DE747075C - Rechenmaschine fuer die vier Grundrechnungsarten - Google Patents
Rechenmaschine fuer die vier GrundrechnungsartenInfo
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- DE747075C DE747075C DEI58360D DEI0058360D DE747075C DE 747075 C DE747075 C DE 747075C DE I58360 D DEI58360 D DE I58360D DE I0058360 D DEI0058360 D DE I0058360D DE 747075 C DE747075 C DE 747075C
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- G06F7/46—Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using electromechanical counter-type accumulators
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Description
(RGBl. Π S. 150) AUSGEGEBENAM
/ 58360 IX bJ42 m
ist in Anspruch genommen
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine kraftgetriebene Rechenmaschine für die vier
Grundrechnungsarten (Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division). Der Nutzen
bekannter Maschinen dieser Art ist dadurch eingeschränkt, daß die Verknüpfung von in
der Maschine aus Aufgaibengrößen errechneten
Größen mit neuen Aufgabengrößen nach einer bestimmten Rechnungsart, z. B. durch Multiplikation oder Addition o. dgl., entweder
durch jedesmalige von Hand durchzuführende Auswahl der neuen Rechnungsart oder bei selbsttätiger rechnerischer Verknüpfung
der Zahlengrößen nur unter Verwendung eines besonderen zusätzlichen Steuermittels
in Form einer Zeitreglerschablone erfolgen kann.
Vorliegende Erfindung bezweckt die Ermöglichung einer selbsttätigen Verknüpfung
errechneter Zahlengrößen mit Aufgabengrößen in zeitlicher Folge ohne Zuhilfenahme
eines zusätzlichen Steuermittels in Form einer Zeitreglerschablone und erreicht den
Zweck dadurch, daß die Maschine mit einem System von Stellorganen ausgerüstet wird,
welche vor der Inbetriebsetzung der Maschine zur Lösung einer Aufgabe eingestellt werden
mit der Wirkung, daß, wenn im Betrieb der Maschine zur Lösung einer Aufgabe die verschiedenen
Aufgabengrößen nacheinander in
L
der der Voreinstellung der Stellorgane entsprechenden Weise in die Maschine eingeführt
werden, die zur Lösung der Aufgabe erforderlichen Rechenoperationen unter Wirksammachung
der verschiedenen Rechenwerke der Maschine für die verschiedenen Rechnungsarten in der erforderlichen Folge zustande
kommen.
Die Maschine gemäß der Erfindung ist vorzugsweise dazu bestimmt, die Zahlengrößen
der durch sie zu lösenden Aufgaben durch Zählkarten zugeführt zu erhalten, in welchem
Falle auch das Resultat auf der Karte, wie bei durch Karten gesteuerten Maschinen üblieh,
registriert wird. Demgemäß ist die Erfindung auch an dem Beispiel einer durch Lochkarten gesteuerten Maschine auf den beiliegenden
Zeichnungen veranschaulicht und im Anschluß an diese nachstehend beschrieben. Für die Erreichung der Erfindungszwecke
spielt die Ausbildung der Einrichtung zur Entnahme der Aufgabengrößen von den Karten
und ihrer Zuführung zu den .verschiedenen Rechenvorrichtungen und die Verkriüpfung
der letzteren miteinander eine bedeutsame Rolle. Durch die zweckmäßige Lösung der hiermit zusammenhängenden Probleme
wird auch die Einrichtung zur Voreinstellung der Reihenfolge der verschiedenen Rechnungsarten
und deren zuverlässige Wirkung in wesentlichem Maße beeinflußt.
Fig. 1,2, 3 und 4 geben zusammen, wenn die Fig. ι und 2 seitlich nebeneinander über
die ebenfalls seitlich nebeneinandergelegten Fig. 3 und 4 gelegt werden, einen vollständigen
Schaltplan der Maschine.
Fig 5 ist ein Längsschnitt durch die Maschine nach der Linie 5-5 der Fig. 17.
Fig. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5 und zeigt besonders die Konstruktion
einer der zum Getriebe gehörigen Kupplungen.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht der Kupplungseinrichtung.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 7·
Fig. 9 ist ein Grundriß eines beweglichen Gestells für die Abfühlbürsten des Getriebes
für den Kartentransport.
Fig. 10 ist eine Seitenansicht und teilweiser Schnitt durch die Lochvorrichtung der
Maschine.
Fig. 11 ist eine Einzeldarstellung der Getriebeverbindung
zwischen dem Hauptantrieb und der K-artentransporteinrichtung und zeigt im besonderen die elektromagnetisch betätigten
Vorrichtungen für die Schrittbewegung der Karte bei der Lochung.
Fig. 12 ist ein Längsschnitt der Kartentransporteinrichtung.
Fig. 13 zeigt einen Teil des Transportbandes und einen der an diesem sitzenden Transportnocken
für die Karte.
Fig. 14 veranschaulicht den Auslaß des Kartenvorratsbehälters und der Einrichtung,
durch welche der Durchtritt von mehr als einer Karte zur gleichen Zeit verhindert wird.
Fig. 15 zeigt einen Grundriß eines Transportbandabschnittes und eines daransitzenden
Transportnockens.
Fig. 16 ist ein Querschnitt nach der Linie 16-16 der Fig. 5 und veranschaulicht die Einrichtung eines abnehmbaren Bürstenträgers
und der Vorrichtung für die Bewegung der Bürsten. .
Fig. 17 ist eine Vorderansicht der Maschine.
Fig. 18 zeigt in Seitenansicht die Stellenverschiebungseinrichtung
des Multiplikationsrechenwerks.
Die Fig. 18A und 18B sind Schnitte durch
zur Maschine gehörige Kontakteinrichtungen. Fig. 19 ist ein Grundriß zur Fig. 18.
Fig. 20 ist ein Schnitt nach der Linie 20-20 der Fig. 18. ·
Fig. 21 ist eine Seitenansicht der Schrittschaltvorrichtung zur Auswahl des Rechenwerks
für einen bestimmten Rechenvorgang. Fig. 22 ist ein Schnitt nach der Linie 22-22
der Fig. 22,. ■
Fig. 23 ist eine Seitenansicht eines Drehschalters, der in Verbindung mit der Kartenlochung
benutzt wird.
Fig. 24 ist ein Schnitt nach der Linie 24-24 der Fig. 17, welche die in der letztgenannten
Figur dargestellten Teile für einen -Zähler in größerem Maßstabe veranschaulicht.
Fig. 25 ist ein Bruchstück einer Lochkarte zur Steuerung verschiedener Rechen vorgänge,
welche zugleich die das Resultat der Rechiiung enthaltende Lochung aufweist.
Fig. 26 ist ein Schnitt durch die Einrichtung der durch Voreinstellung zu bedienenden
Taste zur Bestimmung des Ablaufs der Rechenvorgänge. "5
Fig. 27 und Fig. 28 sind Schnitte nach der Linie 27-27 bzw. 28-28 der Fig. 35.
Fig. 29 ist eine Ansicht auf die Schnittebene entlang der Linie 29-29 der Fig. 5 und
zeigt Maschinenteile, welche zu dem Teilpro- no dukte bildenden Rechenmechanismus gehören.
Fig. 30 ist ein Schnitt nach der Linie 30-30 der Fig. 29.
Fig. 31 ist eine Einzeldarstellung von zum Lochwerk gehörigen Teilen.
Fig. ^2 ist eine Schnittdärstellung von Teilen
des Teilprodukte bildenden Rechenwerks. Fig. 33 ist ein Schnitt nach der Linie 33-33
der Fig. 16.
Fig. 34 ist eine Seitenansicht eines Teiles der Vorrichtung zur Durchführung von Oueradditionen.
Fig·. 35 ist eine Seitenansicht der Stellenverschiebungseinrichtung
des Divisionsrechenwerks.
Fig". 36 ist eine Einzeldarstellung eines be-. 5 sonderen Abfühlelements,- wie es für die
Einerstelle bei der Einführung negativer Zahlengrößen wirksam ist.
Figf- 37 ist eine Endansicht der Maschine,
gesehen von links im Sinne der Fig. 5.
ίο Fig. 38 ist eine Einzeldarstellung gewisser
Teile eines Zählwerks.
Fig. 39 und 40 sind Zeitdiagramme, welche den zeitlichen Verlauf der Wirksamkeit von
Kontaktnocken und Kontakten in denArbeits-Stromkreisen darstellen.
Die Fig. 41 bis 50 sind schematische Darstellungen des Schaltbrettes der Maschine,
welche verschiedene Schaltverbindungen zeigen, die für die Durchführung verschiedenartiger
Rechnungen· herzustellen sind.
Die Kraft für den Antrieb der verschiedenen zur Maschine gehörigen Einrichtungen
wird durch einen Elektromotor 10 (Fig. 3 und 5) geliefert. Um den Motor anzulassen,
dient eine Anlaßtaste 11, nach deren Betäti-'
gung der Motor dauernd läuft, bis er wieder angehalten wird.
Der für den Betrieb der Maschine benötigte Strom wird durch eine Gleichstromquelle DC
geliefert. Dieser Strom wird dem Motor und den Stromleitern der Miaschine " zugeführt,
wenn ein Schalter 12 geschlossen wird, der den positiven Pol der Stromquelle mit dem
Hauptleiter 14 verbindet, während der nega-
3S tivePol der Stromquelle mit dem Hauptleiter
13 in Verbindung steht. Wenn bei geschlossenem Schalter 12 die Anlaßtaste 1 r angeschlagen
"wird (Fig. 1), dann wird deren Kontakt 15 geschlossen und dadurch der positive
Hauptleiter 14 über den Kontakt 15 -und den
Stopptastenkontakt 17 in Verbindung, mit
einem Magneten 16 erne's Motorrelais gebracht, welcher Anschluß an den Hauptleiter
13 besitzt. Wenn der Magnet 16 erregt wird, dann schließt er den Kontakt 16b (Fig. 1),
wodurch der Motor xo an die Stromquelle angeschlossen wird und somit in Betrieb gelangt.
Durch die Erregung des Motorrelais 16 wird auch dessen Kontakt 16α geschlossen
So (Fig. 1), wodurch ein Nebenschluß zum Anlaßtastenkontakt
15 zustande kommt, so daß der Motor zu laufen vermag, bis eine Ausschaltung
auf später zu erläuternde Art bewirkt wird.
An dieser Stelle mag erwähnt sein, daß ebenso wie die dem Motorrelais 16 zugeordneten
Kontakte mit dem gleichen Bezugszeichen 16 unter-Hinzufügung von Buchstaben a
und b bezeichnet sind, auch sonstige zu Relaismagneten gehörige Kontakte durch das
Bezugszeichen des Magneten unter Hinzufügung von Buchstaben a>
b, c werden bezeichnet werden.
Die Antriebswelle 18 des Motors 10 treibt
über eine Kupplung 20 eine Welle 19 (Fig. 5, 7 und 8), welche verschiedene Vorrichtungen
der Maschine wahlweise anzutreiben vermag. Um den Antrieb 'der Maschinenteile beherrschen
zu können, sind zwei Eintourenkupplungen vorgesehen, die in ihrer Ausbildung miteinander übereinstimmen. Eine dieser
Kupplungen, welche eine bei Maschinen der 'hier in Frage stehenden Art übliche Ausbildung
besitzt, ist in Fig. 6 dargestellt.
Auf der Welle 19 sitzt eine Buchse 21,
welche mit Vorsprüngen 22 versehen ist. An einem Zahnrad 23 sitzt eine Scheibe 24, an
welcher eine unter Federbelastung stehende Klinke 26 bei 25 drehbar gelagert ist. Diese
Klinke ist mit einem Ansatz 27 versehen, weleher für gewöhnlich außer Eingriff mit einem
der Ansätze 22 an der Buchse 21 gehalten wird. Das geschieht durch einen Haken eines
die Kupplung überwachenden Armes 28. Dieser Arm 28 ist bei 29 drehbar gelagert und
trägt an seinem nach abwärts gekehrten Ende einen Kern 30 eines Kupplungsmagneten 31.
Auf dem Arm 28 ist ein Arm 32 drehbar gelagert, der-mit einem seitlich abgebogenen
Ansatz 33 versehen ist, welcher über eine Kante des Armes 28 greift. An einen Sporn
des Armes 32 greift eine Feder 34 an, welche den Ansatz 33 des Armes 32 in Anlage mit
der Kante des Armes 28 hält und dabei das hakenförmige Ende des Armes 28 gegen die
Kupplungsklinke 26 hin zieht, so daß der Haken hinter einen Ansatz 35 der Klinke 26
faßt und diese außer Eingrift mit den Vorsprüngen 22 an der Buchse 21 hält. Für gewöhnlich
legt sich ein aus dem Umfang der Scheibe 24 herausragender Anschlag 36" zwischen
das obere Ende des Armes 32 und das hakenförmige Ende des Armes 28, so daß die Scheibe 24 und das Zahnrad 23 für gewöhnlich
gegen Bewegung gesperrt sind.
Bei Erregung des Magneten 31 erfährt der .Arm 28 eine Schwingbewegung im Drehsinn
des Uhrzeigers, wodurch die Klinke 26 freigegeben wird, so daß sie durch eine an sie angreifende
Feder 37 entgegen dem Drehsinn no des Uhrzeigers g-edreht werden kann. Wenn
die Welle 19 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigersi
gedreht wird, dann trifft ein Vorsprung 22 der Buchse 21 auf den Ansatz 27 der
Klinke 26, wodurch die Scheibe 24 und das mit ihr verbundene Zahnrad 23 mit der Welle
19 gekuppelt werden. Am Ende einer vollen Umdrehung des Zahnrades 23 entsprechend
einem Maschinenspiel, währenddessen der Magnet 31 aberregt worden ist, gelangt das
hakenförmige Ende des Armes 28 wieder in Eingriff mit dem Ansatz 35 der Kupplungs-
klinke 26, wodurch diese außer Eingriff mit dem von ihr erfaßten Vorsprung 22 der
Buchse 21 gelangt, so daß die Drehbewegung des Zahnrades 2$ dann unterbrochen wird.
Konaxial mit der Kupplungsklinke 26 ist an der Scheibe 24 bei 25 auch noch ein Arm
38 gelagert. Nach Freigabe der Kupplungsklinke 26 durch den Arm 28 wird der Vorsprung
22, welcher dann von dem Ansatz 27 der Klinke erfaßt wird, zwischen diesem und
dem freien Ende des Armes 38 festgehalten, wodurch die Scheibe 24 fest mit der Buchse 21
verbunden wird. Wenn die Kupplungsklinke 26 danach wieder ausgerückt wird, wird der
Arm 38 durch einen Stift 26 a an der Klinke 26 gleichfalls außer Eingriff mit dem Vorsprung
22 der Buchse 21 gebracht, welche Stellung des Armes 38 in Fig. 6 dargestellt
ist. Der Anschlag 36 wird dann zwischen dem hakenförmigen Ende des Armes 28 und dem oberen Ende des Armes 32 festgehalten,
so daß die Scheibe 24 in der Stellung, in welcher sie von der Buchse 21 entkuppelt wird,
festgehalten wird.
Wie aus Fig. 7 zu ersehen ist,.ist eine ähnliche Kupplung für ein Zahnrad 39 vorgesehen,
welche durch einen Kartentransportkupplungsmagneten 40 überwacht wird. Dieser Magnet steuert einen Arm 41, welcher dem
Arm 28 entspricht und welcher die Kupplung zwischen der Buchse 21 und dem Zahnrad 39>
welches mit einer der Scheibe 24 entsprechenden Scheibe 42 verbunden ist, in der gleichen
Weise steuert, wie es bezüglich des Zahnrades 23 der Scheibe 24 durch den Arm 28 in
Fig. 6 dargestellt ist. Wenn der Kupplungsmagnet 40 erregt wird, dann veranlaßt er den
Transport einer Lochkarte aus dem Vorratsbehälter zu einer Abfühleinrichtung mit dem
Erfolg, daß ein oder mehrere ausgewählte Rechenvorgänge durch die Maschine selbsttätig
durchgeführt werden.
Die Lochkarten zur Steuerung der Rechenvorgänge in der Maschine werden in einen
Behälter 44 (Fig. 5 und 12) eingelegt und veranlassen durch ihr Gewicht und ein übliches
Belastungsgewicht die Niederdrückung eines Kolljens 45 und in Verbindung damit die
Schließung von Kontakten 46, 47 (Fig. 1 und 12), welche so lange geschlossen bleiben, als
sich Karten im Vorratsbehälter 44 befinden. Wenn das Motorrelais 16 erregt wird und
die Kontakte 46, 47 geschlossen sind, dann besteht folgender Stromkreis: Positiver Hauptleiter
14, Relaiskontakt 16a, Stopptastenkontakt 17, Kontakt 48, der jetzt geschlossen ist,
Kontakt 47, der ebenfalls geschlossen ist, Kupplungsmagnet 40, durch einen Nocken gesteuerter
Kontakt C 17 (Fig. 3), der ebenfalls ßo geschlossen ist. Relaiskontakt 82 c, der ebenfalls
geschlossen ist, Draht 50, der zum Kontakt 51 führt (Fig. 2), welcher jetzt geschlossen
ist und durch einen Draht Anschluß an einen gewöhnlich geschlossenen Kontakt 52 besitzt, von dem das eine Federblatt mit
j dem negativen Hauptleiter 13 verbunden ist
(Fig. 4). Bei Erregung des Kupplungsmagneten 40 wird das Zahnrad 39 gedreht und veranlaßt
den Vorschub einer Karte 100 aus dem Behälter 44. Das Zahnrad 39 (Fig. 6) steht
in Eingriff mit einem Zahnrad 53," welches fest auf einer Welle 54 sitzt, die an ihrem
Ende ein Kegelrad 55 trägt (Fig. 5), welches sich in Eingriff mit einem Kegelrad 56 befindet,
das lose auf einer Welle 57 sitzt.
Mit dem Kegelrad 56 ist eine Buchse 58 (Fig. 9 und 11) verbunden, an welcher eine
Scheibe 59 sitzt. Die Scheibe 59 ist, wie besonders aus Fig. 11 ersichtlich ist, mit einem
Ausschnitt versehen, der von Absätzen 60, 61 begrenzt ist, wobei sich gegen den Absatz 60
für gewöhnlich ein Stift 62 legt, der an einem Zahnrad 63 sitzt, welches mit einer nicht
gleichmäßig durchlaufenden Verzahnung versehen ist. Das Zahnrad 63 sitzt fest auf der
Welle 57, die an ihrem einen Ende ein Kettenrad 66 (Fig. 12) trägt, das mit radial vorspringenden
Zähnen 64 versehen ist. Um das Kettenrad 66 legt sich ein Transportband 65, das vorzugsweise aus elastischem Stahl oder
Messing besteht und gelocht ist, so daß die Ansätze 64 des Kettenrades 66 durch das
Band hindurchzufassen vermögen.
Das Transportband 65 läuft auch über ein Kettenrad 69, welches auf einer Welle 67
sitzt, die in einem Gehäuseansatz 68 der Maschine gelagert ist. Wie am besten aus Fig. 12
ersichtlich ist, geht das Transportband 65 durch den Kartenbehälter 44 hindurch, über
die Bodenplatte desselben hinweg, so daß die Io°
unterste Karte 100 auf dem Transportband 65 aufruht.
Das Transportband 65 ist so geführt, daß sich der bei den gebräuchlichen Lochkarten
nicht gelochte obere Teil der Lochkarte an das Band anlegt, so daß das Transportband
die Abfühlung der Kartenlocher nicht beeinträchtigt. Das Transportband 65 ist mit Zähnen
versehen, mit denen es die Karten zn erfassen vermag und deren Anordnung aus den "°
Fig. 13 und 15 ersichtlich ist.
Die Zähne für den Kartentransport sitzen an Zungen 70, 71, welche durch schlitzartige
Einschnitte im Transportband gebildet werden, die für die Zunge 70 in Fig. 15 mit 70'. »15
70" bezeichnet sind. Der Transportzahn wird von einem keilförmigen Teil 72 gebildet, der
vorzugsweise an jede Zunge 70, 71 angelötet oder geschweißt ist, jedoch nicht über den
Teil ties Transportbandes greift, der zwischen den Zungen 70, 71 liegt. Um ein geeignetes
Greifuriiim zum Erfassen der Kartenkante zu
bilden, ist ein Absatz 73 an dem keilförmigen' Teil vorgesehen, der solche Abmessungen
besitzt, daß, wenn das Band 65 im Sinne.der Fig. 12 nach linke unter dem Kartenstapel
hindurchbewegt wird, die geneigte Fläche des Teiles 72 das rechte Ende der Karte,
welches aus dem Behälter vorgeschoben werden soll, etwas anhebt, bis die rechte Kartenkante
von dem Absatz 73 erfaßt wird. Die
to weitere Bewegung des Transportbandes 65 nach links hat dann zur Folge, daß die untere
Kante aus dem Behälter 44 in eine Lage vorgeschoben wird, bei welcher die Abfühlung
erfolgt.
Da das Band 65 biegsam ist und um die Kettenräder 66, 69 herumgeführt, ist es klar,
daß die Transportnocken 72 nicht starr an dem Bande 65 sitzen können. Beim Vorbeigang
des Bandes an den Kettenrädern können die Zungen 70, 71 zusammen mit dem Keilstück
J2_ eine Bewegung unabhängig von dem
um ein Kettenrad herumlaufenden Teil des Bandes ausführen, wodurch Beschädigungen
vermieden werden, welche sonst möglich wären.
Es sind mehrere Transportnocken 72 vorgesehen, \ron denen sich einer für gewöhnlich
in Eingriffstellung mit der untersten Karte befindet und diese in der Richtung von rechts
'30 nach links verschiebt, wenn der Kartentransportkupplungsmagnet
40 (Fig. 7) erregt ist. Um zu verhindern, daß mehr als eine Karte
gleichzeitig aus dem Behälter 44 herausgeschoben'wird, ist an einer Seite des Behälters
eine Platte 74 (Fig. 14) vorgesehen, welche gegenüber der Bodenplatte 75 des Behälters
so steht, daß nur ein Kartenschlitz j6 von solcher Breite frei bleibt, welche nur den
Durchtritt einer einzigen Karte 100 gestattet.
Bei einer vollen Umdrehung des Zahnrades 39 (Fig. 7) wird das Kartentransportband 65
in einem solchen Ausmaß verschoben, daß die von dem Band gefaßte Karte unter eine Reihe
von Abfühlbürsten yy (Fig. 12) gelangt, worauf
die Karte in dieser Lage während des
sich auf sie beziehenden Rechnungsvorganges in Ruhe verharrt.
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß das Zahnrad 39 in Eingriff mit einem Zahnrad 78 steht,-welches
auf einer Nocken tragenden Welle 79 sitzt. Die auf dieser Welle sitzenden Nocken
steuern die Öffnung und Schließung von Kontakten, welche in den Figuren mit dem Bezugszeichen
F unter Zufügung von. Ziffern bezeichnet sind und nachstehend allgemein als
.F-Kontakte werden bezeichnet werden.
Der Kontakt F-2 wird durch den auf der Welle 79 sitzenden Nocken 80 gesteuert
(Fig. 1). Wenn der Kontakt F-2 und außer-
So dem auch der Kontakte geschlossen ist, wie,
es der Fall ist, wenn sich im Kartenbehälter 44 Karten befinden, dann besteht ein Stromkreis
zur Erregung des Kupplungsmagneten 31, welcher wie folgt verläuft: Hauptleiter 14,
Relaiskontakt 16 α,Stopptastenkontakt 17, Kontakte
46 und F-2, Magnetwicklung 31, Kontakt 82 a, Haupfleiter 13.
Aus Fig. 6 kann entnommen werden, daß der Kupplungsmagnet 31 erregt wird, kurz
bevor das Zahnrad 39 der Kartentransportkupplung eine volle Umdrehung gemacht hat, _
aber das Zahnrad 23 wird erst in Umdrehung versetzt, wenn einer der Vorsprünge 22 von
der vorher ausgerückten Kupplung 26 erfaßt wird, zu welcher Zeit das Zahnrad 39 die
volle Umdrehung vollendet hat. Auf diese Weise wird das Zahnrad 39 zunächst um eine
volle Umdrehung gedreht, und' darauf macht das Zahnrad 23, nachdem das Zahnrad 39 zum
Stillstand gelangt ist, unter dem Einfluß der ihm zugeordneten, in Fig. 6 dargestellten
Kupplung eine oder mehrere Umdrehungen, je nach der besonderen Art der Rechnung,
welche auszuführen ist.
Wenn der Arm 28 durch Erregung des Magneten 31 verstellt wird, dann wird der Kontakt
48 geöffnet (Fig. 1 und 6), wodurch die Aberregung des Kartentransportkupplungsmagneten
40 herbeigeführt wird. Trotzdem wird, wie dies früher erläutert wurde, die Kartentransportkupplung in der Einrückstellung
erhalten, bis eine volle Umdrehung des Zahnrades 39 erfolgt ist. Bei der Öffnung
■des Kontaktes 48 wird der Kontakt 83 (Fig. 1) geschlossen, wodurch folgender Stromkreis
zustande kommt: Positiver Hauptstromleiter 14, Relaiskontakt 16a, Stopptastenkontakt 17,
Kontakt 83, Kupplungssteuermagnet 31, Kontakt 46, der unabhängig von der Karte gesteuert
-'wird, Nockenkontakt F-2, Magnetwicklung 31, Kontakt 82 a, Hauptleiter 13.
Wenn sich der Nockenkontakt F-2 öffnet, wird der Stromkreis durch die Wicklung 'des Kupplungssteuermagneten
31 infolge Schließung des Kontaktes 83 geschlossen gehalten, und1 >°5
das Zahnrad 23 kann eine Reihe Umdrehungen ausführen, bis die Öffnung des Kontakts
82 a erfolgt, die durch Erregung eines- Relaismagneten 82 zustande kommt, wie dies noch
beschrieben werden wird. Die Umdrehungen des Zahnrades 23 können auch dadurch beendigt
werden, daß der Nockenkontakt C-i beim Anschlagen der Stopptaste am Ende eines Maschinenspiels
geöffnet wird, wie dies ebenfalls später noch erläutert werden wird. 1]5
Wenn eine Zählkarte 100 aus dem Vorratsbehälter 44 herausgeschoben wird, dann bewegt
sich deren vordere Kante im Sinne der Fig. 5 nach links, wobei die Karte eine Führung
erfährt. Zu diesem Zweck ist eine Schiene 84 aus Isoliermaterial am Maschinengestell
befestigt, auf welche eine Metall-
schiene 85 aufgesetzt ist, welche eine Aussparung 86 aufweist, in der das Kartentransportband
65 läuft (Fig. 9 und 16). Auf der Schiene S5 sitzt fest eine weitere Schiene 87
welche auf der Unterseite ausgeschnitten ist so daß oberhalb des Transportbandes 65 ein
enger Schlitz entsteht, in welchem die Zählkarte 100 Führung erhält. Mit ihrem Hauptteil,
der neben der vom Transportband erfaßten Kante liegt, läuft die Zählkarte über Stäbe 88, welche im Abstand voneinander
unter den Abfühlbürsten JJ angeordnet sind, so daß die Karte zwischen den Stäben 88 und
den Bürsten JJ hindurchgeht. Die andere Seitenkante der Zählkarte 100 führt sich an
einer Zunge 90 aus einer Isolierschiene 89, welche auf die Stäbe 88 aufgesetzt ist.
Für jede Kartenspalte1 ist ein Stab 88 vorgesehen. Die Stäbe 88 werden an dem der
Isolierschiene 84 zugekehrten Ende in Einsenkungen 94 der Schiene gehalten, während
das davon abliegende Ende der Stäbe mit der unteren Kante je in einen Schlitz 93 einer
Isolierschiene 92 eingesetzt ist und mit der oberen Kante in einem dem Schlitz 93 entsprechenden
Schlitz der Isolierschiene 89 sitzt, so daß die Stäbe 88, gegen Verschiebung gesichert, im Abstand voneinander gehalten
werden. Für So-Spalten-Karten sind entsprechend der Spaltenzahl der Karten auch
achtzig Stäbe 88 vorhanden.
Jedem Stab 88 ist ein Bürstenträger 135 zugeordnet, welcher eine Reihe von zehn biegsamen
Drahtbürsten JJ aufweist, die in der Allfühlstellung der Karte gegen diese in der
Weise gepreßt werden, daß sich oberhalb jeder Zählpunktstelle einer Spalte eine Bürste
befindet, welche an Lochstellen Kontakt mit dem zugeordneten Metallstab 88 macht.
Alle Bürstenträger 135, weiche von Hand in die Arbeitsstellung gebracht werden können,
sitzen an einem hin und her beweglichen Rahmen, an dessen Bewegung die Bürstenträger
mit den daransitzenden Bürsten teilnehmen. Dieser Rahmen besitzt eine quer zu
den Stäben SS stehende Seitenplatte 95 mit seitlichen Lappen 96, welche in Schlitzen 97
von Führungspfosten 98 eingeschoben werden können, wobei die Pfosten 98 an einem BaI-ken
99 des Maschinengestells befestigt sind. Der Pfosten 98 zur Führung der Platte 95 an
ihrem rechtsseitigen Ende ist aus Fig. 9 ersichtlich. Für die Führung der Platte an
ihrem linksseitigen Ende ist eine entsprechende Anordnung getroffen. Die Ouerplatte
ist mit aus ihrer Ebene heraustretenden Armen 101 (Fig. 9 und 16) und 102 (Fig. 37)
versehen. Die Platte 95 und die seitlichen Armeioi und 102 derselben bilden demnach
ein auf und ab bewegliches Gestell. Für die Abwärtsbewegung dieses Gestells ist folgender
Mechanismus vorgesehen: Die Querplatte 95 ist an jedem Ende mit einem Lappen 103
versehen, wie für das eine Ende aus Fig. 9 und 16 ersichtlich ist, an dem ein Zapfen 104
sitzt, der in einen am Ende offenen Schlitz eines Armes 105 eingesetzt werden kann,
welcher auf eine Schwingwelle 106 aufgesetzt ist. Auf der Welle 106 sitzt auch ein Arm
107, der eine Rolle 108 trägt, welche sicli gegen
eine Nockenscheibe 109 legt, welche fest auf eine Welle 110 aufgesetzt ist. Das die
Bürstenträger haltende Gestell befindet sich für gewöhnlich in seiner Hochstellung, bei
welcher die Bürsten 77 von den Kontaktstäben abgerückt sind, wobei die Rolle 108 auf dem
kreisbogenförmigen Teil der Nockenscheibe 109 ruht. Bei Beginn der Drehbewegung der
Nockenscheibe 109 im Drehsinn des Uhrzeigers (Fig. 16) und nachdem die Karte aus
dem Vorratsbehälter so weit vorgeschoben ist, daß sie sich unter den Abfühlbürsten JJ
befindet, wird der Arm 107 durch den Nocken in entgegen der Wirkung einer Feder 112
gedreht, wodurch das Gestell mit den Bürsten gesenkt wird, in welcher Lage es dann durch
eine unter Federzug stehende Klinke 113 gesichert wird, welche über einen Arm 114 faßt,
der fest auf die Schwingwelle 106 aufgesetzt ist.
Um die Welle 110 in Drehung zu versetzen,
ist ein Zahnradgetriebe vorgesehen, zu welchem ein auf der Welle 110 sitzendes Zahnrad
118 gehört, in welches ein Zahntrieb 117
eingreift, der fest auf der Welle 116 sitzt. Auf der Welle 116 sitzt auch noch ein Zahntrieb
115, der in das Zahnrad 23 eingreift. Es wurde bereits früher erläutert, daß während
eines Rechenvorganges das Zahnrad 23 wiederholt umläuft, wobei gewisse früher be- aoo
schriebene Getriebeverbindungen wirksam sind. Demgemäß macht auch die Nockenscheibe
109 entsprechende Umdrehungen. Infolge der Sperrung des Armes 107 durch die
Klinke 113 nach erfolgter Anhebimg durch den Nocken in sind jedoch die weiteren Umdrehungen
der Nockenscheibe wirkungslos, da die Rolle 108 infolge der Sperrung" des Armes
107 außerhalb der Bewegungsbahii des
Nockens 109 gehalten wird. Das Gestell 135 verharrt somit, nachdem es in seine Tiefstellung,
welches die Arbeitsstellung ist, gebracht worden ist, in dieser· Lage. Die Einrichtung,
wodurch am Ende der Aufarbeitung einer Karte das Abfühlbürstengestell wieder in die
Grundstellung zurückgeführt wird, wird später erläutert werden.
Jedes Bürstengestell 135 weist eine Platte aus Isoliermaterial auf, welche mit einem
Schrägschlitz 120 versehen ist (Fig. 16). In der Platte 119 sind ferner horizontal und geneigt
stehende Schlitze 121 eingeschnitten,
welche in dem Schrägschlitz 120 endigen. Auf diese Weise entsteht ein zusammenhängender
Einschnitt, in den ein Bürstenhalter 123 eingesetzt werden kann, welcher einen Kontaktstift
124 trägt. Die Bürstenhalter und Kontaktstifte sind verschiedenartig geformt und
so-gebogen, daß sie in die für sie bestimmte Schlitzöffnung eingesetzt werden können, so
daß sie eine Reihe von im Abstand voneinander befindlichen Bürsten JJ bilden, welche in
Deckung mit den Zählpunktstellen der Zählkarte kommen, und jede Reihe von Kontaktstiften
in einer senkrechten Ebene steht. Wenn die Bürstenhalter und die zu ihnen gehörigen
. Kontaktstifte in der Platte 119 sitzen, dann stehen sie mit deren Fläche im wesentlichen
bündig, so daß sie durch eine Deckplatte 125 in ihrer Einstellage gehalten werden.
Wie aus Fig. 16 ersehen werden kann, trägt die Querplatte 95 eine Isolierschiene 126,.
welche in ihrer Längsrichtung so eingeschnitten ist, daß elf Metallschienen 127 eingesetzt
werden können, wobei benachbarte Schienen voneinander zweckmäßig mit isolierenden
Zwischenlagen 128 gegeneinander isoliert sind.
In jeder der elf Schienen 127 befinden sich mehrere Locbreihen, wobei die Löcher in Reihen
übe rei nand erliegen, so daß sie die Kontaktstifte 124 eines zugeordneten Bürstenträgers
aufnehmen können. Auch die Schiene
126 ist mit Löchern versehen, um die Kontaktstifte 124 aufzunehmen, welche sich in
Deckung mit den Löchern, der Schienen 127 befinden. Die Schienen 126, 127 und die isolierenden
Zwischenlagen 128 können durch die Platte 125 in geeigneter Weise gehalten
werden.
Wenn gewisse Spalten der Zählkarte Rechenvorgänge steuern sollen, dann werden die
diesen Spalten zugeordneten Bürstenträger X35 eingesetzt, so daß die Kontaktstifte 124
der letzteren in der beschriebenen Weise in Verbindung mit dem heb- und senkbaren Gestell
kommen. Da zehn Zählpunktstellen für die Ziffern ο bis -9 auf den Karten vorhanden
sind, so werden durch die untersten 'zehn Schienen 127 alle Bürsten, welche zu den ge-.
nannten Zählpunktstellen in einer Reihe von Kartenspalten gehören, durch die Schienen
127 elektrisch leitend miteinander verbunden. Es sind aber die metallischen Stäibe 88 gegeneinander
isoliert, so daß jeweilig nur die Bürste Jj, welche durch ein Kartenloch einer
Spalte hindurchtritt, für Steuerzwecke wirksam zu werden vermag.
Um die Bürstenträger 135 in ihrer Einstelllage mit Bezug auf das Gestell zu sichern, ist
jede der Platten 119 und 125 mit einem
■5o Schlitz 129 versehen, in den eine Sperrplatte
130 eingesetzt werden kann.
Die Sperrplatte 130 ist, wie am besten aus Fig. 9 ersichtlich ist, mit mehreren Einschnitten
131 versehen, in welche die vorderen Kanten der Bürstenträger 135 eingesetzt werden
können, so daß sie in ihrer Lage gesichert werden. Wenn die Sperrschiene 130 von
Hand eingesetzt wird, so daß sie in die Schlitze 129 der Bürstenträger 135 und der
seitlichen Arme 101 und 102 des Gestells eintritt,
dann schnappt ein Teil 132 der Sperrplatte (Fig. 9), welcher über den Arm 101
' hinausragt, durch eine Öffnung in einer Feder I33>
welche an dem Arm 101 befestigt ist. Eine ähnliche Sperrvorrichtung ist auch für
das im Sinne der Fig. 9 linksseitige Ende der Sperrplatte 130 vorgesehen, für welches eine
Feder 134 (Fig. 37) wirksam wird.
Wie in Fig. 2 schematisch dargestellt, trägt der Arm 102 einen Stift 136 a (vgl. auch
Fig. 17), welcher sich beim Senken des die Bürstenträger haltenden Gestells gegen das
untere Ende -des Kontaktfederblattes' eines Kontaktes 52 legt und diesen Kontakt öffnet,
der im Stromkreis des Kartentransportkupplungsmagneten 40 liegt. Es können also bei
in Betriebsstellung befindlichen Bürsten yj keine Karten transportiert werden.
Wenn das Bürstengestell gesenkt wird, dann schließt der Stift 136 a auch einen Kontakt
52', was die Wirkung hat, daß der Magnet 31 erregt wird, nachdem die Anlaßtaste
angeschlagen worden ist.
Wenn der zu der Stopptaste 17 gehörige Kontakt während eines Maschinenspiels geöffnet
wird, dann wird, wie aus Fig. 3 entnommen werden kann, der Stromkreis zum
Motoorrelaismagneten 16 unterbrochen. Für den Stopptastenkontakt besteht jedoch ein Nebenschluß
über den Kontakt C-i, welcher >oo
durch einen auf der Welle 166 stehenden Nokken gesteuert wird, wobei die diesen Nocken
tragende Welle ihren Antrieb durch das Zahn rad 23 erhält.
Durch den NocJcenkontakt C-I des Motor- m.s
relais 16 werden der Motorrelaismagnet 16 und der Kupplungsmagnet 31 nach Betätigung
der Stopptaste erregt gehalten, bis das Zahnrad 23 beinahe eine volle Umdrehung gemacht
hat. Wenn dann die Maschine erneut anlaufen soll, während sich das Bürstengestell in
der Tief stellung befindet und der Kontakt 52' geschlossen ist, dann wird die Anlaßtaste gedruckt,
um den Motorrelaismagneten zu erregen. Der Stromkreis zum Kupplungssteuermagneten
31 verläuft jetzt vom positiven Hauptleiter 14 über den Kontakt 16 α, den
Stopptastenkontakt,/ den Kontakt 52' zur Wicklung über Steuermagneten 31.
Wie bereits eingangs erwähnt, vermag die Maschine selbsttätig in einer vorbestimmten
Reihenfolge verschiedenartige Rechnungs-
weisen unter Steuerung durch eine einzige Zählkarte auszuführen. Von den hier zugehörigen
Einrichtungen soll zunächst die Multiplikationseinrichtung erläutert werden, von der angenommen ist, daß sie nach der
Methode der Teilproduktbildung arbeitet.
In Fig. 25 ist eine Zählkarte 100 dargestellt, welche in den Spalten 1 bis 4 den Multiplikator
4321 und in den Spalten 5 bis 8 den Multiplikanden 1234 eingelocht enthält, welche
Zahlen durch das Multiplikationsrechenwerk der Maschine miteinander multipliziert werden
können unter Einführung der Produktzahl in einen zu dessen Aufnahme dienenden
Zähler.
Die durch die Maschine zu bearbeitende Karte wird in den Behälter 44 so eingelegt,
daß ihre Druckseite nach oben gekehrt ist und die abgeschnittene Ecke der Karte nach
vorn gekehrt ist. Die Karte wird dem Behälter in der beschriebenen Weise entnommen
und durch Bürsten an Bürstenträgern 135 abgefühlt, wobei die Bürsten, welche durch die
Faktorenziffern der Aufgabe darstellende Löcher hindurchtreten, in Berührung mit
Metallstäben 88 gelangen, von denen jeder mit einer Steckschnur verbunden ist (Fig. 16),
wobei die Steckschnüre für den Multiplikator in Fig. 3 mit 136 und die für den Multiplikanden
mit 137 bezeichnet sind. Die Steckschnüre 136 werden, wie dies in gestrichelten
Linien dargestellt ist, in Steckhülsen 138 eingesetzt und die Steckschnüre 137 in Steckhülsen
139 (Fig. 1). Fig. 17 zeigt das Schaltbrett
der Maschine und die Steckhülsen 13S und 139, in welche die Steckschnüre 136 und
137 bei der Durchführung einer Multiplikationsrechnung für das aus der Lochkarte der
Fig. 25 zu entnehmende Beispiel einzusetzen sind, wobei die für die Multiplikation benutzten
Steckhülsen 138 und i39 sowie die für weitere gemäß der Kartenlochung vorzunehmende
Rechnungen zu benutzenden Steckhülsen schwarz markiert dargestellt sind. Die erwähnten Steckverbindungen sind vor
der Inbetriebsetzung der Maschine herzustellen, und es sind auch die erforderlichen
Bürstenträger 135 für die in Betracht kommenden Kartenspalten einzusetzen. Die Steckverbindungen
sind übrigens so herzustellen, daß' das Loch in der Einerstelle die Steuerwirkung
beginnt und die anderen Zahlenstellen nach ihrem zunehmenden Wert in der Steuerwirkung folgen.
Die zur Multiplikationsvorrichtung gehörige Stellenverschiebungseinrichtung ist in
Fig. ι schematisch angedeutet, während die Einzeldarstellung in den Fig. iS, 18A, 18B, 19
und 20 gegeben ist. Zu dieser Stellenver-Schiebungseinrichtung gehört ein Isolierbalken
140, welcher an einer Schiene 141 angeordnet
ist, die verschiebbar auf einer Stange 142 sitzt. Die Stange 142 wird von
einer Gestellplatte 143 getragen, welche auch noch weitere zur Stellenverschiebungseinrichtung
gehörige Teile trägt. In der Grundstellung der Schiene 140 befinden sich an ihr
vorgesehene Kontaktstifte 144 außer Berührung mit Kontaktstiften 145, welche an einer
feststehenden Schiene 146 vorgesehen sind, die ebenfalls an der Gestellplatte sitzt. Für
jeden Kontaktstift 144 ist ein Drahtanschluß
147 zu einer der Steckhülsen 139 vorgesehen.
Wenn die Schiene 140 aus ihrer Grundstellung um einen halben Schritt verschoben
wird, dann gelangen die Kontaktstifte 144 in Berührung mit den festen Kontaktstiften 145.
Die Schiene 141 ist mit Zähnen 148 versehen
(Fig. 18). Auf der Gestellplatte 143 sitzt ein Arm 149, welcher bei 150 eine
Schaltklinke 151 trägt, die mit einer Schaltnase 152 versehen ist, welche in Eingriff mit
den Zähnen 148 zu treten vermag, die aber für gewöhnlich auf der oberen Randbegrenzung
der Schiene 141 zwischen zwei Zähnen
148 liegt. Es ist auch noch eine zweite Klinke 154 mit einer Nase 153 vorgesehen,
welche dazu dient, eine rückläufige Bewegung der Schiene 141 zu verhindern. Ein Ansatz
an der Schaltklinke 151 ist gelenkig mit dem Kern 155 eines Solenoids 156 verbunden. Bei
Erregung des Solenoids 156 vollführt die Klinke 151 bei ihrer Verschiebung nach links
eine Leerlaufbewegung um eine halbe Schrittlänge, bis die Xase 152 in die im Sinne der
Fig. 18 am äußersten Ende der Schiene 141
liegende Zahnlücke eintritt. Bei weiterer Verschiebungsbewegung des Solenoidkerns
155 nimmt die Klinke 151 die Schiene 140
mit, und es legt sich, nachdem die Schiene eine Verschiebung um eine halbe Schrittlänge
erfahren hat, die Nase 154 hinter einen Zahn
der Schiene 141, so daß dann eine Rückbewegung der Schiene 140 nicht stattfinden kann,
welche sonst durch eine Rückzugsfeder 157, die zwischen der Schiene 140 und der Gestellplatte 143 ausgespannt ist, herbeigeführt werden
könnte.
Bei der Rückkehr des Armes 149 und der Schaltklinke 151, welche durch eine Feder 158 ■
veranlaßt wird, gelangt der Arm 149 in seine Grundstellung zurück, während die Klinke
durch die Feder 158 unter Drehung im Drehsinn des LHirzeigers in die in Fig. 18
dargestellte Lage gelangt, wobei jedoch die Xase 152 unmittelbar über einer Zahnlücke in
der Schiene 141 steht. Jede folgende Erregung des Solenoids 156 veranlaßt die Verstellung
der Schiene 140 um eine volle Zahnbreite.
Die Steckhülsen 13S können durch Drähte
mit Kontaktstücken 160 verbunden wer-
den, welche an der feststehenden Schiene 146 angebracht sind. Mit den Kontaktstück«!
160 wirkt ein einziger beweglicher Kontaktstift 161 zusammen, der nacheinander mit den
Kontaktstiften 160 in Berührung kommt, während die Schiene 140 'ihre Schrittfeewe-
gang ausführt. Der erste Kontaktstift 161 befindet sich für gewöhnlich in einer gewissen
Versetzung gegenüber dem Kontaktstück 160, das zu einer Spalte der Zählkarte gehört.
-Wenn jedoch.die Schiene 140 um eine halbe
Schrittlänge verschoben wird, dann trifft der .Kontaktstift 161 auf den ersten Kontaktstift
160, wodurch die Multiplikationsrechnung unter Steuerung durch die erste Multiplikatorzahl
eingeleitet wird, welches im Falle des in der Zählkarte gelochten Zahlenbeispiels
die Ziffer 1 ist.
An dieser Stelle mag daran erinnert werden, daß, nachdem" die Karte in die Abfühlstellung
gebracht worden ist, das Zahnrad 43 eine volle Umdrehung ausführt, woibei es den
Zahntrieb 115 dreht. Der Zahntrieb 115 steht
in Eingriff mit dem Zahnrad 162 (Fig. 6), welches sich in Eingriff mit dem Zahnrad 163
befindet, an dem ein Zahntrieb 164 sitzt, der ein Zahnrad 165 treibt, welches fest auf die
Welle 166 aufgesetzt ist. Die Welle 166, welche auch in Fig. 24 sichtbar ist, trägt eine
Anzahl Nocken,, welche die Öffnung der verschiedenen
C-Kontakte steuern, die während der Multiplikations- und sonstiger Rechenmaschinenspiele
wirksam werden.
Mit 167 sind Multiplikationssteuertasten bezeichnet, deren Fingerstücke den Buchstaben
X unter Beifügung einer Ziffer tragen. Wenn die Aufgabenkarte eine Multiplikationsrechnung
vorschreibt, dann wird eine der Tasten 167 angeschlagen, um die Schließung
ties derselben zugeordneten Kontaktes 168 zu
veranlassen."
Bei der in der Karte 1.00 der Fig^ 25 gelochten
Rechnungsaufgabe bildet die Multiplikation die erste der zur Lösung der Aufgabe durchzuführenden Rechnung, weshalb die mit
der Aufschrift X1 versehene Taste angeschlagen wird, um die Schließung des Kontaktes
16S1 (Fig. 1) zu veranlassen. Das Anschlagen
einer Taste 167 oder auch einer der übrigen in Fig. 26 dargestellten Tasten hat
zur Folge, daß ein Stift 170 in eine Sperrlücke 169 einfällt und die angeschlagene Taste
in ihrer Tiefstellung hält. Die angeschlagene Taste drückt eine Kontaktfeder 171 zur Seite,
wodurch der bereits genannte Kontakt r68 geschlossen wird.
Wie aus Fig. 2 und 4 zu ersehen ist,· besteht
eine leitende Verbindung vom negativen Hauptleiter 13 durch einen Draht 172 zu
einem Schaltarm 173 über einen für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 384 (s. auch
Fig. 11). Der Schaltarm 173 ist auch in
Fig1. 21 sichtbar und befindet sich in seiner
Normal stellung entsprechend dem ersten Rechenvorgang· in leitender Berührung mit
einem Kontaktstück 174^ von welchem ein
Draht 175 (Fig. 4) zum Kontakt 16S1 der
Taste X1 führt (Fig. 1). Von dem geschlossenen
Kontakt 16S1 führt eine Drahtverbindung 176 (Fig. 1) zum Relais 156 sowie zu
einem Multiplikationssteuerrelais 183, welches Anschluß an den positiven Hauptleiter 14
besitzt.
Wenn die Taste X1 angeschlagen wird, um
die Erregung der Wicklung 1S3 eines Relais
herbeizuführen, dann veranlaßt dieses Relais die Öffnung, der Kontakte 183 α und 183 d und
die Schließung der Kontakte 183 b und 183 c,
welche Kontakte sämtlich· in Fig. 1 sichtbar sind. Das andere Ende der Solenoidwicklung
156 ist durch einen Draht 177 mit einer Kontaktplatte
178 verbunden, welche an der Schiene 146 sitzt und für gewöhnlich in Berührung
mit einem beweglichen Kontaktstift 179 steht, der an der beweglichen Schiene 140
sitzt. Von dem Kontaktstift 179 setzt sich der Stromweg über den Relaiskontakt 183 c
fort, der jetzt geschlossen ist, den Nockenkontakt C-7, der durch einen auf der Welle
166 sitzenden Nocken geschlossen wird, den Relaiskontakt 183 b, der jetzt geschlosisen ist,
und den für gewöhnlich geschlossenen Relaiskontakt 361 c zum positiven Hauptleiter 14
fort. Die gewünschte Taste 167 wird im voraus angeschlagen, so daß der Kontakt C-7
schon beim ersten Umlauf der Welle 166 früh geschlossen wird und die Erregung des Solenoids
156 herbeiführt, welche die Verschiebung der Schiene 140 um eine halbe Schrittlänge
zur Folge hat.
Durch die Verschiebung des Kontaktstiftes 179 um eine halbe Schrittlänge (Fig. 18 B)
gelangt derselbe in Berührung mit der Kontaktplatte 178; bei derselben Umlaufbewegung
der Welle 166 veranlassen andere Kontakte C-8, wie noch 'beschrieben werden wird, eine
erneute Erregung des Solenoids 156, wobei sie jedoch dann eine Verschiebung der
Schiene 140 um eine volle Zahnbreite herbeiführen. Das Solenoid 156 besitzt eine Drahtverbindung
1S1 zum Nockenkontakt C-8, '
welcher seinerzeit Anschluß an den positiven Hauptleiter 14 besitzt. Der Kontakt C-8 wird
darauf wirksam, um die Schiene 140 um einen Schritt zu verschieben, nachdem sie zuvor um
eine halbe Schrittlänge verstellt worden war, und das Solenoid 156 wird durch aufeinanderfolgende
Stromstöße erregt, um Schrittbewegungen der Schiene 140 in Aufeinanderfolge
herbeizuführen. .
Der Draht 176 ist auch an die Wicklung 184 eines Relais angeschlossen, welche über
IO
den Xockenkontakt C-6 Anschluß an den positiven Hauptleiter 14 besitzt. Wenn die Wicklung
184 erregt wird, werden eine Reihe Kontakte 184 a· geschlossen, wodurch noch zu beschreibende
Stromverbindungen hergestellt werden. Wenn die Schiene 140 verstellt wird,
so daß der Kontaktstift 161 nacheinander in Berührung mit aufeinanderfolgenden Kontaktstiften
160 gelangt, dann wird einer der Steuermagnete, welche in Fig. 1 mit der Bezeichnung
186 versehen sind, erregt; welcher Magnet 186 im besonderen erregt wird, das
hängt davon ab, welche Zählpunktstelle einer besonderen Multiplikatorspalte gelocht ist.
Wenn der erste Kontaktstift 160 vom Kontaktstift 161 berührt wird, dann wirkt die
* erste Kartenspalte durch ihre Lochung steuernd, und da in dieser Spalte in dem
Ausführungsbeispiel die erste Zählpunktstelle gelocht ist, wird die Wicklung 1So1 erregt
durch die Herstellung folgenden Stromkreises: Negativer Hauptleiter 13, Draht 176,
Draht 1S7, Draht 191, Magnetwicklung 18O1,
Draht 18S1, Kontakt 184a., der jetzt infolge
Erregung des Magneten 184 geschlossen ist, Draht 18O1, Kontaktschiene 127,^ (Fig. 3
und 4), Bürste Jy, Kartenloch der Zählpunktstelle
ι der Einerspalte, Kontaktstab 88 der die Einerstelle des Multiplikators enthaltenden
Kartenspalte, Steckdraht 136, Steckhülse 138, Kontaktstifte 160, 161, Xockenkontakt
C-9, Draht 190, Relaiskontakte 183 b, 361c,
die jetzt geschlossen sind, positiver Hauptleiter 14. Wenn in der Einerstelle des Multiplikators
nicht eine 1, sondern eine andere Ziffer stände, dann würde ein anderer Magnet
186 erregt worden sein. In jedem Falle wird jedoch, da der Magnet i869 m Reihe mit den
ausgewählten Magneten der Magnetgruppe 18G1 bis 186g liegt, auch der Magnet i869 erregt,
gleichviel ob die Zählpunktstelle g gelocht ist oder nicht.
In Rahmenstücken der Maschine, von denen in Fig, 30 eines bei 193 dargestellt ist, sitzen
zwei Führungsstangen 192, auf denen ein Gestell verschiebbar ist, welches aus zwei Seitenplatten
194 und 195 besteht, die miteinander durch eine Ouerschiene 196 verbunden sind.
Die Seitenplatten 194 und 195 sind an ihren Enden in die Richtung der Ouerschiene 196
umgebogen und tragen auf den umgebogenen Abschnitten 197 eine Platte 198, welche mit
mehreren abgebogenen Anschlägen 199 versehen ist. Dadurch, daß der Anschlag 1 g%
für gewöhnlich sich in Anlage mit einem beweglichen Kern 20O9 des Magneten iS69 bzfindet,
wird die Bewegung des Gestells durch die an dasselbe angreifende Feder 201 für gewöhnlich verhindert.
Jeder Magnet" 186 ist mit einem beweglichen
Kern.200 versehen, und jeder Kern kann gegen die Wirkung einer Feder 203
nach abwärts bewegt werden, wenn seine Magnetwicklung erregt wird, bis ein Absatz
204 (vgl. Fig. 33) auf die Oberseite des umgebogenen Randes 205 einer fest angeordneten
Platte 226 trifft. Wenn der Magnet i869 allein erregt wird, dann wird der zugeordnete
Kern 20O9 nach ,abwärts bewegt, und das Gestell wird durch die Feder 201
seine größtmögliche Bewegung ausführen, bis die Seitenplatte 194 auf die Anschlagfläche
202 des Gestellteiles 193 trifft (Fig. 30). Wenn einer der übrigen Magnete 18O1 bis
1868 erregt wird, dann wird die Platte 198
im Sinne der Fig. 30 und 29 nach rechts be- m
wegt, bis ein Anschlag 199 der Platte 198 auf den bewegten Magnetkern 200 trifft, während
sie an einem Absatz 206 des Kerns 200 des Magneten vorbeigeht, so daß die Platte 198
in verschobener Stellung gehalten wird, obwohl der Magnet später aberregt wird. Aus
Fig. 30 ist ersichtlich, daß die verschiedenen Stücke 199, welche links von dem Magnetkern
200 liegen, sich in wechselnden Abständen davon befinden. Beispielsweise gestattet
der Anschlag 199, welcher sich in Fig. 30 am äußersten linken Ende befindet, der Platte 198,
sich um einen Schritt zu bewegen, bis der Ansatz 199 auf den Kern des erregten Magneten
1So1 trifft. Während der ^weite Anschlag
199 von links der Bewegung Her Platte 198
eine Bewegung um zwei Schritte gestattet, bis er auf den Kern des Magneten i860 trift't
usf. für die übrigen Magnete i86s bis i868,
ist der Anschlag für die Platte 198 im Falle der Erregung des Magneten 1969 bereits erläutert
worden.
Wie für einen Kern 200 am besten in Fig. 32 ersichtlich ist, sind die Magnetkerne
mit Aussparungen 207 versehen, durch welche die Anschläge 199 frei hindurchgehen, falls
die Wicklungen der zu den Kernen gehörigen Magnete 186 nicht erregt sind.
Wie am besten aus den Fig. 29 und 32 ersehen werden kann, sind an der Platte 196
Haltestücke 208 befestigt, von denen jedes einen Zapfen 209 eines Winkelhebels aufzunehmen
vermag, dessen beide Arme mit 210 und 211 bezeichnet sind. Jeder Arm 211 trägt
eine gegen den Arm isolierte Kontaktplatte 212, und jeder Winkelhebel wird durch eine
Feder 213 so gedreht, daß sich die Spitze 218 seines Armes 210 in Berührung mit dem Umfang
eines drehbaren "Zylinders 214 befindet. Der Mantel des Zylinders 214 ist, wie aus
Fig. 32 ersichtlich, mit Öffnungen 215 versehen. Wenn «ine Öffnung 215 bei Umdrehung
des Zylinders 214 der Spipe 218 des Armes
gegenüber zu liegen kommt, dann erfolgt
eine Drehung de?- Winkelhebels durch die
Feier 213, und es wird ein Kontakt 217 ge-
schlossen. Die Kontaktplatten 216 sind^gegeneinander
isoliert, da sie auf einem Balken 219 aus Isoliermaterial sitzen, der an der Platte
196 befestigt ist. Die Kontakte 217 und die Spitzen 218 der Winkelhebel können eine
Querverstellung gegenüber dem Zylinder 214 erhalten, welche davon abhängt, welcher der
Magnete 186 erregt wird. Die verschiedenartige Einstellung des Gestells bringt die
Spitzen 218 in Gegenüberstellung zu den verschiedenen öffnungen 215 des Zylinders 214,
bevor die Spitzen 218 sich in die Öffnungen 215 einlegen.
Der Zylinder 214 sitzt, wie am besten aus Fig. 29 zu ersehen ist, auf der Welle 110, und
diese machtj wie bereits angegeben wurde, bei jedem auf eine-Multiplikatorziffer bezüglichen
MuItipiikationsvorgang aine vollständige Umdrehung.
Am Ende jeder Umdrehung des ao Zylinders 214 kommt ein Nockenteil 220
(Fig. 29 und 30), welcher an dem Zahnrad 118 sitzt, in Berührung mit einer 'Rolle 221
eines Armes 222, der auf eine Schwingwelle 223 aufgesetzt ist. Die Sdiwiingwelle 223
trägt auch einen nach abwärts gerichteten Arm 224, welcher mit der Platte 196 durch
einen Lenker 225 verbunden ist. Auf diese Weise wird das Gestell in seine Grundstellung
zurückgeführt, in welcher es durch Anschlag des Kernes 2oo9 mit dem Anschlagstück 1999
festgestellt wird, da in der Zwischenzeit der Magnet i869, ebenso wie jeder sonstige aus-
- gewählte Magnet 186, aberregt worden-ist.
Der Anschlag 1999 trifft bei der Bewegung
der Platte 198 nach rechts auf eine schräge Kante 200 α des Kernes 20O9 und drückt diesen
nach abwärts, bis der Ansatz, 1999 frei ist,
worauf der Kern 2oo9 durch seine Feder 203
angehoben und mit dem Ansatz 1999, der sich in" Berührung mit der Seitenkante des Kernes
2oo9 befindet, hochgehoben wird, so daß das Kontakt tragende Gestell in der Grundstellung
gehalten wird.
Wie bereits weiter oben erwähnt wurde, ist der Zylinder 214 mit Öffnungen 215 versehen,
welche so angeordnet sind, daß sie durch ihre Lage den Resultatziffern des Einmaleins entsprechen,
wobei der Abschnitt ^i (Fig. 1) die Einer der Produkte und der Abschnitt .B die
Zehner' der Produkte darstellt.
Zur näheren Erläuterung der Wirkungsweise der Multiplikationseinrichtung werden
nachstehend die Vorgänge im einzelnen angegeben, welche sich bei der Durchführung der
Rechnung bei dem Beispiel der Multiplikation der Zahlen 1234 und 4321 miteinander ergeben.
Die fest angeordneten Kontaktkörper 145
sind mit Drahtanschlüssen 227 (Fig. 1) versehen, welche zu Steckhülsen 228 führen.
Diese Steckhülsen sind auch in Fig. 17 sicht■
bar, und die an sie angeschlossenen Drähte sind, wie aus den Fig. ι und 2 entnommen
werden kann, zu einem Kabel 229 zusammengeschlossen, dessen Einzeldrähte Anschluß an
Steckhülsen 230 (Fig. 2) besitzen.
Jede der Steckhülsen 230 besitzt Anschluß an einen ihr zugeordneten Addiermagneten
231, wobei die Verbindungen zwischen Steckhülsen und den Enden der Wicklungen der
Magnete 231 über Kontakte 500 α führen. Die
anderen Enden der Addiermagnete 231 sind mit einem Draht-232 verbunden, welcher zum
negativen Hauptleiter 13 führt (Fig. 4). Die Addiermagnete 231 steuern die Zählräder
eines Addierwerks 250.
Nachdem die Schiene 140 (Fig. 1) um die
Hälfte eines Schaltschrittes verschoben worden ist, wird der Nockenkontakt C-9 geschlossen,
wodurch der früher angegebene Stromkreis zu dem Steuermagneten 18O1 hergestellt
wird. Die Ausiwiahl des Magneten 18O1 für die Erregung hängt hierbei damit
zusammen, daß bei dem angenommenen Aueführungsbeispiel in der Einerstelle des Multip'likators
eine 1 steht. Bei der Herstellung des Stromkreises in Verbindung mit der
Schließung des Nockenkontaktes C-6 wird der Magnet 184 erregt und veranlaßt die Schlie- ·
ßung des Kontaktes 184 a zwischen den Drähten 18S1 und 1891. Die Bewegung der Platte
198 und der zugeordneten Kontakte 217 erfolgt, bevor der Zylinder 214 so weit gedreht
ist, daß die Hebelarmenden 218 in Öffnungen 215 einfallen können. Da die Schiene 198
unter Steuerung des Magneten 18O1 eine
• Längsverstrebung um einen Schritt erfährt, gelangen die ausgewählten Kontakte 217! bis
2i74 zur Deckung mit bestimmten Löchern
215 des Zylinders 214. Es werden nur die
Kontakte 217! bis 2174 für die Addierwerkssteuerung wirksam, da in dem angenommenen
Zahlenbeispiel die Zählpunktstellen 1 bis 4 gelocht sind, um den Multiplikanden darzustellen.
Vom positiven Hauptleiter 14 besteht über den geschlossenen Relaiskontakt 361 c,
wie bereits angegeben, eine Drahtverbindung (Fig. 1) zum Kontakt 1S3Ö., welcher während
der Multiplikationsrechnung geschlossen ist, weil die ausgewählte Taste 167 in der Tiefstellung
gesperrt ist. Vom Kontakt 183 b führt ein Draht 235 zu einem Federiblatt jedes
der Kontakte 217t und 2179. Das andere
Federblatt jedes dieser Kontakte besitzt 'Drahtanschluß durch ein Kabel 236 zu den
festen Kontaktstücken 184& (Fig. 1).
Wenn sich der Nockenköntakt C-6 öffnet, dann wird der Magnet 1S4 aberregt, und es
erfolgt demgemäß eine Öffnung der Kontakte 184a (Fig. 1), wodurch die Magnete 18O1 bis
i869 von den zugeordneten Drähten 189' abgetrennt
werden. Trotz Aberregung des Ma-
gneten i86t wird die Schiene 19S durch den
Anschlag 199 über den Ansatz 206 (Fig. 33) des tiefstehenden Magnetkerns.200 in der um
einen Schritt verschobenen Lage gehalten, wie dies beschrieben wurde.
Die Öffnungen 215 sind im Mantel des Zylinders 214 so angeordnet, daß bei der
Drehung des Zylinders die zugeordneten Kontakte 217 geschlossen werden, wenn die
Hebelspitzen 218 in Öffnungen 215 einfallen, und dieses Einfallen erfolgt während der
Drehung des Zylinders in verschiedenen Zeitpunkten. Beispielsweise veranlaßt wegen der
seitlichen Verschiebung der Kontakte 217 um einen Schritt während der Drehung des Zylinders
214 das Einfallen des Fingers 218 in eine Öffnung 2154 die Schließung des Kontakts
2i"4 im Zeitpunkt 4 des Zählwerksarbeitsspiels. Da der Zeitzwischenraum,
welcher vergeht, bis die zum Kontakt 2i73
gehörige. Hebelspitze 218 in die Zylinderöffnung 2i5s einfällt, etwas länger ist, so wird
der Kontakt 2173 im Addierwerksarbeitsspiel
später geschlossen, und zwar wegen der besonderen Lage des Loches 2153 im Zeitpunkt 3
des Addierwerksmaschinenspiels. Entsprechend werden die Kontakte 2170 und 2Iy1 in
den Zeitpunkten 2 bzw. 1 des Addierwerksarbeitsspiels geschlossen wegen entsprechend
getroffener Anordnung der Löcher 2IS1 und
^152· . .
Bei diesem AIultipMkationsmaschinenspiel
sind nur die Kontakte 2i7t bis 2174 wirksam,
weil die Karte im Multiplikandenfeld für die Tausender-, Hunderter-, Zehner- und Einerstelle
in den Zählpunktstellen 4, 3, 2 und 1 gelocht ist, und es erfolgt beim Teilproduktrechenmaschinenspiel
mit der. Multiplikatorziffer ι die Erregung der entsprechenden Addrermagnete
231 (Fig. 4) in den entsprechenden Zahlenstellen "(Fig. 2).
Wenn ein besonderer Kontakt 217 geschlossen wird, dann führt eine St rom verbindung
vom positiven Hauptleiter 14 über den gewöhnlich geschlossenen Relaiskontakt
361 c, den Kontakt 183 b, der jetzt geschlossen
ist, und den betreffenden Kontakt 217 über
- einen Draht im Kabel 236 und über einen Kontakt 1S4 b zu einem bestimmten Draht 189.
Die Stromverbindungen besitzen, wie früher erläutert wurde, Anschluß an zugeordnete
Drähte 127 und von diesen über Abfühlbürsten yy, welche durch Kartenlöcher hindurchtreten,
an den Zählpunktstellen 1 bis 4 Anschluß an die Metallstäbe 88. Von diesen
führt der Strom weiter durch die Steckleitungen 137 zu den Steckhülsen 139, den
Drähten 147. den Kontaktstücken- 144, 145,
den Drähten 227, Kontakthülse 228, Kabel 229 zu den Steckhülsen 230 (Fig. 2) über die
Kontakte 5000 zu den Addiermagneten 231 und von diesen über den Draht 232 zum negativen
Hauptleiter 13 (Fig. 4).
Wenn der Xockenkontakt C-5 geschlossen wird, dann wird der Stromkreis des Relaismagneten
500 geschlossen, und die Erregung des Magneten veranlaßt die Schließung der Kontakte 500a während derjenigen Zeit,
während welcher sich die Hebelspitzen 14 in Löcher der Abschnitte A und B des Zyliii'iers 7»
214 einlegen. Der Xockenkontakt C-5 schließt
sich, nachdem der Nockenkontakt C-6 geöffnet worden ist und nachdem infolgedessen der
Relaismagnet 184 aberregt und demzufolge die Kontakte 184ft geschlossen worden sind.
Infolge der in zeitlicher Überwachung durch das Einfallen der Hebelspitzen in
Öffnungen 215 eintretenden Stromstöße und die dadurch veranlaßte Erregung der Addiermagnete
231 gelangen die Addierräder 238 (Fig. 24) in Abhängigkeit von den in Erregungszeitpunkten
der Magnete verschiedenen Winkeldrehungen, im Zusammenhang hiermit
erfolgt eine Addierwerksbetätigung, wie sie bei den Hollerith-T-abelliermaschiiien all·
gemein üblich ist.
Die Triebwelle des Addierwerks 250 ist mit 239 bezeichnet und trägt, wie in Fig. 6 dargestellt,
ein Zahnrad 162. Das Übersetzungsverhältnis zwischen der Bewegung der Welle
239 und derjenigen der Welle 110 (Fig. 16) ist so gewählt, daß jeder Umdrehung der
Welle 110, welche einer vollen Umdrehung des Zylinders 214 entspricht, auf welchem die
Teilproduktziffern durch die Öffnungen 215 9S
dargestellt sind, zwei Umdrehungen, der Addierwerkstriebwelle 239 oder zwei Addierwerksarbejtsspiele
entsprechen.
Auf der Triebwelle 239 des Addierwerk? 250 sitzt fest ein Zahnrad240 (Fig. 24),
welches über ein Zwischenrad 241 eine Welle 242 antreibt. Auf dieser Welle sitzen
mehrere elektromagnetisch gesteuerte Kupplungsvorrichtungen, welche in Fig. 24 bei 243
angedeutet sind. Ein Element jeder dieser >°5 Kupplungsvorrichtungen sitzt fest auf der
Welle 242, während das andere auf der Welle lose angeordnet, aber mit einem Zahnrad 244
fest verbunden ist, welches ein Zahnrad 245 antreibt, das an einem ihm zugeordneten Ad- "°
dierrad 238 befestigt ist.
Wenn ein bestimmter Addiermagnet 231 in einem gewissen Zeitpunkt erregt wird, dann
zieht derselbe seinen Anker 246 an, so daß ein unter Federzug stehender Kupplungssteuerhebel
247 ausgelöst und die Kupplungseinrichtung eingerückt wird und eine Drehung des Addierrades 23S von einem wechselnden Zeitpunkt des Arbeitsspiels an bis zu
einem festen Zeitpunkt im Arbeitsspiel herbeigeführt wird.
Da die Kupplung trotz Aberregung des ihre
Einrückung steuernden Magneten 231 bis zu
einem festen Zeitpunkt des Maschinenspiels bestehen 'bleibt, so ist es nur erforderlich, die
Öffnungen 215 in der in Fig. 1 dargestellten Weise auf dem Zylinder 214 anzubringen, um
in passenden Zeitpunkten des Maschinenspiels kurze elektrische Stromstöße auszulösen. Infolge
der stehenbleibenden Kupplung wird dann jedesmal ein unter Steuerung eines
to Loches 215 an den Antrieb angekuppeltes Addierrad
238 ohne Unterbrechung gedreht werden, obwohl die Hebelspitze 218, welche die
Kupplung herbeiführte, aus der Öffnung 215 des Zylinders ausgehoben wird und dabei die
Öffnung des zugeordneten Kontakts 217 herbeiführt. ·
In einem bestimmten Zeitpunkt am Ende
jedes Maschinenspiels wird der die Kupp-. lung überwachende Hebel 247 verstellt, so
ao daß die Kupplung wieder gelöst wird, wie dies bei Hollerith-Maschinen allgemein
üblich ist.
Da in der Einerstelle des Multiplikanden bei dem angenommenen Ausführungsbeispiel
eine 4 steht und in der Einerstelle des Multi-' plikators eine i, so wird der Kontakt 2174
durch ein Loch 2154 im Zeitpunkt 4 des
Maschinenspiels geschlossen und veranlaßt, daß das Zählrad der Einerstelle des Addierwerks
250 um einen Winkel gedreht wird, der vier Einheiten entspricht, so daß dieses
Zählrad 238 auf die Zahl 4 eingestellt wird. Entsprechend wird der Kontakt 2173 im Zeitpunkt
3, d. h. also um ein bestimmtes Zeitintervall des Maschinenspiels später geschlossen
und bewirkt, daß das Addierrad 238 der ' Zehnerstelle auf die Ziffer 3 eingestellt wird.
Entsprechend werden für die Multiplikanden- ■ ziffern 2 und 1 in der Hunderter- undTausenderstelle
die Zählräder 238 dieser Zahlenstellen unter dem Einfluß der Schließung der Kontakte 2i72 und 21J1 unter Steuerung
durch die öffnungen 2152 und 21S1 auf die
Ziffern 2 bzw. 1 eingestellt.. Beim ersten Teilproduktmaschinenspiel
für die Einerstelle des Multiplikators werden also die Zählräder 238
des Addierwerks 250 bei 1234 gestellt.
Sobald der Lochabschnitt A des die Teilproduktziffern
darstellenden Zylinders 214 aus dem Biereich der Hebelspitzen 218 gelangt
ist, wird der Nockenkontakt C-8 geschlossen, wodurch eine zweite Erregung des Solenoids 156 herbeigeführt wird, die wiederum
eine Verschiebung der Schiene 140 um eine Schrittlänge zur Folge hat. Dadurch
wird eine S teilen verschiebung bezüglich der Addiermagnete 231 und der Abfühlbüristen
77 für den Multiplikanden herbeigeführt, wie es für das Teilproduktmaschinenspiel, das zur
Zehnerstelle des Multiplikators gehört, erforderlich ist Da bei dem angenommenen Ausführungsbeispiel
die Multiplikation des Multiplikanden 1234 mit der in der Einerstelle des
Multiplikators stehenden 1 bei der Teilproduktrechnung keine Ziffern in der Zehnerstelle
ergibt, so erfolgt beim zweiten Addierwerksmaschinenspiel keine Einführung von
Zahlen 'in die Zählräder des Addierwerks.
Nachdem der Abschnitt B des die Teilproduktziffern darstellenden Zylinders an den
Hebelspitzen 218 vorbeigegangen ist, gelangen die Hebelspitzen 218· auf eine Schlitzöffnung
248 (Fig. 29) im Zylinder 214, so daß der Nocken 220 das die Kontakte 217 tragende
Gestell in seine Grundstellung zurückschieben kann, bevor demselben eine neue Einstellung entsprechend der Multiplikatorziffer
der Zehnerstelle gegeben wird. Es mag ' an dieser Stelle erwähnt sein, daß trotz einer
Schließung von Kontakten 217 infolge des geschlossenen Nockenkontakts C-6 und der
Erregung-des Relaismagneten 184 und damit
zusammenhängender Öffnung der Kontakte 184& die Kontakte 217 außer Verbindung mit
den Stromleitern 189 stehen, so daß keine Stromstöße zu den Addiermagneten gelangen
können.
Bei dem angenommenen Zahlenbeispiel besteht die Multiplikatorziffer in der Zehnersteile
aus der Ziffer 2, da in der Karte in der Zehnerstelle des Multiplikator^eldes eine 2
gelocht ist. Bei der zu dieser Multiplikatorziffer gehörigen Tedlproduktrechnung wird
der Magnet i862 erregt, wodurch der Schiene
198 mit dem Kontakt 217 eine Verstellung um zwei Schrittlängen ermöglicht wird. Die
Kontakte 2i7r bis 2174 bleiben ebenso für die
Einerstelle des Multiplikators wirksam, da der Multiplikand der gleiche geblieben ist.
Die Kontakte 2i7j bis 2174 gelangen jetzt lo°
aber mit anderen Öffnungen 215 in Gegenüberstellung, und die Öffnungen 215 sind auf
dem Zylinder 214 so angeordnet, daß sie die Einführung der Produktzahlen des Multiplikanden
1234 mit der Multiplikatorzahl 2 in das aufnehmende Addierwerk 250 ergeben.
Infolge der bereits voraufgegangenen Stellenverschiebung wird jetzt das Produkt 4X2 = 8
in die Zehnerstelle des Zählwerks eingeführt, wobei die 8 der in dieser Stelle stehenden 3
zuzuzählen ist. Ebenso wird die in der Zehnerstelle des Multiplikanden stehende 3
mit der Multiplikatorziffer 2 multipliziert. Es muß also die Zahl 6 in die Hundertersfcelle
des Addierwerks 250 eingeführt werden. Fer- 1X5
ner muß die Multiplikandenziffer 2 ebenfalls mit der Multiplikatorziffer 2 multipliziert
und das Produkt in die Tausenderstelle des Addierwerks eingeführt werden und schließ-
_ lieh auch die Multiplikandenziffer 1 mit der 12P
Multiplikatorziffer 2, und es muß die Produktzahl 2 in die Tausenderstelle des Addier-
werks 250 eingeführt werden. Die Teilproduktrechnung für die Zehnerstelle des Multiplikators,
in welcher eine 2 steht, ergibt als Teilprodukt den Zahlenwert 2468, welcher unter Verschiebung um eine Stelle in das
Addierwerk 250 einzuführen ist, so daß im letzteren die Zahl 25914 eingestellt wird.
In diesem Falle kommt eine Zehnerübertragung in der Hunderterstelle des Addierwerksvor,
da in der Zehneistelle zu der in dieser stehenden 3 eine 8 hinzuzuzählen ist.
Diese Zehnerübertragung erfolgt, bevor die Schiene 140 verstellt wird, und sie vollzieht
sich unter dem Einfluß einer bei Hollerith-Zählwerken üblichen Zehnerübertragungseinrichtung.
Nachdem der Zylinderabschnitt A des Zylinders 214 an den Hebelspitzen 218 vorbeigegangen
ist, erfolgt eine Schließung des Nokkenkontaktes C-S, welche eine erneute Erregung
des Solenoids 156 zur Folge hat, wodurch der Schiene 140 eine Verschiebung um
einen Schaltschritt erteilt wird.
Auch für die Teilproduktrechnung mit der in der Zehnerstelle des Multiplikators stehenden
2 bleibt der Abschnitt B des Zylinders 214 unwirksam, da «ie Produkte der Multipl.ikatorziffer
2 in den verschiedenen Multiplikandenziffern nur einstellige Zahlengrößen
ergeben. Das Addierwerk 250 bleibt also auf 25914 eingestellt. Es mag daran erinnert
werden, daß der Schiene 140 eine Stellenverschiebung nach der Abfühlung des ZyIi η derlei
des A durch die Hebelspitzen 218 für die zweite Multiplikatorstelle erteilt wurde, so
daß für die nun vorzunehmende Teilproduktri'chnung mit der Multiplikatorziffer 3 in der
Hunderterstelle des Multiplikators die richtige Stellenbeziehung zwischen den .Abfühlbürsten
Jj und den Addiermagneten 231 hergestellt
ist. Bei der Multiplikation des Multiplikanden 1234 mit der Multiplikatorziffer 3
der Hunderterstelle erfolgt beim ersten Addiermaschinenspiel nicht die Einführung
des ganzen Teilprodukts 3X1234=^=3702,
sondern nur die Einführung des Betrages 3692, während die Zehnerziffer aus der Multiplikation
von 3X4=12 erst nachträglich beim zweiten Addiermaschinenspiel eingeführt
wird, so daß beim ersten Maschinenspiel das Addierwerk250 auf die Zahl 395 114
und beim zweiten Maschinenspiel auf die richtige Zahl 396 114 eingestellt worden ist.
Bei der Multiplikation mit der in der Hunderterstelle des Multiplikators stehenden
Ziffer 3 wird der Kontakt 2174 um einen Weg
von drei Schritten im Sinne der Fig. 1 nach rechts verstellt. Während der Zeit, während
deren der Abschnitts des1 Zylinders 214 durch die Hebelspitzen 218 abgefühlt wird,
tritt die eine Spitze 218 des Hebels, zu der der Kontakt 2174 gehört, in eine Öffnung
21SiB ^'m>
wodurch die Schließung des Kontakts 2i74 herbeigeführt wird. Das hat einen
elektrischen Stromstoß zur Wicklung des Addiermagneten 231 der Tausenderstelle des
Addierwerks 250 zur Folge, so daß in diese Stelle des Addierwerks eine ι eingeführt wird,
wie es erforderlich ist.
An dieser .Stelle mag auch erwähnt sein, daß die normalen Zehnerübertragungen nicht
in den Addiermaschinenspielen vor sich gehen, in welchen die eigentliche Addierschaltung
erfolgt, sondern ,erst bei Beginn des nächsten Addiermaschinenspiels, gleichviel ob dieses
in Verbindung mit einer Teilproduktrechnung oder einer sonstigen Rechnung erfolgt.
Die Herbeiführung dieser Zehnerschaltungen wird dadurch bewirkt, daß der Zehnerschaltnocken
mit der Welle 239 verbunden wird, jedoch in solcher zeitlichen Beziehung zur Wirksamkeit des Zahnrades 23, daß Zehnerübertragungen
für jedes zweite Addierwerksmascbinenspiel bei Beginn des nächsten Maschinenspiels oder bei Beginn der Drehung
des Zahnrades 23 erfolgen. Die hierbei erforderliche Betätigung der Schiene 273 geschieht
mit hinreichender Schnelligkeit und so früh beim nächsten Maschinenspiel, daß bei diesem auch andere Betätigungen, wie z.B. XuIl-
stellung des Zählers, Lochen usw., erfolgen können.
Das Addierwerk 250 zeigt nach der Durchführung der Teilproduktrechnung für die
Hunderterstelle des Multiplikators mit der Ziffer 3 die Einstellung 396114. Xach der
Teilproduktrechnung für die Hunderterstelle des Multiplikators erfolgt in genau der gleichen
Weise die Teilproduktrechnung für die Tausenderstelle, in welcher die Ziffer 4 steht.
Am Ende dieser Teilproduktmaschinenspiele zeigen die Zählräder des Addierwerks 250
das Produkt der beiden Faktoren 1234 und 4321 an. Die Zählräder von 250 sind dann
also wie folgt eingestellt: 00005332114.
Es mag hier erwähnt sein, daß es häufig vorkommt, daß in'einer oder mehreren Stellen
der Faktoren einer Multiplikationsaufgabe eine ο steht. In diesem Falle macht die
dargestellte Maschine ein Maschinenspiel, dessen Wirkung nur in einer Stellenverschiebung
der Schiene 140 besteht. Es besteht aber keine Zahleneinführung in das Addierwerk
250. ·
Xach Durchführung der Multiplikation für die letzte Multiplikatorziffer macht die Maschine
mehrere Maschinenspiele, bei denen die Schiene 140 schrittweise so weit verstellt
wird, bis das bewegliche Kontaktelement 170 mit dem Kontaktelement 160 am äußersten
linken Ende in Berührung kommt. Wenn dann bei Beginn des nächsten Maschinenspiels
der Nockenkontakt C-g geschlossen wird, dann kommt folgender Stromkreis zustande: Positiver
Hauptleiter 14, Relaiskontakt 361C1 der
jetzt geschlossen ist, Relaiskontakt 183 b, der 5. jetzt geschlossen ist, No.ckenkontakt C-g,
Draht 190, Kontaktelemerite 161 und 160,
Draht 159, Steckhülse256, Draht2.52, Magnetwicklung
253, Draht 254, negativer Hauptleiter 13. Der Magnet 253 wird während des
neunten Maschinenspiels erregt, gleichviel wie groß die Stellenzahl des Multiplikators
ist.
Um Leermaschinenspiele zu vermeiden und die Erregung des Magneten 253. in einem
Maschinenspiel. herbeizuführen, welches, unmittelbar
demjenigen folgt, in -welchem die Multiplikationsrechnung abgeschlossen wird,
ist ein Steckdraht 255 zwischen einer Steckhülse 256, die mit dem Draht 252 verbunden
ist, und der Steckhülse 138 eingesetzt, welche zu derjenigen Zahlenstelle gehört, die um eins
höher ist als die höchste Zahlenstelle des Multiplikators. Da indessen der SchieneΊ40
ein Schaltschritt erteilt wird behufs Vorbereitung der MuItipiikationsrechnung für die
dann folgende Multiplikatorziffer, so wird der Relaismagnet 253 während des auf das
letzte Multiplikationsmaschinenspiel folgenden Maschinensp'iels erregt.
Die Steckhülse 256 und die ■ Steckschnur 255 sind auch für das angenommene Zahlenbeispiel
in Fig. 17 dargestellt. Diese Schaltung erfolgt ebenfalls^ bevor die Maschine in
Betrieb gesetzt wird.
Wenn der Magnet 253 a (Fig. 1) erregt,
wird, dann veranlaßt er die Schließung.des Kontakts 253 a und da beim Beginn des
Maschinenspiels, in welchem der Nockenkontäkt C-g geschlossen wird, auch der Nockenkontakt
C-3 geschlossen ist, so bewirkt die Schließung des 'Kontakts 253 α die Herstellung
eines Haltestromkreises für das Relais -S3. welcher über den Kontakt 253 a, den
Nockenkontakt C-3 und den Draht 257 geht, welch letzterer Anschluß an den' Hauptleiter
14 besitzt. Der Relaismagnet 253 schließt bei seiner Erregung den Kontakt 253 b, wo-
• durch folgender Stromkreis zustande kommt: Negativer Hauptleiter 13, Relaiskontakt253 b,
Magnet 258, Draht 259, positiver Hauptleiter 14. Der Magnet 258, welcher auch in
Fig. ι dargestellt ist, erteilt der Klinke 154 eine Drehbewegung im Drehsinn des Uhrzei-.'
gers, wodurch die Rückkehr der Schiene 140 unter dem Einfluß der Feder 157 in die
Grundstellung verhindert wird.
Mit dem Magneten 258 ist ein Magnet 260 parallel geschaltet, welcher somit durch den
angegebenen Stromkreis ebenfalls erregt wird.
Der Magnet 260 erteilt beim Anziehen seines Ankers 261 einer Klinke 262 einen Vorschub,
bei welchem die Klinke in Eingriff mit einem Schaltrad 263 gelangt, welches am Wählerarm
173 sitzt. Dadurch wird der Wählerarm 173 verstellt und gelangt dabei in Berührung
mit einem Kontaktelement 1742, in welcher
Lage er durch eine die Rückbewegung verhindernde Klinke 264 gehalten wird, welche
in die Schaltverzahnung des Rades 263 eingreift. ' .
Aus Fig. 4 kann entnommen werden, daß, wenn der Wählerarm 173 die Schalterspitze
1740 berührt, vom negativen Hauptleiter 13
ein Stromweg über den jetzt geschlossenen Kontakt 384 zu einem Draht 265 besteht. In
den Fig. 4 und 17 bezeichnet die Ziffer 266 eine Reihe von drei Steuertasten für Oueraddition
oder Subtraktion, welche in i'hrer Einrichtung den bereits erläuterten Tasten
167 (Fig. 26) entsprechen. Die Fingerstücke der Tasten sind mit einem Zeichen + versehen,
welches anzeigt, daß die Tasten die Queradditions- und Subtrak.tionsrechnungen
steuern. Zusätzlich zu dem Zeichen + enthält jede Taste noch eine Ziffer, welche anzeigt,
welche Taste gedrückt werden muß, damit die Oueradditionsrechnung zuerst oder
an zweiter Stelle oder erst an dritter Stelle bei der Bearbeitung einer Rechnungsaufgabe
erfolgen soll.
Bei der gemäß Fig. 25 in die Karte eingelochten
Aufgabe bildet die Queraddition die zweite bei der Lösung des Problems anzuwendende
Rechnungsart. In diesem Falle würde also die Taste 266 mit der Bezeichr nung+2 zu'drücken sein. Das Anschlagen
dieser Taste "veranlaßt die Schließung des Kontaktes 2672, wodurch sich der Stromweg
vom Draht 265 über den Kontakt 267» zu einem Draht 268 fortsetzt, welcher Anschluß
an dasi eine Ende eines Magneten 269 besitzt,
dessen anderes Ende durch einen Draht 270 über einen Nockenkontakt C-io mit dem positiven
Hauptleiter 14 verbunden ist.
Der Magnet 269 ist in Fig. 34. dargestellt. Wenn dieser Magnet erregt wird, dann veranlaßt
er durch eine Klinke, welche 'in ähnlicher Weise mit dem Magnetkern verbunden
ist, wie es 'bei der ersten Verschiebungseinrichtung· für das Multiplikationsrechenwerk ω
im Anschluß an Fig. 18 erläutert wurde, den Vorschub einer Schiene 271 bei der Einleitung
der Verstellung dieser Schiene um eine halbe Schrittlänge. . Weitere aufeinanderfolgende
Erregungen des Magneten 269 ergeben 11S dann Schaltungen der Schiene 271 um eine
volle Schrittlänge. Die Schiene 271 trägt eine Platte 272, welche mit Kontaktstücken ausgerüstet
ist, die später erläutert werden.
Die Einrichtung zur Ouefaddition gestattet die Einführung mehrerer Zahlengrößen,
welche in eine Zählkarte gelocht sind, die
i6
außerdem noch andere Aufgabengrößen enthält, und sie ermöglicht auch, die gelochten
Zahlengrößen entweder additiv oder subtraktiv einzuführen, je nachdem dies für ein Feld
im voraus durch Voreinstellung festgelegt ist. Beispielsweise sei angenommen, daß durch
Oueraddition drei Zahlengrößen eingeführt werden sollen, und zwar zunächst in additivem
Sinne eine Zahlengröße 0234, darauf ebenfalls in additivem Sinne eine Zahlengröße 0222, schließlich in subtraktivem Sinne
eine Zahlengröße 0321. Die erste Größe ist in den Spalten 9 bis 12, die zweite in den
Spalten 13 bis 16 und die dritte in den Spalten
17 bis 20 gelocht, wie in· Fig. 25 dargestellt und auch in Fig. 4 angedeutet ist.
Natürlich können in andere Kartenspalten Beträge ebenfalls gelocht sein, um auch diese
in ein Addierwerk der Maschine einzuführen.
Wie aus den Fig. 2 und 34 entnommen werden kann, ist die Schiene 271 mit einer
Reihe von acht Kontaktorganen 274 ausgerüstet, welche nacheinander mit jeder von acht
Reihen von Kontaktstücken 275/ bis 275g in
Berührung gebracht werden können, und die Kontaktfinger 274 kommen in Anlage mit der
ersten Reihe von Kontaktstücken 275^ wenn
der Schiene 271 eine λ-erschiebung um eine halbe Schrittlänge erteilt wird. Wenn diese
Verschiebung vorgenommen wird, dann erfolgt infolge von Stromverbindungen, die noch beschrieben werden, die Einführung der
in den Spalten 9 bis 12 gelochten Zahlengröße in das Addierwerk 250.
Die Kontaktfinger 274 besitzen durch Drahtabschnitte
274 Anschluß je an eine Steckhülse 2Jj, wie dies auch in Fig. ij dargestellt
ist. Von den Steckhülsen 277 führen Steckdrähte, die zu einem Kabel 278 vereinigt werden
können, zu Steckhülsen 279, welche zum Addierwerk 250 gehören (Fig. 2 und 17). Die
acht Reiben von Kontaktstücken 27S1 bis 2758
sind, durch Drähte 281 mit acht Reihen von Steckhülsen 280 (s. auch Fig. 17) verbunden.
Die Kontaktstücke 27S1 besitzen z. B. Verbindungen
281 mit einer Reihe von Steckhülsen 2So1 (Fig. 17), von denen vier mit Steckschnüren
282 (Fig. 2) verbunden sind, die zu den Metallstäben 88 (Fig. 4) führen, welche zu den Kartenspalten 9 bis 12 gehören.
Ähnliche Steckverbindungen, wie sie in den Fig. 2 und 4 dargestellt sind, sind
zwischen den Metallstäben der Kartenspalten 13 bis 16, ij bis 20 und den Steckhülsen 280
vorhanden, welche mit den Kontaktstück-. reihen 275., und 2j$a verbunden sind.
Durch die beschriebenen elektrischen Verbindungen werden die Abführbürsten JJ,
welche durch Löcher in den Kartenspalten 9 bis 12 hindurchtreten, elektrisch mit Addiermagneten
231 verbunden, die sämtlich an den negativen Hauptleiter 13 durch den früher
genannten gemeinsamen Leitungsdraht 232 angeschlossen sind. Die Addiermagnete 231
sind mit den Drähten in dem Kabel 2jS über Relaiskoritakte 500a verbunden. Diese Kon-^
takte sind jetzt geschlossen, weil das Multiplikationssteuerrelais 183 jetzt aberregt ist
und weil dessen Kontakt 183 d geschlossen ist, so daß der Magnet 500 erregt werden kann.
Der Anschluß des positiven Hauptleiters 14 an die Addi-ermagnete 231 in veränderlichen
Zeitpunkten hängt von den in der Karte vorgesehenen Loclning-en ab, wie jetzt erläutert
werden soll.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Welle 110
einen Arm trägt, der mit einer Bürste 284 ausgerüstet ist, welche einen Kontaktring 283
überschleift. Der auf der Welle 110 sitzende Arm trägt außerdem auch noch einen Arm 286.
welcher elektrischen Kontakt mit einer Reihe von festen Kontaktstücken herzustell en vermag,
die auf einem Kreisbogen angeordnet sind und von denen eine Gruppe 285 α durch die Bürsten
286 während der einen Hälfte der rmdrehuiig
der Welle 110 und die andere Gruppe 285/» währen! der anderen Hälfte der L'md reining
der Welle no überschütten werden.
Zu der Kontakteinrichtung gehört auch ein Stromstoßverteiler 304 mit einem Kontaktabschnitt
303 für additive Werteinführung (Fig. 17). Es sind zwei Gruppen von Kontaktstücken
285 α und 285 b vorgesehen, weil zu einer LTmdrehung der Welle 110 zwei
Addiermaschinenspiele gehören, so daß die 9·">
Einführung von Zahlengrößen in das Addierwerk bei jedem Maschinenspiel durch einen
Satz Kontaktstück« 285 beherrscht wird.
Die Kontaktstücke 285 a und 285 ft sind paarweise miteinander durch Drähte 287 ver- 10«
bunden. Außerdem besitzen die Kontaktstücke 2^5σ durch Drähte 288 Anschluß je an
einen der neun Drähte i89x bis 189g. Der Kontaktring
283 ist durch einen Draht 289 mit dem Fcderblatt eines Kontaktes 290 t/ verbunden,
während das. andere Federblatt dieses Kontaktes durch einen Draht 291 Anschluß
an den positiven Hauptleiier 14 besitzt. Wenn die Bürste 286 über die Kontaktstücke:
285 α oder 285 fr hinweggeht, wer- 11» den die Addiermagnete 231 nacheinander an
den positiven Hauptleiter angeschlossen.
Da die Welle no synchron mit*der Addierwerkstriebwelle
239 angetrieben wird, so werden Stromstöße den Addk-rmagneten 231
in verschiedenen Zeitpunkten eines Maschinenspiels übermittelt in der gleichen Weise,
wie es für die Multiplikationsrechmmg erläutert wurde.
Beispielsweise fließt in Verbindung mit der 12» Einführung des gelochten Betrages 0234 beim
i'Tberschleifen des Kontaktstücki'S285.14(F]g.2j
■durch die Bürste 286 Strom durch den Addiermagneten
231 der Einerstelle des Addierwerks von der Bürste 77, welche das Kartenloch
4 abfühlt, zum positiven Hauptleiter • 5 über einen Draht 127, den Draht 1894, den
Draht 288, welcher Anschluß an das Kontaktstück 285^4 besitzt, die Bürsten 286 und
284, den Kontaktring 283, den Draht 289, den Kontakt 290 a, der jetzt geschlossen ist, den
Draht 291, den Kontakt 183 a, der jetzt geschlossen
ist, und den für gewöhnlich geschlossenen Relaiskontakt 361 c.
Für die Einführung der in der Zehnerstelle und der Hunderterstelle stehenden
Zahlengrößen bewirkt der Abschnitt 303 des Stromstoßverteilers die Erregung der Addiermagnete
231 in späteren Zeitpunkten des Addiermaschinenspiels.
Bei der zuvor beschriebenen Multiplikationsrechnung ergab .sich als Resultat der
Multiplikation die -Addierwerkseinstellung: 00005332114. Zu dieser Produktgröße im
Addierwerk 250 kommt nun der erste Betrag der Oueradditionsrechnung oder 0234 ,hinzu, was1 zusammen die Zahlengröße
00005332348 ergibt.
Nach dem ersten Maschinen spiel wird der
Nockenkontakt C-io (Fig. 2) geschlossen, wodurch folgender Stromkreis hergestellt wird:
Positiver Hauptstromleiter 14, Nockenkontakt C-io, Draht 270, Magnet 269, Draht 268,
Kontakt 2Oy2, Draht 265, Kontakt I742,
Schaltarm 173, Kontakt348,negativerHauptleiter
13. Wenn dieser Stromkreis geschlossen wird, dann führt die Erregung des Magneten
269 eine Verstellung der Platte 271 um eine ganze Schrittlänge herbei.
Nach dieser Verstellung der Platte 271 befinden sich die Abfühlorgane 274 in Gegenüberstellung
mit den Kontaktstücken 27S2,
" welche durch Steckverbindungen, ähnlich den bereits beschriebenen, mit an den Addierabschnitt
303 des Stromstoßsenders angeschlossen sind und dadurch die Aussendung von Stromstößen zu dem Addierwerksmagneten
231 in wechselnden Zeitpunkten des Maschinenspiels veranlassen, so daß der zweite in
der Karte gelochte Betrag 0222 in das Addierwerk überführt wird. Wenn das geschehen
ist und die in Betracht kommenden Zehnerschaitungen in der bereits beschriebenen
Weise bei Beginn des dritten Addiermaschinenspiels erfolgt sind, dann zeigt das Addierwerk
250 die Einstellung 00005332570.
Der dritte in das Addierwerk einzuführende Betrag ist 0321, und seine Einführung hat subtraktiv zu erfolgen. Hierfür ist zusätzlich Z.U den für die additive Einführung von Beträgen noch eine besondere Steckverßo bindung vorgesehen.
Der dritte in das Addierwerk einzuführende Betrag ist 0321, und seine Einführung hat subtraktiv zu erfolgen. Hierfür ist zusätzlich Z.U den für die additive Einführung von Beträgen noch eine besondere Steckverßo bindung vorgesehen.
An der Platte 271 ist für Subtraktionszwecke noch ein besonderes Kontaktorgan 292
(Fig. 2 und 34) vorgesehen, welches in Berührung mit einer Reihe von Kontaktstücken
293 zu treten vermag. Jedes Kontaktstück 293 besitzt eine Drahtverbindung zu einer
ihm zugeordneten Steckhülse 294. Die Reihe von Steckhülsen 294 ist in Fig. 17 sichtbar.
Neben den Steckhülsen 294 liegt eine Reihe von Steckhülsen 295, welche in stromleitender
Verbindung mit einem Draht 296 stehen, der an eine Seite eines Relaismagneten 290
angeschlossen ist. Die andere Seite des Relaismagneten ist über einen für gewöhnlich
geschlossenen Relaiskontakt 298 c mit dem positiven Hauptstromleiter 14 verbunden.
Um den erwähnten dritten Betrag subtraktiv in das Addierwerk 250 einzuführen, ist
eine Steckverbindung 300 (Fig. 2 und 17) herzustellen. Entsprechende Steckverbindungen
würden für weitere negativ einzuführende Zahlengrößen vorzusehen sein, und die Steckhülsen 294 und 295 würden in der gleichen
Reihe miteinander zu verbinden sein, in welcher sich die Kontakthülsen 280 befinden,
die an die Kontaktstücke1275 angeschlossen
sind, von denen der negative Posten abgefühlt wird.
Wenn der Platte 271 ein dritter Bewegungsschritt erteilt wird, wobei die- Abfühlorgane
274 mit den Kontaktstücken 2753 in Eingriff gelangen, dann legt sich das Kontaktorgan 292 gegen das Kontaktstück 2933,
wodurch eine Fortsetzung der Stromverbindung vom negativen Hauptleiter 13 wie folgt
zustande kommt: Kontakt 384, Schaltarm 173, Kontaktstück i742, Kontakt 266, Draht 268,
Kontaktorgan 292, Kontaktstück 2933, Steckverbindung3OO,Relaismagnet29o.
Wenn dieser Magnet erregt wird, dann öffnet er den Kon- -takt 290a und schließt den Kontakt 290b, wodurch
der positive Hauptleiter 14 mit einem Draht 299 über die gewöhnlich geschlossenen
Relaiskontakte 183 α und 361 c verbunden wird.
Der Draht299 besitzt Anschluß-an einen
subtraktiven Abschnitt 304 des; Stromstoßsenders,
durch den im Unterschied vom additiven Abschnitt des Stromstoßsenders statt abgefühlter Zahlenwerte selbst Zehnerkomplementwerte
in das Addierwerk 250 überführt no werden. Es wird also durch den Stromstoßsender
304 statt der abgefühlten Zahl 0321 das Zehnerkomplement dieser Zahl 9679 in
das Addierwerk 250 überführt.
Um die richtige Komplementübertragung herbeizuführen, werden in den Kartenspalten,
welche keine Wertlochungen erhalten, Nullen gelocht, so'daß bei der Komplementübertragung für jede solche Kartenspalte eine 9
übertragen wird.
Der Draht 299 (Fig. 2) ist an einem Kontaktring 305 des Stromstoßsenderabschnittes
i8
304 angeschlossen, welcher von einer Bürste
306 überschläft en wird, die an einem Arm 307
sitzt, der auf der Welle 110 befestigt ist. Die
Bürste 306 steht in leitender Verbindung mit einer Bürste 308, welche ebenfalls am Arm
307 angeordnet ist und während der einen Hälfte der UmI auf bewegung des Armes 307
eine Reihe von zehn Kontaktstücken 309 und in der anderen Hälfte der Umlaufbewegung eine
Reihe von zehn Kontaktstücken 310 überschleif t. Entsprechende Kontaktstücke 309 und
310 sind durch Drähte 310 miteinander verbunden:
außerdem sind dk· Kontaktstücke 309 Xr. ι bis 309 Xr. 9 mit je einem der Drähte
'S 189, bis 1890 verbunden.
Die Übertragung jeder von der Karte abgefühlten Zahl auf das Addierwerk 250 erfolgt
bei dieser Anordnung nach 'dem Wert fines Neunerkomplements zu verschiedenen
Zeiten des Addiermaschinenspiels.
In der Hunderterstelle der negativ zu übertragenden Za'hl steht eine 3, und die Übertragung
erfolgt über den Draht 1893. Aber
dieser Draht ist bei der dargestellten Verbindung der Drähte 189 mit den Kontakts-tücken
309, im besonderen mit dem Kontaktstück 3O9c verbunden, so daß der Stromstoß
zum Addierwerksmagneten 231 in einem Zeitpunkt
des Addiermaschinenspiels zustande kommt, welcher der Einführung der Zahlengröße 6 in das Addierwerk entspricht. In
der Einerstelle muß jedoch stets das Zehnerkomplement überführt werden. Zu diesem.
Zwecke ist für diese Zahlenstelle eine besondere Bürste vorgesehen. Die zehn Bürsten JJ
der Fig. 36 legen sich zwar auch in der Einerstelle gegen die zehn Zählpunktstellen der
Karte in der gleichen Weise wie für die anderen Stellen, aber die Stifte 124 sind für die
die Zählpunktstellen 1 bis 9 abfühlenden Bürsten so angeordnet, daß sie mit den Schienen
127 so verbunden sind, als ob die ihnen zugeordneten
Zählpunktstellen um eins niedriger wären. Die die Zählpunktstelle 1 abfühlende
Bürste 77t ist mit der Metallschiene 127,,
(Fig.4) verbunden, und'es besteht auch gemäß
Fig. 2 eine Verbindung des Drahtes i890 mit
dem Kontaktstück 3099.
Wenn indessen in der Einerstelle eine ο steht, dann muß das zugeordnete Addierrad
eine volle Umdrehung ausführen,, um eine ι auf das Zählrad der Zehnerstelle zu
übertragen, damit das richtige Zehnerkomplement zustande kommt. Wrenn die negativ zu
übertragende Zahl z. B. die Zahl 0320 war, dann \-ermag normalerweise die Abfühlung
der Zahl 2 in der Zehnerstelle nur die Einstellung einer 7 als Neunerkomplement der 2
herbeizuführen; es ist also für die Einführung des Zehnerkomplements noch die Überführung
einer 1 · in die Zehnerstelle erforderlich. Das wird dadurch erreicht, daß das
Einerrad um zehn Schritte vorgeschaltet wird, damit eine ι in der Zehnerstelle durch
Zehnerschaltung eingeführt wird.
Gemäß den Fig. 4 und 36 ist für die Bürste 77o eine besondere Drahtverbindung 312 nach
einer besonderen Schiene I27IO vorgesehen.
Mit dieser Schiene ist der Draht 18910 verbunden,
welcher au ein Kontaktstück 30Q11,
des Stromstoßsenderabschnittes 304 angeschlossen ist. Dieses Kontaktstück ist so angeordnet,
daß der Addiermagnet der Eim-rstelle dadurch in einem Zeitpunkt des Maschinenspiels
erregt wird, der hinreichend früh im Maschinenspiel liegt, um eine volle
Umdrehung des Addierrades der Eiiu.-rstt.-Ik'
herbeizuführen. Wenn Nullen in höhcivii
Zahlenstellen vorkommen, dann bewirkt jede die Einführung einer 9. Aber durch Zehnerübertragung
erfolgt die Einführung einer J in der ersten Stelle, welche eine WertzirH-r
erhalten soll,-so daß das Zehnerkomplement der Wertziffer in der niedrigsten Wertsteile
in das Addierwerk überführt wird.
Um bei der Komplementüberführung für jede Stelle, die in der Karte nicht gelocht ist.
eine 9 in das Zählwerk zu überführen, wie es erforderlich ist, ist für den Draht iSo,,
(Fig. 2) eine Drahtverbindung 323 über geschlossene Kontakte 482, 483 und einen Relaiskontakt
298a zu einer Reihe von Steckhülsen 324 vorgesehen (vgl. auch Fig. 17),
und vier Steckhülsen 28O3, welche zu den Zahlenstellen gehören, in welchen selbsttätig 9^
eine 9 in das Addierwerk eingeführt werden soll, die nicht durch Lochung der Karte dargestellt
ist, sind mit Steckverbindungen 325 a versehen, welche zu den Steckhülsen 324 führen.
Drei dieser Steckhülsen 324 sind, wie in Fig. 2 und 17 dargestellt, durch Steckdrähte
325 mit den zugehörigen Addierwerkssteckhülsen 279 verbunden. Diese Steckverbindungen
sind natürlich für die verschiedenen in den Aufgaben enthaltenen Karten vcrschieden
und werden hergestellt je nach der Zahl der Stellen, die benutzt werden, um in den negativ zu überführenden Größen Wertziffern
darzustellen. Die Einführung solcher Neunen tritt auch in Wirksamkeit, wenn der
Stromstoßsenderabschnitt 304 für negative Wertübertragung benutzt wird.
Vor der Einführung der negativ zu übertragenden Zahl zeigte das Addierwerk 250
folgende Einstellung: 00005332570
zu dieser Einstellung kam hinzu das Zehnerkomplement von 0321 99999999679
was die Einstellung 00005332249
ergibt. Dies ist das Resultat der Aufgabe χ 4321 + 0234 + 0222 — 0321.
Die Einrichtung für Oueraddition ist auch ausgestattet mit einer Vorrichtung zur Begrenzung
der Maschinenspiele, welche im wesentlichen in der gleichen Weise arbeiten
wie die in Verbindung mit dem Multiplikatiansrechenwerk
beschriebene Vorrichtung.
Wie aus den Fig. 2 und 34 ersichtlich ist, ist die Platte 271 auch noch mit,einem Kon-.taktorg'an-313
ausgerüstet, welches Anschluß an den positiven Hauptleiter 14 über einen
Nockenkontakt C-11 besitzt, der nahe dem Ende eines Maschinenspiels geschlossen wird.
Dem Kontaktorgan 313 ist eine Reihe von Kontaktstücken 314 zugeordnet, welche so an-
15· geordnet sind, daß das Kontaktorgan 313 im Zusammenwirken mit den Kontaktstücken 314
eine Überwachung der Maschinenspiele herbeiführt, wobei die Tatsache ausgenutzt wird,
daß alle Maschinenspiele, welche nach Queradditionsrechenmaschinenspielen
auszuführen sind, nach Beendigung einer vollen Umdrehung des Hauptantriebsrades anfangen
müssen, welches seine UmI auf bewegung jedesmal erst nach zwei Addiermaschinenspielen
beendigt.
Bei dem angenommenen. Zahlenbeispiel müssen drei Addiermaischinenspiele ausgeführt
werden, und nach Beendigung des.· dritten Addiermaschinenspiels wird der Magnet 269 erregt,
um die Platte 271 um einen Schritt vorzuschieben. Dann trifft das Kontaktorgan 313
auf das Kontaktstück 3144 (Fig. 2). Jedes Kontaktstück 314. hat stromleitende Verbindung
mit einer Steckhülse 315 (vgl. Fig. 17), und eine Steckverbindung 317 kann zwischen
der Steckhülse 315, die zum Kontaktstück 3144 gehört, und einer Steckhülse 316 hergestellt
werden. Diese Steckverbindung 317 ist für das angenommene Zahlenbeispiel in
Fig. 17 dargestellt. Die Steckhülse 316 steht durch einen Draht 318 mit dem Draht 252 in
Verbindung, welcher, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, zu dem früher erwähnten Relaismagneten
253 führt. Dieser schließt, wenn
*5 er im letzten Teil eines Maschinenspiels infolge
Schließung des Nockenkontakts C-11 erregt wird, seinen Kontakt 253 b. Wenn der
Kontakt 253 b geschlossen wird, dann werden die Magnete 258 und 260 erregt, zu denen
.50 ein Magnet 319 im Nebenschluß Hegt, und
dieser Magnet verstellt, wie aus Fig. 34 ersichtlich ist, eine Klinke 320, welche normal
die Rückbewegung der Platte 271 verhindert, so daß infolge Erregung des Magneten
55-319 die Platte 271 durch die Feder 321 in
die Ausgangsstellung zurückgeführt werden kann.
Wenn der Magnet 319 erregt wird, dann
wird auch der Magnet 260 (Fig. 2 und 21) erregt, worauf der Schaltarm 173 in Berührung
mit dem Kontaktstück 1743 tritt, was
zur Folge hat, daß der negative Hauptleiter 13 über den Kontakt 384 und die beschriebene
Schalteinrichtung Anschluß an den Draht 322 erhält (Fig. 4).
Nach Errechnung des zuletzt angegebenen Resultats kann es wünschenswert sein, in der
die Rechnungen steuernden Aufgabenkarte zu lochen. Bevor das geschieht, ist es indessen
erforderlich, den errechneten Betrag aus dem Addierwerk 250, wenn dieses für die Aufnahme
des Resultats ausgewählt ist, auf ein Addierwerk 251 (Fig. 17) zu Überträgen, da
nur für das letztere die Möglichkeit der Steuerung des Lochwerks vorgesehen ist. Das
Addierwerk 251 kann auch, wie später noch näher angegeben werden wird, Resultatgrößen
aufnehmen. Wenn das Addierwerk 251 in diesem Sinne benutzt wird; dann bedarf es
für die Resultat!ochung keiner besonderen
Übertragung von einem das Resultat aufnehmenden Addierwerk 250 auf ein anderes, 251.
Wenn die Möglichkeit besteht, daß bei der Einführung eines Zahlenbetrages im negativen
Sinne in das Resultatwerk eine negative Größe herauskommt, dann bedarf es einer Betätigung einer von zwei Tasten mit den
Inschriften NB-i und NB-2. Es bedarf auch einer Betätigung einer dieser Tasten, wenn
eine Übertragung aus dem Addierwerk 250 in das Addierwerk 251 erfolgen soll. Die Taste
ΝΒ-τ ist zu drücken, wenn Summenübertra-, gungsvorgänge nach der Durchführung von ■
Rechnungen einer Art erfolgen sollen, und die Taste NB-2, wenn Rechnungen nach zwei
verschiedenen Rechnungsarten zu erfolgen haben.
Wenn die Taste NB-2 gedrückt wird, dann hat das die Schließung eines Kontaktes 328
zur Folge (Fig. 26). Gleichzeitig wird auch 1°° noch ein Kontakt 329 (Fig. 4) geschlossen,
welcher dem in Fig. 26 dargestellten Kontakt ähnlich ist. Da nun die Taste NB-2 ebenso
wie .die übrigen Tasten vor der Inbetriebsetzung der Maschine betätigt wird und dann
in der Anschlagstellung verbleibt, so besteht bei angeschlagener Taste NB-2 für gewöhnlich
eine Stromverbindung vcftn negativen Hauptleiter 13 über den Kontakt 328, einen
Draht 330 mit einem Magneten 33 r, von dem die Stromleitung über einen für gewöhnlich
geschlossenen Kontakt 298 b zum positiven Hauptleiter 14 führt.
Wenn der Multiplikationssteuerrelaismagnet 183 erregt wird und seinen Kontakt 183 d
öffnet, dann wird, wie früher erläutert, der Relaismagnet 500 bei Schließung des Nockenkontaktes
C-5 erregt. Wenn dann der Magnet 331 erregt ist, dann wird der Magnet 501
nicht erregt, weil dann der Kontakt 33ία ge- 12p
öffnet ist. Es können dann auch nicht die Kontakte 501a geschlossen werden, so daß
die Addiermagnete 332 des Addierwerks 251
keinen Anschluß an den positiven Hauptleiter 14 durch etwa vorhandene Steckverbindungen
bei der Vornahme von Queradditions- und Multiplikationsrechnungen besitzen, wodurch
eine unerwünschte Betätigung des Addierwerks ausgeschlossen wird. Im letzten Teil
des Maschinenspiels nach durchgeführter Oueraddition wird bei Schließung des Nokkenkontaktes
C-11 der Relaismagnet 253, welcher die Zähl der Maschinenspiele begrenzt,
durch den früher beschriebenen Stromkreis erregt, wobei auch der Magnet 260 erregt
wird und der Schaltarm 173 (Fig. 4) verstellt wird, so daß er in Berührung mit dem Kontaktstück
i748 gelangt.
Es fließt dann Strom vom negativen Hauptleiter 13 über den Draht 172, den Kontakt
384, den Schaltarm 173, dasKontaktstück 1743,
den durch die Taste NB-2 geschlossenen Kontakt 329, einen Draht 333 zur Wicklung des
Magneten 29S, deren anderes Ende Anschluß an den positiven Hauptleiter 14 besitzt. Dadurch
kommt eine Erregung des Magneten 298 und die Öffnung des Magneten 298 b zustande,
welche die Aberregung des Relaismagneten 331 herbeiführt. Wenn dieser
Magnet aberregt wird, dann schließt sich sein Kontakt 331 a, was zur Folge hat, daß der
Magnet 501 erregt wird und die Kontakte 501a (Fig. 4) schließt, wodurch die Addiermagnete
332 des Addierwerks 251 während der Summenübertragung Anschluß an Steckhülsen
343 erhalten.
Im Zusammenhang mit der Übertragung aus dem Addierwerk 250 auf das Addierwerk
251 mag auch eine Erläuterung einer Einrichtung an diesen Zählwerken gegeben werden,
wobei auf Fig. 24 Bezug genommen wird. Gemäß dieser Figur befindet sich das Zahnrad
244 in Eingriff mit einem Zahnrad 334, an dessen Bewegung ein Arm 335 teilnimmt,
welcher einen Bürstenkörper 336 trägt. Dieser Bürstenkörper wird gegenüber Kontaktstücken
337 verstellt. Entsprechend der Einstellung der Zählräder an dem Arm 335 sitzt außer
den Bürsten 336 noch ein Bürstenkörper 338, welcher sich dauernd mit einer Kontaktbahn
339 in Anlage befindet. Diese Einrichtung ist als Zähleroberteil bei Tabelliermaschinen
Hollerithscher Bauart gebräuchlich und wird für die Entnahme von in Addierwerken
stehenden Zahlengrößen benutzt und dient im vorliegenden Fall auch zur Steuerung der
Übertragung der im Addierwerk 250 errechneten Zahlengrößen auf das Addierwerk 251.
Für diesen Zweck sind die Kontaktstücke 2,37· welche den verschiedenen Zählrädern des
Addierwerks 250 zugeordnet sind und der gleichen Zählradeinstellung entsprechen, miteinander
durch Stromleiter 340 und durch Drähte 341 mit den Drähten 1890 bis 1899
verbunden (Fig. 2).
Jede bewegliche Bürste 336 ist über die Bürste 338 und ein Kontaktstück 339 mit
einer Steckhülse 342 verbunden, aber das Kontaktorgan 339 mit einer Steckhülse 342
verbunden mit Ausnahme der Bürste 330ίί der
Einerstelle, welche, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, mit ihrer Steckhülse 342 über die Bürste
338, die Kontaktbahn 339 und einen für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 290 c , verbunden
ist. Die Steckhülsen 342 können mit Steckhülsen 343 des Addierwerks 251 (Fig. 4)
vermittels Drähte eines Kabels 344 verstöpselt werden (vgl. auch Fig. 17). Da die
Steckhülsen 343 mit den Addiermagneten 332 des Addierwerks 251 über die Relaiskontakte
501a) verbunden sind, so ist klar, daß während eines Übertragungsmaschinenspiels aus
dem einen Addierwerk in das andere beim Überschleifen der Kontaktstücke 285 a oder
285 b durch die Bürste 286 (Fig. 2) elektrische Stromstöße zu den Addiermagneten 332 des
Addierwerks 251 in verschiedenen Zeitpunkten
geschickt werden, je nach der Lage jedes angeschlossenen Kontaktstückes 336 des
Addierwerks 250 Ui1 den verschiedenen Zahlensteilen.
Da gemäß der Annahme das im Addierwerk 250 stehende Resultat für das Zahlenbeispiel
eine positive Zahlengröße ist, wird der Stromstoßsenderabschnitt 303 für additive
Größenübertragung wirksam entsprechend der Schließung der Kontakte 290 α und 290 c.
Es wird somit in das Addierwerk 251 in jeder Zahlenstelle die in der entsprechenden
Zahlenstelle des Addierwerks 250 stehende Zahlengröße überführt.
Wenn das im Addierwerk 250 stehende Resultat negativ gewesen wäre, so würde dies
durch Einstellung einer 9 im höchststelligen Zählrad oder in mehreren Zählrädern bis zum
höchststelligen Zäblrad hinauf sich bemerkbar gemacht haben. Die der höchsten Zahlenstelle
zugeordnete Bürste 336, welche in Fig. 2 mit 336 TB bezeichnet ist, würde dann mit dem
Kontaktstück 3379 in Verbindung stehen, so
daß folgender Stromkreis geschlossen wäre: Positiver Hauptleiter 14, Draht 416, Kontaktstück
3379, Draht 417, Relaiskontakt 298 d, der jetzt geschlossen ist, Relaismagnet 290,
Draht 296, Relaiskontakt 298 e (Fig. 4), der jetzt geschlossen ist, negativer Hauptleiter 13.
Der Relaismagnet 290 würde also erregt werden und die Öffnung der Relaiskontakte 290 a
und 290 c sowie die Schließung der Kontakte 290 </ und 290 b veranlassen, wodurch für die
Übertragung der negative Abschnitt 304 des Stromstoßverteilers wirksam werden würde. ian
Mit der Bürste 336 κ der Einerstelle ist eine Hilfsbürste 336 UN verbunden, welche um den
Abstand zweier Kontaktelemente 337 voneinander gegen die Bürste 336M versetzt ist.
Wenn dann in der Einerstelle ■ eine ο eingestellt
ist, dann steht die zusätzliche Bürste 336 UN in Berührung mit dem Kontaktelement
337ιο· Dieses besitzt eine stromleitende Verbindung mit dem Draht i8q10, die zur Folge
hat, .daß unter Steuerung des negativen Abschnitts 304 des Stromstoß senders eine volle
Umdrehung des Zählrades der Einerstelle zustande kommt. Bei jeder anderen Bürstenstellung
kommt die Bürste 336 UN in Berührung mit einem Kontaktelement 337, welches durch
einen Draht 341 mit einem Draht 189 ver-" '5 bunden ist, der einem Zahlenwert entspricht,
der um eins kleiner ist als die in der Ekierstelle
stehende Zahl.
Wegen der komplementären Vertauschung der Drahtverbindungen von den Drähten 189
zu den Kontaktstücken 309 und 310 des negativen
Abschnitts des Stromstoßsenders erfolgt dann in· der Einerstelle die Übertragung des
Zehnerkomplements. In den folgenden Zahlenstellen wird das Neunerkomplement der Zahlengrößen übertragen. Es erfolgt also eine
Übertragung aus dem Addierwerk 250, gleichviel ob das in diesem stehende Resultat eine
positive oder eine negative Größe darstellt, in der Weise, daß im Addierwerk 251 auf
den wahren Zahlenwert des errechneten Resultats eingestellt wird,' so daß dieser bei
Steuerung des Lochwerks durch das Addierwerk 251 gelocht wird.
Nachdem die Summenübertragung -vom
Addierwerk 250 auf das Addierwerk 251 stattgefunden hat, wird der Nockenkontakt
C-2 geschlossen, wodurch folgender Stromkreis hergestellt wird: Positiver Hauptleiter
14, Relaiskontakt 298/, der jetzt geschlossen
ist, Nockenkontakt C-2, Relaismaghet 253, negativer Hauptleiter 13. Der Magnet,253
wird somit erregt und veranlaßt die Schließung seines Kontaktes 253 b (Fig. 1) und die
Erregung des Magneten 260. Der Schaltarm 173 befindet sich dann in Berührung mit dem
Kontaktstück 1744, wodurch die nunmehr zu beschreibenden Arbeitsvorgänge ausgelöst
' werden.
Der Nockenkontakt C-3 (Fig. 1) ist geschlossen,
wenn der Nockenkontakt C-2 geschlossen wird, <und bleibt geschlossen bis nach Beginn des nächsten Maschinenspiels, so
■daß ein Haltestromweg überden Relaiskontakt 253 a und den Draht 257 für den Magneten
253 besteht und dieser bei Beginn des nächsten Maschinenspiels erregt wird.
Wenn der Kontaktarm 173 in Berührung mit dem Kontaktarm 1744 steht, dann setzt
sich die früher beschriebene Stromverbindung ' vom negativen Hauptpol 13, vom Kontaktstück
1744 über einen Draht 145 zum Nockenkontakt
C-4 und von diesem zum Relaismagneten 82 und darauf über den für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 347 α zum positiven
Hauptleiter fort. Der Nockenkontakt C-4 wird in einem frühen Zeitpunkt des Maschinenspiels
geschlossen. Es wird dann der Relaismagnet 82 erregt, aber erst nachdem die Zehnerübertragungsvorgänge im Addierwerk
251 erfolgt sind, welche sich in diesem Addierwerk in der gleichen Weise vollziehen
wie beim Addierwerk 250. Die Maschine ist so ausgebildet, daß Beträge auch unmittelbar
in das Addierwerk 251 überführt werden können, so daß auch Zehnerübertragungsvorgänge
für das Addierwerk 251 in Frage kommen, und diesem Umstand ist bei der zeitlichen Überwachung
der Schließung des Kontakts C-4 Rechnung getragen. Durch Schließung des Kontakts 82 b stellt sich der Relaismagnet 82
einen Haltestromkreis her.
Es ist klar, daß unabhängig von der später eintretenden öffnung des Nockenkontakts C-4
der Relaismagnet 82 durch den geschlossenen Relaiskontakt 82 b (Fig. 4) und den für gewohnlich
geschlossenen Relaiskontakt 347 a erregt gehalten wird.
Vom Kontaktstück 1744 (Fig. 4) führt ein
Draht 348 zu einem Bürstenauslösemagneten 349 (Fig. 1), dessen Wicklung mit ihrem
anderen Ende Anschluß an den positiven Hauptleiter 14 besitzt. Wenn der Schaltarm .
173 in Berührung mit dem Kontaktstück 1744
gelangt, dann wird somit der Magnet 349 erregt
Wie aus Fig. 16 ersichtlich ist, bewirkt die Erregung des Magneten 349 durch die dabei
eintretende Verschiebung des Magnetkerns 350 über den Lenker 351 eine Drehung der
Klinke 113, wobei diese außer Eingriff mit dem Arm 114 tritt, der auf die Welle 106 fest
aufgesetzt ist. Unter dem Einfluß der Feder 112 wird dann das Bürstentraggestell angehoben,
so daß die Bürsten yy außer Berührung mit den Metallstäben 88 gelangen.
Wenn der Schaltarm 173 sich in Berührung ix>5
mit dem Kontaktstück 1744 befindet, dann wird über den Draht 348 auch ein Anschluß
des negativen Hauptleiters 13 an die Wicklung des Magneten 353 hergestellt, der über
den für gewöhnlich geschlossenen Kontakt 354a. Anschluß an den positiven Hauptleiter
14 besitzt.
Aus Fig. 3 kann ersehen werden, daß bei
Erregung des Relaismagneten 82 der'Kontakt 82 a· geöffnet wird, wodurch auch der Stromkreis
zum Kupplungssteuermagneten 31 unterbrochen wird (Fig. 1). Wenn der Magnet 31
aberregt wird, dann wird die Kupplungsklinke 26 (Fig. 6) außer Eingriff mit dem von
ihr gefaßten Vorsprung bei Beendigung eines vollen Umlaufs des Haupttriebrades 23 gebracht.
Da der Kontakt 48 (Fig. 1) zu dieser Zeit geschlossen ist, so ist es wünschenswert, bei
dem nunmehr zu beschreibenden Arbeitsvorgang die Erregung des Kartentransportkupplungsmagneten
40 (Fig. 1) zu verhindern. Das geschieht, weil in diesem Zeitpunkt der Relais-
- kontakt 82 c (Fig. 3) geöffnet ist, so daß der Stromanschluß des Magneten 40 an den
Draht 50 bei der Schließung des Nockenkontakts C-17 nicht eintritt.
Bei der Schließung des Relaiskontaktes 82 d (Fig. 2) kommt folgende Stromverbindung
vom positiven Hauptleiter 14 zu den Wicklungen der Lochmagnete 357 zustande: Hauptleiter
14, für gewöhnlich geschlossener Kontakt 82 d, Relaiskontakt 354b, Draht 355,
Draht 356 (Fig. 4), welcher Anschluß an die eine Seite der Wicklungen der Lochmagnete
357 besitzt. Das Addierwerk 251 ist mit einer Entnahmevorrichtung ausgestattet, welche
derjenigen für das Addierwerk 250, die bereits beschrieben wurde, ähnlich 'ist, abgesehen
davon, daß die Entnahmevorrichtung für die Einerstelle derjenigen für die übrigen
Zahlenstellen entspricht. Die zur Entnahmevorrichtung für das Zählwerk 250 gehörigen
Kontaktstücke 358, welche in jeder Zahlenstelle einem bestimmten Ziffernwert entsprechen,
sind durch einen Draht 359 miteinander verbunden, und die Drähte 359 besitzen über
Drähte 360 Anschluß an je ein Kontaktfederblatt einer Reihe von Kontakten 361 a, welche
für gewöhnlich geschlossen sind, aber von Hand geöffnet werden können. Das andere
Kontaktfederblatt der Kontakte 361a ist mit der Wicklung eines der Lochmagnete 357 verbunden.
Die beweglichen Kontaktbürsten, welche entsprechend den im Addierwerk 251
stehenden Zahlengrößen gegenüber den Kontaktstücken 358 verstellt werden, sind mit den
Bezugszeichen 362 bezeichnet, und jede dieser beweglichen Kontaktbürsten 362 besitzt Anschluß
an eines der Kontaktstücke 363, welches zu einer Kontaktstückgruppe gehört, die einem Lochmagnetwählerschalter zugeordnet
sind, von dem Fig. 23 eine Einzeldarstellung gibt. Der bewegliche Schaltarm, welcher gewöhnlich
in Berührung mit dem Kontaktstück 363 steht, das an die bewegliche Bürste 362 der höchsten Zahlenstelle angeschlossen
ist, ist mit dem Bezugszeichen 364a versehen. Der Stromkreis durch einen vom Drehschalter
ausgewählten Lochmagneten wird durch den Draht 365 vervollständigt, welcher vom Schaltarm 364α zu einem Draht 352 führt,
der jetzt über das Kontaktstück 1744 und den
Schaltarm 173 und den Kontakt 384 Anschluß an den negativen Hauptleiter 13 besitzt.
Der Schalter ist in Fig. 4 in derjenigen Lage dargestellt, bei welcher festgestellt wird,
welcher Lochmagnet 357 entsprechend der Bürste 362 der höchsten Zahlenstelle erregt
werden soll. Wenn in dieser Zahlenstelle kein Wert eingestellt ist, dann wird der Stromkreis
bei Schließung des Kontaktes 82 <! j (.Fig. 2) geschlossen, der zum Lochmagneten
357Ό führt, so daß eine Lochung in der Zählpunktstelle 0 der in Betracht kommenden
Kartenspalte erfolgt. Wenn jedoch die bewegliche Bürste 362 der höchsten Zahlenstelle
aus der in Fig. 4 dargestellten Lage um zwei Schritte bewegt worden ist, so daß sie mit
dem Kontaktstück 35S2 in Berührung steht,
dann würde der Lochmagnet 3522 erregt werden,
was die Lochung der Kartenspalte in der Zählpunktstelle 2 zur Folge haben würde.
Die Lochvorrichtung ist am besten in den Fig. 5, 10, 17 und 31 veranschaulicht. Zur
Lochvorrichtung gehört eine horizontale Platte 366 (Fig. 10 und 31), auf welcher die
Lochmagnete 357 gelagert sind und au der eine vertikale Platte 367 sitzt. Die Platten 366
und 367 stehen, wie besonders aus Fig. 31 zu ersehen ist, rechtwinklig zueinander und sind
an einem Querbalken 368 befestigt. Der BaI-ken
368 ist auf einer feststehenden Stange 370 geführt.
Die vertikale Platte 367 trägt eine Führungsplatte für die Lochstempel oder einen
Kartenabstreif körper 371 sowie eine Lochmatrize 372, welche beide gegeneinander
durch einen Kanal getrennt sind, durch den die zu lochende Karte hindurchgeht. Der bewegliche
Kern 373 jedes Lochmagneten 357 ist durch einen Hebel 374 mit dem zugeordneten Lochstempel 375 verbunden, so daß der
ausgewählte Lochstempel bei Erregung des zugeordneten Magneten nach abwärts bewegt
wird und die Karte an der gewünschten Stelle der unter den Lochstempeln befind- too
liehen Spalte locht. Jeder Lochstempel ist mit einem quer zu ihm stehenden Zapfen 376
versehen, welcher sich auf eine drehbar gelagerte Schiene 377 aufzulegen und diese
Schiene bei der Lochbetätigung des Stempels i°5 entgegen der Wirkung einer Feder 378 zu
drehen vermag, so daß die Feder nach erfolgter Aberregung des Lochmagneten den Lochstempel
375 aus seiner Tiefstellung wieder in die Hochstellung überführt, so daß er die no
Karte freigibt. Die Schiene 377 trägt tine
Ansatzplatte 378 α· aus Isoliermaterial, welche bei ihrer Abwärtsbewegung" mit dem Lochstempel
den Kontakt 51 öffnet und einen Kontakt 380 schließt. Die Wirkung dieser Kontakte
wird noch unter Bezugnahme auf Fig. 2, wo die Kontakte ebenfalls erscheinen, erläutert
werden. Um eine Seiteneinstellung des Lochmechanismus vorzunehmen, wird der Balken 368 von einer Schraubenspindel !■«>
durchsetzt, die an ihrem freien Ende mit ■hier Kurbel 382 versehen ist. Durch Drehung
der Kurbel 382 kann der Lochmechanisinus seitlich verschoben werden, so daß die Reihe
von Lochstempeln gegenüber den Kartenspalten eingestellt und in Deckung mit der Kartenspalte gebracht werden kann,, in welcher
die der höchsten Zahlenstelle entsprechende Lochung vorgenommen werden soll. Der Lochmechanismus wird jedoch während
der Lochvorgänge selbst in Ruhe gehalten, während der Karte eine schrittweise Bewegung
um die Breite einer Kartenspalte nach jeder Lochung erteilt-wird.
Wenn die Schiene 377 nach abwärts geschwungen wird, dann wird durch die dabei
'5 erfolgende Schließung des Kontaktes 380 folgender Stromkreis hergestellt: Negativer
Hauptleiter 13 (Fig. 4), Kontakt 52, welcher jetzt geschlossen ist, weil die Abfühlbürste
angehoben wird, Kontakt 380, Draht 383, Lochwerkssteuermagnet 354, dessen Wicklung,
mit ihrem einen 'Ende Anschluß an den positiven Hauptleiter 14 besitzt. Wenn der Relaismagnet
354 erregt wird, dann stellt er sich einen Haltestromweg her, welcher vom
Draht 383 zum Relaiskontakt 354a, der jetzt wegen der voraufgegangenen Erregung des
Relaismagneten 354 geschlossen ist, und dann weiter zum Relaiskontakt 347, der gewöhnlich
geschlossen ist, zu dem jetzt geschlossenen.
Kontakt 384 und von diesem zum negativen Hauptleiter 13 führt. Wenn der Relaismagnet
354 erregt wird, dann öffnet er seinen Kontakt 354t (Fig. 2), wodurch der Stromkreis
zu dem für die Betätigung ausgewählten Lochmagneten 357 unterbrochen wird, so daß
der Lochstempel'nach seiner Betätigung durch die Wirkung der Feder 378 in die Grundstellung
zurückgeführt wird (Fig. 31). Nach erfolgter Lochung der höchststelligen Kartenspalte
muß die Karte um eine Spaltenbreite • verschoben werden, was durch Erregung eines
Schaltmagneten 385 (Fig. 2) erfolgt, dessen Erregungsstromkreis wie folgt verläuft: Positiver
Hauptleiter 14, für gewöhnlich geschlossener Kontakt 347 a, Relaiskontakt 82 d, der
jetzt geschlossen ist, da der Relaismagnet 82 erregt ist, Relaiskontakt 354c, der geschlossen
ist, weil der Relaismagnet 354 noch erregt ist, Schaltmagnet 385, welcher über die Kontakte
51 und 52 an den negativen Hauptleiter 13 angeschlossen ist. Die Kontakte 51 und 52
sind geschlossen, weil das die Abfühlbürsten tragende Gestell angehoben ist.
Da die Schiene 377 sich jetzt in ihrer Hochstellung (Fig. 31) befindet, ist der Kontakt 51
geschlossen, so daß der Stromkreis zum Schaltmagneten 385 -nur geschlossen wird,
wenn der Lochstempel von der Karte abgehoben ist.
Die Einrichtung zur schrittweisen Kartenschaltung, für die spaltenweise Lochung ist
am besten aus Fig. 9 und 11 zu ersehen. Der Schaltmagnet zieht bei seiner Erregung seinen
Kern 386 in sich hinein, wodurch dem mit diesem verbundenen Winkelhebel 387 eine
Schwingung erteilt wird. Der Winkelhebel 387 ist bei 388 drehbar an einem Arm 389
gelagert, welcher selbst drehbar bei 390 am Maschinengestell sitzt. Die Verschiebungsbewegung des Magnetkerns 386 veranlaßt eine
Schwingbewegung des Winkelhebels 387, wodurch dieser mit einem an ihm befindlichen
Ansatz 391 in Eingriff mit einem der Zähne 392 der Schaltscheibe 63 gelangt. Die weitere
Bewegung des Magnetkerns bewirkt dann eine Drehung des Armes 389 und eine Verlagerung
des Ansatzes 391 des Winkelhebels 387 nach, rechts im Sinne der Fig. 11, so
daß dre Schaltscheibe 63 hinreichend gedreht wird, um das Transportband 65 zu veranlassen,
die Karte um eine Spaltenbreite vorzuschieben.
Es mag dabei erwähnt werden, daß der Zapfen 62 zuvor außer Eingriff mit dem Ansatz
60 durch den voraufgegangenen Karten- 8S transport gelangt ist, so daß die schrittweise
Schaltung der Scheibe 63 möglich ist.
Wenn der Magnet 385 erregt wird, dann wird der Kontakt 384 geöffnet, so daß auch
der Stromkreis des Relais 354 (Fig. 2) unterbrachen wird.
Wenn der Relaismagnet 354 aberregt wird, dann öffnet sich sein Kontakt 354 c, wodurch
die Öffnung des Stromkreises für den Schaltmagneten 385 herbeigeführt wird, -was zur
Folge hat, daß der Ansatz 391 an dem Winkelhebel 387 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt
wird, wodurch der nächste Kartentransport vorbereitet wird. Der Relaiskontakt 354 b veranlaßt bei seiner Schließung die Herstellung
des Stromkreise:* für den darauf auszuwählenden Lochmagneten 357 zugleich mit
der Verstellung der Schaltarme 364« und 3646.
Die Aberregung· des Relaismagneten 354 führt die öffnung des Relaiskontaktes 354 a!
(Fig. 1) herbei, wodurch der Stromkreis zum Magneten 353 unterbrochen und der Lochmagnet
für die nächste Lochung unter Steuerung durch die Entnahmevorrichtung des Addierwerks 251 (Fig. 4) ausgewählt wird.110
Die Einzelheiten des Drehschalters für die aufeinanderfolgende Auswahl der Lochmagnete
sind den Fig. 22 und 23 zu entnehmen. Es handelt sich um einen Drehschalter bekannter Art, wie er in der Telephonie
vielfach benutzt wird. Der Anker 393 des Magneten 353 veranlaßt bei seiner Anziehung
durch den Magneten die Schwingbewegung eines Armes 394, der mit dem
Magnetanker fest verbunden ist. Dadurch wird auch ein Federblatt 395 bewegt, so daß
es mit seinem im Sinne der Fig. 23 links-
seitigen Ende in eine benachbarte Zahnlücke eines Schaltrades 396 einfällt, welches an den
Bewegungen der Schaltarme 364α und 364 b
teilnimmt. Bei Aberregung des Magneten 353, welche nach erfolgter Kartenschaltung
vor sich geht, veranlaßt eine Feder 397, welche mit dem Magnetanker 393. verbunden
ist und zuvor gespannt war, eine Bewegung des Armes 394 und der Feder 395 nach links,
so daß die Schaltarme 364a und 364?' gleichzeitig im Drehsinn des Uhrzeigers gedreht
werden, wobei der Schaltann 364a das erste Kontaktstück 363 verläßt, während der
Schaltarm 364 b in Berührung mit dem Kontaktstück 363 der höchsten Zahlenstelle der
Entnahmevorrichtung gelangt und entsprechend der Einstellung des Addierrades des
Addierwerks 251 einen Lochmagneten 357 auswählt.
Es werden dann in der bereits beschriebenen
Weise die Einstellwerte der verschiedenen Zählräder des Addierwerks 251 stellenweise
in aufeinanderfolgenden Kartenspalten gelocht, so daß die Karte die Einstellung des
Addierwerks 251 in Lochschrift aufnimmt.
Das Lochwerk der Maschine ist mit einer Maschinenspielüberwachungseinrichtung ausgerüstet,
durch welche die Lochvorgänge abgeschlossen wurden, wenn die gewünschte
Stellenzahl gelocht worden ist.
Die Maschinenspielüberwachungsvorrichtung ist schematisch in Fig. 3 dargestellt und
entspricht in ihrer Einrichtung dem Teil 398 des Drehschalters und besitzt eine Ausbildung,
wie sie in Fig. 23 dargestellt ist. Da bei dem angenommenen Zahlenbeispiel das Endresultat sieben Zahlenstellen umfaßt, wenn
die Lochung mit der niedrigsten Zahlenstelle abgeschlossen werden soll, so ist ein Stecker
399 (Fig. 3) in eine der Steckhülsen 400 eingesetzt, und zwar in diejenige, welche nach
ihrer Ordnung um ems höher liegt, als die Zahl der Ziffern beträgt, welche im Resultat
zu lochen sind. Beim siebenten Schaltschrkt 4^ des Schaltarmes 401, welcher sich zusammen
mit dem Schaltarm 3640 und 364 b bewegt, trifft der Schaltarm 401 auf das Kontaktstück
4O2s, wodurch folgender Stromkreis geschlossen
wird: Negativer Hauptleiter 13, Schalt-5°, arm 401, Kontaktstück 4028, Steckhülse 400«,
Stecker 399, Draht 403, Relaismagnet 347 (.Fig. 1), dessen Wicklung mit ihrem einen
Ende Anschluß an den positiven Hauptleiter 14 besitzt. WTenn der Relaismagnet 347 er-
VCgi ivird, dann öffnet er seinen Relaiskon
takt 347 α (Fig. 2), wodurch die Verbindung
vom Hauptstromleiter 14 mit dem Draht 355 unterbrochen wird, welcher zu den Lochmagneten
357 führt; außerdem veranlaßt die
Öffnung des Kontaktes 347 α auch die Aberregung
des Relaismagneten 82.
Die Erregung des Relaismagneten 347 hat auch die Öffnung des Relaiskontakts 347
(Fig. 2) zur Folge, wodurch der Stromkreis zum Relaismagneten 354 unterbrochen und
dieser Magnet aberregt wird. Ferner wird der Relaismagnet 347 c geschlossen, wodurch
der Stromkreis zum Kartentransportkupplungsmagneten 40 hergestellt wird, welcher
wie folgt verläuft: -Positiver Hauptstromleiter
14, Kontakt i6a, Stopptastenkontakt 17, Kontakt 48, der jetzt geschlossen ist, Relaiskontakt
347 c, der jetzt geschlossen ist, Kartentransportkupplungssteuermagnet 40, Kontakt
82c (Fig. 3), der jetzt geschlossen ist, da der Relaismagnet 82 aberregt ist, Draht 50, Kontakte
51 und 52, welche beide jetzt geschlossen sind, negativer Hauptleiter 13.
Die Kartentransportkupplung wird jetzt eingerückt, so daß ein Transport der soeben
gelochten Karte "erfolgt und diese aus der Maschine in einen Ablegebehälter 403 befördert
wird (Fig. 5 und 37). Gleichzeitig damit wird eine neue Karte aus dem Vorratsbehälter
44 vorgeschoben und in Abfühlstellung gebracht, so daß die Rechenvorgänge sich in
Verbindung mit der neuen Karte in der beschriebenen Weise abspielen können. Wenn
keine Karte im Vorratsbehälter 44 vorhanden ist, nachdem die gelochte Karte aus der Maschine
ausgeworfen wurde, öffnet sich der Kontakt 46 (Fig. 1) und verhindert die Erregung
des Steuermagneten'31, wenn der Nokkenkontakt -F-2 sich schließt. Die Maschine
bleibt dann selbsttätig stehen.
Es ist auch erforderlich, den in Fig. 23 dargestellten Drehschalter in seine Grundstellung
zurückzuführen. Das geschieht durch Übermittlung einer Reihe von elektrischen Kraftstößen auf den Magneten 353, wodurch
die Schaltarme für die Lochstempelwählervorrichtung und für die Vorrichtung zur
Begrenzung der Lochmaschinenspiele in ihre Grundstellung gebracht werden.
Zur Erzielung dieser Wirkung dient ein dritter Abschnitt 404 (Fig. 22) des Drehschalters,
welcher den bereits beschriebenen Abschnitten ähnlich ist. Wenn der Schalterarm 401 (Fig. 3) und die Arme 3640 und
364b (Fig. 4) aus ihrer Grundstellung ent-no fernt worden sind, dann befindet sich ein
Schalterarm 405 α (Fig. 3), der an ihrer Bewegung teilnimmt, in Anlage mit einem von
mehreren Kontaktstücken 406, die leitend miteinander verbunden sind. In den Fig. 3
und 23 ist mit 407 ein für gewöhnlich geschlossener Kontakt bezeichnet. Wenn die
Welle 79 sich dreht, was, wie bereits erläutert wurde, während des Kartentransports der
Fall ist, dann veranlaßt ein auf der Welle sitzender Nocken die Schließung des Kontaktes
F-3. Wenn das eintritt, dann kommt
folgender Strompreis zustande: Negativer Hauptleiter 13, Nockenkontakt F-3, für gewöhnlich
geschlossener Kontakt 407, Schalterarm 405 n, welcher sich in Berührung mit
einem der Kontaktstücke 406 befindet, Drähte 408 und 348, Lochwerksmagnet 353, Kontakt
354a, der jetzt geschlossen ist, weil der Magnet aberregt wurde, positiver Hauptleiter
14. Es gelangt also ein Stromstoß zum Magneten 353, welcher dann seinen Anker
393 anzieht (Fig. 23) und vermittels eines Knopfes 409, der am Arm 394 sitzt, den Kontakt
407 öffnet, was die Wirkung hat, daß der Magnet 353 aberregt wird. Das hat, wie bereits erläutert wurde, zur Folge, daß alle
Schalterarme des Drehschalters um einen Schritt im Drehsinn des Uhrzeigers gedreht
werden. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis die Schalterarme 405 α und 405 b, sich in. soleher
Lage befinden, daß kein Kontakt 406 von ihnen berührt wird. Wenn dieser Fall eintritt,
dann wird der den Vorgang veranlassende Magnet 353. aberregt.
Bei Erregung des Kartentransportkupplungsmagneten 40 (Fig. .1) auf dem bereits erläuterten
Wege wird auch ein Magnet 410 erregt, der parallel zum Magneten 40 geschaltet
ist und der dann seinen Anker 411 anzieht, dessen Ansatzstück 264 dann aus der
Verzahnung des Sperrades 263 ausgerückt wird, so daß dieser unter dem Einfluß eine'r
Feder 412 gedreht werden kann und den Schalterarm 173 in seine Grundstellung zurückführt,
in welcher er in Fig. 21 dargestellt ist.
Die Addierwerke und die ihnen zugeordneten Entnahmevorrichtungen werden auf
Null gestellt, wenn der letzte Rechenvorgang, welcher der in der Karte gelochten Aufgabe
entspricht, beendigt und das Resultat gelocht worden ist.
Zur Herbeiführung der Nullstellung der Zählwerke ist die Welle 54 (Fig. 6) durch ein
Kegelradgetriebe 421 mit einer Welle 422 gekuppelt, welche durch ein ähnliches Kegelradgetriebe
423 die Zählwerksnullstellwelle 424 treibt. Die Nullstellwelle 424 ist in Fig. 24 dargestellt und beiden Addierwerken 250,
251 gemeinsam, und beide können entweder.
gleichzeitig oder einzeln unter dem Einfluß einer bekannten, von Hand einzustellenden
Nullstellkupplung auf Null gestellt werden.
Zur näheren Erläuterung der Benutzung der Maschine werden nachstehend die Maßnahmen
angegeben, welche für die Lösung einer Reihe von Aufgaben zu treffen sind,
wobei auf die Fig. 41 bis 50 Bezug genommen wird, welche die erforderlichen Steckverbindungen
darstellen.
Aufgabe 1 (Nur Multiplikation)
Gleichung:
A χ B = X, wobei die Größen A und B
als vierstellige Zahlen angenommen sein , mögen. Es sind die Tasten X1 und T1 zu
drücken und die in Fig. 41 dargestellten Steckverbindungen
herzustellen.
Die Taste T1 schließt den Kontakt 414
(Fig. 4) und stellt eine Strom verbindung zum Draht 348 her. Nach beendigter Multiplikation
veranlaßt die Bewegung des Schalterarmes 173 bis zum Kontaktstück 174,2
Lochvorgänge in der gleichen Weise, wie sie bereits in Verbindung mit der Bewegung des
Schalterarmes 173 bis zum Kontaktstück 1744
beschrieben wurde. Das Produkt wird auf der Zählkarte gelocht, auf welcher die Faktoren
der Aufgabe gelocht waren.
Aufgabe 2
(Einfache Queraddition von positiven Zahlengrößen)
Gleichungen:
Da negative Posten nicht vorkommen, wird die Taste + 1 gedrückt und außerdem die
Taste.Tj. Die Steckverbindung wird so hergestellt,
wie es in Fig. 42 für die letzte Gleichung angezeigt ist. Es wird nur das Addierwerk
251 benutzt.
Aufgabe 3
(Oueraddition beim Vorliegen von einem oder mehreren negativen Posten)
Gleichung:
Es werden die Tasten + 1, NB1 und T2 gedruckt.
Die Steckverbindung ist, wie in Fig. 43 angegeben, herzustellen. Beide Addierwerke
250 und 251 werden benutzt.
Das Anschlagen der Taste T2 bereitet die
Lochung des Resultats vor, welche selbsttätig erfolgt, wie es früher beschrieben wurde.
Aufgabe 4
(Oueraddition, wobei im voraus feststeht, daß das Resultat derselben positiv ist, mit anschließender
Multiplikation des Resultats mit . einem in der Karte gelochten Multiplikator)
Gleichung:
— C + D — E +-F —
H)I = X.
Bei der Lösung von Aufgaben dieser Art wird der Multiplikand nicht der Karte, sondern
der Entnahmevorrichtung des Addierwerks 250 entnommen. Die Multiplikandensteckhülsen
haben eine Steckverbindung 510 nach den Steckhülsen 342 der Entnahmevorrichtung
des Addierwerks, anstatt durch Steckdrähte 137 (Fig. 3) an Kartenspalten angeschlossen
zu sein. Wenn ein besonderer Kontakt 217 (Fig. 1) geschlossen wird, dann
besteht folgender Stromkrei s: Positiver Hauptleiter
14,. gewöhnlich geschlossener Kontakt 361 c, Relaiskontakt 183 t, der jetzt geschlossen
ist, Kontakt 217, der zu einem bestimmten Draht 189 gehört, Draht 341 zu einem
bestimmten Kontaktstück 337, Kontaktorgan
336, Steckhülse 342, von wo sich der Stromweg
über einen Steckdraht 510 in der in Fig. 44 dargestellten Anordnung zu einer
Steckhülse 139 und dann durch den Draht 147, die Kontaktelemente 144,145, Draht 22",
Steckhülse 228, Kabel 229, Steckhülse 343 des Addierwerks 251, Relaiskontakt 501 a, Addiermagneten
332, Draht 232, negativen Hauptleiter 13 fortsetzt. Die Entnahmevorrichtung des
Addierwerks 250 wird dabei wirksam zur
Darstellung eines Multiplikanden an Stelle des der Karte entnommenen Multiplikanden.
Aufgabe 5
(Multiplikation von zwei Faktoren, die in einer Karte gelocht sind, und Vereinigung des
Produkts durch Oueraddition von in der Karte gelochten Zahlengrößen)
Gleichung:
(AXB)+C+ D +E- X.
Es werden die Tasten X1, + und T2 gedrückt
und die Steckverbindungen gemäß Fig. 45 hergestellt. Es findet eine Reihe von Steckverbindungsanschlüssen an Steckhülsen
503 des Zählwerks 251 statt.
Aufgab'e 6
(Multiplikation von zwei Faktoren, die in einer Karte gelocht sind, und Vereinigung des
Produkts mit weiteren Zahlengrößen der
Oueraddition und Subtraktion)
Gleichung:
AXB+C + D — E = X. Es werden die Tasten -Y1, + und X-, ge-
drückt. Die Steckverbindungen werden, wie in Fig. 17 angedeutet, hergestellt. Es werden
beide Addierwerke 250, 251 benutzt. Das Resultat wird in der Karte gelocht.
Zur Erweiterung des Anwendungsgebietes der Maschine über die Vereinigung der Multiplikation
und Oueraddition hinaus ist ein Divisionsrechenwerk vorgesehen, welches nach Wahl für sich allein oder auch in Verbindung
mit dem Multiplikationsrechenwerk und der Oueradditionseinrichtung benutzt werden
kann.
Der errechnete Quotient wird jedesmal im Addierwerk 251 gebildet; wenn die Division
die erste bei der Lösung einer Aufgabe anzuwendende Rechnungsart ist, dann können weitere
Beträge anschließend in dieses Addierwerk überführt werden. Wenn aber andere Beträge, welche sich als Resultat einer Queraddition
oder Multiplikation ergeben haben, im Addierwerk 251 stehen, dann wird der
Ouotientenbetrag nachträglich darin eingeführt werden.
Der elektrische Teil der Divisionseinrichtung ist aus Fig. 2 ersichtlich, während die
Fig. 27, 28 und 35 die Einzelheiten der zugehörigen Stellenverschiebungseinrichtung
zeigen.
Mit dem Bezugszeichen 426 sind in den Fig. 4, 17 und 26 drei Steuertasten für Divisionsrechnungen
bezeichnet, von denen jedesmal eine angeschlagen und in der gedrückten
Lage gesperrt wird, bevor die Maschine in Betrieb gesetzt wird, so daß bei der Inbetriebsetzung
der Kontakt 427 geschlossen ist. . Welche Taste 426 im einzelnen Fall gedruckt
wird, hängt davon ab, wann die Divisionsrechnung in einer Reihe von Rechenvorgängen
zu erfolgen hat. Die Schließung eines Kon- 1°°
takts 427 bei vorhandener Berührung des Schalterarmes 173 (Fig. 4) mit einem Kontaktstück
174, welches mit dem geschlossenen Kontakt 427 verbunden ist, stellt die Verbindung
des negativen Hauptleiters 13 durch einen Draht 429 mit einem Magneten 42S her
(Fig. 2). Das andere Ende der Wicklung des Magneten 428 ist durch einen Draht 430 mit
dem Xockenkontakt C-12 verbunden, welcher Anschluß an den positiven Hauptleiter 14 be- no
sitzt. Der Dividend, welcher bei der in der Karte der Fig. 25 gelochten Aufgabe als 728
angenommen und in den Kartenspalten 21 bis 23 gelocht ist, veranlaßt bei seiner Abfühlung
von der Klarte durch die dann eintretende Berührung der die Kartenlocher durchsetzenden Abfühlbürsten JJ mit den
Kontaktstäben 88 die Herstellung von Stromverbindungen, und zwar von den Kontaktstäben
88 über Drähte 431 zu Steckhülsen 432, welche mit einer Reihe von zehn Kontakt-
,Organen 433 verbunden sind, die an einer Schiene 434 sitzen. Mit den Kontaktorganen
433 stehen für gewöhnlich zehn bewegliche · Kontaktorgane 435 in stromleitender Verbin-'
dung (Fig. 2 und 28), welche an einer beweglichen Schiene 436 sitzen (Fig. 28). Die be-"
weglichen Kontaktelemente 435 besitzen durch Drähte 437 Anschluß an eine Reihei von Kontaktstücken
438, welche an einer ortsfesten Schiene 441 angeordnet sind.
Eine Reihe von zehn Kontaktorganen. 440, welche an einer Schiene 439 sitzen (Fig. 2
und 35), die schrittweise bewegt werden kann, wenn Divisionsvorgänge erfolgen, befindet sich
für gewöhnlich außer Berührung mit den zehn Kontaktorganen 438. Wenn aber die Schiene
439 eine Bewegung im Ausmaß einer halben Schrittlänge ausführt, dann wird die elektrische
Verbindung der Kontaktelemente miteinander hergestellt, wodurch die Divisionsrechnung eingeleitet wird. Die zehn Kontaktelemente
440 sind durch Drähte, welche in einem Kabel 442 (Fig. 2) vereinigt sind, mit den zehn Addiermagneten 231 des Addierwerks
250 verbunden. Die Verbindung des elften Addiermagneten 2,3I11, welcher zur
höchsten Zahlenstelle des Addierwerks 250 gehört, wird später noch erläutert werden.
Die Vereinigung der Drähte im Kabel 442 ist so durchgeführt, daß, wenn die Steckverbindungen
431 hergestellt werden, dann die Einführung des Dividenden in aufeinanderfolgenden
Zahlenstellen des Addierwerks erfolgt, beginnend mit der zweithöchsten Zahlenstelle.
Der Addiermagnet 23I11 der höchsten Zahlenstelle des Addierwerks besitzt eine
Drahtverbindung zum beweglichen Kontaktelement 443 (Fig. 2), welcher sich für gewöhnlich
außer Berührung mit dem ersten Kpntaktstück befindet, das rechts von einer
Reihe fest angeordneter Kontaktstücke 444 liegt (Fig. 27).
Wenn, ein Kontakt 427 durch Anschlagen
einer den Divisionsvorgang steuernden Taste 426 geschlossen ist, dann wird dadurch der
Stromweg vom negativen Hauptleiter durch einen Draht 429 über einen Dra'ht445 zum"
Magneten 446 (Fig. 35) fortgesetzt, welcher in der in Verbindung mit der Beschreibung
der Multiplikationsvorgänge erläuterten Weise • eine Klinke 447 und' einen Arm 448 betätigt, ·
an dem die Klinke sitzt, so daß bei Verlagerung der Klinke 447 nach links die
Schiene 439 um eine halbe Schrittlänge nach links bewegt wird, wodurch die Kontaktelemente
440 und 438 in Berührung miteinander gelangen.
Der Magnet 446 besitzt Anschluß an den positiven Hauptleiter über einen beweglichen
Kontaktstift 449, welcher an der Schiene 436 sitzt, und ein ortsfestes Kontaktstück 450 sowie
den Nockenkontakt C-13, welcher im ersten Teil jedes Maschinenspiels geschlossen
wird, so daß dann durch die Erregung des . Magneten 446 die Einleitung der Schaltbewegung
der Schiene 439 um die Länge eines halben Schaltschrittes zustande kommt.
Während des ersten Teils des ersten Maschinenspiels und des ersten Addiermaschinenspiels
wirkt der additive Abschnitt 303 des Stromstoßsenders in der Weise, daß eine Übertragung
elektrischer Stromstöße auf die Addiermagnete 231 in verschiedenen Zeitpunkten
des Maschinenspiels erfolgt, je nach dem in der Karte gelochten Dividendenwert, so daß
der Dividend in die zehn Zahlenstellen des Addierwerks 250 überführt wird und dieses
folgende Einstellung erfährt: 07580000000. Nach erfolgter Einführung des Dividenden in
das Addierwerk wird der Divisor ein oder
meh re re Male durch addi ti ve E infüh rung seines
Zehnerkomplements vom Dividenden abgezogen, bis dieser durch Null hindurchgegangen
ist, worauf der Divisor nach seinem positiven Wert in das Addierwerk 250 eingeführt wird.
Bei der in der Karte der Fig. 25 gelochten Aufgabe ist der Divisor 25. Nach der Darstellung
der Fig. 4 und 2 besitzen die Kontaktstäbe 88, welche zu den Kartenspalten gehören,
von denen der Divisor abgefühlt wird, Steckverbindungen'451 nach einer Reihe von
Divisorsteckhülsen 452 (vgl. auch. Fig. 17). Die letzteren besitzen Anschluß an eine Reihe
von ortsfesten Kontaktorganen 453 (vgl. auch Fig. 28 und Fig. 35), so daß bei Verstellung 9S
der Schiene 436 die beweglichen _ Kontaktorgane 435 in Berührung mit den festen Kontaktorganert
453 gelangen müssen.
Die Steckverbindungen 451 sind so hergestellt, daß die höchststellige Divisorziffer,
>°° welches in dem angenommenen Fall die Ziffer 2 ist,, durch Einführung ihres Zehnerkomplements
von der in der höchsten Stelle stehenden Divisorziffer abgezogen wird, welches bei dem angenommenen Dividenden 758
die Ziffer 7 ist. Nach der Darstellung der Zeichnung ist die Zahl der Divisorsteckhülsen
452 kleiner als die der Dividendensteckhülsen 432, da der Divisor für gewöhnlich geringere
Stellenzahl besitzt als der Dividend.
Aus Fig. 2 kann entnommen werden, daß, ' wenn der Nockenkontakt C-12 sich schließt,
nachdem der Dividend eingeführt worden ist, dann ein Stromkreis vom positiven
Stromleiter 14 über diesen Kontakt und den Draht 430 zum Magneten 428 und von diesem
auf dem früher beschriebenen Wege zum negativen Hauptleiter 13 hergestellt wird, so
daß der Magnet erregt wird und die Verstellung der Schiene 436 herbeiführt. DieVerstel- i*q
lung dieser Schiene, welche das Kontaktorgan 454 trägt (Fig, 28), hat zur Folge, daß das
Kontaktorgan 454 in Berührung mit dem feststehenden Kontaktelement 455 gelangt; da
über diesen Kontakt ein Nebenschluß zum Nockenkontakt C-12 führt, wie aus Fig. 2 zu
ersehen ist, so bleibt der Magnet 428 erregt. Die Verstellung der Schiene 436 hat aber zur
Folge, daß die Kontaktelemente 449 und 450 voneinander getrennt werden, wodurch die
Wiedererregung des Magneten 446 verhindert wird, bis der Relaiskontakt 459 d geschlossen
wird, was in noch zu erläuternder Weise geschieht. Die Schiene 439 wird in ihrer ver-
1S schobenen Lage durch eine die Rückbewegung
verhindernde Klinke 456 gehalten (vgl. auch Fig· 35)·
Wie aus den Fig. 4 und 28 ersehen werden kann, gelangt bei Verschiebung der Schiene
436 nach links das bewegliche Kontaktorgan 457 in Berührung mit dem feststehenden Kontaktorgan
458, wodurch der Stromweg von dem zuvor geschlossenen Kontakt 427 über den jetzt geschlossenen Kontakt 459, die Kontaktorgane
457 und 458, den Draht 296 zum Relaismagneten 290 und von diesem über den jetzt geschlossenen Relaiskontakt 298 t· zum
positiven Hauptleiter 14 verlängert wird. Der Magnet 290 wird dadurch jetzt erregt und veranlaßt
die Schließung des Kontaktes 29οι), mit der Wirkung, daß jetzt der negative Abschnitt
304 des Stromstoßsenders wirksam wird, l'n der bereits in Verbindung mit der
Darstellung der Queraddition erläuterten Weise wird die Zahl 2 in der höchsten Stelle
des Divisors durch Einführung ihres Neunerkomplements 7 abgezogen. In der Einerstelle,
in welcher im Divisor eine 5 steht, muß das Zehnerkomplement abgezogen werden, was
wie folgt geschieht:
Die Reihe der die Einerspalte des Divisors abfühlenden Bürsten ist mit yy u (Fig. 4) bezeichnet,
und jedte Bürste kann mit dem beweglichen
Kontaktstück 460 eines Relais verhundert werden, dessen zugehörige Magnet-"
wicklung mit 461 bezeichnet ist. Die Kontaktfeder 460 steht für gewöhnlich in Berührung
mit einem zugeordneten Kontaktstück 462, durch welches die zugehörige Bürste yy u mit
dem Draht 127 verbunden ist, welcher der gleichen Ziffer entspricht, so daß durch den additiven
Abschnitt 303 des Stromstoßsenders die Einerzahl des Divisors additiv in das Addierwerk
überführt werden kann. Wenn der Relaismagnet 461 erregt wird, dann werden
die Fedtrblätter 460 der Bürsten 77« umgestellt, so daß sie in Berührung mit Kontaktstücken
462 a. gelangen, in welchem Falle die zur Zählpunktstelle ο -gehörige Bürste yyu
der Einerstelle Anschluß an den Draht I271O
erhält, wodurch die Einführung der Zahlengroße 10 zustande kommt, falls in der Einerstelle
des Divisors eine ο steht.
Die anderen Bürsten sind Drähten 127 zugeordnet,
die einer um eins niedrigeren Ziffer entsprechen als die durch die Bürste -abgefühlte
Zählpunktstelle, so· daß im Endergebnis durch den negativen Abschnitt 304 des Stromstoßsenders
das Zehnerkomplement eingeführt wird. ""
Der Relaismagnet 461 schaltet die Verbindung zwischen den Bürsten yy u und den Drähten
127 um, so daß, wenn dieser Magnet aberregt ist, der Bürstenträger wie der in Fig. 16
dargestellte wirkt, während bei erregtem Magneten 4Ο1 der Bürstenträger in der· Weise
wirkt, wie es bei der Sonderform des Bürstenträgers der Fall ist, welche in Fig. 36 dargestellt
ist.
Da der Magnet 461 parallel zum Magneten
290 geschaltet ist, so wird er zur gleichen Zeit wie dieser, also bei der Wirksammachung des
negativen Abschnittes 304 des Stromstoßsenders erregt.
Es mag an dieser Stelle daran erinnert werden,
daß in die höchste Stelle des Addierwerks 250 bei der Einführung des Dividenden kein
Zahlenwert eingeführt'wird. Das zu dieser Stelle gehörige Zählrad wird aber bei der Einführung eines Komplementwertes in das Zähl-
werk auf 9 gestellt.
Der Draht 323 (Fig. 2), welcher von dem Draht 189,, des negativen Abschnittes 304 des
Stromstoßsenders ausgeht, führt über einen Draht 463 zu einer Reihe von Kontaktorganen
444, von denen das eine sich in Berührung mit dem beweglichen Kontaktorgan 443 befindet.
Es wurde bei Erläuterung der Oueraddjtion angegeben, daß, wenn der Draht 323 mit einem
Addiermagneten verbunden ist, die Einführung einer 9 erfolgt. Da das bewegliche Koutaktorgan
443 mit dem Addiermagneten 23 r,, verbunden ist, veranlaßt sein Zusammenwirken
mit dem ersten Kontaktstück 444 die Einführung einer 9 in der höchsten Zahlenstelle
desi Addierwerks. Der beschriebene Vorgang kann zahlenmäßig wie folgt dargestellt
werden:
07580000000 (Dividend) 97500000000 (Zehnerkomplement des
Divisors 25)
05080000000 (Quotient i). Es ist natürlich wünschenswert, den Quotienten
anzuzeigen. Das wird auf folgende Weise »»5
erreicht: Von dem Draht 189g, welcher einen
elektrischen Stromstoß von dem negativen Abschnitt 304 des Stromstoßsenders in einem
Zeitpunkt des Addiermaschinenspiels -erhält, in welchem dieser Stromstoß die Einführung J2°
einer i infolge Erregung des Addiermagneten zur Folge hat, führt ein Draht 464 (Fig. 2)
zum Relaiskontakt 290 g·, welcher geschlossen ist, wenn eine Subtraktion durch Komplementaddition
vorgenommen wird, und welcher seinerseits Anschluß an ein Kontaktstück 504 besitzt, das bei der angenommenen Verschiebung
der Schiene 436 sich in Berührung mit dem Kontaktstück 505 befindet. Vom. Kontaktstück
505 führt ein Draht 465 zu einem Kontaktorgan 466, welches an der beweglichen Schiene 439 sitzt und in Berührung mit
dem ersten Kontaktstück 467 einer Kontaktstückreihe, welche an der feststehenden
Schiene 441 angeordnet ist, steht, wenn die Schiene 439 ihre erste Verstellung um die
Länge eines halben Schrittes erfährt.
Die Kontaktstücke 467 besitzen Drahtverbindungen nach einer Reihe von Quotienten-
-steckhülsen'468 (vgl. auch Fig. 17), welche durch Steckschnüre in Verbindung mit Steckhülsen
502, 503 oder 343 gebracht werden können, die dem Addierwerk 251 zugeordnet sind.
Es werden so viele Addierwerksstellen durch Herstellung von Steckverbindungen angeschaltet, als es deF gewünschten Zahl von
Ziffern .im Quotienten entspricht, wie auch in Fig. 47 angedeutet. Im vorliegenden Falle
werden zwei Stellen angeschaltet, da der Quo- - tient nur zwei Ziffern enthält. Es wird also
der Addiermagnet 332 der Zehnerstelle des Addierwerks 251 so erregt, daß er die Einführung
einer 1 herbeiführt. Für jede Subtraktion des Divisors wird eine 1 eingeführt einschließlich
der überzähligen Subtraktion, bei welcher der Restdividend durch Null hindurchgeht.
Zahlenmäßig verlaufen die Vorgänge für das angenommene Zahlenbeispiel wie folgt:
05080000000
05080000000
975
02580000000 Quotient -2-975 '
00080000000 Quotient -3-975
97580000000 Quotient -4-Wenn bei der fortgesetzten· Subtraktion der
Zeitpunkt des Hindurchgehens des Teildividenden durch Null kommt, dann befindet sich
das Kontaktorgan 336 TB in Berührung mit dem Kontaktstück 3379 (.Fig. 2), da in die
höchste Zahlenstelle die Einführung einer 9 erfolgt. Es besteht dann ein Stromkreis, welcher
vom positiven Hauptleiter 14 über den Kontakt 337e, 336I1S zum Draht 417 und von
diesem zum Relaismagneten 459 geht. Von diesem Magneten setzt sich der Stromweg über den Nockenkontakt C-14 und einen Draht
469 zum Draht 445 fort, welcher durch die bereits beschriebenen Stromleiter in Verbindung
mit dem negativen Hauptleiter steht. Für den Magneten 459 wird ein Haltestromweg
durch Schließung des Relaiskontaktes 65 ( 459 b hergestellt, welcher den positiven Hauptleiter
mit dem Relaismagneten 459 verbindet.
Vom Magneten 459 führt ein Draht 470 zu dem für gewöhnlich geschlossenen Kontakt
471, von welchem sich der Stromweg über den jetzt geschlossenen Kontakt 459c und die
Drähte 469 und 445 zum negativen Hauptleiter fortsetzt.
Da der Magnet446 jetzt aberregt ist, ist der Kontakt 471 (Fig. 35) geschlossen. Wie
später ersichtlich werden wird, erfolgt durch die Erregung-des Magneten 446 unter der Einwirkung
eines Ansatzes 472 am Arm 448 die Öffnung des Kontaktes 471.
Der Relaiskontakt 459 a (Fig. 4j wird bei
Erregung seines Magneten 459 geöffnet, wodurch der negative Hauptleiter von den Relaismagneten
290 und 461 abgetrennt wird, was ' die Wirkung hat, daß infolge Schließung des
Relaiskontaktes 290 α (Fig. 2) der Addierabschnitt des Stromstoßsenders wirksam wird,
so daß der Divisorbetrag zu dem im Addierwerk stehenden Betrag addiert wird. Während
dieses Addiermaschinenspiels wird der Kontakt 290/ (Fig. 2) geschlossen, und es wird
ein elektrischer Stromstoß über die Drähte i899 und 473 und Kontakte 290/, 504, 505
zum Draht 465 und von diesem zum Addiermagneten 332 der Einerstelle gesandt. Es
wird also in die Einerstelle des Addierwerks 251 eine 9 eingeführt. Zahlenmäßig ist der
A^organg wie folgt:
97580000000 falscher Quotient 4
25
00080000000 richtiger Quotient 3
(da keine Zehnerschaltung erfolgt)
Um die Zehnerschaltung bei der Bildung der Quotientenziffer zu verhindern, ist folgende
Einrichtung vorgesehen:
Der benutzte Zehnerübertragungsmechanisnius ist, wie bereits erwähnt, bekannt, und es
ist mit dem Bezugszeichen 473 in Fig. 38 ein Zehnerübertragungsarm bezeichnet, welcher
für die Betätigung durch seine Feder 474 freigegeben wird, wenn ein Zählrad niedrigerer
Ordnung durch Null hindurchgeht. Die darauffolgende Betätigung durch die Schiene
273 würde einen Zehnerübertragungsvorgang herbeiführen. Für das Addierwerk 251 ist
nun ein Magnet 475 vorgesehen, welcher bei Erregung des Magneten 428 ebenfalls erregt
wird, da er parallel zum Magneten 428 geschaltet ist.
Wenn der Magnet 475 erregt wird, dann erteilt er seinem Anker 476 eine Drehung, wobei
eine an dem Anker 476 befestigte Platte 477 vor alle Ansätze 478 der Zehnerübertragungsarme
473 tritt, so daß diese nicht ausgelöst werden können. Es tritt also auch keine Zehnerübertragung
ein, und die erste Stelle des Addierwerks 251 wird somit den richtigen Quotienten, nämlich in dem angenommenen Fall
die Ziffer 3, anzeigen.
Bei Beginn des nächsten Alaschinenspiels schließt sich bei der Rechnung für das angenommene
Zahlenbeispiel der Nockenkontakt (Λ13, wodurch sich der Stromweg vom positiyen
Hauptleiter über den jetzt geschlossenen Relaiskontakt 459 b und die Magnetwicklung
446 fortsetzt, so daß diese erregt wird und die Schiene 439 um einen ganzen Schaltschritt
verschiebt. Es wird dann der Kontakt 471 geöffnet, so daß der Relaismagnet 459 aberregt
wird. Da sich dann der Kontakt 4590- (Fig. 4)
schließt, werden die Magnete 290 und 461 wieder erregt und schalten den Subtraktionsabschnitt 304 des Stromstoßsenders an. Der
Rechenvorgang vollzieht sich zahlenmäßig wie folgt:
00080000000
9975
99830000000 Ouotientenziffer 1 in der
Zehnerstelle
Da jetzt das Kontaktorgan 443 ebenso' wie das im Sinne der Fig. 2 am weitesten links
liegende Kontaktorgan 440 je mit einem Kon-3S
taktstück 444 in Berührung sind, so wird jetzt in die beiden höchsten Stellen des Addierwerks
250 je eine 9 eingeführt, wie es auch zahlenmäßig vorstehend angedeutet ist. Wegen
der jetzt bestehenden Einstellage der Schiene 439 wird jetzt in der Einerstelle des Ouo^
tientenaddierwerks eine 1 eingeführt.
Da jetzt der Durchgang des Teildividenden durch Null sofort eintritt, so muß die Herstellung
einer positiven Einstellung des Addierwerks durch additive Einführung des Divisorwertes sofort erfolgen. Das stellt sich zahlenmäßig
wie folgt dar:
99830000000 Ouotientenziffer 1
00080000000 Ouotientenziffer ο
Das Addierwerk 250 enthält jetzt die Einstellung 0008, und im Addierwerk 251 erscheint
•'ler Quotient 30.
Nachdem die letzte Ouotientenziffer errechnet ist, vollführt die Maschine noch ein
Arbeitsspiel, und da das Addierwerk jetzt auf eine positive Zahl eingestellt ist, werden die
Subtraktionsvorgänge wie vorher wiederholt,
Go d.h. der Schiene439 wird eine weitere \rerstellbewegung
um einen Schaltschritt erteilt, und zur letzten, im Addierwerk stehenden Restzahl wird das Zehnerkomplement des Divisors
hinzugezählt. Es erfolgen aber keine Werteinführungen in das Addierwerk 251, da
das Rontaktorgan 466 (Fig. 2) sich jetzt gegen das im Sinne der Fig. 2 dritte Kontaktstück
407 von rechts legt. Der Stromimpuls, welcher jetzt vom Subtrahierabschnitt 304 des
Stromstoßsenders zum Draht 465 geht, setzt sich von dem bereits früher beschriebenen
Wege fort durch eine Steckverbindung 479 (Fig. 2) zum Nockenkontakt C-15, welcher
Anschluß an den Draht 252 besitzt. Das veranlaßt die Erregung eines Magneten 480
f Fig. ι und 4"), welcher die Klinke 456 (vgl. auch Fig. 35) betätigt, wodurch es einer Feder
480 a ermöglicht wird, die Schiene 439 wieder in ihre Grundstellung zurückzuführen. Der
Magnet 260, welcher zum Magneten 480 par- *° allel geschaltet ist, bewirkt, daß der Arm 173
vom Kontaktstück I741 zum Kontaktstück 1740 übertritt, wie dies bereits beschrieben
wurde, wodurch der Haltestromkreis für den Magneten 428 unterbrochen wird.
Die Lochung und sonstige Maschinenvorgänge, welche sich beim Aussenden eines
Stromstoßes zum Draht 252 abspielen, sind bereits früher in Verbindung mit der Beschreibung
der Vorgänge bei der Multiplikation und der Queraddition erläutert worden.
Die Schiene 436 trägt, wie am besten aus den Fig. 2 und 35 ersichtlich ist, einen Kontakt
482, welcher außer Berührung mit dem Kontaktstück 483 an der feststehenden Schiene 434 gelangt, wenn der Magnet 428 erregt
wird. Dieser Sicherheitskontakt öffnet nur die Stromverbindung vom Draht 323 zu
den Steckdrähten 324, so daß keine unüberwachten
Stromstöße zum Addiermagneten 231 Io°
bei der Division gelangen können, da andernfalls diese Magnete sich in einer Schaltung befinden
konnten, bei welcher sie Neunen für Oueradditionsvorgänge in das Addierwerk
einführen. 10S
Die weiter oben erläuterten Vorgänge bei der Lösung von Rechenaufgaben sollen nun- '
mehr durch weitere Aufgaben ergänzt werden, bei denen auch Divisionen auszuführen sind.
Aufgabe 7
Gleichung:
(Division allein)
Es werden die Tasten: 1 und T-1 gedruckt.
Die Steckverbindungen werden, wie in Fig. 46 gezeigt, hergestellt.
Aufgabe 8
(Division und Queraddition, wenn der
Quotient als Posten in die Queradditions-
rechnung eingeht)
Gleichung:
+ C + D-E + F-G + H-I + I = X.
+ C + D-E + F-G + H-I + I = X.
A_
B
ίο Es werden die Tasten :1; +2 und T2 angeschlagen.
Die Steckverbindungen werden, wie in Fig. 47 angegeben ist, hergestellt. Es wird
eine besondere Steckverbindung 505 für die Einführung einer 9 in der höchsten Zahlenstelle
des Addierwerks 251 bei der Subtraktion vorgesehen.
Aufgabe 9
(Division und Multiplikation bei additiver ao Vereinigung des Quotienten mit dem Produkt)
Gleichung:
y + CxD = !.
Es werden die Tasten :±, X2, T2 gedrückt. Die
Steckverbindungen werden, wie in Fig. 48 angegeben, hergestellt.
Aufgabe 10
(Oueraddition und Division mit additiver Vereinigung de,s Resultats der Oueraddition mit
dem Quotienten)
Gleichung:
A + B + C + D + E + F + G + H + ~ = X.
A + B + C + D + E + F + G + H + ~ = X.
Es werden die Tasten +1, +2, T2 gedrückt.
Die Steckverbindungen werden, wie in Fig. 49 angegeben, hergestellt..
Aufgabe 11
(Division, Multiplikation,Queraddition mit Subtraktion und Errechnung des Resultats
in einem Addierwerk)
in einem Addierwerk)
Gleichung:
A . ■„. . -) + E-_p+G==Xr
Es werden die Tasten .^1, X2 und +3 gedrückt.
Die Steckverbindungen werden, wie in Fig. 50 angegeben, hergestellt. Es wird eine besondere
Steckverbindung 506 von der Steckhülse 3249
zu gewissen Steckhülsen 280hergestellt, welche
zu negativen Postenziffern gehören. DieSteckverbindung
278 veranlaßt die Einführung von 9 in die beiden höchsten Zahlenstellen des Addierwerks
251 bei der Subtraktion.
Nachdem eine Rechnung oder mehrere verschiedene Rechnungen durchgeführt wurden
und das Resultat in einer Karte gelocht wo>rden ist, kann zur Bestimmung der Richtigkeit
der Lochung die Karte erneut durch die Maschine geschickt und die Rechnung wiederholt
.. werden, wobei jedoch unter der Einwirkung einer Prüfeinrichtung das erneut errechnete
Resultat im Addierwerk 251 mit dem Resultat der ersten Rechnung und der auf Grundi derselben vorgenommenen Lochung der Karte
verglichen werden.
Da ein Vergleich in allen Kartenspalten erfolgt, wird die Karte schrittweise beim Vergleichsvorgang
bewegt, jedoch bei der Feststellung mangelnder Übereinstimmung zwischen einer gelochten Resultatziffer und der
neu errechneten 'im Addierwerk stehenden Ziffer wird der Kartentransport unterbrochen.
Der Relaismagnet 361 kann'eine Reihe von
Kontakten 361a (Fig. 4) und einen Kontakt 361 c (Fig. 1) öffnen und eine Reihe von Kontakten
361 b (Fig. 4) schließen, wodurch die Reihe von Kontaktstücken 358 in der Entnahmevorrichtung
des Addierwerks 251 über Drähte 486 mit Drähten 189 verbunden werden.
Der Relaiskontakt 361 c wird geöffnet, um die Aussendung von störenden Stromstoßen
durch die Stromstoßsender oder die Produkttrommel 214 zu verhindern. Der
Prüf schalthebel 484 (Fig·. 37), welcher zu einem dreipoligen Schalter gehört, vermag die
Kontakte 487, 488 (Fig. 4) und 489 (Fig. 2) zu' schließen,., wenn er in seine Betriebstellung
gebracht wird.
Um eine Resultatprüfung durch Vergleich der Resultatlochung mit dem bei der Rechnungswiederholung
errechneten und im Addierwerk 251 stehenden Resultat vorzunehmen, wird auf die Kartenspalte, welche die höchststellige
Resultatziffer eingelocht enthält, ein Abfühlbürstenträger der in Fig. 16 dargestellten
Art eingesetzt, und es wird ein mit dem zugehörigen Kontaktstab 88 verbundener Stekker
490 in eine Steckhülse 491 eingesetzt, welche durch einen'Draht 492 mit der einen
Seite der Wicklung des Lochwerksmagneten 354 verbunden ist.
Wenn das Lochwerk in -Wirksamkeit tritt, wie es beschrieben wurde, dann wird der Magnet
82 (Fig. 2) erregt, wenn der Nockenkontakt C-4 (Fig. 2) sich schließt, wodurch die
Erregung des Relaismagneten 361 herbeigeführt ist, da dieser parallel zum Magneten 82
geschaltet ist, vorausgesetzt, daß der Kontakt 489 durch den Schalter 484 geschlossen ist.
Es wird ferner, wenn der Schaltarm 173 sich in Anlage mit einem "bestimmten Kontaktstück
174 befindet (Fig. 2), der Magnet 349 erregt, was zur Folge hat, daß die Bürstenträger
angehoben werden, so daß der Bürstenträger, welcher zu der gelochten Karten- ■
spalte gehört, ebenfalls vom Metallstab 88 ab-
gehoben wird. Die Relaismagnete 82 und 361
werden gleichzeitig erregt, aber der Relaiskontakt £2 J wird so tiberwacht, daß er sich
schließt, nachdem der Relaiskontakt 361a geöffnet
und der Kontakt 361 b geschlossen ist.
Wenn sich der Relaiskontakt 82 d schließt, infolge Erregung des Relais 82, die bei der
Schließung des Nockenkontakts C-4 eintritt, dann wird folgender Stromkreis hergestellt:
Positiver .Hauptleiter 14, Relaiskontakt 347 ff, der gewöhnlich geschlossen ist, Relaiskontakt
82 i/, der jetzt geschlossen ist, Relaiskontakt 354b, der für gewöhnlich geschlossen ist,
Draht 355 und Kontakt 4S8 (Fig. 4), der jetzt gschlossen ist. Magnet 493, Draht 352 zum
negativen Hauptleiter über den ausgewählten Kontakt 174, 'den Schaltarm 173 und den
j etzt geschlossenen Kontakt 384.
Die Erregung des Magneten 493 veranlaßt, wie aus den Fig. 5, 9 und 16 zu entnehmen ist,
die Abwärtsbewegung seines Kerns, so- daß durch einen den Magnetkern mit einem Arm
495 verbindenden Lenker 494 die Welle 106 eine Schwingbewegung erfährt, da der Arm
495 an diese Welle angreift. Es werden somit die Abfühlbürsten gesenkt.
Wenn die erste Spalte in der Zählpunktstelle 2 gelocht wäre, dann würde das bewegliche
Kontaktorgan 362 an dem im Sinne der Fig. 4 äußersten linken Ende sich in Anlage
mit dem Kontaktstück 35S2 befinden, und es
würde folgender Stromkreis· bestehen: Negativer Hauptleiter, Schaltarm 173, ausgewähltes
Kontaktstück 174, Draht 352, Draht 365, Schaltarm 3640, Kontaktstück 363, bewegliches
Kontaktorgan 362, Kontaktstück 358», angeschlossener Draht 189, geschlossener
Kontakt 361 σ, Draht 486. Da gemäß der Annahme die Spalte in der Zählpunktstelle 2 ge-4Q
locht ist, wird der Draht 1Sg2 mit dem Metallstab
88 leitend verbunden, welcher beim Prüfvorgang mit der Bürste yy der Zählpunktstelle
2 in Berührung steht. Der Stromkreis setzt sich dann vom Stecker 490 zur Steckhülse
491 und den Draht 492 zum Lochwerkssteuerrelais 354 und den positiven Hauptleiter
14 fort, so daß das Relais 354 erregt wird, wenn Lochung und Addierwerkseinstellung
übereinstimmen. Die Erregung des Relais 354 veranlaßt die Schließung des Kontaktes 354 c
(Fig. 2) und eine Erregung des Schaltmagneten 385, so daß die Karte um die Breite einer
Kartenspalte verschoben wird und die Bereitschaftsstellung für die Prüfung in der nächsten
Kartenspalte hergestellt wird. Gleichzeitig öffnet sich der Relaiskontakt 354 b, was
zur Folge hat, daß der Magnet 493 aberregt und die Bürsten yy von der Karte abgehoben
werden, so daß die Karte verschoben werden kann. Darauf wird die Lochung in der nächsten
Spalte mit der Einstellung in der nächsten Stelle des Addierwerks 251 verglichen, da
auch die Schalthebel 364a. und 364 b um einen
Schritt verstellt sind. Der Vorgang ist demjenigen ähnlich, welcher für die Kartenlochung
beschrieben wurde, abgesehen davon, daß der Magnet 493, welcher die Bürsten
senkt, in den Zeitpunkten erregt wird, in welchen bei der Lochung der ausgewählte Magnet
des Lochwerks erregt wird.
Wenn kein !Stromkreis geschlossen wird, weil keine Übereinstimmung zwischen dem
Kartenloch und dem Einstellwert der \"erglichenen Addierwerksstelle besteht, wird der
Kartenschaltmagnet 385 nicht erregt und der Vergleichsvorgang1 unterbrochen. Durch Anschlagen
einer Taste 496 (Fig. 4), wodurch der Kontakt 497 geschlossen wird, wird der Stromkreis vom Relaismagneten 354 zum
negativen Hauptleiter 13 über den Kontakt und den zuvor geschlossenen Kontakt 487
geschlossen. Dies macht zwar die Prüfvorrichtung wieder wirksam, aber die zu diesem
Zweck notwendige Handbetätigung läßt die mangelnde Übereinstimmung zwischen Rechnung
und Lochung erkennen, so daß entweder die eine oder die andere unrichtig sein muß.
Claims (1)
- Patentansprüche:!. Kraftgetriebene Rechenmaschine für die \'ier Grundrechnungsarten (Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division) mit Einrichtung zur selbsttätigen Verknüpfung verschiedener Rechnungsarten in zeitlicher Folge für Aufgabengrößen miteinander und mit Größen, welche aus Aufgabengrößen in der Maschine errechnet ' sind, dadurch gekennzeichnet, daß 'die selbsttätige Verknüpfung der verschiedenen Rechnungsarten durch eine jeder Rechnungsart zugeordnete Gruppe von Stellorganen (z.B. Tasten 167, 266, 426) und eine diese beherrschende Wählvorrichtung (z. B. Drehschalter 173, 174) herbeigeführt wird, wobei während der Durch füllrung einer verschiedene Rechnungsarten umfassenden Rechenaufgabe die jeweils in Betracht kommenden Recheneinrichtungen in Abhängigkeit von der durch \"oreinstdlung getroffenen Auswahl eines be- no stimmten Stellorgans innerhalb der verschiedenen Gruppen der Stellorgane zueinander in Betriebsbeziehung gebracht werden.2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Stellorgan jeder der verschiedenen Gruppen in Parallelanordnung mit der Wählvorrichtung verbunden ist und in den aufeinanderfolgenden Schaltstellungen der Wählvorrichtungdie Rangordnung 'der Stellorgane .in den -verschiedenen Gruppen die Aufeinanderfolge der verschiedenen Rechenarten bestimmt..3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch zwei an die Werteinführorgane und aneinander anschließbare Addi'erwerke(25o,25i),dieunterSteuerung durch die Stellorgane und die Wählvorrichtung an verschiedene Rechenvorrich- * tungen anschaltbar sind und zur Aufnahme der jeweils errechneten Ergebnisse dienen.4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Addierwerke (250, 251) in Abhängigkeit von der Art eines voraufgegangenen Rechenvorganges zwecks Bildung des endgültigen Resultats einer verschiedene Rechenarten umfassenden Rechenaufgabe in einem derselben in Wirkungsverbindung miteinander gebracht werden können.5. Durch Zählkarten, z. B. Lochkarten, gesteuerte Maschine nach Anspruch 1 bis 4 mit Resultatregistriervorrichtung, z. B. Lochvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühlvorrichtung für dia Zählpunktstellen der Aufgabenkarten aus mehreren Teilen mit Abfühlorganen für die Zählpunktstellen wenigstens einer Kartenspalte besteht, welche selbständig für sich für ausgewählte Kartenfelder in Betriebsstellung-gebracht und daraus entfernt werden können.6. Maschine nach Anspruch 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stellvorrichtung (300, 290) bei aufeinanderfolgender additiver Einführung von in verschiedenen Kartenfeldern dargestellten Größen in das eine Addierwerk die-Überführung der in einem ausgewählten Kartenfeld stehenden Größen nach ihrem Komplementwert veranlaßt, und daß im Anschluß daran die Überführung der dann in diesem Addierwerk stehenden Größe, je nachdem diese den Zahlenwert eines Saldos selbst oder dessen Komplementwert darstellt, auf das zweite Addierwerk selbsttätig nach ihrem Zahlenwert oder nach deren Komplementwert erfolgt und dieses Addierwerk die Registrierung des Resultats steuert.7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der beiden Addierwerke (251) bei anschließender Rechnung nach einer Rechnungsart, bei welcher die Resultatzahl der Rechnung nach einer anderen Rechnungsart eine Aufgabengröße bildet, die mit einer der Zählkarte zu entnehmenden Aufgabengröße zu verknüpfen ist (z.B. durch Multiplikation), die Resultatgröße aufnimmt, während die Einstellwertentnahmevorrichtung (342) des anderen Addierwerks (250) dem Rechenwerk für die zweite Rechenart (Multiplikation) die nicht aus der Karte zu entnehmende Aufgabengröße liefert.8. Maschine nach Anspruch 5 mit Resultatlochwerk mit einer Stempelreihe, gekennzeichnet durch eine Resultatprüfeinrichtung, welche nach wiederholter Durchführung der auf eine Aufgabe bezüglichen Rechnung die Abfühlung der zur Resultatlochung gehörigen Löcher in Aufeinanderfolge und die Vergleichung des Abfühlergebnisses der Resultatlochung mit den Einstellwerten des Resultataddierwerks nach der wiederholten Rechnung steuert und„das Lochwerk während der Dauer des Vergleichsvorganges unwirksam macht,Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:deutsche Patentschriften ... Nr. 580 675,625 534;
britische Patentschriften .405030;USA.-Patentschriften ...
ι 622 279, ι 876 296.- ι 414 978»Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
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