DE968740C - Durch Aufzeichnungstraeger gesteuerte Rechenmaschine - Google Patents

Durch Aufzeichnungstraeger gesteuerte Rechenmaschine

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DE968740C
DE968740C DEI2870A DEI0002870A DE968740C DE 968740 C DE968740 C DE 968740C DE I2870 A DEI2870 A DE I2870A DE I0002870 A DEI0002870 A DE I0002870A DE 968740 C DE968740 C DE 968740C
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relay
contact
multiplier
card
machine
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DEI2870A
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Francis Vallee Adams
George Francis Daly
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • G06F7/465Multiplying; dividing by partial product forming (with electric multiplication table)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 27. MÄRZ 1958
/ 2870 IX142 m
Sindelfmgen (Württ.)
Durch Aufzeichnungsträger gesteuerte Rechenmaschinen, vorzugsweise Lochkartenmaschinen, bekannter Art zur Durchführung der vier Grundrechnungsarten sind so eingerichtet, daß sie Faktoren und andere Beträge aus Registrierkarten ablesen, um mit ihnen Multiplikations-, Queradditions- und bzw." oder Quersubtraktions- sowie Divisionsaufgaben durchzuführen und die Rechenergebnisse zu registrieren, z. B. durch Lochen der Zwischen- und Endresultate usw. in Registrierkarten. Neuere bekannte Maschinen dieser Art lösen Multiplikationsaufgaben nicht mehr durch wiederholte Addition, sondern durch Bildung von Teilprodukten und verwenden Kommutatoren oder andere Kontaktkörper zur Erzeugung der die Teilprodukte darstellenden Impulse oder benutzen Multiplikationsrelais an Stelle dieser sogenannten Teilproduktkörper. Die Summierung der Teilprodukte erfolgt getrennt nach Einer- und Zehnerziffern entweder nacheinander in zwei Arbeitsgängen in mindestens einem Resultatwerk oder gleichzeitig in mehreren Rechenwerken mit abschließender Addition der Einerziffern- und der Zehnerziffernsumme zum Gesamtprodukt. Divisionen werden durch solche bekannten Maschinen älterer Art nach den verschiedenen Verfahren der fortgesetzten Subtraktion durchgeführt, bei neueren Maschinen nach dem allgemeinen Prinzip des Vergleichens von jeweils einer oder mehreren höchsten Stellen des Dividenden (bzw. Dividendenrestes) mit einer oder mehreren höchsten Stellen des Divisors
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zur Ermittlung eines Näherungswertes der jeweils höchsten Ouotientenstelle. Diese Näherungsquotientenstelle wird mit dem Divisor multipliziert und das Produkt vom Dividenden subtrahiert. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis sämtliche Stellen des Quotienten bestimmt sind.
Bei einer neueren bekannten Maschine wird " außerdem λόιι der Erkenntnis Gebrauch gemacht, daß allgemein bei Multiplikationen und auch Divisionen das Produkt aus einer Multiplikatorstelle mit dem Wert »i«, »2« oder »5« und irgendeinem Multiplikanden sich stets aus Teilproduktkomponenten (-ziffern) zusammensetzt, deren Summe in jeder Stelle bei jeder möglichen Wertkombination nie größer als »9« ist.
Jedes Teilprodukt aus irgendeiner Multiplikandenziffer »1« bis »9« und dem Multiplikator »1« besteht nämlich nur aus einer rechten Komponente, die wieder eine Ziffer »1« bis »9« ist. Jedes Teilprodukt aus irgendeinem der Multiplikandenstellenwerte »1« bis »9« und der Multiplikatorziffer »2« besteht aus einer rechten Komponente (Einerziffer) »2«, »4«, »6« oder »8« und gegebenenfalls noch einer linken Komponente (Zehnerziffer), die in keinem Fall größer als »1« ist, also zusammen mit einer zur gleichen Stelle gehörenden Teilprodukt-Einerziffer ebenfalls höchstens eine Summe mit dem Stellenwert »9« ergibt. Schließlich besteht jedes Teilprodukt aus irgendeiner Multiplikandenziffer und einer Multiplikatorziffer »5« ausschließlich aus einer der beiden Einerziffern »5« oder »0« und einer der Zehnerziffern »o«, »1«, »2«, »3« oder »4«. Demnach kann bei jeder Multiplikation mit den Multiplikatorziffern »1«, »2« und »5« die Summe aus irgendeiner Teilprodukt-Einerziffer und der zugehörigen Zehnerziffer des Teilproduktes der Nachbarstelle nie größer als »9« werden, d. h., bei der Summation dieser Teilprodukte ergibt sich in keiner Stelle ein Zehnerübertrag. Daher ist in diesen Fällen die Vereinigung beider Teilproduktkomponenten in einem einzigen Rechenwerk und in einem einzigen Arbeitsspiel vor der Durchführung des Zehnerübertrages möglich, indem in einem Abschnitt ein und desselben Arbeitsspieles die einen Komponenten der Teilprodukte in das gleiche Rechenwerk eingeführt werden und in einem folgenden Abschnitt die anderen Teilproduktkompouenten. Wenn nämlich das Rechenwerk bereits einen Betrag (z. B. das Teilprodukt oder die Teilproduktsumme einer bzw. mehrerer höherer Multiplikatorstellen) enthält, dann kann in jeder Stelle des Produktzählers entweder bei der Einführung bereits der ersten oder erst der zweiten Teilproduktkomponente nur ein einziger Zehnerübertrag ausgelöst werden, der dann anschließend während der üblichen Zehnerübertragungszeit durchgeführt wird. Um diese Vorteile geringeren Aufwandes nur eines Produkt-Rechenwerks zur beschleunigten Produktbildung in nur einem Arbeitsgang je Multiplikatorziffer »1«, »2« oder »5« ausnutzen zu können, werden alle anderen Multiplikatorziffern in je zwei dieser Ersatzfaktoren 1, 2 und 5 mit gleichem oder unterschiedlichem Vorzeichen zerlegt. Dabei werden diese in Abhängigkeit von der jeweils höchsten Multiplikatorstelle ausge-Avählten Ersatzfaktoren nacheinander vom Multiplikator bis zu dessen Erschöpfung subtrahiert, während gleichzeitig die entsprechenden Multiplikanden-Vielfachen in je einem einzigen Arbeitsgang gebildet und additiv in das Produktwerk eingeführt werden.
Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen wird in der durch Aufzeichnungsträger gesteuerten Rechenmaschine gemäß vorliegender Erfindung eine noch übersichtlichere und schnellere Multiplikationsmethode mit den Ersatzfaktoren 1 bzw. 10, 2 und 5 verwendet.
Bei diesem Verfahren werden abweichend von der bereits bekannten Methode die Multiplikatorziffern nicht durch schrittweise Subtraktion der Er- !-.atzfaktoren 1 bzw. 10, 2 oder 5 nacheinander in diese aufgelöst, sondern unmittelbar für die Multiplikatorziffern 3, 6, 7 und 8 je zwei dieser Ersatzfaktoren mit positivem oder negativem Vorzeichen und für die Ziffern »1«, »2«, »5« sowie auch für die Multiplikatorziffern »4« und »9« nur je einer dieser Ersatzfaktoren bestimmt, ohne den Multiplikator zu verändern. Die diesen Ersatzfaktoren entsprechenden Multiplikanden-Vielfachen werden, wie bekannt, in je einem einzigen Arbeitsspiel aus den Teilprodukt-Einer- und Zehnerziffern gebildet und gleichzeitig im Produktwerk summiert. Die für die Ziffern »4« und »9« bestimmten zu großen Ersatzfaktoren 5 und 10 werden nicht durch Hinzufügung eines zusätzlichen negativen Ersatzfaktors 1 in einem besonderen zusätzlichen Maschinenspiel korrigiert, sondern dieser negative Ersatzfaktor 1 wird sofort mit den rechts folgenden positiven Multiplikatorziffern verrechnet, indem diese durch ihre negativen Neunerkomplemente ersetzt werden, mit Ausnahme der niedrigsten Multiplikatorstelle. deren Ziffer durch ihr negatives Zehnerkomplement ersetzt wird. Unter Einsparung eines Maschinenspiels für den derart zum Verschwinden gebrachten Ersatzfaktor —1 werden die Neunerkomplemente der folgenden Multiplikatorziffern bzw. das Zehner- !•complement der niedrigsten Multiplikatorstelle ebenso wie die regulären Ziffern nacheinander durch je einen oder zwei der Ersatzfaktoren 1, 2 oder 5 ersetzt und gleichzeitig die mit diesen gebildeten Multiplikanden-Vielfachen im Produktwerk subtrahiert. Diese Methode der komplementären Multiplikatorziffern mit umgekehrtem Vorzeichen wird fortgesetzt, bis eines dieser rechts folgenden Neunerkomplemente selbst wieder eine Ziffer »4« oder »9« ist und erneute Komplement- sowie Vorzeichenumkehrung bedingt, d. h. den Ersatz dieser komplementären Ziffer durch den negativen Ersatzfaktor 5 bzw. 10 und anschließende Verarbeitung der nächsten Multiplikatorziffern wieder in regulärer Form und mit positivem Vorzeichen.
Zur Aufnahme der aus der Lochkarte abgefühlten Aufgabenwerte sowie von Zwischen- und Endergebnissen werden in der Maschine gemäß vorliegender Erfindung weitgehend einfachere elektromagnetische Zahlenspeicher an Stelle von Rechenwerken bzw. Rechemverkabschnitten venvendet.
Ihre schnelle Wiederverwendung bereits in folgendem Arbeitsspiel nach der Wertspeicherung bzw. -entnahme wird durch ihre kurzzeitige Rückstellung mittels eines einzigen Löschimpulses bereits am Ende des Wertentnahme-Arbeitsspieles unter Einsparung eines besonderen Löschspiels ermöglicht.
Die Inbetriebsetzung der einzelnen Einrichtungen der Maschine und die !Durchführung der verschiedenen Rechenoperationen durch dieselben ist in sehr vielseitiger, vorbestimmbarer Weise durch eine Programmeinrichtung steuerbar. Jedem Programmschritt kann durch vorherige Steckverbindung eine beliebige Maschinenfunktion zugeordnet werden, und außerdem ist die Fortschaltung zum nächsten Programmschritt zwecks beliebig häufiger Wiederholung der letzten Operation verzögerbar. \eben dem z. B. von einem Lochkarten-Steuerloch abhängigen Überspringen einzelner Programmao schritte ist ferner eine Wiederholung des ganzen Programms möglich, gegebenenfalls mit Zuordnung anderer Alaschinenfunktionen zu den einzelnen Programmschritten. Zur Durchführung von Programmbefehlen in Abhängigkeit von der Beendigung bestimmter Operationen dienen Wählrelais, sogenannte Haupt- und Hilfswähler.
Ein Ausführungsbeispiel des vorliegenden Er-
findungsgedankens in Form einer durch Lochkarten gesteuerten Multiplikations- und Divisionsmaschine wird nachstehend an Hand von Zeichnungen näher erläutert; von diesen bedeuten
Fig. ι a und 1 b .schematische Darstellung des Hauptantriebes der Maschine und der angetriebenen Aggregate,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Kartenzuführungs- und -transporteinrichtung der Maschine,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Speichers (Blickrichtung senkrecht zur Linie 3-3 in Fig. 1 a),
Fig. 4 einen Grundriß des Speichers,
Fig. 5 einen Schnitt 5-5 durch den Speicher nach Fig. 4,
Fig. 6 einen Aufriß eines Zählers (Blickrichtung senkrecht zur Linie 6-6 in Fig. ia),
Fig. 6 a eine Wertentnahmeeinrichtung des Zählers,
Fig. 7 eine Vorderansicht des Locherteiles der Maschine mit Kartenzuführung,
Fig. 8 eine Teilansicht der Locherkupplung,
Fig. 9 einen Teilschnitt durch den Locherteil,
Fig. jo eine Teil-Rückansicht des Locherteils,
Fig. 11 eine Teilansicht der Schrittschalteinrichtung des Lochers,
Fig. 12 einen Horizontalschnitt 12-12 (Fig. 11) durch die Schrittschalt- und Locheinrichtung,
Fig. 12 a eine perspektivische Ansicht der Kontaktleiste des Locherteiles in größerem Maßstabe, Fig. 13 ein Zeitdiagramm der mechanisch gesteuerten Maschinenkontakte,
Fig. 14a bis 14w (von links nach rechts) ein Schaltbild der Maschine,
Fig. 15 ein Arbeitszeitdiagratnm der Zähler für normalen Arbeitsgang oder Multiplikation mit dem Faktor 1,
Fig. το ein Zähler-Arbeitsdiagramm für Multiplikation mit dem Faktor 2,
Fig. i/ ein Zähler-Arbeitsdiagramm für Multiplikation mit dem Faktor 5,
Fig. iS Lochkarten für ein Rechenbeispiel,
Fig. 19a und 19b eine Schalttafel mit den Schaltverbindungen für das Rechenbeispiel nach Fig. 18,
Fig. 20 ein Prinzipschaltbild für zwei Hauptwähler,
Fig. 21 eine Rechenwerttabelle für zwei Lochkarten nach Fig. 18,
Fig. 22 eine Rechenwerttabelle für die beiden anderen Karten nach Fig. 18,
Fig. 23 a bis 23 d ein Schema für die Rechenwertübertragungen innerhalb der ^Maschine bei dem Rechenbeispiel nach Fig. 18,
Fig. 24a, 24b bis 28a, 28b Teilschaltbilder mit den Multiplikator-Stromkreisen für ein besonderes Rechenbeispiel (mit dem Multiplikator 84 49 86),
Fig. 24 c bis 28 c Zeitdiagramme für die einzelnen Abschnitte der Multiplikation mit dem Multiplikator 84 49 86,
Fig. 29 eine schematische Darstellung eines Verriegelungsrelais,
Fig. 30 a bis 30 g ein Zeitdiagramm der Arbeitsgänge für alle Maschinenfunktionen bei der Verarbeitung der Lochkarten nach Fig. 18,
Fig. 31 eine Tafel der Ersatzquotienten in Abhängigkeit von der höchsten Dividenden- und Divisorziffer,
Fig. 32 ein Zeitdiagramm der Einstell- und Aufnahmeimpulse SP und EC,
Fig· 33 ein Multiplikationsbeispiel mit mehrmaligem Vorzeichenwechsel,
Fig. 34 ein Multiplikationsbeispiel mit dem .Multiplikator 844986 entsprechend Fig. 24 bis 28.
Bevor die Maschine im einzelnen beschrieben wird, sollen die elektromechanischen Einheiten kurz erwähnt werden. Die Lochkarten werden durch eine Zuführeinheit nacheinander den Abfühlstationen zugeführt und von den Vorabfühl- oder den Hauptabfühlbürsten oder von beiden abgefühlt und dann einzeln der Lochstation zugeführt. Die hauptsächlichste Änderung, die an der Abfühlfitatioii der Maschine durchgeführt wurde, liegt in der Veränderung des Antriebes, um das Vorabfühlen der Karten und die normale Abfühlung der Karten zti denselben Indexzeiten der Maschine zu gestatten. Die Vorabfühlbürsten sind in der üblichen Lage geblieben. Aus der Abfühleinheit werden die Karten der Lochereinheit zugeführt und in dieser Spalte um Spalte gelocht. Die gegenseitige Sperrung der Einheiten erfolgt in der üblichen Weise.
Der Zähler enthält dreißig Stelleu und ist zur Vereinfachung der zugehörigen Steuerung in sechs Abschnitte unterteilt. Der Abschnitt 1, der nachstehend als Zähler lAC bezeichnet wird, umfaßt ebenso wie die Abschnitte bzw. Zähler 2 AC und 6.4C sechs Stellen, während die Zähler 3.4C, 4AC und 5 AC nur je vier Stellen enthalten. Obgleich normalerweise sechs Zähler mit insgesamt dreißig Stellen vorgesehen sind, können, wenn gewünscht,
auch mehr Zählwerke verwendet werden. Die verschiedenen Zählwerke sind mit den herkömmlichen Wertentnahmeeinrichtungen ausgerüstet.
In der Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung sind vier Speicliereinheiten ι ST bis 4>ST mit einer Kapazität von je zwölf Stellen vorgesehen. In kommerziellen Maschinen können natürlich, wie in Fig. ι a angedeutet, zusätzliche Speichereinheiten vorgesehen werden. Die verschiedenen Speichereinheiten sind mit Wertentnahmeeinrichtungen ausgerüstet, deren Aufbau zwar gleichartig ist, aber einige von ihnen sind nur für eine zyklische Wertentnahme geeignet, während andere für eine zyklische und bzw. oder eine spaltenweise Wertentnähme eingerichtet sind.
Der Antrieb der Maschine erfolgt durch einen Antriebsmotor, der über einen Riementrieb Wellen antreibt, die über entsprechende Zahnräder die Zählereinheiten, die Speichereinheiten und die Kartenzuführ- und -abfühleinheit antreiben. Auch zum Antrieb der Lochereinheit ist ein Riemenantrieb vorgesehen.
Grundsätzlich wird nur ein einziger Satz von Nockenkontakten verwendet, deren dauernd umlaufende Nocken eine Umdrehung pro Maschinenspiel ausführen. Eine Verringerung der Zahl dieser Nockenkontakte ist dadurch erzielt worden, daß jeder einzelne Nockenkontakt für möglichst viele Funktionen benutzt wird. Außerdem sind drei dauernd umlaufende Impulssender vorgesehen, doch können auf Wunsch weitere zugefügt werden. Der Kartenabfühleinrichtung ist in üblicher Weise eine Vorrichtung zur Steuerung der von den Abfühlbürsten ausgehenden Impulse zugeordnet, um Rückströme zu vermeiden, wenn die Registrierkarte die Abfühlbürsten passiert hat und diese in Berührung mit der Kontaktwalze sind. Jeder Zahlenspeichereinheit ist eine Vorrichtung zugeordnet, unter deren Steuerung die Zahlenspeichereinheit Impulse aufnehmen kann oder auch nicht. In Verbindung mit jeder Zahlenspeichereinheit besitzt die Maschine außerdem Einrichtungen, die die von der Speichereinheit ausgesandten Impulse wahlweise zu steuern ermöglichen.
Fernerhin ist eine Gruppe von zum Rechnen eingerichteten Zählwerken vorgesehen, deren jedes mit Steuerungen für die Einführung und Entnahme von Werten ausgerüstet ist. Diese Steuerungen können ebenfalls wahlweise betätigt werden. Auch die Lochereinheit ist mit Steuerungen für die Einführung von Werten versehen.
Zur Erteilung von Arbeitsimpulsen an alle obengenannten Aggregate ist eine Programmsteuerung vorgesehen. DieseEinrichtung besteht aus mehreren Programmaggregaten, und zwar dient je eines für jeden Schritt einer Folge von Maschinengängen. Es sind Einrichtungen vorgesehen, die den einzelnen Abschnitten der Programmeinheit Steuerimpulse zuleiten, und von jedem Abschnitt der Programmeinheit werden diese Impulse den zu steuernden Aggregaten zugeleitet. Diese Steuerungen umfassen im wesentlichen alle obengenannten Aggregate,d. h. ein Abschnitt der Programmeinheit kann einen Impuls geben, durch den ein bestimmter Speicher für die Aufnahme eines Wertes vorbereitet wird. Er kann auch Anweisung geben, daß ein Wert aus diesem Speicher entnommen wird, oder er kann veranlassen, daß ein Wert aus einem Speicher in das Zählwerk übertragen wird, oder umgekehrt. Allgemein gesagt, veranlaßt die Programmeinheit, daß irgendeine gewünschte Maschinenfunktion ausgeführt wird; sie veranlaßt ferner die Inbetriebsetzung aller Einheiten der Maschine. Die Programmeinheit kann außerdem im voraus wahlweise geschaltet werden entsprechend der jeweiligen Rechenaufgabe, die die Maschine bei einer bestimmten Programmeinstellung durchführen soll. In der folgenden Beschreibung werden alle Relais mit einer Zahl und dem Buchstaben R, s. B. 168 R, und die von ihnen gesteuerten Kontakte mit dem Index ι bis 12, z.B. 168R1 bis 168 i? 12, bezeichnet. Alle Relaiskontakte sind in der Stellung gezeichnet, die sie beim stromlosen Relais einnehmen, außer in einem speziellen Stromkreis, bei dem angenommen ist, daß die Relais sich im erregten Zustand beimden. Alle Lochersteuerkontakte sind mit PC 1, PC 2 usw. und der Lochmagnet mit PM und dessen Kontakt mit PM ι bezeichnet.
Die Kartenhebel sind mit 1 CL, 2 CL usw. und die zugehörigen Kontakte mit ι CLi, 2CLi usw. bezeichnet.
Alle Zählwerke oder deren Abschnitte tragen die Bezeichnungen χ AC, 2AC, 3 AC usw. Die zugehörigen Wertentnahmeeinrichtungen sind zusätzlich mit RO bezeichnet.
Die Speichereinrichtungen tragen die Bezeichnung ι ST, 2 ST usw., während ihre Wertentnahmeeinrichtungen mit dem Zusatz RO versehen sind.
Der Kartenkopf-Kupplungsmagnet trägt die Bezeichnung CF. Die Nockenkontakte sind mit Ci, C 2 usw. bezeichnet und ihre Schließ- und Öffnungszeiten im Schaltbild angegeben. So bedeutet beispielsweise die Angabe M2800 bis 5288°, daß der entsprechende Nockenkontakt vom 280. ° bis zum 288.0 des Maschinenspiels geschlossen ist. Die Angäbe in Verbindung mit einem anderen Nockenkontakt, z.B. M3100 bis BjQ°, bedeutet, daß dieser Kontakt im 310.0 eines Maschinenspiels geschlossen und im 70. ° des folgenden Maschinenspiels wieder geöffnet wird. Die Relais für die Stellenverschiebung werden entweder mit »Stellenverschiebung 1«, »Stellen verschiebung 2« und »Stellenverschiebung 4« oder mit Si, S2 und S4 bezeichnet, während die Relais, die die Stellenverschiebung vorbereiten oder steuern, mit SCi, SC 2 oder SC 4 bezeichnet werden.
Der Antriebsmotor 50 (Fig. 1 a, 1 b) treibt über einen Riemen eine Riemenscheibe 51, die mit dem ihr verbundenen Zahnrad 52 auf der Welle 53 lose drehbar sitzt. Das Zahnrad 52 kämmt mit einem Zahnrad 54, das über ein allgemein mit 55 bezeichnetes Rädergetriebe eine Welle 56 antreibt, welche die die Nockenkontakte C steuernden Nocken trägt. In Fig. ι a ist nur ein Nockenkontakt C dargestellt, doch sind in der Maschine zweiundvierzig solcher Nockenkontakte vorgesehen. Das obere Zahnrad des
Rädergetriebes 55 treibt über ein Zahnrad 57 die Welle 53, auf der auch ein mit einem Zahnrad 59 kämmendes Zahnrad 58 befestigt ist. Mit dem Zahnrad 59 ist ein Zahnrad 60 fest verbunden, das im Eingriff mit einem auf der Welle 62 befestigten Zahnrad 6r steht. Die Welle 62 treibt mittels der Rädergetriebe 63 die Antriebswellen 64 der Speichereinheiten ST an. Die Wellen 64 werden synchron mit Welle 56 gedreht und machen eine Umdrehung in jedem Maschinenspiel. Ein auf der Welle 54 befestigtes Zahnrad 65 steht im Eingriff mit dem auf der Zählerantriebswelle 67 befestigten Zahnrad 66 und treibt die Zählerantriebswelle 67 mit gleicher Geschwindigkeit wie die Welle 56 und die Antriebswellen 64 der Speichereinhei ten an. Das Zahnrad 65 kämmt außerdem mit dem Zahnrad 68, welches das Hauptantriebsrad für den Kartenkopf der Maschine darstellt. Das Zahnrad 66 treibt über ein Zahnrad 69 ein mit einer Riemenscheibe 71 verbundenes Zahnrad 70 und über den Riemen 72 eine auf der Locherantriebswelle 73 sitzende Riemenscheibe an. Die Welle 73 treibt über ein Schneckengetriebe 74 eine weitere Locherantriebswelle 75 an. Die Welle 62 (Fig. Ia) treibt über ein Rädergetriebe j6 die Welle JJ, auf welcher die rotierenden Bürsten der Impulssender EMi, EM2 und EM 3 sitzen und mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Wellen 64, 56 und die Zählerantriebswelle 67 gedreht werden. Das Zahnrad 68 kämmt mit einem auf der Welle 79 frei drehbaren Zahnrad 78, mit welchem eine siebenzähnige Kupplungsscheibe
79 fest verbunden ist. Die übliche Kupplungsklinke
80 ist an einem auf der Welle 49 sitzenden Arm 81 drehbar befestigt und fällt bei der Erregung des üblichen Kupplungsmagneten CF in eine Kerbe der Kupplungsscheibe 79 ein. Ein auf der Welle 49 befestigter Nocken 82 wirkt mit dem Rollenarm 83 zusammen, der die Messerantriebswelle 84 in der üblichen Weise hin- und herbewegt. In der schematischen Ansicht der Fig. 1 b sind im Interesse einer klären Darstellung die einzelnen Teile auseinandergezogen gezeichnet. Die Schwenkung der Messerantriebswelle 84 erteilt dem Kartenmesser 85 eine hin- und hergehende Bewegung, um eine Karte dem Kartenmagazin 86 (Fig. 2) zu entnehmen und zu den üblichen Transportrollen 87 vorzuschieben. Diese Rollen werden durch die Zahnräder 88 von einer Welle 89 dauernd angetrieben, deren Antrieb durch ein mit dem Zahnrad 78 im Eingriff stehendes Zahnrad 90 erfolgt. Ein auf der Welle 49 befestigtes Zahnrad 91 treibt über ein Zahnrad 92 und ein Rädergetriebe 93 eine Hohlwelle an, an welcher die Kartenführungs- und Kontaktrolle 94 befestigt ist. Ein ebenfalls auf der Welle 49 befestigtes Zahnrad 95 kämmt mit einem auf der Transportrollenantriebswelle 97 sitzenden Zahnrad 96, um die üblichen Transportrollen 98 (Fig. 2) anzutreiben. Die Transportrollen 99 werden in ähnlicher Weise vom Zahnrad 95 über ein Zahnrad 100 angetrieben.
Ein weiteres Paar von Transportrollen 101 wird über die Zahnräder 102 von der Welle 89 dauernd umlaufend angetrieben. Die Karten werden durch die Vorabfühl- oder »X«-Bürsten 104 und durch die üblichen Hauptabfühlbürsten 103 abgefühlt. Infolge der baulichen Beschränkung der Maschine ist es nicht möglich, die Bürsten 104 und 103 so anzuordnen, daß die gleichen Indexstellen zweier aufeinanderfolgender Karten gleichzeitig abgefühlt werden. Um dies auszugleichen, ist der beschriebene Zahnrad- und Kupplungsantrieb vorgesehen worden, durch den das Kartenmesser 85 jede Karte um vier Indexpunkte früher zuführt, als dies in früheren Maschinen der Fall war. Der Abstand zwischen den Vorabfühlbürsten 104 und den Hauptabfühlbürsten 103 ist so gewählt, daß die Dauer des Transportes einer Karte von den Vorabfühl- zu den Hauptabfühlbürsten um vier Indexpunkte geringer als ein komplettes Maschinenspiel ist. Wenn eine Karte während eines einzigen Maschinenspiels dem Kartenmagazin entnommen wird, so wird sie durch die Transportrollen Sj an den Abfühlbürsten 104 vorbeigeführt und zwischen den Bürsten 104 und 103 angehalten, wenn die Kartenkopfkupplung am Ende dieses Maschinenspiels ausgerückt wird. Beim nächsten Einfallen der Kupplungsklinke 80 wird diese bis jetzt auf der Kontaktrolle 94 liegende Karte durch die Bürsten 103 abgefühlt und die folgende Karte durch den Kartengreifer so in Bewegung gesetzt, daß deren Indexstellen durch die Bürsten 104 in dem Zeitpunkt abgefühlt werden, in welchem die gleichen Indexstellen der vorhergehenden Karte an den Bürsten 103 vorbeigeführt werden. Es ist zu bemerken, daß die Kartenfuhrungsvorrichtung der vorliegenden Maschine nur während eindreiviertel Maschinenspielen in Tätigkeit ist anstatt während zweier Maschinenspiele bei früheren Maschinen. Die in der Maschine verwendeten Zähler sind von bekannter Bauart, so daß eine kurze Beschreibung der Arbeitsweise einer in der Fig. 6 dargestellten Zählerstelle genügt.
Auf der dauernd laufenden Welle 67 (Fig. 1 a, 6) ist für jede Zählerstelle ein Zahnrad in angeordnet, das mit einem Zahnrad 108 im Eingriff steht. Das Zahnrad 108 ist mit einem Kupplungsrad 112 verbunden und auf einem Bolzen 113 frei drehbar gelagert. An einer ebenfalls auf dem Bolzen 113 frei drehbaren Scheibe 114 ist eine Klinke 115 drehbar befestigt, die in der Ebene des Kupplungsrades 112 liegt und normalerweise außer Eingriff mit diesem gehalten wird. Die Klinke 115 wird infolge der Sperrung einer Scheibe 118 durch den Zahn 116 eines Hebels 117 außer Eingriff gehalten. Wenn der Hebel 117 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn gedreht wird, wird die Scheibe 118 freigegeben, und die Klinke 115 fällt in das Kupplungsrad 112 ein und wird durch dieses zusammen mit der Kupplungsscheibe bzw. dem Zählrad 114 gedreht. Iu einem vorbestimmten Zeitpunkt des Maschinenspiels wird der Hebel 117 in seine Grundstellung zurückgeschwenkt und bewirkt damit das Entkuppeln des Zählerrades. Ein Maschinenspiel, das einer Umdrehung der Welle 67 entspricht, wird in sechzehn Abschnitte eingeteilt, die als Indexpunkte »9«, »8«, »7e> »6«, »5«, »4«, »3e> ®2«, »1«, »o«, »11« usw. bezeichnet werden. Um irgendeine Zahl außer »o« einzuführen, wird an dem mit der ent-
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sprechenden Ziffer 9 bis 1 bezeichneten Indexpunkt die Kupplung eingerückt. Im Indexpunkt »o« erfolgt die Ausrückung der Kupplung, und das Zählrad 114 bleibt in der dem eingeführten Betrag entsprechend vorgerückten Stellung stehen. Das Übersetzungsverhältnis ist derart, daß das Rad 114 nach seiner Einkupplung bei jedem Indexpunkt um eine Zehntelumdrehung weitergeschaltet wird. Die zehn Winkelstellungen entsprechen Ziffernwerten 0 bis 9. Wenn das Zählrad 114 in der der Ziffer »9« entsprechenden Winkelstellung »9« steht, schließt der Übertragshebel 120 den Neunerübertragskontakt 121. Wird das Rad aus der Stellung »9« in die Stellung »o« gedreht, wird der Zehnerübertragskontakt 122 geschlossen und verriegelt. Um einen Zehnerübertrag durchzuführen, wird der Hebel 117 nach dem Indexpunkt »o« des Arbeitsspieles im entgegengesetzten Uhrzeigersinn geschwenkt und einen Indexpunkt später wieder zurückbewegt, um das Auskuppeln des Zählrades zu bewirken. Ein Stift 124 im Zahnrad in ist so angeordnet, daß er den verriegelten Übertragshebel 120 am Ende der Zehnerübertragung auslöst.
Der Magnet 125 schwenkt bei seiner Erregung den Hebel 117 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn, um die Drehung des Zählrades 114 einzuleiten. Bei der Erregung des Magneten 126 wird der Hebel 117 in umgekehrter Richtung bewegt, um die Drehung des Zählrades zu beenden. Der Magnet 126 wird auch zur Einführung des Neunerkomplementes einer Zahl verwendet, in welchem Falle der Magnet 125 im Indexzeitpunkt »9« des Maschinenspiels erregt wird, um das Zählrad 114 an den Antrieb anzukuppeln, und-die Erregung des Magneten 126 in dem Indexpunkt erfolgt, der dem Wert entspricht, dessen Komplement einzuführen ist.
Mit jedem Zählrad 114 ist in bekannter Weise eine sogenannte Entnahmebürste 127 (Fig. 6 a) verbunden, die in den Fig. 14η und 140 des Schaltbildes schematisch dargestellt ist und in bezug auf eine Reihe von Kontaktsegmenten 128 zehn verschiedene Stellungen einnehmen kann, um eine elektrische Verbindung zwischen einem Segment 128 und dem gemeinsamen Kontaktelement 129 herzustellen. In dem Zähler sind die Segmente 128 und das gemeinsame Kontaktelement 129 bekanntlich kreisförmig angeordnet, während sie im Schaltbild zur leichteren Erklärung und Verfolgung der Stromkreise geradlinig dargestellt sind.
Die einzelnen Zählerstellen sind in Gruppen zusammengefaßt, um die verschiedenen Zählwerke ι AC, 2 AC und 3 AC bis 6 AC zu bilden. Jedes der Speicherwerke 1ST bis 4ST (Fig. la, 3, 4 und 5) enthält zehn den Ziffernwerten »o« bis »9« zugeordnete Kontaktschienen 140 und eine Schiene 141. Diese Schienen sind an ihren Enden an Platten 142 aus Isoliermaterial und gegeneinander isoliert befestigt, und jede von ihnen ist mit einem elektrischen Anschluß versehen. Die Isolierplatten 142 sind an den Seitenwänden 143 eines Rahmens befestigt, der durch Querschienen 144 zusammengehalten wird. Die Kontaktschienen 141 sind entsprechend einem Kreisbogen angeordnet, dessen Mittelpunkt mit der Achse der in den beiden Seitenwänden 142 gelagerten Welle 145 zusammenfällt. Auf diese Welle .sind zwölf Speicherelemente 146 drehbar gelagert, um zwölf Speicherstellen zu bilden. Jedes Speicherelement ist mit einem unter der \¥irkung einer Feder 148 stehenden Kontaktstift 147 versehen, der durch eine Bohrung des Speicherelementes ragend angeordnet ist, daß er über die inneren Flächen der Kontaktschienen 140 gleiten kann. Jede der Federn 14S ist durch einen Verbindungsstift mit einem Kontaktsegment 149 elektrisch verbunden, auf dem eine an der Verbindungsschiene isoliert befestigte Kontaktfeder 150 aufliegt. Die zu den verschiedenen Speicherwerken gehörenden Kontaktfedern 150 sind elektrisch mit Anschlußpunkten verbunden, um über die einzelnen Speicherelemente 146 und die Kontaktschienen 140, auf denen die Kontaktstifte 147 aufliegen, Stromkreise schließen zu können.
Zur Einstellung der Speicherelemente 146 entsprechend den zu speichernden Werten werden sie gemeinsam geschwenkt und einzeln in den Stellungen angehalten, in welchen ihr Kontaktstift 147 die der zu speichernden Ziffer zugeordnete Kontaktschiene 140 berührt. An den beiden Enden der Welle 145 sind zwei durch eine Querschiene 152 verbundene Schwingarme 151 befestigt. In den Speicherelementen und in einem Kamm 154 der Querschiene 152 eingehängte Einzelfedern 153 (Fig. 5) üben auf die Speicherelemente einen Zug im entgegengesetzten Uhrzeigersinne aus, so daß der Ansatz 155 jedes Speicherelementes 146 normalerweise an einem aus Gummi gebildeten Anschlag 156 am oberen Ende der Querscliiene 152 liegt. An der in den Seitenwänden der Speichereinheit gelagerten Welle 157 ist ein mit einem Nocken 158 verbundenes Zahnrad 159 (Fig. 3) befestigt, das über ein Zwischenrad 160 von dem auf der dauernd umlaufenden Welle 64 sitzen- ioo den Zahnrad 161 angetrieben wird. Eine auf einem Schwiiigenarm 151 drehbar angeordnete Rolle 162 wird durch eine am Schwingenarm und am Rahmen der Speichereinheit befestigte starke Feder 163 gegen den Nocken 158 gedrückt. Der Nocken 158 wird im Sinne des Uhrzeigers gedreht und schwenkt die Schwinge 152 mit einer Geschwindigkeit, bei welcher die Kontaktstifte 147 der Speicherelemente synchron mit der Abfühlung der entsprechenden Indexpunktstellungen »9« bis einschließlich »o« über die Kontaktschienen 140 und 141 gleiten. Jedem Speicherelement ist ein Speichermagnet 164 mit einem um den Stift 166 drehbaren Anker 165 zugeordnet, dessen freies Ende in Eingriff mit den Zähnen des zugehörigen Speicherelementes gebracht werden kann. Solange der Speichermagnet 164 stromlos ist, wird sein Anker 165 durch eine Feder 167 in einer Lage gehalten, in der sein rechtes Ende gerade über den Zähnen des betreffenden Speicherelementes liegt. Wird jedoch der Speichermagnet beispielsweise im Indexpunkt »6« erregt, dann wird, wie die Fig. 5 zeigt, sein Anker 165 in dem Zeitpunkt vor einen Zahn des Speicherelementes geschwenkt und dieses angehalten, in welchem der Kontaktstift 147 die Kontaktschiene 140-6 berührt. Die weitere Drehung der Schwinge bewirkt ledig-
lieh eine stärkere Spannung der Feder 153. Das in Fig. 5 dahinterliegende dargestellte zweite Speicherelement hat gemeinsam mit der Schwinge den größtmöglichen Weg zurückgelegt und seinen Kontaktstift 147 mit der Kontaktschiene 140-0 in Berührung gebracht.
Wenn die Rolle 162 über den höchsten Teil des Nockens 158 rollt, wird eine um einen Stift 169 drehbare Klinke 169 (Fig. 3) durch die Feder 170 in den Rückkehrweg der Schwinge 151 geschwenkt, so daß die Schwinge verriegelt wird und bei der weitereu Drehung des Nockens die Werte in der Speichereinheit gespeichert bleiben. Die Löschung der Speichereinheit erfolgt durch die Erregung des Löschmagneten 171, wenn sich die Rolle 162 auf dem hohen Teil des Nockens befindet, da zu diesem Zeitpunkt der Druck der Schwinge 151 auf die Verriegelungsklinke 168 aufgehoben ist. Die Speichereinheit wird daher in einem kleinen Abschnitt des letzten Teiles des Maschinenspiels gelöscht, während die Schwinge 151 sich im Uhrzeigersinn bewegt und dabei die Speicherelemente 146 mittels ihrer Ansätze 155 in die Grundstellung zurückführt, in der die Kontaktstifte 147 auf der Kontaktschiene J4T aufliegen. Ein neuer Wert kann daher sofort im nächsten Maschinenspiel in der Speichereinheit gespeichert werden, während die Rolle 162 dem ansteigenden Teil des Nockens 158 folgt.
Die von den Bürsten 103 (Fig. 2) abgefühlte Karte wird unterhalb einer Führungsplatte in das Aufnahmebett einer an sich bekannten Lochungseinheit geführt und schließt dabei durch einen Karteuhebel 2 CL den Kontakt 2 CLi. Die Karte liegt mit der bedruckten Seite nach oben in dem Aufuahmebett, so daß die der letzten Lochspalte benachbarte Kartenkante vor dem Kartenschieber 180 (Fig. 7) liegt. Der Kartenschieber wird durch noch zu beschreibende Einrichtungen hin- und herbewegt, um die Karte aus dem Aufnahmebett in die Lochstation einzuführen und anschließend in die normale Stellung (Fig. 7) zurückzukehren. Während der Bewegung der Karte gegen die Lochstation gleitet sie entlang des Kartenbettes (Fig. 9) und hebt dabei einen Kartenhebel 3 CL an, um den Kontakt 3 CL 1 zu schließen. Am Ende dieser Bewegung durch den Kartenschieber 180 befindet sich die Karte in einem Kartenwagen, der die Karte durch die Lochungsstation führt. Der Kartenwagen besteht aus einer Zahnstange 181 (Fig. 10, 12J, die einen Anschlag 182 für den vorderen Kartenrand und einen mit der hinteren Kartenkante zusammenwirkenden Schieber 183 trägt. Der Kartenwagen wird während der Kartenzuführung in entgegengesetzter Richtung zu dem Kartenschieber 180 bewegt, und der Kartenschieber 183 gleitet dabei über die Oberfläche der Karte, bis er am Ende der Kartenzuführung hinter die rückwärtige Kante der Karte fällt. Die Bewegungsrichtung des Kartenschiebers 180 wird in diesem Zeitpunkt umgekehrt, und der Schieber kehrt in die Ausgangsstellung zurück, in der er die zweite Karte aufnehmen kann. Der Kartenwagen wird schrittweise bewegt, um die einzelnen Spalten der Karte hintereinander in die Lochstellung zu bringen. Er kann auch so gesteuert werden, daß eine im voraus festgelegte Zahl von Lochspalten ohne deren Lochung übersprungen werden. Wenn die letzte zu lochende Spalte gelocht ist, wird die Karte in bekannter Weise in eine Ablagevorrichtung übergeführt.
Der Kartenschieber 180 enthält ein Glied 184 (Fig. 7), das mittels eines Stiftes 185 an einem Arm 186 einer Schiene 187 drehbar befestigt ist, die in einer Führung gleitet. Die Schiene 187 wird bei jeder Kartenzuführung hin- und herbewegt. Zu diesem Zwecke treibt die bereits erwähnte, dauernd umlaufende Welle JS über das Schneckengetriebe 74 (Fig. 9 a.) eine Welle 75 an, auf welcher ein Sperrrad 188 befestigt (Fig. 8) und ein Nocken 189 frei drehbar angeordnet ist. Der Nocken 189 trägt eine um den Stift 191 drehbare Klinke 190, die unter der Wirkung einer Feder in Eingriff mit der Verzahnung des Sperrades 188 gelangt, wenn durch die Erregung des Locherkupplungsmagneten 193 dessen Anker 192 angezogen und die Klinke ausgelöst wird. An dem Nocken 189 ist mittels eines Stiftes 195 ein Lenker 194 drehbar befestigt, dessen anderes Ende mit einem um eine Achse 197 drehbaren Hebel 196 verbunden ist. Bei der Drehung des Nokkens 189 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne wird der Hebel 196 zunächst im Uhrzeigersinn geschwenkt und ein auf der Achse 197 gelagerter Hebel 198 gedreht, dessen Vorsprung 198 a durch eine Feder 199 in eine Kerbe des Nockens 189 gehalten wird. Ein am Hebel 198 befestigtes Zahnsegment 200 kämmt mit einem kleinen Zahnrad 201, das mit einem großen Zahnrad 202 fest verbunden ist, welches mit der Verzahnung an der Unterseite der Schiene 187 im Eingriff steht. Die Zahnräder 201 und 202 werden durch das Zahnsegment 200 im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers gedreht, so daß die Schiene 187 nach links bewegt und die Karte aus dem Aufnahmebett in den Kartenwagen geführt wird. Die Oberseite der Schiene 187 ist ebenfalls mit Zähnen versehen, mit welchen ein auf der Welle 204 (Fig. 10) drehbar gelagertes Zahnrad 203 (Fig. 8) im Eingriff steht. Die bis zur Rückseite des Lochers sich erstreckende Welle 204 trägt ein Zahnrad 205, das mit den unteren Zähnen der Wagenzahnstange 181 kämmt. Das Zahnrad 203 dreht die Welle 204 durch eine Einwegkupplung 206. Die Kartenzuführungsschiene bzw. -zahnstange 187 schiebt daher bei ihrer Bewegung nach links die Wagenzahnstange 181 nach rechts (Fig. 7) in eine Stellung, in der am Ende der Kartenzuführbewegung die Karte aufgenommen werden kann. Bei ihrer Bewegung nach rechts dreht die Wagenzahnstange 181 das Zahnrad 207 eines Federgehäuses derart, daß am Ende der Rückstellbewegung des Wagens die Feder aufgezogen ist. Eine Fliehkraftbremse 208 steuert die Bewegung des Kartenwagens während des Springvorganges.
Während der zweiten Hälfte der Drehung des Nockens 189 wird der Hebel 198 (Fig. 7) im entgegengesetzten Sinn des Uhrzeigers geschwenkt und dadurch die Kartenzuführzahiistange 187 nach rechts in ihre Grundstellung zurückgeführt. Infolge
der Einwegkupplung 206 zwischen dem Zahnrac 203 und der Welle204 bleibt während der Rückstellbewegung der Kartenzuführzahnstange 187 der Kartenwagen in seiner Stellung oder er kann unter der Steuerung einer noch zu beschreibenden Schrittschalt- oder Springeinrichtung eine Bewegung nach links unabhängig von der Kartenzuführzahnstange ausführen.
Mit der Kartenzuführungseinrichtung sind zwei Locherkupplungs-Sperrkontakte PC 1 und PC 2 verbunden, die durch einen um einen Stift 210 drehbaren Hebel 209 betätigt werden. Der Hebel 209 wird normalerweise durch den Anker 192 in einer Stellung verriegelt, in der er den Sperrkontakt PC 1 offen und den Kontakt PC 2, geschlossen hält. Bei der Erregung des Locherkupplungsmagneten 193 wird der Hebel 209 ausgelöst, um die Kontakte umzuschalten. Nach einer halben Umdrehung des Nokkens 189 verriegelt ein an diesem befestigter Rückstellarm 211 den Hebel 209 wieder und schaltet somit die Kontakte PC 1 und PC 2 in ihre normale Stellung zurück.
Die Ablagevorrichtung ist bekannt und wird deshalb nicht im einzelnen beschrieben. Sie wird durch den Nocken 189 bei jeder Zuführung einer Karte in den Locher betätigt. Bei ihrer Bewegung im Kartenbett gleitet die Karte zwischen einer Matrize 212 und einer Stempelführung 213 (Fig. 9) hindurch. Die zwölf Bohrungen der Matrize liegen den in der Führung 213 in einer Reihe angeordneten, den Indexpunkten der Lochkarte entsprechenden Lochstempeln 214 gegenüber. Jeder Lochstempel 214 wird normalerweise durch eine besondere Druckfeder 215 angehoben und in seiner Grundstellung gehalten und ist mit einer Aitssparung zur Aufnahme des linken Endes einer zugeordneten Schubstange 216 versehen. Das rechte Ende jeder Schubstange 216 ist mit dem Anker 217 eines Lochwählmagneten 218 drehbar verbunden, bei dessen Erregung die Schubstange 216 nach links unter eine Schulter 219 einer allen Lochstempeln gemeinsamen Druckplatte 220 bewegt wird, die mittels der Achse 221 im Rahmen des Lochers drehbar gelagert ist.
Jede Schubstange 216 ist mit einem aufwärts ragenden Ansatz 222 versehen, der mit einer aus der Querschiene 223 und den Armen 224 bestehenden Schwinge zusammenwirkt, die um eine in den Konsolen 226 gelagerte Achse 225 drehbar ist. Der vordere Arm 224 der Schwinge trägt einen Finger 227 (Fig. 9), durch den bei der Bewegung der Schubstange 216 nach links ein Kontakt PMi geschlossen wird. Dieser Kontakt liegt im Stromkreis über den Lochmagneten PM, dessen Anker 228 durch einen Lenker 229, einen Winkelhebel 230 und ein Verbindungsglied 231 mit der Druckplatte 220 verbunden ist. Bei der Erregung des Lochmagneten PM wird das Verbindungsglied 231 abwärts bewegt und die betätigte Schubstange gegen den zugehörigen Lochstempel bzw. dieser durch die Karte gedrückt. Wenn der Lochmagnet PM auf die noch zu beschreibende Weise wieder stromlos wird, werden der Anker 228, das Gelenksystem und die Druckplatte durch die Feder 223 in ihre normale Stellung zurückgeführt, in welcher sich der Anker gegen einen festen Anschlag legt. Ein Kniehebelgelenk 234 verhindert, daß der Anker gegen den Magnetkern schlägt. Das Gelenk \vird durch eine Feder in der in der Fig. 9 gezeigten Lage gehalten, wenn der Lochmagnet stromlos ist. Durch die Rückstellbewegung des Verbindungsgliedes 231 wird die Druckplatte 220 angehoben, die in die Aussparung des Lochstempels ragt und dadurch diesen in seine Normallage zurückführt.
Beim Beginn des Lochens einer Spalte wird der Wagen durch eine Halteklinke 235 (Fig. 10,11, 12), die in einen Zahn der Zahnstange 181 eingreift, in der für das Lochen dieser Spalte richtigen Stellung festgehalten. Die Halteklinke 235 ist mit einem Langloch auf der Achse 236 gelagert und wird durch die Kraft der auf die Zahnstange wirkenden Spiralfeder nach rechts gedrückt. Eine Feder 237, die mit einem Ende in die öse der Halteklinke 235 eingehängt und mit ihrem anderen Ende an einem Stift
238 eines Armes 239 befestigt ist, hält die Halteklinke im Eingriff mit der Zahnstange 181. Der Arm
239 ist auf der Achse 236 drehbar gelagert und trägt an seinem rechten Ende einen Stift 240, der in die Gabel einer auf einem feststehenden Bolzen 242 gelagerten Sperrklinke 241 eingreift. Auf der Achse 236 ist außerdem ein Schwinghebel 243 befestigt, den eine Feder 244 im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers zu drehen versucht. Ein im Schwinghebel 243 vorgesehener Bolzen 245 liegt mit seinem unteren Ende unter dem Einfluß einer an dem Stift 238 und an einer öse am Schwinghebel 243 befestigten Feder 246 gegen einen Ansatz am Arm 239 an. Der Schwinghebel 243 hält normalerweise die Sperrklinke 241 außer Eingriff mit der Zahnstange 181, und ihre Spitze liegt dabei ein klein wenig rechts von einem Zahn der Zahnstange (Fig. 11). Wenn also die Halteklinke 235 aus der Zahnstange herausgehoben wird, bewegt sich die Zahnstange 181 nur unmerklich. Ein am linken Ende des Schwinghebels 243 befestigter langer Stift 247 ragt in eine größere öffnung der Schaltklinke 235, und auf dem rechten Ende des Schwinghebels liegt eine im Schalthebel 249 befestigte Stellschraube 248 auf. Der an seinem linken Ende drehbar gelagerte Schalthebel 249 umfaßt mit seinem gegabelten rechten Ende einen an der Druckplatte220 befestigten Stift250 (Fig. 11). Wenn die Druckplatte 220 zur Bewirkung einer Lochung geschwenkt wird, bewegt sich der Schwinghebel 243 im Sinne des Uhrzeigers, und der Stift hebt die Halteklinke 235 aus der Zahnstange heraus, während die Sperrklinke 241 in Eingriff mit 1x5 der Zahnstange gebracht wird. Der Wagen macht dabei nur eine ganz kleine Bewegung, die das Lochen nicht beeinträchtigt. Sobald die Halteklinke außer Eingriff mit der Zahnstange ist, wird sie durch ihre Feder 237 so weit nach links gezogen (Fig. 11), wie dies das Langloch in der Klinke zuläßt. Dadurch wird ihre Spitze vor den nächsten, links davon liegenden Zahn der Zahnstange gebracht, doch bleibt de vorläufig noch über der Zahnstange stehen. Wenn die Druckplatte 220 wieder aufgehoben wird, bewegt sich der Schwinghebel 243 im entgegengesetz-
ten Uhrzeigersinn, so daß die Halteklinke vor dem nächsten, links davon liegenden Zahn der Zahnstange einfallen kann und die Sperrklinke außer Eingriff mit der Zahnstange gebracht wird. Sobald die Sperrklinke die Zahnstange freigibt, wird diese durch die Wagenfeder so weit nach rechts bewegt, als dies das Langloch in der Sperrklinke zuläßt. Am Ende dieser Bewegung des Wagens liegt die Karte in der richtigen Stellung für das Lochen der nächsten Spalte. Die Halteklinke 235 steuert mittels eines um einen Zapfen 252 drehbaren Schalthebels 251 (Fig. 10) einen normalerweise geschlossenen Schrittschaltkontakt PC 3, der geöffnet wird, wenn sich die Halteklinke nach links bewegt, nachdem sie außer Eingriff mit der Zahnstange 181 gebracht wurde. Er wird wieder geschlossen, wenn die Halteklinke durch die Zahnstange nach rechts zurückgeschoben wird und der Kartenwagen in der Stellung zur Lochung einer neuen Spalte angehalten wird. Der Schrittschaltkontakt PC 3 unterbricht während der Dauer des Schrittschaltvorganges den Stromkreis für die Lochstempelwählmagneten 218 und den Lochmagneten PM. Nach jedem Lochvorgang wird der Lochmagnet PM durch das Öffnen des Kontaktes PC 3 stromlos.
Zur Bewegung des Kartenwagens über mehrere Spalten ist eine an sich bekannte Springeinrichtung vorgesehen. Ein um einen feststehenden Zapfen 254 drehbarer T-Hebel 253 (Fig. 12) ist mit einem Hebel 255 verbunden, um ein Kniehebelgelenk zu bilden. Auf das äußere Ende des Hebels 255 wirkt eine nach rechts drückende Blattfeder 256 (Fig. 12) ein, um das Kniegelenk in zwei Stellungen festzuhalten, die durch einen feststehenden, in eine Gabel des T-Hebels ragenden Stift 257 bestimmt werden. Ein mit dem Verbindungsstift des Kniehebelgelenkes verbundener Hebel 258 umfaßt mit einem Schlitz den Arm 259 einer auf einer Achse 260 (Fig. 9) drehbar gelagerten Schwinge, deren anderer Arm 261 mit dem Kern 262 eines Solenoides 263 verbunden ist. Bei der Erregung des Solenoides 263 wird das Kniehebelgelenk aus der in der Fig. 12 gezeigten normalen Lage in die entgegengesetzte Lage bewegt.
Ein Springauslöser 264, der an dem Verbindungsstift des Kniehebelgelenkes beweglich befestigt ist, liegt unter der Halteklinke 235, und sein freies Ende ruht in einer Nut eines Springstopphebels 265. Dieser Stopphebel ist auf einem in einem feststehenden Teil befestigten Zapfen 266 (Fig. 10) drehbar gelagert und wird durch einen federbelasteten Stift 267 im Uhrzeigersinn gedreht. Die untere Fläche des Springauslösers 264 ist geneigt, so daß bei der Bewegung des Springauslösers nach unten im Sinne der Fig. 12 infolge der Erregung des Solenoides 263 der Springauslöser das Bestreben hat, den Springstopphebel 265 und die Halteklinke 235 auseinanderzudrücken. Da jedoch die Halteklinke zu diesem Zeitpunkt durch Reibung in der Zahnstange festgehalten wird, wird der Springstopphebel 265 gegen die Wirkung des Federstiftes 267 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn geschwenkt. Da mit der Erregung des Springsolenoides 263 auch gleichzeitig der Lochmagnet PM erregt wird, ohne daß eine Lochwählschubstange 216 bewegt worden ist, wird der Schrittschalthebel 249 geschwenkt und die Plalteklinke 235 aus der Zahnstange ausgehoben. Wenn dies eintritt, wird der Springstopphebel 265 ·. unter dem Einfluß seines Federstiftes 267 im Uhrzeigersinn geschwenkt, bis er durch den feststehenden Stift 266 in der vergrößerten Öffnung des Springstopphebels 265 angehalten wird. In dieser Stellung verhindert der durch den Springstopphebel 265 angehobene Springauslöser das Wiedereinfallen der Halteklinke in die Zahnstange. Die Zahnstange kann jedoch zunächst nicht bewegt werden, weil gleichzeitig mit dem Anheben der Halteklinke die Sperrklinke 214 mit der Zahnstange in Eingriff kommt. Wenn der Schwinghebel 243 im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers geschwenkt wird, wird die Sperrklinke 241 aus der Zahnstange ausgehoben, während die Halteklinke 235 durch den Springauslöser 264 hochgehalten ist, so daß nun die Zahnstange 181 um mehrere Schaltschritte bzw. Spalten bewegt werden kann. Die Springbewegung wird durch einen Anschlag 270 beendet, der entsprechend der gewünschten Spalte in die Sprungschiene 268 (Fig. 11) eingesetzt werden kann. Dieser Anschlag bewegt sich unter der Nase am rechten Ende des Springstopphebels 265 vorbei und schwenkt dadurch diesen im umgekehrten Uhrzeigersinn, so daß die Halteklinke 235 in die Zahnstange einfallen kann und dadurch die Springbewegung· beendet wird. Auf der Welle 236 ist eine Rückstellschwinge 269 (Fig. 12) drehbar gelagert, deren Ouerschiene unter sämtlichen Schubstangen 26 mit Ausnahme der »X«-Schubstange liegt. Der Arm 280 (Fig. 9) dieser Schwinge wirkt mit einem Arm 281 des T-Hebels 253 (Fig. 12) derart zusammen, daß die Rückstellschwinge 269 unterhalb des Wirkungsbereiches der Schubstangen liegt, wenn der T-Hebel 253 sich in seiner normalen Lage befindet, und bei der Umstellung des T-Hebels in seine wirksame Lage die Schwinge 269 durch das Zusammenwirken der Arme 280 und 281 in eine solche Stellung angehoben wird, in welcher sie durch jede einen Lochstempel betätigende Schubstange geschwenkt wird. Durch diese Bewegung der Schwinge wird daher der T-Hebel 253 bzw. die Springvorrichtung durch den einem Springvorgang folgenden ersten Lochvorgang in die Grundstellung zurückgeführt.
Ein am Rahmen des Lochers befestigter Kontakt PC4 wird durch den Arm 282 der Zahnstange 181 geschlossen, wenn der Kartenwagen über die letzte Spalte hinaus bewegt wird. Dadurch wird ein Stromkreis für das Zuführen einer neuen Karte in den Locher und für das Auswerfen der gelochten Karte vorbereitet. Wenn die letzte zu lochende Spalte nicht die letzte Spalte der Karte ist, folgt auf das Lochen dieser Spalte ein Sprung bis über die letzte Spalte hinaus. Das Arbeiten der Springvorrichtung wird durch das Springsolenoid 263 eingeleitet, und der Wagen springt ohne Beeinflussung durch irgendwelche Sprungschieneneinsätze bis in seine Endstellung durch, schließt dort den Kontakt
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PC 4 und leitet dadurch das Auswerfen der gelochten Karte und die Zufuhr einer neuen Karte ein. Der Springauslöser 264 verbleibt während der Zurückführung des Wagens in seiner Arbeitsstellung, und wenn die neue Karte in den Kartenwagen eingeführt wird, hält die Halteklinke 235 den Kartenwagen nicht unbedingt in der ersten Spalte oder in einer durch die Lage der ersten Spalte festgelegten Stellung an, sondern in der durch den ersten Einsatz in der Sprungschiene bestimmten Stellung, in welcher die Springbewegung beendet wird. Beim Lochen der ersten Spalte wird der Springauslöser 264 in seine normale Lage zurückgestellt, und die Schrittschaltung der Karte erfolgt dann in der früher beschriebenen Weise.
Ein am Kartenwagen befestigter Arm 283 trägt vier in einer senkrechten Reihe liegende Spaltenabfühlbürsten 288, welche bei der Bewegung des Wagens auf einer stationären Kontaktschiene 284 gleiten. Die Kontaktschiene 284 ist an dem Rahmen der Maschine isoliert befestigt und trägt in entsprechenden Bohrungen Einsätze 285 aus Preßstoff, in welche je ein metallisches, mit einer Steckbuchse verbundenes Kontaktsegment 286 (Fig. 12 a) eingesetzt ist. Die Kontaktsegmente liegen in diagonalen Reihen uncl sind um den Abstand einer Kartenspalte gegeneinander versetzt, so daß in jeder Stellung des Wagens nur eine Bürste 288 auf einem Kontaktsegment liegt, während die übrigen Bürsten auf der Metallschiene 284 ruhen. Die Bürsten 288 stehen elektrisch miteinander in Verbindung, so daß die Kontaktsegmente nacheinander mit der Metallschiene 284 elektrisch verbunden werden, die zur Aufnahme einer Steckleitung mit einer Steckbuchse 287 versehen ist.
Mit Bezug auf die im Locher vorgesehenen elektrisch gesteuerten Kontakte ist zusammenfassend folgendes zu bemerken: Die KontaktePCiund.PC2 sind sogenannte Sperrkontakte. Die Aufgabe des Kontaktes PC 1 besteht darin, den Hauptantriebsmotor 50 so lange in Betrieb zu halten, bis die letzte Karte des zu verarbeitenden Stapels in den Ablagekasten des Lochers ausgeworfen ist. Diese Steuerung wird wirksam, nachdem die normalen Motorstromkreise unterbrochen wurden. Der Kontakt PC 2 unterbricht die Stromkreise über die Lochwählmagneten 218 und über den Lochmagnet PM in der Zeit, während der der Kartenwagen zurückgeführt wird, um so die Bildung von Funken an der Kontaktschiene 284 zu verhindern. Die Aufgabe des Schrittschal tkontaktes PC 3 besteht darin, nach dem Stanzen eines Loches in der Karte und während der Schrittschaltung die Stromkreise über die Lochwählmagneten und den Lochmagnet zu unterbrechen.
Der Kontakt PC 4 leitet das Auswerfen der gelochten Karte und die Rückführung des Kartenwagens ein, so daß der Locher bereit wird, eine neue Karte aufzunehmen. Der Kontakt PC 4 arbeitet hierbei in Verbindung mit dem Kontakt 2 CL1, der das Vorhandensein einer Karte im Aufnahmebett der Lochereinheit der Maschine feststellt.
Der Kontakt PM 1 steuert die Erregung des Lochmagneten PM in Abhängigkeit einer betätigten Lochstempelwählschubstange 216, und der Kontakt 3 CL ι dient zur Feststellung einer fehlerhaft zugeführten oder vollkommen ausbleibenden Karte in der Lochereinheit. Er wird durch die Karte geschlossen, wenn diese bis unmittelbar vor die Matrize 212 vorgeschoben wurde.
Bevor, die grundlegenden Multiplikationsregeln der vorliegenden Maschine im einzelnen beschrieben werden, ist zu erwähnen, daß die Zählwerke der vorliegenden Maschine nach dem System der sogenannten »direkten Ablesung« (Neunerkomplement) arbeiten. Die grundlegenden Merkmale dieses Systems sind:
1. Alle Zählerräder stehen in der Grundstellung auf »9«.
2. Zahlen werden durch Einführen ihrer Neunerkomplemente in den Zähler addiert.
3. Zahlen werden durch Addieren ihres wahren Wertes im Zähler subtrahiert.
4. Ein Zehnerübertrag von der höchsten nach der niedrigsten Stelle wird durchgeführt. Für diese Maschinentype ist dies eine normale Zähleroperation.
5. Eine durch eine »9« in der höchsten Stelle gekennzeichnete negative Zählereinstellung stellt das Neunerkomplement einer positiven Zahl dar.
6. Eine durch eine »o« in der höchsten Stelle gekennzeichnete positive Zählereinstellung stellt den wahren Wert einer negativen Zahl dar.
Daraus geht hervor, daß eine Subtraktion nach dem System der direkten Ablesung ähnlich ist wie die Addition nach der üblicheren Methode der direkten Subtraktion, d. h. die Drehung eines Zählerrades wird durch einen Impuls aus der Karte oder einer anderen Steuerquelle zu einer veränderlichen Zeit eingeleitet und durch einen zu einem festliegenden Zeitpunkt nahe dem Ende des Maschinenspieles erfolgenden Impuls beendet. Umgekehrt ist die Addition bei dem System der direkten Ablesung ähnlich dem üblichen Begriff der Subtraktion. In diesem Fall wird die Drehung des Zählerrades beim Beginn eines Maschinenspieles durch einen zu einem festgelegten Zeitpunkt erfolgenden Impuls eingeleitet und zu einem späteren variablen Zeitpunkt durch einen Impuls aus der Karte oder einer sonstigen no Steuerquelle beendet. Die Fig. 15 zeigt die Dauer der Drehung der Zählerräder bei Additions- und Subtraktionsvorgängen für verschiedene aus Registrierkarten entnommene Impulse oder für verschiedene bei Übertragungsvorgängen aus den Wertentnahmeeinrichtungen abgeleitete Impulse. Der die Drehung des Zählrades bei einem Additionsvorgang einleitende maschinengesteuerte »Start«-Impuls ist mit MG bezeichnet. Soll beispielsweise der Wert »1« addiert werden, wird der maschinengesteuerte »Start«-Impuls im o.° des Maschinenspiels ausgelöst, und das Zählerrad beginnt nach einer kleinen Verzögerung seine Drehung, welche fortgesetzt wird, bis im 180.° des Maschinenspiels oder entsprechend der Indexstellung »1« der den Wert »1« darstellende Impuls die Drehung beendet. In dem
Diagramm ibt dies durch die Bezeichnung DS dargestellt. Die Beendigung der Drehung in diesem Zeitpunkt ergibt eine Zählerradbewegung um acht Schritte.
Wenn eine »i« subtrahiert werden soll, wird der zahlenwertgesteuerte »Start«-Impuls im i8o.° des Maschinenspiels ausgelöst, und das Zählerrad beginnt seine Drehung an dem durch die starke Linie gekennzeichneten Punkt. Die Drehung wird durch
ίο einen im 202 V2.0 des Maschinenspieles ausgelösten maschinengesteuerten »Stopp«-Impuls beendet, so daß das Zählerrad in diesem Falle nur um einen Schritt weiterbewegt wird. Aus dem Diagramm ist auch zu entnehmen, daß der Zehnerübertrag durch einen im 247V2.0 des Maschinenspiels ausgelösten Impuls G eingeleitet und durch einen Stoppimpuls MS beendet wird, so daß das Zählerrad um einen Schritt weitergedreht wird.
Zusammenfassend ist zu bemerken, daß bei Additionsvorgängen die maschinengesteuerten »Start«- Jmpulse immer im o.° des Maschinenspiels und die zahlenwertgesteuerten »Stopp«-Impulse zu verschiedenen Indexzeiten oder Graden des Arbeitsspieles erfolgen. Andererseits werden bei Subtraktionsvorgängen die zahlenwertgesteuerten Startimpulse zu verschiedenen Zeiten des Arbeitsspieles und die maschinengesteuerten Stoppimpulse immer zum gleichen festgelegten Zeitpunkt ausgelöst, nämlich im 202 Va. ° der Drehung der Zählerantriebswelle.
Das Diagramm gemäß der Fig. 15 zeigt die zeitlichen Abhängigkeiten bei direkten Werteingängen aus der Karte oder aus einer Wertentnahmeeinrichtung oder auch für Arbeitsgänge, die sich auf eine Multiplikation mit dem Wert »1« beziehen. Das Diagramm gemäß der Fig. 16 zeigt die zeitlichen Verhältnisse der maschinengesteuerten und der durch Zahlenwerte gesteuerten Start- und Stoppimpulse für alle Arbeitsgänge einer Multiplikation mit dem Wert »2«. Die linke Zahlenspalte in dem Diagramm zeigt die Zahl »2« als Faktor für die Multiplikation mit den Zahlen »o« bis »9«. Die beiden nächsten Spalten zeigen die rechtsseitige bzw. linksseitige Wertkomponenten RH bzw. LH des Produktes. Für das Produkt einer Multiplikation des Multiplikandenwertes »1« mit dem Multiplikatorwert »2« ergibt sich die rechtsseitige Komponente »2« und die linksseitige Komponente »o«. Der maschinengesteuerte Startimpuls erfolgt im o.° des Maschinenspieles. Da in Wirklichkeit das ATeunerkomplement von »2« in den Zähler einzuführen ist, erfolgt diese Einführung derart, daß zuerst das Zählerrad um sechs Schritte weitergeschaltet und im 135.° des Maschinenspiels durch einen zahlenwertgesteuerten Stoppimpuls angehalten wird. Im 202 Va.° des Maschinenspiels bewirkt ein maschinengesteuerter Startimpuls einen weiteren Schritt des Zählerrades, der im 225. ° durch einen maschinengesteuerten Stoppinipuls beendet wird. Unter diesen Umständen macht demnach das Zählerrad sieben Schritte, die sich aus der ursprünglichen Bewegung um sechs Schritte und den darauffolgenden weiteren Schritt ergeben. Das Diagramm der Fig. 16 zeigt im oberen Teil ähnliche Verhältnisse für andere Multiplikandenwerte bei der Multiplikation mit dem MuI-tiplikator »2«.
Bei der subtraktiven Einführung des Produktwertes aus der Multiplikation »2 X 1« wird — wie im unteren Teil der Fig. 16 dargestellt ist — ein zahlenwertgesteuerter Startimpuls im 135.° des Maschinenspiels ausgelöst und die Drehung des Zählerrades durch einen im x8o.° bewirkten maschinengesteuerten Stoppimpuls beendet. Die sich daraus ergebende Gesamtdrehung des Zählerrades beträgt zwei Schritte. Der Subtraktionsvorgang ist an Hand des folgenden arithmetischen Beispiels leicht verständlich:
Subtrahieren
Zehnerübertrag ....
Negatives Ergebnis
9999
2
0001
ι
In diesem Beispiel erhält man also das Ergebnis 0001, wenn man zu dem Wert 9999 den Wert »2« addiert. Es erfolgt jedoch ein Zehnerübertrag von der höchsten nach der niedrigsten Stelle, so daß eine weitere »1« in dem Rad der niedrigsten Stelle addiert wird und sich das Resultat »2« ergibt, das durch das Vorhandensein einer »o« in der äußersten linken Stelle des Zählers als negativer Saldo gekennzeichnet ist.
Bei der Multiplikation von »2 X 4« ergeben sich die rechtsseitige Komponente »8« und die linksseitige »o« (Fig. 16). Es ist jedoch zu beachten, daß im o.° des Maschinenspiels gleichzeitig ein zahlenwertgesteuerter Stoppimpuls und ein maschinengesteuerter Startimpuls ausgelöst werden. Die beiden impulse bleiben daher wirkungslos, so daß zu diesem Zeitpunkt keine Zählerbewegung stattfindet. Im 2021Zs.0 des Maschinenspiels leitet ein maschinengesteuerter Startimpuls die Drehung des Zählerrades ein, die im 225.° durch einen ebenfalls maschinengesteuerten Stoppimpuls beendet wird, so daß das Zählerrad nur einen Schaltschritt ausgeführt hat.
Bei einem Vergleich der Fig. 15 und 16 ist zu bemerken, daß die die Beendigung der Zählerraddrehung bewirkenden maschinengesteuerten Stoppimpulse (MS-lmpuhe) gemäß der Fig. 15 im 202 V2.0 und gemäß der Fig. 16 im 225.° ausgelöst werden. Dieser zeitliche Unterschied ist erforderlich, weil im 202V2.0 benötigte Zwischensteuerimpulse ausgelöst werden, wie im Diagramm angedeutet ist. Dies ergibt demnach eine Zeiteinheit, in der keine Zählerradbewegung stattfindet.
J Jas Schema gemäß der Fig. 17 braucht nicht weiter beschrieben zu werden, außer daß es sich hier um Multiplikationen mit dem Multiplikator »5« handelt. Da zweifache Werteinführungen in einem einzigen Zählerarbeitsspiel, erforderlich sind, ist eine Bewegung von fünf Zählerradschritten im ersten Teil des Arbeitsspieles und eine Bewegung von einem bis zu vier Schritten im letzten Teil dieses Arbeitsspieles vorgesehen. In diesem besonderen Beispiel werden die zwischenzeitlichen zahlenwertgesteuerten Stopp
und die maschinengesteuerten Startinipulse im 135.° statt im 202 V2.0 wie nach dem Schema der Fig. 16 ausgelöst. Alle Zählerräder werden, sofern sie nicht in Ruhestellung geblieben sind, durch einen maschinengesteuerten Stoppimpuls angehalten, der im 112 V2.0 ausgelöst wird.
An einem Beispiel einer Subtraktion soll angenommen werden, daß der Wert 0293 in einem Zählwerk zu subtrahieren sei, das auf den wahren Wert 0000 gelöscht wurde, d. h. dessen sämtliche Zählerräder auf »9« stehen.
Zählerwert
(Stellung der Zählerräder)
9999
0293
(Wahrer)
Zahlenwert
9182
im
0000
— 0293
Ende des Additions-
20 Vorganges
Zehnerübertrag einschließ
lich Rückübertrag
0293
0293
o- 0293 = - — 0293
Beim System der direkten Ablesung sind die Kontaktschienen der Wertentnahmeeinrichtungen des Zählers so verbunden, daß das Neunerkomplement des im Zähler stehenden Wertes abgefühlt wird. Das Ergebnis 0293 des obigen Beispiels würde deshalb aus dem Zähler durch Impulse übertragen werden, die den Wert 9706 darstellen. Diese Impulsreihe würde, auf eine Speichereinheit geleitet, den Wert 9706 oder das Neunerkomplement von 0293 ergeben.
Wenn der Wert 0293 in einem Zähler addiert wird, der auf »9« gelöscht wurde, tritt der folgende Vorgang ein:
Zählerwert
(Stellung der Zählerräder)
9999
+ 9706
(Neunerkomple (Wahrer)
Zahlenwert
8695
III
ment von 0293 0000
+ 0293
Zehnerübertrag 9706
= 0293
0 + 0293 + 0293
Wegen der erwähnten komplementären Verbindung der Wertentnahmeeinrichtungen erscheint das Ergebnis 9706 des obigen Beispiels bei der Entnahme aus dem Zähler als eine Impulsreihe, die den Wert 0293 darstellt. Diese Impulse, auf ein Speicherwerk geleitet, stellen diese Einheit auf den Wert 0293 ein. Werden diese dem Wert 0293 entsprechenden Impulse wieder auf den den komplementären Zählerwert 9706 enthaltenden Zähler übertragen, aus dessen Entnahmeeinrichtung sie abgeleitet werden, wird dieser Zähler auf den Wert 9999 eingestellt. Die aus den Wertentnahmeeinrichtungen abgeleiteten Impulse können daher dazu verwendet werden, den Zähler dadurch zu löschen, daß diese Impulse zu den Startmagneten Go der entsprechenden Zählerstellen geleitet werden und die Drehung der Zählerräder durch die üblichen zeitlich festgelegten maschinengesteuerten Stoppimpulse beendet wird, die wie bei der Subtraktion eines mit dem Multiplikator »1« multiplizierten Wertes im 202 V2.0 des Maschinenspiels ausgelöst werden. Diese Löschmetliode stellt einen der wichtigsten Vorteile des Systems der Verwendung von Neunerkomplemeuten für das Einführen von Werten in die Zähler dar, da ja ohne weiteres ersichtlich ist, daß die Entnahme von Werten aus dem Zähler und das Löschen dieses Zählers im gleichen Arbeitsspiel erfolgen können.
Zu erwähnen ist, daß die Einrückung der Zählerkupplung infolge der Erregung des Startmagneteu 125-G0 des gleichen Zählers durch einen Wertentnahmeimpuls über eine Zähler-Kommutatorbürste 127 und das entsprechende Wertentnahme-Kontaktsegment 128 (Fig. 6 a) so lange verzögert wird, daß der Impuls beendet ist, bevor das Zählerrad seine Löschbewegung beginnt und seine Bürste 127 von dem Kontaktsegment 128 abgleitet.
Bei einem Multiplikationsvorgang wird der Multiplikatorwert aus der Karte abgelesen und in ein bestimmtes Speicherwerk eingeführt, mit dem eine Wertentnahmeeinrichtung verbunden ist. In der vorliegenden Maschine ist eine Einrichtung vorgesehen, mittels welcher der in der Wertentnahmeeinrichtung stehende Betrag abgefühlt werden kann, um — beginnend mit der höchsten Stelle des Multiplikators und nach rechts fortschreitend zu den niedrigeren Stellen — festzustellen, ob erstens in irgendeiner Stelle des Multiplikators eine »o« oder ein von »0« verschiedener Wert steht und zweitens, welchem Wert die eingestellte Ziffer entspricht.
Es wurde bereits erwähnt, daß die Multiplikatorwerte und ihre entsprechenden Teilprodukte auf die Verwendung der Ziffern »1«, »2« und »5« beschränkt sind, um das Einführen zweier Teilproduktkomponenten in einem einzigen Maschinenspiel zu ermöglichen. Jede andere in einem Multiplikator vorkommende Ziffer wird von der Maschine dazu verwendet, um eine Kombination der Ziffern »1«, »2« und »5« auszuwählen, deren algebraische Summe gleich ist der Multiplikatorziffer, mit der die Maschine im Augenblick arbeitet. Diese Kombinationen sind auf die Verwendung von nicht mehr als zwei der Faktoren 1, 2 und 5 beschränkt. Nach der Auswahl einer Kombination führt die Maschine zwei Multiplikationsspiele durch, um die Arbeitsgänge zu vollenden, die zu der einen Ziffer des Multiplikators gehören, durch welche die Kombination ausgewählt wurde.
Ist der Multiplikatorwert beispielsweise »6«, so teilt die Maschine diesen Wert zunächst in eine Kombination aus den Ziffern »5« und »1« auf und multipliziert in diesem Falle zuerst mit dem Faktor 5 und dann mit dem Faktor 1. Am Ende von zwei
Arbeitsspielen ist das in den Produktzähler eingeführte Teilprodukt dasselbe, als wenn das Teilprodukt einer Multiplikation mit dem Faktor 6 in einem einzigen Arbeitsspiel eingeführt worden wäre. Für den Multiplikator »3« wählt die Maschine zunächst die Faktorenkombination + 5 und —2 aus und führt dann zuerst die Teilprodukte aus der Multiplikation des Multiplikanden mit dem Multiplikator »5« und anschließend die Teilprodukte aus der Multiplikation mit dem negativen Multiplikator »2« ein. Am Ende dieser beiden Arbeitsspiele ist der im Produktzähler erscheinende Betrag dasselbe Teilprodukt, das bei einer direkten Multiplikation mit dem Multiplikator »3« entstanden wäre.
Die Maschine arbeitet in einer besonderen Weise, wenn die Ziffer des Multiplikators eine »9« oder eine »4« ist. Würde das beschriebene Prinzip auch in diesen Fällen angewendet werden, so ist ohne weiteres ersichtlich, daß eine im Multiplikator erscheinende »4« in die Kombination der Faktoren + 5 und — ι verwandelt werden könnte und in zwei Maschinenspielen die Multiplikation mit dem Faktor + 5 bzw. dem Faktor —■ 1 durchzuführen wäre, so daß also eine »4« in genau derselben Weise behandelt werden könnte, wie dies für die »3« beschrieben wurde. In der Maschine wird jedoch eine leistungsfähigere Methode immer dann angewandt, wenn der Multiplikator an irgendeiner Stelle außer der Einerstelle die Ziffer »4« oder »9« enthält.
Bis zu der eine »4« oder eine »9« enthaltenden Multiplikatorstelle setzt die Maschine ihre Arbeit in einer Weise fort, die man mit »Arbeit mit normalem Vorzeichen« bezeichnen könnte. Beim Auftreten der Multiplikatorziffer »4« führt die Maschine eine Multiplikation mit »5« durch und gleicht daraufhin den in den Produktzähler eingeführten zu großen Wert dadurch aus, daß die der bzw. den folgenden (nächstniedrigeren) Multiplikatorstellen entsprechenden Teilprodukte nicht durch Multiplikation mit dem wahren Wert dieser Multiplikatorziffer bzw. -ziffern, sondern mit dem Neunerkomplement derselben gebildet und negativ in den Produktzähler eingeführt werden. Diese Arbeitsweise kann als »Arbeit mit umgekehrtem Vorzeichen« bezeichnet werden.
Wenn eine »9« abgefühlt wird, multipliziert die Maschine in entsprechender Weise den Multiplikanden mit dem Faktor 10 und gleicht das zu große Produkt dadurch aus, daß die weiteren Teilprodukte mittels des »Arbeitens mit umgekehrtem Vorzeichen« errechnet und eingeführt werden.
Das »Arbeiten mit umgekehrtem Vorzeichen« bleibt für nachfolgende Multiplikatorstellen so lange wirksam, bis eine Multiplikatorziffer »5« oder »o« abgefühlt wird, deren Neunerkomplemente wieder »4« bzw. »9« sind. Dies hat die Wirkung, daß — wie bereits erläutert — mit »5« bzw. »10« multipliziert und das Vorzeichen umgekehrt wird, wodurch die Maschine wieder auf die Arbeitsweise mit normalem Vorzeichen umgestellt wird. Diese allgemeine Arbeitsfolge kann unter Umständen mehrmals wiederholt werden, wenn entsprechende Zahlenkombinationen im Multiplikator auftreten.
Das Arbeiten der Maschine wird am besten an Hand von einem oder zwei Beispielen der arithmetischen Arbeitsweise erklärt, bevor die die Maschinelloperationen beherrschenden Regeln abgeleitet werden.
Soll z.B. »17« mit »48« multipliziert werden, so kann das Produkt dieser Multiplikation durch aufeinanderfolgende Multiplikationen des Multiplikanden »17« mit den Multiplikatorziffern »4« und »8« und der anschließenden Addition der beiden Teilprodukte bei entsprechender Stellenverschiebung erzielt werden. Das gleiche Resultat wird aber auch erhalten, wenn man zuerst als Multiplikator den Wert »50« verwendet und von dem erhaltenen Teilprodukt das Produkt abzieht, das aus der Multiplikation des Multiplikanden mit dem aus der Differenz 50—48 gebildeten Multiplikators »2« erhalten wird.
Normale Methode
Multiplikand
Multiplikator
Produkt
17
68 (x 40)
136 (x 8)
816
Neue Maschinenmethode (verkürzt)
850 (χ50)
— 34 (X-2) 816
Die Maschine ist so eingerichtet, um eine im Multiplikator enthaltene »4« festzustellen, und jedesmal, wenn eine »4« in irgendeiner Stelle des Multiplikators, außer in der Einerstelle, auftritt, wird statt des Wertes »4« der Wert »5« als Multiplikator in diesem Arbeitsspiel verwendet. Jede rechts dem festgestellten Multiplikatorwert »4« folgende Ziffer wird dann mit ihrem Komplementwert als Multiplikator verwendet und das sich ergebende Teilprodukt negativ in den Produktzähler eingeführt. Bei dem angenommenen Beispiel ist 680 das erste Teilprodukt aus der Multiplikation des Multiplikanden »17« mit der Zehnerstelle »4« des Multiplikators. Das nächste Teilprodukt 136 ergibt sich beim Multiplizieren mit 8 in der Einerstelle. Beim Multiplizieren mit mit dem Multiplikator »50« nach der Maschinenmethode ergibt sich das Teilprodukt 850, und die Multiplikation mit dem Faktor -—2 ergibt ein Teilprodukt von ■— 34. Die Addition der Teilprodukte ergibt in beiden Fällen dieselbe Summe als Produkt.
Wenn jede im Multiplikator erscheinende »4« als »5« behandelt wird, entsteht im Produktzähler ein größerer Wert, als dem zu errechnenden Produkt entspricht. Diese Wertüberschreitung wird durch negatives Einführen von Teilprodukten während der folgenden Arbeitsgänge korrigiert. Es ist jedoch zu beachten, daß der bei einem folgenden Arbeitsgang gewählte Multiplikatorwert dem Komplement der tatsächlichen im Multiplikatorspeicherwerk eingestellten Multiplikatorziffer entspricht. Bei dem gewählten einfachen Beispiel beträgt der tatsächliche Multiplikator »48«, und nach der einleitenden MuI-tiplikation mit dem Wert »50« als Multiplikator
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wird im nächsten Maschinenspiel das Zehnerkomplement von 8, d. h. 2, als Multiplikator verwendet. Das Zehnerkomplement kommt jedoch nur für die Einerstelle zur Verwendung, also wenn der Multiplikator nur zweistellig ist. Für alle dazwischenliegenden Multiplikatorstellen wird dagegen das Neunerkomplement der Multiplikatorziffer verwendet. Bei einem dreistelligen Multiplikator, z. B. »483«, führt die Maschine zunächst in der Hunderterstelle eine Multiplikation mit dem Faktor 5 durch, und von dem erhaltenen Teilprodukt werden die mit dem Komplement von 83 errechneten Teilprodukte abgezogen. Die Maschine arbeitet bei dem Multiplikator »483 « so, als ob der Multiplikator die Form 500-17 hätte. »1« ist das Neunerkomplement von 8 und »7« das Zehnerkomplement von 3, welches verwendet wird, weil die »3« in der Einerstelle des Multiplikators steht. Um deshalb beim Auftreten des Multiplikatorwertes »4« Zeit zu gewinnen, ist die Maschine in Wirklichkeit so eingerichtet, daß sie nach dem zweiten der beiden folgenden Beispiele arbeitet.
Normal 17
483
(χ 400)
(x 80)
(X 3)
Maschine
Multiplikand
Multiplikator
68
136
Si
17
483
8211 85 (χ500)
- 17 (x-io)
- 119 (X- 7)
8211
Die Multiplikatorziffern können in einer Konibination aufeinanderfolgen, die ein ein- oder mehrmaliges Wiederumkehren des Vorzeichens zur Folge hat, d. h. jedesmal, wenn in der Maschine ein Wert auftritt, der in ihr als »4« oder »9« verwendet wird. Das Arbeiten der Maschine wird in allen Fällen durch den Wert der Multiplikatorstelle beherrscht, wenn die Maschine in normaler Weise arbeitet oder durch das Komplement dieses Wertes, wenn vor der zu einer einzigen Berechnung gehörenden Arbeitsfolge eine Vorzeichenumkehrung stattfand.
An den angenommenen Beispielen wurde gezeigt, daß nach der Verwendung des Wertes »4« als Multiplikator in den folgenden Arbeitsgängen der Komplementwert der folgenden Multiplikatorziffern verwendet wird. Der Wert dieses Komplementes bestimmt das weitere Arbeiten der Maschine. Bei der Multiplikation »17 X 483« wird daher zunächst mit 500 multipliziert, worauf dieMultiplikatorziffer »8« abgefühlt und in das Neunerkomplement »1« umgewandelt wird. Anschließend wird die »3« in der Einerstellung des Multiplikators durch die Maschine abgefühlt und in eine dem Zehnerkomplement von »3« entsprechende »7« umgewandelt. Bei einem Multiplikator mit noch weiteren Stellen wird dieser Vorgang so lange fortgesetzt, bis die Maschine eine »o« (oder eine »5«) abfühlt und wieder die Arbeit mit umgekehrtem Vorzeichen aufnimmt. In solchen Fällen arbeitet die Maschine nicht mit dem Wert »o«, sondern dem Neunerkomplement von »0« entsprechend, welches den Wert »9« hat, und ist der abgefühlte Wert eine »5«, dann arbeitet die Maschine dem Wert des Neunerkomplement von 5 entsprechend, so als ob eine »4« abgefühlt worden wäre. In solchen Fällen wird das zehnfache oder fünffache Teilprodukt subtrahiert, und die Maschine arbeitet entsprechend den bereits aufgeführten Beispielen. Da jedoch ein wahrer Wert »4« unter gleichzeitiger Umkehrung des Vorzeichens als eine »5« behandelt wird, nimmt die Maschine eine zweite Vorzeichenänderung vor und kehrt damit für die nachfolgenden Ziffern zu normalen Vorzeichenverhältnissen zurück. Die sich aus der Multiplikation mit den restlichen Stellen des Multiplikators ergebenden Teilprodukte werden daher additiv eingeführt. Das Rechnungsbeispiel 17 X 9852 zeigt die Aufeinanderfolge dieser Vorgänge, und die folgende Zusammenstellung ergibt einen Vergleich der manuellen Multiplikationen mit der Maschinenoperation.
Normale Methode Maschinelle Methode (xg als xio ver
wendet, dann Vor
zeichenänderung)
(— Xi in der
Hunderterstelle)
(X4 als X5 ver
wendet, dann Vor
zeichenänderung)
(X 2 in Einerstelle)
Multiplikand 17
Multiplikator 9852
17
9852
153
136
85
34
+ 170 000
— 1700
850
+ 34
167 484 167 484
Es ist zu beachten, daß beim Multiplizieren mit der ersten Multiplikatorstelle nicht die Zahl »9«, sondern die Zahl »10« verwendet und bei den nachfolgenden Arbeitsgängen das Vorzeichen geändert wird. Eine Multiplikation mit dem Multiplikator »9800« ergibt nämlich das gleiche Resultat wie eine Multiplikation mit dem Multiplikator »10 000«, der eine Multiplikation mit dem negativen Multiplikator —-200 folgt. Das Prinzip ist daher dasselbe wie in dem erwähnten ersten Beispiel, 17X48, bei dem sich das Produkt aus den Multiplikationen 17X50 X (17X —2) ergab. Bei dem angenommenen Beispiel 17 X 9852 ergibt sich durch die Multiplikation mit »10« an Stelle der »9« in der Tausenderstelle des Multiplikators, also bei der Multiplikation mit 10 000, zunächst ein zu großes Teilprodukt. Die Umkehrung des Vorzeichens am Ende dieses Arbeitsspieles veranlaßt die Maschine, den Wert »8« in der Hunderterstelle so zu behandeln, als ob er ein Neunerkomplement, also eine »1« wäre, und bewirkt auch die Behandlung der »5« in der Zehnerstelle derart, als ob deren Neunerkomplement »4« abgefühlt worden wäre. Wenn daher in der Zehnerstellung" des Multiplikators eine »5« abgefühlt wird, während die Vorzeichenumkehrung noch wirksam ist, bewirkt die Umkehrung dieses
Wertes in das Neunerkomplemeiit »4« die Werteinführung des fünffachen Wertes des Multiplikanden und die erneute Umkehrung des Vorzeichens. Da zu diesem Zeitpunkt bereits eine Vorzeichenumkehr wirksam ist, wird das fünffache Teilprodukt negativ eingeführt, und die damit zusammenhängende erneute Zeichenumkehrung führt die normalen Vorzeichenverhältnisse für die Berechnung des verbleibenden Teiles des Multiplikators, in diesem Falle eine »2« in der Einerstelle, wieder herbei. Das sich aus dem Multiplikatorwert »2« ergebende Teilprodukt wird daher positiv eingeführt. Es wird somit entsprechend der »9« in der Tausenderstelle der Wert 170000 additiv eingeführt und gemäß den Ziffern »8« bzw. »5« in der Hunderter- bzw. der Zehnerstelle des Multiplikators die Werte 1700 und 850 subtrahiert. (Die Maschine verarbeitet jetzt den Rest, als ob er —48 betrüge.) Da die »5« in der Zehnerstelle als eine »—4« behandelt wird, tritt eine
ao Umkehrung des Vorzeichens ein, und die Einführungs-Kontrollstromkreise werden vor dem Maschinenspiel, in dem in der Einerstelle eine Multiplikation mit »2« stattfindet, in den normalen Schaltungszustand umgestellt. Dasselbe allgemeine Arbeitsprinzip wird später an Hand von komplizierten Beispielen erläutert werden.
Der Einfachheit halber wurden alle angeführten Beispiele so dargestellt, als ob die zu jeder Stelle gehörende Teilprodukteinführung in einem einzigen Maschinenspiel vor sich gegangen wäre. Gleichermaßen wurde zwischen rechts- und linksseitigen Komponenten nicht unterschieden. Der endgültige Wert jeder Zeile mit einer Teilprodukteinführung ist vollständig gezeigt worden, um die arithmetische Arbeitsweise der Maschine klar verständlich zu machen.
Die nachfolgenden Tabellen zeigen die Art und Weise, in der die verschiedenen Vielfachen von »1«, »2« und »5« in der Maschine aufgebaut werden. Jede Ziffer des Multiplikators steuert dabei ein oder zwei Arbeitsspiele der Maschine. Es ist zu bemerken, daß die zweiten Spalten der Tabellen den Wert enthalten, welcher der gespeicherten Multiplikatorziffer entsprechend tatsächlich in der Maschine verwendet wird. In anderen Worten, wenn die Vor-Zeichenverhältnisse normal sind (wie dies zu Beginn jedes Multiplikationsvorganges der Fall ist), so gelten diese Regeln genau wie in der Tabelle 1 angegeben. Wenn jedoch die Vorzeichenverhältnisse infolge einer Multiplikation mit »4« oder »9« umgekehrt sind, wird das Arbeiten der Maschine durch die Regeln nach der Tabelle 2 bestimmt, die die durch das Komplement des im Multiplikator tatsächlich erscheinenden Wertes ausgeübte Steuerwirkung zeigt.
Die allgemeinen Regeln sind die folgenden:
Tabelle 1
Allgemeine Multiplikatorregeln — Vorzeichen normal
Diese Regeln gelten in allen Fällen, bei denen das Vorzeichen normal ist, und für jede Stelle des Multiplikators außer der Einerstelle.
Multiplikator
Gespeicherte
Multiplikatorziffer
Verwendeter
Ziffernwert
Zahl der
Arbeitsspiele
Arbeitsweise
veränderlich
ems
ems
zwei.
Wenn nur eine Null vorhanden, sofort nächstniedrigere 10^ Multiplikatorstelle abfühlen und ohne Zeitverlust weiterarbeiten. Bei zwei nebeneinander liegen den Nullen ein Leerspiel vor der Abfühlung des nächsten Wertes einschalten. Alle Nullen rechts der niedersten, eine Wertziffer enthaltenden Stelle werden ohne Zeitverlust übersprungen, wenn das Vorzeichen normal ist.
+ ix Multiplikand in Produktzähler einführen. Nächstniedrigere Multiplikatorstelle am Ende des Arbeitsspieles abfühlen. 11S
+ 2 X Multiplikand in Produktzähler einführen. Nächsten Wert am Ende des Arbeitsspieles abfühlen.
Erstes Arbeitsspiel:
+ 5 X Multiplikand in Produktzähler einführen.
Zweites Arbeitsspiel:
— 2 χ Multiplikand in Produktzähler einführen. Nächsten Wert am Ende des Arbeitsspieles abfühlen.
Tabelle ι (Fortsetzung)
Multiplikator
Gespeicherte
Multiplikatorziffer
Verwendeter
Ziffernwert
Zahl der Arbeitsspiele Arbeitsweise
5
6
ems
ems
zwei
zwei
zwei
eins + 5 X Multiplikand in Produktzähler einführen. Vorzeichen am Ende des Arbeitsspieles umkehren, dann nächsten Wert abfühlen.
+ 5 X Multiplikand in Produktzähler einführen. Nächsten Wert am Ende des Arbeitsspiels abfühlen.
Erstes Arbeitsspiel:
+ 5 X Multiplikand in Produktzähler einführen.
Zweites Arbeitsspiel:
+ ix Multiplikand in Produktzähler einführen. Nächsten Wert am Ende des Arbeitsspieles abfühlen.
Erstes Arbeitsspiel:
+ 5 X Multiplikand in Produktzähler einführen.
Zweites Arbeitsspiel:
+ 2 X Multiplikand in Produktzähler einführen. Nächsten Wert am Ende des Arbeitsspieles abfühlen.
Erstes Arbeitsspiel:
+ iox Multiplikand in Produktzähler einführen (+ 1 X 95 Faktor um eine Stelle nach links verschoben).
Zweites Arbeitsspiel:
— 2 X Multiplikand in Produktzähler einführen. Nächsten Wert am Ende des Arbeitsspieles abfühlen. 100
+ 10 χ Multiplikand in Produktzähler einführen. Am Ende des Arbeitsspieles Vorzeichen umkehren, dann nächsten Wert abfühlen.
Tabelle 2
Allgemeine MultipHkatorregeln — Vorzeichen umgekehrt
Diese Regeln gelten in allen Fällen, in denen das Vorzeichen umgekehrt ist, und für jede Stelle des Multiplikators außer der Einerstelle (Multiplikatorwerte der Reihe nach von links nach rechts abfühlen).
Multiplikator
Gespeicherte
Multiplikatorziffer
Verwendeter
Ziffernwert
Zahl der Arbeitsspiele Arbeitsweise
eins
zwei — ίο χ Multiplikand in Produktzähler einführen. Vorzeichen iao auf normal zurückbringen und nächstniedrigere Stelle am Ende des Arbeitsspieles abfühlen.
Erstes Arbeitsspiel:
— io X Multiplikand in Produktzähler einführen (— ι χ 125 Faktor um eine Stelle nach links versetzt).
Tabelle 2 (Fortsetzung)
Multiplikator
Gespeicherte
Multiplikatorziffer
Verwendeter
Ziffernwert
Zahl der Arbeitsspiele Arbeitsweise
zwei
zwei
eins
eins
zwei
ems
ems
veränderlich Zweites Arbeitsspiel:
— 2 χ Multiplikand in Produktzähler einführen. Nächsten Wert am Ende des Umlaufs abfühlen.
Erstes Arbeitsspiel:
— 5 X Multiplikand in Produktzähler einführen.
Zweites Arbeitsspiel:
— 2 χ Multiplikand in Pioduktzähler einführen. Nächsten Wert am Ende des Umlaufs abfühlen.
Erstes Arbeitsspiel:
— 5 χ Multiplikand in Produktzähler einführen.
Zweites Arbeitsspiel:
— IX Multiplikand in Produktzähler einführen. Nächsten Wert am Ende des Arbeitsspieles abfühlen.
— 5 X Multiplikand in Produktzähler einführen. Nächsten Wert am Ende des Arbeitsspieles abfühlen.
— 5 χ Multiplikand in Produktzähler einführen. Vorzeichen auf normal zurückbringen und nächstniedrigere Stelle am Ende des Arbeitsspieles abfühlen.
Erstes Arbeitsspiel:
— 5 χ Multiplikand in Produktzähler einführen.
Zweites Arbeitsspiel:
+ 2 χ Multiplikand in Produktzähler einführen. Nächsten Wert am Ende des Arbeitsspieles abfühlen.
— 2 χ Multiplikand in Produktzähler einführen. Nächsten Wert am Ende des Arbeitsspieles abfühlen.
— ι χ Multiplikand in Produktzähler einführen. Die nächstniedrigere Stelle des Multiplikators am Ende des Arbeitsspieles abfühlen.
Wenn nur eine Neun vorhanden ist, sofort die nächstniedrigere Stelle des Multiplikators abfühlen und ohne Zeitverlust weiterarbeiten. Sind zwei nebeneinanderliegende Neunen vorhanden, so kommt ein Leergang, bevor der nächste Wert abgefühlt wird.
709 912/62
Tabelle 3
Multiplikatorregeln — Einerstelle — Normales Vorzeichen
Diese Regeln gelten nur für einen Wert in der Einerstelle des Multiplikators, wenn das Vorzeichen normal ist.
Multiplikator
Gespeicherte
Multiplikatorziffer
Verwendeter
Ziffern-wert
Zahl der Arbeitsspiele Arbeitsweise
5 6
null
ems
ems
zwei
zwei
ems
zwei
zwei
zwei
zwei
Rechenvorgang beendet.
+ IX Multiplikand in Produktzähler einführen. Rechenvorgang beendet.
+ 2 χ Multiplikand in Produktzähler einführen. Rechenvorgang beendet.
Erstes Arbeitsspiel:
+ 5 χ Multiplikand in Produktzähler einführen.
Zweites Arbeitsspiel:
— 2 χ Multiplikand in Produktzähler einführen. Rechenvorgang beendet.
Erstes Arbeitsspiel:
+ 5 X Multiplikand in Produktzähler einführen.
Zweites Arbeitsspiel:
— ι X Multiplikand in Produktzähler einführen. Rechenvorgang beendet.
+ 5 X Multiplikand in Produktzähler einführen. Rechenvorgang beendet.
Erstes Arbeitsspiel:
+ 5 χ Multiplikand in Produktzähler einführen.
Zweites Arbeitsspiel:
+ ix Multiplikand in Produktzähler einführen. Rechenvorgang beendet.
Erstes Arbeitsspiel:
+ 5 X Multiplikand in Produktzähler einführen.
Zweites Arbeitsspiel:
+ 2 χ Multiplikand in Produktzähler einführen. Rechenvorgang beendet.
Erstes Arbeitsspiel:
+ iox Multiplikand in Produktzähler einführen (Faktor + ι um eine Stelle nach links versetzt).
Zweites Arbeitsspiel:
— 2 χ Multiplikand in Produktzähler einführen. Rechenvorgang beendet.
Erstes Arbeitsspiel: lao
— io X Multiplikand in Produktzähler einführen (Faktor + ι um eine Stelle nach links versetzt).
Zweites Arbeitsspiel:
— ι χ Multiplikand in Produktzähler einführen. Rechenvorgang beendet.
Tabelle 4
Multiplikatorregeln — Einerstelle — Vorzeichen umgekehrt
Diese Regeln gelten nur für einen Wert in der Einerstelle, wenn das Vorzeichen umgekehrt ist.
Multiplikator
Gespeicherte
Multiplikatorziffer
Verwendeter
Ziffernwert
Zahl der Arbeitsspiele Arbeitsweise
5
6
IO
5
4
eins
zwei
zwei
zwei
zwei
ems
zwei
zwei
ems
ems — 10 χ Multiplikand in Produktzähler einführen. Rechenvorgang beendet.
Erstes Arbeitsspiel:
— 10 χ Multiplikand in Produktzähler einführen.
Zweites Arbeitsspiel:
+ IX Multiplikand in Produktzähler einführen. Rechenvorgang beendet.
Erstes Arbeitsspiel:
— 10 χ Multiplikand in Produktzähler einführen (Faktor
— ι um eine Stelle nach links versetzt).
Zweites Arbeitsspiel:
+ 2 χ Multiplikand in Produktzähler einführen. Rechen-Vorgang beendet.
Erstes Arbeitsspiel:
— 5 χ Multiplikand in Produktzähler einführen.
Zweites Arbeitsspiel:
— 2 χ Multiplikand in Produktzähler einführen. Rechenvorgang beendet.
Erstes Arbeitsspiel:
— 5 χ Multiplikand in Produktzähler einführen.
Zweites Arbeitsspiel:
— ι χ Multiplikand in Produktzähler einführen. Rechenvorgang beendet.
— 5 χ Multiplikand in Produktzähler einführen. Rechenvorgang beendet.
Erstes Arbeitsspiel:
— 5 X Multiplikand in Produktzähler einführen.
Zweites Arbeitsspiel:
+ ix Multiplikand in Produktzähler einführen. Rechenvorgang beendet.
Erstes Arbeitsspiel:
— 5 χ Multiplikand in Produktzähler einführen.
Zweites Arbeitsspiel:
+ 2 χ Multiplikand in Produktzähler einführen. Rechenvorgang beendet.
— 2 x Multiplikand in Produktzähler einführen. Rechenvorgang beendet.
— IX Multiplikand in Produktzähler einführen. Rechenvorgang beendet.
Zu bemerken ist, daß Nullen, die im Multiplikator zwischen anderen Zahlen vorkommen, nicht übersprungen werden, wie dies bei einigen Rechenmaschinen der Fall ist. Wenn der Multiplikator-Abfühlstromkreis eine Null feststellt, wird die Stellenverschiebung so gesteuert, daß die nächste rechts der Null folgende Ziffer abgefühlt wird, und falls diese eine Wertziffer (jede Zahl außer Null) ist, sofort das Teilprodukt ohne Verlust vonArbeitsspielen berechnet wird. Enthält jedoch diese zweite Stelle eine Null, so muß ein Leerspiel erfolgen, bevor eine dritte Stelle abgefühlt werden kann. Demnach erfordert also ein Multiplikator, z. B. »308«, kein Maschinenspiel zum Überspringen der Null. Ein Multiplikator, wie z. B. »3008«, erfordert ein Leerspiel zum Überspringen der Nullen, und in gleicher Weise benötigt ein Multiplikator wie z. B. »30008« auch nur einen Leergang, während die Multiplikatoren, z. B. »300008« oder »3000008«, zwei Leergänge erfordern. Diese Methode ermög licht eine bedeutende Verringerung der Stromkreiskomponenten, so daß der Zeitverlust infolge der langsameren Arbeitsweise in manchen Fällen ausgeglichen wird. Der Zeitverlust ist in Wirklichkeit sehr gering, da ein solcher nur eintritt, wenn im Multiplikator zwei oder mehr Nullen hintereinander vorkommen. Die Wahrscheinlichkeit eines solchen Zusammentreffens ist erfahrungsgemäß ungefähr ι : 100. Der also entstehende Zeitverlust von einem Arbeitsspiel in hundert vollständigen Multiplikationsaufgaben ist daher unbedeutend. Trotzdem ist eine Steuerung vorgesehen, um alle Nullen rechts von derniedrigsten, eine Wertziffer enthaltendeStelle des Multiplikators ohne Zeitverlust zu überspringen, wenn die Vorzeichenverhältnisse normal sind. Die Fig. 33 zeigt die Anwendung der in der Tabelle 1 festgelegten Regeln in Verbindung mit einem vierteiligen Multiplikator, der Ziffernwerte enthält, die ein mehrmaliges Umkehren des Vorzeichens erfordern. Das Beispiel ist ohne weitere Erklärung zu verstehen, wenn man es in Verbindung mit der Tabelle 1 durcharbeitet. Die Verwendung der Komplemente der Multiplikatorwerte in Verbindung mit einer Vorzeichenumkehrung ist besonders zu beachten, ebenso die Veränderung des Vorzeichens der in die Zähler eingeführten Werte. Besonders interessant ist, daß die letzte Ziffer des Multiplikators, eine Null, nicht übersprungen wird. Da die Vorzeichenumkehr wirksam ist, wird statt der Null ihr Komplement abgefühlt, und da sie in der Einerstelle des Multiplikators steht, wird das Zehnerkomplement von Null, d.h. »10«, verwendet. Die Fig. 34 zeigt das Schema der Berechnung der Teilprodukte bei der Multiplikation mit dem Multiplikator »844986«, und die Art und Weise, in der dieser spezielle Multiplikator verarbeitet wird, soll nachstehend in Verbindung mit den Fig. 24 a, 24 b, 24 c bis 28 a, 28 b und 28 c beschrieben werden.
Die Verwendung der in den Tabellen 1 bis 4 zusammengestellten Regeln weiter erläuternd, kann gesagt werden, daß jedesmal, wenn die Maschine mit umgekehrtem Vorzeichen arbeitet, d. h. nach einem zu groß berechneten Teilprodukt, und im Multiplikator eine »9« abgefühlt wird, diese »9« als das Komplement der 9, also als »o« behandelt wird. In solchen Fällen arbeitet die Maschine im allgemeinen nach den in der Tabelle 1 für den Multiplikatorwert Null angeführten Regeln. Die Maschine stellt sofort fest, daß diese »9« als »o« zu verwenden ist, und es erfolgt deshalb sofort und ohne Zeitverlust eine Weiterschaltung zur nächstniederen Stelle des Multiplikators, genauso, als ob es sich um eine »o« mit normalem Vorzeichen gehandelt hätte. Wenn umgekehrt die Maschine im Multiplikator eine »o« feststellt und vorher eine ungerade Anzahl von Vorzeichenumkehrungen stattgefunden hat, so wird diese »o« als »9« behandelt, und die Maschine fährt in ihrer Arbeit so fort, als ob sie mit einer »9« arbeitete, allerdings mit dem Unterschied, daß der Wert des Teilproduktes negativ in den Produktzähler eingeführt wird.
Um das Arbeiten der Steuerungen für die Vorzeichenumkehr noch klarer zu machen, ist zu erwähnen, daß beim ersten Abfühlen einer »4« oder »9« im Multiplikator eine Multiplikation mit »5« l)zw. »10« stattfindet und am Ende eines solchen Arbeitsspieles eine Umkehrung des Vorzeichens erfolgt. Das Arbeiten der Maschine mit umgekehrtem Vorzeichen bleibt dann während aller folgenden Arbeitsspiele so lange aufrecht, bis im Multiplikator entweder eine »o«, die jetzt als »9« behandelt wird, oder eine »5«, die jetzt als »4« behandelt wird, festgestellt wird. Tritt dieser Fall ein, dann bewirkt die Maschine die negative Einführung des zehnfachen bzw. fünffachen Multiplikanden und die Umstellung auf das Arbeiten mit normalem Vorzeichen. Sooft daher eine ungerade Anzahl von Vorzeichenumkehrungen eingetreten ist, wird das steuernde Vorzeichen negativ bzw. anomal, und jedesmal wenn keine Umkehr oder eine gerade Anzahl von Vorzeichenumkehrungen stattgefunden hat, wird das die Wertentnahmeeinrichtung für den Multiplikator steuernde Vorzeichen positiv oder normal sein.
Die Fig. 18 zeigt eine Anzahl von Karten mit den Angaben für bestimmte Rechenaufgaben, die durch die Maschine gelöst werden können. Die erste Karte enthält eine einfache Multiplikationsaufgabe. Sowohl der Multiplikand ».B« = 39 als auch der Multiplikator »Λ« = 302 werden aus der Karte abgefühlt, und das Produkt »C« = 11778 wird in die uo Karte gelocht. Eine in irgendeiner der Kartenspalten vorgesehene Steuerlochung bestimmt die Art des Rechenvorganges, und im vorliegenden Falle zeigt die beispielsweise im Indexpunkt »1« der ersten Lochspalte angeordnete Lochung an, daß es sich bei dieser Karte um einen Multiplikationsvorgang handelt.
Die zweite Karte enthält die Angaben einer Berechnung, bei der der Betrag »D« durch den Wert »£« zu dividieren und der sich ergebende Quotient »F« zu dem Wert »G« zu addieren ist. Der Quotient »F« und die Summe »if« aus »F« + »G« sind in der Karte zu lochen. Das die Division und die darauffolgende Oueraddition bestimmende Steuerloch ist im Indexpunkt »4« der ersten Kartenspalte vorgesehen, doch könnten natürlich auch andere Index-
punkte verwendet werden, um diese besondere Rechnungsart zu kennzeichnen.
Die dritte Karte zeigt eine andere Art von Rechenvorgang, bei der der Wert »/« in eine einzige Speichereinheit eingeführt wird. Dieser Wert wird zum Quadrat erhoben und das Ergebnis »Λ'« in die Karte zurückgelocht. Diese spezielle Karte hat ein Steuerloch im Indexpunkt »/«. Dies zeigt an, daß der abgefühlte Einzelwert mit sich selbst zu multi-ίο plizieren ist. Die letzte oder vierte Karte ist eine ßlankokarte mit einem Steuerloch im Indexpunkt yX«, durch welches bestimmt wird, daß die Summe der mittels der zweiten und dritten Karte errechneten und in der Maschine vorgetragenen und zusammengezählten Werte »//« und »Ä'« in der vierten Karte registriert werden soll.
Obwohl im allgemeinen bei der maschinellen Bearbeitung solch verschiedenartiger Rechenaufgaben normalerweise keine Einzelkarten verwendet werao den, wurden sie in diesem Ealle gewählt, um die mannigfaltigen Rechenarbeiten aufzuzeigen, die mit Hilfe der Programmsteuerung automatisch ausgeführt werden könnten. Bevor jedoch die Schaltung der Maschine für die Durchführung der verschiedenen Rechnungsarten beschrieben wird, soll die in der vorliegenden Maschine vorgesehene sehr bewegliche Programmsteuereinrichtung kurz erläutert werden. Jn früheren Maschinen war zwar auch eine Programmsteuerung vorhanden, die jedoch den grundlegenden Maschinenfunktionen, wie z. B. Multiplizieren und/oder Dividieren, untergeordnet war. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Programmsteuerung die primäre Steuerung, während Multiplizieren und/oder Dividieren oder Ouerrechnen ihr untergeordnet sind. Um dieses allgemeine Ziel zu erreichen, ist die Maschine so eingerichtet, daß sie die nachstehend aufgeführten allgemeinen Regeln für die Programmsteuerung befolgen kann.
Die Programmsteuerung ist in zwölf Schritte unterteilt, und innerhalb eines Programmschrittes kanu die Maschine mehrere Arbeitsspiele ausführen, bis eine besondere Bedingung die Weiterschaltung zum nächsten Programmschritt herbeiführt. Einzelne Programmschritte können dabei entsprechend der vorher vom Bediener vorgenommenen Einstellung übersprungen werden. Es können auch Vorkehrungen getroffen werden, daß nach der Durchführung einer Anzahl oder aller Programmschritte selbsttätig das ganze Programm wiederholt wird. Jeder Programmschritt kann für die Dauer einer unbestimmten Anzahl von Maschinenspielen wirksam sein, wenn die Arbeitsweise der Maschine während dieses Schrittes ein unbestimmtes oder veränderliches Zeitintervall erfordert.
Wenn auch der vollständige Ablauf der Programmsteuerung zwölf Schritte oder eine geringere Anzahl von Schritten oder eine Wiederholung des Programms nach der Durchführung einer Anzahl von Schritten umfassen kann, so ist doch der vollständige Ablauf der Programmsteuerung mit dem Zuführen und Abfühlen der Karten definitiv verbunden. Ein neuer Kartenzuführ- und -abfühlvorgang beendet also ein vorher ablaufendes Programm vollständig und bringt die Elemente für die Programmsteuerung in einen solchen Zustand, daß ein neues Programm eingestellt werden kann. Die Arbeit innerhalb eines bestimmten Programmschrittes oder bestimmter Programmschritte kann durch die Einschaltung einer untergeordneten Steuerung, wie z.B. eines Wählers oder eines Hilfswählers, abgeändert werden. In diesem Falle kann die untergeordnete Steuerung durch ein der Karte entnommenes Merkmal oder durch eine Vorzeichensteuerung ausgelöst werden. Schließlich kann eine mit dem Programm zusammenhängende Steuerung wirksam werden, wenn eine Einerstelle erreicht ist, so daß ζ. B. bei der Entnahme von Werten aus einem Speicher zum Zweck des Ablochens die Speichereinheit sofort gelöscht werden kann, nachdem die Einerstelle abgefühlt und der entsprechende Wert gelocht ist.
Die Maschine ist mit der gebräuchlichen Schalttafel (Fig. 19 a, 19 b) versehen, in deren rechten Abschnitt (Fig. 19 b) alle Schaltverbindungen hergestellt werden, mittels welcher die Übertragungen der aus den Karten abgefühlten Werte auf die Zähler und die Rückübertragung auf den Locher bewirkt werden. Der linke Schalttafelabschnitt (Fig. 19 a; enthält die zur Programmsteuerung und zur Steuerung der allgemeinen Maschinenfunktionen dienenden Schaltverbindungen. Es ist zu bemerken, daß die Schaltverbindungen auf der Schalttafel vollständig durchgeführt werden, bevor die Maschine die Arbeit beginnt. Im Interesse der Klarheit der Beschreibung werden jedoch die Schalttafelverbindüngen für jede Karte einzeln beschrieben und die gleichen Bezugsziffern für die in den Fig. 19 a und 19 b und dem Schaltbild (Fig. 14 a bis 14v, außer Fig. 141) dargestellten Schaltverbindungen verwendet.
Zunächst werden jetzt die die Durchführung der in der Karte Nr. 1 (Fig. 18) dargestellten Rechenaufgabe einleitenden Schaltverbindungen kurz beschrieben. Wie bereits erwähnt, werden der Multiplikand »B« und der Multiplikator ».4« aus der Karte Nr. 1 abgefühlt und in Speicher übertragen. Der von den Bürsten abgefühlte Multiplikand wird über die Schaltverbindungen 300 auf die rechte Seite der Speichereinheit 2 ST (Fig. 19b, 14j, 14h) übertragen. Der Multiplikator wird mittels der Schaltverbindungen 301 in die Speichereinheit 1ST eingeführt (Fig. 19b, 14k, 14J), die auch zur Aufnahme eines Divisors verwendet wird.
Das Produkt wird im Zähler 6 AC errechnet und am Ende des Multiplikationsvorganges in die Speichereinheit 6ST übertragen, unter deren Steuerung die Lochung des Produktes in die Karte Nr. 1 erfolgt. Diese Übertragung des Produktes findet statt, während bereits die nächstfolgende Karte abgefühlt wird, und zur Einleitung der Übertragung wird eine Steckleitung 305 (Fig. 19a, 140, 14W). von einer mit einem Kontakt des Hauptwählers Ni-. ι verbundenen Buchse hergestellt wird, über die ein Stromkreis geschlossen wird, der die Entnahme des im Zähler Nr. 6 stehenden Wertes während der Abfühlung der nächstfolgenden Karte bewirkt.
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Während dieses Einleitungsvorganges muß auch die Speichereinheit 6ST so vorbereitet werden, daß sie das aus dem Zähler entnommene Produkt aufnehmen kann, und gleichzeitig mit der Übertragung wird der Zähler gelöscht, um einen neuen Wert aufzunehmen, der entweder ein Produkt oder irgendeine andere Summe sein kann.
Von der Buchse, an die die erste Kartenspalte abfühlende Bürste 103 (Fig. 19b, 14j) angeschlossen ist, wird eine Schaltverbindung 302 zu dem Schaltarm des Impulssenders EM 3 (Fig. 14 g, 19 a) hergestellt, und da das Steuerloch dieser Karte in der Indexstelle »1« vorgesehen ist, wird das Kontaktsegment ι des Impulssenders EM 3 durch eine Steckleitung 303 mit dem Wähler Nr. 1 (Fig. 14V) verbunden. Die weiteren Schaltverbindüngen und das Arbeiten des Wählers werden später beschrieben. Bevor der durch die Karte Nr. 1 gesteuerte Multiplikationsvorgang beschrieben wird, werden bestimmte elektrische Einheiten der Maschine und deren Funktion kurz erläutert.
In den Fig. I4q, i4r und 14s ist die Schaltung der Zähler τ AC bis 6AC und die zugeordnete elektrische Vorrichtung für die Stellenverschiebung dargestellt. Die einzelnen Gruppen der Stellenverschiebungsvorrichtung sind mit »Stellenverschiebung 1«, »Stellenverschiebung 2« und »Stellenverschiebung 4« bezeichnet, von denen die Gruppe »Stellenverschiebung ι« für die Zähler lAC und 2 AC durch ein Relais 413 R (Fig. 14 q), für die Zähler 3 AC bis 5^C durch ein Relais 453 R (Fig. 14r) und für den Zähler 6 AC durch ein Relais 493 R (Fig. 14s) gesteuert wird. Für dieselben Zählergruppen wird die Stellenverschiebung »Stel-Ienverschiebung2« durch die Relais 410 R, 450 R und 490 R gesteuert, während die Stellen verschiebung »Stellenverschiebung 4« durch die Relais 407 R, 447 R und 487 R überwacht wird. Aus dem Schaltbild ist ersichtlich, daß bei der Einführung eines Wertes in die Einerstelle dieser Wert von den Buchsen 312 (Fig. 14 q) in die Einerstelle des Zählers geleitet wird, wenn keines der Relais für die Stellenverschiebung erregt ist. Sind die Relais der Stellenverschiebungsgruppe »Stellenverschiebung ι« erregt, dann wird der Wert in die Zehnerstelle des Zählers geleitet. Werden die Relais der Stellenverschiebung »Stellenverschiebung 2« erregt, dann wird der über die Buchse 312 der Einerstelle eingeführte Wert in die Hunderterstelle geleitet, und bei der Erregung der Relais der Stellenverschiebungsgruppe »Stellenverschiebung 4« wird dieser Wert in die Zehntausenderstelle eingeführt. Werden diese Steuerrelais in verschiedenen Kombinationen erregt, so können für insgesamt acht Stellen andere Stellenverschiebungsverhältnisse festgelegt werden. Werden beispielsweise die Relais der Gruppen »Stellenverschiebung 1« und »Stellenverschiebung 2« erregt, so wird der über die Buchse der Einerstelle eingeführte Wert in die Tausenderstelle übertragen.
Wie aus der nachfolgenden Beschreibung der Divisionsvorgänge hervorgeht, erfolgt die Stellenverschiebung von der höchsten zur niedrigsten Stelle, und da die gleiche Vorrichtung zur Stellenverschiebung auch für die Multiplikation verwendet wird, beginnt die Multiplikation bei den höchsten Stellen und schreitet nach den niedrigeren Stellen fort. Die Stellenverschiebung wird entsprechend gesteuert, und wenn ein achtstelliger Multiplikator vorhanden ist, werden alle Stellenverschiebungsrelais, die zu den Verschiebungsgruppen »Stellenverschiebung 1«, »Stellen verschiebung 2« und »Stellenverschiebung 4« gehören, zum Beginn der Multiplikation erregt.
Außer den Relais für die Stellenverschiebungsgruppen »Stellenverschiebung 1«, »Stellenverschiebung 2« und »Stellenverschiebung 4« sind für die Zähler ιAC und 2AC ein Relais 404/i, für die Zähler 3 AC bis 5 AC ein Relais 444 i? und für den Zähler 6AC ein Relais 448 R vorgesehen, bei deren Erregung zugeordnete Kontakte so umgesteuert werden, daß der einzuführende Betrag mit seinem zehnfachen Wert in den Zähler übertragen wird. Für gewisse Divisions-Arbeitsgänge sind zusätzliche Dezimalstellenverschiebungen erforderlich, die durch die Relais 401R, 441R und 481 R gesteuert werden.
Jeder Zähler kann durch ein besonderes Relais für einen Subtraktionsvorgang und durch ein anderes Relais für Additionsvorgänge vorbereitet werden. So wird z. B. der Zähler 1AC durch die Erregung des Relais 416 R für negative oder Subtraktionsvorgänge und durch die Erregung des Relais 418 R für positive oder Additionsvorgänge vorbereitet. Das Relais 418 R steuert zwei Gruppen von Kontakten, von denen die erste Gruppe die Kontakte 418 R1 bis 418 R 6 und die zweite Gruppe die Kontakte 418 R 7 bis 418 R12 umfaßt. Jedem Zähler ist ein Relais zugeordnet, bei dessen Erregung die Löschung des Zählers eingeleitet wird. Dem Zähler 1AC ist das Löschrelais 421R zugeordnet. Wie bereits in Verbindung mit der Beschreibung der Fig. 15 bis 17 erwähnt wurde, werden den Zählern jeder Zählergruppe sogenannte MS- oder maschinengesteuerte Stoppimpulse zugeführt. Der die Zähler lAC und 2 AC umfassenden Zählergruppe ist das Relais 437 R zugeordnet, bei dessen Erregung maschinengesteuerte Stoppimpulse zu den Zählern lAC und 2 AC geleitet werden. Für die Übertragung der Stoppimpulse zu den Zählern 3 AC bis 5^iC ist ein Relais 477 R vorgesehen, während dem Zähler 6^4C ein Relais 517 R für den gleichen Zweck zugeordnet ist. Zur Steuerung der additiven bzw. subtraktiven Betragseinführung sind den Zählern 2 AC bis 6AC die Plusrelais 427 R, 458 R, 467 R, 498 i? und 507 R J.15 bzw. die Minusrelais 425 R, 456 R, 465 R, 496 R und R und zur Einleitung der Löschung die Löschrelais 43oi?, 461R, 470R1 501R und 510.R zugeordnet. Zur Übertragung der Zehnerübertragungsimpulse ist ein Relais 434 R für die Zähler 1AC und 2AC, ein Relais 474R für die Zähler 3 AC und 4 AC und ein Relais 514 R für die Zähler 5 AC und 6 AC vorgesehen. Das Relais 474R steuert zusätzliche Kontakte 9, 10, 11 und 12, um die Impulsstromkreise zu jeder Gruppe der Zehnerübertragungskontakte herzustellen.
Da auch ein Übertrag von der höchsten nach der niedrigsten Stelle jedes Zählers erforderlich ist, ist noch eine zusätzliche Schaltverbindung vorgesehen. Unter der Voraussetzung, daß die Zähler ι AC, 2 AC und
gemeinsam als ein großes Zählwerk
benutzt werden sollen, müssen die Schaltverbindungen 416 und 417 (Fig. 14q, I4r, 19a) hergestellt werden. Um einen Zehnerübertrag von der höchsten nach der niedrigsten Stelle dieses Zählwerkes durchzuführen, muß die Schaltverbindung 418 vorgenommen werden. Ähnliche Schaltverbindungen können für die anderen Zählerabschnitte hergestellt werden. In den angenommenen Beispielen wird der Zähler 6 AC als Einzelzähler verwendet, so daß die Schaltverbindung 334 (Fig. 19a, 14s) zwischen den Steckbuchsen CX und Ci? herzustellen ist. Die Buchse CX wird als »Ausgangs«-Buchse und CR als »Eingangs«-Buchse bezeichnet. Es wird nun angenommen, daß der Zähler 1AC positive Werte aufnehmen soll. Die allgemein mit 312 bezeichneten Buchsen (Fig. 14 q) werden mit der Impulsquelle verbunden. Die Impulse können z. B. von den Kartenabfühlbürsten oder der zu den Speichereinheiten gehörigen Wertentnahmeeinrichtung usw.
kommen. Unter der \roraussetzung, daß alle Relais für die Stellenverschiebung stromlos sind und sich daher ihre zugeordneten Kontakte in den gezeigten Stellungen befinden, ist in diesem Fall die allgemeine Arbeitsweise wie folgt:
Beim Beginn eines Maschinenspieles wird das Relais 418 R erregt, so daß sich die Kontakte 418 R1 bis 418 i? 6 und 418 R 7 bis 418 R 12 schließen. Gleichzeitig wird ein vom Kontaktsegment »9« des Impulssenders EM ι (Fig. 14 j) ausgehender Impuls MG (Fig. 15) ausgelöst und über verschiedene Relaiskontakte, deren Steuerwirkung später beschrieben wird, die Leitung 313, die jetzt umgeschalteten Kontakte 1 bis 6 des Relais 418 R, die in der gezeigten Stellung befindlichen Kontakte 1 bis 6 des Relais 416R und über die C-O-Magneten 125 zur Erde geleitet. Dieser im Indexzeitpunkt »o« des Maschinenspiels ausgelöste Impuls MG bewirkt die Drehung aller Zählerräder des Zählers τ AC. Die über die Buchsen 312 ankommenden »Eingangs«- Impulse werden über die verschiedenen Stellenverschiebungskontakte, die sich alle in der dargestellten Lage befinden, die Leitungen 314, die umgeschalteten Kontakte 7 bis 12 des Relais 418 R, die in der dargestellten Stellung befindlichen Kontakte 1 bis 6 des Relais 437 R und über die Stoppmagneten 126 zur Erde geleitet. Die zu verschiedenen Zeiten erfolgende Erregung der Stoppmagneten 126 verursacht das Anhalten der Zählerräder, wie dies in Fig. 15 durch die Bezeichnung DS angedeutet ist.
Beim Subtrahieren bleibt das Relais 418 R stromlos, und das Relais 416 R wird erregt, das seine Kontakte 1 bis 6 umschaltet, so daß die über die Leitung 314 kommenden Impulse direkt zu den GO-Magneten 125 geleitet werden. Hierdurch werden die Zählerräder in den im unteren Teil der Fig. 15 gezeigten Zeitpunkten des Maschinenspiels an den Antrieb gekuppelt. Wie aus den Fig. 14 s und 13 zu ersehen ist, sendet der Nockenkontakt C14 eine Reihe von Impulsen in die Leitung 315 (Fig. 14 s, 14Γ, i4q). Im 192.° des Maschinenspiels schließt der Nockenkontakt C26 (Fig. 14 s) einen Stromkreis vom Hauptleiter 340 über die in der Ruhestellung befindlichen Relaiskontakte 693 A4, 696 i? 4, den jetzt geschlossenen Relaiskontakt 704/? 5 und die Relais 437 R, 477 R, 517 R und 667 R zur Erde. Das dem Zähler ι AC zugeordnete Relais 437 R schaltet bei der Erregung seine Kontakte 437 Ri bis 437R6 um, so daß ein über die Leitung 315 gesandter Impuls über den Kontakt 421R10, die jetzt umgestellten Kontakte 437Ri bis 437 R 6 und die Stoppmagneten 126 zur Erde geleitet wird. Dadurch erhält der Zähler die maschinengesteuerten Stoppimpulse MS, die im unteren Teil der Fig. 15 dargestellt sind. In dem im Diagramm (Fig. 13) angegebenen Zeitpunkt des Maschinenspiels schließt der Nockenkontakt C22 (Fig. 14s) einen Stromkreis über die Leitung316 und die Relais 590R, 434R, 474R, 514R zur Erde, um die Zehnerübertragung vorzubereiten. Durch die Erregung des Relais 474 R wird dessen Kontakt 474 R 9 (Fig. I9q) umgeschaltet, so daß ein im 247V2.0 des Maschinenspiels vom Nockenkontakt Cio (Fig. 14j) über das Segment »12« des Impulssenders EMi und die Leitungen 510 und 317 gesandter Impuls über den Kontakt 474R9 und jeden der fallweise in der Zehnerstellung verriegelten Übertragungskontakte zu dem C-O-Magneten 125 der nächsthöheren Stelle geleitet wird. Unmittelbar darauf wird ein maschinengesteuerter Stoppimpuls über die bereits erwähnte Leitung 315 und die umgestellten Kontakte 437 Ri bis 437 R 6 gesandt. In diesem Zeitpunkt wurden die Relais 437 R, 477 R, 517 R und 6677? durch einen Stromkreis erregt, der durch den Nockenkontakt C 23 (Fig. 14 s) geschlossen wurde. Ein durchlaufender Zehnerübertrag er- i°o folgt in der üblichen Weise, wenn zum Zeitpunkt der Aussendung des Impulses das Zählrad der Zehnerstelle, in die ein Zehnerübertrag erfolgt, gerade auf »9« steht.
In der vorhergehenden Beschreibung wurde zum Ausdruck gebracht, daß die Steuerung der Zählereinheit für einen Additionsgang, für das Subtrahieren und zur Löschung in jeweils verschiedener Weise erfolgt. Es muß auch die Vorkehrung getroffen sein, um ein wahlweises Einführen eines Beträges in einen Zähler als auch die wahlweise Entnahme aus einem oder mehreren bestimmten Zählern zu ermöglichen. Die Speichereinrichtungen müssen durch einen einzigen am Ende des vorhergehenden Arbeitsspiels übertragenen Impuls wahlweise gelöscht werden können. Außerdem müssen Vorkehrungen getroffen werden für das wahlweise Einführen von Beträgen in jede beliebige Speichereinheit und ebenso für das wahlweise Entnehmen von Werten aus diesen Aggregaten. Diese Steuerungen stellen einige der Hauptsteuerungen dar, die bei der Programmsteuerung zur Wirkung gebracht werden müssen. Es ist ferner zu beachten, daß bei Multiplikationsvorgängen die Arbeitsgänge so lange zu wiederholen sind, bis die Multiplikation beendet ist. Dies erfordert eine Verzögerung oder ein Anhalten
der Programmsteuerung. Dasselbe trifft für die Division zu. Vor der Beschreibung eines vollständigen Rechenvorganges soll zunächst die Programmsteuerung der Maschine allgemein beschrieben werden.
Wenn eine Karte zugeführt wird, ist die Programmeinheit arbeitsbereit. Dies kann als Vorstufe für die eigntliche Einstellung des Programms betrachtet werden. Nach der Beendigung der Zuführung einer Karte ist das Programm eingestellt. Bei der vorliegenden Maschine sind zwölf Programmschritte vorgesehen, und wenn das Programm eingestellt ist, wird z. B. der Schritt Nr. ι wirksam. Dadurch werden mehreren Steckbuchsen Einstellimpulse SP zugeleitet, die als »frühe« Impulse bezeichnet werden. Denselben Steckbuchsen wird zu einem späteren Zeitpunkt erneut Strom zugeführt, so daß diese als Quelle für Impulse EC zur Steuerung der Einführung von Werten dienen können. ao Diese SP- und .EC-Impulse stehen bei jedem einzelnen Maschinenspiel zur Verfügung und können dazu verwendet werden, die verschiedenen Maschinenfunktionen und Aggregate wirksam zu machen. Am Ende des Maschinenspiels oder kurz vor dem nächsten Arbeitsspiel wird die Programmeinheit zum nächsten Programmschritt weitergeschaltet. Diese Regel gilt allgemein für die Arbeitsweise der Maschine außer bei der Multiplikation oder der Division, bei denen innerhalb eines Programmschrittes sich wiederholende Arbeitsgänge erforderlich oder wünschenswert sind.
Ein anderes Merkmal der Programmsteuerung besteht darin, daß kein Schritt an einen bestimmten Arbeitsgang" gebunden ist, d. h., Schritt ι kann dem Wunsche des Bedieners entsprechend für Multiplikation, Division, Addition oder Subtraktion verwendet werden. Es können aber auch Programmschritte übersprungen werden, wenn dies durch ankommende Impulse vorgeschrieben wird. Ein Zwölfschrittprogramm kann im Bedarfsfalle wiederholt werden, d. h.; wenn mehr als zwölf Programmschritte erforderlich sind, macht die Beendigung des Schrittes Nr. 12 den Schritt Nr. ι erneut wirksam. Ebenso kann die Zahl der von irgendeinem bestimmten Programmschritt abgeleiteten Steuerungen vergrößert werden. Stehen durch zusätzliche Schaltverbindungen mit Hilfe sogenannter Hilfswähler oder Wähler bei jedem Schritt vier Steuerungen zur Verfügung, so können auch zusätzliche »Ausgangs «-Buchsen verfügbar gemacht werden.
Für den Fall, daß irgendein Arbeitsgang folgt, der mehr Zeit als die Dauer eines Maschinenspiels erfordert, d. h. der eine unbestimmte Zeitdauer hat, die nicht zu einem bestimmten Maschinenspiel in Beziehung steht, kann der Programmablauf innerhalb irgendeines Programmschrittes entsprechend beeinflußt werden.
Die Programmsteuerung wird immer durch einen vorbereitenden Schritt, der in der weiteren Be-Schreibung als »Arbeitsspiel-Ablese«-Schritt bezeichnet werden soll, eingeleitet. Diese Einleitung der Programmsteuerung erfolgt im ersten Maschinenspiel jedes Kartenzuführganges, und nach dem vorbereitenden Schritt werden nacheinander die Programmschritte Nr. I, Nr. 2, Nr. 3 usw. wirksam, von denen normalerweise jeder Schritt während der Dauer eines Maschinenspiels in Tätigkeit bleibt. Wie später unter Bezugnahme auf die Fig. 14 c und 14 d noch erläutert werden wird, wird während des ersten Maschinenspiels jedes Kartenzuführganges unter der Steuerung des Kartenkopfabfühlrelais 5 R ein Programmablese- oder Programmvorbereitungsrelais 43 R erregt. Die Erregung des Relais 43 R wird während der ganzen Dauer dieses Arbeitsspiels aufrechterhalten, so daß über die an die Kontakte des Relais 43 R angeschlossenen Steckbuchsen (Fig. 14 c) sogenannte SP- und .EC-Impulse ausgesandt werden können, die zur Steuerung aller während eines Kartenzufuhr- und -abfühlvorganges vorkommenden Arbeitsgänge der Maschine verwendet werden. Unter der Steuerung des Programmableserelais 43 R erfolgt jetzt die Erregung des Programmsteuerrelais 46 R für den nächstfolgenden Schritt, d. h. für den ersten Programmschritt.
Normalerweise wird, wenn nicht durch Umstände, die später noch erklärt werden, eine Verzögerung eintritt, ein Schrittsteuerrelais 42 R gleichzeitig mit dem Programmsteuerrelais erregt. Das »Schritt-1 «Programmsteuerrelais 46 R bewirkt dadurch die Erregung des »Schritt-!«-Programmrelais 47 R in einem späteren Zeitpunkt des gleichen Arbeitsspiels, wenn das Programmableserelais 43 R gerade stromlos wird. Wenn aus irgendeinem Grunde eine Verzögerung des Programms erforderlich wird, wird die Erregung des Schrittsteuerungsrelais 42R unterdrückt, und das »Schritt-i«-Programmsteuerrelais 46 R bewirkt die erneute Erregung des Programmableserelais 43 R, anstatt das »Schritt-iÄ-Programmrelais 47 R zu erregen. Unter der Annahme, daß keine derartige Verzögerung eingetreten ist, wäre das »Schritt-i«-Programmrelais R während des dem Kartenabfühlspiel folgenden Arbeitsspiels wirksam, und über die vier »Ausgangs«-Buchsen für den Programmschritt 1 (Fig. 14c) würden während dieser Zeit unter der Steuerung der Kontakte des Relais 47 R Steuerimpulse ausgesendet werden. Das »Schritt-i«-Programmrelais 47 R bewirkt die Erregung des »Schritt-2«-Programmsteuerrelais 48R, worauf das »Schritt-2«-PiOgrammrelais 49 R erregt wird, wenn no der Haltestromkreis für das »Schritt-i «-Programmrelais 47 R unterbrochen wird. Es ist daher zu erkennen, daß jedes Programmrelais nach seiner Erregung für die Dauer eines Arbeitsspieles wirksam bleibt und während dieses Arbeitsspieles ein Programmsteuerrelais für den nächsthöheren Schritt einschaltet. Dieses Programmsteuerrelais erregt dann das zugehörige Programmrelais, es sei denn, daß eine Programmverzögerung eingeleitet wird. In diesem Fall werden die Stromkreise der Programm-Steuerrelais so gesteuert, daß die Erregung des letzten vorhergehenden Programmrelais wiederholt wird und somit keine Weiterschaltung des Programms erfolgt, bis die Programmverzögerung beendet ist. Es kanu daher allgemein gesagt werden, daß jedes Programmrelais bei seiner Erregung nur
für ein einzige» Arbeitsspiel wirksam bleibt und daß daher für den Fall einer Programmverzögerung der Erregerstromkreis für die Erregung desProgrammrelais in jedemArbeitsspiel, währenddessen dieVerzögerung wirksam ist, erneut hergestellt werden muß. Wenn also eine Weiterschaltung von einem Schritt zum nächsten erfolgt, wird das vorhergehende Programmrelais stets stromlos, sobald der neue Programmschritt wirksam wird. Es ist daher
ίο zu einem bestimmten Zeitpunkt nie mehr als ein Programmrelais erregt. Ein neues Kartenzuführungsspiel kann zu irgendeinem Zeitpunkt während eines Programms erfolgen, d. h., es ist nicht erforderlich, das ganze Programm auszuführen, bevor eine neue Karte zugeführt werden kann. Wenn unter solchen LTmständen ein Kartenzuführungsspiel erfolgt, wird der zuletzt wirksam gewesene Programmschritt, beispielsweise der Schritt 7, unwirksam, und das Programmableserelais 43 R wird unter der Steuerung der Kartenzuführung erregt, um die au seine zugeordneten Kontakte (Fig. 14c) angeschlossenen Steckbuchsen während des Kartenabfühlspiels in den Impulsstromkreis zu schalten. Wie noch gezeigt wird, können dazwischenliegende Programmschritte ohne Verlust von Ai-beitsspielen nach Wunsch beliebig übersprungen werden. Zu diesem Zweck sind sogenannte »Sprünge-Buchsen angeordnet, von denen für jeden Programmschritt, außer dem ersten, je eine vorgesehen ist. Jedesmal, wenn von einer solchen »Sprung«-Buchse ein Steuerimpuls abgegeben wird, ist der nächstfolgende Programmschritt derjenige Schritt, zu dem die betreffende Buchse gehört. Die Stromkreise sind so angeordnet, daß jeder niedrigere Schritt, der normalerweise während eines solchen Arbeitsspieles wirksam geworden wäre, unterdrückt wird. Wenn das Programm bis zum Schritt Nr. 12 weiterläuft, ohne daß ein neues Kartenzuführungsspiel eingeleitet wird, wird das Programm, mit dem Schritt Nr. ι beginnend, wiederholt. Der vorbereitende bzw. der »Arbeitsspiel«-Ableseschritt wird dabei unterdrückt. Eine Programmwiederholung kann durch Verwendung entsprechender Umschaltstromkreise und der in der Maschine vorgesehenen Wähler-Steuerungen mehrmals erfolgen. Dies ergibt eine Möglichkeit zur Vergrößerung der Anzahl der Arbeitsgänge, die unter Programmsteuerung durch geführt werden können. Zur Erreichung dieser Beweglichkeit ist die in den Fig. 14c und i4d dargestellte Programmeinrichtung vorgesehen. Es kann allgemein gesagt werden, daß der Stromkreis durch die hier gezeigten Programmrelais nach einem Abfühlarbeitsspiel immer um einen Schritt weitergeschaltet wird. Während einer Multiplikation, oder wenn eine Division im Gange ist, wird die Weiterschaltung unterbrochen. Nach Beendigung dieser Rechenvorgänge setzt die Programmänderung automatisch wieder ein, und bei jedem Maschinenspiel erfolgt eine Weiterschaltung um einen Schritt, bis ein neues Kartenabfühlspiel eintritt, welches den erneuten Beginn der Programmsteuerung bewirkt. Wenn der letzte Programmschritt erreicht wird, ohne daß eine neue Kartenzufuhr erfolgt, so wird die Einstellung der Programmrelaiseinrichtuug automatisch gelöscht, und es erfolgt die Wiederholung des Programms, beginnend mit dem Schritt 1.
In Fig. 14 c sind die zu den verschiedenen Programmschritten Pi, P2...P12 gehörenden und durch die Relais 47 R, 4g R, 52 R, 54R1 ^R, 5gR, 62 R, 64 R, 67 R, 6g R, 72 R und 74 R gesteuerten Kontaktgruppeu dargestellt. Jedes dieser Relais steuert vier Kontakte im Stromweg zu je einer »Ausgangs«-Buchse. Im 240.0 jedes Kartenzuführungsmaschinenspiels schließt der Nockenkontakt -33 (Fig. 14U) einen Stromkreis vom Hauptleiter 340 über die Leitung318, den Relaiskontakt 5R2 fda Relais 5 R als Steuerorgan für die Kartenzuführung erregt ist) und über die Erregerwicklung P des Relais 43 R zur Erde. Das Relais 43 R schließt seinen Kontakt 43i?i und dadurch einen Haltestromkreis über seine Haltewicklung H, der durch den Nockenkontakt C 38 (Fig. 14v) vom 270.° bis zum 240.° des folgenden Maschinenspiels aufrechterhalten wird. Die vom Relais 43 R gesteuerten Kontakte 43 i? 3 bis 43 i? 11 (Fig. 14 c) stehen mit Buchsen 319 in Verbindung und sind mit ihrer anderen Seite gemeinsam an eine Leitung 320 angeschlossen, die zu den Nockenkontakten C31 und C32 (Fig. 1411) führt. Der Nockenkontakt C31 wird im 255.° des Maschinenspiels geschlossen und im 285.° wieder geöffnet, wodurch ein kurzer zeitlich festgelegter Impuls zu den Buchsen 319 gesandt wird, der zur Auslösung der Speichereinheiten und zu deren Rückstellung auf »o« verwendet wird, so daß sie unmittelbar darauf einen neuen Wert aufnehmen können. Der Nockenkontakt C 32 wird im 340.° geschlossen und erst im 192.0 des folgenden Maschinenspiels geöffnet, so daß ein verhältnismäßig langer Impuls den Buchsen 319 entnommen werden kanu. Dieser Impuls wird zur Steuerung der Additions- und Subtraktionsrelais sowie gewisser Wertentnahme- und Löschrelais verwendet. Zu bemerken ist, daß die eben erwähnten Impulse jeder der Buchsen 319 nur dann entnommen werden können, wenn das Relais 43 R erregt ist. Die eben erwähnten Steuerungen beeinflussen — soweit es sich um Kartenabfühlgänge handelt — andere mit ihnen zusammenwirkende Steuerungen während der Abfühlung der Karten durch die Hauptabfühlbürsten.
Die von den Nockenkontakten C31 und C32 während aller Maschinenspiele ausgesandten Impulse werden in der Maschine zu Einstell- und Wertaufnahmesteuerzwecken verwendet. Der kurze Einstellimpuls SP wird vom Nockenkontakt C 31 im 255.° ausgelöst und im 285.° beendet. Der Wertaufnahmesteuerimpuls EC wird unter der Steuerung des Nockenkontaktes C 32 im 340.° wirksam und im 192.° des folgenden Maschinenspiels beendet. Für die Multiplikation mit dem Faktor 2 bzw. 5 wird die Beendigung des Wertaufnahmesteuerimpulses (Fig. 32) vom 192.0 auf den 214.0 des Maschinenspiels verlegt, zu welchem Zwecke ein zusätzlicher Nockenkontakt vorgesehen ist.
In jedem Maschinenspiel vollführt die Hauptautriebswelle eine Umdrehung bzw. eine Drehung um 3600. Die vorliegende Maschine ist mit Einrich-
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tungen versehen, um in jedem Maschinenspiel Impulse auszusenden und zu verteilen, die aus »Einstell «-Impulsen SP1 Wertaufnahmesteuerimpulsen EC bestehen. Diese SP- und £C-Impulse stehen in jedem Maschinenspiel zur Verfügung und könner zu den entsprechenden Steuerrelais geleitet werden wenn die Maschinenvorgänge dies bestimmen. Sie sind daher stets verfügbar, kommen jedoch nur zur Auswirkung, wenn sie gebraucht werden. Die SP-Impulse sind »frühe« Impulse und werden im Verlauf eines Maschinenspiels ausgesandt, um das Arbeiten oder die Rückstellung von Einrichtungen zu bewirken, die, wie z. B. die Speichereinrichtungen, beim nächstfolgenden Maschinenspiel arbeits-1S bereit sein müssen.
Die £C-Impulse sind vom Beginn des Maschinenspiels an wirksam und werden zur Steuerung der Stromwege benutzt, über welche alle während des Werteinführungsabschnittes des Maschinenspiels ausgelösten Maschinenimpulse geleitet werden. Die Einstell- oder 6"P-Impulse werden also zur Steuerung von Arbeitsgärigen verwendet, die im darauffolgenden Maschinenspiel voraussichtlich durchgeführt werden, während die .EC-Impulse im selben as Maschinenspiel, in dem sie ausgesandt werden, eine Überwachung der Steuerungen bewirken.
Im 225. ° des der Erregung des Relais 43 R folgenden Maschinenspiels schließt der Nockenkontakt C 2 (Fig. 14 a) einen Stromkreis vom Leiter 340 über die Leitung 321, die in der gezeichneten Stellung sich befindlichen Relaiskontakte 35 R2 und 37 R4 und über das Schrittkontrollrelais 42]? zur Erde. Das Relais 42 R schließt bei der Erregung seinen Kontakt 42 R1 und stellt damit einen Haltestromkreis über die Haltewicklung 42 R-H her, der durch den Nockenkontakt C35 (Fig. 14U) im 340.0 des Maschinenspiels wieder geöffnet wird. Da das Relais 43 R noch erregt und sein Kontakt 43 R 2 geschlossen ist, wird gleichzeitig mit dem Relais 42 R auch das Relais 46 R (Fig. 14 d) erregt, das seinen Haltekontakt 46 R ι schließt und sich dadurch einen Haltestromkreis über den Nockenkontakt C 35 herstellt. Unmittelbar darauf wird durch den Nockenkontakt C 33 (Fig. 14 u) im 240. ° des Maschinenspiels ein Stromkreis vom Hauptleiter 340 über die Leitung 318, den in der Ruhelage befindlichen Relaiskontakt 5R2 (das Relais 5 R ist jetzt stromlos, wie später erläutert werden wird), den jetzt umgeschalteten Relaiskontakt 42 R 2, den in der gezeichneten Stellung sich befindlichen Relaiskontakt 41R 3, die in Reihe liegenden und nicht umgestellten Kontakte 73 i?3, 71 i? 3 .. . 48.R3 und über den jetzt umgeschalteten Kontakt 46 R 3 und das Relais 47 R zur Erde geschlossen. Das Relais 47 R schließt seinen Haltekontakt 47-Ri, um einen Haltestromkreis über den Nockenkontakt C 38 herzustellen. Durch die Erregung des Relais 47 R werden dessen Kontakte 47 R 3 bis 47 R 6 (Fig. 14 c) geschlossen, und der erste Programmschritt ist jetzt eingestellt. Die mit dem Programmschritt Nr. 1 in Verbindung stehenden »Ausgangs «-Buchsen sind nun an die bereits erwähnte Impulsleitung 320 angeschlossen. Das Relais 47R wird bis zum 240.0 des nächsten Maschinenspiels erregt gehalten, und kurz vor diesem Zeitpunkt, nämlich im 225.°, wird der bereits beschriebene Stromkreis über die Leitung 321 und das Relais 42 R (Fig. 14 d) zur Erde geschlossen und gleichzeitig ein Stromkreis über den umgeschalteten Relaiskontakt 47 R 2 und das Relais 48i? hergestellt. Das Relais 48 R stellt sich durch seinen Haltekontakt 48.R1 einen Haltestromkreis her und schaltet den Kontakt 48 R 3 um, so daß ein Stromkreis von der Leitung 318 über die Kontakte 5R2, 42R2, 4ii?3, 73R3, 7*^3 usw. bis 51R3, den jetzt umgestellten Kontakt 48 R3 und das Relais 49 R zur Erde geschlossen wird. Das Relais 49 R stellt durch den Kontakt 49 R1 einen Haltestromkreis her und schaltet seine Kontakte 49 R 3 bis 49 R 6 (Fig. 14 c) um, wodurch der zweite Programmschritt eingestellt ist. Die von der Leitung 320 über diese Kontakte fließenden langen und kurzen Impulse sind daher an den mit dem Programmschritt Nr. 2 in Verbindung stehenden »Ausgangs«-Buchsen für jeden gewünschten Zweck verfügbar und können somit für jede Steuerfunktion nutzbar gemacht werden, die in dem dem Kartenzuführungsspiel folgenden zweiten Maschinenspiel durchgeführt werden soll. Gleichzeitig mit der Erregung des Relais 49 R zur Umschaltung der Kontakte 49 R 3 bis 49 R 6 unterbricht der Nockenkontakt C 38 den Haltestromkreis über das Relais 47 R, so daß die entsprechenden mit dem Programmschritt Nr. ι in Verbindung stehenden Kontakte 47 R 3 bis 47 R 6 wieder in ihre Grundstellung zurückgestellt werden.
Diese beschriebenen Arbeitsvorgänge werden für die nachfolgenden Maschinenspiele wiederholt, d.h., während des Ablaufes des eingestellten Schrittes des Programms wird der dritte Schritt eingestellt, bevor die den zweiten Programmschritt steuernden Relais stromlos werden. Dieser Vorgang wird für alle zwölf Schritte fortgesetzt.
Das aufeinanderfolgende Einstellen der verschiedenen Programmschritte kann bei jedem beliebigen Schritt zeitweilig aufgehoben und die letzte Einstellung aufrechterhalten werden, bis eine andere Steuerung wirksam wird. Dies wird durch das Öffnen eines der Kontakte 35 Rz oder 37i?4 (Fig. I4d) erreicht, wodurch die Erregung des Relais 42 R verhindert wird. Wenn daher das Relais 42 R stromlos bleibt, bleibt auch sein Kontakt 42 R 2 in der Ruhestellung, und der Stromkreis über die Kontakte R 3, 73 R 3 usw. kann nicht geschlossen werden. Statt dessen wird aber ein Stromkreis vom Kontakt 42 R2 über den in der Ruhestellung sich befindlichen Kontakt 46 R 2, den jetzt noch durch das Relais 48 R umgeschalteten Kontakt 487? 2 und das Relais 47 R zur Erde geschlossen. Das Relais 47 R wird erneut erregt für den Fall, daß im Programmschritt Nr. 1 eine Verzögerung gewünscht wird. Die iao Verzögerung kann durch entsprechende Steuerung der Relais 35 R und 37R so lange ausgedehnt werden, wie dies erforderlich ist.
Die Einstellung eines oder mehrerer Programmschritte wird im nächsten Kartenzuführungsspiel elöscht. Es ist dabei gleichgültig, wie viele der Pro-
grammrelais vorher erregt wurden. Es wurde erwähnt, daß das Relais 5 R zur Vorbereitung der Kartenabfühlung erregt wird. Wenn dieses Relais erregt ist, schaltet es seinen Kontakt 5Ä2 um und legt somit die Erregerwicklung des Relais 43 R an die Leitung 318 (Fig. 14 d). Nach dem Umschalten des Kontaktes 5-/?2 kann daher keines der Relais 47 R, 49 R usw. erregt werden. Das durch die Umschaltung des Kontaktes 5R2 erregte Relais 43R schließt seine zugeordneten Kontakte 3 bis 11, so daß die Buchsen 319 (Fig. 14c) während des Karteimiführungsganges stromführend werden und anschließend eine neue Reihe von Programmschritten in der bereits beschriebenen Weise eingeleitet wird.
Um die .Maschine zur Durchführung der in der ersten Karte enthaltenen Multiplikationsaufgabe einzustellen, müssen noch zusätzliche Schaltverbindungen hergestellt werden. Es sei angenommen, daß alle Multiplikationen während des Programmschrittes Xr. ι auszuführen sind, welcher daher in der beschriebenen Weise verzögert werden muß.
Die Karte Nr. 1 ist nur für die Durchführung einer Multiplikation bestimmt und dementsprechend durch ein Steuerloch »1« in der Spalte 1 (Fig. 18) gekennzeichnet. Der von diesem Steuerloch ausgelöste Impuls muß über einen Impulssender geleitet werden, bevor die die Sonderprogramme der verschiedenen Arten von Karten steuernden Ziffernlochungen berücksichtigt werden können. Die der ersten Kartenspalte zugeordnete Abfühlbürste 103 (Fig. 14j) wird deshalb mittels einer Steckleitung 302 mit der »Eingangs«-Buchse bzw. dem rotierenden Schaltarm eines Impulssenders EM2, (Fig. 14g) verbunden, dessen Kontaktsegment Nr. 1 durch eine Steckleitung 303 mit der Ziffernbuchse eines Steuerwählers Nr. ι (Fig. 14 v) verbunden ist. Dieser Steuerwähler hat in dem vorliegenden Beispiel hauptsächlich die Aufgabe, beim Auftreten einer mit einem Steuerloch »1« versehenen Karte einen Multiplikationsvorgang einzuleiten und bei allen Karten, die kein Steuerloch »1« enthalten, den ersten Programmschritt zu überspringen, um einen Multiplikationsvorgang zu eliminieren. Die Arbeitsweise des Steuerwählers Nr. 1 wird später in Verbindung mit der Kartensteuerung beim Lochen beschrieben, und es wird hier nur erwähnt, daß die Buchse an die die gemeinsame oder mittlere Kontaktfeder des Kontaktes des Steuerwählers angeschlossen ist mit C, die Buchse des Ruhekontaktes mit .V und die dem Umschaltkontakt entsprechende Buchse mit T bezeichnet ist (Fig. 14 w).
Die Durchführung der Multiplikation mit dem Multiplikator 302 erfordert drei Maschinenspiele.
Während dieser drei Maschinenspiele werden über die »Ausgangs«-Buchsen des Schrittes Nr. 1 der Programmeiurichtung P1 laufend Impulse ausgesendet, mn so den Multiplikationsvorgang so lange fortzusetzen, bis die Maschine ein Signal erhält, das die Beendigung der Multiplikation anzeigt. Zur Einleitung der Multiplikation wird eine Steck-Ieitung3o6 von einer der Ausgangsbuchsen des Kontaktsatzes Pi des Programmschrittes Nr. 1 (Fig. 14c) mit einer Buchse C des Nebenwählers 5 CS (Fig. 14p) verbunden. Die Buchse N des Ruhekontaktes dieses Nebenwählers ist durch eine Steckleitung 308 mit den mit »Multiplikation« bezeichneten Buchsen (Fig. 14u) verbunden, an welche die Relais 635 R und 701R unter Zwischenschaltung des Kontaktes 638 R-Z angeschlossen sind.
Beim Abfühlen der Karte Nr. 1 während des Kartenabfühlvorganges müssen die Faktoren der Multiplikation in die Speichereinheiten 1ST und 2 ST eingeführt werden. Zur Steuerung dieser Eingänge werden die Steckleitungen 330 und 331 von einer der Buchsen 319 (Fig. 14 c) zu den »Eingangs «- Buchsen der Speichereinheiten 1ST und 2 ST (Fig. 14h) hergestellt, um den Stromkreis für die Erregung der Steuermagneten 171 der Speichereinheiten ι ST und 2 ST vorzubereiten. Dieser Vorgang versetzt die Speichereinheiten (Fig. 3) in einen solchen Zustand, daß die Schwinge 151 zuerst eine Schwenkbewegung ausführen kann, um die Löschung einer etwaigen vorhergegangenen Einstellung zu ermöglichen. Eine der Ausgangsbuchsen 319 (Fig. 19a, 14 c) ist durch die Steckleitung 304 mit der Buchse C der mittleren Kontaktfeder des Kontaktes 203 R 3 des Steuerwählers Nr. 1 (Fig. 14 w) verbunden, so daß bei der Umschaltung dieses Kontaktes der Stromkreis über die Buchse T und die Steckleitung 305 zu der W'ertentnahmebuchse des als Produktzähler gewählten Zählers 6 AC (Fig. 140) weitergeführt wird. Diese Schaltverbindung bereitet den Zähler 6 AC für die Wertentnahme vor. Eine Schaltverbindung 307 von der Buchse des Kontaktes 47 R6 des Programmschrittes Nr. 1 zur »Plus«-Buchse (Fig. 140) des Zählers 6AC dient zur Vorbereitung dieses Zählers 6AC für den normalen Additionsvorgang bei der Einführung eines Produktes. Die Buchse des Kontaktes 47 R 5 des ersten Programmschrittes Pi ist —■ wie bereits beschrieben — durch eine Steckleitung 306 mit dem Hilfswählerkontakt 302 7?2 (Fig. 14p) verbunden, dessen Ruhekontakt .V eine Steckleitung 308 mit den Buchsen »Multiplikation« (Fig. 14U) verbindet. Der über die Schaltverbindungen 306 und 308 geleitete Impuls stellt die Maschine bei der Bearbeitung der Karte Nr. ι im Programm schritt Nr. 1 auf die Multiplikation ein. Steckleitungen 333, im vorliegenden Falle nur zwei, verbinden die Entnahmevorrichtung der zweiten Speichereinheit 2 ST (Fig. 14h) und dem als Produktzähler verwendeten Zähler 6 AC (Fig. 14 s).
Die beschriebenen Schaltverbindungen ermöglichen es, die Faktoren aus der Karte Nr. 1 abzufühlen und in Speicher einzuführen sowie die Multiplikation während des Programmschrittes Nr. 1 durchzuführen und das Produkt in den Zähler 6 AC zu übertragen. Zusätzlich wird noch eine Schaltverbindung 335 von einer der Buchsen des Programmschrittes Nr. ι (Fig. 14 c) zu der Buchse »Abfühlung« (Fig. 14 a) hergestellt, durch welche bei Multiplikationen oder bei einem einleitenden Arbeitsgang der Maschine die Wiederholung der Abfühlung am Ende des Programmschrittes Nr. 1 bewirkt wird. Die Schaltverbindungen zur Übertragung des Produktes vom Zähler in den Speicher und zum
Zusammenhang mit dem Lochvorgang beschrieben Die Maschine ist jetzt in der Lage, die Faktoren aus der Karte Nr. ι abzufühlen und sie zu multiplizieren Beim Schließen des Hauptschalters 336 (Fig. 14a) wird die Maschine an die Stromquelle angeschlossei und dem Hauptleiter 340 Strom zugeführt. Die andere Seite der Hauptstromzuführung ist mit der Erde verbunden. Nachdem die Registrierkarten in das Magazin 86 (Fig. 2) eingelegt sind und der Schalter 336 geschlossen ist, wird zum Anlassen der Maschine die Anlaßtaste 338 (Fig. 14a) gedrückt, wodurch ein Stromkreis vom Hauptleiter 340 über den Stopptastenkontakt 341, den üblichen Kartenablage-Stoppkontakt 342, den Fehlerstopp-Relaiskontakt 40R2, den Anlaßtastenkontakt338 und das Relais ι R zur Erde geschlossen wird. Das Relais 1 R schließt bei seiner Erregung den Kontakt 1 R1 und damit einen Haltestromkreis über den Relaiskontakt 5R1 und die Haltewicklung // des Relais 1 R zur Erde und schaltet seinen Kontakt ii?3 (Fig. 14b) um, wodurch ein Stromkreis vom Hauptleiter 340 über das Relais HD zur Erde geschlossen wird. Bei der Erregung des Relais HD wird der im Stromkreis über den Motor 50 liegende Kontakt HD (Fig. 14g) geschlossen, so daß der Motor anläuft und die verschiedenen Wellen und Kontaktnocken ihre Drehung beginnen. Der Nockenkontakt Ci (Fig. 14a) schließt im 320.0 des Maschinenspiels einen Stromkreis vom Hauptleiter 340 über die Leitung 344 und den durch die im Magazin 86 liegenden Karten mittels des Hebels 345 (Fig. 2,1 geschlossenen Kontakt HCL ι und über das Relais 11R zur Erde. Von der Leitung 344 zweigt ein Stromkreis über die Leitung 345, den jetzt geschlossenen Relaiskontakt 1R4 (Fig. 14a) zum Relais 7 R ab. Die Erregung der Relais 7 R und 11R wird durch einen Stromkreis vom Hauptleiter 340 über den Nockenkontakt C 3 (Fig. 14a), die Leitung 346, die Haltekontakte 7R1 und 11 Rx und die Haltewicklungen H der beiden Relais bis zum 320.0 des folgenden Maschinenspiels aufrechterhalten. Wenn sich daher der Nockenkon- :akt Cz (Fig. 14a) im 225.° dieses Mascninenspieles schließt, wird ein Stromkreis über die Leitung 347, den jetzt geschlossenen Kontakt jRo, die in der Ruhestellung befindlichen Kontakte 21Ä4 und 25 i?4 und über das Relais S R zur Erde hergestellt. Das Relais ζ R ist ein Verriegelungsrelais, das in bekannter Weise mit einer oder mehreren Verriegeumgswicklungen LPi, LP2 (Fig. 29] und einer Auslösewicklung LT versehen ist. Bei der Erregung einer der Verriegelungswicklungen wird der Anker 350 angezogen und durch einen zweiten Anker 351 unter der Wirkung einer Feder verriegelt. Bei der Erregung der Auslösewicklung LT wird der Anker 351 angezogen und der verriegelte Anker 350 freigegeben, der durch eine Feder in seine Xormallage zurückgestellt wird. Der Anker 350 steuert eine all gemein mit 352 bezeichnete Kontaktgruppe.
Das Relais S R schließt bei der Erregung seinen Kontakt 5.R3 (Fig. 14b) und damit einen Stromkreis vom Hauptleiter 340 über den Nockenkontakt C8, den Kontakt 5 R 3 und über das Relais i8i? zur Erde. Im 270.° des gleichen Maschinenspiels schließt der Nockenkontakt Cy einen Stromkreis vom Hauptleiter 340 über die Relaiskontakte 37 R 3, 32i? 5 und 21 R'2. und über den jetzt infolge der Erregung des Relais 181? geschlossenen Kontakt i8i?3, den Relaiskontakt 150i?4, den jetzt umgeschalteten Relaiskontakt 11R 5 und über den Kupplungsmagneten CP zur Erde. Nach der Erregung des Kupplungsmagneten CF wird die erste Karte durch die Zuführungsmesser dem Magazin entnommen und den Transportrollen zugeführt, durch welche sie im zweiten Kartenzuführungsmaschinenspiel zu den Steuer- oder Vorabfühlbürsten 104 (Fig. 2) transportiert wird. Im ersten Maschinenspiel des folgenden Kartenzuführungsganges wird dann die Karte an den Abfühlbürsten 103 (Fig. 2) vorbeigeführt.
Nach dem einleitendenKartenabfühlspiel erreicht die erste Karte die Steuerbürsten 104 und schließt kurz vorher denKartenhebelkontakt ι CLi (Fig. 2) und dadurch einen Stromkreis vom Hauptleiter 340 über den Nockenkontakt C4 (Fig. 14a), den Kontakt ι CLi und das Relais 31 i?. Das Relais 31Ä schaltet bei der Erregung den Kontakt 31Ä4 (Fig. 14b) um, so daß im 180.0 des Arbeitsspiels, in dem die erste Karte an den Steuerbürsten abgefühlt wird, der Nockenkontakt C 6 einen Stromkreis vom Hauptleiter 340 über den jetzt umgeschalteten Relaiskontakt 31 i? 4 und das Erst-Kartenrelais 25 R schließen kann. Das Relais 25 R wird so lange erregt gehalten, bis die letzte Karte ausgewertet ist und die Maschine verläßt. Der Haltestromkreis verläuft vom Hauptleiter 340 über den Relaiskontakt 32 R6 oder den Relaiskontakt 84Ä2 (Fig. 14b), den Haltekontakt 25 R ι und die Haltewicklung des Relais 25 R zur Erde. Einer der Kontakte 32 R 6 oder 84 R 2 oder beide sind stets geschlossen, solange Karten durch die Maschine laufen bzw. bis die letzte Karte aus der Maschine ausgeworfen wird.
Wenn sich im 180.0 des ersten Kartenabfühlspieles der Nockenkontakt C6 (Fig. 14b) schließt, wird ein Stromkreis vom Hauptleiter 340 über den Relaiskontakt 31 i?4 (in der dargestellten Stellung), den jetzt geschlossenen Relaiskontakt 5/^4 und die Auslösewicklung LT des Relais 5 R zur Erde hergestellt. Die Erregung dieser Auslösewicklung entriegelt das Relais 5 R als Vorbereitung für eine spätere Kartenzuführungssteuerung. Während des rsten Kartenzuführungsspiels Averden über die Buchsen 319 des Programmstromkreises (Fig. 14c) SP- und EC-Impulse in der bereits beschriebenen Weise, zur Steuerung der Werteeinführung in die Speichereinheiten ι ST und 2 ST geleitet, wie nachstehend im einzelnen beschrieben wird. Da sich zu diesem Zeitpunkt noch keine Karte unter den Abfühlbürsten befindet, werden keine Faktoren in die Speichereinheiten 1 und 2 eingeführt. Nach dem ersten Kartenabfühlspiel wird zum Programmschritt Nr. 1 weitergeschaltet, und die dem Kontaktatz 47 R 3 bis 47 R 6 zugeordneten Buchsen werden während dieses Arbeitsspieles stromführend. Der von einer dieser Buchsen des Programmschrittes Nr. ι über die Steckleitung 306, den Wähler 5 (Fig. 14p) und die Steckleitung 308 zu den Buchsen
»Multiplikation« der Schalttafel (Fig. 14u) gesandte Impuls leitet einen Multiplikationsvorgang ein. Da jedoch sowohl der Multiplikator als auch der Multiplikand in diesem Falle gleich »o« sind, werden die einzelnen Multiplikations-Steuerstromkreise jetzt noch nicht beschrieben. Zu gleicher Zeit gelangt ein von einer zweiten Buchse des Programmschrittes Nr. ι im 255.° des Maschinenspiels ausgehender SP-Imp\xls über die Steckleitung 335 zu den Buchsen »Abfühlung« (Fig. 14 a) und von hier über den in der gezeichneten Stellung sich befindlichen Relaiskontakt 223 R 2 zur Wicklung LP des Steuerrelais 6 R, das dadurch erregt und verriegelt wird. Wie noch an anderer Stelle beschrieben wird, leitet der zu den Buchsen »Multiplikation« gesendete Impuls eine Programmverzögerung durch die Erregung des Programmverzögerungsrelais 35 R (Fig. 14u) ein. Dieses Relais verhindert die normale Weiterschaltung des Programms und schaltet außerdem den Er reger Stromkreis für das Relais 5 R um, so daß dessen Erregung von dem Empfang eines das Ende der Multiplikation anzeigenden Impulses abhängig ist.
Da noch keine Karte unter den Abfühlbürsten liegt, ist der Multiplikator »o« vorhanden, und das Ende der Multiplikation wird kurz vor dem Ende des Programmschrittes Nr. 1 durch die Erregung des Schrittschaltsteuerrelais 42 R angezeigt. Der Impuls zur Erregung des Relais 42 R wird vom
Nockenkontakt C36 (Fig. 14U) im 225.° des Maschinenspiels ausgelöst und verläuft vom Hauptleiter34O über die jetzt geschlossenen Relaiskontakte 679 R2 und 633 R 5 (Fig. 141), den Kontakt 661R12 und die Leitung 375, über die Kontakte 660R2, 6542? 11, 6292? 12, 628i?2, 626i?2, 623 R10 und 6217?6 (alle in der in der Fig. 14m gezeigten Stellung) und über die Leitung 360, den jetzt umgeschalteten Relaiskontakt 35 R2 (Fig. I4d), den Kontakt 37R4 und über das Schrittsteuerrelais 42 R zur Erde. Durch die Erregung dieses Relais wird die infolge der Erregung des Relais 35 R eingeleitete Programmverzögerung beendet. Gleichzeitig wird ein Parallelstromkreis von der Leitung 360 über die Leitung 361, die jetzt umgeschalteten Relaiskontakte 6 R 3, 35 R 3 und 25 R4 (Fig. 14a) und über das Relais R 5 geschlossen, das dadurch erregt und verriegelt wird.
Es ist zu erwähnen, daß der Karteuhebelkontakt ι CL ι auch dazu dient, die Kartenabfühlbürsten 103 und die Steuerbürsten 104 während der beiden aufeinanderfolgenden Maschinenspiele, die zusammen ein Kartenzuführspiel bilden, in der richtigen Reihenfolge wirksam zu machen. Aus der Fig. 2 ist zu entnehmen, daß der Kartenhebelkontakt 1 CL1 im Anschluß an das erste Kartenzuführungsspiel durch die hintere Kante der Karte geschlossen bleibt, die unter den Steuerbürsten 104 hindurchgeführt wurde und die jetzt so liegt, daß sie während des ersten Maschinenspiels des nächsten Kartenzuführungsganges durch die Kartenabfühlbürsten 103 abgefühlt werden kann. Während des Arbeitsspiels, das dem zweiten Kartenzuführgang vorausgeht, wird daher durch den geschlossenen Kontakt ι CL ι der Stromkreis zur Erregung des Relais 31 R (Fig. 14 a) hergestellt. Im 180. ° dieses Maschinenspiels wird daher ein Stromkreis vom Hauptleiter 340 (Fig. 14b) über den Nockenkontakt C6, den jetzt umgeschalteten Relaiskontakt 3ii?4 und das Relais 26 R zur Erde geschlossen. Das Relais 26 R wird erregt und schließt seinen Kontakt 26Ri, um einen Haltestromkreis über seine Haltewicklung und den Nebenkontakt C 8 herzustellen, der durch den Nockenkontakt C 8 erst im 30.° des folgenden Maschinenspieles, also im ersten Maschinenspiel eines Kartenzuführganges unterbrochen wird. Wenn der Kupplungsmagnet CF (Fig. 14 b) zur Einleitung eines solchen Kartenzuführganges erregt wird, wird auch durch einen parallelen, vom Kontakt 150i?4 abzweigenden Stromkreis über den umgeschalteten Kontakt 26R 3 das Relais ig R erregt, das durch einen Haltestromkreis vom Nockenkontakt C 38 über den Haltekontakt 19.R1 (Fig. 14a) und die Haltewicklung igR-H erregt gehalten wird, bis sich der Nockenkontakt C 38 im 240. ° des ersten Maschinenspiels nach der Erregung des Kupplungsmagneten CF öffnet. Während die erste Karte unter den Abfühlbürsten 103 hindurchgeführt wurde, ist daher der Kontakt 19 R 2 geschlossen und ein vom parallel geschalteten Nockenkontakt C 4 (Fig. 14 a) ausgesandter Impuls erregt die Relais 338Ä, 341R und 344R. Diese Relais schalten ihre zugeordneten Kontakte (Fig. 14j) um und verbinden dadurch die Kartenabfühlbürsten 103 mit den entsprechenden, auf der Schalttafel angeordneten Buchsen. Durch die beschriebene Schaltungsanordnung wird sichergestellt, daß von den Abfühlbürsten nur dann Impulse ausgesandt werden können, wenn eine Karte unter ihnen hindurchgeht. Wenn die Karte Nr. 1 beim Beginn des ersten Maschinenspiels des nun folgenden Kartenzuführganges ihre Bewegung aufnimmt, gleitet ihre hintere Kante vom Kartenhebel ab, und der Kontakt LCLi wird sofort geöffnet, wodurch die Erregungsstromkreise für die Relais 31R und 26 R unterbrochen werden. Beim öffnen des Nockenkontaktes C 8 im 30.° dieses ersten Maschinenspiels wird der Haltestromkreis über das Relais 26 R unterbrochen, und das Relais wird stromlos. Infolge des geöffneten Kontaktes 1CL1 kann in diesem ersten Maschinenspiel das Relais 31R (Fig. 1 a) nicht erregt werden und seinen Kontakt 31 R 4 umschalten, so daß dann im 180.0 des ersten Maschinenspiels eines Kartenzuführganges der Stromkreis vom Nockenkontakt C 6 (Fig. 14 b) über den Kontakt 31R 4, den noch geschlossenen und verriegelten Kontakt 5R4 und über die Auslösespule LT des Relais 5 R zur Erde geschlossen wird. Die Wicklung LT des Relais 5 R wird daher erregt, und gleichzeitig wird auch ein Parallelstromkreis vom Nockenkontakt C6 über den jetzt umgeschalteten Kontakt 22 R 2 und die Erregerwicklung des Relais 21R geschlossen, so daß auch das Relais 21R erregt wird. Das Relais 21R stellt sich durch den Kontakt 21 Ri einen Haltestromkreis vom Nockenkontakt C8 über die Haltewicklung 21 Ri-H
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(Fig. 14b) her. Zu erwähnen ist, daß das den Kontakt 22 R 2 steuernde Relais 22 R zu dem Kupplungsmagneten CF parallel geschaltet ist und somit gleichzeitig mit diesem erregt wird. Im 290.° des ersten Maschinenspiels eines Kartenzuführganges wird ein Stromkreis vom Hauptleiter 340 über den Nockenkontakt C16 (Fig. 14k), den jetzt in der Ruhestellung befindlichen Kontakt 26 R 4 (Fig. 14a), den jetzt geschlossenen Kontakt ni?6 und über das Relais 17!? zur Erde geschlossen. Das Relais 17 R schließt seinen Haltekontakt 17 Ri (Fig. 14 a), um einen Haltestromkreis vom Nockenkontakt C 38 über die Haltewicklung des Relais 17 R herzustellen. Unmittelbar vor dem Beginn des zweiten, Maschinenspiels des Kartenzuführganges schließt die Leitkante der aus dem Magazin zugeführten Karte Nr. 2 den Kontakt 1 CLi, so daß im 349.° dieses Maschinenspiels wieder der Stromkreis vom Nockenkontakt C 4 (Fig. 14 a) über den Konzo takt ι CL ι und das Relais 31R zur Erde geschlossen wird. Da jetzt der Kontakt 17 R3 geschlossen ist, werden gleichzeitig mit dem Relais 31R die parallel geschalteten Relais 332R und 335 R erregt, deren Kontakte (Fig. 14 j) nun die Steuerbürsten 104 mit den zugehörigen Schalttafelbuchsen verbinden. Durch die Anordnung dieser Relaiskontakte wird erreicht, daß ein Stromfluß über die Steuerbürsten 104 nur in den Arbeitsspielen erfolgen kann, während welcher eine Karte tatsächlich unter den Bürsten hindurchgeht.
Es wurde bereits beschrieben, in welcher Weise das Relais R 5 erregt wird. Infolge der Umschaltung seines Kontaktes 5R2 (Fig. 14d) schließt der Nockenkontakt C 33 im 240.° des Maschinenspiels den Stromkreis über die Leitung 318 und das Programmableserelais 43 R. Die sich aus der Erregung des Relais 43 R ergebende Einstellung der Programmsteuerung ist bereits beschrieben worden. Zu bemerken ist, daß bei diesen ersten Karteneinstellgangen gewisse Leergänge ablaufen, die jedoch nicht im einzelnen erläutert zu werden brauchen. Ihr allgemeiner Zweck besteht darin, das Löschen der Speichereinrichtungen und der Zähler usw. zu bewirken, bevor die eigentlichen auf die erste Karte +5 sich beziehenden Arbeitsgänge beginnen. Allgemein ausgedrückt, versucht die Maschine unter der Programmsteuerung einen infolge der Abwesenheit einer Karte unter den Abfühlbürsten nicht vorhandenen Wert einzuführen und eine Multiplikation durchzuführen, da der erste Programmschritt für Multiplikation geschaltet ist. Sie führt tatsächlich eine Multiplikation mit den Faktoren Null durch, und bei der Beendigung dieses Multiplikationsspieles wird eine Relaissteuerung wirksam, um an-55' zuzeigen, daß die Leermultiplikation beendet ist. Der Stromkreis zur Prüfung der Beendigung der Multiplikation wird später im einzelnen beschrieben, und es sei jetzt nur erwähnt, daß ein am Ende der Blindmultiplikation ausgelöster Impuls den wegen der im Gang befindlichen Multiplikation verzögerten neuen Kartenzuführgang einleitet. Durch diesen Impuls wird die Wicklung LP des Relais 5 R erregt (Fig. 14 a).
Vor der Beschreibung der aufeinanderfolgenden Schritte während eines Multiplikationsvorganges sollen die allgemeinen Arbeitsgänge, die durchgeführt werden müssen, erläutert werden. Der Multiplikatorwert wird von der ersten Karte abgefühlt und in die Speichervorrichtung τ ST eingeführt. Der Multiplikand wird derselben Karte entnommen und in die Speichervorrichtung 2 ST eingeführt. Nach der Einführung dieser Werte in die betreffenden Speichereinrichtungen ist die Maschine bereit, mit der Multiplikation zu beginnen. Der Multiplikationsvorgang erfolgt dadurch, daß Impulse über einen Impulssender zu den Multiplikationsrelais gesandt werden. Diese Relais sind für die Multiplikation mit dem Faktor 2 und dem Faktor 5 vorgesehen. Wenn keines dieser Relais erregt wird, ist eine Multiplikation mit dem Faktor 1 durchzuführen. Da die linksseitigen und rechtsseitigen Komponenten in aufeinanderfolgenden Abschnitten desselben Maschinenspieles in denselben Zähler eingeführt werden können, kann die Multiplikandenentnahmevorrichtung aus nur einem anstatt aus zwei Abschnitten bestehen, wie dies bisher bei impulsgesteuerten Multiplikationsmaschinen vorgesehen war. Die von den Multiplikationsrelais ausgewählten Impulse fließen über diese einzelne Multiplikandenwertentnalimevorrichtung und von da aus zu dem Produktzähler.
Die Maschine führt Multiplikationen dadurch aus, daß die das Produkt ergebenden Werte gemäß den nachfolgenden Regeln in den Produktzähler eingeführt werden:
1. Im ersten Abschnitt eines »X5«-Einführungsspiels werden die Fünferkomplemente der rechtsseitigen Komponenten in einen Zähler eingeführt. Im zweiten Abschnitt des Zählerspiels werden die Viererkomplemente der linksseitigen Komponenten eingeführt.
2. Wenn mit »1« zu multipliziereil ist und der einzuführende Wert positiv ist, wird das Neunerkomplement des Wertes in den Zähler eingeführt; ist die grundlegende Steuerung dagegen »X —ι«, so werden die Komponenten mit ihrem wahren Wert eingeführt. Es ist zu beachten, daß beim Multiplizieren mit »1« keine linksseitigen Komponenten entstehen, so daß in diesem Fall das ganze Arbeitsspiel für die Einführung einer rechtsseitigen Komponente ausgenutzt wird, die jeden Wert von »1« bis »9« haben kann.
3. Beim Multiplizieren mit dem Faktor 2 und positiver Einführung führt die Maschine im ersten Teil eines Zähler-Arbeitsspiels die Achterkomplemente der rechtsseitigen Komponenten und im zweiten Teil des Zähler-Arbeitsspiels die Einerkomplemente der linksseitigen Komponenten ein. Beim Durchführen eines »X—2«-Einganges führt die Maschine die rechtsseitigen Komponenten im ersten Abschnitt des Führungsspiels mit ihrem wahren Wert und in der zweiten Hälfte des Einführungsspieles die linksseitigen Komponenten ebenfalls mit ihrem
wahren Wert ein. Die durch diese Regeln sich ergebende allgemeine Arbeitsweise wird anschließend im einzelnen beschrieben.
Nachdem das Relais 5 R erregt ist, schließt der Nockenkontakt C8 (Fig. 14b) im 215.° des Maschinenspiels einen Stromkreis über den Relaiskontakt 5 if 3 und das Relais 18R zur Erde. Das Relais 18R schließt bei seiner Erregung den Kontakt 18 if 3 und damit einen Stromkreis vom Hauptleiter 340 über den Nockenkontakt Cy, die Relaiskontakte 37^3. 32-^5> 21 if 2, 18R3 und i5oi?4, den jetzt umgeschalteten Kontakt 11 if 5 und über den Kupplungsmagneten CF zur Erde. Gleichzeitig mit dem Kupplungsmagneten CF wird das Sperrelais 22 R erregt. Die Haltewicklung dieses Relais wird über den Haltekontakt 22ifi (Fig. 14b) und den Nockenkontakt CS erregt gehalten. Gleichzeitig mit der Erregung des Magneten CF und des Relais 22 R wird durch einen Stromkreis über den umgeschalteten Relaiskontakt 141if 2 die Auslösewicklung LT des Verriegelungsrelais 6 R erregt (Fig. 14 b). Aus Fig. 14ν ist zu ersehen, daß das den Kontakt 141 if 2 steuernde Relais 141R im 320.0 des der Erregung des Relais 18 if vorhergehenden Maschinenspiels durch einen Stromkreis erregt wurde, der vom Hauptleiter340 über den Nockenkontakt Ci, die Kontakte 701 Ry, 37if 2, 18R2, 150 if 3 und die Erregerwicklungen der Relais 141 if, 1387?, y6R, 704.Z?, 575 if und 572if zur Erde verläuft. Ein Haltestromkreis für diese Relais (Fig. 14u) wird vom Nockenkontakt C 34 über den Haltekontakt 141 if ι hergestellt, durch den die Relais bis zum 240. ° des folgenden Maschinenspiels erregt gehalten werden. Da die Wicklung LT des Verriegelungsrelais 6if erregt ist, kehren die von der Erregerwicklung LP des Relais 6if (Fig. 14a) gesteuerten Kontakte in die gezeichnete Stellung zurück. Infolge der Erregung des Kupplungsmagneten CP (.Fig. 14b) wird die erste Karte an den Abfühlbürsten vorbeigeführt, und während dieses Arbeitsspiels wird das Relais 43 if (Fig. 14 d) in der bereits beschriebenen Weise erregt, um seine Kontakte 43 R3 bis 43 if 11 (Fig. 14c) zu schließen. Vom 225.° bis zum 285.° des demKartenzuführgangvorausgehenden Arbeitsspiels werden von den Buchsen 319 (Fig. 14 c) ausgehend 67J-Impulse ausgesandt, und einer dieser Impulse fließt über die Steckleitung 330 (Fig. 14c, 14h), den jetzt geschlossenen Relaiskontakt i44if 1 (Fig. 14h) und über den dem Speicher ι ST zugeordneten Verriegelungsmagneten 171. Das Relais i44if wird bei jedem Maschinenspiel durch einen Stromkreis erregt, der vom Nockenkontakt C 33 (Fig. 14u) über den umgeschalteten Relaiskontakt 7 if 7 verläuft. Dieses Relais ist daher vom 240.° bis zum 295.° jedes Maschinenspiels erregt, so daß nur ^P-Impulse zwischen dem 255.° und 285.° über den Kontakt i44ifi fließen können. Sobald der Magnet 171 erregt ist, werden die Sektoren der Speichervorrichtung 1ST sofort zurückgestellt. Gleichzeitig fließt ein SP-Impuls von einer der Buchsen319 (Fig. 14c) über die Steckleitung 331 zur Buchse RI (Fig. 14h) und über den jetzt geschlossenen Relaiskontakt 144if 2 und den Verriegelungsmagneten 171 des Speichers 2ST. Die Erregung dieses Magneten bewirkt die Rückführung der Sektoren dieser Speichereinheit in ihre Grundstellung. Es wurde bereits erwähnt, daß zwischen die Hauptabfühlbürsten 103 und die Abfühlbuchsen die Relaiskontakte 338 if 1 bis 338 if 12 und 341 if ι bis 341 if 12 (Fig. 14 j) geschaltet sind, deren steuernde Relais 338 if und 341 if währenddes Durchgangs der Karte Nr. 1 unter den Abfühlbürsten in der früher beschriebenen Weise erregt werden. Bei der Erregung dieser beiden Relais schließen sich die zugeordneten Kontakte, und die Impulse zur Einführung des Multiplikandenwertes werden über die Steckleitungen 300 zu den Eingangsbuchsen der Speichereinrichtung 2 ST (Fig. 14h) und zu den Magneten 164 dieses Speichers geleitet. Demzufolge wird der Wert des Multiplikanden im Speicherwerk 2 ST eingestellt.
Bevor der Multiplikator in die Speichervorrichtung ι ST (Fig. 14 k) eingeführt werden kann, müssen die Relaiskontakte 664 if 1 bis 664 if 8 durch Erregung des Relais 664if geschlossen sein. Die Erregung des Relais 664 if erfolgt durch einen EC-Impuls (3400 bis 1920) über die Steckleitung 330 und den Kontakt 704 if 7 (Fig. 14h). Durch diesen Impuls ist das Relais 664 if vom 340. ° des den Kartenabfühlgängen vorausgehenden Maschinenspiels bis zum 192.0 des Kartenabfühlganges erregt.
Der Kontakt yo^Ry wird durch das Relais 7O4if gesteuert, dessen Erregung gleichzeitig mit der Erregung der parallel geschalteten Relais 141 if, 138 if, 76 if, 575 if und 572 if (Fig. 14 ν) in der bereits beschriebenen Weise erfolgt. Ihre Erregung wird über den Kontakt 141 if 1 und den Nockenkontakt C 34 (Fig. 14 u) aufrechterhalten. Sie werden nachstehend als Eingangssteuerungs- oder .EC-Relais bezeichnet.
Die Impulse zur Einführung des Multiplikanden- und Multiplikatorweites verlaufen vom Hauptleiter 340 über den Nockenkontakt C10 (Fig. 14J) und die Leitung 365 zur Kontaktrolle 94 und über die durch Lochungen in der Karte hindurchgetretenen Bürsten und über die jetzt geschlossenen Relaiskontakte 338if ι bis 338if 12 (für die Einführung des Multiplikanden) bzw. 341 if 1 bis 341 if 12 (für die Einführung des Multiplikators). Die dem Multiplikanden entsprechenden Impulse werden über die Steckleitungen 300 zu den Magneten 164 (Fig. 14h) der Speichervorrichtung 2 ST geleitet. Die dem Multiplikator entsprechenden Impulse werden über die Steckleitungen 301 (Fig. 14J, 14k), die jetzt geschlossenen Relaiskontakte 664R1 bis 664if8, die Relaiskontakte 667 if 1 bis 667 if 8 und die Magneten 164 der Speichereinrichtung 1ST zur Erde geleitet. Durch diese den Multiplikator darstellenden Impulse werden gleichzeitig auch die Wicklungen LP der Relais 670 if bis 6yy R erregt. Bei der angenommenen Multiplikationsaufgabe hat der Multiplikator den Wert »302«. Daher wird das Relais ias 675 if entsprechend dem Wert »3« in der Hunderter-
stelle des Multiplikators und das Relais 6777? entsprechend dem Wert »2« in der Einerstelle des Multiplikators erregt. Obwohl die »o« der Zehnerstelle des Multiplikators in der Karte gelocht ist, bleibt das Relais 676 R stromlos. Um dies zu erreichen, werden die Kontakte 1 bis 8 des Relais 664.Z? geöffnet, bevor der Nullimpuls ausgelöst wird. Um zu verhindern, daß die im 202V2.0 ausgesandten Nullimpulse die Relais 670 R bis 6777? erregen, sind sicherheitshalber die Kontakte 667 R1 bis 667/? 8 vorgesehen. Das Relais 6677? (Fig. 14 s) wird in der in Verbindung mit den Zählerimpulsen MS beschriebenen Weise erregt. Bei nicht rechnenden Arbeitsgängen, wie z. B. dem Kartenabfühlgang, wird das Relais 6677? im 192.°, also nach dem Indexzeitpunkt »1« und vor dem Indexzeitpunkt »0«, erregt. Alle Relais links des Relais 675 R, also die Relais 670 R bis 674 i?, bleiben stromlos. Die Relais 670 R bis 677 R sind Verriegelungsao relais, und ihre erfolgte Einstellung bleibt gespeichert.
Im 240.° des Abfühlmaschinenspiels wird das Relais 47 R (Fig. 14 dl erregt, wodurch seine Kontakte 47 i? 3 bis 47 R6 (Fig. 14c) geschlossen werden, so daß ein ^/-'-Impuls über die Leitung 320, den Kontakt 47A4, die Steckleitung306, den Relaiskoutakt 302i?3 (Fig. 14p), die Steckleitung308, den jetzt geschlossenen Relaiskontakt 6387?3 und über das Relais 6357? (Fig. 14U) und das Rechenrelais 701R geleitet wird. Das Rechenrelais 701R schließt bei der Erregung seinen Kontakt 701 A4, so daß der Nockenkontakt C 6 (Fig. 14b) einen Stromkreis über die Kontakte 701R4, 716R3 (Fig. 14U) und das Programmverzögerungsrelais 35 R schließen kann. Das Relais 35 R hält seine Erregung durch einen Stromkreis über seine Haltewicklung 35i?-H durch den Haltekontakt 35.R1 (Fig. 14u) aufrecht, und da das Relais 35 R auch den Kontakt 35 R2 (Fig. 14 d) umgeschaltet hat, wird in der bereits im Zusammenhang mit den Stromkreisen für die Programmweiterschaltung beschriebenen Weise eine Programmverzögerung eingeleitet. Der Kontakt 638 R 3 wurde durch das Relais 638 R geschlossen, das beim Schließen des Nockenkontaktes C 33 (Fig. 14u) im 240.° des Maschinenspiels erregt wurde. Dieses Relais wird im 295.° wieder stromlos. Das Relais 6352?, das gleichzeitig mit dem Rechenrelais 701R erregt wurde, wird durch einen Haltestromkreis vom Nockenkontakt C 3 (Fig. 14 v) über den Haltekontakt 631R ι (Fig. 14 uj und die Haltewicklung R-H erregt gehalten.
Die Maschine ist jetzt bereit, die Wertentnahmevorrichtung der den Multiplikator enthaltenden Speichereinheit IvST zu prüfen, um die höchste Stelle des Speichers zu ermitteln, in der eine Wertziffer (also keine Null) steht. Es wurde bereits erläutert, daß infolge des Vorhandenseins einer »3« in der Hunderterstelle des Multiplikators das Relais 675 R (Fig. 14k) erregt ist. Daher ist auch dessen Kontakt 675 R'2 (Fig. 14t) geschlossen. Im 235.° schließt der Nockenkontakt C 27 (Fig. 14t) einen Stromkreis über die sich in der gezeichneten Stel- ; lung befindlichen Relaiskontakte 670Rz, 671R2, 672 R 2, 673 R2, 674R2, den jetzt geschlossenen Kontakt 675 R 2, den Relaiskontakt 633 R 3 und das Relais 645 R. Dieses Relais bewirkt bei der Erregung die Abschaltung des Multiplikatorprüfstromkreises und wird durch einen Haltestromkreis über den Haltekontakt 645 Ri (Fig. 14 s) und den Nockenkontakt C 40 erregt gehalten. Kurz nach der Erregung des Relais 6452? wird im 255.° das jetzt durch den umgeschalteten Kontakt 6357? 8 (Fig. 14 t) des Relais 635 R parallel geschaltete Relais 614Ä erregt und über seinen Haltekontakt 614R1 erregt gehalten (Fig. 14s).
An dieser Stelle sei erwähnt, daß die Relais 647 i?, 645 R und 642 R (Fig. 14t) sogenannte »Multiplikator-Einstellprüfrelais« sind, deren Kontakte in einer später zu erläuternden Weise dazu benutzt werden, die verschiedenen Stellen des im Speicherwerk ι ST (Fig. 14k) stehenden Multiplikatorwertes abzufühlen. Der beschriebene Stromkreis hat eingangs diese Relais zum Ansprechen gebracht, um die höchste Wertziffer des Multiplikators »302« zu prüfen. Da in der Hunderterstelle eine Wertziffer steht, wurde das Relais 645 R, das eine Stellenverschiebung um zwei Stellen ermöglicht, durch eine entsprechende Kombination der Kontakte der Wertzifferrelais 670 R bis 676 R erregt. Entsprechend einem anderen Stellenwert des Multiplikators werden natürlich auch andere Kombinationen der Relais 646R, 6457? und 642R ausgewählt. Wäre z.B. die höchste Wertziffer des Multiplikators in der Tausenderstelle, so würden die Relais 645 R und 642 R erregt werden, wodurch eine Stellenverschiebung um drei Stellen ermöglicht würde. Wenn andererseits der Multiplikator aus einer einzelnen Ziffer in der Einerstelle bestünde, würde keines der obenerwähnten Multiplikatorprüfrelais erregt werden. Es ist bereits erwähnt worden, daß das Relais 614.Z? kurz nach dem Relais 645 R durch einen Parallelstromkreis über den Kontakt 6352? 8 erregt wurde. Das Relais 614.?? gehört zu einer Relaisgruppe, die auch die Relais 618 R, 608 R und 60S R umfaßt, und die mit »Stellenverschiebungssteuerrelais« bezeichnet werden. Diese Relais werden kombiniert erregt, und zwar in ähnlicher Weise wie die Multiplikatorprüfrelais und ermöglichen eine entsprechende Stellenverschiebung bei der Einführung von Werten in den Produktzähler. Die Multiplikatorprüfrelais dienen daher dazu, den Multiplikatorziffer-Auswählstromkreis an die entsprechende Stelle der Multiplikator-Speichervorrichtung zu legen, während die Stellenverschiebungs-Steuerrelais dazu benutzt werden, eine entsprechende Stellenverschiebung beim Einführen der Werte in den Produktzähler zu veranlassen. Es ist dabei selbstverständlich, daß die geprüfte Multiplikatorziffernstelle mit der Stellenverschiebung der in den iao Zähler eingeführten Produkte übereinstimmt.
Nach der Feststellung der höchsten, eine Wertziffer enthaltenden Multiplikatorstelle muß der Wert dieser Ziffer ermittelt werden. Bei dem angenommenen Beispiel der Multiplikation 39X302 ist daher der P ruf Stromkreis über diese Hunderter-
.stelle zu schalten. Diese Aufgabe erfüllen die Multiplikatorprüfrelais und im vorliegenden Beispiel das Relais 645 R. Dabei wird nicht nur die Hunderterstelle der Speichereinheit 1ST geprüft, sondern mittels des Stellenverschiebungs-Steuerrelais 614R auch das Produkt in die richtige Stelle des Produktzahlers geleitet.
Da die höchststellige Ziffer des Multiplikators den Wert »3« hat, sind die diesem Wert ent-.sprechenden Multiplikationsregeln anzuwenden und zwei Einführungsmaschinenspiele erforderlich. Im ersten Werteinführungsspiel wird der fünffache Wert des -Multiplikanden in den Produktzähler eingeführt, während beim zweiten Arbeitsspiel der zweifache Multiplikandenwert subtraktiv in den Produktzähler eingeführt wird. Gegen Ende des zweiten Arbeitsspiels wird außerdem die nächste Wertziffer des .Multiplikators abgefühlt.
Das Relais 635 R (Fig. 14U) wurde, wie bereits erwähnt, im 255.° erregt, und da der Nockenkontakt ( 27 in diesem Zeitpunkt geschlossen ist, schließt der Kontakt 635 7? 11 (Fig. 14U) einen Stromkreis über das Relais 651 R. Das Relais 651 i? schließt seinen Kontakt 651R12 (Fig. 14 k), so daß der Xockenkontakt C16 im 290.° des Maschinenspiels einen Stromkreis vom Hauptleier 340 über den jetzt geschlossenen Kontakt 150 7? 5, die Leitung 548 und das Relais 6ygR schließt. Von diesem das Relais 6ygR erregenden Stromkreis zweigt ein Parallel-Stromkreis ab, der über den Relaiskontakt 661 R 2, den jetzt geschlossenen Kontakt 651 R12, den in der gezeichneten Stellung stehenden Relaiskontakt 647 i?3, den jetzt umgeschalteten Kontakt 6457? 5, den Kontakt 642R9, den Kontakt 123 R6 (beide in der gezeichneten Stellung stehend) und weiter über die Hunderterstelle der Entnahmevorrichtung des Speichers τ ST, deren Abfühlbürste dem Werte »3« entsprechend eingestellt ist, den in der gezeichneten 'Stellung stehenden Relaiskontakt 648 7? 3, den umgeschalteten Kontakt 651 7?3, die Leitungsader Xr. 3 im Kabel 366 und über die in der gezeichneten Stellung stehenden Relaiskontakte 654.K3, 661/^3, yiyR2 (Fig. 141) und das »X 5«-Multiplikatorrelais 693 R zur Erde verläuft.
Das »X5«-Multiplikatorrelais 693R wird dadurch erregt, und durch einen Haltestromkreis vom Xockenkontakt C37 (Fig. 14u) über den jetzt geschlossenen Kontakt 693 R1 und den umgeschalteten Relaiskontakt 701 7?3 erregt gehalten. Das Relais70i ist parallel zu dem Multiplikatorrelais 635 R (Fig. 14 u) geschaltet und wurde gleichzeitig mit diesem erregt. Das Relais 693 R schließt bei seiner Erregung auch die Kontakte 693 7? 7 und 693 7? 9 (Fig. 14 Uj, so daß ein Stromkreis vom Xockenkontakt C$2 über die Kontakte 693 7? 7, 693Rg, den umgeschalteten Kontakt 701 R 10, den jetzt geschlossenen Kontakt 704Rj und ein weiteres » X 5 «-Relais 690 i? zur Erde geschlossen wird.
Die Faktorenauswählarbeitsgänge für die verschiedenen Multiplikatorziffern ergeben sich aus der
welche besondere
folgenden
Zusammenstellung,
Fälle unberücksichtigt läßt.
Multi- X Gewählter Faktor Zweites
plikator- X Arbeitsspiel
zifier X Erstes Arbeitsspiel
I X I
2 X 2 — X 2
3 X 5
4 X 5, Vorzeichenänderung
5 X 5 X I
6 X 5 X 2
7 5 X 2
8 IO
9 10, Vorzeichenänderung
Aus der Aufstellung ist zu ersehen, daß alle Multiplikatorziffern außer den Ziffern »i«, »2« und »5« zwei Arbeitsvorgänge erfordern, d. h. entweder ein zweites Arbeitsspiel oder eine Vorzeichenänderung. Die Multiplikatorziffern »3«, »6« und »7« sind dadurch gekennzeichnet, daß zuerst ein Multiplikationsspiel mit dem Faktor 5 erfolgt. Die Multiplika- 8S torziffer »8« erfordert die Durchführung einer Multiplikation mit dem Faktor 10 im ersten Arbeitsspiel. Die einfachen Werte »1« oder »2« erfordern kein weiteres Arbeitsspiel, und der Multiplikatorwert »5« erfordert ebenfalls nur eine einfache MuI- implikation mit dem Faktor 5. Der Wert »4« erfordert ein Arbeitsspiel mit einer Multiplikation mit dem Faktor 5 und eine anschließende Vorzeichenänderung. Wert »9« erfordert eine Multiplikation mit dem Faktor 10 und ebenfalls eine anschließende Vorzeichenänderung.
Es wurde bereits beschrieben, wie gemäß der Ziffer »3« bei der Prüfung des Multiplikators »302« die Relais 6937? und 6907? erregt wurden. Steht in einer Stelle der Entnahmevorrichtung des Speichers ι ST (Fig. 14k) der Wert »1« und sind die Kontakte 6517? ι bis 6517? 10 umgeschaltet, dann wird ein Stromkreis über die Leitung 1 des Kabels 366, die in der gezeichneten Stellung stehenden Relaiskontakte 6547?i, 6867?3 und 6547?i2 (Fig. 141) und über die Erregerwicklung des »X 1 «-Relais 699 7? geschlossen. Bei einem Wert »2« führt der Stromkreis über die Leitung 2 des Kabels 366 und über die in der gezeichneten Stellung stehenden Relaiskontakte 6547^2, yiyRi und die Erregerwicklung des »X 2«-Relais 6967?. Wrenn die Werte »3«, »4«, »5«, »6« oder »7« festgestellt werden, verläuft der Stromkreis über den in der gezeichneten Stellung stehenden zugeordneten Relaiskontakt 6547?3, 6547?4... oder 6547?7 und über den entsprechenden ebenfalls in der gezeichneten Stellung stehenden Relaiskontakt 66x7?3, 661 7?4 .. . bzw. 661/? 7, den Kontakt 717/?2 und die Erregerwicklung des »X 5«-Relais693 7?.
Werden die Werte »8« oder »9« festgestellt, so verlaufen die Stromkreise über die Relaiskontakte 654RS oder 6547?9, 661 7?8 oder 661 7?9, 693 7?2, 6967?2 und über die Erregerwicklung des »X 10«- Relais 6867?. Wenn entweder das »X5«-Relais 693 R oder das »X io«~*Relais 6867? erregt ist, wird ein kombinierter Arbeitsgang angezeigt, d. h., daß
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außer bei der Verarbeitung eines einfachen »X5«- Wertes, was später noch erklärt wird, entweder ein zweiter Arbeitsgang oder eine Vorzeichenänderung erfolgt. Wenn das »X5«-Relais 6937? oder das »Xio«-Relais 686R erregt ist, wird ein Relais 661R (Fig. 14 u) erregt, durch welches eine zweite Prüfung eingeleitet wird, um entweder die nachfolgende Vorzeichenänderung oder das erforderliche zweite Multiplikationsspiel auszuwählen. Die allgemeine Aufgabe der Erregung des Relais 661R besteht darin, die Stellenverschiebung nach rechts so lange unwirksam zu machen, bis eine zweite Multiplikatorwertprüfung am Ende des Arbeitsspiels durchgeführt ist. Diese zweite Prüfung kann schließlich eine Stellenverschiebung vor dem Beginn des nächsten Arbeitsspiels zur Folge haben oder auch nicht. An dieser Stelle sei bemerkt, daß der in den Fig. 14k und 14I dargestellte Teil des Stromkreises auf der Annahme aufgebaut ist, daß jedesmal eine zweite Prüfung vorgenommen wird, wenn die erste Prüfung eine Multiplikatorziffer »3«, »4«, »5«, »6«, »7«, »8« oder »9« feststellt. Ist der festgestellte Wert eine »3«, »4«, »5«. »6« oder »7«, so tritt sofort die Erregung des »X5«-Relais 693 R ein, das in diesen Fällen stets im ersten Arbeitsspiel verwendet wird. Ist der abgefühlte Wert eine »3«, »6« oder »7«, so zeigt die zweite Prüfung an, daß eine zweite Multiplikation mit »1« oder »2« erforderlich ist, bevor eine weitere Stellenverschiebung nach rechts vorgenommen werden kann. Dasselbe gilt für eine Multiplikation mit »8«, da in diesem Fall die Maschine zuerst mit »10« und dann mit »—2« multiplizieren muß.
Zeigt die zweite Prüfung eine einfache »5« an, so veranlaßt diese zweite Prüfung eine sofortige Stellenverschiebung nach der danebenliegenden rechten Stelle, da die Multiplikation mit »5« nach einem einzigen Arbeitsspiel vollendet ist. In diesem Falle wird bei der zweiten Prüfung der vom Nockenkontakt C36 (Fig. 26a,26b) ausgehende Stromkreis (3) hergestellt, der bis zu dem jetzt umgeschalteten Relaiskontakt 661 i?5 parallel zum Stromkreis (1) und dann über das mit »S + 1« bezeichnete Relais 619 R verläuft. Durch die Erregung dieses Relais wird die sofortige Stellenverschiebung nach rechts veranlaßt und das zweite Arbeitsspiel verhindert. Wird bei der Prüfung eine »9« oder »4« festgestellt, so erfolgt ebenfalls eine sofortige Stellenverschiebung am Ende des Arbeitsspiels in Verbindung mit einer Vorzeichenänderung, bevor die Multiplikation mit dem Wert der nächstniedrigeren Stelle des Multiplikatorspeichers fortgesetzt wird.
Wenn entweder der Kontakt 6937?3 (Fig. 14U) des »X5«-Relais 693/? oder der Kontakt 686II4 des »X io«-Relais 686 R umgeschaltet wird, schließt der Nockenkontakt C 29 einen Stromkreis über den Kontakt 6357? 10 des Multiplikationsrelais und die Erregerwicklung des Relais 661R1 das seine Erregung bis zum 260.° desselben Maschinenspiels durch einen Haltestromkreis vom Nockenkontakt C 41 (Fig. 14 vj über den Haltekontakt 661 R1 und die Haltewicklung 661R-H aufrechterhält. Das Relais 661 R schaltet seinen Kontakt 661R12. (Fig. 141) um, so daß ein im 225.° des Maschinenspiels vom Nockenkontakt C 36 ausgehender Impuls über die jetzt geschlossenen Kontakte 6797? 2, 633/£5 (Fig. 14I), den umgestellten Kontakt 661R12 zu dem jetzt geschlossenen Kontakt 651R12 und über den bereits beschriebenen Stromweg über die entsprechende Stelle der Entnahmevorrichtung des Speichers 1ST geleitet wird. Da das Relais 661 R auch die Kontakte 661 i? 3 bis 661 i? 10 (Fig. 14IJ umgestellt hat, sind die Prüfstromkreise bei der zweiten Prüfung so umgeschaltet, daß der Prüfimpuls von der Entnahmevorrichtung des Speichers ι ST entweder über das »X !«-Multiplikatorrelais 699 i? (wenn der Multiplikator eine »6« ist) oder über das »X'2«-Relais 696 R (wenn der Multiplikatorwert eine »7« ist) oder sowohl über das Minusrelais 640 R und das »X2«-Relais 696/? (wenn der Wert eine »3« ist) geleitet wird. Das Minusrelais (140 i? und das »X2«-Relais 696R werden auch bei der zweiten Prüfung erregt, wenn der Wert eine »8« ist.
Im Falle eines einfachen Multiplikatorwertes »5« ist kein kombinierter Arbeitsgang erforderlich, und der umgeschaltete Kontakt 661 R 5 bewirkt bei der zweiten Prüfung die Erregung des »S+ 1 «-Relais 61g R, so daß die Stromkreise für die Stellen verschiebung um eine Stelle nach rechts geschaltet werden.
Wenn bei der Prüfung die Werte »4« oder »9« festgestellt werden, so wird der zweite Prüfimpuls durch die umgeschalteten Kontakte des Relais 661A1 über das Vorzeichenänderungs-Relais 660 R und das »S + ι «-Relais 6igR geleitet, deren Erregung sowohl die Vorzeichenänderung einleitet als auch den ersten Prüfstromkreis so umschaltet, daß die rechte folgende nächstniedrigere Multiplikatorziffer sofort geprüft werden kann. Zu erwähnen ist noch, daß bei der Erregung des Relais 660 R, dessen Kontakt 660 R2 umgeschaltet wird, um den Erregerkreis für das »S + ι «-Relais 619/? (Fig. 141) zu schließen. Es ist ersichtlich, daß ein zweites Multiplikationsspiel folgt, wenn das »Xi«-Relais 699 i? oder das />X2«-Relais 6g6R über die umgeschalteten Kontakte des Relais 661R bei der zweiten Prüfung erregt wird. In einem solchen Falle ist es erforderlich, die normale Dauer der Erregung des Relais 661R über den 260.° des Maschinenspiels hinaus zu verlängern. Zu diesem Zweck ist ein Haltestromkreis vorgesehen, der vom Nockenkontakt C 27 entweder über den Kontakt 696 R 3 oder den Kontakt 699 R 3, die infolge der Erregung des Relais 696 R oder 6997? bei der zweiten Prüfung umgeschaltet wurden, den jetzt geschlossenen Haltekontakt661 Rn, die sich jetzt in der Ruhelage befindlichen Kontakte 7? 4, 693 R 3, den umgeschalteten Kontakt i? 10 und die Erregerwicklung des Relais 661 Ti verläuft. Durch diesen Stromkreis wird das Relais 661R bis zum 340.0 des ersten Multiplikations-Maschinenspiels erregt gehalten, in welchem die Multiplikation mit dem Faktor 5 oder 10 erfolgte. Der Kontakt661 Rz (Fig. 14k) bleibt daher geöffnet, so daß der im 290.0 des ersten xVIaschinenspiels einer Multiplikation mit einem einen kombinierten
Wert entsprechenden Faktor ausgelöste Impuls wirkungslos bleibt. Im 225. ° des zweiten Multiplikationseinführspiels eines Wertes, der zwei Arbeitsgänge erfordert, ist das ZT-Relais 661 R stromlos, und seine Kontakte sind in die normale Lage zurückgekehrt, .so daß ein Impuls vom Nockenkontakt C36 (Fig. 141) über die jetzt geschlossenen Kontakte 679R2 und 633^5, die jetzt in der gezeichneten Stellung stehenden Kontakte 661R12 und 629RJ und über das »S + 1 «-Relais 619R geleitet wird, das dadurch erregt wird. Im 290.0 dieses Maschinenspiels wird der vom Nockenkontakt C 16 (Fig. 14 k; ausgesandte Prüf impuls über den durch eine neue Einstellung der Multiplikatorprüfrelais 647./?, 645R und 642R unter der Steuerung des Relais 619 R um eine Stelle nach rechts geschalteten Multiplikatorprüfstromkreis geleitet und der Multiplikatorwert in der nächstniedrigeren Stelle abgefühlt.
Die Hauptaufgabe der durch das Relais 619 i? gesteuerten Kontakte besteht darin, eine sofortige Stellenverschiebung und eine Prüfung der nächstniedrigeren Wertstelle vorzubereiten, außer in dem speziellen Fall, wenn der Multiplikator zwei nebeneinanderliegende Nullen enthält. Beim Vorhandensein von drei Nullen erfolgt ein »verlorenes« Arbeitsspiel, wie später noch erklärt wird.
Bevor die Einführung des fünffachen Wertes des Multiplikanden in den Produktzähler beschrieben wird, soll zunächst erklärt werden, wie die geeigneten Stellenverschiebungen für in den Produktzähler einzuführende Werte vorgenommen werden. Es ist bereits beschrieben, wie das Stellenverschiebungs-Steuerrelais 614.R (Fig. 14t, 14SJ erregt wurde. Das Relais hat seinen Kontakt 6147? 3 geschlossen, so daß beim Schließen des Nockenkontaktes C 32 (Fig. 14u) im 340.° des Maschinenspiels ein Stromkreis über den jetzt geschlosseneu Relaiskontakt 701 i? 5 (Fig. 14t), die Relaiskontakte O38R1, 614R3, 621R3 und die Stellenverschiebungsrelais 490 R, 450 R, 410 R und über die Erregerwicklung des Relais 626 R hergestellt wird. Das Relais 626 R wird über seinen Haltekontakt 626 R 1 (Fig. 14s) erregt gehalten. Infolge der Erregung der Relais 490 R, 450 R und 410 R werden, wie aus den Fig. I4q, 141· und 14s zu ersehen ist, die Produkteingänge in jedem Produktzähler relativ um zwei Stellen nach links verschoben.
Die vorhergehende Beschreibung erklärte, wie das »X 5«-Multiplikatorrelais 6937? ausgewählt wurde und wie im Produktzähler die richtige Stellenverschiebung durchgeführt wird. Nun muß aus den Zählern 1AC bis 6AC derjenige ausgewählt werden, der die Teilprodukte aufnehmen soll, und außerdem müssen die Stromkreise über die Entnahmevorrichtung des Speichers 2ST so geschaltet werden, daß entsprechende Impulse über den Speicher zu dem ausgewählten Produktzähler geleitet werden können. Besondere Einrichtungen ermöglichen die Übertragung der richtigen maschinengesteuerteu Startimpulse und der zu den Teilproduktkomponenten gehörenden Stoppimpulse zu dem ausgewählten Produktzähler. Zur Auswahl des Produktzählers 6AC wird ein /iC'-Impuls über den Kontakt 47 R6 (Fig. 14CJ, die Leitung307 zur »Plus«-Buchse des Zählers 6AC (Fig. 140), den in der dargestellten Stellung stehenden Relaiskontakt 566R11, den jetzt geschlossenen Relaiskontakt 572 j?9 und über das »Plus«-Relais 507 R geleitet. Das Relais 5077? schaltet bei seiner Erregung die Kontakte 507 Ri Ins 507R6 (Fig. 14s) um und schließt die Kontakte 507Ry bis 507R12, so daß der Zähler 6 AC für die additive Aufnahme von Teilprodukten ausgewählt ist.
Eine Schaltverbindung 367 (Fig. 19a, 19b, 14p, T4I1) für die Programmsteuerung wird von der iV-Buchse des Kontaktes 302R4 (Fig. 14p) zur Buchse R.O.R. (Fig. 14h) hergestellt, so daß ein über den Kontakt477?5 (Fig. 14c) und die Steckleitung 306 zur C-Buchse des Relaiskontaktes 302 7?4 gesandter EC-Impuls über die Steckleitung 367 und den jetzt umgeschalteten Relaiskontakt 138Ä4 zum Wertentnahmerelais 127/? geleitet wird. Das Relais 127 R wird erregt und schließt seine Kontakte \2jR1 bis 127R6 (Fig. 14h), so daß Impulse über die Entnahmevorrichtung des Speichers 2 ST und die Steckleitungen 333 zu den Aufnahmebuchsen des Zählers 6AC (Fig. 14s) geleitet werden können. Die die gleichwertigen Kontaktsegmente der Entnahmevorrichtungen aller Speicherwerke und Zählergruppen verbindenden gemeinsamen Leitungen sind in einem Kabel 370 vereinigt, und da die höchste Stelle des Multiplikanden eine »3« enthält, ist die Abfühlbürste dieser Stelle über die gemeinsame Verbindung »3« der Entnahmevorrichtung des Multiplikandenspeichers 2.ST (Fig. 14h) mit der mittleren Kontaktfeder des Kontaktes 690)?3 (Fig. 14]) verbunden. Wie bereits erläutert wurde, wird die Multiplikation mit dem Faktor 3 so durchgeführt, daß zuerst eine MuI-implikation mit dem Faktor 5 erfolgt und von dem Ergebnis das Produkt einer Multiplikation mit dem Faktor 2 abgezogen wird. Das »X 5«-Relais 690Iv" ist bereits früher erregt worden, und daher wird durch den umgeschalteten Kontakt 690 i?3 ein Stromkreis vom Kontaktsegment »9« des Impulssenders EM ι über die Leitung 380 und den Kontakt 687Ri (in der Ruhelage) \Orbereitet. Wenn die Bürste des Impulssenders das Segmente »9« erreicht, wird dieser Stromkreis geschlossen und ein Impuls über den umgeschalteten Relaiskontakt 690i?3, die Bürste, die auf dem Segment »3« der Zehnerstelle der Entnahmevorrichtung steht, und über den jetzt geschlossenen Kontakt 127 R 5 und die Steckleitung 333 zur Zehner-Eingangsbuchse (Fig. 14s) des Zählers 6AC geleitet. Der Impuls wird dann über die in normaler Stellung sich befindlichen Kontakte481/?5, 484R5, 487/^5, den umgeschalteten Kontakt 490/^5, den in der gezeichneten Lage stehenden Kontakt 493/? 3, den umgeschalteten Kontakt 507 7? 9, den in der gezeichneten Stellung stehenden Kontakt 517./? 3 und über den Stoppmagneten 126 geleitet. Dieser Impuls ist der Ziffern-Stoppimpuls DS (Fig. 17) im o.° des Maschinenspiels zur Ausführung der Multiplikation 5X3. Aus dem Diagramm der Fig. 17 ist ersichtlich, daß
zur gleichen Zeit auch ein maschinengesteuerter Startimpuls MG gesandt wird, dessen Wirkung aber durch den Ziffern-Stoppimpuls aufgehoben wird. Der maschinengesteuerte Startimpuls MG verläuft vom Kontaktsegment »9« des Impulssender; EM ι (Fig. 14j) über den in der gezeichneten Stellung stehenden Kontakt 687 72 6, den umgeschalteten Kontakt 690 7211, die Leitung 371, den umgeschalteten Kontakt 507./? 6, den in der gezeichneten Stellung stehenden Kontakt 505 R6 und über den Startmagneten 125 zur Erde. Der über die Leitung 371 gesandte Impuls wird über gleiche Stromwege zu allen anderen Startmagneten des Zählers 6 AC geleitet. Ähnliche /^-Impulse werden durch die anderen Leitungen des Kabels 370 gesandt, und eine ähnliche Wirkung wird in der Einerstelle des Multiplikanden erzielt, in der der Wert »9« steht.
Das Ergebnis dieser Vorgänge kann am besten aus der Fig. 21 ersehen werden. In der ersten Spalte ist die rechtsseitige Komponente mit ihrem wahren arithmetischen Wert 5500 eingetragen. Die zweite Spalte zeigt den tatsächlich eingeführten Wert 55OO55· Die zwei Nullen in der Tausender- und Hunderterstelle zeigen die Wirkung des eben beschriebenen annullierenden Stromkreises. Es ist ersichtlich, daß die wertgesteuerten Stoppimpulse DS vom Segment »9« des Impulssenders BM1 nur über die ungerade numerierten Leitungen des Kabels 370 geleitet werden. Alle ungeraden numerierten Leitungen erhalten keinen wertgesteuerten Stoppimpuls, aber der maschinengesteuerte Startimpuls wird zu allen Zählermagneten 125 über die Leitung 371 und die umgeschalteten Kontakte 507 2? 1 bis 507R6 geleitet. Dadurch wird der Wert 550055 eingeführt, wie in der rechten Spalte dargestellt ist. Im 112V2.0 des Maschinenspiels wird ein maschinengesteuerter Stoppimpuls MS (Fig. 17) zu allen Stoppmagneten 126 des Zählers 6 AC gesandt. Der Nockenkontakt C 25 (Fig. 14s) schließt vom ioi1/2.°bis 124.0 einen Stromkreis über den jetzt umgeschalteten Kontakt 693224 des »X 5 «-Relais 6932?, den in der gezeichneten Stellung stehenden Kontakt 6962? 4 des »X 2«- Relais 696/2, den jetzt geschlossenen Relaiskontakt 7042? 5 und über die Relais 437 R, 477 R, 517 R und 6672? zur Erde. Das Relais 517 R schaltet bei der Erregung die Kontakte 5172? ι bis5i7i?6 (Fig. 14s) um, so daß einer der vom Nockenkontakt C14 im 112 Va.° ausgelösten Impulse über die Leitung 315, den in der gezeichneten Stellung stehenden Kontakt 510/^10 und über die umgeschalteten Kontakte 5i7i2i bis 517/26 zu den Stoppmagneten 126 geleitet werden. Nach dem Empfang dieses maschinengesteuerten Stoppimpulses ist die Einführung der »Fünfen« in den Zähler beendet.
Die Bezeichnung »Stellenverschiebung für die Einführung der Komponenten« in der Fig. 17 weist darauf hin, daß die linksseitige Komponente des Teilproduktes im Vergleich zur rechtsseitigen Komponente um eine Stelle nach links verschoben in den Zähler eingeführt werden muß. Zur Herbeiführung dieser Stellenverschiebung schließt der Nockenkontakt C17 (Fig. 14I) im 90.° des Maschinenspiels einen Stromkreis über den jetzt umgeschalteten Relaiskontakt 693722 (der einer der Kontakte des »X 5«-Multiplikationsrelais ist), den in der gezeichneten Stellung stehenden Relaiskontakt 696 722 und über die Erregerwicklung des Relais 686 72 zur Erde. Der Haltestromkreis für das Relais 68672 verläuft vom Nockenkontakt C 37 über den Haltekontakt 686726 (Fig. 14 u), über die Haltewicklung des Relais 68672 und gleichzeitig über die Relais 687/2, 404/2, 444/2 und 484/2 zur Erde. Das Relais 68672 kann als »X io«-Relais bezeichnet werden und wird bei verschiedenen Arbeitsbedingungen zu verschiedenen Zeiten des Maschinenspiels erregt. Der den Haltestromkreis für dieses Relais vorbereitende Nockenkontakt C 37 wird auf eine genügend lange Dauer geschlossen gehalten, um den den verschiedenen Erregungszeitpunkten entsprechenden Haltestromkreis bis zum 214V2.0 desselben Maschinenspiels wirksam zu erhalten. Das gleichzeitig erregte Relais 484/2 schaltet seine Kontakte 484/21 bis 484/27 (Fig. 14) um, so daß die nun folgenden Eingänge in den verschiedenen Stellen des Zählers 6 AC um eine Stelle nach links geschaltet werden. Jetzt ist die Maschine bereit, die sich aus der Multiplikation mit dem Faktor 5 ergebende linksseitige Produktkomponente einzuführen. Entsprechend den Grundregeln für die Multiplikation und der für die vorliegende Maschine geltenden Regel, betreffend die go komplementäre Arbeitsweise, sind beim Multiplizieren mit dem Faktor 5 in der zweiten Hälfte des Zählerspieles die Viererkomplemente der linksseitigen Komponenten einzuführen. Aus der Fig. 21 ist zu ersehen, daß in dem betrachteten Beispiel die Viererkomplemente der linksseitigen Produktkomponenten die Zahl 430444 ergeben.
Wenn der Kontaktarm des Impulssenders EM 1 das Kontaktsegment »3« berührt, wird ein Startimpuls über die jetzt umgeschalteten Kontakte 687/26, 690/211 (Fig. 14 j) und die Leitung 371 zu allen Startmagneten 125 (Fig. 14s) des Zählers6.-JC gesandt. In der vorliegenden Rechenaufgabe ist »4« die linksseitige Komponente der Multiplikation 5X9. Das Viererkomplement von »4« ist »o«, und es muß daher die Drehung des Zählerrades in der Tausenderstelle verhindert werden. Zu diesem Zweck wird, vom Kontaktsegment »3« des Impulssenders EM ι ausgehend, ein Impuls über die umgeschalteten Relaiskontakte 687724, die Leitung Nr. 9 des Kabels 370 (Fig. 14j), die gemeinsame Verbindung »9« der Entnahmevorrichtung des Speichers 2 ST (Fig. 14h), über die in der Einerstelle auf dem Segment »9« stehende Bürste, den jetzt geschlossenen Kontakt 127/26 und über die Steckleitung 333 (Fig. 14s), den Kontakt 481/26, den Relaiskontakt 484/26, den Relaiskontakt 487 72 5, den umgeschalteten Kontakt 490/25, den Kontakt R 3> den umgeschalteten Kontakt 507/29 und den Kontakt 517/23 zum Stoppmagneten 126 der Tausenderstelle geleitet. Dieser Impuls hebt die Wirkung des Startimpulses in der Tausenderstelle auf. Die linksseitige Komponente des Produktes aus der Multiplikation der Zehnerzifter »3« des Multiplikanden »39« mit dem Faktor 5 ist »1« und das Viererkomplement von »1« ist »3«.
Das diesen Komplementwert aufzunehmende Zählerrad ist daher anzuhalten, nachdem es sich um drei Schritte gedreht hat. Dies wird durch einen wertgesteuerten Stoppimpuls im 2021Za.0 des Maschinenspiels erreicht, welcher Zeitpunkt mit dem Indexpunkt »o« zusammenfällt. Wenn daher der Kontaktarm des Impulssenders EM 1 das Segment »o« berührt, wird ein Stromkreis über die Leitungen 373, 374, die umgeschalteten Relaiskontakte 687TJi1 690i?3, die Leitung »3« des Kabels 370 und über den bereits beschriebenen Stromweg zu dem Stoppmagneteu 126 der entsprechenden Zählerstelle geschlossen, so daß die Bewegung des betreffenden Zählerrades unterbrochen wird, nachdem es sich um drei Schritte weiterbewegt hat.
Ein allgemeiner maschinengesteuerter Stoppimpuls MS (Fig. 17; wird durch den Nockenkontakt C 14 (Fig. 14s) im 225.° des Maschinenspiels zu den Stoppmagneten 126 aller Zählerräder gesendet. Der Nockenkontakt Γ23 schließt im 214.0 einen Stromkreis über den umgeschalteten Kontakt 704/^5 und über die Relais· 437 R, 477 R. 517 R und 667 R. Die Vorgänge im Zusammenhang mit dem Zehnerübertrag brauchen nicht im einzelnen erwähnt zu werden, da diese in der üblichen Weise ablaufen. Die Maschine hat jetzt die Multiplikation des Multiplikanden mit dem Faktor 5 vollendet. Bevor nun die Multiplikation mit dem Faktor—2 durchgeführt wird, muß durch die Maschine festgestellt werden, daß ein weiterer Multiplikationsschritt erforderlich ist, und außerdem müssen die Stellenverschiebungsrelais so gesteuert werden, daß die bei der Multiplikation mit dem Faktor 5 erfolgte Einstellung erhalten bleibt.
Während des Maschinenspiels zur Durchführung der Multiplikation mit dem Faktor 5 muß auch ein Programmverzögerungsrelais erregt werden, damit die Maschine weitere Multiplikationsspiele durchführen kann, ohne daß die Programmeinstellung weitergeschaltet wird. Der Nockenkontakt C6 schließt daher im 180.° dieses Maschinenspiels einen Stromkreis über den jetzt geschlossenen Relaiskontakt 701 R4 (Fig. 14u), den Relaiskontakt 716 R 3 und über das Programmverzögerungsrelais 35 R. Das Relais 35 R stellt sich nach der Erregung einen Haltestromkreis über den Haltekontakt 35 i? 1 her und schaltet den Kontakt 35 R 2 (Fig. 14 d) um, so daß keine weiteren Impulse zu dem Schrittsteuerrelais 42Ä der Programmeinheit geleitet werden können. Infolgedessen bleiben die zu dem Kontaktsatz/3! (Fig. 14 c) gehörenden Programmausgangsbuchsen während der folgenden Maschinenspiele wirksam.
Da das Relais bg^R für eine »X 5«-Multiplikation erregt und sein Kontakt 693 R 3 (Fig. 14 u) umgeschaltet ist, schließt der Nockenkontakt C 29 im io.° des Maschinenspiels einen Stromkreis über die umgeschalteten Relaiskontakte 693 i? 3, 635 R10 und die Erregerwicklung des Relais 661 R. Die Erregung von 66x7? zeigt an, daß eine weitere Multiplikation im Zusammenhang mit derselben Stelle des Multiplikators erforderlich ist. Das Relais 661R stellt sich nach der Erregung einen Haltestromkreis über seinen Haltekontakt 661 Ri (Fig. 14 v) her und schaltet den Kontakt 661R12 (Fig. 14I) um, so daß der Nockenkontakt C36 im 225.° einen Stromkreis schließen kann, der über den noch geschlossenen Kontakt 679R2 des bei der ersten Prüfung der Einstellung des Speichers 1ST erregten und seither über seinen Haltekontakt 679 R1 (Fig. 14V) erregt gehaltenen Relais 67gR, den jetzt geschlossenen Kontakt 633/^5, den umgeschalteten Kontakt 661 R 12, den jetzt geschlossenen Kontakt 651 R 12 (Fig. 14k), den Kontakt 674^3, den umgeschalteten Kontakt 645 R 5, die Kontakte 642 R 9 und 123 R 6 zur Hunderterstelle der Entnahmeeinrichtung des Speichers 1 St und von hier über die Bürste und das Segment »3« der Hunderterstelle, den Kontakt 648R3, den umgeschalteten Kontakt 651 R3, die Leitung »3« des Kabels 366, den in der gezeichneten Stellung stehenden Kontakt654/?3 (Fig. 14I), den umgeschalteten Kontakt 661 i?3 und über die Erregerwicklung des Minusrelais 640R verläuft. Das Relais 640 R schließt bei der Erregung den Kontakt 640R ι (Fig. 14I) und dadurch einen Parellelstromkreis über die Erregerwicklung des »X2«-Relais 696 R. Der Haltestromkreis für das Relais 696 R wird durch den Haltekontakt 6967?! (Fig. 1411). über den umgeschalteten Kontakt 701 R 2 und den Nockenkontakt C37 hergestellt. Das Relais 640 R stellt sich durch den Haltekontakt 640 R 2 einen Haltestromkreis über den Nockenkontakt C 37 (Fig. 14U) her. Durch die P2rregung des Relais 696R (Fig. 14I) wird sein Kontakt 6967? 9 (Fig. 14U) und damit ein Stromkreis geschlossen, der vom Nockenkontakt C 32 über die parallel liegenden Kontakte 696R7 und 696RS, den Kontakt 696 i? 9, die jetzt umgeschalteten Kontakte 701 Rg und 704 R 2 und über das zusätzliche » X «-Relais 683 R verläuft. Das Relais 6g6R (Fig. 14I) dient zur Vorbereitung der Multiplikation mit dem Faktor 2 und wird bereits während der Multiplikation mit dem Faktor 5 erregt, während das Relais 683 R das eigentliche »X2«-Multiplikationsrelais ist, dasdievomlmpulssenderViJl/i ausgehenden Impulse steuert.
Die bisher beschriebenen Arbeitsbedingungen ergaben sich bei der Multiplikation mit dem Faktor 3, bei der zwei vollständige Maschinenspiele erforderlich waren, und zwar eines für die Multiplikation mit dem Faktor 5 und ein weiteres Maschinenspiel für die Multiplikation mit dem Faktor —2. Wenn dagegen eine Multiplikation mit dem tatsächlichen Multiplikatorwert 5 durchzuführen ist, ist das zweite Maschinenspiel nicht erforderlich. Würde nämlich bei der zweiten Prüfung der Einstellung der Entnahmevorrichtung des Speichers 1ST während der Multiplikation mit dem Faktor 5 ein im Speicher stehender Wert »5« festgestellt werden, so würde von der gemeinsamen Verbindung »5« der Entnahmevorrichtung ein Impuls über den in der gezeichneten Stellung stehenden Kontakt 648 R 5 (Fig. 14k), den umgeschalteten Kontakt 615 R5, die Leitung »5« des Kabels 366, den nicht umgeschalteteten Kontakt 654 R 5 (Fig. 141), den umgeschalteten Kontakt 661 7?5, die Leitung 375, den in der gezeichneten Stellung stehenden Relaiskontakt (ng Rj
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und über die Erregerwicklung des Relais 619 R geleitet werden. Das Relais 619 R würde dann eine Stellenverschiebung vorbereiten, durch welche der Steuerstromkreis zur nächsten Spalte der Entnahmeeinrichtung des Speichers 1ST umgeschaltet wird. Zurückkehrend zur Betrachtung der weiteren Vorgänge bei der Multiplikation mit der Multiplikatorziffer »3« wird daran erinnert, daß während der vorausgehenden Multiplikation mit dem Faktor 5 das Stellenverschiebungsrelais 626R (Fig. 14t) erregt wurde. Das Relais hat den Kontakt 626 R 4 geschlossen, so daß im 265. ° des Maschinenspiels ein Stromkreis vom Hauptleiter 340 über den Nockenkontakt C28 (Fig. 14 t), die Kontakte 626 R 4, 619^? 5 und 632 R 5, den umgeschalteten Kontakt 633R3 und über das »Multiplikatorprüf- und Verschiebungsrelais« 645 R hergestellt wird. Vom Kontakt 633 R 3 zweigt außerdem ein Stromkreis über den ebenfalls umgeschalteten Kontakt 635 R8 und ao über die Erregerwicklung des Relais 614 R ab. Das Relais 633R wird im 180.0 jedes Multiplikationspiels durch einen Stromkreis vom Nockenkontakt C6 über den jetzt geschlossenen Kontakt 635 R4 (Fig. 14u) erregt. Der Haltestromkreis für das Relais 6337? verläuft vom Nockenkontakt C35 über den Haltekontakt 633 R 1 und die Haltewicklung des Relais.
Da nun die Multiplikation des Multiplikanden mit dem Faktor 2 folgt und das sich ergebende Produkt subtraktiv in den Produktzähler einzuführen ist, muß die nächste Einführung mit »umgekehrtem Vorzeichen« durchgeführt werden. Aus Fig. 14 ν ist ersichtlich, daß beim Schließen des Nockenkontaktes C38 im 270.0 ein Stromkreis über den jetzt geschlossenen Kontakt 701 R 8, den in der gezeichneten Stellung stehenden Kontakt 678 R 2, den umgeschalteten Kontakt 640 R 3 und über die Relais 566 R und 563 R geschlossen wird. Diese Relais können als »Umgekehrte-Vorzeichen«-Relais bezeichnet werden. Das Relais 566 R schaltet seinen Kontakt 566R12 (Fig. 140) um, so daß ein vom Kontakt 4/i?6 (Fig. 14c) kommender JSC-Impuls über die Steckleitung 307, den umgeschalteten Kontakt 566Ä12, den jetzt geschlossenen Kontakt 572 i? 10, den nicht umgeschalteten Kontakt 510 R11 und über das Subtraktionsrelais 505 R geleitet wird. Das Relais 505 R schaltet bei der Erregung seine Kontakte 505 R ι bis 505 R 6 (Fig. 14s) um und stellt damit den Zähler 6AC auf Subtraktion ein. Da das »Stellenverschiebungs-Steuerrelais« 614.Z? in der bereits beschriebenen Weise erregt wurde, schließt sein Kontakt 614.R3 (Fig. 14t) einen Stromkreis für die Erregung der »Stellenverschiebungs«-Relais49oi?, R und 410 R sowie des Relais 626 R. Da die Maschine bei Subtraktionsvorgängen infolge des zugrunde liegenden Arbeitsprinzips den wahren Zahlenwert in den Zähler einführt, ist der im ersten Teil des Zählerspiels für die rechtsseitigen Komponenten eingeführte Wert die Zahl 006800 (Fig. 21).
Die Bedingungen für die Einführung des Ergebnisses dieses »X —2 «-Rechenvorganges in den Zähler sind in der unteren Hälfte der Fig. 16 dargestellt.
Aus diesem Schema ist ersichtlich, daß die im ersten Teil des Zählerspiels erfolgenden Eingänge null bis acht Zählerschritte umfassen, während die Eingänge in der zweiten Hälfte des Zählerspiels nicht mehr als einen Zählerschritt erfordern. Demgemäß erfolgt die »X io«~Stellenverschiebung nach dem 180.0 des Arbeitsspiels, also später als bei der Multiplikation mit »5«.
Da es sich jetzt um einen negativen Eingang handelt, bei dem die Beträge mit ihrem wahren Wert einzuführen sind, werden beim Beginn des Zählerspiels keine maschinengesteuerten Startimpulse ausgesandt, und die Bewegung der Zählerräder wird ausschließlich durch wertgesteuerte Startimpulse eingeleitet. Diese wertgesteuerten Startimpulse werden wieder durch den Impulssender EM1 ausgelöst. Beim Multiplizieren mit dem Faktor 2 ist das Relais 683 R (Fig. 14 u) erregt, und seine Kontakte 683 R1 bis 683 R11 sind umgestellt. Wenn daher der Kontaktarm des Impulssenders EM1 das Kontaktsegment »9« berührt, wird ein Stromkreis über die Leitung 380 (Fig. 14j), den Relaiskontakt 6877? 11, den umgeschalteten Kontakt 683 R 9, den Relaiskontakt 6907?9, die Leitung »9« des Kabels 370, die gemeinsame Leitung »9« der Entnahmeeinrichtung des Speichers 2 ST (Fig. 14h), die auf dem »geSegment der Einerstelle stehende Bürste, den jetzt geschlossenen Relaiskontakt 127 R6, die Steckleitung333 von der Einerstelle zur Eingangsbuchse der Einerstelle des Zählers 6AC (Fig. 14s) über die Kontakte 481R6, 484R6, 487i?6, den jetzt umgeschalteten Kontakt 490 R 6, den Kontakt 493 R 4, den jetzt umgeschalteten Kontakt 505i?4 und über den Startmagneten 125 geschlossen. Die Erregung des Magneten 125 leitet die Bewegung des Zählerrades ein. Wenn dann der Kontaktarm des Impulssenders EMi (Fig. 14 j j das Segment »7« erreicht, wird ein Impuls über den jetzt umgeschalteten Kontakt 683 R 3 und den nicht umgeschalteten Kontakt 690 R 3 in die Leitung 3 des Kabels 370 gesandt. Der weitere Impulsweg gleicht dem eben beschriebenen Stromkreis und braucht daher nicht weiter verfolgt zu werden. Durch diesen wertgesteuerten Startimpuls beginnt das Zählerrad kurz nach dem 45.° des Maschinenspiels seine Drehung (Fig. 16). Der maschinengesteuerte Stoppimpuls zu dem Zähler 6AC braucht ebenfalls nicht mehr im einzelnen beschrieben zu werden, und es genügt der Hinweis, daß das Stoppen der Zählerräder beim Schließen des Nockenkontaktes C 24 (Fig. 14s) im 169.° des Maschinenspiels durch die Erregung des Relais 517 jR im Stromkreis über den umgeschalteten Kontakt i?4eingeleitetwird. Die eigentlichen maschinengesteuerten Stoppimpulse sind durch den Nockenkontakt C14 zeitlich festgelegt, der in diesem Falle den wirksamen Stoppimpuls im 180.° aussendet. Die erforderliche Stellenverschiebung zur Einführung der linksseitigen Komponenten wird im 160.0 des Maschinenspiels durch einen Stromkreis vom Nokkenkontakt C18 (Fig. 14I) über den jetzt umgeschalteten Kontakt 696R2 und das »Xio«-Relais R eingeleitet und in der bereits beschriebenen Weise durchgeführt.
Aus der Fig. 21 ist zu ersehen, daß die linksseitige Komponente des Produktes aus der Multiplikation 9X200 den Wert 001000 hat, der nun in den Produktzähler einzuführen ist. Der Startimpuls für die Drehung der Zählräder muß, wie das Diagramm der Fig. 16 zeigt, im 202 V2.0 des Maschinenspiels ausgelöst werden. Wenn daher der Kontaktarm des Impulssenders EMi (Fig. 14j) das Kontaktsegment »0« berührt, wird ein Stromkreis über die Leitungen 373, 374, 381, die umgeschalteten Relaiskontakte 687 7?11, 683 R9, den Kontakt 690 R 9, die Leitung »9« des Kabels 370 und über das Kontaktsegment »9«, die Bürste und Kontaktschiene der Einerstelle der Entnahmevorrichtung des Multiplikandenspeichers 2 ST, den Kontakt 127 R 6, die Steckleitung 333 und über den bereits beschriebenen Stromweg zum Startmagneten 125 des Zählerrades der Tausenderstelle des Zählers 6 AC geschlossen. Im 225.° wird vom Nockenkontakt C14 zu allen Stoppmagneten des Zählers 6AC ein maschinengesteuerter Stoppimpuls gesendet, wie dies bereits früher beschrieben wurde. Der Zehnerübertrag wird in der üblichen Weise durchgeführt. Dadurch ist die Multiplikation 39 X 300 in der Hunderterstelle beendet. Im 225.° dieses Maschinenspiels schließt der Nockenkontakt C36 (Fig. 14I) den Stromkreis über die jetzt geschlossenen Kontakte6797?2 und633 R 5, den in der gezeichneten Stellung stehenden Kontakt 661 R12, die Leitung 375, den in der gezeichneten Stellung stehenden Kontakt 62g Ry und über die Erregerwicklung des Relais 619 R. Das Relais 6197? wird durch den Haltestromkreis über den Haltekontakt 6x9 i?i (Fig. 14U) und den Nockenkontakt C37 erregt gehalten. Die Erregung des Relais 619 R zeigt an, daß der Multiplikationsvorgang für den jeweiligen Multiplikatorwert beendet ist, und leitet gleichzeitig eine weitere Stellenverschiebung oder die Beendigung der Multiplikation ein, falls der Multiplikatorwert in der niedrigsten Stelle steht. Die Maschine ist jetzt bereit, die Prüfung der Einstellung der Zehnerstelle der Entnahmevorrichtung des Speichers 1ST vorzunehmen. Das Relais 6197? hat bei seiner Erregung den Kontakt6197?5 (Fig. 14t) geöffnet, so daß eine Wiedererregung der Relais 6457? und 614.Z? durch einen Impuls vom Nockenkontakt C 28 über den noch geschlossenen Kontakt 626R4 verhindert wird. Dieser im 265.° vom Nokkenkontakt C28 bewirkte Impuls wird aber über den jetzt in der gezeichneten Stellung stehenden Re-Iaiskontakt628i?4, den jetzt umgeschalteten Kontakt 626 R 6, den in der gezeichneten Stellung stehenden Kontakt 623 R6, den umgeschalteten Kontakt 619 i?4, den in der gezeichneten Stellung stehenden Kontakt 6327? 4, den umgeschalteten Kontakt 633 7? 2 und über die Erregerwicklung des »Multiplikatorprüf- und Verschieberelais« 642R geleitet. Von diesem Stromkreis zweigt ein Parallelstromkreis über den in der gezeichneten Stellung stehenden Kontakt 635 Ry und die Stellenverschiebungs-Steuerrelais 608 R und 605 R ab, die dadurch gleichzeitig mit dem Relais 6427? erregt werden. Die Haltestromkreise für diese Relais sind in der Fig. 14s rechts unten dargestellt und werden nicht weiter beschrieben. In der Zehnerstelle der Multiplikatorentnahmevorrichtung des Speichers 1ST ist eine »o« eingestellt, und der Prüfstromkreis verläuft daher vom Hauptleiter 340 über den Nockenkontakt C16, die Kontakte I5o7?S, 661R2, den jetzt geschlossenen Kontakt 651R12, die Kontakte 647 R3, 645 R5, den jetzt umgeschalteten Kontakt 6427? 11, den Kontakt 123 7? 7, die Kontaktschiene, Bürste und Kontaktsegment »o« der Zehnerstelle der Wertentnahmeeinrichtung des Speichers ΐόΤ, den jetzt geschlossenen Kontakt 651 R 10, die Leitung »10« des Kabels 366, die in der gezeichneten Stellung stehenden Kontakte 654R10, 6i87?4 (Fig. 14I), 614^? 6, die umgeschalteten Kontakte 608 7? 8, 635^? 12 und über das Relais 657Ä zur Erde. Das Relais 675 R wird erregt und schließt den Kontakt 65"R ι und dadurch einen Stromkreis über den umgeschalteten Kontakt 608 R 9 und die Relais 621R und 622 R zur Erde. Der Haltestromkreis für Relais 621R wird durch den Relaiskontakt 621 Ri (Fig. 14 v) über den Nockenkontakt C 40 geschlossen. Die Aufgabe der Relais 622 R und 621R besteht darin, den Prüfstromkreis, durch den eine »o« in der geprüften Stelle der Wertentnahmeeinrichtung des Speichers 1ST festgestellt wurde, sofort über die rechts danebenliegende niedrigere Stelle zu leiten, um in dieser Stelle eine weitere Prüfung vorzunehmen, ohne daß ein Maschinenspiel verlorengeht. Das Relais 622 R schließt bei seiner Erregung den Kontakt 622 A4 (Fig. 14k), so daß der Prüfstromkreis vom Nockenkontakt C16 über die Kontakte 150Ä5, 661R 2, 651R11, 622 R 4 und über die Kontakte 647i?4, 645R6, 642R12 und 123RS und über die Einerstelle der Wertentnahmeeinrichtung des Speichers ι ST verläuft. Die Abfühlbürste dieser Stelle ruht auf dem Segment »2«, so daß der Prüf Stromkreis weiter über den in der gezeichneten Stellung stehenden Kontakt 6487? 2, den umgeschalteten Kontakt 6517? 2, die Leitung »2« des Kabels 366, die in der gezeichneten Stellung stehenden Kontakte 654.K2, yiyRi und über die Erregerwicklung des »X 2«-Relais 6967? verläuft. Das Relais 696 R wird erregt und in der bereits beschriebenen Weise erregt gehalten. Das Relais 621 R (Fig. 14I) hat bei der Erregung seine Kontakte 621R 2 und 621R 4 umgeschaltet und den Kontakt 621R 3 geöffnet (Fig. 14t), so daß alle die Stellenverschiebungen 1, 2 oder 4 steuernden Stellenverschiebungsrelais 493 R, 453 R, 413 R, 623 R, 490 R, 450 R, 410 R1 626 R, 4&yR, 447 R, 4oyR, 628 R stromlos sind. Das sich aus der Multiplikation des Multiplikanden »39« mit dem Multiplikatorwert »2« ergebende Produkt wird daher ohne Stellenverschiebung in den Zähler eingeführt.
Der arithmetische Wert der rechtsseitigen Komponente ist »68«, und das Achterkomplement dieser Zahl ist 888820. Die linksseitige Komponente ist »10«, und das Einerkomplement dieser Zahl beträgt 111101 (Fig. 21). Die Verhältnisse bei der Einführung dieser Werte in den Zähler sind im oberen Teil der Fig. 16 dargestellt. Bei der Multiplikation mit dem Faktor 2 in der Hunderterstelle wurde das Relais 566i? erregt, um den Produktzähler 6AC
auf Subtraktion einzustellen. Nach der Beendigung dieses Arbeitsganges wird der Haltestromkreis des Relais 566.R unterbrochen, und die Kontakte 566R12 und 566R11 (Fig. 140) sind daher in ihre normale Stellung zurückgestellt. Durch den über die Steckleitung 307 geleiteten Programmimpuls vom Kontakt 47 R 6 (Fig. 14 c) wird daher das Relais 507 R (Fig. 140) erneut erregt, um den Zähler 6 AC für normale oder additive Eingänge der Multiplikation mit dem in der Einerstelle der Entnahmevorrichtung des Multiplikatorspeicherwerks ι ST eingestellten Faktor 2 einzustellen. Unter diesen Verhältnissen wird zu allen Stellen des Zählers 6AC im o.° des Maschinenspiels ein maschinengesteuerter Startimpuls geleitet. Der Impulsstromkreis verläuft vom Segment »9« des Impulssenders EMi (Fig. 14J) über die Leitung 380, den Kontakt 686R1, den jetzt umgeschalteten Kontakt 6832? 11 des »X2«-Relais 683R, den Kontakt 690 i? 11, die Leitung 371 (Fig. 14s), die jetzt geschlossenen Relaiskontakte 507R ι bis 507 R6 und über die Startmagneten 125 des Zählers 6 AC. Die Erregung dieser Magneten bewirkt die Drehung aller Räder dieses Zählers, es sei denn, daß sie durch einen Annullierungsimpuls verhindert wird. Die Multiplikation von »39X2« ergibt eine arithmetische rechtsseitige Komponente von »68« (Fig. 21). Das Achterkomplement von »8« ist »o«, und daher muß die Drehung des Zählrades der Einerstelle des Zählers 6 AC durch einen Annullierungsimpuls zu dem Stoppmagneten dieser Stelle verhindert werden. Dieser Stoppimpuls verläuft vom Segment »9« des Impulssenders EM ι (Fig. 14j) über die Leitung 380, den Kontakt 687 R11, den jetzt umgeschalteten Relaiskontakt 683 R 9, den in der gezeichneten Stellung stehenden Relaiskontakt 690 i? 9, die Leitung »9« des Kabels 370 und über die Einerstelle der Entnahmevorrichtung des Multiplikandenspeichers 2ST (Fig. 14h), deren Bürste auf dem Kontaktsegment »9« steht. Der Impuls wird daher über den Kontakt I27i?6 _ und die Steckleitung 333 zur Eingangsbuchse der Einerstelle des Zählers 6AC (Fig. 14s) und von hier aus über die in der gezeichneten Stellung stehenden Kontakte 481R 6, 484 R 6, 487 2? 6, 4902? 6, 493 R6, den jetzt geschlossenen Kontakt 507 R12 und den in der gezeichneten Stellung stehenden Kontakt 517 R 6 zum Stoppmagneten 126 der Einerstelle des Zählers 6 AC geleitet. Die Erregung des Stoppmagneten hebt nur die Wirkung des zum Startmagneten der Einerstelle geleiteten Impulses auf. Das Achterkomplement der Komponentenziffer »6« ist »2« (Fig. 21), so daß das Zählrad der Zehnerstelle des Produktzählers um zwei Schritte weiterzubewegen ist, bevor der Stoppmagnet einen wertgesteuerten Stoppimpuls erhält. Dem oberen Teil der Fig. 16 ist zu entnehmen, daß beim Multiplizieren von »2X3« der Eingang des Achterkomplements von »6« durch einen im 45.° übertragenen wertgesteuerten Stoppimpuls gesteuert wird. Dieser Stoppimpuls verläuft vom Segment »7« des Impulssenders EM ι (Fig. 14 j) über den jetzt umgeschalteten Kontakt 683 R3, den in der gezeichneten Stellung stehenden Kontakt 690 R 3, die Leitung »3« des Kabels 370 und über die Zehnerstelle der Entnahmevorrichtung des Speichers 2 ST und in ahnlicher Weise, wie für die Einerstelle beschrieben, zum Stoppmagneten 126 der Zehnerstelle des Zählers 6 AC. Die Zählerräder der Hunderter- bis Hunderttausenderstelle drehen sich weiter, bis ihre Bewegung durch einen im 180.° übertragenen maschinengesteuerten Stoppimpuls in derselben Weise beendet wird, wie dies für subtraktive Eingänge bereits beschrieben wurde. Die Erregung des »X io«-Relais 686 R wird in genau derselben Weise durchgeführt, wie dies bereits früher beschrieben worden ist, und es kann nun die Einführung des Einerkomplements 111101 der linksseitigen Komponenten erfolgen. Im 202V2.0 des Maschinenspiels werden zu allen Startmagneten 125 des Zählers 6 AC maschinengesteuerte Startimpulse geleitet. Diese Impulse bewirken die Drehung der Zählräder in allen Stellen des Zählers mit Ausnahme der Zehnerstelle, deren Stoppmagnet gleichzeitig einen Annullierungsimpuls erhält, da das Komplement der linksseitigen Komponente von 2X9 = 1 den Wert »o« hat. Der Annullierungsimpuls verläuft über einen Stromkreis vom Segment »0« des Impulssenders EM ι (Fig. 14J) über die Leitungen 373. 374 und 3^1, die jetzt umgeschalteten Kontakte 687 R11 und 683 R 9, den in der gezeichneten Stellung stehenden Kontakt 690./?9, die Leitung »9« des Kabels 370 und, wie vorher beschrieben, über den Stoppmagneten 126 der Zehnerstelle des Zählers 6AC. Im 225.° (Fig. 16) werden zu den Stoppmagneten aller anderen Stellen des Zählers 6AC maschinengesteuerte Stoppimpulse über die bereits beschriebenen Stromkreise übertragen. Der Zehnerübertrag erfolgt in der üblichen Weise, und damit ist die Multiplikation »39X302« beendet. Im 225.° dieses Maschinenspiels schließt der Nockenkontakt C36 (Fig. 141) einen Stromkreis über die jetzt geschlossenen Kontakte 679R2, 6337? 5, den in der gezeichneten Stellung stehenden Kontakt 661R12, die Leitung 375, die in der gezeichneten Stellung stehenden Kontakte 660 R 2, 654 i? 11 (Fig. 14I)1 629R12, 628i?2, 626R2, 623i? 10 und 621R6 (Fig. 14m) zur Leitung 360. Der Stromkreis verläuft dann über den jetzt umgeschalteten Kontakt 35Ä2 (Fig. I4d), den Kontakt 37i?4 und über das Schrittsteuerrelais 42 R zur Erde. Ein Parallel-Stromkreis verläuft von der Leitung 360 über die Leitung 361 (Fig. 14a), die jetzt umgeschalteten Kontakte 6 R 3, 3 5 R 3 und 25 R 4 und über das » Abfühl-Zuführungsrelais« 5 R. Das Relais 5 R ist ein Verriegelungsrelais, und seine Erregung leitet die Kartenzuführung in der bereits beschriebenen Weise ein. Es muß an dieser Stelle erwähnt werden, daß ■leichzeitig mit dem die Multiplikation einleitenden Impuls auch ein 5".P-Impuls vom Kontakt 47 R 3 des Programmschrittes Px (Fig. 14 c) über die Steckleitung 335 zur Buchse »Abfühlung« (Fig. 14a) und über den in der gezeichneten Stellung stehenden Kontakt 223R2 und die Erregerwicklung des Verriegelungsrelais 6 R zur Erde geleitet wurde. Der normale, durch das Relais 6 R gesteuerte Stromkreis zur Erregung des Relais 5R und damit zur.Betäti-
tiling der Kupplung im 290.0 des folgenden Maschinenspiel* verläuft vom Xockenkontakt C 2 über die Kontakte 6R2, 138Λ12, 35R3 und 25R4. Dieser Stromkreis bleibt aber während der ganzen Dauer des Multiplikationsvorganges durch den infolge der Erregung des Programmverzögerungsrelais 35 R umgeschalteten Kontakt 35 R 3 unterbrochen. Am Ende der Multiplikation bewirkt jedoch der über die Leitung 361 und den umgeschalteten Kontakt 6R3 geleitete Impuls schließlich die Erregung des Relais 5 R, so daß ein Kartenzuführungsspiel sofort nach dem letzten Multiplikationsspiel erfolgen kann, fall.s, wie in dem vorliegenden Beispiel. Schaltverbindungen für die Programmsteuerung vorgesehen sind. Durch die bei der Beendigung der Multiplikation erfolgte Erregung des Schrittsteuerrelais 42 R (Fig. 14 d) kann der Programmstromkreis zum nächsten Programmschritt weitergeschaltet werden. Das Relais 5 R schaltet bei seiner Erregung den Kontakt 5R2 (Fig. 14d) um und unterbricht dadurch den Programmstromkreis, so daß alle Kontakte 47R3 bis 47R6 (Fig. 14c) des Relais 47 R, die zu dem ersten Programmschritt gehören, geöffnet werden.
Das Ende eines Multiplikationsvorganges ist dann erreicht, wenn das Produkt der Multiplikation des Multiplikanden mit der Wertziffer der niedrigsten Multiplikatorstelle in den Produktzähler eingeführt worden ist. Die Multiplikation wird dann durch die Beendigung der vorgenommenen Programmverzögerung zum Abschluß gebracht, so daß der Programmstromkreis auf den nächsten Schritt umgeschaltet werden kann, wodurch eine andere Reihe von Arbeitsgängen eingeleitet wird. Jedesmal, wenn das »SXi «-Relais 619 Λ' durch eine Faktor-Auswählprüfung in der beschriebenen Weise erregt und dadurch angezeigt wird, daß die der gegebenen Multiplikatorziffer entsprechende Produkteinführung beendet ist und daß eine Stellenverschiebung nach rechts erfolgen kann, wird auch ein Parallelstromkreis zu dem das Ende der Multiplikation prüfenden Stromkreis hergestellt. Dieser Parallelstromkreis zweigt vom Kontakt 660Ri (Fig. 14I) ab und verläuft über die in der gezeichneten Stellung stehenden Kontakte 654/in (Fig. 14I), 62gR12 (Fig. 14m), 629/? 12 und den »Stellenverschiebungs-4«-Kontakt 628 R2. Wenn die Einerstelle des -Multiplikators in diesem Zeitpunkt eingeführt worden ist, befinden sich die Kontakte aller Stellenverschiebungsrelais in ihrer normalen Lage, und der Prüfstromkreis verläuft dann vom Kontakt 628 R 2 weiter über die Kontakte 626R2, 623 R10 und 621R6, die Leitung 360 und über den während der Multiplikation umgeschalteten Kontakt 35 R2 (Fig'· 14 Φ des Programmverzögerungsrelais, den Kontakt 37R4 und über das Schrittsteuerrelais 42 R. Wie bereits erwähnt, beendet die Erregung dieses Relais die Prograrnmverzögerung. Beim folgenden Maschinenspiel wird daher der nächstfolgende Programmschritt wirksam, und die Multiplikation wird nicht mehr weitergeführt.
Diese beschriebene Prüfung wird nicht nur bei Beendigung der Einführung der Einerstelle des Multiplikators, sondern in ähnlicher Weise auch bei der Beendigung der Einführung jeder anderen Multiplikatorziffer durchgeführt, und es ist die Vorkehrung getroffen, den Multiplikationsvorgang abzubrechen, nachdem die Multiplikation mit der in der niedrigsten Stelle des Multiplikators stehenden Wertziffer beendet ist, so daß also die rechts von dieser Wertziffer stehenden Nullen übersprungen werden. Wenn also bei einem Multiplikator, z. B. 2000, drei Nullen rechts von der Wertziffer »2« vorhanden sind, so spricht das »Wertziffer«-Relais 074/? (Fig. 14k) beim Einführen des Multiplikators in das Speicherwerk ι ST an. Am Ende des »X2«- Einführungsspiels ist die Multiplikation beendet, und es wird der Prüfstromkreis vom Nockenkontakt C36 (Fig. 14I) über die jetzt geschlossenen Kontakte 679Λ2, 633/^5, den Kontakt 661R12, die Leitung 375, den Kontakt 62g R γ und über das »i'+i«-Relais 619/i geschlossen, wodurch Relais bigR erregt wird. Da zu diesem Zeitpunkt die Stellenverschieberelais 626 R und 623 R erregt sind, um die für die Einführung des »X2«-Wertes erforderliche Verschiebung um drei Stellen einzuleiten, wird der vom Kontakt 660 R 2 abzweigende und über die Kontakte 654R n, 629 i? 12, 628R2 verlaufende Parallelstromkreis für die Beendigung der Programmverzögerung und der Multiplikation über die jetzt umgeschalteten Kontakte 626 R2 und 623 R 9 und über die Wertzifferrelaiskontakte 675 R4, 676i?4 und 677/?4, die Leitung 360 und die Kontakte 35 R2, 37 i? 4 und das Relais 42 R (Fig. I4dj geschlossen.
Die F"ig. 24a, 24b und 24c bis 28 a und 28 c zeigen die Reihenfolge der Arbeitsgänge und die dabei wirksamen Stromkreise für eine Multiplikation mit dem Multiplikator 844986. IJm die Arbeitsweise und insbesondere die Reihenfolge der Arbeitsgänge leichter verständlich zu machen, sind die wirksamen Stromkreise mit starken Linien dargestellt. Die Schaltbilder der Fig. 24a, 24b, 24c bis 28a, 28b, 28c entsprechen dem Schaltbild gemäß den Fig. 14k und 141 unter Weglassung nicht benutzter Leitungen und Relaiskontakte zur Erhöhung der Klarheit der Darstellung. Die Zeitdiagramme der Fig. 24c, 25 c ... 28 c zeigen die Vorgänge, die sich im ersten und zweiten Maschinenspiel abspielen, und bestimmte Vorgänge überlappen sich mit einem ahn- no liehen Arbeitspiel. Um den Stromkreis für jeden Vorgang zu kennzeichnen, sind die Linien des Zeitdiagramms durch die gleichen eingekreisten Zahlen 1, 2, 3, 4, 5 und 6 bezeichnet. In den Fig. 24 bis 28 sind alle Relaiskontakte in der Stellung gezeigt, die sie während des gerade zu beschreibenden Vorgangs einnehmen. Die Fig. 24 a stellt die Multiplikation mit dem Wert »8« in der höchsten Stelle des Multiplikators dar, und die Vorgänge 1 und 2 im Zeitdiagramm der Fig. 24c erfolgen gleichzeitig. Der Stromkreis für den mit einer eingekreisten »1« bezeichneten Arbeitsgang verläuft in diesem Falle vom Nockenkontakt C16 über die Relaiskontakte 661R2, 674R3, 645Ä3, 642R7 und 123R3, das Kontaktsegment »8« der Entnahmevorrichtung des Speichers 1 ST, über die Kontakte 65Ti?S, 654^8
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(Fig. 24 b), 661R 8, 6937? 2, 696 R 2 und über das »X io«-Relais 686 R zur Erde. Dieser Stromkreis wird, wie im Diagramm (Fig. 24 c) durch die eingekreiste »ι« angedeutet, im Maschiiienspiel 1 hergestellt, und durch die Erregung des Relais 686Ji wird im selben Maschinenspiel der durch die eingekreiste »2« bezeichnete Stromkreis über die Relaiskontakte 661R8, 686R3, 654R12 und das »Xi«- Multiplikationsrelais 699 R geschlossen. Die Relais 686 R und 699 R werden durch hier nicht dargestellte Haltestromkreise bis zum 214.0 erregt gehalten. Durch das beim X'Organg »1« erregte »X io«-Relais 686R und durch das beim Vorgang »2« erregte »X ι «-Relais 699 R wird bewirkt, daß der Multiplikand um eine Stelle nach links versetzt, »einmal« eingeführt wird. Der im Zeitdiagramm mit einer eingekreisten »3« bezeichnete Stromkreis wird im io.° des ersten Maschinenspiels durch den Nockenkontakt C 29 (Fig. 24 b) geschlossen und verläuft über die Kontakte 686 R4, 635 R10 und das Relais 661R. Dieses Relais bereitet die Maschine für das Arbeiten im folgenden Maschinenspiel vor. Der Stromkreis kann auch in Fig. 14u des Hauptschaltbildes verfolgt werden. Die Erregung des Relais 661R bewirkt, daß die Stromkreise so umgeschaltet werden, daß bei der erneuten Abfühlung der Multiplikatorziffer »8« der zweifache Multiplikandenwert subtraktiv eingeführt wird. Im 225.0 dieses Maschinenspiels schließt der Nockenkontakt C 36 (Fig. 24b) den mit einer eingekreisten »4« bezeichneten Stromkreis, der über den jetzt umgeschalteten Kontakt 661R12, den Kontakt 647 R 3, das Kontaktsegment »8« der Entnahmevorrichtung, über den jetzt umgeschalteten Kontakt 661R 8 (Fig. 24 b) und das Minusrelais 640 R verläuft. Dieses Relais bleibt bis zum 214.0 des folgenden Maschinenspiels (Fig. 24c) erregt und schließt durch seinen Kontakt 640 R1 den mit einer eingekreisten »5« bezeichneten Parallelstromkreis über das »X2«-Relais 6967?. Die Erregung des Minusrelais 640R und des »X 2«-Relais 696 R bewirkt die subtraktive Einführung des zweifachen Multiplikandenwertes während des Arbeitsspiels Nr. 2. Im 225.° dieses Maschinenspiels (Fig. 24 c) schließt der Nockenkontakt C 36 den den Vorgang »6« steuernden Stromkreis über den jetzt in der gezeichneten Stellung stehenden Kontakt 661R12 (Fig. 24b) zum Relais 619 R. Das Relais 619 R, das auch mit »5"-r-i« bezeichnet ist, bewirkt eine Umschaltung der Multiplikatorprüf- sowie der Multiplikandenvervielfachungsstromkreise nach der rechts folgenden nächstniedrigeren Stelle des Multiplikatorspeichers τ ST bzw. des Produktzählers 6AC.
Es können nunmehr die mit der nächstniedrigeren Multiplikatorziffer »4« zusammenhängenden, in den Schaltbildern der Fig. 25 a, 25 b und 25 c dargestellten Vorgänge verfolgt werden. Bei dieser Multiplikation muß der fünffache Wert des Multiplikanden eingeführt und daran anschließend eine Vorzeichenänderung vorgenommen werden. Es müssen daher das »X5«-Relais 693 R und das »Vorzeichenänderungs«-Relais 660 R erregt werden. Der dem Vorgang »1« (Fig. 25 c) entsprechende Stromkreis verläuft vom Nockenkontakt C16 (Fig. 25 a) über die Kontakte 661R 2, 647 R 3, 645 R 3, 642 R 7 und 123.R4, das vierte Kontaktsegment der Entnahmevorrichtung, dieKontakte 651R4, 661 R4 (Fig. 24b) und über das »X 5 «-Multiplikationsrelais 693 R. Es folgt eine Multiplikation mit dem Faktor 5, und im io.° des dritten Maschinenspiels wird der den zweiten Vorgang steuernde Stromkreis vom Nockenkontakt C2g über die jetzt geschlossenen Kontakte 693 R3 und 635 R10 und über das ».XT«-Relais 661R geschlossen. Dieses Relais bleibt während der im Zeitdiagramm (Fig. 25 c) angegebenen Zeitdauer erregt, so daß der Stromkreis für den Vorgang »3« durch den Nockenkontakt C 36 (Fig. 25 b) über die jetzt umgeschalteten Kontakte 661R12, 647/^3, 645 R 3, 642 R 7, Kontakt 123 R 4, das vierte Segment der Entnahmevorrichtung, die Kontakte 651R 4, 654R4, den jetzt umgeschalteten Relaiskontakt 661 i?4 (Fig. 25 b) und über das »Vorzeichenänderungs«-Relais 660 R hergestellt werden kann. Das Relais 660 R stellt bei seiner Erregung den Kontakt 660 R2 um und dadurch den Stromkreis für den \rorgang »4« vom Kontakt 657 R11 (Fig. 25 b) über das Relais 6igR (S+i) her. Das Relais 6igR bewirkt wieder eine Stellenverschiebung um eine Stelle nach rechts. Wenn die Vorzeichenänderung eintritt, bleibt diese, wie bei den Multiplikationsregeln bereits erläutert, so lange wirksam, bis eine weitere Vorzeichenumkehrung erfolgt oder die Multiplikation beendet ist. Wenn beim Prüfen irgendeiner Stelle eine Vorzeichenänderung stattfindet, wird der Abfühlstromkreis so umgeschaltet, daß die in der nächsten Multiplikatorstelle enthaltene Multiplikatorziffer als Neunerkomplement abgefühlt wird, es sei denn, daß dieser Wert in der Einerstelle steht. Die Vorzeichenänderung veranlaßt außerdem die Umstellung der Zähler von der Addition auf Subtraktion, oder umgekehrt.
Nachdem das Relais 660 R erregt und sein Kontakt 660 i?4 (Fig. 14v) umgeschaltet worden ist, schließt der Nockenkontakt C 39 im 260.° einen Stromkreis über die Subtraktions-Relais 732 i?, 654 R und 6782?, deren Erregung durch einen Haltestromkreis über den Haltekontakt 6y8Ri (Fig. 14U) gehalten wird. Da jetzt die Relaiskontakte 678/^3 und 6357? 5 geschlossen sind, kann der Nockenkontakt C36 im 225.° des folgenden Maschinenspiels den Stromkreis über die Erregerwicklung des Relais 6397? (Fig. 14v) schließen. Das Relais 639 R wird durch einen Haltestromkreis über den Nockenkontakt C35 (Fig. 14UJ und den Haltekontakt 639Ri erregt gehalten und schaltet seinen Kontakt 639 i? 2 (Fig. 14 v) um, so daß nach der Rückkehr des Kontaktes 660 R 4 in die dargestellte normale Lage der nächste Impuls vom Nockenkontakt C39 die Relais 6787?, 6547? und 732 R erneut erregt. Ist der Kontakt 660 R4 nicht in seiner Grundstellung, wenn der Kontakt 639 R 2 noch umgeschaltet ist, wird die Vorzeichenumkehrung beendet. In jedem Arbeitsspiel, in welchem das Relais 678 R erregt und der Kontakt 701R 8 geschlossen ist, bewirkt der dann umgeschaltete Relaiskontakt 678 R 2 die Erregung der Relais 5632? und 566R. Die Kontakte des Relais
566 R, ζ. B. die Kontakte 566Ä11 und 566R 12, liegen in durch Steckleitungen herstellbaren Stromkreisen über die Hauptrelais 507 R und 505 R (Fig. 140;, die die additiven bzw. subtraktiven Eingäuge in den Zähler 6 AC steuern, wie dies bereits für die Multiplikation beschrieben worden ist. Weitere Kontakte des Relais 5667? liegen in ähnlichen Relaisstromkreisen zur Steuerung der anderen Zähler, von denen jeder zur Einführung von Produkten herangezogen werden kann, so daß bei einer durch den I'rufStromkreis bedingten Vorzeichenänderung alle Zähler von Addition auf Subtraktion oder von Subtraktion auf Addition umgestellt werden. Wenn während einer solchen Vorzeichenänderung auch das Minusrelais 640 R erregt wird, wie dies beispielsweise beim Steuern des »X—2«- Arbeitsspiels erforderlich ist, das den zweiten Teil einer Multiplikation mit »8« darstellt, bewirkt der umgeschaltete Kontakt 640 i? 3 in Verbindung mit dem ebenfalls umgeschalteten Kontakt 678R2 (Fig. 14v) die Unterbrechung des Erregungsstromkreises über die Vorzeichenumkehrrelais 566 R und 563 R, so daß während eines solchen Arbeitsspiels die Steuerstromkreise für die Addier- und Subtrahierrelais des Zählers vorübergehend in ihren normalen Zustand zurückgeschaltet werden.
Es folgt nun die Abfülilung der Tausenderstelle der Entnahmevorrichtung des Speichers 1ST, und da jetzt die Vorzeichenumkehrung wirksam ist, wird die abgefühlte »4« in das Neunerkomplement »5« umgewandelt. Diese Umwandlung erfolgt durch die Umschaltung der Kontakte 654Ä1 bis 654Ä9 (Fig. 141, 26b), deren steuerndes Relais 654R infolge der Erregung des Vorzeichenänderungsrelais 660 R erregt wurde. Es muß jetzt der fünffache Wert des Multiplikanden eingeführt werden, was durch die Erregung des »X5«-Relais 6937? bewirkt wird. Der Nockenkontakt C16 (Fig. 26 a) schließt im 290.° des dritten Maschinenspiels den mit der eingekreisten »1« bezeichneten Stromkreis (Fig. 26 a, 26 b) über die Tausenderstelle der Entnahmevorrichtung und über den jetzt umgeschalteten Kontakt 654i?4 (Fig. 26b) und das »X5«-Relais 693./?. Im io.° des vierten Maschinenspiels schließt der Nockenkontakt C29 den Stromkreis über die Kontakte 693 A3, 635 R10 (Fig. 26b) und über das Relais 661 R, das bei seiner Erregung die Kontakte 661R12 und 661R 5 umschaltet, um den Vorgang »3« einzuleiten. Im 225.° dieses Maschinenspiels schließt daher der Nockenkontakt C 36 den Stromkreis über den jetzt umgeschalteten Kontakt 661R12 und über den Strom weg für den Vorgang »1« den jetzt ebenfalls umgeschalteten Kontakt 66IA5 (Fig. 26b) und das Relais 619R. Die Erregung dieses Relais bewirkt wieder die Umschaltung des Prüfstromkreises zur nächsten, rechts folgenden Stelle der Entnahmevorrichtung. Aus den Fig. 24c und 26 c ist zu entnehmen, daß die Erregungsdauer des »Mal-Übertrags«-Relais 661 R in den beiden Fällen verschieden ist. Wie die Fig. 14U zeigt, wird das Relais 661 R jedesmal durch einen vom Nockenkontakt C29 ausgesandten Impuls erregt, wenn durch das Umschalten des Kontaktes 686i?4 oder 693i?3 eine »Χίο«- oder »X5«-Operation signalisiert wird. Gemäß den Multiplikationsregeln folgt einer Multiplikation mit dem Faktor 10 an Stelle der abgefühlten Multiplikatorziffer »8« eine Multiplikation mit dem Faktor —2. Einem »X5«-Arbeitsspiel kann für die Multiplikatorwerte »3« bzw. »6« bzw. »7« ein »Mmus-mal-2«- bzw. »Plus-mal-i«-bzw. »Plus-mal-2«-Arbeitsspiel folgen. In allen diesen Fällen ist es erwünscht, das Relais 661R über die in der Fig. 24c dargestellte Dauer erregt zu halten, z. B. bis zum 30.0 des nachfolgenden Arbeitsspiels. In jedem Fall wird das Relais 661R bis zum 260.° desselben Arbeitsspiels durch einen Stromkreis vom Nockenkontakt C41 (Fig. 14V) über den Haltekontakt 661 Ri und die Haltewicklung 661R-H erregt gehalten. Für den Fall, daß das Relais 661R während des ersten Arbeitsspiels einer Multiplikation mit den Faktoren 8, 3, 6 oder 7 erregt wurde, folgt anschließend im 225.0 desselben Arbeitsspiels die Erregung des »X2«-Relais 696R oder des »Xi«-Relais 6997? in der bereits beschriebenen Weise. Der durch die Erregung dieser Relais umgeschaltete Kontakt 6g6R 3 oder 6ggR 3 schließt einen weiteren Haltestromkreis über das Relais 661 R, so daß dieses über den 260.° erregt gehalten wird. Dieser Haltestromkreis verläuft vom Nockenkontakt C27 (Fig. 14U) über den umgeschalteten Relaiskontakt 696 R 3 oder 6997? 3. den Haltekontakt 661 Rn, die sich in der Ruhelage befindlichen Kontakte 686Ä4, 693R3, den jetzt geschlossenen Kontakt 635 7? 10 und über die Erregerwicklung des Relais 661 7?3 zur Erde. Dieser bis zum 30.° des folgenden Maschinenspiels aufrechterhaltene zusätzliche Haltestromkreis wird jedoch bei einem einfachen Multiplikatorwert »5« nicht geschlossen, da weder das »Xi«-Relais 699J? noch das »X2«-Relais 6937? im 225.0 des »X 5«-Einführspiels erregt wird. Demzufolge bleibt das Relais 661 R nur für die kurze, in Fig. 26 c dargestellte Zeitdauer erregt. Bei der nun folgenden Abfühlung der Hunderterstelle (Fig. 27 a, 27 b, 27 c) der Entnahmevorrichtung wird, da die Vorzeichenumkehrung noch wirksam ist, das Neunerkomplement »0« des abgefühlten Wertes »9« als Multiplikator verwendet mit dem Ergebnis, daß diese Stelle übersprungen wird. Die Vorzeichenumkehrung bleibt weiterhin wirksam, so daß der jetzt in der Zehnerstelle abge- no fühlte Wert »8« mittels der umgeschalteten Relaiskontakte 654Tv1I bis 6547^9 in das Neunerkomplement »1« umgewandelt wird. Es muß daher das » X ι «-Relais 699 7? erregt und durch die Vorzeichenumkehr veranlaßt werden, daß die Einführung des Produktes subtraktiv erfolgt. Der die Stellenverschiebung zum Überspringen der Hunderterstelle bewirkende Vorgang »1« wird durch einen Impuls gesteuert, der vom Nockenkontakt C16 (Fig. 27 a) über den Kontakt 6617?2 und den mit »1« bezeichneten Stromweg zu den Relais 621 7? und 622 R geleitet wird. Das Relais 6227? schließt bei der Erregung den Kontakt 622 7? 4 (Fig. 27 a) und legt dadurch den Abfühlstromkreis über die Zehnerstelle der Entnahmevorrichtung. Dieser verläuft jetzt über den Stromweg »2« (Fig. 27 a, 27b) und über
das »Χ ι «-Relais 699i?. Nach der Beendigung des Vorganges »2« im 214.0 schließt der Nockenkontakt C36 (Fig. 27b) im 225.° dieses Maschinenspiels den den Vorgang »3« steuernden Stromkreis über den Kontakt 661 R12 und die Erregerwicklung des Relais 6197?. Das Relais 619 leitet eine weitere Stelleuverschiebung nach rechts für die Prüfung der Einerstelle des Multiplikators ein.
Da die Vorzeichenumkehrung auch jetzt noch wirksam ist, der abgefühlte Wert »6« aber in der Einerstelle steht, wird anstatt des Neunerkomplementes das Zehnerkomplement »4« als Multiplikator verwendet. Eine »4« als Multiplikator bedingt gemäß den Multiplikationsregeln normalerweise eine Multiplikation mit dem Faktor 5 und eine Stellenverschiebung nach rechts sowie eine Vorzeichenänderung. Weil aber der als Zehnerkomplement »4« abgefühlte Multiplikatorwert »6« in der Einerstelle steht, ist keine weitere Stellenverschiebung mehr nach rechts vorzunehmen und nur eine Multiplikation mit dem Faktor 5 und anschließend mit dem Faktor 1 auszuführen. Um das Zehnerkomplement des abgefühlten Multiplikatorwertes »6« zu erhalten, muß das Relais 657 /ί erregt werden, bevor die Abfühlung des Multiplikatorwertes in der Einerstelle stattfindet. Zu diesem Zwecke wird im 265.° des fünften Maschinenspiels ein Stromkreis geschlossen, der vom Hauptleiter 340 über den Nockenkontakt C2S (Fig. 14tj, die Relaiskontakte 628 R4 und 626i? 6 in der gezeigten Stellung, den umgeschalteten Relaiskontakt 623 A' 11, den am Ende des »Χ ι «-Arbeitsspiels geschlossenen Kontakt 6197? 3, den jetzt umgeschalteten Kontakt 633 R6 und über die Erregerwicklung des Steuerrelais 657 R verläuft. Das Relais 657 R stellt bei seiner Erregung die Kontakte 657 R2 bis 6577? 11 (Fig. 14I, 28b) um, so daß der den Vorgang »1« gemäß den Fig. 28 a, 28 b, 28 c steuernde Stromkreis vom Nockenkontakt C16 (Fig. 28a) über den geschlossenen Kontakt 661R2, die sich in der Ruhelage befindlichen Kontakte 647Ä3. 645.fi! 5, 642 7?o und 1232?8, über das Segment »6« der Entnahmevorrichtung, die jetzt umgeschalteten Kontakte 651R6, 654.R6 und 657Ä4 (Fig. 28b), den nicht umgeschalteten Kontakt 661 i?4 und über die Erregerwicklung des »X5«~ Multiplikationsrelais 6932? verläuft. Für den im io.° des sechsten Maschinenspiels beginnenden Vorgang »2« (Fig. 28c) verläuft der Steuerstromkreis vom Nockenkoutakt C 29 (Fig. 28b) über die jetzt geschlossenen Kontakte 6931? 3 und 635 7? 10 und über die Erregerwicklung des Relais 661 R, das bei der Erregung die Kontakte 661 R 4 und 661 7? 12 umstellt, um den Vorgang »3« einzuleiten. Der diesen Vorgang steuernde Stromkreis verläuft vom Nockenkontakt C 36 (Fig. 28b) über den jetzt umgeschalteten Kontakt 661 R12 und über den Stromweg beim Vorgang »1« bis zu dem jetzt umgeschalteten Kontakt 661R4 (Fig. 28 b) und von hier aus über die Erregerwicklung des Vorzeichenänderungsrelais 660 R zur Erde. I)a jetzt der Kontakt 660/? 3 durch das Relais 660R geschlossen ist, zweigt von diesem Stromkreis ein den Vorgang »4« steuernder Stromkreis ab, der über den jetzt umgeschalteten Kontakt 657/iii (Fig. 28b), die Kontakte 660 R 3 und 686 R 3 und über die Erregerspule des Relais 6992? verläuft. Durch die Erregung des Relais 660 R ist die Vorzeichenumkehrung beendet, und die Einführung des einfachen Multiplikandenwertes in den Produktzähler erfolgt daher in normaler Weise. Für diese letzte Multiplikatorziffer »6« wird also in Wirklichkeit der fünffache Multiplikandenwert subtraktiv und der einfache Multiplikand additiv eingeführt.
Wenn in der vorliegenden Maschine mit »1« multipliziert wird und keines der Multiplikatiotisrelais erregt ist, stellen deren Kontakte Stromwege zu den Leitungen des Kabels 370 und über die Entnahmevorrichtung des Multiplikandenspeichers 2 ST her, über die der Inipulssender EM 1 (Fig. 14 j) dem Ziffernwert entsprechende Impulse sendet. Ist also im Speicher 2 ST bzw. in dessen Entnahmevorrichtung z. B. der Multiplikandenwert 842 eingestellt, dann überträgt der Impulssender EM1 den Betrag i'42 in den Produktzähler, falls weder das »Xa«- Relais 696/? noch das »X5«-Relais 693 R erregt ist.
Zur Steuerung des Vorganges »5« (Fig. 28c) schließt der Nockenkontakt C36 den Stromkreis über den Kontakt 661R12 (Fig. 28b) und die Erregerwicklung des Relais 619/?. Da sich aber rechts der eben abgefühlteu Spalte der Entnahmevorrichtung keine weiteren Spalten mehr befinden, folgt auf diese Erregung des Relais 619/? keine Stellenver- ;>chiebung, und der nun folgende Vorgang »6« beendet die Multiplikation. Der steuernde Stromkreis verläuft von dem für den Vorgang »5« beschriebenen Stromweg abzweigend über die jetzt in der Ruhelage sich befindlichen Kontakte 6607?2, 654./? ii (Fig. 28b, 14I), 629Ä12 (Fig. 14m;, 628.K2, 6267?2, 623/? 10 und 621 R6, über die Leitung 360, den umgeschalteten Kontakt 35R2 (Fig. I4d), den Kontakt 27 R4 und über das Relais 42 R. Die Erregung dieses Relais beendet die Programmverzögerung, die zur Durchführung der Multiplikation eingeleitet wurde. Gleichzeitig wird ein neues Karteuzuführspiel eingeleitet, falls ein solches dem Steuerprogramm entsprechend der beendigten Multiplikation folgen sollte. Der soeben beschriebene Prüfstromkreis zur Feststellung der Multiplikationsbeendigung (Fig. 14m) wird in Wirklichkeit am Ende der Multiplikation mit jeder einzelnen Stelle des Multiplikators hergestellt, falls die Vorzeichenbedingungen normal sind, um die Multiplikation sofort zu beenden, wenn sich rechts der zuletzt verwendeten Multiplikatorwertziffer bis zur Einerstelle nur A'ullen befinden. So würde beispielsweise bei der Einführung des Multiplikators »5000« in den Speicher 1 OT nur das Relais 6747? der Wertziffer-Abfühlrelaisgruppe 670R bis 6777? (Fig. 14k) erregt und verriegelt werden. In der beschriebenen Weise würden zwecks richtiger Stellenverschiebung des durch Abfühlung des Multiplikatorwertes »5« eingeleiteten »X 5«-Einganges die Relais 413.R, R, 493 Ji, 6237? und 410 7?, 4507?, 490/?, 6267? Stellenverschiebungsgruppen Nr. 1 und 2 erregt werden, und im 255.° dieses »X 5«-Arbeitsganges würde deshalb der Prüf Stromkreis geschlossen wer-
den, der vom Nockenkontakt C 36 (Fig. 14 Ij über die Kontakte 6797?2, 633Ä5, 661 R12, die Leitung 375, die Kontakte 660R2, 654R11, 629R12 und 628 i? 2 (Fig. 14m), die jetzt umgeschalteten Kontakte 626 R 2 und 623 R 9 und über die Wertzifferrelaiskontakte 675 i?4, 676R4, 677R4 und die Leitung 360 zum Relais 42 R (Fig. I4d) verläuft. Die Multiplikation würde somit sofort nach Durchführung des »X 5«-Einganges beendet werden, ohne daß es nötig wäre, ein Arbeitsspiel zum Überspringen jedes Paares der verbleibenden Nullen einzuschalten.
Zur Durchführung der in der Fig. 33 angenommenen Multiplikationsaufgabe ist im Arbeitsspiel Nr. 5 die Vorzeichenumkehrung wirksam. In der Zehntausenderstelle des Multiplikators steht eine Null, die unter diesen Umständen beim Abfühlen in ihr Neunerkomplement, also in »9« umgewandelt wird. Nach den Multiplikationsregeln muß der zehnfache Wert des Multiplikanden in den Produktzähler eingetragen werden, und außerdem muß eine Vorzeichenänderung folgen. Diese Vorgänge können in Verbindung mit den Fig. 27a und 27b erläutert werden unter der Annahme, daß in der Hunderterstelle des Speichers 1ST an Stelle der dargestellten »9« eine »o« steht. In diesem Falle wird das ssX io«-Relais 686 R durch einen Stromkreis erregt, der vom Nockenkontakt C16 (Fig. 27 a) über die Kontakte 661 R 2, 647 R 3, den umgeschalteten Kontakt 645Ä5, die Kontakte 642Rg1 123R6, dann über die auf dem Kontaktsegment »o« in der Hunderterstelle der Wertentnahmeeinrichtung des Speichers 1ST stehende Bürste und über den Kontakt 651R10, den jetzt umgeschalteten Kontakt 654Ü! 10 (dies ist der Kontakt, der die abgefühlte»o« in ihr Neunerkomplement umformt), die in der gezeichneten Stellung stehenden Kontakte 6577? 10, 661R 9, 6937? 2, 696 R 2 und über die Erregerwicklung des »X io«-Relais 686 R zur Erde verläuft. Das Relais 6867? schließt bei der Erregung den Kontakt 686i?4 (Fig. 27b) und damit einen Stromkreis vom Hauptleiter 340 über den Nockenkontakt C29, den umgeschalteten Kontakt 635 R10 und über die Erregerwicklung des Relais 661R zur Erde. Der zweite Prüf Stromkreis verläuft jetzt vom Nockenkontakt C36 (Fig. 27b) über den jetzt umgeschalteten Kontakt und über den beschriebenen Stromweg des ersten Prüfstromkreises bis zum Kontakt 6577? 10 (wie dargestellt) und über den jetzt umgeschalteten Kontakt 661 Rg und die Erregerwicklung des Vorzeichenänderungsrelais 660 R. Sofort nach der Erregung des Relais 660 R wird ein Parallelstromkreis über den Kontakt 6577? 11 und den jetzt umgeschalteten Kontakt 660 R 2 und über die Erregerwicklung des »S+i «-Relais 6197? zur Erde geschlossen. Durch die Erregung des Vorzeichenänderungsrelais wird eine weitere Vorzeichenumkehrung veranlaßt, so daß bei der Multiplikation mit den nachfolgenden Multiplikatorwerten wieder normale Vorzeichenverhältnisse herrschen. Die Erregung des »S+1 «-Relais 619 R schaltet die Prüfstromkreise zwecks Abführung der nächsten Multiplikatorziffer um eine Stelle nach rechts.
In der Maschine sind verschiedene Relais vorgesehen, die für gewisse spezifische Aufgaben beim Multiplizieren und Dividieren benutzt werden. Die allgemeine Aufgabe dieser Relais soll kurz erläutert werden.
Die in der Fig. 14I dargestellten und zusätzlich mit » + 1« und » + iD« bezeichneten Relais 622 R und 621R werden zur Steuerung von Arbeitsgängen benutzt, die mit dem Überspringen einer »o« im Multiplikator bei normalen Vorzeichenverhältnissen und mit dem Überspringen einer »9« im Multiplikator bei umgekehrten Vorzeichenverhältnissen zusammenhängen. Wenn das » + i«-Relais 622R erregt ist, veranlaßt es durch das Schließen der Kontakte 622 i?4 (Fig. 14k) und 622R 1 (Fig. 1411) eine Verschiebung des Multiplikatorprüf stromkreises bei Multiplikationsvorgängen oder des Dividendenprüf-Stromkreises. Ein Haltestromkreis ist für das Relais 622 R nicht vorgesehen, da nur eine kurzzeitige Erregung zum Prüfen erforderlich ist. Das Relais 621 R ist dagegen mit einer Haltewicklung versehen, da dessen Steuerwirkung zu einem späteren Zeitpunkt des Arbeitsspieles zur Abänderung der Stellenverschiebungsvorgänge in den Zählereingangsstromkreisen erforderlich ist. Dem Relais 621R sind zu diesem Zwecke die Kontakte 621R2 bis 621R4 (Fig. 14t) zugeordnet. Wenn der Multiplikatorprüf-Stromkreis ein sofortiges Weiterschalten um eine Stelle nach rechts verlangt, muß auch eine entsprechende Verschiebung in den Zählereingangsstromkreisen vorgenommen werden, und dieser Vorgang findet zu einem verhältnismäßig späten Zeitpunkt statt, so daß der die Verzögerung bewirkende Haltekreis für das Relais 621R vorgesehen ist.
Das »X !«-Relais 699R, das »X2«-Relais 696i?, das »X5«-Relais 693 R und das »X io«-Relais 686R bedürfen keiner weiteren Erläuterung. Diese Relais steuern die Stopp- und Startimpulse für die Einführung der entsprechenden Vielfachen des Multiplikanden in den Zähler. Das »X io«-Relais 686R wird zur Steuerung der Stellenverschiebung beim Verschieben eines »X 1 «-Einganges um eine »Stelle nach links benutzt. In einem solchen Fall wird der »X 1«- Eingang durch das »X 1 «-Relais 699 R gesteuert.
Das Minusrelais 640 R wird bei kombinierten Arbeitsgängen zur Durchführung der Multiplikationen mit den Multiplikatorwerten »3« und »8« und daher nur in Verbindung mitdem »X2«-Relais696i? zur negativen Einführung des zweifachen Wertes des Multiplikanden verwendet, da bei diesen kombinierten Arbeitsgängen zuerst der fünffache bzw. zehnfache Multiplikandenwert zu errechnen ist, von welchen Werten der anschließend ermittelte Multiplikandenwert subtrahiert wird.
Das Vorzeichenrelais 660 R leitet bei seiner Erregung unter normalen Vorzeichenverhältnissen eine Vorzeichenänderung ein, die nur so lange wirksam bleibt, bis eine weitere Vorzeichenänderung eintritt. Eine neuerliche Erregung dieses Relais stellt die normalen Vorzeichenverhältnisse wieder her.
Das »S + ι «-Relais 619 R wird bei der Beendigung der mit einem bestimmten Multiplikatorwert zusammenhängenden Arbeitsgänge erregt, um den
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Multiplikatorprüfstromkreis und die damit zusammenhängenden Stellenverschiebungsstromkreise um einen Schritt nach rechts zu verschieben und die mit der zunächst niedrigeren Multiplikatorstelle zusammenhängenden Arbeiten einzuleiten. Dieses Relais wird nach der ersten Prüfung der nur ein Multiplikationsspiel benötigenden einfachen Multiplikatorwerte »i«, »2« und »5« und bei kombinierten Multiplikatorwerten am Ende der weiteren ίο Prüfung erregt.
Das Relais 657 R für die Steuerung der Stellenverschiebungsänderung in der Einerstelle wird bei der Prüfung der Einerstelle des Multiplikators erregt. Wenn zu diesem Zeitpunkt eine Vorzeichenänderung wirksam ist, wird infolge der umgeschalteten Kontakte des Relais 657 R der in der Einerstelle abgefühlte Wert anstatt in das Neunerkomplement in das Zehnerkomplement umgewandelt. Bei normalen Vorzeichenverhältnissen bleibt die Erregung des Relais 657R wirkungslos.
Das ZT-Relais 661 i? (Fig. 1411) wird nur erregt, wenn entweder das »X 5 «-Relais 6932? oder das »X io«-Relais 686 i? durch den ersten Prüfstromkreis ausgewählt wurde, da in diesen Fällen eine kombinierte Arbeitsweise erforderlich sein kann. Die Aufgabe des Relais 661R besteht darin, mittels seiner bei der Erregung umgeschalteten Kontakte 661 i? 3 bis 661R10 und 661R12 (Fig. 14I) den Stromkreis für die zweite Prüfung des betreffenden Multiplikatorwertes so vorzubereiten, daß entweder die Auswahl der zweiten Multiplikatorkomplemente oder eine Vorzeichenänderung, oder wenn der geprüfte Multiplikatorwert eine einfache »5« ist, eine Stellenverschiebung nach rechts eingeleitet wird. Gewisse Spezialrelais werden nur bei Divisionsarbeiten benutzt. Obwohl die Einzelheiten des Divisionsvorganges noch nicht erläutert wurden, soll doch der allgemeine Zweck dieser speziellen Divisionsrelais schon jetzt besprochen werden. Das Relais 718 R (Fig. 14 t) ist das Quotienten-Einerstellenrelais, das erregt wird, wenn die Prüfung des Dividendenrestes bis ganz nach rechts fortgeschritten ist. Wird dieses Relais erregt, so stellt es Stromkreise her, die wirksam werden, wenn ein »Zehntel«- oder »Null«-Divisorvielfaches ausgewählt wird. Dies ist das Zeichen, daß der Dividendenrest kleiner ist als der Divisor und daß die Division bald beendet sein wird.
Das die Division beendigende DE-Relais 716 R (Fig. 141) wird unter der Steuerung des Relais 718 R erregt und leitet ein weiteres Arbeitsspiel zur Rückübertragung des einfachen Divisorwertes in den Dividendenzähler ein, wenn der Dividendenrest am Ende der Division negativ ist. Dadurch wird der Dividendenrest in einen positiven Wert korrigiert und der Quotient entsprechend berichtigt. Das Relais 716 R wird außerdem zur Steuerung gewisser Programmarbeiten verwendet.
Das Relais 717 R (Fig. 141) wird während des Divisionsvorganges jedesmal dann erregt, wenn durch die Prüfung des Dividendenrestes »Zwei-Zehntel«- oder »Fünf-Zehntel«-Divisorvielfache ausgewählt werden. Dieses Relais wird daher nur in Verbindung mit dem »X2«-Relais 696 i? oder dem »Xs«-Relais 6937? erregt und veranlaßt eine weitere Abschiebung der Eingangsstromkreise der Zähler um eine Stelle nach rechts.
Das Rechenrelais 701R (Fig. 14U) wird jedesmal erregt, wenn eine Multiplikation oder eine Division durchgeführt wird. Seine Hauptaufgabe besteht darin, in diesen Fällen die Erregung des Programmverzögerungsrelais zu steuern, aber es hat außerdem noch andere zugeordnete Funktionen.
Die Fig. 20 ist eine schematische Darstellung gewisser Abschnitte des Schaltschemas und zeigt die Beziehungen zwischen der Kartenzuführung in der Kartenabfühlstation der Maschine und der Kartenbewegung durch den Locher. Sie zeigt außerdem eine Karte in der Stellung im Locher, in der die Lochungsvorgänge durchgeführt werden können. Die Karte kann in verschiedenen Feldern gelocht werden, doch können auch bestimmte Felder übersprungen und die Lochungen in anderen Feldern fortgesetzt werden. Die Karte kann auch sofort abgelegt werden, nachdem ein bestimmtes Feld gelocht ist.
Eine Registrierkarte ist in der Lage dargestellt, in der sie durch die Vorabfühl bürsten 104 abgefühlt werden kann. Die die erste Lochspalte der Karte abfühlende Hauptabfühlbürste 103 ist unter Zwischenschaltung des Relaiskontaktes 339 Ri durch eine Steckleitung 302 mit der rotierenden Bürste des Impuls Verteilers EM 3 verbunden, von dessen Kontaktsegment »1« eine Steckleitung303 zur Buchsei) eines Hauptwählers führt, an die die Erregerwicklung .P 2 eines Wählerrelais 205R angeschlossen ist. Wenn daher die Bürste 103 durch ein Loch in der Indexstelle »1« der ersten Kartenspalte tritt und in Berührung mit der Kontaktrolle 94 gelangt, wird das Hauptwählerrelais 205 R erregt. Diese Abfühlbürste 103 ist gleichzeitig durch eine Steckleitung 382 auch mit der Buchse X des Hauptwählers verbunden, an die eine zweite Erregerwicklung P1 des Relais 205 R über den Kontakt 223 R 6 angeschlossen ist. Dieser Kontakt wird nur im Zeitpunkt der Abfühlung der Indexstelle »λ'« der Karte geschlossen, so daß beim Auf treffen der Bürste 103 auf eine A'«-Lochung in der ersten Kartenspalte die Wicklung 205 RP ι erregt wird. Bei der Erregung der Wicklung 205 RP 2 oder 205 RP1 schließt der Anker 350 die Kontakte 205Rz und 205 R3, die nun durch den dem Anker zugeordneten Sperrhebel 351 (Fig. 29) in der geschlossenen Stellung verriegelt werden. Die Wicklung 205 RP 2 des Relais 205 R entspricht der in der Fig. 29 dargestellten Wicklung LP 2 und die Relaiswicklung 205 RP1 der Wicklung LPi. Der Auslösespule LT (Fig. 29) entspricht die Relaiswicklung 205 RLT (Fig. 20). Das Relais R kann als das »Erste-Phase-Relais« bezeichnet werden und bildet in Verbindung mit dem »Zweite-Phase-Relais« 203 R den Hauptwähler Nr. 1. Das Relais 203 R hat ebenfalls zwei Erregerwicklungen 203.R.P1 und 202, RP 2 sowie eine Haltewicklung RH. Wenn der Kontakt 205 R 3 durch die Eregung des Relais 205 R infolge der Abfühlung der Karte geschlossen und verriegelt wurde, schließt der
Nockenkontakt C33 im 24°·° des Maschinenspiels einen Stromkreis über die Erregungswicklung 203 RP2, um das Relais 203 R zu erregen. Die Wicklung 203 RP1 ist au eine Buchse angeschlos-S sen, die durch eine Steckleitung mit einer beliebigen Impulsquelle verbunden werden kann, um eine Erregung der Phase 2 des Relais ohne Erregung der Phase 1 zu bewirken. Die Haltewicklung 203 RH stellt über den Haltekontakt 203Ri und den Nokkenkontakt C 38 einen Haltestromkreis her. Dieser Nockenkontakt wird im 270.° des Kartenzuführspiels geschlossen und erst im 240. ° des folgenden Kartenganges wieder geöffnet. Die Steuerwirkung des die Phasen 1 und 2 umfassenden Hauptwählers Nr. ι besteht darin, die Relaiskontakte 203 i?2 und 203 Rt1 umzuschalten und den Kontakt 203 A4 zu schließen und diese Kontaktstellung während des Maschinenspiels aufrechtzuhalten, das dem Kartenzuführspiel folgt, in dem die Karten an den Bürsten 103 abgefühlt wurden. Das Relais 203 R wird in jedem folgenden Maschinenspiel erneut erregt, bis die Auslösespule 205 RLT des Verriegelungsrelais 205 R ebenfalls erregt wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Wicklung 205 RLT durch eine Steckleitung 383 an die Buchsen FD angeschlossen, die über den Relaiskontakt 22 R 5 und den Nockenkontakt C 42 mit dem Hauptleiter 340 verbunden sind (Fig. 14v, 14w). Da das Relais 22 R nur während eines Kartenzuführspiels erregt wird, kann der Stromkreis über die Wicklung 205 RLT erst in dem folgenden neuen Kartenzuführspiel geschlossen werden, worauf durch den nun geöffneten Kontakt 205 7? 3 die vorher erfolgte Erregung des Relais 203 R unterbrochen wird.
Die erste Phase des Hauptwählers wird durch den bereits beschriebenen und über den Nockenkontakt C42 verlaufenden Stromkreis in die normale Stellung zurückgebracht. Der Stromkreis über den Kontakt 22 R 5 wird sehr spät im Maschinenspiel geschlossen, nachdem festgestellt wurde, daß ein neuer Kartenzuführgang folgen muß. Diese Steuerung wird normalerweise bei der Beendigung der mit der vorhergehenden Karte zusammenhängenden Programmarbeit wirksam. Das Ende der Multiplikation oder anderer Vorgänge wird jedoch erst in einem so späten Zeitpunkt des Maschinenspiels festgestellt, daß eine Wiedererregung des »Zweiten-Phase«-Relais 203 R des Hauptwählers durch den vom Nockenkontakt C 33 über den Kontakt 205 R 3 und die Erregerwicklung 203 RP2 verlaufenden Stromkreis nicht verhindert werden kann. Das Relais 203 R des Hauptwählers Nr. 1 ist daher erregt, und seine Kontakte 2037? 2 und 203 R 3 sind umgeschaltet, wenn die zweite Karte bereits durch die Bürsten 103 abgefühlt wird. Dies muß bei der Herstellung der Schaltverbindungen über die Kontakte 203 R 2 und 203 R 3 beachtet werden.
Diese sich scheinbar widersprechende Steuerung ist in Wirklichkeit zur Einsparung von Arbeitsspielen nützlich, da die zu der Bearbeitung einer Karte gehörenden Übertragungsvorgänge während des Arbeitsspiels, in dem die Maschine bereits die nächste Karte abfühlt, wirksam gemacht werden können. Obwohl also, wie beschrieben, die Programmsteuerung die mit einer Karte zusammenhängenden Rechenoperationen beendet, können andere noch zugehörende Arbeitsgänge, insbesondere die Übertragung in den Speicher zwecks Summierung oder die Übertragung in den Speicher zum Zwecke des Ablochens, für eine bestimmte Karte wirksam gemacht werden in derselben Zeit oder in demselben Arbeitsspiel, in dem die folgende Karte durch die Bürsten 103 abgefühlt wird. Dies gilt für jedes Arbeitsbeispiel, bei dem ein Zähler oder ein Speicherwerk zu dem Zeitpunkt der Abfühlung der folgenden Karte bereits gelöscht ist und somit für eine neue Wertaufnahme zur Verfügung steht. Es kann daher ein Hauptwähler zur Beendigung der mit der Berechnung zusammenhängenden Übertragungs- oder Queradditionsvorgängen benutzt werden, während die Maschine die nachfolgende Karte abfühlt.
In der in der Fig. 20 dargestellten Anordnung wird der Hauptwähler Nr. 1 zu Steuerungen in Verbindung mit Kartenzuführungs- und Kartenabfühlvorgängen verwendet, während ein anderer W'ähler, wie z. B. der Wähler 2, allgemein mit dem Transport der Karten im Locher und mit dem Lochvorgang zusammenwirkt. Da in dieser Maschine zwischen der Lochungsvorrichtung und der Hauptkartenzuführung keine zeitliche Abhängigkeit besteht, wird beim Übergang der Steuerung vom Wähler Nr. 1 auf den Wähler Nr. 2 der Kartenabfühlwähler Nr. 1 wieder frei, der dann beim erneuten Arbeiten der Kartenzuführung beliebig gelöscht werden kann, während der Wähler Nr. 2 so lange wirksam bleibt, bis die Karte, die ursprünglich den Wähler Nr. ι erregt hatte, in dien Locher weitergeleitet, gelocht und/ oder durch die Lochungseinrichtung hindurchbewegt wurde und nun im Begriff steht, ausgeworfen zu werden.
Der Transport der Karte im Locherteil der Maschine erfolgt unter der Steuerung des Relais 84 R, das nur erregt werden kann, wenn zwei Bedingungen erfüllt sind. Eine Karte muß durch die Abfühlstation hindurchgeführt und in das Locherbett in die in der Fig. 20 mit 386 bezeichnete Stellung geleitet worden sein. Die Locherzahnstange 181 muß ihre äußerste linke Stellung bzw. die äußerste rechte Stellung entsprechend der in der Fig. 10 dargestellten Rückansicht erreicht haben, in welcher Stellung sie den Kontakt PC4 schließt und dadurch einen Stromkreis über das sogenannte »Überhubkontakt«- Relais 28R (Fig. 14b) vervollständigt. Durch die Erregung des Relais 28R wird der Kontakt 28 i? 3 (Fig. 20) geschlossen. Die in das Locherbett eingeführte Karte schließt durch den Kartenhebel 2 CL den Kontakt 2 CL1 (Fig. 20) und damit einen Stromkreis vom Nockenkontakt C8 (Fig. 14b) über die Erregerwicklung des Relais 32 R zur Erde. Das Relais 32 R schließt bei seiner Erregung den Kontakt 32 Ry (Fig. 20), so daß im Schließzeitpunkt des Nockenkontaktes C9 (Fig. 14ε, 2o) der Stromkreis vom Hauptleiter 340 über den Nockenkontakt C 9, die jetzt geschlossenen Kontakte 7R4, 28R3, den umgeschalteten Kontakt 32 R 7 und über die Er-
regerwicklung des Relais 84 R zur Erde hergestellt wird. Gleichzeitig wird der zum Relais 84R parallel geschaltete Kupplungsmagnet 193 (Fig. 8) der Führungs- und Auswerfevorrichtung des Loches erregt, wodurch eine im Locherbett liegende Karte aus der Stellung 386 (Fig. 20) nach links in die mit 387 bezeichnete Lochposition übergeführt wird. Durch die Erregung des Relais 84R wird der Kontakt 84.R6 (Fig. 20) geschlossen und damit ein Stromkreis hergestellt, der jede frühere Erregung des Wählers Nr. 2 aufhebt, wie später noch beschrieben werden wird. Das Relais 847? schließt auch den Kontakt 94R7, so daß der Nockenkontakt C 29 (Fig. 20) im io.° des folgenden Maschinenspiels einen Stromkreis, über den Kontakt 84 R 7 (Fig. 20, 14 v, 14w), den Kontakt 203A4 des Hauptwählers Nr. 1, die Steckleitung 385 und über die Erregerwicklung des Relais 208 RP 2 des Wählers Nr. 2 schließt. Das Relais 2oSi? schließt bei der Erregung seine Kontakte 208i?2 und 208R3 durch den Anker 350, der in derselben Weise verriegelt wird, wie dies in Verbindung mit dem Relais 205 R des Hauptwählers Nr. ι beschrieben wurde. Hauptwähler Nr. 2 ist jetzt erregt und schaltet seinen Stromkreis um, so. daß beim Schließen des Kontaktes 208 R 3 ein Stromkreis über die Erregerwicklung des »Zweite-Phase«-Relais 206 RP 2 des Hauptwählers Nr. 2 hergestellt und dieses Relais erregt wird. Der Anker des Relais 208 R bleibt in seiner Stellung verriegelt, bis das Ablochen der zugehörigen Karte beendet, diese Karte ausgeworfen und eine neue Karte in die Lochposition eingeführt ist.
Wenn eine weitere Längszuführung stattfindet, während eine Karte von der Stellung 387 (Fig. 20) ausgeworfen und eine andere nachfolgende Karte aus der Stellung 386 weitergeführt wird, wird das Relais 84 R durch den bereits beschriebenen Stromkreis erregt und sein Kontakt 842? 6 geschlossen. Die Steckleitung 388 verbindet die »Locherabschalte«- Buchsen PD (Fig. i4v) mit dem Auslösemagneten 208 RLT des Hauptwählers Nr. 2, und beim Schließen des Nockenkontaktes C 42 in einem spaten Zeitpunkt im Maschinenspiel wird der Stromkreis über den Kontakt 84.R6, die Buchse PD, die Steckleitung 388 und das Relais 208 RLT zur Erde geschlossen. Durch die Erregung des Relais 208 RLT wird die Verriegelung des Hauptwählers Nr. 2 aufgehoben und dieser in seine normale Lage zurückgestellt.
Die Kontakte 206 R2 und 206 R 3 des «Zweite-Phase«-Relais 206 R des Hauptwählers Nr. 2 werden zur Steuerung der zu einer bestimmten Karte gehörenden Loch- und/oder Springvorgänge benutzt. Da die Schaltverbindungen zum Hauptwähler Nr. 1 und zum Hauptwähler Nr. 2 gleichartig sind, kann jede dieser Wähleinrichtungen oder andere derart eingerichtete Wähleinrichtungen genau wie der Hauptwähler Nr. 1 direkt für die Steuerung der Kartenzuführung geschaltet werden, oder, wie dies in diesem Falle für den Hauptwähler Nr. 2 dargestellt ist, einem anderen Hauptwähler untergeordnet und für Hilfskontrollzwecke geschaltet werden. Demzufolge braucht in diesem besonderen Beispiel der Kontakt 206 R 4 nicht verwendet zu werden, der jedoch bei einem später zu beschreibenden Beispiel benötigt wird.
Die in der Fig. 20 dargestellten Kontakte 203 R 2 und 203 R 3 sind durch Steckleitungen mit den in der linken oberen Ecke der Fig. 19 a dargestellten und mit ·»Hauptwähler i-C, N, T« bezeichneten Schaltbuchsen verbunden. Diese in den Fig. 19a und 19b dargestellten und an verschiedenen Punkten des Hauptschaltbildes vorkommenden Schaltbuchsen sind mit C, N1 T bezeichnet. An die Buchse N ist die Kontaktfeder des normalerweise geschlossenen Kontaktes und an die Buchse T die Kontaktfeder des normalerweise offenen Kontaktes angeschlossen, während die bewegliche, durch die Erregung des Relais umschaltbare mittlere Kontaktfeder an die Buchse C angeschlossen ist. In der oberen linken Ecke der Fig. 19 a ist eine mit »λ"- oder Saldo-Erregung« bezeichnete Gruppe von Buchsen dargestellt, von denen je eine einem Hauptwähler zugeordnet ist (s. auch Fig. 20). Die Buchse λ' (Fig. 20) des Hauptwählers Nr. 1 ist z. B. durch eine Steckleitung 382 mit der Bürste 103 verbunden. Mittels der in Fig. 19a mit »Ziffernsteuerung« und im Schaltbild mit D bezeichneten Buchsen können Schaltverbindungen hergestellt werden, um einen Wähler durch jede gewünschte Ziffernlochung der Karte erregen zu können. Die X-Buchse eines Haupt-Wählers kann durch eine Steckleitung, z. B. 382, entweder mit den normalen Abfühlbürsten 103 oder mit den Kontrollabi ühlbürsten 104 verbunden werden. Zur Durchführung einer Maschinenarbeit, bei der z. B. im voraus das Vorhandensein einer Preiskarte festgestellt werden soll, die die Durchführung der Multiplikation aller in der nachfolgenden Kartengruppe enthaltenen Karten bedingt, kann entweder die X- oder die D-Buchse mit den den Kontrollabfühlbürsten 104 zugeordneten Buchsen verbunden werden.
Die Wirkung des Hauptwählers Nr. 1 in Verbindung mit der Kartenabfühlung wird nach der Erklärung der zur Einstellung dieser Steuerungen verwendeten Schaltung beschrieben werden. Die Steckleitung 304 (Fig. 19a) verbindet eine der mit »Abfühlspiele« bezeichneten Buchsen 319 mit der Buchse C der mittleren Kontaktfeder des Kontaktes R 3 des Hauptwählers Nr. 1 (Fig. 14W, 20). Die BuchseT dieses Kontaktes ist durch die Steckleitung no mit der Wertentnahmevorrichtung des Zählers 6AC (Fig. 14W, 140, 20) verbunden. Der dadurch vorbereitete Stromkreis ermöglicht nach der Beendigung der Multiplikation die Übertragung des von der Karte Nr. 1 abgeleiteten Produktes aus dem Zähler 6 AC, welches zum Zwecke des Ablochens in das Speicherwerk 6 ST eingeführt wird. Der Speicherstromkreis wird durch den zweiten Kontakt des Hauptwählers Nr. 1 gesteuert und verläuft von einer Buchse 319 (Fig. 14 c) über die Steckleitung 390 zur »Umschaltw-Buchse T des Kontaktes 203 R 2 (Fig. 14 w) und über die Buchse C dieses Kontaktes und die Steckleitung 391 zur Abfühlbuchse des Speicherwerkes 6ST (Fig. 14 g). Eine zusätzliche Steckleitung 392 von der Buchse N des normalerweise geschlossenen Kontaktes 203 R 3 des Hauptwählers
(Fig. 14 w) zur Eingangsbuchse RI der Speichereinheit 7ST (Fig. 14g) verhindert die Übertragung eines Produktes in das Summenspeicherwerk 7ST1 da bei dem in der Fig. 18 gezeigten Beispiel das Produkt C in dem in der Karte Nr. 4 zu lochenden Betrag M nicht eingeschlossen sein darf. Der Stromkreis über die Schaltverbindung 392 bleibt offen, wenn die Maschine die Karte Nr. 1 bearbeitet, und es erfolgt deshalb keine Übertragung vom Produktzähler 6 in das Summenspeicherwerk 7.
Das sich aus den Faktoren A = 302 und B = 39 der ersten Karte ergebende Produkt BX A= 11778 wird gemäß der Fig. 18 im Feld C der Karte Nr. 1 gelocht, welches in seiner Lage dem Feld F der Karte Nr. 2 entspricht. Zur Einleitung der Lochung wird in diesem Falle eine Steckleitung 393 von der der Spalte 66 zugeordneten Buchse (Fig. 14ε, 19b) zur Buchse C der mittleren Kontaktfeder des Kontaktes 206 R 3 des Hauptwählers Nr. 2 (Fig. 14 w,
20) hergestellt, der — wie bereits erläutert —■ das Ablochen steuert. Die Buchse T des umgeschalteten Kontaktes ist durch eine Steckleitung 394 mit der äußersten linken Stelle der Entnahmevorrichtung der Speichereinrichtung 6 ST (Fig. 14 f) verbunden.
Im vorliegenden Falle ist dies die fünfte Stelle des Speicherwerkes, da nur ein fünfspaltiges Feld verwendet wird.
In der vorliegenden Maschine erfolgt das Ablochen von links nach rechts, und es ist die Möglichkeit vorgesehen, beim Lochen eines bestimmten Feldes durch dessen erste zu lochende Spalte bzw. die höchste Stelle, einen Wähler ansprechen zu lassen. Wenn dieser Wähler den Zustand »Nicht lochen« herstellt, wird das Ablochen so lange unterdrückt, bis ein Wähler das Ablochen wieder zuläßt und bis eine zweite Bedingung erfüllt ist, nämlich daß die Wertentnahmeeinrichtung des Abloch-Speicherwerkes in Tätigkeit gesetzt ist. Nachdem die erste oder äußerste linke Spalte gelocht ist, erfolgt die normale Wertentnahme über die direkten Schaltverbindungen 395 (Fig. 14c 14 f, 19 b) für die anderen vier Spalten. Die Buchse N des normalerweise geschlossenen Kontaktes 206 i? 3 (Fig. 20, 14W) ist durch eine Steckleitung 396 mit der Buchse C des Kontaktes 221R 2 eines Hauptwählers Nr. 7 verbunden, dessen Funktion in Verbindung mit den Arbeitsgängen entsprechend der Karte Nr. 2 später beschrieben wird. Die Buchse C des zweiten Kontaktes 206 R 2 (Fig. 14 w) des Hauptwählers Nr. 2 ist durch eine Steckleitung 397 mit der der einundsiebzigsten Kartenspalte entsprechenden Buchse der Locherkontaktleiste (Fig. 19a, 19b, 14ε) verbunden. Die Buchse T des Kontaktes 206 R 2 (Fig. 14 w) ist durch eine Steckleitung 398 mit der Sprungbuchse 409 (Fig. 14c) verbunden, um das Überspringen der Kartenspalten 71 bis 80 zu bewirken, da diese Spalten der Karte Nr. 1 (Fig. 18) ungelocht bleiben sollen. Die Buchse N des normalerweise geschlossenen Kontaktes 206R2 ist durch die Steckleitung 399 mit der Buchse C der mittleren Kontaktfeder des Kontaktes 215 R 3 des Hauptwählers Nr. 5 (Fig. 19 a, 14w) verbunden, um das Überspringen eines Feldes, z. B. des Feldes C der Karte Nr. 4 in Fig. 18 zu ermöglichen, in welchem keine Lochung erfolgen soll.
Im vorstehenden wurde die Arbeitsweise der Maschine bei der Einführung des Produktes in den Produktzähler 6 AC beschrieben. Die Maschine ist jetzt bereit, dieses Produkt aus dem Produktzähler in das Speicherwerk 6 .ST zu übertragen, unter dessen Steuerung die Lochung der Karte Nr. 1 (Fig. 18) erfolgt. Es wird erwähnt, daß die zweite Karte, nämlich die Karte Nr. 2, während der Übertragung des Produktes vom Produktenzähler 6 AC in das Speicherwerk 6 ST durch die Hauptkartenzuführung der Maschine zugeführt wird. Dies ist dadurch möglich, daß der Hauptwähler Nr. 1 während der Kartenabfühlung umgeschaltet bleibt, wie bereits beschrieben wurde. Die Wiedereinleitung der Kartenzuführung für die Karte Nr. 2 braucht an dieser Stelle nicht beschrieben zu werden, es muß aber erwähnt werden, daß kurz vor der Beendigung des zu der Karte Nr. 1 gehörigen Multiplikationsspiels in dem Zeitpunkt, in dem die Programmbuchsen 319 (Fig. 14 c) wieder stromführend werden, die Möglichkeit besteht, die Speicherwerke 1ST und 2 ST während des letzten Teiles dieses Arbeitsspiels zu löschen, so daß diese Speicherwerke während des unmittelbar folgenden Maschinenspiels für die Einführung von Werten von der nächsten Karte zur Verfügung stehen. Die Löschung dieser Speicherwerke erfolgt zwischen dem 255.° und 360.° des Maschinenspiels, und die neue Einstellung des Speicherwerkes kann zwischen dem o.° und 225.° des folgenden Maschinenspiels erfolgen. Es ist somit noch nach dieser Einstellung für die Löschung des Speicherwerkes im gleichen Maschinenspiel genügend Zeit vorhanden. Allgemein ausgedrückt, bereitet sich die Maschine für die Zuführung der nächsten Karte vor, wenn sich der auf Karte Nr. ι beziehende Multiplikationsvorgang seinem Ende nähert. Dieses Vorbereiten auf die Zuführung der neuen Karte macht eine Steuerung wirksam, die das Löschen oder Zurückstellen der Speicherwerke veranlaßt. Am Ende der Multiplikation wird — wie schon früher erläutert — das Relais 43 R erregt, wodurch die Buchsen 319 (Fig. 14c) wieder mit Impulsen versehen werden, so daß der 5"P-Impuls (2250 bis 2850) über die Steckleitungen 330 und 331 zu den Magneten 171-1ST und 171-2 ST (Fig. 14h) geleitet wird, die die Einstellschwinge 151 (Fig. 3) der Speicherwerke 1ST und 2 ST entriegeln.
Diese Speicherwerke arbeiten mechanisch, wie bereits früher beschrieben wurde, und am Ende des letzten Multiplikationsspiels, wenn die Kartenzufuhr beginnt, sind die Faktorenspeicherwerke 1ST und 2 ST gelöscht. Es ist zu erwähnen, daß vom Kontakt 144R1 im Stromkreis über die Leitung 330 (Fig. 14h) und den Magneten 171ST ein Parallel-Stromkreis über alle Auslösespulen LT der Relais 670 R bis einschließlich 6777? abzweigt, um diese zu erregen. Es sind dies Auslösemagneten von der in Fig. 29 dargestellten Art. Der Zweck der Erregung dieser Magneten zu diesem Zeitpunkt besteht darin, die durch die Relais 6707? bis 677 R gespeicherten
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früheren Multiplikatorwertziffern zu löschen und für eine neue einleitende Einstellung der Stellenverschiebungssteuerungen Vorbereitungen zu treffen, wenn der Multiplikator (oder Divisor) aus der nächsten Karte eingeführt wird.
Der im Zähler 6 AC stehende Betrag wird auch in der dem Zähler zugeordneten Entnahmeeinrichtung 6 AC-RO (Fig. 14 o) eingestellt. Die Ausgangsbuchsen dieser Entnahmeeinrichtung 6 AC-RO sind durch Steckleitungen 400 mit den Eingangsbuchsen der Speicherwerke 6ST (Fig. 14g) verbunden. Ein im 340. ° des Maschinenspiels ausgelöster JSC-Impuls wird über eine der Buchsen 319 (Fig. 14c), die Steckleitung 304 (Fig. 14w), den jetzt umgeschalteten Kontakt 203 R 3 des Hauptwählers Nr. 1, die Steckleitung 305 zur Entnahmebuchse des Zählers 6 AC (Fig. 14 oj und über den jetzt geschlossenen Kontakt 572 Rn und das Relais S13 R der Wertentnahmeeinrichtung 6 AC-RO zur Erde geleitet. Die ao Kontakte 1 bis 6 des Relais 513J? (Fig. 14 o) werden bei dessen Erregung geschlossen, so daß in dem der Beendigung der Multiplikation folgenden Maschinenspiel und gleichzeitig mit der Abfühlung der nächstfolgenden Karte Impulse vom Impulssender EM ι (Fig. 14 j) über das Kabel 370 und die gemeinsamen Kontaktschienen der Wertentnahmeeinrichtung 6 AC-RO (Fig. 14 o) und über die dem Produkt 11778 entsprechend eingestellten Bürsten dieser Wertentnahmeeinrichtung, den jetzt geschlossenen Kontakten 513 R1 bis 513 i? 6, die Steckleitungen 400 und über die Magneten 164 (Fig. 14g) der Speichereinrichtung 6ST gesendet werden. Diese Speichereinrichtung (Fig. 3,4, 5) wird daher in der bereits beschriebenen Weise dem Produktwert Ii 778 entsprechend eingestellt, und nach dieser Werteinführung ist die Maschine bereit, übertragene Resultate abzulochen.
Aus der Fig. 21 ist zu entnehmen, daß das Produkt der Multiplikation 39X302 = 011778 ist. Infolge der komplementären Arbeitsweise der Zähler zeigen die Zählerräder des Zählers 6AC jedoch in Wirklichkeit den Wert 988221. Aus diesem Grunde sind daher die erwähnten Verbindungen zwischen dem Impulssender EM1 und 6 AC-RO ebenfalls komplementär, d. h., das Segment »o« des Senders EM ι ist mit der Kontaktschiene »9« des Zählers verbunden, das Segment »1« mit der Kontaktschiene »8« usw. Dadurch werden die über die Wertentnahmeeinrichtung 6 AC-RO und das Speicher-So werk 6ST geleiteten Impulse zu den dem Wert 011778 entsprechenden Indexzeilen ausgelöst und der wahre Wert 011778 im Speicherwerk 6ST eingestellt.
Nach der Entnahme des Produktes aus dem Zäh- \er6AC muß dieser Zähler gelöscht werden. Zu diesem Zwecke ist eine Steckverbindung 490 (Fig. 14c, 19 a) hergestellt, so daß im Schließzeitpunkt des Nockenkontaktes C 32 ein Impuls über die Leitung 320, den Kontakt 43 7? ii, die Steckleitung 490, den jetzt geschlossenen Kontakt 572 R12 (Fig. 14v) und über die Erregerwicklung des Löschrelais 510 7? geleitet wird. Durch den jetzt geschlossenen Haltekontakt 510 R12 wird ein Haltestromkreis über die Haltespule H des Relais 510 R hergestellt, und da auch dessen Kontakte 1 bis 6 umgestellt bleiben, werden die vom Impulssender über die- Wertentnahmeeinrichtung 6AC-RO zur Übertragung des Produktes in den Speicher 6ST geleiteten Impulse gleichzeitig' auch über die im Kabel 403 (Fig. 14 o) vereinigten Leitungen, die jetzt umgeschalteten Kontakte 51 ο R ι bis 510.R6 (Fig. 14s), die jetzt in der Normalstellung befindlichen Kontakte 505 R1 bis 505 726 und über die Startmagneten 125 des Zählers 6AC geleitet. Durch diese Impulse werden in jeder Stelle des Zählers 6AC des Neunerkomplement der in der Entnahmeeinrichtung eingestellten Ziffer eingeführt, wodurch alle Stellen auf »9« vorrücken. Der erforderliche maschinengesteuerte Stoppimpuls im Indexzeitpunkt »0« bzw. im 202 Va.° des Maschineuspiels wird durch den Nockenkontakt Cio (Fig. 14j) ausgelöst und über das »o«-Segment des ImpulssendersEM1, dieLeitung373 (Fig.14s), die jetzt umgeschalteten Relaiskontakte 510R10 und Si77?i bis 5i77?6 und über die Stoppmagneten 126 des Zählers 6 AC zur Erde geleitet. Da beim Löschen kein Zehnerübertrag erforderlich ist, ist auch ein zweiter maschinengesteuerter Stoppimpuls für den Zehnerübertrag nicht nötig. Der Kontakt 510 7? 10 und ähnliche Kontakte in den anderen Zählern verhindern daher beim Löschvorgang den zweiten maschinengesteuerten Stoppimpuls. Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß der normalerweise zum Zehnerübertrag gehörende, maschinellgesteuerte Stoppimpuls während des Löschens nicht zur Wirkung kommen sollte, weil erforderlichenfalls der Zeitraum zwischen dem 225.° und o.° des Maschinenspiels zum Löschen des Zählers zur Durchführung einer besonderen Steuerung verwendet werden kann, durch die in einem Produkt- oder Ouotientenzähler die Einerstelle des Produktes oder des Quotienten in bekannter Weise durch Addition einer »5« aufgerundet wird. Dieser Vorgang wird später noch beschrieben werden.
Das Produkt ist nun in das Speicherwerk 6 ST übertragen und dessen Entnahmeeinrichtung entsprechend eingestellt. Das Ablochen wird durch einen EC-Impuls (340.0 bis 192.°) eingeleitet, der vom Nockenkontakt C 32 über die Leitung 320 (Fig. 14c), den Relaiskontakt 43 7? 7, die Steckleitung 500, die Buchse T des Hilfswählers 1 (Fig. 14p), den Kontakt 296 7?2 (jetzt umgeschaltet) , die Steckleitung 434 zur Buchse P des Speichers 6ST (Fig. 14g) und über den Kontakt 1417?4 und die Erregerwicklung 172 RLP des Relais 172 7? zur Erde gesendet wird. Der Hilfswähler Nr. 1 wird zur Vergrößerung der Kapazität des Hauptwählers Nr. ι verwendet, der nur zwei Gruppen von Kontakten für Steuerzwecke besitzt. Die zum Hilfswähler Nr. ι gehörenden Buchsen T, N und C funktionieren genauso wie die entsprechenden Buchsen des Haupt-Wählers Nr. 1, da die Wähler durch eine Steckleitung 435 (Fig. 19a, 14w, 14p) verbunden sind, die von der Buchse CTi (Fig. 14W) des Hauptwählers Nr. ι zur Buchse PU des Hilfswählers Nr. 1 führt. Der vom Nockenkontakt C33 über den Kontakt 7? 3 der Phase I des Hauptwählers Nr. 1 aus-
gesandte Impuls wird daher, falls dieser Kontakt in der umgeschalteten Stellung verriegelt ist, über die Steckleitung 435 und die Erregerwicklung des Relais 296 P geleitet, das auch als Hilfswähler 1 CS (Fig. 14p) bezeichnet wird. Auf diese Weise wird ein mit einem bestimmten Hauptwähler verbundener Hilfswähler mit einem Erregerimpuls versehen, der mit dem an das Hauptwählerrelais (Phase II) gelieferten Impuls identisch ist. Ein Haltestromkreis über den Haltekontakt 296 P1 und die Haltewicklung 296 R-H ergibt eine Erregungsdauer, die sich mit der des Hauptwählerrelais (Phase II) deckt. Nach der Erregung des Relais 17 2 R in der beschriebenen Weise ist der Relaiskontakt 172P2 (Fig. 14g) geschlossen, und beim Schließen des Nockenkontaktes C33 im 240.° des Maschinenspiels wird das Relais 173-ff erregt. Der Haltestromkreis für das Relais 173 R verläuft vom Hauptleiter 340 über die Kontakte 172Ri und 172R2 und die Haltewicklung 17T1R-H zur Erde. Das Relais 173 R schließt auch den Kontakt 173 R4 und dadurch einen Stromkreis vom Hauptleiter 340 über das Locherrelais 170 R. Der zusätzliche Haltekontakt 173 Ri des Relais 173 R schließt einen Stromkreis über den Nockenkontakt C33. Durch die Erregung des Relais 170R werden die Kontakte 170 R1 bis 170 R12 (Fig. 14 f) geschlossen. Durch den Locherkontakt PC 2 und den Schrittschaltkontakt PC 3 (Fig. 14 ε) wird ein Stromkreis zur Kontaktschiene 284 des Lochers (Fig. 10,12) geschlossen, und wenn die bewegliche Bürste 288 das der sechsundsechzigsten Spalte zugeordnete Kontaktsegment 286 der Kontaktleiste 284 erreicht, bei dem die Ablochung beginnen soll, wird ein Stromkreis geschlossen, der über die Steckleitung 393 zur Buchse C des Hauptwählers Nr. 2 (Fig. 14 w) und über den umgeschalteten Relaiskontakt 206i?3, die Buchse T, die Steckleitung394 zur Buchse 408 (Fig. 14f) der Zehntausenderstelle der Entnahmeeinrichtung 6ST-RO, den jetzt geschlossenen Relaiskontakt 170 P 8, den Kontakt 167 R 2 (wie dargestellt), die auf dem Kontaktsegment »1« stehende Bürste der Entnahmeeinrichtung, die gemeinsame Kontaktschiene »1«, den in der Ruhestellung befindlichen Relaiskontakt 164 Pi und über eine Leitung im Kabel 407 und den Lochwählmagneten 218-1 zur Erde verläuft. Bei der Erregung des Magneten 218-1 wird der Kontakt PM 1 und dadurch ein Stromkreis vom Hauptleiter 340 über die Kontakte PC 2 und PC 3 und den Lochmagneten PM geschlossen, bei dessen Erregung der Lochstempel in der bereits beschriebenen Weise betätigt wird. Durch das anschließende Öffnen des Schrittschaltkontaktes PC 3 werden der Lochmagnet PM und der Lochwählmagnet 218-1 stromlos. Der Locher arbeitet nun spaltenweise weiter, und wenn die siebzigste Kartenspalte erreicht ist, wird ein Stromkreis zur Buchse 408 (Fig. 14.Ϊ) der Einerstelle der Entnahmeeinrichtung 6 ST-RO und über den Relaiskontakt 170 R \2 (jetzt umgeschaltet) und das Relais 174R geschlossen. Das Relais 174P wird über den Haltekontakt 174 P1 erregt gehalten, und der Haltestromkreis bleibt trotz des nachfolgenden öffnens des Kontaktes 170 P. 12 so lange wirksam, als Strom zur Buchse 408 fließt. Nach der Erregung des Relais 174 P stellt dessen umgestellter Kontakt 174 P 3 (Fig. 14g) einen Stromkreis vom Hauptleiter 340 über die Auslösewicklung LT des Verriegelungsrelais 172 P her, bei dessen Erregung die verriegelten Kontakte 172 Ri und 172 P 2 geöffnet und so die Halte- als auch die Erregerwicklung des Relais 173 P stromlos werden, es sei denn, daß der Erregerwicklung über den Kontakt 173 P1 Strom zugeführt wird, in welchem Falle diese Wicklung erst beim Öffnen des Nockenkontaktes C 33 im 295.° des Maschinenspiels stromlos wird. Sobald das Relais 173 P stromlos ist, unterbricht der Kontakt 173 P4 den Stromkreis über das Relais 170 P, so daß dessen Kontakte 170P ι bis 170P11 (Fig. 14f) wieder geöffnet werden und der Kontakt 170 P12 in seine Ruhestellung (Fig. 14 f) zurückgestellt wird. Da über die Steckleitung 395 noch Strom derBuchse4o8 der Einerstelle zugeführt wird, verläuft der Stromkreis jetzt über den in der Ruhestellung befindlichen Kontakt 170P12, den jetzt geschlossenen Kontakt 174P2, den in der dargestellten Lage befindlichen Kontakt 167 P6 und über das Kontaktsegment »8« der Entnahmeeinrichtung 6 ST-RO, die Leitung 8 des Kabels 407 und den Wählmagneten 218-8 (Fig. 14ε). Daduixh wird in der letzten Spalte des Feldes C der Karte Nr. 1 (Fig. 18) eine »8« gelocht. Beim Lochen dieser letzten Spalte wird durch das öffnen des Schrittschaltkontaktes PC 3 (Fig. 14 ε) das Relais 174P (Pig. I4f) stromlos und der Kontakt 174 P ι wieder geöffnet.
Wenn nach dem Lochen der siebzigsten Spalte die Bürste 288 sich um eine Spalte weiter nach rechts bewegt und das der einundsiebzigsten Kartenspalte zugeordnete Kontaktsegment erreicht, wird ein Stromkreis vom Hauptleiter 340 (Fig. 14 ε) über die Kontakte PC 2 und PC^, die Kontaktschiene 284, die Bürste 288, die Steckleitung 397, den jetzt umgeschalteten Relaiskontakt 206 P 2 (Fig. 14 w) des Hauptwählers Nr. 2 und über die Steckleitung 398 und die Erregerwicklung des Relais 87P (Fig. 14c) zur Erde geschlossen. Das Relais schließt bei seiner Erregung den Kontakt87P1 (Fig. 14ε) und damit einen Parallelstromkreis über das Springsolenoid 263. Bei der Erregung des Springsolenoids springt die Karte in die Auswerfstellung. Die gleichzeitige Erregung des Lochmagneteu PM, die, wie in Verbindung mit der mechanischen Arbeitsweise des Lochers beschrieben wurde, für die Einleitung des Springvorganges erforderlich ist, wird durch einen weiteren Paralellstromkreis über den Kontakt 87 P 2 bewirkt.
Es wurde bereits erläutert, daß es zum Auswerfen der Karte nicht nur erforderlich ist, daß die Karte, die vorher gelocht wurde, in der Auswerfstellung steht, sondern es muß außerdem bereits eine weitere Karte im Locherbett liegen, d. h. sich in der Stellung 3S6 (Fig. 20) befinden. Zu diesem Zeitpunkt werden die bereits in Verbindung mit der Erklärung der Arbeitsgänge gemäß der Fig. 20 beschriebenen Stromkreise wirksam und das Relais P 84 und der Locherkupplungsmagnet 193 erregt. Die vorher gelochte Karte wird jetzt ausgeworfen und die neue
Karte in die Lochungsstation eingeführt. Um die Zuführung einer neuen Karte in der Haupt-Kartenzuführungseinheit so lange zu verhindern, bis die im Locherbett liegende Karte der Lochungsstation zugeführt wird, ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, durch welche der Erregungsstromkreis des Kartenzuführungskupplungsrnagneten CF unterbrochen wird, solange sich eine Karte im Locherbett 386 befindet. Durch die im Locherbett liegende Karte wird — wie bereits beschrieben — das Relais 32 R (Fig. 14b) erregt und dessen Kontakt 32 R 5 geöffnet, wodurch der Stromkreis über den Kartenzuf ührungskupplungsmagneten CF unterbrochen wird.
Bevor die Divisionsvorgänge in Verbindung mit der Karte Nr. 2 erläutert werden, sollen die noch herzustellenden Schaltverbindungen beschrieben werden. Zur Einführung des Dividenden »D« (Fig. 18) in den Zähler 3 AC werden die den Abfühlbürsten 103-7 bis 103-6 zugeordneten Buchsen mittels der Steckleitungen415 (Fig. 19b, I4r, 14J) mit den Eingangsbuchsen des Zählers 3 AC verbunden. Die Zähler 1AC3 2 AC und 3 AC können gemeinsam als Dividendenzähler verwendet werden. Um diese drei Zähler zu einem einzigen Zähleraggregat zusammenzufassen, wird die Buchse CX des Zählers 3 AC (Fig. 19 a, I4r) durch einen Überbrückungsstecker 416 mit der Buchse CR (Fig. I4q) des Zählers 2 AC, dessen Buchse CX durch einen Überbrückungsstecker 417 mit der Buchse CR des Zählers lAC verbunden und eine Steckleitung 418 von der Buchse CX des Zählers 1AC zur Buchse CR des Zählers 3 AC hergestellt. Die Steckleitung 418 dient zur Zehnerübertragung von der höchsten Stelle des Zählers 1AC zur Einerstelle des Zählers 3 AC.
Der Programmschritt Nr. 2 übernimmt die grundlegende Steuerung beim Divisionsvorgang. Eine der Ausgangsbuchsen des Programmschrittes Nr. 2 bzw. der Kontaktgruppe P2 (Fig. 19 a, 14c) ist durch Steckleitungen 419 mit den Buchsen »Minus« zur Steuerung der subtraktiven Eingänge der Divisorvielfachen in die Zähler 1AC,2 AC, 3 AC verbunden (Fig. 14c, 140, 14p). Eine zweite Ausgangsbuchse des zweiten Programmschrittes ist mittels der Steckleitung 420 mit einer dem Zähler 6 AC zugeordneten Schaltbuchse (Fig. 14 c, 140) verbunden. Der Divisor »£« (Fig. 18) wird in die Speichereinheit ι ST eingeführt, und es werden dieselben Schaltverbindungen verwendet, die für die Einführung des Multiplikators aus der Karte Nr. 1 vorgesehen waren. Außerdem ist es jetzt erforderlich, eine Möglichkeit zur Entnahme von Werten aus dem Divisorspeicher ι ST vorzusehen, da dieser Divisor während der Dmsionsvorgänge in der Hauptsache als Multiplikand verwendet wird. Es ist daher eine Steckleitung 421 von einer dritten Buchse des Programmschrittes -P2 (Fig. 14c) zur i?.O.-Buchse (Fig. 14h) des Speicherwerkes 1ST herzustellen, wie in der linken unteren Ecke der Fig. 19 a und in den Fig. 14c und 14h dargestellt ist. Außerdem ist noch eine Steckverbindung 422 von einer weiteren Buchse des zweiten Programmschrittes P 2 (Fig. 14 c) zu den Buchsen »Division« (Fig. 14u) herzustellen. Die j durch die Karte Nr. 2 gestellte Rechenaufgabe bedingt das Auslassen des Programmschrittes Nr. 1, so daß also nach den Abfühlgängen sofort der zweite Programmschritt wirksam werden muß. Die Bearbeitung der Karte Nr. 2 erfolgt während der Programmschritte Nr. 2, 3, 4 und 12, worauf in der bereits allgemein beschriebenen Weise zwecks Wie- ^0 derholung des Programms zum Programnischritt Nr. ι zurückgegangen wird. Um nach dem Abfühlgang sofort den Programmschritt Nr. 2 herbeizuführen, ist eine Steckleitung 423 von einer der Ziffernimpulsbuchsen (Fig. 19a, 14s) zu der Eingangsbuchse des Impulssenders EM2 (Fig. 19a, 14g) vorgesehen, dessen Buchse X oder 11 durch eine Steckleitung 424 mit der Buchse C des Kontaktes 299 R 2 eines Hilfswählers Nr. 3 CS (Fig. 14p) verbunden ist. Das Relais 299R dieses Hilfswählers wird erregt, wenn das die Karte Nr. 2 kennzeichnende Steuerloch »4« abgefühlt wird. Es ist bereits beschrieben worden, daß die Steckleitung 302 die Buchse der Abfühlbürste 103-1 mit der Eingangsbuchse des Impulssenders EM 3 (Fig. 14 g) verbin- det. Die Buchse »4« dieses Impulssenders ist durch die Steckleitung 425 mit der Eingangsbuchse des Hilfswählers 3 CS (Fig. 14p) verbunden. Eine Steckleitung 426 verbindet die Buchse T des Kontaktes 299 R 2 des Hilfswählers 3 CS mit der zum go Programmschritt Nr. 2 (Fig. I4d) gehörenden Buchse »Sprung-2«. Über diese Schaltverbindung wird das Programm sofort auf den Schritt Nr. 2 weitergeschaltet, wenn das Steuerloch »4« der Karte Nr. 2 abgefühlt wird, da die in dieser Karte enthal- g5 tene Rechenaufgabe keine Multiplikation erfordert.
Das Kontaktsegment »4« des Impulssenders EM 3 (Fig. 14g) ist auch durch eine Steckleitung 503 mit der Buchse D des Hauptwählers Nr. 3 (Fig. 14V) verbunden. Das Abfallen des Hauptwählers Nr. 3 wird durch einen Stromkreis über die Steckleitung 501 gesteuert, die zwischen der Buchse DO dieses Wählers (Fig. 14 v) und einer der Impulsbuchsen RDO (Fig. I4v) hergestellt ist. Die Lochungssteuerbucb.se .PC (Fig. 14 w) des Hauptwählers Nr. 3 ist durch die Steckleitung491 mit der BuchseD des Hauptwählers 7 (Fig. 14 v) verbunden, zwischen dessen Buchse DO und einer der Buchsen PD (Fig. I4v) eine Steckverbindung 492 hergestellt ist, um die Steuerwirkung des Hauptwählers Nr. 3 zur Steuerung des Springens in Verbindung mit dem mit der Karte Nr. 2 zusammenhängenden Lochvorgang auf den Hauptwähler Nr. 7 übertragen zu können. Um diese Steuerung durchzuführen, ist eine Steckverbindung 396 zwischen der Buchse N des Kontaktes 206 R 3 des HilfswählersNr. 2 (Fig. 14 w) und der Buchse C des Kontaktes 221R 2 (Fig. 14 w) des Hilfswählers Nr. 7 vorgesehen. Von der Buchse N dieses letzteren Kontaktes führt eine Steckleitung494 zu der Buchse 409 (Fig. 14c), und eine Leitung 496 (Fig. 14 w) verbindet die Buchse T des Kontaktes 221R 2 mit der Buchse 408 der Zehntausenderstelle der Entnahmeeinrichtung 6 ST-RO (Fig.i4f)._
Die Einführung des Dividenden erfolgt für diesen Rechnungsfall direkt von der Karte in den aus den
gekuppelten Zählern lAC, 2 AC und 3 AC gebildeten Zähler, anstatt in ein Speicherwerk wie bei allen anderen in den in Fig. i8 dargestellten Karten enthaltenen Rechnungsaufgaben. Die Einführung des Dividendenwertes in die vereinigten Zähler ι AC, 2 AC und $AC wird durch einen Stromkreis über eine dreifache Steckleitung 427 eingeleitet, die von einer der Buchsen 319 (Fig. 14c) zu den Additionsbuchsen der Zähler ι AC, 2AC und 3 AC (Fig. 140, 14p) führen. Nach der Beendigung der Division müssen diese Zähler gelöscht werden. Diese Löschung findet während des dritten Programmschrittes statt, und zu diesem Zweck ist eine weitere dreifache Steckleitung 428 von der Buchse des Kontaktes 52 R 5 des Schrittes P 3 (Fig. 14c) zu den Löschbuchsen (Fig. 140, 14p) der Zähler ι AC, 2AC und 3 AC vorgesehen. Buchse »Quotient« (Fig. 14J, links oben) ist durch eine Steckleitung 429 mit der Eingangsbuchse der Einerstelle des Zählers 6^iC (Fig. 14 s) verbunden. Über diese Steckleitung 429 werden, beginnend mit der höchsten Stelle des Quotientenzählers unter der Steuerung der Stellenverschiebeeinrichtung, nacheinander Quotientenimpulse den nächstniedrigeren Zählerstellen zugeleitet, so daß der richtige Quotientenwert in jede Stelle des Quotientenzählers 6AC eingeführt wird, während der Divisionsvorgang weiterschreitet. Die zum Programmschritt Nr. 3 (Fig. 14 c) gehörende Programmbuchse des Kontaktes 52 R 6 wird mittels der Steckleitung 430 mit der dem Wertentnahmesteuerrelais 513 R des Zählers 6AC (Fig. 140) zugeordneten Buchse verbunden. Nach der Errechnung des Quotienten wird der entsprechende Wert dem Zähler 6AC entnommen und zur Ablochung des Zwischenresultates »F« (Fig. 18) in den Speicher 66"T übertragen. Vor der Beschreibung dieses Arbeitsganges ist zu bemerken, daß zu der Aufgabenstellung der Karte Nr. 2 auch die Queraddition des Wertes »G« (Fig. 18) und des Quotientenwertes »F« gehört und die sich ergebende Summe »H« nicht nur in die Karte Nr. 2 zu lochen, sondern auch zur Errechnung der in der Karte Nr. 4 zu lochenden Summe vorgetragen werden muß. Zur Einführung des Wertes »//« aus der Karte in die linke Seite des Speicherwerkes 2 ST sind die Schaltverbindungen 431 (Fig. 14j, 14h) vorgesehen, die bereits im Zusammenhang mit der Karte Nr. 1 zur Werteinführung in die rechte und linke Seite des Speichers beschrieben wurden. Diese Verbindungen werden beim Abfühlspiel der Karte Nr. 2 wirksam und dienen zur Steuerung der Einführung des im Feld »G« dieser Karte (Fig. 18) gelochten Postens in die linke Seite des Speichers 2 ST. Die Ausgangsbüchsen der Wertentnahmeeinrichtung 2 ST-RO (Fig. 14h) sind durch Steckleitungen 467 mit den Eingangsbuchsen 6AC (Fig. 14 s) verbunden.
Vom Kontakt 52 R4 des Programmschrittes Nr. 4 (Fig. 14 c) führt eine Steckleitung 432 zu der Buchse Λ' des Kontaktes 203 R2 (Fig. 14w, 20) des Hauptwählers Nr. 1, dessen Buchse C durch die bereits früher in Verbindung mit den Schaltungen für Karte Nr. 1 erwähnte Steckleitung 391 mit der dem Kontakt 144^6 (Fig. 14g) zugeordneten Buchse zur Einführung von Werten in das Speicherwerk 6ST (Fig. 14 g) verbunden ist. Der Stromkreis zur Steuerung der Einführung von Werten in den Speicher 6ST im Programmschritt Nr. 3 für die mit Karte Nr. 2 zusammenhängenden Arbeiten verläuft über diese Schaltverbindungen, und während dieser Zeit befindet sich der Hauptwähler Nr. 1 in der Normalstellung. Alle bis jetzt in Verbindung mit der Karte Nr. 2 beschriebenen Schaltverbindungen ermöglichen die Einführung des Dividenden und Divisors, die Einführung des aus dem Feld G abgefühlten Wertes, die Divisionsvorgänge und die Einführung des Quotienten in den Zahler 6 AC im Programmschritt Nr. 2. Durch sie wird auch die Löschung der Zähler ι AC, 2AC und 3 AC bei gleichzeitiger Übertragung des Quotienten in den Speicher 6ST während des Programmschrittes Nr. 3 ermöglicht. Zusätzlich muß noch ein Arbeitsgang erfolgen, um den Quotienten »F« abzulöschen. Es ist daher noch eine Steckleitung 433 vom Kontakt 52 R3 des dritten Programmschrittes (Fig. 14 c) zur Buchse M des Kontaktes 2967? 2 (Fig. 14p) des Hilfswählers Nr. 1 herzustellen, dessen Buchse C — wie bereits früher beschrieben wurde — durch die Steckleitung 434 mit der Lochungssteuerbuchse P des Speicherwerkes 6ST (Fig. 14 g) verbunden ist. Es wurde bereits erwähnt, daß der Hilfswähler Nr. 1 und der Hauptwähler Nr. ι so miteinander gekuppelt sind, daß sie nur während der Arbeiten in Verbindung mit der Karte Nr. 1 gleichzeitig ansprechen. Der Hilfswähler Nr. 1 ist daher in der Stellung dargestellt, in der er sich bei der Berechnung der Karte Nr. 2 befindet.
Während des Programmschrittes Nr. 3 wird das Ablochen des Quotientenwertes »i7« durch die eben 1°° beschriebenen Schaltverbindungen eingeleitet. Die Schaltverbindungen und die das Ablochen bewirkenden Stromkreise sind dieselben, wie sie für das Ablochen des Produktes C in der Karte Nr. 1 beschrieben wurden.
Die Übertragung des Betrages »G« (Fig. 18) in den Zähler 6AC zur Bildung der Summe »H« in der Karte Nr. 2 erfolgt während des Programmschrittes Nr. 4. In gleicher Weise, wie die bereits früher beschriebene Steckleitung 420, verbindet no eine Steckleitung 436 eine der Buchsen des vierten Programmschrittes (Fig. 14c) mit der Schaltbuchse des Zählers 6 AC (Fig. 140) zur Steuerung der additiven Einführung von Werten in diesen Zähler während des vierten Programmschrittes. Zur Steuerung der Entnahme des Betrages »G« aus der Speichereinheit 2 ST ist eine Steckleitung 437 von der Buchse des Kontaktes 54 R 5 des Programmschrittes Nr. 4 (Fig. 14c) nach der Buchse R.O. der linken Seite des Speichers 2 ST (Fig. 14 h) herzustellen. Das Programm ist so eingestellt, daß nach der Beendigung des Programmschrittes Nr. 4 sofort zum Programmschritt Nr. 12 geschaltet wird. Die mit der Karte Nr. 2 zusammenhängenden Arbeiten werden während des zwölften Programmschrittes und während des unmittelbar folgenden Schrittes Nr. 1
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beendet, bei dem das Programm von neuem beginnt, bevor eine weitere Kartenzuführung eingeleitet wird. Das Überspringen des Programms wird durch eine Schaltverbindung438 bewirkt, die vom Kontakt 54i?3 (Fig. 14c) des vierten Programmschrittes zur Sprungbuchse 12 des Programmschrittes Nr. 12 (Fig. 14 d) führt.
Obgleich das Überspringen der Zwischenschritte des Programms bei dieser speziellen Berechnung nicht wesentlich ist, wird dieser Vorgang doch erläutert, um zu zeigen, wie Programmschritte bis - zum letzten Schritt übersprungen werden können und wie nachher das Programm wieder mit dem erstell Schritt eingeleitet werden kann. Während des Programmschrittes Nr. 12 wird der im Zähler 6 AC stehende Wert in die Speichereinheit 6ST übertragen und das Ablochen dieses Wertes in der Karte Nr. 2 eingeleitet. Der Hauptwähler Nr. 6 spricht zur Steuerung des Hilfswählers 6 CS an, der dann während des nachfolgenden Programmschrittes Nr. 1 wirksam wird.
Eine von dem Kontakt 74R4 des Programmschrittes Nr. 12 (Fig. 14 c) ausgehende Steckleitung 442 führt wie die erwähnte Leitung 430 zur Buchse des Relais 513 R der Wertentnahmeeinrichtung 6AC-RO (Fig. 140J, um die Entnahme von Werten . aus dem Zähler 6 AC während des zwölften Programmschrittes steuern zu können. Eine weitere Steckleitung 444 führt von der Buchse des Kontaktes 74 R 6 (Fig. 14 c) des Programmschrittes Nr. 12 zur Eingangsbuchse der Speichereinheit 6ST (Fig. 14 c, 14 g), und die Steckleitung 443 verbindet den Kontakt 74 R 5 des Programmschrittes Nr. 12 (Fig. 14 c) mit der Buchse P des Speicherwerkes 6ST (Fig. 14g). Diese drei Schaltverbindungen dienen dazu, den Betrag »H« aus dem Zähler 6 AC in das Speicherwerk 66T zu übertragen und das Ablochen desselben einzuleiten. Steckleitungen 466 führen von den Ausgangsbuchsen 408 des Speichers 6ST (Fig. 14 f) zu den den Lochspalten "J2 bis 75 zugeordneten Buchsen (Fig. 14ε) der Kontaktleiste des Lochers. Diese Schaltverbindungen werden für alle zu dem Betrag »H« gehörenden Spalten des Lochfeldes, mit Ausnahme der äußersten linken Spalte dieses Feldes, hergestellt.
Das Speicherwerk 6ST wird also in Verbindung mit der Karte Nr. 2 für das Ablochen des ursprünglich errechneten Wertes »F« verwendet, worauf der Betrag »G« im Zähler 6AC addiert und der Speicher 6 ST gelöscht und anschließend der Betrag »if« in diesen eingeführt und dann gelocht wird.
Der letzte Kontakt 74 R 3 der Kontaktgruppe P12 des Programmschrittes Nr. 12 (Fig. 14 c) wird durch eine Steckleitung 440 mit der Buchse D (Fig. 14V) des Hauptwählers Nr. 6 und dessen Buchse DO durch eine Steckleitung 502 mit einer der Buchsen RDO (Fig. 14V) verbunden. Der Hauptwähler Nr. 6 wird dazu verwendet, die Wirkung des unmittelbar folgenden Programmschrittes Nr. ι abzuändern, da dieser Programmschritt bei der Bearbeitung der Karte Nr. 1 die Multiplikation steuerte, die bei der Karte Nr. 2 nicht erforderlich ist. Damit wurde allgemein gezeigt, auf welche Weise das Programm mit einer anderen Reihenfolge von Arbeitsgängen wiederholt werden kann. Die Kontakte des Hauptwählers Nr. 6 werden unter diesen Umständen nicht direkt benutzt, sondern es werden zwecks größerer Übersichtlichkeit der Fig. 19a und 19b die Kontakte eines Hilfswählers 5 CS verwendet, der mit dem Hauptwähler Nr. 6 gekuppelt ist und mit diesem gemeinsam in der gleichen Weise arbeitet, wie dies in Verbindung mit dem Hauptwähler Nr. 1 und dem mit diesem gekuppelten Hilfswähler 1CS bereits beschrieben wurde. Die Kupplung wird durch die Steckleitung 439 hergestellt, die die Buchse CE des Hauptwählers Nr. 6 (Fig. 14 w) mit der Buchse des Hilfswählers 5 CS (Fig. 14p) verbindet.
Mittels der beschriebenen Schaltverbindungen für den Programmschritt Nr. 12 kann die durch das Programm bestimmte Arbeitsfolge sofort, mit dem Schritt Nr. 1 beginnend, wiederholt werden, da noch keine Kartenzuführung eingeleitet worden ist. Während der Wiederholung der Arbeitsgänge des Programms wird der Programmschritt Nr. 1 dazu verwendet, bestimmte mit der Karte Nr. 2 zusammenhängende Arbeiten zu vollenden, zu denen auch die Übertragung von Werten aus dem Speicher 7 ST in den Zähler 6 AC gehört. Der Grund für diesen Vorgang liegt darin, daß der Speicher 7 ST zur Speicherung der Gesamtsumme »M«—»H« + »K« (Fig. 18) benutzt wird. Obgleich in dem vorliegenden Beispiel im Speicher 7 ST noch kein Wert vorhanden ist, ist zu erwähnen, daß die Karten Nr. i, 2 und 3 in jeder beliebigen Reihenfolge angeordnet werden können, die Summenkarte Nr. 4 aber diesen immer folgen muß. Wäre beispielsweise die Karte Nr. 3 der Karte Nr. 2 vorausgegangen, so enthielte der Speicher 7 57' während der Auswertung der Karte Nr. 2 bereits den Betrag »K«, und die erwähnte Übertragung aus der Wertentnahmeeinrichtung des Speichers 7ST in den Zähler 6AC könnte in diesem Fall dazu verwendet werden, den Betrag »K« zu dem dann im Zähler 6 AC stehenden Betrag »H« zu addieren.
Zurückkehrend zur Erläuterung der Schaltverbindungen für den zu wiederholenden Programmschritt Nr. ι der Karte Nr. 2 ist zu bemerken, daß die Einführung von Werten in den Zähler 6AC über die bereits früher erwähnte Steckleitung 307 (Fig. 14c) eingeleitet wird, die von der Buchse des Kontaktes 47 R 6 des Schrittes Nr. 1 gemeinsam mit den Steckleitungen 420 bzw. 436 für den zweiten bzw. vierten Programmschritt zu der Additions-Steuerbuchse des Zählers 6AC (Fig. 14c, 140) führt. Die Wertentnahme aus dem Speicher 7 ST wird zu diesem Zeitpunkt durch einen Stromkreis vorbereitet, der von einer Buchse des Schrittes Nr. 1 über die Steckleitung 306 (Fig. 14c), den jetzt um- iao geschalteten Kontakt 302 R 3 des Hilfswählers 5 CS (Fig. 14p), die Steckleitung441 zur Buchse R.O. des Speichers J ST (Fig. 14 g) verläuft. Der Hilfswähler 5 CS ist, wie erwähnt wurde, mit dem Hauptwähler Nr. 6 gekuppelt, so daß die zum Hilfswähler Co' gehörenden Kontakte erst während des
Schrittes Nr. ι bei der Wiederholung des Programms arbeiten, obgleich sie bereits während des vorausgehenden Programmschrittes Nr. 12 umgeschaltet wurden. Daher können, wie aus Fig. 14p ersichtlich ist, die von den Buchsen des Programmschrittes Nr. ι über die Steckleitungen 306 zu den Kontakten 3O2i?3 und 302R4 des Hilfswählers 5 CS geleiteten Impulse nicht mehr über die Steckleitungen 308 und 367 weitergeleitet werden, denn diese Kontakte wurden während der Bearbeitung der Karte Nr. 2 umgeschaltet. Die Stromkreise über die Leitungen 308 bzw. 367 zur Buchse »Multiplikation« (Fig. 1411) bzw. zur Buchsei?.O. (Fig. 14h) des Speichers 2 ST bleiben daher unterbrochen, und die bereits für die Karte Nr. 1 beschriebenen Arbeitsgänge werden während der Berechnung der Karte Nr. 2 verhindert.
Am Ende des Maschinenspiels des Programmschrittes Nr. ι wird über die Steckleitung 335 die Kartenzuführung eingeleitet und die Karte Nr. 3 im folgenden Arbeitsspiel zugeführt, in dem auch die restlichen Arbeiten für die Karte Nr. 2 beendet und gleichzeitig die Einführung der Werte aus der Karte Nr. 3 durchgeführt werden. Die während der Zuführung der Karte Nr. 3 über die Buchsen 319 (Fig. 14 c) ausgesandten Steuerimpulse bewirken die Entnahme des Wertes »H« aus dem Zähler 6AC und dessen Löschung sowie die Löschung des Speicherwerkes 7 ST und dessen neue Einstellung entsprechend dem vom Zähler 6 AC übertragenen Wert »H«. Gleichzeitig mit diesen noch zur Karte Nr. 2 gehörenden Arbeiten wird der Faktor / aus der Karte Nr. 3 (Fig. 18) abgefühlt und in den Speicher 1ST eingeführt. Der vom Nockenkontakt C31 bzw. C32 vom 225.° bis 285.° des Maschinenspiels ausgesandte Impuls wird über die Leitung 320, den jetzt geschlossenen Kontakt 43 R 3 (Fig. 14c), die Steckleitung 304 zur Buchse C des Hauptwählers Nr. 1 (Fig. 14 w), den nicht umgestellten Kontakt 203/? 3 (der Hauptwähler Nr. 1 wurde während der Bearbeitung der Karte Nr. 2 nicht betätigt) und über die Steckleitung 392 zur Buchsei?./. (Fig. 14g) des Speichers 7ST geleitet. Gleichzeitig wird über den Kontakt 43 J? 9 (Fig. 14c), die Steckleitung 446 zur Buchse C des noch nicht erregten Hauptwählers Nr. 4, dessen Kontakt 212R2 (Fig. 14w) und über die Steckleitung 447 ein Steuerimpuls zur Buchse R.O. des Zählers 6AC (Fig. 140) gesandt und außerdem über die Steckleitung 490 von einer der Buchsen 319 (Fig. 14c) zur Nullstellbuchse des Zählers 6AC (Fig. 140) geleitet.
Durch diese Schaltverbindungen werden während des »Abfühlgang«-Programmschrittes die Steuerungen ausgeübt, die zur Übertragung von Werten aus dem Zähler 6 AC in den Speicher 7 ST und zur gleichzeitigen Löschung des Zählers 6 AC erforderlich sind. Über die in den Fig. 19 b und 140 gezeigten Steckleitungen 470 von den Ausgangsbuchsen des Zählers 6AC (Fig. 140) zu den Eingangsbuchsen des Speichers 7 ST werden die für die Übertragung des Betrages »H« erforderlichen Impulse geleitet. Gleichzeitig mit diesen Vorgängen werden über die von einer der Buchsen 319 (Fig. 14 c) ausgehenden Steckleitungen 330 und 331 Impulse zu den Buchsen R. I. der Speicherwerke 1ST und 2 ST (Fig. 14h) geleitet, so daß noch vor dem Beginn der Abfühlung der Karte Nr. 3 die Speicher τ ST und 3 ST gelöscht und während der Abfühlung der Karte Nr. 3 neu eingestellt werden. In den Speicher 1ST wird der in den Spalten 14 und 15 der Karte NTr. 3 gelochte Betrag »/« — 74 eingeführt, während der Speicher 2 ST, der für die Aufnahme von Werten aus den Spalten 4 und 5 der Karten geschaltet ist, auf Null gestellt bleibt, da diese Spalten der Karte Nr. 3 ungelocht sind.
Die Maschine ist jetzt bereit, die erforderlichen Arbeiten zur Durchführung der in der Karte Nr. 2 gestellten Divisionsaufgabe (Fig. 18,21) fortzusetzen.
Zur Durchführung von Divisionen ist die Maschine mit einem »Tafelablese«~Relaissatz (Fig. 14m) versehen, unter dessen Steuerung die Auswahl der in Fig. 31 dargestellten Werte erfolgt. Der Dividend wird in einen Dividendenzähler eingeführt, während der Divisor in einen Speicher geleitet wird. Die Maschine vergleicht dann die höchste Stelle des Devisors mit der höchsten Stelle des Dividenden oder des Dividendenrestes und bestimmt durch Erregung des Tafelableserelais die entsprechende Quotientenziffer. Wenn z. B. der Dividend den Wert 83059 und der Divisor den Wert 297 hat, wird die höchststellige Divisorziffer »2« mit der höchststelligen Dividendenziffer »8« verglichen und dadurch das Quotientenwertvielfache »2« in dem »Tafelablesee-Relaissatz ausgewählt.
Die Fig. 31 zeigt das Schema, nach welchem die Ziffer in der höchsten Stelle des Divisors mit der Ziffer in der höchsten Stelle des Dividenden zu vergleichen ist. Die im Schnittpunkt der der Dividendenziffer entsprechenden senkrechten und der der Dh'isorziffer entsprechenden horizontalen Geraden gefundene Ziffer ist die Ouotientenziffer, mit der der Divisor zu multiplizieren ist, um den Betrag zu erhalten, der vom Dividenden oder vom Dividendenrest abzuziehen oder zu diesem zu addieren ist. Wenn beispielsweise die höchststellige Divisorziffer eine »8« und die höchststellige Dividendenziffer eine »6« ist, so ist »1« das zu verwendende Divisorvielfache. Wird dieses Divisorvielfache ausgewählt und vom Dividenden abgezogen, so ist ohne weiteres ersichtlich, daß ein »Überzug« eintritt. Die für die Vielfachen vorgesehenen Werte wurden so ausgewählt, daß die Arbeitsweise der Maschine möglichst wirtschaftlich ist. Ist beispielsweise die zu vergleichende Divisorziffer »8« und die Dividendenziffer »1«, so ergibt sich nach der Tabelle (Fig. 31) das Vielfache »0,2« oder »2/10«. Die Maschine ist mit einer Einrichtung versehen, um durch eine Stellenverschiebung die »Zehntel« zu berücksichtigen. Aus der Tabelle gemäß der Fig. 31 ist zu entnehmen, daß alle Vielfachen nur aus den Werten »1«, »2« und »5« bestehen, um dieselben Vielfachen, die bei der Multiplikation Anwendung finden, benutzen zu können. Zur Berechnung des 0,5-Vielfachen wird der Divisor mit »5« multipliziert und der »Zehntel«-
Wert durch eine Stellenverschiebung um eine Stelle nach rechts berücksichtigt. Im unteren Teil der Fig. 14m sind die Stromkreise und Relaiskontakte dargestellt, mittels welchen die Quotientenziffern nach dem Schema der Fig. 31 bestimmt werden. Die Relaiskontakte sind an den Leitungen Zo, X 2, X2.T (»2/10« bedeutend), Z 4 und X5 (»5/10« bedeutend) angeschlossen, über die die Stromkreise für die Aussendung der Vielfachen führen. Die vom Relais 756R gesteuerten Kontakte 756Rz bis 756.R9 und der besondere Kontakt 756R10 sind dem Divisorwert »1« zugeordnet und werden immer dann geschlossen, wenn die höchste Stelle des Divisors eine »1« enthält. Wenn die Maschine also mit einem Divisor arbeitet, der in der äußersten linken Stelle eine »1« enthält, würde während jedes Divisionsspieles das »Divisor-1 «Relais 756 R erregt werden. In dem angenommenen Beispiel ist die äußerste linke oder höchste Stelle des Divisors eine »8«, und demgemäß ist in diesem Falle das Relais 738/i (Fig. 14k) während des Prüfteils jedes Divisionsspiels erregt, so daß die Kontakte 738 Ri bis 738 R10 (Fig. 14 mj geschlossen werden. Die rechten Seiten der Relaiskontakte (Fig. 14m) sind unter Zwischenschaltung von Kontakten 732 Ri bis 732 R 9 durch Leitungen 453 mit den Wertentnahmeeinrichtungen der Dividendenzähler τ AC1 2AC und 3 AC (Fig. 14 m) verbunden, während vom Kontakt 732 R10 eine besondere Leitung451 zur Entnahmeeinrichtung führt. Die gemeinsamen Kontaktschienen der Wertentnahmeeinrichtung des Dividendenzählers sind mit den entsprechend numerierten gemeinsamen Leitungen des Divisor-»Ablesetafel«-Relaissatzes verbunden. Beispielsweise führt die Leitung 453-1 vom unteren Kontakt 732 R ι zur gemeinsamen Kontaktschiene Nr. 1 der Wertentnahmeeinrichtung des Dividendenzählers, während die Leitung 453-9 vom unteren Kontakt 732Rg zur Kontaktschiene »9« der Wertentnahmeeinrichtung führt, welche wegen der komplementären Arbeitsweise des Zählers die »o«-Stellung dieses Zählers darstellt. In ähnlicher Weise sind die Kontaktschienen »2« bis »8« der Wertentnahmeeinrichtung des Dividendenzählers durch die Leitungen 453-2 bis 453-8 mit den Kontakten 7322?2 bis 732i?8 verbunden. Die Relaiskontakte 732.R1 bis 732R10 befinden sich in der in der Fig. 14m gezeichneten Stellung, wenn im Dividendenzähler eine positive Zahl enthalten ist. Steht dagegen eine negative Zahl im Dividendenzähler, so werden die Kontakte in die umgekehrte Stellung umgeschaltet. Es kann daher entweder eine dem wahren Wert der im Dividendenzähler stehende Zahl oder ein dem Neunerkomplement entsprechender Impuls über die Kontakte der Relais 735 R, 738R, 741 R, 744.R, 747 R, 750R, 753-/? und 756 R geleitet werden. Zu bemerken ist, daß das Relais 738 R bei den Divisorwerten »7« und »8« anspricht. In der Tabelle (Fig. 31) sind daher die Vielfachen für diese beiden Werte die gleichen. Hat z. B. der Dividend den Wert »4« und der Divisor den Wert »6«, dann führt der Stromkreis von der Kontaktschiene »4« der Wertentnahmeeinrichtung des Dividendenzählers über den jetzt geschlossenen Kontakt 741R4 und die mit Z 5 T (Fig. 14I) bezeichnete Ausgangsleitung, wodurch dann ein Vielfaches von »5/10« ausgewählt wird, was mit der Ablesetabelle der Fig. 31 übereinstimmt. Die Stromkreise für andere Werte können in ähnlicher Weise verfolgt werden.
Bei den bereits bekannten Maschinen erforderte die Subtraktion der linksseitigen Komponenten vom Dividenden ein Zählerspiel und ein weiteres Zählerspiel für die Subtraktion der rechtsseitigen Komponenten. Ein weiteres vollständiges Maschinenspiel war für das Vergleichen des Dividenden mit dem Divisor und die Einstellung der auf Grund dieses Vergleichs erforderlichen Steuerungen notwendig. Da gemäß der vorliegenden Erfindung nur die Divisorvielfachen »1«, »2« oder »5« in Frage kommen, können beim Abziehen des Dividenden sowohl die linksseitigen als auch die rechtsseitigen Komponenten in einem einzigen Zählerspiel eingeführt werden. Nach der Durchführung der Subtraktion ist außerdem noch genügend Zeit vorhanden, um die höchste Stelle des Dividenden mit der höchsten Stelle des Divisors zu vergleichen und die sich daraus ergebenden Steuerungen zu bewirken. Obwohl der gemäß der vorliegenden Erfindung vorgenommene Vergleich gelegentlich ein oder mehrere zusätzliche Arbeitsspiele erfordert, um das Subtrahieren des Divisors vom Dividenden zu vollenden, ergibt sich beim Dividieren eine Ersparnis an Maschinenzeit, und die vorliegende Maschine erreicht beim Dividieren eine über doppelt so hohe Geschwindigkeit wie frühere Maschinen.
Es sei nun die Division 833059 :297 angenommen, und unter Bezugnahme auf die Fig. 31 hat der erste Versuchsquotient den Wert »2«. Nach der Feststellung des Quotientenwertes multipliziert die Maschine, da beim Beginn der Division das Vorzeichen des Dividenden positiv ist, den Quotientenwert mit dem Divisor und subtrahiert das Produkt von dem Wert im Dividendenzähler. Gleichzeitig wird der Quotientenwert in den Quotientenzähler eingeführt. Für die Subtraktion im Dividendenzähler und für die Addition im Quotientenzähler ist eine entsprechende Steuerung für die Stellenverschiebung vorgesehen. Nachdem die Subtraktion durchgeführt ist, wird ein weiterer Vergleich der no höchsten Stelle des Divisors und der höchsten Wertziffer des im Dividendenzähler stehenden Restes vorgenommen. Bei der angenommenen Divisionsaufgabe ist der Dividendenrest nach dem ersten Arbeitsgang »239059«, und das Vorzeichen bleibt positiv. Der Vergleich der Divisorziffer »2« mit der Ziffer »2« in der höchsten Stelle des Dividendenrestes ergibt den Wert »1« als Quotientenvielfaches (Fig. 31), der in den Quotientenzähler eingeführt wird. Der »1 «-fache Wert des Divisors, also der Divisor selbst, wird nun von dem im Dividendenzähler stehenden Rest abgezogen. Jetzt wird ein weiterer Vergleich vorgenommen und in diesem Falle die Divisorziffer »2« mit dem Wert »5« in der höchsten Stelle des Restdividenden verglichen. Dieser Vergleich stellt wieder das Quotientenviel-
fache »2« fest. Da aber der jetzt im Dividendenzähler stehende Rest negativ, also —57941 ist, wird der »2«-fache Wert »594« des Divisors »297« positiv in den Dividendenzähler eingeführt, anstatt negativ, wie bei der vorhergegangenen Einführung. In dem vorliegenden Beispiel erfolgt die Abfühlung der »5« im Dividendenzähler in der Stelle, die rechts von der beim früheren Rest abgefühlten Stelle liegt, so daß die Stromkreise für die Stellenverschiebung entsprechend verändert werden. Das Einführen des Quotienten in den Quotientenzähler geschieht jetzt ebenfalls negativ statt positiv. Der im Dividendenzähler jetzt noch verbleibende Rest beträgt +1459. Ein Vergleich des Divisorwertes »2« mit dem Wert »1« in der höchsten Stelle dieses Dividendenrestes durch die »Tafelablese«-Einrichtung ergibt ein Quotientenvielfaches »0,5«, und da der Quotientenrest positiv ist, wird der Wert 297X0,5 vom Dividendenrest abgezogen. Der Quotientenwert wird wieder addiert. Als Ergebnis der vorhergegangenen Arbeitsgänge verbleibt ein Dividendenrest von —0026. Dieser Wert ist kleiner als der Divisor, wodurch angezeigt wird, daß der Divisionsvorgang beendet wäre, wenn nicht auf Grund des negativen Ergebnisses eine Korrektion erforderlich wäre, um einen positiven Rest zu bekommen. Die Maschine setzt deshalb ihre Arbeit fort, und es wird der einfache Divisorwert zu dem Dividendenrest addiert und eine »1« vom Quotienten subtrahiert. Dadurch ergibt sich für die angenommene Rechnung ein endgültiger Rest von »271« und ein Quotient von »2804«.
Die Divisionsregeln können daher in folgender Weise zusammengefaßt werden: Ein Quotientenwert wird durch Vergleich des Wertes in der höchsten Divisorstelle mit der höchststelligen Ziffer des Dividenden oder Dividendenrestes ausgewählt. Wenn das Vorzeichen des Dividendenrestes positiv ist, wird der gewählte Ouotientenwert mit dem Divisor multipliziert und vom Dividend abgezogen. Der Quotient wird positiv eingeführt. Hat andererseits der Dividendenrest negativen Charakter, so wird der gewählte Quotientenwert mit dem Divisor multipliziert und additiv in den Dividendenzähler eingeführt und der Quotientenwert subtrahiert. Ist der Dividendenrest positiv und kleiner als der Divisor, dann ist die Division beendet. Ist der Dividendenrest dagegen kleiner als der Divisor und negativ, so besteht der nächste Schritt darin, den »1 «-fachen Wert des Divisors zurückzuaddieren, um den Rest in einen positiven Betrag umzuwandeln. Dementsprechend wird im Quotientenzähler eine »1« subtrahiert.
Die Stellenverschiebungseinrichtung steuert die Eingänge immer so, daß die Subtraktion der Divisorvielfachen vom Dividenden oder vom Dividendenrest bei der höchsten eine Wertziffer enthaltenden Stelle des Dividendenzählers beginnt. Entsprechende Stellenverschiebungen müssen für die Ouotienteneingänge vorgenommen werden. Für die angenommene Division 833059 :297 würden diese Quotienteneingänge in nachstehender Weise erfolgen :
Quotientenzähler
oooooooo
2000
I
3000
28OO
2805
2804
Beim Abfühlen der Karte Nr. 2 wird der Wert »6558« des Dividenden in die zu einem Zähler vereinigten Zähler ι AC, 2AC und 3 AC eingeführt, während der Divisorwert »82« aus dem Feld »E« der Karte ATr. 2 (Fig. 18) in den Speicher 1ST (Fig. 14k) übertragen wird. Der Wert »141«, der zu dem errechneten Quotienten addiert werden soll, wird in den Speicher 2 ST eingeführt. Beim Abfühlen der Karte Nr. 2 wird das Relais 5 R (Fig. 14 a) in der bereits beschriebenen Weise erregt, um das Programmsteuerrelais 43 R, (Fig. I4d, 14 c) zum Ansprechen zu bringen und damit dessen Kontakte 43 R 3 bis 43 R11 (Fig. 14c) zuschließen. Ein ,S-P-Impuls wird daher über den jetzt geschlossenen Kontakt 43 R 5 (Fig. 14 c), die Steckleitung 330 und über den Verriegelungsmagneten 171 des Speichers 1ST geleitet, so daß dieser Speicher zwecks Aufnahme des Divisors gelöscht wird. Ein £C-Impuls wird über denselben Stromkreis und den jetzt geschlossenen Kontakt 704.R7 zum Relais 6647? (Fig. 14h) geleitet. Gleichzeitig schließt der Relaiskontakt 43 R 5 (Fig. 14c) einen Stromkreis über die Steckleitung 331, den jetzt geschlossenen Kontakt 144 R 2 und über den zur Speichereinheit 2 ST gehörenden Verriegelungsmagneten 171, der dadurch erregt wird, so daß auch der Speicher 2 ST gelöscht werden kann. Der £C-Impuls über den Kontakt 43 i? 6 (Fig. 14c) wird über die Steckleitungen 427 und die Additionsrelais 418 R, 427 R und 458 R der Zähler lAC, 2 AC und 3 AC geleitet, um diese Zähler für eine positive Aufnahme vorzubereiten. Durch die Erregung des Relais 664 R wurden die Relaiskontakte 664Ri bis 664R& (Fig. 14k) geschlossen, so daß die beim Abfühlen des Divisors ausgelösten Impulse über die Steckleitungen 301 von den Bürsten 103 (Fig. 14J) über die Wertzifferrelais 6767? und 6777? geleitet und diese erregt und verriegelt werden. Gleichzeitig mit diesen Relais werden auch die Magneten 164 des Speichers 1ST erregt, um den Divisorwert im Speicher 1ST einzustellen. Die Stromkreise für die Einführung des Dividenden verlaufen über die Steckleitungen 415 (Fig. 14j), und es ist zu bemerken, daß zu diesem Zeitpunkt das Relais 338 R erregt ist, um die Stromkreise über die Bürsten 103 zu schließen. Die dem aus dem Feld »G« der Karte abgefühlten Betrag »141« entsprechenden Impulse werden über die Steckleitungen 431 (Fig. 14J, 14h)
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und die Magneten 164 des Speichers 2 ST geleitet, um diesen Speicher entsprechend einzustellen.
Bei der Abfühlung des in der ersten Spalte der Karte Nr. 2 enthaltenen Steuerloches »4« wird ein Stromkreis über die Steckleitung 302 (Fig. 14j) zum Impulssender EM 3 (Fig. 14 g) und über dessen Segment »4«, die Steckleitung 425 und die Erregerwicklung des Relais 299 R (Fig. 14p) geschlossen. Die Erregung des auch als Hilfswähler 3 CS (Fig. 14p) bezeichneten Relais 299 R wird in der üblichen Weise aufrechterhalten und leitet eine Steuerung eines Divisionsvorganges ein. Bei einem solchen Divisionsvorgang wird der Programmschritt Nr. ι unterdrückt und das Programm sofort auf den Programmschritt Nr. 2 weitergeschaltet. Im Indexzeitpunkt »11« desselben Maschinenspiels sendet der Nockenkontakt C14 einen Impuls über den Relaiskontakt 7047? 9 (Fig. 14 s) und die Steckleitung 423 zum Impulssender EM 2 (Fig. 14g) und über dessen Segment »11«, die Steckleitung 424 (Fig. 14p), den jetzt umgeschalteten Kontakt 299 R 2 des Hilfswählers 3 CS, die Steckleitung 426 zur Sprungbuchse (Fig. 14 d) für den Schritt Nr. 2 des Programms und über den jetzt geschlossenen Kontakt 76 Ri, den Kontakt 47 R 2 und die Erregerwicklung des Relais 48 R zur Erde. Ein Haltestromkreis wird in der üblichen Weise hergestellt. Im 240.° des Abfühlganges kann daher ein Stromkreis geschlossen werden, der über den Kontakt ^3Rz (wie in Fig. 14d dargestellt), den umgeschalteten Kontakt 42 R 2, den Kontakt 41R 3 (wie dargestellt), den Kontakt 73 R 3, die in Reihe liegenden Kontakte 71 Rz, 68i?3 usw., den jetzt umgeschalteten Relaiskontakt 48 R 3 und über ein Programmrelais 49 R verläuft. Das Relais 49 R schließt bei der Erregung seine zum zweiten Programmschritt gehörenden Kontakte 49 R 3 bis 49 R 6 (Fig. 14c), um die Impulsausgangsbuchsen dieses Programmschrittes an die Impulsleitung 320 anzuschließen. Der .S-P-Impuls über den Relaiskontakt 49 i? 3 (Fig. 14c) wird über die Steckleitung 422, die Relaiskontakte 638i?4 und 629R2 und über die Erregerwicklung des Divisionsstartrelais 632 R geleitet. Die Erregung dieses Relais wird durch einen Haltestromkreis vom Nockenkontakt C 28 (Fig. 14t) über die Kontakte 628.R4, 626R6 und 623 R11, den umgeschalteten Kontakt 632 Ri und über die Haltewicklung 6322? aufrechterhalten. Durch die Erregung des Relais 632 R wird dessen Kontakt 632 R 2 (Fig. 14 u) geschlossen und dadurch das Relais 629 R erregt, das seinen Kontakt 629 R 2 umschaltet, um weitere Erregerimpulse über die Erregerwicklung des Relais 632 R zu verhindern. Durch diese Schalteinrichtung kann das Divisionsstartrelais 632 R nur beim ersten Divisionsspiel erregt werden, während das Relais 6297? bei allen folgenden Divisionsmaschinenspielen anspricht. Der Haltestromkreis für das Relais 629 R verläuft über dessen Haltewicklung und den Haltekontakt 6297? ι (Fig. 14 u).
Zur Steuerung der Divisionsvorgänge sind Einrichtungen vorgesehen, durch welche die Stellenzahl des Divisors und insbesondere die Stelle des Speicherwerkes bestimmt wird, die die höchststellige Wertziffer des Divisors enthält. Dies ist erforderlich, weil die Größe des Divisors die maximale Große des Dividenden bestimmt, für den ein Quotient berechnet werden kann. Die in der Maschine verwendete Stelleuverschiebungseinrichtung ermöglicht maximal sieben Stellenverschiebungen, so daß die Stellenzahl des Dividenden die Stellenzahl des Divisors um nicht mehr als sieben Stellen überschreiten soll. Beim Einführen des Divisorwertes »82« in die Einer- und Zehnerstelle des Speichers ι ST (Fig. 14k) werden die Verriegelungsrelais 676 R und 677 R in der gleichen Weise erregt und verriegelt, wie dies bei der Multiplikation beschrieben wurde.
Der Nockenkontakt C 27 (Fig. 14 t) schließt im 235.° jedes einem Rechengang vorausgehenden Arbeitsspiels einen Stromkreis vom Hauptleiter 340 über die Relaiskontakte 670 R1 bis 675 R1 (alle wie dargestellt stehend), den jetzt umgeschalteten Kontakt 676 R ι und über die Dividendeneinstellprüfungsrelais 601R und 602R, und da sich der Relaiskontakt 633/i 2 in seiner Ruhestellung befindet, auch über das Multiplikatorprüfrelais 642 R. Das Relais 642 R stellt sich durch den Haltekontakt 642 R ι (Fig. 14 s) einen Haltestromkreis her. Beim Schließen des Nockenkontaktes C 27 werden auch Stromkreise über die jetzt umgeschalteten Kontakte 632 R 6 bzw. 632i? 5 bzw. 632 R 4, die Kontakte 635Ä9 bzw. 635Λ8 bzw. 635.K7 (die sich in der gezeichneten Stellung befinden) und über die Stellenverschiebungsrelais 6i8i? bzw. 614R bzw. 608 R hergestellt. Das Relais 605 R ist zum Relais 608 R parallel geschaltet und wird daher ebenfalls erregt. Die Relais werden über ihre Haltekontakte 6i8i?i. 6i4i?i und 608R1 (Fig.i4s) erregt gehalten. Durch den Nockenkontakt C 27 wird auch ein Stromkreis über den jetzt geschlossenen Kontakt 629 R 4 (Fig. 14 u) und das Relais 648 R geschlossen. Durch diesen Stromkreis wird beim Dividieren das Relais 6487? bei jedem Maschinenspiel erregt. Die gemeinsamen Kontaktschienen (Fig. 14k) der Wertentnahmeeinrichtung des Speichers 1ST sind durch die Leitungen des Kabels 370 mit dem Impulssender EMi (Fig. 14j) verbunden, wenn die Relaiskontakte 648 Ri bis 64S.R9 in der gezeichneten Lage stehen. Sind jedoch diese Kontakte durch die Erregung des Relais 648 R umgeschaltet, dann stellen die Stromwege von den Kontaktschienen der Wertentnahmeeinrichtung des Speichers ι ST über die Divisorrelais 756 R, 753 R, 750R, 747R> 7AA-R, 741R, 738Ä und 73 5 £ her, die die Steuerrelais für die »Tafelablese«-Vorgänge sind.
Durch die Erregung des Relais 642 R (das Multiplikatoreinstellprüfrelais Nr. 1) wurde die Zehnerstelle der Wertentnahmeeinrichtung des Speichers ι ST als die zu prüfende Stelle festgestellt. Wenn das Relais 6422? erregt ist, schließt der Nockenkontakt C16 (Fig. 14k) im 290.0 des Maschinenspiels einen Stromkreis über die Kontakte 150./? 5, Rz, den jetzt geschlossenen Kontakt 648^12, die Kontakte 647R3 und 645 i?5, den umgeschalte-
ten Kontakt 642Rn, den Kontakt 123 R7 (wie dargestellt) und über die Zehnerstelle der Wertentnahmeeinrichtung des Speichers 1ST, deren zugeordnete Bürste auf dem Segment »8« steht, den umgeschalteten Kontakt 648./? 8 und über die Leitung »8« im Kabel 450 und das Relais 738 R zur Erde. Das Relais 738 R wird, wie bereits erwähnt, für die Divisorwerte »7« und »8« verwendet und schaltet bei der Erregung seine Kontakte 738 R 1 bis
738 R10 (Fig. 14m) um. Der Nockenkontakt C 16 schließt gleichzeitig auch einen Stromkreis über den Kontakt 150R5 (Fig. 14k) und die Erregerwicklung des Relais 679R, das sich bei der Erregung einen Haltestromkreis über seinen Haltekontakt 679 R ι (Fig. 14 v) herstellt.
Da zu Beginn der Divisionsvorgänge die Stellenverschiebungs-Steuerrelais Nr. 4, Nr. 2 und Nr. 1, also die Relais 618 R, 614 R, 60S R und 605 R erregt werden, tritt eine Stellenverschiebung um sieben Stellen nach links ein. Durch die Prüfung der Stellenanzahl des Divisors wurden die Divisorprüfrelais 601R und 602 R erregt und deren Kontakte 601R1 bis 601Ä3 bzw. 602Rι bis 602Ä12 (Fig. 1411) umgestellt, so daß eine zusätzliche
Stellenverschiebung um eine Stelle nach links^ bewirkt wird und sich insgesamt eine Stellenverschiebung um acht Stellen ergibt. Die nachfolgende Prüfung wird deshalb zur neunten Stelle des Dividendenzählers verlegt, wenn die Einerstelle als Stelle Nr. 1 betrachtet wird.
Es wurde bereits erwähnt, daß bei einer maximal möglichen Verschiebung um sieben Stellen der Dividend höchstens um sieben Stellen größer als der Divisor sein kann. Da der angenommene Divisor zweistellig ist, kann der Dividend 2 + 7 = 9 Stellen haben. Nachdem die erwähnten Relais erregt sind, schließt der Nockenkontakt C16 im 290.0 des Maschinenspiels einen Stromkreis über den Kontakt 6487? 10 (Fig. 14 u), den umgeschalteten Kontakt 6i87?5, den Kontakt 617Ri, den umgeschalteten Kontakt 614./?9, den Kontakt 611Ä5, die umgeschalteten Kontakte 605 R 5 und 602 R 7 und über die auf dem »o«-Segment der neunten Stelle der Wertentnahmeeinrichtung des Dividendenzählers stehende Bürste. In der neunten Stelle des Zählers erfolgte keine Werteinführung, so daß das Zählrad dieser Stelle in der Grundstellung steht bzw. auf »9« eingestellt ist und infolge der komplementären Einstellung der Entnahmeeinrichtung die Bürste dieser Stelle auf dem Segment »o« steht. Der Stromkreis verläuft dann weiter über die Leitung 451, den Relaiskontakt 72,2R10 (wie in Fig. 14m dargestellt), den jetzt geschlossenen Relaiskontakt 7387? 10, die Leitung 452, den umgeschalteten Relaiskontakt 6i87?4 (Fig· 14I) und über die Relais 622R und 621R zur Erde. Durch die Erregung des Relais 622 R wird eine sofortige Stellenverschiebung inn eine Stelle nach rechts bewirkt, wenn in der geprüften Stelle des Dividendenzählers eine »ο« festgestellt wird. Die Erregung des Relais 621R bewirkt in ähnlicher Weise eine Verschiebung der Einführungsstromkreise in den Dividenden- und Quotientenzähler um eine Stelle nach rechts. Das Relais 622 R schließt bei der Erregung seinen Kontakt 622 R ι (Fig. 14 η), so daß der Prüf Stromkreis nun über 5S den umgestellten Kontakt 618RG, den Kontakt 617R2, den umgeschalteten Kontakt 614.?? 10, den Kontakt 6ii,i?6, die umgeschalteten Kontakte 605 R 6 und 602 R 8 und über die achte Stelle der Wertentnahmeeinrichtung des Dividendenzählers 2 AC verläuft, in der die Bürste ebenfalls auf dem Segment »0« steht. Der Prüfimpuls wird dann über die Leitung 451 und den bereits vorher beschriebenen Stromweg erneut zu den Relais 622 R und 621R (Fig. 14I) geleitet. Es sind nur die beschriebenen Prüfstromkreise für die aufeinanderfolgende Prüfung von zwei benachbarten Stellen vorgesehen, und es muß daher ein Leerspiel folgen, bevor eine Prüfung der folgenden Stellen vorgenommen werden kann. Da das Relais 621 R seinen Kontakt 621R5 (Fig. 14U) geschlossen hat und die mit diesem Kontakt in Reihe liegenden Kontakte 696 R 5, 693 R 5 und 699 R 2 ebenfalls geschlossen sind, weil keines der Relais 696 R, 693 R oder 699 R bei der vorhergehenden Prüfung erregt wurde, wird beim Schließen des Nockenkontaktes C6 das Leerspielsteuerrelais 715 R erregt und über den Haltekontakt 7 J. 5-R ι erregt gehalten. Das Relais 715 R schließt bei der Erregung seinen Kontakt 715 R2 (Fig. 141, Mitte rechts), so daß der Nockenkontakt C'36 im 225.° des Maschinenspiels einen Stromkreis über die Kontakte 679 R2 und 715 R2, den jetzt umgeschalteten Kontakt 629 R 7 und über die Erregerwicklung des Relais 619 R schließen kann. Das »Stellenverschiebung-plus-i«-Steuerrelais 6igR wurde bereits im Zusammenhang mit der !Multiplikation erwähnt. Bevor jedoch die durch dieses Relais bewirkte Steuerung der Stellenverschiebung beschrieben wird, ist zu erwähnen, daß die Weiterschaltung des Programms verzögert werden muß, um zur Durchführung der weiteren Divisionsvorgänge erneut SP- bzw. EC-Impulse (Fig. 32) vom Programmschritt .P2 aussenden zu können. Zu diesem Zwecke schließt der Nockenkontakt C43 (Fig. 14 v) im 280. ° des Maschinenspiels einen i°5 Stromkreis über den jetzt geschlossenen Kontakt 629 i? 3 (Fig. 14 u) und die Erregerwicklung des Relais 701 R, das bei seiner Erregung den Kontakt 701 i?4 schließt. Der Nockenkontakt C6 kann daher im 180.0 einen Stromkreis über die Kontakte 701 R4 und 716/i 3 und über die Erregerwicklung des Programmverzögerungsrelais 35 R schließen.
Dieses Programmverzögerungsrelais bewirkt in derselben Weise, wie dies bei den Multiplikationsvorgängen beschrieben wurde, eine Verzögerung der Weiterschaltung des Programms. Es sei nur kurz erwähnt, daß durch das Öffnen des Kontaktes 35 R2 (Fig. 14dl der Stromkreis über das Programmschrittschaltrelais 42 R unterbrochen wird. Beim Schließen des Nockenkontaktes C32 im 340.° des Maschinenspiels vor dem ersten Divisionseinführspiel wird ein Stromkreis geschlossen, der vom Arockenkontakt C 32 über die Kontakte 701R 5 (Fig. 14t), 638Ä1, 6i8i?3, die jetzt umgeschalteten Kontakte 621 A4 und 614Ä4 und über die Errcgerwicklungen der »Stellenverschiebungs-Nr. 4«-
Relais 4&7 R> 447 -^. 4°7 R und 628 i? verläuft. Gleichzeitig mit diesem Relais werden durch einen Parallelstromkreis über die umgeschalteten Relaiskontakte 614/23 und 608/23 die »Stellenverschiebungs-Nr. 2«-Relais 49072, 450/2, 4io72 und 626R erregt. Die Relais 493 R, 453 R, 413 R und 626R für die Steuerung der »Stellenverschiebung Nr. 1« werden nicht erregt, weil der Kontakt 621R 2 in deren Erregerstromkreis umgeschaltet ist. Die Relais 628 R und 6267? werden durch einen Haltestromkreis über ihre Haltewicklungen und ihre Haltekontakte 628 R1 und 626 R1 und über den Nockenkontakt C35 (Fig. 14s) erregt gehalten. Diese Stellenverschiebevorgänge erfolgen in einem Maschinenspiel, in dem keine Einführungen in den Dividendenzähler vorgenommen werden. Wenn in den Zähler keine Werteeinführung erfolgt, bleiben die Relais 6991?, 696 R und 6937? stromlos, weil ja auch keine Multiplikation mit den Faktoren 1, 2 oder 5 stattfindet. Da das Rechenrelais 701R erregt und sein Kontakt 701R 7 (Fig. 14 v) umgeschaltet ist, unterbleibt die Erregung der Relais 141R, 138R, 76R, 704/2, 575 i? und 572R. Die zu diesen Relais gehörenden Kontakte (Fig. 140, 14p) bleiben daher offen und verhindern die Erregung der »Additions«- und »Subtraktions«-Relais für die Steuerung der Werteeinführung in den Zähler. Beim Schließen des Nockenkontaktes C 28 (Fig. 14t) im 265.° des Leerspiels wird ein Stromkreis über die umgeschalteten Kontakte 628A3, 619R6 und 6262? 5, die Kontakte 632 R 6 und 635/? 9 (wie dargestellt) und über die Erregerwicklung des »Stellenverschiebe-Nr. 4«-Relais 618 R hergestellt. Gleichzeitig wird ein Stromkreis über die umgeschalteten Kontakte 628 R 4 und 626726, den Kontakt 6237? 6, den umgeschalteten Kontakt 6197? 4, die in der dargestellten Stellung befindlichen Kontakte 632/24 und 635 Ry und über die zur Stellenverschiebungssteuerung Nr. ι gehörenden Relais 608 7? und 6057? geschlossen. Die Relais 618 7? und 608 7? werden über die zugehörigen Haltekontakte 618 7? ι und 608 7? ι erregt gehalten. Die Dividendeneinstellprüfrelais 6017? und 602 7? werden während der Division durch die bereits beschriebenen Stromkreise bei jedem Maschinenspiel erregt, und da jetzt auch die Relais 6i8/2 und 605 7? erregt sind, wird der nächste, über den jetzt geschlossenen Kontakt 648 7? ι ο (Fig. 14 η) kommende Prüf impuls über den jetzt umgeschalteten Kontakt 602729 und über die siebeute Stelle des Dividendenzählers geleitet. Da in dieser Stelle ebenfalls eine »o« eingestellt ist bzw. das Zählerrad auf »9« steht, wird der Stromkreis über die Leitung 451 und über die Relais 621 7? und 6227? (Fig. 14I) in der früher beschriebenen Weise vollendet. Infolge der Erregung des Relais 622 R wird sofort eine weitere Prüfung in der sechsten Stelle der Wertentnahmeeinrichtung des Dividendenzählers durchgeführt und erneut eine »o« festgestellt. Da dies die zweite Null ist, die in dem betreffenden Arbeitsspiel abgefühlt wurde, folgt ein zweites Leerspiel. Dadurch werden die »Stellenverschiebungssteuerrelais« Nr. 2 und Nr. 1, also die Relais 6147? und 6057?, wieder erregt. Am Ende dieses Leerspiels wird die Prüfung der fünften Stelle der Wertentnahmeeinrichtung des Dividendenzählers vorgenommen, bei der nochmals eine Null festgestellt wird. Die Relais 6227? und 621 7? werden deshalb wieder erregt, und unmittelbar nach dem Schließen des Kontaktes 622 7? 1 wird der Prüfstromkreis für die vierte Stelle der Wertentnahmeeinrichtung des Dividendenzählers hergestellt, in der entsprechend der Zählradstellung »3« die Wrertziffer »6« angezeigt wird. Der Prüfimpuls wird daher über die gemeinsame Kontaktschiene »6«, die Leitung 453-6 (Fig. 14 m), den zu der »Tafelablese«-Einrichtung gehörenden Kontakt 732TUo1 den jetzt umgeschalteten Kontakt 738 7? 6 und über die Leitung 454 und die Erregerwicklung des » X ι «-Relais 6997? (Fig. 141) geleitet.
Entsprechend den Divisorregeln muß nach der Feststellung des Vielfachenwertes des Quotienten durch die Tafelablese-Stromkreise dieses Vielfache des Divisors von dem im Dividendenzäliler aufgenommenen Dividenden subtrahiert werden. Es sind daher zusätzliche Steuerungen erforderlich, da die Einführung in den Dividendenzähler negativ, die Einführung in den Quotientenzähler dagegen positiv erfolgen muß. Außerdem müssen das Wertentnahmerelais 1237^ für die Wertentnahmeeinrichtung des Speichers 1ST und die Stellenverschieberelais für die Einführung von Werten in den Dividenden- und Quotientenzähler erregt werden. Beim zweiten Pragrammschritt wird daher ein TiC-Impuls über den Kontakt 49726 und die Steckleitung 419 zu den »Subtraktions«-Buchsen der Zähler \AC, 2.AC und 3AC (Fig. 140, 14p) geleitet, um diese Zähler für die subtraktive Werteinführung einzustellen. Gleichzeitig wird über den Kontakt 49724 und die Steckleitung 420 (Fig. 14c) ein EC-Impuls zur Additionsbuchse des Zählers 6AC geleitet und dieser für die Aufnahme des Quotienten vorbereitet.
Wie bereits beschrieben, wurden bei der Prüfung der höchsten Wertziffer des Dividenden die Relais 614/2 und 608 72 erregt und ihre Kontakte 608 72 3 und 614/23 (Fig. 14t) umgeschaltet, wodurch der Stromkreis über die Erregerwicklungen der Relais 490/2, 450/2, 410/2 und 62672 für die Steuerung der S teilen verschiebung Nr. 2 geschlossen wird. Weitere Stellen Verschiebungsrelais können jedoch nicht erregt werden, da das Relais 621/2 erregt ist und dessen Kontakte 621/24 und 621/22 zu diesem Zeitpunkt umgeschaltet sind. Ein weiterer TiC-Impuls wird vom Kontakt 49 72 5 des Programmschrittes Nr. 2 (Fig. 14 c) über die Steckleitung 421, den jetzt geschlossenen Kontakt 138/22 (Fig. 14h) und das Wertentnahmerelais 123/2 der Wertentnahmeeinrichtung des Speichers 1ST (Fig. 14 k) geleitet. Durch die Erregung des Wertentnahmerelais 123/2 (Fig. 14 k) wird die Maschine für die Entnahme von Werten aus der Wertentnahmeeinrichtung des den Divisor enthaltenden Speichers ι ST vorbereitet. Der zu diesem Zeitpunkt aus dieser Einrichtung entnommene Wert stellt ein Vielfaches des Divisors dar, das negativ in den Dividendenzähler 3 AC ein-
geführt werden muß. Da die »X2«-und »X5«- Relais 696R und 693R bzw. 683./? und 690R jetzt stromlos sind, entsprechen die vom Impulssender EM ι (Fig. 14 j) über die Leitungen des Kabels 370 gesandten Impulse »normalen« oder »X !«-Impulsen. Während des nun folgenden Maschinenspiels muß der einfache Wert des Divisors subtraktiv in den Dividendenzähler eingeführt werden. Durch die Erregung des Relais 123 R wurden dessen Kontakte 123 R ι bis 123 728 (Fig. 14k) umgeschaltet, und während des ersten Divisionsspiels werden daher die vom Impulssender EM1 (Fig. 14j) ausgesandten Impulse über die Kontakte der »X2«- und »X 5 «-Relais (in normaler Lage stehend) und das Kabel 370, über die Einer- und Zehnerstelle der Wertentnahmeeinrichtung des Speichers 1ST (Fig. 14k), über die Kontakte 123Ry und 123R8 und die Steckleitungen 454 und 455 zu den C-Buchsen der sich in der dargestellten Stellung befmdlichen Kontakte 298 R 3 und 298 R 4 des Hilfswählers 2 CS (Fig. 14p) und über die Steckleitungen 456 und 457 zu den Eingangsbuchsen des Zählers 3 AC (Fig. I4r) geleitet. Die von diesen Buchsen ausgehenden Einführungsstromkreise für den Zähler 3 AC gleichen den Stromkreisen für die Werteinführung in den Zahler 6AC, die in Verbindung mit dem Multiplikationsvorgang bereits beschrieben wurden.
Der einfache Wert des Divisors »82« wird der Wertentnahmeeinrichtung des Speichers 1ST entnommen und subtraktiv in den Dividendenzähler eingeführt. Gleichzeitig mit der negativen Einführung dieses Wertes in den Dividendenzähler muß der entsprechende Wert »100« des Quotienten positiv in den Quotientenzähler eingeführt werden. Diese beiden Eingänge sind in der zweiten Zahlenreihe der Fig. 21 dargestellt.
Der Quotientenimpuls wird über einen Stromkreis geleitet, der AOm Segment »1« des Impulssenders .EiF ι (Fig. 14 j) über die Kontakte 683 R1 und 690/?! (beide wie dargestellt), den jetzt geschlossenen Kontakt 629 R10, die Steckleitung 429 von diesem Kontakt zur Eingangsbuchse der Einerstelle des Quotientenzählers 6 AC und, da jetzt nur das Stellenverschiebungsrelais 490 R erregt ist, über den umgeschalteten Kontakt 490 R 6 und den Steuermagnet der Hunderterstelle des Zählers 6 AC verläuft. In der Hunderterstelle des Quotientenzählers wird daher eine »1« eingeführt. Das Relais 490 R ermöglicht die Einführung eines Quotientenwertes in die Hunderterstelle des Quotientenzählers 6 AC in genau derselben Weise, in der der Wert der niedrigsten Stelle des Divisorvielfachen in die Hunderterstelle des Dividendenzählers eingeführt wird.
Aus der Zusammenstellung der Fig. 21 ist zu entnehmen, daß am Ende des ersten Divisionsganges der Dividendenzähler den arithmetischen Wert »—1642« und der Quotientenzähler den Wert »100« enthält. Alle links der die Ziffer »1« enthaltenden Stelle des Dividendenzählers befindlichen Zählräder sind dabei auf »o« eingestellt, während im Quotientenzähler alle Zählräder links der eingestellten »8« auf »9« stehen. Die Einstellung des Dividendenzählers muß daher jetzt geprüft werden, um festzustellen, ob diese negativ oder positiv ist. Ein negativer Wert wird dadurch angezeigt, daß das Rad in der höchsten Stelle des Zählers auf »o« steht. Da die Prüfung zur Feststellung eines negativen Saldos vor der Zehnerübertragung durchgeführt werden muß, kann ein negativer Wert auch vorhanden sein, wenn das Zählrad der höchsten Stelle auf »9« steht. Es wird dann auf den Startmagneten dieser Stelle ein Zehnerübertragsimpuls geleitet, um das Zälilrad auf »0« zu stellen. In dem vorliegenden Beispiel fließt, wenn ein Zehnerübertragsimpuls die höchste Stelle des Zählers ι AC (Fig. i4q) erreicht und dabei der Relaiskontakt 421 R 9 in der gezeichneten Stellung steht, dieser Zehnerübertragsimpuls auch über eine Leitung im Kabel 461 und den jetzt umgeschalteten Kontakt 590 R 3 (Fig. 14 η) des Dividenden-Saldoprüfrelais 580R, dann über die auf dem Segment »9« der Wertentnahmeeinrichtung in der höchsten Stelle des Zählers 1AC stehende Bürste und deren gemeinsamen Kontaktring, um schließ-Hch über die Leitung 462, den Kontakt 424 R1 (wie dargestellt), den jetzt geschlossenen Kontakt 590 i? 1 (Fig. 14m), den jetzt umgeschalteten Relaiskontakt 629 R6 (Fig. 14I) und über die Erregerwicklung des Vorzeichenänderungsrelais 660 R geleitet zu go werden. Es wird somit in den Dividendenzählerabschnitten ι AC, 2 AC und 3 AC durch den Impuls für die Zehnerübertragung in diesen Zählern gleichzeitig ein negativer Wert festgestellt. Diese Feststellung eines negativen Wertes vor der Durchführung des Zehnerübertrages ist notwendig, um im Arbeitsspiel genügend Zeit für die zur Vorbereitung des nächsten Divisionsspiels erforderlichen Einstellvorgänge zu haben. Das Dividenden-Saldoprüf relais 590I? wird während jedes Maschinenspiels erregt, wenn sich der Nockenkontakt C22 (Fig. 14s) vom 236 V2.0 bis zum 261.° schließt.
Die Erregung des Vorzeichenrelais 660 R leitet eine Reihe von Vorgängen ein, die durch die Relais 678 R, 566 R und 5632? (Fig. 14v) in der gleichen Weise gesteuert werden, wie dies in Verbindung mit der Vorzeichenänderung beim Multiplizieren beschrieben wurde. Die Wirkung einer solchen Vorzeichenänderung besteht darin, daß ein auf Addition eingestellter Zähler auf Subtraktion umgeschaltet wird. Wie bereits beschrieben, bleibt beim Multiplizieren eine Vorzeichenänderung während eines oder mehrerer folgender Arbeitsgänge bzw. so lange wirksam, bis sie durch das Eintreten einer zweiten Vorzeichenänderung wieder umgekehrt wird. Beim Dividieren bleibt die Vorzeichenänderung jedoch nur für einen Arbeitsgang wirksam. Die Einstellung des Dividendenzählers wird am Ende jedes Divisionsspiels geprüft, um festzustellen, ob eine solche Änderung erforderlich ist. Da der Kontakt 635 i?5 (Fig. 14 v) des Multiplikationsrelais während aller Divisionsvorgänge offen ist, kann der Stromkreis vom Nockenkontakt C 36 über den Kontakt 678 R 3 und das Relais 6937? bei einem Divisionsvorgang nicht geschlossen werden, und daher werden beim Öffnen des Nockenkontaktes C 38 die Vorzeichen-
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umkehrrelais 566 R und 563 R stromlos, und die Stromkreise (Fig. 140) zur Steuerung der Zählereingänge werden nach einer subtraktiven Einführung in den Dividendenzähler wieder in ihren normalen Zustand zurückgeschaltet. Demzufolge dauert eine Umkehrung der Zählereingänge nicht langer als ein Arbeitsspiel, es sei denn, daß das Vorzeichenänderungsrelais 660 R erneut erregt wird. Während der Divisionsvorgänge können daher die Dividendeneingänge während jedes nachfolgenden Arbeitsspiels positiv oder negativ sein.
Wie beschrieben, werden während der Verringe-
• rung des Dividenden entsprechende Vielfache des Divisors ausgewählt und subtraktiv in den Dividendenzähler eingeführt und der entsprechende Quotientenwert im Quotientenzähler addiert. Im vorliegenden Divisionsbeispiel ist daher zu diesem Zeitpunkt der einfache Divisorwert »82 X 1« vom Dividenden abgezogen und der entsprechende Quotientenwert »1« im Ouotientenzähler 6 AC addiert worden. Die am Ende dieses Arbeitsspiels durchgeführte Prüfung der Zählereinstellung stellte einen negativen Wert fest, und die Änderung des Vorzeichens des Dividenden bewirkt, daß während des nachfolgenden Arbeitsspiels das nächste Divisorvielfache positiv in den Dividendenzähler und der entsprechende Ouotientenwert gleichzeitig negativ in den Ouotientenzähler 6 AC einzuführen ist. Diese Regel gilt ohne Rücksicht auf den Wert des betreffenden Quotienten, der durch die »Tafelablese«- Stromkreise ausgewählt wird.
Die Prüfung des Dividendenrestes ergab, daß dieser negativ ist. Für »Tafelablese«-Zwecke muß er aber als ein positiver Wert behandelt werden. Aus diesem Grunde sind die Relaiskontakte 732 R1 bis 732R10 (Fig. 14m) vorgesehen. Wenn diese Kontakte in der dargestellten Lage stehen, wird der wahre in den Wertentnahmeeinrichtungen der Zähler 1AC bis 3 AC stehende Wert mit dem Divisorwert verglichen. Sind jedoch die Relaiskontakte 732Ri bis 732 R10 umgeschaltet, dann wird der Wert des Divisors mit dem Komplement des in der höchsten Stelle des Dividendenzählers stehenden Wertes verglichen. Dieser Vorgang ist erforderlich, wenn der Dividend überzogen ist und sich dabei der positive Charakter in den negativen ändert. Die Erregung des Relais 732 R erfolgt unter der Steuerung des Relais 660 R (Fig. 141), das bei der Vorzeichenänderung in der bereits beschriebenen Weise erregt wird. Das Relais 660 R schaltet bei der Erregung den Kontakt 660 R 4 (Fig. 14 v) um, so daß im 260. ° des Maschinenspiels ein Stromkreis vom Nockenkontakt C 39 über den jetzt umgeschalteten Kontakt 660 R4, den normal stehenden Kontakt 639 R 2 und über die Erregerwicklung des Relais 732 R geschlossen wird. Gleichzeitig mit dem Relais 732 R wird das parallel geschaltete Relais 6782? erregt, das den Kontakt 678 R1 (Fig. 14 u) schließt und dadurch einen Haltestromkreis für sich selbst und das Relais 732 i?
(Fig. 14 u und 14 v) vom Nockenkontakt C 43 über den Kontakt 62g R 5 des Divisionsrelais herstellt. Es erfolgt nun der Vergleich des Wertes »1« in der höchsten Stelle des Dividendenrestes, dessen arithmetischer Wert »—1642« (Fig. 21) ist, mit dem Divisorwert »8«. Da das Relais 73872 in der bereits erläuterten Weise bei jeder Divisionsrechnung erregt wird und daher der Relaiskontakt 738 Ri geschlossen ist, jetzt aber auch das Relais 732R erregt ist und seine Kontakte umgeschaltet hat, wird der Prüfimpuls über die gemeinsame Kotaktschiene Nr. ι der Wertentnahmeeinrichtung des Zählers ι AC (Fig. 14η), die jetzt umgeschalteten Kontakte 732 R ι und 738 R ι (Fig. 14m) und über die Leitung 464 (Fig. 14I), den in der dargestellten Lage stehenden Kontakt 718 R2 und über das »Zehntel«- Relais 717 R geleitet. Dieses Relais schließt bei der Erregung seinen Kontakt 717 i? 1 und stellt damit einen Parallelstromkreis über die Erregerwicklung des »X 2«-Relais 696!? her. Durch die Erregung der Relais 717 R und 696 R wurde das Divisorvielfache »0,2 X 82« ausgewählt, und es folgt eine Multiplikation mit dem Faktor 2 in der bereits bei der Multiplikation beschriebenen Weise mit der Abänderung, daß jetzt das »Zehntel«-Relais 717 R den Kontakt 717i?4 (Fig. 14U) geschlossen und über den umgeschalteten Kontakt 701R1 einen Stromkreis über die »Zehntel«-Relais 401 R1 441 R und 481R hergestellt hat. Die Funktion dieser Relais ist bereits früher beschrieben worden, und wie aus den Fig. I4q, I4r und 14s zu ersehen ist, erfolgen bei ihrer Erregung die Einführungen in den Dividenden- und den Quotientenzähler mit einer Stellenverschiebung um eine Spalte nach rechts mit Bezug auf diejenige Stelle, die durch die üblichen Stellenverschieberelais gegeben ist. Diese Einführung in den Dividendenzähler ist in der vierten Ziffernzeile der Divisionsaufgabe gemäß der »Karte Nr. 2« in der Fig. 21 dargestellt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Quotientenwert »—2« mit einer »Zehntel«-Stellenverschiebung eingeführt. Die Eingangsimpulse für den Quotientenzähler sind im unteren Teil der Fig. 16 dargestellt, und im vorliegenden Falle wird der wertgesteuerte »Start«-Impuls im 135.° ausgelöst und vom Segment »3« des Impulssenders JSMi (Fig. 14 j) über den umgeschalteten Kontakt 6837? i, den in der Normalstellung befindlichen Kontakt 690 Ri, den umgeschalteten Kontakt 6297? 10 und über die Steckleitung 429 übertragen. Da der Dividendenzähler jetzt für die Addition eingestellt ist, wird das Komplement des Wertes »1640« eingeführt, und am Ende dieses Zählerspiels und nach dem Zehnerübertrag sind daher alle Zählerstellen außer der Einerstelle, in der eine »2« steht, auf »o« eingestellt, wie dies in der fünften Zeile der Fig. 21 im Abschnitt »Karte Nr. 2« dargestellt ist. Eine weitere »Saldo«-Prüfung wird wie früher durchgeführt, und sie zeigt, daß der Dividendenzähler immer noch einen negativen Betrag enthält. Während des ersten und zweiten Maschinenspiels zur Durchführung des Zahlenbeispiels nach der Fig. 21 wurde die Vergleichsprüfung in der Tausenderstelle des Dividendenzählers durchgeführt. Am Ende des zweiten Maschinenspiels ist die Tausenderstelle dieses Zählers auf den Zahlenwert »0« eingestellt, so daß in der für die einleitenden Leerspiele beschriebenen Weise durch die Wirkung der Relais
622 R und 621 R die »Ouotientenableseprüfung« sofort um eine Stelle nach rechts geschaltet wird, um die Hunderterstelle des Dividendenzählers zu prüfen. Da diese ebenfalls den Wert »o« enthält, folgt zu diesem Zeitpunkt keine weitere Prüfung mehr, sondern ein Leerspiel. In dem dem Leerspiel folgenden dritten Maschinenspiel (Fig. 21) wird die Feststellung der Quotientenziffer in der Zehnerstelle des Dividendenzählers vorgenommen. In diesem Fall erfolgt die Dividendenprüfung ohne Stellenverschiebung, da die Stellenverschieberelais 60S R, 614R und 618 R stromlos sind und ihre Kontakte (Fig. 14η) sich in der Normalstellung befinden.
Wie bereits früher erwähnt, bewirkt nach den grundlegenden Divisionsregeln ein Dividendenrest, der kleiner als der Divisor ist, die Beendigung der Division. Die Beendigung der Division kann unter diesen Umständen entweder durch die Auswahl eines »Zehntel«-Ouotientenwertes oder aber auch durch das Auffinden einer Null in der geprüften Stelle des Dividendenzählers bestimmt werden. Im vorliegenden Beispiel enthält die Zehnerstelle des Zählers den Wert »o«, so daß ein Stromkreis geschlossen wird, der vom Nockenkontakt C16 (Fig. 14η) über die Kontakte 648TiIO1 6i87?5, 6i/i?3, 614.Rn, 6iii?n und 605/? 11, den umgeschalteten Relaiskontakt 601R2, über den gemeinsamen Kontaktring und die auf dem »o«- Segment der Zehnerstelle des Zählers 3 AC stehende Bürste und die gemeinsame Kontaktschiene »o« des Zählers und die Leitung453-9 (Fig. 14m) verläuft. Infolge des negativen Charakters des im Dividendenzähler eingestellten Betrages ist der Kontakt 732 i? 10 umgeschaltet, und der Stromkreis verläuft somit weiter über die Kontakte 732 i? 10 und 738 R10, die Leitung 452, die jetzt geschlossenen Kontakte 608 R10 und 718 Ri (Fig. 141) und über das »Division-Ende«-Relais 716 R zur Erde. Das Relais 716R schließt seinen Kontakt 716Ri und stellt dadurch einen Haltestromkreis vom Nockenkontakt C 38 (Fig. 14 v) über die Haltewicklung des Relais 716-/? her.
Da in diesem Zeitpunkt, in dem die Beendigung der Division eingeleitet wird, im Dividendenzähler ein negativer Betrag stellt, ist ein Korrektionsspiel erforderlich, wie dies in der allgemeinen Erklärung bereits erwähnt wurde. Durch die Erregung des Relais 716R wurde dessen Kontakt 716Ä2 (Fig. 141) umgeschaltet, so daß der eben beschriebene Stromkreis über den jetzt umgeschalteten Kontakt 716R2, den jetzt ebenfalls umgeschalteten Kontakt 654R12 und über die Erregerwicklung des »X 1 «-Relais 6ggR weitergeführt wird. Der eben erwähnte Stromkreis setzt voraus, daß das »Quotienten-Einerstellee-Relais 718 R zur Zeit der Prüfung erregt ist. Dieses Relais ist immer dann erregt, wenn keine Stellenverschiebung mehr nach rechts eintreten kann. Zu diesem Zeitpunkt schließt der Nokkenkontakt C28 (Fig. 14t) einen Stromkreis über die Kontakte628 i?4 und 626R6 (wie dargestellt), die umgeschalteten Kontakte 623 R11 und 619./? 3, den Kontakt 632 R1 (wie dargestellt), den umgeschalteten Kontakt 629RS und über die Erregerwicklung des »Quotienten-Einerstelle«-Relais 768 R, das damit anspricht und den Kontakt 718Ri (Fig. 141) schließt. Da das »X 1 «-Relais 699 R (Fig. 14I) jetzt erregt ist, wird der einfache Divisionswert additiv in den Dividendenzähler eingeführt. Gleichzeitig wird der Quotient negativ in den Quotientenzähler 6AC eingeführt.
Die Beendigung der Di visions vorgänge wird unter der Steuerung des Relais 716 R durchgeführt. Durch das Öffnen des Kontaktes 716 R 3 (Fig. 1411) infolge der Erregung des Relais 716 R wird während der letzterwähnten Übertragung des einfachen Divisorwertes in den Dividendenzähler die Erregung des Programmverzögerungsrelais 35 R verhindert, so daß am Ende dieses Arbeitsspiels und nach der Rückkehr des Kontaktes 35 R2 (Fig. 14a) in seine Grundstellung der Programmstromkreis von Schritt Nr. 2 zum Schritt Nr. 3 weitergeschaltet werden kann.
Der im Zähler 6 AC stehende Quotienten wert F = 79 muß jetzt in die Speichereinheit 6ST übertragen werden, um anschließend in die Karte Nr. 2 gelocht werden zu können. Der zum dritten Programmschritt gehörende Kontakt 52 i? 6 ist durch die Schaltschnur 430 (Fig. 14c) mit der Eingangssteuerbuchse des Quotientenzählers (Fig. 140) verbunden, und ein über diese Leitung übertragener Impuls bewirkt die Erregung des Wertentnahmerelais 513^? dieses Zählers. Gleichzeitig wird ein Impuls vom Kontakt 52 A4 über die Steckleitung 432 zur Buchse N des Kontaktes 203 R2 des Hauptwählrelais Nr. χ (Fig. 14 w) und über den Kontakt 203 R2 und die Steckleitung 391 (Fig. 14g) zur Eingangssteuerbuchse des Speichers 6ST geleitet. Die Stromkreise zur Übertragung des Quotientenwertes vom Zähler 6 AC in den Speicher 6ST wer- den nicht im einzelnen erläutert, da ähnliche Stromkreise bei den λΜ tipi ikationsvorgängen bereits beschrieben worden sind. Während des Programmschrittes Nr. 3 wird auch ein Impuls vom Kontakt 52 Rs (Fig. 14 c) über die Steckleitungen 428 zu den Nullstellbuchsen der Zähler iAC, 2AC und 3 AC geleitet, die für die Aufnahme und die Verminderung des Dividenden benutzt werden. Dieser Impulsstromkreis verläuft dann von diesen Buchsen (Fig. 140, 14p) über den Kontakt 575A4 und das Löschrelais421R des Zählers iAC, über den Kontakt 575 R S und das Löschrelais 430 R des Zählers 2 AC und schließlich über den Kontakt 575 R12 und das Löschrelais 461 R des Zählers 3 AC zur Erde weiter. Diese drei Zähler werden dann in der üblichen Weise gelöscht.
Das Ablochen nach Beendigung des Programmschrittes Nr. 3 wird durch einen Impuls eingeleitet, der vom Kontakt 52./?3 dieses Programmschrittes (Fig. 14c) über die Steckleitung 433, den Kontakt 2g6R2 des Hilfswählers Nr. 1 (Fig. 14p) und die Steckleitung 434 zur Buchse P (Fig. 14g) des Speichers 6ST und über den jetzt geschlossenen Kontakt 141 i? 4 und das Relais 172R geleitet wird. Die Erregung des Relais 172 R bewirkt das Ablochen des dem Speicher 6 ST entnommenen Quotienten in der
gleichen Weise, wie dies für das Ablochen des Produktes in der Karte Nr. ι beschrieben wurde.
Die Programmeinrichtung wird jetzt zum Schritt Nr. 4 weitergeschaltet, und während des folgenden Arbeitsspiels muß der zusätzliche, aus Karte Nr. abgefühlte und in den Speicher 26T eingeführte Betrag »G« in den Zähler 6AC übertragen und zu dem bereits vorhandenen Quotientenwert »F« addiert werden. Die Speichereinheit 2,ST, in deren ίο linker Seite der Betrag »G« eingeführt wurde, wird für die Entnahme dieses Wertes durch einen Stromimpuls vorbereitet, der vom Kontakt 54 R 5 (Fig. 14 c) des Programmschrittes Nr. 4 über die Steckleitung 437 und den jetzt geschlossenen Kontakt 138 R 3 (Fig. 14h) zum Wertentnahmerelais 126 R gesandt wird. Gleichzeitig wird der Zähler 6 AC (Fig. 140) durch einen Impuls vom Kontakt 54 R über die Steckleitung 436 zur Aufnahme des Betrages in derselben Weise vorbereitet, wie dies bereits in Verbindung mit den Stromkreisen über die Leitungen 307 und 420 beschrieben wurde. Die durch die Wertentnahmeeinrichtung des Speichers 2 ST (Fig. 14 h) geleiteten Impulse werden über die Steckleitunger 467 zu den Eingangsbuchsen des Zählers 6 AC (Fig. 14 s) übertragen.
Der Kontakt 54 R 3 des vierten Schrittes überträgt außerdem zu diesem Zeitpunkt einen Impuls über die Steckleitung 438 zur »Sprung«-Buchse des zwölften Schrittes (Fig. I4d) und über den jetzt geschlossenen Kontakt 76 i? 11, den in der gezeigten Stellung stehenden Kontakt 72 R 2 und über die Erregerwicklung des dem Programmschritt Nr. 12 zugeordneten Steuerrelais 73 R, um ein Überspringen des Programms zu bewirken. Im 240. ° des folgenden Maschinenspiels schließt der Nockenkontakt C33 einen Stromkreis über den Kontakt 5 R2 (wie in Fig. 14d dargestellt), den umgeschalteten Kontakt 42R2, den Kontakt41R3 (wie dargestellt), den umgeschalteten Kontakt 73 R 3 und über die Erregerwicklung des den Programmschritt Nr. 12 steuernden Relais 74R. Das Relais 74R schließt bei der Erregung die Kontakte 74R3 bis 74R6 (Fig. 14c), um die Impulsausgangsbuchsen des Schrittes Nr. 12 während des folgenden Arbeitsspiels an die Impulsleitung 320 zu legen.
Zu den während des zwölften Programmschrittes durchzuführenden Vorgängen gehört auch die Erregung des Hauptwählers Nr. 6. Diese erfolgt durch einen Impuls vom Kontakt 74 R 3 (Fig. 14 c) über 5ü die Steckleitung 440 zur Buchse D des Hauptwählers Nr. 6 (Fig. 14V) und über das Wählerrelais 220 R. Die Kupplungsbuchse EC (Fig. 14 w) dieses Hauptwählers Nr. 6 ist durch eine Steckleitung 439 mit der Buchse P U des Hilfswählers 5CvS" verbunden. Der Hauptwähler Nr. 6 umfaßt das Verriegelungsrelais 220 R (Phase I; Fig. 14 v) und das mit ihm dauernd verbundene Relais 218 R (Fig. 14W), deren Arbeitsweise und Zusammenarbeit genau mit der Arbeitsweise und Steuerung der Relais 205 R und 203 R des Hauptwählers Nr. 1 übereinstimmen, ' die in Verbindung mit der Fig. 20 beschrieben wurden. Die Kontakte und elektrischen Verbindungen der Hauptwähler sind in den Fig. 14V und 14W dargestellt, und jede kleine Gruppe von Stromkreisen, die allgemein als Hauptwähler bezeichnet sind, umfaßt zwei Relais, z.B. Relais 205R und 203i?, die zum Hauptwähler Nr. 1 gehören.
Eine typische Arbeitsweise eines Hauptwählers, wie z. B. des Hauptwählers Nr. 1, ist im einzelnen bereits in Verbindung mit der Fig. 20 beschrieben worden. Die übrigen, aus je zwei Relais bestehenden Hauptwähler können, wie in Fig. 20 dargestellt, gekuppelt werden, so daß beispielsweise der Hauptwähler Nr. ι beim Ablochen das Arbeiten des Hauptwählers Nr. 2 steuert; es kann auch jeder dieser Hauptwähler für die Kartenzuführung eingesetzt werden, wie dies bei dem in Fig. 20 dargestellten Hauptwähler Nr. 1 der Fall ist. Die Hauptwähler können auch durch die Programmeinrichtung gesteuert werden. So wird beispielsweise der aus den Relais 220 R und 218 R bestehende Hauptwähler Nr. 6 mittels der Schaltverbindung 440 durch die Programmeinrichtung gesteuert. Auch in diesem Falle ist der Hauptwähler mit einem Hilfswähler durch eine Steckleitung 439 (Fig. 14W, 14p) gekuppelt. Jeder Hilfswähler besteht aus einem Relais, das fünf mit Schaltbuchsen verbundene Kontakte steuert, die in der Fig. 14p dargestellt sind. Die Hilfswähler sind in Fig. 14p allgemein mit 1 CS, 2 CS usw. bis 5 CS bezeichnet, und jedes Relais, z. B. das Relais 296 R des Hilfswählers Nr. i, enthält eine Erregerwicklung und außerdem eine Haltewicklung 296 R, die über den Kontakt 296 R1 (Fig. 14 p) mit dem Nockenkontakt C 38 verbunden ist. Der Hauptzweck der Kupplung eines Hilfswählers mit einem Hauptwähler besteht entweder darin, die Kapazität des Hauptwählers durch zusätzliche Kontakte zu vergrößern oder die Steuerung auf Kontakte zu übertragen, die auf der Schalttafel leichter zugänglich sind.
Nachdem der Hauptwähler Nr. 6 und der Hilfswähler 5 CS durch die beschriebenen Stromkreise erregt worden sind, setzt die Maschine die mit der Karte Nr. 2 zusammenhängenden Arbeiten fort, und während des Programmschrittes Nr. 12 erfolgt die Übertragung der im Zähler 6 AC gespeicherten Summe »H« des Quotienten »F« und des Wertes »G« in den Speicher 6ST. Bei dieser durch einen Impuls vom Kontakt 74 R 6 des Programmschrittes Nr. 12 (Fig. 114c) über die Steckleitung 444 zur Buchsei?! des Speichers 6ST (Fig. 14g) eingeleiteten Übertragung wird eine Verzögerungsvorrichtung wirksam, um, wenn erforderlich, genügend Zeit für das Ablochen des Quotienten F in die Karte Nr. 2 zur Verfugung zu haben. -
In dem vorliegenden Beispiel ist es wahrscheinlich, daß das Ablochen des der Wertentnahmeeinrichtung des Speichers 6 ST entnommenen Quotienten »F« noch nicht beendet sein wird, wenn im Programmschritt Nr. 12 der Impuls zur Buchsei?/ des Speichers 6ST gesendet wird, um das Ablochen des Betrages »H« einzuleiten.
Die Nichtbeendigung dieser vorausgehenden Lochoperation wird dadurch angezeigt, daß der Relaiskontakt 173 R 3 (Fig. 14 g) in seiner umgeschalteten Stellung bleibt. Es wurde bereits darauf
hingewiesen, daß bei der Beendigung des Lochvorganges, d. h. bei der Lochung des in der Einerstelle der Wertentnahmeeinrichtung des Speichers 6ST (Fig. 14 f) eingestellten Wertes das Relais 173 R stromlos wird. Der vorn Kontakt 747?6 (Fig. 14c) des Programmschrittes Nr. 12 ausgehendeJTP-Impuls wird daher über die Steckleitung 444 zur Buchse Rl des Speichers 6ST (Fig. 14g), über den j etzt geschlossenen Kontakt i44'i?6, den noch umgeschalteten Kontakt 173-/? 3 und über die nach der Erregerwicklung/31 des Verzögerungsrelais 377?, geleitet. Das Relais 37 R bildet sich bei seiner Erregung einen Haltestromkreis vom Nockenkontakt C 43 (Fig. 14 v) über den Haltekontakt 37 7? 1 und die Haltewicklung 37 R-H.
Zu bemerken ist, daß durch die umgeschaltete Lage des Kontaktes 137 R3 (Fig. 14g) die normalerweise erfolgende Erregung des Verriegelungsmagneten 171 des Speichers 6 ST unterdrückt wurde, wodurch die vorzeitige Löschung des im Speicher 6 ST enthaltenen und noch nicht vollständig abgelochten Wertes verhindert wird. Bei der Erregung des Speicherverzögerungsrelais 37 R öffnet sich dessen Kontakt 37R2 (Fig. 14v) im Erregungsstromkreis der £C-Steuerrelais 14Ii?, 13&R, 76J?, 7047?, 575i?
und 572 R, deren zugeordnete Kontakte in den Arbeitsstromkreisen der verschiedenen Zählersteuerrelais (Fig. 140, 14p) liegen. Der vom Kontakt 74R4 (Fig. 14c) über die Steckleitung 442 zur Entnahmesteuerbuchse des Zählers 6AC (Fig. 140) führende TiC-Impulsstromkreis kann daher infolge des jetzt geöffneten Kontaktes 572 R11 nicht vervollständigt werden, und das Wertentnahmerelais 513 R bleibt stromlos. In gleicher Weise wird die Erregung des Löschrelais 510 7? durch den offenen Kontakt 572 7? 12 verhindert. Während die Ablochung des vorhergehenden Wertes, also des Wertes »F« noch im Gange ist, muß eine Programmverzögerung eingeleitet werden, damit die Steuerimpulse des Programmschrittes Nr. 12 bis zur Beendigung der Verzögerung zur Verfügung stehen. Zu diesem Zwecke ist das Verzögerungsrelais 35 R (Fig. 14 u) vorgesehen, das durch einen Impuls vom Nockenkontakt C6 über den Kontakt 704R4 des jetzt stromlosen EC-Relais 7047? und den Kontakt 716 R 3 erregt wird und in der früher beschriebenen Weise eine Programmverzögerung bewirkt, durch die der Programmschritt Nr. 12 veranlaßt wird, während der nachfolgenden Maschinenspiele Impulse auszusenden. Wenn der Locherwagen die Spalte 70 erreicht, um die Einerstelle des Quotientenfeldes »/"« abzulochen (Fig. 18), wird der Lochimpuls in der üblichen Weise über die Steckleitung 395 zur Buchse 408 der Einerstelle der Wertentnahmeeinrichtung des Speichers 6ST (Fig. 141) und über den umgeschalteten Kontakt 170 R12 und das Relais 174/? geleitet. Durch die Erregung des Relais 174 R kehren die Relais 172 R, 173 R und 170/? in ihren Normalzustand zurück, und nach der Rückkehr des Kontaktes 173 i?3 (Fig. 14g) in die dargestellte Stellung kann der nächstfolgende SP-Impuls des Programmschrittes Nr. 12 zur Buchse RI des Speichers 6ST über die Kontakte 144 7? 6 und 173 7?3 und über den Verriegelungsmagneten 171 des Speichers 6ST geleitet werden, wodurch der Speicher gelöscht wird. Da das Verzögerungsrelais 37 R jetzt stromlos geworden ist, sind auch die früher beschriebenen Stromkreise für die Durchführung einer Programmverzögerung und die Unterdrückung des Arbeitens der TJC-Relais nicht mehr wirksam, und es setzt daher wieder die normale Arbeitsweise ein.
Es wurde bereits erläutert, daß der Hauptwähler Nr. 2 während des Lochens der Karte Nr. 1 und der Hauptwäliler Nr. 7 während des Lochens der Karte Nr. 2 wirksam ist. Infolgedessen erfolgt das Lochen der Spalten 66 bis 70 und 71 bis 75 und das Überspringen der restlichen Spalten der in der Fig. 18 schematisch dargestellten Karte Nr. 2 bei der normalen Lage des Wählers Nr. 2 und der umgeschalteten Lage des Wählers Nr. 7.
Wenn der Locherwagen die Spalte 66 erreicht, wird ein Stromkreis von der Kontaktschiene 284 (Fig. 14ε) über das Segment »66« der Kontaktleiste, über die Steckleitung 393 zur Buchse C des Kontaktes 206R3 des jetzt unwirksamen Hauptwählers Nr. 2 (Fig. 14wj, über den Kontakt 206 R3 (wie dargestellt) und die Steckleitung 396 zur Buchse C des Hauptwählers Nr. 7 und über den jetzt umgeschalteten Kontakt 221 7? 2 und die Steckleitung 496 zur Buchse der Zehntausenderstelle des Speichers 6ST (Fig. 14 f) geschlossen. Das Ablochen der Spalten 67 bis 70 geht dann über die Schaltschnüre 395 weiter, die von den Buchsen der restlichen Stellen der Entnahmeeinrichtung des Speichers 6 ST (Fig. 14 f) zu den Segmenten 67 bis 70 (Fig. 14 ε) der Kontaktleiste des Lochers führen. Wenn der Locherwagen die Spalte 71 erreicht, wird ein vom zugeordneten Kontaktsegment der Kontaktleiste (Fig. 14 ε) ausgehender Stromkreis geschlossen, der über die Steckleitung 397 zur Buchse C des Hauptwählers Nr. 2 (Fig. 14 w), dann über den Kontakt 206 7? 2 (wie dargestellt), die Steckleitung399 zur Buchse C des Hauptwählers Nr. 5 und über den Kontakt 215 7? 3 (jetzt wie dargestellt stehend) und die Steckleitung 499 zur Buchse der fünften Stelle der Entnahmeeinrichtung des Speichers 6ST (Fig. 14 f) verläuft. Es wird daher die höchste Stelle des Betrages »//« abgelocht, und die Lochung der übrigen Spalten dieses Betrages erfolgt in der früher beschriebenen Weise über die Steckleitungen 466. Zum Überspringen der Spalten 76 bis 80 wird ein Impuls vom Segment »76« der Kontaktleiste des Lochers (Fig. 14 ej über die Steckleitung 497 zur Buchse C des Haupt Wählers Nr. 5 (Fig. 14W) und über den Kontakt 215 7?2 (wie dargestellt) und die Steckleitung495 zur Sprungbuchse 409 (Fig. 14c) und über das Relais 87 R geleitet, wodurch in der üblichen Weise ein Sprung eingeleitet wird. Nach Beendigung der Arbeitsgänge des Schrittes Nr. \2 wird das Programm, mit dem Schritt Nr. 1 beginnend, in der üblichen Weise wiederholt. Der Schritt Nr. 1 wird, wie bereits bei den allgemeinen Schaltverbindungen für die Karte Nr. 2 beschrieben, zum Addieren einer etwa im Speicher 7 ST verbliebenen Summe zu der im Zähler 6 AC stehenden Summe »H« verwendet. fm gegenwärtigen Zeitpunkt enthält der Speicher
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7 ST keinen Wert, aber der Übertragungsvorgang findet trotzdem statt, indem der Wert »o« zu dem Wert »/7« im Zähler 6AC hinzugezählt wird.
Der EC-Impuls über den Kontakt 47 R 4 (Fig. 14 c) des Programmschrittes Nr. 1 wird über die Steckleitung 306, den jetzt umgeschalteten Kontakt 302 R 3 des Hilfswählers 5 CS (Fig. 14p), die Steckleitung 441 zur Buchsei?.O.R. (Fig. 14g) und über den jetzt geschlossenen Kontakt 141R 9 und die Wertentnahmerelais 179 R und 176 R geleitet, so daß diese Relais erregt werden. Gleichzeitig wird auch der früher beschriebene Stromkreis vom Kontakt 47 R 6 des Programmschrittes Nr. 1 über die Steckleitung 307 (Fig. 14c) und das Additionsrelais 507 R (Fig. 140) des Zählers 6^iC wirksam. Die Relais 176 R, 17g R und 507 R schalten bei der Erregung ihre zugeordneten Kontakte um, so daß die vom Impulssender EM1 (Fig. 14j) ausgesandten Impulse über das Kabel 370 und die jetzt umgeschalteten Kontakte 176R ibis i76i?io.(Fig. 141), über die Wertentnahmeeinrichtung des Speichers 7 ST, die jetzt umgestellten Kontakte 17g Ri bis 179Ä6 und über die Steckleitungen 505 zu den Eingangsbuchsen des Zählers 6AC (Fig. 14 s), und schließlich über die jetzt geschlossenen Kontakte 507 R ι bis 507 R12 zu den Steuermagneten 126 dieses Zählers geleitet werden. Beim Beginn des Programmschrittes Nr. ι wird ein 5"-P-Impuls über den Kontakt 47 R 3 (Fig. 14c), die Steckleitung 335 zu den »AbfühlungsK-Buchsen (Fig. 14a) und über den Kontakt 223 R 2 und das Relais R 6 geleitet. Das Relais 6 R schaltet bei der Erregung den Kontakt 6R2 um, so daß im 225.° des folgenden Arbeitsspiels ein Stromkreis vom Nockenkontakt C 2 über den jetzt umgeschalteten Kontakt 6 R 2, die Kontakte 138R12 und 35 i?3, den umgeschalteten Kontakt 25 R4 und über die Erregerwicklung des Verriegelungsrelais 5 R geschlossen werden kann. Das Relais 5 R bewirkt in der früher beschriebenen Weise eine Kartenzuführung im folgenden Maschinenspiel, mit welcher gleichzeitig die Aussendung der SP- und EC-Impulse von den Buchsen 319 (Fig. 14c) verbunden ist. Nun wird die Karte Nr. 3 an den Kartenabfühlbürsten 103 vorbeigeführt und gleichzeitig bestimmte, noch in Verbindung mit der Karte Nr. 2 stehende Arbeitsgänge vollendet. Es wurde vorher erläutert, wie der Betrag »G« (Fig. 18, 23 b) aus der Karte abgefühlt und in den Speicher 2 ST eingeführt, später dem Speicher 2 ST wieder entnommen und in den Zähler 6AC übertragen und zu dem bereits vorhandenen und das Ergebnis der Division darstellenden Wert »/;« addiert wurde. Es sind entsprechende Vorkehrungen getroffen, um während des Maschinenspiels für die Zuführung der Karte Nr. 3 den im Zähler 6 AC stehenden Betrag »H« in den Speicher 7 ST zu übertragen. Dies wird auf folgende Weise durchgeführt :
Die Entnahme des Wertes aus dem Zähler 6^iC wird durch einen Impuls eingeleitet, der über den jetzt geschlossenen Kontakt 43Rg (Fig. 14c) des Programmabfühlrelais 43 R und die Steckleitung 446 zur Buchse C des Kontaktes 212 R 2 (Fig. 14 w) des Hauptwählers Nr. 4, über den in der dargestellten Stellung stehenden Kontakt 212R2, die Steckleitung 447 zur »Übertragse-Buchse des Zählers 6AC (Fig. 140) und über den jetzt geschlossenen Kontakt 572 R11 zum Wertentnahmerelais 513 i? gesandt wird. Die Entnahme des Wertes aus dem Zähler 6^iC findet jetzt in der üblichen Weise statt. Bevor jedoch der Betrag in den Speicher 7 ST eingeführt werden kann, muß der Verriegelungsmagnet 171 dieses Speichers erregt werden. Der ,ST-Impuls für die Erregung dieses Magneten verläuft vom Kontakt 43 R 3 (Fig. 14 c) über die Steckleitung 304 zur Buchse C des Hauptwählers Nr. 1 (Fig. 14 w) und über dessen Kontakt 203 R 3 (jetzt wie dargestellt stehend), die Steckleitung392 zur Eingangssteuerbuchse RI des Speichers 7ST (Fig. 14g) und über die Relaiskontakte 144.R7 und 185 i? 3 und die Verriegelungsmagueten 171 des Speichers 7 ST. Die Stromkreise für die Übertragung des im Zähler 6AC stehenden Wertes H in den Speicher 7 ST verlaufen von der Wertentnahmeeinrichtung des Zählers 6 AC über die jetzt geschlossenen Kontakte 513Ä1 bis 513Λ6 (Fig. 140), die Steckleitungen 470 und über die Steuermagneten 164 (Fig. 14 g) des Speichers 7 ST. Die schematischen Darstellungen der Fig. 23 b und 23 c zeigen, daß der Übertrag des Wertes »if« vom Zähler 6 AC in den Speicher 7 ST während des Kartenzuführspiels Nr. 3 erfolgt, also gleichzeitig mit der Abfühlung der Beträge aus der Karte Nr. 3 (Fig. 23 c). Die Summe »H« bleibt während der Maschinenspiele, in denen die zur Karte Nr. 3 gehörenden Arbeitsgänge durchgeführt werden, im Speicher 7,ST. Aus der Fig. 23 c ist zu entnehmen, daß nach der Einleitung der Kartenzuführung der zu quadrierende Betrag »J« aus der Karte Nr. 3, abgefühlt und in den Speicher 1ST eingeführt wird. Die Steuerungen für diesen Arbeitsgang sind bereits früher erläutert worden.
Die Karte Nr. 3 enthält in der ersten Lochspalte ein Steuerloch im Indexpunkt »7«, bei dessen Abfühlung ein Stromkreis über die Steckleitung 302 (Fig. 14j), das Kontaktsegment »7« des Impulssenders EM 3 (Fig. 14 g), die Steckleitung 471 (Fig. 19a, 14g, 14p) und über das Relais 301 R des Hilfswählers 4CS (Fig. 14p) geschlossen und der Hilfswähler erregt wird. In diesem Falle ist es erwünscht, die Programmschritte bis zum Programmschritt Nr. 11 zu überspringen. In ähnlicher Weise wie früher beschrieben, wird im Indexzeitpunkt »λ'« ein Impuls von dem Nockenkontakt C14 (Fig. 14 s) über den Kontakt 704 R 9, die Steckleitung 423 zur Buchse C des Impulssenders EM2 (Fig. 14g) und über dessen Kontaktsegment »11 «.und die Steckleitung 424 zur Buchse C des Hilfswählers 3 CS (Fig. 14p) geleitet, der zu dieser Zeit nicht erregt ist. Der Impuls wird von hier aus über den Kontakt 299 R 2 (Fig. 14p) des Hilfswählers Nr. 3, die Steckleitung 472, den jetzt umgeschalteten Kontakt 301 i?2 des jetzt erregten Hilfswählers Nr. 4 und über die Steckleitung 473 zur Sprungbuchse für den Programmschritt Nr. 11 (Fig. I4d) geleitet. Dadurch wird der Programmschritt Nr. 11 in dem
Maschinenspiel wirksam, das dem Maschinenspiel zur Abfühlung der Karte Nr. 3 unmittelbar folgt.
Da nun das Programmrelais 72 R für den Schritt Nr. 11 (Fig. 14c) erregt ist, verläuft ein 5P-Impuls über den Kontakt 72 R 3 und die Steckleitung 475 zur Buchse »Multiplikation« (Fig. 14u) und über den Kontakt 638 R 3 und die Relais 635 R und 701 R-H, um in der üblichen Weise die Multiplikation einzuleiten. Ein £C-Impuls wird über den Kontakt 72 A4 (Fig. 14c) und die Steckleitung 476 zur Additionsbuchse des Zählers 6 AC (Fig. 140) und gleichzeitig ein weiterer £C-Impuls über den Kontakt 72R6 (Fig. 14c) und die Steckleitung477 zur »Übertrags «-Buchse des Speichers 1ST (Fig. 14h) geleitet. Die Steuerungseinrichtungen werden dadurch so eingestellt, daß der im Speicher ι .ST aufgenommene Multiplikatorwert »/« auch als Multiplikand verwendet werden kann und daß dabei die Komponenteiiimpulse zum Speicher 1ST auf den Zähler 6 AC in der noch zu beschreibenden Weise übertragen werden. Der Hilfswähler 2 CS (Fig. 14p) wurde bei den Divisionsvorgängen zur Steuerung der Übertragung des im Speicher 1ST stehenden Wertes in den Dividendenzähler ι AC verwendet, ohne daß das Relais 298 R dieses Wählers erregt wurde. Durch die Erregung des Relais 298 R dieses HilfsWählers (Fig. 14 p) kann dieser jetzt dazu verwendet werden, die Übertragung statt in den Zähler 1AC in den Zähler 6 AC umzuleiten. Um die Erregung des Hilfswählerrelais 298 R herbeizuführen, wird eine Steckleitung 474 von der »Kupplungs «-Buchse des Programmschrittes Nr. 11 (Fig. 14 d) zur Erregerbuchse des Hilfswählers Nr. 2 (Fig. 14 p) hergestellt. Wenn daher das Relais 72 R (Fig. i4d) des Programmschrittes Nr. 11 erregt wird, um die Buchsen des Kontaktsatzes Pn (Fig. 14c) stromführend zu machen, wird ein Parallelstromkreis über die Steckleitung 474 und die Erregerwicklung des Relais 298 R des Hilfswählers Nr. 2 (Fig. 14p) geschlossen. Das Relais 2987? wird durch einen Stromkreis über seinen Haltekontakt 298 R1 und den Nockenkontakt C38 erregt gehalten. Der Hilfswähler 2SC hat daher seine Kontakte umgeschaltet, wenn der Programmschritt Nr. 11 während der Multiplikationsgänge für die Karte Nr. 3 wirksam wird, und kann deshalb in der früher beschriebenen Weise zur Steuerung der Übertragung in den Zähler 6 AC verwendet werden. Die unter der Steuerung der Wertentnahmeeinriehtung des Speichers 1ST bewirkten Impulse können daher von dessen »Übertrags«- Buchsen (Fig. 14k) über die Steckleitungen 454 und 455 und die jetzt umgeschalteten Kontakte 298^3 und 298i?4 (Fig. 14p,) und über die Steckleitungen 478 zu den Eingangsbuchsen der Einer- und Zehnerstelle des Zählers 6 AC (Fig. 14 s) fließen. Allgemein ausgedrückt, wird die Wertentnahmeeinriehtung des Speichers 1ST, in dem der Wert »/« steht, zuerst zur Auswahl des Wertes »/« als Multiplikator verwendet. Die Teilproduktkomponenten, die als Ergebnis der Faktorauswahl festgelegt werden, werden zur Wertentnahmeeinriehtung des Speichers τ ST zurückgeleitet, der jetzt als Multiplikandenspeicher dient. Die daraus sich ergebenden Impulse fließen nach dem Zähler 6AC. Das »Multiplikations«-Relais 651R, das die Kontakte 651 Ri bis 651R10 (Fig. 14k) steuert, wird nur während des Prüfabschnittes eines Multiplikationsspiels erregt. Dieser Abschnitt überlappt nicht den Abschnitt des Arbeitsspiels, in dem Impulse durch die Wertentnahmeeinrichtungen zwecks Entnahme der darin stehenden Werte gesandt werden. Das Relais 651R wird somit erregt, um die Auswahl des Multiplikators durch die Erregung der verschiedenen bereits früher erwähnten und am unteren Rande der Fig. 141 dargestellten Relais zu bewirken. Nach der Auswahl des Multiplikationsfaktors wird das Relais 651 R stromlos, worauf in der früher beschriebenen Weise Impulse vom Impulsserider EMi über die Multiplikatorprüfstromkreise und über die Wertentnahmeeinriehtung des Speichers 1ST in den Produktzähler fließen.
Der vorher errechnete und in die Karte Nr. 2 abgelochte Betrag »//« steht zu diesem Zeitpunkt in der Speichereinheit 7 ST (Fig. 123 b). Der Produktwert »K«, der das Quadrat des Wertes »/« darstellt, steht am Ende der Multiplikation im Zähler 6AC. Dieser Betrag kann nun in den Speicher 6ST übertragen und dann in der früher beschriebenen Weise in die Karte Nr. 3 zurückgelocht werden. Die Übertragung des Betrages »K« vom Zähler 6AC in den Speicher 6ST findet wie bei der Karte Nr. 2 im Programmschritt Nr. 12 statt, während das Ablochen am Ende des zwölften Schrittes eingeleitet wird.
Die zur Karte Nr. 3 gehörende Multiplikation ist beendet, wenn das Programm vom Schritt Nr. 11 zum Schritt Nr. 12 vorrückt, da die Beendigung der Multiplikation auch die Programmverzögerung in der früher beschriebenen Weise beendet. Ein SP-Impuls fließt von der Leitung 320 über den Kontakt 74/^6 (Fig. 14c) und die Steckleitung444 zur Buchse RI des Speichers 6 6*7' und über die Kontakte 14.4R6 und 173 R3 zum Verriegelungsmagneten 171 der Speichereinheit 6 ST. Durch die Erregung des Magneten 171 wird der Speicher 6ST zur Aufnahme des dem Zähler 6 AC entnommenen Wertes vorbereitet. Der £C-Impuls über dem jetzt geschlossenen Kontakt 74i?4 (Fig. 14c) im Programmschritt Nr. 12 wird über die Steckleitung 442 zur Übertragsbuchse des Zählers 6 AC (Fig. 140) und über den Kontakt 572 R11 dem Wertentnahmerelais 513/i zugeleitet, nach dessen Erregung Impulse aus der Wertentnahmeeinriehtung des Zählers 6AC über die Kontakte 513 Ri bis 513Λ6 und die Steckleitungen 400 zu den Eingangsbuchsen des Speichers 6ST (Fig. 14g) fließen können. Durch diese Impulse wird der im Zähler 6AC stehende Betrag in den Speicher 6ST übertragen. Der EC-Impuls im Programmschritt Nr. 12 fließt außerdem über den jetzt geschlossenen Kontakt 74 R 5 (Fig. 14 c) und die Steckleitung 443 zur Buchse P (Fig. 14 g) des Speichers 6ST und über den Kontakt 141 R4 und das Verriegelungsrelais 172 R, das dadurch erregt und verriegelt wird. Das Relais
bewirkt in der früher beschriebenen Weise die Erregung des Relais ijoR (Fig. 14 g), dessen Kontakte 170 Ri bis 170 R12 (Fig. 14 f) sich schließen, um die zur Ablochung des in der Wertentnahmeeinrichtung des Speichers 6ST stehenden Betrages erforderlichen, bereits erläuterten Stromkreise herzustellen.
Nach dem Programnischritt Nr. 12 kehrt das Programm zum Programmschritt Nr. 1 zurück, der wie bei der Karte Nr. 2 wiederholt wird. Bei der Wiederholung des Programmschrittes Nr. 1 wird der im Speicher 7 ST stehende Betrag »H« in den Zähler 6 AC übertragen und zu dem bereits im Zähler 6 AC stehenden Quadratwert »K« addiert. Anschließend wird die errechnete Summe M = H + K aus dem Zähler 6 AC wieder in den Speicher 7 ST übertragen, und diese Übertragung erfolgt gleichzeitig mit der Abführung der Karte Nr. 4. Es ist jedoch zu erwähnen, daß nach der Entnahme des Betrages »ff aus dem Speicher 7 ST dieser zur Vorbereitung für die Aufnahme der Summe »M« aus dem Zähler 6 AC gelöscht wird, da in der vorliegenden Maschine jedesmal automatisch eine Löschung stattfindet, wenn irgendeine Speichereinheit zur Aufnahme eines Wertes aufgerufen wird. Dadurch wird die Durchführung des oben beschriebenen Vorganges ermöglicht.
Die erwähnten Arbeitsgänge werden in der nachstehend beschriebenen Weise durchgeführt. Bei der Wiederholung des Programmschrittes Nr. 1 fließt ein £C-Impuls über den jetzt geschlossenen Kontakt 47 R4 (Fig. 14c) und die Steckleitung 306 zur Buchse C des Hilfswählers 5 CS (Fig. 14p), der stets erregt wird, wenn der Programmschritt Nr. 1 nach der Beendigung des Schrittes Nr. 12 wiederholt wird. Der Impuls fließt daher über den jetzt umgeschalteten Kontakt 302 R 3 des Hilfswählers 5 CS und die Steckleitung 441 zur Buchse ROR des Speichers 7 5T (Fig. 14g) und dann weiter über den Kontakt 141R 9 und die Relais 179 R und 176 R. Diese Relais bereiten durch ihre Erregung den Speicher ST für die Entnahme des in ihm stehenden Wertes vor. Gleichzeitig fließt ein weiterer EC-Impuls von dem jetzt geschlossenen Kontakt 74R6 (Fig. 14c) über die Steckleitung 307 zur Additionsbuchse des Zählers 6 AC (Fig. 14 o) und über die Kontakte 566 R11 und 572 R 9 zum Additionsrelais 507 R. Das Relais 507 R schließt bei der Erregung die Kontakte 507Ä1 bis 507 i? 12 (Fig. 14s) und bereitet den Zähler 6AC für die additive Betragsaufnahme vor. Da auch die Relais 176 R und 179 R jetzt erregt und ihre Kontakte (Fig. 14f) umgeschaltet sind, können die vom Impulssender EMi (Fig. 14J) ausgehenden Impulse über das Kabel 370 und die Kontakte 176Ri bis 176R10, über die Wertentnahmeeinrichtung des Speichers 7 ST und über die Kontakte 179Ä1 bis 179.R6 und die Steckleitungen 505 zu den Eingangsbuchsen (Fig. 14c) des Zählers 6AC geleitet werden, um den im Speicher 7 ST stehenden Betrag auf den Zähler 6 AC zu übertragen.
Nach den eben beschriebenen Arbeitsgängen folgt ein erneutes Kartenzuführungs- und -abfühlspiel, das infolge der Erregung des Relais 6 R (Fig. 14 a) durch einen Impuls vom Kontakt 47 R 3 (Fig. 14 c) über die Steckleitung 335 eingeleitet wird. Während dieses Kartenzuführspiels wird die Karte Nr. 4 abgefühlt, und gleichzeitig muß die jetzt im Zähler 6AC stehende Summe M — H + K auf den Speicher 7,ST übertragen werden. In jedem Abfühlspiel wird in der früher beschriebenen Weise das Relais 43 R (Fig. 14 d) erregt, so daß ein 5P-Impuls über den Kontakt 43 i? 3 (Fig. 14 c) und die Steckleitung 304 zur Buchse C des Hauptwählers Nr. 1 (Fig. 14 w) und über dessen nicht umgeschalteten Kontakt 203 R 3 und die Steckleitung 392 zur Buchse RI des Speichers 7 .ST (Fig. 14 g) und schließlich über die Kontakte 144 R 7 und 185 R 3 (wie dargestellt) zum Verriegelungsmagneten 171 des Speichers 7 ST geleitet werden kann. Der Speicher 7vST wird somit gelöscht und für die Aufnahme eines neuen, dem Zähler 6AC entnommenen Wertes vorbereitet. Während des Abfühlspiels fließt auch ein .EC-Im puls über den jetzt geschlossenen Kontakt 43R9 (Fig. 14 c) und die Steckleitung 446 zur Buchse C des Hauptwählers Nr. 4 (Fig. 14 w). Da dieser Wähler jetzt stromlos ist, fließt der £C-Impuls über den nicht umgestellten Kontakt 212R2 und die Steckleitung 447 zur Übertragsbuchse des Zählers 6 AC (Fig. 140) und über den jetzt geschlosse nen Kontakt 572 R11 zum WertentnahmerelaL 513 .R, das somit erregt wird. Durch das Schließen der Kontakte 513Ä1 bis 513 2? 6 werden die Entnahmestromkreise von der Wertentnahmeeinrichtung des Zählers 6 AC über die Steckleitungen 470 zu den Eingangsbuchsen des Speichers 7 ST (Fig. 14 g) hergestellt, über welche die vom Impulssender. JSM ι ausgesandten Impulse geleitet werden, um den im Zähler 6AC stehenden Wert auf den Speicher 7 ST zu übertragen. Ein Impuls vom Kontakt 43i?n (Fig. 14 c) über die Steckleitung 490 und den Kontakt 572 i? 12 (Fig. 140) bewirkt die Erregung des Löschrelais 510 R und dadurch die Löschung des Zählers 6AC, während gleichzeitig aus diesem Zähler ein Wert entnommen wird.
Aus der Fig. 18 ist zu entnehmen, daß der Betrag »K« in den Spalten 71 bis 75 der Karte Nr. 3 zu lochen ist. Um das Überspringen der Kartenspalten 66 bis 70 zu bewirken, schließt der Kartenwagen des Lochers beim Erreichen der sechsundsechzigsten Spaltenstellung einen Stromkreis, der vom Segment »66« der Kontaktleiste (Fig. 14ε) über die Steckleitung 393 zur Buchse C des Hauptwählers Nr. 2 (Fig. 14w), über dessen Kontakte R 3 (wie dargestellt) und die Steckleitung 396 zur Buchse C des während des Lochens der Karte Mr. 3 ebenfalls stromlosen Hauptwählers Nr. 7 und über dessen Kontakt 221R 2 (wie dargestellt) und die Steckleitung 494 zur Sprungbuchse 409 (Fig. 14c) bzw. zum Relais 87R verläuft. Das Relais 87 R leitet bei der Erregung den bereits früher beschriebenen Springvorgang ein, und sobald der Locherwagen die Spalte7i erreicht, wird ein Stromkreis geschlossen, der vom Segment »71« der Kontaktleiste (Fig. I4ej über die Steckleitung 397 zur Buchse C des Hauptwählers Nr. 2 (Fig. 14 w), über
dessen Kontakt 206 R 2 (wie dargestellt) und die Steckleitung 399 zur Buchse C des Hauptwählers Nr. 5 und schließlich über den Kontakt 215 R 3 (wie dargestellt) und die Steckleitung 499 zu der der fünften Stelle des Speichers 6ST (Fig. 14t) zugeordneten Buchse verläuft. Unter der Steuerung dieses Stromkreises wird die höchste Stelle des Betrages »Ä'« abgelocht, und das Ablochen der übrigen Stellen des Betrages »K« wird, wie früher beschrieben, über die Steckleitungen 466 fortgesetzt. Beim Erreichen der Spalte 76 wird der Stromkreis vom Segment »76« der Kontaktleiste (Fig. 14ε) über die Steckleitung 497 zur Buchse C des Hauptwählers Nr. 5 (Fig. 14 w) und über dessen Kontakt 215 i?2 (wie dargestellt) und die Steckleitung495 zur Sprungbuchse 409 (Fig. 14c) geschlossen, so daß der Kartenwagen die restlichen Spalten der Karte überspringt.
Die zur letzten Karte, also der Karte Nr. 4, gehörenden Arbeitsgänge werden nur kurz behandelt. Diese Karte ist mit einer Kennlochung»Ä'« (Fig. 18) versehen, bei deren Abfühlung eine Steuerung wirksam wird, um die am Ende der durchgeführten Arbeiten im Speicher 7 ST stehende Summe »M«· in den Spalten 76 bis 80 der Karte ATr. 4 zu lochen. Die »Ä'«-Lochung bewirkt ein unmittelbares Überspringen des Programms bis zum Schritt Nr. 5, der bis jetzt noch nicht verwendet wurde. Die »X«- Lochung in dieser speziellen Karte veranlaßt außerdem die Erregung des Hauptwählers Nr. 4, der seinerseits zur Steuerung eines Abloch-Hauptwählers Nr. 5 verwendet wird. Wenn das »X«- Steuerloch der Karte Nr. 4 durch die Bürste 103 (Fig. 14g) abgefühlt wird, wird der Stromkreis vom Hauptleiter 340 über den Nockenkontakt C10, die Leitung 365, die Kontaktrolle 94, die das »Ä'«-Loch in der ersten Spalte der Karte abfühlende Bürste 103 und über den Kontakt 338Ri und die Steckleitung 302 zur Eingangsbuchse des Impulssenders EM 2, (Fig. 14 g) und über dessen Bürste und das Segment »11« und über die Steckleitung 480 zur Sprungbuchse des Programmschrittes Nr. 5 (Fig. 14 d) geschlossen. In der früher beschriebenen Weise wird das Programm eingestellt und der fünfte Schritt des Programms wirksam. Dieser Abfühlimpuls wird außerdem vom Impulssender EMz über die Steckleitung 481 zur Buchse X (Fig. 14 v) des Hauptwählers Nr. 4 geleitet.
Der Hauptwähler Nr. 4 steuert den Hauptwähler Nr. 5 für das Ablochen, und zu diesem Zweck ist eine Steckleitung482 von der Buchse PC des Wählers Nr. 4 (Fig. 14 w) zur Buchse D des Hauptwählers Nr. 5 (Fig. 14 v) vorgesehen. Es ist zu bemerken, daß die Kupplung des Hauptwählers Nr. 4 mit dem Hauptwähler Nr. 5 für die Steuerung des Ablochens in derselben Weise durchgeführt wird und daß dieses Wählerpaar auch in derselben Weise arbeitet, wie dies in Verbindung mit der Fig. 20 für die Hauptwähler Nr. 1 und Nr. 2 beschrieben wurde. Der Hauptwähler Nr. 4 ist durch die Steckleitung 483 zu den Buchsen RDO (Fig. 14v) unter die Steuerung durch die Kartenzuführung gestellt, während die Buchse DO des Hauptwählers Nr. 5 durch die Steckleitung 484 (Fig. 14 v) mit den Buchsen PD verbunden ist.
Die Karte Nr. 4 wird nach ihrer Abfühlung in das Magazin des Lochers eingeführt. Wenn dann die Karte Nr. 3 in die äußerste linke Stellung gesprungen und der Überhubkontakt PC4 (Fig. 14 b) geschlossen ist, werden das Relais 84 R (Fig. 14 ε) und der Locherzufuhrauslösemagnet 193 erregt, um das Auswerfen der Karte Nr. 3 und die Überführung der Karte Nr. 4 in die Lochstation zu bewirken. Das Relais 847? schließt bei der Erregung den Kontakt 842? 7 (Fig. 14w) und damit einen Stromkreis vom Nockenkontakt C29 über den jetzt geschlossenen Kontakt 212 R 4 des Hauptwählers Nr. 4 und die Steckleitung 482 zur Buchse D des Hauptwählers Nr. 5 und über die Wicklung LP des Relais 217 R. Der Hauptwähler Nr. 5 wird also während des Ablochens der Karte Nr. 4 erregt und bleibt bis zur Beendigung des Ablochens wirksam.
Der Kontakt 57 R 3 des Programmschrittes Nr. 5 (Fig. 14c) ist durch eine Steckleitung485 mit den »Abfühlungs«-Buchsen (Fig. 14a) verbunden, um eine Kartenzuführung zu veranlassen, und eine Steckleitung 405 verbindet den Kontakt 57 R 6 (Fig. 14c) des Programmschrittes Nr. 5 (Fig. 14c) mit der Buchse P des Speichers JST (Fig. 14g), über die ein -EC-Impuls über den jetzt geschlossenen Kontakt 141 Rj zum Relais 184R (Fig. 14g) übertragen wird, das dadurch erregt und verriegelt wird. Die Wirkungsweise des Relais 1847? und der durch dieses gesteuerten Relais 185Ä und 181R (Fig. 14g) ist ähnlich wie die Wirkung der Relais 173 R, 170 R und 172 R, die bereits in Verbindung mit dem Ablochen des dem Speicher 6 ST entnommenen Wertes beschrieben wurden. Das Relais 181R schließt bei der Erregung die Kontakte 181 Ri bis 181R12 (Fig. 14f), um das Ablochen der jetzt im Speicher 7 ST stehenden Summe »M« zu ermöglichen. Aus der Fig. 18 ist zu ersehen, daß die Summe in den Spalten 76 bis 80 der Karte Nr. 4 gelocht werden soll. Wenn die Karte Nr. 4 die der Spalte 66 entsprechende Stellung erreicht, wird der vom Segment »66« der Locherkontaktleiste (Fig. 14ε) ausgehende Stromkreis geschlossen, der über die Steckleitung 393 zur Buchse C (Fig. 14W) des Hauptwählers Nr. 2 (der während des Ablochens der Karte Nr. 4 stromlos ist), über dessen Kontakt 206i?3 und die Steckleitung 396 zur Buchse C des ebenfalls nicht erregten Hauptwählers Nr. 7, über den Kontakt 221 R2 und die Steckleitung494 zur Sprungbuchse 409 (Fig. 14 c) und über das Relais 87 R verläuft. Durch die Erregung des Relais 87 R springt der Locherwagen zur Spalte 71, wo er durch einen Reiter in der Sprungschiene angehalten wird. In dieser Stellung schließt die Kontaktbürste des Wagens einen Stromkreis vom Segment »71« der Kontaktleiste (Fig. 14ε) über die Steckleitung 397 zur Buchse C des Hilfswählers Nr. 2 (Fig. 14W) und über dessen Kontakt 206 R2 und die Steckleitung 399 zur Buchse C des Hauptwählers Nr. 5. Da der Hauptwähler Nr. 5 während des Ablochens der Karte Nr. 4 erregt und verriegelt ist, verläuft der Stromkreis, über den jetzt umgeschalteten Kontakt
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215 i? 3 un(i die Steckleitung 493 zur Buchse 409 (Fig. 14 c) weiter, so daß das Relais 87 R erneut erregt und das die Spalten 71 bis 75 umfassende Lochfeld der Karte übersprungen wird. Wenn der Locherwagen die Spalte 76 erreicht, wird der Stromkreis vom Segment »76« der Kontaktleiste (Fig. 14ε) über die Steckleitung 497 zur Buchse C des Hauptwählers Nr. 5 (Fig. 14W) über den jetzt umgeschalteten Kontakt 215 R 2 und die Steckleitung 549 zu der Ausgangsbuchse (Fig. 14 f) der fünften Stelle des Speichers 7 ST geschlossen und die Spalte 76 gelocht. Die Stromkreise für die Lochung der restlichen Stellen des Betrages »M« verlaufen über die Steckleitungen 504, die die Ausgangsbuchsen der restlichen Stellen des Speichers 7ST (Fig. I4f) mit den Segementen »77 bis 80« der Kontaktleiste (Fig. 14 ε) verbinden.
Da auch die Spalte 80 der Karte Nr. 4 gelocht wird, erfolgt keine Erregung des Springsolenoides zum Sprung dieser Karte in die äußerste linke St8llung als Vorbereitung für das Auswerfen in die Kartenablage. Infolgedessen wird die nächste Karte, falls auf die vierte Kart8 weitere Karten folgen, bei zurückgezogenem Springheb8l 264 (Fig. 12) in die Lochstellung eing8führt und die Locherzahnstange 181 der Spalte 1 entsprechend angehalten. Um das Springen zur Spalte 66, der ersten Spalte, in der eine Ablochung gewünscht wird, herbeizuführen, ist die Steckleitung 545 (Fig. 19b, 14c, 14ε) vorgesehen. Beim Anhalten der Zahnstangε entsprechend der Spalte 1 wird ein Stromkreis geschlossen, der vom Hauptleiter 340 über den Kontakt PC 2 (Fig. 14ε) und den jetzt geschlossenen KontaktPC3 zur Kontaktschiene 284 des Lochers und über die Kontaktbürst8 288, das Segment »1« der Kontaktleiste und die Steckleitung 545 zur Buchse 409 (Fig. 14c) und über das Relais 87 R zur Erde verläuft. Durch die Erregung des Relais 877? werden die Kontakte 87 R ι und 87 R 2 (Fig. 14 ε) geschlossen, so daß der Lochmagnet PM erregt wird. Dies hat in der früher beschriebenen Weise die Freigabe der Locherzahnstange 181 zur Folge, so daß sie in die αεΓ Spalte 66 entsprechende Stellung springen kann, in der ein Reiter 270 in der Sprungschiene 268 (Fig. 11) die wetore Bewegung verhindert. Die Karte bleibt in dieser Stellung, bis der Rechenvorgang beendet ist, zu welchem Zeitpunkt das Ergebnis in der früher beschriebenen Weise abgelocht wird.
Wenn die letzte Karte eines Kartenstapels auf dem Wege durch den Locher bis über die letzte Spalte befördert ist, schließt sich der Kontakt PC 4 (Fig. 14b), und das »Überhub«-Relais 28R wird erregt. Das Relais schließt den Kontakt 28 R 3 (Fig. 14 ε) und damit einen Stromkreis vom Nokkenkontakt C 9 über die Kontakte 7i?4, 28 R 3, 26R2, 2iR6, 11 i?4, i6i?2 und 32R7 und über das Locherzuführungsrelais 84 R und über den Auslösemagneten 193. Die Kontakte 26R2 und 11R4. sind jetzt geschlossen, weil keine Karten mehr zugeführt werden oder in dem Magazin der Maschine liegen und daher die Relais 26 R und iii? stromlos sind. Da jetzt auch αεί- Hebelkontakt 2 CLi (Fig. 14b) infolge Fehfens είηεΓ Karte offen ist, wird das Relais 32 R stromlos und ΟΓΪηεί αεη Kontakt 32 R6 (Fig. 14b). Oie. R8lais i6i? und 25 R W8rd8n daher 8b8nfalls stromlos, da beim Öffnen des Kontakt8s 84 R 2 infolge der Erregung d8s Relais 84 R der Haltestromkreis über die Haltewicklungen der Relais 16 R und 25 R unterbroclten wird. Infolgedessen wird der Kontakt 25 R2 (Fig. 14a) geöffnet und das Startrelais 1R stromlos, wenn sich der im Haltestromkreis Iiegend8 Nocl<£nkontakt C 5 öffotet. Da jetzt der Kontakt ιR4. des R8lais ιR g8Öffn8t ist, kann das Relais 7 R nicht erregt werden. Da somit die Relais 1R und 7 R stromlos sind, ist der Kontakt 7R2 geöffnet und der Kontakt 1R3 (Fig. 14b) in die dargestellte Lage zurückgekehrt, so daß der normale Stromkreis über den Schaltschütz HD unterbrochcn ist. ϋει· Schaltschütz bteibt J8doch durch einen Stromkreis über den Sp8rrkontakt PC ι er regt, der geschlossen bleibt, bis die letzte Karte ausgeworfen ist. Beim Stromloswerden des Startrelais ι R leuchtet die »Leerlauf«-Lampe (Fig. 14b) auf, um anzuzeigen, daß alle Karten durchgelaufen sind.
Aus der Fig. 14 b ist zu 8rsehen, daß b8i 8rregtem Relai 7R, welches erregt ist, solange die Maschine läuft, ein Stromkreis über den Kontakt 7Rio und den Kontakt 28 R 2 zum Kartenlreb8lkontakt 3 CL1 im Locherabschnitt der Maschine geschlossen ist. Der Kontakt 28R2 ist jetzt geschloss8n, weil die Locherzahnstange 181 -sich in der äußersten linken Stellung befindet und den im Erregungsstromkreis üb8r das R8lais 28 R liegenden Kontakt PC 4 (Fig. 14b) geschlossen hat. In dieser Stellung der Zahnstange 181 ist der Kontakt 3 CLi normalerweise nicht geschlossen, denn die im Locher befindliche Karte ist bereits am Kartenhebel 3 CL vorbeigegangen, falls der Locher vorschriftsmäßig arbeitet. Wenn jedoch aus irgendeinem Grunde die im Locher befindliche Karte unter dem Kartenhebel 3 CL (Fig. 9) zurückgeblieben ist, bleibt der Kontakt 3 CL ι geschlossen und der Stromkreis vom Hauptleiter 340 (Fig. 14b) über die Kontakte 7 R10 und 28R2 verläuft nun über den Kontakt 3 CLi und das Fehterstopprelais 40 R zur Erde we^r. Das R8lais 40 R schließt b8i Aer Erregung den Kontakt 40 R ι und damit einen Haltestromkreis über seine Haltewicklung 40 R-H und öffnet βεϊηεη Kontakt 4.0R2 (Fig. 14a), um den Haltestromkreis über den Relaiskontakt ii?i und die Haltewicklung des Relais ι R zu unterbrechen. Da dadurch das Relais 1R stromlos wird, öffnet sich sein Kontakt 1R 4, und der Erregerstromkreis für das Relais 7R wird somit ebenfalls unterbrocli8n. Dadurch wird das Rεlais 7R stromlos, und sein Kontakt 7R7 (Fig. 14U) kehrt in die dargest8llt8 Lage zurück, wodurch das Relais 150 R erregt wird und sich einen Haltestromkreis über seinen Kontakt I5oi? 1 und den Nockenkontakt C38 herstellt. Durch die Rückstellung des Relaiskontakt8S 7R7 in die darg8Stellt8 Lag8 wird das «SP-Relais 144 R stromlos, und άεΓ infolg8 der Erregung des R8lais 150 R geöffnete Kontakt 150 R 3 (Fig. 14 v) unterbricht den Stromkreis über die EC-Relais 141R, 138 R, 76 R usw. Die Kontakte der EC- und 6"P-Relais werd8n zur Steu8rung der Aus-
und Eingänge von Werten aus und in die Speicher, Zähler usw. verwendet, und infolgedessen wird das Arbeiten dieser Aggregate unter den eben beschriebenen Bedingungen während des Leerlaufes verhindert und gleichzeitig eine zum Relais 40 R parallel geschaltete Fehlerlampe (Fig. 14b) eingeschaltet. Da unter diesen Umständen die Kontakte 7 R 2 und 1Ä3 (Fig. 14b) sich in der dargestellten Lage befinden und der Kontakt PC 1 jetzt ebenfalls offen ist, wird der Stromkreis über den Schaltschütz HD unterbrochen und der Stromkreis über den Kontakt ii?3 und die Leerlauf lampe geschlossen. Nach dem Anhalten der Maschine kann die Arbeit nur durch Drücken der Löschtaste (Fig. 14 b) und der dadurch bedingten Unterbrechung des Haltestromkreises über das Fehlerstopprelais 40 R wieder eingeleitet werden. Im Anschluß daran muß dann die Anlaßtaste (Fig. 14 a) in der üblichen Weise betätigt werden.
DieFig.3oabis3Og zeigen denAblauf der grundsätzlichen Arbeitsgänge der Maschine, die beim Durchlauf einer die in der Fig. 18 und schematisch in den Fig. 23 a bis 23 d dargestellten Karten Nr. 1 bis Nr. 4 umfassenden Kartengruppe durchgeführt werden. Aus Fig. 30 a ist zu entnehmen, daß die ersten vier mit 1 bis 4 bezeichneten Arbeitsspiele die Arbeit der Maschine einleiten. Die Arbeitsspiele 1 und 2 bedürfen keiner weiteren Erläuterung. Die Kartenzuführung beginnt mit den Arbeitsspielen 3 und 4, während welcher die Karte aus dem Magazin entnommen und in einer Stellung transportiert wird, in der während des Arbeitsspiels 5 die in ihr gelochten Werte abgefühlt werden können. In den Arbeitsspielen 3 und 4 finden gewisse Scheinarbeiten statt, die bereits früher beschrieben wurden und deshalb an dieser Stelle nicht nochmals wiederholt zu werden brauchen. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß im 25 5. ° des Arbeitsspiels 4 die zu den Speichern ι STj 2 ST und 7 ST gehörenden Verriegelungsauslösemagneten 171 erregt werden, um diese Speicher für die Aufnahme eines Wertes vorzubereiten, der im Arbeitsgang 5 eingeführt wird. Diese Werteeinführung im fünften Arbeitsgang ist in Fig. 30 a durch die Bezeichnung »Einstellung 1ST, 2 ST und 7 ST« dargestellt. Diese Betragseinführung in die Speicher 1ST und 2 ST ist in der Fig. 23 a durch die Linien CF1 dargestellt, durch welche auch der Weg der beim Abfühlen der Karte Nr. 1 ausgelösten Impulse angezeigt wird. Die in der Fig. 23 a gestrichelt gezeichnete Linie zeigt an, daß während des Arbeitsspiels 5 eine Werteübertragung vom Zähler 6 AC in den Speicher 7,ST erfolgt, die jedoch wirkungslos bleibt, da der 'Zähler 6 AC zu diesem Zeitpunkt auf »o« steht. Im Arbeitsspiel 5 erfolgt daher in Verbindung mit der Karte Nr. 1 nur die Einführung des Multiplikators in den Speicher 1ST und des Multiplikanden in den Speicher 2 ST. Wie bereits erläutert, schaltet das Programm nach dem zu einer bestimmten Karte gehörenden Abfühlspiel zum Programmschritt Nr. 1 weiter. Das Wirksamwerden des Programmschrittes ist durch die Pfeilspitze rechts der Bezeichnung »Abfühlspiel« am unteren Rande des zum Arbeitsspiel S gehörenden Feldes angedeutet. Im 255.° des Arbeitsspiels 5 wird unter dem Einfluß der Programmeinrichtung die Steuerung der Multiplikation eingeleitet, und am Ende dieses Arbeitsspiels 5 wird die Steuerung für die Entnahme von Werten aus dem Speicher 2 ST und die Steuerung für die additive Werteinführung in den Zähler 6AC eingestellt. Im 180.0 des Arbeitsspiels 5 wird das Steuerloch »1« in der ersten Lochspalte der Karte Ni. 1 abgefühlt und dadurch das Relais 205 R erregt und die Phase 1 des Relais des Hauptwählers Nr. 1 wirksam. Im 240. ° des Arbeitsspiels 5 werden dann unter der Steuerung des Relais 2O5,i? das Phase-II-Relais 203 R des Hauptwählers Nr. ι und das mit diesem Relais gekuppelte Relais 2967? des Hilfswählers Nr. 1 (Fig. 20) erregt. Am Ende dieses Maschinenspiels findet die bereits beschriebene Faktorauswahl statt. Gemäß der in der Karte Nr. 1 gestellten Multiplikationsaufgabe bestimmt diese Faktorauswähloperation, daß während des Arbeitsspiels 6 eine Multiplikation mit dem Faktor 5 durchzuführen ist.
Im Arbeitsspiel 6 werden während des Programmschrittes Nr. 1 und unter der Programmsteuerung die für die Entnahme von Werten aus der rechten Seite des Speichers 2 ST erforderlichen Steuerungen wirksam gemacht und der Zähler 6AC für die Aufnahme eines positiven Wertes vorbereitet. Auf Grund der Programmverzögerung, die während des Programmschrittes Nr. 1 bewirkt wird, weil eine Multiplikation im Gange ist, folgen in den Arbeitsspielen 7 und 8 ähnliche Arbeitsgänge, in denen andere Multiplikationsfaktoren ausgewählt und die entsprechenden Produkte eingeführt werden. Zu erwähnen ist, daß die Programmverzögerung während der Arbeitsspiele 6, 7 und 8 sich wiederholt, was durch die Bezeichnung »Schritt 1« am unteren Rande des Diagramms (Fig. 30B) für jedes dieser Maschinenspiele angedeutet ist. Aus den Fig. 30 a und 30 b ist zu ersehen, daß im Arbeitsspiel 5 die Karte Nr. 1 durch die Bürsten 103 abgefühlt und im Arbeitsspiel 6 in das Lochermagazin (Stellung 386 in Fig. 20) geführt wird, wie dies durch die gestrichelte Linie in der Fig. 20 dargestellt ist.
Im 212.0 des Arbeitsspieiso schließt die jetzt im Lochermagazin liegende Karte Nr. 1 den Kartenhebelkontakt 2 CLi, und kurz darauf wird, wie in Fig. 30b dargestellt, der Auslösemagnet 193 erregt und die Karte Nr. 1 vom Lochermagazin in die Lochstation (Fig. 20, 7, 8) eingeführt und in die erste Lochstellung bewegt, wo sie bis zur Beendigung der Multiplikation bleibt.
Im io.° des Arbeitsspiels 7 wird das Relais 208R des Hauptwählers Nr. 2 unter der Steuerung des Hauptwählers Nr. 1 erregt. Im 240. ° dieses Arbeitsspiels wird dann das Relais 206R der Phase 2 des Hauptwählers Nr. 2 erregt und steht somit zur Steuerung des Ablochens oder Überspringens von Lochfeldern der Karte Nr. 1 zur Verfügung. Eine weitere, bereits vorbereitete Kartenzuführung wurde bis zu der im Arbeitsspiel 8 eintretenden Beendigung der Multiplikation zurückgestellt. Am Ende des Arbeitsspiels 8 hat die Maschine die zu den aus der Karte Nr. 1 abgefühlten Werten gehörenden
Multiplikationsarbeiten beendet und ist nun bereit, bestimmte zur Karte Nr. 2 gehörende Arbeitsgänge zu beginnen. Es müssen aber auch noch andere mit der Karte Nr. 1 zusammenhängende Arbeitsgänge fortgesetzt und beendet werden, was eine mit dem Arbeitsspiel 9 beginnende Überlappung der Maschinenoperation zur Folge hat.
Im 225.° des achten Maschinenspiels (Fig. 30b) wird daher durch die Erregung des Relais 5-K die Zuführung der Karte Nr. 2 eingeleitet, und im 255.° dieses Arbeitsganges werden die Verriegelungsmagneten 171 der Speicher 1ST, 2ST und 6ST erregt, um die Aufnahme neuer Werte in diesen Speichern vorzubereiten. Nachdem die zu den Speichern 1ST und 2 ST gehörenden Magneten 171 erregt sind, werden am Ende des Arbeitsspiels 8 der in diesen Speichern stehende Multiplikand und Multiplikator gelöscht. Für den Speicher 6ST wird ebenfalls der Löschvorgang durchgeführt, da aber dieser Speicher noch keinen Wert enthielt, ist dies eine Schein- oder Leeroperation. Während des Arbeitsspiels 9 wird das im Zähler 6 AC stehende Produkt in den Speicher 6 ST übertragen und der Zähler 6 AC gelöscht. Dies ist in dem dem Arbeitsspiel 9 zugeordneten Feld der Fig. 30 b durch die Bezeichnungen »RO 6 AC« (= Wertentnahme aus 6AC) und »Einstellung von 6 ST« angedeutet.
Im Arbeitsspiel 9, das in der Fig. 23 b durch die Linien mit der Bezeichnung CF 2 dargestellt ist, werden der Divisor »£« in den Speicher 1ST und der Dividend »D« in die zu einem Zähler zusammengefaßten Zähler 1AC1 2AC und 3 AC eingeführt. Während dieses Kartenabfühlspiels wird auch der in der Karte Nr. 2 gelochte Wert »in den Speieher 2 ST eingeführt, um später bei den im Zusammenhang mit der Karte Nr. 2 durchzuführenden Berechnungen verwendet werden zu können. Im 112.0 des Arbeitsspiels 9 (Fig. 30) wird infolge der Abfühlung des Steuerloches »4« in der Karte Nr. 2 der aus den Relais 211R und 209 R bestehende Hauptwähler Nr. 3 erregt. Diese Lochung in der Karte Nr. 2 löst den Divisionsvorgang und außerdem einen zusätzlichen Querrechnungsvorgang aus. Durch die Erregung des Relais 211R des Hauptwählers Nr. 3 wird die Maschine darauf vorbereitet, nach der Beendigung der zur Karte Nr. 2 gehörenden Rechenvorgänge die Ergebnisse in richtiger Weise in dieser Karte abzulochen. Der Hauptwähler Nr. 3 arbeitet in Verbindung mit dem Hauptwähler Nr. 7 in derselben Weise, wie der Hauptwähler Nr. 1 in Verbindung mit dem Hauptwähler Nr. 2 zur Steuerung der Ablochung in der vorhergehenden Karte gearbeitet hatte. Am Ende des Arbeitsspiels 9 ist die Maschine bereit, mit der Division zu beginnen. Gleichzeitig mit der Durchführung der Division entsprechend den Angaben der Karte Nr. 2 muß das Produkt »C« der vorhergegangenen Multiplikation in die Karte Nr. 1 gelocht werden. Zu diesem Zwecke wird im 340.° des Arbeitsspiels 8 (Fig. 30b) das Relais 172 R zur Vorbereitung des Ablochens des im Zähler 6 ST stehenden Produktes erregt. Dieser Lochvorgang kann jedoch erst im 240.° des Arbeitsspiels 9 beginnen, und zu diesem Zeitpunkt setzt — wie in Fig. 30 b dargestellt — die Lochung der Karte Nr. ι ein. Die Maschine ist jetzt bereit, mit der Division zu beginnen, die im Arbeitsspiel 9 bereits vorbereitet, aber erst im Arbeitsspiel 10 und den folgenden Arbeitsspielen tatsächlich durchgeführt wird. In den Fig. 30 a und 30 b ist dies durch die Bezeichnung »Division« dargestellt.
Durch die Abfühlung des Steuerlochs »4« der Karte Nr. 2 im Arbeitsspiel 9 wird nicht nur der Hauptwähler Nr. 3 erregt, um die Steuerung für das später in einer Reihe von Operationen erfolgende Ablochen vorzubereiten, sondern es wird außerdem der Hilfswähler Nr. 3 erregt, wodurch die Programmeinrichtung sofort zum Schritt Nr. 2 geschaltet wird, da die Karte Nr. 2 keine Multiplikation und, wie bereits erläutert, der Programmschritt Nr. 2 für die Steuerung der Division geschaltet ist. Die Maschine ist nun darauf eingestellt, am Ende des Arbeitsspiels 9 sofort die Divisionsvorgänge einzuleiten.
Da in dem angenommenen Divisionsbeispiel verhältnismäßig kleine Zahlen verwendet werden, muß die Maschine zwei Leerspiele durchführen, was durch die Bezeichnung »Leerspiel« in den Arbeitsspielen 10 und 11 (Fig. 30 b, 30 c) angezeigt ist. Während dieser Arbeitsspiele wird der Divisor mit dem Dividenden verglichen, und dabei werden in der schon früher erläuterten Weise Stellenverschiebestromkreise zum Vergleich der höchsten Wertstelle des Divisors mit der höchsten Wertstelle des Dividenden hergestellt.
Die zusammengefaßten Zähler lAC, 2AC und 3 AC1 in die der Dividend eingeführt wurde, sind für negativen Eingang geschaltet, da der Dividend während des Divisionsvorganges durch Subtraktion von Vielfachen des Divisors verringert werden soll. Dieser Vorgang ist im Diagramm (Fig. 30 c) als eine Reihe von mit »Minus 1AC,2AC, 3 AC« bezeichneten Arbeitsgängen angedeutet, die im Arbeitsspiel 12 beginnen.
Im Arbeitsspiel 11 wird das Ablochen des Produktes zu irgendeinem Zeitpunkt für die Karte Nr. i, z. B. zu dem am Anfang des Arbeitsspiels 11 dargestellten Zeitpunkt beendet. Dieser Zeitpunkt ist unbestimmt. Wenn der Lochvorgang beendet ist, müssen die verbleibenden Spalten der Karte Nr. 1 übersprungen werden, da diese Spalten bei anderen Karten ausgelocht werden. Infolgedessen springt die Karte Nr. 1 von der Spalte 70 zur letzten Spalte am rechten Ende der Karte, wie dies in der linken unteren Ecke der Fig. 30 c angezeigt ist. Nach der Beendigung dieses Sprunges wird die Karte Nr. 1 in die Kartenablage ausgeworfen und gleichzeitig die Karte Nr. 2 aus dem Lochermagazin in die Lochstation geführt. Die Zeit, in der die beiden letztgenannten Arbeitsgänge vor sich gehen, ist in bezug auf die Maschinenspiele unbestimmt. Die letzte Spalte der Karte Nr. 1 kann bei der Sprungbewegung der Karte daher zu einem späten oder frühen Zeitpunkt im Arbeitsspiel 12 oder auch erst nach diesem Arbeitsspiel die Lochstellung erreichen. Gelangt jedoch die Karte Nr. 1 in die der letzten Spalte entsprechende Stellung, so folgen die beiden Arbeits-
gänge gleichzeitig unter der Steuerung der in der Fig. 8 dargestellten Einrichtung.
Die Maschine ist jetzt zur Ausführung der Division bereit, und der im Arbeitsspiel 12 durchzuführende Divisionsschritt umfaßt eine » X 1 «-Operation, wie in Fig. 30 b gezeigt ist. In demselben Arbeitsspiel wird der Quotient additiv in den Zähler 6 AC eingeführt, was durch die Bezeichnung »Plus 6 AC« angedeutet ist. Der Dividend wird dann, wie durch die Bemerkung »Minus lAC, 2 AC und 3 AC« gekennzeichnet, verringert. Der Divisor selbst wird dem Speicher 1ST entnommen, und zwar entweder der in der höchsten Stelle des Divisors stehende Wert für Vergleichszwecke oder aber nach durchgeführtem Vergleich das ausgewählte Vielfache des Divisors zwecks Verringerung des Dividenden (Fig. 23 b). Es mag hier nochmals erwähnt werden, daß der Eingang in den Quotientenzähler einen positiven Wert hat, wenn das Divisorvielfache negativ in den Dividendenzähler eingeführt wird und umgekehrt. Diese Vorgänge sind im Arbeitsspiel 12 der Fig. 30c mit »Plus 6 AC« und »R.O. iST-R« bezeichnet.
im Arbeitsspiel 13 wird der nächste Quotientenwert negativ in den Zähler 6AC eingeführt, da der Dividend einen negativen Saldo zeigt, und dementsprechend findet eine additive Einführung in die Zähler ι AC, 2 AC und 3 AC statt. Das Arbeitsspiel 14 ist ein Leerspiel, da beim Vergleich des Dividenden mit dem Divisor zwei aufeinanderfolgende Nullen festgestellt wurden. Im Arbeitsspiel 15 \vird ein weiterer Quotientenwert negativ in den Zahler 6AC eingeführt und gleichzeitig das entsprechende Divisorvielfache additiv in die Zählereinheit lAC, 2 AC und 3 AC übertragen. Wie zuvor, findet auch jetzt eine Entnahme aus dem Speicher 1 .ST statt. Das Arbeitsspiel 15 ist in Wirklichkeit ein Korrekturspiel, da bei der Bearbeitung der äußersten rechten Wertstelle des Dividenden ein Überzug stattgefunden hatte. Dieser Vorgang wurde bei der Beschreibung der Divisionsstromkreise bereits erläutert; oder, anders ausgedrückt, wenn die Division beendet wird, weil der verbleibende Rest kleiner als der Divisor und negativ geworden ist, so ist eine Korrektur erforderlich, um den gewünschten positiven Rest zu erhalten.
Am Ende des Arbeitsspiels 15 wird durch die Erregung des Magneten 171 die Übertragung des jetzt vollständigen Quotienten in den Speicher 6 ST vorbereitet, unter dessen Steuerung das Ablochen erfolgt. Während des Arbeitsspiels 16 ist die Programmeinrichtung zum Schritt Nr. 3 weitergeschaltet worden, wie in Fig. 30 c angezeigt ist. Während des Arbeitsspiels wird der Quotient vom Zähler 6 ^4C auf den Speicher 6 ST übertragen, was in der Fig. 3od mit »Einstellung 6vST« und »R.O.6AC« gekennzeichnet ist. Gleichzeitig werden der Quotientenzähler 6AC und die Dividendenzähler ι AC, 2AC und 3 AC gelöscht. Der Stromweg der Übertragungsimpulse ist in Fig. 23 b durch eine eingekreiste »3« bezeichnet. Es ist zu bemerken, daß die weiteren Bezeichnungen in dieser Figur entweder einen Faktor oder aus einer Karte entnommene Werte oder auch später errechnete Resultate betreffen, die in die Karte zurückgelocht werden. Die eingekreisten Zahlen stimmen mit den am unteren Rand der Fig. 30 c und 30 d angegebenen Nummern der Programmschritte überein. Durch die Erregung des Relais 172 i? 101340.° des Arbeitsspiels 15 (Fig. 30 c) wird die Maschine vor der Übertragung des Quotienten in den Speicher 6 ST für das Ablochen des im Zähler 6 AC stehenden Quotienten vorbereitet. Wenn im 240.0 des Arbeitsspiels 16 die Übertragung in den Speicher 6 ST beendet ist, kann das Ablochen eingeleitet werden, was durch die Bezeichnung »1737?-, 170 R-, 6 .ST-Lochung« angedeutet ist.
Die Karte Nr. 2 ist jetzt in die Lochstation eingefülirt worden, und das Ablochen wird am Ende des Arbeitsspiels eingeleitet. Bei dem angenommeneu Divisionsbeispiel ist die Längszuführung der Karte in die Lochstation mit ziemlicher Sicherheit beendet, bevor die Division abgeschlossen ist; unter diesen Umständen beginnt daher das Ablochen, sobald der Quotient in den Speicher 6 ST übertragen ist und wird während des Arbeitsspiels 17 fortgesetzt. Wenn die Einerstelle des Quotienten abgelocht ist, wird ein Impuls auf Relais 174.?? übertragen, was in der Fig. 30 d durch die Bezeichnung »Lochimpulsspalte 70, letzte Spalte des Feldes vermerkt ist. Die Erregung des Relais 174 R zeigt an, daß das Ablochen des Wertes auf dem betreffenden Speicher beendet ist und dieser Speicher somit gelöscht und für andere Arbeitsgänge verwendet werden kann.
Am Ende des Arbeitsspiels 16 (Fig. 30 d) schaltet die Programmeinrichtung vom Schritt Nr. 3 zum Schritt Nr. 4 weiter, um die im Arbeitsspiel 17 durchzuführenden Operationen zu steuern. Zu den während des Schrittes Nr. 4 durchzuführenden Arbeitsgängen gehört die Addition des im Speicher 2ST aufgenommenen Wertes »G« zu dem jetzt im Zähler 6 AC stehenden Quotienten. Aus den Fig. 23 b und 30 d ist zu entnehmen, daß der Zähler 6 AC für eine positive Aufnahme eingestellt ist und daß die linke Seite des Speichers 2ST während des Arbeitsspiels 17 den in ihr stehenden Wert abzugeben hat. Dies ist in der Fig. 30 d mit »Plus 6AC« und »R. 0.2 ST (L)« bezeichnet. Infolgedessen steht am Ende des Arbeitsspiels 17 im Zähler 6 AC die Summe »//« (Fig. 18, 23 b) des Quotienten »F« und des Wertes »G«. Am Ende des Arbeitsspiels 17 springt das Programm von Schritt Nr. 4 zum Schritt Nr. 12, und es müßte nun der zur Speichereinheit 6ST gehörende Verriegelungsmagnet 171 erregt werden. Der Erregungsstromkreis kann jedoch in dem vorliegenden Beispiel nicht geschlossen werden, da das Ablochen des im Speicher 6ST stehenden Wertes noch nicht beendet ist.
Da die zum Ablochen benötigte Zeit ohne Beziehung zu den Maschinenspielen steht, kann nach dem Arbeitsspiel 17 das Programm erst wieder weiter vorrücken, wenn die Ablochung des Zwischenergebnisses, in vorliegendem Falle des Quotienten »i7«, zu Ende geführt ist. Das Ablochen der Einerstelle des Quotientenfeldes stellt daher die beherrschende
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Steuerung dar, und erst wenn der Wert in der Einerstelle gelocht ist, erhält die Maschine ein Signal, daß das Ablochen des Zwischenergebnisses beendet und der durch die Maschine vorübergehend für die Speicherung des Zwischenergebnisses vorgesehene Speicher freigegeben ist und das Programm weiterlaufen kann.
In Fig. 30 d ist der Programmschritt Nr. 12 zweimal angegeben. Wenn das Programm, wie dargestellt, vom Schritt Nr. 4 zum Schritt Nr. 12 vorrückt, sollte bei diesem Programmschritt Nr. 12 die Übertragung des Wertes »ii« in den Speicher 6ST veranlaßt werden, wie dies durch die Bemerkung »Versuch zur Erregung des Verriegelungsmagneten 171 des Zählers 6 .ST« in der Fig. 30 d angezeigt ist. Da jedoch der im Speicher 6ST enthaltene »Quotient »i7« noch nicht vollständig abgelocht ist, werden die Verzögerungsstromkreise in der früher erläuterten Weise wirksam, um eine Programmverzögerung zu veranlassen und gleichzeitig auch die Übertragung des Betrages »i7« in den Speicher 6 ST zu verhindern. Am Beginn des Arbeitsspiels 18 (Fig. 30 d) wird die Spalte 70 des Kartenfeldes »l7« gelocht, wodurch die Relais 173 R und 170!? stromlos werden. Wenn also der Programmschritt Nr. 12 am Ende des Arbeitsspiels 18 zum zweiten Male wirksam wird, kann der Erregungsstromkreis über den Verriegelungsmagneten 171 des Speichers 6 ST geschlossen werden, um den Betrag »27« zwecks Ablochens in diesen Speicher zu übertragen.
Im Arbeitsspiel 17 (Fig. 30 d) wurden durch die Weiterschaltung des Programms zum Schritt Nr. 12 die Relais 220 R und 218 R des Hauptwählers Nr. 6 und das mit diesen gekuppelte Relais 302 R des Hilfswählers Nr. 5 erregt. Es ist bereits beschrieben worden, daß die Kontakte des Hilfswählers Nr. 5 die Wirkung des auf den Schritt Nr. 12 folgenden Programmschrittes Nr. 1 im Vergleich zu der Wirkung des ursprünglichen Schrittes Nr. 1 abändern. Während des Arbeitsspiels 19 arbeitet die Maschine entsprechend den für den Programmschritt Nr. 12 vorgesehenen Schal Verbindungen, um die jetzt im Zähler 6 ^iC stehende Summe »ίί« in den Speicher 6 ST zu übertragen. Diese Vorgänge sind in Fig. 30 d mit »Eingang in 6ST und R.O.6AC« (Entnahme aus 6AC) bezeichnet.
Am Ende des Arbeitsspiels 18 wurde das Relais 172 R erregt und die Maschine für das Ablochen vorbereitet. Im 240.° des Arbeitsspiels 19 wird dann der Lochvorgang durch die Wiedererregung der Relais 173 R und 170 R in der gleichen Weise eingeleitet, wie dies beim Ablochen des Zwischenergebnisses beschrieben wurde.
Es beginnt jetzt das Ablochen der Summe »/■/« aus dem Speicher 6 ST, das während des folgenden Arbeitsspiels oder, wenn erforderlich, während mehrerer folgender Arbeitsspiele fortgesetzt wird.
Am Ende des Arbeitsspiels 19 setzt die mit dem Schritt Nr. 1 beginnende Wiederholung des Programms ein, und im 255.° dieses Arbeitsspiels wird das Relais 6 R erregt. Dies hat die Erregung des Relais 5 R im 225.° des Arbeitsspiels 20 und das daraus sich ergebende Ansprechen des Zuführungskupplungsmagneten CF im 290.ö im gleichen Arbeitsspiel zur Folge.
Obwohl während des Arbeitsspiels 20 eine scheinbare Übertragung eines im Speicher 7 ST stehenden Betrages in den Zähler 6 AC erfolgt, findet in Wirklichkeit keine Übertragung von Werten statt, da zu diesem Zeitpunkt im Speicher 7 ST kein Wert vorbanden ist. Im 255.° des Arbeitsspiels 20 werden die zu den Speichern 1ST, 2 ST und 7 ST gehörenden Verriegelungsmagneten 171 zwecks Löschung dieser Speicher erregt.
Im Arbeitsspiel 21 (Fig. 30 e) wird der Betrag »/« (Fig. 23 c) aus der Karte Nr. 3 abgefühlt und in den Speicher 1ST eingeführt. Der in dieser Karte gelochte Betrag »/« stellt den Multiplikator und den Multiplikanden dar. Der Speicher 2 ST arbeitet zwar mechanisch, aber es findet kein Eingang statt, da in der Karte Nr. 3 keine zweite Faktorlochung vorhanden ist. Das im Zähler 6AC stehende Resultat wird in den Speicher 7 ST übertragen und dort zwecks Ablochens und zur Summenbildung addiert, was in der Fig. 30 e durch die Bemerkungen »Eingang in XST1ZST, 7ST« und »R.O.6AC« (Entnahme aus 6AC) angezeigt wird. Die Bezeichnung »Plus ι AC1 2 AC, 3 AC« weist darauf hin, daß die Zähler ι AC, 2,AC und 3 AC für die positive Aufnahme von Werten eingestellt sind. Sie nehmen jedoch keine Werte auf, da in den betreffenden Feldern der Karte keine Lochung vorhanden ist. Beim Abfühlen der Karte Nr. 3 während des Arbeitsspiels 21 werden die Relais 209 R und 218 R der Hauptwähler Nr. 3 und Nr. 6 und das Relais 302 R des mit dem Hauptwähler Nr. 6 gekuppelten Hilfswählers 5 CS stromlos, da ihre LT-Wicklungen, wie in Fig. 19 a und 14 ν dargestellt und an anderer Stelle beschrieben ist, an die Buchsen RDO angeschlossen sind, über die während der Kartenabfühlung ein Impuls gesandt wird. Während des Arbeitsspiels 21 ist die Ablochung des Endergebnisses »ii« in die Karte Nr. 2 noch im Gange, und der Hauptwähler Nr. 7 wird aus diesem Grunde noch erregt gehalten, so daß auch die beiden Relais 222 R und 221R zu diesem Zeitpunkt noch erregt sind. Aus Fig. 30 e ist ersichtlich, daß die Beendigung des Lochvorganges für die Karte Nr. 2, der durch eine Linie im unteren Teil des Blattes dargestellt ist, sich bis in das Arbeitsspiel 22 erstrecken kann. Dies braucht hier nicht weiter beschrieben zu werden, da das verzögerte Ablochen schon erläutert wurde und ähnliche Steuerwähler in Fig. 20 vollständig dargestellt sind.
Während des Abfühlens der Karte Nr. 3 im Arbeitsspiel 21 wird der im Produkt- oder Ouotientenzähler 6 AC stehende Wert entnommen und der Zähler gelöscht. Die Karte Nr. 3 enthält ein Steuerloch »7«, durch das die Programmeinrichtung gegen Ende des Arbeitsspiels 21 direkt zum Schritt Nr. 11 vorgerückt wird, wie dies durch die Bemerkung »Sprung zum Schritt 11 über Hilfswähler 4« in der Fig. 30 e angedeutet ist. Der Programmschritt Nr. 11 ist so geschaltet, daß eine Quadrierung durchgeführt wird. Dies stellt eine ungewöhnliche Aufgabe dar, bei welcher der in einen einzelnen Speicher, in die-
sem Fall in den Speicher ι .ST, eingeführte Wert sowohl als Multiplikand als auch als Multiplikator zu behandeln ist. Zu diesem Zweck ist für die Weiterschaltung des Programms zum Schritt Nr. 11 der Hilfswähler Nr. 4 vorgesehen, dessen Relais 301R mit dem Segment »7« des Impulssendörs .EM 3 verbunden ist und bei der Abfühlung des Steuerloches »7« im 45.° des Maschinenspiels erregt wird. Demzufolge rückt die Programmeinrichtung sofort zum Schritt Nr. 11 vor, und es werden die Multiplikationsvorgänge eingeleitet, bei denen der im Speicher ι ST eingeführte Wert sowohl Multiplikand als auch Multiplikator ist.
Die Vorgänge während der Arbeitsspiele 2$, 24, 25 entsprechen im allgemeinen den normalen Multiplikationsvorgängen und brauchen deshalb nicht einzeln erläutert zu werden.
Gegen Ende des Arbeitsspiels 25 ist die Multiplikation beendet, und im 255.° dieses Maschinenspiels
ao wird der Verriegelungsmagnet 171 der Speichereinheit 6ST erregt, um diese für die Aufnahme des Quadratwertes »Ä'« aus dem Zähler 6 AC zuzubereiten. Während des Arbeitsspiels 26 (Fig. 30 f) erfolgt dann die Übertragung des Wertes »K« in den Speieher 6ST. Die während der Arbeitsspiele 26 und 27 durchgeführten Arbeiten entsprechen im allgemeinen den während der Arbeitsspiele 19 und 20 vorgenommenen Arbeiten, da in beiden Fällen der zwölfte Programmschritt wirksam ist und dann zum ersten Programmschritt geschaltet wird. In jedem Fall werden diese Arbeiten nur zu dem Zweck durchgeführt, um mittels des Speichers 7 ST und des Zählers 6AC Gesamtergebnisse zu sammeln, wie dies in Verbindung mit den Arbeitsspielen 19 und 20 im einzelnen beschrieben worden ist. Dieser Arbeitsgang ist in den Fig. 23 b und 23 c schematisch durch die gleichen gekreuzten Verbindungen zwischen dem Zähler 6 AC und dem Speicher 7 ST dargestellt, da in beiden Fällen aus dem Speicher 7 ST ein früher errechneter Wert zu einem neu errechneten Wert im Zähler 6 AC addiert und die neue Summe in den Speicher 7 ST zurückübertragen und in diesem bis zur Beendigung der Arbeiten oder bis zur nächstfolgenden Karte gespeichert wird. Am
♦5 Ende des Arbeitsspiels 27 wird die Maschine für die Bearbeitung der Karte Nr. 4 vorbereitet. Die Verriegelungsmagneten 171 der Speicher ι ST, 2ST und 7 ST werden erregt, und während des Arbeitsspiels 28, das ein Kartenzuführspiel ist, würden Faktoren und andere Angaben in der üblichen Weise abgefühlt werden. Die Karte Nr. 4 ist jedoch eine Summenkarte und enthält nur eine »X«-Lochung in der ersten Spalte, so daß während des Arbeitsspiels 28 (Fig. 30 f) in die Speicher 1ST, 2 ST und in die Zähler 1AC, 2 AC oder 3 AC keine Werte eingeführt werden. Jn diesem Maschinenspiel erfolgt nur die Übertragung der im Zähler 6 AC stehenden Summe auf die Speichereinheit 7 ST und die Löschung des Zählers 6AC. Im 225.° des Arbeitsspiels 28 werden
fio infolge der Abfühlung des Steuerloches »X« in der Karte Nr. 4 die Relais 214Ä und 212R des Hauptwählers Nr. 4 in der üblichen Weise erregt und die Programmeinrichtimg zum Programmschritt Nr. 5 vorgerückt. Der Programmschritt Nr. 5 ist so geschaltet, daß jeder im Speicher 7 ST stehende Wert direkt abgelocht werden kann. Der Lochvorgang wird durch die Erregung der Relais 1847?, 185 R und 181R unmittelbar eingeleitet, wie dies in der Fig. 30 f durch die entsprechenden Bemerkungen zu den Arbeitsspielen 29 und 30 dargestellt ist. Da unter der Steuerung der Karte Nr. 4 keine Berechnungen vorzunehmen sind und die Maschine auf das Ablochen in den Arbeitsspielen 20 und 30 vorbereitet ist, muß der tatsächliche Lochvorgang für diese Karte so lange verzögert werden, bis das Ablochen der Karte Nr. 3 beendet, die Karte Nr. 3 ausgeworfen und schließlich die Karte Nr. 4 in die Lochstation eingeführt ist. Bei dem hier beschriebenen Rechenbeispiel wird der tatsächliche Lochvorgang ungefähr an der in Arbeitsspiel 33 eingezeichneten Stelle eingeleitet werden und die Arbeitsspiele 31 und 32 werden Zwischenarbeitsspiele sein, während der die beschriebenen Arbeitsgänge beendet werden. Die Maschine kann auch —· wie andere Maschinen dieser allgemeinen Art — sogenannte »Preiskarten«- Arbeiten durchführen, bei denen die erste Karte einer Gruppe von Karten den einen Faktor einer Rechnung enthält, während der andere Faktor des Rechenvorganges den der Preiskarte folgenden Einzelkarten der Kartengruppe einzeln entnommen wird. Der aus der »Preiskarte« abgefühlte Faktor muß in einem Speicher aufgenommen werden, der erst wieder gelöscht wird, wenn ein neuer Wert aus einer folgenden Preiskarte aufgenommen werden soll. Häufig sind die in Verbindung mit den Einzelkarten durchzuführenden Arbeiten komplizierter Art, und zur Beschleunigung der Arbeit ist es deshalb vorteilhaft, bei der Bearbeitung der Preiskarte selbst unnötige Arbeitsgänge zu vermeiden. Die Bearbeitung der Preiskarte kann allgemein mit dem Bearbeitenden der sogenannten »Summenkarte«, der Karte Nr. 4 (Fig. 18, 23 d), bei dem beschriebenen Arbeitsspiel verglichen werden. Beim Bearbeiten von Preiskarten werden die Vorabfühlbürsten 104 benutzt.
Das Bearbeiten von Preiskarten umfaßt eine Reihe von Arbeitsgängen und die Verwendung von Hauptwählern, die in ähnlicher Weise funktionieren, wie dies in Verbindung mit dem Beispiel gemäß der Fig. t8 beschrieben wurde. Es ergeben sich dabei einige Abweichungen, die noch erläutert werden. Die einfachste Arbeit mit Preiskarten bedingt die Verwendung von drei Hauptwählern, von denen einer von den Vorabfühlbürsten 104 gesteuert wird, während die beiden anderen Hauptwähler in einer Weise verwendet werden, die in Fig. 20 dargestellt i.->t und mit »Tandemkupplung« bezeichnet werden könnte.
. Der erste Haupt wähler wird bei der Abfühlung der Preiskarte durch die Vorabfühlbürsten 104 während desjenigen Kartenzuführspiels erregt, indem die letzte Einzelkarte der vorhergehenden Kartengruppe abgefühlt wird. Die allgemeine Aufgabe dieses Hauptwählers besteht darin, die Löschung eines Multiplikatorspeichers und die Einfühlung eines neuen Gruppenmultiplikators zu steuern. Dieser
Hauptwähler ist vor und während der Abfühlung der gleichen Preiskarte durch die Abfühlbürsten 103 wirksam.
Die beiden anderen Hauptwähler arbeiten im wesentlichen in genau derselben Weise, wie dies in Verbindung mit den für das Bearbeiten der Karte Nr. ι (Fig. 18) eingesetzten Hauptwählern Nr. 1 und Nr. 2 beschrieben wurde. In diesem Falle überträgt der erste des in dieser Weise verwendeten Hauptwählerpaares seine Steuerung auf den zweiten Wähler des Paares, wenn die Preiskarte in das Lochermagazin eingeführt wird. Der zweite Hauptwähler dieses Paares dient dazu, die Preiskarte ungelocht auszuwerfen, da ja mit dieser Karte keine Berechnungen durchgeführt werden.
Aus dem Zeitdiagramm der Fig. 30 a bis 30 g und der bisherigen Erläuterung ist zu erkennen, daß die Kartenzuführung nach ihrer Einleitung während zweier Maschinenspiele wirksam ist. Eine Karte wird durch die Abfühlbürsten 103 während des ersten dieser beiden Arbeitsspiele abgefühlt, während eine folgende Karte, die vom Magazin aus zugeführt wurde, immer während des zweiten Spiels dieser beiden Kartenzuführspiele abgefühlt wird zu dem Zeitpunkt, in welchem die vorhergehende Karte eben in das Magazin der Lochereinheit übergeführt wird. Unter diesen Umständen wird daher die Abfühlung durch die Bürsten 104 nicht gleichzeitig mit der Abfühlung durch die Bürsten 103, aber innerhalb der beiden zusammengehörenden Kartenabfühlspiele und zu einem den Indexzeiten für die Einführung von Werten in die Speicher und Zähler entsprechenden Zeitpunkt durchgeführt. Auf Grund der in bezug auf die Indexpunkte ähnlichen Einstellung der beiden Bürstensätze besteht ein weiteres Merkmal der vorliegenden Preiskartensteuerung darin, daß diese Steuerung nicht mehr wie bisher auf die Verwendung einer »A'«-Lochung der Karte für die Steuerung beschränkt ist, sondern daß vielmehr eine Lochung an irgendeiner Indexpunktstelle zur Steuerung verwendet werden kann.
Eine allgemeine Art der für ein solches Beispiel erforderlichen Schal tverbindungen soll anschließend kurz beschrieben werden. Eine der allgemein mit 550 (Fig. 14J) bezeichneten Steckbuchsen wird mit der Eingangsbuchse X (Fig. 14 v) eines Hauptwählers, z. B. des Hauptwählers Nr. 3, durch eine Steckleitung 551 verbunden. Die Buchse C (Fig. 14 w) des Kontaktes 209 R 3 des Hauptwählers Nr. 3 ist durch eine Steckleitung 552 mit der Impulsausgangsbuchse 319, des Kontaktes 43 R 8 (Fig. 14 c) und die Buchse T des Kontaktes 209 R 3 (Fig. 14 w) durch eine Steckleitung 553 mit der Buchse RI des Speichers 1ST (Fig. 14h) verbunden, in den der Multiplikator eingeführt wird. Der durch diese Schaltverbindungen über den Kontakt 209 R 3 hergestellte Stromkreis bewirkt diese Löschung des Speichers 1ST und die Einführung eines neuen Multiplikatorwertes während der Abfühlung der Preiskarte durch die Abfühlbürsten 103. Normalerweise ist es erwünscht, die Preiskarte auszuwerfen, ohne daß irgendein Wert in dieser Karte eingelocht wird. Zur Steuerung dieses Auswerfens müssen zwei Hauptwähler verwendet werden. Werden z. B. die Hauptwähler Nr. 1 und Nr. 2 für diesen Zweck eingesetzt, so können sie im wesentlichen in derselben Weise verbunden werden, wie dies in Fig. 20 dargestellt und bereits beschrieben wurde. Der einzige wesentliche Unterschied besteht darin, daß der Kontakt 206 R 2 des Hauptwählers Nr. 2 mittels einer Steckleitung 398 zur Steckbuchse 409 (Fig. 14c) in einen Stromkreis über das Sprungrelais 87R geschaltet ist, um das Überspringen zu bewirken, wie dies für die in Fig. 18 dargestellten Karten beschrieben worden ist. Falls der Hauptwähler Nr. 2 durch diese Schaltanordnung erregt ist, wird die Karte sofort ausgeworfen, wenn sie die Lochstation erreicht.
Eine andere Verwendungsmöglichkeit der Vorabfühlbürsten 104 besteht darin, daß aus zwei oder mehr Feldern in der Karte, die einen der Faktoren enthalten können, ein Feld ausgewählt werden kann. 1st beispielsweise in jeder Karte ein Großhandelsund ein Kleinhandelspreis gelocht, so bestimmt ein Steuerloch in einer anderen Spalte der Karte, weldies Feld abgefühlt bzw. welcher Preis als Multiplikator verwendet werden soll. Dies stellt eine verhältnismäßig einfache Anwendung eines Hauptwählers dar. In diesem Falle würde der Hauptwähler ebenfalls durch einen Impuls von der das Steuerloch abfühlenden Bürste 104 über eine Steckleitung von der zugeordneten Buchse 550 (Fig. 14j) zur Buchse X des Hauptwählers (Fig. 14V) erregt werden, dessen Kontakte (Fig. 14 w) durch entsprechende Schaltverbindungen zwischen die i\bfühlbürsten 103 (Fig. 14j) und die Eingangsbuchsen des Multiplikatorspeichers 1ST (Fig. 14k) geschaltet werden. Soll nur eines von zwei Feldern ausgewählt werden, dann käme nur ein Hauptwähler zur Anwendung, während weitere Wähler unter Ver-Wendung entsprechender Kreuzverbindungen eingesetzt werden müßten, um ein bestimmtes Feld aus beliebig vielen Lochfeldern der Karte auszuwählen. Diese Lochfeldwahl ist in der Lochkartentechnik bekannt. Die bekannten Maschinen verwenden haufig eine sogenannte »Abrundungssteuerung«, um das Ergebnis auf den nächsten »halben Wert« zu bringen, und das Abrunden erfolgt durch das Einführen einer »5« in die gewählte Zählerstelle, die stets um eine Stelle niedriger ist als die zu lochende Einerstelle. Bei diesen Maschinen wurde diese »5« gleich zu Beginn der Rechenarbeit in die rechts von der zu lochenden Einerstelle liegende Stelle eingeführt. In der vorliegenden Maschine wird das Löschen eines das Resultat enthaltenden Zählers und die Einführung einer »5« als Vorbereitung für den nächsten Rechengang während desselben Maschinenspiels durchgeführt, wodurch Maschinenzeit eingespart wird. Diese Art der Einführung einer »5« zur Abrundung des Resultates ist bei der vorliegenden Maschine durch die Art der verwendeten Zähler möglich.
Um beim Abrunden die erforderliche »5« in die niedrigste Stelle des Zählers 2 AC (Fig. I4q) einzuführen, muß eine Steckleitung 556 von einer der Buchsen »Aufrundung auf 5« (Fig. 14 j) zu der der
niedrigsten Stelle des Zählers zugeordneten Buchse (Fig. 14q) hergestellt werden. Eine weitere Steckleitung 428 verbindet die Buchse des Kontaktes 52 R5 des Programmschrittes Nr. 3 (Fig. 14c) mit der dem Kontakt 575 R8 bzw. dem Löschrelais 430 R des Zählers 2 AC zugeordneten Buchse (Fig. 140, oben rechts). Das Relais430R schließt seinen Kontakt 430 R11, und beim Schließen des Nockenkontaktes C19 im 214.0 des Maschinenspiels wird ein ίο Impuls über den jetzt umgeschalteten Kontakt 43oi?ii und das Minusrelais425R (Fig. 140) geleitet, das dadurch anspricht. Im gleichen Zeitpunkt schließt der Nockenkontakt C 21 (Fig. 14 s) einen Stromkreis über den jetzt geschlossenen Kontakt 704 R 6 und das Relais 581R, so daß auch dieses Relais erregt wird. Im 225.° dieses Maschinenspiels schließt der Nockenkontakt C ι ο (Fig. 14J) einen Stromkreis über den Kontakt 701 7? 6, den jetzt geschlossenen Kontakt 581 Rg und die Steckleitung 556 (Fig. 14CJ) und über die in der dargestllten Lage stehenden Relaiskontakte 401R12, 404./? 12, 407 i? 12, 413 i? 12, den jetzt umgeschalteten Relaiskontakt 425 R6 und über den Startmagneten 125 der Einerstelle des Zählers 2 AC. Das Zählerrad dieser Stelle bewegt sich dadurch um fünf Schritte weiter und wird nach dieser Bewegung durch einen Stoppimpuls angehalten, wie anschließend beschrieben wird. Der Nockenkontakt C1 (Fig. 14a) schließt im 320. ° des Maschinenspiels einen Stromkreis über die Erregerwicklung des Relais 587 i? (Fig. 14 v), das bei der Erregung den Kontakts87i?2 (Fig. I4q) schließt. Im 337V2.0 des Maschinenspiels sendet daher der Nockenkontakt C14 (Fig. 14 s) einen Impuls über den Relaiskontakt 587 7?2 (Fig. I4q) und den jetzt umgeschalteten Kontakt 437 R12 zum Stoppmagneten 126 der Einerstelle des Zählers 2 AC, bei dessen Erregung das Zählerrad nach der Bewegung um fünf Schritte angehalten wird. Nach der Einführung des Aufrundungswertes »5« zeigen die Räder des Zählers 2 AC den Wert 999994, der dem Neunerkomplement von 000005 entspricht.
In der Fig. 14h sind eine Anzahl von Signallampen dargestellt, von denen die mit »1« bis »8« bezeichneten Lampen (in Fig. 14h links unten) zur Anzeige der Stellenverschiebung verwendet werden. Um sich über den Stand der Stellenverschiebung zu informieren, wird der Schalter 520 geschlossen, und bei der Annahme, daß z. B. die Stellenverschiebung Nr. 4 geprüft wird, in welchem Falle das Relais 4877? erregt und sein Kontakt 487 R 8 umgeschaltet ist, wird ein Stromkreis vom Hauptleiter 340 über den jetzt geschlossenen Kontakt 701 Rn, den Kontakt 4877?8 und über die Lampe »5« geschlossen, so daß diese Lampe aufleuchtet, während die vier rechts davon liegenden Lampen dunkel bleiben. Dadurch wird angezeigt, daß von der direkten Einführung aus um vier Stellen nach links geschaltet wurde. Es erscheint nicht erforderlich, die Stromkreise für die Einschaltung der zugeordneten Lampen bei anderen Stellenverschiebungen zu beschreiben. Zwei weitere Gruppen von Signallampen sind mit .2, .5, 1, 2, 5 und 10 (0,2; 0,5; i, 2, 5 und 10) bezeichnet und durch ein Minus- bzw. Pluszeichen gekennzeichnet. Diese Lampen zeigen an, welcher Multiplikatorfaktor im Augenblick verwendet wird. Wird angenommen, daß das »X2«-Vielfache eben geprüft wird, in welchem Falle der Kontakt 6967? 12 des »X2«-Relais 696 R umgeschaltet ist, verläuft der Prüf Stromkreis vom Schalter 520 über den Kontakt 701 Ru, den umgeschalteten Kontakt 696 7? 11, die Kontakte 481 R11 und 563 R10 und über die Signallampe »2« in der Plusreihe. Wenn bei einem Divisionsvorgang der Eingang negativen Charakter hat, so wird das Relais 5637? erregt, und der Prüf Stromkreis verläuft in diesem P'alle über die Lampe »—2«. Durch ähnliche Stromkreise werden die entsprechenden Signallampen unter der Steuerung der verschiedenen Multiplikationsrelais eingeschaltet.
Wenn einer der Zähler nicht richtig auf Null steht (Zählerräder in Stellung »9«), \vird die Arbeit der Maschine unterbrochen. Es sei angenommen, daß nur der Zähler 2 AC gelöscht wird, während alle übrigen Zähler ihre Einstellung behalten sollen. Der Nockenkontakt C 10 (Fig. 14j) schließt im 225.° des Maschinenspiels einen Stromkreis über das Segment »11« des Impulssenders EMi (Fig. 14j) und die Leitung 510 (Fig. 14 s), und da die Zähler 6AC, 5 AC, 4AC, 3 AC und ι AC nicht gelöscht werden, verläuft der Prüfstromkreis weiter über den Kontakt 5ioi?8 (wie in Fig. 14s dargestellt), die Leitung 511, den Kontakt 501 7?8 (wie in Fig. 141-dargestellt), die Leitung 512, die Kontakte 470 7? 8. 4617?8 (Fig. 14 r) und den jetzt umgeschalteten Kontakt 4307?8 (Fig. I4q) des zu löschenden Zählers 2 AC, dann über den Kontakt 4347? 12, die in Reihe liegenden Neunerübertragungskontakte in allen Stellen dieses Zählers, über den jetzt umgeschalteten Kontakt 430 7? 9, die Kontakte 421 7? 8 und 4747?9 und schließlich über die Erregerwicklung des Löschprüfrelais 83 7?. Das Relais 83 7? 100 schließt bei der Erregung den Kontakt 83 7? 1 (Fig. 140) und damit einen Haltestromkreis über den Nockenkontakt C 20 und öffnet den Kontakt 83 7?3 (Fig. 14ε), um den Erregungsstromkreis des Fehlerstopprelais 407? zu unterbrechen. Wenn dagegen eines der Räder des Zählers 2 AC beim Löschen nicht in die Stellung »9« zurückgekehrt ist, so unterbricht der Neunerübertragungskontakt dieser Stelle den Stromkreis über das Relais 837?, so daß in diesem Falle beim Schließen des Nockenkontaktes C9 im 250.° des Maschinenspiels der Stromkreis über den jetzt geschlossenen Kontakt 83 7? 3 und das Relais 40 7? hergestellt wird.. Durch die Erregung des Relais 7? 40 wird die Maschine in der bereits beschriebenen Weise angehalten.

Claims (9)

  1. Patentansprüche.-
    i. Durch Aufzeichnungsträger gesteuerte elektrische Multiplikations- und Divisionsmaschine, welche die Multiplikator- bzw. Nähe- rungsquotientenziffern mit dem Multiplikanden bzw. Divisor multipliziert, indem sie diese Ziffern in die Ersatzfaktoren (Komponenten) 1 bzw. 10, 2 und 5 mit positivem oder negativem Vorzeichen auflöst und das Produkt aus den diesen Komponenten entsprechenden, in je einem
    709 912/62
    einzigen Arbeitsgang gebildeten Vielfachen des Multiplikanden bzw. Divisors stellenrichtig zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Faktorziffern bzw. Ziffer-Neunerkomplemente 4 und 9 nicht wie die Ziffern 3, 6, 7 und 8 durch je zwei, sondern wie die Ziffern 1, 2 und 5 durch nur je eine Komponente, und zwar 5 bzw. 10, ersetzt und mit den ebenso in Komponenten zerlegten Neunerkomplementen der rechts folgenden Faktorziffern bei gleichzeitiger Vorzeichenumkehr auch der den Komponenten entsprechenden Anelfachen weiterrechnet.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Neunerkomplementwert 4 oder 9 in einer auf eine reguläre Ziffer 4 oder 9 folgenden Multiplikatorstelle die Komplement- und Vorzeichenumkehrung für die darauffolgenden Stellen wieder rückgängig macht, so daß dort wieder die regulären Multiplikatorziffern und die normalen Vorzeichen auch ihrer Ersatzfaktoren 1, 2 und 5 gelten.
  3. 3. Rechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziffer in der auf eine Multiplikatorziffer 4 oder 9 folgenden niedrigsten Multiplikatorstelle durch ihr negatives Zehner- (statt Neuner-) Komplement ersetzt und dieses in Ersatzfaktoren 1, 2 oder 5 mit umgekehrtem Vorzeichen zerlegt wird.
  4. 4. Rechenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zerlegung jeder Multiplikatorzififer in maximal zwei Ersatzfaktoren 1, 2 oder 5 jede Stelle des Multiplikatorspeichers (1ST), beginnend mit der höchsten Stelle mit einer Ziffer 1 bis 9, unter Steuex"ung durch eine Stellenauswählvorrichtung (Relais 670 R bis 6772?, 6422?, 645/?, 6477?) nacheinander mit einer ersten Prüfanordnung (Relais 699 R, 686 R, 696 R, 693 R) zur Ermittlung eines Ersatzfaktors 1, 10, 2 oder 5 und zur anschließenden Bildung und gleichzeitigen Summierung des entsprechenden Multiplikanden-Vielfachen im Produktwerk (6AC) und mit einer zweiten Prüfanordnung (Relais 6962?, 6402?, 6192?, 660 R) zur Ermittlung eines zweiten Ersatzfaktors ± 2 oder zur Unterbrechung der Prüfung und Weiterschaltung zur nächsten Multiplikatorziffer, gegebenenfalls mit gleichzeitiger Änderung der Prüfbedingungen für die nächsten Stellen, verbunden wird.
  5. 5. Rechenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Multiplikatorziffer 1, 2 oder 5 sowie 4 oder 9 die erste Prüfanordnung (Relais 699 R bzw. 696 R bzw. 693!? bzw. 6932? bzw. 6862?) in einem einzigen Arbeitsgang einen Ersatzfaktor 1,2 bzw. 5 oder 5 bzw. 10 ermittelt und die Übertragung des entsprechenden Multiplikanden-Vielfachen bzw. seiner Teilprodukte in den Produktzähler einleitet, ferner die zweite Prüfanordnung (Relais 619 R) die sofort anschließende Stellenver-Schiebung zur nächstniedrigeren Multiplikatorstelle bewirkt und bei einer Multiplikatorziffer 4 oder 9 außerdem (mittels Relais 660 R) den Ersatz der folgenden Multiplikatorziffern durch ihre Neunerkomplemente sowie die Umkehrung des Vorzeichens derselben bzw. ihrer Ersatzfaktoren vorbereitet.
  6. 6. Rechenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Multiplikatorziffer 3, 6 oder 7 bzw. 8 in einem ersten Arbeitsgang die erste Prüfanordnung (Relais 693 R bzw. 6862?) den ersten Ersatzfaktor 5 bzw. 10 wählt und seine Multiplikation mit dem Multiplikanden veranlaßt sowie für einen anschließenden (vom Relais 661R gesteuerten) zweiten Arbeitsgang die zweite Prüfanordnung (Relais 640 R, 696 R, 6ggR) den zweiten Ersatzfaktor —2 bzw. + 1 bzw. +2 bzw.
    ■—-2 ermittelt und die substraktive bzw. additive Einführung des entsprechenden einfachen oder doppelten Multiplikandenwertes in das Produktwerk bewirkt.
  7. 7. Rechenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Prüfanordnung (Relais 657R) unter Steuerung durch die Stellenauswählvorrichtung für die niedrigste Multiplikatorstelle den Ersatz des Stellenwertes durch sein Zehnerkomplement an Stelle des Neunerkomplements veranlaßt.
  8. 8. Rechenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Arbeitsgänge einer vollständigen Multiplikation oder Division einem einzigen von mehreren durch eine Programmeinrichtung (Relais 43 R, 46R, 47R... 73R, 74R) gesteuerten Programmschritten zugeordnet werden, indem die Fortschaltung zum nächsten Programmschritt mittels einer Programmverzögerung (Relais 357? bzw. 37i?) bis zur Beendigung der Operationsfolge unterbrochen wird.
  9. 9. Rechenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Programmschritt und die ihm zugeordneten Multiplikations- oder Divisions-Arbeitsgänge mittels Wählrelais, z. B. durch Lochkarten- oder Maschinensteuerung, wahlweise übersprungen oder durch Unterbrechung und Neubeginn der Programmfolge wiederholt wird.
    Hierzu 21 Blatt Zeichnungen
    © 709 912/62 3.58
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