DE676492C - Saldenbildende, durch Lochkarten gesteuerte Rechenmaschine - Google Patents

Saldenbildende, durch Lochkarten gesteuerte Rechenmaschine

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DE676492C
DE676492C DEI40605D DEI0040605D DE676492C DE 676492 C DE676492 C DE 676492C DE I40605 D DEI40605 D DE I40605D DE I0040605 D DEI0040605 D DE I0040605D DE 676492 C DE676492 C DE 676492C
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • G06F7/38Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation
    • G06F7/46Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using electromechanical counter-type accumulators

Description

Bei Tabelliermaschinen, welche zur Bildung von Salden der auf den durch die Maschine laufenden Lochkarten verzeichneten Posten eingerichtet sind, ist es bekannt, die Posten nach ihrer Art durch besondere Kennlöcher voneinander zu unterscheiden. Es ist auch bekannt, bei der Bearbeitung der Karten, in denen die Posten in der genannten Weise voneinander unterschieden sind, für die positiven Posten die Ankupplung des Addierwerks an eine Triebwelle durch die Wertlochungen herbeizuführen, so daß der Posten dadurch in das Addierwerk eingeführt wird, daß dieses für die Dauer der Ankupplung durch ein Wertloch bis zu einem gewissen festen Zeitpunkt des Maschinenspiels in der Kupplungsstellung mit dem Antriebsorgan gehalten wird, während die Einführung negativer Posten in das Addierwerk so erfolgt, daß die Ankupplung des Addierwerks an das Antriebsglied zu einem bestimmten festen Zeitpunkt des Maschinenspiels vorgenommen wird, während die Loskupplung durch Wertlöcher geschieht.
Bei bekannten Einrichtungen, · welche in dieser Weise arbeiten, ist es notwendig, diejenigen Karten, welche negative Posten enthalten, in jeder Lochspalte mit einem besonderen Kennloch zu versehen, damit für den.
in dieser Spalte dargestellten Ziffernwert die entsprechende Ankupplung des zugehörigen Addierrades an sein Antriebsorgan und die Abkupplung von dem letzteren ordnungsgemäß erfolgt. Die Zuordnung besonderer Kennlöcher zu jeder einzelnen Spalte einer einen negativen Posten enthaltenden Karte bedeutet nicht nur eine Erschwernis für die Lochung der Karten, sondern auch für die konstruktive Ausgestaltung der Maschine, da in diesem Falle für jedes Addierrad ein besonderes, die Ankupplung unter Steuerung des Kennloches bewirkendes Organ vorgesehen sein muß.
Vorliegende Erfindung bezweckt, eine Loch' kartenmaschine, bei welcher die Saldenbildung in der angegebenen Weise dadurch erfolgt, daß die Vereinigung von negativen Posten mit einem im Saldenwerk stehenden Betrag durch Addition des Komplementwertes des nach seinem wahren Zahlenwert in der Karte gelochten Postens erfolgt, so auszubilden, daß es genügt, wenn die Art des in einer Karte gelochten Postens nur durch ein einziges Kennzeichenloch auf der Karte gekennzeichnet wird. Um diesen Zweck zu er- 5S reichen, wird gemäß der Erfindung in der Maschine ein Steuerkörper vorgesehen, welcher für alle Zahlenstellen des zur Aufnahme
des Saldos bestimmten Addierwerks gemeinsam ist und die Anschaltung der Addierräder bei seiner durch das Kennzeichenloch erfolgenden Wirksammachung vorbereitet, .rend die Ankupplung der Addierräder für die jedesmalige Einführung des Komple&: ments in das S al den werk durch weitere, jeder einzelnen Zahlenstelle zugeordnete Steuerkörper unter zeitlicher Überwachung durch ίο die Maschine gleichzeitig, die Abkupplung der Addierräder vom Antrieb aber bei der Einführung negativer Posten für jede Zahlenstelle besonders durch weitere, den Zahlenstellen zugeordnete Steuerkörper unter Wert-, lochsteuerung erfolgt.
Die Beherrschung der Arbeitsvorgänge in der -Maschine bei Einführung eines negativen Postens in ein Saldierungswerk durch ein einziges die Postenart kennzeichnendes Loch in der Karte ist zwar bei Lochkartenmaschinen an sich nicht neu, jedoch handelte es sich dabei um Lochkartenmaschinen, bei welchen die Saldenbildung nicht im eigentlichen Sinne durch Addition des Komplementwertes eines in das Saldenwerk einzuführenden Postens erfolgte, sondern bei denen die gleiche Wirkung durch Umkehrung der Drehrichtung der Addierräder erzielt wurde. Um eine solche Umkehrung der Drehrichtung der, Addierräder herbeizuführen, waren bei der genannten vorbekannten Maschine zwei Postenaufnahmeaddierwerke vorgesehen, deren Zählräder miteinander gekuppelt waren unter gleichzeitiger Vorsehung einer unter Kennzeichenlochung stehenden Schalteinrichtung, durch welche je nach der Art des Postens die Einführung des von der Karte abgefühlten Postens entweder in das eine oder in das andere Addierwerk erfolgte, so daß je nach ( 40 der Einführung in das eine oder das andere Addierwerk die Addier räder des zweiten Addierwerkes gegenläufig gedreht wurden. Demgegenüber bedarf es bei der Maschine gemäß der Erfindung, wie vorstehend angegeben, nur eines einzigen als Saldierwerk dienenden Addierwerkes, in welches die von der Karte abgefühlten Posten jedesmal direkt eingeführt werden und dessen Addierräder stets im gleichen Drehsinn gedreht werden, gleichviel ob es sich um Einführung von positiven oder negativen Posten handelt. Um eine solche Ausbildung der Maschine zu ermöglichen, muß die Maschine also gleichzeitig folgende Merkmale aufweisen: Es muß die Umsteuerung von Addition auf Subtraktion durch ein einziges Kennzeichenloch der einen negativen Posten enthaltenden Lochkarte herbeigeführt werden, und es muß bei Abfühlung dieses Kennzeichenloches 'ein allen Zahlenstellen gemeinsamer Steuerkörper, der z. B. von einem Schaltmagneten gebildet sein kann, die Ankupplung sämtlicher Addierräder an ihre Antriebsorgane vorbereiten, und es Sfilüssen für die Einführung eines seinen ■'•wafiren Zahlenwert in der Karte gelochten ■.^gätiven Postens als zu addierendes Komjjpitement sämtliche Addierräder unter Ma- ; schinensteuerung gleichzeitig an den Antrieb angekuppelt und unter Wertlochsteuerung vom Antrieb wieder abgekuppelt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht und teilweiser Schnitt der ganzen Maschine.
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung, wobei Teile fortgebrochen gezeichnet sind, um das Innere der Maschine und die Druckeinrichtung sowie eine der Addierwerkseinheiten sichtbar werden zu lassen.
Fig. 3 zeigt eine Addierwerkseinheit in Seitenansicht in größerem Maßstabe, wobei gewisse. Teile zur Erhöhung der Deutlichkeit der Darstellung fortgelassen sind.
Fig. 4 ist eine der Fig. 3 ähnliche Dar-Stellung einer Addierwerkseinheit, wobei gewisse Teile im Schnitt dargestellt sind, um sonst unsichtbare Teile klarer erkennen zu lassen. Fig. 5 und 6 sind Schnitte nach den Linien 5-5 bzw. 6-6 der Fig. 3. go
Fig. 7 zeigt eine Einzelheit einer Addierwerkseinheit, wobei die Teile in der Lage dargestellt sind, in welcher Addition erfolgt. Fig. 7 a zeigt die Einrichtung zur Überwachung des Saldendruckens. ■
Fig. 8 zeigt Einzelheiten einer Addierwerkseinheit, wobei die Teile in der Grundstellung gesperrt dargestellt sind, bei welcher keine Addition erfolgt.
Fig. 9 ist eine Einzeldarstellung einer Konrakelvorrichtung, die bei einem Subtraktionsvorgang in Tätigkeit tritt.
Fig. 10 und 11 veranschaulichen die Einrichtung für die Zehnerübertragung.
Fig. 12 ist eine schematische Darstellung des Kommutators, welcher dazu dient, den Druck des wahren Saldos zu überwachen.
Fig. 13 zeigt einen Abschnitt einer Zählkarte, wie sie zur Steuerung der Maschine Anwendung findet.
Fig. 13 a ist eine wesentlich schematische Darstellung der Abfühlstationen.
Fig. 14 ist ein Abschnitt eines Registrierstreifens mit darauf unter Kartenüberwachung durch die Maschine gedruckten Postenzahlen und des Saldos unter Beifügung von Kennzeichen zur Unterscheidung, ob der Saldo positiv oder negativ ist.
Fig. 15 veranschaulicht die Arbeitsweise der Maschine beim Addieren und Subtrahieren der auf dem Registrierstreifen gemäß Fig. 14 erscheinenden Zahlen.
Fig. 16 zeigt einen weiteren Abschnitt eines unter Kartensteuerung durch die Maschine bedruckten Registrierstreifens, wobei die gleichen Zahlengrößen aber mit umgekehrtem Vorzeichen auftreten, so daß ein negativer Saldo erscheint.
Fig. 17 veranschaulicht die Rechnungsvorgänge, welche sich bei der Einführung der aus Fig. 16 ersichtlichen Postenzahlen ergeben.
Fig. 18 und 18 a sind Schaltschemata der Maschine, und zwar Fig. 18 das Schaltschema für die Arbeitsstromkreise der eigentlichen Maschine und Fig. 18 a das Schaltschema für die Stromkreise der Addierwerke für Addition, Subtraktion und zum Saldendrucken.
Die Zählkarten, welche zur Steuerung der Maschine benutzt werden, sind Lochkarten üblicher Art, wobei durch ein Überloch 2 angedeutet wird, daß der in die Karte eingelochte Betrag 874 eine negative Größe darstellt. Wenn das Überloch 2 fehlen würde, dann würde die gleiche Lochung. der Karte dieselbe Zahlengröße, aber als positive Größe andeuten. In Fig. 13 ist das Überloch 2 in der 9. Spalte der Karte vorgesehen, doch kann dasselbe in einer beliebigen Kartenspalte angeordnet sein, und die Maschine kann durch geeignete Steckverbindung so geschaltet werden, daß sie auf ein Überloch in einer beliebigen Spalte anspricht. Es können also auch Uberlöcher mit anderer Bedeutung vorgesehen sein, z. B. zur Anzeige der zwölf Monate des Jahres, wofür die normalen zehn Lochstellen nicht ausreichen. Es kann dann das erste Überloch den 11. Monat und das zweite Überloch den 12. Monat des Jahres anzeigen. Der Transport der Zählkarte 1 erfolgt in üblicher Weise durch Transportwalzen 3 (Fig. 13a), welche durch Zahntriebe 3a angetrieben werden, und die Abfühlung der Karten durch Abfühlbürsten 4 und 5 an zwei hintereinanderliegenden Stationen. Die Karten werden so durch die Maschine geschickt, daß die Bürsten zunächst die dem Zahlenwert 9 und dann die dem Wert 8 usw. entsprechenden Zählpunktstellen abfühlen, wie dies üblich ist.
Die obere Bürstenreihe 4 dient zur Überwachung des Charakters der in den Karten erscheinenden Zahlengrößen (ob positiv oder negativ), während die unteren Bürsten 5 die Überführung der Zahlenwerte der Karten auf die Addierwerke beherrschen. Wenn die Karte einen positiven Betrag enthält, dann erfolgt die Ankupplung der Addier elemente an den Antrieb beim" Abfühlen von Löchern in den diesen zugeordneten Kartenspalten, und sie bleibt bis zum Ende des Vorbeigangs der Zählpunktstellen der Karten unter den Abfühlorganen bestehen. Wenn dagegen eine Karte mit einem überloch durch die Maschine läuft, dann bewirkt das Abfühlen des Uberlochs 2 durch eine Bürste 4, daß alle Addierwerkseinheiten an den Antrieb angekuppelt werden, wenn die 9. Zählpunktstelle dieser Karte an den Bürsten 5 vorbeigeht, und daß die Abkupplung für jede Kartenspalte dann erfolgt, wenn in dieser ein Loch durch die zugehörige Bürste 5 abgefühlt wird. Die Fortschaltung der Addierräder beim Durchlaufen der in Fig. 13 dargestellten Karte 1 mit Überloch 2 beginnt also in allen Addierwerksstellen gleichzeitig beim Abfühlen der 9. Zählpunktstelle durch die Bürsten 5, und die FOrtschaltung der einzelnen Addierräder bleibt so lange bestehen, bis in den einzelnen Kartenspalten erscheinende Löcher durch die zugehörigen Bürsten 5 abgefühlt werden. Da in der ersten Kartenspalte ein Loch in der 8. Zählpunktstelle vorhanden ist, so wird das dieser Kartenspalte entsprechende Addierrad nur um eine Einheit fortgeschaltet, das der zweiten Kartenspalte entsprechende Addierrad wird entsprechend dem in der 7. Zählpunktstelle vorhandenen Loch um zwei Einheiten fortgeschaltet, und ähnlich erfolgt die Schaltung für die Löcher in den übrigen Spalten. Man erkennt, daß die Schaltung der Addierräder um die Beträge des sog. unechten Komplements, d. h. der Differenz zwischen dem wahren Ziffernwert und der Zahl 9, erfolgt.
In Fig. 2 ist eine der Addierwerkseinheiten bei 6 angedeutet. Die zu einer solchen Addierwerkseinheit gehörigen Teile sind auf einer Platte 7 angeordnet, wie dies aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Diese Platte kann in die Maschine eingesetzt werden, indem man sie in Führungen von Gestellteilen 8, 9 einschiebt. Mehrere solcher Addierwerkseinheiten sind nebeneinander in der Maschine vorgesehen. Weitere Addierwerkseinheiten 6' können unterhalb der Addierwerkseinheiten 6 angebracht werden (Fig. 2).
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist jede Addierwerkseinheit mit einem Zahntrieb 10 ausgestattet, der drehbar auf einem Zapfen 11 sitzt, der in der Platte 7 befestigt ist. Das Zahnrad 10 befindet sich in dauerndem Eingriff mit einem Zahnrad 12, welches auf einen Zapfen 13 aufgesetzt ist, der auch ein Kegelrad 14 trägt, welches mit einem Kegelrad 15 in Eingriff steht, das auf einer Welle 16 sitzt. Die Welle 16 trägt auch ein Kegelrad 17, das in Eingriff mit einem Kegelrad 18 auf einer Welle 19 steht, die ein Zahnrad 20 trägt, das mit einem Zwischenrad 21 in Eingriff steht, welches seinerseits mit einem Zahnrad 22 auf einer Welle 23' in Eingriff steht. Die Welle 23' trägt ein Schneckenrad 24 (Fig. 2), in welches eine Schnecke 25 eingreift, die auf einer Welle 26 sitzt, welche
durch einen Riemen 27 angetrieben wird, der über eine Riemenrolle 28 läuft, welche fest auf der Welle 26 angeordnet ist. Der Riemen 27 wird durch einen auf der Zeichnung nicht dargestellten Motor angetrieben, welcher dauernd läuft, während die Maschine tabelliert, so daß auch die Welle 16 und auch das Zahnrad 10 jeder Addierwerkseinheit dauernd angetrieben wird.
to An dem Zahnrad 10 (Fig. 4) sitzt fest ein Zahnrad 29, welches in Eingriff mit einem Zahnrad 30 zu treten vermag, das fest auf einer Buchse 31. sitzt, die lose auf eine Tragwelle 32 aufgesetzt ist, welche am oberen Ende von Armen 33, 34 gelagert ist, die auf eine Buchse 35 fest aufgesetzt sind, welche ihrerseits lose auf einem Zapfen 36 sitzt. Das Zahnrad 30 ist für gewöhnlich vom Zahnrad
29 entkuppelt. Die Zähne der Zahnräder 29 und 30 sind so geschnitten, daß das Zahnrad
30 in und außer Eingriff mit dem Zahnrad 29 gebracht werden kann, während das letztere sich ununterbrochen in Umdrehung befindet. Auf der Buchse 31 sitzt auch ein Zahnrad 37 (Fig. 3), welches ununterbrochen in Eingriff mit einem Addierzahnrad 38 steht, das ebenfalls lose auf den Zapfen 11 aufgesetzt ist. Die Zähne des Zahnrades 37 sind langer als diejenigen des Zahnrades 30, so daß das Zahnrad 37 gegen das Zahnrad 38 hin und von ihm fort bewegt werden kann, wenn das Zahnrad 30 in und außer Eingriff mit dem Zahnrad 29 gebracht wird, ohne daß der Eingriff der Zahnräder 37 und 38 aufgehoben wird. Eine Feder 39, welche durch die Zapfen 40, 41 an der Platte 7 befestigt ist, legt sich mit ihrem Ende 42 gegen den mit dem Arm 34 ausgerüsteten Hebel, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Gegen die Feder 39 drückt ein Hebelarm 43 mit einem Ansatz 44 und spannt dadurch die Federn, so daß diese dem Arm 34 eine Drehung um den Zapfen 36 entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers zu erteilen sucht. Ein Arm 45 desselben Hebelkörpers, von dem der Arm 34 einen Teil bildet, ist für gewöhnlich durch eine Klinke 46, die an dem Anker 47 eines Elektromagneten 48 sitzt, gesperrt, da der Anker unter der Wirkung einer Feder 49 steht, welche ihn in der Fernstellung zum Magneten zu halten sucht. Wenn der Magnet erregt ' wird und seinen Anker anzieht, dann gibt die Klinke 46 den Arm 45 frei, und die Feder 39 zieht den Arm 34 auf die Achsei 11 zu und bringt dabei das Zahnrad 30 in Eingriff mit dem Zahnrad 29. Die Erregung des Magneten erfolgt bei einem Addiervorgang bei der Abfühlung eines Kartenlochs in einer Zählkartenspalte durch die zugehörige Bürste 5. Das Zahnrad 30 wird dann in Eingriff mit dem Zahnrad 29 gebracht, während dieses sich in Umdrehung befindet. Wenn das geschieht, wird auch das Zahnrad 30 in Umdrehung versetzt, bis die Nullzählpunktstelle der Karte unter die Bürste 5 gelangt ist, in welchem Zeitpunkt das Zahnrad 30 wieder vom Zahnrad 29 durch einen Nocken 50 entkuppelt wird, welcher mit Vorsprüngen 51, 52 (Fig. 4 und 5) versehen ist.
Der Nocken befindet sich gegenüber den Zahnrädern 10 und 29 in unverrückbarer Stellung und lauft zusammen mit diesen um. Wie aus Fig. 4 ersichtlich äst, sind zwei Vorsprünge 51 und zwei Vorsprünge 52 . am Nooken 50 vorgesehen. Die Räder und der Nocken machen während jedes Maschinen- ; spiels eine halbe Umdrehung. Nachdem das Zahnrad 30 in Eingriff mit dem Zahnrad 29 gebracht worden ist, wird es wieder ausgerückt, sobald der Vorsprung 51 auf einen Arm 53 trifft, der mit dem. Arm 34 verbunden ist. Dadurch wird der Arm 53 auswärts geschwungen, wodurch auch die Arme 33, 34 eine Schwingung um ihren Drehzapfen 36 erfahren, so daß das Zahnrad 30 aus der Verzahnung des Zahnrades 39 auegerückt und somit stillgesetzt wird. Die Teile werden dann in dieser Lage durch den Anker 46 gesperrt. Eine Klinke 53° verhindert dabei, daß das Zahnrad 37 sich weiter dreht. Auch für das Zahnrad 29 ist eine Sperrklinke 536 zur Verhinderung unbeabsichtigter Drehung vorgesehen.
Wenn der in eine Karte gelochte Betrag abgezogen anstatt addiert werden soll, dann werden beim Abfühlen eines Überlochs 2 in der Kartei durch die Bürste4 mit Hilfe eines Steuerkörpers 213 alle Magnete 48 erregt, sobald die Karte so weit vortransportiert ist, daß sich die 9. Zählpunktstelle unter den unteren Bürsten 5 befindet. Es werden dann also die verschiedenen Zahnräder 30 mit den zugeordneten Zahnrädern 29 gekuppelt, sobald die Bürsten 5 zur 9. Zählpunktstelle der Karte gelangen. Jedes Zahnrad 30 dreht sich dann so lange, bis ein Loch in der ihm zugeordneten Kartenspälte von der betreffenden Bürste 5 abgefühlt wird. Das bewirkt die Erregung eines Elektromagneten 54. An dem Anker 55 dieses Elektromagneten sitzt eine Klinke 56, welche bei 57 drehbar ist. Eine Feder 58 sucht sie in eine Lage zu ziehen, bei der sie den Arm 59 in der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Lage sperrt. Eine Feder 60, welche an den Arm 59 angreift, sucht den letzteren entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers um seinen Zapfen 61 zu drehen. Wenn das Zahnrad 30 in Eingriff mit dem Zahnrad 29 gebracht wird, dann gelangt ein Arm 62, welcher in fester Verbindung mit den Armen 33, steht, in Eingriff mit dem Ende 63 des Armes 59'.. :
Auf diese Weise wird bei der Erregung des Magneten 54 und der dadurch verursachten Freigabe des Armes 59 der letztere durch die Feder 60 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers gedreht, so daß der Arm 62 (Fig. 7) abwärts gedrückt und den Armen 33, 34 eine Schwingbewegung im Drehsinn des Uhrzeigers um ihren Drehzapfen 36 erteilt wird, wodurch das Zahnrad 30 außer Eingriff mit dem Zahnrad 29 gelangt. Wenn der Magnet 48 infolge der Abfühlung eines Überlochs 2 in der Karte erregt wird, um das Zahnrad 30 einzukuppeln, sobald die 9. Zählpunktstelle der Karte von den Bürsten 5 überschliffen wird, dann erfolgt beim Abfühlen eines Wertloches durch eine Bürste 5 und der dadurch bewirkten Erregung des Magneten 54 eine Wiederausrückung des Zahnrades 30, nachdem es das zugeordnete Addierrad 38 um einen Betrag gedreht hat, der gleich dem Komplement der Zahlengröße ist, welche dem abgefühlten Kartenloch entspricht. Wenn der Arm 59 das Zahnrad 30 außer Eingriff mit dem Zahnrad 29 bringt, dann wird das Zahnrad 30 durch die Klinke 46 in der ausgerückten Stellung gesperrt.
Zur Herbeiführung der Zehnerübertragung von einer Zahlenstelle auf die nächsthöhere ist eine Bürste 65 vorgesehen, welche mit einem Nocken 68 an einer Scheibe 69 zusammenzuwirken vermag, die auf dem Zapfen 11 sitzt und sich in unverrückbarer Lage zu den Zahnrädern 10 und 29 befindet. Die Bürste 65 sitzt an einem Arm 66, der drehbar auf einen Zapfen 67 aufgesetzt ist. Wenn das Addierrad 38 (Fig. 3) der niederen Zahlenstellen aus der 9-Stellung in die Nullstellung übergeht, dann trifft ein Vorsprung 70 (Fig. 10 und 11) der Scheibe 71, welche mit dem Addierrad 38 verbunden ist, auf einen Vorsprung 72 am Arm 66 und dreht dabei diesen Arm in die in Big. 11 dargestellte Lage. Die Sperrklinke 73 wirkt dann mit einem Vorsprung 74 (vgl. Fig. 5 und 11) am Arm 66 zusammen und bewirkt eine Feststellung des Armes in dieser Lage, so daß die Bürste 65 jetzt Kontakt mit dem Nocken 68 zu machen vermag, wenn dieser bei seiner ununterbrochenen Drehung an der Bürste vorbeigeht.
· Der Kontaktschluß zwischen der Bürste 65 und dem Nocken 68 erfolgt, sobald der Vorsprung 51, welcher zur Addierwerkseinheit nächsthöherer Ordnung gehört, auf den Arm 53 einwirkt und dadurch das Zahnrad 30 außer Eingriff mit dem Zahnrad 29 gebracht hat. Der Kontaktschluß zwischen der Bürste 65 und dem Nocken oder Kommutatorsegment 68 hat die Stromzufuhr über die Scheibe 69 zur Kontaktfeder 75 zur Folge, welche im Strom weg der Wicklung des Magneten 48 der Addierwerkseinheit nächsthöherer Ordnung liegt. Das Zahnrad 30 wird also wieder eingerückt und dreht das Addierrad 38 um einen weiteren Schritt, um dann durch den Nocken 52 ausgerückt zu werden. Wenn der Wert, welcher in dem Addierrad irgendeiner Addierwerkseinheit steht, zufällig eine 9 ist in dem Augenblick, in welchem eine 1 hinzugezählt wird, so daß das Addierrad, welches die Zehnerschaltung empfing, aus der 9-Stellung in die Nullstellung übergeht, dann muß die Zehnerschaltung auch auf die Addierwerkseinheit der nächsthöheren Ordnung fortgesetzt werden. Damit dies geschieht, wenn das ■ Addierrad 29 irgendeiner Zahlenstelle sich in der 9-Stellung befindet, ist die Scheibe 71 so gestaltet, "daß sie eine Aussparung y6 dem Arm 72 darbietet, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist, so daß der Arm 66 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers durch seine Feder JJ in die in Fig. 10 dargestellte Lage gedreht werden kann, wobei auch die Bürste 78 eine Schwingbewegung erfährt und dadurch die Möglichkeit erhält, in Berührung mit einem Nocken oder Kommutatorsegment 79 an der Scheibe 69 zu gelangen. Die Bürsten 78 und 65 sind ,gegeneinander isoliert und empfangen Strom durch getrennte Drähte. Beide Bürsten vermögen aber Strom zur Scheibe 69 zu führen und von dieser durch die Kontaktfeder 75 zum Addiermagneten 48 der Zahlenstelle nächsthöherer Ordnung. Der Nocken oder das Segment 79 kommt in Eingriff mit der Bürste 78 zu der gleichen Zeit, zu welcher der Nocken oder das Segment 68 Kontakt mit der Bürste 65 macht. Wenn daher das Addierrad einer Zahlenstelle gegebener Ordnung in die Nullstellung übergeht und Strom der Bürste 78 der Addierwerkseinheit nächsthöherer Ordnung zuführt, dann erfolgt, falls in dieser Addierwerkseinheit eine 9 steht, außer der Zehnerübertragung auf sie selbst zugleich eine Weiterleitung des Stromes durch die Bürste 7 8 zur Addierwerks einheit der nächsten noch höheren Ordnung, so daß auch in dieser eine Zehnerschaltung vor sich geht. Wenn die Nockenscheibe 71 einer Addierwerkseinheit gegebener Ordnung sich in der 9-Stellung befindet, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist, dann erfolgt bei der Einführung einer 1 in diese Addierwerkseinheit eine Drehung der Nockenscheibe 71 um einen Schaltschritt in die in Fig. 11 dargestellte Lage. Dadurch wird der Bürstenarm 66 in die in Fig. 11 dargestellte Lage überführt, aber die Stromzuführung für die Zehnerübertragung in der Addierwerkseinheit nächsthöherer Ordnung war bereits durch die Bürste 78 erfolgt. Die Überführung des Armes 66 in diese Lage, bei welcher die Bürste 65 Kontakt mit dem Kommutatornocken oder Segment 68 zu machen vermag, erfolgt zu spät, um die
Zehnerschaltung in der Addierwerkseinheit nächsthöherer Ordnung herbeizuführen. Aus diesem Grunde ist die Bürste 78 vorgesehen. Die Überführung der Bürste 65 in die erwähnte Lage bleibt auf diese Weise ohne Wirkung, und die Bürste wird in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt, bevor der Kommutatornocken 68 Kontakt mit ihr macht. Nachdem der Bürstenarm 66 in die Lage der Fig. 11 geschwungen worden und durch die Klinke 73 festgestellt worden ist und nachdem der Kommutatornocken 68 an der Bürste 65 vorbeigegangen ist, wird der Arm 66 durch den Nocken 80 ausgelöst, indem dieser • 15 mit einem Vorsprung am Arm 81 der Klinke 73 in Eingriff steht, welche bei 82 drehbar gelagert ist, wobei die Klinke entgegen dem Zuge der Feder 83 gedreht und der Arm 66 freigegeben wird, so daß dessen Feder 77 ihn entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers zu drehen vermag, bis sein Vorsprung 72 sich gegen den Rand 84 der Scheibe 71 legt. Der Arm 66 befindet sich dann in einer Lage, bei welcher weder die Bürste 65 noch die Bürste 78 Kontakt mit der Scheibe 69 zu machen vermag. .
Ein Zahnrad 85, welches mit dem Addier·- rad 38 fest verbunden ist, steht in Eingriff mit einem Zwischenrad 86, welches seinerseits in Zahneingriff mit einem Zahnrad 87 steht, das lose auf einen Zapfen 88 aufgesetzt ist. Am Zahnrad 87 sitzt fest eine Kommutatorscheibe 89 mit vier Kommutatorsegmenten 90. Die Drehung des Addierrades 38 veranlaßt infolgedessen eine Drehung des Zahnrades 87 und des Kommutators 89 um entsprechende Winkel. Die Kommutatorscheibe 89 ist an ihrem Umfange mit einer Nut 91 versehen, in welche eine feststehende Bürste 92 eingreift. Auf dem Zapfen 88 sitzt ferner ein Zahnrad 93 (Fig. 5), welches in Eingriff mit einem Zahnrad 94 steht (Fig. 3 und 4), das auf der gleichen Welle 95 sitzt wie ein Kegelrad 96 (Fig. 1), welches durch das Kegelrad 15« auf der Welle 16 angetrieben wird.
Das Zahnrad 93 (vgl. auch Fig. 4) dreht sich demnach dauernd. An diesem Zahnrad ist eine Scheibe 97 isoliert befestigt, in deren Umfang eine Nut 98 vorgesehen ist, in welche eine feststehende Bürste 99 eingreift. An der Scheibe 97 ist eine Bürste 100 befestigt. Die Bürste 100 läuft demnach mit der Scheibe 97 um und schleift über die isolierten Abschnitte 101 und die Segmentego des Kommutators 89. Diese Bürsten 100 und die Segmente des Kommutators 89 dienen dazu, den Komplementwert der Einstellung des Addierwerks zu übertragen. Der wahre Wert der Einstellung des Addierwerks wird durch Bürsten 102, 103 übertragen, welche auf einem Kommutator 107 mit leitenden Segmenten 106 schleifen. Ob der zu druckende Betrag ein positiver oder ein negativer Saldo ist, wird durch die Bürsten 104, 105 (Fig. 3) festgestellt, welche lediglich an dem Kommutator 107 der Addierwerkseinheit höchster Ordnung vorgesehen sind. Wenn der Saldo negativ ist, also nach seinem Komplementwert angezeigt wird, dann enthält die Addierwerkseinheit höchster Ordnung stets eine 9. 7» Die Bürsten 104, 105 wirken nur mit einem Segment 106 zusammen, wenn die Bürsten 102, 103 die Steuerstelle des Addierelements berühren. Da aber die Segmente 106 nur den Nullstellen zugeordnet sind, würde in diesem Falle kein Segment 106 die Bürsten 102, 103 berühren. Wenn ein Segment 106 die Bürsten 104, 105 bei einer 9 in der Addierwerkseinheit höchster Ordnung verbindet, dann werden Stromkreise geschlossen, welche über die 8« Bürsten 100 und die Segmentego der Korn' mutatoren 89 die Erregung der Druckmagnete 108 steuern. Wenn ein Saldo gedruckt werden soll, werden die Addiermagnete 48 beim Beginn des Maschinenspiels erregt, damit das Zahnrad 30 in Eingriff mit dem Zahnrad 29 gelangt. Das hat zur Folge, daß die Zahnräder 38, 85, 86, 87 und die Kommutatoren 107, 101 mit ihren Segmenten 106 und 90 sämtlich umlaufen.
Wenn der zu druckende Saldo positiv ist, dann werden die. Druckmagnete 108 erregt, wenn das erste Segment 106 die Bürsten 102, 103 überbrückt. Wenn dagegen der zu druckende Saldo negativ ist, dann bleiben die Bürsten 102, 103 unwirksam, und die Bürste 100 wirkt mit dem Segment 90 zusammen, um den Druck zu überwachen. Beim Drucken eines Saldos werden, wie bemerkt, die Addiermägnete 48 bei Beginn eines Maschinenspiels erregt. Wenn die gedruckte Summe wieder in das Addierwerk eingeführt werden soll, dann wird den Addierrädern 38 die Möglichkeit geboten, eine Drehung um zehn Einheiten im additiven Sinne auszuführen, bevor sie entkuppelt werden. Dadurch gelangen sie in ihre Ausgangsstellung zurück, welche sie einnehmen, bevor das Saldendruckmaschinenspiel begann. Der Nocken 51 erfaßt dabei den Arm S3 und bringt das Zahnrad 30 außer Eingriff mit dem Zahnrad 29. Wenn die Teile auf solche Weise entkuppelt sind, dann erfaßt die am Magnetanker 47 sitzende Klinke den Arm 45 und sperrt das Zahnrad 30 in der vom Zahnrad 29 entkuppelten Stellung. Wenn andererseits das Addierwerk für die Einführung einer neuen Postenreihe auf Null gestellt werden soll, dann wird ein Vorsprung am Arm 43 freigegeben. Dieser Vorsprung vermag in Eingriff mit einem Sperrarm 110 zu treten, der lose auf dem Zapfen sitzt. Der Arm 43 besitzt eine Zapfen-
.und Schlitzverbindung mit einem Lenker in, der mit einem Hebel 112 verbunden ist, welcher drehbar auf einen Zapfen 113 aufgesetzt ist und mit seinem hinteren Ende in eine Nut einer Welle 114 eingreift. Der Hebel 112 hält den Arm 43 gegen den Druck der Feder 39 fest. Wenn die genutete Welle 114 den Hebel 112 freigibt, dann wirkt der Vorsprung 109 mit der Klinke 110 zusammen und hält den Arm 43 entgegen dem Druck der Feder 39 fest. Die Klinke 10 erfährt eine Schwingbewegung, wenn das Addierwerk in die Nullstellung gelangt, so daß der Arm 43, wenn er nicht vom Hebel 112 gehalten wird, die Feder 39 freigibt und eine Auskupplung des Zahnrades 30 gestattet, wobei das Addierwerk in der Nullstellung verbleibt.
Wenn die Welle 114 den Hebel 112 in derjenigen Stellung hält, bei welcher er eine Bewegung des Armes 43 unter dem Druck der Feder 39 verhindert, dann bleibt das Zahnrad eingekuppelt, bis es durch den Nocken 51 ausgekuppelt wird, in welchem Falle die Räder 10 um Einheiten sich drehen und in der gleichen Einstellung angehalten werden, welche sie anfänglich aufwiesen.
Der Druckmechanismus enthält eine Druckwalze 116 und einen Typenträger 117 mit Typen 118, welche durch einen Hammer 119 angeschlagen werden können, der lose auf einer Stange 120 sitzt. Der Typenträger ist an seinem unteren Ende an einen Arm 121 angelenkt, welcher bei 122 drehbar gelagert ist. Federn 123, welche zwischen dem Arm 121 und einem Querbalken 124 gespannt sind, der in Armen 125 gelagert ist, welche auf einer Welle 126 sitzen, suchen die Typenträger 117 in die Höhe zu heben. Eine Rückführschiene 126', welche durch Lenker 127 mit den Armen 125 gekuppelt ist, dient dazu, die Arme 121 in ihre Tiefstellung zu führen, welche die Grundstellung ist. Ein Arm 128 (Fig. 1), welcher aufder Welle 126 sitzt, ist durch einen Lenker lig mit einem gabelförmigen Körper 130 verbunden, der drehbar auf einen Zapfen 131 aufgesetzt ist und sich mit an den Gabelarmen vorgesehenen Rollen gegen die Umflächen von Nocken 132 und 133 legt, die auf der Welle 134 sitzen. Die Welle 134 wird durch eine Getriebekette, bestehend aus den Zahnrädern 135, 136 und 137, welches letztere auf die Welle 23 aufgesetzt ist, angetrieben. Die Welle 134 dreht sich somit synchron mit dem Kartenvorschub, und die Schiene 126' wird bei dieser synchronen Bewegung in der Weise angehoben, daß auch die Typenträger 117 synchron mit dem Kartenvorschub angehoben werden. Demgemäß wird, wenn die die Zahl 9 tragende Type 118 sich in der Druckstellung gegenüber der Druckwalze 116 befindet, auch die 9. Zählpunktstelle der Karte an den Abfühlbürsten 5 vorbeigehen.
Wenn die abgefühlte Karte in der 9. Zählpunktstelle ein Loch aufweist, dann wird beim Abfühlen dieses Loches durch die zugehörige Bürste 5 ein Stromkreis zum Druckmagneten 108 der betreffenden Kartenspalte geschlossen. Die Erregung dieses Magneten bewirkt ein Anziehen des Ankers 138, welcher auf eine Stange 139 wirkt, die mit einer Sperrklinke 140 verbunden ist. Durch Zurückziehen der Klinke 140 wird eine Sperrklinke 141 freigegeben, welche in eine Sperrverzahnung 142 des Typenträgers einzufallen und diesen bei seiner Aufwärtsbewegung in solcher Lage zu sperren vermag, so daß die die Ziffer 9 tragende Type in der Druckstellung stehenbleibt. Wenn nämlich die Arme 125 die Schiene 126' anheben, werden auch die Arme 121 durch die Federn 123 hochgezogen, so daß auch die Typenträger in die Höhe gehen und in der beschriebenen Weise je nach der Lage eines abgefühlten Kartenloches gesperrt werden. Nach beendigtem Druck werden die Typenträger durch die Schiene 126' wieder in die Tiefstellung zurückgeführt. Vor einem erneuten Anheben der Typenträger müssen die Klinken 141 wieder aus der Sperrverzahnung 142 ausgerückt und festgestellt werden. Diesem Zweck dient eine Schiene 143, welche bei einer Schwingung um ihren Drehzapfen im Drehsinn des Uhrzeigers die Klinken 141 unter Überwindung der Spannung voji auf sie wirkenden Federn entgegengesetzt zum Drehsinn des Uhrzeigers dreht, so daß sie durch die ihnen zugeordneten Sperrklinken 140 wieder festgestellt werden. Die Schiene 143 ist durch Lenker 144 mit Armen 145 verbunden, die fest auf die Welle 146 aufgesetzt sind. Auf dieser Welle ist auch ein Arm 147 befestigt, der durch einen Lenker 148 mit einem Arm 149 verbunden ist, der bei 150 gelagert und mit einem Arm 151 verbunden ist, der an seinem freien Ende eine Rolle trägt, welche sich gegen den Rand eines Nockens 152 legt, der auf der Welle 134 sitzt. Jedem Typenhammer 119 ist eine besondere Feder 153 zugeordnet, -welche ihn no gegen die zugehörige Type 118 zu schwingen sucht. Die'Hammer werden für gewöhnlich in ihrer unwirksamen Lage jeder durch eine besondere Sperrklinke 154 gesperrt. Die Sperrklinken 154 sind je an einen Arm 155 angelenkt, weiche durch eine Schiene 156 nach links bewegt werden, wenn der Hochgang des der Klinke zugeordneten Typenträgers 117 dem Arm 155 eine Schwingbewegung entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers ermöglicht, durch welche sie in Eingriff mit der Schiene 156 gelangen.
Die Schiene 156 ist bei 157 drehbar gelagert und mit einem Arm 158 verbunden, welcher seinerseits durch einen Lenker 159 in Verbindung mit einem Winkelhebel 160 steht, der durch einen Lenker 161 mit einem Arm 162 verbunden ist, der bei 162° auf eine Welle aufgesetzt ist, die einen gegabelten Teil I026 trägt, der an den Enden seiner Arme Rollen IÖ2C aufweist, die sich gegen die Umfläche von Nocken 162"* legen, welche auf die Welle 134 aufgesetzt sind. Die Schiene 163, welche die Druckhämmer in, ihre Ruhestellung zurückführt, sitzt fest auf der Welle 120, welche auch den Winkelhebel 160 trägt. «5 Eine Zapfen- und Schlitzverbindung zwischen dem .Arm 158 und dem Lenker 159 gestattet der Welle 134, sich im Drehsinn des Uhrzeigers hinreichend weit zu drehen, um die Schiene 163 aus der Bewegungsbahn der Anschlaghämmer 119 zu bringen, bevor die Arme 158 und 159 die Hämmer freigeben. Wenn Postendruck auf dem Registrierband 168 vorgenommen werden soll, wie in Fig. 14 und 16 dargestellt, unter gleichzeitiger Addition der Beträge, dann erhalten die Druckmagnete 108 einen Stromstoß durch die Abführung von Löchern in der Karte, während gleichzeitig auch ein Stromstoß zum Addier- - magneten 48; fließt. .
Wenn ein Saldo unter Überwachung durch ein Addierwerk gedruckt werden soll und die Nutenwalze 114 sich in der in Fig. 3 dargestellten Lage befindet, wobei die Nutenwalze den Ansatz 109 in seiner Hochstellung sperrt, dann wird der Saldo, welcher für den Druck den Addierrädern entnommen war, in den Addierrädern festgehalten, so daß bei nachfolgenden Addiervorgängen die einzelnen Posten zu dem voraufgegangenen Saldo hin-4.0 zugefügt werden, so daß der Druck eines Zwischensaldos erfolgt. Wenn sich die Walze 114 dagegen in der Lage befindet, bei welcher der Hebel 112 freigegeben ist, so daß sich der Ansatz 109 in seine Tiefstellung zu bewegen vermag, wie in Fig. 8 dargestellt ist, dann werden beim Drucken des Saldos die Addierräder in ihrer Nullstellung angehalten, so daß bei Fortsetzung des Maschinenbetriebes nach erfolgtem Druck die Posten zu So einem völlig neuen Saldo zusammengerechnet werden. Die Einrichtung zur Überwachung der Einstellage der Walze 114 ist in Fig. 7a veranschaulicht.
In Fig. 7a sind die Teile so dargestellt, wie sie erscheinen, wenn sie von der entgegengesetzten Seite der Maschine gesehen werden wie diejenige, welche bei den Fig. 1, 2, 3, 4 und 8 vorausgesetzt ist. Auf diese Weise wird der Mechanismus sichtbar, welcher auf der anderen Seite des Maschinengestells angeordnet ist. Auf der der unteren Reihe von Addierwerkselementen zugeordneten Walze 114 sitzt ein Arm 170, welcher durch einen ■· Lenker 171 mit einem Arm 172 verbunden ist, der eine Rolle 173 trägt, mit welcher er sich gegen einen Nocken 188 zu legen vermag. Der Arm 172 sitzt lose auf einer Welle 174, welche außerdem einen fest auf ihr sitzenden Arm 175 trägt, der mit einem Lenker 176 verbunden ist. Der Lenker 176 ist bei 177 mit einem Lenker 178 verbunden, der auf einen Zapfen 179 aufgesetzt ist. Die Lenker 176 und 178 bilden auf diese Weise einen Kniehebel. Auf der Welle 174 sitzt ferner ein Arm 180 (Fig. 1), an dem eine Feder 181 angreift. Auf den Zapfen 179 ist lose ein Hammer 182 aufgesetzt, welcher einen abwärts gerichteten Ansatz 183 mit seitlich abgebogenem Ende trägt, das durch eine Klinke 184 erfaßt werden kann, die am Anker 185 eines Magneten 186 befestigt ist. Eine Feder 187 hält die Teile 184 und 183 in der Sperrlage. Wenn der Magnet 186 erregt wird, dann bewegt sich die Klinke 184 aufwärts und gibt den Hammer 182 frei. Dieser wird dann durch eine Feder 183 gegen den Lenker 178 geschlagen, welcher sich für gewöhnlich links von der Streckstellung des Kniehebelpaars 176, 178 befindet. Durch den Schlag des Hammers 182 wird das Kniehebelgelenk von der linken Seite der Streckstellung nach der rechten Seite der Streckstellung ausgeknickt. Dies geschieht in dem Zeitpunkt, in welchem der Nocken 18S, welcher auf der dauernd umlaufenden Welle 19 sitzt, sich in die Lage bewegt, bei welcher die Rolle 173 dem Nocken einwärts zu folgen vermag. Der Arm 170 wird für gewöhnlich durch eine unter Federspannung stehende Klinke 190 festgehalten, welche durch einen Lenker 191 mit einem Arm 192 verbunden ist, der fest auf der Welle 174 sitzt und mit einem weiteren Arm mit einer Rolle 193 zusammenhängt, die sich gegen den Nocken 194 auf der Welle 19 legt. Wenn der Hammer 182 das Gelenk des Kniehebelpaars 176, 178 durchbiegt, dann vermag die Rolle 193 dem Nocken 194 aufwärts unter der Wirkung der Feder 181 zu folgen, wodurch der Klinke 190 eine Schwingbewegung erteilt wird, durch welche der Arm 170 freigegeben wird.
Die Wirkung der Federn 115 auf die Hebel 112 veranlaßt auf diese Weise eine Schwjngbewegung der Walze 114 entgegengesetzt* der Drehung des Uhrzeigers im Sinne der Fig. 3 und 4 und in der Uhrzeigerrichtung im Sinne der Fig. 7 a, wenn die Rolle 173 dem Nocken . folgt. Die obere Walze 114 (Fig. 1) ist mit der unteren durch einen Arm 195 verbunden, welcher auf die obere Walze 114 fest aufgesetzt ist und seinerseits durch einen Lenker 196 mit einem Arm 197 verbunden ist,
der fest auf der unteren Walze 114 sitzt, so daß beide Walzen 114. gleichzeitig ihre Schwingbewegung ausführen. Wenn sich die Walzen 114 in der in Fig. 8 dargestellten Lage befinden, d. h. wenn ein Saldo gedruckt wird, wobei sich das Zahnrad 30 in Eingriff mit dem Antriebszahnrad 29 für das Addierrad 38 befindet, dann bewirkt eine Nockenscheibe 200 (Fig. 8), sobald das Addierzahnrad 38 in die Nullstellung gelangt, eine Schwingbewegung eines Armes 202 im Drehsinn des Uhrzeigers um seinen Drehzapfen 203 entgegen der Wirkung einer Feder 204. Die diese Wirkung auslösende Nockenscheibe 200 ist dabei fest mit dem Addierrad 38 verbunden und mit Zähnen 201 versehen, vermittels deren sie auf den Arm 202 wirkt. Die Klinke no sitzt fest an dem Arm 202 und wird somit aus der in Fig. 3 dargestellten Lage, bei welcher sie den Arm 43 in seiner Hochstellung festhält, durch Zusammenwirken mit dem Ansatz 109 in die Lage der Fig. 8 geschwungen. Da jetzt die Hebel 112 durch die Walzen 114 freigegeben sind, drückt die
Feder 39 den Arm 43 abwärts in die in Fig. 8 dargestellte Lage. Das Ende 42 des Armes 43 faßt über den Finger 62, so daß die Feder 59 vermittels "des Armes 43 auch den Finger 62 abwärts drückt, wodurch dem Arm 33 das Bestreben erteilt wird, sich im Drehsinn des Uhrzeigers zu bewegen, während das Ende der Feder ihn in entgegengesetzter Richtung zu drehen sucht. Da die Wirkung auf den Finger 62 überwiegt, wird das Zahnrad 30 vom Zahnrad 29 - entkuppelt, so daß das Addierrad 38 in der Nullstellung verbleibt.
Wenn die Walze 114 den Arm 43 entgegen dem Zuge der Feder 39 festhält, dann bewegt sich der Arm 43, wenn der Arm 202 auswärts geschwungen wird und die Klinke 110 außer Eingriff mit dem Ansatz 109 bringt, nicht abwärts und veranlaßt demnach auch keine Abwärtsbewegung des Fingers 62. Dann bleibt das Zahnrad 30 in Eingriff mit dem Zahnrad 29, und das Addierrad 38 setzt seine Drehung über die Nullage hinaus fort, wobei in der Nullage die Typenträger für den Druckvorgang eingestellt worden sind.
. Das Addierrad 38 dreht sich dann so lange, bis das Zahnrad 30 durch den. Nocken 51 ausgerückt wird. Das Addierrad ist dann in seine Ausgangsstellung zurückgedreht, welche es einnahm, bevor es für den Saldendruck eingerückt wurde.
Das Kniehebelpaar 176, 178 der Fig. 7 a überwacht auch die. elektrischen Kontakte 205. Jeder Kontaktsatz 205 besteht aus Kontaktpaaren 205«, 205* und 20Sc (Fig. 18 a). Der Kontakt 2O5C ist geschlossen dargestellt, während die Kontakte 205° und 2056 offen sind. Das Kniehebelpaar vermag alle Kontakte gleichzeitig umzustellen, so daß alle Kontakte 2O5C geöffnet und alle Kontakte 205° und 2056 geschlossen werden. Um dies zu ermöglichen, sind alle Kontaktfedern 205** an Schienen 206 angebracht (Fig. 2), die an Platten 207 befestigt sind. Die Platten 207 sitzen ihrerseits an Armen 208 (vgl. auch Fig. 1), welche fest auf die Wellen 174, 174" aufgesetzt sind, an denen der Arm 180 und der Arm 175 befestigt sind. Wenn das Kniegelenk 177 durchgebogen wird, dann erfährt der Arm 175 eine Schwingbewegung nach unten, wodurch der Welle 174 eine Schwingbewegung entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers nach der Darstellung der Fig. 7a erteilt wird. Das ermöglicht den Platten 207 und den Schienen 206, sich abwärts zu bewegen und alle Kontaktfedern 205^ umzustellen. Die Wirkung der Kontakte wird später im Anschluß an das Stromschema der Fig. 18a erläutert werden. Nachdem ein Saldo gedruckt worden ist, werden die in Fig. 7a dargestellten Teile in ihre Normalstellung zurückgeführt. Dies geschieht durch die ununterbrochene Bewegung der Welle 19. Der auf ihr sitzende Nocken 188 schiebt die Rolle 173 nach unten, wobei der Arm 170 eine Drehbewegung erfährt, durch die er in die Lage gelangt, bei welcher er durch die Klinke 190 festgestellt wird. Die Überführung dieser Klinke in die den Arm 170 feststellende Lage kommt dadurch zustande, daß der Nocken 194 auf die Rolle 193 wirkt, deren Bewegung durch den Arm 192 auf den Lenleer 191 und durch diesen auf die Klinke 190 übertragen wird. Auf diese Weise wird die Walze 114 in ihrer Ausgangsstellung gesperrt.
Ein Nocken 209, der fest auf der Welle 19 1°° sitzt, betätigt einen Winkelhebel 210, der lose auf die Welle 174 aufgesetzt ist. Der Winkelhebel 210 trägt einen Zapfen 211, welcher sich gegen das Kniehebelpaar 176, 178 zu legen vermag und das Kniegelenk im Sinne der Fig. 7 a nach links hin über die Strecklage hinaus durchbiegt, in welcher Lage es durch die Wirkung der Feder 181 gehalten wird. Ein weiterer Zapfen 212 am Winkelhebel 210 legt sich gegen den Finger 182' des Hammers 182 und schwingt diesen in seine Ruhestellung zurück, in welcher er durch die Klinke 184 festgestellt wird.
In Fig. 9 ist ein Magnet 213 dargestellt, welcher den Gang der Maschine steuert, wenn eine Subtraktion auszuführen ist. Dies ist der Magnet, welcher erregt wird, wenn ein Überloch 2 durch die Bürste 4 in der Karte abgefühlt wird. Wenn dieser Magnet erregt wird, dann zieht er seinen Anker 214 an, wo^ durch ein Arm 215 freigegeben wird, der fest auf einer Welle 216 sitzt, so daß ein Arm 217,
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der ebenfalls fest auf der Welle 216 sitzt, durch eine an diesen angreifende Feder gegen einen Nocken 218 bewegt werden kann, der fest auf der Welle 219 sitzt. Dadurch werden Kontaktfedern 220, die fest mit der Welle 216 verbunden sind, aus der in Fig. 9 dargestellten Lage umgestellt, so daß der Kontakt 221 geöffnet und die Kontakte 222 und 223 geschlossenwerden. In der Maschine sind mehrere derartige Kontaktsätze 221, 222, 223 vorhanden, wie aus dem Stromschema der Fig. 18 a ersichtlich ist. Die Wirkung dieser Kontakte wird später erläutert werden. Die Rückführung der Kontakte 221, 222, 223 in ihre Ausgangsstellung wird ebenfalls durch den Nocken 218 bewirkt, worauf der Arm 215 wieder durch die Magnetankerklinke 214 festgestellt wird.
Eine Klinke 214s stellt den Anker 214 nach erfolgter Anziehung durch den Magneten fest, bis die Schwingbewegung der Welle 216 erfolgt ist. Wenn die Welle 216 eine Schwingbewegung ausführt, dann wird die Klinke 214° angehoben, und ein Haken 2146 faßt hinter einen Vorsprung 214er des Ankers 214 und zieht diesen von den Magnetkernen ab, so daß ein Luftspalt zwischen beiden entsteht und bei der darauffolgenden Rückdrehung des Armes 215 in die Ausgangsstellung der Anker 214 nicht durch remanenten Magnetismus daran verhindert wird, sich schnell in die den Arm 215 sperrende Lage zu bewegen.
Das Schaltschema der Fig. 18 veranschaulicht die wesentlichsten Arbeitsstromkreise zur Herbeiführung der Addition, Subtraktion und des Saldendrucks.
Die Hauptstromleiter, welche von einer beliebigen Kraftquelle gespeist werden, sind mit 225, 226 bezeichnet. 21Zj ist der Hauptschalter und 228 der Antriebsmotor. 229 bezeichnet eine Anlaßtaste, durch deren Anschlagen Kontakte 230, 231 geschlossen werden. Dadurch kommt folgender Stromkreis zustande: Hauptstromleiter 225, Stromleiter 232, Kontakt 230, Draht 233, Kartentransportkupplungsmagnet 234, Kontakt T1S7, der für gewöhnlich geschlossen ist. Kontakt 231, der infolge Anschlagens der Taste 229 ebenfalls geschlossen ist, Stopptastenkontakt 236, der für gewöhnlich geschlossen ist, Drähte 237, 238, Hauptstromleiter 226. Die. Erregung des Kartentransportmagneten 234 veranlaßt den Kartentransport durch die Maschine. Wenn eine Karte auf den Kartenhebel 239 trifft, dann wird der Kontrakt 240 geschlossen und der Kontakt 241 geöffnet. Die Anlaßtaste 229 kann dann losgelassen werden, und der Stromverlauf ist dann wie folgt: Hauptstromleiter 225, Draht 232 bis zum Punkt 242, Kontakt 240, Draht 243, Draht 233, Wicklung des Kartentransportmagneten 234, Kontakt TS7, Kontakt 244, der j etzt durch die Erregung des Kartentransportkupplungsmagneten geschlossen ist, Stopptastenkontakt 236, Drähte 237, 238, Hauptstromleiter 226. Zwischen aufeinanderfolgenden Karten öffnet sich zwar der Kontakt 240, der Nockenkontakt CjS1 wird jedoch während der Lücken zwischen zwei Karten geschlossen, so daß der Kartentransportstromkreis dann vom Punkt 242 über den Kontakt CB1 zum Draht 243 und dann zum KartentransportkupplUngsmagneten 234 und von diesem auf dem vorher angegebenen Wege geht. Es vermag also ununterbrochener Kartentransport zu erfolgen, wobei die Kar- ''5 ten in üblicher Weise abgefühlt werden.
Wenn die Maschine auf Saldendruck gestellt wird, dann wird der Kontakt TS7, der durch den Magneten 186 überwacht wird, zusammen mit dem Kontakt 205 geöffnet, um &<> den Kartentransport während des Saldendrucks zu verhindern.
Es mag unterstellt werden, daß nur eine Kartengruppe in die Maschine eingelegt ist, und daß die Anlaßtaste gedrückt ist. Es erfolgt darm der'Kartentransport in der soeben angegebenen Weise. Wenn Postendruck gewünscht wird, dann wird der Schalter S11 geschlossen. Wenn jetzt der Kontakt LCL1 durch die Karten geschlossen wird, welche 9» auch den den Kontakt LCL2 (Fig. 18 a) überwachenden Kartenhebel betätigen, dann kommt folgender Stromkreis zustande: Hauptstromleiter 225, Draht 245, Druckwerkskupplungsmagnet M, Schalter Siy Kon- 'J5 takt LCL1, Kontakte 244, '236, Hauptstromleiter 226. Nachdem sämtliche Karten durch die Maschine gelaufen sind, öffnen sich die Kartenhebelkontakte LCL1, 240, während der Kontakt 241 sich schließt. Der Magnet 234 wird aberregt und die Kartentransportvorrichtung außer Betrieb gesetzt. Der Magnet M wird auch aberregt. Wenn die Summentaste gedrückt wird, um einen Saldendruck zu veranlassen, dann schließt sich der Kontakt TS6, wodurch der Magnet M wieder erregt wird, so daß die Summe gedruckt werden kann.
Das Stromsehema für die Addier- und Druckvorgänge ist in Fig. 18a dargestellt, no Zahlreiche Kontakte, welche in diesem Stromsehema erscheinen, werden durch gewisse Teile der Maschine betätigt, je nachdem, ob die Betätigung während eines Kartentransportmaschinenspiels oder während eines SaI-dendruckmaschinenspiels vor sich geht, während der Kartentransport unterbrochen ist. Die Kontakte und Nocken, welche während der Kartentransportmaschinenspiele betätigt werden, wobei die Maschine entweder addiert oder subtrahiert und zugleich Druck der addierten oder subtrahierten Posten erfolgen
kann, sind mit CF unter Beifügung von Ziffern bezeichnet. Alle CF-Nocken können auf der Welle 219 der Fig. 1 angeordnet sein, welche umläuft, während Karten durch die Maschine gehen. Andere Nocken und Kontakte sind mit CR unter Beifügung einer Ziffer bezeichnet. Diese Nocken sind dauernd in Tätigkeit, gleichviel ob die Maschine addiert und subtrahiert oder ob sie Saldendruckarbeitsspiele ausführt. Diese Nocken CR können auf der Welle 19 (Fig. 2) angeordnet sein, welche dauernd umläuft. Gewisse, nicht durch Nocken betätigte Kontakte, welche mit TS bezeichnet sind, können für gewöhnlich geöffnet oder für gewöhnlich geschlossen sein und werden durch die Platten 207 der Fig. 7 a, ι und 2 betätigt, wenn die Maschine ein SaI-dendruckspiel beginnt und der Magnet 186 erregt wird, um die Teile umzustellen, so daß offene Kontakte TS geschlossen und geschlossene geöffnet werden. Gewisse Nocken sind mit M1, M2, M3 (Fig. 18 a) bezeichnet und auf der Welle 134 der Fig. 2 angeordnet. Die mit SUBx bezeichneten Kontakte sind mit der Welle 216 (Fig. 9) verbunden und werden geschlossen, wenn der Magnet 213 erregt wird.
Die durch die Maschine laufenden Karten gelangen zunächst zu den oberen Bürsten 4 und dann zu den unteren Bürsten 5. ,Wenn eine Karte sich unter den Bürsten 5 befindet, dann sind die Kontakte CF1 durch den zugehörigen Nocken geschlossen. Wenn ein Loch in irgendeiner Spalte der Karte von einer Bürste 5 abgefühlt wird, kommt der Schluß eines Stromkreises zustande, welcher wie folgt verläuft: Hauptstromleiter 225, Kartenhebelkontakt LCL2, welcher von den Karten, solange diese durch die Maschine laufen, geschlossen gehalten wird, Kontakt CP1, Bürste 250, Kontaktbalken 251, Bürste 5, welche das Kartenloch abfühlt, Steckverbindung 252, Steckhülse 253, Kabel 254, Kontakt 221, der jetzt geschlossen ist, Kontakt 255, der ebenfalls geschlossen ist, Wicklung eines Magneten 48, Draht 256, zweiter Hauptstromleiter 226.
Die Erregung des Magneten 48 veranlaßt, wie früher unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 erläutert wurde, eine Drehung des Addierrades 38. Dieses Rad beginnt seine Drehung in einem Zeitpunkt des Maschinenspiels, der dem Abfühlen eines Loches durch eine Bürste 5 entspricht, und beendigt seine Drehung, wenn der Nocken 51 das Zahnrad 30 aus dem Zahnrad 29 ausrückt. Auf diese
- Weise wird die durch die Bürste 5 abgefühlte Zahlengröße auf das Addierrad 38 übertragen.
Durch die das Kartenloch abfühlende Bürste 5 wird auch ein Druckstromkreis geschlossen, und zwar wie folgt: vom Steckkontakt 253, durch das Kabel 257, zum Kontakt 205 c, der gewöhnlich geschlossen ist, zum Kontakt 258, der ebenfalls geschlossen ist, Druckmagnet 108, Draht 259, Kontakt CF9, welcher während des Kartentransportmaschinenspiels geschlossen ist, zweiter Hauptstromleiter 226. Die Erregung des Druckmagneten 108 ist früher unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläutert und überwacht die Einstellung des Typenträgers 117 für den Druck der dem abgefühlten ■ Kartenlöch entsprechenden Zahl.
Wie in, den Fig. 14 und 16 dargestellt ist, kann bei jedem Druck einer Zahlengröße zugleich ein Plus- oder Minuszeichen gedruckt werden, welches anzeigt, ob die gedruckte Zahlengröße positiven oder negativen Charakter besitzt. Wenn die abgefühlte Karte eine Pluskarte ist, kommt ein Stromkreis zustande, der vom Hauptstromleiter 225 über den Draht 260 zum Kontakt 261 fließt, welcher durch den Nocken CF8 überwacht wird. Beim Beginn eines Kartentransportmaschinenspiels sind die Kontakte 261 und 262 geöffnet. Während des Maschinenspiels schließt der Nocken zunächst den Kontakt 261, aber es geschieht weiter nichts, wenn der Kontakt SUB1 offen ist. Während des weiteren Teils des Maschinenspiels läßt der Nocken die Schließung des Kontakts 261 zu. In diesem Augenblick fließt der Strom vom Draht 260 über den Kontakt 261 zur Klemme 263 und von dieser durch die Steckverbindung 264 zum Magneten io8a. Dieser Magnet überwacht die Typenstange, welche die Typen für 9S den Druck des Plus- oder Minuszeichens trägt.
Die Minustype ist so an der Typenstange angebracht, daß, wenn der Kontakt 262 geschlossen wird und der Kontakt SUB1 geschlossen ist, ein Strom den Magneten io8a erregt. Die Typenstange wird dann in derjenigen Lage gesperrt, bei welcher sich die Minustype in Druckstellung befindet. Wenn zur Zeit des Schließern des Kontakts 262 der Kontakt SUB1 offen ist, dann wird der Magnet io8a nicht erregt, und die Typenstange geht so lange hoch, bis der Kontakt 261 zu einem etwas späteren Zeitpunkt während des Maschinenspiels geschlossen wird. Der Magnet io8a wird dann in einem späteren Zeitpunkt des Maschinenspiels erregt und bewirkt, daß die Typenstange in derjenigen Lage gesperrt wird, bei welcher sich die Plustype in der Druckstellung befindet, so daß das Pluszeichen hinter dem zum Abdruck gelangenden Posten auf dem Papierstreifen 168 gedruckt wird.
Die Zehnerübertragung von einer Zahlenstelle auf die nächsthöhere geschieht wie folgt. Wenn das Addierrad 38 irgendeiner Zahlenstelle aus der 9-Stellung in die 0-Stel-
lung übergeht, während ein Additionsvorgang vor sich geht, dann bewirkt es, daß die Bürste 65 in eine solche Lage überführt wird, in welcher sie später durch das Kommutatörsegment 68 berührt wird, wie dies bereits beschrieben wurde. Nachdem die Addierräder ausgekuppelt sind, werden die Kontakte CP8, CF4 kurzgeschlossen. Dieser Kontaktschluß erfolgt in demjenigen Augenblick, in welchem
to das Kommutatorsegment 68 an der Bürste 65 vorbeigeht. Wenn der Bürste eine Schwingbewegung erteilt war, so daß sie vom Segment berührt werden kann, dann wird in diesem Augenblick ein Stromkreis geschlossen, welcher wie folgt verläuft: Hauptstromleiter 225, Kontakte CFS, CFt, Bürste 65, Kommutatorsegment 68, Bürste 75, Draht 270» Kabel 254, Kontakt 2O5c der nächsthöheren Zahlenstelle, Kontakt 255 der letzteren, zugeordneter Magnet 48, Draht 256, .anderer Hauptstromleiter 226. Auf diese Weise wird das Addierrad nächsthöherer Ordnung um eine Einheit verstellt, nachdem der Nockenzahn 51 das Zahnrad 30 ausgekuppelt hat.
S obald die der Zehnerschaltung entsprechende Einheit auf ein in Frage kommendes Addierrad übertragen worden ist," kuppelt der Nokkenzahn 52 den Zahntrieb 30 sofort wieder aus, so daß das Addierrad 38 erneut zum Stillstand gelangt. Wenn irgendein Addierrad auf 9 steht und wenn eine Einheit durch Zehnerschaltung auf dasselbe übertragen werden soll, dann befindet sich, wie früher erläutert wurde, die zugeordnete Bürste 78 in derjenigen Lage, bei welcher sie durch das ihr zugeordnete Kommutatorsegment 79 berührt werden kann. Das geschieht während der Zeit, in welcher die Kontakte CF3, CP4 geschlossen sind. Wenn Strom von der Bürste 75 zum Draht 270 fließt, dann fließt derselbe somit auch zur Bürste 78, dem Kommutatorsegment 79 der nächsthöheren Zahlenstelle, darauf zur Bürste 75 dieser Zahlenstelle, zum nächsten Draht 270 und zum Ad-
+5 diermagneten 48 derjenigen Stelle, welche höher als diejenige ist, auf welche die Zehnerübertragung erfolgte und welche dieser benachbart ist, so daß auch in diese Zahlenstelle eine Einheit überführt wird. Wenn z, B. das Addierrad der Zehnerstelle am Ende eines Addiervorgangs auf 9 steht und- das Addierrad der Einerstelle durch die 9-Stellung hindurch in die 0-Steilung übergeht, dann wird eine Einheit auf das Addierrad der Zehnerstelle übertragen und durch die Bürste 78 der Zehnerstelle auf das Addierrad der Hunderterstelle usf.
Wenn die Kartei der Fig. 13 ein Über-
ioch 2 in einer ihrer Spalten besitzt und die Bürste 4, welche diese Kartenspalte abfühlt, durch eine Steckverbindung 271 mit dem Magneten 213 verbunden ist, dann erfolgt eine Einstellung der Maschinenteile auf Addition des Komplements der in die Karte gelochten Zahl. Der Kontakt TSq ist während des Vorbeigangs der Karte an tier Bürste 4 geschlossen. Der Kontakt CF5 ist geschlossen, während die Bürste die von dem Überloch eingenommene Kartenstelle passiert. Wenn sich ein Loch in dieser Stellung befindet, dann macht die Bürste 4 Kontakt mit der Kontaktwalze 251° und schließt dadurch einen Stromkreis, der wie folgt verläuft: Hauptstromleiter 225, Kontakt CF5, Magnet 213, Steckverbindung 271, Bürste 4, Kontaktwalze 251°, Bürste 250«, Kontakt TSa, Draht 273, Hauptstromleiter 226.
Die Erregung des Magneten 213 öffnet, wie früher erläutert, den Kontakt 221 und schließt die Kontakte 222, 223. Diese Kontakte bleiben in ihrer Schließstellung, während die Karte unter den unteren Bürsten 5 hinweggeht. Die Kontakte CF6 und CF7 sind geschlossen, wenn die 9. Zählpunktstelle der Karte an den Bürsten 5 vorbeigeht. Es werden daher, gleichviel ob sich Löcher in der 9. Zählpunktstelle der Kartenspalten befinden oder nicht, alle Addiermagnete 48 erregt und kuppeln die Äddierräder ein. Der Stromkreis, in welchem die Wicklungen der Magnete 48 liegen, verläuft wie folgt: Hauptstromleiter 225, Draht 274, Kontakte CF61 CF7, Kontakte 223, die jetzt geschlossen sind, Kontakte 255, welche sich in der Ausgangsstellung befinden, Magnet 48, Draht 256, Hauptstromleiter 226. Alle Addierräder beginnen sich demnach zu drehen, wenn die 9. Zählpunktstelle der Karte an den Bürsten 5 vorbeigeht, und jedes Addierrad setzt seine Drehung fort, bis der Nockenzahn 51 sein Zahnrad 30 außer Eingriff mit dem Zahnrad 29 bringt, sofern das Zahnrad 30 nicht bereits zu einem früheren Zeitpunkt ausgekuppelt wird. Wenn ein Loch in der 9. Zählpunktstelle einer Kartenspalte vorhanden ist, dann darf das zu dieser Kartenspalte gehörige Zahnrad 30 seine Drehung nicht aufnehmen, auch wenn sein Magnet 48 durch die Kontakte CF6 und CF7 erregt worden ist. Wenn das Loch in der 9. Zählpunktstelle der Kartenspalte an seiner Bürste 5 vorbeigeht, dann wird folgender Stromkreis geschlossen: Hauptstromleiter 225, Kontakt LCL2, Kontakt CF1, Bürste 250, Kontaktwalze 251, Bürste 5, welche das in der 9. Zählpunktstelle befindliehe Loch abfühlt, Steckverbindung 252, Steckhülse 253, Kabel 254, Kontakt 222, der jetzt geschlossen ist, Magnet 54, Draht 256, Hauptstromleiter 226. Die Erregung des Magneten 54' findet somit statt zu derselben Zeit wie die Erregung des Magneten 48 der gleichen Zahlenstelle.
Wie unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 beschrieben worden ist, löst der Magnet 54 den Arm 59 aus. Dadurch wird auf den Finger 62 ein Druck ausgeübt, durch den dem Arm 33 eine Schwingbewegung erteilt wird, die ihn in die Grundstellung zurückführt* so daß das Zahnrad 30 nicht in Eingriff mit dem Zahnrad 29 zu treten vermag. Auf diese Weise wird das Addierrad 38 derjenigen Kartenspalte, in welcher sich ein Loch in der 9. Zählpunktstelle befindet, während dieses Kartentransportmaschinenspiels nicht betätigt. Wenn ein Loch an irgendeiner anderen Stelle einer Kartenspalte vorhanden ist, dann erfolgt der Stromschluß durch den zugeordneten Magneten 54 in einem entsprechend später liegenden Zeitpunkt während des Kartentransportrffaschinenspiels, und das entsprechende Zahnrad 30 wird in diesem späteren Zeitpunkt ausgerückt, nachdem bereits eine Drehung des Addierrades 38 erfolgt ist. Die Winkeldrehung des Addierrades entspricht dem Komplement der in der Karte gelochten Zahlengröße. Auf diese Weise wird der durch die Lochung einer Karte mit Überloch 2 dargestellte Betrag von dem Betrag abgezogen, der im Addierwerk stand. Die Zehnerübertragung von einer Stelle zur Stelle nächsthöherer Ordnung bei einem Subtraktionsvorgang ist die gleiche wie beim Additionsvorgang. Es ist indessen notwendig, wenn eine Subtraktion erfolgt, eine zusätzliche ι in die Einerstelle einzuführen, da nur das unechte Komplement auf das Addierwerk übertragen wird. Diese zusätzliche 1 wird auf die Einerstelle dadurch übertragen, daß von dem Addierrad der höchsten Zahlenstelle bei jedesmaligem Übergang desselben von 9 zu ο eine Schaltung der Einerstelle um eine Einheit veranlaßt wird. Dies geschieht wie folgt.
Nachdem die Bürste 65 der höchsten Zahlenstelle in die Lage gebracht worden ist, bei welcher sie von dem Kommutatorsegment 68 berührt werden kann, erfolgt ein Übertragungsvorgang durch Bürste 75, Draht 280, Draht 281, Kabel 254, Kontakte 221, 255, Addiermagnet 48 des Addierrades der Einerstelle, so daß in diese Stelle eine Einheit überführt wird.
Wenn das Addier rad der höchsten Stelle auf 9 steht, dann befindet sich die Bürste 78 in der Lage, bei welcher sie in Berührung mit dem Kommutatorsegment 79 zu treten vermag, so daß bei einer Zehnerübertragung von der Stelle nächstniederer Ordnung auf die höchste Zahlenstelle Stromschluß durch die Bürste 75 der zweithöchsten Zahlenstelle außer einer Zehnerübertragung nach der höchsten Zahlenstelle hin auf dem Wege über die Bürste 78 zum Kommutatorsegment 79, Bürste 75, Draht 280 usw. zum Magneten 48 der Einerstelle die Einführung einer Einheit auch in die letztere veranlaßt. In Verbindung hiermit ist zu erwähnen, daß die Kontakte 221, 222, 223, welche durch den Subtrahiermagneten 213 behufs Herbeiführung eines Subtraktionsvorgangs verstellt worden sind, durch den Nocken 218 der Fig. 9 in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden, nachdem ein normaler Subtraktionsvorgang abgeschlossen ist und unmittelbar, bevor die Zehnerübertragung erfolgt, so daß die Magnete 48 durch die Kontakte 221 erregt werden können, wie es bei einer normalen Zehnerübertragung geschieht.
Der von der Karte abgefühlte und von dem im Addierwerk stehenden Saldo· abzuziehende Betrag wird auch auf dem Registrierband 168 gedruckt, wie in den Fig. 14 und 16 angedeutet. Der Strom, durch den dies zustande kommt, fließt wie folgt: Hauptstromleiter 225, Kontakte LCL2, CF1, Bürste 250, Kontaktwalze 251, Bürste 5, Steckverbindung 252, Steckhülse 253, Kabel 257, Kontakte 2O5c, 258, Druckmagnet 108, Draht 259, Kontakt CF9, Hauptstromleiter 226. Die Erregung des Druckmagneten 108 bewirkt den Druck in der üblichen Weise. Die gedruckte Type entspricht dem von der Karte abgefühlten Loch. Der Druck des Minuszeichens hinter der Zahl erfolgt durch den Magneten 108" durch Erregung seiner Wicklung auf folgendem Wege: Hauptstromleiter 225, Draht 260, Kontakt SUB1, welcher geschlossen ist, wenn der Magnet 213 erregt ist, Kontakt 262, welcher durch den Nocken CFB geschlossen wird, Klemme 263, Steckverbindung 264, Magnet io8a, Hauptstromleiter 226. Der Kontakt 262 wird im richtigen Zeitpunkt geschlossen, too um den Magneten io8a zu erregen und die Typenstange in derjenigen Lage zu sperren, bei welcher sich die Minustype in der Druckstellung befindet.
Um einen Saldo zu ziehen, wird die Saldotaste 282 gedruckt, wodurch der Kontakt 283 (Fig. 18) geschlossen wird. Dadurch wird der Magnet 186 erregt, sobald der Kontakt CR1 geschlossen ist»· Die Kontakte 205 werden dann durch die in Fig. 7 a dargestellte Einrichtung verstellt. Der Kontakt TSä der Fig. 18 a wird dabei verstellt und geschlossen, wenn der Magnet 186 erregt ist. Die Kontakte CR5 und CR1 werden in einem bestimmten Zeitpunkt nach erfolgter Verstellung der Kontakte 205 geschlossen, und es kommt auf diese Weise folgender Stromkreis zustande: Hauptstromleiter 225, Kontakte TSZ, CR^ und CR5, Draht 283, Kontakte 205°, welche jetzt geschlossen sind, Draht 284, Kontakt 255, Addierwerksmagnet 48, Hauptstromleiter 226. Die Schließung dieses Stromkreises findet in
einem Zeitpunkt des Maschinenspiels statt, welcher vor demjenigen Zeitpunkt liegt, in welchem die 9. Zählpunktstelle der Karte unter den Bürsten 5 hinweggehen würde. Die Addierräder werden dann alle an den Antrieb angekuppelt und legen zehn Schaltschritte zurück oder, in anderen Worten, jedes Addierrad dreht sich um zehn Einheiten, sofern seine Drehung nicht vorher unterbrochen wird. Während die Addierräder sich in dieser Weise drehen, kann ein Stromkreis geschlossen werden, welcher wie folgt verläuft: Hauptstromleiter 225, Kontakt TS3, welcher durch die Vorrichtung der Fig. 7 a geschlossen wird, Kontakte CR2, CRS und MS2J welche für gewöhnlich geschlossen sind, Bürste 103. Die Scheibe 107 mit dem Kommutatorsegment 106 dreht sich zugleich mit den Addierrädern. Wenn das Segment 106 die Bürsten 103 und 102 überbrückt, dann setzt sich der Stromweg fort durch das Segment 106 zum Kontakt 102, Kontakt 2056, der jetzt geschlossen ist, Kontakt 258, Magnet 108 und von diesem zum Hauptstromleiter 226. Die Erregung der Druckmagnete 108 steuert die Einstellung der Typenstangen für den Druck. Die Lage, in welcher eine Typenstange gesperrt wird, entspricht dem Wert, welcher in dem entsprechenden Addierrad steht, so - 30 daß die Typenstangen den im Addierwerk stehenden Betrag drucken. Die Addierräder werden in der Nullstellung von ihren Antriebsrädern abgekuppelt, da die- Nutenwalze 114 der Fig. 7 a den Hebel 112 freigegeben hat, so daß die Zahnräder 30 in der Nullstellung ausgerückt werden, so daß eine neue Kartengruppe bearbeitet werden kann.
Wenn man den im Addierwerk stehenden Betrag festhalten will, so daß dieser als Zwischensaldo für einen später zu gewinnenden Hauptsaldo betrachtet wird, dann kann das so geschehen, daß man die Nutenwalze 114 gegen Drehung sperrt, wodurch verhindert wird, daß die Addierräder in der Nullstellung vom Antrieb losgekuppelt werden, daß sie vielmehr ihre Drehung fortsetzen, bis sie sämtlich um zehn Einheiten gedreht sind und die ursprünglich darin stehende Summe wieder erscheint. Diese Einrichtung bildet jedoch keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Der Druck des Pluszeichens erfolgt in diesem Falle durch die Wirkung des folgenden Stromkreises: Kontakt TS3, der jetzt geschlossen ist, Kontakte CR2 und C/?3, Draht 285, Kontakt M3, welcher während eines Teils jedes Maschinenspiels geschlossen ist, Draht 286, Kontakt 287, der durch seinen Nocken M1 geschlossen wird, Steckverbindung 264, Magnet io8a.
Wenn der Betrag, der im Addierwerk steht, ein negativer Saldo ist, d. h. wenn die Summe der Posten, welche abzuziehen sind, größer ist als die Summe der Posten, welche zuzuzählen sind, dann steht das Addierrad der höchsten Zahlenstelle des Addierwerks auf 9. Aus diesem Grunde wird, wenn ein Saldo gezogen werden soll, jedesmal das Addierrad der höchsten Zahlenstelle bezüglich seiner Einstellung überprüft. Wenn in diesem Addierrad eine 9 steht, dann wird die Übertragung zum Druckwerk so beeinflußt, daß das Komplement des Betrages gedruckt wird, der im Addierwerk steht und an sich schon ein Komplementwert ist. Dieser gedruckte Komplementbetrag stellt dann tatsächlich den wahren Unterschied zwischen der Summe der zu addierenden Beträge und der Summe der abzuziehenden Beträge dar und bildet einen negativen Saldo. Nachdem die Summentaste gedrückt und der Kon- y° takt TS3 geschlossen worden ist, fließt Strom auf folgendem Wege: Hauptstromleiter 225, Kontakt TS3, Draht 288, Kontakt M2, welcher in einem frühen Zeitpunkt des Maschinenspiels geschlossen wird, Draht 292, Bürste 105, Kontaktsegment 106, welches jetzt die Kontakte 105 und 104 überbrückt, Kontakt 104, Draht 290, negativer Saldenmagnet MB1, Hauptstromleiter 226. Der Magnet MB1 stellt die Kontakte 255, 258 um, d. h. er öffnet diese und schließt die Kontakte 292, 293 und öffnet auch den Kontakt MB2 und schließt den Kontakt MB3. Der Stromverlauf ist hiernach wie folgt: Hauptstromleiter 225, Kontakt TS3, der jetzt geschlossen ist, Kontakte CR2 und CR3, Draht 285, Kontakte M3 und MB3, Bürste 92, Kommutator 89, Kommutatorsegment 90 (Fig. 3), Bürste 100, Scheibe 97 (vgl· auen Fig· 4 und 12), Bürste 99, Kabel 291, Kontakt 292, der jetzt geschlossen 'ou ist, Addierwerksmagnet 48, Hauptstromleiter 226. Dieser, Stromschluß leitet eine Drehung der Addierräder ein. Dieselben drehen sich so lange, bis sie ihre Nullstellung erreicht haben, in welchem Zeitpunkt sie vom Antrieb 10S entkuppelt werden und in der Nullstellung verbleiben in Bereitschaft zur Einleitung einer neuen Betriebsperiode.
Der Strom fließt auch vom Kabel 291 über den Kontakt 293, der zu diesem Zeitpunkt uo geschlossen ist, durch die Wicklung des Druckmagneten 108 zum zweiten Hauptstromleiter. Die Bürste 100 geht am Kommutatorsegment 90 in einem Zeitpunkt vorbei, welcher von der Stellung des Addier- 1]5 rades abhängt, welches durch die Zahnräder und 87 die Segmente 90 in Drehung versetzen. Der Kontakt tritt irt einem Zeitpunkt ein, welcher dem Komplement des Wertes entspricht, der in dem besonderen Addierrad steht. Auf diese Weise wird die entsprechende Type für den Druck des Komple-
mentwertes eingestellt. Nach dem Druck des negativen Saldos wird das Minuszeichen als Wirkung der Herstellung eines Stromkreises gedruckt, der wie folgt verläuft: Hauptstromleiter 225, Kontakte TS3, CR2, CR6, Draht 285, Kontakte M3 und MB3, welche letzteren jetzt geschlossen sind, Draht 294, Kontakt 295, sobald diese durch den Nokken 'M1 geschlossen werden, Steckverbindung 264, Druckmagnet ιο8α.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Saldenbildende Rechenmaschine, welche die Subtraktion durch Addition des Komplementes des Subtrahenden ausführt und durch Lochkarten gesteuert wird, in denen die Posten nach ihrem wahren Zahlenwert gelocht und nach ihrer Art (ob positiv oder negativ) durch Kennzeichnungslöcher unterschieden sind, und ' welche mit einer Einrichtung zur Beherrschung der Ein- und Atfsrückung des Antriebes der Addierräder je nach der Art der Posten versehen ist, gekennzeichnet durch die Verbindung folgender Merkmale :
    a) Die Umsteuerung der Maschine von Addition auf Subtraktion erfolgt durch ein einziges Kennzeichenloch (2) der einen negativen Posten enthaltenden Lochkarte ;
    b) bei der Abfühlung des Kennzeichenloches (2) wird durch einen allen Zahlenstellen gemeinsamen Steuerkörper (Schaltmagnet 213) die Ankupplung sämtlicher Addierräder an ihre Antriebsorgane vorbereitet;
    c) die für alle Zahlenstellen gleichzeitige Ankupplung der Addierräder wird durchgeführt (vollendet) durch weitere, jeder einzelnen Zahlenstelle zugeordnete Steuerkörper (Magnet 48) unter zeitlicher Überwachung durch die Maschine (z. B. unter Maschinensteuerung durch Nocken CF0 und CjF7) ;
    d) die Abkupplung der Addierräder erfolgt bei der Einführung negativer Posten für jede Zahlenstelle besonders durch weitere, jeder einzelnen Zahlenstelle zugeordnete Steuerkörper (Magnet 54), welche unter Wertlochsteuerung stehen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1 mit elektromagnetischer Betätigung der Kupplungsvorrichtungen zwischen den Addierrädern und ihrem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß nach jedesmaliger Einrükkung der Kupplung für den Antrieb der Addierräder unter Mitwirkung des von der Kennzeichnungslochung der Karte abhängigen Steuerkörpers (213) die Kupplung für die einzelnen Addierräder eingerückt bleibt, bis die unter Wertlochsteuerung stehenden besonderen Steuerkörper (Elektromagnete 54) je ein mechanisches Gestänge (59, 62, 63, 34) auslösen, das seinerseits die Ausrückung herbeiführt.
  3. 3. Registriervorrichtung für Lochkartenmaschinen nach Anspruch 1 und 2 mit elektrischer Zehnerschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Addierrad ein Kommutator (69) mit zwei Kontaktbürsten (65, 78) zugeordnet ist, von welchen Bürsten die eine (65) mit dem Kommutator Kontakt machen kann, wenn das Addierrad aus der 9- in die o-Stellung übergeht behufs Auslösung einer Zehnerschaltung in der nächsthöheren Zahlenstelle, während die andere Bürste behufs Auslösung einer Zehnerschaltung in der nächsthöheren Zahlenstelle Kontakt macht, wenn das Addierrad selbst auf 9 steht und eine Zehnerschaltung von der nächsttieferen Zahlenstelle erfährt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und -2 mit dauernd umlaufender Antriebswelle für ihre Addierräder und einem räumlich verlagerbaren Zahnradgetriebe zur Ankupplung jedes Addierrades an die Antriebswelle, dadurch gekennzeichnet, daß die räumliche Verlagerung der Zahnradgetriebe gegenüber der Antriebswelle durch zwei Sätze von unter Kartenüberwachung stehenden Elektromagneten (48, 54) erfolgt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungszahntrieb (30) auf derselben Welle sitzt wie der ihm zugeordnete, dauernd mit dem Addierrad (38) gekuppelte Zahntrieb (37).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dauernde Ankupplung des einen der auf der Welle sitzenden Zahntriebe (37) an das Addierrad (38) bei der Verlagerung der Tragwelle dadurch sichergestellt ist, daß dieser Zahntrieb (37) mit längeren Zähnen versehen ist als der Kupplungszahntrieb (30).
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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