DE391468C - Tabelliermaschine - Google Patents

Tabelliermaschine

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DE391468C
DE391468C DET25188D DET0025188D DE391468C DE 391468 C DE391468 C DE 391468C DE T25188 D DET25188 D DE T25188D DE T0025188 D DET0025188 D DE T0025188D DE 391468 C DE391468 C DE 391468C
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DE
Germany
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brushes
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counting
counter
circuit
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Expired
Application number
DET25188D
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Tabulating Machine Co
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Tabulating Machine Co
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 6. MÄRZ 1924
R EICH S PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
- JUi 391468 -KLASSE 43 a GRUPPE
T 25188 lX\43d)
The Tabulating Machine Company in New York.
Tabelliermaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. März 1921 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Tabelliermaschinen, bei welchen gelochte Karten, welche die Art, den Wert oder sonstige statistische Daten von Gegenständen 0. dgl. angeben, durch eine elektrische Kontaktvorrichtung hindurchgeschickt werden, die ein Zählwerk fortschaltet und die Summen oder sonstigen durch die Lochungen dargestellten Angaben zur Aufzeichnung bringt.· :
Bei Maschinen dieser Art werden die gelochten Karten zwischen einer Reihe von Bürsten und Kontaktblöcken hindurchgeschickt, um elektrische Stromkreise mit Elektromagneten zu schließen, welche Kupplungen für den Antrieb des Zählwerkes verstellen. Bei solchen Maschinen bisheriger Ausführung wird die Funken- oder Lichtbogenbildung an den Bürsten beim Unterbrechen des Stromkreises zwischen
Bürste und Kontakt durch Relais u. dgl. möglichst vermindert.
Gemäß der Erfindung ist ein Stromunterbrecher in jedem Bürstenkreis vorgesehen und wird zur Zeit der Erregung des Zählmagneten in Tätigkeit gesetzt, um den die Bürste enthaltenden Teil des Kreises zu unterbrechen, bevor die Bürste an einer Lochung vorbeigeht Auf diese Weise wird das Funken der Bürsten ίο vermieden. Andererseits wirkt der Stromunterbrecher bei Auslösung auf den Kupplungsmechanismus, welcher die Wirkung der Zählräder steuert, so daß der Aufbau der Maschine vereinfacht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es bedeutet:
Abb. ι einen Längsschnitt durch den Zähler, Abb. 2 eine Draufsicht, wobei die Gehäuseao oberseite abgenommen ist,
Abb. 3 eine Seitenansicht der Ankerrückstellvorrichtung und der Führungswelle,
Abb. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. i,
»5 Abb. 5 eine Draufsicht zu Abb. 3,
Abb. 6 eine Einzelheit zum Rückstellschlitten für den Kupplungshebel,
Abb. 7 einen Schnitt nach Linie 7-7 der Abb. i,
Abb. 8 eine Einzelheit des Klinkenmechanismus,
Abb. 9 ein Schaltdiagramm des Systems, welches die "Verwendung mehrerer Zähler zeigt. Das Diagramm (Abb. 9) veranschaulicht zwei in einem einzigen Instrument untergebrachte Zähler A und B, von denen jeder beispielsweise drei Zählmagnete 1 besitzt (von denen in Wirklichkeit gewöhnlich acht vorhanden sind). Jedes . der mit den Buchstaben A und B bezeichneten Instrumente ist als ein Apparat gemäß Abb. 1 zu denken, welcher den Erfindungsgegenstand ; darstellt.
Die gelochten Karten laufen zwischen einer ■ Reihe von Bürsten 2 und einzelnen Kontakt- j klotzen 3 hindurch. Es sei angenommen, daß ! jede Karte, wenn sie sich unter die Bürsten 2 ; bewegt, einen Hebel 4 erfaßt und dadurch 1 zwei Kontakte 5 aufeinander bringt. Wenn \ die Maschine in Tätigkeit gesetzt und mit ! Karten versehen wird, welche reihenweise unter die Bürsten bewegt werden, so schließt zu einer ! bestimmten Zeit, gerade wenn eine Karte ihre J Bewegung beginnt, eine von der Maschine an- ■ getriebene Führungsscheibe 6 Kontakte 7. Dadurch fließt der Strom von dem einen Ende der Batterie C durch die Drähte 8, 8a, die Kontakte 7, Draht ga, die nun aufeinander befindlichen Kontakte 5, Draht io°, den Zählwerk- , Steuerrelaismagneten 10, den Motorsteuerrelais- . magneten 9, den Steuerstromkreis 11 zum an- j deren Ende der Batterie. Wenn eine Bürste 2 ι I über ein in die Karte eingestanztes Loch ge- ! langt, so wird eine Stromleitung hergestellt von der Batterie C durch die Lrähte 8, 8a, Kontakte 7, die Leitung 12, welche durch das Kontrollrelais 9 geschlossen worden ist, Leitung I2a, Kontakte 3, 2, 13, Zählmagnet 1 zum anderen Ende der Batterie C. j Wie weiter unten erläutert werden wird,
schaltet dieser Strom die Organe in wirksamen j Zustand und verriegelt sie darin, welche be- \ wirken, daß sich das zugehörige Zählwerks- ; registrierrad über einen Bogen bewegt, welcher I der durch die Lage der Kartenlochung dargestellten Zahl entspricht. Gleichzeitig wird der j Zählermagnetstrom an den Kontakten 13 unterj brachen, bevor die Bürste 2 das Loch verläßt, ! wodurch das Funken an der Bürste verhindert wird. Der Kontrollstrom jedoch bleibt geschlossen, bis er von einer Scheibe 14 unterbrachen wird.
Der Zählwerksmechanismus ist in einem Gehäuse 15 enthalten und besitzt acht Zähli magnete 1 und eine entsprechende Zahl von Anzeige- oder Registrierrädern 16. Die Magnete 1 sind gemäß Abb. 4 und 7 in zwei horizontalen Reihen angeordnet und gegeni einander versetzt. Für jeden Magneten ist eine 1 senkrechte Stange 17 am Rahmen drehbar ge-I lagert und gegenüber den Magnetpolen mit ! einem Anker 18 versehen, so daß bei Erregung eines Magneten die zugehörige Stange 17 entgegen der Wirkung einer Feder 19 eine Teildrehung erfährt.
Diese Bewegung des Ankers 18 der oberen Magnetreihe löst einen Kupplungshebel 20, welcher einen Anschlag 21 besitzt. Diese Anschläge 21 sind gemäß Abb. 2 und 8 an den Hebeln 20 befestigt und in direktem Eingriff mit den Ankern 18. Die Anzugswirkung der unteren Magnete durch Drehung der Stangen 17 hat dieselbe Wirkung, indem an diesen Stangen Hebel 20 sitzen, welche nach oben ragende Augen 22 besitzen (Abb. 4). Die Hebel 20 sind auf diese Weise zwar gewöhnlich verklinkt, können sich aber, wenn sie ausgelöst werden, um ihre Drehpunkte 23 unter der Einwirkung von Federn 24, welche sich gegen Isolieranschläge 25 legen, seitwärts drehen.
Die Federn 24 sind gegen den Rahmen isoliert und bilden den einen Kontakt des Kontaktpaares 13 im Stromkreis des Zählwerkmagneten ι. Wenn sie durch Auslösen des Hebels 20 ausschwingen können, wird dieser Teil des Stromkreises infolge der Trennung der Kontakte 13 unterbrochen.
Die Hebel 20 fassen an ihren vorderen Enden in die Nuten von Verschiebekupplungen 26, welche auf der Welle 27 gelagert sind und mit dieser umlaufen. Diese Welle wird an- iao getrieben von einem Zahnrad 28, das seinerseits in Eingriff steht mit einem Stirnrad 29 auf der
Welle 30. Die Kupplungen 26 besitzen auf der einen Seite Zähne, welche durch den Ausschlag der Hebel 20 in Eingriff mit entsprechenden Zähnen 31 von Zahnrädern 32 gebracht werden, die frei drehbar auf der Welle 27 gelagert sind und mit Rädern 33 in Zahneingriff stehen, durch welche den Anzeigerädern 16 Bewegung erteilt wird. *
Wie bereits erwähnt, stehen die Anker 18
to unter der Einwirkung von Federn 19, welche die Anker in die Normalstellung zurückzuführen suchen. Man verläßt sich jedoch hierfür nicht lediglich auf dieses Mittel, sondern es ist ein positives Organ vorgesehen, um die Anker wieder zu verklinken. Dieses Organ besteht aus einer verschiebbaren Platte 34, welche verstellbare Anschläge 35 trägt und durch eine Führung 36 auf der einen Außenfläche des auf der Welle 30 gelagerten Zahnrades 29 hin und her bewegt wird. Die Anschläge 35 kommen in Eingriff mit Ansätzen 37 der Stangen 17, und zwar während jeder Umdrehung der Welle 30, sofern im Kreislauf des Vorganges die Hebel 20 bewegt worden sind, um die Kupphingen 26 auszulösen.
Die Zurückführung der Hebel 20 erfolgt durch einen Schieber 38, welcher durch eine auf der Welle 27 sitzende Führung 39 angetrieben wird und Ansätze 40 besitzt, die in die Kupplungsnuten hineinragen und die Kupplungen, sofem sie seitwärts bewegt worden sind, zurückführen und die Hebel 20 in die Normalstellung zurückbringen, in welcher sie von den Ankern 18 erfaßt und verklinkt werden.
Bezüglich der Wirkungsweise sei allgemein bemerkt, daß die beiden Wellen 27 und 30 bei jedem Vorbeigang einer Karte an den Bürsten 2 eine Umdrehung machen. Es bestimmt deshalb der Augenblick, in welchem eine eine bestimmte Zahl angebende Lochung unter eine Bürste gelangt, den Zeitpunkt in dem Umlauf der Kupplung 26, wo sie mit dem Ziffernanzeigerad 16 in Zahneingriff gebracht wird. Hierdurch wird die Teildrehung bestimmt, um welche das Rad 16 entsprechend dieser Zahl gedreht wird. Die Feder 24 bildet einen Teil des Kontaktsystems 13 und drückt gegen den Anschlag 25 des Hebels 20. Wird dieser bei Erregung des zugehörigen Magneten 1 vom Anker 18 freigegeben, so schwingen die Teile 24, 20 aus, und der Kontakt 13 wird geöffnet. Auf diese Weise wird der Steuerstromkreis C, 8, 8a, 7, 12, I2a, 3, 2, 13, I, C unmittelbar nach erfolgter Erregung des Magneten 1 unterbrachen.
Früher wurde bei dem Apparat, dessen Verbesserung die vorliegende Erfindung bezweckt, im Stromkreis einer jeden Bürste ein Relais verwendet, welches beim Übergang der Bürste über eine Lochung der Karte mit dem Zählmagneten erregt wurde und nach dem Vorbeigang der Bürste an der Lochung aktiv blieb, indem es durch einen unter eigener Überwachung stehenden Nebenschlußstromkreis gehalten wurde, der zugleich den Zählmagneten erregt hielt, um die Kupplung während der Addition auf dem Zählwerksmechanismus in Antriebsstellung zu halten. Der Stromkreis wurde dann unterbrochen durch die normale Unterbrecherscheibe in dem Bürstenstromkreis. Dies verhindert jede Funkenbildung an der Bürste, wenn diese eine Lochung verläßt, setzt aber eine viel teurere und kompliziertere Vorrichtung voraus als die vorstehend beschriebene, welche den Gegenstand der Erfindung bildet.
Es hat sich ferner gezeigt, daß man sich auf einen Federantrieb bei einer schnellwirkenden Maschine nicht verlassen kann, um die Teile nach einem Arbeitsvorgang wieder in die Anfangsstellung zurückzuführen. Dieser Nachteil ist durch die zwangläufige Wirkung der vorstehend beschriebenen Rückstellorgane überwunden. In diesen beiden Merkmalen beruht demzufolge in der Hauptsache die Erfindung.

Claims (3)

85 Patent-Ansprüche:
1. Tabelliermaschine mit Zählrädern und Magneten, die von Stromkreisen erregt werden, welche durch das Zusammenwirken von Bürsten mit Kartenlochungen hergestellt werden, um die Zählräder fortzuschalten, gekennzeichnet durch Stromunterbrecher (24), die unmittelbar nach der Erregung der Zählmagnete (1) die die Bürsten (2) einschließenden Teile der Zählwerkssteuer-Stromkreise unterbrechen, bevor die Bürsten die Kartenlocher verlassen, so daß das Funken der Bürsten vermieden wird.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromkreisunterbrecher (24) den Kupplungsmechanismus (26) für die Zählräder (16) steuern.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker (18) der Zählwerkselektromagnete (1) für gewöhnlich die Zählwerkskupplungshebel (20) sperren, die in Eingriff mit den Stromkreisunterbrechern (24) stehen, und daß, wenn die Anker (18) gegen ihre Magnete (1) gezogen werden, die Kupplungshebel (20) ausgelöst und durch die Stromunterbrecher (24) so bewegt werden, daß die Kupplungen (26) in Eingriff mit dem Triebwerk der Zählräder (16) kommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET25188D 1918-08-16 1921-03-31 Tabelliermaschine Expired DE391468C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US501740XA 1918-08-16 1918-08-16

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DE391468C true DE391468C (de) 1924-03-06

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ID=21775295

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DET25188D Expired DE391468C (de) 1918-08-16 1921-03-31 Tabelliermaschine

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DE (1) DE391468C (de)
FR (1) FR501740A (de)
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