DE1499244A1 - Datenverarbeitungsgeraet - Google Patents
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Description
THE NATIONAL CASH REGISTER COMPANY
Dayton, Ohio (V,St.A.)
Patentanmeldung Nr.
Unser Az.: 886/Germany
Unser Az.: 886/Germany
Die Erfindung betrifft Datenverarbeitungsgeräte, insbesondere
solche, die als Zweigstellensystem in einem QN-LINE-Datenvera.rbeitungssFStem
verwendbar sind. Unter einem ON-LINE-Datenverarbeitungssystem
wird ein System verstanden, das eine zentrale Datenverarbeitungsstelle und mehrere, von ihr entfernt
liegende und mit' ihr über Übertragungsleitungen in Verbindung
stehende Zweigstellensysteme enthält, die so angeordnet sind, daß Daten von einer zu einem beliebigen der Zweigstellensysteme
gehörenden Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung in das ON-LINE-Datenverarbeitungssystem
einbringbar, danach zur sofortigen Verarbeitung an die zentrale Datenverarbeitungsstelle^fcejn^jgbajLJXSä^&an dort
wieder an die ursprüngliche Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung zurückgebbar
sind.
Die Erfindung befaßt sich mit der Schaffung eines QN-LINE-Datenverarbeitungssystems,
das sich für solche Bankbetriebe eignet, die über eine Anzahl von Bankzweigstellen und eine Bankzentrale verfügen,
in der sich die zentrai^^a^ten^ierarbeitungsstelle befindet*™
bei der Aufzeichnungen von sämtlichen einzelnen Konten geführt
werden. Ein solches System ermöglicht es Γ daß die Konteninhaber
die Durchführung der jeweils gewüns'ehten Geschäftsvorgänge, z.B.
Einzahlung, Abhebung, Zinsverbuchung usw. in jeder beliebigen
der Bankzweigstellen vornehmen lassen können, wobei das zentrale Datenverarbeitungssystem die erforderlichen Berechnungen,
buchungen o. dgl. durchführt und die zentral gespeicherten Konten-
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auf zeichnungen auf dem neuesten Stand hält. Bei einem solchen.
System ergeben sich Schwierigkeiten dadurch, daß eine Bankzweigstelle normalerweise jeweils mit mehreren Eingabe-Ausgabe-Vorrichtungen
ausgestattet .ist, um mehrere Kunden gleichzeitig abfertigen zu können.
Aufgabe der Erfindung ist demgemäß die Schaffung eines
Datenverarbeitungsgerätes zur Verwendung als Zweigstellensystem
in einem ON-LINE~Datenverarbeitungssystem, wobei mehrere Eingabe-Aus
gaöe ^Vorrichtungen vorgesehen sind, die Daten wahlweise an die
zentrale Datenverarbeitungsstelle senden und von ihr empfangen werden können.
Gegenstand der Erfindung ist ein Datenverarbeituragsgerät
zur Verwendung als Zweigstellensystem in einem ON-LINE-Datenverarbeitungssystem.
Die Erfindung ist dadurch ^kennzeichnetdurch
ä?# mehrere an sich bekannte, tastenbetätigbare Eingabe-Ausgabe
-Vorrichtungen, von denen jede mehrere Reihen von Tasten, mehrere Speichervorrichtungen und Einstellvorrichtungeri enthält,
wobei die Speichervorrichtungen den genannten Reihen von
Tasten entsprechend zugeordnet sind und von Hand in die Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung
eingebrachte Informationen speichern und wobei
die Einstellvorrichtungen unter SteueriHig von an ihnen angelegten
elektrischen Signalen die -öe** Tasten der Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung
einstellen; ,
einen Abtastzähler, der wiederholt eine Folge von jeweils den Eingabe -Aus gabe-Vorrichfcungen entsprechenden Zählungen durchlaufen
und jede Eingabe-Aus gäbe-Vorrichtung bei der zugehörigen Zählung
»AD ORJQINAL 8, ίο» 1965 §0 98 30/1.1 $4
abfragen kann, wobei der Abtastzähler bei Jeder beliebigen
Zählung, in der die entsprechende Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung
zum Übertragen von Informationen an eine !zentrale Datenverarbeitungsstelle
vorbereitet ist, vorübergehend anhalten und diese Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung
zur Verbindung mit der Datenverarbeitungsstelle bei einer Eingabe-Operation auswählen kann, während welcher Eingabe-Informationen
von der ausgewählten Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung an die zentrale Datenverarbeitungsstelle übertragen werden;
einen Eingabe-Reihenzähler zum Steuern des aufeinanderfolgenden
Auslesens von Informationen aus den Spei eher vor richtungen einer
ausgewählten Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung während einer Eingabe-Operation,
um diese Informationen an die zentrale Datenverarbeitungsstelle
zu übertragen! einen Eingabe-Progranmzähler zum Steuern der
Operation des Abtastzählers und des Eingabe-Reihenzählers während
einer Eingabe-Operation, wobei der Eingabe-Programmzähler bewirkt,
daß Eingabe-Informationen an die zentrale Datenverarbeitungsstelle erneut übertragen werden, falls die Informationen bei der ersten
Übertragung nicht ordnungsgemäß von dieser Stelle empfangen wurden;
Ausgabe-Wähl-Vorrichtungen, die eine der Eingabe-Aus gäbe-Vorrichtungen
gemäß von der zentralen Datenverarbeitungsstelle übertragenen Informationen zur Verbindung mit der zentralen Datenverarbeitungsstelle in einer Ausgäbe-Operation auswählt, bei der die
Ausgabe-Information von der zentralen Datenverarbeitungsstelle an die ausgewählte Eingabe-Ausgäbe-Vorrichtung übertragen wird;
ein Ausgabe-Datenregister, das die Ziffernwerte von in
einer ausgewählten Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung bei einer Ausgabe-Operation
entsprechend der Ausgabe-Information einzustellenden
Tasten bestimmt; -
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c- iO. I·?-·?-
-Λ - . H992U
■einen Ausgabe-Reihenzähler, der mit dem Ausgabe-Datenregister
zusammenarbeitet und die reihenweise Folge der Einstellung der
Tasten einer ausgewählten Eingabe-Ausgäbe-Vorrichtung mittels
der Einsteilvorrichtungen entsprechend der Ausgabe-Information
steuert, und
einen Ausgabe-Frogrammzähler zum Steuern der Operation des
Ausgäbe-Reihenzählers während einer Ausgabe-Operation.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben, und zwar zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines ON-LINE-Banksystems, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Schaltermaschine,
die als Eingabe-Ausgäbe-Vorrichtung eines Zweigstellensystems
des ON-LINE-Banksystems gemäß Fig. 1 dient,
Fig, J> ein Schaltungsbild für eine Anordnung von in der
Schaltermaschine nach Fig. 2 vorgesehenen Tastenfeld-Elektromagneten,
Fig. 4 ein Schaltungsbild für eine Anordnung von in der
Schaltermaschine nach Fig. 2 vorgesehenen Drehwählerscha!tern
und
Fig. 5 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Fernsteuergerätes
eines Zweigstellensystems mit Darstellung von weiteren Bauelementen bzw. -gruppen des Zweigstellensystems.
Das zu beschidbende Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
ein Bankzweigstellensystem eines ON-LINE-Banksystems. Zu dem
Zweigstellensystem gehören mehrere, jeweils durch einen Schalter-
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beamten betätigbare Schaltermaschinen, die als die Eingabe-Aus
gäbe -Vorrichtungen für das Zweigsiellensystem dienen. Jeder
Schalterbeamte kann durch Drücken entsprechender, auf dem Tastenfeld
seiner Maschine vorgesehener Betrags- und Steuertasten jeweils Nachrichten an die zentrale Datenverarbeitungsanlage des
ON-LINE-Systems senden. Die zentrale Datenverarbeitungsanlage
kann ihrerseits-Nachrichten an eine der Schaltermaschinen dadurch
senden, indem sie ein Niederdrücken entsprechender Tasten
der Schaltermaschine unter Vermittlung von unter dem Tastenfeld
angeordneten Elektromagneten bewirkt.
Bei einem einfachen EINZAHLUNG- oder ABHEBÜNG-Geschäftsvorgang,
der über eine Schaltermaschine verbucht wird, legt der
Kunde sein Sparbuch und einen entsprechenden Beleg am Schalter vor. Der Schalterbeamte kontrolliert den in Frage stehenden
Betrag des betreffenden Geschäftsvorganges und bringt den alten,
im Sparbuch ausgewiesenen Saldo in die Schaltermaschine ein. Dieser alte Saldo wird danach in Form eines -Nachrichtensatze-s
an die zentrale Datenverarbeitungsanlage übertragen. Alsdann
bringt der Schalterbeamte den zu buchenden Betrag und die Kontonummer in die Schaltermaschine ein» Diese Betrags- und Kontonummerndaten
werden dann in aufeinanderfolgenden Nachrichtensätzen
ebenfalls an die zentrale Datenverarbeitungsanlage weitergegeben. Das Übertragen eines Nachrichtensatzes an die zentrale
Datenverarbeitungsanlage erfolgt jeweils dadurch, indem der
Schalterbeamte die entsprechende Steuertaste der Schaltermaschine drückt. Nach Empfang der Kontonummer, die auch das Ende der Nachricht
anzeigt, beginnt die Datenverarbeitungsanlage mit der Verarbeitung
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des übermittelten Geschäftsvorganges. Sie vergleicht zunächst
den Saldo des Sparbuchs mit dem gemäß der Bankunterlage ausgewiesenen
Saldo. Stimmen die beiden Salden überein, dann Bimmt
die Datenverarbeitungsanlage den übermittelten Geschäftsvorgang
auf, veranlaßt die entsprechende buchungsmäßige Fort-Schreibung der Bankunterlagen und sendet eine Reihe von Maehrichtensätzen
zu der Schalteemaschine. Die Nachrichtens ätze
bewirken, daß die Schaltermasehine nun "die erforderlichen
Buchungen im Sparbuch und auf dem Beleg vornimmt. Diese Machrichtensätze
betätigen ferner die in der Schaltermaschine enthaltenen Zählwerke, so daß letztere nullgestellt werden. Der
Geschäftsvorgang wird dadurch beendet. Sobald die Sehalfeemnaschine
den letzten Nachriehtensatz von der Datenverarbeitungsanlage empfangen hatr, wird sie entsperrt. Dabei wird dem Schalterbeamten
angezeigt, daß die Sehaltermasehine für einen neuen Geschäftsvorgang bereit ist. Stellte die Datenverarbeitungsanlage
jedoch fest, daß der iai Sparbuch ausgewiesene Saldo und
der Banksaldo nicht übereinstimmen, dann trägt erste gegebenenfalls
noch nicht verbuchte Zinsen oder noch nicht im Sparbuch
verbuchte Geschäftsvorgänge automatisch nach, um dadurch den
Sparbuchsaldo mit dem Banksaldo in Übereinstimmung zu bringen. Die Datenverarbeitungsanlage verarbeitet dann den betreffenden
Geschäftsvorgang und sendet an die Schaltermaschine mehrere
Nachricht ensätze, aufgrund der sie das Sparbuch auf den neuesten
Stand bringt und die erforderlichen Eintragungen und Fortschreibungen durchführt, um den neuen Geschäftsvorgang zu. beenden. Gelingt
es der Datenverarbeitungsanlage nicht, eine ifbereins-t immune
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bei den Salden herbeizuführen, oder findet erstere besondere
Buchungsvorsehriften für das betreffende Konto vor, dann wird
der Schalterbeamte durch eine an der Schaltermaschine vorgesehene Anzeigelampe entsprechend informiert.
Fig» 1 zeigt das Blockdiagramm des ganzen ON-LINE-Banksystems.
Das ON-LINE-Banksystem enthält mehrere Zweigstellensysteme
100 und eine zentrale Datenverarbeitungsstelle 101. Da die Erfindung
die Zweigstellensysteme 100 betrifft und nicht das Gesamtsystem*
wird das System als Gesamtheit und die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 nur ganz allgemein beschrieben. Die
Einzelbeschreibung beschränkt sich auf ein typisches Zweigstellensystem
100.
Die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 enthält ein Datenverarbeitungsgerät
102, das ein beliebiges, in geeigneter Weise programmiertes, mit hoher Geschwindigkeit arbeitendes,
digitales Datenverarbeitungsgerät sein kann. Zu dem Datenverarbeitungsgerät
102 gehören die erforderlichen peripheren Einheiten
sowie eine oder mehrere Speichervorrichtungen 103 mit
wahlfreiem Zugriff. -
An dem Datenverarbeitungs gerät 102 sind mehrere Puffereinheiten
104 angeschlossen, von denen jede einen internen Speicher enthält, der einen bei der Nachrichtenübermittlung zwischen der
zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 und einem Zweigstellensystem
100 verwendeten Nachrichtensatz speichern kann. Die Eingangsleitungen zu der zentralen Datenverarbeitungsstelle
101 werden ständig überwacht. Sobald ein Zweigstellensystem
100 Daten für das Datenverarbeitungsgerät 102 bereit hat, werden sie in den Speicher eines der PuffereiBheiten 104 übertragen,
wobei das Datenverarbeitungsgerät 102 angerufen wird. Ist
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es für eine Datenübernahme bereit, dann werden die Daten aus der Puffereinheit 104 in das Datenverarbeitungsgerät 102 übertragen.
Hat das Datenverarbeitungsgerät 102 Informationen für ein Zweigstellensystem 100, dann werden die auszugebenden Daten
in den Pufferspeicher übertragen, so daß das Datenverarbeitungsgerät
102 zur Durchführung anderer Arbeiten wieder frei wird. Die Puffereinheit 104 wählt die Übertragungsleitung zu dem Zwefestellensystem
100 aus. und überträgt die Daten, wenn das System 100 aufnahmebereit ist. Um eine richtige Übertragung von Daten
zu gewährleisten, wird jedem Nachrichtensatz ein Summenprüfzeichen beigegeben.
Puf f. er
Jede PsHai^inheit 104 enthält ferner mehrere Vorsatzvorrichtungen, die zur Anpassung an die Übertragungswege dienen und der Anzahl der mit der Puffereinheit 104 verbundenen Zweigstellensysteme 100 entsprechen. Während einer Ausgabe-Operation, bei der Informationen von der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 an eines der Zweigstellensysteme 100 übertragen werden, besteht eine Funktion der zugehörigen Vorsatζvorrichtung darin, die von der Puffereinheit 104 kommenden, normalen Parallel-Bitzeichen zur Übertragung über Telephonleitungen in Serien-Bitzeichen umzuwandeln. Während einer Eingabe-Operation, bei der Informationen von einem der Zweigstellensysteme 100 an die zentrale Datenverarbeitungsstelle "101. übertragen werden, werden die über die Tel-ephonleitungen kommenden Serien-Bitzeichen mittels der Vorsatzvorrichtung in Parallel-Bitzeichen umgewandelt.
Jede PsHai^inheit 104 enthält ferner mehrere Vorsatzvorrichtungen, die zur Anpassung an die Übertragungswege dienen und der Anzahl der mit der Puffereinheit 104 verbundenen Zweigstellensysteme 100 entsprechen. Während einer Ausgabe-Operation, bei der Informationen von der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 an eines der Zweigstellensysteme 100 übertragen werden, besteht eine Funktion der zugehörigen Vorsatζvorrichtung darin, die von der Puffereinheit 104 kommenden, normalen Parallel-Bitzeichen zur Übertragung über Telephonleitungen in Serien-Bitzeichen umzuwandeln. Während einer Eingabe-Operation, bei der Informationen von einem der Zweigstellensysteme 100 an die zentrale Datenverarbeitungsstelle "101. übertragen werden, werden die über die Tel-ephonleitungen kommenden Serien-Bitzeichen mittels der Vorsatzvorrichtung in Parallel-Bitzeichen umgewandelt.
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Eine solche Umwandlung ist deshalb erforderlich, da eine
Datenübertragung über Telephonleitungen immer in Serien-Bitform
erfolgtα
Jede Vorsatzvorrichtung jeder Puffereinheit 104 ist jeweils
mit einer geeigneten Telephonanschlußvorrichtung 105 verbunden, die als Modulator-Demodulator ausgelegt ist und zum Übertragen
und Empfangen von Daten über eine Sprachfrequenz-Telephonschaltung
mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 2000 Bits/Sek. dient.
Jedes Zweigstellensystem 100 ist über Telephonleitungen
mit einer der Telephonanschlußvorrichtungen 105 verbunden, wobei die Leitungen 106 in einer weiteren geeigneten Telephonanschlußvorrichtung
107 enden. ' ·
Die Anschießvorrichtung 107 jedes Zweigstellensystems 100
ist mit einem Fernsteuergerät 108 verbunden, das ebenfalls eine
Vorsatzvorriehtung zur Informationszeichenumwandlung enthält.
Jedem Fernsteuergerät 108 ist eine Anzahl von Schaltermaschinen
109 zugeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel können bis zu sechzehn solcher Schaltermaschinen dem Fernsteuergerät zugeordnet
werden. Jeder Schaltermaschine ist ferner ein Schaltermaschinenkontrollgerät
110 zugeordnet. Das Fernsteuergerät 108, das nach dem Empfang von von seiner zugeordneten Puffereinheit
104 kommenden Informationen in Tätigkät tritt, kann eine beliebige
der Schaltermaschinen 109 in seinem Zweigstellensystsm 100 auswählen.
Wenn das Fernsteuergerät 108 nicht mit einer Schaltermaschine 109 oder rait der zentralen Datenverarbeitungsstelle
zusammenarbeitet, dann tastet es fortlaufend die Leitungen zu den
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verschiedenen Schaltermaschinen I09 ab, wobei es nach einer
aktiven Leitung sucht. Sobald eine SChartermaschine IO9 eine
Verbindung mit der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 anfordert,
"belegt" das Fernsteuergerät IO8 diese anfordernde Schaltermaschine 109 und verbindet sie mit der zugehörigen
Puffereinheit 104. Wie nachfolgend noch näher beschrieben, führt das Fernsteuergerät 108 außerdem verschiedene interne
Operationen, wie z.B. Verschlüsseln und. Entschlüsseln sowie Paritäts- und Summenprüfungen durch.
Jede Schaltermaschine 109 dient als Eingabe-Ausgäbe-Vorrichtung
zur Übertragung von Informationen, und zwar von einem
Schalter des zugehörigen Zweigstellensystems 100 an das Datenverarbeitungsgerät 102, das dann wahlfrei direkt Zugriff zu den
Kontensalden nehmen und Informationen an die Schaltermaschine zurückgeben kann. Letztere bewirkt dann die Verbuchung des laufenden
Geschäftsvorgangs auf dem zugehörigen Buchungsbeleg, um das
betreffende Konto auf den neuen Stand zu bringen. Die Schaltermaschine
I09 kann auch im "OPF-LINE"-Betrieb, d.h. selbständig
für sich, als übliche Schaltermaschine betätigt werden, wenn die
Verbindung mit der zentralen Batenverarbeitungsstelle J.01 abgeschaltet
ist. Nach Wiederherstellung der Verbindung können die von der Schaltermaschine I09 auf einen Kontrollstreifen gedruckten
OFF-LINE-Geschäftsvorgänge durch den Schaltermaschinenbediener in
einer Eingabeoperation erneut eingegeben werden, so daß ihre .
Übertragung an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 erfolgen
kann, um die Bankkonten jeweils auf den neuesten Stand zu bringen.
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Zwischen jeder Schaltermaschine 109 und dem zugehörigen Fernsteuergerät 108 ist jeweils ein Schaltermaschinenkontrollgerät
110 geschaltet. Letzteres enthält Verdrahtungs- und
Steuerschaltvorrichtungen, die erforderlich sind, damit die Schaltermaschine 109 mit dem Fernsteuergerät 108 in Verbindung
bringbar ist. Das Schaltermaschinenkontrollgerät 110 verhindert
jeweils eine übertragung von Signalen von dem zugehörigen Fernsteuergerät
108 an die dem Schaltermaschinenkontrollgerät zugeordnete Schaltermaschine 109* wenn letztere gerade eine andere
Operation durchführt.
Jeder Geschäftsvorgang, der von einem Zweigstellensystem
100 im ON-LINE-Öetrieb behandelt wird, erfordert eine Eingabe-Nachricht
und eine Ausgabe-Nachricht. Eine durch den Maschinenbediener
vom Tastenfeld einer Schaltermaschine 109 über das zugehörige Fernsteuergerät 108 an die zentrale Datenverarbeitungsstelle
101 gesendete Nachricht stellt eine Eingabe-Nachricht dar. Eine
von der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 über ein Fernsteuergerät
108 an das Tastenfeld.einer Schaltermaschine 109
gesendete Nachricht ist eine Ausgabe-Nachricht. Beide Arten von Nachrichten bestehen aus einer Anzahl von Nachrichtensätzen.
Während Eingabe-Operationen überträgt eine Sehaltermaschlne
IO9 bei jedem ihrer Arbeitsspiele einen Nachrichtensatz. Das
Ende einer an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 übermittelten Eingabe-Nachricht wird jeweils durch einen Kontonumnier-Nachrichtensatz
angezeigt. Während Ausgabe-Operationen bewirkt jeder von der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 kommende
Nachrichtensatz ein Arbeitsspiel der'Schaltermaschine. Das
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Ende einer Ausgabe-Nachricht wird jeweils durch ein SALDO-Arbeitsspiel
angezeigt. ■'
Ein Eingabe-Nachrichtensatz besteht jeweils aus achtzehn
Dezimalziffern. Die erste Ziffernposition gekennzeichnet innerhalb
des Zweigstellensystems 100 die Schaltermaschinennummer und kann zwischen "O" und "15" liegen. Die zweite Ziffernposition ist
normalerweise frei, d.h. "O". Die Ziffernpositionen3 bis 11 des
Eingabe-Nachrichtensatzes beinhalten die Werte von neun Schaltermas chine nbetragsreihen. Sind Summenwerte zu übertragen, die zehn
Wertstellen aufweisen, dann nimmt die Ziffer der zehnten Wertstelle
die zweite Ziffernposition in dem Nachrichtensatz ein. Die Ziffernpositionen 12 und 15 beinhalten die Nummer der Schaltermaschine
109 in dem ON-LINE-System als Gesamtheit. Diese Nummer kann zwischen den Zahlen "θ" und "99" liegen. Die
Ziffernpositionen 14 bis 17 beziehen sich auf die vier Schaltermaschinen-Steuerreihen.
Die letzte Ziffernposition 18 beinhaltet einen Längsbitprüfwert, der die Summe der Bits sämtlicher
der vorangehender Ziffernwerte des Nachrichtensatzes ohne übertrag
darstellt und zur Richtigkeitsprüfung der Übertragung dient.
Jeder Ausgabe-Nachrichtensatz enthält ebenfalls achtzehn
Dezimalziffern, deren positionsmäßige Zuordnung ähnlich jener der Eingabe-Nachricht ist. Die erste Ziffernposition des Ausgabe-Nachrichtensatzes
kennzeichnet die Schaltermaschinennummer. Die zweite Ziffernposition ist normalerweise frei, d.h. "θ". Die
Ziffern in den Positionen J> bis 11 und 14 bis I7 dienen zur
Betätigung eines elektromagnetisch steuerbaren Tastenfeldes. Die in der Position 12 enthaltene Ziffer veranlaßt das Aufleuchten
von einer der zwölf Schaltermaschinenanzeigelampen und hat einen Wärt von 0 bis 12. Die Ziffer gemäß Position \J>
veranlaßt, daß
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nach dem ersten Arbeitsspiel selbsttätig ein zweites Arbeltsspiel
der Schaltermaschine durchgeführt wird, bei dem ein Saldooder Zwischensaldo gezogen wird. Diese in der Position ij5 enthaltene
Ziffer bestimmt, ob bei Saldo- oder Zwischensaldo-Operationen nach dem ersten Arbeitsspiel noch ein zweites Arbeitsspiel oder
kein solches Arbeitsspiel fiigen soll. Die Ziffernpostion Ij5 bestimmt auch, ob der Maschinenbediener eine Operation aufheben
oder stornieren soll. Die letzte Ziffernpostion 18 beinhaltet
eine Längsbitprüfζiffer.
Jede Ziffer eines Nachrichtensatzes besteht aus sieben Bits
oder Binärziffern. Eine binäre "Eins" (- "L") in der ersten Ziffernposition zeigt den Anfang der Ziffer an. Eine binäre "Eins" in der
zweiten Ziffernposition (Kontrollpositon) zeigt an, daß die Ziffer
ein Datenzeichen ist. Die dritte Ziffernposition enthält das Paritätsbit, das dazu dient, um die Ungeradzahligkeit der Parität
für den Nachrichtensatz aufrecht zu erhalten. Die übrigen vier Bitpositionen beinhalten den Binärwert der Ziffer.
Außer den Datenzeichen, die die Ziffern der Nachrichtensätze bilden, sendet und empfängt jedes Zwejgstellensysteni 100
Kontrollzeichen. Dabei können fünf verschiedene Kontrollzeichen
verwendet werden. Das erste dieser Kontrollzeichen ist ein KEINE DATEN-Zeichen, das für Zeitsteuerungen dient, um eine
Synchronisation zwischen den lokalen und zentralen Einheiten zur Anpassung an die Übertragungswege aufrecht zu erhalten, und
das immer dann zur Verwendung kommt,.wenn keine andere Informationen
übertragen werden. Das zweite Kontrollzeichen ist ein AUFFORDERUNG ZUM ÜBERTRAGEN-Zeichen, mit dem der Senderaiftfordert
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GOPY
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wird, Informationen an den Empfänger zu übertragen. Im Falle einer Übertragung durch die sentrale Datenverarbeitungsstelle
101 ist dies das einzige, einer Datenübertragung vorangehende Signal. Das dritte .Kontrollzeiehen ist ein BEREIT-Zeichen, das
von der zentralen Datenverarbeitungssteile 101 übertragen wird,
um anzuzeigen, daß ein Zweigstellensystem 100 mit dem Senden von
Informationen beginnen kann. Das vierte Kontrollzeiehen ist ein
IN ORDNUNG-Zeichen, das entweder in der Eingabe- oder in der Aus gäbe-Richtung anzeigt, das die letzte Datenübertragung in. Ordnung
war. Das fünfte Kontrollzeiehen ist ein NEU SCHREIBEM- oder FEHLER-Zeichen,
das anzeigt, daß die letzte Übertragung fehlerhaft und
nicht In Ordnung war..
Die Eingabe-Nachrichtensätze verlassen ein Zweigstellensystem
100 bitweise seriell und ziffernweise seriell mit einer Geschwindigkeit von 2000 Bits/Sek. Ausgäbe-Nachrichtensätze
treffen in einem Zweigstellensystem 100 bititfeise seriell und
ziffernweise seriell mit einer Gesciwlndlgkeit von 1000 Bits/Sek.
ein.
Die Schaltermaschinenkontrollgeräte 110 der einzelnen Zweigstellensysteme 100 ermöglichen, daß jede Schaltermaschine
109 des Zweigstellensystems 100 mit dem zugehörigen Fernstettergerät
108 in Verbindung treten kann. Wie bereits beschrieben,
ist für jede Schaltermaschine 109 ein Schaltermaschinenkontrollgerät 110 vorgesehen.
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Ein solches Schaltermaschinenkontrollgerät 110 ist Im
wesentlichen eine elektrische Einrichtung, die aus mehreren
Leitungen oder übertragungselementen und mehreren zugeordneten
elektrischen Bauteilen besteht, die mit der übrigen Schaltungsanordnung der Zweigstelle zusammenwirken, um die übertragung
von Information zu steuern und die Durchführung bestimmter
aaderer Steuerungen für Operationen der zugeordneten Schaltermaschine
109 zu veranlassen.
Sämtliche der Schaltermaschinenkontrollgeräte 110 eines Zweigstellensystems 100 sind durch Kabel mit dem zugehörigen
Fernsteuergerät 108 derart verbunden, daß Jegliche vom Fernsteuergerät
108 übertragene Informationen effektiv an sämtliche Schaltermaschinenkontrollgeräte 110 übertragen werden.
Gattervorrichtungen, die in den Schaltermaschinenkontrollgeräten 110 vorgesehen sind, verhindern jedoch die Weitergabe von Information an jede andere als die jeweils ausgewählte
Schaltermaschine 109.
Fig. 2 zeigt eine typische Schaltermaschine 109, die mit
drei Druckstellen ausgerüstet ist. Die linke Druckstelle (Fig. 2)
besitzt einen Drucktisch II7 für den zu bebuchenden Beleg, während
die mittlere Druckstelle über einen Drucktisch II8 für das zu bebuchende
Kundensparbuch verfügt. Die rechte Druckstelle enthält
ein nichtgezeigtes Druckwerk, das sämtliche Eintragungen, die in
Be]eg
dem Sparbuch und auf dem/bei dem durchgeführten Geschäftsvorgang vorgenommen wurden, auf einem in der Maschine verbleibenden Kontrollstreifen ausdruckt. Ein Schaufenster II9 ermöglicht dem Maschinenbediener das Ablesen der Druckeintragungen des Kontrollstreifens.
dem Sparbuch und auf dem/bei dem durchgeführten Geschäftsvorgang vorgenommen wurden, auf einem in der Maschine verbleibenden Kontrollstreifen ausdruckt. Ein Schaufenster II9 ermöglicht dem Maschinenbediener das Ablesen der Druckeintragungen des Kontrollstreifens.
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Die Schaltermaschine 109 ist mit einem Tastenfeld 120
versehen. Letzteres enthält: eine Freigabetaste 121 zur Freigabe von gedrückten Tasten des Tastenfeldes; vier Reihen von .
Steuertasten 122 und neun Reihen von Betragstasten 125. Die
Schaltermaschine 109 ist ferner mit mehreren Anzeigelampen ausgestattet, die in drei senkrecht untereinander angeordneten
Feldern 124, 125 und 126 angebracht sind und dem Maschinenbediener
die verschiedenen, in dem System gegebenenfalls auftretenden Operationsbedingungen betreffenden Informationen
angeben.
Den Tasten 122 und 125 sind jeweils unter ihnen angeordnete
Elektromagnete 128 (Fig. 5) zugeordnet. Jede Taste 122 oder 125
besitzt einen nichtgezeigten, aus magnetischem Material bestehe'nden Schaft, den der zugehörige Elektromagnet 128 umfaßt. Die Anordnung
ist dabei derart, daß der Schaft bei Erregung des Elektromagneten 128 abwärts in letzteren hineingezogen wird, wodurch
eine Betätiglang der Taste erfolgt. Hieraus, ergibt sich somit,
daß die Elektromagnete 128 ein Betätigen der Tasten 122 und 125 durch das zentrale Datenverarbeitungsgerät 102 während einer
Ausgabe-Operation bewirken können.
Die Elektromagnete 128 sind in der aus Fig. 5 ersichtlichen
Weise miteinander verbunden und in Reihen R,, Rp... R,,, die den Reihen der Tasten 122 und 125 entsprechen, sowie in Ziffernzeilen
O1 bis Ο«, die den durch die einzelnen Betragetastenreihen
125 dargestellten Dezimalziffern entsprechen, angeordnet. Sollen
vom zentralen Datenverarbeitungsgerät 102 Informationen in das
Schaltermaschinentastenfeld 120 eingegeben werden, dann werden
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8. 10. i9if, . ' ' .
die Reihen R^ R2 ... R,., nacheinander sjrohron mit dem Anlegen
von Signalen an ausgewählte Ziffernzeilen 0, bis CL· entsprechend
der einzubringenden Information an Erde gelegt. Dies bedeutet somit, daß, sobald jeweils eine Reihe an Erde gelegt ist, ein
Signal an eine ausgewählte Ziffernzeile angelegt wird, wodurch
im
eine Erregung des/Schnittpunkt der so ausgewählten Reihe und Ziffernzeile befindlichen Elektromagneten 128 infolge Schließens seines elektrischen Stromkreises erfolgt. Demzufolge wird, wenn die Reihen R,, Rp ... R.,^ aufeinanderfolgend am Ende gelegt werden, immer nur ein bestimmter Elektromagnet in der betreffenden Reihe erregt, der dann die Betätigung seiner zugehörigen Taste im Tastenfeld 120 bewirkt.
eine Erregung des/Schnittpunkt der so ausgewählten Reihe und Ziffernzeile befindlichen Elektromagneten 128 infolge Schließens seines elektrischen Stromkreises erfolgt. Demzufolge wird, wenn die Reihen R,, Rp ... R.,^ aufeinanderfolgend am Ende gelegt werden, immer nur ein bestimmter Elektromagnet in der betreffenden Reihe erregt, der dann die Betätigung seiner zugehörigen Taste im Tastenfeld 120 bewirkt.
Die beiden äußersten linken Betragstastenreihen 123(FIg. 2)
dienen zum Einstellen der jeweiligen Zweigs t-e 11 ennummer. Wird eine
Kontonummer für ein zu bearbeitendes Konto durch den Maschinenbediener
in die Schaltermaschine 109 eingebracht, dann gibt .sie
normalerweise selbsttätig eine Zweigstellennummer aus, die als Vorsatz der betreffenden Kontonummer beigegeben wird. Die mit
einem solchen Vorsatz versehen Kontonummer bildet einen Teil
der Eingabe-Nachricht, die an die zentrale Datenverarbeitungsstelle
101 zu übermitteln ist» Ist das zu bearbeitende Konto jedoch ein Konto, das in einer anderen'Zweigstelle geführt
wird, dann muß die betreffende Zweigstellennummer in den beiden ganz links vorgesehenen Betragstastenreihen 12;5 (Betragstastenreihsn
Nr. 8 und Nr. 9) eingetastet werden.. Die in diesen Reihen gedrückten Tasten haben Vorrang über die normalerweise
durch die Schaltermaschine ausgegebene Zweigste11ennummer. Es
sei bemerkt, daß bei den Zweigstellennummern keine Nullen ver-
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" 8. 10. 1965. COPV
BAD ORIGINAL
- 18 - 1A99244
wendet werden. " .
Die Schaltermaschine 109 ist mit einem Funktionsknopf-129
versehen, durch den sie so eingestellbar ist, daß sie
entweder im ON-LINE- oder im OFF-LINE-Betrieb arbeitet. Beim
ON-LINE-Betrieb der Schaltermaschine 109 werden Drehwählerschalter
1^0 und 1^1 (Fig. 4), die den Betrags- und Steuertastenreihen
des Tastenfeldes 120 zugeordnet sind und die an nachfolgenderstelle noch näher beschrieben werden,, nach jedem
Arbeitsspiel der Maschine abgetastet. Der Funktionsknopf 129
ermöglicht es, daß eine bestimmte Schaltermaschine IO9 im OFF-LIHE-Betrieb
und irf^tre&a die übrigen Schaltermaschinen 109 der
Zweigstelle 100 im ON-LINE»Betrieb arbeiten können.
Die Ziffernvierte der gedrückten Tasten werden in üblicher
Weise auf andere Arbeitsorgane der Schaltermaschine 109 unter
Verwendung von nichtgezeigten Einstellzahnstangen übertragen,
von denen jeweils eine für jade Betragstastenreihe und jede
Steuertastenreihe vorgesehen ist. Die Zahnstangen sind in üblicher Weise ausgebildet und wirken beispielsweise mit
üblichen Zählwerks- und Obertragungsanordnungen (nicht gezeigt) zusammen. Beim Arbeiten werden die Zahnstangen aus
ihrer Ausgangsstellung heraus bewegt, bis sie gegen eine gedrückte Taste anlaufen. Der Bewegungsweg der Zahnstangen ist
somit proportional zum Ziffernwert der gedrückten Taste. Eine der- Funktionen der Zahnstangen besteht darin, die Typenrad^r
der in den drei Druckstellen enthaltenen Druckwerke über eine vordere Übertragungswelle einzustellen, durch die die durch die
jeweils eingenommenen Stellungen der Zahnstangen verkörperten Ziffernwerte in entsprechenden Spalten der drei Druckwerke abdruckbar
sind. Eine hintere Übertragungswelle ermöglicht, daß
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8" lÖ' 1965 BAD
die durch die Stellungen der Zahnstangen dargestellten Ziffern werte
noch andere Maschinenoperationen steuern können.
Die Einstellzahnstangen stellen gemäß ihren eingenommenen
Stellungen auch die Drehwählerschalter 130 (Fig. 4) für· die Betragstastenreihen
123 und die Drehwählerschalter LJl (Fig. 4)
für die Steuertastenreihen 122 ein. Jeder Einstellzahnstange der vier Steuertastenreihen 122 sind drei Drehwählerschalter
131 zugeordnet, von denen nur einer gezeigt ist. Jeder Einstellzahnstange
der Betragstastenreihen 1 bis 9 ist jeweils nur ein
Drehwählerschalter I30 zugeordnet. Von den Schaltern 130 sind nur
drei gezeigt. Es sei erwähnt, daß insgesamt zehn Drehwählerschalter
150 vorgesehen sind, von denen einer zu der Überlaufbetragstastenreihe
10 gehört, die nicht den Reihen der Betragstasten I23 des Tastenfeldes 120 zugeordnet ist.
Die Drehwählerschalter I30 und IJl besitzen jeweils eine
gemeinsame Klemme I32, zwölf Kontakte 133, von denen zehn zu
den zehn Stellungen (0 bis 9) der zugehörigen Einstellzahnstange gehören, sowie einen drehbaren Kontaktarm 134, der die gemeinsame
Klemme I32 mit einem ausgewählten Kontakt 133 entsprechend der
Stellung der zugehörigen Einstellzahnstange verbinden kann. Es
sei erwähnt, daß die Kontaktarme I34 ihre Drehbewegung jeweils
durch die Bewegung der zugehörigen Einstellzahnstange erhalten, wobei die Endeinstellung des Kontaktarmes der Endstellung der
Einstellzahnstange entspricht.
Nach erfolgter Einstellung durch die Einstellzahnstangen
werden die Kontaktarme I34 durch nlchtgezeigte Ausrichteklinken
in ihren Einstellagen gehalten. Die Ausrichteklinken sind so angeordnet, dais sie zeitgerecht außer und in Eingriff mit nichtge-
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fOPY
8. 10. 1965 BAD O
- 20 - H992U
zeigten, die Drehung der Kontaktarme 1^4 steuernden Zahnrädern
bringbar sind, um das Einstellen der Drehwählerschalter 1J50 und
zuzulassen bzw,, sie in der gewünschten Einstellage zu halten. Die
Drehwählerschalter IjJO und IjJl dienen als Speichervorrichtungen
zum vorübergehenden Speichern von in das Tastenfeld 12o eingebrachten
Informationen , die anschließend nach Abfragung der Schalter·
108
maschine I09 durch das. Ferns teuergerät /an die zentrale Datenverarbeitungsstelle
101 übertragen werden. Nach erfolgter Einstellung der Drehwählerschalter I30 und IJl während eines Maschinenspiels
können diese zu jedem beliebigen Zeitpunkt bis zum nächsten Maschinenspiel abgelesen werden.
Jene Kontakte 133, die die Dezimalziffernwerte "θ" bis "9"
darstellen, sind mit zehn gemeinsamen Ziffernleitungen I35 verbunden,
die ihrerseits an einer in der Schaltermaschine IO9 vorgesehenen
Programmschälttafel 1^6 angeschlossen sind. Sämtliche
der Kontakte 1JJ5 der verschiedenen Drehwählerschalter sind in der
"1"-Stellung mit einem "l"-Ziffernleiter 1.35, in der "2"-Stellung
mit einem "2"-Ziffernleiter 1J55 usw. verbunden.
Die Programmschalttafel I36 dient dazu, um den Einstellungen
der Kontaktarme 133 entsprechende Eingabe-Informationen von der
Schaltermaschine IO9 über Leitungen Ij57 an das zügehörige Schaltermaschinenkontrollgerät
110 abzugeben. Die Programmschälttafel 1^6 gibt ferner eine Schaltermaschinennummer und einer Zweigstellencod-ennummer
an das genannte Gerät 110.·
Fig. 5 zeigt ein Blockshhaltbild des Ferrtsteuergerätes I08
des Zweigstellensysr-ems 100 im erfindunsgemäßen AusfUhrungsbeispiel.
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- 21 - K992U
Wie bereits beschrieben, ist das Fernsteuergerät 108
mit den Schaltermaschinen 1-09 des Zweigstellensystems 100
über die jeweils zugeordneten Sohaltermaschinenkontrollgeräte
110 verbunden, so daß die einzelnen Schaltermaschinen 109 mit der zentralen Datenverarbeitungsstelle JOl-in Verbindung
treten und von ihr gesteuert werden können.
Das Fernsteuergerät 108 besteht im wesentlichen aus einer
Kombination von elektrischen Schaltungsbaugruppen und -anordnungen, die die erforderlichen Funktionen im Betrieb des ON-LINE-Systems
durchführen können. Anstelle von im Detail dargestellten Schaltungen werden in Fig. 5 nur Blockdarstellungen verwendet,
um die Beschreibung nicht unnötig mit unwesentlichen Einzelbeschreibungen
zu .belasten. Ferner sind aus Gründen übersichtlicherer Darstellung viele der vorhandenen Leitungen als Gruppe zusammengefaßt.
So ist z.B. die nachfolgend noch näher beschriebene BEREIT-. ZUM ABFRAGEN-Leitung 250 in Flg. 5 lediglich als eine einzelne
Leitung 'dargestellt. _ .
Zunächst wird die zur Anpassung an die Ubertragungswege dienende
Einheit 200 des Fernsteuergerätes IO8 beschrieben. Diese Einheit 200 enthält einen Ausgabe-iPegelumwandler 202, der die bei der Anschlußvorrichtung 107 verwendeten logischen Pegel (~5V und +5V)
in die beim Fernsteuergerät 108 verwendeten logischen Pegel (-8V- und OV) umwandelt. Die Einheit 200 enthält ferner einen Eingabe-Pegelumwandler
204, der die von dem Fernsteuergerät 108 verwendeten
logischen Pegel in durch die Anschlußvorrichtung ΙΟ? verwendeten
umwandelt. · .
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BAD ORfGiMAL
In der Einheit 200 ist ferner ein aus acht Flipflops bestehendes Sende-Schieberegister 206 sowie ein aus sieben Flipflops
bestehendes Empfangs-Schieberegister 208 vorgesehen. Die jeweils ein Zeichen darstellenden Bits eines Eingabe-Nachrichtensatzes
werden in die Flipflops des Registers 206 parallel eingebracht und aus ihm seriell in die Anschlußvorrichtung 107 übertragen,
so daß das Zeichen über die Telephonleitung 106 an die zentrale Datenverarbeitungsstelle (Fig. 1) übermittelt- werden
kann. Die jeweils ein Zeichen darstellenden Bits eines von der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 kommenden Ausgabe-Nachrichtensätze
werden in Serie von der Vorrichtung 107 in das Register eingebracht und aus ihm parallel entnommen.
Mit dem Empfangs--Schieberegister 208 ist ein Kontrollzeichenentschlüssler
210 verbunden, der aus vier* einzelnen Diodenent- · schlüsselungsmatrlzen zum Entschlüsseln von vier Kontrollzeichen
besteht, die von·der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 an
das Zweigstellensystem 100 übertragen werden können.
Mit dem Ausgabe-Pege!umwandler 202 ist ein Parltätsentschlüssler
212 verbunden, der aus einer EXKLUSIVEN ODER-Schaltung besteht, durch die jedes in das Empfangs-Schieberegister 208 eingebrachte
Zeichen auf richtige Parität geprüft wird.
Die Eingabe-Einheit 214. des Fernsteuergerätes 108 enthält
einen Abtastzähler 216, der aus vier Flipflops besteht, die von "0" bis "15" zählen können und auf 11O" rückstellbar sind. Diese
sechzehn Zählungen entsprechen jeweils den sechzehn Schaltermaschinen 109 eines Zweigstellensystems 100. Wenn der Abtastzähler
216 bei seiner Zählung zu einer Zahl kommt, die einer Schaltermaschine
109 entspricht, welche sich zur Abgabe einer Eingabe-
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8. 10. 1965 · BAD ORiO(NAL
8. 10. 1965 · BAD ORiO(NAL
Nachrieht an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 in
Bereitschaft befindet, hält ersterer seine Zählung an. Nachdem
die Daten von dieser Schältermaschine 109 ordnungsgemäß an die zentrale Datenverarbeltungsstelle 101 gesendet wurden,
setzt der Abtastzähler 216 wieder seine Zählung fort.
Der Abtastzähler 216 ist einem Eingabe-Programmzähler
zugeordnet, der drei Flipflops enthält und von "θ" bis "7" zählen
kann und dann nach 11O" rückstellbar ist. Der Zähler 220 dient
zum Steuern der Operationsfolge der Eingabe-Einheit 214 des
Fernsteuergerätes 108.
Der Eingabe-Programmzähler 220 ist mit einem Fehlerregister
222 verbunden, das vier FlipfJbps enthält und in der Operationsfolge
des Programmzählers 220 zur Zählung der Anzahl von Wiederholungen
verschiedener Operationen dient. Wird ein Fehler in einem für die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 bestimmten
Eingabe-Nachrichtensatz festgestellt, dann sendet die zugehörige
Puffereinheit 104 (Fig. 1) ein EINGABEFEHLER-Signal
an den Eingabe-Programmzähler 220, der dann noch einmal eine Ablesung der Drehwählerschalter 1^0 und IjJl (Fig. 4) der zugehörigen
Schaltermaschine bewirkt.
Der Eingabe-Nachrichtensatz wird daraufhin erneut gesendet.
Das Fehlerregister 222 dient somit zur Zählung, wie oft ein beliebiger
Nachrichtensatz wiederholt wird. Kann der Eingabe-Nachrichtensatz durch die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 nach
drei Wiederholungen (Versuchen) nicht ordnungsgemäß aufgenommen werden, dann sendet das Fernsteuergerät 108 ein Signal an die
entsprechende Schaltermaschine 109, wodurch eine SENDEFEHLER-Lampe zum Aufleuchten gebracht wird. Das Fernsteuergerät IO8
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8. 10. 1965
COPY
beendet dann seine Verbindung mit der jeweiligen Sehaltermaschine 109, von der es die Information erhielt, setzt seine
Abtastung wieder fort und veranlasst eine Rückstellung des Fehlerregisters 222.
Ein Eingabe-Reihenzähler 224 ist mit dem Eingabe-Programmzähler
220 und mit dem Sende-Sehieberegister 206 verbunden. Ersterer
besteht aus fünf Flipflops und bestimmt die Länge eines Eingabe-Nachrichtensatzes.
Der Eingabe-Reihenzähler 224 kann von "l" bis
"18" zählen und ist dann rückstellbar. Diese achtzehn Zählungen ent- :.'
sprechen jeweils den achtzehn Zeichen eines Eingabe-Nachrichtensatzes.
Mit jeder Zählung des Eingabe-Reihenzählers 224 wird ein Datenzeichen an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 übertragen.
Sechzehn der Zeichen eines Nachrichtensatzes werden von der zugehörigen Schaltermaschine 109 abgetastet, wogegen die
übrigen beiden Zeichen durch das Fernsteuergerät IO8 in den Eingabe-Nachrichtensatz eingefügt werden.
Die Eingabe-Einheit 214 enthält ferner einen Dezimal/Binär-Verschlüssler
226, der ein Diodenverschlüsselungsnetzwerk enthält, das die aus einer Schaltermaschine 109 ausgelesenen Dezimalziffern
in einen aus vier Bits bestehenden Binär/Dezimalcode umwandeln kann.
Mit dem Dezimal/Binär-Verschlüssler 226 ist ein Längsbitprüfregister
228 verbunden, das aus vier Flipflops besteht und. eine
Längsbitprüfziffer erzeugen kann. Dieses Prüfzeichen bzw. diese
-ziffer wird aus sämtlichen vier Bits jedes der ersten siebzehn Zeichen eines Eingabe-Nachrichtensatzes gebildet. Das sich dabei
ergebende Prüfzeichen wird dann als letztes Zeichen in den Eingabe-Nachrichtensatz eingefügt. Die zugehörige Puffereinheit
104 der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 erzeugt ebenfalls
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eine Längsbitprüfziffer für diesen Eingabe-Naehrichtensatz
und vergleicht sie mit dem letzten, d.h. dem Prüfzeichen des
Eingabe-Nachrichtensatzes. Auf diese Weise wird der zentralen
Datenverarbeitungsstelle 101 ein Zeichen zur Verfügung gestellt, mit dem sie prüfen kann, ob die empfangene Nachricht die gleiche
ist wie jene, die durch das Zweigstellensystem ausgesandt wurde.
Die Aus gäbe-Einheit 2j5O des Fernsteuergerätes 108 enthält
ebenfalls ein aus vier Flipflops bestehendes Längsbitprüfregister
232. Bei der Übertragung der Ziffern eines von der zentralen Datenverarbeitungsstelle
101 kommenden Ausgabe-Nachrichtensatzes, der durch das Fernsteuergerät 108 empfangen wird, bildet letzteres
eine Längsbitprüfziffer aus den ersten siebzehn Zeichen des Ausgabe-Nachrichtensatzes.
Diese Prüfziffer wird mit einem durch die
zugehörige Puffereinheit 104 in der achtzehnten Zeichenposition
des Ausgabe-Nachrichtensatzes eingesetzten Längsbitprüfzeichen
verglichen. Stimmen diese beiden Prüfzeichen überein, dann wird der ausgewählten Schaltermaschine 109 ein Schaltsignal durch das
Fernsteuergerät 108 zugesandt. Dabei wird durch das Register 232
ein AUSGABE IN ORDNUNG-Signal auf dem Leiter 234 erzeugt und an
die zentrale Datenverarbeltungsstelle 101 gesendet.
Die Ausgabe-Einheit 230 enthält ferner ein Ausgabe-Wahlregister
238, das mit dem Empfangs-Schieberegister 208 verbunden ist
und aus vier unabhängigen Sperren oder Speicherelementen besteht. Das Ausgabe-Wählregister 238 empfängt die binär-verschlüsselte
Nummer einer Schaltermaschine 109 von der zentralen Datenverarbeitungsstelle
101 und wandelt diese Nummer mittels eines zugeordneten Entschlüsselungsnetzwerks 239 in dezimale Form
um, wodurch aus einer Anzahl von in den Schaltermschinenkontroll~
9 0 9 8 3 9/1164. ßAD .
.8. 10. 1965
geräten 110 enthaltenen Gattern 240 entsprechende von ihnen
erregt werden, die dann die zu der betreffenden Nummer gehörende Schaltermaschine 109 auswählen.
Das Empfangs-Schieberegister 208 ist mit einem Ausgabe-Datenregister
241 verbunden, das aus vier Flipflops besteht und die vier Datenziffern aus der binär-verschlüsselten dezimalen
Form, in der sie vom Register 208 empfangen werden, in eine dezimale Form umwandelt. Die in Dezimalform umgewandelten
Datenziffern dienen zur Betätigung von den Elektromagnetmatrizen zugeordneten Erdsehaltungen 242, die die Elektromagnete 128 (Fig. J>)
der ausgewählten Sehaltermaschine 109 erregen, um dadurch ein Drücken ihrer entsprechenden Tasten zu bewirken.
Das Empfangs-Schieberegister 208 ist ferner mit einem Ausgabe-Reihenzähler
244 verbunden, der fünf Flipflops enthält und von "1" bis "l8" zählt. Dieser Zähler wird jedesmal dann weitergeschaltet,
wenn ein Zeichen eines Ausgabe-Nachrichtensatzes empfangen wird. Der Zähler 244 dient zum Steuern von der Elektromagnet-Matrix
zugeordneten Treiberschaltungen 246, die die Elektromagnete 128 der ausgewählten Schaltermaschine 109 erregen, um dadurch
ein Drücken der betreffenden Tasten zu bewirken.
Ferner enthält die Ausgabe-Einheit 2^0 einen Ausgabe-Programmzähler
248, der aus, drei Flipflops besteht und von "0" bis "7" zählt und zum Steuern der Operationen der Ausgabe-Einheit
230 dient.
Zu den Sehaltermaschihenkontrollgeräten 110 gehören sechzehn
BEREIT ZUR ABFRAGE-Leitungen 250, und zwar jeweils eine für jede
der Schaltermaschinen 109. Diese Leitungen sind gemeinsam fur sämtliche Schaltermaschinenkontrollgeräte 110 vorgesehen und entsprechen
"■ ' ' : '" ' ' ' ■ DAO ORIGINAL - ·
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Jewells den Abtas;tstellungen "l" bis "l6" des Abtastzählers 216.
Bei Jedem Schaltermaschinenkontrollgerät 110 ist jeweils eine der BEREIT ZUR ABFRAGE-Leitungen 250 mit einer entsprechenden der
Schaltermaschinen 109 verbunden. Jeder Schaltermaschine 109 ist somit eine Abtaststellung zugeteilt, die zahlenmäßig im Bereich
von"l" bis "16" liegen kann. Die Anordnung ist dabei so getroffen,
daß die Schaltermaschinen 109 von dem Fernsteuergerät 108 nacheinander
abgetastet werden, um dadurch nach einer Schaltermaschine 109 zu suchen, die sich in einem einsatzbereiten Zustand für eine
Eingabe-Operation an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 befindet,
Die Schaltermaschinenkontrollgeräte 110 enthalten ferner
sechzehn Schaltermaschinenwählleitungen 251»und zwar Jeweils
eine für jede der Schaltermaschinen 109. Diese Leitungen sind
sämtlichen Schaltermaschinenkontrollgeräten 110 gemeinsam und entsprechen ebenfalls den einzelnen Abtaststellungen des Abtastzählers
216. Bei jedem Schaltermaschinenkontrollgerät ist jeweils eine der Schaltermaeehinenwählleitungen 25I mit einer entsprechenden
der Schaltermaschinen 109 verbunden, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Schaltermaschinen 109 durch das Fernsteuergerät
108 über die Leitungen 25I nacheinander abgetastet werden. Diese Abtastung erfolgt gleichzeitig mit und in der gleichen
Reihenfolge wie die Abtastung der Schaltermaschinen 109 über die BEREIT ZUR ABFRAGE-Leitungen 250.
Ist eine Schaltermaschine 109 zur Eingabe bereit, d.h. ist
eine durch den Maschinenbediener durchgeführte Einbringung in den Drehwählerschaltern 13Ο und IjJl eingestellt, dann wird ein BEREIT
ZUR ABFRAGE-Schalter 252 für die Schaltermaschine 109 geschlossen.
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Wenn dann-der Abtastzähler 216 die dieser Maschine entsprechende
Zählung erreicht, wird ein Schaltermäschinenwählstromkreis für
die betreffende Maschine geschlossen, wodurch der Abtastzähler 216 in dieser Zählung anhält und aus einer Anzahl -von in den
Schaltermaschinenkontrollgeräten 110 vorgesehenen "Schal termaschinenwählrelais
253 entsprechende von ihnen erregt.
In den Schal.termaschinenkontrollgeräten 110 sind zehn Z if fernleitungen
254 angeordnet, die jeweils mit den den verschiedenen
Drehwählerschaltern 150 und Ί5Ι zugeordneten Leitern Ij57 (Fig. 4)
verbunden sind. Die Ziffernleitungen 254 werden durch entsprechende
Kontakte 255 der Schaltermaschinenwählrelais 253 gesteuert. Die
Kontakte 255 sind normalerweise offen, wodurch die Leitungen unterbrochen sind; wenn ein Schaltermäschinenwählstromkreis geschlossen
wird, werden sie geschlossen. Sind die Ziffernleitungen
254 nicht unterbrochen, dann kann das Fernsteuergerät 108
die in den Drehwählerschaltern 130 und 1>1 der ausgewählten Schaltermaschine
109 enthaltene Information durch aufeinanderfolgendes Erregen von sechzehn Eingabe-Reihenwählleitungen 256 ablesen,
von denen vierzehn an den Klemmen 132 der Drehwählerschalter
130 und I31 (einschließlich des der Uberflußbetragstastenreihe
zugeordneten Schalters) angeschlossen sind. Das Ablesen dieser Information erfolgt dadurch, daß der Kontaktarm 1^4 jedes Drehwählerschalters
130 oder 131 jeweils eine seiner Kontaktstellungen
einnimmt, die ihrerseits mit einem der Ziffernleitungen 254
verbunden ist. Auf diese Weise wird somit die Information von der ausgewählten Schaltermaschine 109 zum Fernsteuergerät IO8
übertragen, von wo sie der zentralen Datenverarbeitungsstelle übermittelt wird. Diejenigen beiden Eingabe-Reihenwählleitungen 256,
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die nicht mit den Kontaktarmen 1J4 der Drehwählerschalter lj50
und 131 verbunden sind, sind an der Programmschalttafel I.36
(Fig. 4) angeschlossen, die so verdrahtet ist, daß sie die Einer- und Zehnerziffern der Nummer der ausgewählten Schaltermaschine
109 im Gesamtsystem kennzeichnet.
Zwischen dem Eingabe-Programmzähler 220 und dem Sehalter-■
masehinenkontrollgerät 110 verläuft eine EINGABE IN ORDNUNG-Leitung
258.
Sobald ein Eingabe-Nachrichtensatz ordnungsgemäß an die
zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 übertragen wurde, wird über
die EINGABE IN ORDNUNG-Leitung 258 ein Signal gesendet. Dieses
Signal dient zur Unterbrechung der zugehörigen BEREIT ZUR AB-FRAGE-Leitung
25O und bewirkt, daß der Abtastzähler 216 seine
Abtastung fortsetzt. Die Unterbrechung der BEREIT ZUR ABFRAGE-Leitung
250 hebt auch einen Umsehaltsperrzustand in der zugehörigen Schal-'■
termaschine 109 auf, so daß der Schaltermasehinenbediener sie zum Senden eines weiteren Eingabe-Nachrichtensatzes an die
zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 betätigen kann.
Zwischen dem Fehlerregister 222 und den Schaltermaschinenkontrollgeräten
110 verläuft eine EINGABEFEHLER-Leitung--26O.
Stellt die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 einen Fehler
in einem Eingabe-Nachrichtensatζ fest, rfachdem dieser viermal
wiederholt gesendet wurde, wird über die EINGABEFEHLER-Leitung
26Ο ein Signal abgegeben, das die,zugehörige BEREIT ZUR ABFRAGE-Leitung
250 unterbricht, so daß das Fernsteuergerät IO8 die Verbindung
mit der °<£ngehend ausgewählten Schaltermaschine IO.9 beendet
und wieder seine Abtastung fortsetzt.
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Die Erregung der Schaltenvmaschinenkontrollgeräte 110
wird durch eine SYSTEM IN BETRIEB-Leitung 262 gesteuert. Diese Leitung 262 kommt von der zentralen Datenverarbeitungsstelle
101, verläuft über die Anschlußvqrrichtung 107 und das Fernsteuergerät 108 und endet in.den Schaltermaschinenkontrollgeräten
110. Befindet sich die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 im ON-LINE-Betrieb und wird das Pernsteuergerät
108 durch Stromzuführung eingeschaltet,, dann wird ütu-er die
SYSTEM IN BETRIEB-Leitung 262 ein Signal gesendet, durch das
die Schaltermaschinenkontrollgeräte 110 erregt werden.
DiejAus gäbe-Einheiten der Schaltermaschinenkontrollgeräte
110 enthalten eine Anzahl von Schältermaschihenwählleitungen 27.0, von denen jeweils eine für jede Schaltermaschine 109 vorgesehen
ist. Diese Leitungen 270 entsprechen jeweils den Stellungen
des in dem Fernsteuergerät 108 enthaltenen Ausgäbe-Wählregisters
238. Sendet die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 eine Ausgäbe-Nachricht, um eine bestimmte Schaltermaschine 109 auszuwählen,
dann wird über die entsprechende Schaltermaschinenwählleitung 270 ein Signal zum Wählen der zugehörigen Schaltermaschine
109 gesendet.
Die Schaltermaschinenkontrollgeräte 110 enthalten ferner
dreizehn Ausgabe-Reihenwählleitungen 272 und neun Ausgäbe-Ziffernwählleitungen
274. Die Reihenwähl-Leitungen 272 dienen
zum Auswählen derjenigen Reihe des Tastenfeldes 120 (Fig. J5)
einer ausgewählten Schaitermaschine 109, in der eine Taste zu
drücken ist, wogegen die Ziffernwählleitungen 274 in Zusammenarbeit mit den Leitungen 272 dazu verwendet werden, eine bestimmte
Taste 123 in einer Reihe auszuwählen. Die Leitungen
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und 274 sind sämtlichen der Schaltermaschinenkontrollgeräten
110 gemeinsam, jedoch sind zwischen jeder Schaltermaschine 109 und den Leitungen 272 und 274 jeweils Relaiskontakte 275 geschaltet.
Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß nur dann, wenn
eine bestimmte Schaltermaschine 109.ausgewählt ist, diese«Maschine mit den Leitern 272 und 274 verbunden wird. Die Ausgabe-Reihenwählleitungen
272 sind mit dem in dem Fernsteuergerät I08 vorgesehenen Ausgabe-Reihenzähler 244 verbunden und werden beim
schrittweisen Arbeiten des Zählers 244 mit Impulsen beschickt. Erhält
eine Leitung 272,.die das Drücken einer bestimmten Taste verlangt,
einen Impuls, dann wird auch die diese Taste darstellende
Ausgabe-Ziffernwählleitung 274 mit einem Impuls beschickt, wodurch
der zugehörige Elektromagnet (Fig. J>) erregt wird.
In den Schaltermaschinenkontrollgeräten 110 ist ferner eine Schaltleitung 276 vorgesehen, die mit den Schaltermaschinen
109 über Kontakte 277 von durch die Schaltermaschinenwählleitungen
270 gesteuerten Relais 278 verbunden werden kann. Die Anordnung
ist dabei so getroffen, daß die Schaltleitung 276 mit einer beliebigen Schaltermaschine 1-09 verbunden wird, die durch eine
Leitung 270 ausgewählt wurde. Ein über die Schaltleitung 276
gesendetes Signal dient zur Erregung eines in einer ausgewählten
Schaltermaschine 109 vorgesehenen, nichtgezeigten.Schaltmagnets,
wodurch die Schaltermaschine 109 so geschaltet wird, daß sie ein
Arbeitsspiel für einen Ausgabe-Nachrichtensatz durchführt.
In den Schaltermaschinenkontrollgeräten 110 sind drei
Hilfssteuerbitleitungen 279 vorgesehen, die Binärbits für Hilf's ■-kontrollziffern
darstellende Signale führen. Jedes Schaltermaschinenkontrollgerät 110 enthält eine entsprechende von mehreren
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baumförmigen Relaisanordnungen 280. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die baumförmigen Relaisanordnungen 280 eines
zur ausgewählten Schaltermaschine 109 gehörenden Schaltermaschinenkontrollgerätes 110 mit den Leitungen 279 verbunden ist,
wobei die Relaisanordnungen die Eingabe auf den Leitungen 279 auf einer von mehreren Ausgabe-Leitungen 281 entschlüsselt, von ■
denen jede ein bestimmtes, nichtgezeigtes Relais in der ausge- -=
wählten Schaltermaschine 109 steuert.
Die Schaltermaschinenkontrollgeräte 110 enthalten ferner eine SCHALTERMASCHINE BEREIT-Leitung 282, die zur Übertragung
eines Signals von einer bestimmten Schaltermaschine 109 an das
Fernsteuergerät IO8 dient, um anzuzeigen, daß die Schaltermaschine
109 zum Empfang eines Ausgabe-Nachrichtensatzes von dem Fernsteuergerät 108 bereit ist.
Schließlich enthalten die Schaltermaschinenkontrollgeräte
110 eine ON-LINE-Leitung 2j8>, über die eine ausgewählte Schaltermaschine
109 ein Signal an das Fernsteuergerät IO8 sendet, um anzuzeigen, daß die Schaltermaschine sich im ON-LINE-Betrieb befindet.
■
Es folgt nunmehr eine allgemeine Beschreibung der Operationea
des Zweigstellensystems 100. Eine Eingabe-Operation beginnt mit
einer Saldoaufnahme-Operation, bei der der im Sparbuch eines Kunden ausgewiesene alte' Saldo in eine der Schaltermaschinen
109 eingebracht wird. Der Abtastzähler 216 setzt seine Zählung · solange fort, bis er die dieser betreffenden Schaltermaschine
IO9 entsprechende Zählung erreicht, worauf die Zählung angehalten
und die Schaltermaschine 109 ausgewählt wird. Das Fernsteuergerät 108 tastet die Reihen des Tastenfeldes 120 der ausgewählten Schaltermaschine
109 nacheinander durch Auswählen jeweils einer Reihe
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unter Steuerung des Eingabe-Reihenzählers 224 ab. Bei Auswahl
einer Reihe durch den Eingabe-Reihenzähler 224 wird jeweils ein Stromkreis geschlossen, der von einem Grundbezugspotential,
z.B. Erde, im Fernsteuer gerät 108 über eine ausgewählte Reihenwählleitung
256 zum Kontaktarm 134 des Drehwählerschalters ljj50
oder 131 der ausgewählten Reihe verläuft. Der Kontaktarm 134 des
ausgewählten Drehwählerschalters I50 oder 151 befindet sich in
einer seiner verschiedenen möglichen Stellungen gemäß der in dem Schaltermaschinentastenfeld eingestellten Infornebion.
Der Stromkreis verläuft dann wie folgt: von der ausgewählten
Kontaktstellung des ausgewählten Drehwählerschaltersl30 oder I31
über die entsprechende Leitung 135, die Programmschalttafel 136,
eine entsprechende der Ziffernleitungen 254 des Schaltermaschinenkontrollgeräts
110 zu dem Dezimal/Binär-Verschlüssler 226 des
Fernsteuergeräts 108. Die Dezimalzifferninformation der ausgewählten Reihe wird dann in eine Binärinformation umgewandelt und
an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101. gesendet, was-nachfolgend noch näher beschrieben wird.
Das Fernsteuergerät 108 tastet ferner die Schaltermaschinennummer von der ausgewählten Schaltermaschine 109 ab. Der Eingabe-Reihenzähler
224 des Fernsteuergeräts 108 führt zwei Zählungen aus, die die Schaltermaschinennummer-Wählleitung für die Zehnerstelle
und die Schaltermaschinennummer-Wählleitung für die Einerstelle auswählen. Wie bereits erwähnt, sind die Zehner- und Einer-Schaltermaschinennummer-Wählleitungen
mit entsprechenden Stellungen der Programmsehalttafel 156 verbunden.
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Das Ablesen der vierzehn Schalter IJO und IjU und der aus
zwei Ziffern bestehenden, programmierten Schaltermaschinennummer betrifft sechzehn der achtzehn Ziffern des Saldoaufnahme-Nachrichtensatzes.
Das Fernsteuergerät 108 sendet diesen Saldoaufnähme-Nachrichtensatz
an die zentrale Patenverarbeitungsstelle 101. Ist dabei kein Fehler aufgetreten^ dann wird von·der aentralen Datenverarbeitungsstelle
101 ein EINGABE IN ORDNUNG-Signal gesendet, das anzeigt, daß der Nachrichtensatz vollständig und richtig empfangen
wurde. Das Fernsteuergerät 108 sendet nunmehr über die Leitung 258 ein EINGABE IN ORDNUNG-Signal an die ausgewählte Schaltermaschine
109 und setzt seine aufeinanderfolgende Abtastung der verschiedenen
Schaltermaschinen 1Ό9 der Seigstelle wieder fort.
Nach der Saldoaufnahme-Operation und der Rückgabe eines
EINGABE IN ORDNUNG-Signals von der zentralen Datenverarbeitungssteile
101 stellt der Maschinenbediener den Betrag des durchzuführenden
Geschäftsvorganges ein und drückt die entsprechende Geschäftsvorgangstaste
im Schaltermaschinentastenfeld 120, wodurch die Betätigung der Schaltermaschine 109 erfolgt.
Das Pernsteuergerät IO8 nimmt dann erneut Verbindung mit der
Schaltermaschine 109 auf, wenn sie von dem Abtastzähler 216 einen
Impuls erhält. Alsdann wird der zweite Eingabe-Nachrichtensatz aus
den Drehwählerschaltern I30 der ausgewählten Schaltermaschine Io9
über die Programmschalttafel 1^6 in der bereits beschriebenen Weise
abgelesen.
Wird wieder angenommen, daß kein Fehler aufgetreten ist, "dann empfängt das Fernsteuergerät IO8 ein EINGABE IN ORDNUNG-Slgnal
von der zentralen Datenverärbeitungsstelle 101. Ein solches
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EINOABE IN ORDNUNG-Signal wird dann auch vom Fernsteuergerät
108 an die ausgewählte Schaltermaschine 109 gesendet, wodurch
Kontakte in der zugehörigen BEREIT ZUR ABFRAGE-Leitung 25O geöffnet
werden, was zur Folge hat, daß der Abtastzähler 216 seine
Abtastung wieder fortsetzt*
Eine Kontonummer-Qperation ist eine Eingabe-Operation, die
der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 das "Ende der Nachricht"
anzeigt und die Schaltermaschine 109 zum Empfang einer von der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 kommenden Ausgabe-Nachricht
vorbereitet.
Bei der Kontonummer-Operation.stellt der Maschinenbediener
die Kontonummer auf dem Schaltermaschinentastenfeld 120 ein, legt das Sparbuch des Konteninhabers mit der gewünschten Druckzeile
auf den Sparbuch-Drucktisch der Schaltermaschine 109 und drückt eine der KONTONUMMER-Tasten.
Im folgenden wird angenommen, daß bei dieser Kontonummer-Operation
keine Tasten in den Betragstastenreihen Nr. 9 oder Nr. 8 gedrückt werden. Dies bedeutet, daß das zu verbuchende
Konto bei der Zweigstelle geführt wird, bei dem das Sparbuch vorgelegt wurde. Werden diese beiden Betragstastenreihen durch
das Fernsteuergerät I08 abgetastet, dann .wird eine vorangehend
programmierte Zweigstellencodenummer ausgelesen und an das Fernsteuergerät
108 übertragen, von wo sie daraufhin an.die zentrale
.Datenverarbeitungsstelle 101 übermittelt wird.
Die Ableseschaltung verläuft vom Eingabe-Reihenzähler 224
des Fernsteuergeräts 108 über das zugehörige Schaltermaschinenkontrollgerät
110 zum Kontaktarm Ij54 des der Betragstastenreihen
9 der Schaltermaschine 109 zugeordneten Drehwählerschalters 150.
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. Dieser Kontaktarm Ijj4 ist in eine ELIMINIERE KONTAKT E -Stellung
eingestellt, da in dieser Reihe des Tastenfeldes 120 keine Betragstaste
123 gedruckt worden ist. Der Stromkreis verläuft von
dieser Kontakt stellung "E'f des Schalters I30 zu einer entsprechenden
Stellung im Programmschaltbrett 1^6 und liefert dadurch die
Zehnerziffer der Zweigstellencodenummer.* Von der Programmschalttafel 136 verläuft dieser Stromkreis weiter über die entsprechende
Leitung I37, das zugehörige Schaltermaschinenkontrollgerät 110,
die entsprechende Ziffernleitung 254 zum Dezimal/Binärumwandler
226 des Fernsteuergeräts 108. Von dort wird die Information an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 übermittelt.
.Die Betragstastenreihe Nr. 8 wird in der gleichen Welse abgelesen
wie es vorangehend für die Betragstastenreihe Nr. 9 beschrieben wurde. Der Stromkreis verläuft hierbei von der Kontaktstellung
"E" des zugehörigen Schalters 130 zu einer entsprechenden Stellung
des Programmschaltbrettes I36, wodurch die programmierte Einerziffer
der Zweigstellencodenummer der Zweigstelle abgetastet wird, in der die unter Abfragung befindliche Schaltermaschine 109 steht.
Die programmierte Zweigstellencodenummer in einer Kontonummer-Operation
wird jedoch nicht in der vorangehend beschriebenen Weise abgelesen, wenn Betra&stasten 123 in den Betragstastenreihen
Nr. 9 und Nr. 8 gedruckt worden sind. Dieses Merkmal ermöglicht es dan
Schaltermaschinenbediener, eine Zweigstellencodenummer einer bestimmten Zweigstelle in den Betragstastenreihen Nr. 8 und Nr. 9
einzustellen, wenn die Zweigstelle, bei der um Verbuchung des
für Kontos nachgesucht wird, nicht jene Zweigstelle ist,/die das
Sparbuch ausgestellt ist. In einem solchen Anwendungsfall werden
dann sowohl der Kontaktarm 1J4 des Drehwählerschalters IJO
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der Betragstastenreihe Nr. 8 als auch der Kontaktarm 1^4 des
Drehwählersehalters I30 der Betragstastenreihe Nr. 9 auf die
den jeweils gedrückten Tasten des Schaltermaschinentastenfeldes
Γ20 entsprechenden Ziffern eingestellt. Das Ablesen dieser Schalter IJO erfolgt dann in normaler V/eise, um diese
Zweigstellencodenummer an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 zu übermitteln.
Die übrigen Schalter I30, in denen die Kontonummerinformation
gespeichert ist, werden in üblicher Weise abgetastet.
Während der Durchführung der Kontonummer-Operation des
Systems wird auch die Schaltermaschine für einen Ausgabe-Zustand zum Empfang von von der zentralen Datenverarbeitungsstelle
101 kommenden Informationen vorbereitet.
Die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 kann Ausgabe-Informationen
nur an eine solche Schaltermaschine 109 senden, die über Eingabe-Nachrichtensätze Informationen angefordert
hat und sich in einem Ausgabe-Zustand befindet.
Die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 vergleicht die durch die-betreffende Schaltermaschine 109 an sie übertragene
Saldoaufnahme-Information mit dem in den Bankunterlagen für
dieses Konto ausgewesenen Saldo. Stimmen die Salden überein, dann prüft das Datenverarbeitungsgerät 102 die Bankunterlagen
des Kontos auf Posten, die noch nicht in dem Sparbuch des Kunden verbucht wurden, z.B. Zinsen, "ohne Sparbuch"—Vorgänge und
Fehlerberichtigungen. Sind noch ni-cht im Sparbuch enthaltene
Posten in ihm zu verbuchen, dann nimmt das Datenverarbeitungsgerät 102 die notwendigen Errechnungen vor, um dadurch die
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Richtigkeit des Sparbuchsaldos herbeizuführen. Wird dabei
Übereinstimmung bei dem so errechneten Saldo festgestellt, dann leitet das Datenverarbeitungsgerät 102 die Weitergabe
von Ausgabe-Nachrichtensätzen an die Schaltermaschine 109 ein. Der erste Ausgabe-Nachrichtensatz bzw. die ersten Ausgabe-Nachrichtensätze
enthalten den oder die noch nicht verbucht gewesenen Posten, d.h. Informationen,- die das Drücken
einer EMPFANG-Steuertaste 122 und ein SELBSTTÄTIGER ZWISCHEN-SAIDO-Signal
bewirken. Wie bereits erläutert, befindet sich das Sparbuch des in zu verbuchenden Kontos im Druckwerk der Schal- '
termaschine 109. Sobald die betreffenden Posten im Sparbuch verbucht sind, überträgt das Datenverarbeitungsgerät 102 einen
Ausgabe-Nachrichtensatz, der Daten des vorliegenden Geschäftsvorgangs
und ein SALDO-Signal enthält. In bestimmten Nachrichtensätzen enthaltene Informationen werden von dem Datenverarbeitungsgerät
102 zuerst in den Bankunterlagen des betreffenden Kontos.verbucht,-ehe die in diesen Nachrichtensätzen enthaltenen
Informationen an die Schaltermaschine übertragen werden. Dem Datenübertragungsgerät ist es dabei möglich, diese
Buchung für jenen Nachrichtensatz oder jene Nachrichtensätze zu korregieren, die über Ausgabe-Nachrichtensätze nicht richtig
an die Schaltermaschine IO9 übertragen werden konnten.
Stimmt der Saldo des Sparbuchs mit dem Saldo in den Bankunterlagen
des Kontos überein, dann sendet die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 einen Ausgabe-Nachrichtensatz an die
zugehörige Schaltermaschine I.09. Dieser Nachrichtensatz enthält
die Daten des in Durchführung stehenden Geschäftsvorgangs, das
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EMPFANGSTASTE-Signal sowie ein SELBSTTÄTIGER SALDO-Signal. Der
Ausgabe-Nachrichtensatz bewirkt, daß die Daten des Geschäftsvorgangs selbsttätig im Tastenfeld eingestellt und das selbsttätige
Niederdrücken der EMPFANG-Taste bewirkt wird. Diese Taste
ruft die Zählwerke und Druckwerke an.und bewirkt ein Ausdrucken
des Geschäftsvorgangs im Sparbuch und die entsprechende Einbringung
in den Zählwerken, wenn vom Fernsteuergerät 108 ein Schaltsignal
an die Schaltermaschine 109 gesendet wird. Dabei werden dann die
Daten des Geschäftsvorgangs in ein die SALDOAUFNAHME-Information
enthaltendes Addier-Subtrahierwerk und in ein Geschäftsvorgangszählwerk
einjgebracht. Durch die Hilfssteuerziffer im Ausgäbe-Nachrichtensatz
wird bewirkt, daß die Schaltermaschine 109 nach der Ausgabe-Operation das selbsttätige Ziehen eines Saldos vorbereitet.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Schaltermaschine IO9
während einer solchen Ausgäbe-Operation beschrieben. Dabei wird
angenommen, daß die Schaltermaschine auf ON-LINE-Betrieb geschaltet
und für eine Ausgabe-Operation bereit ist, und daß sich das Sparbuch
des Kunden auf dem Sparbuch-Drucktisch der Schaltermaschine
109 befindet. Ferner wird angenommen: (a) daß die vorangegangene
Eingabe-Operation von der Schaltermaschine 109 für das zu bearbeiten
de Konto eine Saldoaufnahme von DM 20,— beinhaltet, (b) daß eine
Einzahlung von DM 6,--getätigt wurde, (c) daß die Kontonummereinbringung
"OOl" betrug, und (d) daß der in den Bankunterlagen ausgewiesene
Saldo und der Saldo per Sparbuch übereinstimmen.
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Infolge der zu dem zu verbuchenden Konto gehörenden Eingabe-Information, ,die von der Schaltermaschine 109 an ä±e
zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 in den vorangegangenen Eirigabe-Nachrichtensätzen gesendet wurde, übermittelt die
zentrale Datenverarbeitungsstelle an die Schaltermaschine 109 einen Ausgäbe-Nachrichtensatz, um die Schaltermaschine
109 zu veranlassen, daß im Sparbuch eine Einzahlungsbuchung
von DM 6, vorgenommen wird.
. Diese Information wird von der zentralen Datenverarbeitungsstelle
101 an das Fernsteuergerät 108 übertragen und von letzterem an die das betreffende Konto bearbeitende Schaltermaschine 109 über
das zugeordnete Schaltermaschinenkontrollgerät 110 weitergegeben.
Das Fernsteuergerät 108 ruft die zugehörige Schaltermasehine
109 durch Anlegen eines Signals an die entsprechende Schaltermaschinenwählleitung
270 an. Dabei werden entsprechende der Relais 278 im zugeordneten Schaltermaschinenkontrollgerät 110 erregt ■,
wodurch die zugehörigen durch die Relais 278 gesteuerten Kontakte 275 geschlossen werden, so daß die Reihen- und Ziffernwählleitungen
272 und 274 mit den Reihen- und Ziffernwählleitungen R, ... R,.,
und 0, ... Ο« (Fig. 3) verbunden werden. Dabei wird ferner ein
Signal auf der SCHALTERMASCHINE BEREIT-Leitung 282 und ein Signal
auf der ON-LINE-Leitung 283 an das Fernsteuergerät IO8 zurückgegeben.
Sobald das Fernsteuergerät I08 diese Signale empfängt, wird
der Ausgabe-Reihenzähler 244 alle 7 Millisekunden weitergeschaltet, bis eine signifikante Ziffer im Ausgäbe-Nachrichtensatz empfangen
wird. In dem beschriebenen Beispiel ist die erste signifikante,
d.h. bedeutsame Ziffer des Ausgabe-Nachrichtensatzes eine "6" in
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der DM-Reihe (d.h. in der siebenten Tastenfeldreihe von rechts
gemäß Fig. 2). Diese Ziffer befindet sich in der Ziffernposition
"9" des Ausgabe-Nachrichtensatzes.
Das. Fernsteuergerät 108 bewirkt nunmehr das gleichzeitige
Erregen des BBIHE 7-Elektromagnettreibers der Treiberschaltungen
246 und der ZIFFER 6-Elektromagneterdleitung der Erdschaltung
242. Ein geschlossener Stromkreis wird dann für die Zeitdauer von 49 Millisekunden aufrechterhalten, damit der entsprechende Elektromagnet
128 erregt und dadurch das Niederdrücken der zu DM 6,-- gehörigen
Taste bewirkt wird.
Der Erregungsstromkreis für den Elektromagneten 128 verläuft von einer im Fernsteuergerät 108 vorgesehenen Gleichspannungsquelle
von + 5OV über die REIHE 7-Wählleitung der Reihenwählleitung
272, die Reihenleitung R , die Ziffernleitung Og und die ZIFFER
6-Wählleitung der Ziffernwählleitungen 274 zu der ZIFFER 6-Elektromagneterdleitung
der Erdschaltungen 242.
Die nächste zu empfangende Ziffer ist eine "!"■ in der
Ziffernposition I3 des Ausgäbe-Nachriehtensatzes. Sie bewirkt,
daß die Schaltermaschine 109 nach dieser Ausgabe-Operation selbsttätig das Ziehen des Saldos vorbereitet. Die binär verschlüsselte
Hilfssteuerziffer wird vom Fernsteuergerät 108 an die ausgewählte
Schaltermaschine 109 über die drei Hilfssteuerbit-Leitungen 279
in Position I3 des Ausgabe-Nachriehtensatzes übertragen.
Das nächste durch die Sehaltermaschine zu empfangende signifikante
Zeichen in diesem Ausgabe-Nachrichtensatz ist eine Ziffer
"8" in seiner Ziffernposition 15. Sie bewirkt, daß der der EMPFANGTASTE in Reihe 1 der Steuertasten 122 entsprechende Elektromagnet
128 erregt und dadurch ein Niederdrücken dieser Taste tewirkt wird.
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Der Erregungsstromkreis für diesen Elektromagnet 128 verläuft '
von einer im Pernsteuergerät 108 vorgesehenen Gleichstromquelle
von +50V über die REIHE 1-Wählleitung der Reihenwählleitungen
272, die Reihenleitung R., die Ziffernleitung Og und die ZIFFER
8-Wählleitung der Ziffernwählleitungen 274 und zurück zur ZIFFER
8-Elektromagneterdleitung der Erdschaltung 242.
Da in dem beschriebenen Beispiel keine Taste in Reihe 2
des Schaltermaschinentastenfeldes 120 gedruckt ist, ist die Ziffernposition 16 im Ausgabe-Nachrichtensatz Null; die Dauer
ihres Signals beträgtlediglich 7 Millisekunden.
In der die Steuerreihe 3 betreffenden Ziffernposition 17
des Ausgabe-Nachrichtensatzes steht die Ziffer "9". Sie bewirkt,
daß eine EINZAHLUNG-Taste in der gleichen Weise zum Niederdrücken
gebracht wird, wie dies vorangehend für die anderen Tasten des Tastenfeldes 120 beschrieben wurde. Die EINZAHLUNG-Taste ist
eine Motorauslöstaste, bei deren Betätigung nichtgezeigte Schaltkontakte
geschlossen werden, wodurch ein Teil eines Arbeitsstromkreises für einen nichtgezeigten Schaltmagnet hergestellt wird.
Nachfolgend wird angenommen, daß die Ausgabe-Nachricht durch
das Längsbitprüfregister 232 im Fernsteuergerät IO8 geprüft und für
richtig befunden wurde. Als Folge dieses Ergebnisses wird dann ein AUSGABE IN ORDNUNG-Signal über die Leitung 234 an die zentrale
Datenverarbeitungsstelle 101 gesendet, während über die Leitung 276 ein Schaltsignal an die ausgewählte Schaltermaschine I09 gegeben
wird, das zum Schließen eines Stromkreises zum Erregen des vorgenannten Schaltmagnets dient.
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Duron das Schaltsignal wird ferner das öffnen von Kontakten
in einem nicht gezeigten Ausgabe -Anzeigestromkreis in der ausgewählten
Schaltermaschine 109 bewirkt. Sollte das Fernsteuergerät
108 nunmehr den Versuch unternehmen, eine Nachricht an diese Schaltermaschine
109 zu übertragen, dann zeigt dieser offene Stromkreis den Zustand "belegt" an, d.h. daß die Schaltermaschine IO9 nicht
bereit ist, einen Ausgäbe-Nachrichtensatζ zu empfangen.
Infolge der Erregung des Schaltermaschinen-Schaltmagnets wird die Schaltermaschine so geschaltet, daß sie mit der Durchführung
der Ausgabe-Operation beginnt, bei der zunächst eine
EINZAHLUNG-Operation und dann eine Saldo-Operation durchgeführt wird.
Während der EINZAHLUNG-Operation der ausgewählten Schaltermaschine
109 erfolgt das Rückstellen ihrer Tasten und das Addieren des Einzahlungsbetrages zu dem in dem Addier-Subtrahierwerk der
Schaltermaschine gespeicherten alten Saldo. Außerdem wird der REIHE 1-Drehwählschalter 131 auf die Position "8", die der
EMPFANGTASTE-Position entspricht, eingestellt. Während der
EINZAHLUNG-Operation wird ferner ein .nlohtgez.eigt.es automatisches
Schaltrelais in der Schaltermaschine 109 über einen Stromkreis erregt^
zu dem der auf Position "8" eingestellte Kontaktarm 1J4 des REIHE Ί— Drehwählerschalters 151 gehört.
Infolge der Erregung des automatischen Schaltrelais wird
ein Erregungsstromkreis für jenen Elektromagneten 128 geschlossen,
o der zu der SALDO-Taste der Steuertasten 122 gehört.
Durch die Erregung des Elektromagneten 128 wird die SALDO-c*>
^ Taste der Schaltermaschine niedergedrückt, wodurch ein zweites
_» Arbeitsspiel der Schaltermaschine eingeleitet wird, das eine
*"* übliche Saldooperation ist. Am Ende der SALDO-Operation befindet
sich die Schaltermaschine 109 in ihrer Ausgangsstellung, wobei
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■ihr Addier-Subtrahierwerk nullgestellt, das Sparbuch bedruckt
und ausgeworfen ist.
Unter der Steuerung der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 kann eine automatische Zwischensaldo-Operation durchgeführt
werden, wenn mehrere Buchungsposten auf· dem gleichen Konto zu buchen sind, um dadurch ein Konto auf den laufenden Stand zu
bringen, beispielsweise in jenen Fällen, wo Zinsbuchungen in ein Sparbuch bei dem Zweigstellensystem 100 einzutragen sind*
Bei einer typischen Ausgabe-Operation dieser Art ist der
erste von der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 empfangene Nachrichtensatz eine Zinsbuchung. Da davonjausgegangen wird, daß
noch weitere Geschäftsvorgänge in dem Sparbuch zu verbuchen sind, ist es erforderlich, eine ZWISCHENSAIDO-Operation und nicht eine
SALDO-Operation nach der Zinsbuchungsoperation durchzuführen, da
durch eine SAIDO-Operation die Ausgäbeverbindung zwischen der
Schaltermaschine 109 und der zentralen Datenverarbeitungsstelle
101 unterbrochen wird, wodurch die Schaltermaschine 109 von einem Ausgabe-Zustand in einen BEREIT-Zustand übergehen würde. Durch
eine ZWISCHENSAIDO-Operation wird jedoch der Ausgabe-Zustand der Schaltermaschine nicht verändert.
In der Ziffernposition "lj5" des Ausgabe-Nachrichtensatzes
für die Zinsbuchung erscheint daher eine selbsttätige Steuerziffer "2", nicht jedoch eine selbsttätige Steuerziffer, "l", die
o> eine SALDO-Operatlon bewirken würde. Durch die Betragsinformation
ο
to in der Nachricht ist bewirkt worden, daß ein Niederdrücken der
oo "■ ' · ,
^ entsprechenden Betragstasten 12^ des Schaltermaschinentasten-
_a feldes 120 veranlaßt wurde. Wird nunmehr die in der Ziffern-
ct> position I^ enthaltene' Steuerziffer 2 durch das Fernsteuergerät
108 empfangen, dann wird in ihm ein Erregüngsstromkreis für den 8. !0. 1965 : SAOOffiGINAL
- 45 - H99244
der ZWISCHENSALDO-Steuertaste 122 entsprechenden Elektromagnet 128 vorbereitet..
Andere zugehörige Steuertasten 122, einschließlich der
EMPFANG-Taste, werden infolge der Erregung ihrer entsprechenden
Elektromagnete 128 gemäß der im Ausgabe-Nachrichtensatz
enthaltenen Information ebenfalls zum Niederdrücken gebracht.
Infolge der Erregung dieser Elektromagnete 128 wird die
Schaltermaschine auf eine Zinsbuchungsoperation geschaltet. Während dieser Operation befindet sLch der REIHE 1-Drehwählerschalter
151 in der der EMPPANG-Steuertaste 122 zugeordneten
Ziffernposition "8". Alsdann wird ein Stromkreis zur Erregung des selbsttätigen Schaltrelais geschlossen, der über den auf
die Positbn "8" eingestellten REIHE 1-Drehwählerschalter 13I
verläuft.
Durch die Erregung des selbsttätigen Schaltrelais wird ein Stromkreis zum Erregen des der ZWISCHENSALDO-Steuertaste 122 entsprechenden
Elektromagnets 128 geschlossen. „
Somit wird ein Niederdrücken der ZWISCHENSALDO-Steuertaste
122 zur Einleitung einer zweiten Operation bewirkt. Letztere ist eine selbsttätige ZWISCHENSALDO-Operation, die sich an die
zu diesem Zeitpunkt gerade zu Ende gehende Zinsbuchungsoperation 109 anschließt. Es sei erwähnt, daß die vorangehend gedrückte
EMPFANG-Taste zu diesem Zeitpunkt der ZInsbuchungsoperation
bereits freigegeben ist.
Als Folge der Einleitung einer automatischen ZWISCHEN- .
SALDO-Operation der Schaltermaschine IO9 wird durch das Schaltermaschinendruckwerk
ein Zwischensummenbetrag in dem Sparbuch,
auf dem Kontrollstreifen und auf dem jeweiligen Beleg abgedruckt,
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so daß die verschiedenen Buchungs-Operationen, mit denen das Konto auf den neuesten Stand gebracht werden sollen, einzeln
nachgewiesen sind. Nach Beendigung der ZWISCHENSALDO-Operation wird die Schaltermaschine unter der Steuerung der zentralen Datenverarbeitungsstelle
101 im Ausgabe-Betriebszustand belassen, so daß sie zur Durchführung einer weiteren Ausgabe-Operation
bereit ist. ■
Bei der letzten solcher Operationen,- mit denen das jeweilige
Konto auf den neuesten Stand gebracht wird, wird nicht eine automatische
Steuerziffer "2" sondern eine automatische Steuerziffer "l" verwendet, so daß die Durchführung einer SALDO-Operation anstelle einer ZWISCHENSALDO-Operation bewirkt wird. Als Folge der
zu diesem Zeitpunkt vorgenommenen Durchführung einer SALDO-Operation
wird der Ausgabe-Zustand der Schaltermaschine beendet.
Nachfolgend wird eine allgemeine Erläuterung der Arbeitsweise des Fernsteuergerätes 108 während des normalen ON-LINE-Betriebes
gegeben. Eine normale Eingabe-Nachricht besteht aus einem SALDO AUFNAHME-Nachrichtensatz, einem GESCH.ÄFTSVORGANG-Nachrichtensatz
(EINZAHLUNG oder ABHEBUNG) sowie einem KONTONUMMER -Nachrichtensatz. Eine normale Ausgabe-Nachricht besteht
aus einem GESCHÄFTSVORGANG-Nachrichtensatz, der Befehle für die Schaltermaschine zur Durchführung einer automatischen NEUER SALDO-Operation
an Ende der Geschäftsvorgangsoperation enthält.
Es sei erwähnt, daß durch an die verschiedenen Elemente des
Fernsteuergerätes 108 von der zugeordneten Zweigstellen-Anschlußvorrichtung 107 über Leitungen J5O2 und j5Oj5 gelieferte Taktsignale
die richtliche zeitliche Folge der Operationen des Fernsteuergerätes
108 aufrechterhalten wird.
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Die Reihenfolge, in eier der Eingabe-Nachrichtensatz übertragen wird, wird durch die Zählungen des Eingabe-Programmzählers
220 und des Eingabe-Reihenzählers 224 bestimmt.
Die Nullstellung des Eingabe-Programmzählers 220 ist eine
"Ruhestellung", die er verläßt, wenn das gesamte ON-LINE-System eingeschaltet wird und ein Übertragen beginnen kann.
Die "l"-Stellung des Zählers 220 ist die "Abtast"-Stellung.
In dieser Stellung beschickt der Abtastzähler 2l6 fortlaufend jede
Schaltermaschinenabtaststellung der sechzehn Schaltermaschinen solange mit Impulsen, bis er eine Schaltermaschine 109 findet, die
zur Eingabe bereit ist. Zu diesem Zeitpunkt wird ein EINGABEAUF-FORDERUNG-Signal
durch den Zähler 220 auf einem Leiter 284 erzeugt und an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 gesendet.
Die "2"-Stellung des Eingabe-Programmzählers 220 ist die
"Start"-Stellung, in der die zentrale Datenverarbeitungsstelle
101 auf einer Leitung 285 ein EINGABESTART-Signal sendet, um
dem Fernsteuergerät 108 mitzuteilen, daß sie die Eingabeaufforderung erkannt hat und zum Empfang des Eingabe-Nachrichtensatzes
bereit ist. ■
Die "3"-Steilung des Eingabe-Programmzählers 220 ist
die "Warte"-Stellung, in der auf einer Leitung 286 ein AUFFORDERUNG ZUR ZEICHENGABE-Signal erzeugt wird, das anzeigt,
daß das Fernsteuergerät 108 die Drehwählerschalter 13O und
131 der entsprechenden Schaltermaschine 109 abzutasten wünscht.
Die "4"-Stellung des Zählers 220 ist die "Tastenfeldablese"-Stellung.
In dieser Stellung schaltet der Eingabe-Reihenzähler weiter,, so daß die achtzehn Zeichen des Eingabe-Nachrichtensatzes
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δ. 10. 1965 BAD ORlGlHAL
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durch die Schaltermaschine 109 abgetastet und an die zentrale
Datenverarbeitungsstelle 101 übertragen werden können« Wie bereits
beschrieben^, stellt äas erste Zeichen des Eingabe-Nachrichtensatses
die SchaltermasehinenabtastpositionsiiULnmer dar, während
die zweiten "bis elften Zeichen sieh auf die Betragsreihen 10
bis- 1 beziehen. Das zwölfte und das dreisehnte Zeihen beinhalten·
die Zehner—"und Einerstellen der Schaltennaschineanummer im
Gesamtsystem, Die vierzehnten bis siebzehnten Zeichen beziehen sich auf die Steuerreihen 4, 1, 2 und j5, während das achtzehnte
Zeichen die Summenprüfζiffer darstellt, die in der zentralen Datenverarbeitungsstelle
101 zur Längsprüfung der Summe der übertragenen Datenbits Verwendet wird. Der Eingabe-Pragrammzähler
220 bleibt in der Zählung "4", bis der Eingabe-Reihenzähler 22-4
mit seiner Zählung bei 11O" ankommt.
Die "5"-Stellung des Eingabe-Programmzählers ist die "Antwort"
-Stellung, bei der ein Antwort-Signal von der zentralen Datenverarbeitungsstelle
101 empfangen wird, das anzeigt, ob die Eingabe in Ordnung oder fehlerhaft war. Das Antwort-Signal wird
über eine EINGABE IN ORDNUNG-Leitung 288 bzw. über eine EINGABE-FEHLER
-Leitung 290 'gegeben.
Die "6"-Stellung des Eingabe-Program mmzählers 220 ist eine
kurze "Warte"-Stellung. Der Haupttaktimpuls schaltet den Zähler 220 sofort zur nächsten Stellung weiter.
Die "7"-Stellung des Zählers 220 ist die "Ende des Nachrichtensatzes"
-Stellung. In ihr wird ein ENDE DES NACHRICHTENSATZES-Signal
über die Leitung 258 an die entsprechende Schaltermaschine 109 gesendet,
wodurch letztere vom Fernsteuergerät 108 getrennt wird, so
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8, 10. 1:965 BADORlGiNAL
8, 10. 1:965 BADORlGiNAL
daß der Abtastzähler 216 seine Abtastung wieder fortsetzen kann.
Nachfolgend wird eine typische Eingabe-Folge beschrieben.
Nachdem der erste Informationssatz, der eine SAH>OAUFNAHME-Operation
beinhaltet, in die Schaltermaschine 109 durch den Maschinenbediener
eingegeben ist, werden die zugehörige Schaltermaschinenwählleitung 252 und die zugehörige BEREIT ZUR ABFRAGE-Leitung
in der Schaltermaschine 109 verbunden. Der Eingabe-Programmzähler
220 steht zu diesem Zeitpunkt in der Zählung "l", und der Abtastzähler 216 läuft. Sobald letzterer in seiner Zählung die der beschickten Schaltermaschine 109 entsprechende Zählung erreicht, wird
er angehalten und gesperrt, wodurch ein ANTWORT BEREIT-Signal auf .der zugehörigen Leitung 250 erzeugt wird. Die Schaltermaschinenwählrelaiskontakte
255 in dem zugehörigen Schaltermaschinenkontrollgerät
110 werden dann geschlossen, wodurch die Ziffern- und Reihenwählleitungen 254 und 256 der Schaltermaschine für eine Ableseoperation
vorbereitet werden. Zu diesem Zeitpunkt schreitet der Eingabe-Programmzähler 220 aus der Stellung "l" in die Stellung
"2" weiter. Zu dem Zeitpunkt, zu dem der Abtastzähler 216 angehalten
wurde, wurde ein EINGABE AUFFORDERUNG-Signal an die Einheit
200 des Fernsteuergerätes 108 über die Leitung 284 gesendet. Die Einheit 200 erzeugt ein EINGABE AUFFORDERUNG-Steuerzeichen
und bringt dieses parallel in das Sende-Schieberegister 206 ein, das, wie bereits erwähnt, aus acht Flipflops besteht."Das Register
206 ist leer, wenn das erste Flipflop im L-Zustand ist und samt-
co ·
ο liehe anderen Flipflops im O-Zustand sind, und nur zu diesem Zeiten
.·.-'.
cö punkt kann das Zeichen eingegeben werden. Das erste Flipflop entco
.
^ hält das "Anfangsbit" (wenn das Register 206 leer ist), was an-
_a zeigt, daß dies der Beginn eines Zeichens ist. Die sechs Bits
•>o* eines zu übertragenen Zeichens werden parallel in das zweite bis
siebente Flipflop eingebracht. Gleichzeitig mit der Einbringung
8. 10. 1965
dieses Zeichens wird ein "Anfangsbit" des nächsten Zeichens in das achte Flipflop eingebracht. Das eingeführte Zeichen
wird dann mit seinen Bits über den Eingabe-Pegelumwandler 204
in Serie an die Anschlußvorrichtung 107 übertragen. Dies erfolgt in der Weise, daß jedes. Flipflop dazu gebracht wird, den
Zustand seines benachbarten Flipflops höherer Ordnung anzunehmen, und zwar so lange, bis das"Anfangsbit", das in dem achten Flipflop eingestellt wurde, zum ersten Flipflop verschoben worden ist.
Hierdurch wird angezeigt, daß das Zeichen übertragen wurde und daß
das Register 206 wieder leer ist.
Das Register 206 schiebt das EINGABE-AUFFORDERUNG-Zeichen
seriell zum Umwandler 204, in welchem die im Fernsteuergerät 108 verwendeten Spannungspegel von OV und -8V in die in der Anschlußvorrichtung
107 verwendeten logischen Pegel von +5V und -5V umgewandelt
werden. Das EINGABE ÄUFFORDERUNG-Zeichen wird dann über die Anschlußvorrichtung 107 und die Telephonleitungen 106 an die
zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 übertragen. Nach Annahme des EINGABE AUFFORDERUNG-Zeichens in der zentralen Datenverarbeitungsstelle
101 wird über die Telephonleitungen 106 ein EINGABE BEGINN-Steuerzeichen
an die Anschlußvorrichtung 107 zurückgegeben. Dieses Steuerzeichen gelangt dabei in den Ausgabe-Pegelumwandler 202, in
dem die logischen Pegel so umgewandelt werden, daß sie in dem Fernsteuergerät 108 verwendbar sind. Das EINGABE-Zeichen wird daraufhin
seriell in das Empfangs-Schieberegister 208 eingegeben.
Das Empfangs-Schieberegister 208 enthält sieben Flipflops
und wird seriell beschickt. Seine Ausgabe erfolgt parallel. Das erste Bit eines beliebigen Zeichens ist immer ein Änfangsbit",
so daß, wenn ein Zeichen in das Register 208 eingegeben wird,
*.,· 909839/1164
8. ίο. 1965
at'.· 5!toirt^Agsbit" Immer zuerst in dieses gelangt. Das Zeichen
wiM ser-'.sll eingegeben* indem die einseinen Bits nacheinander«,
»;-e^..ai" iS;i. mit dem höchsten Stellenwert und endend beim niedrigsten
Stellenwert, in die Flipflops des Registers 208 eingegeben
i-Tiijräfcrt. knt diese Weise nehmen die einzelnen Plipflops jeweils
dea Suslvjiad des benachbarten Flipflops höherer Ordnung an/ und
zwar solange, bis das "Anfangsbit" das erste Flipflop erreicht,
Dadurch wird angezeigt, daß das vollständige, aus sieben Bits bestehende Zeichen eingeführt und das Register nun voll ist.
Befindet sich das EINGABE BEDINN-Zeichen vollständig im Register
206, dann wird es parallel in den Steuerzeichenentschlüssler eingegeben. Dort wird es entschlüsselt und das sieh dabei ergebende
Signal dem Eingabe-Programmzähler 220 zugeführt, wodurch dieser aus
seiner Stellung "2", die eine "Start"-Stellung ist, in die Stellung n3", die eine "Warte"-Stellung, weitergeschaltet wird.
Ein ANFORDERUNG ZUR ZEICHENGABE-Signal wird erzeugt, wenn
das Sende-Schieberegister 206 leer ist. Dieses Signal wird über die Leitung 286 an den Eingabe-Reihenzähler 224 angelegt, der
dann aus der Stellung "O" in die Stellung "l" weiterschreitet,
in der er die Schaltermaschinenabtastposition abliest. Der Eingabe-Programmzähler
220 schreitet aus der Stellung "3" in die
Stellung "4" weiter, die die "Tastenfeld-Ablese-Stellung Ist, Wenn sich der Eingabe-Programmzähler 220 In Stellung "4" und
der Eingabe-Reihenzähler in Stellung "l" befinden, wirdjsin
DATEN IN iteERTRAGUNG-Signal auf der Leitung 292 erzeugt.
S, 10. 1965
9 0 9 8 3 9/1164 ßAD Original
Die zu diesem Zeitpunkt in das Sende-Schieberegister 206
einzugebende Information ist die Schaltermaschinenabtastpositionsnummer.
Die Ausgänge der vier Flipflops des Abtastzählers 216
in Verbindung mit dem die Reihenzählung "l" darstellenden Ausgang
der Flipflops des Eingabe-Reihenzählers 224 stellen vier
Datenbitleitungen 294, die die Daten aus dem Dezimal/Binär-Verschlüssler
226 an das Sende-Schieberegister 206 abgeben,ein,
um eine Übereinstimmung mit der Abtastposition der ausgewählten Schaltermaschine 109 herbeizuführen. Ist beispielsweise die Schaltermaschine
Nr. 15 ausgewählt, dann werden sämtliche vier Flipflops des Abtastzählers 216 eingestellt. Die Ausgänge dieser Flipflops
bei der Reihenzählung "l" stellen sämtliche der Datenbitleitungen
294 in den L-Zustand, wodurch die Schaltermaschinenabtastpositionsnurnmer
15 dargestellt wird. Da sämtliche vier Datenbitleitungen
sich im L-Zustand befinden, wird ein Paritätssignal erzeugt, und zwar deshalb, da im Sende-Schieberegister 206 eine ungerade Anzahl
von Bits vorhanden sein müssen, um der Paritätsforderung zu genügen.
Die Signale auf den vier Datenbitleitungen 294 werden auch als Eingang
an die vier Flipflops des Längsbitprüfregisters 228 gegeben.
Da sämtliche vier Datenbitleitungen 294 im L-Zustand sind, wird
jedes Flipflop des Registers 228 eingestellt.Jedes dieser Flipflops addiert ohne Übertrag jeweils seinen zugeordneten Datenbitausgang
jedesmal dann> wenn eine Datenziffer zu übertragen ist.
Auf diese Weise ist im Register 228 eine Summe sämtlicher Datenbits der siebzehn, für einen gegebenen Nachrichtensatz übertragenen
Ziffern enthalten. Der Inhalt des Registers 228 wird dann als achtzehntes Zeichen des Eingabe-Nachrichtensatzes eingesetzt.
'
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BAD ORIGINAL
8. 10. 1965 ,
Die aus den vier Flipflops des Abtastzählers 216 abgelesene
Schaltermaschinen-Abtastpositionsnummer wird dann zusammen mit dem Paritätsbit als auch mit dem das Zeichen als
Datenzeichen kennzeichnenden Bit und dem den Beginn des nächsten Zeichens kennzeichnenden "Anfangsbit" parallel in das Sende-Schieberegister
206 eingegeben. Dies ist das erste aus sieben Bits bestehende Zeichen des achtzehn Zeichen enthaltenden Eingabe-Nachrichtensatzes
und wird seriell aus dem Register 206 abgegeben, dann in den Pegelumwandler 204 eingebracht und daraufhin
über die Anschlußvorrichtung "107 und die Telephonleitungen 106 weitergegeben. Ist das Register 206 leer, dann wird auf der
Leitung 286 einer weiteres ANFORDERUNG ZUR ZEICHENGABE-Signal erzeugt. Ferner wird.auf der Leitung 292 ein weiteres DATEN IN
ÜBERTHAGUNG-Signal erzeugt, das eine Weiterschaltung des Eingabe-Reihenzählers
224 auf die Zählung "2" bewirkt, in der die Betragstastenreihe 10 der ausgewählten Schaltermaschine 109 abgelesen
wird. Der Eingabe-Programmzähler 324 bleibt so lange in der Programmzählung
"4", bis sämtliche achtzehn Zeichen des Eingabe-Nachrichtensatzes übertragen'worden sind.
In der Reih'enzählung "2" wird die Reihenwähl leitung 256
für den Drehwählerschalter 130 der höchsten Betragstastenreihe,
d.h. der Betragsreihe 10, mit einem Impuls beschickt. Da in der als Überlaufreihe dienende Betragsreihe Nr. 10 keine Betragstasten
123 vorhanden sind, verbleibt der Kontaktarm 1J4 des zugehörigen
Drehwählerschalters I30 in der ELIMINIEREN-Stellung E in einer
SALDOAUFNAHME-Operation. Die Nulleitung der Ziffernleitungen 254
wird ebenfalls mit einem Impuls beschickt. Das Signal auf dieser Leitung 254 wird in den Dezimal/Binär-Verschlüssler 226 eingegeben,
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8·. 10. 1965
Da nur die Nullziffernleitung 254 ein Signal führt, ist der
Ausgang des Verschlüsslers 226 eine binäre "O". In diesem
Falle sind sämtliche der vier Datenbitleitungen 294 im NuIl-Zustand.
Da eine binäre "O" eine gerade Anzahl von Datenbits
■ darstellt, ist somit noch ein Paritätsbit erforderlich, das
zusammen mit der Nullziffer in das Sende-Schieberegister 206 eingegeben -wird. Die Flipflops des Eingabe-Längsbitprüfregisters
228 sind zu diesem Zeitpunkt nicht wirksam, da sämtliche der vier Datenbitleitungen 294 im Null-Zustand sind. Das "Anfangs"-
das
Bit, das Datenzeichenbit,/Paritätsbit und die Nulldatenziffer werden parallel in das Sende-Schieberegister 206 eingegeben. Dieses aus sieben Bits bestehende Zeichen wird dann aus dem Sende-Schieberegister 206 in den Eingabe-Pegelumwandler 204 übertragen und von da aus über die Anschlußvorrichtung 107 und die Telephonleitungen 106 weitergegeben.
Bit, das Datenzeichenbit,/Paritätsbit und die Nulldatenziffer werden parallel in das Sende-Schieberegister 206 eingegeben. Dieses aus sieben Bits bestehende Zeichen wird dann aus dem Sende-Schieberegister 206 in den Eingabe-Pegelumwandler 204 übertragen und von da aus über die Anschlußvorrichtung 107 und die Telephonleitungen 106 weitergegeben.
Ist das Register 206· wieder leer, dann wird ein weiteres. ANFORDERUNG ZUR ZEICHENGABE-Signal und ein weiteres DATEN IN
ÜBERTRAGUNG-Signal auf den Leitungen 286 bzw. 292 erzeugt. Der Eingabe-Reihenzähler 224 schreitet nun zur Reihenzählung "j5"
weiter, in der die Ablesung der Betragstastenreihen Nr. 9 durchzuführen
ist. Wird die der Betragstastenreihe Nr. 9 entsprechende
Wählleitung 256 mit einem Impuls beschickt, dann erhält auch die
zu der Stellung des betreffenden Drehwählerschalters130 gehörende
Ziffernleitung 254 einen Impuls. Es sei angenommen, daß der Kontaktarm
134 dieses Drehwählerschalters lj50 sich in der Position "2" befindet.
Das Signal auf der der Dezimalziffer "2" entsprechenden
Ziffernleitung 254 wird dann in den Dezimal/Binär-Verschlüssler
226 eingegeben, wodurch sein Ausgang eine binär-verschlüsse'lte
9 0 9 8 3 9/1164
8. 10. 1965
"DO-
Darstellung der Ziffer 2 erzeugt» Da diese Binärverschlüsselung eine ungerade Bitzahl enthält, ist kein Paritätsbit erforderlich.
Das entsprechende Flipflop des Eingabe-Längsbitprüfregisters £28
wird als Folge eines Signals, das auf -awe seiner entsprechenden
Leitung vorhanden 1st, zurückgestellt. Die bereits zurückgestellten der Flipflops des Registers 228 werden dabei nicht beeinflußt.
Das "Anfangs"-Bit, das Datenzeichenbit und die Datenziffer werden dann parallel in das Sende-Schieberegister eingegeben. Nach Übertragung
des sieben Bits enthaltenden Zeichens über die Telephonleitungen 106 ist das Register 206 wieder leer, so daß ein weiteres ANFORDERUNG
ZUR ZEICHENGABE-Signal und ein weiteres DATEN TN tJBER-TRÄGÜNG-Signal
erzeugt werden kann.
Die vorangehend beschriebene Operationsfalge wird nun so oft
wiederholt, bis sämtliche der den Betrags- und Steuertastenreihen
zugeordneten Drehwählersehalter IJO und 131 der ausgewählten SchaltermÄschine
109 als auch die in der Frogrammschalttafel 136 in dieser
Schaltermaschine programmierte Schaltermaschinennummer abgelesen sind. Es sei erwähnt, daß die Steuertastenreihe Nr. 3 der Schaltermaschine
109 sich auf das siebzehnte Zeichen des übertragenden Eingabe-Nachrichtensatzes
bezieht.
Erreicht der Eingabe-Reihenzähler 224 die Zählung "18", dann
wird die in den Flipflops des Eingabe-Längstoitprüfregisters 228
enthaltene Summenprüfζiffer abgelesen und als achtzehntes Zeichen
des Eingabe-Nachrichtensatzes übertragen. Der Ausgang der einzelnen Flipflops des Registers 228 wird in Verbindung mit dem die Reihenzählung
"18" darstellenden Ausgang des Reihenzählers 224 an die entsprechende der vier Datenbitleitungen 294 angelegt. Die so
empfangene Datenziffer wird auf folgende Weise in das Register
90 98 39/116 4
8. 10. 1965 ÖAD
8. 10. 1965 ÖAD
U99244
• ohne übertrag zurückaddiert: Jede der Datenbitleitungen 294
sendet ein Signal an ihr entsprechendes Flipflop im Register 228, von wo sie ursprünglich das Signal erhielt. Die an die Flipflops
des Registers 228 gelegten Eingänge der Datenbitleitungen bewirken
eine Rückstellung jedes eingestellten Flipflops, wodurch das
Register 228 nullgestellt wird. Falls erforderlich, wird in der im Zusammenhang mit den anderen Datenziffern beschriebenen Weise
auch ein Paritätsbit für die Summenprüfziffer erzagt.
Das Anfangsbit, das Datenzeichenbit, das Paritätsbit sowie
die Summenprüfdatenziffer des achtzehnten Zeichens werden dann
parallel in das Sende-Schieberegister 2ö6 eingegeben. Dieses aus.
sieben Bits bestehende Zeichen wird danach seriell aus dem Register 206 über die Anschlußvorrichtung 107 und die Telephonleitungen
weitergegeben. Das Register 206 ist dann erneut leer, was zur Folge
hat, daß ein weiteres ANFORDERUNG ZUR ZEICHENGABE-Signal auf der
Leitung 286 erzeugt wird. Ferner wird auf der !Leitung 292 ein
weiteres DATEN IN ÜBERTRAGUNG-Signal erzeugt, durch welches der Eingabe-Reihenzähler 224 aus der Stellung "18" in die Stellung fi0"
weltergeschaltet wird. Bei in Stellung "0" befindlichem Eingabe-
SOhreitet
Reihenzähler 224/der Eingabe-Programmzähler 220 dann in die Stellung "5", die die "Rückantwort"-Stellung darstellt.
Reihenzähler 224/der Eingabe-Programmzähler 220 dann in die Stellung "5", die die "Rückantwort"-Stellung darstellt.
Vorausgesetzt, daß die zentrale Datenverarbeitungsstelle JOl
diesen Eingabe-Nachrichtensatz innerhalb eines Zeitraumes von ■
550 Millisekunden ordnungsgemäß empfängt, wird über die Telephonleitungen
106 ein EINGABE IN ORDNUNG-Steuerzeichen an die Ausgabe-Einheit
der Zweigstellen-Anschlußvorrichtung 107 zurückgeben. Dieses
Steuerzeichen wird seriell in das Empfangs-Schieberegister 208
9 0 9 8 3 9/11 64 BAD ORIGINAL
8. 10. 1965 -:Λ .-. '■-.""
- 57 - U99244
eingegeben, nachdem die Spannungspegel der Signale durch den
Ausgabe-Pegelumwandler 202 entsprechend umgewandelt wurden. Sobald
dieses Steuerzeichen vollständig in das Register/eingeführt
ist, wird es parallel aus ihm entnommen und im Steuerzeichenentschlüssler
210 entschlüsselt. Das sich dabei ergebende Signal wird über die ANWORT/EINGABE IN ORDNUNG-Leitung 288 an den Eingabe-Programmzähler
220 gesendet, wodurch dieser aus dieser Zählung "5" (Rückanwort) auf die Zählung "6" (Warten) geschaltet
wird. Der Eingabe-Programmzähler 220^ schreitet dann mit dem nächsten
Haupttaktimpuls sofort zur Programmzählung "7" (Ende des Nachrichtensatzes) weiter. '
Befindet sich der Eingabe-Programmzähler 220 in seiner
Zählung "7", dann ist seine die Programmzählung "7" darstellende
Ausgangsleitung im L-Zustand. Das von dieser Leitung kommende .
Signal wird an die EINGABE IN ORDNUNG-Le itung 258 angelegt und dient dazu, um aus einer Anzahl von nichtgezeigten, in den Schaltermaschinenkontrollgeräten 110 vorgesehenen ENDE DES NA CHRICHTEN-SATZES-Relais
das entsprechend zugeordnete zu erregen. Die Erregung dieses Relais hat die Unterbrechung der zugehörigen Leitung 252
und der zugehörigen BEREIT ZUR ABFRAGE-Leitung der Schaltermaschine
zur Folge. Sind die beiden Leitungen 252 und 250 unterbrochen, dann beginnt der Abtastzähler 216 mit der Abtastung nach
einer anderen eingabebereiten Schaltermaschine IO9. Ferner wird
der Schaltsperrzustand der zuletzt ausgewählten Schaltermaschine 109 aufgehoben, so daß es dem Schaltermaschinenbediener möglich
ist, einen weiteren Eingabe-Nachrichtensatz über das Tastenfeld
120 in die Schaltermaschine 109 einzubringen.
90 98 39/118/;
8. 10. 1965 -ad
8. 10. 1965 -ad
Empfängt die zentrale Dätenverarbeltungsstelle 101 den
Eingabe-Nachrichtensatz nicht ordnungsgemäß, dann wird von ihr eine EINGABEFEHLER-Steuerzeichen an die Anschluß vorrichtung 107
gesendet, was zur Folge hat, daß ein Signal über die EINGABE-
* FEHLER-Leitung 290 an den Eingabe-Programmzähler 220 gegeben
wird. Dieses Signal bewirkt, daß der Eingabe-Programmzähler 220 die Programmzählung "4·" wiederholt, worauf die in den Drehwählerschaltern
130 und 131 der ausgewählten Schaltermaschine enthaltene
Information unter der Steuerung des Eingabe-Reihenzählers 224 erneut
abgelesen und an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101
übertragen wird. Während dieser Operationsfolge bewirkt der Programmzähler 220 ein Weiterschalten des Fehlerregisters 222 auf eine
eine Wiederholung anzeigende Zählung. Empfängt nunmehr die zentrale
Datenverarbeitungsstelle 101 den erneut übertragenen Eingabe-Nachrichtensatz
ordnungsgemäß, dann wird über die EINGABE IN ORDNUNG-Leitung
288 ein Signal an den Programmzähler 220 gesendet, der, wie -i» vorangehend beschrieben, danach auf die Zählungen "6" und
"7" weiterschreitet. Wird andererseits der Eingabe-Nachrichtensatz
abermals nicht ordnungsgemäß von der zentralen Datenverarbeitungssteile
101 empfangen, dann wird über die EINGABEFEHLER-Leitung 29O
ein weiteres Signal an den Zähler 220 gesendet, so daß eine abermalige Übertragung der in den Drehwählerschaltern 1^0 und 131 enthaltenen
Information stattfindet, wobei das Fehlerregister auf eine nunmehr zwei Wiederholungen anzeigende Zählung weitersehreitet,-Wenn
der Eingabe-Na'chrichtensatz auch jetzt wieder nicht ordnungsgemäß
durch die zentrale Datenverarbeitungsstelle lol empfangen
wird, dann erfolgt noch ein dritter Versuch, d.h. eine dritte
Wiederholung. Wird der Eingabe-Nachrichtensatz auch nach dieser
909839/1164
8. 10. 1965 ' ·-
dritten Wiederholung nicht ordnungsgemäß empfangen, dann wird vom Fehlerregister 222 über die EINGABEFEHLER-Leitung 260 ein
Signal gesendet und das Register 222 wird rückgestellt. Das an die
Leitung 260 gegebene Signal bewirkt das Aufleuchten der SENDE-FEHLER-LAMPE
am Tastenfeld 120 der ausgewählten Schaltermaschine 109 und unterbricht die zugehörige BEREIT ZUR ABFRAGE-Leitung
250. Dies hat zur Folge, daß die Verbindung des Fernsteuergerätes 108 mit der Schaltermaschine I09 beendet wird* und daß der Abtastzähler
216 wieder eine Abtastung der Schaltermaschinen 109 fortsetzt.
Der SALDO-AÜFNAHMEOPERATION folgt eine GESCHÄFTSVORGANG-Operation,
z.B. eine EINZAHLUNG- ODER ABHEBUNG-Oper at ion. Eine
solche GESCHÄFTSVORGANG-Operation stellt den zweiten Nachrichtensatz der Eingabe-Nachrichten dar. Die sich dabei ergebende Operations·
folge ist, mit Ausnahme der Steuertastenreihenablesung, die gleiche
wie jene, die vorangehend im Zusammenhang mit dem ersten Nachrichtensatz
beschrieben wurde. .
Dem letzten Geschäftsvorgang-Nachrichtensatz folgt jeweils eine KONTENNUMMER-Operation, die das Ende' der Eingabe-Nachrichten
darstellt.
Die Beschreibung der Übertragungsfolge -der für den Kontonummer-Nachrichtensatz
beginnt mit der Programmzähiung "4" (Ablesung des Tastenfeldes) und mit der Reihenzählung "5" (Ablesung
der Zehnerzahl der Zweigstellennummer), da bis zu diesem Zeitpunkt
die Operationsfolge für den Kontonummer-Nachrichtensatz die gleiche
ist wie jene, die im Zusammenhang mit dem einleitenden Saldoaufnahme-Nachrichtensatz
beschrieben wurde. Befindet sich der Eingabe-Reihenzähler
224 in der Zählung "jj", dann wird die Zehnerzahl der
909839/1164
8. 10. 1965
.60- K992U
Zweigstellennummer, die im Programmschaltbrett IJ>6 der ausgewählten
Schaltermaschine 109 programmiert ist, abgelesen. Die im Programmschaltbrett 136 programmierten Zehner- und Einerzahlen
der Zweigstellennummer können übersteuert werden, wenn der Ma-
r^ihen
schinenbediener eine Kontonummer in den Betragstasten/Nr. 8 und
Nr. 9 der Schaltermaschine 109 einstellt. In einem solchen Falle haben dann diese eingestellten Tasten Vorrang, Vorliegend wird
angenommen, daß die Zweigstelle Nr. 22 in der Programmschalttafel 1^6 programmiert ist, und daß keine Taste in den Betragstastenreihen
Nr. 8 und Nr. 9 eingestellt wurden. Der Kontaktarm 134 des Drehwählerschalters 1^0-für"die Betragstastenreihe Nr.9
befindet sich in seiner Nullposition, wobei der Kontakt für diese Position mit der Zehnerzahl der Zweigstellennummer im Ziffernwählleitungsteil
der Programmschal tta'f el I36 verdrahtet ist. Wird die
Betragstastenreihe Nr. 9 mit einem Impuls beschickt$ dann führt
die "2"-Ziffernleitung 254 ein Signal an den Dezimal-Binär-Verschlüssler
226, dessen Ausgang eine binärverschlüsselte "2" abgibt. Dabei wird kein Paritätsbit erzeugt, da die Binärziffer "2"
eine ungerade Bitzahl enthält. Nachdem das zugehörige, aus sieben
Bits bestehende Zei chen aus . dem Sende-Schieberegister 206 über die
Telephonleitungen 106 übertragen wurde, ist das Register 206 wieder
leer, so daß ein weiteres AUFFORDERUNG ZUR ZEICHENGABE-Signal
und ein weiteres DATEN IN ÜBERTRAGUNG-Signal erzeugt wird.
Der Eingabe-Reihenzähler 224 schreitet dann auf die Zählung
"4" zur Ablesung der Einerstelle der Zweigstellennummer. Diese
Ablesung erfolgt in der gleichen Weise wie für die Zehnerstelle
der Zweigstellennummer. Die übrigen, die Kontonummer darstellen-
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den Betragstastenreihen-Drehwählerschalter I30 und die Steuertastenreihen-Drehwählerschalter
131 werden abgelesen, und der
Eingabe-Programmzähler 220 schreitet in der gleichen Weise wie beim ersten Nachrichtensatz weiter. ■
Erreicht der Zähler 220 in die Zählung "7", d.h. die
ENDE DES NACHRICHTENSATZES-Zählung, dann wird über die EIN-' GABE IN ORDNUNG-Leitung 258 ein Signal an das zugehörige Schaltermaschinenkontrollgerät
110 gesendet, das das bereits vorangehend erwähnte, nichtgezeigte ENDE DES NACHRICHTENSATZES-Relais des
Sehaltermasehinenkontrollgeräts 110 erregt.
Empfängt die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 den
Kontonummer-Nachrichtensatz, dann erkennt sie durch ihn das Ende
der Nachricht. Das Konto des Kunden wird angerufen, wonach ein Vergleichen
der Salden erfolgt. Daraufhin wird ein AUSGABEAUFFORDERUNG-Steuerzeichen
über die Telephonleitung I06 an die Zweigstellen-Anschlußvorrichtung 107 zurückgegeben. Damit ist die Beschreibung
der Übertragung der Eingabe-Nachricht von der ausgewählten Schaltermaschine
I09 an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 beendet.
Nachfolgend wird die Operationsfolge beschrieben, in der ein Ausgabe-Nachrichtensatz vom Zweigstellensystem 100 empfangen
wird. Diese Operationsfolge wird durch den Ausgabe-Programmzähler
248 und den Ausgabe-Reihenzähler 244 gesteuert. Im folgenden werden
zunächst die Programmzählungen des Zahlers 248 kurz erläutert.
Die Zählung "4" des Zählers 248 Ist die AUFFORDERUNG-Zählung,
Bei dieser Zählung wird über eine Leitung 296 ein AUSGABEAÜFFORDERUNG-Signal
durch den Zähler 248 empfangen, was anzeigt, daß die zentrale
Datenverarbeitungsstelle 101 zur Ausgabe von Daten an das Tastenfeld
der ausgewählten Schaltermaschine 109 bereit ist.
90 983 9/1.1 6 A
"8. 10. 1965 .
- 62 - \ ΗΌΌ /L^H
Die Zählung "5" des Zählers 248 ist die TASTENFEIDEIN-STELL-Zählung.
Der Ausgabe-Reihenzähler 244 zählt in dieser Stellung laufend weiter, so daß die achtzehn Zeichen eines
Ausgabe-Nachrichtensatzes empfangen werden können. Der Ausgabe-Programmzähler
248 bleibt in der Zählung'"5" bis der Ausgäbe-Reihenzähler 244 nach "θ" geht.
Die Zählung "6" des Zählers 248 ist eine WARTE-Zählung,
die zur Beseitigung von Fehlern dient, falls nach der Auswahl einer Schaltermaschine 109 ein Ausgabe-Fehler auftrat.
Die Zählung'"7" des Zählers/ist die SCHALT-Zählung
bei der ein Schaltsignal an die ausgewählte Schaltermaschine 109 gesendet wird.
Die Zählungen "O" des Zählers 248 ist eine WARTE-Zählung, .
bei der dieser Zähler wartet, bis ein AUFFORDERUNG ZUR ZEICHEN-GABE-Signal
erzeugt wird.
Die Zählung "l" des Zählers 248 ist die RÜCKANWORT-Zählung,
bei der entweder ein AUSGABE IN ORDNUNG-oder ein AUS GABEFEHLER-Signal
(über die Leitung 234 bzw. die Leitung 236) gesendet werden,
was jeweils anzeigt, daß der Ausgabe-Nachrichtensatz entweder
richtig oder nicht richtig empfangen wurde.
Die Zählung "2" des Zählers 248 betrifft eine Zählung, in
der eine bestimmte Art von Fehlern übertragen werden muß. Bei
dieser Zählung wird die Art eines gegebenenfalls in einem Ausgabe-Nachrichtensatz auftretenden Fehlers verschlüsselt und
übertragen.
Die Zählung "3" des Zählers 248 ist die RÜCKSTELL-Zählung,
bei der das Ausgabe-Wählregister 238 rückgesteilt wird.
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8. 10. 1965 '■■■.'
. 63 - H992A4
Wie bereits erwähnt, besteht der Ausgäbe-Nachrichtensatz
aus achtzehn Zeichen. Das erste Zeichen stellt die Schaltermaschinen -Wählpositionsnummer dar, die die gleiche ist, wie die
an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 im Eingabe-Nachrichtensatz gesendete Schaltermaschinen-Abtastpositionsnumraer.
Das zweite bis elfte Zeichen betrifft die Beträgstastenreihen
Nr, 10 bis Nr. 1 des Schaltermaschinentastenfeldes 120. Das
zwölfte Zeichen betrifft die Lampenziffer, die eine von zwölf
in den Feldern 124 und 126 des Schaltermaschinentastenfeldes 120 enthaltenen Kontrollampen zum Aufleuchten bringt. Das dreizehnte Zeichen ist die Hilfssteuerzifferf die beispielsweise
ein selbsttätiges zweites Arbeitsspiel in der Schaltermaschine
109 steuert, Das vierzehnte bis siebzehnte Zeichen betrifft die
Steuerreihen Nr. 4, 1, -2 und 3. Das achtzehnte Zeichen ist die
Summenprüfζiffer, die eine Längsprüfung (Longitudinal-Prüfung)
der Summe der von der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 übertragenen
Bits im Ausgangs-Nachrichtensatz beinhaltet.
Sobald die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 ein AUSGABE-AUFFORDERUNG-Steuerzeichen
an die Ausgabe-Einheit der Zweigstellen-Anschlußvorrichtung
107 sendet, wird dieses Zeichen in den Ausgabe-Pegelumwandler 202 eingegeben und seriell in das Empfangs-Schieberegister
208 eingebracht. Sobald dieses Zeichen vollständig in
das Register 208 eingebracht ist, wird ersteres parallel in den Steuerzeichenentschlüssler 210 übertragen. Das sich daraus ergebende
Signal wird dem Ausgabe-Programmzähler 248 zugeführt, der dadurch
in die Zählung "5", d.h. in die TASTENFELDEINSTELLUNG-Zählung
weitergeschaltet wird. Ferner wird durch das genannte Signal der
Ausgabe-Reihenzähler 244 in die Zählung "l", d.h. in die SCHALTER-
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O. 10. I965
-.6»- H99244
MASCHINENWÄHL-Zählung weitergeschaltet. Es sei erwähnt, daß
der Ausgabe-Programmzähler 248 während der ganzen Eingabe-Nachricht in der Zählung "4" auf ein AUSGABEAUFFORDERUNG-Signal
wartet. Der Zähler verbleibt in der Zählung "5", bis sämtliche' achtzehn Zeichen des Ausgäbe-Nachrichtensatzes empfangen sind, wonach der Ausgabe-Reihenzähler 244 dann nach "θ" weiterschreitet.
der Ausgabe-Programmzähler 248 während der ganzen Eingabe-Nachricht in der Zählung "4" auf ein AUSGABEAUFFORDERUNG-Signal
wartet. Der Zähler verbleibt in der Zählung "5", bis sämtliche' achtzehn Zeichen des Ausgäbe-Nachrichtensatzes empfangen sind, wonach der Ausgabe-Reihenzähler 244 dann nach "θ" weiterschreitet.
In der Zählung "l" des Ausgabe-Reihenzählers 244 werden die
Daten der Schaltermaschinenwählsteilung von der zentralen Datenverarbeitungsstelle
101 als das erste Zeichen des Ausgabe-Nachrichtensatzes empfangen. Es wird angenommen, daß die Schaltermaschinenwähls
te llung die Stellung Nr. 15 ist. Dieses Datenzeichen besteht aus einem Anfangsbit, einem Datenzeichenbit, einem Paritätsbit sowie vier Datenziffernbits. Füllt das Schaltermaschinenwählzeichen
das Empfangs-Schieberegister 208, dann wird ein ZEICHEN VORHANDEN-Signal auf einer Leitung 298 erzeugt und an die Register
2^2, 238 und 241 sowie an den Reihenzähler 244 angelegt.
Das Empfangs-Schieberegister 208 wird danach parallel entleert, und die Ausgänge der vier Datenziffer-Flipflops des Empfangs-Schieberegisters
schalten vier Ausgabe-Datenziffernleitungen in den L-Zustand. Das ZEICHEN VORHANDEN-Signal stellt in Verbindung mit den Signalen auf den vier Datenziffemleitungen jjOO
und der Leitung des Ausgabe-Reihenzählers-244 für die Reiienzählung
"1" die vier Sperren des Ausgabe-Wählregisters 238 ein. Die Ausgänge
dieser Sperren werden in das Entschlüsselungsnetzwerk 239
eingebracht, in dem der die Zahl "15" darstellende Binärausdruck
in eine Dezimalzahl "I5" umgeschlüsselt wird. Die Schaltermaschinenwählleitüng.270
von Nr. I5 ist dann im L-Zustand, wodurch das entsprechende der Relais 278 zum Aufrufen der durch die Nr. I5 ge-
909839/1164 .
8. 10. 1965
kennzeichneten Schaltermaschine 109 erregt wird.
Bei Erregung des entsprechenden der Relais 278 werden die
zugehörigen Ausgabe-Reihenwählleiter 272 und Ausgabe-Ziffernwählleiter
274 so vorbereitet, daß das Elektromagnettastenfeld
der Schaltermaschine«£«i4 beschickt werden kann. Die sieben Bits
des Schaltermaschinenwählzeichens werden auf ihre ordnungsgemäße Parität geprüft. Die Signale auf den vier Datenziffernleitern
werden den Flipflops des Registers 241 zugeführt, deren Ausgänge
wiederum an das Ausgabe-Längsbitprüfregister 2^2 angelegt werden,
um eine Summenprüfziffer zu bilden. Es sei erwähnt, daß jedesmal
dann, wenn ein Zeichen in das Empfangs-Schieberegister 208 eingebracht
wird, ein ZEICHEN VORHANDEN-Signal auf der Leitung 298
erzeugt wird. Dieses Signal bewirkt in Verbindung mit dem Signal auf der Ausgabe-Programmzählerleitung für die Zählung "5" und
auf der Ausgabe-Reihenzählerleitung für die Zählung "l" bis "l8"
einen Schaltimpuls, der das Weiterschreiten des Ausgäbe-Reihenzählers
244 steuert. Demgemäß wird unmittelbar nach dem Empfang des Schaltermaschinenwählzeichens ein Schaltimpuls erzeugt, der
den Ausgabe-Reihenzähler 244 auf die Zählung "2" weiterschaltet.
In der Zählung "2" wird die Betragsreihe Nr. 10 der ausgewählten Schaltermaschine 109 beschickt.
Das zweite zu empfangende Zeichen enthält die Datenziffer "O",
da in der Betragsreihe Nr. 10 keine Betragstasten 1235 betroffen
sind. Dieses zweite Zeichen wird in das Empfang-Schieberegister 208 eingebracht und parallel aus ihm entnommen, wonach es in der
gleichen Weise behandelt wird, wie es nachfolgend für das dritte
' ' Schall
Zeichen beschrieben wird. Es wird erneut wieder' ein Züadiimpuls er-
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8. 10. 1965
- 66 - H992U
zeugt, und der Ausgabe-Reihenzähler 244 schreitet in die Stellung "3" weiter, in der die Betragstastenreihe Nr. 9 des Tastenfeldes
120 der ausgewählten Schaltermaschine 109 beschickt wird.
Es sei angenommen, daß in der Betragstastenreihe Nr. 9 di«
Betragstaste des Ziffernwertes "2" auszuwählen ist. Sobald das
dritte Zeichen vollständig in das Empfang-Schieberegister 208 eingebracht ist, wird auf der Leitung 298 ein ZEICHEN VORHANDEN-Signal
erzeugt, wobei die Ausgabe aus dem Register 208 parallel erfolgt. Die sieben Bits des dritten Zeichens werden auf ihre
ordnungsgemäße Parität geprüft. Das Registerj2O8 bringt dann die
entsprechende der vier Datenziffernleitungen 5OO in den L-Zustand
zwecks Binärdarstellung der Ziffer "2", während die übrigen drei Leitungen 300 im O-Zustand bleiben. Die Signale auf den Leitungen
500 werden dann an die Flipflops des Datenziffernregisters 241
angelegt, die dabei so eingestellt werden, daß sie mit den Daterileitungssignalen
übereinstimmen. Die Ausgänge der Flipflops des Registers 241 werden ohne Übertrag an das Ausgabe-Längsbitprüfregister
2^2 gegeben, um die Summenprüfζiffer zu erstellen. Das
Ausgabe-Datenregister 241 dient zum Entschlüsseln der binärverschlüsselten
Ziffer "2" in eine Dezimalziffer "2", wodureh diejenige
der Elektromagneterdschaltungen 242 betätigt wird, die der
Ziffernleitung O3 der in Fig. "3 gezeigten Elektromagnetmatrix zugeordnet ist. Der Ausgang des Ausgabe-Reihenzählers 244 bei der
Reihenzählung "3" (d.h. die Zählung, in der die Betragstastenreihe
Nr. 9 des Schaltermaschinentastenfeldes beschickt wird) betätigt zusammen mit den Schaltimpuls den der Reihe R,., (d.h. der Betragstastenreihe
Nr. 9 des Schaltermaschinentastenfeldes) zugeordneten
Elektromagnettreiber 246 der Elektromagnetmatrix. Durch die
Koinzidenz von Signalen auf den-Leitungen O0 und Rn-. wird der
9 0 9 8 3 971 T 64 2 13
8. 10. 1965
- 6? - U992U
der Zifferntaste des Wertes "2" in der Betragstastenreihe Nr. 9
zugeordnete Elektromagnet 128 erregt. Die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 sendet sechs KEINE DATEN-Zeichen nach jeder signifikanten
Ziffer, um dadurch eine genügend große Zeitdauer für das Drücken der
entsprechenden Betragstaste 123 durch den angerufenen Elektromagneten
128 zu schaffen, bevor das nächste Zeichen an das Empfang-Schieberegister
208 gesendet wird.
Die die BetragstastenreiheiNr. 8 und Nr. 1 darstellenden vierten
bis elften Zeichen werden in der gleichen Weise empfangen und weitergegeben wie dies vorangehend für das dritte Zeichen beschrieben
wurde.
• Wie bereits erwähnt, enthält das zwölfte Zeichen des Ausgabe-Nachrichtensatzes
die Kontrollampenziffer. Wird beispielsweise angenommen, daß in dieser Ausgäbe-Nachrieht keine Lampe angesteuert
wird, dann wird als zwölftes Zeichen eine Nullziffer empfangen.
Das dreizehnte Zeichen des Ausgabe-Nachrichtensatzes vorliegenden
Beispiels enthält die Hilfssteuerziffer für die Durch- I führung einer automatischen NEUER SALDO-Operation. Die.Hilfssteuerζiffer
für eine solche Operation ist "l". Wird dieses
Zeichen in das Empfang-Schieberegister 208 eingegeben, dann wird wieder ein ZEICHEN VORHANDEN-Signal erzeugt, wobei das
Register 208 parallel entleert wird. Danach werden die sieben
Bits dieses Zeichens auf Parität geprüft. Der Ausgang des Registers
208 wird über die Datenziffernleitungen JOO an das Ausgabe-Datenregister 2^1 gegeben.
Die die Hilfssteuerziffer darstellenden Signale werden an die
Hilfssteuerbitleitungen 278 angelegt. Diese Signale werden in dem
8. 10. ^'■ ■ 3.09839/1164
- 68 - H992U
der ausgewählten Schaltermaschine IO9 zugeordneten Schaltermaschinenkontrollgerät
110 entschlüsselt und dienen zum Erregen des nichtge ze igten HIU1SSIiEUERZIFFER "l"-Relais der Schaltermaschine
109. Dieses Relais wirkt als Speicher für den Hilfssteuerzifferbefehl,
bis die Schaltermaschine 109 die GESCHÄFTSVORGANG-Operation
beendet hat. Der Schaltimpuls wird mit dem dreizehnten Zeichen erzeugt, wodurch der Ausgabe-Reihenzähler 244 auf die
Zählung "14" weitergeschaltet wird. Sämtliche Steuertastenreihen
werden in der gleichen Weise wie die Beträgstastenreihe 9 beschickt.
Es sei erwähnt, daß die als EMPFANG-Taste und EINZAHLUNG-Taste wirkenden
Steuertasten 122 in dem beschriebenen Beispiel gedrückt und gedrucktgehalten werden.
Wird das die Summenprüfziffer enthaltene achtzehnte Zeichen
in das Empfang-Schieberegister 208 eingegeben, dann wird erneut*
ein·ZEICHEN VORHANDEN-Signal erzeugt und das Register 208 parallel ,
entleert. Die sieben Bits dieses Zeichens werden danach auf ordnungsgemäße Paritätgeprüft. Der Ausgang des Registers 208 wird an die
Datenziffernleiter 500 angelegt, die entsprechend dem Binärwert
der Summenprüfziffer eingestellt werden. Jede Datenziffernleitung 300 sendet ein Signal an ihr entsprechendes Flipflop des Ausgabe-Längsbit
prüf registers 232, das die von der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 empfangene Summenprüfziffer zu jener Ziffer
addiert, die aus den Datenziffern der in dieser Ausgäbe-Nachricht
empfangenen siebzehn Zeichen bereits gebildet ist. Unter der Annahme,
daß kein Fehler aufgetreten ist, werden, mit der Addition
der Summenprüfziffer sämtliche Flipflops des Registers 2j$2 rückgestellt,
wodurch angezeigt wird, daß die Datenziffern der acht-
'8. 10. W 909839/116Λ
U992
zehn Zeichen so, wie sie übertragen wurden, auch empfangen
wurden. Der Ausgabe-Reihenzähler 244 schreitet dann zur Zählung
"θ" weiter, was zur Folge hat, daß der Ausgäbe-Programmzähler
248 auf die Zählung "6", die eine "Warte"-Zählung Ist, weitergeschaltet wird.
Der Ausgabe-Programmzähler 248 schreitet aus der Zählung "6"
in die Zählung "7", die eine "Schalt"-Zählung ist, wobei der
nächste Haupttaktimpuls über die Leitung 302 angelegt wird. Befindet
sich der Zähler 248 in der Zählung."7", dann wird ein Schaltsignal erzeugt und über die Schaltleitung 276 gesendet,
was zur Folge hat, daß die ausgewählte Schaltermaschine 109 für den EINZAHLUNG-Geschaftsvorgang freigegeben wird.
Der Ausgäbe-Programmzähler 248 schreitet während der Schaltermaschinen-Operation
laufend weiter und hat nunmehr die Zählung "4", d.h. die "Aufforderung"-Stellung erreicht, ehe die Schaltermaschine
109 ihre Operation beendet hat. Der Zähler 248 tritt bei
dem nächsten Taktimpuls nach dem Beschicken der Schaltermaschine 109 mit dem Schaltsignal in die Zählung "θ" ein, die eine "Warte"-Zählung
1st. Durch ein AUFFORDERUNG ZUR ZEICHENGABE-Signal von der
Eingabe-Einheit des Fernsteuergerätes 10.8 wird der Zähler 248 in
die Zählung "l" geschaltet. Diese Zählung ist eine "Rückantwort"-Zählung,
in der ein AUSGABE IN ORDNUNG-Signal über die Leitung 2^4
an die zentrale Datenverarbeitungsstelle übermittelt wird. Anschließend
wird der Ausgabe-Programmzähler 248 auf die Zählung "2"
SpDEN . weitergeschaltet, in der der FEHIERART/fBefehl gegeben wird. Der
Zähler 248 schreitet dann zur "RUckstell"-Zählung "3" weiter, wenn ein AUFFORDERUNG ZUR ZEICHENGABE-Signal in der Eingabe-Einheit
214 des Fernsteuergeräts 208 erzeugt wird, wobei ange-
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.&. 10. 1965 ·
-το - H992U
nommen wird, daß keine Fehlerzustände bestehen. In der Programmzählung
"Jj" werden die Sperren des Ausgabe-Wählregisters
2^8 rückgestellt, wodurch das Signal von der der Schaltermaschine
Nr. 15 entsprechenden Wählleitung 270 weggenommen wird.
Daraufhin beginnt die zentrale Datenverarbeitüngsstelle 101 wieder
mit dem Abtasten der anderen Zweigstellen. Der Ausgabe-Programmzähler 248 schreitet dann zur Zählung "4", d.h. der"Aufforderung"
-Zählung, beim nächsten Haupttaktimpuls weiter und
verbleibt solange in dieser Zählung, bis ein weiteres AUSGABE-AUFFORDERUNG-Signal
über die Leitung 296 von der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 empfangen wird.
Die zum Verständnis der Erfindung erf order liehe Beschreibung
der Arbeitsweise des Systems bei einer Ausgabe-Nachrichtensatz-Operation
wird hiermit beendet.
Nachfolgend wird eine Reihe von möglichen Fehlerzuständen
näher erläutert.
Ein durch Aufleuchten einer entsprechenden Kontrollampe in
den Feldern 124 bis 126 des Tastenfeldes 120 der ausgewählten Schaltermaschine 109 angezeigter Sendefehler ergibt sich aus
solchen Fällen, in denen das Fernsteuergerät 108 erfolglos einen Eingabe-Nachrichtensatz an die zentrale Datenverarbeitungsstelle
101 zu senden versucht. Wie bereits erwähnt, ist eine bestimmte
Anzahl von Wiederholungen (Versuchen) für die Übertragung des Nachrichtehsatzes möglich, da die angezeigte Erfolglosigkeit
lediglich durch einen einfachen Übertragungsfehler verursacht
sein könnte, der durch eine Wiederholung der Übertragung behebbar ist. Ist jedoch auch bei mehreren solcher Wiederholungen,
909839/1164
8. 10. .1965"'
-η- U992U
deren Anzahl entsprechend der Art der Maschine beliebig festgesetzt
werden kann, keine erfolgreiche Übertragung erzielbar,
dann tritt die "Sendefehler"-Anzeige in Tätigkeit.
Ein die erfolglose übertragung eines Eingabe-Nachrichtensatzes
anzeigendes SENDEFEHLER-Signal wird im Fernsteuergerät 108 oder in der Puffereinheit oder in der zentralen Datenverarbeitungsstelle
101 durch Prüfungen auf richtige Verschlüsse lung -, Parität, Längsbitsumme und auf Zeichen, die größer als Neun sind,
ermittelt.
Durch die erfolglose Übertragung eines Eingabe-Nachrichtensatzes
wird ein L-Signal auf der EINGABEFEHLER-Leitung 2βΟ erzeugt.
Dadurch wird die zugehörige BEREIT ZUR ABFRAGE-Leitung,250
unterbrochen, so daß das Fernsteuergerät 108 die Abtastung erneut
aufnehmen kann.
Der Schaitermaschinenbediener muß nunmehr in einer weiteren
Operation eine STORNO-Steuertaste betätigen, um die Schaltermaschine
109 in einen ON-LINE-Bereitschaftszustand zu bringen, damit die Sendefehler-Kontröllampe im Tastenfeld 120 abgeschaltet
wird.
Das Fernsteuergerät 108 erkennt diese Eingabeaufforderung
von der Schaltermaschine 109- Dadurch wird die STORNO-Operation
in der Schaltermaschine 109 abgetastet und an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 übermittelt.
Der Umstand, der bei einemEingabe-Nachriehtensatz eine
SENDEFEHLER-Anzeige bewirkte, kann eine solche Anzeige auch in jenen Fällen hervorrufen, wenn der Maschinenbediener versucht,
den vorangegangenen Geschäftsvorgang zu stornieren. Dabei wird dann die EINGABEFEHLER-Leitung 260 wieder in den L-Zustand und
die Sendefehler-Kontrollampe wird erneut zum Aufleuchten gebracht.
Die Schaltermasehine 109 ist dabei zurückgestellt worden.
8. 10; 1965
•Die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 hat jedoch den
STORNO-Nachrichtensatz nicht empfangen. Jede nun folgende STORNO-Operation schaltet die Sendefehler-Lampe ab, Jedoch bringen die
Eingabefehler diese. Lampe fortgesetzt solange zum Aufleuchten,
bis der Schaltermaschine 109 eine erfolgreiche Storno-Eingabe-Operation
gelingt. ·
Eine EINGABEFEHLER-Anzeige kann sich aus jenen Fällen ergeben, wenn die Schaltermaschine 109 eine Hingabe-Operation durchgeführt
hat und sich dann im Ausgabe-Betriebszustand befindet. Die Eentrale Datenverarbeitungsstelle 101 vergleicht die alten Salden
und prüft Daten, um das jeweilige. Sparbuch auf den laufenden Stand
zu bringen. Stimmen die Salden nicht überein, dann sendet die
zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 eine Ausgäbe-Nachricht
an das Fernsteuergerät 108. Diese Nachricht enthält die Ziffer
"2" in der Ziffernposition für die niedrigste Betragsstellenwertreihe (elftes Zeichen), die Ziffer "2" in der Ziffernposition
für die Kontrollampenziffer (zwölftes Zeichen) und die Ziffer "6"
in der Ziffernposition für die Steuertastenreihe Nr, 2, wobei die
letzte Ziffer der AUSwERF.EN-Steuertaste.zugeordnet ist.
Die. Ziffer "2" in der elften Zeichenposition der Nachricht
bewirkt ein Niederdrücken der Taste "2" in der niedrigsten Betragstastenreihe (Betragstastenreihe Nr. l) durch ihren zugehörigen
Elektromagnet 128.
Die Kontrollampenziffer "2" in der Nachricht bewirkt das
Aufleuchten einer in den Feldern 124 bis 126 vorgesehenen EINGABE-FEHLER-Lampe,
wodurch der bestehende Zustand dem Schaltermaschinen-
,Si 10. 1965 909839/1164 OWG.NAU HBMCTB)
-73- . H99244
bediener angezeigt wird..
Die Ziffer "6" in der Position für die Steuertastenreihe Nr. 2 bewirkt ein Niederdrücken der AUSWERPEN-Steuertaste durch
ihren. Elektromagnet 128, wobei ein entsprechendes Schaltsignal
ein Sehalten der Schaltermaschine zur Einleitung einer Maschinenoperation veranlasst. Arbeitet daraufhin die Schaltermasehine 109*
dann wird dabei das Addier-Subtrahierwerk nicht beeinflußt, da in dieser Operation die EMPFANG-Taste nicht gedrückt wurde. Im Laufe
dieser Operation erfolgt dann das Auswerfen des Sparbuches und das. Bedrucken, des Kontrollstreifens durch die Sehaltermaschine 109
zwecks Aufzeichnung der Operation. Die entsprechende Druckzeile
des Kontrollstreifens enthält ein Delta-Symbol sowie eine "2" in der Position der Betragsreihe Nr. 1. Das Delta-Symbol ist das
Kennzeichen für eine AUSWERFEN-Operation, wogegen die Ziffer "2" in der Betragsreihe Nr. 1 die Ursache für die AUSWERFEN-Operation
durch Anzeigen der Kontrollampenziffer angibt, die während dieser AUSWERFEN-Operation verwendet wurde. In dem ,angegebenen Beispiel
ist dies die. Kontrollampenziffer Nr. 2.
. Der Maschinenbediener muß nunmehr eine STORNO-Operation durchführen, durch die das Addier-Subtrahierwerk nullgestellt
und die Schaltermasehine 109 in den BEREIT-Zustand zurückgeführt
wird. Anschließend gibt dann der Maschinenbediener die vollständige Eingabe-Nachricht erneut in die Schaltermasehine
109 ein. . .
Sollte in einer Ausgäbe-Nachricht vor dem durch den zugehörigen Elektromagnet 128 bewirkten Niederdrücken einer beliebigen Taste der·ausgewählten Schaltermasehine 109 ein Obertragungs-
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8. 10. 1965
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fehler aufgetreten sein, dann wird vom Paritätsentschlüssler 212 ein ÜBERTRAGUNGSFEHLER-Signal über eine Leitung J06 an das
Ausgabe-Längsbitprüfregister 232 gesendet. Ein solcher Fehler
kann beispielsweise dann auftreten, wenn die Parität eines
Zeichens im Empfang-Schieberegister 208 nicht stimmt. Das Senden eines ÜBERTRAGUNGSFEHLER-Signals an das Ausgabe-Längsbitprüf
register 2j52 bewirkt folgende Operationen: das Weiterschalten des Ausgabe-Programmzählers 248 auf die Zählung "6"j
das Rückstellen des Ausgäbe-Reihenzählers 244; das Niederdrücken
einer AUFHEBUNG-Steuertaste der ausgewählten Schaltermaschine 109J
das Trennen der Schaltermaschine von dem Fernsteuergerät 108 und das übertragen eines AUSGABEFEHLER-Zeichens durch das Sendeschieberegister
206 an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101.
Sollte in einer Ausgabe-Nachricht ein Fehler festgestellt
werden, nachdem eine Taste der ausgewählten Schaltermaschine IO9 durch ihren entsprechenden Elektromagneten 128 bereits gedrückt
worden ist und ehe ein Schaltsignal an die Schaltermaschine 109
übertragen wurde, dann leuchtet eine EMPFANGSFEHLER-Kontrollampe
in den Feldern 124 bis 126 auf.
Gleichzeitig bewirken Signale auf der zugeordneten Ziffernwählleitung
274 und der zugeordneten Reihenwählleitung 272 eine Erregung des der AUFHEBUNG-Steuertaste zugeordneten Elektromagneten
128., so daß ein Niederdrücken dieser Taste erfolgt. Durch ein entsprechendes Schaltsignal auf der Leitung 276 wird dann die
Schaltermaschine I09 für eine Operation in Gang gesetzt. Dabei druckt das Kontrollstreifendruckwerk der Schaltermaschine 109
die. Nummer jener Tasten, die vor Feststellung des Fehlers gedrückt worden sind. Ferner wird ein entsprechendes Symbol abge-
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ORK34NAL INSPECTED
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druckt, das die Benutzung der AUFHEBUNG-Steuertasteaizeigt. Es
sei erwähnt, daß die in diesem Zusammenhang auf dem Kontrollstreifen
gedruckten Informationen nicht in die Zähler der Schaltermaschine
109 eingebracht oder in das Sparbuch ausgedruckt werden,
da während dieser Operation die EMPFANG-Steuertaste nicht
gedrückt war. Durch diese Operation der Schaltermaschine 109 werden die vorangehend gedrückten Tasten wieder freigegeben.
Am Ende dieser automatisch ablaufenden Operation befindet sich
die Schaltermaschine I09 immer noch im Ausgabe-Betriebszustand
unter der Steuerung der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101.
Es sei erwähnt, daß das Fernsteuergerät 1Q8 sein Signal auf
der zugehörigen Schaltermaschinenwählleitung 270 nach dem Schaltsignal
beendigt. Das Pernsteuergerät 108 kann dann wieder mit dem
Abtasten der übrigen Schaltermaschinen 109 im Zweigstellensystem 100 beginnen, so daß gegebenenfalls bereits wartende Schaltermaschinen
mit der zentralen Datenverarbeitungestelle 101 in Verbindung treten können, und zwar so lange bis das Fernsteuergerät
108 von der Datenverarbeitungsstelle 101 ein Signal empfängt, dass diese bestimmte, vorangehend ausgewählte Schaltermaschine 109 wieder
für eine weitere Nachricht angerufen werden soll, die normalerweise eine. Wiederholung jenes Nachrichtensatzes ist, der die letzte
Ausgabe-Nachricht an diese Schaltermaschine 109 darstellte.
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Claims (1)
- Patentansprüche;1. Datenverarbeitungs.gerät zur Verwendung als Zweigstellensystem in einem ON-LINE-Datenverarbeitungssystem, gekennzeichnet durchmehrere, an sich bekannte, tastenbetätigbare Eingabe-Ausgabe-Vorrichtungen (I09), von denen jede mehrere Reihen von Tasten (122, 125), mehrere Speichervorrichtungen (150, I5I) und Einstellvorrichtungen (128) enthält, wobei die Speichervorrichtungen (130, IJl) den genannten Reihen von Tasten entsprechend zugeordnet sind und von Hand in die Eingabe-Ausgäbe-Vorrichtung eingebrachte Informationen speiehern und wobei die Einstellvorrichtungen (128) unter Steuerung von an ihnen angelegten elektrischen Signalen die <iear Tasten der Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung einstellen;einen Abtastzähler (216), der wiederholt eine Folge von jeweils den Eingabe-Ausgabe-Vorrichtungen entsprechenden Zählungen durchlaufen und jede Eingabe-Ausgäbe-Vorrichtung bei der zugehörigen Zählung abfragen kann, wobei der Abtastzähler (2l6) bei jeder beliebigen Zählung, in der die entsprechende Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung zum Übertragen von Informationen an eine zentrale Datenverarbeitungsstelle (101) vorbereitet ist, vorübergehend anhalten und diese Eingabe-Ausgäbe-Vorrichtung zur Verbindung mit der Datenverarbeitungsstelle bei einer Eingabe-Operation auswählen kann, während welcher Eingabe-Informationen von der ausgewählten Eingabe-Aus gäbe -Vorrichtung an die zentrale Datenverarbeitungsstelle (101) übertragen werden;einen Eingabe-Reihenzähler (224) zum Steuern des aufeinanderfolgenden Auslesens von Informationen aus den Speichervorrichtungen /(150, 1^1) einer ausgewählten Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung während90 9839/1T6 48. 10. 1965-τ? - ' 143924Aeiner Eingabe-Operation, um diese Informationen an die zentrale Datenverarbeitungsstelle (101) zu übertragen; einen Eingabe-Programmzähler (220) zum Steuern der Operation des Abtastzählers (216) und des Eingabe-Reihenzählers (224) während einer Eingabe-Operation, wob^i der Eingabe-Programmzähler (220) bewirkt, daß Eingabe-Informationen an die zentrale Datenverarbeitungsstelle (101) erneut übertragen werden, falls die Informationen bei der ersten Übertragung nicht ordnungsgemäß von dieser Stelle empfangen wurden;Aus gäbe-Wähl-Vorrichtungen (238., 2J9), die eine der Eingabe-Aus gäbe-Vorrichtungen gemäß von der zentralen Datenverarbeitungsstelle (101) übertragenen Informationen zur Verbiriüng mit der zentralen Datenverarbeitungsstelle (101) in einer Ausgabe-Operation auswählt, bei der die Ausgabe-Information von der zentralen Datenverarbeitungsstelle (101) an die ausgewählte Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung übertragen wird;ein Ausgabe-Datenregister (24l), das die Ziffernwerte von In einer ausgewählten Eingabe-Ausgäbe-Vorrichtung bei einer Ausgabe-Operation entsprechend der Ausgabe-Information einzustellenden Tasten bestimmt;einen Ausgabe-Reihenzänler (244), der mit dem Ausgabe-Datenregister (241) zusammenarbeitet und die reihenweise Folge der Einstellung der Tasten einer ausgewählten Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung mittels der Einste11vorrichtungen (128) entsprechend der Ausgabe-information steuert, undeinen Ausgabe-Programmzähler (248) zum Steuern der Operation des Ausgabe-Reihenzählers (244) während einer Ausgabe-Operation.8. 10. 1965 909839/1 1642. Datenverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Eingabe-Prüfvorrichtung (228), die die Richtigkeit einer Eingabe-Information nach ihrem Ablesen aus den Speichervorrichtungen (130, 131) einer ausgewählten Eingabe-Ausgabevorrichtung (109) prüft, wobei diese Prüfung jedoch noch vor dem Übertragen dieser Eingabe-Information an die zentrale Datenverarbeitungsstelle (lOl) erfolgt, und durch eine Ausgabe-Prüfvorrichtung (232), die die Richtigkeit einer Ausgabe-Information vor der Einstellung der Tasten (122, 12J) einer ausgewählten Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung gemäß der Ausgabe-Information prüft.3. Datenverarbeitungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingabe-Programmzähler (220) veranlaßt, daß eine Eingabe-Information wiederholt an die zentrale Datenverarbeitungsstelle (101) neu übertragen wird, falls die Eingabe-Information durch letztere wiederholt nicht richtig empfangen wird, und gekennzeichnet durch eine Fehlerzählvorrichtung (222), die die Anzahl der wiederholten Neuübertragungen der betreffenden Eingabe-Information zählt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß wenn die Fehlerzählvorrichtung (222) eine vorbestimmte Zählung erreicht, keine weiteren Neuübertragungen der entsprechenden Eingabe-Information mehr stattfinden, wobei die ausgewählte Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung (109) von der zentralen Datenverarbeitungsstelle (101) getrennt wird und der genannte Abtastzähler (216) seine Zählung wieder fortsetzt.ο ^ ,'c= 909839/1164 8. 10. 19654. Datenverarbeitungsgerät nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die' Einstellvorrichtungen jeder Eingabe-Ausgäbe-Vorrichtungen (IO9) jeweils mehrere, den einzelnen Tasten (122, 123) der Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung zugeordnete Elektromagnet« (128) sind, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Erregung eines ausgewählten Elektromagnets (128) die Betätigung der zugeordneten Taste bewirkt.5. . Datenverarbeitungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgabe-Reihenzähler (244) so angeordnet ist, daß er während einer Ausgabe-Operation einen partiellen Erregungsstromkreis für sämtliche Elektromagnete (128) jeder Reihe im Tastenfeld einer ausgewählten Eingabe-Ausgäbe-Vorrichtung (I09) in reihenweiser Aufeinanderfolge errichtet, und daß das Ausgabe-Datenregister (241) einen partiellen Erregungsstromkreis für sämtliche jener Elektromagnete, die den Tasten eines bestimmten, durch die von der zentralen Datenverarbeitungsstelle (101) empfangene Ausgäbe-Information festgelegten Ziffernwertes der ausgewählten Eingabe-Aus gäbe -Vorrichtung zugeordnet sind, errichtet, und zwar jedesmal dann, wenn durch den Ausgabe-Reihenzähler (244) ein partieller ErregungsStromkreis errichtet ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß nur derjenige Elektromagnet zur Betätigung der entsprechenden Taste erregt wird, für den partielle ErregungsStromkreise gleichzeitig sowohl durch den Ausgäbe-Reihenzähler (244) als auch durch das Ausgabe-Datenregister (241) errichtet werden.909839/11648. 1.0. 1965
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