DE644361C - Zaehlwerk fuer elektrisch betriebene Rechenmaschinen - Google Patents

Zaehlwerk fuer elektrisch betriebene Rechenmaschinen

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DE644361C
DE644361C DEI50565D DEI0050565D DE644361C DE 644361 C DE644361 C DE 644361C DE I50565 D DEI50565 D DE I50565D DE I0050565 D DEI0050565 D DE I0050565D DE 644361 C DE644361 C DE 644361C
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Ausbildung von Zählwerken für Rechenmaschinen, insbesondere für durch Lochkarten gesteuerte Maschinen, die elektrisch, betrieben werden. Die hierbei am häufigsten benutzte Bauart, bei der die Zählräder über Kupplungen, welche von Elektromagneten geschaltet werden, von einer Antriebswelle in Drehung versetzt werden, hat den Nachteil, daß
xo die geringen Abmessungen der Kupplungsteile Herstellungs- und Betriebs Schwierigkeiten verursachen. Auch die bekannten Schrittschaltwerke haben wegen der notwendigen großen Zahl von Bewegungsumkehrungen der Schaltmittel wesentliche Mängel. Diese sollen gemäß der Erfindung vermieden werden durch die Anwendung· von an sich bekannten Magnetmotoren mit wicklungsfreien Weicheisenankem und gekreuz-
ao ten, durch Stromstoßsender schrittweise erregten Magnetfeldern als Zählwerkselemente, wobei die Stromstoßsender über für jede Zählwerksstelle vorgesehene, durch, die Posteneinführungsorgane der Maschine entsprechend den Ziffernwerten und der Art der Posten, zeitlich überwachte Stromschließorgane eine den einzelnen Ziffernwerten entsprechende Zahl von Schrittschaltungen der Anker der Magmetmotoren veranlassen.
Es fallen hiernach, die Kupplungen und die hin und her bewegten Schaltmittel der bekannten Zählradantriebe und die diesen anhaftenden Fehlermöglichkeiten fort.
Man hat zwar Magnetmotionen zum Antreiben von Zählern für fortlaufende Währung benutzt, wobei aber nur die niedrigste Stelle von ihnen angetrieben wurde, während die höheren Stellen durch die Zehnerübertragungseinrichtung geschaltet wurden. Ihre Anwendung gemäß der Erfindung erleichtert die Zusammenfügung der Zählerelemente zu Zählwerken ganz wesentlich, wie dies zwar bei Schrittschaltwerken auch möglich ist, aber es fehlen deren Nachteile.
Die Erfindung· ist besonders für die Anwendung bei durch Lochkarten gesteuerten Maschinen mit elektrischer Kärtenabfühlung bestimmt. In diesem Falle werden die einzelnen Stromschließorgane an die Abfühlbürsten der einzelnen Kartenspalten ge· schaltet. Werden die Zählkarten in Bewegung abgefühlt, so erfolgt der Antrieb der Stromstoßsender synchron mit der Bewegung der Karten.
Die Anordnung gemäß der Erfindung ist auch für die Durchführung von Subtraktionsrecbenvorgängen nach dem auch bei Lochkartenmaschinen vielfach benutzten.. Prinzip der additiven Subtraktion von Vorteil. Es bedarf für diesen Fall nur einer ätv sich bereits bekannten Schaltungsweise für1--die StromschlieJk>rgane, indem diese für sämtliche Zählwerkselemente bei Beginn der ίο Kartenabfühlung gleichzeitig eingeschaltet werden, während ihre Ausschaltung für jedes Zählwerkselement besonders durch Abfühlung eines Loches in der dem betreffenden Element zugeordneten Kartenspalte erfolgt Die Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen einerseits für den Fall der Anwendung bei einer durch Lochkarten mit elektrischer Abfühlung gesteuerten Tabelliermaschine und andererseits auch an einer durch Tasten gesteuerten Additionsmaschine als Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Da die Maschinen nicht nur zur Ausführung von Additions-, sondern auch von Subtraktiorusrechnungen dienen sollen, wird in der Be-Schreibung die Bezeichnung Zählwerk für Addierwerk benutzt werden.
Fig. ι ist eine Gesamtansicht der Maschine und veranschaulicht insbesondere die Lage der verschiedenen Maschinenabschnitte zueinander.
Fig. 2 ist eine Darstellung des zeitlichen Verlaufs der Wirksamkeit der elektrischen Steuerorgane der Maschine.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch den Kartentransport- und Abfühlabschnitt der Maschine, wobei dieser Schnitt im wesentlichen nach der Linie 3-3 der Fig. 1 dargestellt ist.
Fig. 3a ist eine Einzeldarstellung der Anlaß- und Stopptaste und ihrer Verbindung miteinander und mit den durch Tasten gesteuerten Kontakten.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1 und veranschaulicht die Getriebeverbindungen im Kartentransport- und Abfühlabschnitt der Maschine.
Fig. 5 ist ein Schnitt durch den Druckwerksabschnitt der Maschine, welcher im wesentlichen nach der Linie 5-5 der Fig. 1 geführt ist.
Fig. 6 ist ebenso wie Fig. 2 eine Darstellung des zeitlichen Verlaufs der elektrischen Steuerorgane für eine abgeänderte Ausführungsform der Maschine.
Fig. 7 ist eine Darstellung eines Zählwerkselements und veranschaulicht dieses in einem Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 1.
Fig. 8 veranschaulicht in einem Grundriß und teilweise im Schnitt die Anordnung der Zählwerks-elcmente (für drei Zählwerkselemente dargestellt).
Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 7 durch ein Zählwerkselement in ν stark vergrößertem Maßstabe.
. Die Fig. 10, 11, 12 und 13 sind Schnitte
h den Linien 10-10, 11-11, 12-12 und. ^3 der Fig. 9.
Fig. 14 und 14a ergeben zusammen bei seitlicher Aneinanderfügung ein vollständiges Stromkreisschema einer Tabelliermaschine, welche mit Zählwerken gemäß der Erfindung ausgerüstet ist.
Fig. 15 ist eine Darstellung einer tastenbetätigten Rechenmaschine mit entsprechend der Erfindung ausgerüstetem Zählwerk. 75'
Fig. 16 ist ein teilweiser Grundriß der Tastatur der in Fig. 15 dargestellten Maschine.
Fig. 17 ist eine Tcildarstellung der den Betrieb der Maschine gemäß Fig. 15 beherrschenden Tasten in einem Schnitt nach der Linie 17-17 der Fig. 16.
Fig. 18 ist ein Stromkreisschema für die in Fig. 15 dargestellte Maschine.
Die räumliche Anordnung der verschiedenen Bestandteile der als erstes Ausführungsbeispiel dargestellten Maschine ist aus Fig. ι der Zeichnung ersichtlich. Danach befindet sich die Kartentransport- und Kartenabfühleinrichtung an der linken Seite der Maschine. Das Druckwerk liegt neben der Kartentransportvorrichtung und wird durch Stromkreise wirksam gemacht, welche beim Abfühlen von Löchern der durch die Maschine laufenden-Zählkarten geschlossen werden. Die Zählwerke liegen rechts von der Druckvorrichtung, und zu jedem Zählwerk gehören fünf Zählwerkselemente. Es sind zwei solcher Zählwerke vorgesehen. Die Zählwerkselemente haben keinerlei mechanische Verbindung mit sonstigen Maschinenteilen, und können demgemäß in beliebiger Lage zu den übrigen Abschnitten der Maschine angeordnet sein. Gewünschtenfalls können die Zählwerke auch von der eigentlichen Maschine getrennt angeordnet werden.
Unterhalb der Druckvorrichtung und der Zählwerke ist ein Schaltbrett vorgesehen, welches Steckhülsen aufweist, die gestatten, die verschiedenen Maschinenbestandteile ent- no sprechend der jeweilig durch die Maschine zu leistenden Arbeit in Beziehung zueinander zu setzen.
Der Antrieb der mechanischen Maschinenbestandteile erfolgt durch einen Motor M (Fig. 1), welcher durch einen Riemen 10 die Welle 11 antreibt. Auf der Welle 11 itzt ein Zahnrad 12, welches in Eingriff mit einem Zahnrad 13 steht, das mit einer Kupplungsscheibe 14 fest verbunden ist, welche öse auf eine Welle 15 aufgesetzt ist. Auf der Welle 15 sitzt fest ein Arm 16, welcher
eine Kupplungsklinke 17 trägt, die durch eine Feder gegen die Kupplungsscheibe 14 gezogen wird. Ein bei 19 drehbar gelagerter Arm 18 ist an seinem Ende hakenförmig ausgebildet. Dieses Hakenende vermag das rückwärtige Ende der Klinke 17 zu erfassen. Der Arm 18 steht mit dem Anker eines Magneten 20 in Verbindung. Die Erregung des Magneten 20 öffnet einen Kontakt 2oa und veranlaßt eine Schwingbewegung des Armes 18 entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers, wodurch die Klinke 17 freigegeben wird, so daß sie in eine Aussparung des treibenden Kupplungsteiles 14 einzufallen vermag. Dadurch wird die Welle 15 veranlaßt, an der Drehung des Zahnrades 13 so lange teilzunehmen, bis der Magnet 20 aberregt wird und demgemäß der Arm 18 die Klinke 17 wieder erfaßt und aus der Kupplungsstellung ausrückt.
Gemäß Fig. 4 trägt die Welle 15 ein Zahnrad 21, welches die Kartenabgreif- und Transportmittel der Maschine in Bewegung setzt. Diese werden später näher beschrieben werden.
Die Welle 11 geht durch die Kartentransp ortvorrichtung hindurch und ragt in den Druckwerksabschnitt hinein. Dort trägt sie ein Zahnrad 22 (Fig. 5), welches durch Zwischenräder 23 ein Zahnrad 24 antreibt, das frei drehbar auf einer Welle 25 sitzt. Am Zahnrad 24 sitzt eine Kupplungsscheibe 26. Auf der Welle 25 ist ein Arm 28 aufgesetzt, welcher eine unter Federwirkung stehende Kupplungsklinke 27 trägt.
Der Arm 28 und die Klinke 27 werden durch das Hakenende eines bei 30 drehbar gelagerten Armes 29 in der in Fig. 5 dargestellten Lage festgehalten. Der Arm 29 sitzt an dem Anker eines Magneten 31, welcher bei seiner Erregung das Hakenende des Armes 29 aus der Bahn der Klinke 27 und des Armes 28 herausibewegt, so· daß die Klinke in die treibende Kupplungsscheibe 26 einzufallen vermag. Die Antriebswellen 15 bzw. 25 der KartentranspOrtvorrichtung und der Druckvorrichtung können somit durch Erregung der Magnete 20 bzw. 31 nach Bedarf mit der Hauptantriebswelle 11 der Maschine gekuppelt werden, so· daß die Kartentransportvorrichtung unabhängig von der Druckvorrichtung zu arbeiten vermag und ebenso die Druckvorrichtung unabhängig von der Kartentransportvorrichtung. Wenn die Kartentransportvorrichtung an die Hauptantriebswelle 11 angekuppelt ist, dann werden die Karten R. einzeln aus dem Kartenbehälter 32 durch ein hin und her gehendes Messer 33 nach unten befördert. Die untere Kante jeder Karte gelangt dabei zwischen ein. Walzenpaar 34, welches dann die Karte an einem Satz von oberen Bürsten UB vorbei zu Rollenpaaren 35 führt, welche den weiteren Kartenvorschub nach unten an einem unteren Satz von Abfühlbürsten LB vorbei veranlassen, worauf Transportwalzen 36 die abgefühlte Karte einer Ablegeeinrichtung 37 zuführen, die sie in den Ablegebehälter 2>^> befördert. Die Ablegeeinrichtung besteht aus einer Trommel 39, die mit einer Anzahl federnder Klammern 40 ausgerüstet ist, welche nacheinander in Eingriff mit einer ■ortsfesten Rolle 41 treten und von dieser von dem Trommelmantel vorübergehend abgehoben werden. Diese Wirkung tritt ein, wenn die Vorderkante der Karte sich der Klammer nähert. Die Karte wird dann gerade in dem Zeitpunkt unter die Klammer geschoben, in welcher sie außer Eingriff mit der Nockenscheibe gelangt und sich wieder gegen den Trommelmantel legt.
In Fig. 4 ist das Triebwerk für das Kartenabgreifmesser 23 und für die verschiedenen Kartentransportwalzenpaare dargestellt. Das Kartenabgreifmesser sitzt in einem Kreuzkopf 42, welcher durch einen Lenker 43 an einen exzentrisch angeordneten Zapfen des Zahnrades 44 angeschlossen ist. Das Zahnrad 44 erhält seinen Antrieb vom Zahnrad 21 auf der Welle 15, und zwar durch eine Getriebekette, die mit 45 bezeichnet ist. Diese Getriebekette und weitere mit ihr in Eingriff stehende Zahnräder dienen dazu, die Wellen 34^ der Rollen 34, 35^ der Rollen 35 und 36a der Rollen 36 anzutreiben,. Eines dieser Zahnräder, nämlich 45, dient auch dazu, vermittels einer Getriebeverbindung, die mit 46 bezeichnet ist, das Zahnrad 47 anzutreiben, welches auf der Welle der Kartenablegetrommel 39 befestigt ist.
Die Druckvorrichtung ist in Fig. 5 veranschaulicht. Sie erhält, wie bereits erwähnt wurde, ihren Antrieb durch die Welle 25, welche eine Kurvennutscheibe 48 trägt. In die Nut der Nutenscheibe greift eine Rolle 49 ein, welche an einem Arm 50 sitzt, der die ihm durch die Nutenscheibe 48 erteilte Schwingbewegung auf die Welle 51 überträgt. Auf der Welle 51 sitzt auch noch fest ein Armpaar 52, welches -durch Lenker
53 an einen auf und ab gehenden Kreuzkopf
54 angreift, der, wenn sowohl die Kartentransportvorrichtung als auch die Druckvorrichtung sich in Betrieb befinden, bei jedem Kartentransportmaschinenspiel einmal auf und ab geht. Am Kreuzkopf 54 sind Typenträger 55 verschiebbar geführt, welche für gewöhnlich durch unter Federzug stehende Arme 56 mit einer unten an ihnen vorgesehenen Stufe in Anlage mit dem Kreuzkopf gehalten werden, entsprechend der in Fig. 5 dargestellten Lage. Wenn der Kreuzkopf 54
aufwärts bewegt wird, dann veranlassen die Arme 50 durch ihren Druck auf die Typenträger 55, daß diese dem Kreuzkopf folgen, so daß die an den Typenträgern sitzenden Typen nacheinander durch die Druckstellung gegenüber der Papierwalze 58 hindurchgehen. Jeder Typenträger hat eine Zahnleiste 59, welche mit einer ortsfest gelagerten Sperrklinke 60 zusammenwirkt, die für gewohnlich in der in der Figur dargestellten Lage durch eine Sperrklinke 61 gehalten wird, welche ihrerseits durch einen Zugdraht 62 mit einem L-förniigen Anker 63 des Druckmagneten 64 verbunden ist. Für jeden Typenträger ist ein Magnet und die durch den Magneten betätigte Klinkeneinrichtung vorhanden. Der Magnet 64 kann während der Aufwärtsbewegung der Typenträger zu verschiedenen Zeitpunkten erregt werden, und seine Erregung löst die Typenträgersperrklinke 60 aus, so daß sie in eine Zahnlücke der Zahnleiste 59 einzufallen und demgemäß die weitere Aufwärtsbewegung des Typenträgers zu unterbrechen vermag, ohne dalj der Kreuzkopf 54 in seiner Bewegung gestört wird.
Für jeden Typenträger ist auch ein Druckhammer 65 vorgesehen, und während der erstere sich aufwärts bewegt, werden die Hämmer unter Spannung von Federn zurückgezogen, d. h. entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers geschwungen.
Am Ende der Aufwärtsbewegung des Kreuzkopfes, während der die Einstellung der verschiedenen Typenträger erfolgte, werden die Druckhämmer durch die gespannten Federn gegen die vor der Druckiinie befindlichen Typen geschlagen, so daß ein Abdruck der letzteren zustande kommt. Die Einrichtung zur Betätigung der Typenhammer besteht aus einer Schiene 66, die an bei 67 drehbar gelagerten Armen sitzt und durch einen Lenker 68 an einen Teil 69 angeschlossen ist, der bei 70 gelagert ist. Am Arm 52 greift bei 71 ein Lenker 72 an, dessen freies Ende sich gegen den Teil 69 legt und diesen veranlaßt, eine Schwingbewegung im Drehsinn des Uhrzeigers entgegen der Wirkung seiner Feder 73 auszuführen, wenn der Kreuzkopf 54 hochgeht. Xahe dem Ende der Aufwärtsbewegung des Kreuzkopfes 54 trifft ein Stift 74, der an dem Lenker 72 sitzt, auf einen festen Anschlag 75, wodurch das freie Ende des Lenkers 72 veranlaßt wird, den Teil 69 freizugeben, worauf die Feder J2> diesen rasch in seine normale Stellung zurückführt, der dabei den Lenker 68, die Schiene 66 und die Hammer 65 rasch im Drehsinn des Uhrzeigers bewegt, wobei die Typen von den Hämmern angeschlagen werden.
Die Kartentransport- und Kartenabfühl-I vorrichtung und die Druckvorrichtung besitzen ähnliche Ausbildung wie entsprechende Vorrichtungen bekannter Tabelliermaschinen, weshalb die Erläuterung nur auf, das be- 63, schränkt worden ist, was zum Verständnis %. der vorliegenden Erfindung erforderlich ist. Sl
Die Zählwerke, deren Ausbildung von der bisher üblichen abweicht, sollen nunmehr im einzelnen beschrieben werden, worauf eine Erläuterung des Stromschemas folgen wird, um klarzulegen, in welcher Weise die Zählwerke mit der Kartentransportvorrichtung und y. den Druckwerken zusammenwirken. —*
Jedes Zählwerk enthält mehrere Zählwerkselemente, welche mechanisch nicht zusammenhängen. Da die bauliche Ausführung der Elemente für alle Stellen des Zählwerks die gleiche ist, genügt die Beschreibung eines einzelnen derselben. go
Jedes Zählwerkselcment ist an einer Tragplatte 75 (Fig. 7, 8, 9) angebracht. An der Platte 75 sind Paare von Magneten 76, 77 befestigt, deren gegabelte Polschuhe 78 rings um eine Welle 79 angeordnet sind, wie dies aus den Fig. 7 und 10 ersichtlich ist. Auf der Welle 79 ist in der Ebene der Polschuhe 78 ein gezahnter Weicheisenanker 80 befestigt, welcher zehn einander gleiche Zähne 81 hat. Die Anordnung der Teile ist so getroffen, daß, wenn zwei einander diametral gegenüberliegende Zähne 81 des Ankers 80 in der gemeinsamen Mittellinie eines Paares von Polschuhen liegen, dann die Mittellinie des anderen Paares von Polschuhen durch die Lücken zwischen denjenigen beiden Paaren von Zähnen des Ankers hindurchgeht, welche vor diesen Polschuhen liegen. Diese Lage ist in Fig. 10 dargestellt. Die sich daraus ergebende Wirkung ist, daß, too wenn ein magnetisches Feld zwischen dem Paar Polschuhen hergestellt wird, welches im Sinne der Fig. 10 in der senkrechten Richtung liegt, dann der Anker um eine halbe Zahnteilung vorgeschaltet wird. Dies würde bildlich einer Drehung der Fig. 10 um 900 entsprechen. Wenn darauf das magnetische Feld zwischen den in waagerechter Richtung liegenden Polschuhen 28 hergestellt und das erstgenannte magnetische Feld aufgehoben wird, dann dreht sich der Anker 81 um eine weitere halbe Zahnteilung, d. h. er vollführt zweimal eine Zwanzigstelumdrehung. Auf diese Weise veranlaßt die aufeinanderfolgende abwechselnde Erregung der Magnet- ng paare 76 und 77 eine fortschreitende schrittweise Drehung des Ankers, und die Geschwindigkeit der Schaltung hängt von der Geschwindigkeit ab, mit welcher die magnetischen Felder wechseln.
Gemäß Fig. 9 ist die Welle 79 in einem Bügel 82 und in einem Lagerstück 83 der
Platte 75 gelagert. In dem Lagerstück 83 ist eine Einrichtung vorgesehen, welche dazu dient, eine Rückwärts drehung des Ankers zu verhindern. Diese besteht aus mehreren Kugeln 84 (vgl. auch Fig. 13), welche einerseits in einer Nut der Welle 79 liegen und sich andererseits gegen vom Kreisumfang abweichende Wandungsteile 85 der Bohrung des Lagerstückes 83 legen. Gegen die Kugeln 84 drücken Federn 86 und ergänzen die Anordnung zu einer einseitig wirkenden Sperre für die Welle 79.
Wenn keine Schaltung des Ankers 81 erfolgen soll, dann besteht ein magnetisches Feld zwischen den im Sinne der Fig. 10 waagerecht liegenden Polschuhen 78, um den Anker in der in dieser Figur dargestellten Lage zu halten. Der Anker entspricht dem Zahlenrad der bekannten Zählwerksbauarten, und jedes Zehntel einer Umdrehung entspricht der Einführung 'einer Einheit in die Zähiwerksstelle. Wenn demnach eine Eins in eine bestimmte Zählwerksstelle eingeführt werden soll, dann wird das zwischen den waagerecht liegenden Polschuhen bestehende magnetische Feld aufgehoben und ein Feld zwischen den senkrecht stehenden Polschuhen hergestellt, so daß der Anker eine Zwanzigstelumdrehung vollführt. Darauf wird wieder das Feld in der ursprünglich horizontalen Richtung hergestellt, wobei der Anker wiederum eine Zwanzigstelumdrehung ausführt. Um eine Sechs in die Zählwerksstelle einzuführen, muß die Richtung des magnetischen Feldes zwölfmal gewechselt werden, so daß zwölf aufeinanderfolgende Schrittbewegungen des Rotors eintreten. Die Art und Weise, wie die Richtung des Feldes geändert und wie das Feld in waagerechter Richtung aufrechterhalten wird, um den Anker jedesmal in seiner neuen Stellung festzuhalten, wird bei der Beschreibung des Stromschemas näher dargelegt werden. Die Einrichtung zur schrittweisen Schaltung eines Zählwerkselemeiits von der Form des Ankers 80 ist experimentell mit einer Schaltgeschwindigkeit von über 6400 Schaltschritten für jedes Maschinenspiel, d. h. für jeden mit einer Abfühlung verbundenen Kartentransport, überprüft worden.
Bei dieser Geschwindigkeit können die Angaben von 200 Karten in der Minute auf ein Zählwerkselement übertragen werden, wobei der Anker jederzeit durch das waagerecht verlaufende magnetische Feld gehalten und eine Rückdrehung durch die Kugel 84 vermieden wird.
Auf der Welle 79 (Fig. 11) sitzt eine Bürste 87. Die Welle 79 ist ferner von einem Zylinder 88 aus Isoliermaterial umschlossen, in den Kontaktstücke 89 eingesetzt sind, und zwar je eines für jede der zehn Einstellagen, in welche die Bürste 87 gebracht werden kann. Die Bürste 87 und die Kontaktstücke 89 dienen dazu, die Einstellung des Ankers während des Summenzuges abzufühlen. Wie dies geschieht, wird näher bei der Erläuterung des Stromschemas angegeben worden.
Auf der Welle 79 sitzt auch, und zwar gegen die Welle durch eine Buchse 90 isoliert, ein Paar elektrisch miteinander verbundener Bürsten 91, vermittels deren eine Zehnerübertragung von einem Zählwerkselement auf dasjenige nächsthöherer Ordnung ausgeführt wird, wenn der Anker, dem das Bürstenpaar zugeordnet ist, durch Null hindurchgeht. In der Ebene der Bürsten 91 und im Zylinder 88 eingebettet, befinden sich Paare von Kontaktstücken 92,93, die so angeordnet sind, daß, wenn sich der Anker 80 in der Null age befindet, die Bürsten 91 dazu dienen, die Kontaktstücke 92 elektrisch miteinander zu verbinden sowie bei der Einstellung des Ankers auf 9 eine Verbindung zwischen den Kontaktstücken 93 herzustellen. %5
Auf jeder Platte 75 eines Zählwerkselements sitzen vier Relaismagnete 95, 96, 97 und 98, deren Wirkung bei Erläuterung des Stromschaltschemas näher angegeben werden wird. Jedes Zählwerk ist nach der Darstel- go lung der Fig. 1 fünfstellig ausgebildet. Es ist von einem Gehäuse umschlossen, wie in Fig. 7 und 8 dargestellt, und in diesem Gehäuse sind fünf Vielfachkontaktrelais 99, 100, 101, 102 und 103 untergebracht, deren Zweck später angegeben werden wird.
Auf der Welle 11 (Fig. 1) sitzt ein Zahnrad 104, welches über ein Zwischenrad 105 ein Zahnrad 106 antreibt, das auf einer Welle 107 (Fig. 4) aufgesetzt ist, die ihrerseits durch iOo Zahnräder 108 eine Welle 109 antreibt. Auf den Wellen 107 und 109 sitzen Kontaktnocken und Stromstoßverteiler, deren Wirkung bei Erläuterung des Stromkreisschemas näher angegeben werden wird und deren zeitliches Zusammenwirken aus dem Zeitdiagramm der Fig. 2 !ersichtlich ist. Ein auf der Welle 107 sitzendes Zahnrad 110 treibt ein Zahnrad in, welches auf eine Welle 112 aufgesetzt ist, die auch ein Paar Kontaktbürsten 113 trägt, no welche gegen die Welle isoliert sind. Die Bürsten 113 dienen dazu, isolierte Kontaktstücke 114 nacheinander mit einem allen gemeinsamen . Kontaktsektor 1 r 5 zu verbinden. Infolge der beschriebenen Getriebeverbindung drehen sich die Wellen 107, 109 und 112 ununterbrochen so lange, als der Motor M in Betrieb ist.
Gemäß Fig. 1 und 4 ist die Welle 15 mit Nocken für Kontakteinrichtungen ausgestattet, welche, da die Welle 15 sich nur während des Kartentransportmaschinenspiels in
Umdrehung befindet, die zu ihnen gehörigen Kontakte auch nur während des Kartentransportes betätigen.
Auch die Welle 25 (Fig. 5) trägt Nocken für Kontakteinrichtungen, welche daher nur wirksam werden, wenn die Welk* 25 umläuft, d. h. wenn das Druckwerk in Betrieb ist.
Gemäß Fig. 3 sind Kontakte UCL und LCL vorgesehen, welche durch die üblichen Karten-ίο hebel geschlossen werden, wenn eine Zählkarte R unter den oberen bzw. unteren Abfühlbiirsten hindurchgeht.
In Fig. 3a sind die Anlaßtaste und die Stopptaste nebst den zugeordneten Kontaktvorrichtungen veranschaulicht, wobei die in der Figur links liegende Taste die Anlaßtaste darstellt, die bei ihrem Anschlagen eine Schließung der Kontakte ST1, und STr, herbeiführt. Die in der Figur rechts liegende Stopptaste öffnet beim Anschlagen den Kontakt SP und wird gleichzeitig bei geöffnetem Kontakt durch eine unter Federzug stehende Klinke 116 gesperrt. Der Kontakt SP bleibt daher nach jedesmaligem Anschlagen der Stopptaste offen, bis ein Anschlagen der Anlaßtaste erfolgt, wodurch der Stopptastenkontakt erst die Möglichkeit erhält, sich zu schließen, wobei gleichzeitig die Anlaßkontakte geschlossen werden.
In den das Stromschema darstellenden Fig. 14 und 14a sind die beiden Hauptstromleiter für die Stromzufuhr zur Maschine mit 120 und 121 bezeichnet. Sie werden durch Schließung des Hauptschalters 122 an die Stromquelle S angeschlossen. Sobald der Schalter 122 geschlossen wird, kommt folgender Stromkreis zustande: Hauptleiter 121, Draht 123, Motor M, Draht 124, Hauptleiter 120. Das Anlaufen des Motors Al bewirkt ein Umlaufen der Wellen 107, 109 und 112 und eine Betätigung der verschiedenen Kontaktvorrichtungen durch die auf den Wellen sitzenden Nocken.
Um das Stromschema übersichtlicher zu machen, sind die zum Zählwerk gehörigen Stromverbindungen in Fig. 14a untergebracht, während die Steuerstromkreise der Maschine selbst, insbesondere die Kartenabfühl- und Druckstromkrcise, in Fig. 14 dargestellt sind. Die Verbindungsleitungen zwischen den beiden Figuren, welche durch kurzgestrichelte Linien dargestellt sind, deuten an, daß die Zählwerke mit dem Hauptteil der Maschine nur elektrisch verbunden zu sein brauchen und daß demgemäß auch die einzelnen Verbindungsleitungcn zu einem Kabel zusammengeschlossen sein können.
Verschiedene Relais und diesen zugeordnete
Kontakte sind in beiden Figuren dargestellt.
O0 Zur leichteren Übersicht sind die Kontakte, welche durch Relais betätigt werden, mit denselben Bezugsziffern bezeichnet wie das steuernde Relais, wobei jedoch diesen Bezugsziffern ein Indexbuchstabe hinzugefügt ist.
Vor der Inbetriebsetzung der Maschine werden Steckverbindungen 125 (Fig. 14) zwischen jeder der unteren Abfühlbürsten LB derjenigen Kartcnspalten, deren Angaben gedruckt werden sollen, und Steckhülsen 126 hergestellt. Hierdurch wird für jede Spalte ein bestimmter Druckmagnet 64 ausgewählt. Für jede Kartenspalte, die Angaben enthält, die rechnerisch vereinigt werden sollen, wird eine Steckverbindung 127 zu einer Steckhülse 128 (Fig. 14a) hergestellt, welch letztere einem Zählwerkselement des Zählwerks zugeordnet ist. Weitere Stromverbindungen, wie z.B. Steckverbindung 129 (Fig. 14), werden zwischen Steckhülsen 130 der Vorrichtung zur Entnahme von Einstellwerten des Zählwerks und Steckhülsen 131 hergestellt, um den Druck von Zählwerksangaben durch ausgewählte Druckmagnete 64 herbeizuführen.
Wenn die erwähnten Schaltungen vorgenommen und Karten in den Vorratsbehälter eingelegt sind, dann befindet sich die Maschine in Bereitschaftsstellung. Wenn dann die Anlaßtaste gedrückt wird, dann bewirkt die Schließung des Kontaktes STa die Herstellung folgenden Stromkreises: Hauptleiter g0 120, Draht 124, Kontakte ST„, CR1, P2, \$2a des Relaismagneten 132, Magnet 135, Draht 133, Kontakt 134/1 des Relaismagnetcn 134, Draht 123, Hauptleiter 121. Die Erregung des Relaismagneten 135 hat die Schließung von dessen Kontakten 135,, und 1352, zur Folge, wobei der erstgenannte Kontakt einen Haltestromkreis für den Magneten selbst herstellt, der wie folgt verläuft: Hauptstromleiter 12 1, Draht 123, Relaiskontakt 134&, Draht too 133, Magnet 135, Kontakt 13 5a, Stopptastenkontakt SP, Kontakt CR6, Draht 124, Hauptleiter 120. Die Schließung des Kontakts 135* bewirkt die Herstellung folgenden Stromkreises: Hauptleiter 121, Draht 123, Kartentransportkupplungsmagnet 20, Kontakt 135*5 Draht 136, Kontakt CR.,, Draht 124, Hauptleiter 120.
Wenn auf diese Weise die Kartentransportkupplung eingerückt wird, dann wird die no erste Karte aus dem Vorratsbehälter abwärts an den oberen Bürsten vorbeibefördert und veranlaßt die Schließung des Kartenhebelkontaktes UCL, wodurch folgender Stromkreis zustande kommt: Hauptleiter 121, Kon- nj takt UCL, Relaismagnct 137, Draht 124, Hauptleiter 120. Der Magnet 137 schließt seinen Kontakt 137«, wodurch die obere Kontaktbürstenwalze an Spannung gelegt wird. Der Magnet 137 schließt auch seinen Kontakt iao U"7<> wodurch der Nockenkontakt CR3 kurzgeschlossen wird, so daß der Stromweg zwi-
sehen dem Stopptastenkontakt SP und dem Draht 124 so lange bestehen bleibt, als Karten an den oberen Bürsten vorbeigehen.
Wenn die Karte sich weiter abwärts an den unteren Bürsten vorbeibewegt, dann wird der untere Kartenhebelkontakt LCL geschlossen, wodurch folgender Stromkreis - zustande kommt: Hauptleiter 121, Draht 123, Kontakt LCL, Relaismagnet 138, Draht 124, Hauptleiter 120. Der Magnet 138 schließt seine Kontakte 138a, 138^ 13S0 138/ und 13 8^ und öffnet seine Kontakte 138^ 138^, welche verschiedene später angegebene Steuerfunktionen ausüben. Der Kontakt 1385 überwacht die Stromzufuhr zur Kontaktwalze der unteren Abfühlbürsten.
Wenn die Maschine Posten drucken soll, dann wird vor Inbetriebsetzung der Maschine der Schalter 139 geschlossen. Der Druckwerkskupplungsmagnet 31 wird dann gleichzeitig mit dem Kartentransportkupplungsmagneten 20 erregt, wodurch folgender Stromkreis geschlossen wird: Hauptleiter 121, Draht 123, Magnet 31, Kontakt 13 fa. Kontakt 138/, der jetzt geschlossen ist, Schalter 139, Kontakt 13 Si, Draht 136, Kontakt CR2, Draht 124, Hauptleiter 120. Auf diese Weise arbeitet die Druckvorrichtung im Einklang mit dem Kartentransport, so daß beim Vorbeigang von Karten an den unteren Bürsten Stromkreise für den Postendruck geschlossen werden können. Ein Postendruckstromkreis verläuft wie folgt: Hauptleiter 120, Draht 124, Bürsten 140 des Kommutators D3, Draht 141, Kontakt 138η, der jetzt geschlossen ist, untere Kontaktwalze, Kartenloch, untere Abfühlbürste LB, Steckhülse der unteren Abfühlbürste, Steckverbindung 125, Steckhülse 126, für gewöhnlich geschlossener Kontakt i^ia, ausgewählter Druckmagnet 64, Kontakt P3, der während des Abfühlens der Zählpunktstellen der Karte an den unteren Bürsten geschlossen ist, Hauptleiter 121. Die zeitlich überwachte Erregung des Magneten 64 unterbricht die Bewegung der Typenstangen, sobald die dem Kartenloch entsprechende Type in der Druckstellung gegenüber der Papierwalze steht.
Der Stromkreis für die Überführung der von der Karte abgefühlten Zahlenwerte in das Zählwerk ist der gleiche wie der für den Druckvorgang, mit der Ausnahme, daß der Stromkreis von der zur unteren Abfühlbürste gehörigen Steckhülse über die Steckverbindung 127 zur Steckhülse 128 (Fig. 14a) geht, von wio er sich wie folgt fortsetzt: Draht 543, Kontakt ioia der zur Steckhülse gehörigen Zahlenstelle, Kontakt 99« Relaismagnet 95, Draht 143 (vgl. auch Fig. 14), Kontakt 138g, der jetzt unter Überwachung durch den unteren Kartenhebelkontakt geschlossen ist, Draht 144, Draht 123, Hauptleiter 121.
Die Folge der Schließung dieses Stromkreises besteht in einer Erregung des Relais magneten 95 und der Umstellung von dessen Kontakten aus der in Fig. 14a dargestellten Lage. Der Kontakt 9 ζα unterbricht den Haltestromkreis für das Zählwerkselement, der dieses in seiner Einstellage festhält. Dieser Stromkreis wird unmittelbar nach Schließung des Hauptschalters 122 (Fig. 14) hergestellt und verläuft wie folgt: Hauptleiter 121, Draht 145 (Fig. 14a), Kontakt 95d, der zu dieser Zeit geschlossen ist, Magnete 77, Hauptleiter 120.
Wie weiter oben erläutert wurde, stellt die Erregung der Magnete 77 das magnetische Feld in waagerechter Richtung her, und durch dieses Feld wird unter dem Einfluß des angegebenen Stromkreises der Anker 80 des Zählwerkseliements in seiner Lagefestgehalten. Wenn jedoch der Relaismagnet 95 unter dem Einfluß eines Loches in der zugeordneten Kartenspalte erregt wird, dann wird dieser Haltestromkreis unterbrochen, und die Magnete 66 und 77 werden an 'ein Paar Stromstoßsender D1, D2 angeschlossen, welche eine Reihe von Stromstößen in je 'eine Leitung 146 bzw. 147 zu senden vermögen, die über Kontakte des Relaismagneten 9 5 eine Erregung der Magnete 76, 77 herbeiführen.
Der Stromkreis zum Stromstoßsender D1 'hat folgenden Verlauf: Hauptleiter 121, Sender D1, Draht 146, Kontakt 9 5j, Magnete 76, Hauptleiter 120. Dieser Stromkreis veranlaßt eine Weiterschaltung des Ankers 80 um eine Zwanzigstelumdrehung. Unmittelbar darauf schließt der Stromstoßsender D2 einen Stromkreis, welcher wie folgt verläuft : Hauptleiter 121, Sender D2, Draht 147, Kontakt 9S0 Magnete 77, Hauptleiter 120. Der Stromkreis durch, die Magnete 76 wird gleichzeitig unterbrochen, ao daß der Anker 80 jetzt um eine weitere Zwanzigstelumdrehung vorgeschaltet wird, wodurch zwei Schaltschritte entsprechend der Einführung einer Einheit abgeschlossen sind. Auf diese Weise wechseln die Stromstoßsender D1 und D2 in ihrer Steuerwirkung auf die Magnetpaare 76 und 77 ab, wodurch die schrittweise Weiterschaltung des Ankers 80 herbeigeführt wird. Ein Blick auf das Zeitschema zeigt den zeitlichen Verlauf der Stromstöße, welche von den Stromstoßsendern D1 und D2 ausgesandt werden, und es ist ersichtlich, daß der Magnet 95 unter Steuerung durch ein Loch in der neunten Zählpunktstelle der Zählkarte so erregt wird, daß jeder der Stromstoßsender neun Stromstöße aussendet, so daß der Anker 80 neun volle Schaltschritte (18 Teilschritte) macht, während in dem Fall, daß der Relaismagnet 95 z. B. unter Sternerung durch ein LOch in der fünften Zählpunktstelle erregt wird, nur fünf Stromstöße
* von jedem der Stromstoßsender zu den Magneten 76 bzw. ~]~] schickt, da sie sich ja synchron mit der Karte drehen, so daß nur der nach der Abfühlung des Loches ablaufende Teil der Kontaktreihen der Sender wirksam wird.
Da der durch das Kartenloch erzeugte Erregerstrom des Magneten 95 nur momentan ist, so bedarf es der Vorsehung eines Halte-Stromkreises. Die Kontakte CR11 und CR15 (Fig. 14) sind während des Abfühlens der Zählpunktstellen der Karten geschlossen. Sie dienen dazu, einen Stromkreis herzustellen, welcher wie folgt verläuft: Hauptleiter 120, Drahtes, KontakteCR11 und CRi:>, Draht 149 (Fig. 14a), Kontakte 99,., 95,,, Magnet 95. Draht 143 (Fig. 14), Kontakt 138^,. Draht 144, Draht 123, Hauptleiter 121.
Nachdem der Magnet 95 in einem von der Lage des Kartenloches abhängigen Zeitpunkt während des Maschinenspiels erregt worden ist, bleibt er erregt, solange die Kontakte CR11 und CRi:, geschlossen sind, d.h. bis die Zählpunktstelle Null abgefühlt wird. Dann werden sie geöffnet, was zur Folge hat, daß der Haltestromkreis unterbrochen und der Magnet 95 aberregt wird. Dabei wird über den Kontakt 95</ der Haltestromkreis zum Magneten γγ wieder geschlossen, so daß der Anker 80 in seiner neuen Lage festgehalten wird, bis der Magnet 95 während eines folgenden Maschinenspiels erneut erregt wird.
Auf diese Weise können Posten, welche von den hintereinander an den unteren Bürsten LB vorbeibewegten Karten abgefühlt werden, gedruckt oder addiert oder auch gleichzeitig gedruckt und addiert werden. Der Postendruck und die Addition setzen sich so lange fort, bis der Kartenvorrat erschöpft ist oder bis die Gruppenkontrolleinrichtung, welche noch zu erläutern ist, eine Unterbrechung des Maschinenbetriebes herbeiführt, damit Summendruckvorgänge erfolgen.
Wenn in eine Zählwerksstelle ein Ziffernwert eingeführt wird, welcher zusammen mit dem darin stehenden Ziffernwert den Betrag 10 oder einen größeren Betrag ergibt, dann wirkt sich dies so aus, daß die Kontaktbürsten 91 (Fig. 14a) im ersteren Fall die in Fig. 12 mit ο bezeichneten Kontaktstücke berühren oder im letzteren Fall über diese Kontaktstücke hinausgegangen sind. Sie haben dabei vorher die Kontaktstücke 93 der Neunstellung überschliffen. Wenn beispielsweise angenommen wird, daß die Bürsten 91 der zweiten Zahlenstelle von links in Fig. 14a während einer Posteneinführung dureh die Neunstellung hindurchgehen, dann bewirkt das die Schließung folgenden Stromkreises: Hauptlciter 121 (Fig. 14 ), StTomstoßsenderDj, Draht 150 (Fig. 14a), für gewöhnlich geschlossener Relaiskontakt 103,,, Draht 151, Kontaktstück 93 Nr. 9, Bürsten 91, zweites Kontaktstück 93 Nr. 9, eine Wicklung des mit zwei Wicklungen versehenen Relais 98, Draht 152, Hauptkiter 120.
Dieser Stromkreis wird jedesmal bei Einführung eines Postens in eine Addierwerkstelle geschlossen, sobald der Anker 80 die Neunstellung erreicht. Die Erregung der Spule 98 hat die Schließung der ihr zugeordneten Kontakte 98«, 9S0 und 98,. zur Folge, von welchen der Kontakt 98O einen Haltestromkreis durch die zweite Wicklung des Relais schließt, der wie folgt verläuft: Hauptleiter 121 (Fig. 14), Draht 145 (Fig. 14a), Draht 153, rechtsseitige Wicklung des Magneten 98, Kontakt 98,,, Drähte 154, 155, 156, dauernd umlaufender Kontaktnocken CR1S (Fig. 14), Draht 148, Hauptleiter 120. Der Kontakt CRiS bleibt während des ganzen Abschnittes des Maschinenspiels geschlossen, während dessen Zählpunktstellen abgefühlt werden, bis die Zehnerübertragungen erfolgt sind, worauf der Kontakt sich öffnet und den Haltestromkreis unterbricht.
Wenn die Bürsten 91 die Kontaktstücke 92 Nr. ο überbrücken, nachdem sie an den Kontaktsegmenten 93 Nr. 9 vorbeigegangen sind und die soeben angegebenen Stromkreise her- go gestellt haben, dann erfolgt die Schließung weiterer Stromkreise, die wie folgt verlaufen: Hauptleiter 121 (Fig. 14), Stromstoßsender D5, Draht 356, Relaiskontakt 980 (Fig. 14a), der jetzt geschlossen ist, Kontaktstücke 92 Nr. o, Bürsten 91, linksseitige Wicklung des Magneten 97, Draht 152, Hauptleiter 120. Der Magnet 97 schließt bei seiner Erregung seine Kontakte 97,, und 97* und öffnet die Kontakte g7c und 97^. Der Kontakt 97^ stellt einen Haltestromkreis durch die rechtsseitige Wicklung des Magneten 97 her, welcher wie folgt verläuft: Hauptleiter 121 (Fig. 14), Draht 145 (Fig. 14a), Draht 153, rechtsseitige Wicklung des Magneten 97, Kontakt 97a, Drähte 154, 155 und 156, Nockenkontakt CR19, Draht 148, Hauptleiter 120.
Es wird somit jedesmal, wenn sich ein Addierelement in seiner Neunstellung befindet, der zugeordnete Relaismagnet 98 erregt und für diesen ein Haltestromkreis hergestellt. Wenn dann das Addierelement durch Null hindurchgeht, dann wird auch der Relaismagnet 97 erregt und ein Haltestromkreis für denselben geschlossen.
Es sei angenommen, daß das Zählwerkselement der zweiten Zählwerksstelle von links in Fig. 14a nacheinander durch die Stellungen 9 und ο während eines MaschinenspieLs hindurchgegangen ist, so daß die zugeord- iao neten Magnete 98 und 97 erregt worden sind. Während des der Zehnerübertragung dienen-
den Teiles des Maschinenspiels schließt sich dann der Nockenkontakt CR19, wodurch folgender Haltestromkreis hergestellt wird: Hauptleiter 121 (Fig. 14), Draht 148, Nockenkontakt CR19, Draht 157 (Fig. 14a), Übertragungsrelaismagnet ι ο 1, Draht 152, Hauptleiter 120. Die Erregung des Magneten ι ο ι bewirkt eine Öffnung seines Kontaktes ιοί« und eine Schließung des Kontaktes ioij.
Nach der Schließung des Kontaktes CRis bewirkt die Schließung des Kontaktes CRie die Schließung folgender Zehnerübertragungsstromkreise: Hauptleiter 120 (Fig. 14), Draht 148, Kontakt CR16, Draht 158 (Fig. 14a), Kontakt 97z, der zweiten Zählwerksstelle von links, Zehnerübertragungsverbindungsdraht 159, welcher gegebenenfalls auch ein Steckdraht sein kann, Kontakte 10lj,, 99O. Magnet 95 der ersten Zahlenstelle von links, Draht 143 (Fig. 14), Kartenhebelkontakt 138g, Drähte 144 und 123, Hauptleiter 121.
Die Erregung des Relaismagneten 95 bewirkt wie zuvor die Schließung seiner Kontakte, wodurch die Magnete 76 und 77 mit den Stromstoßsendern D1 und D2 verbunden werden, von denen jeder ein besonderes Kontaktstück in einem größeren als normalen . Abstand von dem letzten der Kontaktstückreihe aufweist. Diese Kontaktstücke der beiden Stromstoßsender veranlassen je einen einzigen Stromstoß zu den Magneten 76 und 77, wodurch der Anker 80 um einen vollen Schaltschritt vorgeschaltet wird. Natürlich werden solche Zehnerübertragungsstriomkreise für alle Zahlenstellen hergestellt, in denen die Addierelemente durch die Nullstellung während des Posteneinführungsabschnittes eines Maschinenspiels hindurchgehen, und es wird auf diese Weise in jede der in Betracht kommenden nächsthöheren Zahlenstellen eine Einheit eingeführt.
Es ist auch Vorsorge getroffen, daß, wenn das Addierelement einer Zahlenstelle, in welche beim Zehner übertragungs Vorgang eine Einheit übertragen wird, auf 9 steht, zusätzliche Stromkreise hergestellt werden, um auch von solchen Zahlenstellen, deren Addierelemente somit bei der Zehnerübertragung die Nullstellung erreichten, eine Eins auf die nächsthöheren Zahlenstellen zu übertragen. Die in Frage kommenden Vorgänge werden am klarsten durch Erläuterung eines Beispiels. In diesem Sinne sei angenommen, daß eine Zehnerübertragung von der dritten Zahlenstelle von links in Fig. 14a auf die zweite Zahlenstelle von links erfolgen soll und daß das Addierelement in dieser Zahlenstelle bei der Zehnerübertragung auf 9 steht, in welchem Falle der zugehörige Relaismagnet 98 erregt ist, wie dies oben erläutert wurde. Dann wird der soeben erläuterte Zehnerübertragungsstromweg, welcher den Verbindungsdraht 159 zwischen der zweiten und der dritten Zählwerksstelle von links enthält, über den Kontakt 101 j der zweiten Zählwerks stelle fort- 6g gesetzt, damit der Relaismagnet 95 der zweiten Zählwerks st eile von links, ebenfalls wie zuvor angegeben, erregt wird.
Außerdem geht aber ein Stromzweig über den Kontakt ioi£ hinaus, der wie folgt gebildet wird: Draht 160, Kontakt 98c der zweiten Zahlenstelle von links, Kontakt 97^, der jetzt geschlossen ist, Steckverbindung 159 zwischen der zweiten und der ersten Zählwerksstelle, Kontakt ioij der ersten Zählwerksstelle, Kontakt 99,.·, Magnet 95 der ersten Zählwerksstelle, Draht 143, Hauptleiter 121.
In der Tabelliermaschinenpraxis ist es üblich, Zählkarten, deren Angaben subtraktiv in Addierwerke überführt werden sollen, mit einem Extraloch zu versehen, welches an einem als .Af-Stellung bezeichneten Punkt einer ausgewählten Kartenspalte vorgesehen wird. Beim Abfühlen eines Extraloches durch die oberen Bürsten wird ein Stromkreis hergestellt, welcher die Maschine auf Subtrahieren stellt. Es wird eine Steckverbindung 161 (Fig. 14) zwischen der Steckhülse der oberen Bürste UB derjenigen Spalte, in welcher sich das Extraloch in der .AT-Stellung befindet, und einer Steckhülse 162 hergestellt. Wenn das Extraloch durch die obere Bürste abgefühlt wird, wird folgender Stromweg geschlossen: Kontaktwalze der oberen Abfühlbürste, abgefühltes Extraloch der Karte, Steckverbindung 161, Steckhülse 162, Nockenkontakt CR10, welcher sich nur während der Abfühlung des Extraloches schließt, Relaismagnet 163, Draht 124, Hauptleiter 120. Der Magnet 163 schließt bei seiner Erregung iOo seinen Kontakt 163^, wodurch ein Stromkreis zustande kommt, welcher über die Wicklung des Relaismagneten 164 läuft, die zwischen dem Hauptleiter 121 und 120 liegt. Der Magnet 164 schließt bei seiner Erregung seinen Kontakt 164^, wodurch folgender Haltestromkreis für den Magneten zustande kommt: Hauptleiter 120, Draht 124, Kontakte C^11 und 164a, Magnet 164, Draht 123, Hauptleiter 121. Der Kontakt CR11 bleibt geschlossen bis zum no Ende des Maschinenspiels, so daß auch der Magnet 164 für die gleiche Dauer erregt bleibt.
Nachdem der Haltestromkreis hergestellt worden ist, schließt sich der Nockenkontakt CR12, wodurch folgender zweite Stromweg, ausgehend vom Kontakt 16ή.α> zustande kommt: Kontakte 164^, CR12, Relaismagnet 165, Draht 123, Hauptleiter 120. Der Magnet 165 schließt seine Kontakte 165^, 165& und 165^. Die Schließung des Kontaktes i6se stellt folgenden Haltestromkreis für den Magneten 165
IO
her: Hauptleitcr 120, Draht 124, Kontakte CR13 und 165,,, Magnet 165, Hauptleitcr 121. Der Kontakt CR1-, ist während des ganzen Posteneiniührungs- und Z.hncrübertragungsabschnittes eines Maschinenspiels geschlossen, so daß, während die mit dem Extralioch ausgerüstete Karte des nächsten Maschinenspieles an den unteren Bürsten vorbeigeht, dann die von der Karte abgefühlten Werte subtraktiv in die Addierelemente überführt werden.
Die Schließung des Kontaktes 165^ bewirkt die Herstellung folgenden Stromkreises: Hauptleiter 121, Draht 123, Draht 166, Kontakt 165,., Draht 167 (Fig. 14a), Magnet 102, Draht 156, KontaktCR1,, (Fig. 14), Draht 148, Hauptleiter 120. Dieser Stromkreis wird bei Beginn des Maschinenspiels geschlossen, während die Karte an den unteren Bürsten vorbeigeht, und er bleibt während des Posteneinführungs- >und Zehnerübertragungsabschnittes des Maschinenspiels geschlossen. Die Erregung des Magneten 102 veranlaßt die Schließung seiner Kontakte 102,, und io2/, und die Öffnung des Kontaktes 102,.. Der Kontakt 1656 (Fig. 14) überwacht folgenden Stromkreis: Hauptleiter 121, Draht 123, Draht 166, Kontakt 165*, Draht 168, Kontakt CZ^0, Draht 169, Magnet 99, Draht 152, Hauptleiter 120. Der Kontakt CRo0 ist während des ganzen Posteneinführungsabschnittes des Maschinenspiels geschlossen, und demgemäß bleibt auch der Magnet 99 während dieses Zeitabschnittes erregt und hält seine Kontakte 99,,, 99^ und 99.7 geschlossen, während seine Kontakte 99,- und 99,. offen sind.
Der Kontakt 165,-, steuert auch noch folgenden Stromkreis: Hauptleiter 120, Draht 123, Draht 166. Kontakt 165/,, Draht 168, Kontakt C/^2|, welcher zeitlich so überwacht wird, daß er sich vor dem Augenblick schließt, in welchem die Zählpunktstelle 9 bei einem Maschinenspiel abgefühlt wird, Draht 170, Relaismagnet 100, Draht 152, Hauptleiter 120. Die kurze Erregung des Magneten 100 veranlaßt die Schließung des Kontaktes ΐοοα, woduroh folgender Stromkreis zustande kommt: Hauptleiter 120, Draht 148, Kontakt CR1- (welcher sich kurzschließt, während der Magnet 100 erregt ist). Draht 171, Kontakt ioo„. Kontakt 99t, der jetzt geschlossen ist, Magnet 95, Draht 143, Hauptleiter 121. Die Erregung des Magneten 95 bewirkt eine Umstellung seiner Kontakte, so daß die Stromstoßsender D1 und D2 abwechselnd Stromstöße zu den Magneten 76 und 77 senden.
Auf diese Weise werden die Anker 80 aller Zähhverkselemente gleichzeitig in dem Augenblick in Drehung versetzt, in welchem die neun Zählpunktstellcn unter den £ß-Bürsten hinweggehen, wenn kein Loch an diesen Stellen ist. Sie setzen ihre schrittweise Schaltbewegung fort, bis ein Loch in der Zählkarte durch eine untere Bürste abgefühlt wird, in welchem Falle ein Stromkreis geschlossen wird, welcher die Bewegung des Ankers 80 unterbricht, das der Kartenspalte zugeordnet ist, in der sich das Loch befindet. Der betreffende Anker ist dann während des fraglichen Maschinenspiels um den Betrag vorgeschaltet, welcher dem Neunkomplement des Loches entspricht, so daß tatsächlich der Lochwert von dem im Addierelement stehenden Betrage abgezogen ist. Der Haltestromkreis für den Magneten 95 für Subtraktkmsvorgänge verläuft wie folgt: Hauptleiter 121 (Fig. 14), Draht 123, Draht 144, Kontakt 138,, Draht 143 (Fig. 14a), Magnet 95, Kontakt 95«, Kontakt gc/d, der jetzt geschlossen ist, Kontakt io2ft, der jetzt geschlossen ist, Kontakt *" 96*, Draht 173, Draht 174. Draht 149, Kontakte CRt j, CR1:, Draht 148, Hauptleiter 120. Die Unterbrechung dieses Haltcstromkreises durch Erregung des Magneten 96, welche das Öffnen des Kontaktes 96/, zur Folge hat, veranlaßt auch die Unterbrechung der Schrittschaltbewcgung des Addierclements. Die Vorgänge können am besten an einem Zahlen- , beispiel erläutert werden. Es sei angenommen, daß von der Zählkarte ein Loch in der sechsten Zählpunktstelle abgefühlt wird. Der Addiervorgang wird dann unterbrochen, nachdem das Addierelement drei volle Schaltschritte unter Überwachung durch die Stromstoßsender D1, D2 ausgeführt hat. Diese Unterbrechung erfolgt in dem Zeitpunkt der Abfühlung der sechsten Zählpunktstelle im Maschinenspiel. Der von den unteren Bürsten beherrschte Stromkreis verläuft wie folgt: Hauptleiter 120, Abfühlbürsten und Steckverbindung 127, Steckhülse 128 (Fig. 14a), Draht 143, Kontakt IO2„, der jetzt geschlossen ist, Magnet 96, Draht 172, Draht 153, Draht 145 (Fig. 14), Hauptleiter 121. Die Erregung des Relaismagneten 96 bewirkt eine Öffnung des Kontaktes go/,, wodurch der Haltestromkreis für den Magneten 95 unterbrochen wird, so daß auch die Vorschaltung des entsprechenden Ankers 80 aufhört. Der Kontakt g6a schließt sich und stellt folgenden Haltestromkreis her: Hauptleiter 121 (Fig. 14a), Draht 145, Draht 153. Draht 172, Magnet 96, Kontakt 96«, Draht 156, Kontakt CR1S, Draht 148. Hauptleiter 120.
Wenn der Magnet 102 erregt wird, dann schließt er auch noch einen weiteren Kontakt io2rf (Fig. 14a), welcher die Einführung der zur Bildung eines Zehnerkomplements nötigen zusätzlichen Eins in die Einerstelle des Addierwerks veranlaßt. Während des Zehner-Übertragungsabschnittes des Maschinenspiels wird folgender Stromkreis geschlossen:
Hauptleiter 120 (Fig. 14), Draht 148, Kontakt CR16, Draht 158, Kontakt 102^·, Steckverbindung 175, welche zwischen dem Kontakt 102^ und der Einerstelle des Zählwierks hergestellt wird, Kontakt 102z, der Einerstelle, Kontakt 99c Magnet 95, Hauptleiter 121.
Die Erregung des Magneten 95 in diesem Zeitpunkt veranlaßt die additive Einführung einer Eins in die entsprechende Zählwerksstelle in der weiter oben erläuterten Weise. Die Maschine ist mit einer Gruppenkontrolleinrichtung ausgerüstet, welche sie so lange im Betriebe hält, als die Gruppenkennzeichen in nacheinander durch die Maschine laufenden Karten 'Unverändert bleiben. Bei Tabelliermaschinen sind solche Gruppenkontrolleinrichtungen bekannt, so daß es nur einer kurzen Erläuterung der Einrichtung in der Anwendung bei der gemäß der Erfindung eingerichteten Maschine bedarf.
Für den Zweck der Gruppenkontrolle sind die oberen Abfühlbürsten UB für die Abfühlung der Gruppenkennzeichnungslöcher der Karte durch Steckverbindungen mit den Steckhülsen 177 verbunden. Die entsprechenden Steckhülsen der unteren Abfühlbürsten LB sind durch Steckverbindungen 178 mit Steckhülsen 179 verbunden. Wenn zwei Karten gleichzeitig an den oberen und unteren Bürsten vorbeigehen, dann werden Ströme durch übereinstimmende Kennzeichnungslöcher in gleichliegenden Kartenspalten geschlossen und verursachen die Erregung von Magneten 180. Diese Magnete schließen dann Kontakte ΐ8οΛ, welche unter Steuerung durch den Nockenkontakt C/?7 und durch Erregung der unteren Magnetwicklungen 180 Haltestromkreise für diese Magnete herstellen. Die Kontakte 180/, der Kontrollrelais 180 liegen in Reihe miteinander, und solange Übereinstimmung zwischen den Kennzeichnungslöchern der Karten besteht, schließen sich sämtliche ausgewählten Kontakte ΐ8οΛ während jedes Kartenmaschinenspiels. Nach "Beendigung der Abfühl-
4-5 periode der Wertlöclier der Karten während jedes Maschinenspiels schließt sich vorübergehend der Kontakt C7?8, wobei das Fortbestehen des die Kontakte i8oä in Reihenschaltung enthaltenden Stromkreises die Übereinstimmung der Kennzeichnungslöcher der verglichenen Karten ergibt. Dieser Kartenkontriollstromkreis verläuft wie folgt: Hauptleiter 120, Draht 124, Relaismagnet 181, Draht 182, Kontakt CR8, in Reihe liegende Kontakte 18oÄ, Nebenschlußverbindung 183 für diejenigen Kontakte i8ofi, die solchen Kontrollrelais zugeordnet sind, die nicht für die Gruppenkontrolle benutzt werden, Hauptleifcer 121.
Wenn in dem Zeitpunkt, in welchem sich der Kontakte^ schließt, ein oder mehrere Kontakte i8oj offen sind, dann ist dieser Stromkreis beim Schließen des Kontaktes CRS offen, so daß dann der Magnet 181 nicht erregt und sein Ruhekontakt i8ia geschlossen ist.
Kurz nach der Schließung des Kontaktes CRn schließt sich ein Kontakt F1, wodurch bei Nichtübereinstimmung der Kennzeichnungslöcher zweier aufeinanderfolgender Karten ein Stromkreis geschlossen wird, der wie folgt verläuft: Hauptleiter 120, Draht 124, Kontakt F1, Kontakt 138„, Magnet 134, Draht 123, Hauptleiter 121. Der Kontakt 134,2 schließt einen Haltestromkreis für den Magneten 134, welcher wie folgt verläuft: Hauptleiter 121, Draht 123, Magnet 134, Kontakt 134a, Kontakt C7?9, Schalter 183, Draht 124, Hauptleiter 120. Der Kontakt CR9 bleibt während des nächstfolgenden Maschinenspiels geschlossen, sio daß auch der Magnet 134 erregt bleibt und seine Kontakte 134a, 134,/ öffnet, während sich die Kontakte 134^· und 134^ schließen." Die Öffnung des Kontaktes 134* veranlaßt die Aberregung des Magneten 135. Wenn dieser Magnet aberregt wird, dann öffnet sich sein Kontakt 1350, und der Kartentransportkupplungsmagnet 20 und der Druckwerkskupphmgsmagnet 31 werden aberregt, so daß der Kartentransport aufhört. Die Schließung des Kontaktes 134c ermöglicht die Wiedererregung des Druckwerkskupplungsmagneten 31 gegen das Ende des Maschinenspiels unter Steuerung durch den Kontakt CR2, so daß während des nächsten Maschinenspiels das Druckwerk wirksam ist, ohne daß ein Kartentransport stattfindet. Der Kontakt I34e vermittelt die Stromzufuhr zum Stromstoßverteiler£>7 für den Summendruck, so daß der im Zählwerk stehende Betrag während dieses Maschinenspiels abgefühlt und gedruckt wird.
Zu dieser Zeit befinden sich die Bürsten 87, welche den Zählwerkselementen der verschiedenen Zahlenstellen zugeordnet sind, in Einstellagen, welche der Summe bzw. Differenz der Posten entsprechen, und berühren die entsprechenden Kontakts,tücfee 89. Wenn dann im Stromstoßverteiler D7 die Kontaktbürsten 113 (Fig. 14) nacheinander die Kontaktstücke 114 überschleifen und deren leitende Verbindung mit dem Kontaktsegment 115 herstellen, dann werden die Drähte 184 nacheinander unter Spannung gesetzt, und es werden Stromstöße durch die Kommutatoren 88 der Zählwerkselemente der verschiedenen Zahlenstellen in verschiedenen Zeitpunkten geschickt, welche von der Einstellung der Bürsten 87 abhängen.
Ein solcher Stromkreis verläuft z. B. wie folgt :.. Hauptleiter 120 (Fig. 14), Draht 124, Kontakt 134c Draht 185, Kontaktsegment 115, Bürsten 113, Drähte 184a, die nacheinander Anschluß an den Hauptleiter erhalten, ausgewähltes Kon-
taktstück 89, Bürste 87, Draht 186, Steckverbindung 129, Sieckhülse 131, Kontakt 142/,, der jetzt geschlossen ist, Druckmagnet 64, Kontakt Aj, Hauptleiter 121. Die Kontakte 142/, werden während der Druckvorgänge unter Steuerung durch den Magneten 142 geschlossen, welcher für diese Periode dadurch erregt wird, daß er auf folgendem Wege Anschluß an den Hauptleiter 120 erhält: Magnet 142, Draht 187, Kontakt 134,,, Kontakt CR9, Draht 124, Hauptleiter 120. Auf diese Weise wird der Einstellwert jeder Zählwerksstelle gedruckt. Es wird besonders darauf hingewiesen, daß der Druck der im Zählwerk stehenden Summe bei stillstehenden Zählwerkselementen erfolgt, so daß auch nach erfolgtem Summendruck das Zählwerk noch dieselbe Einstellung besitzt wie bei Beginn der Summendruckvorgänge.
Die Nullstellung der Zählwerkselemente geschieht während desjenigen Maschinenspiels, welches dem Summendruck folgt, und kommt auf folgendem Wege zustande: Gegen Ende des Summendruckmaschinenspiels, nachdem sich der Kontakt CR9 geöffnet hat, um die Ab erregung des Magneten 134 herbeizuführen, welche die Schließung des Kontaktes 134*, bewirkt, veranlaßt die Schließung des Kontaktes P1 die Herstellung folgenden Stromkreises: Hauptleiter 120, Draht 124, für gewöhnlich geschlossener Relaiskontakt 19O0 Kartentransportkupp'ungskoniakt 20,,, der jetzt geschlossen ist, Magnet 132, Kontakt 134&, Draht 123, Hauptleiter 121. Der Magnet 132 stellt die ihm zugeordneten Kontakte um, von denen der Kontakt 132,- folgenden Haltestromkreis für den Magneten herstellt: Hauptleiter 121, Draht 123. Kontakt 134/,, Magnet 132, Kontakt 132,-, Kontakt CR-„ Draht 124, Hauptleiter 120. Der Kontakt C/?.-, hält den Stromkreis während der Nullstellvorgänge geschlossen. Wenn der Kontakt 132,. geschlossen wird, dann stellt er folgenden Stromkreis her: Hauptleiter 121. Draht 123, Kontakt 132,., Drahtlos. KontaktCR21, Draht 170, Magnet 100 (Fig. 14a), Hauptleiter 120.
Gleichzeitig besteht ein Nebenschluß über den Kontakt CRx, welcher vom Draht 168 (Fig. 14) über den Kontakt CRi0, den Draht 169 (Fig. 14a), den Magneten 99 zum Hauptleiter 120 geht. Die gleichzeitige Erregung der Magneten 100 und 99 veranlaßt die Schließung eines Stromkreises über die Wicklung der Magnete 95, welcher wie folgt verläuft: Hauptleiter 120 (Fig. 14), Draht 148, Kontakt CR1-, Draht 171 (Fig. 14a), Kontakt ioo„, Kontakte 99?,, Magnete 95, Draht 143, Kontakt 132,/, Draht 123, Hauptleiter 121. Die Erregung der Magnete 95 bewirkt, wie früher beschrieben, den Anschluß der Stromstoßsender D1, D* an die Magnete 76, 77 aller Zählwerkselemente. Die Zahl der Stromstöße, welche den Zählwerkselcmenten übermittelt werden, sind gleich derjenigen Zahl, die erforderlich ist, um die Zählwerkselemente in die Nullstellung zu bringen, bei deren Erreichung der Magnet 95 aberregt wird. Der Haltestromkreis für die Magnete 95 verläuft wie folgt: Hauptleiter 121, Draht 123, Kontakt I32rf, Draht 143. Magnet 95, Kontakte 95«, 99<i, IO2C, CjJd (der geschlossen ist, wenn die Zählwerkseinheit nicht auf Null steht und daher der Magnet 97 nicht erregt ist), Draht 174, Draht 149, Kontakte CRu, CRl&, Hauptleiter 120. Wenn das Zählwerkselement auf Null anlangt, wird der Magnet 97 erregt, öffnet seinen Kontakt g7a, der den Haltestromkreis für den Magneten 95 unterbricht, so daß dieser aberregt wird und keine Stromstöße von den Stromstoßsendern D1 und D2 zu dem betreffenden, Zählwerkselement gesandt werden können, so daß dieses in der Nullstellung verharrt. Die voraufgegangene Schließung des Kontaktes 132/ hatte folgenden Stromkreis hergestellt: Hauptleiter 121, Draht 123, Kontakt 132/, Draht 191, Magnet 103, Draht 155, Draht 156, Kontakt CRU, Draht 148, Hauptleiter 120.
Der Magnet 103 hat seinen Kontakt 103,, geöffnet und die Kontakte 103^ sowie den Kontakt 103^ geschlossen, welch letzterer den Haltestromkreis für den Magneten 99 steuert. Wenn die verschiedenen Stromkreise geschlossen sind, wie dies beschrieben wurde, dann empfangen die verschiedenen Zählwerkselemente Stromstöße von den Stromstoßsendern D1 und D1, und die Haltestnomkreise der Magnete 95 werden durch den Kontakt 97</ des Relaismagneten 97 überwacht. Bei Erreichung der Nullstellung durch ein Zählwerkselement, wobei seine Bürsten 91 die Kontaktstücke 92 überbrücken, wird folgender Stromkreis geschlossen: Hauptleiter 121, Stromstoßsender D6, Draht 192, Kontakt 1032,, Kontaktstücke 92, Bürsten 91, linksseitige Wicklung des Magneten 97, Draht 152, Hauptleiter 120. Die Erregung des Magneten 97 bewirkt sofortige Öffnung des Kontaktes gjj, Aberregung des Magneten 95 und die Unterbrechung weiterer Stromstöße zu dem Zähl- no Werkselement, so daß dieses in der Nullstellung angehalten wird. Der Haltestromkreis für den Magneten 97 wird ebenso wie vorher hergestellt. Auf diese Weise dient das Zusammenwirken der Bürsten 91 mit den Kontaktstücken 92 dem doppelten Zweck der Herstellung von Zehnerübertragungsstromkreisen während der Posteneinführung und der Überwachung des Nullstellvorganges für die Zählwerkselemente. iao
Nach erfolgter Nullstellung wird der Karlentransport und die Überführung der abge-
fühlten Posten in das Zählwerk der Maschine unter Steuerung durch den Nockenkontakt CRe wiederaufgenommen.
Dieser Nockenkontakt schließt sich kurz gegen Ende des Nullstellmaschinenspiels und stellt folgenden Stromkreis her: Hauptleiter 120, Draht 124, Eontakt CR6, Kontakt 1320, der jetzt geschlossen ist, Magnet 135, Draht 133, Kontakt 134*, Draht 123, Hauptleiter 121.
Der Magnet 135 schließt den Kontakt 13-50, wodurch der Stromkreis des Kartentransportkupplungsmagneten 20 geschlossen wird, so daß der Kartentransport aufgenommen und so lange fortgesetzt wird, als Übereinstimmung pier Gruppenkennzeichnungslöcher der Karten vorliegt.
Wenn Summendruck ohne Nullstellung, d. h. Zwischensummendruck, erfolgen soll, dann wird der Schalter 193 (Fig. 14) in die in gestrichelten Linien dargestellte Lage gebracht. Wenn dann Unstimmigkeit in der Gruppenkennzcichnungslocfaung aufeinanderfolgender Karten festgestellt wird, dann erfolgt Summendruck in der beschriebenen Weise, abier es erfolgt keine Nullstellung, es wird vielmehr der Kartentransport und die Kartenabfühlung unmittelbar, nachdem der Summendruck unter Zählwerkssteuerung erfolgt ist, wiederaufgenommen, und die von den Karten der nächsten Gruppe abgefühlten Posten werden zu der im Zählwerk bereits stehenden Summe hinzugefügt. Bei Verschiedenheit der GruppenkennzeicliEungslöcher aufeinanderfolgender Karten wird der Relaismagnet 181 aberregt, wie dies beschrieben wurde, und es wird auch der Stromkreis des Relaismagneten 134 in der gleichen Weise geschlossen. Die Schließung des Kontaktes 134,, stellt dann einen Stromkreis her, weleher wie folgt verläuft: Hauptleiter 121, Draht
123, Magnet 190, Schalter 193, Kontakt CR9, Kontakt 134«, Kontakte 138^, i8i«, F1, Draht
124, Hauptleiter 120.
Der Haltestromkreis für den Magneten 134 verläuft wie folgt: Hauptleiter 121, Draht 123, Magnet 134, Kontakte 134«, CR9, Schalter 183, Kontakt 190«, Kontakt P4, Draht 124, Hauptleiter 120. Der Magnet 190 wird durch folgenden Nebenstromweg erregt gehalten:
Hauptleiter 121, Draht 123, Magnet 190, Kontakt 19 o„, Kontakt P1, Draht 124, Hauptleiter 120.
Die Erregung des Magneten 134 bewirkt wie zuvor eine Unterbrechung des weiteren Kartentransports und die Vorbereitung eines Arbeitsganges des Druckwerks, währenddessen die in den Zählwerken stehenden Summen wie zuvor gedruckt werden. Gegen Ende des Summendruckmaschinenspiels schließt sich der Nockenkontakt P1, wodurch folgender Stromkreis hergestellt wird: Hauptleiter 120, Draht 124, Kontakt P1, Kontakt 1906, der jetzt geschlossen ist, Kontakt 138c, der ebenfalls geschlossen ist, Relaismagnet 135, Draht 133, Kontakt 134^ Draht 123, Hauptleiter 121. Der Kontakt 134^ schließt sich bei Ab erregung des Magneten 134 bei Öffnung des Kontaktes CR9 in einem frühen Abschnitt des Maschinenspiels. Der Magnet 135 wird nahe dem Ende des Summendruckmaschinenspiels erregt und schließt dann seinen Kontakt 135, so daß der Kartentransportkupplungsmagnet 20 wieder erregt wird und der Kartentransport beim nächsten Maschinenspiel wiederaufgenommen wird.
Es ist Vorsorge getroffen, um die Zählwerke, auch wenn die Maschine auf Zwischensummendruck gestellt ist, auf Null zu stellen, nachdem die letzte Karte abgefühlt worden ist. Dies wird dadurch erreicht, daß der Magnet 132 während des letzten Summendruckmaschinenspiels erregt wird, wenn der Kontakt P1 folgenden Stromkreis schließt: Hauptleiter 120, Draht 124, Kontakt P1, Kontakt 190ft, Kontakt 138a, der jetzt geschlossen ist, da sich an der unteren Abfühlstelle, keine Karte befindet, Magnet 132, Kontakt 134&, Draht 123, Hauptleiter 121.
Der Magnet 132 stellt wie zuvor seinen Haltestromkreis über die Kontakte 132^ und CR5 her; außerdem werden durch die übrigen dem Magneten zugeordneten Kontakte die Stromkreise für Nullstellvorgänge vorbereitet. Nach dem letzten Nullstellvorgang wird noch ein zusätzliches Maschinenspiel der Kartentransportvorrichtung eingeleitet, wie soeben erläutert, währenddessen die letzte Karte von den unteren Bürsten in den Ablegebehälter befördert wird.
Die Gesamtwirkungsweise der Maschine gestaltet sich wie folgt: Das Anschlagen der Anlaßtaste veranlaßt zunächst ein Nullstellmaschinenspiel, durch welches die verschiedenen Zählwerke auf Null gestellt werden, sofern sie diese Einstellung nicht besaßen. Dieses Nullstellmaschinenspiel kommt dadurch zustande, daß beim Schließen des Anlaßtastenkontaktes STi1 folgender Stromkreis zustande kommt: Hauptleiter 120, Draht 124, Kontakte STi,, CRiy 138^ der geschlossen ist, no da sich weder unter den oberen noch unter den unteren Bürsten eine Karte befindet, Magnet 132, Draht 133, Kontakt 1340, Draht 123, Hauptleiter 121. Der Magnet 132 führt dann in der beschriebenen Weise ein Null- ng Stellmaschinenspiel herbei. Die Schließung des Kontaktes STa, die gleichzeitig mit der Schließung des Kontaktes STb erfolgt, veranlaßt ein Kartentransportmaschinenspiel in der früher erläuterten Weise, so daß eine Karte dem Behälter 32 entnommen und den oberen Bürsten zugeführt wird, während die Null-
stellung der Zählwerke vor sich geht. Hiernach wird der Magnet 135 beim Schließen des Kontaktes CR6 erregt, und die durch die Erregung des Magneten 135 veranlaßte Umstellung der ihm zugeordneten Kontakte führt die Erregung des Kartcntransportkupplungsmagneten 20 herbei. Wenn dann die Maschine auf Postendruck gestellt ist, wobei der Schalter 139 geschlossen ist, dann wird auch der Druckwerkskupplungsmagnet 31 erregt, wenn die erste Karte an der unteren Abfühlstelle angelangt ist.
Von diesem Zeitpunkt an erfolgt die Überführung der abgefühlten Postenziffern in die Zählwerkselemente unter gleichzeitiger Betätigung des Druckwerke, wobei die Maschine unter Kartentransport, Aufrechnung und Druck der Posten so lange unverändert in Betrieb bleibt, als die Gruppenkennzeichnungslöcher der aufeinanderfolgenden Karten übereinstimmen. Die positiven Posten werden nach ihrem Zahlenwert in die Zählwerke überführt, während die negativen Posten nach ihrem Komplement in die Zählwerke überführt werden.
Wenn· eine Änderung der Gruppenkennzeichnungslochung der Karten eintritt, dann wird der Kartentransport unterbrochen, und es erfolgt ein Summendruckmaschinenspiel, währenddessen der im Zählwerk stehende Betrag gedruckt wird. Wenn die Maschine durch den Schalter 193 auf den Druck von Zwischensummen eingestellt ist, dann nimmt sie nach erfolgtem Summendruck den Kartentransport unmittelbar wieder auf, und die den Karten entnommenen Postenwerte werden weiter in die Zählwerke überführt und gedruckt. Wenn der Schalter nicht für den Druck von Zwischensummen eingestellt ist, dann erfolgt nach dem Summendruckmaschinenspiel ein Nullstellmaschinenspiel, währenddessen die Zählwerke auf Null gestellt werden. Nachdem das geschehen ist, wird der Kartentransport wiederaufgenommen. Nach Erschöpfung des Kartenvorrats führt die Maschine unter der Wirkung der Gruppenkontrolleinrichtung ein Summendruckmaschinenspiel aus, wobei die dann in den Zählwerken stehende Summe gedruckt wird. Wie bereits in der Einleitung bemerkt, ist die Erfindung in ihrer Anwendung" nicht auf Lochkartenmaschinen beschränkt. Demgemäß ist in den Fig. 15 bis 17 angedeutet, wie die Erfindung auch bei einer tastcngesteuerten Rechenmaschine benutzt werden kann. Die Zählwerke selbst sind bei der in den genannten Zeichnungsfiguren dargestellten tastcneiestcucrten Maschine die gleichen geblieben, wie sie für die durch Lochkarten gesteuerte Maschine beschrieben wurden. Bei der dargestellten tastengesteuerten Maschine können der Summendruck und die Nullstellung während des gleichen Maschinenspiels erfolgen. Zur Vereinfachung der Darstellung ist von einer Erläuterung der Einrichtung zur Durchführung von Subtraktionsrechnungen vermittels der Maschine abgesehen.
Die Maschine ist mit einer Volltastatur ausgestattet, von der eine Tastenreihe in Fig. 15 im Schnitt dargestellt ist, wobei die einzelnen Tasten mit 200 bezeichnet sind. Mit 201 ist eine Anlaßtaste für den Motor M bezeichnet. 202 bezeichnet eine Taste für Zwischensummendruck (d. h. ohne Nullstellung) und 203 eine Taste für Summendruck (d.h. mit Nullstellung). 204 ist ein Stellhebel, der die Maschine auf Addieren ohne oder mit Postendruck einstellt. Die Zifferntasten 200 arbeiten in üblicher Weise mit einer unter Federzug stehenden Sperrschiene 205 zusammen, welche dazu dient, die angeschlagenen Tasten in ihrer Tiefstellung zu halten, bis die Schiene 205 unter Steuerung durch einen Auslösemagneten 206 wieder nach links bewegt wird. Das untere Ende jeder Taste 200 trägt einen Kontaktstreifen 207, der gegen die Taste selbst isoliert ist und der eine leitende Verbindung zwischen einem Stromleiter 208, welcher der Zählwerksstelle zugeordnet ist, zu der die Taste gehört, und einem Stromleiter 209 herzustellen vermag, welch letzterer einem bestimmten Tastenziffernwert zugeordnet ist. Das Anschlagen irgendeiner Taste 200, z. B. der Taste 200 Nr. 5, bewirkt die Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen dem Stromleiter 208 der Zahlenstellen, zu der die Taste gehört, und dem Stromleiter 209 der Nr.-5-Tastcn. Die Tasten 202 und 203 wirken ebenfalls mit einer Sperrschiene 205» zusammen und werden nach jedesmaligem Anschlagen durch diese Sperrschiene festgestellt, wobei die Sperrschiene ebenfalls unter Steuerung durch den Magneten 206 steht. Das Druckwerk wird in der gleichen Weise, wie es in Verbindung mit der durch Lochkarten gesteuerten Maschine erläutert wurde, von der Welle 210 angetrieben, auf welcher lose ein Kupplungsteil 211 sitzt, der sich in starrer Verbindung mit .dem Zahnrad 11 ο befindet, welches durch ein Zahnrad 13 auf der Welle 214 vom Motor M angetrieben wird. Die Erregung des Magneten 215 rückt die mit 216 bezeichnete Eintourenkupplung ein, wodurch die Welle 210 mit dem treibenden Teil 211 der Eintourenkupplung in Eingriff gelangt, so daß die Kupplung während einer Umdrehung wirksam wird, während deren die Typenstangen für den Druck des eingetasteten Betrages eingestellt werden. iao Die Welle 214 trägt eine Anzahl KontaktiKjcken, welche in der weiteren Erläuterung
dieser abgeänderten Konstruktion mit den vorgesetzten Buchstaben CR oder M bezeichnet werden, die sich dauernd in Wirksamkeit befinden.
Die Wirkungsweise der Maschine mit Tastatur kann am besten an Hand des in Fig. 18 dargestellten Stromschemas verstanden werden. In diesem Stromschema sind diejenigen Teile, welche Teilen der bereits erläuterten, durch Lochkarten gesteuerten Maschine entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen wie im Stromschema für die Lochkartenmaschine bezeichnet. Die Schließung des Schalters 5 setzt den Motor M in Betrieb, so daß dann auch die Welle 214 umzulaufen beginnt. Wie im Falle der Lochkartenmaschine wird auch sogleich ein Stromkreis durch die Magnete 77 geschlossen, welcher über die Kontakte 95,/ läuft und durch die die Anker der Magnetmotoren in ihrer Lage gesichert werden. Die Magnete 76 und 77 sind dabei über die Kontakte 950 und 95c an die Stromstoßsender D7 und D8 angeschlossen.
Nachdem ein Posten am Tastenbrett durch Anschlagen der betreffenden Tasten eingestellt ist, wird die Motortaste 20: gedruckt, wodurch der Kontakt 217 geschlossen wird. Es fließt dann Strom von der Stromquelle S über den Draht 218, den Kontakt 217 der Relaismagnete 250 und den Draht 220, welcher zur Stromquelle 5 zurückführt. Die Schließung des Kontaktes 2503 stellt einen Haltestromkreis für den Magneten 250 her, der unter Überwachung durch den Nockenkontakt CR22 steht. Bei Schließung des Kontaktes CR23 kommt folgender Stromkreis zustande: Stromquelle S, Draht 218, Kontakte CR22, 2$oa, CR23, Relaismagnet 219, Draht 220, zurück zur Stromquelle 5. Die Erregung des Magneten 219 bewirkt die Schließung der diesem zugeordneten Kontakte 219,;, 219^ und 2i9e. Wenn die Maschine auf einfaches Addieren (ohne Postendruck) gestellt ist, dann veranlaßt die Schließung des Kontaktes 21 gc die Herstellung folgenden Stromkreises: Stromquelle S, Draht 218, Kontakt 21 gc, Draht 2213 Kontaktsegment 222, Bürsten 223, die von der Welle 124 betätigt werden und nacheinander Kontakt mit den Kontaktstücken 224 machen, welche sich in elektrisch leitender Verbindung mit den Ziffernkontaktschienen 209 befinden.
Wenn beispielsweise angenommen wird, daß die Taste 200 Nr. 8 der am weitesten links liegenden Zahlenstelle gedrückt worden ist, dann fließt der Strom vom Kontaktstück 224 Nr. 8 Z1Ur Ziffernkontaktschiene 209 Nr. 8 über das Kontaktstück 207 der Taste zur Kontaktschiene 208 der am weitesten links gelegenen Zahlenstelle, den Draht 225, Kontakte ιοί« und 99i, Magneten 95 dieser Stelle zurück zur Stromquelle S. Ebenso wie bei der Lochkartenmaschine veranlaßt die Erregung des Magneten 9 5 in einem bestimmten Zeitpunkt des Maschinenspiels die Stromstoßsender D7, D8 Z1U einer Schaltung des Ankers des Zählvrerkselements, welche dem Ziöernwert der steuernden Taste entspricht. Ähnliche Stromkreise kommen für die übrigen Zahlenstellen, für welche Tasten gedrückt sind, während des Maschinenspiels zustande, uiid gegen Ende des Maschinenspiels vollziehen sich auch Zehnerschaltvorgänge in der gleichen Weise, wie dies für die Lochkartenmaschine erläutert wurde.
Wenn Posten subtraktiv in die Zählwerke eingeführt werden sollen, kann dies durch Handeinstellung des- Zehnerkomplements des jeweilig in Betracht kommenden Postens an den Tasten des Tastenbrettes erfolgen, wobei das eingetastete Zehnerkomplement des abzuziehenden Postens in der gleichen Weise addiert wird, wie es mit einem positiven Postenwert geschieht.
Wenn die Maschine die in sie eingetasteten Posten zugleich mit der Einführung in die Zählwerke drucken soll, dann wird der Hebel 204 so gestellt, daß der Kontakt 226 geschlossen ist, wodurch nach Erregung des Relais 219 folgender Stromkreis zustande kommt: Stromquelle S, Draht 218, Relaismagnet 227, Draht 228, Kontakte 226, 229, 230, Draht 231, Kontakt 2190, Draht 220 zurück zur Stromquelle 5.
Der Magnet 227 schließt bei seiner Erregung mehrere Kontakte 227«, wodurch die zu den . verschiedenen Zahlenstellen gehörigen Stromschienen 208 an die Druckmagnete 64 angeschlossen werden. Außerdem stellen die Kontakte 2.2.71,, welche zugleich mit den Kontakten 227,* geschlossen werden, einen Stromkreis durch den Druckwerkskupplungsmagneten 215 her, der wie folgt verläuft: Stromquelle 5, Draht 220, Kontakte 219/, und 227b, Kupplungsmagnet 215, Draht 218 zurück zur Stromquelle 5.
Zugleich mit der Herstellung des Stromkreises für die Addition eines Postens wird ein paralleler Stromweg geschlossen, welcher ι to wie folgt verläuft: Stromschiene 208, Kontakt 227a der Stromschiene 208, zugeordneter Druckmagnet 64, Draht 220, Stromquelle 5. Der Posten wird somit auch gedruckt. Während des letzten Teiles des Maschinenspiels schließt sich der Nockenkontakt CR25 für kurze Zeit und stellt dabei folgenden Stromkreis her: Stromquelle S, Draht 218, Kontakt CR2i, Kontakt 21 ga (welcher einen Haltestromkreis für das Relais 219 herstellt), Kon- !20 takt CR25, Tastenauslösemagnet 206, Draht 220 zurück zur Stromquelle S.
i6
Die eingestellten Tasten werden also ausgelöst, so daß sie in ihre Hochstellung zurückkehren können. Auf diese Weise können Posten nacheinander in das Zählwerk eingeführt und gleichzeitig gewünschtenfalls gedruckt werden.
Wenn zu irgendeiner Zeit eine Zwischensumme gezogen werden soll, d.h. wenn der im Zählwerk stehende Betrag ohne NuIl-Stellung des Zählwerks gedruckt werden soll, dann wird die Zwischensummentaste 202 gedrückt. Dadurch wird der Kontakt 230 geöffnet, so daß der Stromkreis durch den Magneten 227 unterbrochen wird, während die Kontakte 232, 233 und 234 geschlossen bleiben, solange die Taste 202 durch die Schiene. 20 5« in der Tief stellung gehalten wird. Die Schließung des Kontaktes 233 stellt, sobald der Motortastenkontakt 217 geschlossen und das Relais 219 erregt worden ist, folgenden Stromkreis her: StromquelleS, Draht 220, Kontakt 21 g/„ Draht 231, Kontakte 234, Als, Draht 235, Relaismagnet 100, Draht 236 zurück zur Stromquelle S. Der Magnet 100 schließt seinen Kontakt ι oo„. Vom Kontakt 234 des genannten Stromkreises geht noch ein weiterer paralleler Stromweg zur Stromquelle S, welcher über den Kontakt M1, Draht 237, die Magnetwicklung 99 und den Draht 236 führt. Es wird daher der in diesem Stromweg liegende Magnet 99 erregt und schließt seinen Kontakt 99t,, so daß für die vereinigte Wirkung der Kontakte 99,, und ioo,, ein Strom durch die Wicklung des Magneten 95 zustande kommt, welcher von der Stromquelle S über die Wicklung des Magneten 95 und die Kontakte 99,,, 100,,, M1 zurück zur Stromquelle S führt.
Dieser Stromkreis wird bei Beginn eines Addiermaschinenspiels geschlossen, und die Stromstoßsender D7 und Ds fangen dann an, Stromstöße durch die Wicklung der Magnete 76 und 77 zu senden, so daß der Anker jedes Zählwerkselements eine volle Umdrehung macht, während deren Stromkreise durch die Druckmagnete 64 in wechselnden Zeitpunkten des Maschinenspiels geschlossen werden, so daß die im Zählwerk stehenden Beträge entnommen werden. Die Schließung des Kontaktes 232 stellt folgenden Stromkreis her: Stromquelle S, Draht 231, Kontakt 232, Draht 240, Relaismagnet 241, Draht 236 zurück zur Stromquelle S. Der Magnet 241 schließt seinen Kontakt 241/, und öffnet den Kontakt 24 if. Während die Bürsten 91, die zu den verschiedenen Zählwerkselementen gehören, eine Umdrehung ausführen, veranlassen sie eine Überbrückung der Nullkontaktstücke 92, wenn die Typen, welche den in den Zählwerkselementen stehenden Ziffern entsprechen, in die Druckstellung gelangen. Es wird dann für jede Zählwerksstelle ein Stromkreis geschlossen, welcher wie folgt verläuft: Stromquelle 5, Draht 220, Druckmagnet 64, Draht 242, Kontakt 24ii,, Kontaktstück 92, Bürste 91, Draht 243, Kontakt 98*, welcher geschlossen wurde, als die Bürsten 91 die Kontaktstücke 93 in der früher erläuterten Weise überbrückten, Draht 244, Stromstoßverteiler D10, Draht 218 zurück zur Stromquelle 5.
Nachdem dieser Stromkreis geschlossen worden ist, erfolgt eine Vorschaltung jedes Zählwerkselements um den Restbetrag einer Umdrehung, so daß es in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, die es bei Beginn des Maschinenspiels innehatte; mit anderen Worten, jedes Zählwerkselement macht eine volle Umdrehung, während deren der soeben beschriebene Stromkreis geschlossen wird, mit der Wirkung, daß die Typenstangenbewegung unterbrochen wird, wenn die die Einstellung des Zählwerkselements darstellende Type sich in der Druckstellung befindet, so daß der Einstellbetrag gedruckt wird.
Wenn alle Zählwerkselement« auf Null gestellt werden sollen, dann wird die Hauptsummentaste 203 gedrückt; dadurch wird der Kontakt 229 -geöffnet und die Kontakte 245, 246, 247 und 248 geschlossen. Der Kontakt 247 liegt parallel zum Kontakt 234 der Zwisebensummentaste und stellt in ähnlicher Weise'wie der Kontakt 234 Stromkreise über die Kontakte TW7 und Ms her, wodurch die Magnete 99 und 100 erregt werden, um ein Zählwerksmaschinenspiel auszulösen, wie dies bereits beschrieben wurde. Der Kontakt 248 veranlaßt den Abdruck einer Sterntype unter Überwachung eines Druckmagneten 64,,, wodurch angedeutet wird, daß es sich um eine Hauptsumme handelt. Der Kontakt 246 liegt parallel zum Kontakt 233 und veranlaßt die Erregung des Druckwcrkskupplungsmagneten 215. Der Kontakt 245 stellt bei seiner Schließung folgenden Stromkreis her: Stromquelle S, Draht 220, Kontakt 219/,, Draht 231, Kontakte 230 und 245, Draht 249, Relaismagnet 103, Draht 218, Stromquelle S. Der Magnet 103 schließt seine Kontakte 103/, und 103,/, welche die Nullstell- und Summcndruckstromkreisc no überwachen.
Die Erregung des Magneten 95 veranlaßt die Herstellung folgenden Haltestromkreises: Stromquelle S, Magnet 95, Kontakte 95«, ggr, Draht 251, Kontakt 97,/, Draht 252, Kon- u5 takte Mx, M2, Draht 218 zurück zur Stromquelle 5. Wenn das Zählwerkselement seine Nullstellung erreicht, dann wird folgender Druckstromkreis geschlossen: Stromquelle S, Draht 218, Stromstoßverteiler D11, Kontakt 103/,, Draht 243, Bürste 91, Kontaktstücke 92, Kontakt 241,., Draht 253, Kontakt 103,/, Draht
242, Druckmagnet 64, Draht 220 zurück zur Stromquelle 5.
Die Typenstange wird mit der Type, welche der in einem Zählwerkselement eingestellten Ziffer entspricht, in der Druckstellung angehalten. Gleichzeitig ist folgender Stromzweig·, der vom Kontakt 24 ic ausgeht, geschlossen: Koniakt 24I0 Draht 254, Magnet 97, Draht 255, Stromquelle 5. Der Magnet 97 öffnet seinen Kontakt 97^ und. unterbricht dadurch den Haltestromkreis für den Magneten 95, wodurch eine weitere Verschaltung des Zählwerkselements verhindert wird, so daß dieses in der .Nullstellung stehenbleibt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Zählwerk für elektrisch betriebene Rechenmaschinen, gekennzeichnet durch die Anwendung von an sich bekannten Magnetmotoren mit wicklungsfreien Weicheisenankern (jj, 78, 80J und gekreuzten, durch Stromstoßsender (D1, D2) schrittweise erregten Magnetfeldern als Zählwerkselemente, wobei die Stromstoßsender über für jede Zählwerksstelle vorgesehene, durch die Posteneinführungaorgane der Maschine entsprechend den Ziffernwerten und der Art der Posten zeitlich überwachte Stromschließorgane (z. B. Relais 95) eine den Ziffernwerten entsprechende Zahl von Schrittschaltungen der als Zählräder dienenden Anker (80) der Magnetmotoren veranlassen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes einer Zahlenstelle zugeordnete Stromschließorgan (Relais 95) in seiner Ruhelage den Haltestromkreis für einen der Elektromagnete des Magnetmotors (γγ) zur Erregung eines Magnetfeldes während des Stillstandes seines Ankers (ZählradesJ herstellt (über Kontakte 95C), so daß das Magnetfeld das Zählrad (80) in seiner jeweiligen Einstelllage feststellt.
  3. 3. Maschine nach" Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschließorgane (9.5) mit Zehnerschaltsteuerrelais (98, 97), die unter dem Einfluß der Zehnerschaltsteuerelemente (91 "bis 93) der Zählräder stehen, in jedem Maschinenspiel nach erfolgter schrittweiser Zählradschaltung zur Herbeiführung einer zusätzlichen Schaltung entsprechend den beim Maschinenspiel vorgekommenen Durchgangen von Zählrädern durch die Neunstellung durch die Stromstößsender (D1, D2) erregt werden.
  4. 4. Lochkartenmaschine nachAnspruch 1, bei welcher die Abführung der Karten in Bewegung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstoßsender synchron mit der der Abfühlung unterliegenden Karte angetrieben werden und die Stromschließorgane (Relais 95) unter zeitlicher Überwachung durch die Karte an die Feldwicklungen des das Zählerelement bildenden Magnetmotors angeschaltet werden.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
DEI50565D 1933-10-25 1934-09-14 Zaehlwerk fuer elektrisch betriebene Rechenmaschinen Expired DE644361C (de)

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