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Einrichtung zur Sicherung der Geheimhaltung von Benachrichtigungen in der Telegraphie mit oder ohne Draht.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, die eine vollständige Geheimhaltung der Benach- richtigungen bezw. Verständigungen in der Telegraphie mit oder ohne Draht sichern, sowie auch die Fernübertragung von Befehlen, Signalen 11. s. w. ermöglichen soll, in der Weise, dass bis zu einem gewissen Grade eine Unabhängigkeit der Stationen voneinander zustande gebracht ist.
Denke man sich eine Reihe von Stationen (R1 T1...........Rq Tq), die gleichzeitig zur Sendung und zum Empfang von Benachrichtigungen bestimmt sind und ferner eine beliebige Station Tn zum Anruf und zum Sprechen mit einer beliebigen anderen Station Rp, ohne dass die Verbindung T"--R"durch ii-creiid eine der anderen Stationen unterbrochen werden kann. Dieses Resultat wird erzielt durch Abgabe von Signalen auf der Sende-bezw. Geberstelle in Zeitpunkten l1, l2, l3. die solchen Zeitpunkten entsprechen, in welchem die Empfangsstation sie aufnehmen kann und die verschieden sind je nach den Stationen, die miteinander in Verbindung stehen.
Zu diesem zwecke wird den Sende- und Empfangsapparaten eine Synchronbewegung er-
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Diese Apparate werden durch zwei synchron laufende Uhrwerke angetrieben, die je von einer beliebigen Hemmung oder irgend einer ReguliervolTiehtung gesteuert bezw. kontrolliert werden.
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chronometer) ausgerüstet sind. Die Ingangsetzung der Hemmwerke erfolgt gleichzeitig auf der Sende- und der Empfangsstation, unter Zuhilfenahme einer besonderen Einrichtung. Anderer-
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mit einer Anzahl Durchlochungen oder bohrungen versehen ist, die in verschiedener Weise auf dem Umfang jeder Vorrichtung verteilt sind.
Gegen den Rost oder das betreffende Rad stoss
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bunden ist. Auf Grund dieser Einrichtung bewegen sich das Buchstabenrad auf der Sendestelle und Das Typenrad auf der Empfangsstelle lediglich in aufeinanderfolgenden Absätzen, wobei diese beiden Drehungen gleichzeitig stattfinden, falls die sendenden und aufnehmenden Roste gleichgestaltet sind, während die beiden Drehungen in verschiedenen Zeitpunkten erfolgen, wenn beide Roste verschiedentlich angeordnet sind.
Es ergibt sich daraus, dass für einen bestimmten Drehutuinkel derselben Roste an der Gebe-und an der Empfangsstelle die Arme gleich oft frei werden und die Achsen der Buchstabenräder der Gebestelle und des Typenrades der Empfangsstelle um denselben Winkel gedreht werden. In diesem Falle herrscht Übereinstimmung zwischen beiden Stellen. Wenn aber die Roste an der Gebe-und Empfangsstelle voneinander verschieden sind, so werden die Arme verschieden oft freigegeben und die Achsen des Buchstabenrades der Gebestl1e und des Typenrades der Empfangsstelle drehen sich um ungleiche Winkel vor, es herrscht daher keine Übereinstimmung.
Auf Grund dieser Eigenartigkeit wird die Möglichkeit herbeigeführt, das Geheimnis der übertragenen Benachrichtigungen zu wahren. Diese Übertragung geschieht dadurch, dass der Senderstromkreis nur geschlossen ist im Zeitpunkte, in welchem jeder Buchstabe des auf dem
Buchstabenrad zweckentsprechend angeordneten Alphabets eine bestimmte Stellung einnimmt, wodurch eine elektrische Welle entsendet wird, die auf der Empfangsstation ein Aufdrucken
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rades auf der Sendestation entspricht.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. die den Zwecken der Funkentelegraphie angepasst ist. Fig. 1 stellt schematisch die Hauptteile eines gleichzeitig zur Sendung und zum Empfang bestimmten Apparates, sowie auch die elekfrischen Verbindungen und Stromkreise derselben dar. Fig. 2 zeigt im senkrechten Querschnitt ein synchron laufendes Uhrwerk, das einen Rost antreibt, sowie die Einrichtung, die den Anruf ermöglicht, wobei ausserdem das Uhrwerk mit einer Einrichtung versehen ist, die seine Ingangsetzung gestattet.
Fig. 3 ist ein Grundriss dieser Vorrichtung zur Ingangsetzung des Uhr- werks. Fig. 4 veranschaulicht in Seitenansicht den Rost hezw. das Rad samt dem Arm, der mit demselben zusammenarbeitet, wie auch die Vorrichtung, die den Anruf in der Empfangsstelle ermöglicht. Fig. 5 zeigt die Anruftrommel in abgewickeltem Zustande. Fig. 6 zeigt eine Abänderung
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zeigt perspektivisch ein Auswahlechappement in Verbindung mit einer Rufvorrichtung und einem magnetischen Fritter und Entfritter. Fig. 11 ist eine Seitenansicht des magnetischen
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der esektromagnetischen Betätigungsvorrichtung, Fig. 16 veranschaulicht den unmittelbaren Antrieb durch einen Schaltarm. Jede Station bezw.
Stelle ist, wie bereits oben erwähnt. gleichzeitig für die Sendung und den Empfang eingerichtet und besitzt je zwei voneinander verschiedene Uhrwerke, deren eines, welches den Rost antreibt, mit einer Expansionshemmung nach Art der Seeuhren bezw. Marinechronometer versehen ist. Ein solches Hemmwerk wird in Fig. 2 dar-
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Das den Rost antreibende Uhrwerk ist in beliebiger Weise gebaut, seine Bewegung wird von einer Unruhe J (Fig. 2). die in Fig. 3 im Grundriss und ebenfalls in Fig. 1 schematisch dargestellt ist, gesteuert bezw. kontrolliert. Die Welle 6 der Unruhe 5 trägt, wie sämtliche Unruhen
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Federhaus oder der Trommel 16 in Verbindung.
In der Ruhestellung stützt sich auf den Steg 17 der Unruhe 5 mittelbar ein Arm 18. der bei 19 drchbar gelagert und mit einem kleinen Arm 20 in Zusammenhang gebracht ist. der unter dem Einflüsse einer auf Zug arbeitenden Feder 21 steht. Der Arm 18 endet in einen elastischen Streifen 22. der seinerseits an seinem äusseren Ende eine kleine schräge Ebene 119 trägt, die auf dem Steg 77 der Unruhe aufruht.
Andererseits trägt der Arm 18 einen Stift oder eine Knagge . die auf den Zähnen zu liegen kommt, die mit abgeschrägter Oberfläche versehen sind, wobei die Zähne 24 mit einem ebenfalls mit Zähnen versehenen Rad verbunden sind. das somit ein
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die an einer Stange 27 befestigt ist, die ihrerseits mit dem Tauchkern 28 eines Elcktromagneten 29 im Zusammenhang gebracht ist, wobei der Tauchkern 28 aus dem die Spule tragenden ausgehöhlten Teil des Elektromagneten mittelst einer Feder 30 herausgezogen wird. Eine Gegenklinke 120 verhindert ausserdem, dass das Sperrad 25 sich zurückdreht.
Die zuletzt beschriebene Einrichtung ist die Vorrichtung zur Ingangsetzung des Uhrwerks, d. h. die Anlassvorrichtung.
Auf die Welle 31 des Uhrwerks ist ferner eine besonders gestaltete Daumenscheibe 32 aufgekeilt, die in der Richtung des Pfeiles 33 sich dreht (Fig. 1 und 4). Diese Daumenscheibe 32 kann auf eine Stange 34 einwirken, die ein Stück mit einem Zahnsegment, 35 bildet, das sich um einen Zapfen bezw. eine Welle 36 drehen kann. Das Zahnsegment 35 greift seinerseits in ein Zahn
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mit einer Anzahl Kontaktlamellen 39, beispielsweise deren sechs versehen ist.
Die Kontaktlamellen 39 liegen auf einer Spirale am Umfang der Trommel 38, wie sich dieses aus der Abwicklung der Trommel, Fig. 5 und der schematischen Fig. 1 ergibt und zwar befinden sich die Kontaktlamellen 39 nur auf der einen Hälfte des Umfanges der Trommel 38, während auf der anderen Hälfte ein Kontakt 40 angebracht ist, der in einem bestimmten, bezw. passenden Winkel, je nach der in Betracht kommenden Empfangsstation bezw.-Stelle angeordnet ist. Es befindet sich somit der Kontakt 40 für jede Empfangsstation an einer anderen Stelle, und sind iu Fig. 5 dip anderen Kontakte 40 mit punktierten Linien angedeutet.
Gegenüber der Trommel 38 sind ausserdem in entsprechender Anzahl Bürsten 41 angeordnet, die an die Elektromagnete 42 angeschlossen sind, wobei die Elektromagnete 42 dazu bestimmt sind, Meldevorrichtungen (Fallklappen oder dergl. ) in Tätigkeit zu bringen.
Sämtliche Kontaktlamellen 39, wie auch der Kontakt 40 sind bcispietsweise mittctst Schrauben 43 (Fig. 4) an die Welle 44 der Trommel 36'angeschlossen. die von der Trommel in zweckmässiger Weise isoliert ist.
Auf die Welle 44 ist ausserdem ein Kontaktring 45 aufgekeilt, auf welchem eine Bürste 46 (Fig. 1) aufliegt. Die Welle 44 trägt ausserdem eine herzförmige Daumenscheibe 47, die von der Welle 44 isoliert ist. Die äusseren Enden oder Spitzen 48 des Herzes 47 sind durch ein Kontaktstück überbrückt und es ruhen auf den Endkontakten 48 zwei Kontaktlamellen 50, von denen sich je ein Leiter 49 abzweigt.
Auf die Welle 31 ist ausserdem der Rost 51 aufgekeilt, der beispielsweise aus einem Kranz oder einem zylindrischen Rad gebildet ist, das mit einer Anzahl Ofmungen 5 versehen ist.
Gegenüber den Öffnungen 5. 2 befindet sich ferner ein Arm 53, der auf die We. le 123 des ersten Zahnrades 1 des obenerwähnten zweiten Uhrwerkes aufgekeilt ist.
Auf die Welle 54 des Zahnrades 4 des zweiten Uhrwerks ist ausserdem das Rad- j allfgekeilt. welches entweder ein Buchstabenrad oder ein gelochtes Rad sein kann. an welchem ein durchlochter Streifen 56 vorübergeht ; ferner trägt die Welle 54 das Typenrad 57. auf wplchfm der zn bedruckende Streifen 58 sich fortbewegt, der gegen dieses Rad 57 durch eine kleine Rollt'5! 9
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Anker 61 in Zusammenhang steht, der von dem Elektromagneten 62 angezogen werden kann.
- Auf dieselbe Welle 54 ist ausserdem ein Rad aufgekeilt, das an seinem Umfang in gleichen Ab- ständen voneinander befindliche Kontakte 63, sowie eine Kontaktzunge 64 trägt, die über eine der Seitenflächen des Rades 11inwegragt. Oberhalb des gelochten Rades 55 ist ausserdem ein Hebel oder Arm 65 angeordnet, der von einer Feder 66 angezogen ist und einen Stempel oder Stösser 67 trägt. Der Arm 66 ist mit einem metallenen T-Stück 68 verbunden, dessen Quersteg 69 zwei senkrechte Arme 70 trägt, die je in einen Quecksilbernapf 71 eintauchen können.
Das Rad 55, der Hebel oder Arm 65, sowie das T-Stück 68 samt den Quecksilbernäpfen 71 bilden einen Teil des Sende-bezw. übertragungsmechanismus.
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kreis 77 ist ausserdem der Elektromagnet 78 eines Relais 80 geschaltet. Das Relais besteht ueispicih weise aus einer Stange 118, die durch die Schwere oder Federn abgerissen wird und zwei Scheiben 775 und 776 trägt, deren jede an den Enden Kontakte trägt, welche vor zwei Kon takten 115' und 116' liegen, die mit den Kontakten 82' oder 84' des Unterbrechers 82 bezw. 81
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Ein anderer im Nebenschluss zu dem obenerwähnten Stromkreis liegender weiterer Stromkreis besteht ferner aus dem Leiter 117, der Stromquelle M, dem Leiter 86, der Bürste 46, dem K. ontraktring 46, der Welle 44, der Kontaktlamelle 39, der einen Bürste 41, dem einen der Meldeelektromagneten 42, dem Leiter 87, sowie dem Leiter 85.
Eine dritte Leitung besteht aus dem Draht 88, dem Kontakt 89 dem Kontakthebel 90 mit Abreissfeder, den Drähten 91 und 84, den Elektromagneten 29 und dem Leiter 49 dem Kontakt 48 und der Batterie 83.
In der zweiten Reihe von Stromkreisen, die vom Schalter 82 ausgeht, befindet sich ein erster Stromkreis, der aus dem Leiter 92, der Stromquelle 93, dem Leiter 94, dem Elektromagneten 29, dem Leiter 95, der Kontaktlamelle 64, dem Leiter 100 und dem Leiter 97 besteht.
Ein anderer Stromkreis schliesst den Leiter 92, die Stromquelle 93, den Leiter 98, den Elektromagneten 62, den Leiter 99, die Kontaktlamelle 64 oder eine der Kontaktlamellen 63, den Leiter 100 und den Leiter 97 in sich.
Die Einrichtung zur Bildung der Sende-bezw. Geberstelle wird noch vervollständigt durch eine Stromquelle 101, deren positiver Pol beispielsweise an den primären bezw. iliduzierelidel) Teil einer Induktionsspule 102 angeschlossen ist, die unter Vermittlung eines Leiters 103 zu den Haken Quecksilbernapf 77 führt, während mittelst eines Leiters 104 der negative Pol der Stromquelle 101 mit dem rechten Quecksilbernapf 71 verbunden ist.
Andererseits trägt der ; Quer- steg 69 des T-Stückes zwei Kontakthaken 105, die unterein. ander mitte1st einer Stange 114 verbunden sind. die von dem Quersteg 69 isoliert ist, wobei die beiden Kontakthaken 105 mit zwei feststehenden Kontakten 106 in Berührung treten können. Gegenüber dem primären bezw. induzierenden Teil 102 der Induktionsspule befindet sich der sekundäre bezw. induzierte Teil 107, der durch einen Leiter 108 an den Schalter 109 angeschlossen ist, der seinerseits mittels des Leiters 110 zu der Antenne bezw. dem Luftleiter 72 führt.
Geht der Quersteg 69 mit dem Hebel 65 herab, so wird eine Leitung geschlossen, welche die Batterie 101 die Primärwickelung 102, den Draht 103 (in dem der Unterbrecher 104 geschlossen ist) den linken Quecksilbernapf il die linke Stange 70 den Steg 69 die rechte Stange 70 und den rechten Quecksilbernapf il umfasst. Eine andere, wenn der Apparat als Geber arbeitet, zum Anlassen des Uhrwerkes erforderliche Leitung wird gleichfalls durch das Herabsenken des Quersteges 69 mit dem Hebel 65 geschlossen. Diese umfasst : Stromquelle 93, den Leiter 111.
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Leiter 95, den Elektromagneten 29 und den Leiter 94 führt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die im nachstehenden beschriebene :
Wird angenommen, dass sämtliche Apparate sich in der Stellung befinden, in'welcher sie eiii Nachricht erwarten, mit Ausnahme jedoch des Apparates auf der Sendestelle, d. h. sämtliche Apparate sind derart gestellt, dass ihr Schalter 73, wie auch 81 geschlossen ist, während der Schalter 109 geöffnet ist die Schalter 73 und 109 sind dagegen in den Sendeapparat entgegengesetzt gestellt.
Die Sendestelle verursacht nun mittels des durchlochten Streifens oder Bandes 56 das Herabfallen des Hebels 65, wenn der Stempel oder Stösser 67 in das erste Loch des Streifens 56 eindringt, wodurch gleichzeitig eine Abwärtsbewegung des T-Stückes 68 veranlasst und infolge- dessen der Stromkreis des primären Teiles de-. ukonsspule geschlossen wird ; zu derselben Zeit wird von der Antenne bezw. dem LuftleL., 2 eine elektrische Welle entsendet.
Wird nun angenommen, man befände sich auf der einen der Empfangsstelleu bezw. Stationen, so beeinflusst die Welle, die irgend einen der betreffenden Apparate unter Vermittlung der Antenne bezw. des Luftleiters 72 trifft, die Frittröhre bezw. den Kohärer 74, und der Stromkreis des Elektromagneten 78 des Relais 80 ist nun über die Stromquelle 113 geschlossen, so dass das Relais 80 in Tätigkeit tritt und da die Schalter 81 geschlossen sind, bewirkt das Relais 80 den Schluss des ersten der Stromkreise der obenerwähnten ersten Reihe, d. h. es wird derjenige Stromkreis geschlossen, der durch den Leiter 117, die Stromquelle 83, die Leiter 49, die Kontakte 50. die Herzscheibe 47, den Elektromagneten 29 und die Leiter 84 und 85 gebildet wird.
Demzufolge wird der Elektromagnet 29 der Vorrichtung zur Ingangsetzung des Uhrwerks erregt, so dass dieser Elektromagnet den Kern 28 und folglich die damit in Verbindung stehende Klinke 26
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mit punktierten Linien angedeutet ist ; folglich übt die Drehung der Daumenscheibe gar keinen Einfluss mehr auf das Segment 35 aus. Ausserdem ist inzwischen der Kontakthebel 90
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berührt und somit der Elektromagnet 29 nicht mehr erregt ist. In diesem Augenblicke werden auf der Sendestelle und den Empfangsstationen die korrespondierenden Roste eingesetzt, und zwar diejenigen Roste 51, die dieselbe Anzahl Löcher aufweisen.
Nun werden auf der Sende-
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den Elektromagneten 29, den Leiter 94, die Stromquelle 93 und den Leiter 111 geschlossen, wodurch die Freigabe oder Auslösung der Unruhe des betreffenden Uhrwerks und folglich die Innn- setzung des letzteren verursacht wird. Die entsandte Welle gelangt nun in die Empfangsstelle. und das Relais 80 tritt in Wirkung ; diesmal wird jedoch durch die untere Scheibe 115 des Relais der erste Stromkreis der erwähnten zweiten Reihe von Stromkreisen geschlossen und zwar durch dell Kontakt, den Leiter 92, die Stromquelle 93, den Leiter 94, den Elektromagnet 29, den Leiter 95, die Kontaktlamelle 64, den Leiter 96, den Leiter 97 und den Kontakt 82.
Auf diese Weise wird der Elektromagnet 29 der Vorrichtung zur Ingangsetzung des Uhrwerks auf der EmpfangssteIIe ebenfalls erregt und es tritt hierdurch das Uhrwerk auf der Empfangsstation gleichzeitig und synchron mit demjenigen der Sendestelle in Bewegung. Dann bietet der durchloehte Streifen 56 Öffnungen dar, in Entfernungen, die denjenigen der verschiedenen Buchstaben der zu übermittelnden Benachrichtigungen bezw. Depeschen entsprechen und jedesmal, wo
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Streifen bezw. das Band 58 gegen das Typenrad 57, sofern dieses eine Winkelbewegung erfahren hat, die derjenigen des durchlochten Rades 55 der Sendestelle entspricht : hierdurch wird auf den betreffenden Streifen 56 der entsprechende Buchstabe aufgedruckt.
Die Winkelverstellung des Typenrades und folglich des Kontaktrades 63, das auf dieselbe
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staben entspricht, gleichzeitig ausgelöst bezw. in Bewegung gesetzt werden. Da ferner die beiden Apparate mit gleichgestalteten Rosten 51 bezw. mit Rädern versehen sind, die dieselbe Anzahl Durchlochungen besitzen, bewegt sich der Arm 5-3 in den beiden Fällen gleich oft und gestattet infoliredessen den Rädern 55 und 57, sich um die gleiche Anzahl Teildrehungen zu verstellen.
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Sämtliche Stationen, die gleichzeitig zur Sendung und zum Empfang bestimmt sind, falls deren Zahl n beträgt, besitzen eine Anzahl Roste, die eine solche ist, dass jede Station mit einer beliebigen anderen in Verbindung treten kann, d. h. es entspricht diese Zahl derjenigen der nbngen Stationen, die alle Empfangsstellen sein können.
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stelle in Verbindung treten und umgekehrt, denn der Arm 53 der anderen Empfangsstellen wird sich verschieden oft bewegen bezw. ausschnappen und folglich werden die Typenräder dieser Empfangsstf.
ìl1en alle um einen Gesamtbetrag sich fortbewegen, der sowohl verschieden ist von der Vef ! ltellung der Typenräder der beiden abgestimmten Stellen, wie auch von derjenigen der Typenräder einer jeden nicht abgestimmten Empfangsstelle.
Will jedoch eine Sendestelle mit allen anderen Stationen auf einmal in Verbindung treten, was beispielsweise für Marinezwecke von Wert sein kann, so genügt es, dass die Trommel eines jeden Apparates ausser dem Kontakt 40 noch einen anderen Kontakt 122 auf einem anderen Halbkreis trägt, wobei dieser Kontakt in unmittelbarer Nähe der Er/eugenden X X und auf einer anderen Linie als die der Kontakte 40 sich befindet. Auf diese Weise wird die Geberstation eine elektrische Welle in bestimmten Zeitabschnitten nach Massgabe der gegenseitigen Entfernung zweier Öffnungen auf dem durchlochten Streifen 56 entsenden.
Die Zunge 22 des Armes, welche dazu dient die Unruhe in Gang zu setzen, kann durch
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eine Feder in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Auf diese Weise wird eine viel sanften' Ingangsetzung erreicht als bei Anwendung der Zunge 22.
Bei der vorstehend beschriebenen Rufvorrichtung kann die Trommel 38 durch einen Hebel d (Fig. 10) ersetzt werden, an dessem Ende ein Kontaktfinger e angebracht ist und der einen auf dem Daumen 32 anliegenden Arm/trägt. Der Daumen hebt den Arm und verschiebt den Hebel d
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Arm 53 einen Hebel i schaltet, der dem Arm nach beiden Richtungen zu schwingen gestattet, statt ausser Eingriff mit dem Rost (M) zu treten, indem auf den Arm 5. 3 abwechselnd die An- sätze. A' des Hebels wirken.
Tritt der Hebel ausser Eingriff mit den Zähnen des Rostes 51, so kehrt er unter der Wirkung
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Der Rost wirkt wie vorhin auf den um die Achse j schwingenden Hebel i und senkt ihn so oft einer der Rostzähne am Hebelende vorbeigeht. Das andere, eine Rolle bl tragendc Hebelende hebt den Arm cl der geeignet gelagert, mit einem Kontakt d ausgestattet und mit einem
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Das Drucken erfolgt also in derselben Weise wie bei der vorstehend beschriebenen Ein- richtung. nur wird das Typenrad elektromagnetisch vorbewegt und bedarf keines besonderen Uhrwerks. Ist das Typenrad um den gewünschten Winkel vorgegangen, so wirken die von der Gebestelle ausgesendete Welle oder Stromstoss auf den Elektromagneten 62, dessen Anker die Druckrolle betätigt und den Abdruck der gewünschten Type auf dem Papierstreifen bewirkt.
Der elektromagnetische Antrieb des Typenrades kann auch in der in Fig. 15 veranschaulichten
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Die nachstehend beschriebene Einrichtung ist eine Abänderung der Auswahlvorrichtung. die im vorstehend beschriebenen Apparat aus einem abnehmbaren auf irgend eine Welle des Uhrwerkes zu setzenden Rost besteht, welcher von einem Rad mit gelochtem Umfang oder einem Rad mit einer gewissen Anzahl von Zähnen gebildet wird, in welche Löcher oder Zähne das Ende eines drechbaren Armes eingreifen kann, der unter der Einwirkung eines Uhrwerkes steht.
Diese Abänderung besteht darin, dass man anstelle des den Rost bildenden Rades ein gewöhnliches Zahurad setzt, das mit einem kleineren auswechselbaren in einem schwingenden Arm gelagerten Zahnrad in Eingriff steht, das seinerseits in einen Trieb eines Vorgeleges eingreift, welches die einerseits das gelochte zum Rufen und Geben dienende Rad und andererseits das Kontakt-und
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wird das gelochte Rad das Kontaktrad und das Typenrad um einen gewissen Winkel gedreht.
Diese Räder drehen sich an der Gebe-und an der Empfangsstelle um gleiche Winkel, wenn die Zahnräder gleiche (oder proportionale) Durchmesser haben. Diese Einrichtung hat den Vorteil das zweite Uhrwerk entbehrlich zu machen, das bei der vorstehend beschriebenen Einrichtung nötig ist, hat aber den Nachteil, dass das Typenrad beim Drücken auf dem Papierstreifen etwas gleitet, wenn das Drucken nicht sehr rasch erfolgt, da die Bewegung des Typenrades kontinuierlich und nicht schrittweise erfolgt.
@ Nach vorstehenaem dient zur Aufrechterhaltung des Gleichlaufes der miteinander sprechenden Stellen und bloss dieser ein auf der Achse des ersten Apparates sitzendes Schaltrad. Die in Fig. 7 und S gezeigte Abänderung besteht darin, dass diese Roste entfallen und die Übereinstimmung zwischen den beiden Stellen durch gleiche Unruhen hervorgebracht wird, welche den Gleichlauf der miteinander sprechenden Stellen sichern, während die nicht gerufenen Stellen verschiedene Unruhen haben, was zur Folge hat, dass ihre Uhrwerke nicht im Gleichlauf mit der Gebestetle stehen. Die Verwendung dieser auswechselbaren Unruhen ist ebenso einfach wie die der Roste der zuerst beschriebenen Einrichtung.
Nachdem irgend eine Empfangsstelle von einer Gebestelle durch die in der ersten Einrichtung vorhandene Rufwalze oder andere ähnliche Vorrichtungen gerufen worden ist, werden statt der Roste, die den Gleichlauf zwischen der rufenden und der gerufenen Stelle sichern gleiche Unruhen in die Uhrwerke eingesetzt, welche eine bestimmte Schwingungszahl haben. Der Rest der Vorrichtung bleibt unverändert, nur wird der Schaltrost und das zweite Uhrwerk ü erflüssig. Infolge der Verwendung der gleichen Unruhen kann man so das Geheimnis des Gespräches zwischen zwei Stellen gegenüber anderen wahren.
Man kann auf diese Weise zahlreiche Kombinationen erzielen, denn man kann Unruhen konstruieren, deren Schwingungszahl von 60 bis 400 per Minute reicht, indem man ihre Durchmesser oder die Stärke ihrer Spiralfedern entsprechend wählt.
Die Unruhe. 5 ist in einem Ständer A gelagert, dessen Fuss T ? mit Schwalbenschwanz in eine an der Bodenplatte befestigte entsprechende Führung C'greift. Diese Führung weist einen Anschlag D auf, an welchen der Schwalbenschwanz stösst, um den Ständer 4 in einer solchen Lage anzuhalten, dass die von ihm getragene Unruhe in die richtige Stellung gelangt. Was die übrigen dargestellten Teile betrifft, so sind sie dieselben wie die in Fig. 2 dargestellten und bedürfen keiner näheren Erörterung.
Um die Unruhe auszuwechseln, braucht man nur den Ständer mit der Unruhe A nach links zu ziehen und anstelle desselben einen anderen einzusetzen. PATENT ANSPRUCHS :
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**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.