen der Streifen kann mechanisch, z. B. durch Tastendruck wie bei Hughes, oder elektrisch, gegebenenfalls unter Vermittlung eines Relais erfolgen.
2. Jedes Telegramm kann beliebig oft ohne wesentliche Mehrarbeit wiederholt werden (Zeitungstelegramme).
3. Das Umtelegraphieren, welches bisher
zwei Beamte erfordert und eine Fehlerquelle ist, wird durch die mechanische Weitergabe einfacher und schneller; eine Verstümmelung des Telegramms ist ausgeschlossen.
4. Die Erfindung bietet die Möglichkeit, daß das Publikum, insbesondere größere Auflieferer, die Streifen für die selbsttätige Sendung herstellen bzw. selbst durch geeignete Apparate dem Telegraphenamt die TeIegramme übermitteln. In dem Empfangsapparat wird dann ein Streifen gelocht, ein Kontrollstreifen gedruckt. Dadurch würde erheblich an Beamten gespart werden können, und die Auflieferer würden eine schnellere Ubermittlung der Telegramme erzielen.
5. Es können durch eine Person durch Vermittlung von Relais oder anderer geeigneter Vorrichtungen, z. B. mehrerer nebeneinanderlaufender Streifen und zugehöriger Stanzstempel oder durch Stanzen mehrerer übereinandergelegter Streifen mehrere Streifen gleichzeitig vorbereitet werden, worauf durch mehrere Apparate diese Telegramme zu gleicher Zeit nach verschiedenen Richtungen weitergegeben werden können.
6. Es kann sowohl beim Geben mittels eines Lochstreifens als auch beim Empfang eines Lochstreifens gleichzeitig ein Drucken des Telegramms erfolgen.
Die Verwendung von Lochstreifen zur Auslösung von Stromstößen bzw. zur Sendung von Telegrammzeichen ist bereits an sich bekannt. Man kennt sogar Schablonen, bei denen die Löcher, welche bestimmte Zeichen darstellen, für alle Zeichen gleich sind, auch einen einheitlichen Einheitsabstand, ferner eine absatzweise Bewegung besitzen. Doch beschränkt sich die Verwendung der Schablonen lediglich auf die Übertragung von Stromstoßen zur Betätigung von Tasten von Schreibmaschinen oder auch der Tasten von Gebern von Hughes-Apparaten.
Im letzteren Falle war j edoch weder eine bestimmte Anordnung der Löcher entsprechend der Anordnung der Typen auf dem Typenrade noch irgendein Zusammenhang zwischen der Geschwindigkeit des Typenrades und des die Stromstöße auslösenden Armes weder erwähnt noch beabsichtigt. Die Forderungen, welche die vorliegende Erfindung aufstellt, waren demnach nicht erfüllt. Damit war es aber auch unmöglich, mittels einer derartigen Schablone die Funktionen der Streifen vorliegender Erfindung zu vollbringen.
Die Vereinigung von Vorrichtungen, welche gleichzeitig einen Lochstreifen herstellen und das Telegramm geben, ist bekannt, jedoch nicht bei Typenradapparaten als Gebern. Desgleichen kennt man Empfangsapparate, welche einen Lochstreifen und einen Druckstreifen erzeugen. Im Gegensatz zu vorliegender Erfindung, nach welcher beide Streifen gleichzeitig fertig sind, wird dabei zuerst der Lochstreifen gestanzt und vermittels dieses Lochstreifens alsdann das Telegramm gedruckt.
Nachstehend ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen, welche Stanzvorrichtung, den Sender und Empfänger (und Druckvorrichtung) an einem Apparat vorweisen, erläutert.
Auf der Typenradachse α eines Hughes-Apparates (Fig. 1) sitzt ein Zahnrad Z1 mit 56 Zähnen. Dieses kämmt mit einem Zahnrad Z2 mit 28 Zähnen, welches auf Achsel des Druckhebels c angeordnet ist. Auf derselben Achse ist das Rad Z3 aufgekeilt, welches ebenso wie das mit ihm in Eingriff stehende Rad Z4 mit 28 Zähnen ausgeführt ist. Ein auf der Achse b loser Hebel d wird durch eine Feder e mit seinem Vorsprung zwischen die Zähne von Z4 gedrückt. Er hemmt in dieser Stellung die Bewegung der Achse f. Zur Fortbewegung des zu lochenden Streifens g dient das Rad Z5, welches die gleiche Anzahl Zähne aufweist, wie das Typenrad h Felder besitzt (28 Stück). Mit seinen Zähnen greift es in die Führungslöcher i des Streifens, schiebt denselben also bei Drehung um eine Teilung vorwärts. Der Druckhebel c ist über seinen Drehpunkt hinaus verlängert und trägt an diesem Hebelende den Stanzstempel k. Geht der Druckhebel c zum Drucken eines Zeichens hoch, so werden durch diesen Stempel in den zwischen den Führungen I1 m liegenden Papierstreifen j e nach Anzahl der Stanzstempel ein oder mehrere Löcher gestanzt. Damit der Papierstreifen während des Stanzens ruht, kann man bei dem Rad Z3 jeden zweiten Zahn herausbrechen, so daß nunmehr 14 Zähne stehenbleiben, der Abstand zweier Zähne also je zwei Teilungen beträgt. Dadurch wird die Bewegung des Papierstreifens eine absatzweise. Ferner wird die Umdrehungszahl des Rades Z5 gleich der des Typenrades h. Der Drehung des Typenrades um eine Type entspricht jetzt eine Fortbewegung des Streifens um eine Zahnteilung. Wird z. B. jedes fünfte Zeichen gedruckt, so beträgt der Abstand der einzelnen Stanzlöcher auf dem Streifen fünf Zahnteilungen, wird das achte Zeichen gedruckt, acht Zahnteilungen usw. Der Abstand der Löcher in dem Papierstreifen steht demnach immer in einem bestimmten Verhältnis zu dem Abstand der zum Drucken der betreffenden Zeichen verwendeten Typen (Doppelfelder) auf dem Typenrade. Dagegen ist die Größe des Abstandes der Führtingslöcher bei dem gegebenen Raddurchmesser abhängig von der Zahnteilung und ist konstant.
Der Feststellhebel d wird, sobald Rad Z3
das Rad Z1 antreibt, mit seinem \^orsprung aus der Zahnlücke herausgedrängt, um in die nächste Zahnlücke wieder einzufallen, bis der nächste Zahn dem Rad Z4 eine erneute Bewegung erteilt. Rad Z4 bewegt sich daher nur, sobald der Antrieb durch Rad Z3 folgt.
Den gleichen Apparat kann man auch zum Übertragen des Telegramms mittels des gelochten Streifens verwenden.
ίο An dem gegabelten Ende des Druckhebels c, welcher die Druckachse umschließt, wird ein Fühler η angeordnet, welcher im Ruhezustande des Druckhebels auf dem zwischen den Führungen o, p sich bewegenden Streifen g aufruht. Dieser Streifen erhält seine Bewegung durch das Rad Z5. Eine in der Pfeilrichtung A wirkende Kraft hält den Streifen gespannt. Jedoch muß der Papierstreifen anstatt zwischen den Führungen l-m um die Rolle q geführt werden, um ihn der Wirkung des Stanzstempels k zu entziehen.
Trifft der Fühler η auf ein Loch im Streifen, so sinkt er herab. Dadurch berühren sich die beiden Kontaktstifte r und s und schließen den Stromkreis. Es wird ein Strom von der Batterie B durch die Leitung nach dem Empfangsapparat gesandt. Vor Inbetriebsetzung des Apparates ist der Ausschalter t zu öffnen, damit kein Strom durch die Magnetspulen u und durch den Apparat zur Erde geht. Um den Geber zur Kontrolle mitdrucken zu lassen, wird der rechte Arm des Auslösehebels ν durch eine Zugstange w heruntergezogen, sobald der Fühler durch ein Loch im Streifen herabsinkt. Dadurch wird die Schwungradachse des Hughes-Apparates auf bekannte Art mit der Druckachse gekuppelt und das Zeichen gedruckt. Zugleich mit dem Anheben des Druckhebels durch die Druckachse wird der Fühler aus dem Loch des Streifens herausgehoben. Sobald er wieder heruntersinken kann, trifft er auf den inzwischen bereits weiterbewegten Papierstreifen. Beim nächsten Loch wiederholt sich der beschriebene Vorgang. Er entspricht genau der mechanischen Auslösung beim Geben auf dem bekannten Hughes-Apparat, nur daß hierbei nicht durch Vermittlung des Kontaktschlittens usw. der Anker abgeworfen wird und erst dieser den Auslösehebel ν betätigt, sondern daß direkt der Auslösehebel bewegt wird. Jede andere konstruktive Lösung ist anwendbar.
Da der erste Stromstoß beim Beginn des Telegraphierens das Typenrad stets auf »Blank« einstellt und mit »Blank« stets angefangen wird, kann man den Streifen zu beliebiger Zeit einsetzen. Er wird fortbewegt, bis der Fühler in das erste Loch einsinkt, dann erst wird das Typenrad mit dem Friktionsrad des Hughes-Apparates gekuppelt und aui »Blank« eingestellt. Beträgt jetzt der Abstand des ersten Loches vom zweiten Loch z.B. 6Zahnteilungen (oder Führungslöcher), so wird auch das Typenrad sich um 6 Typen gedreht haben, die sechste Type wird also gedruckt.
Bei Herstellung des gelochten Streifens war der Vorgang genau umgekehrt, d. h. das sechste Zeichen wurde gedruckt und gleichzeitig ein Loch im Abstand von 6 Zahnteilungen vom ersten Loch gestanzt. Folglich werden jetzt durch Vermittlung des Streifens die gleichen Typen gedruckt wie bei Herstellung des Streifens, d. h. wir erhalten das aufgegebene Telegramm.
Der Stromverlauf im Empfangsapparat ist, wie durch die gestrichelten Leitungen und die gestrichelten Pfeile angedeutet, genau der gleiche wie bisher bei den Hughes-Apparaten.
Der Empfangsapparat kann daher ein normaler Hughes-Apparat sein. Ebenso kann der Geber die Vorrichtungen zum Geben von Hand neben Vorrichtungen zur Ausübung anderer Funktionen besitzen.
In dem Streifen g der Fig. 2 sind die Führungslöcher i und die Stromlöcher y angedeutet. Man kann natürlich auch zwei Löcher für jedes Zeichen vorsehen, welche symmetrisch zur Mitte sitzen (Fig. 2, I). Um die Stromdauer zu verlängern, kann man den Löchern in bekannter Weise z. B. ovale Form geben, während der Fühler kreisrund ist. Im letzteren Falle kann man im Sender den Papierstreifen mit gleichmäßiger Geschwindigkeit vorbewegen, ohne die Stromdauer zur Verhütung des Einreißens der Löcher oder des Festhakens verkürzen zu müssen.
Verwendet man bei gleichmäßiger Streifengeschwindigkeit Fühler, welche das Loch ungefähr ausfüllen, so bauscht sich während der Dauer der Hemmung durch den Fühler das Papier, um nach Herausheben des Fühlers infolge Eigenelastizität oder infolge der Kraft A vorzuschnellen.
Zur Verlängerung der Stromdauer kann man weiter, ohne die einzelnen Löcher zu vergrößern, zwei Löcher vorsehen, welche in der Bewegungsrichtung um eine halbe Teilung versetzt sind (Fig. 2, II).
Allerdings muß man dann zwei Fühler anordnen, welche gegeneinander derart beweglich sind, daß der eine auf dem einen Loch herausgehoben wird, sobald der zweite in das andere Loch hineinsinkt, ohne jedoch den Stromkreis zu unterbrechen.
Bei Verwendung von Wechselströmen können von den für ein Zeichen hergestellten Löchern die einen mittels eines Fühlers, z. B. den negativen Strom, die anderen mittels eines zweiten Fühlers den positiven Strom,
ζ. B. Trennstrom, auslösen. Die Löcher stehen in diesem Falle derart, daß niemals beide Lochfühler zu gleicher Zeit ihren Kontakt bewirken.
Bei Herstellung eines Streifens, wie in ■ Fig. 2 angedeutet und wie bisher beschrieben, wird ein Telegrammstreifen langer als bei M u r r a y.
Die Streifenlänge läßt sich verkürzen, wenn
ίο man mit mehreren nebeneinanderliegenden Fühlern arbeitet, wobei jeder Stanzstempel nur bestimmte Zeichen stanzt. Diese Ausführung sei an einem Beispiel erläutert. Fig. 6 zeigt einen Streifen, welcher für vier neben-
a e 1 m q U y
b f j η r V Z
C g k O S W
d h 1 P t X
oder
Voraussetzung dieses Ergebnisses ist natürlich,, daß nicht andere Zeichen, z. B. für Komma o. dgl., auf dem Typenrade noch zwischen das Alphabet gerückt sind. Dann würden die diesen Zeichen folgenden Buchstaben um eine Stelle weitergerückt erscheinen. Der Streifen zeigt somit in dem gegenseitigen senkrechten Abstand nicht mehr die Zeitfolge der einzelnen Stromstöße, sondern nur die Zeitfolge der Stromstöße für zwei verschiedene Gruppen von Zeichen. Für die Zeichen einer Gruppe wird die Zeitfolge durch die Stanz- und Lochapparate bezüglich durch den Sender geregelt.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform einer zum Stanzen eines derartigen .Streifens geeigneten Vorrichtung. Auf der Achse / sind zwei Exzenter 1 und 2 um 900 versetzt aufgekeilt. Sie bewegen zwei Platten 3 und 4, welche in der Führung 5 gleiten. Die Platten tragen je zwei Stanzstempel 6, 7, 8, 9, deren gegenseitiger Abstand dem gewünschten Abstand der Lochreihen auf dem Streifen entspricht. In der Streifenbewegungsrichtung sind die beiden Stempel einer Platte um den Exzenterhub versetzt. Die Stempel der beiden Platten wiederum sind von der Achse / derart entfernt, daß die Stempel 6 und 8 bzw. 7 und 9 gleichen Abstand haben. Infolge dieser Anordnung befindet sich stets nur ein Stanzstempel auf der geraden C-D nach Fig. 7, welche eine Aufsicht auf die Platten 3 und 4 darstellt (Stempel 7). In der durch C-D gelegten Vertikalebene schwingt aber der plattenförmige An- satz 10 (Fig. 3 und 4; letztere ein Schnitt nach C-D) der rechtsseitigen Verlängerung des Druckhebels.
Wird daher ein Zeichen gedruckt und geht der Drückhebel hoch, so senkt sich der Ansatz 10 und drückt den Stanzstempel, welcher sich Streifenbewegung.
cinanderliegende Lochreihen bestimmt ist; die mittelste fünfte Reihe bilden die Führungslöcher. Es sei z. B. das erste Loch der obersten Reihe gestanzt, als die Type A gedruckt wurde, dann soll das darunter stehende Loch ein B, das dritte ein C, das vierte ein D ergeben. Das zweite Loch der obersten Reihe soll ein E darstellen, das dritte Loch derselben Reihe ein / usw., so daß also z. B. das Alphabet in vier untereinanderstehenden Reihen dargestellt würde, wobei jedesmal von oben nach unten gerechnet würde, oder aber abwechselnd von oben nach unten und von unten nach oben, also:
h i ρ q χ y
g j 0 r w ζ
f k η s ν
e 1 m t u
gerade auf der Linie C-D befindet, herunter. Es wird ein Loch in den Streifen gestanzt, nach Fig. 7 durch Stanzstempel 7, also ein Loch in der dritten Reihe. Der Streifen wird erst bei jeder fünften Type z.B. um eine Zahnteilung vorbewegt. Die Achse / muß dagegen bei 1Z28 Drehung der Typenachse um 900 gedreht werden, so daß für jede Type (Doppelfeld) ein neuer Stanzstempel auf die Linie C-D tritt. Dann stellen die Löcher in einer Reihe nur ganz bestimmte Zeichen dar, z. B. a, e, i, m, q, u, y. Ihr gegenseitiger Abstand ergibt dann wieder ein Bild der Zeitfolge der Stromstöße. Nur muß man hierbei nicht allein den Abstand in der Streifenbewegüng rechnen, sondern von dem einen Loch zum anderen die Kolonnen der vier untereinander möglichen Zeichen berücksichtigen. Man hat also bei vier Reihen untereinander dem Abstand zweier Löcher, welche in der obersten Reihe nebeneinander stehen, den vierfachen Abstand zuzurechnen und erhält also als wirklichen Zeitabstand den fünffachen Einheitsabstand. Die Stanzstempel werden durch Federn 11 in ihrer Ruhestellung gehalten.
Zur Stromsendung mittels des derartig vorbereiteten Streifens sind vier Fühler 12,13, 14, 15 nötig. Diese schwingen jeder für sich um die Achse 16, welche (nach Fig. 3) in dem Druckhebel gelagert ist. Die Walze 17 zeigt vier gegeneinander um 900 versetzte Ausschnitte I bis IV, in welche abwechselnd j e ein Ansatz 18 eines der Fühler eingreifen kann, z. B. Fühler 12, während die übrigen drei Ansätze auf dem äußeren Umfange der Walze auf ruhen.
Findet nun z. B. der Fühler 12 ein Loch im Streifen, der zwischen den Führungen 19, 20 gleitet, so sinkt er herab, bis er auf einen Kon-
takt 2i trifft. Dadurch wird der von der Batterie B kommende Strom über den Anschluß 22, die Feder 23, den Fühler und Kontakt 21 (in die Leitung) nach dem Empfangsapparat geleitet und bewirkt hier den Druck der betreffenden Zeichen. Bei Weiterbewegung der Walze wird der Fühler 12 aus dem Ausschnitt I herausgehoben, und der Fühler 13 kann herabsinken, sofern er ein Loch in dem
1Q Streifen vorfindet. Andernfalls bleibt der Stromkreis unterbrochen. Es findet also bei jeder Umdrehung jeder Fühler einmal Gelegenheit, in ein Loch im Streifen zu treffen; dabei entspricht jeder Umdrehung der Walze
*5 17 eine V7 Umdrehung der Typenachse bzw. eine Drehung des Typenrades um vier Zeichen oder Doppelfelder. Die Fortbewegung des Streifens erfolgt wie beim Stanzen erst nach jeder Umdrehung. Wir haben also das gleiche
Bild wie beim Stanzen: Möglichkeit der Auslösung von Stromstößen jede Reihe der vier Kolonnen herunter zur nächsten Kolonne. Es entspricht also die Zeitfolge der ausgesandten Stromstöße genau der Zeitfolge beim Stanzen;
damit ist aber wieder die Sicherheit gegeben, daß das aufgegebene Zeichen auch richtig im Empfangsapparat aufgenommen wird.
Fig. 6 stellt durch die Löcher im Streifen das Wort »Kaiser« dar.
Um das Mitdrucken des Kontrollapparates zu erreichen, können an die Fühler 12 bis 15 Zugstangen angelenkt werden, welche den Auslösehebel bewegen und damit den Druck des Zeichens bewirken, sobald einer der Füh-
ler bis auf den Kontakt 21 heruntergeht. In diesem Falle werden durch das Hochheben des Druckhebels alle Fühler für eine Zeitspanne außer Tätigkeit gesetzt. Jedenfalls zeigt die von den Fig. 3 bis 7 dargestellte Aus-
führungsart, daß es möglich ist, mit außerordentlich geringen Streifenlängen auszukommen, da es theoretisch ohne weiteres möglich wäre, alle 28 oder mehr Zeichen in eine Kolonne zu setzen, demnach den Streifen erst bei jeder Umdrehung der Typenachse um eine Teilung vorzuschieben.
In den Ausführungsbeispielen sind an einem Apparat alle nötigen Mechanismen angeordnet worden. Selbstverständlich kann
man, ohne damit den Erfindungsgedanken irgendwie zu ändern, für jede Vorrichtung einen gesonderten Apparat vorsehen, so z. B. den Apparat zur Herstellung der Streifen vom Sender trennen, was sich überhaupt für stärkeren Betrieb als Notwendigkeit ergeben müßte.
Den eigentlichen Sender kann man wieder so weit vom Kontrollapparat (Druckapparat) getrennt aufbauen, daß durch den Sender
z. B. auf diesen Apparat durch A^ermittlung eines Relais elektrisch oder mechanisch eingewirkt wird, wobei Synchronismus der Apparate allerdings Voraussetzung ist. Z. B. kann man durch die Bewegung des Fühlers die mechanische oder elektrische Auslösung des Hughes-Apparates bewirken, indem man durch Hebelwirkung den Kontakthebel, die Kontaktbüchse oder die Kontaktfeder bewegt, worauf durch diese der Apparat wie beim Tastendruck zur Wirkung gelangt. Wird die bei der Bewegung des Fühlers zur Verfügung stehende Kraft zu gering bzw. der elektrische Strom zur direkten Bewegung eines Ankers zu schwach, so bringt man durch Schließen eines Stromkreises erst ein Relais zur Wirkung, welches mit seiner gesteigerten Kraftwirkung eine Bewegung der Apparatteile veranlaßt. Oder man schaltet einen Kondensator in die Leitung. Statt die Fühler am Druckhebel anzulenken, kann man eine besondere Drehachse für die Fühler vorsehen oder sie in besonderen Führungen achsial beweglich machen. Durch eine ständig sich drehende Achse, welche in ihrer Geschwindigkeit von der Typenachse oder einer mit dieser verbundenen Achse abhängig ist, wird dann bei Drehung des Typenrades um eine Type (Doppelfeld) der Fühler z. B. einmal angehoben und durch eine Feder zurückgeschnellt. Findet er dabei im Streifen ein Loch, so geht er weiter herunter und betätigt den Auslösehebel, bzw. er schließt einen Stromkreis.
Die Ausführungsmöglichkeiten sind damit nur zum Teil angedeutet; allen wird jedoch zu eigen sein müssen: Herstellung eines Streifens, welcher an Stelle der gedruckten Typen Löcher aufweist, welche in ihrem Abstande dem Abstande der durch die Löcher dargestellten Typen auf dem Typenrade in irgendeinem Maßstab entsprechen, und Verwendung dieses Streifens auf Typenradapparaten zum Geben oder Übermitteln von Telegrammen durch absatzweise oder gleichmäßige Bewegung dieses Streifens mit einer derartigen Geschwindigkeit, daß einer Bewegung des Streifens um einen Einheitsabstand eine Drehung des Typenrades bzw. der Typenradachse um ein Doppelfeld entspricht (wobei die Stromauslösung oder die Apparatauslösung auf irgendeine Art erfolgen kann).
Zu berücksichtigen ist, daß der Abstand zweier Typen um eine oder mehrere Umdrehungen der Typenradachse verschieden ausfallen kann, bedingt durch die konstruktiven Eigenheiten des betreffenden Apparates, z. B. 11S des Hughes-Apparates und verschieden schneller Arbeiten der Beamten bei Herstellung des Streifens bzw. bei Aufgabe des Telegramms. Der eine wird eine Taste noch so frühzeitig drücken, daß er den gewünschten Buchstaben,
ζ. B. in dem Worte »alt« das t nach dem I, noch bei derselben Umdrehung des Rades druckt, während der andere zu spät kommt lind daher eine volle Umdrehung Zeitverlust hat. Dieser Unterschied macht sich natürlich auch in den Lochstreifen, welche von derartig verschieden gebenden Beamten hergestellt wurden, bemerkbar. An dem Grundsätzlichen der Erfindung wird dadurch nichts geändert.
ίο Daß die Apparate neben dem selbsttätigen Geben oder dem Stanzen auch zum Geben von Hand eingerichtet sein können, ist für die Verwendungsfähigkeit nur von Vorteil.
Ein Figurenwechsel bei Hughes-Apparaten,
d. h. das Drucken von Zahlen anstatt von Buchstaben, oder umgekehrt, hat auf den Streifen keinen Einfluß, da z. B. durch den Stromstoß, welcher durch das für »Zahlenweiß« oder »Buchstabenweiß« vorhandene Loch im Streifen ausgelöst wird, die Verschiebung des Typenrades gegen die Typenradachse erfolgt, ohne die Geschwindigkeit des Streifens, die z. B. von der Drehung der Typenradachse abhängig ist, zu ändern.

Claims (12)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zur selbsttätigen Sendung und Darstellung von Telegrammzeichen mittels Typenradapparaten, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Übermittlung oder zum Geben nötigen Apparatbewegungen oder Stromstöße durch \rermittlung von Materialstreifen ausgelöst werden, welche für alle Zeichen gleiche Löcher in einem Abstande aufweisen, der in irgendeinem Maßstabe dem Abstand der darzustellenden oder, nach bekannter Aufgabeart druckmöglichen Typen auf dem Typenrade entspricht und deren gleichbleibende oder absatzweise Bewegung in einem durch den Abstand der Löcher im Streifen und die Lage der einzelnen Zeichensymbole in bezug auf die Streifenbewegungsvorrichtung bestimmten Verhältnis zur Bewegung der Typenradachse oder des Typenrades steht, so daß bei einreihiger Folge der Zeichensymbole (ein oder mehrere Löcher für jedes Zeichen) die Streifengeschwindigkeit abhängig ist von dem Einheitsabstand der Zeichensymbole und der Winkelgeschwindigkeit der Typenradachse bzw. des Typenrades.
2. Typenradapparat zum Empfangen der gemäß dem Verfahren nach Anspruch ι erzeugten Stromstöße, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstöße Lochoder Loch- und Druckbewegungen auslösen, wodurch der im Empfangsapparat erhaltene Lochstreifen in an sich bekannter Weise zur selbsttätigen Weitergabe oder Übertragung geeignet wird.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lochen des Streifens durch einen oder mehrere Stanzstempel erfolgt, die von der Bewegung des Druckhebels oder eines dessen Auslösung direkt oder indirekt bewirkenden Teiles eines Typenradapparates abhängig sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Löcher bei in Gruppen angeordneten Zeichen Stanzstempel in Zahl der Zeichen einer Gruppe angeordnet sind, von denen stets nur einer in bestimmten Zeitabschnitten, welche von der Geschwindigkeit der umlaufenden Apparatteile abhängig sind, in Arbeitsstellung gebracht wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzstempel zu zweien in Platten o. dgl. angeordnet sind, welche durch gegeneinander versetzte Exzenter in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der umlaufenden Apparatteile derart bewegt werden, daß der Wechsel der Stempel der Bewegung der Typenradachse um eine Type (Doppelfeld) entspricht, wobei die beiden in der durch dasselbe Exzenter bewegten Platte angeordneten Stanzstempel selbst gegeneinander um den Exzenterhub versetzt sind, wohingegen der Abstand der Stanzstempel von der Exzenterachse bei beiden Stempelpaaren der gleiche ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Streifen mit in Gruppen vorgesehenen Zeichen für jedes Zeichen einer Gruppe ein besonderer Fühler o. dgl. angeordnet wird, wobei die einzelnen Fühler entsprechend der Bewegung der Typenradachse um ein Doppelfeld (Type) nacheinander zum Einfallen in ein etwa vorhandenes Loch im Streifen freigegeben werden, so daß jeder Fühler nur bei bestimmten Stellungen des Typenrades wirksam sein kann.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Walze, die für jeden Fühler gegeneinander versetzte Aussparungen besitzt, bei einer Drehung, welche in der gleichen Zeit der Drehung der Typenradachse um ein Zeichen entspricht, einen Fühler (Stößer o. dgl.) zum Einfallen in ein etwa vorhandenes Loch im Streifen freigibt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückführung des Fühlers o. dgl. aus den Löchern des Streifens durch die erzeugte Apparatbewegung, z. B. Druckhebelbewegung, oder den erzeugten Stromstoß direkt (z. B. durch Ankerbewegung) oder indirekt (z. B. durch Vermittlung eines Relais) erfolgt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Stanzen eines Lochstreifens und zum gleichzeitigen Drucken des Telegramms an einem Apparat vereinigt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Stanzen eines Lochstreifens mit den Vorrichtungen zum Geben mittels dieser Streifen an einem Apparat vereinigt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Geben mittels der Streifen mit der Vorrichtung zum gleichzeitigen Drucken des Telegramms an einem Apparat vereinigt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Stanzen eines Lochstreifens zum Geben mittels dieser Streifen und zum gleichzeitigen Drucken des Telegramms an einem Apparat vereinigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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