DE747075C - Rechenmaschine fuer die vier Grundrechnungsarten - Google Patents

Rechenmaschine fuer die vier Grundrechnungsarten

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DE747075C
DE747075C DEI58360D DEI0058360D DE747075C DE 747075 C DE747075 C DE 747075C DE I58360 D DEI58360 D DE I58360D DE I0058360 D DEI0058360 D DE I0058360D DE 747075 C DE747075 C DE 747075C
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DE
Germany
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contact
magnet
card
adder
wire
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Expired
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DEI58360D
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English (en)
Inventor
Gustav Tauschek
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Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
Original Assignee
Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
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    • G06F7/38Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation
    • G06F7/46Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using electromechanical counter-type accumulators
    • G06F7/462Multiplying; dividing
    • G06F7/465Multiplying; dividing by partial product forming (with electric multiplication table)

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Description

(RGBl. Π S. 150) AUSGEGEBENAM
/ 58360 IX bJ42 m
ist in Anspruch genommen
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine kraftgetriebene Rechenmaschine für die vier Grundrechnungsarten (Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division). Der Nutzen bekannter Maschinen dieser Art ist dadurch eingeschränkt, daß die Verknüpfung von in der Maschine aus Aufgaibengrößen errechneten Größen mit neuen Aufgabengrößen nach einer bestimmten Rechnungsart, z. B. durch Multiplikation oder Addition o. dgl., entweder durch jedesmalige von Hand durchzuführende Auswahl der neuen Rechnungsart oder bei selbsttätiger rechnerischer Verknüpfung der Zahlengrößen nur unter Verwendung eines besonderen zusätzlichen Steuermittels in Form einer Zeitreglerschablone erfolgen kann.
Vorliegende Erfindung bezweckt die Ermöglichung einer selbsttätigen Verknüpfung errechneter Zahlengrößen mit Aufgabengrößen in zeitlicher Folge ohne Zuhilfenahme eines zusätzlichen Steuermittels in Form einer Zeitreglerschablone und erreicht den Zweck dadurch, daß die Maschine mit einem System von Stellorganen ausgerüstet wird, welche vor der Inbetriebsetzung der Maschine zur Lösung einer Aufgabe eingestellt werden mit der Wirkung, daß, wenn im Betrieb der Maschine zur Lösung einer Aufgabe die verschiedenen Aufgabengrößen nacheinander in
L
der der Voreinstellung der Stellorgane entsprechenden Weise in die Maschine eingeführt werden, die zur Lösung der Aufgabe erforderlichen Rechenoperationen unter Wirksammachung der verschiedenen Rechenwerke der Maschine für die verschiedenen Rechnungsarten in der erforderlichen Folge zustande kommen.
Die Maschine gemäß der Erfindung ist vorzugsweise dazu bestimmt, die Zahlengrößen der durch sie zu lösenden Aufgaben durch Zählkarten zugeführt zu erhalten, in welchem Falle auch das Resultat auf der Karte, wie bei durch Karten gesteuerten Maschinen üblieh, registriert wird. Demgemäß ist die Erfindung auch an dem Beispiel einer durch Lochkarten gesteuerten Maschine auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht und im Anschluß an diese nachstehend beschrieben. Für die Erreichung der Erfindungszwecke spielt die Ausbildung der Einrichtung zur Entnahme der Aufgabengrößen von den Karten und ihrer Zuführung zu den .verschiedenen Rechenvorrichtungen und die Verkriüpfung der letzteren miteinander eine bedeutsame Rolle. Durch die zweckmäßige Lösung der hiermit zusammenhängenden Probleme wird auch die Einrichtung zur Voreinstellung der Reihenfolge der verschiedenen Rechnungsarten und deren zuverlässige Wirkung in wesentlichem Maße beeinflußt.
Fig. 1,2, 3 und 4 geben zusammen, wenn die Fig. ι und 2 seitlich nebeneinander über die ebenfalls seitlich nebeneinandergelegten Fig. 3 und 4 gelegt werden, einen vollständigen Schaltplan der Maschine.
Fig 5 ist ein Längsschnitt durch die Maschine nach der Linie 5-5 der Fig. 17.
Fig. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5 und zeigt besonders die Konstruktion einer der zum Getriebe gehörigen Kupplungen.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht der Kupplungseinrichtung.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 7·
Fig. 9 ist ein Grundriß eines beweglichen Gestells für die Abfühlbürsten des Getriebes für den Kartentransport.
Fig. 10 ist eine Seitenansicht und teilweiser Schnitt durch die Lochvorrichtung der Maschine.
Fig. 11 ist eine Einzeldarstellung der Getriebeverbindung zwischen dem Hauptantrieb und der K-artentransporteinrichtung und zeigt im besonderen die elektromagnetisch betätigten Vorrichtungen für die Schrittbewegung der Karte bei der Lochung.
Fig. 12 ist ein Längsschnitt der Kartentransporteinrichtung.
Fig. 13 zeigt einen Teil des Transportbandes und einen der an diesem sitzenden Transportnocken für die Karte.
Fig. 14 veranschaulicht den Auslaß des Kartenvorratsbehälters und der Einrichtung, durch welche der Durchtritt von mehr als einer Karte zur gleichen Zeit verhindert wird. Fig. 15 zeigt einen Grundriß eines Transportbandabschnittes und eines daransitzenden Transportnockens.
Fig. 16 ist ein Querschnitt nach der Linie 16-16 der Fig. 5 und veranschaulicht die Einrichtung eines abnehmbaren Bürstenträgers und der Vorrichtung für die Bewegung der Bürsten. .
Fig. 17 ist eine Vorderansicht der Maschine.
Fig. 18 zeigt in Seitenansicht die Stellenverschiebungseinrichtung des Multiplikationsrechenwerks.
Die Fig. 18A und 18B sind Schnitte durch zur Maschine gehörige Kontakteinrichtungen. Fig. 19 ist ein Grundriß zur Fig. 18. Fig. 20 ist ein Schnitt nach der Linie 20-20 der Fig. 18. ·
Fig. 21 ist eine Seitenansicht der Schrittschaltvorrichtung zur Auswahl des Rechenwerks für einen bestimmten Rechenvorgang. Fig. 22 ist ein Schnitt nach der Linie 22-22 der Fig. 22,. ■
Fig. 23 ist eine Seitenansicht eines Drehschalters, der in Verbindung mit der Kartenlochung benutzt wird.
Fig. 24 ist ein Schnitt nach der Linie 24-24 der Fig. 17, welche die in der letztgenannten Figur dargestellten Teile für einen -Zähler in größerem Maßstabe veranschaulicht.
Fig. 25 ist ein Bruchstück einer Lochkarte zur Steuerung verschiedener Rechen vorgänge, welche zugleich die das Resultat der Rechiiung enthaltende Lochung aufweist.
Fig. 26 ist ein Schnitt durch die Einrichtung der durch Voreinstellung zu bedienenden Taste zur Bestimmung des Ablaufs der Rechenvorgänge. "5
Fig. 27 und Fig. 28 sind Schnitte nach der Linie 27-27 bzw. 28-28 der Fig. 35.
Fig. 29 ist eine Ansicht auf die Schnittebene entlang der Linie 29-29 der Fig. 5 und zeigt Maschinenteile, welche zu dem Teilpro- no dukte bildenden Rechenmechanismus gehören. Fig. 30 ist ein Schnitt nach der Linie 30-30 der Fig. 29.
Fig. 31 ist eine Einzeldarstellung von zum Lochwerk gehörigen Teilen.
Fig. ^2 ist eine Schnittdärstellung von Teilen des Teilprodukte bildenden Rechenwerks. Fig. 33 ist ein Schnitt nach der Linie 33-33 der Fig. 16.
Fig. 34 ist eine Seitenansicht eines Teiles der Vorrichtung zur Durchführung von Oueradditionen.
Fig·. 35 ist eine Seitenansicht der Stellenverschiebungseinrichtung des Divisionsrechenwerks.
Fig". 36 ist eine Einzeldarstellung eines be-. 5 sonderen Abfühlelements,- wie es für die Einerstelle bei der Einführung negativer Zahlengrößen wirksam ist.
Figf- 37 ist eine Endansicht der Maschine, gesehen von links im Sinne der Fig. 5.
ίο Fig. 38 ist eine Einzeldarstellung gewisser Teile eines Zählwerks.
Fig. 39 und 40 sind Zeitdiagramme, welche den zeitlichen Verlauf der Wirksamkeit von Kontaktnocken und Kontakten in denArbeits-Stromkreisen darstellen.
Die Fig. 41 bis 50 sind schematische Darstellungen des Schaltbrettes der Maschine, welche verschiedene Schaltverbindungen zeigen, die für die Durchführung verschiedenartiger Rechnungen· herzustellen sind.
Die Kraft für den Antrieb der verschiedenen zur Maschine gehörigen Einrichtungen wird durch einen Elektromotor 10 (Fig. 3 und 5) geliefert. Um den Motor anzulassen, dient eine Anlaßtaste 11, nach deren Betäti-' gung der Motor dauernd läuft, bis er wieder angehalten wird.
Der für den Betrieb der Maschine benötigte Strom wird durch eine Gleichstromquelle DC geliefert. Dieser Strom wird dem Motor und den Stromleitern der Miaschine " zugeführt, wenn ein Schalter 12 geschlossen wird, der den positiven Pol der Stromquelle mit dem Hauptleiter 14 verbindet, während der nega-
3S tivePol der Stromquelle mit dem Hauptleiter 13 in Verbindung steht. Wenn bei geschlossenem Schalter 12 die Anlaßtaste 1 r angeschlagen "wird (Fig. 1), dann wird deren Kontakt 15 geschlossen und dadurch der positive Hauptleiter 14 über den Kontakt 15 -und den Stopptastenkontakt 17 in Verbindung, mit einem Magneten 16 erne's Motorrelais gebracht, welcher Anschluß an den Hauptleiter 13 besitzt. Wenn der Magnet 16 erregt wird, dann schließt er den Kontakt 16b (Fig. 1), wodurch der Motor xo an die Stromquelle angeschlossen wird und somit in Betrieb gelangt. Durch die Erregung des Motorrelais 16 wird auch dessen Kontakt 16α geschlossen
So (Fig. 1), wodurch ein Nebenschluß zum Anlaßtastenkontakt 15 zustande kommt, so daß der Motor zu laufen vermag, bis eine Ausschaltung auf später zu erläuternde Art bewirkt wird.
An dieser Stelle mag erwähnt sein, daß ebenso wie die dem Motorrelais 16 zugeordneten Kontakte mit dem gleichen Bezugszeichen 16 unter-Hinzufügung von Buchstaben a und b bezeichnet sind, auch sonstige zu Relaismagneten gehörige Kontakte durch das Bezugszeichen des Magneten unter Hinzufügung von Buchstaben a> b, c werden bezeichnet werden.
Die Antriebswelle 18 des Motors 10 treibt über eine Kupplung 20 eine Welle 19 (Fig. 5, 7 und 8), welche verschiedene Vorrichtungen der Maschine wahlweise anzutreiben vermag. Um den Antrieb 'der Maschinenteile beherrschen zu können, sind zwei Eintourenkupplungen vorgesehen, die in ihrer Ausbildung miteinander übereinstimmen. Eine dieser Kupplungen, welche eine bei Maschinen der 'hier in Frage stehenden Art übliche Ausbildung besitzt, ist in Fig. 6 dargestellt.
Auf der Welle 19 sitzt eine Buchse 21, welche mit Vorsprüngen 22 versehen ist. An einem Zahnrad 23 sitzt eine Scheibe 24, an welcher eine unter Federbelastung stehende Klinke 26 bei 25 drehbar gelagert ist. Diese Klinke ist mit einem Ansatz 27 versehen, weleher für gewöhnlich außer Eingriff mit einem der Ansätze 22 an der Buchse 21 gehalten wird. Das geschieht durch einen Haken eines die Kupplung überwachenden Armes 28. Dieser Arm 28 ist bei 29 drehbar gelagert und trägt an seinem nach abwärts gekehrten Ende einen Kern 30 eines Kupplungsmagneten 31. Auf dem Arm 28 ist ein Arm 32 drehbar gelagert, der-mit einem seitlich abgebogenen Ansatz 33 versehen ist, welcher über eine Kante des Armes 28 greift. An einen Sporn des Armes 32 greift eine Feder 34 an, welche den Ansatz 33 des Armes 32 in Anlage mit der Kante des Armes 28 hält und dabei das hakenförmige Ende des Armes 28 gegen die Kupplungsklinke 26 hin zieht, so daß der Haken hinter einen Ansatz 35 der Klinke 26 faßt und diese außer Eingrift mit den Vorsprüngen 22 an der Buchse 21 hält. Für gewöhnlich legt sich ein aus dem Umfang der Scheibe 24 herausragender Anschlag 36" zwischen das obere Ende des Armes 32 und das hakenförmige Ende des Armes 28, so daß die Scheibe 24 und das Zahnrad 23 für gewöhnlich gegen Bewegung gesperrt sind.
Bei Erregung des Magneten 31 erfährt der .Arm 28 eine Schwingbewegung im Drehsinn des Uhrzeigers, wodurch die Klinke 26 freigegeben wird, so daß sie durch eine an sie angreifende Feder 37 entgegen dem Drehsinn no des Uhrzeigers g-edreht werden kann. Wenn die Welle 19 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigersi gedreht wird, dann trifft ein Vorsprung 22 der Buchse 21 auf den Ansatz 27 der Klinke 26, wodurch die Scheibe 24 und das mit ihr verbundene Zahnrad 23 mit der Welle 19 gekuppelt werden. Am Ende einer vollen Umdrehung des Zahnrades 23 entsprechend einem Maschinenspiel, währenddessen der Magnet 31 aberregt worden ist, gelangt das hakenförmige Ende des Armes 28 wieder in Eingriff mit dem Ansatz 35 der Kupplungs-
klinke 26, wodurch diese außer Eingriff mit dem von ihr erfaßten Vorsprung 22 der Buchse 21 gelangt, so daß die Drehbewegung des Zahnrades 2$ dann unterbrochen wird. Konaxial mit der Kupplungsklinke 26 ist an der Scheibe 24 bei 25 auch noch ein Arm 38 gelagert. Nach Freigabe der Kupplungsklinke 26 durch den Arm 28 wird der Vorsprung 22, welcher dann von dem Ansatz 27 der Klinke erfaßt wird, zwischen diesem und dem freien Ende des Armes 38 festgehalten, wodurch die Scheibe 24 fest mit der Buchse 21 verbunden wird. Wenn die Kupplungsklinke 26 danach wieder ausgerückt wird, wird der Arm 38 durch einen Stift 26 a an der Klinke 26 gleichfalls außer Eingriff mit dem Vorsprung 22 der Buchse 21 gebracht, welche Stellung des Armes 38 in Fig. 6 dargestellt ist. Der Anschlag 36 wird dann zwischen dem hakenförmigen Ende des Armes 28 und dem oberen Ende des Armes 32 festgehalten, so daß die Scheibe 24 in der Stellung, in welcher sie von der Buchse 21 entkuppelt wird, festgehalten wird.
Wie aus Fig. 7 zu ersehen ist,.ist eine ähnliche Kupplung für ein Zahnrad 39 vorgesehen, welche durch einen Kartentransportkupplungsmagneten 40 überwacht wird. Dieser Magnet steuert einen Arm 41, welcher dem Arm 28 entspricht und welcher die Kupplung zwischen der Buchse 21 und dem Zahnrad 39> welches mit einer der Scheibe 24 entsprechenden Scheibe 42 verbunden ist, in der gleichen Weise steuert, wie es bezüglich des Zahnrades 23 der Scheibe 24 durch den Arm 28 in Fig. 6 dargestellt ist. Wenn der Kupplungsmagnet 40 erregt wird, dann veranlaßt er den Transport einer Lochkarte aus dem Vorratsbehälter zu einer Abfühleinrichtung mit dem Erfolg, daß ein oder mehrere ausgewählte Rechenvorgänge durch die Maschine selbsttätig durchgeführt werden.
Die Lochkarten zur Steuerung der Rechenvorgänge in der Maschine werden in einen Behälter 44 (Fig. 5 und 12) eingelegt und veranlassen durch ihr Gewicht und ein übliches Belastungsgewicht die Niederdrückung eines Kolljens 45 und in Verbindung damit die Schließung von Kontakten 46, 47 (Fig. 1 und 12), welche so lange geschlossen bleiben, als sich Karten im Vorratsbehälter 44 befinden. Wenn das Motorrelais 16 erregt wird und die Kontakte 46, 47 geschlossen sind, dann besteht folgender Stromkreis: Positiver Hauptleiter 14, Relaiskontakt 16a, Stopptastenkontakt 17, Kontakt 48, der jetzt geschlossen ist, Kontakt 47, der ebenfalls geschlossen ist, Kupplungsmagnet 40, durch einen Nocken gesteuerter Kontakt C 17 (Fig. 3), der ebenfalls ßo geschlossen ist. Relaiskontakt 82 c, der ebenfalls geschlossen ist, Draht 50, der zum Kontakt 51 führt (Fig. 2), welcher jetzt geschlossen ist und durch einen Draht Anschluß an einen gewöhnlich geschlossenen Kontakt 52 besitzt, von dem das eine Federblatt mit j dem negativen Hauptleiter 13 verbunden ist (Fig. 4). Bei Erregung des Kupplungsmagneten 40 wird das Zahnrad 39 gedreht und veranlaßt den Vorschub einer Karte 100 aus dem Behälter 44. Das Zahnrad 39 (Fig. 6) steht in Eingriff mit einem Zahnrad 53," welches fest auf einer Welle 54 sitzt, die an ihrem Ende ein Kegelrad 55 trägt (Fig. 5), welches sich in Eingriff mit einem Kegelrad 56 befindet, das lose auf einer Welle 57 sitzt.
Mit dem Kegelrad 56 ist eine Buchse 58 (Fig. 9 und 11) verbunden, an welcher eine Scheibe 59 sitzt. Die Scheibe 59 ist, wie besonders aus Fig. 11 ersichtlich ist, mit einem Ausschnitt versehen, der von Absätzen 60, 61 begrenzt ist, wobei sich gegen den Absatz 60 für gewöhnlich ein Stift 62 legt, der an einem Zahnrad 63 sitzt, welches mit einer nicht gleichmäßig durchlaufenden Verzahnung versehen ist. Das Zahnrad 63 sitzt fest auf der Welle 57, die an ihrem einen Ende ein Kettenrad 66 (Fig. 12) trägt, das mit radial vorspringenden Zähnen 64 versehen ist. Um das Kettenrad 66 legt sich ein Transportband 65, das vorzugsweise aus elastischem Stahl oder Messing besteht und gelocht ist, so daß die Ansätze 64 des Kettenrades 66 durch das Band hindurchzufassen vermögen.
Das Transportband 65 läuft auch über ein Kettenrad 69, welches auf einer Welle 67 sitzt, die in einem Gehäuseansatz 68 der Maschine gelagert ist. Wie am besten aus Fig. 12 ersichtlich ist, geht das Transportband 65 durch den Kartenbehälter 44 hindurch, über die Bodenplatte desselben hinweg, so daß die Io° unterste Karte 100 auf dem Transportband 65 aufruht.
Das Transportband 65 ist so geführt, daß sich der bei den gebräuchlichen Lochkarten nicht gelochte obere Teil der Lochkarte an das Band anlegt, so daß das Transportband die Abfühlung der Kartenlocher nicht beeinträchtigt. Das Transportband 65 ist mit Zähnen versehen, mit denen es die Karten zn erfassen vermag und deren Anordnung aus den "° Fig. 13 und 15 ersichtlich ist.
Die Zähne für den Kartentransport sitzen an Zungen 70, 71, welche durch schlitzartige Einschnitte im Transportband gebildet werden, die für die Zunge 70 in Fig. 15 mit 70'. »15 70" bezeichnet sind. Der Transportzahn wird von einem keilförmigen Teil 72 gebildet, der vorzugsweise an jede Zunge 70, 71 angelötet oder geschweißt ist, jedoch nicht über den Teil ties Transportbandes greift, der zwischen den Zungen 70, 71 liegt. Um ein geeignetes Greifuriiim zum Erfassen der Kartenkante zu
bilden, ist ein Absatz 73 an dem keilförmigen' Teil vorgesehen, der solche Abmessungen besitzt, daß, wenn das Band 65 im Sinne.der Fig. 12 nach linke unter dem Kartenstapel hindurchbewegt wird, die geneigte Fläche des Teiles 72 das rechte Ende der Karte, welches aus dem Behälter vorgeschoben werden soll, etwas anhebt, bis die rechte Kartenkante von dem Absatz 73 erfaßt wird. Die
to weitere Bewegung des Transportbandes 65 nach links hat dann zur Folge, daß die untere Kante aus dem Behälter 44 in eine Lage vorgeschoben wird, bei welcher die Abfühlung erfolgt.
Da das Band 65 biegsam ist und um die Kettenräder 66, 69 herumgeführt, ist es klar, daß die Transportnocken 72 nicht starr an dem Bande 65 sitzen können. Beim Vorbeigang des Bandes an den Kettenrädern können die Zungen 70, 71 zusammen mit dem Keilstück J2_ eine Bewegung unabhängig von dem um ein Kettenrad herumlaufenden Teil des Bandes ausführen, wodurch Beschädigungen vermieden werden, welche sonst möglich wären.
Es sind mehrere Transportnocken 72 vorgesehen, \ron denen sich einer für gewöhnlich in Eingriffstellung mit der untersten Karte befindet und diese in der Richtung von rechts
'30 nach links verschiebt, wenn der Kartentransportkupplungsmagnet 40 (Fig. 7) erregt ist. Um zu verhindern, daß mehr als eine Karte gleichzeitig aus dem Behälter 44 herausgeschoben'wird, ist an einer Seite des Behälters eine Platte 74 (Fig. 14) vorgesehen, welche gegenüber der Bodenplatte 75 des Behälters so steht, daß nur ein Kartenschlitz j6 von solcher Breite frei bleibt, welche nur den Durchtritt einer einzigen Karte 100 gestattet.
Bei einer vollen Umdrehung des Zahnrades 39 (Fig. 7) wird das Kartentransportband 65 in einem solchen Ausmaß verschoben, daß die von dem Band gefaßte Karte unter eine Reihe von Abfühlbürsten yy (Fig. 12) gelangt, worauf die Karte in dieser Lage während des sich auf sie beziehenden Rechnungsvorganges in Ruhe verharrt.
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß das Zahnrad 39 in Eingriff mit einem Zahnrad 78 steht,-welches auf einer Nocken tragenden Welle 79 sitzt. Die auf dieser Welle sitzenden Nocken steuern die Öffnung und Schließung von Kontakten, welche in den Figuren mit dem Bezugszeichen F unter Zufügung von. Ziffern bezeichnet sind und nachstehend allgemein als .F-Kontakte werden bezeichnet werden.
Der Kontakt F-2 wird durch den auf der Welle 79 sitzenden Nocken 80 gesteuert (Fig. 1). Wenn der Kontakt F-2 und außer-
So dem auch der Kontakte geschlossen ist, wie, es der Fall ist, wenn sich im Kartenbehälter 44 Karten befinden, dann besteht ein Stromkreis zur Erregung des Kupplungsmagneten 31, welcher wie folgt verläuft: Hauptleiter 14, Relaiskontakt 16 α,Stopptastenkontakt 17, Kontakte 46 und F-2, Magnetwicklung 31, Kontakt 82 a, Haupfleiter 13.
Aus Fig. 6 kann entnommen werden, daß der Kupplungsmagnet 31 erregt wird, kurz bevor das Zahnrad 39 der Kartentransportkupplung eine volle Umdrehung gemacht hat, _ aber das Zahnrad 23 wird erst in Umdrehung versetzt, wenn einer der Vorsprünge 22 von der vorher ausgerückten Kupplung 26 erfaßt wird, zu welcher Zeit das Zahnrad 39 die volle Umdrehung vollendet hat. Auf diese Weise wird das Zahnrad 39 zunächst um eine volle Umdrehung gedreht, und' darauf macht das Zahnrad 23, nachdem das Zahnrad 39 zum Stillstand gelangt ist, unter dem Einfluß der ihm zugeordneten, in Fig. 6 dargestellten Kupplung eine oder mehrere Umdrehungen, je nach der besonderen Art der Rechnung, welche auszuführen ist.
Wenn der Arm 28 durch Erregung des Magneten 31 verstellt wird, dann wird der Kontakt 48 geöffnet (Fig. 1 und 6), wodurch die Aberregung des Kartentransportkupplungsmagneten 40 herbeigeführt wird. Trotzdem wird, wie dies früher erläutert wurde, die Kartentransportkupplung in der Einrückstellung erhalten, bis eine volle Umdrehung des Zahnrades 39 erfolgt ist. Bei der Öffnung ■des Kontaktes 48 wird der Kontakt 83 (Fig. 1) geschlossen, wodurch folgender Stromkreis zustande kommt: Positiver Hauptstromleiter 14, Relaiskontakt 16a, Stopptastenkontakt 17, Kontakt 83, Kupplungssteuermagnet 31, Kontakt 46, der unabhängig von der Karte gesteuert -'wird, Nockenkontakt F-2, Magnetwicklung 31, Kontakt 82 a, Hauptleiter 13. Wenn sich der Nockenkontakt F-2 öffnet, wird der Stromkreis durch die Wicklung 'des Kupplungssteuermagneten 31 infolge Schließung des Kontaktes 83 geschlossen gehalten, und1 >°5 das Zahnrad 23 kann eine Reihe Umdrehungen ausführen, bis die Öffnung des Kontakts 82 a erfolgt, die durch Erregung eines- Relaismagneten 82 zustande kommt, wie dies noch beschrieben werden wird. Die Umdrehungen des Zahnrades 23 können auch dadurch beendigt werden, daß der Nockenkontakt C-i beim Anschlagen der Stopptaste am Ende eines Maschinenspiels geöffnet wird, wie dies ebenfalls später noch erläutert werden wird. 1]5
Wenn eine Zählkarte 100 aus dem Vorratsbehälter 44 herausgeschoben wird, dann bewegt sich deren vordere Kante im Sinne der Fig. 5 nach links, wobei die Karte eine Führung erfährt. Zu diesem Zweck ist eine Schiene 84 aus Isoliermaterial am Maschinengestell befestigt, auf welche eine Metall-
schiene 85 aufgesetzt ist, welche eine Aussparung 86 aufweist, in der das Kartentransportband 65 läuft (Fig. 9 und 16). Auf der Schiene S5 sitzt fest eine weitere Schiene 87 welche auf der Unterseite ausgeschnitten ist so daß oberhalb des Transportbandes 65 ein enger Schlitz entsteht, in welchem die Zählkarte 100 Führung erhält. Mit ihrem Hauptteil, der neben der vom Transportband erfaßten Kante liegt, läuft die Zählkarte über Stäbe 88, welche im Abstand voneinander unter den Abfühlbürsten JJ angeordnet sind, so daß die Karte zwischen den Stäben 88 und den Bürsten JJ hindurchgeht. Die andere Seitenkante der Zählkarte 100 führt sich an einer Zunge 90 aus einer Isolierschiene 89, welche auf die Stäbe 88 aufgesetzt ist.
Für jede Kartenspalte1 ist ein Stab 88 vorgesehen. Die Stäbe 88 werden an dem der Isolierschiene 84 zugekehrten Ende in Einsenkungen 94 der Schiene gehalten, während das davon abliegende Ende der Stäbe mit der unteren Kante je in einen Schlitz 93 einer Isolierschiene 92 eingesetzt ist und mit der oberen Kante in einem dem Schlitz 93 entsprechenden Schlitz der Isolierschiene 89 sitzt, so daß die Stäbe 88, gegen Verschiebung gesichert, im Abstand voneinander gehalten werden. Für So-Spalten-Karten sind entsprechend der Spaltenzahl der Karten auch achtzig Stäbe 88 vorhanden.
Jedem Stab 88 ist ein Bürstenträger 135 zugeordnet, welcher eine Reihe von zehn biegsamen Drahtbürsten JJ aufweist, die in der Allfühlstellung der Karte gegen diese in der Weise gepreßt werden, daß sich oberhalb jeder Zählpunktstelle einer Spalte eine Bürste befindet, welche an Lochstellen Kontakt mit dem zugeordneten Metallstab 88 macht. Alle Bürstenträger 135, weiche von Hand in die Arbeitsstellung gebracht werden können, sitzen an einem hin und her beweglichen Rahmen, an dessen Bewegung die Bürstenträger mit den daransitzenden Bürsten teilnehmen. Dieser Rahmen besitzt eine quer zu den Stäben SS stehende Seitenplatte 95 mit seitlichen Lappen 96, welche in Schlitzen 97 von Führungspfosten 98 eingeschoben werden können, wobei die Pfosten 98 an einem BaI-ken 99 des Maschinengestells befestigt sind. Der Pfosten 98 zur Führung der Platte 95 an ihrem rechtsseitigen Ende ist aus Fig. 9 ersichtlich. Für die Führung der Platte an ihrem linksseitigen Ende ist eine entsprechende Anordnung getroffen. Die Ouerplatte ist mit aus ihrer Ebene heraustretenden Armen 101 (Fig. 9 und 16) und 102 (Fig. 37) versehen. Die Platte 95 und die seitlichen Armeioi und 102 derselben bilden demnach ein auf und ab bewegliches Gestell. Für die Abwärtsbewegung dieses Gestells ist folgender Mechanismus vorgesehen: Die Querplatte 95 ist an jedem Ende mit einem Lappen 103 versehen, wie für das eine Ende aus Fig. 9 und 16 ersichtlich ist, an dem ein Zapfen 104 sitzt, der in einen am Ende offenen Schlitz eines Armes 105 eingesetzt werden kann, welcher auf eine Schwingwelle 106 aufgesetzt ist. Auf der Welle 106 sitzt auch ein Arm 107, der eine Rolle 108 trägt, welche sicli gegen eine Nockenscheibe 109 legt, welche fest auf eine Welle 110 aufgesetzt ist. Das die Bürstenträger haltende Gestell befindet sich für gewöhnlich in seiner Hochstellung, bei welcher die Bürsten 77 von den Kontaktstäben abgerückt sind, wobei die Rolle 108 auf dem kreisbogenförmigen Teil der Nockenscheibe 109 ruht. Bei Beginn der Drehbewegung der Nockenscheibe 109 im Drehsinn des Uhrzeigers (Fig. 16) und nachdem die Karte aus dem Vorratsbehälter so weit vorgeschoben ist, daß sie sich unter den Abfühlbürsten JJ befindet, wird der Arm 107 durch den Nocken in entgegen der Wirkung einer Feder 112 gedreht, wodurch das Gestell mit den Bürsten gesenkt wird, in welcher Lage es dann durch eine unter Federzug stehende Klinke 113 gesichert wird, welche über einen Arm 114 faßt, der fest auf die Schwingwelle 106 aufgesetzt ist.
Um die Welle 110 in Drehung zu versetzen, ist ein Zahnradgetriebe vorgesehen, zu welchem ein auf der Welle 110 sitzendes Zahnrad 118 gehört, in welches ein Zahntrieb 117 eingreift, der fest auf der Welle 116 sitzt. Auf der Welle 116 sitzt auch noch ein Zahntrieb 115, der in das Zahnrad 23 eingreift. Es wurde bereits früher erläutert, daß während eines Rechenvorganges das Zahnrad 23 wiederholt umläuft, wobei gewisse früher be- aoo schriebene Getriebeverbindungen wirksam sind. Demgemäß macht auch die Nockenscheibe 109 entsprechende Umdrehungen. Infolge der Sperrung des Armes 107 durch die Klinke 113 nach erfolgter Anhebimg durch den Nocken in sind jedoch die weiteren Umdrehungen der Nockenscheibe wirkungslos, da die Rolle 108 infolge der Sperrung" des Armes 107 außerhalb der Bewegungsbahii des Nockens 109 gehalten wird. Das Gestell 135 verharrt somit, nachdem es in seine Tiefstellung, welches die Arbeitsstellung ist, gebracht worden ist, in dieser· Lage. Die Einrichtung, wodurch am Ende der Aufarbeitung einer Karte das Abfühlbürstengestell wieder in die Grundstellung zurückgeführt wird, wird später erläutert werden.
Jedes Bürstengestell 135 weist eine Platte aus Isoliermaterial auf, welche mit einem Schrägschlitz 120 versehen ist (Fig. 16). In der Platte 119 sind ferner horizontal und geneigt stehende Schlitze 121 eingeschnitten,
welche in dem Schrägschlitz 120 endigen. Auf diese Weise entsteht ein zusammenhängender Einschnitt, in den ein Bürstenhalter 123 eingesetzt werden kann, welcher einen Kontaktstift 124 trägt. Die Bürstenhalter und Kontaktstifte sind verschiedenartig geformt und so-gebogen, daß sie in die für sie bestimmte Schlitzöffnung eingesetzt werden können, so daß sie eine Reihe von im Abstand voneinander befindlichen Bürsten JJ bilden, welche in Deckung mit den Zählpunktstellen der Zählkarte kommen, und jede Reihe von Kontaktstiften in einer senkrechten Ebene steht. Wenn die Bürstenhalter und die zu ihnen gehörigen . Kontaktstifte in der Platte 119 sitzen, dann stehen sie mit deren Fläche im wesentlichen bündig, so daß sie durch eine Deckplatte 125 in ihrer Einstellage gehalten werden.
Wie aus Fig. 16 ersehen werden kann, trägt die Querplatte 95 eine Isolierschiene 126,. welche in ihrer Längsrichtung so eingeschnitten ist, daß elf Metallschienen 127 eingesetzt werden können, wobei benachbarte Schienen voneinander zweckmäßig mit isolierenden Zwischenlagen 128 gegeneinander isoliert sind.
In jeder der elf Schienen 127 befinden sich mehrere Locbreihen, wobei die Löcher in Reihen übe rei nand erliegen, so daß sie die Kontaktstifte 124 eines zugeordneten Bürstenträgers aufnehmen können. Auch die Schiene
126 ist mit Löchern versehen, um die Kontaktstifte 124 aufzunehmen, welche sich in Deckung mit den Löchern, der Schienen 127 befinden. Die Schienen 126, 127 und die isolierenden Zwischenlagen 128 können durch die Platte 125 in geeigneter Weise gehalten werden.
Wenn gewisse Spalten der Zählkarte Rechenvorgänge steuern sollen, dann werden die diesen Spalten zugeordneten Bürstenträger X35 eingesetzt, so daß die Kontaktstifte 124 der letzteren in der beschriebenen Weise in Verbindung mit dem heb- und senkbaren Gestell kommen. Da zehn Zählpunktstellen für die Ziffern ο bis -9 auf den Karten vorhanden sind, so werden durch die untersten 'zehn Schienen 127 alle Bürsten, welche zu den ge-. nannten Zählpunktstellen in einer Reihe von Kartenspalten gehören, durch die Schienen
127 elektrisch leitend miteinander verbunden. Es sind aber die metallischen Stäibe 88 gegeneinander isoliert, so daß jeweilig nur die Bürste Jj, welche durch ein Kartenloch einer Spalte hindurchtritt, für Steuerzwecke wirksam zu werden vermag.
Um die Bürstenträger 135 in ihrer Einstelllage mit Bezug auf das Gestell zu sichern, ist jede der Platten 119 und 125 mit einem
■5o Schlitz 129 versehen, in den eine Sperrplatte 130 eingesetzt werden kann.
Die Sperrplatte 130 ist, wie am besten aus Fig. 9 ersichtlich ist, mit mehreren Einschnitten 131 versehen, in welche die vorderen Kanten der Bürstenträger 135 eingesetzt werden können, so daß sie in ihrer Lage gesichert werden. Wenn die Sperrschiene 130 von Hand eingesetzt wird, so daß sie in die Schlitze 129 der Bürstenträger 135 und der seitlichen Arme 101 und 102 des Gestells eintritt, dann schnappt ein Teil 132 der Sperrplatte (Fig. 9), welcher über den Arm 101 ' hinausragt, durch eine Öffnung in einer Feder I33> welche an dem Arm 101 befestigt ist. Eine ähnliche Sperrvorrichtung ist auch für das im Sinne der Fig. 9 linksseitige Ende der Sperrplatte 130 vorgesehen, für welches eine Feder 134 (Fig. 37) wirksam wird.
Wie in Fig. 2 schematisch dargestellt, trägt der Arm 102 einen Stift 136 a (vgl. auch Fig. 17), welcher sich beim Senken des die Bürstenträger haltenden Gestells gegen das untere Ende -des Kontaktfederblattes' eines Kontaktes 52 legt und diesen Kontakt öffnet, der im Stromkreis des Kartentransportkupplungsmagneten 40 liegt. Es können also bei in Betriebsstellung befindlichen Bürsten yj keine Karten transportiert werden.
Wenn das Bürstengestell gesenkt wird, dann schließt der Stift 136 a auch einen Kontakt 52', was die Wirkung hat, daß der Magnet 31 erregt wird, nachdem die Anlaßtaste angeschlagen worden ist.
Wenn der zu der Stopptaste 17 gehörige Kontakt während eines Maschinenspiels geöffnet wird, dann wird, wie aus Fig. 3 entnommen werden kann, der Stromkreis zum Motoorrelaismagneten 16 unterbrochen. Für den Stopptastenkontakt besteht jedoch ein Nebenschluß über den Kontakt C-i, welcher >oo durch einen auf der Welle 166 stehenden Nokken gesteuert wird, wobei die diesen Nocken tragende Welle ihren Antrieb durch das Zahn rad 23 erhält.
Durch den NocJcenkontakt C-I des Motor- m.s relais 16 werden der Motorrelaismagnet 16 und der Kupplungsmagnet 31 nach Betätigung der Stopptaste erregt gehalten, bis das Zahnrad 23 beinahe eine volle Umdrehung gemacht hat. Wenn dann die Maschine erneut anlaufen soll, während sich das Bürstengestell in der Tief stellung befindet und der Kontakt 52' geschlossen ist, dann wird die Anlaßtaste gedruckt, um den Motorrelaismagneten zu erregen. Der Stromkreis zum Kupplungssteuermagneten 31 verläuft jetzt vom positiven Hauptleiter 14 über den Kontakt 16 α, den Stopptastenkontakt,/ den Kontakt 52' zur Wicklung über Steuermagneten 31.
Wie bereits eingangs erwähnt, vermag die Maschine selbsttätig in einer vorbestimmten Reihenfolge verschiedenartige Rechnungs-
weisen unter Steuerung durch eine einzige Zählkarte auszuführen. Von den hier zugehörigen Einrichtungen soll zunächst die Multiplikationseinrichtung erläutert werden, von der angenommen ist, daß sie nach der Methode der Teilproduktbildung arbeitet.
In Fig. 25 ist eine Zählkarte 100 dargestellt, welche in den Spalten 1 bis 4 den Multiplikator 4321 und in den Spalten 5 bis 8 den Multiplikanden 1234 eingelocht enthält, welche Zahlen durch das Multiplikationsrechenwerk der Maschine miteinander multipliziert werden können unter Einführung der Produktzahl in einen zu dessen Aufnahme dienenden Zähler.
Die durch die Maschine zu bearbeitende Karte wird in den Behälter 44 so eingelegt, daß ihre Druckseite nach oben gekehrt ist und die abgeschnittene Ecke der Karte nach vorn gekehrt ist. Die Karte wird dem Behälter in der beschriebenen Weise entnommen und durch Bürsten an Bürstenträgern 135 abgefühlt, wobei die Bürsten, welche durch die Faktorenziffern der Aufgabe darstellende Löcher hindurchtreten, in Berührung mit Metallstäben 88 gelangen, von denen jeder mit einer Steckschnur verbunden ist (Fig. 16), wobei die Steckschnüre für den Multiplikator in Fig. 3 mit 136 und die für den Multiplikanden mit 137 bezeichnet sind. Die Steckschnüre 136 werden, wie dies in gestrichelten Linien dargestellt ist, in Steckhülsen 138 eingesetzt und die Steckschnüre 137 in Steckhülsen 139 (Fig. 1). Fig. 17 zeigt das Schaltbrett der Maschine und die Steckhülsen 13S und 139, in welche die Steckschnüre 136 und 137 bei der Durchführung einer Multiplikationsrechnung für das aus der Lochkarte der Fig. 25 zu entnehmende Beispiel einzusetzen sind, wobei die für die Multiplikation benutzten Steckhülsen 138 und i39 sowie die für weitere gemäß der Kartenlochung vorzunehmende Rechnungen zu benutzenden Steckhülsen schwarz markiert dargestellt sind. Die erwähnten Steckverbindungen sind vor der Inbetriebsetzung der Maschine herzustellen, und es sind auch die erforderlichen Bürstenträger 135 für die in Betracht kommenden Kartenspalten einzusetzen. Die Steckverbindungen sind übrigens so herzustellen, daß' das Loch in der Einerstelle die Steuerwirkung beginnt und die anderen Zahlenstellen nach ihrem zunehmenden Wert in der Steuerwirkung folgen.
Die zur Multiplikationsvorrichtung gehörige Stellenverschiebungseinrichtung ist in Fig. ι schematisch angedeutet, während die Einzeldarstellung in den Fig. iS, 18A, 18B, 19 und 20 gegeben ist. Zu dieser Stellenver-Schiebungseinrichtung gehört ein Isolierbalken 140, welcher an einer Schiene 141 angeordnet ist, die verschiebbar auf einer Stange 142 sitzt. Die Stange 142 wird von einer Gestellplatte 143 getragen, welche auch noch weitere zur Stellenverschiebungseinrichtung gehörige Teile trägt. In der Grundstellung der Schiene 140 befinden sich an ihr vorgesehene Kontaktstifte 144 außer Berührung mit Kontaktstiften 145, welche an einer feststehenden Schiene 146 vorgesehen sind, die ebenfalls an der Gestellplatte sitzt. Für jeden Kontaktstift 144 ist ein Drahtanschluß
147 zu einer der Steckhülsen 139 vorgesehen. Wenn die Schiene 140 aus ihrer Grundstellung um einen halben Schritt verschoben wird, dann gelangen die Kontaktstifte 144 in Berührung mit den festen Kontaktstiften 145.
Die Schiene 141 ist mit Zähnen 148 versehen (Fig. 18). Auf der Gestellplatte 143 sitzt ein Arm 149, welcher bei 150 eine Schaltklinke 151 trägt, die mit einer Schaltnase 152 versehen ist, welche in Eingriff mit den Zähnen 148 zu treten vermag, die aber für gewöhnlich auf der oberen Randbegrenzung der Schiene 141 zwischen zwei Zähnen
148 liegt. Es ist auch noch eine zweite Klinke 154 mit einer Nase 153 vorgesehen, welche dazu dient, eine rückläufige Bewegung der Schiene 141 zu verhindern. Ein Ansatz an der Schaltklinke 151 ist gelenkig mit dem Kern 155 eines Solenoids 156 verbunden. Bei Erregung des Solenoids 156 vollführt die Klinke 151 bei ihrer Verschiebung nach links eine Leerlaufbewegung um eine halbe Schrittlänge, bis die Xase 152 in die im Sinne der Fig. 18 am äußersten Ende der Schiene 141 liegende Zahnlücke eintritt. Bei weiterer Verschiebungsbewegung des Solenoidkerns 155 nimmt die Klinke 151 die Schiene 140 mit, und es legt sich, nachdem die Schiene eine Verschiebung um eine halbe Schrittlänge erfahren hat, die Nase 154 hinter einen Zahn der Schiene 141, so daß dann eine Rückbewegung der Schiene 140 nicht stattfinden kann, welche sonst durch eine Rückzugsfeder 157, die zwischen der Schiene 140 und der Gestellplatte 143 ausgespannt ist, herbeigeführt werden könnte.
Bei der Rückkehr des Armes 149 und der Schaltklinke 151, welche durch eine Feder 158 ■ veranlaßt wird, gelangt der Arm 149 in seine Grundstellung zurück, während die Klinke durch die Feder 158 unter Drehung im Drehsinn des LHirzeigers in die in Fig. 18 dargestellte Lage gelangt, wobei jedoch die Xase 152 unmittelbar über einer Zahnlücke in der Schiene 141 steht. Jede folgende Erregung des Solenoids 156 veranlaßt die Verstellung der Schiene 140 um eine volle Zahnbreite.
Die Steckhülsen 13S können durch Drähte mit Kontaktstücken 160 verbunden wer-
den, welche an der feststehenden Schiene 146 angebracht sind. Mit den Kontaktstück«! 160 wirkt ein einziger beweglicher Kontaktstift 161 zusammen, der nacheinander mit den Kontaktstiften 160 in Berührung kommt, während die Schiene 140 'ihre Schrittfeewe- gang ausführt. Der erste Kontaktstift 161 befindet sich für gewöhnlich in einer gewissen Versetzung gegenüber dem Kontaktstück 160, das zu einer Spalte der Zählkarte gehört.
-Wenn jedoch.die Schiene 140 um eine halbe Schrittlänge verschoben wird, dann trifft der .Kontaktstift 161 auf den ersten Kontaktstift 160, wodurch die Multiplikationsrechnung unter Steuerung durch die erste Multiplikatorzahl eingeleitet wird, welches im Falle des in der Zählkarte gelochten Zahlenbeispiels die Ziffer 1 ist.
An dieser Stelle mag daran erinnert werden, daß, nachdem" die Karte in die Abfühlstellung gebracht worden ist, das Zahnrad 43 eine volle Umdrehung ausführt, woibei es den Zahntrieb 115 dreht. Der Zahntrieb 115 steht in Eingriff mit dem Zahnrad 162 (Fig. 6), welches sich in Eingriff mit dem Zahnrad 163 befindet, an dem ein Zahntrieb 164 sitzt, der ein Zahnrad 165 treibt, welches fest auf die Welle 166 aufgesetzt ist. Die Welle 166, welche auch in Fig. 24 sichtbar ist, trägt eine Anzahl Nocken,, welche die Öffnung der verschiedenen C-Kontakte steuern, die während der Multiplikations- und sonstiger Rechenmaschinenspiele wirksam werden.
Mit 167 sind Multiplikationssteuertasten bezeichnet, deren Fingerstücke den Buchstaben X unter Beifügung einer Ziffer tragen. Wenn die Aufgabenkarte eine Multiplikationsrechnung vorschreibt, dann wird eine der Tasten 167 angeschlagen, um die Schließung ties derselben zugeordneten Kontaktes 168 zu veranlassen."
Bei der in der Karte 1.00 der Fig^ 25 gelochten Rechnungsaufgabe bildet die Multiplikation die erste der zur Lösung der Aufgabe durchzuführenden Rechnung, weshalb die mit der Aufschrift X1 versehene Taste angeschlagen wird, um die Schließung des Kontaktes 16S1 (Fig. 1) zu veranlassen. Das Anschlagen einer Taste 167 oder auch einer der übrigen in Fig. 26 dargestellten Tasten hat zur Folge, daß ein Stift 170 in eine Sperrlücke 169 einfällt und die angeschlagene Taste in ihrer Tiefstellung hält. Die angeschlagene Taste drückt eine Kontaktfeder 171 zur Seite, wodurch der bereits genannte Kontakt r68 geschlossen wird.
Wie aus Fig. 2 und 4 zu ersehen ist,· besteht eine leitende Verbindung vom negativen Hauptleiter 13 durch einen Draht 172 zu einem Schaltarm 173 über einen für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 384 (s. auch Fig. 11). Der Schaltarm 173 ist auch in Fig1. 21 sichtbar und befindet sich in seiner Normal stellung entsprechend dem ersten Rechenvorgang· in leitender Berührung mit einem Kontaktstück 174^ von welchem ein Draht 175 (Fig. 4) zum Kontakt 16S1 der Taste X1 führt (Fig. 1). Von dem geschlossenen Kontakt 16S1 führt eine Drahtverbindung 176 (Fig. 1) zum Relais 156 sowie zu einem Multiplikationssteuerrelais 183, welches Anschluß an den positiven Hauptleiter 14 besitzt.
Wenn die Taste X1 angeschlagen wird, um die Erregung der Wicklung 1S3 eines Relais herbeizuführen, dann veranlaßt dieses Relais die Öffnung, der Kontakte 183 α und 183 d und die Schließung der Kontakte 183 b und 183 c, welche Kontakte sämtlich· in Fig. 1 sichtbar sind. Das andere Ende der Solenoidwicklung 156 ist durch einen Draht 177 mit einer Kontaktplatte 178 verbunden, welche an der Schiene 146 sitzt und für gewöhnlich in Berührung mit einem beweglichen Kontaktstift 179 steht, der an der beweglichen Schiene 140 sitzt. Von dem Kontaktstift 179 setzt sich der Stromweg über den Relaiskontakt 183 c fort, der jetzt geschlossen ist, den Nockenkontakt C-7, der durch einen auf der Welle 166 sitzenden Nocken geschlossen wird, den Relaiskontakt 183 b, der jetzt geschlosisen ist, und den für gewöhnlich geschlossenen Relaiskontakt 361 c zum positiven Hauptleiter 14 fort. Die gewünschte Taste 167 wird im voraus angeschlagen, so daß der Kontakt C-7 schon beim ersten Umlauf der Welle 166 früh geschlossen wird und die Erregung des Solenoids 156 herbeiführt, welche die Verschiebung der Schiene 140 um eine halbe Schrittlänge zur Folge hat.
Durch die Verschiebung des Kontaktstiftes 179 um eine halbe Schrittlänge (Fig. 18 B) gelangt derselbe in Berührung mit der Kontaktplatte 178; bei derselben Umlaufbewegung der Welle 166 veranlassen andere Kontakte C-8, wie noch 'beschrieben werden wird, eine erneute Erregung des Solenoids 156, wobei sie jedoch dann eine Verschiebung der Schiene 140 um eine volle Zahnbreite herbeiführen. Das Solenoid 156 besitzt eine Drahtverbindung 1S1 zum Nockenkontakt C-8, ' welcher seinerzeit Anschluß an den positiven Hauptleiter 14 besitzt. Der Kontakt C-8 wird darauf wirksam, um die Schiene 140 um einen Schritt zu verschieben, nachdem sie zuvor um eine halbe Schrittlänge verstellt worden war, und das Solenoid 156 wird durch aufeinanderfolgende Stromstöße erregt, um Schrittbewegungen der Schiene 140 in Aufeinanderfolge herbeizuführen. .
Der Draht 176 ist auch an die Wicklung 184 eines Relais angeschlossen, welche über
IO
den Xockenkontakt C-6 Anschluß an den positiven Hauptleiter 14 besitzt. Wenn die Wicklung 184 erregt wird, werden eine Reihe Kontakte 184 a· geschlossen, wodurch noch zu beschreibende Stromverbindungen hergestellt werden. Wenn die Schiene 140 verstellt wird, so daß der Kontaktstift 161 nacheinander in Berührung mit aufeinanderfolgenden Kontaktstiften 160 gelangt, dann wird einer der Steuermagnete, welche in Fig. 1 mit der Bezeichnung 186 versehen sind, erregt; welcher Magnet 186 im besonderen erregt wird, das hängt davon ab, welche Zählpunktstelle einer besonderen Multiplikatorspalte gelocht ist. Wenn der erste Kontaktstift 160 vom Kontaktstift 161 berührt wird, dann wirkt die * erste Kartenspalte durch ihre Lochung steuernd, und da in dieser Spalte in dem Ausführungsbeispiel die erste Zählpunktstelle gelocht ist, wird die Wicklung 1So1 erregt durch die Herstellung folgenden Stromkreises: Negativer Hauptleiter 13, Draht 176, Draht 1S7, Draht 191, Magnetwicklung 18O1, Draht 18S1, Kontakt 184a., der jetzt infolge Erregung des Magneten 184 geschlossen ist, Draht 18O1, Kontaktschiene 127,^ (Fig. 3 und 4), Bürste Jy, Kartenloch der Zählpunktstelle ι der Einerspalte, Kontaktstab 88 der die Einerstelle des Multiplikators enthaltenden Kartenspalte, Steckdraht 136, Steckhülse 138, Kontaktstifte 160, 161, Xockenkontakt C-9, Draht 190, Relaiskontakte 183 b, 361c, die jetzt geschlossen sind, positiver Hauptleiter 14. Wenn in der Einerstelle des Multiplikators nicht eine 1, sondern eine andere Ziffer stände, dann würde ein anderer Magnet 186 erregt worden sein. In jedem Falle wird jedoch, da der Magnet i869 m Reihe mit den ausgewählten Magneten der Magnetgruppe 18G1 bis 186g liegt, auch der Magnet i869 erregt, gleichviel ob die Zählpunktstelle g gelocht ist oder nicht.
In Rahmenstücken der Maschine, von denen in Fig, 30 eines bei 193 dargestellt ist, sitzen zwei Führungsstangen 192, auf denen ein Gestell verschiebbar ist, welches aus zwei Seitenplatten 194 und 195 besteht, die miteinander durch eine Ouerschiene 196 verbunden sind. Die Seitenplatten 194 und 195 sind an ihren Enden in die Richtung der Ouerschiene 196 umgebogen und tragen auf den umgebogenen Abschnitten 197 eine Platte 198, welche mit mehreren abgebogenen Anschlägen 199 versehen ist. Dadurch, daß der Anschlag 1 g% für gewöhnlich sich in Anlage mit einem beweglichen Kern 20O9 des Magneten iS69 bzfindet, wird die Bewegung des Gestells durch die an dasselbe angreifende Feder 201 für gewöhnlich verhindert.
Jeder Magnet" 186 ist mit einem beweglichen Kern.200 versehen, und jeder Kern kann gegen die Wirkung einer Feder 203 nach abwärts bewegt werden, wenn seine Magnetwicklung erregt wird, bis ein Absatz 204 (vgl. Fig. 33) auf die Oberseite des umgebogenen Randes 205 einer fest angeordneten Platte 226 trifft. Wenn der Magnet i869 allein erregt wird, dann wird der zugeordnete Kern 20O9 nach ,abwärts bewegt, und das Gestell wird durch die Feder 201 seine größtmögliche Bewegung ausführen, bis die Seitenplatte 194 auf die Anschlagfläche 202 des Gestellteiles 193 trifft (Fig. 30). Wenn einer der übrigen Magnete 18O1 bis 1868 erregt wird, dann wird die Platte 198 im Sinne der Fig. 30 und 29 nach rechts be- m wegt, bis ein Anschlag 199 der Platte 198 auf den bewegten Magnetkern 200 trifft, während sie an einem Absatz 206 des Kerns 200 des Magneten vorbeigeht, so daß die Platte 198 in verschobener Stellung gehalten wird, obwohl der Magnet später aberregt wird. Aus Fig. 30 ist ersichtlich, daß die verschiedenen Stücke 199, welche links von dem Magnetkern 200 liegen, sich in wechselnden Abständen davon befinden. Beispielsweise gestattet der Anschlag 199, welcher sich in Fig. 30 am äußersten linken Ende befindet, der Platte 198, sich um einen Schritt zu bewegen, bis der Ansatz 199 auf den Kern des erregten Magneten 1So1 trifft. Während der ^weite Anschlag 199 von links der Bewegung Her Platte 198 eine Bewegung um zwei Schritte gestattet, bis er auf den Kern des Magneten i860 trift't usf. für die übrigen Magnete i86s bis i868, ist der Anschlag für die Platte 198 im Falle der Erregung des Magneten 1969 bereits erläutert worden.
Wie für einen Kern 200 am besten in Fig. 32 ersichtlich ist, sind die Magnetkerne mit Aussparungen 207 versehen, durch welche die Anschläge 199 frei hindurchgehen, falls die Wicklungen der zu den Kernen gehörigen Magnete 186 nicht erregt sind.
Wie am besten aus den Fig. 29 und 32 ersehen werden kann, sind an der Platte 196 Haltestücke 208 befestigt, von denen jedes einen Zapfen 209 eines Winkelhebels aufzunehmen vermag, dessen beide Arme mit 210 und 211 bezeichnet sind. Jeder Arm 211 trägt eine gegen den Arm isolierte Kontaktplatte 212, und jeder Winkelhebel wird durch eine Feder 213 so gedreht, daß sich die Spitze 218 seines Armes 210 in Berührung mit dem Umfang eines drehbaren "Zylinders 214 befindet. Der Mantel des Zylinders 214 ist, wie aus Fig. 32 ersichtlich, mit Öffnungen 215 versehen. Wenn «ine Öffnung 215 bei Umdrehung des Zylinders 214 der Spipe 218 des Armes gegenüber zu liegen kommt, dann erfolgt eine Drehung de?- Winkelhebels durch die Feier 213, und es wird ein Kontakt 217 ge-
schlossen. Die Kontaktplatten 216 sind^gegeneinander isoliert, da sie auf einem Balken 219 aus Isoliermaterial sitzen, der an der Platte 196 befestigt ist. Die Kontakte 217 und die Spitzen 218 der Winkelhebel können eine Querverstellung gegenüber dem Zylinder 214 erhalten, welche davon abhängt, welcher der Magnete 186 erregt wird. Die verschiedenartige Einstellung des Gestells bringt die Spitzen 218 in Gegenüberstellung zu den verschiedenen öffnungen 215 des Zylinders 214, bevor die Spitzen 218 sich in die Öffnungen 215 einlegen.
Der Zylinder 214 sitzt, wie am besten aus Fig. 29 zu ersehen ist, auf der Welle 110, und diese machtj wie bereits angegeben wurde, bei jedem auf eine-Multiplikatorziffer bezüglichen MuItipiikationsvorgang aine vollständige Umdrehung. Am Ende jeder Umdrehung des ao Zylinders 214 kommt ein Nockenteil 220 (Fig. 29 und 30), welcher an dem Zahnrad 118 sitzt, in Berührung mit einer 'Rolle 221 eines Armes 222, der auf eine Schwingwelle 223 aufgesetzt ist. Die Sdiwiingwelle 223 trägt auch einen nach abwärts gerichteten Arm 224, welcher mit der Platte 196 durch einen Lenker 225 verbunden ist. Auf diese Weise wird das Gestell in seine Grundstellung zurückgeführt, in welcher es durch Anschlag des Kernes 2oo9 mit dem Anschlagstück 1999 festgestellt wird, da in der Zwischenzeit der Magnet i869, ebenso wie jeder sonstige aus- - gewählte Magnet 186, aberregt worden-ist. Der Anschlag 1999 trifft bei der Bewegung der Platte 198 nach rechts auf eine schräge Kante 200 α des Kernes 20O9 und drückt diesen nach abwärts, bis der Ansatz, 1999 frei ist, worauf der Kern 2oo9 durch seine Feder 203 angehoben und mit dem Ansatz 1999, der sich in" Berührung mit der Seitenkante des Kernes 2oo9 befindet, hochgehoben wird, so daß das Kontakt tragende Gestell in der Grundstellung gehalten wird.
Wie bereits weiter oben erwähnt wurde, ist der Zylinder 214 mit Öffnungen 215 versehen, welche so angeordnet sind, daß sie durch ihre Lage den Resultatziffern des Einmaleins entsprechen, wobei der Abschnitt ^i (Fig. 1) die Einer der Produkte und der Abschnitt .B die Zehner' der Produkte darstellt.
Zur näheren Erläuterung der Wirkungsweise der Multiplikationseinrichtung werden nachstehend die Vorgänge im einzelnen angegeben, welche sich bei der Durchführung der Rechnung bei dem Beispiel der Multiplikation der Zahlen 1234 und 4321 miteinander ergeben.
Die fest angeordneten Kontaktkörper 145
sind mit Drahtanschlüssen 227 (Fig. 1) versehen, welche zu Steckhülsen 228 führen.
Diese Steckhülsen sind auch in Fig. 17 sicht■ bar, und die an sie angeschlossenen Drähte sind, wie aus den Fig. ι und 2 entnommen werden kann, zu einem Kabel 229 zusammengeschlossen, dessen Einzeldrähte Anschluß an Steckhülsen 230 (Fig. 2) besitzen.
Jede der Steckhülsen 230 besitzt Anschluß an einen ihr zugeordneten Addiermagneten 231, wobei die Verbindungen zwischen Steckhülsen und den Enden der Wicklungen der Magnete 231 über Kontakte 500 α führen. Die anderen Enden der Addiermagnete 231 sind mit einem Draht-232 verbunden, welcher zum negativen Hauptleiter 13 führt (Fig. 4). Die Addiermagnete 231 steuern die Zählräder eines Addierwerks 250.
Nachdem die Schiene 140 (Fig. 1) um die Hälfte eines Schaltschrittes verschoben worden ist, wird der Nockenkontakt C-9 geschlossen, wodurch der früher angegebene Stromkreis zu dem Steuermagneten 18O1 hergestellt wird. Die Ausiwiahl des Magneten 18O1 für die Erregung hängt hierbei damit zusammen, daß bei dem angenommenen Aueführungsbeispiel in der Einerstelle des Multip'likators eine 1 steht. Bei der Herstellung des Stromkreises in Verbindung mit der Schließung des Nockenkontaktes C-6 wird der Magnet 184 erregt und veranlaßt die Schlie- · ßung des Kontaktes 184 a zwischen den Drähten 18S1 und 1891. Die Bewegung der Platte 198 und der zugeordneten Kontakte 217 erfolgt, bevor der Zylinder 214 so weit gedreht ist, daß die Hebelarmenden 218 in Öffnungen 215 einfallen können. Da die Schiene 198 unter Steuerung des Magneten 18O1 eine • Längsverstrebung um einen Schritt erfährt, gelangen die ausgewählten Kontakte 217! bis 2i74 zur Deckung mit bestimmten Löchern 215 des Zylinders 214. Es werden nur die Kontakte 217! bis 2174 für die Addierwerkssteuerung wirksam, da in dem angenommenen Zahlenbeispiel die Zählpunktstellen 1 bis 4 gelocht sind, um den Multiplikanden darzustellen. Vom positiven Hauptleiter 14 besteht über den geschlossenen Relaiskontakt 361 c, wie bereits angegeben, eine Drahtverbindung (Fig. 1) zum Kontakt 1S3Ö., welcher während der Multiplikationsrechnung geschlossen ist, weil die ausgewählte Taste 167 in der Tiefstellung gesperrt ist. Vom Kontakt 183 b führt ein Draht 235 zu einem Federiblatt jedes der Kontakte 217t und 2179. Das andere Federblatt jedes dieser Kontakte besitzt 'Drahtanschluß durch ein Kabel 236 zu den festen Kontaktstücken 184& (Fig. 1).
Wenn sich der Nockenköntakt C-6 öffnet, dann wird der Magnet 1S4 aberregt, und es erfolgt demgemäß eine Öffnung der Kontakte 184a (Fig. 1), wodurch die Magnete 18O1 bis i869 von den zugeordneten Drähten 189' abgetrennt werden. Trotz Aberregung des Ma-
gneten i86t wird die Schiene 19S durch den Anschlag 199 über den Ansatz 206 (Fig. 33) des tiefstehenden Magnetkerns.200 in der um einen Schritt verschobenen Lage gehalten, wie dies beschrieben wurde.
Die Öffnungen 215 sind im Mantel des Zylinders 214 so angeordnet, daß bei der Drehung des Zylinders die zugeordneten Kontakte 217 geschlossen werden, wenn die Hebelspitzen 218 in Öffnungen 215 einfallen, und dieses Einfallen erfolgt während der Drehung des Zylinders in verschiedenen Zeitpunkten. Beispielsweise veranlaßt wegen der seitlichen Verschiebung der Kontakte 217 um einen Schritt während der Drehung des Zylinders 214 das Einfallen des Fingers 218 in eine Öffnung 2154 die Schließung des Kontakts 2i"4 im Zeitpunkt 4 des Zählwerksarbeitsspiels. Da der Zeitzwischenraum, welcher vergeht, bis die zum Kontakt 2i73 gehörige. Hebelspitze 218 in die Zylinderöffnung 2i5s einfällt, etwas länger ist, so wird der Kontakt 2173 im Addierwerksarbeitsspiel später geschlossen, und zwar wegen der besonderen Lage des Loches 2153 im Zeitpunkt 3 des Addierwerksmaschinenspiels. Entsprechend werden die Kontakte 2170 und 2Iy1 in den Zeitpunkten 2 bzw. 1 des Addierwerksarbeitsspiels geschlossen wegen entsprechend getroffener Anordnung der Löcher 2IS1 und
^152· . .
Bei diesem AIultipMkationsmaschinenspiel sind nur die Kontakte 2i7t bis 2174 wirksam, weil die Karte im Multiplikandenfeld für die Tausender-, Hunderter-, Zehner- und Einerstelle in den Zählpunktstellen 4, 3, 2 und 1 gelocht ist, und es erfolgt beim Teilproduktrechenmaschinenspiel mit der. Multiplikatorziffer ι die Erregung der entsprechenden Addrermagnete 231 (Fig. 4) in den entsprechenden Zahlenstellen "(Fig. 2).
Wenn ein besonderer Kontakt 217 geschlossen wird, dann führt eine St rom verbindung vom positiven Hauptleiter 14 über den gewöhnlich geschlossenen Relaiskontakt 361 c, den Kontakt 183 b, der jetzt geschlossen ist, und den betreffenden Kontakt 217 über
- einen Draht im Kabel 236 und über einen Kontakt 1S4 b zu einem bestimmten Draht 189.
Die Stromverbindungen besitzen, wie früher erläutert wurde, Anschluß an zugeordnete Drähte 127 und von diesen über Abfühlbürsten yy, welche durch Kartenlöcher hindurchtreten, an den Zählpunktstellen 1 bis 4 Anschluß an die Metallstäbe 88. Von diesen führt der Strom weiter durch die Steckleitungen 137 zu den Steckhülsen 139, den Drähten 147. den Kontaktstücken- 144, 145, den Drähten 227, Kontakthülse 228, Kabel 229 zu den Steckhülsen 230 (Fig. 2) über die Kontakte 5000 zu den Addiermagneten 231 und von diesen über den Draht 232 zum negativen Hauptleiter 13 (Fig. 4).
Wenn der Xockenkontakt C-5 geschlossen wird, dann wird der Stromkreis des Relaismagneten 500 geschlossen, und die Erregung des Magneten veranlaßt die Schließung der Kontakte 500a während derjenigen Zeit, während welcher sich die Hebelspitzen 14 in Löcher der Abschnitte A und B des Zyliii'iers 7» 214 einlegen. Der Xockenkontakt C-5 schließt sich, nachdem der Nockenkontakt C-6 geöffnet worden ist und nachdem infolgedessen der Relaismagnet 184 aberregt und demzufolge die Kontakte 184ft geschlossen worden sind.
Infolge der in zeitlicher Überwachung durch das Einfallen der Hebelspitzen in Öffnungen 215 eintretenden Stromstöße und die dadurch veranlaßte Erregung der Addiermagnete 231 gelangen die Addierräder 238 (Fig. 24) in Abhängigkeit von den in Erregungszeitpunkten der Magnete verschiedenen Winkeldrehungen, im Zusammenhang hiermit erfolgt eine Addierwerksbetätigung, wie sie bei den Hollerith-T-abelliermaschiiien all· gemein üblich ist.
Die Triebwelle des Addierwerks 250 ist mit 239 bezeichnet und trägt, wie in Fig. 6 dargestellt, ein Zahnrad 162. Das Übersetzungsverhältnis zwischen der Bewegung der Welle 239 und derjenigen der Welle 110 (Fig. 16) ist so gewählt, daß jeder Umdrehung der Welle 110, welche einer vollen Umdrehung des Zylinders 214 entspricht, auf welchem die Teilproduktziffern durch die Öffnungen 215 9S dargestellt sind, zwei Umdrehungen, der Addierwerkstriebwelle 239 oder zwei Addierwerksarbejtsspiele entsprechen.
Auf der Triebwelle 239 des Addierwerk? 250 sitzt fest ein Zahnrad240 (Fig. 24), welches über ein Zwischenrad 241 eine Welle 242 antreibt. Auf dieser Welle sitzen mehrere elektromagnetisch gesteuerte Kupplungsvorrichtungen, welche in Fig. 24 bei 243 angedeutet sind. Ein Element jeder dieser >°5 Kupplungsvorrichtungen sitzt fest auf der Welle 242, während das andere auf der Welle lose angeordnet, aber mit einem Zahnrad 244 fest verbunden ist, welches ein Zahnrad 245 antreibt, das an einem ihm zugeordneten Ad- "° dierrad 238 befestigt ist.
Wenn ein bestimmter Addiermagnet 231 in einem gewissen Zeitpunkt erregt wird, dann zieht derselbe seinen Anker 246 an, so daß ein unter Federzug stehender Kupplungssteuerhebel 247 ausgelöst und die Kupplungseinrichtung eingerückt wird und eine Drehung des Addierrades 23S von einem wechselnden Zeitpunkt des Arbeitsspiels an bis zu einem festen Zeitpunkt im Arbeitsspiel herbeigeführt wird.
Da die Kupplung trotz Aberregung des ihre
Einrückung steuernden Magneten 231 bis zu einem festen Zeitpunkt des Maschinenspiels bestehen 'bleibt, so ist es nur erforderlich, die Öffnungen 215 in der in Fig. 1 dargestellten Weise auf dem Zylinder 214 anzubringen, um in passenden Zeitpunkten des Maschinenspiels kurze elektrische Stromstöße auszulösen. Infolge der stehenbleibenden Kupplung wird dann jedesmal ein unter Steuerung eines
to Loches 215 an den Antrieb angekuppeltes Addierrad 238 ohne Unterbrechung gedreht werden, obwohl die Hebelspitze 218, welche die Kupplung herbeiführte, aus der Öffnung 215 des Zylinders ausgehoben wird und dabei die Öffnung des zugeordneten Kontakts 217 herbeiführt. ·
In einem bestimmten Zeitpunkt am Ende
jedes Maschinenspiels wird der die Kupp-. lung überwachende Hebel 247 verstellt, so
ao daß die Kupplung wieder gelöst wird, wie dies bei Hollerith-Maschinen allgemein üblich ist.
Da in der Einerstelle des Multiplikanden bei dem angenommenen Ausführungsbeispiel eine 4 steht und in der Einerstelle des Multi-' plikators eine i, so wird der Kontakt 2174 durch ein Loch 2154 im Zeitpunkt 4 des Maschinenspiels geschlossen und veranlaßt, daß das Zählrad der Einerstelle des Addierwerks 250 um einen Winkel gedreht wird, der vier Einheiten entspricht, so daß dieses Zählrad 238 auf die Zahl 4 eingestellt wird. Entsprechend wird der Kontakt 2173 im Zeitpunkt 3, d. h. also um ein bestimmtes Zeitintervall des Maschinenspiels später geschlossen und bewirkt, daß das Addierrad 238 der ' Zehnerstelle auf die Ziffer 3 eingestellt wird. Entsprechend werden für die Multiplikanden- ■ ziffern 2 und 1 in der Hunderter- undTausenderstelle die Zählräder 238 dieser Zahlenstellen unter dem Einfluß der Schließung der Kontakte 2i72 und 21J1 unter Steuerung durch die öffnungen 2152 und 21S1 auf die Ziffern 2 bzw. 1 eingestellt.. Beim ersten Teilproduktmaschinenspiel für die Einerstelle des Multiplikators werden also die Zählräder 238 des Addierwerks 250 bei 1234 gestellt.
Sobald der Lochabschnitt A des die Teilproduktziffern darstellenden Zylinders 214 aus dem Biereich der Hebelspitzen 218 gelangt ist, wird der Nockenkontakt C-8 geschlossen, wodurch eine zweite Erregung des Solenoids 156 herbeigeführt wird, die wiederum eine Verschiebung der Schiene 140 um eine Schrittlänge zur Folge hat. Dadurch wird eine S teilen verschiebung bezüglich der Addiermagnete 231 und der Abfühlbüristen 77 für den Multiplikanden herbeigeführt, wie es für das Teilproduktmaschinenspiel, das zur Zehnerstelle des Multiplikators gehört, erforderlich ist Da bei dem angenommenen Ausführungsbeispiel die Multiplikation des Multiplikanden 1234 mit der in der Einerstelle des Multiplikators stehenden 1 bei der Teilproduktrechnung keine Ziffern in der Zehnerstelle ergibt, so erfolgt beim zweiten Addierwerksmaschinenspiel keine Einführung von Zahlen 'in die Zählräder des Addierwerks.
Nachdem der Abschnitt B des die Teilproduktziffern darstellenden Zylinders an den Hebelspitzen 218 vorbeigegangen ist, gelangen die Hebelspitzen 218· auf eine Schlitzöffnung 248 (Fig. 29) im Zylinder 214, so daß der Nocken 220 das die Kontakte 217 tragende Gestell in seine Grundstellung zurückschieben kann, bevor demselben eine neue Einstellung entsprechend der Multiplikatorziffer der Zehnerstelle gegeben wird. Es mag ' an dieser Stelle erwähnt sein, daß trotz einer Schließung von Kontakten 217 infolge des geschlossenen Nockenkontakts C-6 und der Erregung-des Relaismagneten 184 und damit zusammenhängender Öffnung der Kontakte 184& die Kontakte 217 außer Verbindung mit den Stromleitern 189 stehen, so daß keine Stromstöße zu den Addiermagneten gelangen können.
Bei dem angenommenen Zahlenbeispiel besteht die Multiplikatorziffer in der Zehnersteile aus der Ziffer 2, da in der Karte in der Zehnerstelle des Multiplikator^eldes eine 2 gelocht ist. Bei der zu dieser Multiplikatorziffer gehörigen Tedlproduktrechnung wird der Magnet i862 erregt, wodurch der Schiene 198 mit dem Kontakt 217 eine Verstellung um zwei Schrittlängen ermöglicht wird. Die Kontakte 2i7r bis 2174 bleiben ebenso für die Einerstelle des Multiplikators wirksam, da der Multiplikand der gleiche geblieben ist. Die Kontakte 2i7j bis 2174 gelangen jetzt lo° aber mit anderen Öffnungen 215 in Gegenüberstellung, und die Öffnungen 215 sind auf dem Zylinder 214 so angeordnet, daß sie die Einführung der Produktzahlen des Multiplikanden 1234 mit der Multiplikatorzahl 2 in das aufnehmende Addierwerk 250 ergeben. Infolge der bereits voraufgegangenen Stellenverschiebung wird jetzt das Produkt 4X2 = 8 in die Zehnerstelle des Zählwerks eingeführt, wobei die 8 der in dieser Stelle stehenden 3 zuzuzählen ist. Ebenso wird die in der Zehnerstelle des Multiplikanden stehende 3 mit der Multiplikatorziffer 2 multipliziert. Es muß also die Zahl 6 in die Hundertersfcelle des Addierwerks 250 eingeführt werden. Fer- 1X5 ner muß die Multiplikandenziffer 2 ebenfalls mit der Multiplikatorziffer 2 multipliziert und das Produkt in die Tausenderstelle des Addierwerks eingeführt werden und schließ- _ lieh auch die Multiplikandenziffer 1 mit der 12P Multiplikatorziffer 2, und es muß die Produktzahl 2 in die Tausenderstelle des Addier-
werks 250 eingeführt werden. Die Teilproduktrechnung für die Zehnerstelle des Multiplikators, in welcher eine 2 steht, ergibt als Teilprodukt den Zahlenwert 2468, welcher unter Verschiebung um eine Stelle in das Addierwerk 250 einzuführen ist, so daß im letzteren die Zahl 25914 eingestellt wird.
In diesem Falle kommt eine Zehnerübertragung in der Hunderterstelle des Addierwerksvor, da in der Zehneistelle zu der in dieser stehenden 3 eine 8 hinzuzuzählen ist. Diese Zehnerübertragung erfolgt, bevor die Schiene 140 verstellt wird, und sie vollzieht sich unter dem Einfluß einer bei Hollerith-Zählwerken üblichen Zehnerübertragungseinrichtung.
Nachdem der Zylinderabschnitt A des Zylinders 214 an den Hebelspitzen 218 vorbeigegangen ist, erfolgt eine Schließung des Nokkenkontaktes C-S, welche eine erneute Erregung des Solenoids 156 zur Folge hat, wodurch der Schiene 140 eine Verschiebung um einen Schaltschritt erteilt wird.
Auch für die Teilproduktrechnung mit der in der Zehnerstelle des Multiplikators stehenden 2 bleibt der Abschnitt B des Zylinders 214 unwirksam, da «ie Produkte der Multipl.ikatorziffer 2 in den verschiedenen Multiplikandenziffern nur einstellige Zahlengrößen ergeben. Das Addierwerk 250 bleibt also auf 25914 eingestellt. Es mag daran erinnert werden, daß der Schiene 140 eine Stellenverschiebung nach der Abfühlung des ZyIi η derlei des A durch die Hebelspitzen 218 für die zweite Multiplikatorstelle erteilt wurde, so daß für die nun vorzunehmende Teilproduktri'chnung mit der Multiplikatorziffer 3 in der Hunderterstelle des Multiplikators die richtige Stellenbeziehung zwischen den .Abfühlbürsten Jj und den Addiermagneten 231 hergestellt ist. Bei der Multiplikation des Multiplikanden 1234 mit der Multiplikatorziffer 3 der Hunderterstelle erfolgt beim ersten Addiermaschinenspiel nicht die Einführung des ganzen Teilprodukts 3X1234=^=3702, sondern nur die Einführung des Betrages 3692, während die Zehnerziffer aus der Multiplikation von 3X4=12 erst nachträglich beim zweiten Addiermaschinenspiel eingeführt wird, so daß beim ersten Maschinenspiel das Addierwerk250 auf die Zahl 395 114 und beim zweiten Maschinenspiel auf die richtige Zahl 396 114 eingestellt worden ist. Bei der Multiplikation mit der in der Hunderterstelle des Multiplikators stehenden Ziffer 3 wird der Kontakt 2174 um einen Weg von drei Schritten im Sinne der Fig. 1 nach rechts verstellt. Während der Zeit, während deren der Abschnitts des1 Zylinders 214 durch die Hebelspitzen 218 abgefühlt wird, tritt die eine Spitze 218 des Hebels, zu der der Kontakt 2174 gehört, in eine Öffnung 21SiB ^'m> wodurch die Schließung des Kontakts 2i74 herbeigeführt wird. Das hat einen elektrischen Stromstoß zur Wicklung des Addiermagneten 231 der Tausenderstelle des Addierwerks 250 zur Folge, so daß in diese Stelle des Addierwerks eine ι eingeführt wird, wie es erforderlich ist.
An dieser .Stelle mag auch erwähnt sein, daß die normalen Zehnerübertragungen nicht in den Addiermaschinenspielen vor sich gehen, in welchen die eigentliche Addierschaltung erfolgt, sondern ,erst bei Beginn des nächsten Addiermaschinenspiels, gleichviel ob dieses in Verbindung mit einer Teilproduktrechnung oder einer sonstigen Rechnung erfolgt. Die Herbeiführung dieser Zehnerschaltungen wird dadurch bewirkt, daß der Zehnerschaltnocken mit der Welle 239 verbunden wird, jedoch in solcher zeitlichen Beziehung zur Wirksamkeit des Zahnrades 23, daß Zehnerübertragungen für jedes zweite Addierwerksmascbinenspiel bei Beginn des nächsten Maschinenspiels oder bei Beginn der Drehung des Zahnrades 23 erfolgen. Die hierbei erforderliche Betätigung der Schiene 273 geschieht mit hinreichender Schnelligkeit und so früh beim nächsten Maschinenspiel, daß bei diesem auch andere Betätigungen, wie z.B. XuIl- stellung des Zählers, Lochen usw., erfolgen können.
Das Addierwerk 250 zeigt nach der Durchführung der Teilproduktrechnung für die Hunderterstelle des Multiplikators mit der Ziffer 3 die Einstellung 396114. Xach der Teilproduktrechnung für die Hunderterstelle des Multiplikators erfolgt in genau der gleichen Weise die Teilproduktrechnung für die Tausenderstelle, in welcher die Ziffer 4 steht. Am Ende dieser Teilproduktmaschinenspiele zeigen die Zählräder des Addierwerks 250 das Produkt der beiden Faktoren 1234 und 4321 an. Die Zählräder von 250 sind dann also wie folgt eingestellt: 00005332114.
Es mag hier erwähnt sein, daß es häufig vorkommt, daß in'einer oder mehreren Stellen der Faktoren einer Multiplikationsaufgabe eine ο steht. In diesem Falle macht die dargestellte Maschine ein Maschinenspiel, dessen Wirkung nur in einer Stellenverschiebung der Schiene 140 besteht. Es besteht aber keine Zahleneinführung in das Addierwerk 250. ·
Xach Durchführung der Multiplikation für die letzte Multiplikatorziffer macht die Maschine mehrere Maschinenspiele, bei denen die Schiene 140 schrittweise so weit verstellt wird, bis das bewegliche Kontaktelement 170 mit dem Kontaktelement 160 am äußersten linken Ende in Berührung kommt. Wenn dann bei Beginn des nächsten Maschinenspiels
der Nockenkontakt C-g geschlossen wird, dann kommt folgender Stromkreis zustande: Positiver Hauptleiter 14, Relaiskontakt 361C1 der jetzt geschlossen ist, Relaiskontakt 183 b, der 5. jetzt geschlossen ist, No.ckenkontakt C-g, Draht 190, Kontaktelemerite 161 und 160, Draht 159, Steckhülse256, Draht2.52, Magnetwicklung 253, Draht 254, negativer Hauptleiter 13. Der Magnet 253 wird während des neunten Maschinenspiels erregt, gleichviel wie groß die Stellenzahl des Multiplikators ist.
Um Leermaschinenspiele zu vermeiden und die Erregung des Magneten 253. in einem Maschinenspiel. herbeizuführen, welches, unmittelbar demjenigen folgt, in -welchem die Multiplikationsrechnung abgeschlossen wird, ist ein Steckdraht 255 zwischen einer Steckhülse 256, die mit dem Draht 252 verbunden ist, und der Steckhülse 138 eingesetzt, welche zu derjenigen Zahlenstelle gehört, die um eins höher ist als die höchste Zahlenstelle des Multiplikators. Da indessen der SchieneΊ40 ein Schaltschritt erteilt wird behufs Vorbereitung der MuItipiikationsrechnung für die dann folgende Multiplikatorziffer, so wird der Relaismagnet 253 während des auf das letzte Multiplikationsmaschinenspiel folgenden Maschinensp'iels erregt.
Die Steckhülse 256 und die ■ Steckschnur 255 sind auch für das angenommene Zahlenbeispiel in Fig. 17 dargestellt. Diese Schaltung erfolgt ebenfalls^ bevor die Maschine in Betrieb gesetzt wird.
Wenn der Magnet 253 a (Fig. 1) erregt, wird, dann veranlaßt er die Schließung.des Kontakts 253 a und da beim Beginn des Maschinenspiels, in welchem der Nockenkontäkt C-g geschlossen wird, auch der Nockenkontakt C-3 geschlossen ist, so bewirkt die Schließung des 'Kontakts 253 α die Herstellung eines Haltestromkreises für das Relais -S3. welcher über den Kontakt 253 a, den Nockenkontakt C-3 und den Draht 257 geht, welch letzterer Anschluß an den' Hauptleiter 14 besitzt. Der Relaismagnet 253 schließt bei seiner Erregung den Kontakt 253 b, wo-
• durch folgender Stromkreis zustande kommt: Negativer Hauptleiter 13, Relaiskontakt253 b, Magnet 258, Draht 259, positiver Hauptleiter 14. Der Magnet 258, welcher auch in Fig. ι dargestellt ist, erteilt der Klinke 154 eine Drehbewegung im Drehsinn des Uhrzei-.' gers, wodurch die Rückkehr der Schiene 140 unter dem Einfluß der Feder 157 in die Grundstellung verhindert wird.
Mit dem Magneten 258 ist ein Magnet 260 parallel geschaltet, welcher somit durch den angegebenen Stromkreis ebenfalls erregt wird.
Der Magnet 260 erteilt beim Anziehen seines Ankers 261 einer Klinke 262 einen Vorschub, bei welchem die Klinke in Eingriff mit einem Schaltrad 263 gelangt, welches am Wählerarm 173 sitzt. Dadurch wird der Wählerarm 173 verstellt und gelangt dabei in Berührung mit einem Kontaktelement 1742, in welcher Lage er durch eine die Rückbewegung verhindernde Klinke 264 gehalten wird, welche in die Schaltverzahnung des Rades 263 eingreift. ' .
Aus Fig. 4 kann entnommen werden, daß, wenn der Wählerarm 173 die Schalterspitze 1740 berührt, vom negativen Hauptleiter 13 ein Stromweg über den jetzt geschlossenen Kontakt 384 zu einem Draht 265 besteht. In den Fig. 4 und 17 bezeichnet die Ziffer 266 eine Reihe von drei Steuertasten für Oueraddition oder Subtraktion, welche in i'hrer Einrichtung den bereits erläuterten Tasten 167 (Fig. 26) entsprechen. Die Fingerstücke der Tasten sind mit einem Zeichen + versehen, welches anzeigt, daß die Tasten die Queradditions- und Subtrak.tionsrechnungen steuern. Zusätzlich zu dem Zeichen + enthält jede Taste noch eine Ziffer, welche anzeigt, welche Taste gedrückt werden muß, damit die Oueradditionsrechnung zuerst oder an zweiter Stelle oder erst an dritter Stelle bei der Bearbeitung einer Rechnungsaufgabe erfolgen soll.
Bei der gemäß Fig. 25 in die Karte eingelochten Aufgabe bildet die Queraddition die zweite bei der Lösung des Problems anzuwendende Rechnungsart. In diesem Falle würde also die Taste 266 mit der Bezeichr nung+2 zu'drücken sein. Das Anschlagen dieser Taste "veranlaßt die Schließung des Kontaktes 2672, wodurch sich der Stromweg vom Draht 265 über den Kontakt 267» zu einem Draht 268 fortsetzt, welcher Anschluß an dasi eine Ende eines Magneten 269 besitzt, dessen anderes Ende durch einen Draht 270 über einen Nockenkontakt C-io mit dem positiven Hauptleiter 14 verbunden ist.
Der Magnet 269 ist in Fig. 34. dargestellt. Wenn dieser Magnet erregt wird, dann veranlaßt er durch eine Klinke, welche 'in ähnlicher Weise mit dem Magnetkern verbunden ist, wie es 'bei der ersten Verschiebungseinrichtung· für das Multiplikationsrechenwerk ω im Anschluß an Fig. 18 erläutert wurde, den Vorschub einer Schiene 271 bei der Einleitung der Verstellung dieser Schiene um eine halbe Schrittlänge. . Weitere aufeinanderfolgende Erregungen des Magneten 269 ergeben 11S dann Schaltungen der Schiene 271 um eine volle Schrittlänge. Die Schiene 271 trägt eine Platte 272, welche mit Kontaktstücken ausgerüstet ist, die später erläutert werden.
Die Einrichtung zur Ouefaddition gestattet die Einführung mehrerer Zahlengrößen, welche in eine Zählkarte gelocht sind, die
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außerdem noch andere Aufgabengrößen enthält, und sie ermöglicht auch, die gelochten Zahlengrößen entweder additiv oder subtraktiv einzuführen, je nachdem dies für ein Feld im voraus durch Voreinstellung festgelegt ist. Beispielsweise sei angenommen, daß durch Oueraddition drei Zahlengrößen eingeführt werden sollen, und zwar zunächst in additivem Sinne eine Zahlengröße 0234, darauf ebenfalls in additivem Sinne eine Zahlengröße 0222, schließlich in subtraktivem Sinne eine Zahlengröße 0321. Die erste Größe ist in den Spalten 9 bis 12, die zweite in den Spalten 13 bis 16 und die dritte in den Spalten 17 bis 20 gelocht, wie in· Fig. 25 dargestellt und auch in Fig. 4 angedeutet ist. Natürlich können in andere Kartenspalten Beträge ebenfalls gelocht sein, um auch diese in ein Addierwerk der Maschine einzuführen.
Wie aus den Fig. 2 und 34 entnommen werden kann, ist die Schiene 271 mit einer Reihe von acht Kontaktorganen 274 ausgerüstet, welche nacheinander mit jeder von acht Reihen von Kontaktstücken 275/ bis 275g in Berührung gebracht werden können, und die Kontaktfinger 274 kommen in Anlage mit der ersten Reihe von Kontaktstücken 275^ wenn der Schiene 271 eine λ-erschiebung um eine halbe Schrittlänge erteilt wird. Wenn diese Verschiebung vorgenommen wird, dann erfolgt infolge von Stromverbindungen, die noch beschrieben werden, die Einführung der in den Spalten 9 bis 12 gelochten Zahlengröße in das Addierwerk 250.
Die Kontaktfinger 274 besitzen durch Drahtabschnitte 274 Anschluß je an eine Steckhülse 2Jj, wie dies auch in Fig. ij dargestellt ist. Von den Steckhülsen 277 führen Steckdrähte, die zu einem Kabel 278 vereinigt werden können, zu Steckhülsen 279, welche zum Addierwerk 250 gehören (Fig. 2 und 17). Die acht Reiben von Kontaktstücken 27S1 bis 2758 sind, durch Drähte 281 mit acht Reihen von Steckhülsen 280 (s. auch Fig. 17) verbunden.
Die Kontaktstücke 27S1 besitzen z. B. Verbindungen 281 mit einer Reihe von Steckhülsen 2So1 (Fig. 17), von denen vier mit Steckschnüren 282 (Fig. 2) verbunden sind, die zu den Metallstäben 88 (Fig. 4) führen, welche zu den Kartenspalten 9 bis 12 gehören. Ähnliche Steckverbindungen, wie sie in den Fig. 2 und 4 dargestellt sind, sind zwischen den Metallstäben der Kartenspalten 13 bis 16, ij bis 20 und den Steckhülsen 280 vorhanden, welche mit den Kontaktstück-. reihen 275., und 2j$a verbunden sind.
Durch die beschriebenen elektrischen Verbindungen werden die Abführbürsten JJ, welche durch Löcher in den Kartenspalten 9 bis 12 hindurchtreten, elektrisch mit Addiermagneten 231 verbunden, die sämtlich an den negativen Hauptleiter 13 durch den früher genannten gemeinsamen Leitungsdraht 232 angeschlossen sind. Die Addiermagnete 231 sind mit den Drähten in dem Kabel 2jS über Relaiskoritakte 500a verbunden. Diese Kon-^ takte sind jetzt geschlossen, weil das Multiplikationssteuerrelais 183 jetzt aberregt ist und weil dessen Kontakt 183 d geschlossen ist, so daß der Magnet 500 erregt werden kann. Der Anschluß des positiven Hauptleiters 14 an die Addi-ermagnete 231 in veränderlichen Zeitpunkten hängt von den in der Karte vorgesehenen Loclning-en ab, wie jetzt erläutert werden soll.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Welle 110 einen Arm trägt, der mit einer Bürste 284 ausgerüstet ist, welche einen Kontaktring 283 überschleift. Der auf der Welle 110 sitzende Arm trägt außerdem auch noch einen Arm 286. welcher elektrischen Kontakt mit einer Reihe von festen Kontaktstücken herzustell en vermag, die auf einem Kreisbogen angeordnet sind und von denen eine Gruppe 285 α durch die Bürsten 286 während der einen Hälfte der rmdrehuiig der Welle 110 und die andere Gruppe 285/» währen! der anderen Hälfte der L'md reining der Welle no überschütten werden.
Zu der Kontakteinrichtung gehört auch ein Stromstoßverteiler 304 mit einem Kontaktabschnitt 303 für additive Werteinführung (Fig. 17). Es sind zwei Gruppen von Kontaktstücken 285 α und 285 b vorgesehen, weil zu einer LTmdrehung der Welle 110 zwei Addiermaschinenspiele gehören, so daß die 9·"> Einführung von Zahlengrößen in das Addierwerk bei jedem Maschinenspiel durch einen Satz Kontaktstück« 285 beherrscht wird.
Die Kontaktstücke 285 a und 285 ft sind paarweise miteinander durch Drähte 287 ver- 10« bunden. Außerdem besitzen die Kontaktstücke 2^5σ durch Drähte 288 Anschluß je an einen der neun Drähte i89x bis 189g. Der Kontaktring 283 ist durch einen Draht 289 mit dem Fcderblatt eines Kontaktes 290 t/ verbunden, während das. andere Federblatt dieses Kontaktes durch einen Draht 291 Anschluß an den positiven Hauptleiier 14 besitzt. Wenn die Bürste 286 über die Kontaktstücke: 285 α oder 285 fr hinweggeht, wer- 11» den die Addiermagnete 231 nacheinander an den positiven Hauptleiter angeschlossen.
Da die Welle no synchron mit*der Addierwerkstriebwelle 239 angetrieben wird, so werden Stromstöße den Addk-rmagneten 231 in verschiedenen Zeitpunkten eines Maschinenspiels übermittelt in der gleichen Weise, wie es für die Multiplikationsrechmmg erläutert wurde.
Beispielsweise fließt in Verbindung mit der 12» Einführung des gelochten Betrages 0234 beim i'Tberschleifen des Kontaktstücki'S285.14(F]g.2j
■durch die Bürste 286 Strom durch den Addiermagneten 231 der Einerstelle des Addierwerks von der Bürste 77, welche das Kartenloch 4 abfühlt, zum positiven Hauptleiter • 5 über einen Draht 127, den Draht 1894, den Draht 288, welcher Anschluß an das Kontaktstück 285^4 besitzt, die Bürsten 286 und 284, den Kontaktring 283, den Draht 289, den Kontakt 290 a, der jetzt geschlossen ist, den Draht 291, den Kontakt 183 a, der jetzt geschlossen ist, und den für gewöhnlich geschlossenen Relaiskontakt 361 c.
Für die Einführung der in der Zehnerstelle und der Hunderterstelle stehenden Zahlengrößen bewirkt der Abschnitt 303 des Stromstoßverteilers die Erregung der Addiermagnete 231 in späteren Zeitpunkten des Addiermaschinenspiels.
Bei der zuvor beschriebenen Multiplikationsrechnung ergab .sich als Resultat der Multiplikation die -Addierwerkseinstellung: 00005332114. Zu dieser Produktgröße im Addierwerk 250 kommt nun der erste Betrag der Oueradditionsrechnung oder 0234 ,hinzu, was1 zusammen die Zahlengröße 00005332348 ergibt.
Nach dem ersten Maschinen spiel wird der Nockenkontakt C-io (Fig. 2) geschlossen, wodurch folgender Stromkreis hergestellt wird: Positiver Hauptstromleiter 14, Nockenkontakt C-io, Draht 270, Magnet 269, Draht 268, Kontakt 2Oy2, Draht 265, Kontakt I742, Schaltarm 173, Kontakt348,negativerHauptleiter 13. Wenn dieser Stromkreis geschlossen wird, dann führt die Erregung des Magneten 269 eine Verstellung der Platte 271 um eine ganze Schrittlänge herbei.
Nach dieser Verstellung der Platte 271 befinden sich die Abfühlorgane 274 in Gegenüberstellung mit den Kontaktstücken 27S2, " welche durch Steckverbindungen, ähnlich den bereits beschriebenen, mit an den Addierabschnitt 303 des Stromstoßsenders angeschlossen sind und dadurch die Aussendung von Stromstößen zu dem Addierwerksmagneten 231 in wechselnden Zeitpunkten des Maschinenspiels veranlassen, so daß der zweite in der Karte gelochte Betrag 0222 in das Addierwerk überführt wird. Wenn das geschehen ist und die in Betracht kommenden Zehnerschaitungen in der bereits beschriebenen Weise bei Beginn des dritten Addiermaschinenspiels erfolgt sind, dann zeigt das Addierwerk 250 die Einstellung 00005332570.
Der dritte in das Addierwerk einzuführende Betrag ist 0321, und seine Einführung hat subtraktiv zu erfolgen. Hierfür ist zusätzlich Z.U den für die additive Einführung von Beträgen noch eine besondere Steckverßo bindung vorgesehen.
An der Platte 271 ist für Subtraktionszwecke noch ein besonderes Kontaktorgan 292 (Fig. 2 und 34) vorgesehen, welches in Berührung mit einer Reihe von Kontaktstücken 293 zu treten vermag. Jedes Kontaktstück 293 besitzt eine Drahtverbindung zu einer ihm zugeordneten Steckhülse 294. Die Reihe von Steckhülsen 294 ist in Fig. 17 sichtbar. Neben den Steckhülsen 294 liegt eine Reihe von Steckhülsen 295, welche in stromleitender Verbindung mit einem Draht 296 stehen, der an eine Seite eines Relaismagneten 290 angeschlossen ist. Die andere Seite des Relaismagneten ist über einen für gewöhnlich geschlossenen Relaiskontakt 298 c mit dem positiven Hauptstromleiter 14 verbunden.
Um den erwähnten dritten Betrag subtraktiv in das Addierwerk 250 einzuführen, ist eine Steckverbindung 300 (Fig. 2 und 17) herzustellen. Entsprechende Steckverbindungen würden für weitere negativ einzuführende Zahlengrößen vorzusehen sein, und die Steckhülsen 294 und 295 würden in der gleichen Reihe miteinander zu verbinden sein, in welcher sich die Kontakthülsen 280 befinden, die an die Kontaktstücke1275 angeschlossen sind, von denen der negative Posten abgefühlt wird.
Wenn der Platte 271 ein dritter Bewegungsschritt erteilt wird, wobei die- Abfühlorgane 274 mit den Kontaktstücken 2753 in Eingriff gelangen, dann legt sich das Kontaktorgan 292 gegen das Kontaktstück 2933, wodurch eine Fortsetzung der Stromverbindung vom negativen Hauptleiter 13 wie folgt zustande kommt: Kontakt 384, Schaltarm 173, Kontaktstück i742, Kontakt 266, Draht 268, Kontaktorgan 292, Kontaktstück 2933, Steckverbindung3OO,Relaismagnet29o. Wenn dieser Magnet erregt wird, dann öffnet er den Kon- -takt 290a und schließt den Kontakt 290b, wodurch der positive Hauptleiter 14 mit einem Draht 299 über die gewöhnlich geschlossenen Relaiskontakte 183 α und 361 c verbunden wird.
Der Draht299 besitzt Anschluß-an einen subtraktiven Abschnitt 304 des; Stromstoßsenders, durch den im Unterschied vom additiven Abschnitt des Stromstoßsenders statt abgefühlter Zahlenwerte selbst Zehnerkomplementwerte in das Addierwerk 250 überführt no werden. Es wird also durch den Stromstoßsender 304 statt der abgefühlten Zahl 0321 das Zehnerkomplement dieser Zahl 9679 in das Addierwerk 250 überführt.
Um die richtige Komplementübertragung herbeizuführen, werden in den Kartenspalten, welche keine Wertlochungen erhalten, Nullen gelocht, so'daß bei der Komplementübertragung für jede solche Kartenspalte eine 9 übertragen wird.
Der Draht 299 (Fig. 2) ist an einem Kontaktring 305 des Stromstoßsenderabschnittes
i8
304 angeschlossen, welcher von einer Bürste
306 überschläft en wird, die an einem Arm 307 sitzt, der auf der Welle 110 befestigt ist. Die Bürste 306 steht in leitender Verbindung mit einer Bürste 308, welche ebenfalls am Arm
307 angeordnet ist und während der einen Hälfte der UmI auf bewegung des Armes 307 eine Reihe von zehn Kontaktstücken 309 und in der anderen Hälfte der Umlaufbewegung eine Reihe von zehn Kontaktstücken 310 überschleif t. Entsprechende Kontaktstücke 309 und 310 sind durch Drähte 310 miteinander verbunden: außerdem sind dk· Kontaktstücke 309 Xr. ι bis 309 Xr. 9 mit je einem der Drähte 'S 189, bis 1890 verbunden.
Die Übertragung jeder von der Karte abgefühlten Zahl auf das Addierwerk 250 erfolgt bei dieser Anordnung nach 'dem Wert fines Neunerkomplements zu verschiedenen Zeiten des Addiermaschinenspiels.
In der Hunderterstelle der negativ zu übertragenden Za'hl steht eine 3, und die Übertragung erfolgt über den Draht 1893. Aber dieser Draht ist bei der dargestellten Verbindung der Drähte 189 mit den Kontakts-tücken 309, im besonderen mit dem Kontaktstück 3O9c verbunden, so daß der Stromstoß zum Addierwerksmagneten 231 in einem Zeitpunkt des Addiermaschinenspiels zustande kommt, welcher der Einführung der Zahlengröße 6 in das Addierwerk entspricht. In der Einerstelle muß jedoch stets das Zehnerkomplement überführt werden. Zu diesem. Zwecke ist für diese Zahlenstelle eine besondere Bürste vorgesehen. Die zehn Bürsten JJ der Fig. 36 legen sich zwar auch in der Einerstelle gegen die zehn Zählpunktstellen der Karte in der gleichen Weise wie für die anderen Stellen, aber die Stifte 124 sind für die die Zählpunktstellen 1 bis 9 abfühlenden Bürsten so angeordnet, daß sie mit den Schienen 127 so verbunden sind, als ob die ihnen zugeordneten Zählpunktstellen um eins niedriger wären. Die die Zählpunktstelle 1 abfühlende Bürste 77t ist mit der Metallschiene 127,, (Fig.4) verbunden, und'es besteht auch gemäß Fig. 2 eine Verbindung des Drahtes i890 mit dem Kontaktstück 3099.
Wenn indessen in der Einerstelle eine ο steht, dann muß das zugeordnete Addierrad eine volle Umdrehung ausführen,, um eine ι auf das Zählrad der Zehnerstelle zu übertragen, damit das richtige Zehnerkomplement zustande kommt. Wrenn die negativ zu übertragende Zahl z. B. die Zahl 0320 war, dann \-ermag normalerweise die Abfühlung der Zahl 2 in der Zehnerstelle nur die Einstellung einer 7 als Neunerkomplement der 2 herbeizuführen; es ist also für die Einführung des Zehnerkomplements noch die Überführung einer 1 · in die Zehnerstelle erforderlich. Das wird dadurch erreicht, daß das Einerrad um zehn Schritte vorgeschaltet wird, damit eine ι in der Zehnerstelle durch Zehnerschaltung eingeführt wird.
Gemäß den Fig. 4 und 36 ist für die Bürste 77o eine besondere Drahtverbindung 312 nach einer besonderen Schiene I27IO vorgesehen. Mit dieser Schiene ist der Draht 18910 verbunden, welcher au ein Kontaktstück 30Q11, des Stromstoßsenderabschnittes 304 angeschlossen ist. Dieses Kontaktstück ist so angeordnet, daß der Addiermagnet der Eim-rstelle dadurch in einem Zeitpunkt des Maschinenspiels erregt wird, der hinreichend früh im Maschinenspiel liegt, um eine volle Umdrehung des Addierrades der Eiiu.-rstt.-Ik' herbeizuführen. Wenn Nullen in höhcivii Zahlenstellen vorkommen, dann bewirkt jede die Einführung einer 9. Aber durch Zehnerübertragung erfolgt die Einführung einer J in der ersten Stelle, welche eine WertzirH-r erhalten soll,-so daß das Zehnerkomplement der Wertziffer in der niedrigsten Wertsteile in das Addierwerk überführt wird.
Um bei der Komplementüberführung für jede Stelle, die in der Karte nicht gelocht ist. eine 9 in das Zählwerk zu überführen, wie es erforderlich ist, ist für den Draht iSo,, (Fig. 2) eine Drahtverbindung 323 über geschlossene Kontakte 482, 483 und einen Relaiskontakt 298a zu einer Reihe von Steckhülsen 324 vorgesehen (vgl. auch Fig. 17), und vier Steckhülsen 28O3, welche zu den Zahlenstellen gehören, in welchen selbsttätig 9^ eine 9 in das Addierwerk eingeführt werden soll, die nicht durch Lochung der Karte dargestellt ist, sind mit Steckverbindungen 325 a versehen, welche zu den Steckhülsen 324 führen. Drei dieser Steckhülsen 324 sind, wie in Fig. 2 und 17 dargestellt, durch Steckdrähte 325 mit den zugehörigen Addierwerkssteckhülsen 279 verbunden. Diese Steckverbindungen sind natürlich für die verschiedenen in den Aufgaben enthaltenen Karten vcrschieden und werden hergestellt je nach der Zahl der Stellen, die benutzt werden, um in den negativ zu überführenden Größen Wertziffern darzustellen. Die Einführung solcher Neunen tritt auch in Wirksamkeit, wenn der Stromstoßsenderabschnitt 304 für negative Wertübertragung benutzt wird.
Vor der Einführung der negativ zu übertragenden Zahl zeigte das Addierwerk 250 folgende Einstellung: 00005332570
zu dieser Einstellung kam hinzu das Zehnerkomplement von 0321 99999999679
was die Einstellung 00005332249
ergibt. Dies ist das Resultat der Aufgabe χ 4321 + 0234 + 0222 — 0321.
Die Einrichtung für Oueraddition ist auch ausgestattet mit einer Vorrichtung zur Begrenzung der Maschinenspiele, welche im wesentlichen in der gleichen Weise arbeiten wie die in Verbindung mit dem Multiplikatiansrechenwerk beschriebene Vorrichtung.
Wie aus den Fig. 2 und 34 ersichtlich ist, ist die Platte 271 auch noch mit,einem Kon-.taktorg'an-313 ausgerüstet, welches Anschluß an den positiven Hauptleiter 14 über einen Nockenkontakt C-11 besitzt, der nahe dem Ende eines Maschinenspiels geschlossen wird. Dem Kontaktorgan 313 ist eine Reihe von Kontaktstücken 314 zugeordnet, welche so an-
15· geordnet sind, daß das Kontaktorgan 313 im Zusammenwirken mit den Kontaktstücken 314 eine Überwachung der Maschinenspiele herbeiführt, wobei die Tatsache ausgenutzt wird, daß alle Maschinenspiele, welche nach Queradditionsrechenmaschinenspielen auszuführen sind, nach Beendigung einer vollen Umdrehung des Hauptantriebsrades anfangen müssen, welches seine UmI auf bewegung jedesmal erst nach zwei Addiermaschinenspielen beendigt.
Bei dem angenommenen. Zahlenbeispiel müssen drei Addiermaischinenspiele ausgeführt werden, und nach Beendigung des.· dritten Addiermaschinenspiels wird der Magnet 269 erregt, um die Platte 271 um einen Schritt vorzuschieben. Dann trifft das Kontaktorgan 313 auf das Kontaktstück 3144 (Fig. 2). Jedes Kontaktstück 314. hat stromleitende Verbindung mit einer Steckhülse 315 (vgl. Fig. 17), und eine Steckverbindung 317 kann zwischen der Steckhülse 315, die zum Kontaktstück 3144 gehört, und einer Steckhülse 316 hergestellt werden. Diese Steckverbindung 317 ist für das angenommene Zahlenbeispiel in Fig. 17 dargestellt. Die Steckhülse 316 steht durch einen Draht 318 mit dem Draht 252 in Verbindung, welcher, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, zu dem früher erwähnten Relaismagneten 253 führt. Dieser schließt, wenn
*5 er im letzten Teil eines Maschinenspiels infolge Schließung des Nockenkontakts C-11 erregt wird, seinen Kontakt 253 b. Wenn der Kontakt 253 b geschlossen wird, dann werden die Magnete 258 und 260 erregt, zu denen
.50 ein Magnet 319 im Nebenschluß Hegt, und dieser Magnet verstellt, wie aus Fig. 34 ersichtlich ist, eine Klinke 320, welche normal die Rückbewegung der Platte 271 verhindert, so daß infolge Erregung des Magneten
55-319 die Platte 271 durch die Feder 321 in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden kann.
Wenn der Magnet 319 erregt wird, dann wird auch der Magnet 260 (Fig. 2 und 21) erregt, worauf der Schaltarm 173 in Berührung mit dem Kontaktstück 1743 tritt, was zur Folge hat, daß der negative Hauptleiter 13 über den Kontakt 384 und die beschriebene Schalteinrichtung Anschluß an den Draht 322 erhält (Fig. 4).
Nach Errechnung des zuletzt angegebenen Resultats kann es wünschenswert sein, in der die Rechnungen steuernden Aufgabenkarte zu lochen. Bevor das geschieht, ist es indessen erforderlich, den errechneten Betrag aus dem Addierwerk 250, wenn dieses für die Aufnahme des Resultats ausgewählt ist, auf ein Addierwerk 251 (Fig. 17) zu Überträgen, da nur für das letztere die Möglichkeit der Steuerung des Lochwerks vorgesehen ist. Das Addierwerk 251 kann auch, wie später noch näher angegeben werden wird, Resultatgrößen aufnehmen. Wenn das Addierwerk 251 in diesem Sinne benutzt wird; dann bedarf es für die Resultat!ochung keiner besonderen Übertragung von einem das Resultat aufnehmenden Addierwerk 250 auf ein anderes, 251.
Wenn die Möglichkeit besteht, daß bei der Einführung eines Zahlenbetrages im negativen Sinne in das Resultatwerk eine negative Größe herauskommt, dann bedarf es einer Betätigung einer von zwei Tasten mit den Inschriften NB-i und NB-2. Es bedarf auch einer Betätigung einer dieser Tasten, wenn eine Übertragung aus dem Addierwerk 250 in das Addierwerk 251 erfolgen soll. Die Taste ΝΒ-τ ist zu drücken, wenn Summenübertra-, gungsvorgänge nach der Durchführung von ■ Rechnungen einer Art erfolgen sollen, und die Taste NB-2, wenn Rechnungen nach zwei verschiedenen Rechnungsarten zu erfolgen haben.
Wenn die Taste NB-2 gedrückt wird, dann hat das die Schließung eines Kontaktes 328 zur Folge (Fig. 26). Gleichzeitig wird auch 1°° noch ein Kontakt 329 (Fig. 4) geschlossen, welcher dem in Fig. 26 dargestellten Kontakt ähnlich ist. Da nun die Taste NB-2 ebenso wie .die übrigen Tasten vor der Inbetriebsetzung der Maschine betätigt wird und dann in der Anschlagstellung verbleibt, so besteht bei angeschlagener Taste NB-2 für gewöhnlich eine Stromverbindung vcftn negativen Hauptleiter 13 über den Kontakt 328, einen Draht 330 mit einem Magneten 33 r, von dem die Stromleitung über einen für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 298 b zum positiven Hauptleiter 14 führt.
Wenn der Multiplikationssteuerrelaismagnet 183 erregt wird und seinen Kontakt 183 d öffnet, dann wird, wie früher erläutert, der Relaismagnet 500 bei Schließung des Nockenkontaktes C-5 erregt. Wenn dann der Magnet 331 erregt ist, dann wird der Magnet 501 nicht erregt, weil dann der Kontakt 33ία ge- 12p öffnet ist. Es können dann auch nicht die Kontakte 501a geschlossen werden, so daß
die Addiermagnete 332 des Addierwerks 251 keinen Anschluß an den positiven Hauptleiter 14 durch etwa vorhandene Steckverbindungen bei der Vornahme von Queradditions- und Multiplikationsrechnungen besitzen, wodurch eine unerwünschte Betätigung des Addierwerks ausgeschlossen wird. Im letzten Teil des Maschinenspiels nach durchgeführter Oueraddition wird bei Schließung des Nokkenkontaktes C-11 der Relaismagnet 253, welcher die Zähl der Maschinenspiele begrenzt, durch den früher beschriebenen Stromkreis erregt, wobei auch der Magnet 260 erregt wird und der Schaltarm 173 (Fig. 4) verstellt wird, so daß er in Berührung mit dem Kontaktstück i748 gelangt.
Es fließt dann Strom vom negativen Hauptleiter 13 über den Draht 172, den Kontakt 384, den Schaltarm 173, dasKontaktstück 1743, den durch die Taste NB-2 geschlossenen Kontakt 329, einen Draht 333 zur Wicklung des Magneten 29S, deren anderes Ende Anschluß an den positiven Hauptleiter 14 besitzt. Dadurch kommt eine Erregung des Magneten 298 und die Öffnung des Magneten 298 b zustande, welche die Aberregung des Relaismagneten 331 herbeiführt. Wenn dieser Magnet aberregt wird, dann schließt sich sein Kontakt 331 a, was zur Folge hat, daß der Magnet 501 erregt wird und die Kontakte 501a (Fig. 4) schließt, wodurch die Addiermagnete 332 des Addierwerks 251 während der Summenübertragung Anschluß an Steckhülsen 343 erhalten.
Im Zusammenhang mit der Übertragung aus dem Addierwerk 250 auf das Addierwerk 251 mag auch eine Erläuterung einer Einrichtung an diesen Zählwerken gegeben werden, wobei auf Fig. 24 Bezug genommen wird. Gemäß dieser Figur befindet sich das Zahnrad 244 in Eingriff mit einem Zahnrad 334, an dessen Bewegung ein Arm 335 teilnimmt, welcher einen Bürstenkörper 336 trägt. Dieser Bürstenkörper wird gegenüber Kontaktstücken 337 verstellt. Entsprechend der Einstellung der Zählräder an dem Arm 335 sitzt außer den Bürsten 336 noch ein Bürstenkörper 338, welcher sich dauernd mit einer Kontaktbahn 339 in Anlage befindet. Diese Einrichtung ist als Zähleroberteil bei Tabelliermaschinen Hollerithscher Bauart gebräuchlich und wird für die Entnahme von in Addierwerken stehenden Zahlengrößen benutzt und dient im vorliegenden Fall auch zur Steuerung der Übertragung der im Addierwerk 250 errechneten Zahlengrößen auf das Addierwerk 251. Für diesen Zweck sind die Kontaktstücke 2,37· welche den verschiedenen Zählrädern des Addierwerks 250 zugeordnet sind und der gleichen Zählradeinstellung entsprechen, miteinander durch Stromleiter 340 und durch Drähte 341 mit den Drähten 1890 bis 1899 verbunden (Fig. 2).
Jede bewegliche Bürste 336 ist über die Bürste 338 und ein Kontaktstück 339 mit einer Steckhülse 342 verbunden, aber das Kontaktorgan 339 mit einer Steckhülse 342 verbunden mit Ausnahme der Bürste 330ίί der Einerstelle, welche, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, mit ihrer Steckhülse 342 über die Bürste 338, die Kontaktbahn 339 und einen für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 290 c , verbunden ist. Die Steckhülsen 342 können mit Steckhülsen 343 des Addierwerks 251 (Fig. 4) vermittels Drähte eines Kabels 344 verstöpselt werden (vgl. auch Fig. 17). Da die Steckhülsen 343 mit den Addiermagneten 332 des Addierwerks 251 über die Relaiskontakte 501a) verbunden sind, so ist klar, daß während eines Übertragungsmaschinenspiels aus dem einen Addierwerk in das andere beim Überschleifen der Kontaktstücke 285 a oder 285 b durch die Bürste 286 (Fig. 2) elektrische Stromstöße zu den Addiermagneten 332 des Addierwerks 251 in verschiedenen Zeitpunkten geschickt werden, je nach der Lage jedes angeschlossenen Kontaktstückes 336 des Addierwerks 250 Ui1 den verschiedenen Zahlensteilen.
Da gemäß der Annahme das im Addierwerk 250 stehende Resultat für das Zahlenbeispiel eine positive Zahlengröße ist, wird der Stromstoßsenderabschnitt 303 für additive Größenübertragung wirksam entsprechend der Schließung der Kontakte 290 α und 290 c.
Es wird somit in das Addierwerk 251 in jeder Zahlenstelle die in der entsprechenden Zahlenstelle des Addierwerks 250 stehende Zahlengröße überführt.
Wenn das im Addierwerk 250 stehende Resultat negativ gewesen wäre, so würde dies durch Einstellung einer 9 im höchststelligen Zählrad oder in mehreren Zählrädern bis zum höchststelligen Zäblrad hinauf sich bemerkbar gemacht haben. Die der höchsten Zahlenstelle zugeordnete Bürste 336, welche in Fig. 2 mit 336 TB bezeichnet ist, würde dann mit dem Kontaktstück 3379 in Verbindung stehen, so daß folgender Stromkreis geschlossen wäre: Positiver Hauptleiter 14, Draht 416, Kontaktstück 3379, Draht 417, Relaiskontakt 298 d, der jetzt geschlossen ist, Relaismagnet 290, Draht 296, Relaiskontakt 298 e (Fig. 4), der jetzt geschlossen ist, negativer Hauptleiter 13. Der Relaismagnet 290 würde also erregt werden und die Öffnung der Relaiskontakte 290 a und 290 c sowie die Schließung der Kontakte 290 </ und 290 b veranlassen, wodurch für die Übertragung der negative Abschnitt 304 des Stromstoßverteilers wirksam werden würde. ian
Mit der Bürste 336 κ der Einerstelle ist eine Hilfsbürste 336 UN verbunden, welche um den
Abstand zweier Kontaktelemente 337 voneinander gegen die Bürste 336M versetzt ist. Wenn dann in der Einerstelle ■ eine ο eingestellt ist, dann steht die zusätzliche Bürste 336 UN in Berührung mit dem Kontaktelement 337ιο· Dieses besitzt eine stromleitende Verbindung mit dem Draht i8q10, die zur Folge hat, .daß unter Steuerung des negativen Abschnitts 304 des Stromstoß senders eine volle Umdrehung des Zählrades der Einerstelle zustande kommt. Bei jeder anderen Bürstenstellung kommt die Bürste 336 UN in Berührung mit einem Kontaktelement 337, welches durch einen Draht 341 mit einem Draht 189 ver-" '5 bunden ist, der einem Zahlenwert entspricht, der um eins kleiner ist als die in der Ekierstelle stehende Zahl.
Wegen der komplementären Vertauschung der Drahtverbindungen von den Drähten 189 zu den Kontaktstücken 309 und 310 des negativen Abschnitts des Stromstoßsenders erfolgt dann in· der Einerstelle die Übertragung des Zehnerkomplements. In den folgenden Zahlenstellen wird das Neunerkomplement der Zahlengrößen übertragen. Es erfolgt also eine Übertragung aus dem Addierwerk 250, gleichviel ob das in diesem stehende Resultat eine positive oder eine negative Größe darstellt, in der Weise, daß im Addierwerk 251 auf den wahren Zahlenwert des errechneten Resultats eingestellt wird,' so daß dieser bei Steuerung des Lochwerks durch das Addierwerk 251 gelocht wird.
Nachdem die Summenübertragung -vom Addierwerk 250 auf das Addierwerk 251 stattgefunden hat, wird der Nockenkontakt C-2 geschlossen, wodurch folgender Stromkreis hergestellt wird: Positiver Hauptleiter 14, Relaiskontakt 298/, der jetzt geschlossen ist, Nockenkontakt C-2, Relaismaghet 253, negativer Hauptleiter 13. Der Magnet,253 wird somit erregt und veranlaßt die Schließung seines Kontaktes 253 b (Fig. 1) und die Erregung des Magneten 260. Der Schaltarm 173 befindet sich dann in Berührung mit dem Kontaktstück 1744, wodurch die nunmehr zu beschreibenden Arbeitsvorgänge ausgelöst ' werden.
Der Nockenkontakt C-3 (Fig. 1) ist geschlossen, wenn der Nockenkontakt C-2 geschlossen wird, <und bleibt geschlossen bis nach Beginn des nächsten Maschinenspiels, so ■daß ein Haltestromweg überden Relaiskontakt 253 a und den Draht 257 für den Magneten 253 besteht und dieser bei Beginn des nächsten Maschinenspiels erregt wird.
Wenn der Kontaktarm 173 in Berührung mit dem Kontaktarm 1744 steht, dann setzt sich die früher beschriebene Stromverbindung ' vom negativen Hauptpol 13, vom Kontaktstück 1744 über einen Draht 145 zum Nockenkontakt C-4 und von diesem zum Relaismagneten 82 und darauf über den für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 347 α zum positiven Hauptleiter fort. Der Nockenkontakt C-4 wird in einem frühen Zeitpunkt des Maschinenspiels geschlossen. Es wird dann der Relaismagnet 82 erregt, aber erst nachdem die Zehnerübertragungsvorgänge im Addierwerk 251 erfolgt sind, welche sich in diesem Addierwerk in der gleichen Weise vollziehen wie beim Addierwerk 250. Die Maschine ist so ausgebildet, daß Beträge auch unmittelbar in das Addierwerk 251 überführt werden können, so daß auch Zehnerübertragungsvorgänge für das Addierwerk 251 in Frage kommen, und diesem Umstand ist bei der zeitlichen Überwachung der Schließung des Kontakts C-4 Rechnung getragen. Durch Schließung des Kontakts 82 b stellt sich der Relaismagnet 82 einen Haltestromkreis her.
Es ist klar, daß unabhängig von der später eintretenden öffnung des Nockenkontakts C-4 der Relaismagnet 82 durch den geschlossenen Relaiskontakt 82 b (Fig. 4) und den für gewohnlich geschlossenen Relaiskontakt 347 a erregt gehalten wird.
Vom Kontaktstück 1744 (Fig. 4) führt ein Draht 348 zu einem Bürstenauslösemagneten 349 (Fig. 1), dessen Wicklung mit ihrem anderen Ende Anschluß an den positiven Hauptleiter 14 besitzt. Wenn der Schaltarm . 173 in Berührung mit dem Kontaktstück 1744 gelangt, dann wird somit der Magnet 349 erregt
Wie aus Fig. 16 ersichtlich ist, bewirkt die Erregung des Magneten 349 durch die dabei eintretende Verschiebung des Magnetkerns 350 über den Lenker 351 eine Drehung der Klinke 113, wobei diese außer Eingriff mit dem Arm 114 tritt, der auf die Welle 106 fest aufgesetzt ist. Unter dem Einfluß der Feder 112 wird dann das Bürstentraggestell angehoben, so daß die Bürsten yy außer Berührung mit den Metallstäben 88 gelangen.
Wenn der Schaltarm 173 sich in Berührung ix>5 mit dem Kontaktstück 1744 befindet, dann wird über den Draht 348 auch ein Anschluß des negativen Hauptleiters 13 an die Wicklung des Magneten 353 hergestellt, der über den für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 354a. Anschluß an den positiven Hauptleiter 14 besitzt.
Aus Fig. 3 kann ersehen werden, daß bei Erregung des Relaismagneten 82 der'Kontakt 82 a· geöffnet wird, wodurch auch der Stromkreis zum Kupplungssteuermagneten 31 unterbrochen wird (Fig. 1). Wenn der Magnet 31 aberregt wird, dann wird die Kupplungsklinke 26 (Fig. 6) außer Eingriff mit dem von ihr gefaßten Vorsprung bei Beendigung eines vollen Umlaufs des Haupttriebrades 23 gebracht.
Da der Kontakt 48 (Fig. 1) zu dieser Zeit geschlossen ist, so ist es wünschenswert, bei dem nunmehr zu beschreibenden Arbeitsvorgang die Erregung des Kartentransportkupplungsmagneten 40 (Fig. 1) zu verhindern. Das geschieht, weil in diesem Zeitpunkt der Relais- - kontakt 82 c (Fig. 3) geöffnet ist, so daß der Stromanschluß des Magneten 40 an den Draht 50 bei der Schließung des Nockenkontakts C-17 nicht eintritt.
Bei der Schließung des Relaiskontaktes 82 d (Fig. 2) kommt folgende Stromverbindung vom positiven Hauptleiter 14 zu den Wicklungen der Lochmagnete 357 zustande: Hauptleiter 14, für gewöhnlich geschlossener Kontakt 82 d, Relaiskontakt 354b, Draht 355, Draht 356 (Fig. 4), welcher Anschluß an die eine Seite der Wicklungen der Lochmagnete 357 besitzt. Das Addierwerk 251 ist mit einer Entnahmevorrichtung ausgestattet, welche derjenigen für das Addierwerk 250, die bereits beschrieben wurde, ähnlich 'ist, abgesehen davon, daß die Entnahmevorrichtung für die Einerstelle derjenigen für die übrigen Zahlenstellen entspricht. Die zur Entnahmevorrichtung für das Zählwerk 250 gehörigen Kontaktstücke 358, welche in jeder Zahlenstelle einem bestimmten Ziffernwert entsprechen, sind durch einen Draht 359 miteinander verbunden, und die Drähte 359 besitzen über Drähte 360 Anschluß an je ein Kontaktfederblatt einer Reihe von Kontakten 361 a, welche für gewöhnlich geschlossen sind, aber von Hand geöffnet werden können. Das andere Kontaktfederblatt der Kontakte 361a ist mit der Wicklung eines der Lochmagnete 357 verbunden. Die beweglichen Kontaktbürsten, welche entsprechend den im Addierwerk 251 stehenden Zahlengrößen gegenüber den Kontaktstücken 358 verstellt werden, sind mit den Bezugszeichen 362 bezeichnet, und jede dieser beweglichen Kontaktbürsten 362 besitzt Anschluß an eines der Kontaktstücke 363, welches zu einer Kontaktstückgruppe gehört, die einem Lochmagnetwählerschalter zugeordnet sind, von dem Fig. 23 eine Einzeldarstellung gibt. Der bewegliche Schaltarm, welcher gewöhnlich in Berührung mit dem Kontaktstück 363 steht, das an die bewegliche Bürste 362 der höchsten Zahlenstelle angeschlossen ist, ist mit dem Bezugszeichen 364a versehen. Der Stromkreis durch einen vom Drehschalter ausgewählten Lochmagneten wird durch den Draht 365 vervollständigt, welcher vom Schaltarm 364α zu einem Draht 352 führt, der jetzt über das Kontaktstück 1744 und den Schaltarm 173 und den Kontakt 384 Anschluß an den negativen Hauptleiter 13 besitzt.
Der Schalter ist in Fig. 4 in derjenigen Lage dargestellt, bei welcher festgestellt wird, welcher Lochmagnet 357 entsprechend der Bürste 362 der höchsten Zahlenstelle erregt werden soll. Wenn in dieser Zahlenstelle kein Wert eingestellt ist, dann wird der Stromkreis bei Schließung des Kontaktes 82 <! j (.Fig. 2) geschlossen, der zum Lochmagneten 357Ό führt, so daß eine Lochung in der Zählpunktstelle 0 der in Betracht kommenden Kartenspalte erfolgt. Wenn jedoch die bewegliche Bürste 362 der höchsten Zahlenstelle aus der in Fig. 4 dargestellten Lage um zwei Schritte bewegt worden ist, so daß sie mit dem Kontaktstück 35S2 in Berührung steht, dann würde der Lochmagnet 3522 erregt werden, was die Lochung der Kartenspalte in der Zählpunktstelle 2 zur Folge haben würde. Die Lochvorrichtung ist am besten in den Fig. 5, 10, 17 und 31 veranschaulicht. Zur Lochvorrichtung gehört eine horizontale Platte 366 (Fig. 10 und 31), auf welcher die Lochmagnete 357 gelagert sind und au der eine vertikale Platte 367 sitzt. Die Platten 366 und 367 stehen, wie besonders aus Fig. 31 zu ersehen ist, rechtwinklig zueinander und sind an einem Querbalken 368 befestigt. Der BaI-ken 368 ist auf einer feststehenden Stange 370 geführt.
Die vertikale Platte 367 trägt eine Führungsplatte für die Lochstempel oder einen Kartenabstreif körper 371 sowie eine Lochmatrize 372, welche beide gegeneinander durch einen Kanal getrennt sind, durch den die zu lochende Karte hindurchgeht. Der bewegliche Kern 373 jedes Lochmagneten 357 ist durch einen Hebel 374 mit dem zugeordneten Lochstempel 375 verbunden, so daß der ausgewählte Lochstempel bei Erregung des zugeordneten Magneten nach abwärts bewegt wird und die Karte an der gewünschten Stelle der unter den Lochstempeln befind- too liehen Spalte locht. Jeder Lochstempel ist mit einem quer zu ihm stehenden Zapfen 376 versehen, welcher sich auf eine drehbar gelagerte Schiene 377 aufzulegen und diese Schiene bei der Lochbetätigung des Stempels i°5 entgegen der Wirkung einer Feder 378 zu drehen vermag, so daß die Feder nach erfolgter Aberregung des Lochmagneten den Lochstempel 375 aus seiner Tiefstellung wieder in die Hochstellung überführt, so daß er die no Karte freigibt. Die Schiene 377 trägt tine Ansatzplatte 378 α· aus Isoliermaterial, welche bei ihrer Abwärtsbewegung" mit dem Lochstempel den Kontakt 51 öffnet und einen Kontakt 380 schließt. Die Wirkung dieser Kontakte wird noch unter Bezugnahme auf Fig. 2, wo die Kontakte ebenfalls erscheinen, erläutert werden. Um eine Seiteneinstellung des Lochmechanismus vorzunehmen, wird der Balken 368 von einer Schraubenspindel !■«> durchsetzt, die an ihrem freien Ende mit ■hier Kurbel 382 versehen ist. Durch Drehung
der Kurbel 382 kann der Lochmechanisinus seitlich verschoben werden, so daß die Reihe von Lochstempeln gegenüber den Kartenspalten eingestellt und in Deckung mit der Kartenspalte gebracht werden kann,, in welcher die der höchsten Zahlenstelle entsprechende Lochung vorgenommen werden soll. Der Lochmechanismus wird jedoch während der Lochvorgänge selbst in Ruhe gehalten, während der Karte eine schrittweise Bewegung um die Breite einer Kartenspalte nach jeder Lochung erteilt-wird.
Wenn die Schiene 377 nach abwärts geschwungen wird, dann wird durch die dabei
'5 erfolgende Schließung des Kontaktes 380 folgender Stromkreis hergestellt: Negativer Hauptleiter 13 (Fig. 4), Kontakt 52, welcher jetzt geschlossen ist, weil die Abfühlbürste angehoben wird, Kontakt 380, Draht 383, Lochwerkssteuermagnet 354, dessen Wicklung, mit ihrem einen 'Ende Anschluß an den positiven Hauptleiter 14 besitzt. Wenn der Relaismagnet 354 erregt wird, dann stellt er sich einen Haltestromweg her, welcher vom Draht 383 zum Relaiskontakt 354a, der jetzt wegen der voraufgegangenen Erregung des Relaismagneten 354 geschlossen ist, und dann weiter zum Relaiskontakt 347, der gewöhnlich geschlossen ist, zu dem jetzt geschlossenen.
Kontakt 384 und von diesem zum negativen Hauptleiter 13 führt. Wenn der Relaismagnet 354 erregt wird, dann öffnet er seinen Kontakt 354t (Fig. 2), wodurch der Stromkreis zu dem für die Betätigung ausgewählten Lochmagneten 357 unterbrochen wird, so daß der Lochstempel'nach seiner Betätigung durch die Wirkung der Feder 378 in die Grundstellung zurückgeführt wird (Fig. 31). Nach erfolgter Lochung der höchststelligen Kartenspalte muß die Karte um eine Spaltenbreite • verschoben werden, was durch Erregung eines Schaltmagneten 385 (Fig. 2) erfolgt, dessen Erregungsstromkreis wie folgt verläuft: Positiver Hauptleiter 14, für gewöhnlich geschlossener Kontakt 347 a, Relaiskontakt 82 d, der jetzt geschlossen ist, da der Relaismagnet 82 erregt ist, Relaiskontakt 354c, der geschlossen ist, weil der Relaismagnet 354 noch erregt ist, Schaltmagnet 385, welcher über die Kontakte 51 und 52 an den negativen Hauptleiter 13 angeschlossen ist. Die Kontakte 51 und 52 sind geschlossen, weil das die Abfühlbürsten tragende Gestell angehoben ist.
Da die Schiene 377 sich jetzt in ihrer Hochstellung (Fig. 31) befindet, ist der Kontakt 51 geschlossen, so daß der Stromkreis zum Schaltmagneten 385 -nur geschlossen wird, wenn der Lochstempel von der Karte abgehoben ist.
Die Einrichtung zur schrittweisen Kartenschaltung, für die spaltenweise Lochung ist am besten aus Fig. 9 und 11 zu ersehen. Der Schaltmagnet zieht bei seiner Erregung seinen Kern 386 in sich hinein, wodurch dem mit diesem verbundenen Winkelhebel 387 eine Schwingung erteilt wird. Der Winkelhebel 387 ist bei 388 drehbar an einem Arm 389 gelagert, welcher selbst drehbar bei 390 am Maschinengestell sitzt. Die Verschiebungsbewegung des Magnetkerns 386 veranlaßt eine Schwingbewegung des Winkelhebels 387, wodurch dieser mit einem an ihm befindlichen Ansatz 391 in Eingriff mit einem der Zähne 392 der Schaltscheibe 63 gelangt. Die weitere Bewegung des Magnetkerns bewirkt dann eine Drehung des Armes 389 und eine Verlagerung des Ansatzes 391 des Winkelhebels 387 nach, rechts im Sinne der Fig. 11, so daß dre Schaltscheibe 63 hinreichend gedreht wird, um das Transportband 65 zu veranlassen, die Karte um eine Spaltenbreite vorzuschieben.
Es mag dabei erwähnt werden, daß der Zapfen 62 zuvor außer Eingriff mit dem Ansatz 60 durch den voraufgegangenen Karten- 8S transport gelangt ist, so daß die schrittweise Schaltung der Scheibe 63 möglich ist.
Wenn der Magnet 385 erregt wird, dann wird der Kontakt 384 geöffnet, so daß auch der Stromkreis des Relais 354 (Fig. 2) unterbrachen wird.
Wenn der Relaismagnet 354 aberregt wird, dann öffnet sich sein Kontakt 354 c, wodurch die Öffnung des Stromkreises für den Schaltmagneten 385 herbeigeführt wird, -was zur Folge hat, daß der Ansatz 391 an dem Winkelhebel 387 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird, wodurch der nächste Kartentransport vorbereitet wird. Der Relaiskontakt 354 b veranlaßt bei seiner Schließung die Herstellung des Stromkreise:* für den darauf auszuwählenden Lochmagneten 357 zugleich mit der Verstellung der Schaltarme 364« und 3646.
Die Aberregung· des Relaismagneten 354 führt die öffnung des Relaiskontaktes 354 a! (Fig. 1) herbei, wodurch der Stromkreis zum Magneten 353 unterbrochen und der Lochmagnet für die nächste Lochung unter Steuerung durch die Entnahmevorrichtung des Addierwerks 251 (Fig. 4) ausgewählt wird.110
Die Einzelheiten des Drehschalters für die aufeinanderfolgende Auswahl der Lochmagnete sind den Fig. 22 und 23 zu entnehmen. Es handelt sich um einen Drehschalter bekannter Art, wie er in der Telephonie vielfach benutzt wird. Der Anker 393 des Magneten 353 veranlaßt bei seiner Anziehung durch den Magneten die Schwingbewegung eines Armes 394, der mit dem Magnetanker fest verbunden ist. Dadurch wird auch ein Federblatt 395 bewegt, so daß es mit seinem im Sinne der Fig. 23 links-
seitigen Ende in eine benachbarte Zahnlücke eines Schaltrades 396 einfällt, welches an den Bewegungen der Schaltarme 364α und 364 b teilnimmt. Bei Aberregung des Magneten 353, welche nach erfolgter Kartenschaltung vor sich geht, veranlaßt eine Feder 397, welche mit dem Magnetanker 393. verbunden ist und zuvor gespannt war, eine Bewegung des Armes 394 und der Feder 395 nach links, so daß die Schaltarme 364a und 364?' gleichzeitig im Drehsinn des Uhrzeigers gedreht werden, wobei der Schaltann 364a das erste Kontaktstück 363 verläßt, während der Schaltarm 364 b in Berührung mit dem Kontaktstück 363 der höchsten Zahlenstelle der Entnahmevorrichtung gelangt und entsprechend der Einstellung des Addierrades des Addierwerks 251 einen Lochmagneten 357 auswählt.
Es werden dann in der bereits beschriebenen Weise die Einstellwerte der verschiedenen Zählräder des Addierwerks 251 stellenweise in aufeinanderfolgenden Kartenspalten gelocht, so daß die Karte die Einstellung des Addierwerks 251 in Lochschrift aufnimmt.
Das Lochwerk der Maschine ist mit einer Maschinenspielüberwachungseinrichtung ausgerüstet, durch welche die Lochvorgänge abgeschlossen wurden, wenn die gewünschte Stellenzahl gelocht worden ist.
Die Maschinenspielüberwachungsvorrichtung ist schematisch in Fig. 3 dargestellt und entspricht in ihrer Einrichtung dem Teil 398 des Drehschalters und besitzt eine Ausbildung, wie sie in Fig. 23 dargestellt ist. Da bei dem angenommenen Zahlenbeispiel das Endresultat sieben Zahlenstellen umfaßt, wenn die Lochung mit der niedrigsten Zahlenstelle abgeschlossen werden soll, so ist ein Stecker 399 (Fig. 3) in eine der Steckhülsen 400 eingesetzt, und zwar in diejenige, welche nach ihrer Ordnung um ems höher liegt, als die Zahl der Ziffern beträgt, welche im Resultat zu lochen sind. Beim siebenten Schaltschrkt 4^ des Schaltarmes 401, welcher sich zusammen mit dem Schaltarm 3640 und 364 b bewegt, trifft der Schaltarm 401 auf das Kontaktstück 4O2s, wodurch folgender Stromkreis geschlossen wird: Negativer Hauptleiter 13, Schalt-5°, arm 401, Kontaktstück 4028, Steckhülse 400«, Stecker 399, Draht 403, Relaismagnet 347 (.Fig. 1), dessen Wicklung mit ihrem einen Ende Anschluß an den positiven Hauptleiter 14 besitzt. WTenn der Relaismagnet 347 er- VCgi ivird, dann öffnet er seinen Relaiskon
takt 347 α (Fig. 2), wodurch die Verbindung vom Hauptstromleiter 14 mit dem Draht 355 unterbrochen wird, welcher zu den Lochmagneten 357 führt; außerdem veranlaßt die
Öffnung des Kontaktes 347 α auch die Aberregung des Relaismagneten 82.
Die Erregung des Relaismagneten 347 hat auch die Öffnung des Relaiskontakts 347 (Fig. 2) zur Folge, wodurch der Stromkreis zum Relaismagneten 354 unterbrochen und dieser Magnet aberregt wird. Ferner wird der Relaismagnet 347 c geschlossen, wodurch der Stromkreis zum Kartentransportkupplungsmagneten 40 hergestellt wird, welcher wie folgt verläuft: -Positiver Hauptstromleiter 14, Kontakt i6a, Stopptastenkontakt 17, Kontakt 48, der jetzt geschlossen ist, Relaiskontakt 347 c, der jetzt geschlossen ist, Kartentransportkupplungssteuermagnet 40, Kontakt 82c (Fig. 3), der jetzt geschlossen ist, da der Relaismagnet 82 aberregt ist, Draht 50, Kontakte 51 und 52, welche beide jetzt geschlossen sind, negativer Hauptleiter 13.
Die Kartentransportkupplung wird jetzt eingerückt, so daß ein Transport der soeben gelochten Karte "erfolgt und diese aus der Maschine in einen Ablegebehälter 403 befördert wird (Fig. 5 und 37). Gleichzeitig damit wird eine neue Karte aus dem Vorratsbehälter 44 vorgeschoben und in Abfühlstellung gebracht, so daß die Rechenvorgänge sich in Verbindung mit der neuen Karte in der beschriebenen Weise abspielen können. Wenn keine Karte im Vorratsbehälter 44 vorhanden ist, nachdem die gelochte Karte aus der Maschine ausgeworfen wurde, öffnet sich der Kontakt 46 (Fig. 1) und verhindert die Erregung des Steuermagneten'31, wenn der Nokkenkontakt -F-2 sich schließt. Die Maschine bleibt dann selbsttätig stehen.
Es ist auch erforderlich, den in Fig. 23 dargestellten Drehschalter in seine Grundstellung zurückzuführen. Das geschieht durch Übermittlung einer Reihe von elektrischen Kraftstößen auf den Magneten 353, wodurch die Schaltarme für die Lochstempelwählervorrichtung und für die Vorrichtung zur Begrenzung der Lochmaschinenspiele in ihre Grundstellung gebracht werden.
Zur Erzielung dieser Wirkung dient ein dritter Abschnitt 404 (Fig. 22) des Drehschalters, welcher den bereits beschriebenen Abschnitten ähnlich ist. Wenn der Schalterarm 401 (Fig. 3) und die Arme 3640 und 364b (Fig. 4) aus ihrer Grundstellung ent-no fernt worden sind, dann befindet sich ein Schalterarm 405 α (Fig. 3), der an ihrer Bewegung teilnimmt, in Anlage mit einem von mehreren Kontaktstücken 406, die leitend miteinander verbunden sind. In den Fig. 3 und 23 ist mit 407 ein für gewöhnlich geschlossener Kontakt bezeichnet. Wenn die Welle 79 sich dreht, was, wie bereits erläutert wurde, während des Kartentransports der Fall ist, dann veranlaßt ein auf der Welle sitzender Nocken die Schließung des Kontaktes F-3. Wenn das eintritt, dann kommt
folgender Strompreis zustande: Negativer Hauptleiter 13, Nockenkontakt F-3, für gewöhnlich geschlossener Kontakt 407, Schalterarm 405 n, welcher sich in Berührung mit einem der Kontaktstücke 406 befindet, Drähte 408 und 348, Lochwerksmagnet 353, Kontakt 354a, der jetzt geschlossen ist, weil der Magnet aberregt wurde, positiver Hauptleiter 14. Es gelangt also ein Stromstoß zum Magneten 353, welcher dann seinen Anker 393 anzieht (Fig. 23) und vermittels eines Knopfes 409, der am Arm 394 sitzt, den Kontakt 407 öffnet, was die Wirkung hat, daß der Magnet 353 aberregt wird. Das hat, wie bereits erläutert wurde, zur Folge, daß alle Schalterarme des Drehschalters um einen Schritt im Drehsinn des Uhrzeigers gedreht werden. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis die Schalterarme 405 α und 405 b, sich in. soleher Lage befinden, daß kein Kontakt 406 von ihnen berührt wird. Wenn dieser Fall eintritt, dann wird der den Vorgang veranlassende Magnet 353. aberregt.
Bei Erregung des Kartentransportkupplungsmagneten 40 (Fig. .1) auf dem bereits erläuterten Wege wird auch ein Magnet 410 erregt, der parallel zum Magneten 40 geschaltet ist und der dann seinen Anker 411 anzieht, dessen Ansatzstück 264 dann aus der Verzahnung des Sperrades 263 ausgerückt wird, so daß dieser unter dem Einfluß eine'r Feder 412 gedreht werden kann und den Schalterarm 173 in seine Grundstellung zurückführt, in welcher er in Fig. 21 dargestellt ist.
Die Addierwerke und die ihnen zugeordneten Entnahmevorrichtungen werden auf Null gestellt, wenn der letzte Rechenvorgang, welcher der in der Karte gelochten Aufgabe entspricht, beendigt und das Resultat gelocht worden ist.
Zur Herbeiführung der Nullstellung der Zählwerke ist die Welle 54 (Fig. 6) durch ein Kegelradgetriebe 421 mit einer Welle 422 gekuppelt, welche durch ein ähnliches Kegelradgetriebe 423 die Zählwerksnullstellwelle 424 treibt. Die Nullstellwelle 424 ist in Fig. 24 dargestellt und beiden Addierwerken 250, 251 gemeinsam, und beide können entweder.
gleichzeitig oder einzeln unter dem Einfluß einer bekannten, von Hand einzustellenden Nullstellkupplung auf Null gestellt werden.
Zur näheren Erläuterung der Benutzung der Maschine werden nachstehend die Maßnahmen angegeben, welche für die Lösung einer Reihe von Aufgaben zu treffen sind, wobei auf die Fig. 41 bis 50 Bezug genommen wird, welche die erforderlichen Steckverbindungen darstellen.
Aufgabe 1 (Nur Multiplikation)
Gleichung:
A χ B = X, wobei die Größen A und B
als vierstellige Zahlen angenommen sein , mögen. Es sind die Tasten X1 und T1 zu drücken und die in Fig. 41 dargestellten Steckverbindungen herzustellen.
Die Taste T1 schließt den Kontakt 414 (Fig. 4) und stellt eine Strom verbindung zum Draht 348 her. Nach beendigter Multiplikation veranlaßt die Bewegung des Schalterarmes 173 bis zum Kontaktstück 174,2 Lochvorgänge in der gleichen Weise, wie sie bereits in Verbindung mit der Bewegung des Schalterarmes 173 bis zum Kontaktstück 1744 beschrieben wurde. Das Produkt wird auf der Zählkarte gelocht, auf welcher die Faktoren der Aufgabe gelocht waren.
Aufgabe 2
(Einfache Queraddition von positiven Zahlengrößen)
Gleichungen:
Da negative Posten nicht vorkommen, wird die Taste + 1 gedrückt und außerdem die Taste.Tj. Die Steckverbindung wird so hergestellt, wie es in Fig. 42 für die letzte Gleichung angezeigt ist. Es wird nur das Addierwerk 251 benutzt.
Aufgabe 3
(Oueraddition beim Vorliegen von einem oder mehreren negativen Posten)
Gleichung:
Es werden die Tasten + 1, NB1 und T2 gedruckt. Die Steckverbindung ist, wie in Fig. 43 angegeben, herzustellen. Beide Addierwerke 250 und 251 werden benutzt.
Das Anschlagen der Taste T2 bereitet die Lochung des Resultats vor, welche selbsttätig erfolgt, wie es früher beschrieben wurde.
Aufgabe 4
(Oueraddition, wobei im voraus feststeht, daß das Resultat derselben positiv ist, mit anschließender Multiplikation des Resultats mit . einem in der Karte gelochten Multiplikator)
Gleichung:
— C + D — E +-F —
H)I = X.
Bei der Lösung von Aufgaben dieser Art wird der Multiplikand nicht der Karte, sondern der Entnahmevorrichtung des Addierwerks 250 entnommen. Die Multiplikandensteckhülsen haben eine Steckverbindung 510 nach den Steckhülsen 342 der Entnahmevorrichtung des Addierwerks, anstatt durch Steckdrähte 137 (Fig. 3) an Kartenspalten angeschlossen zu sein. Wenn ein besonderer Kontakt 217 (Fig. 1) geschlossen wird, dann besteht folgender Stromkrei s: Positiver Hauptleiter 14,. gewöhnlich geschlossener Kontakt 361 c, Relaiskontakt 183 t, der jetzt geschlossen ist, Kontakt 217, der zu einem bestimmten Draht 189 gehört, Draht 341 zu einem bestimmten Kontaktstück 337, Kontaktorgan
336, Steckhülse 342, von wo sich der Stromweg über einen Steckdraht 510 in der in Fig. 44 dargestellten Anordnung zu einer Steckhülse 139 und dann durch den Draht 147, die Kontaktelemente 144,145, Draht 22",
Steckhülse 228, Kabel 229, Steckhülse 343 des Addierwerks 251, Relaiskontakt 501 a, Addiermagneten 332, Draht 232, negativen Hauptleiter 13 fortsetzt. Die Entnahmevorrichtung des Addierwerks 250 wird dabei wirksam zur
Darstellung eines Multiplikanden an Stelle des der Karte entnommenen Multiplikanden.
Aufgabe 5
(Multiplikation von zwei Faktoren, die in einer Karte gelocht sind, und Vereinigung des Produkts durch Oueraddition von in der Karte gelochten Zahlengrößen)
Gleichung:
(AXB)+C+ D +E- X.
Es werden die Tasten X1, + und T2 gedrückt und die Steckverbindungen gemäß Fig. 45 hergestellt. Es findet eine Reihe von Steckverbindungsanschlüssen an Steckhülsen 503 des Zählwerks 251 statt.
Aufgab'e 6
(Multiplikation von zwei Faktoren, die in einer Karte gelocht sind, und Vereinigung des Produkts mit weiteren Zahlengrößen der
Oueraddition und Subtraktion)
Gleichung:
AXB+C + D — E = X. Es werden die Tasten -Y1, + und X-, ge-
drückt. Die Steckverbindungen werden, wie in Fig. 17 angedeutet, hergestellt. Es werden beide Addierwerke 250, 251 benutzt. Das Resultat wird in der Karte gelocht.
Zur Erweiterung des Anwendungsgebietes der Maschine über die Vereinigung der Multiplikation und Oueraddition hinaus ist ein Divisionsrechenwerk vorgesehen, welches nach Wahl für sich allein oder auch in Verbindung mit dem Multiplikationsrechenwerk und der Oueradditionseinrichtung benutzt werden kann.
Der errechnete Quotient wird jedesmal im Addierwerk 251 gebildet; wenn die Division die erste bei der Lösung einer Aufgabe anzuwendende Rechnungsart ist, dann können weitere Beträge anschließend in dieses Addierwerk überführt werden. Wenn aber andere Beträge, welche sich als Resultat einer Queraddition oder Multiplikation ergeben haben, im Addierwerk 251 stehen, dann wird der Ouotientenbetrag nachträglich darin eingeführt werden.
Der elektrische Teil der Divisionseinrichtung ist aus Fig. 2 ersichtlich, während die Fig. 27, 28 und 35 die Einzelheiten der zugehörigen Stellenverschiebungseinrichtung zeigen.
Mit dem Bezugszeichen 426 sind in den Fig. 4, 17 und 26 drei Steuertasten für Divisionsrechnungen bezeichnet, von denen jedesmal eine angeschlagen und in der gedrückten Lage gesperrt wird, bevor die Maschine in Betrieb gesetzt wird, so daß bei der Inbetriebsetzung der Kontakt 427 geschlossen ist. . Welche Taste 426 im einzelnen Fall gedruckt wird, hängt davon ab, wann die Divisionsrechnung in einer Reihe von Rechenvorgängen zu erfolgen hat. Die Schließung eines Kon- 1°° takts 427 bei vorhandener Berührung des Schalterarmes 173 (Fig. 4) mit einem Kontaktstück 174, welches mit dem geschlossenen Kontakt 427 verbunden ist, stellt die Verbindung des negativen Hauptleiters 13 durch einen Draht 429 mit einem Magneten 42S her (Fig. 2). Das andere Ende der Wicklung des Magneten 428 ist durch einen Draht 430 mit dem Xockenkontakt C-12 verbunden, welcher Anschluß an den positiven Hauptleiter 14 be- no sitzt. Der Dividend, welcher bei der in der Karte der Fig. 25 gelochten Aufgabe als 728 angenommen und in den Kartenspalten 21 bis 23 gelocht ist, veranlaßt bei seiner Abfühlung von der Klarte durch die dann eintretende Berührung der die Kartenlocher durchsetzenden Abfühlbürsten JJ mit den Kontaktstäben 88 die Herstellung von Stromverbindungen, und zwar von den Kontaktstäben 88 über Drähte 431 zu Steckhülsen 432, welche mit einer Reihe von zehn Kontakt-
,Organen 433 verbunden sind, die an einer Schiene 434 sitzen. Mit den Kontaktorganen 433 stehen für gewöhnlich zehn bewegliche · Kontaktorgane 435 in stromleitender Verbin-' dung (Fig. 2 und 28), welche an einer beweglichen Schiene 436 sitzen (Fig. 28). Die be-" weglichen Kontaktelemente 435 besitzen durch Drähte 437 Anschluß an eine Reihei von Kontaktstücken 438, welche an einer ortsfesten Schiene 441 angeordnet sind.
Eine Reihe von zehn Kontaktorganen. 440, welche an einer Schiene 439 sitzen (Fig. 2 und 35), die schrittweise bewegt werden kann, wenn Divisionsvorgänge erfolgen, befindet sich für gewöhnlich außer Berührung mit den zehn Kontaktorganen 438. Wenn aber die Schiene 439 eine Bewegung im Ausmaß einer halben Schrittlänge ausführt, dann wird die elektrische Verbindung der Kontaktelemente miteinander hergestellt, wodurch die Divisionsrechnung eingeleitet wird. Die zehn Kontaktelemente 440 sind durch Drähte, welche in einem Kabel 442 (Fig. 2) vereinigt sind, mit den zehn Addiermagneten 231 des Addierwerks 250 verbunden. Die Verbindung des elften Addiermagneten 2,3I11, welcher zur höchsten Zahlenstelle des Addierwerks 250 gehört, wird später noch erläutert werden.
Die Vereinigung der Drähte im Kabel 442 ist so durchgeführt, daß, wenn die Steckverbindungen 431 hergestellt werden, dann die Einführung des Dividenden in aufeinanderfolgenden Zahlenstellen des Addierwerks erfolgt, beginnend mit der zweithöchsten Zahlenstelle. Der Addiermagnet 23I11 der höchsten Zahlenstelle des Addierwerks besitzt eine Drahtverbindung zum beweglichen Kontaktelement 443 (Fig. 2), welcher sich für gewöhnlich außer Berührung mit dem ersten Kpntaktstück befindet, das rechts von einer Reihe fest angeordneter Kontaktstücke 444 liegt (Fig. 27).
Wenn, ein Kontakt 427 durch Anschlagen einer den Divisionsvorgang steuernden Taste 426 geschlossen ist, dann wird dadurch der Stromweg vom negativen Hauptleiter durch einen Draht 429 über einen Dra'ht445 zum" Magneten 446 (Fig. 35) fortgesetzt, welcher in der in Verbindung mit der Beschreibung der Multiplikationsvorgänge erläuterten Weise • eine Klinke 447 und' einen Arm 448 betätigt, · an dem die Klinke sitzt, so daß bei Verlagerung der Klinke 447 nach links die Schiene 439 um eine halbe Schrittlänge nach links bewegt wird, wodurch die Kontaktelemente 440 und 438 in Berührung miteinander gelangen.
Der Magnet 446 besitzt Anschluß an den positiven Hauptleiter über einen beweglichen Kontaktstift 449, welcher an der Schiene 436 sitzt, und ein ortsfestes Kontaktstück 450 sowie den Nockenkontakt C-13, welcher im ersten Teil jedes Maschinenspiels geschlossen wird, so daß dann durch die Erregung des . Magneten 446 die Einleitung der Schaltbewegung der Schiene 439 um die Länge eines halben Schaltschrittes zustande kommt.
Während des ersten Teils des ersten Maschinenspiels und des ersten Addiermaschinenspiels wirkt der additive Abschnitt 303 des Stromstoßsenders in der Weise, daß eine Übertragung elektrischer Stromstöße auf die Addiermagnete 231 in verschiedenen Zeitpunkten des Maschinenspiels erfolgt, je nach dem in der Karte gelochten Dividendenwert, so daß der Dividend in die zehn Zahlenstellen des Addierwerks 250 überführt wird und dieses folgende Einstellung erfährt: 07580000000. Nach erfolgter Einführung des Dividenden in das Addierwerk wird der Divisor ein oder meh re re Male durch addi ti ve E infüh rung seines Zehnerkomplements vom Dividenden abgezogen, bis dieser durch Null hindurchgegangen ist, worauf der Divisor nach seinem positiven Wert in das Addierwerk 250 eingeführt wird.
Bei der in der Karte der Fig. 25 gelochten Aufgabe ist der Divisor 25. Nach der Darstellung der Fig. 4 und 2 besitzen die Kontaktstäbe 88, welche zu den Kartenspalten gehören, von denen der Divisor abgefühlt wird, Steckverbindungen'451 nach einer Reihe von Divisorsteckhülsen 452 (vgl. auch. Fig. 17). Die letzteren besitzen Anschluß an eine Reihe von ortsfesten Kontaktorganen 453 (vgl. auch Fig. 28 und Fig. 35), so daß bei Verstellung 9S der Schiene 436 die beweglichen _ Kontaktorgane 435 in Berührung mit den festen Kontaktorganert 453 gelangen müssen.
Die Steckverbindungen 451 sind so hergestellt, daß die höchststellige Divisorziffer, >°° welches in dem angenommenen Fall die Ziffer 2 ist,, durch Einführung ihres Zehnerkomplements von der in der höchsten Stelle stehenden Divisorziffer abgezogen wird, welches bei dem angenommenen Dividenden 758 die Ziffer 7 ist. Nach der Darstellung der Zeichnung ist die Zahl der Divisorsteckhülsen 452 kleiner als die der Dividendensteckhülsen 432, da der Divisor für gewöhnlich geringere Stellenzahl besitzt als der Dividend.
Aus Fig. 2 kann entnommen werden, daß, ' wenn der Nockenkontakt C-12 sich schließt, nachdem der Dividend eingeführt worden ist, dann ein Stromkreis vom positiven Stromleiter 14 über diesen Kontakt und den Draht 430 zum Magneten 428 und von diesem auf dem früher beschriebenen Wege zum negativen Hauptleiter 13 hergestellt wird, so daß der Magnet erregt wird und die Verstellung der Schiene 436 herbeiführt. DieVerstel- i*q
lung dieser Schiene, welche das Kontaktorgan 454 trägt (Fig, 28), hat zur Folge, daß das Kontaktorgan 454 in Berührung mit dem feststehenden Kontaktelement 455 gelangt; da über diesen Kontakt ein Nebenschluß zum Nockenkontakt C-12 führt, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, so bleibt der Magnet 428 erregt. Die Verstellung der Schiene 436 hat aber zur Folge, daß die Kontaktelemente 449 und 450 voneinander getrennt werden, wodurch die Wiedererregung des Magneten 446 verhindert wird, bis der Relaiskontakt 459 d geschlossen wird, was in noch zu erläuternder Weise geschieht. Die Schiene 439 wird in ihrer ver-
1S schobenen Lage durch eine die Rückbewegung verhindernde Klinke 456 gehalten (vgl. auch Fig· 35)·
Wie aus den Fig. 4 und 28 ersehen werden kann, gelangt bei Verschiebung der Schiene 436 nach links das bewegliche Kontaktorgan 457 in Berührung mit dem feststehenden Kontaktorgan 458, wodurch der Stromweg von dem zuvor geschlossenen Kontakt 427 über den jetzt geschlossenen Kontakt 459, die Kontaktorgane 457 und 458, den Draht 296 zum Relaismagneten 290 und von diesem über den jetzt geschlossenen Relaiskontakt 298 t· zum positiven Hauptleiter 14 verlängert wird. Der Magnet 290 wird dadurch jetzt erregt und veranlaßt die Schließung des Kontaktes 29οι), mit der Wirkung, daß jetzt der negative Abschnitt 304 des Stromstoßsenders wirksam wird, l'n der bereits in Verbindung mit der Darstellung der Queraddition erläuterten Weise wird die Zahl 2 in der höchsten Stelle des Divisors durch Einführung ihres Neunerkomplements 7 abgezogen. In der Einerstelle, in welcher im Divisor eine 5 steht, muß das Zehnerkomplement abgezogen werden, was wie folgt geschieht:
Die Reihe der die Einerspalte des Divisors abfühlenden Bürsten ist mit yy u (Fig. 4) bezeichnet, und jedte Bürste kann mit dem beweglichen Kontaktstück 460 eines Relais verhundert werden, dessen zugehörige Magnet-" wicklung mit 461 bezeichnet ist. Die Kontaktfeder 460 steht für gewöhnlich in Berührung mit einem zugeordneten Kontaktstück 462, durch welches die zugehörige Bürste yy u mit dem Draht 127 verbunden ist, welcher der gleichen Ziffer entspricht, so daß durch den additiven Abschnitt 303 des Stromstoßsenders die Einerzahl des Divisors additiv in das Addierwerk überführt werden kann. Wenn der Relaismagnet 461 erregt wird, dann werden die Fedtrblätter 460 der Bürsten 77« umgestellt, so daß sie in Berührung mit Kontaktstücken 462 a. gelangen, in welchem Falle die zur Zählpunktstelle ο -gehörige Bürste yyu der Einerstelle Anschluß an den Draht I271O erhält, wodurch die Einführung der Zahlengroße 10 zustande kommt, falls in der Einerstelle des Divisors eine ο steht.
Die anderen Bürsten sind Drähten 127 zugeordnet, die einer um eins niedrigeren Ziffer entsprechen als die durch die Bürste -abgefühlte Zählpunktstelle, so· daß im Endergebnis durch den negativen Abschnitt 304 des Stromstoßsenders das Zehnerkomplement eingeführt wird. ""
Der Relaismagnet 461 schaltet die Verbindung zwischen den Bürsten yy u und den Drähten 127 um, so daß, wenn dieser Magnet aberregt ist, der Bürstenträger wie der in Fig. 16 dargestellte wirkt, während bei erregtem Magneten 4Ο1 der Bürstenträger in der· Weise wirkt, wie es bei der Sonderform des Bürstenträgers der Fall ist, welche in Fig. 36 dargestellt ist.
Da der Magnet 461 parallel zum Magneten 290 geschaltet ist, so wird er zur gleichen Zeit wie dieser, also bei der Wirksammachung des negativen Abschnittes 304 des Stromstoßsenders erregt.
Es mag an dieser Stelle daran erinnert werden, daß in die höchste Stelle des Addierwerks 250 bei der Einführung des Dividenden kein Zahlenwert eingeführt'wird. Das zu dieser Stelle gehörige Zählrad wird aber bei der Einführung eines Komplementwertes in das Zähl- werk auf 9 gestellt.
Der Draht 323 (Fig. 2), welcher von dem Draht 189,, des negativen Abschnittes 304 des Stromstoßsenders ausgeht, führt über einen Draht 463 zu einer Reihe von Kontaktorganen 444, von denen das eine sich in Berührung mit dem beweglichen Kontaktorgan 443 befindet. Es wurde bei Erläuterung der Oueraddjtion angegeben, daß, wenn der Draht 323 mit einem Addiermagneten verbunden ist, die Einführung einer 9 erfolgt. Da das bewegliche Koutaktorgan 443 mit dem Addiermagneten 23 r,, verbunden ist, veranlaßt sein Zusammenwirken mit dem ersten Kontaktstück 444 die Einführung einer 9 in der höchsten Zahlenstelle desi Addierwerks. Der beschriebene Vorgang kann zahlenmäßig wie folgt dargestellt werden:
07580000000 (Dividend) 97500000000 (Zehnerkomplement des Divisors 25)
05080000000 (Quotient i). Es ist natürlich wünschenswert, den Quotienten anzuzeigen. Das wird auf folgende Weise »»5 erreicht: Von dem Draht 189g, welcher einen elektrischen Stromstoß von dem negativen Abschnitt 304 des Stromstoßsenders in einem Zeitpunkt des Addiermaschinenspiels -erhält, in welchem dieser Stromstoß die Einführung J2°
einer i infolge Erregung des Addiermagneten zur Folge hat, führt ein Draht 464 (Fig. 2) zum Relaiskontakt 290 g·, welcher geschlossen ist, wenn eine Subtraktion durch Komplementaddition vorgenommen wird, und welcher seinerseits Anschluß an ein Kontaktstück 504 besitzt, das bei der angenommenen Verschiebung der Schiene 436 sich in Berührung mit dem Kontaktstück 505 befindet. Vom. Kontaktstück 505 führt ein Draht 465 zu einem Kontaktorgan 466, welches an der beweglichen Schiene 439 sitzt und in Berührung mit dem ersten Kontaktstück 467 einer Kontaktstückreihe, welche an der feststehenden Schiene 441 angeordnet ist, steht, wenn die Schiene 439 ihre erste Verstellung um die Länge eines halben Schrittes erfährt.
Die Kontaktstücke 467 besitzen Drahtverbindungen nach einer Reihe von Quotienten- -steckhülsen'468 (vgl. auch Fig. 17), welche durch Steckschnüre in Verbindung mit Steckhülsen 502, 503 oder 343 gebracht werden können, die dem Addierwerk 251 zugeordnet sind. Es werden so viele Addierwerksstellen durch Herstellung von Steckverbindungen angeschaltet, als es deF gewünschten Zahl von Ziffern .im Quotienten entspricht, wie auch in Fig. 47 angedeutet. Im vorliegenden Falle werden zwei Stellen angeschaltet, da der Quo- - tient nur zwei Ziffern enthält. Es wird also der Addiermagnet 332 der Zehnerstelle des Addierwerks 251 so erregt, daß er die Einführung einer 1 herbeiführt. Für jede Subtraktion des Divisors wird eine 1 eingeführt einschließlich der überzähligen Subtraktion, bei welcher der Restdividend durch Null hindurchgeht.
Zahlenmäßig verlaufen die Vorgänge für das angenommene Zahlenbeispiel wie folgt:
05080000000
975
02580000000 Quotient -2-975 '
00080000000 Quotient -3-975
97580000000 Quotient -4-Wenn bei der fortgesetzten· Subtraktion der Zeitpunkt des Hindurchgehens des Teildividenden durch Null kommt, dann befindet sich das Kontaktorgan 336 TB in Berührung mit dem Kontaktstück 3379 (.Fig. 2), da in die höchste Zahlenstelle die Einführung einer 9 erfolgt. Es besteht dann ein Stromkreis, welcher vom positiven Hauptleiter 14 über den Kontakt 337e, 336I1S zum Draht 417 und von diesem zum Relaismagneten 459 geht. Von diesem Magneten setzt sich der Stromweg über den Nockenkontakt C-14 und einen Draht 469 zum Draht 445 fort, welcher durch die bereits beschriebenen Stromleiter in Verbindung mit dem negativen Hauptleiter steht. Für den Magneten 459 wird ein Haltestromweg durch Schließung des Relaiskontaktes 65 ( 459 b hergestellt, welcher den positiven Hauptleiter mit dem Relaismagneten 459 verbindet.
Vom Magneten 459 führt ein Draht 470 zu dem für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 471, von welchem sich der Stromweg über den jetzt geschlossenen Kontakt 459c und die Drähte 469 und 445 zum negativen Hauptleiter fortsetzt.
Da der Magnet446 jetzt aberregt ist, ist der Kontakt 471 (Fig. 35) geschlossen. Wie später ersichtlich werden wird, erfolgt durch die Erregung-des Magneten 446 unter der Einwirkung eines Ansatzes 472 am Arm 448 die Öffnung des Kontaktes 471.
Der Relaiskontakt 459 a (Fig. 4j wird bei Erregung seines Magneten 459 geöffnet, wodurch der negative Hauptleiter von den Relaismagneten 290 und 461 abgetrennt wird, was ' die Wirkung hat, daß infolge Schließung des Relaiskontaktes 290 α (Fig. 2) der Addierabschnitt des Stromstoßsenders wirksam wird, so daß der Divisorbetrag zu dem im Addierwerk stehenden Betrag addiert wird. Während dieses Addiermaschinenspiels wird der Kontakt 290/ (Fig. 2) geschlossen, und es wird ein elektrischer Stromstoß über die Drähte i899 und 473 und Kontakte 290/, 504, 505 zum Draht 465 und von diesem zum Addiermagneten 332 der Einerstelle gesandt. Es wird also in die Einerstelle des Addierwerks 251 eine 9 eingeführt. Zahlenmäßig ist der A^organg wie folgt:
97580000000 falscher Quotient 4
25
00080000000 richtiger Quotient 3
(da keine Zehnerschaltung erfolgt)
Um die Zehnerschaltung bei der Bildung der Quotientenziffer zu verhindern, ist folgende Einrichtung vorgesehen:
Der benutzte Zehnerübertragungsmechanisnius ist, wie bereits erwähnt, bekannt, und es ist mit dem Bezugszeichen 473 in Fig. 38 ein Zehnerübertragungsarm bezeichnet, welcher für die Betätigung durch seine Feder 474 freigegeben wird, wenn ein Zählrad niedrigerer Ordnung durch Null hindurchgeht. Die darauffolgende Betätigung durch die Schiene 273 würde einen Zehnerübertragungsvorgang herbeiführen. Für das Addierwerk 251 ist nun ein Magnet 475 vorgesehen, welcher bei Erregung des Magneten 428 ebenfalls erregt wird, da er parallel zum Magneten 428 geschaltet ist.
Wenn der Magnet 475 erregt wird, dann erteilt er seinem Anker 476 eine Drehung, wobei eine an dem Anker 476 befestigte Platte 477 vor alle Ansätze 478 der Zehnerübertragungsarme 473 tritt, so daß diese nicht ausgelöst werden können. Es tritt also auch keine Zehnerübertragung ein, und die erste Stelle des Addierwerks 251 wird somit den richtigen Quotienten, nämlich in dem angenommenen Fall die Ziffer 3, anzeigen.
Bei Beginn des nächsten Alaschinenspiels schließt sich bei der Rechnung für das angenommene Zahlenbeispiel der Nockenkontakt (Λ13, wodurch sich der Stromweg vom positiyen Hauptleiter über den jetzt geschlossenen Relaiskontakt 459 b und die Magnetwicklung 446 fortsetzt, so daß diese erregt wird und die Schiene 439 um einen ganzen Schaltschritt verschiebt. Es wird dann der Kontakt 471 geöffnet, so daß der Relaismagnet 459 aberregt wird. Da sich dann der Kontakt 4590- (Fig. 4) schließt, werden die Magnete 290 und 461 wieder erregt und schalten den Subtraktionsabschnitt 304 des Stromstoßsenders an. Der Rechenvorgang vollzieht sich zahlenmäßig wie folgt:
00080000000
9975
99830000000 Ouotientenziffer 1 in der
Zehnerstelle
Da jetzt das Kontaktorgan 443 ebenso' wie das im Sinne der Fig. 2 am weitesten links liegende Kontaktorgan 440 je mit einem Kon-3S taktstück 444 in Berührung sind, so wird jetzt in die beiden höchsten Stellen des Addierwerks 250 je eine 9 eingeführt, wie es auch zahlenmäßig vorstehend angedeutet ist. Wegen der jetzt bestehenden Einstellage der Schiene 439 wird jetzt in der Einerstelle des Ouo^ tientenaddierwerks eine 1 eingeführt.
Da jetzt der Durchgang des Teildividenden durch Null sofort eintritt, so muß die Herstellung einer positiven Einstellung des Addierwerks durch additive Einführung des Divisorwertes sofort erfolgen. Das stellt sich zahlenmäßig wie folgt dar:
99830000000 Ouotientenziffer 1
00080000000 Ouotientenziffer ο
Das Addierwerk 250 enthält jetzt die Einstellung 0008, und im Addierwerk 251 erscheint •'ler Quotient 30.
Nachdem die letzte Ouotientenziffer errechnet ist, vollführt die Maschine noch ein Arbeitsspiel, und da das Addierwerk jetzt auf eine positive Zahl eingestellt ist, werden die Subtraktionsvorgänge wie vorher wiederholt,
Go d.h. der Schiene439 wird eine weitere \rerstellbewegung um einen Schaltschritt erteilt, und zur letzten, im Addierwerk stehenden Restzahl wird das Zehnerkomplement des Divisors hinzugezählt. Es erfolgen aber keine Werteinführungen in das Addierwerk 251, da das Rontaktorgan 466 (Fig. 2) sich jetzt gegen das im Sinne der Fig. 2 dritte Kontaktstück 407 von rechts legt. Der Stromimpuls, welcher jetzt vom Subtrahierabschnitt 304 des Stromstoßsenders zum Draht 465 geht, setzt sich von dem bereits früher beschriebenen Wege fort durch eine Steckverbindung 479 (Fig. 2) zum Nockenkontakt C-15, welcher Anschluß an den Draht 252 besitzt. Das veranlaßt die Erregung eines Magneten 480 f Fig. ι und 4"), welcher die Klinke 456 (vgl. auch Fig. 35) betätigt, wodurch es einer Feder 480 a ermöglicht wird, die Schiene 439 wieder in ihre Grundstellung zurückzuführen. Der Magnet 260, welcher zum Magneten 480 par- *° allel geschaltet ist, bewirkt, daß der Arm 173 vom Kontaktstück I741 zum Kontaktstück 1740 übertritt, wie dies bereits beschrieben wurde, wodurch der Haltestromkreis für den Magneten 428 unterbrochen wird.
Die Lochung und sonstige Maschinenvorgänge, welche sich beim Aussenden eines Stromstoßes zum Draht 252 abspielen, sind bereits früher in Verbindung mit der Beschreibung der Vorgänge bei der Multiplikation und der Queraddition erläutert worden.
Die Schiene 436 trägt, wie am besten aus den Fig. 2 und 35 ersichtlich ist, einen Kontakt 482, welcher außer Berührung mit dem Kontaktstück 483 an der feststehenden Schiene 434 gelangt, wenn der Magnet 428 erregt wird. Dieser Sicherheitskontakt öffnet nur die Stromverbindung vom Draht 323 zu den Steckdrähten 324, so daß keine unüberwachten Stromstöße zum Addiermagneten 231 Io° bei der Division gelangen können, da andernfalls diese Magnete sich in einer Schaltung befinden konnten, bei welcher sie Neunen für Oueradditionsvorgänge in das Addierwerk einführen. 10S
Die weiter oben erläuterten Vorgänge bei der Lösung von Rechenaufgaben sollen nun- ' mehr durch weitere Aufgaben ergänzt werden, bei denen auch Divisionen auszuführen sind.
Aufgabe 7
Gleichung:
(Division allein)
Es werden die Tasten: 1 und T-1 gedruckt. Die Steckverbindungen werden, wie in Fig. 46 gezeigt, hergestellt.
Aufgabe 8
(Division und Queraddition, wenn der
Quotient als Posten in die Queradditions-
rechnung eingeht)
Gleichung:
+ C + D-E + F-G + H-I + I = X.
A_ B
ίο Es werden die Tasten :1; +2 und T2 angeschlagen. Die Steckverbindungen werden, wie in Fig. 47 angegeben ist, hergestellt. Es wird eine besondere Steckverbindung 505 für die Einführung einer 9 in der höchsten Zahlenstelle des Addierwerks 251 bei der Subtraktion vorgesehen.
Aufgabe 9
(Division und Multiplikation bei additiver ao Vereinigung des Quotienten mit dem Produkt)
Gleichung:
y + CxD = !.
Es werden die Tasten :±, X2, T2 gedrückt. Die Steckverbindungen werden, wie in Fig. 48 angegeben, hergestellt.
Aufgabe 10
(Oueraddition und Division mit additiver Vereinigung de,s Resultats der Oueraddition mit dem Quotienten)
Gleichung:
A + B + C + D + E + F + G + H + ~ = X.
Es werden die Tasten +1, +2, T2 gedrückt. Die Steckverbindungen werden, wie in Fig. 49 angegeben, hergestellt..
Aufgabe 11
(Division, Multiplikation,Queraddition mit Subtraktion und Errechnung des Resultats
in einem Addierwerk)
Gleichung:
A . ■„. . -) + E-_p+G==Xr
Es werden die Tasten .^1, X2 und +3 gedrückt. Die Steckverbindungen werden, wie in Fig. 50 angegeben, hergestellt. Es wird eine besondere Steckverbindung 506 von der Steckhülse 3249 zu gewissen Steckhülsen 280hergestellt, welche zu negativen Postenziffern gehören. DieSteckverbindung 278 veranlaßt die Einführung von 9 in die beiden höchsten Zahlenstellen des Addierwerks 251 bei der Subtraktion.
Nachdem eine Rechnung oder mehrere verschiedene Rechnungen durchgeführt wurden und das Resultat in einer Karte gelocht wo>rden ist, kann zur Bestimmung der Richtigkeit der Lochung die Karte erneut durch die Maschine geschickt und die Rechnung wiederholt .. werden, wobei jedoch unter der Einwirkung einer Prüfeinrichtung das erneut errechnete Resultat im Addierwerk 251 mit dem Resultat der ersten Rechnung und der auf Grundi derselben vorgenommenen Lochung der Karte verglichen werden.
Da ein Vergleich in allen Kartenspalten erfolgt, wird die Karte schrittweise beim Vergleichsvorgang bewegt, jedoch bei der Feststellung mangelnder Übereinstimmung zwischen einer gelochten Resultatziffer und der neu errechneten 'im Addierwerk stehenden Ziffer wird der Kartentransport unterbrochen.
Der Relaismagnet 361 kann'eine Reihe von Kontakten 361a (Fig. 4) und einen Kontakt 361 c (Fig. 1) öffnen und eine Reihe von Kontakten 361 b (Fig. 4) schließen, wodurch die Reihe von Kontaktstücken 358 in der Entnahmevorrichtung des Addierwerks 251 über Drähte 486 mit Drähten 189 verbunden werden. Der Relaiskontakt 361 c wird geöffnet, um die Aussendung von störenden Stromstoßen durch die Stromstoßsender oder die Produkttrommel 214 zu verhindern. Der Prüf schalthebel 484 (Fig·. 37), welcher zu einem dreipoligen Schalter gehört, vermag die Kontakte 487, 488 (Fig. 4) und 489 (Fig. 2) zu' schließen,., wenn er in seine Betriebstellung gebracht wird.
Um eine Resultatprüfung durch Vergleich der Resultatlochung mit dem bei der Rechnungswiederholung errechneten und im Addierwerk 251 stehenden Resultat vorzunehmen, wird auf die Kartenspalte, welche die höchststellige Resultatziffer eingelocht enthält, ein Abfühlbürstenträger der in Fig. 16 dargestellten Art eingesetzt, und es wird ein mit dem zugehörigen Kontaktstab 88 verbundener Stekker 490 in eine Steckhülse 491 eingesetzt, welche durch einen'Draht 492 mit der einen Seite der Wicklung des Lochwerksmagneten 354 verbunden ist.
Wenn das Lochwerk in -Wirksamkeit tritt, wie es beschrieben wurde, dann wird der Magnet 82 (Fig. 2) erregt, wenn der Nockenkontakt C-4 (Fig. 2) sich schließt, wodurch die Erregung des Relaismagneten 361 herbeigeführt ist, da dieser parallel zum Magneten 82 geschaltet ist, vorausgesetzt, daß der Kontakt 489 durch den Schalter 484 geschlossen ist.
Es wird ferner, wenn der Schaltarm 173 sich in Anlage mit einem "bestimmten Kontaktstück 174 befindet (Fig. 2), der Magnet 349 erregt, was zur Folge hat, daß die Bürstenträger angehoben werden, so daß der Bürstenträger, welcher zu der gelochten Karten- ■ spalte gehört, ebenfalls vom Metallstab 88 ab-
gehoben wird. Die Relaismagnete 82 und 361 werden gleichzeitig erregt, aber der Relaiskontakt £2 J wird so tiberwacht, daß er sich schließt, nachdem der Relaiskontakt 361a geöffnet und der Kontakt 361 b geschlossen ist.
Wenn sich der Relaiskontakt 82 d schließt, infolge Erregung des Relais 82, die bei der Schließung des Nockenkontakts C-4 eintritt, dann wird folgender Stromkreis hergestellt: Positiver .Hauptleiter 14, Relaiskontakt 347 ff, der gewöhnlich geschlossen ist, Relaiskontakt 82 i/, der jetzt geschlossen ist, Relaiskontakt 354b, der für gewöhnlich geschlossen ist, Draht 355 und Kontakt 4S8 (Fig. 4), der jetzt gschlossen ist. Magnet 493, Draht 352 zum negativen Hauptleiter über den ausgewählten Kontakt 174, 'den Schaltarm 173 und den j etzt geschlossenen Kontakt 384.
Die Erregung des Magneten 493 veranlaßt, wie aus den Fig. 5, 9 und 16 zu entnehmen ist, die Abwärtsbewegung seines Kerns, so- daß durch einen den Magnetkern mit einem Arm 495 verbindenden Lenker 494 die Welle 106 eine Schwingbewegung erfährt, da der Arm 495 an diese Welle angreift. Es werden somit die Abfühlbürsten gesenkt.
Wenn die erste Spalte in der Zählpunktstelle 2 gelocht wäre, dann würde das bewegliche Kontaktorgan 362 an dem im Sinne der Fig. 4 äußersten linken Ende sich in Anlage mit dem Kontaktstück 35S2 befinden, und es würde folgender Stromkreis· bestehen: Negativer Hauptleiter, Schaltarm 173, ausgewähltes Kontaktstück 174, Draht 352, Draht 365, Schaltarm 3640, Kontaktstück 363, bewegliches Kontaktorgan 362, Kontaktstück 358», angeschlossener Draht 189, geschlossener Kontakt 361 σ, Draht 486. Da gemäß der Annahme die Spalte in der Zählpunktstelle 2 ge-4Q locht ist, wird der Draht 1Sg2 mit dem Metallstab 88 leitend verbunden, welcher beim Prüfvorgang mit der Bürste yy der Zählpunktstelle 2 in Berührung steht. Der Stromkreis setzt sich dann vom Stecker 490 zur Steckhülse 491 und den Draht 492 zum Lochwerkssteuerrelais 354 und den positiven Hauptleiter 14 fort, so daß das Relais 354 erregt wird, wenn Lochung und Addierwerkseinstellung übereinstimmen. Die Erregung des Relais 354 veranlaßt die Schließung des Kontaktes 354 c (Fig. 2) und eine Erregung des Schaltmagneten 385, so daß die Karte um die Breite einer Kartenspalte verschoben wird und die Bereitschaftsstellung für die Prüfung in der nächsten Kartenspalte hergestellt wird. Gleichzeitig öffnet sich der Relaiskontakt 354 b, was zur Folge hat, daß der Magnet 493 aberregt und die Bürsten yy von der Karte abgehoben werden, so daß die Karte verschoben werden kann. Darauf wird die Lochung in der nächsten Spalte mit der Einstellung in der nächsten Stelle des Addierwerks 251 verglichen, da auch die Schalthebel 364a. und 364 b um einen Schritt verstellt sind. Der Vorgang ist demjenigen ähnlich, welcher für die Kartenlochung beschrieben wurde, abgesehen davon, daß der Magnet 493, welcher die Bürsten senkt, in den Zeitpunkten erregt wird, in welchen bei der Lochung der ausgewählte Magnet des Lochwerks erregt wird.
Wenn kein !Stromkreis geschlossen wird, weil keine Übereinstimmung zwischen dem Kartenloch und dem Einstellwert der \"erglichenen Addierwerksstelle besteht, wird der Kartenschaltmagnet 385 nicht erregt und der Vergleichsvorgang1 unterbrochen. Durch Anschlagen einer Taste 496 (Fig. 4), wodurch der Kontakt 497 geschlossen wird, wird der Stromkreis vom Relaismagneten 354 zum negativen Hauptleiter 13 über den Kontakt und den zuvor geschlossenen Kontakt 487 geschlossen. Dies macht zwar die Prüfvorrichtung wieder wirksam, aber die zu diesem Zweck notwendige Handbetätigung läßt die mangelnde Übereinstimmung zwischen Rechnung und Lochung erkennen, so daß entweder die eine oder die andere unrichtig sein muß.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    !. Kraftgetriebene Rechenmaschine für die \'ier Grundrechnungsarten (Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division) mit Einrichtung zur selbsttätigen Verknüpfung verschiedener Rechnungsarten in zeitlicher Folge für Aufgabengrößen miteinander und mit Größen, welche aus Aufgabengrößen in der Maschine errechnet ' sind, dadurch gekennzeichnet, daß 'die selbsttätige Verknüpfung der verschiedenen Rechnungsarten durch eine jeder Rechnungsart zugeordnete Gruppe von Stellorganen (z.B. Tasten 167, 266, 426) und eine diese beherrschende Wählvorrichtung (z. B. Drehschalter 173, 174) herbeigeführt wird, wobei während der Durch füllrung einer verschiedene Rechnungsarten umfassenden Rechenaufgabe die jeweils in Betracht kommenden Recheneinrichtungen in Abhängigkeit von der durch \"oreinstdlung getroffenen Auswahl eines be- no stimmten Stellorgans innerhalb der verschiedenen Gruppen der Stellorgane zueinander in Betriebsbeziehung gebracht werden.
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Stellorgan jeder der verschiedenen Gruppen in Parallelanordnung mit der Wählvorrichtung verbunden ist und in den aufeinanderfolgenden Schaltstellungen der Wählvorrichtung
    die Rangordnung 'der Stellorgane .in den -verschiedenen Gruppen die Aufeinanderfolge der verschiedenen Rechenarten bestimmt.
    .3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch zwei an die Werteinführorgane und aneinander anschließbare Addi'erwerke(25o,25i),dieunterSteuerung durch die Stellorgane und die Wählvorrichtung an verschiedene Rechenvorrich- * tungen anschaltbar sind und zur Aufnahme der jeweils errechneten Ergebnisse dienen.
    4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Addierwerke (250, 251) in Abhängigkeit von der Art eines voraufgegangenen Rechenvorganges zwecks Bildung des endgültigen Resultats einer verschiedene Rechenarten umfassenden Rechenaufgabe in einem derselben in Wirkungsverbindung miteinander gebracht werden können.
    5. Durch Zählkarten, z. B. Lochkarten, gesteuerte Maschine nach Anspruch 1 bis 4 mit Resultatregistriervorrichtung, z. B. Lochvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühlvorrichtung für dia Zählpunktstellen der Aufgabenkarten aus mehreren Teilen mit Abfühlorganen für die Zählpunktstellen wenigstens einer Kartenspalte besteht, welche selbständig für sich für ausgewählte Kartenfelder in Betriebsstellung-gebracht und daraus entfernt werden können.
    6. Maschine nach Anspruch 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stellvorrichtung (300, 290) bei aufeinanderfolgender additiver Einführung von in verschiedenen Kartenfeldern dargestellten Größen in das eine Addierwerk die-Überführung der in einem ausgewählten Kartenfeld stehenden Größen nach ihrem Komplementwert veranlaßt, und daß im Anschluß daran die Überführung der dann in diesem Addierwerk stehenden Größe, je nachdem diese den Zahlenwert eines Saldos selbst oder dessen Komplementwert darstellt, auf das zweite Addierwerk selbsttätig nach ihrem Zahlenwert oder nach deren Komplementwert erfolgt und dieses Addierwerk die Registrierung des Resultats steuert.
    7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der beiden Addierwerke (251) bei anschließender Rechnung nach einer Rechnungsart, bei welcher die Resultatzahl der Rechnung nach einer anderen Rechnungsart eine Aufgabengröße bildet, die mit einer der Zählkarte zu entnehmenden Aufgabengröße zu verknüpfen ist (z.B. durch Multiplikation), die Resultatgröße aufnimmt, während die Einstellwertentnahmevorrichtung (342) des anderen Addierwerks (250) dem Rechenwerk für die zweite Rechenart (Multiplikation) die nicht aus der Karte zu entnehmende Aufgabengröße liefert.
    8. Maschine nach Anspruch 5 mit Resultatlochwerk mit einer Stempelreihe, gekennzeichnet durch eine Resultatprüfeinrichtung, welche nach wiederholter Durchführung der auf eine Aufgabe bezüglichen Rechnung die Abfühlung der zur Resultatlochung gehörigen Löcher in Aufeinanderfolge und die Vergleichung des Abfühlergebnisses der Resultatlochung mit den Einstellwerten des Resultataddierwerks nach der wiederholten Rechnung steuert und„das Lochwerk während der Dauer des Vergleichsvorganges unwirksam macht,
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
    deutsche Patentschriften ... Nr. 580 675,
    625 534;
    britische Patentschriften .
    405030;
    USA.-Patentschriften ...
    ι 622 279, ι 876 296.
    - ι 414 978»
    Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
DEI58360D 1936-06-24 1937-06-24 Rechenmaschine fuer die vier Grundrechnungsarten Expired DE747075C (de)

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