DE534046C - Verrechnungsmaschine mit Einrichtung zur Durchfuehrung von Subtraktionsrechnungen - Google Patents

Verrechnungsmaschine mit Einrichtung zur Durchfuehrung von Subtraktionsrechnungen

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DE534046C
DE534046C DET34575D DET0034575D DE534046C DE 534046 C DE534046 C DE 534046C DE T34575 D DET34575 D DE T34575D DE T0034575 D DET0034575 D DE T0034575D DE 534046 C DE534046 C DE 534046C
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Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verrechnuiigsmaschinen und im besonderen auf solche Maschinen, vermittels deren sowohl Additionsrechnungen als auch Subtrak-S tionsrechnungen ausgeführt werden können. Die Erfindung ist besonders geeignet, bei druckenden Tabelliermaschinen nach dem Hollerith-System Anwendung zu finden, doch ist sie nicht auf diese Art der Verwendung beschränkt, obwohl sie nachstehend in Verbindung mit einer solchen Maschine erläutert werden soll.
Druckende Tabelliermaschinen werden sowohl hinsichtlich der Addier- als auch der Druckvorgänge durch Zählkarten gesteuert, welche Löcher aufweisen, deren Bedeutung von dem Ort auf der Karte abhängt. Die Zählkarten sind in Spalten unterteilt, und in jeder Spalte kann eine beliebige Ziffer durch Lochungen dargestellt werden, so daß Beträge beliebiger Stellenzahl in verschiedenen Kartenfeldern zur Darstellung gebracht werden können, wobei jedes Feld eine bestimmte Stellenzahl aufweist. Verschiedene Felder können zur Darstellung verschiedener Arten von Beträgen, z. B. ein bestimmtes Kartenfeld zur Darstellung von Debet-Beträgen und ein anderes zur Darstellung von Kredit-Beträgen, benutzt werden, welche Beträge bei der Verrechnung voneinander abzuziehen sind. Die Karten werden aufeinanderfolgend selbsttätig durch die Maschine befördert und dabei abgefühlt und die durch ihre Löcher dargestellten Größen selbsttätig auf Addierelemente übertragen und ihre Summe gebildet. Die Druckeinrichtung der Maschine wird ebenfalls selbsttätig gesteuert und ge~ stattet, einzelne Posten entweder in Listen zusammenzustellen oder die Summe mehrerer Posten zu drucken, welche auf die Addierwerke übertragen und dort summiert wurden.
Die Wirkungsweise des Subtraktionsmechanismus gemäß der Erfindung besteht im Prinzip darin, daß Posten verschiedener Art, welche subtrahiert werden sollen, je nach ihrer Art auf besondere Addierelemente übertragen und darin summiert werden, was an sich bekannt ist. Es werden dann die Summen der verschiedenen Posten in jedem Satz derartiger · Addierelemente subtrahiert, und der Sub tr aktions Vorgang entspricht in gewissem Grade den Additionsvorgängen bei Tabelliermaschinen. Es ist jedoch selbstverständlich, daß Subtraktion nicht auf Sum- ■"'· men von mehreren Posten beschränkt ist, sondem auch nach einem-einzigen Posten, erfolgen kann, welcher auf die betreffende Gruppe von Addierelementen übertragen war.
Die Posten, welche subtrahiert werden sollen, werden zunächst in besondere Addier-
elemente übertragen, und der Subtraktionsvorgang wird dann später eingeleitet. Zur Erläuterung mag angenommen werden, daß Debet-Beträge in eine Reihe von Addierelementen übertragen worden sind und Kredit-Beträge, welche davon abgezogen werden sollen, in eine andere Reihe von Addierelementen. Während des ersten zur Durchführung des Subtraktionsprozesses dienenden ίο Arbeitsspiels wird die Summe der Debet-Beträge gedruckt und die Summe wieder auf die Addierelemente übertragen oder darin stehengelassen. Bei dem folgenden Arbeitsspiel wird die Summe der Kredit-Beträge gedruckt und der diese Summe enthaltende Satz von Addierelementen auf Null gestellt. Gleichzeitig mit dem Summendruck und der Nullstellung dieses Satzes von Addierelementen wird das unechte Komplement der Summe, d. h. die Ergänzung jeder die Summe bildenden Ziffer zu 9, auf einen Subtraktionsmechanismus übertragen, welcher aus Elementen zusammengesetzt ist, die in gewissem Sinne sowohl hinsichtlich ihrer Konstruktion als auch ihrer Betätigung den Addierelementen ähnlich sind. Das unechte Komplement der Summe wird auf die zur Aufnahme der Debet-Beträge dienenden Addierelemente während eines folgenden Maschinenarbeitsspiels übertragen und die Subtraktionselemente auf Null gestellt. Die Elemente zur Aufnahme der Debet-Beträge enthalten jetzt die Summe der ursprünglichen Debet-Posten und des unechten Komplements der Summe der ursprüngiichen Kredit-Posten, also im Schlußergebnis die um 1 verkleinerte Differenz zwischen der Summe der ursprünglichen Debetünd derjenigen der Kredit-Posten, vorausgesetzt, daß die erstgenannte Summe die größere ist; andernfalls würde in den Debet-Addierelementen der um 1 zu kleine Komplementwert der Differenz zwischen Kredit-Postensumme und Debet-Postensumme stehen. - Hier wird nur der Fall in Betracht gezogen, daß die Debet-Postensumme größer ist als die Kredit-Postensumme, wie es z. B. bei der Lagerbuchhaltung und im Sparkassenbetrieb zutrifft. Nach erfolgter Übertragung des unechten Komplements der in denKredit-Addierelementen stehenden Postensurnme auf die Debet-Addierelemente wird während eines folgenden Arbeitsspiels die zusätzliche 1 in den Satz von Kredit-Addierelementen übertragen, wodurch die in diesem "Satz von Addierelementen stehende-Zahl genau gleich der Differenz zwischen der ursprünglichen Kredit- und der ursprünglichen Debet-Summe wird. Die Einführung dieser zusätzlichen 1 ist notwendig, weil bei diesen Maschinen die Bildung des wahren Komplements einer Zahl "- "mit Schwierigkeiten verknüpft ist, welche | die Konstruktion der Maschine unnötigerweise komplizieren würde. Es ist daher üblich geworden, bei der Verwendung von Maschinen der hier in Frage stehenden Art in Fällen wie dem vorliegenden das unechte Komplement einer Zahl zu bilden, d. h. die ** Differenz zwischen der Zahl ... 9999 und der Grundzahl bzw. der Postensumme, welche Differenzbildung leicht durchführbar ist. Wenn man so verfährt, muß man aber nachträglich eine 1 zuzählen, um das echte Komplement zu erhalten. Der Subtraktionsvorgang wird beendigt durch den Druck des in den Debet-Elementen stehenden Betrages und die darauffolgende Nullstellung dieser Addierelemente.
Die Durchführung der Erfindung kann beispielsweise in der auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulichten Maschine erfolgen.
Abb. ι zeigt schematisch die Gesamtheit der zu der Maschine gehörigen Teile.
Abb. 2 zeigt in Ansicht und teilweisem Schnitt den Druckmechanismus nebst einem zugeordneten Addierelement.
Abb. 3 veranschaulicht eine Einzelheit des Mechanismus zur Überwachung der Nullstellung der Addierelemente.
Abb. 3a zeigt den in Abb. 3 dargestellten Mechanismus gesehen in einer Richtung, die senkrecht zur Schaurichtung der Abb. 3 steht.
Abb. 4 ist eine Seitenansicht eines vollständigen Addierelements.
Die Abb. 5, 6 und 7 zeigen Schnitte nach den Linien 5-^, 6-6 und 7-7 der Abb. 4.
Die Abb. 8 und 9 veranschaulichen Einzelheiten des Zehnerübertragungsmechanismus, wobei die Teile in verschiedenen Stellungen dargestellt sind.
Abb. 10 veranschaulicht eine Einzelheit aus dem Antriebsmechanismus eines Addierelements, wobei die Teile in derjenigen Lage dargestellt sind, welche sie einnehmen, wenn Nullstellung erfolgen soll.
" Abb. 11 veranschaulicht eine Einzelheit an den Steuerkontakten für die Zehnerübertragung.
Abb. 12 zeigt einen Schnitt nach der Linie 12-12 der Abb. 9.
Abb. 13 zeigt eine Einzelheit der Steuerkontakte für den Summendruck.
Abb. 14 ist eine der Abb. 10 ähnliche Darstellung, wobei jedoch die Teile in abweichender Stellung dargestellt sind. ' Die Abb. 15 und 16 veranschaulichen Einzelheiten des Betätigungsmechanismus für die Druckorgane.
' Die Abb. 17 und 18 zeigen den Mechanismus zur Betätigung der Schaltstange in zueinander senkrechten Schnitten,, wobei die Abb. 17 einen Schnitt nach der Linie 17-17 der Abb. 1 zeigt. - " -"
Die Abb. 19, 20 und 21 zeigen Einzelheiten eines der selbsttätigen Zeitschalter, wodurch die Maschine unter gewissen Bedingungen gesteuert wird.
Abb. 22 ist ein typischer Nockenkontakt, wie er bei der Maschine Anwendung findet. Abb. 23 ist eine Seitenansicht eines vollständigen Subtraktionselements.
Abb. 24 ist eine Einzeldarstellung eines Kontroll- und Betätigungsmechanismus für die Addier- und Listendruckschaltstange.
Abb. 25 ist eine schematische Darstellung eines Elements des Subtraktionsmechanismus mit Debet- und Kredit-Addiereinheiten einschließlich der für einen vollständigen Subtraktionsvorgang erforderlichen Kontakte und Stromkreise.
Die Abb. 26, 26a und 26b sind Teile von Stromdiagrammen, die sich gegenseitig zu einem vollständigen Diagramm ergänzen, wenn man Abb. 26a rechts an Abb. 26 und 26b unter 26a ansetzt.
_ Die allgemeine Einrichtung und Wirkungsweise der Maschine mag zunächst an Hand
z5 der Abb. 1 erläutert werden. In dieser Abbildung bezeichnet 50 den Antriebsmotor, welcher durch einen Riemenantrieb 53 ein Getriebe in Bewegung setzt, welches allgemein mit 56 bezeichnet ist. Dieses Getriebe treibt die Tabellierwelle 51, die Drucktrommel. 54 und die Zeitschalterwellen 57 und 58 sowie die Nockenwelle 62. Alle diese Wellen und die Drucktrommel rotieren ununterbrochen so lange, als sich der Motor in Betrieb befindet. Die Papiertrommel 55 wird schrittweise gedreht, um das Papier zuzuführen, worauf der Druck erfolgt. Der Antrieb geschieht von einem Teil des Getriebes 56 aus. Der Kartenzuführungsmechanismus, der allgemein mit 100 bezeichnet ist, wird durch die Kartentransportwelle 103 angetrieben, welche durch eine Eintourenkupplung 102 mit einem Getriebe 101 gekuppelt ist, das an die dauernd umlaufende Nockenwelle 62 angeschlossen ist. Die Anordnung und der Betrieb dieser Vorrichtungen ist im wesentlichen bei ähnlichen Vorrichtungen bekannt. Es sollen hier nur solche Merkmale besonders erläutert werden, welche für das Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlich sind.
Eine Ergänzung, welche durch den Subtraktionsprozeß erforderlich wurde, bilden gewisse Subtraktionselemente 52«, welche durch die Tabellierwelle 51 in Betrieb gesetzt werden und durch welche gewisse Arbeitsvorgänge vermittels eines Lenkers 96" überwacht werden, der mit einem Nocken auf der Nockenwelle 62 zusammenwirkt. Eine weitere Ergänzung bildet der Zeitschalter 6ie, welcher durch die Welle 58 angetrieben wird und der im nachstehenden als Subtraktionszeitschalter bezeichnet werden wird.
Es ist zu bemerken, daß der Motor 50 nicht ohne weiteres, wenn er in Betrieb gesetzt wird, auch den Kartentransport herbeiführt, sondern der letztere muß unabhängig von dem Anlassen des Motors für sich eingerückt werden, was durch Erregung des Kartentransport-Kupplungsmagneten 402 geschieht. Die Erregung dieses Magneten veranlaßt die Einkupplung der Eintourenkupplung 102 mit der Wirkung, daß darauf die Kartentransportwelle 103 eine ganze Umdrehung bei jedem Maschinenarbeitsspiel macht und bei jeder Umdrehung eine Karte unter die Abfühlorgane bringt. Der Kartentransportmechanismus hört zu arbeiten auf, sobald der Magnet 402 .einmal während eines Maschinenspiels nicht erregt wird. Das tritt entweder ein, wenn die Karten im Magazin erschöpft sind, oder wenn eine Kartengruppe sich ändert, sobald die Maschine mit selbsttätiger Gruppenkontrolle ausgerüstet ist.
Die Maschine wird während mehrerer Anfangstabellier-Arbeitsspiele und während aller Summendruck- und Subtraktions-Arbeitsspiele durch einen oder mehrere der Zeitschalter 59, 60, 61 und 6ia überwacht. Zu jedem dieser Zeitschalter gehört eine Gruppe von durch Nocken überwachten Kontakten, welche sich in bestimmter Reihenfolge öffnen und schließen, wenn der Zeitschalter in Wirksamkeit ist. In Abb. 1 sind die Anlaßzeitschalter, d. h. die Zeitschalter, welche den Beginn von Tabellierarbeitsgängen überwachen, bei 59 und 60 angedeutet; dieselben werden durch die Welle 57 betrieben. Der Summenziehzeitschalter ist bei 61 angedeutet und der Subtraktionszeitschalter bei 6ia. Die letztgenannten beiden Zeitschalter werden durch die Welle 58 betrieben. Diese Zeitschalter sind bei Subtraktionsoperationen in Wirksamkeit, und einer von ihnen wird unter Bezugnahme auf die Abb. 19, 20 und 21 näher beschrieben werden. Die Zeitschalterwelle ist mit 301 (Abb. 19) bezeichnet. Dieselbe trägt geeignet gestaltete Nocken 302, welche mit Hebeln 303 (Abb. 20) zusammenwirken und diese veranlassen, Steuerkontakte 304, 305 zu den gehörigen Zeitpunkten zu öffnen und zu schließen. Der Antriebsmechanismus für die Zeitschalterwelle 301 ist am deutlichsten in Abb. 21 dargestellt. Die Welle 301 wird durch ein Schaltrad 306 angetrieben, das fest auf der Welle sitzt und in welches eine Klinke 307 eingreift. Die Klinke sitzt an einem Hebel 311, -welcher lose auf eine Welle 312 aufgesetzt ist und unter dem Einfluß einer Feder 315 steht, die sie entgegengesetzt der Richtung des Uhrzeigers zu drehen sucht. Der Hebel 311 trägt eine Rolle
313 oder ein ähnliches Organ, mit dem er sich unter dem Einfluß der Feder 315 gegen die Fläche einer Nockenscheibe 314 legt, die fest auf der Welle 58 sitzt. Die Welle 58 macht, wie aus Abb. 1 ersichtlich ist, während jedes Maschinenarbeitsspiels eine Umdrehung, so daß der Hebel'3ir durch den Nocken bei jeder Umdrehung einmal eine Schwingbewegung ausführt. Das Schaltrad 306 ist mit sechs Schaltzähnen versehen und wird unter normalen Betriebsbedingungen, bei jeder Umdrehung der Welle 58 um einen Zahn, fortgeschaltet. Mit anderen Worten, die Welle 301 läuft, sobald der Zeitschalter ig in Tätigkeit gesetzt ist, einmal während des Ablaufs von sechs Maschinenarbeitsspielen um. Einer der Schaltzähne, welcher mit 316 bezeichnet ist, ist langer als die anderen, und der Bewegungsausschlag der Klinke 307 ist nicht groß genug, um ihr zu ermöglichen, von diesem Zahn abzufallen und den nächsten zu erfassen. Solange daher die Zeitschalterwelle in der Lage verharrt, welche in den Zeichnungen dargestellt ist, gleitet die Klinke 307 auf der Fläche des längeren Zahnes lediglich hin und her, ohne eine Schaltung herbeiführen zu können.
Die Wirksamkeit des Zeitschalters wird durch Erregung des Magneten 317 (Abb. 20) eingeleitet, indem dieser Magnet seinen Anker 321 anzieht und einen damit verbundenen Klinkhebel 322 aus seiner Arbeitsstellung, in welcher er unter den Arm 324 . eines auf . einem Zapfen sitzenden Hebels 323 greift, ausrückt. Der Hebel 323 besitzt noch einen zweiten Arm 325, der mit seinem Ende bis nahe an einen Nocken 326 heranreicht, welcher starr auf der Welle 58 sitzt. Dieser Arm wird für gewöhnlich außerhalb der Bewegungsbahn des Nockens durch die Klinke 322 gehalten. Ein dritter Arm 328 des Hebels 323 trägt eine Klinke 329 und steht außerdem unter der Einwirkung einer an ihm befestigten Feder 327, welche ihn um seinen Drehzapfen zu drehen sucht. Die Klinke 329 vermag in eine Kerbe 332 einer Scheibe 331 einzufallen, welche fest auf der Zeitschalterwelle sitzt. Wenn der Hebel 322 sich in der - in Abb. 20 dargestellten Arbeitsstellung befindet, dann ruht die Klinke 329 auf dem Rand der Kerbe 332. Die Erregung des Magneten 317 bewirkt durch die dadurch verursachte Schwenkbewegung des Klinkhebels 322 eine Freigabe des Hebels 323, was zur Folge hat, daß unmittelbar, nachdem der Nocken 326 an dem Ende des Armes 325 vorbeigegangen ist, der Hebel durch die Feder 327 eine Schwenkbewegung erfährt, wodurch die Klinke 329 zum Einfallen in die Kerbe 332 gelangt. Der Nocken 326 trifft nach einer Umdrehung wieder auf das Ende des Armes 325 und erteilt dem Hebel 323 entgegen der Wirkung der Feder 327 eine Schwenkbewegung, welche eine kleine Winkeldrehung der auf der Zeitschalterwelle 301 sitzenden Scheibe mit der Kerbe 332 zur Folge hat. Der Hebel 323 wird durch den Klinkhebel 322 wieder festgestellt, da jetzt der Magnet 317 aberregt ist, und die Teile des Anlaßmechanismus nehmen wieder die in Abb. 20 dargestellte Lage ein. Die geringe Drehung der Zeitschalterwelle 301 hat zur Folge, daß die Klinke 307 (Abb. 21) von der Fläche des langen Zahnes abfällt und in die nächste Zahnlücke des Schaltrades 306 einfällt, worauf die Bewegung des Hebels 311, welche diesem durch den Nocken 314 erteilt wird, die Weiterschaltung der Zeitschalterwelle 301 um eine Sechstelumdrehung bei jedesmaligem Einfallen der Klinke 307 in eine Zahnlücke 306 herbeiführt. Am Ende von sechs Arbeitsspielen oder Umdrehungen der Welle 58 läuft die Klinke 307 wieder auf die Fläche des langen Zahnes auf und, da zu diesem Zeitpunkt kein Anlaßimpuls vorliegt, gleitet die Klinke wieder auf der Fläche des Zahnes 316 hin und her. Die Bewegung der Zeitschalterwelle ist keine gleichförmige Drehbewegung, sondern setzt sich aus einer Reihe von Bewegungsschritten zusammen, von denen jeder die go Welle über den Weg einer Sechstelumdrehung hinwegschaltet und sie dann in Ruhe verharren läßt bis zum Beginn des nächsten Maschinenarbeitsspiels. Die Zeitschalterwelle 301 wird am Ende jedes Schaltschrittes durch eine Schnappsperrung vermittels einer Klinke 335, die in Kerben 334 einer auf der Zeitschalterwelle festsitzenden Scheibe 333 einzufallen vermag, gegen unwillkürliche Drehung gesichert, ohne daß j edoch eine normale Fortschaltung durch diese Sperrung verhindert würde. Die Erregung des Magneten 317 hat also zur Folge, daß die Zeitschalterwelle aus ihrer Grundstellung während sechs Arbeitsspielen der Maschine eine einzige Umdrehung bis wieder in ihre Grundstellung zurücklegt. Es mag jedoch bemerkt werden, daß die sechs Schritte oder Arbeitsspiele des Zeitschaltermechanismus nicht notwendigerweise mit den gewöhnlichen Maschinenar- no beitsspielen zusammenzufallen brauchen, da der Zeitpunkt in einem Maschinenarbeitsspiel, in welchem die Betätigung des Zeitschalters einsetzt, so gelegt werden kann, wie es jeweilig gerade zweckmäßig ist. Die Form der ng Nocken 302 ist der Funktion des besonderen Zeitschalters, wozu sie gehören, angepaßt, damit die Arbeitsstromkreise der Maschine in richtiger Weise gesteuert werden. Sobald der Zeitschalter seine sechs Arbeitsspiele beendet hat und in seiner Grundstellung zur Ruhe gekommen ist, sind die Zeitschalter-
kontakte 304 und 305 unwirksam, bis der Magnet 317 wieder erregt wird und eine neue Zeitschalterbewegung einleitet. Die Schaltstangen 91, 92, 93, 94 (Abb. 1) dienen dazu, die wirksamen Elemente der Maschine, wie z. B. die Addier- und Subtrahierelemente, mit ihren Steuerelementen zu verbinden oder von denselben zu trennen, wenn dies erforderlich ist. Von diesen Schaltstangen trägt jede eine Anzahl Brückenkontakte, welche für gewöhnlich außer Eingriff mit festen Gegenkontakten gehalten werden, welche aber durch Nokken mit diesen in Eingriff gebracht werden können, wobei die Nocken auf die Nockenwelle 62 aufgesetzt sind und in den Gehäusen 64, 66, 71, 72 und 73 von Hubladen sitzen. Der Triebnocken der Addier- und Listendruckschaltstange yj ermöglicht dieser, während jedes Maschinenspiels in Stromschlußstellung zu gelangen, in welchem keine Summenzieh- oder Subtraktionsoperation vorkommt. Wenn eine Summenziehoperation erfolgt, dann bewegt sich die Summendruckschaltstange 83 in die Stromschlußstellung und sperrt dabei die Addier- undListendruckschaltstange 77 in der Lage, in welcher ihre Kontakte geöffnet sind, wobei diese Sperroperation durch eine Gestängeverbindung 85, 86, 87 herbeigeführt wird. Wenn Subtraktionsoperationen vorkommen, dann wird die Addier- und Listendruckschaltstange durch einen Magneten in der Lage gehalten, bei welcher ihre Kontakte geöffnet sind, wobei der Magnet durch den Summenziehzeitschalter in seiner Wirkung überwacht wird, wie später näher erläutert werden wird.
Eine Schaltstange mit der für die vorgesehenen Schaltstangen charakteristischen Ausbildung ist nebst der zu ihrer Betätigung dienenden Hublade in den Abb. 17 und 18 veranschaulicht, wobei die Schaltstange mit 383 bezeichnet ist und eine Reihe von isolierten Brückenkontakten 383° trägt, denen feste Kontakte 384 zugeordnet sind. Die Schaltstange 383 wird durch eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Feder in der Lage gehalten, bei welcher die Kontakte geöffnet sind; die Schaltstange kann aber in die Stromschließstellung durch einen jetzt zu beschreibenden Mechanismus gebracht werden. Ein Arm eines Winkelhebels 382 ist an das Ende der Schaltstange angelenkt, während der andere Arm des Winkelhebels an eine vertikale Stange 381 angreift. Unmittelbar über dem oberen Ende der Stange 381 befindet sich der Schaft 379 eines Organs 376, welches in geeigneter Weise vertikal geführt ist und unter dem Einfluß einer den Schaft 379 umschließenden Feder 378 steht, welche es nach oben zu schieben sucht. Das Glied 376 ist mit hochstehenden Ohren versehen, zwischen welchen eine Rolle 375 gelagert ist. Diese Rolle legt sich gegen einen Nocken 344, welcher. lose auf die Nockenwelle 62 aufgesetzt ist und fest mit einer Scheibe 343 verbunden ist, die den einen Teil einer Eintourenkupplung bildet. Der andere Teil der Kupplung- besteht, aus einer mit einer Kerbe versehenen; Scheibe 342, welche fest auf die Welle 62 aufgesetzt ist. Die Erregung des Magneten 373 hat zur Folge, daß die Kupplungselemente für die Dauer einer Umdrehung in Eingriff miteinander gelangen und dem Nocken 344 eine Drehung erteilen. Der ausladende Teil des Nockens drückt dabei das Glied 376 gegen die Wirkung der Feder 378 nach unten, und der Schaft 379 setzt sich auf die Stange 381 auf und erteilt dem Winkelhebel 382 eine Schwenkbewegung, wodurch die Schaltstange 383 so verschoben wird, daß ihre Kontakte geschlossen werden. Am Ende des Arbeitsspiels kommt die Rolle 375 mit dem weniger weit ausladenden Teil des Nockens 344 zur Anlage, was zur Folge hat, daß die Schalt-, stange 383 wieder in die Lage zurückkehrt, bei welcher ihre Kontakte geöffnet sind, und in dieser Lage verharrt, bis der Magnet 373 erneut erregt wird. Die- Summenzieh- und Gruppenanzeigeschaltstangen besitzen diese soeben beschriebene Einrichtung. go
Die Addier- und Listendruckschaltstange 77 besitzt einen Triebmechanismus von etwas abweichender Form. Dieser ist in Abb. 24 veranschaulicht. Die Stange wird für gewöhnlich in ihrer Stromschließstellung durch eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Feder gehalten und wird aus dieser Lage durch einen Winkelhebel 811 ausgerückt, wenn sich während der Durchführung von Tabellierarbeitsspielen keine Karte unter den Bürsten befindet. Der Winkelhebel wird durch eine _, Stange 812 betätigt, deren oberes Ende unmittelbar unter dem Schaft 814 eines in senkrechter Richtung hin und her beweglichen Gliedes 813 liegt. Dieses Glied trägt eine Rolle 815, welche durch eine Feder 826 in Anlage mit einem Nocken 816 gehalten wird, der auf der Nockenwelle 62 sitzt. Während jedes Arbeitsspiels gestattet «der Nocken 816 in dem Intervall, in welchem das Abfühlen n0 der Kartenlocher erfolgt, daß der Teil 813 unter dem Einfluß der Feder 826 angehoben wird, was. die Wirkung hat, daß die Schaltstange 77 in die Stromschließstellung gelangt. Während der übrigen Abschnitte jedes Ar- n5 beitsspiels drückt der Nocken das Glied 813 herunter und hält auf diese Weise die Schaltstange in derjenigen Lage, in welcher ihre Kontakte geöffnet sind. Wie bereits erläutert wurde,. ist; eine mechanische Gestängeverbindung vorgesehen, um zu verhindern, daß die Addier-; und Listendruckschaltstange
in die Stromschließstellung übergeführt wird, wenn sich die Summendruckschaltstange in dieser Lage befindet. Es ist auch notwendig, die Addier- und Listendruckschaltstange in der Lage zu halten, bei welcher ihre Kontakte ge'öffnet sind, während gewisse Subtraktionsarbeitsspiele vor sich gehen, wenn die Summendruckschaltstange nicht- in die Stromschließstellung bewegt wird. Dies ίο wird durch den Magneten 720 bewirkt, welcher durch den Subtraktionszeitschalter überwacht wird. Der Magnet 720 hat einen Anker 817, welcher an einem gelenkigen Rahmen befestigt ist, der einen Klinkarm ig 820 trägt. Dieser Klinkarm steht für gewöhnlieh in Eingriff mit einem Arm 821, wie dies auf der Zeichnung dargestellt ist, und verhindert diesen, dem Zuge einer Feder 825 zu folgen, wodurch der Anker 817 in der Fernstellung zum Magneten gehalten wird, wenn dieser aberregt ist. Wenn der Magnet erregt wird, so daß er seinen Anker anzuziehen vermag, dann gibt die Klinke 820 den Arm 821 frei, so daß er eine kleine Schwenkbewegung entgegen der Richtung des Uhrzeigers unter der Wirkung der Feder 825 auszuführen vermag. Ein mit dem Arm 821 starr verbundener Arm 822 bewegt sich dann gleichfalls, und ein auf diesem Arm sitzender Vorsprung 823 legt sich gegen die die Rolle tragenden Ohren des Gliedes 813 und hält dieses in der Tiefstellung, so daß die Schaltstange yy nicht in die Stromschlußstellung während des Arbeitsspiels bewegt werden kann. Am Ende des Arbeitsspiels trifft der ausladende Teil des Nockens 823, welcher fest auf der Welle 62 sitzt, .auf einen Vorsprung 824 am Arm 822 und erteilt diesem und damit zugleich dem Arm 821 eine Schwenkbewegung, wodurch er durch den Arm 820 wieder eingeklinkt werden kann, so daß er durch diesen in der in Abb. 24 dargestellten Lage gehalten wird.
Wenn die Karten an den Abfühlbürsten vorbeilaufen, "werden die durch ihre Löcher dargestellten Zahlenwerte auf die Addierelemente übertragen. Ein Addierelement ist in Abb. 4 veranschaulicht. Die Tabellierwelle5i trägt ein Kegelrad 111, welches mit einem Kegeltrieb 113 in Eingriff steht. Der Trieb 113 sitzt auf einer Welle 115, welche so lange umläuft, wie sich der Motor in Betrieb befindet. Eine Buchse 123 ist auf die Welle 115 aufgesetzt und mit Kupplungszähnen auf ihrer Stirnseite versehen; außerdem sitzt noch auf der Welle 115 verschiebbar eine zum Addierelement gehörige Buchse 127, welche auf ihrer Stirnfläche Kupplungszähne trägt, die mit · den Kupplungszähnen der Buchse 123 in Eingriff zu treten vermögen. Ein Kupplungshebel 150, der unter dem Einfluß einer Feder 142 steht, sucht die Buchse 127 in Kupplungsstellung zu bringen. Die Feder 142 wird während der Tabellieroperationen durch einen zweiarmigen Hebel 148 gespannt, welcher sich mit einem Arm gegen einen Ansatz des Hebels 146 legt und diesen gegen die Feder drückt, während der andere Arm des Hebels T48 auf dem Rande einer Kerbe in der Schwingwelle 147 auf ruht. Eine Klinke 158 faßt für gewöhnlich hinter einen Arm des Schalthebels 150 und verhindert, daß der Schalthebel die Kupplungselemente in Eingriff miteinander bringt. Die Übertragung eines Postens in das Addierelement wird durch kurze Erregung" des Magneten 151 eingeleitet, welcher seinen Anker 152 anzieht, und einen Arm 154, der an dem drehbaren Ankerträger sitzt, gegen das Schwanzstück der Klinke 158 drückt und diese so dreht, daß sie den von ihr erfaßten Arm des Schalt- heioels freigibt. Sobald dies geschieht, verschiebt der Schalthebel unter dem Einfluß der Wirkung der Feder 142 das Addierelement und bringt dessen Kupplungszähne in Eingriff mit den Zähnen der Buchse 123. Das Addierelement 127 wird dann zusammen mit der Buchse 123 und der Welle 115 gedreht, bis zu einem bestimmten Zeitpunkt im Maschinenarbeitsspiel ein Vorsprung auf der Buchse 123 auf einen Vorsprung 161 am Kupplungshebel 150 trifft und beim Vorbeigang an diesem dem Kupplungshebel eine Schwingbewegung erteilt, wodurch das Addierelement 127 losgekuppelt wird. Wenn der Hebel 150 diese Schwingbewegung erfährt, greift die Klinke 158 wieder hinter denselben und hält auf diese Weise die Kupplungsteile außer Eingriff, bis der Magnet 151 wieder erregt wird. Die Betätigung des Antriebsmechanismus für das Addierelement ist in solche zeitliche Abhängigkeit zum Kartentransport gebracht, daß die Drehbewegung des Addierelementes 127 gerade den Betrag auf das Addierelement überträgt, welcher auf der Karte gelocht ist.
Wenn ein oder mehrere Posten auf das Addierelement 127 übertragen ist oder sind, dann kann der im Addierelement stehende Betrag zu irgendeiner Zeit gedruckt werden. Dieser Summendruck kann bei der hier dargestellten Maschine entweder mit einer Nullstellung des Addierwerkes verbunden sein, oder er kann auch so ausgeführt werden, daß die Summe im Addierwerk stehenbleibt. Wenn die gedruckte Summe im Addierelement stehenbleiben soll, dann bleibt die mit der Kerbe versehene Welle 147 in der in Abb. 4 dargestellten Lage stehen, bei der sie dne dauernde Spannung der Feder 142 durch den Hebel 148 bewirkt. Der Summendruck
wird eingeleitet durch die Erregung des Addiermagneten 151, welcher ebenso, wie es für die Addieroperation angegeben war, durch seinen Anker 152 und den Arm 154 die Klinke 158 ausrückt und den Schalthebel 150 für die Einrückung der Kupplung des Addierelements freigibt. In diesem Falle ist die Erregung des Magneten 151 zeitlich so gewählt, daß das Addierelement 127 genau zehn- Schaltschritte macht, also durch die Nullstellung hindurch wieder in die Ausgangsstellung zurückkehrt, so daß der gleiche Betrag wie in der Ausgangsstellung zur Anzeige gelangt. Die Ausrückung der Kupplung wird in diesem Falle durch einen Vorsprung auf der Buchse 123 bewirkt, welcher im richtigen Zeitpunkt auf den Vorsprung 161 auf dem Schalthebel trifft und diesen entgegen der Wirkung der Feder 142 dreht, so daß die Klinke 158 wieder hinter den Hebel zu fassen vermag. Der Summendruck wird eingeleitet, wenn das Addierelement durch seine Nullage hindurchgeht. Das Addierelement 127 hat einen Getriebeansatz 171 und steht durch die Verzahnung desselben mit einer Kronradverzahnung 172 in Eingriff, welche auf der Rückseite der Scheibe 173 angebracht ist. Während das Addierelement umläuft, dreht sich also auch die Scheibe 173." Die Scheibe ist mit mehreren vorspringenden Nocken 175 versehen, und das Verhältnis der Zähnezahl ist so gewählt, daß die Scheibe um den Abstand zweier Nocken 175 gedreht wird, während das Addierelement um zehn Einheiten fortgeschaltet wird. Unmittelbar, bevor das Addierelement 127 die Nullstellung erreicht, erfaßt ein Nokken 175 den Vorsprung 252 eines Hebels 248 und hebt diesen Hebel an, wodurch ein Brückenkontakt 247 in die Lage versetzt wird, die Druckkontakte an dem Isolierblock 109 (vgl. Abb. 13) zu schließen. Die Überbrückung dieser Kontakte schließt einen Druckstromkreis und erregt einen Druckmagneten, so daß er eine Type für den Druck.
auswählt, welche der Ziffer entspricht, die ursprünglich in dem Addierelement 127 stand.
Wenn man bei einem Summendruck das
Addierelement auf Null zu stellen wünscht, dann wird der Druck zwar auch in der soeben beschriebenen Weise bewirkt, aber in diesem Falle wird Vorsorge getroffen, die Kupplungselemente des Addierrades zu entkuppeln, wenn dieses in die Nullstellung gelangt. Zu diesem Zweck wird der mit der Kerbe versehenen Welle 147 eine Schwenkbewegung erteilt, durch welche sie in die in Abb. 10 dargestellte Lage gelangt, bei welcher der Hebel 148 die Feder 142 nicht mehr spannt. Die Feder wird jetzt durch den Hebel 146 gespannt, welcher in der Spannstellung durch den Arm 147 gehalten wird, der am Hebel 181 sitzt. Der Vorgang wird in der gleichen Weise, wie oben angegeben, durch Erregung des Magneten 151 eingeleitet,, wodurch dem Hebel 150 die Möglichkeit gegeben wird, die Kupplung des Addierelementes einzurücken. Wenn das Addierelement seine Nullstellung erreicht, dann tritt ein Nocken 175 der Scheibe 173 in Eingriff mit' den Nockenflächen 184 am Ende des Hebels 181 und dreht den letzteren in der Richtung des Uhrzeigers, wobei der Arm 177 an dem Hebel 146 vorbeigeht, wie in Abb. 14 dargestellt. Dadurch wird die Feder 142 entlastet, was zur Folge hat, daß sie sich streckt und den Ansatz an dem Hebel 146 gegen den Arm 291 des Schalthebels 150 drückt. Dadurch wird dem letzteren eine Entkupplungsschaltbewegung erteilt, welche die Entkupplung des Addierelements gerade in dem Augenblick bewirkt, in dem es seine Nullstellung erreicht. Mit anderen Worten, es erfolgt Summendruck unter Nullstellung des Addierelements.
Die Einrichtung, wodurch die Schwenkbewegung der Welle 147, welche für den Summendruck mit Nullstellung erforderlich ist, herbeigeführt wird, ist in den Abb. 3 und 3 a dargestellt. Ein Lenker 96 ist mit seinem einen Ende gelenkig mit einem Arm 273 verbunden, der fest auf die Welle 147 aufgesetzt ist, während das andere Ende des Lenkers an einen Hebel 274 angeschlossen ist. Eine Feder 284 ist bestrebt, den Lenker 96 hochzuheben und die Welle 147 in die Lage zu drehen, welche sie beim Summendruck mit Nullstellung einnimmt und wie sie in Abb. 10 dargestellt ist. Der Hebel 274 wird jedoch für gewöhnlich durch eine Klinke 281 festgehalten, welche letztere' durch einen Ansatz 287 des Ankers 282 des Magneten 283 gesperrt wird. Die Erregung des Magneten und das dadurch bewirkte Anziehen des Ankers hat eine Freigabe der Klinke 281 zur Folge, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, daß die Feder 281 den Lenker 96 hochhebt und die Welle 147 in die Lage überführt, welche sie bei Summendruck mit Nullstellung einnehmen muß. Am Ende des Maschinenspiels no schwingt ein Nocken 756 auf der Nockenwelle 62 einen Hebel 753, welcher dadurch durch einen an ihm sitzenden Stift 758 den Hebel 274 zurückschwingt, so daß er erneut durch die Klinke 281 festgestellt werden kann. Dabei geht der Lenker 96 wieder nach unten und führt die Welle 147 in ihre normale Tabellierlage zurück, wie sie in Abb. 4 dargestellt ist. In dieser Stellung verharrt die Welle, bis der Magnet 283 erneut erregt wird.
Die Wirkungsweise des Addiermechanis-
mus zum Addieren von Posten und zur Herbeiführung des Summendruckes, sei es mit oder ohne Nullstellung des Addierelements, ist nunmehr für eine Addiereinheit kurz erläutert worden. In der Regel treten mehrere Addierelemente in Wirksamkeit, von denen jedes einer bestimmten Zahlenstelle entspricht. Wenn mehrere Addierelemente an dem Vorgang beteiligt sind, dann muß bei
ίο jedesmaligem Durchgang eines Elements durch die Nullage auf das Element nächsthöherer Ordnung eine Einheit übertragen werden. Diese Zehnerschaltoperation ist bekannt und braucht daher hier im einzelnen nicht erklärt zu werden. Mit wenig Worten ausgedrückt, erfolgt die Zehnerübertragung durch elektrische Stromwirkung unter Verwendung von Stromkreisen, die Lücken an den Kontaktstellen A und B aufweisen (Abb. 4, 8, 9 und 11), welche Lücken überbrückt werden können durch einen am Arm 167 vorgesehenen Brückenkontakt 166. Durch ein passendes Hebelsystem wird der Arm 166 unter Überwachung durch die Scheibe 173 gedreht, wenn das Addier element seine 9-Stellung erreicht. Die Drehung des Armes 167 erfolgt durch Einwirkung eines Nockens 175 der Scheibe 173 auf die Nockenfläche 184 des Hebels 181 bei geringer zusätzlicher Drehung, wenn das Addierelement die Nullstellung erreicht. Wenn das Addierelement sich in der 9-Stellung befindet, dann überbrückt der Kontakt 166 die Kontakte^!, und wenn es sich in der Nullstellung befindet, dann überbrückt der Kontakt 166 die Kontakte B. Die Kontakte B überwachen den Stromkreis des Addiermagneten des Addierelements nächsthöherer Ordnung und bewirken, daß, wenn sie überbrückt werden, in das Addierelement dieser höheren Ordnung eine Einheit übertragen wird. Die Kontakte^ schließen ebenfalls eine Lücke im Stromkreis des Addiermagneten nächsthöherer Ordnung; aber dieser Stromkreis enthält auch in Reihe mit der erwähnten Lücke die Kontakte B der nächstniederen Ordnung. Wenn das Addierelement einer gewissen Stelle auf 9 steht, dann hat die Überbrückung der Kontakte .4 nur dann eine Wirkung, wenn das Addierelement nächstniederer Ordnung während des gleichen Maschinenspiels durch Null hindurchgeht, in welchem Falle nicht nur eine Einheit in dieses Addierelement übertragen wird, sondem auch eine Einheit in das Addierelement nächsthöherer Ordnung. Diese doppelte Zehnerübertragung wird dadurch notwendig, daß, wenn ein Addierelement auf 9 steht und eine Einheit darauf übertragen wird, wodurch es in die Nullstellung gelangt, dann auch eine Einheit auf das Addierelement nächsthöherer Ordnung übertragen werden muß.
Der Druckmechanismus (vgl/ Abb. 2, 15 und 16) weist eine rotierende Drucktrommel auf und ist im wesentlichen demjenigen ähnlich, welcher aus der Patentschrift 403 229 ersichtlich ist, obgleich die Einzelheiten des Einrück- und Überwachungsmechanismus in mancher Hinsicht geändert worden sind, wie aus dem Nachstehenden ersichtlich werden wird. Die Drucktrommel 54 trägt mehrere ringsherum laufende Reihen von Typen 211, die an drehbaren Trägerarmen 212 sitzen. Für gewöhnlich ist für jede Spalte der Zählkarten eine Typenreihe vorgesehen, und jede Reihe enthält eine Type zum Drucken jedes Zeichens, welches durch die Anzeigepunkte der Kartenspalten dargestellt werden kann, und eine zusätzliche Type zum Drucken von Spezialzeichen, deren Druck unter gewissen Umständen wünschenswert sein kann, wie z. B. zum Drucken von Summenzeichen oder Sternen. Nur eine Typenreihe ist auf den Zeichnungen veranschaulicht, aber die Überwachung und Betätigung der Typen der übrigen Reihen geht genau so vor sich wie die der auf der Zeichnung dargestellten einen Reihe.
Für jeden Typenträger ist ein Sperrnocken 213 vorgesehen, durch den er gegen Drehung gesichert wird, abgesehen zu der Zeit, in welcher er sich in der Druckstellung befindet. Diese Nocken bestehen aus zylindrischen Körpern oder Scheiben 213, welche je mit einer Einkerbung 214 versehen sind. Die Sperrnocken werden in Einklang mit der Trommel durch auf der Zeichnung nicht dargestellte Trieborgane gedreht,' so daß jeder Nocken während jeder Umdrehung der Trommel ebenfalls eine Umdrehung macht, so daß der Nocken den Typenträger jedesmal für etwaige Druckbetätigung freigibt, wenn er in die Druckstellung gelangt. Jeder Typenträger besitzt eine Nockenfläche 215, welche konzentrisch mit der Umfangsfläche der Nockenscheibe 213 ist, wenn der Typenträger sich in der gewöhnlichen unwirksamen Lage befindet. Während desjenigen Teils des Maschinenspiels, währenddessen sich der Typenträger außerhalb der Druckstellung befindet, bewegt sich die zylindrische Fläche der Scheibe 213 unter der Nockenfläche 21.5 und sichert den Typenträger gegen Drehung, wie es für die linksseitige Type in Abb. 15 n5 dargestellt ist. Wenn ein Typenträger diejenige Stellung erreicht, in welcher seine Schwingbewegung einen Abdruck der Type gegen die Druckwalze 218 bewirken würde, gibt der Sperrnocken 213 den Typenträger frei, indem er seine Kerbe 214 unter das Sperrende des Typenträgers schiebt, so daß
der Typenträger eine Schwingbewegung auszuführen vermag, wenn er ausgelöst wird.
Der Druckauslösemechanismus wird für jede Typenreihe durch einen Druckmagneten 221 gesteuert, welcher einen Anker 222 besitzt, der mit einer Verlängerung versehen ist, die sich gegen eine Auslösestange 223 legt, welche ihrerseits auf einen Arm eines Hebels 224 sich stützt und diesem entgegen
ίο dem Druck einer Feder 225 eine Schwingbewegung entgegengesetzt der Richtung des Uhrzeigers zu erteilen vermag, wenn der Magnetanker angezogen wird. Der Hebel 224 ist an dem von der Auslösestange 223 abliegenden Ende mit einer Kerbe 227 versehen, welche, sofern keine Druckbetätigung erfolgt, in Eingriff mit dem Ende eines Armes eines Hebels 228 steht, gegen den eine Feder 229 drückt, die ihn im Drehsinn
ao des Uhrzeigers zu drehen sucht. Ein weiterer Arm 230 des Hebels 228 ist mit einer Nockenfläche 231 versehen und trägt eine Klinke 232, welche an dem Arm zwischen Anschlägen drehbar ist und unter dem Einfiuß einer Feder 233 steht. Wenn sich die Teile in der normalen Stellung befinden, bei welcher ein Druck nicht erfolgen kann, welche Stellung in Abb. 2 dargestellt ist, dann legt sich die Klinke 232 gegen die Spitze eines Hebels 234, welcher an dem von dieser Hebelspitze abliegenden Ende mit einem fingerförmigen Ausläufer 236 versehen ist, der einen Haken 237 trägt, welcher dazu dient, in Eingriff mit den Vorsprüngen 217 der Typenträger 212 zu treten. Gegen den Hebel 234 legt sich eine Feder 235, welche den Haken 237 gewöhnlich außerhalb der Bewegungsbahn der Ansätze 217 der Typenhebel hält.
Um einen Typenabdruck herbeizuführen, wird der dem betreffenden Typenhebel zugeordnete Magnet 221 kurz erregt. Der Magnet zieht dann seinen Anker 222 an, welcher vermittels seines Ansatzes auf die Auslösestange 223 drückt und diese nach rechts verschiebt, wobei der Hebel 224 eine Schwingbewegung um seinen Drehzapfen ausführt und den Hebel 228 aus der Kerbe 227 ausrückt. Dem Hebel 228 wird durch seine Feder 229 eine Schwingbewegung erteilt, und die Federklinke 232 schnappt unter den Hebelarm 234, wie in Abb. 15 dargestellt ist. Kurz darauf trifft der Vorsprung 217 desjenigen Typenträgers, welcher hinter demjenigen liegt, der zum Abdruck gelangen soll, auf die Kurvenfläche 231 und hebt den Hebelarm 230 mit der daran sitzenden Federklinke 232 an, so daß der Hebel 234 eine Schwenkbewegung erfährt und das hakenförmige Ende 237 des Fingers 236 in die Bewegungsbahn des Vorsprungs 217 des Typenträgers gelangt, welcher zum Abdruck gebracht werden soll. Bei ihrer Drehung bringt die Typentrommel den Vorsprung 217 des betreffenden Typenträgers zu kurzem Eingriff mit dem Haken 237 und erteilt dem Typenkörper dadurch einen Stoß, wodurch er um seinen Drehzapfen gedreht und seine Type gegen die Druckwalze geschlagen wird. Eine kleine zusätzliche Bewegung wird darauf dem Arm 230 erteilt infolge des fortdauernden Eingriffs zwischen der Nockenfläche 231 und dem Schwanzstück 217 des weiter zurückliegenden Typenträgers, wodurch die Klinke 232 zum Abfallen von dem Ende des Hebelarmes 234 gebracht wird, wie aus Abb. 16 ersichtlich ist. Da der Magnet 221 jetzt aberregt und sein Anker freigegeben ist, fällt das Ende des Armes 228 wieder in die Kerbe 227 des Hebels 224 ein. Gleichzeitig wird der. Arm 234, da er durch die Klinke 232 freigegeben ist, durch seine Feder 235 in die unwirksame Lage zurückgeführt. Die Teile befinden sich dann wieder in der in Abb. 2 dargestellten Lage, d. h. in Bereitschaftsstellung für einen Druckvorgang.
Die Trommel 54 dreht sich im Einklang mit der Vorbeiführung der Zählkarten an den Abfühlbürsten, so daß bei Einstellung go auf Listendruck jede Type in die Druckstellung gelangt, unmittelbar, nachdem die entsprechende Zählpunktstelle einer Registrierkarte die Abfühlbürste erreicht. Wenn eine Bürste auf ein Kartenloch trifft, dann fließt ein Stromstoß durch den Druckmagneten Und bewirkt eine Verstellung des Fingers 237 in der Art, daß dieser den zugehörigen Typenträger zu erfassen und unmittelbar darauf den Druck herbeizuführen vermag.
Der Summendruckvorgang wird eingeleitet durch gleichzeitige Erregung der Addierwerkmagnete 51 sämtlicher Addierelemente, deren eingestellte Ziffern in der Summe gedruckt werden sollen, und zwar erfolgt die Erregung der Magnete unmittelbar, bevor die Träger der Drucktypen 9 in die Druckstellung gelangen. Das hat zur Folge, daß alle Addierwerkskupplungen n0 gleichzeitig eingeschaltet werden und die Addierelemente in Bewegung setzen, worauf für jedes Addierelement die Erregung des Druck-Kontrollmagneten erfolgt, sobald das Addierelement in die Nullstellung gelangt. Auf diese Weise wird jedesmal diejenige Drucktype betätigt, welche die Zahlengröße darstellt, die in dem Addierelement gerade in dem Augenblick eingestellt ist, in dem dessen Kupplung eingerückt wird. Wenn z. B. ein gewisses Addierelement auf die Zahl 7 eingestellt ist, dann muß es über die
Ziffern 8 und 9 hinwegbewegt werden, um in die Nullstellung zu gelangen. In der Zwischenzeit hat auch die Drucktrommel hintereinander die 9- und die 8-Type durch die Druckstellung hindurchgeführt, und der Träger der 7-Type wird betätigt werden, wenn das Addierelement die Nullstellung erreicht. Die bisher beschriebene Einrichtung ist bekannt. Sie wird bei der Maschine gemäß vorliegender Erfindung durch Einrichtungen ergänzt, welche nunmehr beschrieben werden sollen.
Die Subtraktionselemente, von denen eines in Abb. 23 dargestellt ist, sind in ihrem allgemeinen Aufbau und in ihrer Wirkungsart den Addierelementen ähnlich, obgleich gewisse Änderungen dadurch bedingt werden, daß ihre Aufgabe nur darin besteht, Ziffern, die in gewissen Addierelementen stehen, in ao die unechten Komplemente dieser Ziffern umzuwandeln und diese Komplemente auf andere Addierelemente zu übertragen. Die Antriebskraft für die Subtrahierelemente wird ebenfalls durch die dauernd umlaufende as Tabellierwelle5i geliefert, welche für jedes Element mit einem Kegelrad 623 ausgerüstet ist, das in einen Trieb 624 eingreift, der auf die Antriebswelle 625 des betreffenden Subtrahierelements aufgesetzt ist. Auf der Welle 625 sitzt fest eine Buchse 626, die an ihrem einen Ende mit einer Verstärkung 627 versehen ist, welche mit Kupplungszähnen ausgerüstet wird, die den an den Kupplungsbuchsen der Addierelemente vorgesehenen Kupplungszähnen entsprechen. Die Kupplungszähne des Teils 627 wirken mit ihnen gegenübergestellten Kupplungszähnen einer Verdickung 628 einer Buchse 630 zusammen, welche frei verschiebbar auf der Welle 625 . sitzt. Die Buchse 630 entspricht einem Addierelement, obgleich bei dem Subtraktionselement dieser Teil keine Addierfunktion ' hat, sondern lediglich zur Aufnahme und vorübergehenden Festhaltung von Komplementen von Zahlen dient, welche in Addierelementen stehen und deren Komplemente auf andere Addierelemente übertragen werden sollen. Die Buchse 630 wird durch einen Stellhebel 629, der bei 631 drehbar gelagert ist, für gewöhnlich in Kupplungsstellung mit der Buchse 626 gehalten. Die Kraft zur Einkupplung wird dem Hebel 629 durch eine Feder 632 geliefert, deren eines Ende bei 633 befestigt ist und deren freies Ende sich gegen einen Ansatz 634 des Kupplungshebels 629 legt. Die Feder 632 wird durch einen Hebel 635 gespannt, welcher zwei nach entgegengesetzten Seiten seines Drehpunktes gerichtete Arme besitzt, von denen der eine So mit einem Ansatz 636 versehen ist, welcher auf die Feder 632 zu drücken und dieselbe dadurch zu spannen vermag. Es ist ersichtlich, daß, solange die Feder 632 gespannt ist, der Schalthebel 629 bestrebt ist, die Kupplungsteile dauernd in Eingriff miteinander zu 6g halten, so daß der Teil 630 durch die Welle 625 gedreht wird. Ein Hebel 637 ist bei 638 drehbar gelagert und steht unter dem Zug einer Feder 639, welche ihn entgegengesetzt der Drehung des Uhrzeigers zu drehen sucht. Der Hebel 637 besitzt einen Arm 640. welcher für gewöhnlich unter den einen Arm des Hebels 635 greift und in dieser Stellung den Ansatz 636 am anderen Arm des Hebels gegen die Feder 632 gedrückt hält, so daß bei dieser Stellung der Teile die Feder 632 gespannt ist. Der Steuermagnet der Subtraktionseinheit ist mit 655 und dessen bei 657 drehbar gelagerter Anker mit 656 bezeichnet. Der Schalthebel 629 wird für gewohnlich durch eine bei 657' gelagerte Klinke 656' daran gehindert, die Kupplungsteile in Eingriff miteinander zu bringen. Die Klinke 656' ist mit einem Schwanzstück 658 versehen, welche in der Bewegungsbahn eines Schwinghebels 659 liegt, der aus einem Stück mit dem Träger des Magnetankers 656 besteht und sich somit gleichzeitig mit dem Anker bewegt. Eine Feder 660 sucht den Anker in der Fernstellung zum Magneten zu halten und zugleich die Klinke 656' in ihre Arbeitsstellung zu bringen, in welcher sie sich hinter einen Arm des Schalthebels 629 legt. Die Erregung des Magneten 655 bewirkt eine Anziehung seines Ankers 656 und eine Schwenkbewegung des Hebels 659, wodurch die Klinke 656 aus ihrer Arbeitsstellung ausgerückt wird, so daß sie den Schalthebel 629 freigibt. Der Schalthebel bringt dann"die Kupplungs elemente in Eingriff miteinander und, sobald dies geschehen ist, vermag die Klinke 656' nicht mehr hinter den Schalthebel zu fassen. Der Hebel 637 besitzt außer dem Arm 640 noch einen zweiten Arm 641, welcher einen Anker für einen Stoppmagneten 642 für das Subtraktionselement trägt und dessen freies Ende zu einer Nockenfläche 643 ausgebildet ist, die mit Nockenvorsprüngen 644 einer Scheibe 645 zusammenwirken. Die Scheibe 645 ist in ihrer Wirkung der Scheibe 173 der Addierelemente (Abb. 4) ähnlich und steht durch ein Kronrad mit einem Trieb 651 der Buchse in Eingriff, durch den sie jedesmal in Drehung versetzt wird, wenn die Buchse 630 sich dreht. Jede Drehung der Buchse 630, welche zehn Werteinheiten entspricht, bewirkt eine Drehung der Scheibe 645 um einen Winkelbetrag, der dem Abstand zweier Vorsprünge 644 entspricht. Die Spannung der Feder 632 wird aufgehoben, wenn entweder der Magnet 642 erregt wird oder wenn
ein Vorsprung 644 der Scheibe 645 an einer Kurvenfläche 643 vorbeigeht. In jedem dieser beiden Fälle erfolgt eine Schwenkbewegung des Hebels 637, durch welche der Arm 640 außer Eingriff mit dem Hebel 635 gelangt, so daß sich die Feder 632 zu entspannen und den Hebel 635 leicht zu drehen vermag, wodurch der Arm 640 daran verhindert wird, wieder unter den Hebel 635 zu fassen, auch wenn der Magnet 642 aberregt oder der Vorsprung 644 an der Kurvenfläche 643 vorbeigegangen ist. Wenn die Kupplung eingerückt ist, während der Hebel 635 seine Schwenkbewegung unter dem Einfluß der Feder 632 ausführt, dann drückt der Ansatz 636 gegen den Arm 665, der einen Teil des Hebels 629 bildet, und bewirkt eine Drehung dieses Hebels, wodurch die Kupplungsteile außer Eingriff miteinander gelangen. Der Kupplungsteil 630 wird in der Stellung, in welcher er entkuppelt worden, durch die Klinke 667 festgestellt, ebenso wie auch die Klinke 656' wieder hinter den Kupplungshebel 629 greift. Die Buchse 630 wird jedesmal angehalten, wenn der Stoppmagnet 642 erregt wird und seinen Anker anzieht oder wenn sie in die Nullstellung gelangt, da die Vorsprünge 644 an der Scheibe 645 mit der Nockenfläche 643 am Hebel 641 so zusammenwirken, daß ein Vorsprung 644 jedesmal an einer Nockenfläche 643 vorbeigeht, wenn die Buchse 630 durch die Nullstellung hindurchgeht.
Die Buchse 626 ist mit einer Verlängerung 662 versehen, welche während eines Arbeitsspiels im richtigen Augenblick einen Vorsprung 663 an dem Schalthebel 629 zu erfassen vermag und dabei den Schalthebel so verstellt, daß die Kupplung zwangsläufig ausgerückt wird. Wenn die Feder 632 während eines Arbeitsspiels entspannt wird, dann wird sie gegen das Ende des Arbeitsspiels wieder gespannt durch den Hebel 652, welcher sich mit einem Ende gegen den Ansatz 636 des Hebels 635 legt, während das Ende seines anderen Armes in eine Kerbe einer Welle 653 eingreift. Gegen das Ende jedes Arbeitsspiels erfährt diese Welle eine Schwenkbewegung, wodurch die darin vorgesehene Kerbe dem Hebel 652 eine Schwenkbewegung im Drehsinn des Uhrzeigers erteilt. Der Hebel erteilt dann dem Hebel 635 eine Schwenkbewegung entgegengesetzt der Richtung des Uhrzeigers, und der Ansatz 636 wird gegen die Feder 632 gedrückt, so daß diese gespannt wird, während dem Arm 640 des Hebels 637 dadurch die Möglichkeit geboten wird, wieder unter den Hebel 635 zu fassen und auf diese Weise die Feder 632 gespannt zu halten. Der Mechanismus, durch den der gekerbten Welle 653 ihre Schwenkbewegung erteilt wird, ist in den Abb. 3 und 3a veranschaulicht. Die-Welleo53 trägt einen Arm 751, welcher fest auf das Ende der Welle aufgesetzt ist. An dem Arm sitzt ein Lenker 752. Das andere Ende des Lenkers ist an einen Arm des Hebels 753 angelenkt, der drehbar bei 754 gelagert ist und eine Rolle 755 trägt, welche sich gegen einen Nocken 756 legt, der fest auf der Nockenwelle62 sitzt.-Bei jeder Umdrehung der Nockenwelle erteilt der ausladende Teil des Nockens 756 dem Hebel 753 eine Schwenkbewegung entgegen dem Zuge der Feder 757, wodurch der Lenker 752 nach unten gezogen wird, so daß dieser der Welle 653 eine Schwenkbewegung erteilt. Wenn das geschieht, dann hebt der Rand der Kerbe der Welle 653 das daran anliegende Ende des Hebels 652 an, so daß der Hebel eine Drehung erfährt, wodurch der Hebel 635 in die in Abb. 23 dargestellte Lage zurückgeführt und die Feder 632 gespannt wird, sofern sie nicht bereits vorher gespannt war.
Die Vorsprünge 644 an der Scheibe 645 wirken auch mit einem Vorsprung 671 an einem Hebel 672 zusammen, der an seinem 8g Ende einen Gleitkontakt 673 trägt, welcher, sobald dem Hebel durch einen der Vorsprünge 644 eine Schwenkbewegung erteilt wird, zwei Kontakte 679 überbrückt. Diese Kontakte steuern eine Lücke in einem Stromkreis, welcher die Überführung eines Komplements, welches in dem Subtralctionselement 630 steht, auf ein Addierelement beherrscht.
Eine klare Vorstellung des Subtraktions-Vorganges kann an Hand der Abb. 25 gewonnen werden, in welcher zwei normale Addierelemente, von denen das eine z. B. ein Debet-Addierelement und das andere dann ein Kredit-Addierelement darstellt, und ein Subtraktionselement schematisch veranschaulicht sind. Es mag angenommen werden, daß Posten, welche in das Kredit-Addierelement übertragen worden sind, von Posten abgezogen werden sollen, die im Debet-Element stehen. Natürlich handelt es sich bei einem normalen Subtraktionsvorgang um die Übertragung von Werten, die in einer Mehrzahl solcher Elemente stehen oder von ihnen aufgenommen werden sollen, wobei jedoch stets no für jede Zahlenstelle drei Elemente in Betracht kommen, wie sie in der Abbildung dargestellt sind, so daß das Wesen des gesamten Vorganges aus dem Zusammenwirken der drei Elemente hervorgeht. Die in der Abbildung dargestellten Elemente sind direkt durch Leitungen miteinander verbunden gezeichnet unter Fortlassung aller Schalteroder Stöpselverbindungen, obwohl bei der konstruktiven Durchbildung der Erfindung solche Schalter- und Stöpselverbindungen vorgesehen sind, um ein beliebiges Addier-
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element der Maschine an irgendein Subtraktionselement anzukuppeln. In der schematischen Darstellung der Abb. 25 erscheinen ferner dieselben Kontakte an verschiedenen Stellen, um die Darstellung der Stromverbindungen einfacher zu gestalten. Die Debet- und Kredit-Posten werden unter Steuerung durch die Zählkarten auf ihre entsprechenden Addierelemente übertragen und durch diese summiert. Die Subtraktionsoperation wird zwischen den Summen der betreffenden Posten durchgeführt. Es mag also angenommen werden, daß eine Anzahl Debet-Beträge auf das Debet-Element während einer Tabellieroperation der Maschine übertragen worden ist und eine Anzahl Kredit-Posten, welche von den Debet-Posten abgezogen werden sollen, auf das Kredit-Element. Der Subtraktionsprozeß wird gemeinsam überwacht durch den Summenzeitschalter und durch den Subtraktionszeitschalter, wobei die Kontakte des ersteren durch den Buchstaben F mit einer demselben folgenden Zahl und die Kontakte des letzteren durch den Buchstaben H ebenfalls mit einer demselben folgenden Zahl bezeichnet sind. Überall da, wo ein Steuervorgang in einem Arbeitsspiel erforderlich wird, wird dieser ausgelöst durch gewöhnliche Nockenkontakte, welche in dem gewünschten Zeitpunkt .des Arbeitsspiels geschlossen werden und welche auf der Zeichnung mit dem Buchstaben R unter Beifügung einer Zahl bezeichnet sind.
Ein Subtraktionsvorgang wird normal durch den Summenzeitschalter eingeleitet und überlappt teilweise den üblichen Summenziehvorgang, welcher nach der Tabellierung einer Gruppe von Zählkarten einsetzt.· Der Summenzeitschalter wird am Ende einer solchen Tabellieroperation wirksam und erregt während seiner ersten Arbeitsphase den Kontrollmagneten 537 der. Schaltstange 93 für das Summenziehen ohne Nullstellung. Der Stromkreis des Magneten wird dabei überwacht durch den Summenzeitschalterkontakt F1 und den Steuerkontakt Ria. Die Schaltstange 93 für das Summenziehen ohne Nullstellung wird darauf in ihre Stromschließstellung bewegt und bewirkt, daß die im Debet-Addierelement stehende Summe gedruckt und daß dieses Addierelement in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Der Stromkreis zur Erregung des Addiermagner ten des Debet-Elements für diesen Summenziehvorgang verläuft von dem einen Hauptleiter 490 über den Kontrollkontakt R2, durch den Draht 681, die Schaltstange 93, den Draht 682, zum Magneten 15iä des Debet-Elements und dann durch den Draht 683 nach dem anderen Hauptleiter 491. Während dieses Arbeitsspiels bleibt die gekerbte Welle 147 in der in der Zeichnung dargestellten Lage, wobei die Federn 142 der Addierelemente dauernd gespannt sind. Das Addierelement des Debet-Addierwerks bewegt sich daher um zehn Einheiten und bleibt bei seiner Anfangseinstellung stehen. Dabei schließt es aber beim Durchgang durch die Nullstellung die Summendruckkontakte durch den Schaltarm 248**, so daß ein Druck der in dem Element stehenden Summe erfolgt. Der Summendruckstromkreis verläuft über die Kontakte Rs, die Summenzeitschalterkontakte .F11 und die Summendruckkontakte des Debet-Addierelements zum Druckmagneten 691. Diese Summendruckoperation erfolgt nicht nur bei einem Subtraktionsyorgang und geschieht gleichzeitig bei allen Addierelementen der Maschine, von denen die Summen gedruckt werden und welche wieder in ihre Anfangsstellung zurückgeführt werden sollen. Während des nächsten Arbeitsspiels bei einem Subtraktionsvorgang werden die Summenzeitschalterkontakte F7 geschlossen, und die Kontakte R11 bewirken eine Erregung des Magneten 548 der Schaltstange 92 für Summendruck mit Nullstellung, wobei diese Schaltstange in ihre Stromschließstellung bewegt wird. Der Addiermagnet I5ic des Kredit-Addierelements wird darauf durch einen Stromkreis erregt, welcher von dem Hauptleiter 490 über die Kontakte R2, durch den Draht 684 zur Schaltstange 92, darauf durch den Draht 685 zum Addiermagneten 151° und dann durch den Draht 686 zum anderen Hauptleiter 491 geht. Während dieses Arbeitspiels wird die Schwenkwelle 147 "gedreht, so daß sie die Hebelarme 148 aller Addierelemente freigibt, so daß von denjenigen Addierelementen, welche auf Summendruck und Nullstellung eingestellt sind, die Summen gedruckt werden und die Nullstellung der Addierelemente erfolgt, wobei gleichzeitig das Kreditelement ebenfalls auf Null gestellt wird und die in ihm stehende Summe zum Abdruck bringt, was durch einen Stromkreis veranlaßt wird, welcher von dem Hauptleiter 490 über die Kontakte i?8, die Subtraktionszeitschalterkontakte Ji10, den Draht 687, zu den Summendruckkontakten des Kredit-Ad- no dierelements, welche kurzzeitig geschlossen werden, wenn das Addierelement die Nullstellung erreicht/ und darauf durch den Draht 688 zum Druckmagneten 691 nach dem anderen Hauptleiter 491 geht. In der Anfangsphase dieses Arbeitsspiels sind die Subtraktionszeitschalterkontakte H1 geschlossen, und die Steuerkontakte R19 erregen den Magneten des Subtraktionselements, und zwar zu einem Zeitpunkt, da das Addierelement des Subtraktionsmechanismus um ein einer Werteinheit entsprechendes Intervall nach Beginn
des Antriebes des Kredit-Addierelements in Bewegung gesetzt wird. Wenn das Kredit-Addierelement seine Nullstellung erreicht und den Summendruck durch die Wirkung des oben angegebenen Stromkreises herbeiführt, dann wird die Kupplung des Subtraktionselements durch einen Strom gelöst, welcher durch einen Zweig des obenerwähnten Stromkreises fließt, der durch den Draht 692 zum Magneten 642 des Subtraktionselements geht. Am Ende dieses Arbeitsspiels hat das Kredit-Element seine Summe gedruckt und ist auf Null gestellt, während das unechte Komplement der Kreditsumme auf das EIement 630 des Subtraktionsmechanismus übertragen ist. Die Übertragung des Komplements in das Subtraktionselement wird noch deutlicher werden aus einem bestimmten Zahlenbeispiel. Wenn das Kredit-Addierelement ursprünglich auf 7 stand, dann mußte es einen drei Einheiten entsprechenden Weg zurücklegen, um in die Nullstellung zu gelangen, d. h. es mußte durch die Einstellungen 8 und 9 hindurchgehen, um zur Nullstellung zu kommen. Der Subtraktionsmechanismus befand sich beim Beginn des Arbeitsspiels in seiner normalen Nullstellung und wurde um ein einer Werteinheit entsprechendes Zeitintervall später in Bewegung gesetzt als das Kredit-Element, und es wurde wieder stillgesetzt in dem Zeitpunkt, in dem das Kredit-Element die Nullstellung erreichte. Während das Kredit-Element aus der 7-S teilung in die 8-Stellung gelangte, befand sich das Element des Subtraktionsmechanismus noch in Ruhe, aber beim Übergang des Kredit-Elements aus der 8- in die 9-S teilung legte das Element des Subtraktionsmechanismus den Weg aus der Null- zur 1-Stellung zurück, und während das Kreditelement aus der 9-Stellung in die Nullstellung gelangte, wurde das Subtraktionselement aus der i-Stellung in die 2-Stellung bewegt. Demgemäß befand sich das Element des Subtraktionsmechanismus am Ende seines Arbeitsspiels in der 2-Stellung; das ist aber das unechte Komplement von 7> welche Zahl ursprünglich in dem Kredit-Element stand. Die Komplemente anderer Zahlen, welche im Kredit-Element stehen, können auf das Subtraktionselement in gleicher Weise übertragen werden. Das Kredit-Element befindet sich am Ende der geschilderten Vorgänge in der Nullstellung, und das unechte Komplement der Summe, welche darin stand, ist^auf das Subtraktionselement übertragen.
Während des nächsten Arbeitsspiels wird
der Magnet 655 des Subtraktionselements wieder erregt, und zwar durch einen Strom, welcher von der Hauptleitung 490 über die Kontakte R20, die Subtraktionszeitschalterkontakte H2) welche während dieses Arbeitsspiels geschlossen sind, durch den Draht 693 zum Magneten 655 und von diesem durch den Draht 694 nach dem anderen Hauptleiter 491 fließt. Die Kupplung des Subtraktionselements wird darauf eingerückt und setzt das Element 630 nach vorwärts gegen seine Nullstellung hin in Bewegung. Wenn das Element 630 seine Nullstellung erreicht, dann erfährt der Hebel 672 durch einen Vorsprung 644 der Scheibe 645 eine Schwingbewegung, was zur Folge hat, daß der Gleitkontakt 673 des Hebels eine kurze Überbrückung der Kontakte 679 herbeiführt. Gleichzeitig trifft ein weiterer Vorsprung 644 auf die Nockenfläche 643 am Ende des Hebelarmes 641, so daß der letztere eine Schwingbewegung macht und dadurch den Hebel 63 5 freigibt, so daß sich die Feder 632 zu entspannen vermag und dabei die Kupplung des Subtraktionselements ausrückt, so daß das Element 630 in der Nullstellung stehenbleibt. Die kurze Überbrükkung der Kontakte 679 erregt den „Addiermagneten 151 d des Debet-Addierelements durch einen Strom, welcher von dem Hauptleiter 490 über die Subtraktionszeitschalterkontakte Hs durch den Draht 701 zu den Kontakten 679 geht, welche dann überbrückt sind, und von diesen durch die Drähte 702 und 682 g0 zu dem Magneten τζΐά und von diesem durch den Draht 683 nach dem anderen Hauptleiter 491. Die Erregung des Magneten des Debet-Addierelements rückt die Kupplung des letzteren ein, welche darauf nach Übertragung des im Subtraktionselement stehenden Komplementwertes wieder ausgerückt wird. Wenn also z. B. eine 2 in dem Subtraktionselement steht, dann erfolgt eine Schaltung um acht Einheiten bis zur Erreichung der Nullstellung, und während dieser Zeit bewegt sich der Ausrücknocken der Buchse 123 des Debet-Addierelements gleichfalls um acht Einheiten und löst die Kupplung des Debet-Elements, nachdem zwei Einheiten auf das letztere übertragen worden sind. Am Ende dieses Arbeitsspiels ist demnach das unechte Komplement der Summe, welche ursprünglich in dem Kredit-Addierelement stand, auf das Debet-Addierelement übertragen und zu der ursprünglich in diesem stehenden Summe hinzugezählt. Die Summe der beiden Beträge stellt, wie oben erläutert, eine Größe dar, welche um 1 kleiner ist als die Differenz zwischen den beiden Summen, welche ursprünglich in dem Debet- und in dem Kredit-Addierelement standen. Eine zusätzliche 1 wird in das Debet-Addierelement während des nächsten Arbeitsspiels übertragen, und zwar durch einen Stromstoß, welcher von dem Hauptleiter 490 über die Kontrollkontakte R2i. Subtraktionszeitschalterkontakte H11, durch
die Drähte 702 und 682 zum Magneten 15 id des Debet-Addierelements und von diesem durch den Draht 683 nach dem anderen Hauptleiter 491 geht. Die Kontrollkontakte i?24 wirken mit dem Auskupplungsnocken des Debet-Addierelements zeitlich so zusammen, daß in das Addierelement nur eine -i übertragen wird. Das D ebet-Addier element gibt jetzt die Differenz der beiden ursprünglich in dem Debet- und in dem Kredit-Element stehenden Beträge an, und diese Differenz muß jetzt gedruckt und das Debet-Element auf Null gestellt werden.
Man muß sich gegenwärtig halten, daß der Summendruck von dem Debet-Element durch die Schaltstange 93 für Summendruck ohne Nullstellung überwacht wird und daß im Falle eines derartigen Summendrucks die gedruckte Summe im Addierwerk stehenbleibt. Dies rührt daher, daß die? Schaltwelle 147 sich für gewöhnlich in der in Abb. 4 dargestellten Lage Tjefindet, wobei sie die Feder 142 dauernd gespannt hält, wenn die Schaltstange 93 ihre Kontakte schließt, um den Summen- * druck herbeizuführen. Im vorliegenden Falle wird der Summendruck zwar auch durch die Schaltstange 93 überwacht, aber die Welle 147 erfährt eine Schwenkbewegung, so daß· sie in die in Abb. 10 dargestellte Lage gelangt, was darin seine Ursache hat, daß der Magnet 283 (Abb. 3 und 3a.) durch Schließung von Kontakten des Subtraktionszeitschalters erregt wird, wie noch erläutert werden wird. Die Summendruckoperation wird auf diese Weise, obwohl sie durch die Schaltstange für Summenziehen ohne Nullstellung überwacht wird, in Wirklichkeit eine Summendruckoperation mit Nullstellung.
Während des nächsten Arbeitsspiels wird die Schaltstange 93 für Summenziehen mit Nullstellung wiederum in ihre Stromschließstellung verschoben. In diesem Falle wird der zugeordnete Magnet 5 37 durch die Subtraktionszeitschalterkontakte i?4 und die Steuerkontakte i?10 überwacht, und der Magnet 151^ des Debet-Elements wird für eine Summenziehoperation erregt durch einen Strom, welcher beim Schließen der Steuerkontakte R2 über die Schaltstange 93 geht. Das. Debet-Element befindet sich jetzt in der Grundstellung, und sein Schaltarm 28 4^ erfährt eine Schwenkbewegung, um die Summenkontakte zu schließen, worauf die Differenz, welche jetzt in dem Debet-Element steht, durch die Wirkung eines Stromes gedruckt wird, welcher von dem Hauptleiter 490 über die Nockenkontakte R3; die Subtraktionszeitschalterkontakte H10, durch den Draht 687 zu den Summendruckkontakten und von diesen durch den Draht 688 zum Druckmagneten 691 und dann zum anderen Hauptleiter 491 fließt.
Hiermit findet' die' Subtraktionsoperation ihren Abschluß, und alle dabei beteiligten Addierelemente und Elemente des Subtraktionsmechanismus befinden sich in der Null-Stellung.
Die Addier- und Subtraktionselemente, welche an einer Subtraktionsoperation beteiligt sind, bestehen für gewöhnlich aus Sätzen von je drei Elementen, von denen das eine das den Minuenden enthaltende Addierelement und das zweite das den Subtrahenden enthaltende Addierelement und das dritte ein Element des Subtraktionsmechanismus ist, wie dies in Abb. 25 dargestellt ist. Diese An-Ordnung ist zwar nicht unerläßlich, aber für gewöhnlich sollte ein. den Subtrahenden enthaltendes Element und ein Element des Subtraktionsmechanismus für jedes einen Minuenden enthaltende Element vorhanden sein, da, wenn die den Minuenden enthaltenden Elemente in größerer Zahl vorhanden sind als die den Subtrahenden enthaltenden Elemente, eine 1 linksseitig^von der ersten Wertzahl und Nullen von allen Elementen zwisehen dieser 1 und der ersten Wertzahl der übrigen Elemente gedruckt werden.
Solange jedoch ein· Element für den Subtrahenden und ein Element des Subtraktionsmechanismus für jedes Element für den Mi- nuenden vorhanden ist, wird diese 1 nicht gedruckt, und da der Druck von Nullen bei der Maschine gemäß der Erfindung unter Überwachung durch eine links davon stehende Wertzahl steht, so werden keine Nullen linksseitig von der ersten Wertzahl des Differenzbetrages gedruckt. Jedes einen Subtrahenden enthaltende Element, welches auf Null steht, überträgt .sein unechtes Komplement, d. h. eine 9, auf das Element des Subtraktionsmechanismus, und diese Neunen werden von dem letzteren auf das entsprechende, eine Zahl des Minuenden enthaltende Element übertragen. Die Addition der Posten des Minuenden und der Komplemente der Posten des Subtrahenden verursacht immer die Übertragung einer 1 auf das einen Minuenden enthaltende Element links von der ersten Wertzahl, und da alle hier befindlichen Elemente sich in der 9-Stellung befinden, be- no wirkt diese Übertragung einer 1 die Schaltung sämtlicher Elemente in die Nullstellung, Wenn eine größere Zahl von Minuendenelementen als Subtrahendenelementen vorhanden wäre, dann würde eines der ersteren diese übertragene 1 aufweisen, aber solange die Zahl der Minuendenelemente gleich oder geringer ist als die der Subtrahendenelemente, werden alle Minuendenelemente, welche links von der ersten Wertzahl stehen, auf Null gestellt, und es tritt kein überflüssiges Drucken von Nullen ein, da keine Wertzahl in einem
linksseitigen Element steht, wodurch Nullendruck verursacht werden könnte. Das gedruckte Resultat stellt in diesem Falle die richtige Differenz dar, ohne unerwünschte, zusätzlich gedruckte Nullen.
Bei dem in den Abb. 26, 26a und 26b dargestellten Schaltschema bezeichnet' 470 das allgemeine Schaltbrett und 761 das Schaltbrett für die Schaltung des Subtraktionsmechanismus. Die Anpassungsfähigkeit der Maschine an wechselnde Anforderungen hängt in weitem Umfange von der Benutzung dieser Schaltbretter ab, welche ermöglichen, ein beliebiges Arbeitselement der Maschine mit einem beliebigen Steuerelement in Beziehung zu setzen. Das Hauptschaltbrett 470 ist mit Steckdosen 472 besetzt, an welche die Kontaktplatten 471 der oberen oder Steuerkontaktbürsten angeschlossen sind, sowie mit Dreifachsteckdosen 239, an welche die Kontaktblöcke 473 der unteren oder Additionskontaktbürsten angeschlossen sind. Zwischen den oberen und unteren Bürstensteckdosen liegt der Mechanismus für die selbsttätige Gruppenkontrolle, bestehend aus Magneten 474 und selbsttätigen Kontakten 475, welche durch die Magneten überwacht werden. Die Wirkungsweise der selbsttätigen Gruppenkontrolle ist bekannt und ausführlich im amerikanischen Patent 1 600 413 beschrieben. Die Magnete 474 können zwischen beliebige obere und untere Bürsten in Reihe geschaltet werden, um für entsprechende Kartenspalten die Gruppenkontrolle vorzunehmen, und eine beliebige Zahl von Kontakten 475, welche den ausgewählten Magneten zugeordnet sind, kann in Reihe in den Steuerstromkreis für die selbsttätige Gruppenkontrolle geschaltet werden. Eine für diesen Zweck geeignete Schaltung ist auf den Zeichnungsblättern nicht dargestellt, weil es sich dabei um eine völlig bekannte Sache handelt. Die Druckmagnete 221 sind dauernd an Steckdosen 243 angeschaltet und die Addierwerksmagnete 151 der Addierelemente 721 bis 725 an die Dreifachsteckdosen 486 auf dem Schaltbrett. Am Schaltbrett sind auch die Schalt-^ Stangen gelagert und an geeignete Steckdosen angeschlossen, um zu ermöglichen, daß sie an irgendein beliebiges ausgewähltes Addierelement und einen Druckmagneten angekuppelt werden. Die Summendruckkontakte der Addierelemente sind mit "stationären Kontakten an einer Seite der Summendruckschaltstange 83 verbunden, während die stationären Kontakte an einer Seite der Schaltstangen 91, 92, 93 dauernd mit dem positiven Haüptstromleiter 490 verbunden sind. Die Anordnung der Steckdosen in Verbindung mit den Schalt-Stangen für den Summendruck, die Addition und den Listendruck gestattet die Ausführung einer beliebigen Art von Sümmendruck, deren die Maschine fähig ist, für beliebige Addierelemente. Die Stoppmagnete 642 der Subtraktionselemente 731, 732 und 733 (Abb. 26b) sind mit Steckdosen 762 auf dem Subtraktionsschaltbrett 761 verbunden, und einer ihrer Steuerkontakte 769 ist mit den Steckdosen 763 des Schaltbrettes verbunden. Auf diesem Schaltbrett befinden sich auch Steckdosen 764, welche dauernd mit einem der Summendruckkontakte der Addierelemente verbunden sind, sowie Steckdosen 765, die mit den Magneten der Addierelemente verbunden sind. Eine Steckdose 766 auf dem Schaltbrett, welche mit einem Kontakt des Subtraktionszeitschalters verbunden ist, dient dazu, die Übertragung der zusätzlichen 1 zu regeln, welche bei der Subtraktionsoperation in Verbindung mit der Addition des unechten Komplements des zu subtrahierenden Betrages erforderlich ist. Diese Steckdose kann an. ein beliebiges Addierelement angeschaltet werden, welches 'für die Anzeige des Betrages in der Einerstelle einer Differenz ausgewählt ist.
Die in den Abbildungen dargestellte Stromverbindung stellt den Fall dar, bei dem die Addierelemente 721, 722, 723 so gestöpselt sind, daß sie Einer, Zehner und Hunderter von Debet-Posten anzeigen und daß die Addierelemente 724 und 725 Einer und Zehner von Kredit-Posten anzeigen, welche von den Debet-Posten abgezogen werden sollen. Die Subtraktionselemente 732 und 733 sind so gestöpselt, daß sie mit den Addierelementen zu einer Subtraktionsoperation zusammenwirken. Der Magnet 151 jedes Addierelements ist durch eine Verbindungsschnur 767 mit der Addier- und Listendruckschaltstange JJ verbunden, welche ihrerseits an passende untere Kontaktbürsten angeschlossen ist, um die Übertragung der in der Karte gelochten Beträge auf die Addierelemente herbeizuführen. Die Druckmagnete22i sind durch Leitungsschnüre 768 mit der Addier-und Listendruckschaltstange yj zusammengestöpselt, so daß die in die Addierelemente übertragenen Posten gedruckt werden. Außerdem sind die Druckmagnete 221 auch durch eine Leitungsschnur 769 mit der Summendruckschaltstange 83 zusammengestöpselt, um den Summendruck durch die Summendruckkontakte der Addierelemente zu überwachen. Die Magnete der Kredit-Addierelemente 724 und 725 sind durch Schnüre 780 mit der Summendruck- und Nullstellschaltstange 92 zusammengestöpselt, so daß diese Addierelemente auf Null gestellt werden, sobald ein Summendruck erfolgt. Die Debet-Addiermagnete 151 sind an die Schaltstange 93 für Summendruck ohne Nullstellung durch die Schnur 781 an-
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gestöpselt, da diese' Addierelemente beim Summendruck während eines Subtraktionsvorganges nicht auf Null gestellt werden. Die Stoppmagnete 642 der Subtraktionselemente 732 und 733 sind durch eine Schnur 782 an die Summendruckkontakte der Kredit-Addierelemente 724 und 725 angestöpselt und die Kontrollkontakte 679 der Subtraktionselemente durch eine Schnur 783 an Steckdosen 765, welche mit den Magneten der Debet-Addierelemente verbunden sind. Eine Schnur 784 verbindet die Steckdose 766 mit dem Magneten des Einerrades der Debet-Addierelemente. Bei der beschriebenen Stromverbindung werden Posten, welche durch die beiden unteren, am weitesten nach links liegenden Bürsten abgefühlt werden, in die Kredit-Addierelemente übertragen, und Posten, welche durch die drei unteren, rechts liegenden Bürsten abgefühlt werden, auf die Debet-Addierelemente 721, 722 und 723. Eine Subtraktionsoperation bewirkt dann, daß die Kredit-Posten von den Debet-Posten abgezogen werden und daß dabei die Kredit-Addierelemente auf Null gestellt und die Differenz gedruckt wird und in den Debet-Addierelementen stehenbleibt.
Die Gesamtarbeitsweise der Maschine, wie sie sich bei den Schaltungen der Abb. 26, 26a und 26b ergibt, gestaltet sich hiernach wie folgt:
Der Schalter 492 wird zunächst geschlossen und schaltet den Anlaßmotor 50 ein, so daß dieser die dauernd umlaufenden Teile in Bewegung setzt, wie es unter Bezugnahme auf Abb. Ί erläutert wurde. Die Inbetriebsetzung des Motors führt nicht unmittelbar auch den Kartentransport herbei. Hierzu bedarf es noch des Anschlages der Anlaßtaste ST, wodurch die Kontakte 502 geschlossen werden und ein Stromkreis entweder durch den D-Zeitschalter oder den ^-Zeitschalter geschlossen wird. Der Zweck dieser .Zeitschalter besteht darin, den Kartentransport aufrechtzuerhalten, bis die ersten zu tabellierenden Karten unter die oberen und unteren Bürsten gelangt sind. Der .D-Zeitschalter überwacht die einleitenden Mäschinenarbeitsspiele, wenn sich keine Karten unter den Abfühlbürsten befinden, während der it-Zeitschalter die Maschinenspiele überwacht, wenn sich die erste Karte einer neuen Kartengruppe unter den oberen Abfühlbürsten befindet. Die Auswahl, der Zeitschalter erfolgt durch den Kartenhebel 504, welcher sich für gewöhnlich in der in Abb. 26 dargestellten Lage befindet, wobei er die Kontakte 505 geschlossen hält, welcher Hebel jedoch durch eine unter die oberen Bürsten gelangende Karte so verstellt wird, daß die Kontakte 506 und 629 geschlossen werden, während die Kontakte 505 geöffnet werden. Die Stromwege durch die Anlaßzeitschalterspulen 317 oder 503 sind wie folgt: Von dem Hauptleiter 490 über die Kartentransportkontakte C, J79, welche für gewöhnlich geschlossen sind, die Kontakte M1, welche so lange geschlossen sind, wie die Kartentransportkupplung sich nicht in Betrieb befindet, den Stromleiter 801, die Subtraktionszeitschalterkontakte H12, Draht 802, E-Zeitschalterkontakte E7, .D-Zeitschalterkontakte D1, F- oder Summenzeitschalterkontakte F12 zu den Anlaßkontakten 502. Von diesem Punkt an geht der Stromweg entweder über die Kontakte 505 und die D-Zeitschalteranlaßspule 503 zur gemeinsamen Rückleitung 514, welche zum negativen Hauptleiter 491 führt, oder der Strom geht über die Kontakte 506, die jE-Zeitschalteranlaßspule 317 und darauf durch die gemeinsame Rückleitung 514 zum negativen Hauptstromleiter 491. Die Zeitschalter und Kartentransportkontakte in diesem Stromwege dienen dazu, die Erregung der Anlaßschalterspulen zu verhindern, wenn Karten durch die Maschine gehen oder wenn irgendeiner von den übrigen Zeitschaltern sich in Wirksamkeit befindet. Die beiden Anlaßzeitschalter sind erforderlich, weil ein oder zwei Maschinenarbeitsspiele ablaufen können, bevor der Überwachungsmechanismus die selbsttätige Steuerung der Maschine übernimmt, je nachdem gleiche oder ungleiche Karten unter den oberen und unteren Abfühlbürsten vorbeigehen. Wenn sich keine Karte unter den oberen Bürsten befindet, dann bedarf es eines Maschinenarbeitsspiels, um den Kartentransport in Betrieb zu setzen. Während dieses Arbeitsspiels gelangt die erste Karte unter die oberen Bürsten. Es bedarf dann noch eines weiteren Arbeitsspiels, um diese erste Karte bis unter die unteren Abfühlbürsten zu befördern und die nächste Karte den oberen Bürsten zuzuführen. Sobald dies geschehen ist, wird die weitere Überwachung des Arbeitsganges der Maschine durch den selbsttätigen Gruppenkontrollmechanismus übernommen. Wenn sich bei Aufnahme des Kartentransports eine Karte unter den oberen Bürsten befindet, da- 1x0 bei aber keine oder eine zu einer abweichenden Gruppe gehörige Karte unter den unteren Bürsten, dann ist nur ein Arbeitsspiel erforderlich, um die unter den oberen Bürsten befindliche Karte zu den unteren Bürsten zu befördern und die nächstfolgende Karte zu den oberen Bürsten. Der einzige Unterschied zwischen den D- und .E-Zeitschaltern besteht daher nur in einer abweichenden Gestaltung ihrer Nocken, um die Stromkreise zu verschiedenen Zeiten zu schließen und sie für verschiedene Zeitdauer
geschlossen zu halten. Der Kartentransportkupplungsmagnet wird durch einen auf folgendem Wege fließenden Strom erregt: Von dem positiven Hauptstromleiter 490 durch Draht 507 entweder zum .E-Zeitschalterkontakt£2 oder dem D-Zeitschalterkontakt D2, je nachdem der eine oder der andere Zeitschalter in Wirksamkeit ist, darauf zu den normalen Nockenkontakten R1, durch den Kartentransportkupplungsmagneten 402, Draht S12 und die gemeinsame Rückleitung 514 zum negativen Hauptleiter 491. Bevor der ausgewählte Anlaßzeitschalter außer Wirkung tritt, wird die Überwachung der Maschine durch den Stromkreis des selbsttätigen Gruppenkontrollmechanismus übernommen. Dieser Stromkreis geht von dem Hauptleiter 490 über den Schalter 526, Draht 528 und die Reihe der automatischen Gruppenkontrollkontakte 475, durch Draht 510, die normalen Nockenkontakte R1 zum Kartentransportkupplungsmagneten 402 und von diesem auf dem angegebenen Wege zum negativen Hauptleiter 491. Die Kartentransportkupplung bleibt dann so lange eingerückt, als sich die Kartengruppe nicht ändert, und die Karten laufen hintereinander an den unteren Bürsten vorbei. Wenn die Karten an den unteren Bürsten , vorbeigehen, dann können die darin gelochten Beträge in Listenform gedruckt werden, wobei die Druckmagnete 221 in Wirkung treten, und die Posten können durch die Addier elemente 721 und 725 addiert werden. Die Bürsten werden für jede Lochstelle einer Karte durch einen Strom erregt, welcher von dem positiven Hauptleiter 490 über die Kontakte5i9, welche für j ede Lochpunktstelle durch ein mit ihnen zusammenarbeitendes gezahntes Rad kurzgeschlossen werden, über die unteren Kartenhebelkontakte 520, die Kartentransportkontakte C, Fw nach den unteren Abfühlbürsten geht, welche an einen gemeinsamen metallischen Trageklotz angeschlossen sind. Wenn eine Abfühlbürste, welche für Listendruck oder Addition gestöpselt ist, auf ein Kartenloch trifft, dann wird ein Listendruckstromkreis durch die Abfühlbürste geschlossen, welcher von dieser durch das Kartenloch zum Kontaktklotz 473 und dann über einen Draht 228 zur Addier- und Listendruckschaltstange 77 führt, welche, wie weiter oben erläutert wurde, bei jedem Tabellierarbeitsspiel in ihre Schließstellung gelangt. Wenn diese Schaltstange in die Stromschließstellung gelangt, dann wird ein Strom durch den jeweilig in Betracht kommenden Druckmagneten geschlossen, wodurch der Posten in der Postenliste gedruckt wird. Dieser Strom geht von den Kontakten 241, die an eine passende Kontrollmagnetsteckdose 243 angestöpselt sind, durch einen Draht 244 zu dem betreffenden Listendruckmagneten. Der Tabellierstromkreis geht gleichfalls von den Abfühlbürsten zu den Steckdosen 239 und durch die Schaltstange 77, von hier aber geht er zu den Steckdosen 476 und dann durch eine Leitungsschnur nach einer Steckdose486, welche dauernd mit einem der Magnete 151 der Addierelemente verbunden ist. Diese Stromkreise werden für jede Karte selbsttätig hergestellt, so daß die auf der Karte gelochten Posten durch die ausgewählten Druck- und Addierelemente in Listen gedruckt und addiert werden. Die Tabellier- und Listendruckvorgänge setzen sich so lange fort, bis die Kartengruppe sich ändert, in welchem Falle kein Strom durch die Kartenlöcher und die oberen und unteren Bürsten und durch einen selbsttätigen Gruppenkontrollmagneten 474 zustande kommt. Auch der selbsttätige Stromschluß durch die Steuerkontakte 475 kommt gleichfalls nicht in dem richtigen Zeitpunkt zustande, wodurch der Kartentransportkupplungsmagnet 402 aberregt und der Kartentransport am Ende des Arbeitsspiels unterbrochen wird. Ein selbsttätiger Summenziehprozeß kann am Ende jeder Kartengruppe durch Schließung des Schalters 531 einsetzen, wodurch ein Stromkreis durch die Anlaßspule 536 des go Summen- oder F-Zeitschalters geschlossen wird, welcher über den Schalter 531 zum doppelpoligen Schalter 635, den Kartentransportkontakten C, Fe, welche in dem passenden Augenblick gegen Ende jedes Kartentransportarbeitsspiels geschlossen sind, den Kontakten M5, welche bei ausgerückter Kartentransportkupplung geschlossen und bei eingerückter Kupplung geöffnet sind, zur Anlaßspule 536 des P-Zeitschalters und von dieser durch die gemeinsame Rückleitung 514 zum negativen Hauptleiter 491 führt. Der F-Zeitschalter tritt dann in Wirksamkeit, schließt seine Kontakte in der gehörigen Reihenfolge, wie sie für die Überwachung der verschiedenen Summenziehoperationen erforderlich ist. Ein Summenziehen ohne Nullstellung erfolgt während des zweiten Arbeitsspiels des Summenzeitschalters, wobei die Schaltstange 93 für das Summenziehen ohne Nullstellung durch ihren Magneten 537 in die Stromschließstellung bewegt wird, was während dieses Arbeitsspiels durch die Wirkung eines Stromes erfolgt, welcher von dem positiven Hauptleiter 490 durch den Draht 507, den .F-Zeitschalterkontakti71, durch den Draht 538, über die regulären 'Nockenkontakte Rie, den Hublademagneten 537 der Schaltstange 93 und durch die gemeinsame Rückleitung 514 zum negativen Hauptleiter 491 fließt. Die Kontakte, welche zur Schaltstange 93 gehören, können
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an die Magnete 151 derjenigen Addierelemente angestöpselt werden, welche Summen ohne Nullstellung drucken sollen, und die Magnete empfangen dann ihren Impuls zur Einleitung des Summendrucks durch einen Strom, welcher über die normalen Nockenkontakte i?2, den Draht 543 und die "Kontakte der Schaltstange 93 fließt. Das Summenziehen mit Nullstellung der Addierelemente wird durch die Summenzieher und Nullstellschaltstange 92 überwacht, welche während des vierten Arbeitsspiels der Zeitschalterwirksamkeit in die Stromschließstellung gelangt, wobei ihr Magnet 548 durch einen Strom erregt wird, welcher während dieses Arbeitsspiels über den Summenzeitschalterkontakt F7 fließt. Der Anstoß zur Einleitung dieser Art des Summenziehens wird den Addierelementen, welche dafür eingeschaltet sind, durch einen Strom geliefert, welcher über die normalen Nockenkontakte R? durch den Draht 543 und die Kontakte der Schaltstange 92 zum Magneten der Addierelemente fließt, von welchen Summen gedruckt werden sollen und welche auf Null zu stellen sind.
Wenn von den Addierelementen Summen gedruckt und die Elemente auf Null gestellt werden sollen, dann muß die gekerbte Welle 147 (vgl. Abb. 4) eine Schwenkbewegung vollführen, durch welche sie in die in Abb. 14 dargestellte Lage gelangt, und der Kontrollmagnet 283 wird zu der richtigen Zeit durch einen über die Kontakte i78 gehenden Strom erregt, welche zusammen mit den Kontakten FT, die die Schaltstange für Summenziehen mit Nullstellung steuern, geöffnet und geschlossen werden. Der Stromkreis für den Summendruck unter Belassung der Einsteilung der Addierelemente wird durch die Summendruckschaltstange 83 gesteuert, deren Magnet 339 durch einen Strom erregt wird, welcher von dem positiven Hauptleiter 490 durch den Draht 507, den F-Zeitschalterkontakt F2, den Draht 541 zum normalen Nockenkontakt R13 und dann durch die gemeinsame Rückleitung 514 zum negativen Hauptleiter 491 fließt. Die Zeitschalterkontakte F2 sind ebenso wie die Zeitschalterkontakte F1 und die Zeitschalterkontakte F7 geschlossen, so daß Summendruck sowohl mit als auch ohne Nullstellung der Addierelemente erfolgen kann.
Wenn eine Subtraktion von Beträgen, welche in verschiedenen Addierelementen stehen, gewünscht wird, wie es der Fall ist, wenn Beträge in einem Addierelementensatz stehen, der aus den Elementen 724 und 725 besteht, und diese Beträge von den Beträgen abgezogen werden sollen, welche in dem aus den Elementen 721, 722 und 723 zusammengesetzten Satz stehen, dann kann die Subtraktion selbsttätig dadurch eingeleitet werden, daß der Subtraktionsschalter 805 geschlossen wird, welcher in Abb. 26a links unten dargestellt ist. Dieser Schalter verbindet die Anlaß spule 806 des Subtraktionszeitschalters mit dem Summenzeitschalterkontakti76. Dieser Summenzeitschalterkontakt wird während des zweiten Arbeitsspiels der Summenzeitschalterbetätigung geschlossen" und erregt die Anlaß spule 806 des üf-Zeitschalters während des dritten Arbeitsspiels durch einen Strom, welcher von dem positiven Hauptleiter 490, durch den Draht /5 , 507, über die Kontakte Fe, den Schalter 805, über die normalen Nockenkontakte R1, über die Anlaßspule 806 des ii-Zeitschalters zum negativen Haüptleiter 491 fließt. Von diesem Zeitpunkt an arbeiten der ^-Zeitschalter und der ίΤ-Zeitschalter gemeinsam und überwachen die verschiedenen Schaltstangen an dem Hauptschaltbrett, so daß sich der Subtraktionsvorgang so abspielt, wie es im einzelnen unter Bezugnähme auf Abb. 25 der Zeichnung angegeben ist. Es ist überflüssig, diese Erläuterung hier im einzelnen zu wiederholen, da sie mit der unter Bezugnahme auf Abb. 25 gegebenen" übereinstimmt, abgesehen davon, go daß in den Abb. 26, 26a und 26b die Elemente durch Leitungsschnüre zusammengestöpselt sind, anstatt unmittelbar miteinander verbunden zu sein, wie es in Abb. 25 dargestellt war. Während der Subtraktionszeitschalter sich in Wirksamkeit befindet, ist es erforderlich, ■ daß die Addier- und Listendr uckschal tstange Tj in der Stromöffnungsstellung verharrt und daß die mechanische Verbindung, welche in Abb. 1 dargestellt ist, während gewisser, unter Steuerung durch den Subträktiohszeitschalter sich vollziehender Arbeitsspiele unwirksam ist. Diese Schaltstange wird durch ihren Magneten 720 in der Stromöffnungsstellung gehalten, wobei der Magnet durch einen 'Kontakt!?8 überwacht wird, welcher während der Subtraktiohsarbeitsspiele eine elektrische Kupplung mit dem Z-Zeitschalter "herbeiführt.
Der Subtraktionszeitschalter Ha überwacht den Magneten 283, von dem die Schwingbewegting der Welle 147 (Abb. 4) abhängt, während des letzten Subtraktionsarbeitsspiels, wie dieses oben erläutert wurde. Diese Subtraktions-Zeitschalterüberwachung ist erforderlich, da die Differenz, welche in dem Debet-Addierelement steht, unter Überwachung durch die "Schaltstange für Summenziehen ohne Nullstellung gedruckt wird, obgleich das Debet-Addierelement beim Druck der Summe auf Null gestellt werden muß. Der Papiertransportmagnet 440, welcher
in Abb. 26 links unten dargestellt ist, wird durch die Zeitschalteranlaßkontakte E3, D3, F3 und He gemeinschaftlich überwacht, wobei diese Zeitschalterkontakte in richtiger Reihenfolge geschlossen werden, um eine Schaltung des Papiers herbeizuführen, wenn dies erforderlich ist, und sie zu verhindern, wenn Maschinenleerlaufarbeitsspiele vor sich gehen. Es ist überflüssig, hierauf näher einzugehen, da diese Einrichtung bekannt ist.
Die Erfindung ist im vorstehenden an dem Beispiel eines einzigen Subtraktionsvorganges näher erläutert worden, aber es ist ersichtlich, daß sie infolge ihrer entwickelten Schaltbrettanordnung auch in mannigfacher abweichender Art zu arbeiten vermag. Die Subtraktionsoperation führt zu einer Nullstellung sämtlicher daran beteiligter Addier elemente, doch besteht auch die Möglichkeit, Beträge, welche subtrahiert worden sind, in der Maschine stehenzulassen. Dazu ist nur erforderlich, zusätzliche Addierelemente parallel zu denjenigen zu schalten, mit welchen die Subtraktion durchgeführt wird.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Durch Lochkarten gesteuerte Verrechnungsmaschine mit zwei Postenaddierwerken, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Vorrichtung versehen ist, durch welche eine in einem der Postenaddierwerke stehende Summe in ihr Komplement verwandelt werden kann, welche Vorrichtung in solcher wirksamen Verbindung mit dem anderen Postenaddierwerk steht, daß der gebildete Komplementwert auf dieses übertragen wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Übertragung des Komplements der einen Postensumme auf das die zweite Postensumme enthaltende Addierwerk ein als Subtraktionsvorrichtung dienendes Addierwerk vorgesehen ist, welches die Einstellung des ersten Postenaddierwerks bei der Nullstellung aufnimmt und in einem folgenden Arbeitsgang das Komplement der Einstellung in das zweite Postenaddierwerk hineingibt.
3. Maschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Wählereinrichtung (Handschalter 805), um den Subtraktionsmechanismus bei Änderung der Kartengruppe oder beim Summenziehen nach Belieben wirksam zu machen oder unwirksam zu halten.
4. Maschine nach Anspruch 1 und 2 mit durch Addierwerke gesteuertem Druckwerk, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung, durch welche der Druckvorgang derart unter Kontrolle durch an einem Subtraktionsvorgang beteiligte Addierelemente gebracht wird, daß sowohl die in diesen Addierelementen stehende Postensumme als auch zum Schluß der Differenzbetrag der Postensummen beider. Addierwerke gedruckt wird.
5· Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung auch die Nullstellung des Differenzaddierwerks nach erfolgtem Abdruck des darin stehenden Differenzbetrages veranlaßt.
6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das den Druck der Postensummendifferenz beherrschende Addierwerk für gewöhnlich gegen die Nullstellung gesperrt ist (z. B. durch die Schaltstangen 93), daß aber die Sperrung durch besondere Steuerorgane (Welle 147, Hebel 148, 142, 150) ausgelöst wird, sobald der Druck der Differenz der Postensummen erfolgt ist.
7. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Übertragung des unechten Komplements zu der in dem einen Postenaddierwerk stehenden Summe auf das die Subtraktion vermittelnde Addierwerk in Verbindung mit der Nullstellung des Postenaddierwerks der Antrieb des Subtraktionswerks um eine Einheit später einsetzt
(z. B. vermittels Überwachungsnocken H1 und Zeitnocken i?19) als der Nullstellarbeitsgang für das Postenwerk, und daß die Auskupplung der Subtraktionswerkselemente erfolgt, wenn die Elemente des Postenwerks (z. B. 721, 722, 723) in die Nullage kommen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
DET34575D 1927-02-04 1928-02-04 Verrechnungsmaschine mit Einrichtung zur Durchfuehrung von Subtraktionsrechnungen Expired DE534046C (de)

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