DE506161C - Mechanische UEbersetzereinrichtung fuer Drucktelegraphen u. dgl. mit einem von den Impulsen von Zeichenkombinationen erregten Elektromagneten - Google Patents

Mechanische UEbersetzereinrichtung fuer Drucktelegraphen u. dgl. mit einem von den Impulsen von Zeichenkombinationen erregten Elektromagneten

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DE506161C
DE506161C DES85014D DES0085014D DE506161C DE 506161 C DE506161 C DE 506161C DE S85014 D DES85014 D DE S85014D DE S0085014 D DES0085014 D DE S0085014D DE 506161 C DE506161 C DE 506161C
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pulses
axis
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DES85014D
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Inventor
Dipl-Ing Herbert Wuesteney
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L17/18Code selection mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Common Mechanisms (AREA)

Description

  • Mechanische Obersetzereinrichtung für Drucktelegraphen u. dgl. mit einem von den Impulsen von Zeichenkombinationen erregten Elektromagneten Bei Empfängern von Telegraphensystemen, die nach dem 5-Stromsclir itt-Alphabet arbeiten und für jedes Zeichen durch einen besonderen Impuls ausgelöst werden, besteht die Aufgäbe, durch die auf der Leitung nacheinander eintreffenden Stromimpulse fünf gleichartige, voneinander getrennte Organe entsprechend der Impulskombination einzustellen. Zu diesem Zweck sieht man eine Cbersetzervorrichtung vor, die entsprechend der Stellung der Organe den Druck des dieser Kombination zugeordneten Zeichens veranlaßt. Es ist bekannt, mechanische Übersetzer in der Weise auszuführen, daß die z. B. fünf Impulse einer Zeichenkombination fünf Elektromagneten zugeführt werden, deren Anker die Einstellung von Wählschienen besorgen. Desgleichen kennt man die Anordnung eines einzigen Elektromagneten, dem die Zeichenimpulse der Reihe nach zugeführt werden und dessen Anker der Reihe nach einzelne Wählschienen beeinflußt. Hierdurch werden Umschaltvorrichtungen notwendig, die zu Störungen Veranlassung geben, aber im Interesse der Benutzung nur eines Elektromagneten in Kauf genommen wurden.
  • Die Erfindung beseitigt die Notwendigkeit von Umschaltvorrichtungen dadurch, daß ein mittelbar oder unmittelbar von den Zeichenimpulsen erregter Elektromagnet mit einer der Anzahl der Kombinationselemente (z. B. fünf) entsprechenden Zahl von getrennten Ankern vorgesehen ist, die nacheinander gesteuert werden. Die Einstellung der Anker erfolgt durch Steuerorgane, die von der bei jedem Zeichen einmal umlaufenden Achse des Empfängers der Reihe nach bewegt werden. Je nach dem Erregungszustand des Elektromagneten ergibt sich eine Stellung der Steuerorgane, welche dem zugehörigen Kombinationselement entspricht und in bekannter Weise auf Wählschienen in Verbindung mit Typenhebeln zwecks Abdruck des Zeichens übertragen werden. In einer Ausführungsform der Erfindung kann die Einrichtung so ausgeführt sein, daß die Anker durch die Steuerorgane der Reihe nach in ihre Anzugsstellung gebracht und durch den Elektromagneten, falls dieser gleichzeitig erregt wird, gehalten werden. Hierdurch kann mit sehr geringen Stromstärken gearbeitet werden.
  • In den Abb. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Einrichtung für die Auslösung der Achse und die Einstellung einer Wählschiene im Aufriß, und Abb. 2 zeigt den für alle Schienen gemeinsamen Signalmagneten im Grundriß. Der hufeisenförmig ausgebildete Magnet i besitzt eine Wicklung 2, die mittelbar oder unmittelbar an die Fernleitung angeschlossen sein kann. Vor den Polen des Magneten befinden sich fünf getrennte Anker I, 1I, 11I, IV, V, die nebeneinander auf einer gemeinsamen Achse 3 gelagert sind und durch je eine Feder .4 vom Magneten abgezogen werden. Vor jedem Anker befindet sich ein Wählhebel 5, der um die Achse 6 drehbar gelagert ist. Jeder Wählhebel besitzt eine Nase 7, welche im Eingriff mit einem Nol:-ken 8 kommt, der mit der Achse 9 bei jedem übermittelten Zeichen eine Umdrehung macht. Eine kräftige Rückführfeder io zieht den Wählhebel 5 in seine Ruhelage gegen Anschlag i i, wenn er nicht durch die Leiste. 1.2 der Sperre 13, die vor allen Hebeln liegt, gehalten wird. An einem dritten Hebelarm 28 trägt der Wählhebel eine Blattfeder 1d., die je nach der Stellung des Wählhebels eine Verschiebung der Wählschiene 15 nach rechts oder links bewirkt. Die Bewegung der Schiene ist durch einen Anschlag 16 begrenzt. In die Einschnitte der Wählschiene können in bekannter Weise Zwischenstücke 17 einfallen, die z. B. bei Typenhebelapparaten den betreffenden Typenhebel mit dem Druckmechanismus in Eingriff bringen.
  • Die auf die Wicklung 2 einwirkenden Zeichen bestehen z. B. aus Stromschritten für die eine und Strompausen für die andere Einstellung der Wählschienen. Die Nocken 8 sind auf dem Umfang so verteilt, daß bei Umlauf der Achse 9 nacheinander die zu den Ankern I bis V gehörigen Wählhebel in denselben Zeitabständen betätigt werden, in denen die einzelnen Stromschritte einander folgen. In der Abb. i ist der Vorgang der Einstellung für den Anker I und die dazugehörigen Teile dargestellt. Beginnt die Achse 9 (durch den Auslöseimpuls veranlaßt, wie weiter unten beschrieben) sich entgegen dem Uhrzeigersinne zu drehen, so wird zunächst die durch den Nocken 18 gehaltene Sperre 13 freigegeben und durch die Feder i9 zurückgezogen, so daß die Wählhebel frei werden. Dann stößt der Nocken 8 auf die Nase 7 und drückt den Wählhebel herunter, wobei die Spitze des Ankers I entlang den schrägen Einschnitten des Wählhebels herausgedrückt und der Anker an den Magneten angelegt wird. In dem Zeitpunkt, der etwa der Mitte des ersten Zeichenimpulses entspricht, schnellt der Wählhebe_15 hinter dem Nocken plötzlich zurück und gibt damit auch den Anker frei. Wenn in diesem Zeitpunkt der Magnet nicht erregt ist, fällt der Anker ab und hält mit seiner Nase den Wählhebel 5 fest. Ist der Magnet jedoch erregt, so hält er den Anker fest, und der Wählhebel wird durch die Feder io bis an den Anschlag i i gezogen. Die Einstellung des Wählhebels wird durch die Blattfeder 14 auf die Schiene 15 übertragen, die demnach durch einen Stromimpuls nach links; durch einen anderen stromlosen Zeichenschritt nach rechts eingestellt wird. In derselben Weise erfolgt die Einstellung der übrigen Hebel und Schienen während des Umlaufes der Achse bis schließlich am Ende der Umdrehung der Nocken i8 die Sperre 13 anhebt, wodurch die Leiste 12 sich je nach Einstellung der Wählhebel über oder unter den Vorsprung 20 schiebt und so die Kombination für die Dauer des Stillstandes der Achse festlegt. Gleichzeitig wird durch einen weiteren Exzenter (in der Zeichnung nicht dargestellt) eine zweite Achse für eine Umdrehung ausgelöst, die den Abdruck des Zeichens vornimmt.
  • Das Anhalten der Achse 9, tlie mit einer dauernd umlaufenden Motorachse durch Reibung gekuppelt ist, erfolgt durch den Anschlag 2i, der sich gegen den vorspringenden Arm 22 der Klinke 23 legt. Der Anschlag 21 befindet sich an dem Arm 24., der mit der Achse 9 fest verbunden ist. Die Klinke 23 ist um die Achse 25 drehbar und ist an ihrem unteren Ende so ausgebildet, daß sie mit fünf Vorsprüngen 26 gegen alle fünf Anker drückt. Solange der Anschlag 2,1 gegen 22 anliegt, liegen die Stößer 26 gegen die Anker an, und diese werden von dem Magneten festgehalten, der während der Pause zwischen zwei Zeichen Ruhestrom erhält. Zur Auslösung der Empfängerachse geht den fünf Stromschritten jedes Zeichens eine Stromunterbrechung voraus. Dadurch läßt der Magnet alle fünf Anker abfallen, die gemeinsam die Klinke 23 zurückschlagen und den Arm 22 von dem Anschlag 21 abschieben. Die Achse 9 ist damit frei und beginnt ihre Umdrehung, in deren Verlauf in der oben beschriebenen Weise die Einstellung der Schienen erfolgt. Zum Schluß der Umdrehung wird durch die an dem Arm 2d. vorspringende schräge Fläche 27 der Hebel 22 heruntergedrückt, wodurch dieser in den Bereich des Anschlags 21 kommt und gleichzeitig alle Anker gegen den Magneten gelegt werden. Die Achse bleibt dann so lange angehalten, bis der nächste Auslöseimpuls (Stromunterbrechung) sie für ein neues Zeichen auslöst.
  • Im Ausführungsbeispiel ist der Fall zugrunde gelegt worden, daß mit neutralem Magneten und Ruhestrom gearbeitet wird. Es kann jedoch ebensogut ein polarisiertes Magnetsystem verwendet werden, welches auch bei Abschaltung des Leitungsstromes seine Anker festhält. Die Zeichenübermittlung kann dann, je nach Ausführung des Magnetsystems, für Arbeits- oder auch Doppelstrom vorgesehen werden. Ebenfalls kann ein Linienrelais verwendet werden, das von den Leitungsströmen gesteuert wird und die Zeichenimpulse an die Magnetwicklung weitergibt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanische Übersetzereinrichtung für Drucktelegraphen u. dgl. mit einem von den Impulsen von Zeichenkombinationen erregten Elektromagneten, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnetwicklung eine der Anzahl der Kombinationselemente entsprechende Zahl von Ankern zugeordnet ist, die der Reihe nach gesteuert werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Ankern (I bis V) Steuerorgane (5) zugeordnet sind, die der Reihe nach bewegt und je nach dem magnetischen Zustande des zugehörigen Ankers in einer von zwei Stellungen festgehalten werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerorgane (5) die Stellung von bekannten (z. B. mit Typenhebeln verbundenen) Wählschienen o. dgl. beeinflussen. d..
  4. Einrichtung nach :'Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bewegung der Steuerorgane diese zuerst die Anker dein Magnetpol nähern und auf ihrem Rückwege abhängig vom magnetischen Zustande der Anker von diesen in einer Stellung festgelegt werden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Stromloswerden der Wicklung sämtliche Anker zugleich die die Steuerorgane steuernde Achse für eine Umdrehung auslösen.
DES85014D 1928-04-05 1928-04-05 Mechanische UEbersetzereinrichtung fuer Drucktelegraphen u. dgl. mit einem von den Impulsen von Zeichenkombinationen erregten Elektromagneten Expired DE506161C (de)

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GB2244032A GB389723A (en) 1928-04-05 1932-08-10 Improvements in mechanical translators for printing telegraphs or the like

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