DE1499244A1 - Datenverarbeitungsgeraet - Google Patents

Datenverarbeitungsgeraet

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    • G06F13/14Handling requests for interconnection or transfer
    • G06F13/20Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus
    • G06F13/22Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus using successive scanning, e.g. polling
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

THE NATIONAL CASH REGISTER COMPANY
Dayton, Ohio (V,St.A.)
Patentanmeldung Nr.
Unser Az.: 886/Germany
Die Erfindung betrifft Datenverarbeitungsgeräte, insbesondere solche, die als Zweigstellensystem in einem QN-LINE-Datenvera.rbeitungssFStem verwendbar sind. Unter einem ON-LINE-Datenverarbeitungssystem wird ein System verstanden, das eine zentrale Datenverarbeitungsstelle und mehrere, von ihr entfernt liegende und mit' ihr über Übertragungsleitungen in Verbindung stehende Zweigstellensysteme enthält, die so angeordnet sind, daß Daten von einer zu einem beliebigen der Zweigstellensysteme gehörenden Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung in das ON-LINE-Datenverarbeitungssystem einbringbar, danach zur sofortigen Verarbeitung an die zentrale Datenverarbeitungsstelle^fcejn^jgbajLJXSä^&an dort wieder an die ursprüngliche Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung zurückgebbar sind.
Die Erfindung befaßt sich mit der Schaffung eines QN-LINE-Datenverarbeitungssystems, das sich für solche Bankbetriebe eignet, die über eine Anzahl von Bankzweigstellen und eine Bankzentrale verfügen, in der sich die zentrai^^a^ten^ierarbeitungsstelle befindet*™ bei der Aufzeichnungen von sämtlichen einzelnen Konten geführt werden. Ein solches System ermöglicht es Γ daß die Konteninhaber die Durchführung der jeweils gewüns'ehten Geschäftsvorgänge, z.B. Einzahlung, Abhebung, Zinsverbuchung usw. in jeder beliebigen der Bankzweigstellen vornehmen lassen können, wobei das zentrale Datenverarbeitungssystem die erforderlichen Berechnungen, buchungen o. dgl. durchführt und die zentral gespeicherten Konten-
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auf zeichnungen auf dem neuesten Stand hält. Bei einem solchen. System ergeben sich Schwierigkeiten dadurch, daß eine Bankzweigstelle normalerweise jeweils mit mehreren Eingabe-Ausgabe-Vorrichtungen ausgestattet .ist, um mehrere Kunden gleichzeitig abfertigen zu können.
Aufgabe der Erfindung ist demgemäß die Schaffung eines Datenverarbeitungsgerätes zur Verwendung als Zweigstellensystem in einem ON-LINE~Datenverarbeitungssystem, wobei mehrere Eingabe-Aus gaöe ^Vorrichtungen vorgesehen sind, die Daten wahlweise an die zentrale Datenverarbeitungsstelle senden und von ihr empfangen werden können.
Gegenstand der Erfindung ist ein Datenverarbeituragsgerät zur Verwendung als Zweigstellensystem in einem ON-LINE-Datenverarbeitungssystem.
Die Erfindung ist dadurch ^kennzeichnetdurch
ä?# mehrere an sich bekannte, tastenbetätigbare Eingabe-Ausgabe -Vorrichtungen, von denen jede mehrere Reihen von Tasten, mehrere Speichervorrichtungen und Einstellvorrichtungeri enthält, wobei die Speichervorrichtungen den genannten Reihen von Tasten entsprechend zugeordnet sind und von Hand in die Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung eingebrachte Informationen speichern und wobei die Einstellvorrichtungen unter SteueriHig von an ihnen angelegten elektrischen Signalen die -öe** Tasten der Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung einstellen; ,
einen Abtastzähler, der wiederholt eine Folge von jeweils den Eingabe -Aus gabe-Vorrichfcungen entsprechenden Zählungen durchlaufen und jede Eingabe-Aus gäbe-Vorrichtung bei der zugehörigen Zählung
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abfragen kann, wobei der Abtastzähler bei Jeder beliebigen Zählung, in der die entsprechende Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung zum Übertragen von Informationen an eine !zentrale Datenverarbeitungsstelle vorbereitet ist, vorübergehend anhalten und diese Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung zur Verbindung mit der Datenverarbeitungsstelle bei einer Eingabe-Operation auswählen kann, während welcher Eingabe-Informationen von der ausgewählten Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung an die zentrale Datenverarbeitungsstelle übertragen werden;
einen Eingabe-Reihenzähler zum Steuern des aufeinanderfolgenden Auslesens von Informationen aus den Spei eher vor richtungen einer ausgewählten Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung während einer Eingabe-Operation, um diese Informationen an die zentrale Datenverarbeitungsstelle zu übertragen! einen Eingabe-Progranmzähler zum Steuern der Operation des Abtastzählers und des Eingabe-Reihenzählers während einer Eingabe-Operation, wobei der Eingabe-Programmzähler bewirkt, daß Eingabe-Informationen an die zentrale Datenverarbeitungsstelle erneut übertragen werden, falls die Informationen bei der ersten Übertragung nicht ordnungsgemäß von dieser Stelle empfangen wurden;
Ausgabe-Wähl-Vorrichtungen, die eine der Eingabe-Aus gäbe-Vorrichtungen gemäß von der zentralen Datenverarbeitungsstelle übertragenen Informationen zur Verbindung mit der zentralen Datenverarbeitungsstelle in einer Ausgäbe-Operation auswählt, bei der die Ausgabe-Information von der zentralen Datenverarbeitungsstelle an die ausgewählte Eingabe-Ausgäbe-Vorrichtung übertragen wird;
ein Ausgabe-Datenregister, das die Ziffernwerte von in einer ausgewählten Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung bei einer Ausgabe-Operation entsprechend der Ausgabe-Information einzustellenden Tasten bestimmt; -
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■einen Ausgabe-Reihenzähler, der mit dem Ausgabe-Datenregister zusammenarbeitet und die reihenweise Folge der Einstellung der Tasten einer ausgewählten Eingabe-Ausgäbe-Vorrichtung mittels der Einsteilvorrichtungen entsprechend der Ausgabe-Information steuert, und
einen Ausgabe-Frogrammzähler zum Steuern der Operation des Ausgäbe-Reihenzählers während einer Ausgabe-Operation.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben, und zwar zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines ON-LINE-Banksystems, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Schaltermaschine,
die als Eingabe-Ausgäbe-Vorrichtung eines Zweigstellensystems des ON-LINE-Banksystems gemäß Fig. 1 dient,
Fig, J> ein Schaltungsbild für eine Anordnung von in der Schaltermaschine nach Fig. 2 vorgesehenen Tastenfeld-Elektromagneten,
Fig. 4 ein Schaltungsbild für eine Anordnung von in der Schaltermaschine nach Fig. 2 vorgesehenen Drehwählerscha!tern und
Fig. 5 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Fernsteuergerätes eines Zweigstellensystems mit Darstellung von weiteren Bauelementen bzw. -gruppen des Zweigstellensystems.
Das zu beschidbende Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Bankzweigstellensystem eines ON-LINE-Banksystems. Zu dem Zweigstellensystem gehören mehrere, jeweils durch einen Schalter-
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beamten betätigbare Schaltermaschinen, die als die Eingabe-Aus gäbe -Vorrichtungen für das Zweigsiellensystem dienen. Jeder Schalterbeamte kann durch Drücken entsprechender, auf dem Tastenfeld seiner Maschine vorgesehener Betrags- und Steuertasten jeweils Nachrichten an die zentrale Datenverarbeitungsanlage des ON-LINE-Systems senden. Die zentrale Datenverarbeitungsanlage kann ihrerseits-Nachrichten an eine der Schaltermaschinen dadurch senden, indem sie ein Niederdrücken entsprechender Tasten der Schaltermaschine unter Vermittlung von unter dem Tastenfeld angeordneten Elektromagneten bewirkt.
Bei einem einfachen EINZAHLUNG- oder ABHEBÜNG-Geschäftsvorgang, der über eine Schaltermaschine verbucht wird, legt der Kunde sein Sparbuch und einen entsprechenden Beleg am Schalter vor. Der Schalterbeamte kontrolliert den in Frage stehenden Betrag des betreffenden Geschäftsvorganges und bringt den alten, im Sparbuch ausgewiesenen Saldo in die Schaltermaschine ein. Dieser alte Saldo wird danach in Form eines -Nachrichtensatze-s an die zentrale Datenverarbeitungsanlage übertragen. Alsdann bringt der Schalterbeamte den zu buchenden Betrag und die Kontonummer in die Schaltermaschine ein» Diese Betrags- und Kontonummerndaten werden dann in aufeinanderfolgenden Nachrichtensätzen ebenfalls an die zentrale Datenverarbeitungsanlage weitergegeben. Das Übertragen eines Nachrichtensatzes an die zentrale Datenverarbeitungsanlage erfolgt jeweils dadurch, indem der Schalterbeamte die entsprechende Steuertaste der Schaltermaschine drückt. Nach Empfang der Kontonummer, die auch das Ende der Nachricht anzeigt, beginnt die Datenverarbeitungsanlage mit der Verarbeitung
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des übermittelten Geschäftsvorganges. Sie vergleicht zunächst den Saldo des Sparbuchs mit dem gemäß der Bankunterlage ausgewiesenen Saldo. Stimmen die beiden Salden überein, dann Bimmt die Datenverarbeitungsanlage den übermittelten Geschäftsvorgang auf, veranlaßt die entsprechende buchungsmäßige Fort-Schreibung der Bankunterlagen und sendet eine Reihe von Maehrichtensätzen zu der Schalteemaschine. Die Nachrichtens ätze bewirken, daß die Schaltermasehine nun "die erforderlichen Buchungen im Sparbuch und auf dem Beleg vornimmt. Diese Machrichtensätze betätigen ferner die in der Schaltermaschine enthaltenen Zählwerke, so daß letztere nullgestellt werden. Der Geschäftsvorgang wird dadurch beendet. Sobald die Sehalfeemnaschine den letzten Nachriehtensatz von der Datenverarbeitungsanlage empfangen hatr, wird sie entsperrt. Dabei wird dem Schalterbeamten angezeigt, daß die Sehaltermasehine für einen neuen Geschäftsvorgang bereit ist. Stellte die Datenverarbeitungsanlage jedoch fest, daß der iai Sparbuch ausgewiesene Saldo und der Banksaldo nicht übereinstimmen, dann trägt erste gegebenenfalls noch nicht verbuchte Zinsen oder noch nicht im Sparbuch verbuchte Geschäftsvorgänge automatisch nach, um dadurch den Sparbuchsaldo mit dem Banksaldo in Übereinstimmung zu bringen. Die Datenverarbeitungsanlage verarbeitet dann den betreffenden Geschäftsvorgang und sendet an die Schaltermaschine mehrere Nachricht ensätze, aufgrund der sie das Sparbuch auf den neuesten Stand bringt und die erforderlichen Eintragungen und Fortschreibungen durchführt, um den neuen Geschäftsvorgang zu. beenden. Gelingt es der Datenverarbeitungsanlage nicht, eine ifbereins-t immune
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bei den Salden herbeizuführen, oder findet erstere besondere Buchungsvorsehriften für das betreffende Konto vor, dann wird der Schalterbeamte durch eine an der Schaltermaschine vorgesehene Anzeigelampe entsprechend informiert.
Fig» 1 zeigt das Blockdiagramm des ganzen ON-LINE-Banksystems.
Das ON-LINE-Banksystem enthält mehrere Zweigstellensysteme
100 und eine zentrale Datenverarbeitungsstelle 101. Da die Erfindung die Zweigstellensysteme 100 betrifft und nicht das Gesamtsystem* wird das System als Gesamtheit und die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 nur ganz allgemein beschrieben. Die Einzelbeschreibung beschränkt sich auf ein typisches Zweigstellensystem 100.
Die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 enthält ein Datenverarbeitungsgerät 102, das ein beliebiges, in geeigneter Weise programmiertes, mit hoher Geschwindigkeit arbeitendes, digitales Datenverarbeitungsgerät sein kann. Zu dem Datenverarbeitungsgerät 102 gehören die erforderlichen peripheren Einheiten sowie eine oder mehrere Speichervorrichtungen 103 mit wahlfreiem Zugriff. -
An dem Datenverarbeitungs gerät 102 sind mehrere Puffereinheiten 104 angeschlossen, von denen jede einen internen Speicher enthält, der einen bei der Nachrichtenübermittlung zwischen der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 und einem Zweigstellensystem 100 verwendeten Nachrichtensatz speichern kann. Die Eingangsleitungen zu der zentralen Datenverarbeitungsstelle
101 werden ständig überwacht. Sobald ein Zweigstellensystem 100 Daten für das Datenverarbeitungsgerät 102 bereit hat, werden sie in den Speicher eines der PuffereiBheiten 104 übertragen, wobei das Datenverarbeitungsgerät 102 angerufen wird. Ist
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es für eine Datenübernahme bereit, dann werden die Daten aus der Puffereinheit 104 in das Datenverarbeitungsgerät 102 übertragen. Hat das Datenverarbeitungsgerät 102 Informationen für ein Zweigstellensystem 100, dann werden die auszugebenden Daten in den Pufferspeicher übertragen, so daß das Datenverarbeitungsgerät 102 zur Durchführung anderer Arbeiten wieder frei wird. Die Puffereinheit 104 wählt die Übertragungsleitung zu dem Zwefestellensystem 100 aus. und überträgt die Daten, wenn das System 100 aufnahmebereit ist. Um eine richtige Übertragung von Daten zu gewährleisten, wird jedem Nachrichtensatz ein Summenprüfzeichen beigegeben.
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Jede PsHai^inheit 104 enthält ferner mehrere Vorsatzvorrichtungen, die zur Anpassung an die Übertragungswege dienen und der Anzahl der mit der Puffereinheit 104 verbundenen Zweigstellensysteme 100 entsprechen. Während einer Ausgabe-Operation, bei der Informationen von der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 an eines der Zweigstellensysteme 100 übertragen werden, besteht eine Funktion der zugehörigen Vorsatζvorrichtung darin, die von der Puffereinheit 104 kommenden, normalen Parallel-Bitzeichen zur Übertragung über Telephonleitungen in Serien-Bitzeichen umzuwandeln. Während einer Eingabe-Operation, bei der Informationen von einem der Zweigstellensysteme 100 an die zentrale Datenverarbeitungsstelle "101. übertragen werden, werden die über die Tel-ephonleitungen kommenden Serien-Bitzeichen mittels der Vorsatzvorrichtung in Parallel-Bitzeichen umgewandelt.
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Eine solche Umwandlung ist deshalb erforderlich, da eine Datenübertragung über Telephonleitungen immer in Serien-Bitform erfolgtα
Jede Vorsatzvorrichtung jeder Puffereinheit 104 ist jeweils mit einer geeigneten Telephonanschlußvorrichtung 105 verbunden, die als Modulator-Demodulator ausgelegt ist und zum Übertragen und Empfangen von Daten über eine Sprachfrequenz-Telephonschaltung mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 2000 Bits/Sek. dient.
Jedes Zweigstellensystem 100 ist über Telephonleitungen mit einer der Telephonanschlußvorrichtungen 105 verbunden, wobei die Leitungen 106 in einer weiteren geeigneten Telephonanschlußvorrichtung 107 enden. ' ·
Die Anschießvorrichtung 107 jedes Zweigstellensystems 100 ist mit einem Fernsteuergerät 108 verbunden, das ebenfalls eine Vorsatzvorriehtung zur Informationszeichenumwandlung enthält. Jedem Fernsteuergerät 108 ist eine Anzahl von Schaltermaschinen 109 zugeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel können bis zu sechzehn solcher Schaltermaschinen dem Fernsteuergerät zugeordnet werden. Jeder Schaltermaschine ist ferner ein Schaltermaschinenkontrollgerät 110 zugeordnet. Das Fernsteuergerät 108, das nach dem Empfang von von seiner zugeordneten Puffereinheit 104 kommenden Informationen in Tätigkät tritt, kann eine beliebige der Schaltermaschinen 109 in seinem Zweigstellensystsm 100 auswählen. Wenn das Fernsteuergerät 108 nicht mit einer Schaltermaschine 109 oder rait der zentralen Datenverarbeitungsstelle zusammenarbeitet, dann tastet es fortlaufend die Leitungen zu den
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verschiedenen Schaltermaschinen I09 ab, wobei es nach einer aktiven Leitung sucht. Sobald eine SChartermaschine IO9 eine Verbindung mit der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 anfordert, "belegt" das Fernsteuergerät IO8 diese anfordernde Schaltermaschine 109 und verbindet sie mit der zugehörigen Puffereinheit 104. Wie nachfolgend noch näher beschrieben, führt das Fernsteuergerät 108 außerdem verschiedene interne Operationen, wie z.B. Verschlüsseln und. Entschlüsseln sowie Paritäts- und Summenprüfungen durch.
Jede Schaltermaschine 109 dient als Eingabe-Ausgäbe-Vorrichtung zur Übertragung von Informationen, und zwar von einem Schalter des zugehörigen Zweigstellensystems 100 an das Datenverarbeitungsgerät 102, das dann wahlfrei direkt Zugriff zu den Kontensalden nehmen und Informationen an die Schaltermaschine zurückgeben kann. Letztere bewirkt dann die Verbuchung des laufenden Geschäftsvorgangs auf dem zugehörigen Buchungsbeleg, um das betreffende Konto auf den neuen Stand zu bringen. Die Schaltermaschine I09 kann auch im "OPF-LINE"-Betrieb, d.h. selbständig für sich, als übliche Schaltermaschine betätigt werden, wenn die Verbindung mit der zentralen Batenverarbeitungsstelle J.01 abgeschaltet ist. Nach Wiederherstellung der Verbindung können die von der Schaltermaschine I09 auf einen Kontrollstreifen gedruckten OFF-LINE-Geschäftsvorgänge durch den Schaltermaschinenbediener in einer Eingabeoperation erneut eingegeben werden, so daß ihre . Übertragung an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 erfolgen kann, um die Bankkonten jeweils auf den neuesten Stand zu bringen.
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Zwischen jeder Schaltermaschine 109 und dem zugehörigen Fernsteuergerät 108 ist jeweils ein Schaltermaschinenkontrollgerät 110 geschaltet. Letzteres enthält Verdrahtungs- und Steuerschaltvorrichtungen, die erforderlich sind, damit die Schaltermaschine 109 mit dem Fernsteuergerät 108 in Verbindung bringbar ist. Das Schaltermaschinenkontrollgerät 110 verhindert jeweils eine übertragung von Signalen von dem zugehörigen Fernsteuergerät 108 an die dem Schaltermaschinenkontrollgerät zugeordnete Schaltermaschine 109* wenn letztere gerade eine andere Operation durchführt.
Jeder Geschäftsvorgang, der von einem Zweigstellensystem
100 im ON-LINE-Öetrieb behandelt wird, erfordert eine Eingabe-Nachricht und eine Ausgabe-Nachricht. Eine durch den Maschinenbediener vom Tastenfeld einer Schaltermaschine 109 über das zugehörige Fernsteuergerät 108 an die zentrale Datenverarbeitungsstelle
101 gesendete Nachricht stellt eine Eingabe-Nachricht dar. Eine von der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 über ein Fernsteuergerät 108 an das Tastenfeld.einer Schaltermaschine 109 gesendete Nachricht ist eine Ausgabe-Nachricht. Beide Arten von Nachrichten bestehen aus einer Anzahl von Nachrichtensätzen. Während Eingabe-Operationen überträgt eine Sehaltermaschlne IO9 bei jedem ihrer Arbeitsspiele einen Nachrichtensatz. Das Ende einer an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 übermittelten Eingabe-Nachricht wird jeweils durch einen Kontonumnier-Nachrichtensatz angezeigt. Während Ausgabe-Operationen bewirkt jeder von der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 kommende Nachrichtensatz ein Arbeitsspiel der'Schaltermaschine. Das
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Ende einer Ausgabe-Nachricht wird jeweils durch ein SALDO-Arbeitsspiel angezeigt. ■'
Ein Eingabe-Nachrichtensatz besteht jeweils aus achtzehn Dezimalziffern. Die erste Ziffernposition gekennzeichnet innerhalb des Zweigstellensystems 100 die Schaltermaschinennummer und kann zwischen "O" und "15" liegen. Die zweite Ziffernposition ist normalerweise frei, d.h. "O". Die Ziffernpositionen3 bis 11 des Eingabe-Nachrichtensatzes beinhalten die Werte von neun Schaltermas chine nbetragsreihen. Sind Summenwerte zu übertragen, die zehn Wertstellen aufweisen, dann nimmt die Ziffer der zehnten Wertstelle die zweite Ziffernposition in dem Nachrichtensatz ein. Die Ziffernpositionen 12 und 15 beinhalten die Nummer der Schaltermaschine 109 in dem ON-LINE-System als Gesamtheit. Diese Nummer kann zwischen den Zahlen "θ" und "99" liegen. Die Ziffernpositionen 14 bis 17 beziehen sich auf die vier Schaltermaschinen-Steuerreihen. Die letzte Ziffernposition 18 beinhaltet einen Längsbitprüfwert, der die Summe der Bits sämtlicher der vorangehender Ziffernwerte des Nachrichtensatzes ohne übertrag darstellt und zur Richtigkeitsprüfung der Übertragung dient.
Jeder Ausgabe-Nachrichtensatz enthält ebenfalls achtzehn Dezimalziffern, deren positionsmäßige Zuordnung ähnlich jener der Eingabe-Nachricht ist. Die erste Ziffernposition des Ausgabe-Nachrichtensatzes kennzeichnet die Schaltermaschinennummer. Die zweite Ziffernposition ist normalerweise frei, d.h. "θ". Die Ziffern in den Positionen J> bis 11 und 14 bis I7 dienen zur Betätigung eines elektromagnetisch steuerbaren Tastenfeldes. Die in der Position 12 enthaltene Ziffer veranlaßt das Aufleuchten von einer der zwölf Schaltermaschinenanzeigelampen und hat einen Wärt von 0 bis 12. Die Ziffer gemäß Position \J> veranlaßt, daß
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nach dem ersten Arbeitsspiel selbsttätig ein zweites Arbeltsspiel der Schaltermaschine durchgeführt wird, bei dem ein Saldooder Zwischensaldo gezogen wird. Diese in der Position ij5 enthaltene Ziffer bestimmt, ob bei Saldo- oder Zwischensaldo-Operationen nach dem ersten Arbeitsspiel noch ein zweites Arbeitsspiel oder kein solches Arbeitsspiel fiigen soll. Die Ziffernpostion Ij5 bestimmt auch, ob der Maschinenbediener eine Operation aufheben oder stornieren soll. Die letzte Ziffernpostion 18 beinhaltet eine Längsbitprüfζiffer.
Jede Ziffer eines Nachrichtensatzes besteht aus sieben Bits oder Binärziffern. Eine binäre "Eins" (- "L") in der ersten Ziffernposition zeigt den Anfang der Ziffer an. Eine binäre "Eins" in der zweiten Ziffernposition (Kontrollpositon) zeigt an, daß die Ziffer ein Datenzeichen ist. Die dritte Ziffernposition enthält das Paritätsbit, das dazu dient, um die Ungeradzahligkeit der Parität für den Nachrichtensatz aufrecht zu erhalten. Die übrigen vier Bitpositionen beinhalten den Binärwert der Ziffer.
Außer den Datenzeichen, die die Ziffern der Nachrichtensätze bilden, sendet und empfängt jedes Zwejgstellensysteni 100 Kontrollzeichen. Dabei können fünf verschiedene Kontrollzeichen verwendet werden. Das erste dieser Kontrollzeichen ist ein KEINE DATEN-Zeichen, das für Zeitsteuerungen dient, um eine Synchronisation zwischen den lokalen und zentralen Einheiten zur Anpassung an die Übertragungswege aufrecht zu erhalten, und das immer dann zur Verwendung kommt,.wenn keine andere Informationen übertragen werden. Das zweite Kontrollzeichen ist ein AUFFORDERUNG ZUM ÜBERTRAGEN-Zeichen, mit dem der Senderaiftfordert
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wird, Informationen an den Empfänger zu übertragen. Im Falle einer Übertragung durch die sentrale Datenverarbeitungsstelle 101 ist dies das einzige, einer Datenübertragung vorangehende Signal. Das dritte .Kontrollzeiehen ist ein BEREIT-Zeichen, das von der zentralen Datenverarbeitungssteile 101 übertragen wird, um anzuzeigen, daß ein Zweigstellensystem 100 mit dem Senden von Informationen beginnen kann. Das vierte Kontrollzeiehen ist ein IN ORDNUNG-Zeichen, das entweder in der Eingabe- oder in der Aus gäbe-Richtung anzeigt, das die letzte Datenübertragung in. Ordnung war. Das fünfte Kontrollzeiehen ist ein NEU SCHREIBEM- oder FEHLER-Zeichen, das anzeigt, daß die letzte Übertragung fehlerhaft und nicht In Ordnung war..
Die Eingabe-Nachrichtensätze verlassen ein Zweigstellensystem 100 bitweise seriell und ziffernweise seriell mit einer Geschwindigkeit von 2000 Bits/Sek. Ausgäbe-Nachrichtensätze treffen in einem Zweigstellensystem 100 bititfeise seriell und ziffernweise seriell mit einer Gesciwlndlgkeit von 1000 Bits/Sek. ein.
Die Schaltermaschinenkontrollgeräte 110 der einzelnen Zweigstellensysteme 100 ermöglichen, daß jede Schaltermaschine 109 des Zweigstellensystems 100 mit dem zugehörigen Fernstettergerät 108 in Verbindung treten kann. Wie bereits beschrieben, ist für jede Schaltermaschine 109 ein Schaltermaschinenkontrollgerät 110 vorgesehen.
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Ein solches Schaltermaschinenkontrollgerät 110 ist Im wesentlichen eine elektrische Einrichtung, die aus mehreren Leitungen oder übertragungselementen und mehreren zugeordneten elektrischen Bauteilen besteht, die mit der übrigen Schaltungsanordnung der Zweigstelle zusammenwirken, um die übertragung von Information zu steuern und die Durchführung bestimmter aaderer Steuerungen für Operationen der zugeordneten Schaltermaschine 109 zu veranlassen.
Sämtliche der Schaltermaschinenkontrollgeräte 110 eines Zweigstellensystems 100 sind durch Kabel mit dem zugehörigen Fernsteuergerät 108 derart verbunden, daß Jegliche vom Fernsteuergerät 108 übertragene Informationen effektiv an sämtliche Schaltermaschinenkontrollgeräte 110 übertragen werden. Gattervorrichtungen, die in den Schaltermaschinenkontrollgeräten 110 vorgesehen sind, verhindern jedoch die Weitergabe von Information an jede andere als die jeweils ausgewählte Schaltermaschine 109.
Fig. 2 zeigt eine typische Schaltermaschine 109, die mit drei Druckstellen ausgerüstet ist. Die linke Druckstelle (Fig. 2) besitzt einen Drucktisch II7 für den zu bebuchenden Beleg, während die mittlere Druckstelle über einen Drucktisch II8 für das zu bebuchende Kundensparbuch verfügt. Die rechte Druckstelle enthält ein nichtgezeigtes Druckwerk, das sämtliche Eintragungen, die in
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dem Sparbuch und auf dem/bei dem durchgeführten Geschäftsvorgang vorgenommen wurden, auf einem in der Maschine verbleibenden Kontrollstreifen ausdruckt. Ein Schaufenster II9 ermöglicht dem Maschinenbediener das Ablesen der Druckeintragungen des Kontrollstreifens.
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Die Schaltermaschine 109 ist mit einem Tastenfeld 120 versehen. Letzteres enthält: eine Freigabetaste 121 zur Freigabe von gedrückten Tasten des Tastenfeldes; vier Reihen von . Steuertasten 122 und neun Reihen von Betragstasten 125. Die Schaltermaschine 109 ist ferner mit mehreren Anzeigelampen ausgestattet, die in drei senkrecht untereinander angeordneten Feldern 124, 125 und 126 angebracht sind und dem Maschinenbediener die verschiedenen, in dem System gegebenenfalls auftretenden Operationsbedingungen betreffenden Informationen angeben.
Den Tasten 122 und 125 sind jeweils unter ihnen angeordnete Elektromagnete 128 (Fig. 5) zugeordnet. Jede Taste 122 oder 125 besitzt einen nichtgezeigten, aus magnetischem Material bestehe'nden Schaft, den der zugehörige Elektromagnet 128 umfaßt. Die Anordnung ist dabei derart, daß der Schaft bei Erregung des Elektromagneten 128 abwärts in letzteren hineingezogen wird, wodurch eine Betätiglang der Taste erfolgt. Hieraus, ergibt sich somit, daß die Elektromagnete 128 ein Betätigen der Tasten 122 und 125 durch das zentrale Datenverarbeitungsgerät 102 während einer Ausgabe-Operation bewirken können.
Die Elektromagnete 128 sind in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise miteinander verbunden und in Reihen R,, Rp... R,,, die den Reihen der Tasten 122 und 125 entsprechen, sowie in Ziffernzeilen O1 bis Ο«, die den durch die einzelnen Betragetastenreihen 125 dargestellten Dezimalziffern entsprechen, angeordnet. Sollen vom zentralen Datenverarbeitungsgerät 102 Informationen in das Schaltermaschinentastenfeld 120 eingegeben werden, dann werden
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die Reihen R^ R2 ... R,., nacheinander sjrohron mit dem Anlegen von Signalen an ausgewählte Ziffernzeilen 0, bis CL· entsprechend der einzubringenden Information an Erde gelegt. Dies bedeutet somit, daß, sobald jeweils eine Reihe an Erde gelegt ist, ein Signal an eine ausgewählte Ziffernzeile angelegt wird, wodurch
im
eine Erregung des/Schnittpunkt der so ausgewählten Reihe und Ziffernzeile befindlichen Elektromagneten 128 infolge Schließens seines elektrischen Stromkreises erfolgt. Demzufolge wird, wenn die Reihen R,, Rp ... R.,^ aufeinanderfolgend am Ende gelegt werden, immer nur ein bestimmter Elektromagnet in der betreffenden Reihe erregt, der dann die Betätigung seiner zugehörigen Taste im Tastenfeld 120 bewirkt.
Die beiden äußersten linken Betragstastenreihen 123(FIg. 2) dienen zum Einstellen der jeweiligen Zweigs t-e 11 ennummer. Wird eine Kontonummer für ein zu bearbeitendes Konto durch den Maschinenbediener in die Schaltermaschine 109 eingebracht, dann gibt .sie normalerweise selbsttätig eine Zweigstellennummer aus, die als Vorsatz der betreffenden Kontonummer beigegeben wird. Die mit einem solchen Vorsatz versehen Kontonummer bildet einen Teil der Eingabe-Nachricht, die an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 zu übermitteln ist» Ist das zu bearbeitende Konto jedoch ein Konto, das in einer anderen'Zweigstelle geführt wird, dann muß die betreffende Zweigstellennummer in den beiden ganz links vorgesehenen Betragstastenreihen 12;5 (Betragstastenreihsn Nr. 8 und Nr. 9) eingetastet werden.. Die in diesen Reihen gedrückten Tasten haben Vorrang über die normalerweise durch die Schaltermaschine ausgegebene Zweigste11ennummer. Es sei bemerkt, daß bei den Zweigstellennummern keine Nullen ver-
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wendet werden. " .
Die Schaltermaschine 109 ist mit einem Funktionsknopf-129 versehen, durch den sie so eingestellbar ist, daß sie entweder im ON-LINE- oder im OFF-LINE-Betrieb arbeitet. Beim ON-LINE-Betrieb der Schaltermaschine 109 werden Drehwählerschalter 1^0 und 1^1 (Fig. 4), die den Betrags- und Steuertastenreihen des Tastenfeldes 120 zugeordnet sind und die an nachfolgenderstelle noch näher beschrieben werden,, nach jedem Arbeitsspiel der Maschine abgetastet. Der Funktionsknopf 129 ermöglicht es, daß eine bestimmte Schaltermaschine IO9 im OFF-LIHE-Betrieb und irf^tre&a die übrigen Schaltermaschinen 109 der Zweigstelle 100 im ON-LINE»Betrieb arbeiten können.
Die Ziffernvierte der gedrückten Tasten werden in üblicher Weise auf andere Arbeitsorgane der Schaltermaschine 109 unter Verwendung von nichtgezeigten Einstellzahnstangen übertragen, von denen jeweils eine für jade Betragstastenreihe und jede Steuertastenreihe vorgesehen ist. Die Zahnstangen sind in üblicher Weise ausgebildet und wirken beispielsweise mit üblichen Zählwerks- und Obertragungsanordnungen (nicht gezeigt) zusammen. Beim Arbeiten werden die Zahnstangen aus ihrer Ausgangsstellung heraus bewegt, bis sie gegen eine gedrückte Taste anlaufen. Der Bewegungsweg der Zahnstangen ist somit proportional zum Ziffernwert der gedrückten Taste. Eine der- Funktionen der Zahnstangen besteht darin, die Typenrad^r der in den drei Druckstellen enthaltenen Druckwerke über eine vordere Übertragungswelle einzustellen, durch die die durch die jeweils eingenommenen Stellungen der Zahnstangen verkörperten Ziffernwerte in entsprechenden Spalten der drei Druckwerke abdruckbar sind. Eine hintere Übertragungswelle ermöglicht, daß
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die durch die Stellungen der Zahnstangen dargestellten Ziffern werte noch andere Maschinenoperationen steuern können.
Die Einstellzahnstangen stellen gemäß ihren eingenommenen Stellungen auch die Drehwählerschalter 130 (Fig. 4) für· die Betragstastenreihen 123 und die Drehwählerschalter LJl (Fig. 4) für die Steuertastenreihen 122 ein. Jeder Einstellzahnstange der vier Steuertastenreihen 122 sind drei Drehwählerschalter 131 zugeordnet, von denen nur einer gezeigt ist. Jeder Einstellzahnstange der Betragstastenreihen 1 bis 9 ist jeweils nur ein Drehwählerschalter I30 zugeordnet. Von den Schaltern 130 sind nur drei gezeigt. Es sei erwähnt, daß insgesamt zehn Drehwählerschalter 150 vorgesehen sind, von denen einer zu der Überlaufbetragstastenreihe 10 gehört, die nicht den Reihen der Betragstasten I23 des Tastenfeldes 120 zugeordnet ist.
Die Drehwählerschalter I30 und IJl besitzen jeweils eine gemeinsame Klemme I32, zwölf Kontakte 133, von denen zehn zu den zehn Stellungen (0 bis 9) der zugehörigen Einstellzahnstange gehören, sowie einen drehbaren Kontaktarm 134, der die gemeinsame Klemme I32 mit einem ausgewählten Kontakt 133 entsprechend der Stellung der zugehörigen Einstellzahnstange verbinden kann. Es sei erwähnt, daß die Kontaktarme I34 ihre Drehbewegung jeweils durch die Bewegung der zugehörigen Einstellzahnstange erhalten, wobei die Endeinstellung des Kontaktarmes der Endstellung der Einstellzahnstange entspricht.
Nach erfolgter Einstellung durch die Einstellzahnstangen werden die Kontaktarme I34 durch nlchtgezeigte Ausrichteklinken in ihren Einstellagen gehalten. Die Ausrichteklinken sind so angeordnet, dais sie zeitgerecht außer und in Eingriff mit nichtge-
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zeigten, die Drehung der Kontaktarme 1^4 steuernden Zahnrädern bringbar sind, um das Einstellen der Drehwählerschalter 1J50 und zuzulassen bzw,, sie in der gewünschten Einstellage zu halten. Die Drehwählerschalter IjJO und IjJl dienen als Speichervorrichtungen zum vorübergehenden Speichern von in das Tastenfeld 12o eingebrachten Informationen , die anschließend nach Abfragung der Schalter·
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maschine I09 durch das. Ferns teuergerät /an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 übertragen werden. Nach erfolgter Einstellung der Drehwählerschalter I30 und IJl während eines Maschinenspiels können diese zu jedem beliebigen Zeitpunkt bis zum nächsten Maschinenspiel abgelesen werden.
Jene Kontakte 133, die die Dezimalziffernwerte "θ" bis "9" darstellen, sind mit zehn gemeinsamen Ziffernleitungen I35 verbunden, die ihrerseits an einer in der Schaltermaschine IO9 vorgesehenen Programmschälttafel 1^6 angeschlossen sind. Sämtliche der Kontakte 1JJ5 der verschiedenen Drehwählerschalter sind in der "1"-Stellung mit einem "l"-Ziffernleiter 1.35, in der "2"-Stellung mit einem "2"-Ziffernleiter 1J55 usw. verbunden.
Die Programmschalttafel I36 dient dazu, um den Einstellungen der Kontaktarme 133 entsprechende Eingabe-Informationen von der Schaltermaschine IO9 über Leitungen Ij57 an das zügehörige Schaltermaschinenkontrollgerät 110 abzugeben. Die Programmschälttafel 1^6 gibt ferner eine Schaltermaschinennummer und einer Zweigstellencod-ennummer an das genannte Gerät 110.·
Fig. 5 zeigt ein Blockshhaltbild des Ferrtsteuergerätes I08 des Zweigstellensysr-ems 100 im erfindunsgemäßen AusfUhrungsbeispiel.
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Wie bereits beschrieben, ist das Fernsteuergerät 108 mit den Schaltermaschinen 1-09 des Zweigstellensystems 100 über die jeweils zugeordneten Sohaltermaschinenkontrollgeräte 110 verbunden, so daß die einzelnen Schaltermaschinen 109 mit der zentralen Datenverarbeitungsstelle JOl-in Verbindung treten und von ihr gesteuert werden können.
Das Fernsteuergerät 108 besteht im wesentlichen aus einer Kombination von elektrischen Schaltungsbaugruppen und -anordnungen, die die erforderlichen Funktionen im Betrieb des ON-LINE-Systems durchführen können. Anstelle von im Detail dargestellten Schaltungen werden in Fig. 5 nur Blockdarstellungen verwendet, um die Beschreibung nicht unnötig mit unwesentlichen Einzelbeschreibungen zu .belasten. Ferner sind aus Gründen übersichtlicherer Darstellung viele der vorhandenen Leitungen als Gruppe zusammengefaßt. So ist z.B. die nachfolgend noch näher beschriebene BEREIT-. ZUM ABFRAGEN-Leitung 250 in Flg. 5 lediglich als eine einzelne Leitung 'dargestellt. _ .
Zunächst wird die zur Anpassung an die Ubertragungswege dienende Einheit 200 des Fernsteuergerätes IO8 beschrieben. Diese Einheit 200 enthält einen Ausgabe-iPegelumwandler 202, der die bei der Anschlußvorrichtung 107 verwendeten logischen Pegel (~5V und +5V) in die beim Fernsteuergerät 108 verwendeten logischen Pegel (-8V- und OV) umwandelt. Die Einheit 200 enthält ferner einen Eingabe-Pegelumwandler 204, der die von dem Fernsteuergerät 108 verwendeten logischen Pegel in durch die Anschlußvorrichtung ΙΟ? verwendeten
umwandelt. · .
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In der Einheit 200 ist ferner ein aus acht Flipflops bestehendes Sende-Schieberegister 206 sowie ein aus sieben Flipflops bestehendes Empfangs-Schieberegister 208 vorgesehen. Die jeweils ein Zeichen darstellenden Bits eines Eingabe-Nachrichtensatzes werden in die Flipflops des Registers 206 parallel eingebracht und aus ihm seriell in die Anschlußvorrichtung 107 übertragen, so daß das Zeichen über die Telephonleitung 106 an die zentrale Datenverarbeitungsstelle (Fig. 1) übermittelt- werden kann. Die jeweils ein Zeichen darstellenden Bits eines von der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 kommenden Ausgabe-Nachrichtensätze werden in Serie von der Vorrichtung 107 in das Register eingebracht und aus ihm parallel entnommen.
Mit dem Empfangs--Schieberegister 208 ist ein Kontrollzeichenentschlüssler 210 verbunden, der aus vier* einzelnen Diodenent- · schlüsselungsmatrlzen zum Entschlüsseln von vier Kontrollzeichen besteht, die von·der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 an das Zweigstellensystem 100 übertragen werden können.
Mit dem Ausgabe-Pege!umwandler 202 ist ein Parltätsentschlüssler 212 verbunden, der aus einer EXKLUSIVEN ODER-Schaltung besteht, durch die jedes in das Empfangs-Schieberegister 208 eingebrachte Zeichen auf richtige Parität geprüft wird.
Die Eingabe-Einheit 214. des Fernsteuergerätes 108 enthält einen Abtastzähler 216, der aus vier Flipflops besteht, die von "0" bis "15" zählen können und auf 11O" rückstellbar sind. Diese sechzehn Zählungen entsprechen jeweils den sechzehn Schaltermaschinen 109 eines Zweigstellensystems 100. Wenn der Abtastzähler 216 bei seiner Zählung zu einer Zahl kommt, die einer Schaltermaschine 109 entspricht, welche sich zur Abgabe einer Eingabe-
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Nachrieht an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 in Bereitschaft befindet, hält ersterer seine Zählung an. Nachdem die Daten von dieser Schältermaschine 109 ordnungsgemäß an die zentrale Datenverarbeltungsstelle 101 gesendet wurden, setzt der Abtastzähler 216 wieder seine Zählung fort.
Der Abtastzähler 216 ist einem Eingabe-Programmzähler zugeordnet, der drei Flipflops enthält und von "θ" bis "7" zählen kann und dann nach 11O" rückstellbar ist. Der Zähler 220 dient zum Steuern der Operationsfolge der Eingabe-Einheit 214 des Fernsteuergerätes 108.
Der Eingabe-Programmzähler 220 ist mit einem Fehlerregister 222 verbunden, das vier FlipfJbps enthält und in der Operationsfolge des Programmzählers 220 zur Zählung der Anzahl von Wiederholungen verschiedener Operationen dient. Wird ein Fehler in einem für die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 bestimmten Eingabe-Nachrichtensatz festgestellt, dann sendet die zugehörige Puffereinheit 104 (Fig. 1) ein EINGABEFEHLER-Signal an den Eingabe-Programmzähler 220, der dann noch einmal eine Ablesung der Drehwählerschalter 1^0 und IjJl (Fig. 4) der zugehörigen Schaltermaschine bewirkt.
Der Eingabe-Nachrichtensatz wird daraufhin erneut gesendet. Das Fehlerregister 222 dient somit zur Zählung, wie oft ein beliebiger Nachrichtensatz wiederholt wird. Kann der Eingabe-Nachrichtensatz durch die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 nach drei Wiederholungen (Versuchen) nicht ordnungsgemäß aufgenommen werden, dann sendet das Fernsteuergerät 108 ein Signal an die entsprechende Schaltermaschine 109, wodurch eine SENDEFEHLER-Lampe zum Aufleuchten gebracht wird. Das Fernsteuergerät IO8
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beendet dann seine Verbindung mit der jeweiligen Sehaltermaschine 109, von der es die Information erhielt, setzt seine Abtastung wieder fort und veranlasst eine Rückstellung des Fehlerregisters 222.
Ein Eingabe-Reihenzähler 224 ist mit dem Eingabe-Programmzähler 220 und mit dem Sende-Sehieberegister 206 verbunden. Ersterer besteht aus fünf Flipflops und bestimmt die Länge eines Eingabe-Nachrichtensatzes. Der Eingabe-Reihenzähler 224 kann von "l" bis "18" zählen und ist dann rückstellbar. Diese achtzehn Zählungen ent- :.' sprechen jeweils den achtzehn Zeichen eines Eingabe-Nachrichtensatzes. Mit jeder Zählung des Eingabe-Reihenzählers 224 wird ein Datenzeichen an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 übertragen. Sechzehn der Zeichen eines Nachrichtensatzes werden von der zugehörigen Schaltermaschine 109 abgetastet, wogegen die übrigen beiden Zeichen durch das Fernsteuergerät IO8 in den Eingabe-Nachrichtensatz eingefügt werden.
Die Eingabe-Einheit 214 enthält ferner einen Dezimal/Binär-Verschlüssler 226, der ein Diodenverschlüsselungsnetzwerk enthält, das die aus einer Schaltermaschine 109 ausgelesenen Dezimalziffern in einen aus vier Bits bestehenden Binär/Dezimalcode umwandeln kann.
Mit dem Dezimal/Binär-Verschlüssler 226 ist ein Längsbitprüfregister 228 verbunden, das aus vier Flipflops besteht und. eine Längsbitprüfziffer erzeugen kann. Dieses Prüfzeichen bzw. diese -ziffer wird aus sämtlichen vier Bits jedes der ersten siebzehn Zeichen eines Eingabe-Nachrichtensatzes gebildet. Das sich dabei ergebende Prüfzeichen wird dann als letztes Zeichen in den Eingabe-Nachrichtensatz eingefügt. Die zugehörige Puffereinheit 104 der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 erzeugt ebenfalls
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eine Längsbitprüfziffer für diesen Eingabe-Naehrichtensatz und vergleicht sie mit dem letzten, d.h. dem Prüfzeichen des Eingabe-Nachrichtensatzes. Auf diese Weise wird der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 ein Zeichen zur Verfügung gestellt, mit dem sie prüfen kann, ob die empfangene Nachricht die gleiche ist wie jene, die durch das Zweigstellensystem ausgesandt wurde.
Die Aus gäbe-Einheit 2j5O des Fernsteuergerätes 108 enthält ebenfalls ein aus vier Flipflops bestehendes Längsbitprüfregister 232. Bei der Übertragung der Ziffern eines von der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 kommenden Ausgabe-Nachrichtensatzes, der durch das Fernsteuergerät 108 empfangen wird, bildet letzteres eine Längsbitprüfziffer aus den ersten siebzehn Zeichen des Ausgabe-Nachrichtensatzes. Diese Prüfziffer wird mit einem durch die zugehörige Puffereinheit 104 in der achtzehnten Zeichenposition des Ausgabe-Nachrichtensatzes eingesetzten Längsbitprüfzeichen verglichen. Stimmen diese beiden Prüfzeichen überein, dann wird der ausgewählten Schaltermaschine 109 ein Schaltsignal durch das Fernsteuergerät 108 zugesandt. Dabei wird durch das Register 232 ein AUSGABE IN ORDNUNG-Signal auf dem Leiter 234 erzeugt und an die zentrale Datenverarbeltungsstelle 101 gesendet.
Die Ausgabe-Einheit 230 enthält ferner ein Ausgabe-Wahlregister 238, das mit dem Empfangs-Schieberegister 208 verbunden ist und aus vier unabhängigen Sperren oder Speicherelementen besteht. Das Ausgabe-Wählregister 238 empfängt die binär-verschlüsselte Nummer einer Schaltermaschine 109 von der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 und wandelt diese Nummer mittels eines zugeordneten Entschlüsselungsnetzwerks 239 in dezimale Form um, wodurch aus einer Anzahl von in den Schaltermschinenkontroll~
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geräten 110 enthaltenen Gattern 240 entsprechende von ihnen erregt werden, die dann die zu der betreffenden Nummer gehörende Schaltermaschine 109 auswählen.
Das Empfangs-Schieberegister 208 ist mit einem Ausgabe-Datenregister 241 verbunden, das aus vier Flipflops besteht und die vier Datenziffern aus der binär-verschlüsselten dezimalen Form, in der sie vom Register 208 empfangen werden, in eine dezimale Form umwandelt. Die in Dezimalform umgewandelten Datenziffern dienen zur Betätigung von den Elektromagnetmatrizen zugeordneten Erdsehaltungen 242, die die Elektromagnete 128 (Fig. J>) der ausgewählten Sehaltermaschine 109 erregen, um dadurch ein Drücken ihrer entsprechenden Tasten zu bewirken.
Das Empfangs-Schieberegister 208 ist ferner mit einem Ausgabe-Reihenzähler 244 verbunden, der fünf Flipflops enthält und von "1" bis "l8" zählt. Dieser Zähler wird jedesmal dann weitergeschaltet, wenn ein Zeichen eines Ausgabe-Nachrichtensatzes empfangen wird. Der Zähler 244 dient zum Steuern von der Elektromagnet-Matrix zugeordneten Treiberschaltungen 246, die die Elektromagnete 128 der ausgewählten Schaltermaschine 109 erregen, um dadurch ein Drücken der betreffenden Tasten zu bewirken.
Ferner enthält die Ausgabe-Einheit 2^0 einen Ausgabe-Programmzähler 248, der aus, drei Flipflops besteht und von "0" bis "7" zählt und zum Steuern der Operationen der Ausgabe-Einheit 230 dient.
Zu den Sehaltermaschihenkontrollgeräten 110 gehören sechzehn BEREIT ZUR ABFRAGE-Leitungen 250, und zwar jeweils eine für jede der Schaltermaschinen 109. Diese Leitungen sind gemeinsam fur sämtliche Schaltermaschinenkontrollgeräte 110 vorgesehen und entsprechen
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Jewells den Abtas;tstellungen "l" bis "l6" des Abtastzählers 216. Bei Jedem Schaltermaschinenkontrollgerät 110 ist jeweils eine der BEREIT ZUR ABFRAGE-Leitungen 250 mit einer entsprechenden der Schaltermaschinen 109 verbunden. Jeder Schaltermaschine 109 ist somit eine Abtaststellung zugeteilt, die zahlenmäßig im Bereich von"l" bis "16" liegen kann. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Schaltermaschinen 109 von dem Fernsteuergerät 108 nacheinander abgetastet werden, um dadurch nach einer Schaltermaschine 109 zu suchen, die sich in einem einsatzbereiten Zustand für eine Eingabe-Operation an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 befindet,
Die Schaltermaschinenkontrollgeräte 110 enthalten ferner sechzehn Schaltermaschinenwählleitungen 251»und zwar Jeweils eine für jede der Schaltermaschinen 109. Diese Leitungen sind sämtlichen Schaltermaschinenkontrollgeräten 110 gemeinsam und entsprechen ebenfalls den einzelnen Abtaststellungen des Abtastzählers 216. Bei jedem Schaltermaschinenkontrollgerät ist jeweils eine der Schaltermaeehinenwählleitungen 25I mit einer entsprechenden der Schaltermaschinen 109 verbunden, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Schaltermaschinen 109 durch das Fernsteuergerät 108 über die Leitungen 25I nacheinander abgetastet werden. Diese Abtastung erfolgt gleichzeitig mit und in der gleichen Reihenfolge wie die Abtastung der Schaltermaschinen 109 über die BEREIT ZUR ABFRAGE-Leitungen 250.
Ist eine Schaltermaschine 109 zur Eingabe bereit, d.h. ist eine durch den Maschinenbediener durchgeführte Einbringung in den Drehwählerschaltern 13Ο und IjJl eingestellt, dann wird ein BEREIT ZUR ABFRAGE-Schalter 252 für die Schaltermaschine 109 geschlossen.
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Wenn dann-der Abtastzähler 216 die dieser Maschine entsprechende Zählung erreicht, wird ein Schaltermäschinenwählstromkreis für die betreffende Maschine geschlossen, wodurch der Abtastzähler 216 in dieser Zählung anhält und aus einer Anzahl -von in den Schaltermaschinenkontrollgeräten 110 vorgesehenen "Schal termaschinenwählrelais 253 entsprechende von ihnen erregt.
In den Schal.termaschinenkontrollgeräten 110 sind zehn Z if fernleitungen 254 angeordnet, die jeweils mit den den verschiedenen Drehwählerschaltern 150 und Ί5Ι zugeordneten Leitern Ij57 (Fig. 4) verbunden sind. Die Ziffernleitungen 254 werden durch entsprechende Kontakte 255 der Schaltermaschinenwählrelais 253 gesteuert. Die Kontakte 255 sind normalerweise offen, wodurch die Leitungen unterbrochen sind; wenn ein Schaltermäschinenwählstromkreis geschlossen wird, werden sie geschlossen. Sind die Ziffernleitungen 254 nicht unterbrochen, dann kann das Fernsteuergerät 108 die in den Drehwählerschaltern 130 und 1>1 der ausgewählten Schaltermaschine 109 enthaltene Information durch aufeinanderfolgendes Erregen von sechzehn Eingabe-Reihenwählleitungen 256 ablesen, von denen vierzehn an den Klemmen 132 der Drehwählerschalter 130 und I31 (einschließlich des der Uberflußbetragstastenreihe zugeordneten Schalters) angeschlossen sind. Das Ablesen dieser Information erfolgt dadurch, daß der Kontaktarm 1^4 jedes Drehwählerschalters 130 oder 131 jeweils eine seiner Kontaktstellungen einnimmt, die ihrerseits mit einem der Ziffernleitungen 254 verbunden ist. Auf diese Weise wird somit die Information von der ausgewählten Schaltermaschine 109 zum Fernsteuergerät IO8 übertragen, von wo sie der zentralen Datenverarbeitungsstelle übermittelt wird. Diejenigen beiden Eingabe-Reihenwählleitungen 256,
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die nicht mit den Kontaktarmen 1J4 der Drehwählerschalter lj50 und 131 verbunden sind, sind an der Programmschalttafel I.36 (Fig. 4) angeschlossen, die so verdrahtet ist, daß sie die Einer- und Zehnerziffern der Nummer der ausgewählten Schaltermaschine 109 im Gesamtsystem kennzeichnet.
Zwischen dem Eingabe-Programmzähler 220 und dem Sehalter-■ masehinenkontrollgerät 110 verläuft eine EINGABE IN ORDNUNG-Leitung 258.
Sobald ein Eingabe-Nachrichtensatz ordnungsgemäß an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 übertragen wurde, wird über die EINGABE IN ORDNUNG-Leitung 258 ein Signal gesendet. Dieses Signal dient zur Unterbrechung der zugehörigen BEREIT ZUR AB-FRAGE-Leitung 25O und bewirkt, daß der Abtastzähler 216 seine Abtastung fortsetzt. Die Unterbrechung der BEREIT ZUR ABFRAGE-Leitung 250 hebt auch einen Umsehaltsperrzustand in der zugehörigen Schal-'■ termaschine 109 auf, so daß der Schaltermasehinenbediener sie zum Senden eines weiteren Eingabe-Nachrichtensatzes an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 betätigen kann.
Zwischen dem Fehlerregister 222 und den Schaltermaschinenkontrollgeräten 110 verläuft eine EINGABEFEHLER-Leitung--26O. Stellt die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 einen Fehler in einem Eingabe-Nachrichtensatζ fest, rfachdem dieser viermal wiederholt gesendet wurde, wird über die EINGABEFEHLER-Leitung 26Ο ein Signal abgegeben, das die,zugehörige BEREIT ZUR ABFRAGE-Leitung 250 unterbricht, so daß das Fernsteuergerät IO8 die Verbindung mit der °<£ngehend ausgewählten Schaltermaschine IO.9 beendet und wieder seine Abtastung fortsetzt.
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Die Erregung der Schaltenvmaschinenkontrollgeräte 110 wird durch eine SYSTEM IN BETRIEB-Leitung 262 gesteuert. Diese Leitung 262 kommt von der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101, verläuft über die Anschlußvqrrichtung 107 und das Fernsteuergerät 108 und endet in.den Schaltermaschinenkontrollgeräten 110. Befindet sich die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 im ON-LINE-Betrieb und wird das Pernsteuergerät 108 durch Stromzuführung eingeschaltet,, dann wird ütu-er die SYSTEM IN BETRIEB-Leitung 262 ein Signal gesendet, durch das die Schaltermaschinenkontrollgeräte 110 erregt werden.
DiejAus gäbe-Einheiten der Schaltermaschinenkontrollgeräte 110 enthalten eine Anzahl von Schältermaschihenwählleitungen 27.0, von denen jeweils eine für jede Schaltermaschine 109 vorgesehen ist. Diese Leitungen 270 entsprechen jeweils den Stellungen des in dem Fernsteuergerät 108 enthaltenen Ausgäbe-Wählregisters 238. Sendet die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 eine Ausgäbe-Nachricht, um eine bestimmte Schaltermaschine 109 auszuwählen, dann wird über die entsprechende Schaltermaschinenwählleitung 270 ein Signal zum Wählen der zugehörigen Schaltermaschine 109 gesendet.
Die Schaltermaschinenkontrollgeräte 110 enthalten ferner dreizehn Ausgabe-Reihenwählleitungen 272 und neun Ausgäbe-Ziffernwählleitungen 274. Die Reihenwähl-Leitungen 272 dienen zum Auswählen derjenigen Reihe des Tastenfeldes 120 (Fig. J5) einer ausgewählten Schaitermaschine 109, in der eine Taste zu drücken ist, wogegen die Ziffernwählleitungen 274 in Zusammenarbeit mit den Leitungen 272 dazu verwendet werden, eine bestimmte Taste 123 in einer Reihe auszuwählen. Die Leitungen
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und 274 sind sämtlichen der Schaltermaschinenkontrollgeräten 110 gemeinsam, jedoch sind zwischen jeder Schaltermaschine 109 und den Leitungen 272 und 274 jeweils Relaiskontakte 275 geschaltet. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß nur dann, wenn eine bestimmte Schaltermaschine 109.ausgewählt ist, diese«Maschine mit den Leitern 272 und 274 verbunden wird. Die Ausgabe-Reihenwählleitungen 272 sind mit dem in dem Fernsteuergerät I08 vorgesehenen Ausgabe-Reihenzähler 244 verbunden und werden beim schrittweisen Arbeiten des Zählers 244 mit Impulsen beschickt. Erhält eine Leitung 272,.die das Drücken einer bestimmten Taste verlangt, einen Impuls, dann wird auch die diese Taste darstellende Ausgabe-Ziffernwählleitung 274 mit einem Impuls beschickt, wodurch der zugehörige Elektromagnet (Fig. J>) erregt wird.
In den Schaltermaschinenkontrollgeräten 110 ist ferner eine Schaltleitung 276 vorgesehen, die mit den Schaltermaschinen 109 über Kontakte 277 von durch die Schaltermaschinenwählleitungen 270 gesteuerten Relais 278 verbunden werden kann. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Schaltleitung 276 mit einer beliebigen Schaltermaschine 1-09 verbunden wird, die durch eine Leitung 270 ausgewählt wurde. Ein über die Schaltleitung 276 gesendetes Signal dient zur Erregung eines in einer ausgewählten Schaltermaschine 109 vorgesehenen, nichtgezeigten.Schaltmagnets, wodurch die Schaltermaschine 109 so geschaltet wird, daß sie ein Arbeitsspiel für einen Ausgabe-Nachrichtensatz durchführt.
In den Schaltermaschinenkontrollgeräten 110 sind drei Hilfssteuerbitleitungen 279 vorgesehen, die Binärbits für Hilf's ■-kontrollziffern darstellende Signale führen. Jedes Schaltermaschinenkontrollgerät 110 enthält eine entsprechende von mehreren
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baumförmigen Relaisanordnungen 280. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die baumförmigen Relaisanordnungen 280 eines zur ausgewählten Schaltermaschine 109 gehörenden Schaltermaschinenkontrollgerätes 110 mit den Leitungen 279 verbunden ist, wobei die Relaisanordnungen die Eingabe auf den Leitungen 279 auf einer von mehreren Ausgabe-Leitungen 281 entschlüsselt, von ■ denen jede ein bestimmtes, nichtgezeigtes Relais in der ausge- -= wählten Schaltermaschine 109 steuert.
Die Schaltermaschinenkontrollgeräte 110 enthalten ferner eine SCHALTERMASCHINE BEREIT-Leitung 282, die zur Übertragung eines Signals von einer bestimmten Schaltermaschine 109 an das Fernsteuergerät IO8 dient, um anzuzeigen, daß die Schaltermaschine 109 zum Empfang eines Ausgabe-Nachrichtensatzes von dem Fernsteuergerät 108 bereit ist.
Schließlich enthalten die Schaltermaschinenkontrollgeräte 110 eine ON-LINE-Leitung 2j8>, über die eine ausgewählte Schaltermaschine 109 ein Signal an das Fernsteuergerät IO8 sendet, um anzuzeigen, daß die Schaltermaschine sich im ON-LINE-Betrieb befindet. ■
Es folgt nunmehr eine allgemeine Beschreibung der Operationea des Zweigstellensystems 100. Eine Eingabe-Operation beginnt mit einer Saldoaufnahme-Operation, bei der der im Sparbuch eines Kunden ausgewiesene alte' Saldo in eine der Schaltermaschinen 109 eingebracht wird. Der Abtastzähler 216 setzt seine Zählung · solange fort, bis er die dieser betreffenden Schaltermaschine IO9 entsprechende Zählung erreicht, worauf die Zählung angehalten und die Schaltermaschine 109 ausgewählt wird. Das Fernsteuergerät 108 tastet die Reihen des Tastenfeldes 120 der ausgewählten Schaltermaschine 109 nacheinander durch Auswählen jeweils einer Reihe
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unter Steuerung des Eingabe-Reihenzählers 224 ab. Bei Auswahl einer Reihe durch den Eingabe-Reihenzähler 224 wird jeweils ein Stromkreis geschlossen, der von einem Grundbezugspotential, z.B. Erde, im Fernsteuer gerät 108 über eine ausgewählte Reihenwählleitung 256 zum Kontaktarm 134 des Drehwählerschalters ljj50 oder 131 der ausgewählten Reihe verläuft. Der Kontaktarm 134 des ausgewählten Drehwählerschalters I50 oder 151 befindet sich in einer seiner verschiedenen möglichen Stellungen gemäß der in dem Schaltermaschinentastenfeld eingestellten Infornebion.
Der Stromkreis verläuft dann wie folgt: von der ausgewählten Kontaktstellung des ausgewählten Drehwählerschaltersl30 oder I31 über die entsprechende Leitung 135, die Programmschalttafel 136, eine entsprechende der Ziffernleitungen 254 des Schaltermaschinenkontrollgeräts 110 zu dem Dezimal/Binär-Verschlüssler 226 des Fernsteuergeräts 108. Die Dezimalzifferninformation der ausgewählten Reihe wird dann in eine Binärinformation umgewandelt und an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101. gesendet, was-nachfolgend noch näher beschrieben wird.
Das Fernsteuergerät 108 tastet ferner die Schaltermaschinennummer von der ausgewählten Schaltermaschine 109 ab. Der Eingabe-Reihenzähler 224 des Fernsteuergeräts 108 führt zwei Zählungen aus, die die Schaltermaschinennummer-Wählleitung für die Zehnerstelle und die Schaltermaschinennummer-Wählleitung für die Einerstelle auswählen. Wie bereits erwähnt, sind die Zehner- und Einer-Schaltermaschinennummer-Wählleitungen mit entsprechenden Stellungen der Programmsehalttafel 156 verbunden.
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Das Ablesen der vierzehn Schalter IJO und IjU und der aus zwei Ziffern bestehenden, programmierten Schaltermaschinennummer betrifft sechzehn der achtzehn Ziffern des Saldoaufnahme-Nachrichtensatzes.
Das Fernsteuergerät 108 sendet diesen Saldoaufnähme-Nachrichtensatz an die zentrale Patenverarbeitungsstelle 101. Ist dabei kein Fehler aufgetreten^ dann wird von·der aentralen Datenverarbeitungsstelle 101 ein EINGABE IN ORDNUNG-Signal gesendet, das anzeigt, daß der Nachrichtensatz vollständig und richtig empfangen wurde. Das Fernsteuergerät 108 sendet nunmehr über die Leitung 258 ein EINGABE IN ORDNUNG-Signal an die ausgewählte Schaltermaschine 109 und setzt seine aufeinanderfolgende Abtastung der verschiedenen Schaltermaschinen 1Ό9 der Seigstelle wieder fort.
Nach der Saldoaufnahme-Operation und der Rückgabe eines EINGABE IN ORDNUNG-Signals von der zentralen Datenverarbeitungssteile 101 stellt der Maschinenbediener den Betrag des durchzuführenden Geschäftsvorganges ein und drückt die entsprechende Geschäftsvorgangstaste im Schaltermaschinentastenfeld 120, wodurch die Betätigung der Schaltermaschine 109 erfolgt.
Das Pernsteuergerät IO8 nimmt dann erneut Verbindung mit der Schaltermaschine 109 auf, wenn sie von dem Abtastzähler 216 einen Impuls erhält. Alsdann wird der zweite Eingabe-Nachrichtensatz aus den Drehwählerschaltern I30 der ausgewählten Schaltermaschine Io9 über die Programmschalttafel 1^6 in der bereits beschriebenen Weise abgelesen.
Wird wieder angenommen, daß kein Fehler aufgetreten ist, "dann empfängt das Fernsteuergerät IO8 ein EINGABE IN ORDNUNG-Slgnal von der zentralen Datenverärbeitungsstelle 101. Ein solches
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EINOABE IN ORDNUNG-Signal wird dann auch vom Fernsteuergerät 108 an die ausgewählte Schaltermaschine 109 gesendet, wodurch Kontakte in der zugehörigen BEREIT ZUR ABFRAGE-Leitung 25O geöffnet werden, was zur Folge hat, daß der Abtastzähler 216 seine Abtastung wieder fortsetzt*
Eine Kontonummer-Qperation ist eine Eingabe-Operation, die der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 das "Ende der Nachricht" anzeigt und die Schaltermaschine 109 zum Empfang einer von der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 kommenden Ausgabe-Nachricht vorbereitet.
Bei der Kontonummer-Operation.stellt der Maschinenbediener die Kontonummer auf dem Schaltermaschinentastenfeld 120 ein, legt das Sparbuch des Konteninhabers mit der gewünschten Druckzeile auf den Sparbuch-Drucktisch der Schaltermaschine 109 und drückt eine der KONTONUMMER-Tasten.
Im folgenden wird angenommen, daß bei dieser Kontonummer-Operation keine Tasten in den Betragstastenreihen Nr. 9 oder Nr. 8 gedrückt werden. Dies bedeutet, daß das zu verbuchende Konto bei der Zweigstelle geführt wird, bei dem das Sparbuch vorgelegt wurde. Werden diese beiden Betragstastenreihen durch das Fernsteuergerät I08 abgetastet, dann .wird eine vorangehend programmierte Zweigstellencodenummer ausgelesen und an das Fernsteuergerät 108 übertragen, von wo sie daraufhin an.die zentrale .Datenverarbeitungsstelle 101 übermittelt wird.
Die Ableseschaltung verläuft vom Eingabe-Reihenzähler 224 des Fernsteuergeräts 108 über das zugehörige Schaltermaschinenkontrollgerät 110 zum Kontaktarm Ij54 des der Betragstastenreihen 9 der Schaltermaschine 109 zugeordneten Drehwählerschalters 150.
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. Dieser Kontaktarm Ijj4 ist in eine ELIMINIERE KONTAKT E -Stellung eingestellt, da in dieser Reihe des Tastenfeldes 120 keine Betragstaste 123 gedruckt worden ist. Der Stromkreis verläuft von dieser Kontakt stellung "E'f des Schalters I30 zu einer entsprechenden Stellung im Programmschaltbrett 1^6 und liefert dadurch die Zehnerziffer der Zweigstellencodenummer.* Von der Programmschalttafel 136 verläuft dieser Stromkreis weiter über die entsprechende Leitung I37, das zugehörige Schaltermaschinenkontrollgerät 110, die entsprechende Ziffernleitung 254 zum Dezimal/Binärumwandler 226 des Fernsteuergeräts 108. Von dort wird die Information an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 übermittelt.
.Die Betragstastenreihe Nr. 8 wird in der gleichen Welse abgelesen wie es vorangehend für die Betragstastenreihe Nr. 9 beschrieben wurde. Der Stromkreis verläuft hierbei von der Kontaktstellung "E" des zugehörigen Schalters 130 zu einer entsprechenden Stellung des Programmschaltbrettes I36, wodurch die programmierte Einerziffer der Zweigstellencodenummer der Zweigstelle abgetastet wird, in der die unter Abfragung befindliche Schaltermaschine 109 steht.
Die programmierte Zweigstellencodenummer in einer Kontonummer-Operation wird jedoch nicht in der vorangehend beschriebenen Weise abgelesen, wenn Betra&stasten 123 in den Betragstastenreihen Nr. 9 und Nr. 8 gedruckt worden sind. Dieses Merkmal ermöglicht es dan Schaltermaschinenbediener, eine Zweigstellencodenummer einer bestimmten Zweigstelle in den Betragstastenreihen Nr. 8 und Nr. 9 einzustellen, wenn die Zweigstelle, bei der um Verbuchung des
für Kontos nachgesucht wird, nicht jene Zweigstelle ist,/die das Sparbuch ausgestellt ist. In einem solchen Anwendungsfall werden dann sowohl der Kontaktarm 1J4 des Drehwählerschalters IJO
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der Betragstastenreihe Nr. 8 als auch der Kontaktarm 1^4 des Drehwählersehalters I30 der Betragstastenreihe Nr. 9 auf die den jeweils gedrückten Tasten des Schaltermaschinentastenfeldes Γ20 entsprechenden Ziffern eingestellt. Das Ablesen dieser Schalter IJO erfolgt dann in normaler V/eise, um diese Zweigstellencodenummer an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 zu übermitteln.
Die übrigen Schalter I30, in denen die Kontonummerinformation gespeichert ist, werden in üblicher Weise abgetastet.
Während der Durchführung der Kontonummer-Operation des Systems wird auch die Schaltermaschine für einen Ausgabe-Zustand zum Empfang von von der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 kommenden Informationen vorbereitet.
Die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 kann Ausgabe-Informationen nur an eine solche Schaltermaschine 109 senden, die über Eingabe-Nachrichtensätze Informationen angefordert hat und sich in einem Ausgabe-Zustand befindet.
Die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 vergleicht die durch die-betreffende Schaltermaschine 109 an sie übertragene Saldoaufnahme-Information mit dem in den Bankunterlagen für dieses Konto ausgewesenen Saldo. Stimmen die Salden überein, dann prüft das Datenverarbeitungsgerät 102 die Bankunterlagen des Kontos auf Posten, die noch nicht in dem Sparbuch des Kunden verbucht wurden, z.B. Zinsen, "ohne Sparbuch"—Vorgänge und Fehlerberichtigungen. Sind noch ni-cht im Sparbuch enthaltene Posten in ihm zu verbuchen, dann nimmt das Datenverarbeitungsgerät 102 die notwendigen Errechnungen vor, um dadurch die
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Richtigkeit des Sparbuchsaldos herbeizuführen. Wird dabei Übereinstimmung bei dem so errechneten Saldo festgestellt, dann leitet das Datenverarbeitungsgerät 102 die Weitergabe von Ausgabe-Nachrichtensätzen an die Schaltermaschine 109 ein. Der erste Ausgabe-Nachrichtensatz bzw. die ersten Ausgabe-Nachrichtensätze enthalten den oder die noch nicht verbucht gewesenen Posten, d.h. Informationen,- die das Drücken einer EMPFANG-Steuertaste 122 und ein SELBSTTÄTIGER ZWISCHEN-SAIDO-Signal bewirken. Wie bereits erläutert, befindet sich das Sparbuch des in zu verbuchenden Kontos im Druckwerk der Schal- ' termaschine 109. Sobald die betreffenden Posten im Sparbuch verbucht sind, überträgt das Datenverarbeitungsgerät 102 einen Ausgabe-Nachrichtensatz, der Daten des vorliegenden Geschäftsvorgangs und ein SALDO-Signal enthält. In bestimmten Nachrichtensätzen enthaltene Informationen werden von dem Datenverarbeitungsgerät 102 zuerst in den Bankunterlagen des betreffenden Kontos.verbucht,-ehe die in diesen Nachrichtensätzen enthaltenen Informationen an die Schaltermaschine übertragen werden. Dem Datenübertragungsgerät ist es dabei möglich, diese Buchung für jenen Nachrichtensatz oder jene Nachrichtensätze zu korregieren, die über Ausgabe-Nachrichtensätze nicht richtig an die Schaltermaschine IO9 übertragen werden konnten.
Stimmt der Saldo des Sparbuchs mit dem Saldo in den Bankunterlagen des Kontos überein, dann sendet die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 einen Ausgabe-Nachrichtensatz an die zugehörige Schaltermaschine I.09. Dieser Nachrichtensatz enthält die Daten des in Durchführung stehenden Geschäftsvorgangs, das
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EMPFANGSTASTE-Signal sowie ein SELBSTTÄTIGER SALDO-Signal. Der Ausgabe-Nachrichtensatz bewirkt, daß die Daten des Geschäftsvorgangs selbsttätig im Tastenfeld eingestellt und das selbsttätige Niederdrücken der EMPFANG-Taste bewirkt wird. Diese Taste ruft die Zählwerke und Druckwerke an.und bewirkt ein Ausdrucken des Geschäftsvorgangs im Sparbuch und die entsprechende Einbringung in den Zählwerken, wenn vom Fernsteuergerät 108 ein Schaltsignal an die Schaltermaschine 109 gesendet wird. Dabei werden dann die Daten des Geschäftsvorgangs in ein die SALDOAUFNAHME-Information enthaltendes Addier-Subtrahierwerk und in ein Geschäftsvorgangszählwerk einjgebracht. Durch die Hilfssteuerziffer im Ausgäbe-Nachrichtensatz wird bewirkt, daß die Schaltermaschine 109 nach der Ausgabe-Operation das selbsttätige Ziehen eines Saldos vorbereitet.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Schaltermaschine IO9 während einer solchen Ausgäbe-Operation beschrieben. Dabei wird angenommen, daß die Schaltermaschine auf ON-LINE-Betrieb geschaltet und für eine Ausgabe-Operation bereit ist, und daß sich das Sparbuch des Kunden auf dem Sparbuch-Drucktisch der Schaltermaschine 109 befindet. Ferner wird angenommen: (a) daß die vorangegangene Eingabe-Operation von der Schaltermaschine 109 für das zu bearbeiten de Konto eine Saldoaufnahme von DM 20,— beinhaltet, (b) daß eine Einzahlung von DM 6,--getätigt wurde, (c) daß die Kontonummereinbringung "OOl" betrug, und (d) daß der in den Bankunterlagen ausgewiesene Saldo und der Saldo per Sparbuch übereinstimmen.
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Infolge der zu dem zu verbuchenden Konto gehörenden Eingabe-Information, ,die von der Schaltermaschine 109 an ä±e zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 in den vorangegangenen Eirigabe-Nachrichtensätzen gesendet wurde, übermittelt die zentrale Datenverarbeitungsstelle an die Schaltermaschine 109 einen Ausgäbe-Nachrichtensatz, um die Schaltermaschine 109 zu veranlassen, daß im Sparbuch eine Einzahlungsbuchung
von DM 6, vorgenommen wird.
. Diese Information wird von der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 an das Fernsteuergerät 108 übertragen und von letzterem an die das betreffende Konto bearbeitende Schaltermaschine 109 über das zugeordnete Schaltermaschinenkontrollgerät 110 weitergegeben.
Das Fernsteuergerät 108 ruft die zugehörige Schaltermasehine 109 durch Anlegen eines Signals an die entsprechende Schaltermaschinenwählleitung 270 an. Dabei werden entsprechende der Relais 278 im zugeordneten Schaltermaschinenkontrollgerät 110 erregt ■, wodurch die zugehörigen durch die Relais 278 gesteuerten Kontakte 275 geschlossen werden, so daß die Reihen- und Ziffernwählleitungen 272 und 274 mit den Reihen- und Ziffernwählleitungen R, ... R,., und 0, ... Ο« (Fig. 3) verbunden werden. Dabei wird ferner ein Signal auf der SCHALTERMASCHINE BEREIT-Leitung 282 und ein Signal auf der ON-LINE-Leitung 283 an das Fernsteuergerät IO8 zurückgegeben.
Sobald das Fernsteuergerät I08 diese Signale empfängt, wird der Ausgabe-Reihenzähler 244 alle 7 Millisekunden weitergeschaltet, bis eine signifikante Ziffer im Ausgäbe-Nachrichtensatz empfangen wird. In dem beschriebenen Beispiel ist die erste signifikante, d.h. bedeutsame Ziffer des Ausgabe-Nachrichtensatzes eine "6" in
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der DM-Reihe (d.h. in der siebenten Tastenfeldreihe von rechts gemäß Fig. 2). Diese Ziffer befindet sich in der Ziffernposition "9" des Ausgabe-Nachrichtensatzes.
Das. Fernsteuergerät 108 bewirkt nunmehr das gleichzeitige Erregen des BBIHE 7-Elektromagnettreibers der Treiberschaltungen 246 und der ZIFFER 6-Elektromagneterdleitung der Erdschaltung 242. Ein geschlossener Stromkreis wird dann für die Zeitdauer von 49 Millisekunden aufrechterhalten, damit der entsprechende Elektromagnet 128 erregt und dadurch das Niederdrücken der zu DM 6,-- gehörigen Taste bewirkt wird.
Der Erregungsstromkreis für den Elektromagneten 128 verläuft von einer im Fernsteuergerät 108 vorgesehenen Gleichspannungsquelle von + 5OV über die REIHE 7-Wählleitung der Reihenwählleitung 272, die Reihenleitung R , die Ziffernleitung Og und die ZIFFER 6-Wählleitung der Ziffernwählleitungen 274 zu der ZIFFER 6-Elektromagneterdleitung der Erdschaltungen 242.
Die nächste zu empfangende Ziffer ist eine "!"■ in der Ziffernposition I3 des Ausgäbe-Nachriehtensatzes. Sie bewirkt, daß die Schaltermaschine 109 nach dieser Ausgabe-Operation selbsttätig das Ziehen des Saldos vorbereitet. Die binär verschlüsselte Hilfssteuerziffer wird vom Fernsteuergerät 108 an die ausgewählte Schaltermaschine 109 über die drei Hilfssteuerbit-Leitungen 279 in Position I3 des Ausgabe-Nachriehtensatzes übertragen.
Das nächste durch die Sehaltermaschine zu empfangende signifikante Zeichen in diesem Ausgabe-Nachrichtensatz ist eine Ziffer "8" in seiner Ziffernposition 15. Sie bewirkt, daß der der EMPFANGTASTE in Reihe 1 der Steuertasten 122 entsprechende Elektromagnet 128 erregt und dadurch ein Niederdrücken dieser Taste tewirkt wird.
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Der Erregungsstromkreis für diesen Elektromagnet 128 verläuft ' von einer im Pernsteuergerät 108 vorgesehenen Gleichstromquelle von +50V über die REIHE 1-Wählleitung der Reihenwählleitungen 272, die Reihenleitung R., die Ziffernleitung Og und die ZIFFER 8-Wählleitung der Ziffernwählleitungen 274 und zurück zur ZIFFER 8-Elektromagneterdleitung der Erdschaltung 242.
Da in dem beschriebenen Beispiel keine Taste in Reihe 2 des Schaltermaschinentastenfeldes 120 gedruckt ist, ist die Ziffernposition 16 im Ausgabe-Nachrichtensatz Null; die Dauer ihres Signals beträgtlediglich 7 Millisekunden.
In der die Steuerreihe 3 betreffenden Ziffernposition 17 des Ausgabe-Nachrichtensatzes steht die Ziffer "9". Sie bewirkt, daß eine EINZAHLUNG-Taste in der gleichen Weise zum Niederdrücken gebracht wird, wie dies vorangehend für die anderen Tasten des Tastenfeldes 120 beschrieben wurde. Die EINZAHLUNG-Taste ist eine Motorauslöstaste, bei deren Betätigung nichtgezeigte Schaltkontakte geschlossen werden, wodurch ein Teil eines Arbeitsstromkreises für einen nichtgezeigten Schaltmagnet hergestellt wird.
Nachfolgend wird angenommen, daß die Ausgabe-Nachricht durch das Längsbitprüfregister 232 im Fernsteuergerät IO8 geprüft und für richtig befunden wurde. Als Folge dieses Ergebnisses wird dann ein AUSGABE IN ORDNUNG-Signal über die Leitung 234 an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 gesendet, während über die Leitung 276 ein Schaltsignal an die ausgewählte Schaltermaschine I09 gegeben wird, das zum Schließen eines Stromkreises zum Erregen des vorgenannten Schaltmagnets dient.
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Duron das Schaltsignal wird ferner das öffnen von Kontakten in einem nicht gezeigten Ausgabe -Anzeigestromkreis in der ausgewählten Schaltermaschine 109 bewirkt. Sollte das Fernsteuergerät 108 nunmehr den Versuch unternehmen, eine Nachricht an diese Schaltermaschine 109 zu übertragen, dann zeigt dieser offene Stromkreis den Zustand "belegt" an, d.h. daß die Schaltermaschine IO9 nicht bereit ist, einen Ausgäbe-Nachrichtensatζ zu empfangen.
Infolge der Erregung des Schaltermaschinen-Schaltmagnets wird die Schaltermaschine so geschaltet, daß sie mit der Durchführung der Ausgabe-Operation beginnt, bei der zunächst eine EINZAHLUNG-Operation und dann eine Saldo-Operation durchgeführt wird.
Während der EINZAHLUNG-Operation der ausgewählten Schaltermaschine 109 erfolgt das Rückstellen ihrer Tasten und das Addieren des Einzahlungsbetrages zu dem in dem Addier-Subtrahierwerk der Schaltermaschine gespeicherten alten Saldo. Außerdem wird der REIHE 1-Drehwählschalter 131 auf die Position "8", die der EMPFANGTASTE-Position entspricht, eingestellt. Während der EINZAHLUNG-Operation wird ferner ein .nlohtgez.eigt.es automatisches Schaltrelais in der Schaltermaschine 109 über einen Stromkreis erregt^ zu dem der auf Position "8" eingestellte Kontaktarm 1J4 des REIHE Ί— Drehwählerschalters 151 gehört.
Infolge der Erregung des automatischen Schaltrelais wird ein Erregungsstromkreis für jenen Elektromagneten 128 geschlossen,
o der zu der SALDO-Taste der Steuertasten 122 gehört.
Durch die Erregung des Elektromagneten 128 wird die SALDO-c*>
^ Taste der Schaltermaschine niedergedrückt, wodurch ein zweites _» Arbeitsspiel der Schaltermaschine eingeleitet wird, das eine *"* übliche Saldooperation ist. Am Ende der SALDO-Operation befindet sich die Schaltermaschine 109 in ihrer Ausgangsstellung, wobei
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■ihr Addier-Subtrahierwerk nullgestellt, das Sparbuch bedruckt und ausgeworfen ist.
Unter der Steuerung der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 kann eine automatische Zwischensaldo-Operation durchgeführt werden, wenn mehrere Buchungsposten auf· dem gleichen Konto zu buchen sind, um dadurch ein Konto auf den laufenden Stand zu bringen, beispielsweise in jenen Fällen, wo Zinsbuchungen in ein Sparbuch bei dem Zweigstellensystem 100 einzutragen sind*
Bei einer typischen Ausgabe-Operation dieser Art ist der erste von der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 empfangene Nachrichtensatz eine Zinsbuchung. Da davonjausgegangen wird, daß noch weitere Geschäftsvorgänge in dem Sparbuch zu verbuchen sind, ist es erforderlich, eine ZWISCHENSAIDO-Operation und nicht eine SALDO-Operation nach der Zinsbuchungsoperation durchzuführen, da durch eine SAIDO-Operation die Ausgäbeverbindung zwischen der Schaltermaschine 109 und der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 unterbrochen wird, wodurch die Schaltermaschine 109 von einem Ausgabe-Zustand in einen BEREIT-Zustand übergehen würde. Durch eine ZWISCHENSAIDO-Operation wird jedoch der Ausgabe-Zustand der Schaltermaschine nicht verändert.
In der Ziffernposition "lj5" des Ausgabe-Nachrichtensatzes für die Zinsbuchung erscheint daher eine selbsttätige Steuerziffer "2", nicht jedoch eine selbsttätige Steuerziffer, "l", die
o> eine SALDO-Operatlon bewirken würde. Durch die Betragsinformation ο
to in der Nachricht ist bewirkt worden, daß ein Niederdrücken der
oo "■ ' · ,
^ entsprechenden Betragstasten 12^ des Schaltermaschinentasten- _a feldes 120 veranlaßt wurde. Wird nunmehr die in der Ziffern-
ct> position I^ enthaltene' Steuerziffer 2 durch das Fernsteuergerät
108 empfangen, dann wird in ihm ein Erregüngsstromkreis für den 8. !0. 1965 : SAOOffiGINAL
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der ZWISCHENSALDO-Steuertaste 122 entsprechenden Elektromagnet 128 vorbereitet..
Andere zugehörige Steuertasten 122, einschließlich der EMPFANG-Taste, werden infolge der Erregung ihrer entsprechenden Elektromagnete 128 gemäß der im Ausgabe-Nachrichtensatz enthaltenen Information ebenfalls zum Niederdrücken gebracht.
Infolge der Erregung dieser Elektromagnete 128 wird die Schaltermaschine auf eine Zinsbuchungsoperation geschaltet. Während dieser Operation befindet sLch der REIHE 1-Drehwählerschalter 151 in der der EMPPANG-Steuertaste 122 zugeordneten Ziffernposition "8". Alsdann wird ein Stromkreis zur Erregung des selbsttätigen Schaltrelais geschlossen, der über den auf die Positbn "8" eingestellten REIHE 1-Drehwählerschalter 13I verläuft.
Durch die Erregung des selbsttätigen Schaltrelais wird ein Stromkreis zum Erregen des der ZWISCHENSALDO-Steuertaste 122 entsprechenden Elektromagnets 128 geschlossen. „
Somit wird ein Niederdrücken der ZWISCHENSALDO-Steuertaste 122 zur Einleitung einer zweiten Operation bewirkt. Letztere ist eine selbsttätige ZWISCHENSALDO-Operation, die sich an die zu diesem Zeitpunkt gerade zu Ende gehende Zinsbuchungsoperation 109 anschließt. Es sei erwähnt, daß die vorangehend gedrückte EMPFANG-Taste zu diesem Zeitpunkt der ZInsbuchungsoperation bereits freigegeben ist.
Als Folge der Einleitung einer automatischen ZWISCHEN- . SALDO-Operation der Schaltermaschine IO9 wird durch das Schaltermaschinendruckwerk ein Zwischensummenbetrag in dem Sparbuch, auf dem Kontrollstreifen und auf dem jeweiligen Beleg abgedruckt,
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so daß die verschiedenen Buchungs-Operationen, mit denen das Konto auf den neuesten Stand gebracht werden sollen, einzeln nachgewiesen sind. Nach Beendigung der ZWISCHENSALDO-Operation wird die Schaltermaschine unter der Steuerung der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 im Ausgabe-Betriebszustand belassen, so daß sie zur Durchführung einer weiteren Ausgabe-Operation bereit ist. ■
Bei der letzten solcher Operationen,- mit denen das jeweilige Konto auf den neuesten Stand gebracht wird, wird nicht eine automatische Steuerziffer "2" sondern eine automatische Steuerziffer "l" verwendet, so daß die Durchführung einer SALDO-Operation anstelle einer ZWISCHENSALDO-Operation bewirkt wird. Als Folge der zu diesem Zeitpunkt vorgenommenen Durchführung einer SALDO-Operation wird der Ausgabe-Zustand der Schaltermaschine beendet.
Nachfolgend wird eine allgemeine Erläuterung der Arbeitsweise des Fernsteuergerätes 108 während des normalen ON-LINE-Betriebes gegeben. Eine normale Eingabe-Nachricht besteht aus einem SALDO AUFNAHME-Nachrichtensatz, einem GESCH.ÄFTSVORGANG-Nachrichtensatz (EINZAHLUNG oder ABHEBUNG) sowie einem KONTONUMMER -Nachrichtensatz. Eine normale Ausgabe-Nachricht besteht aus einem GESCHÄFTSVORGANG-Nachrichtensatz, der Befehle für die Schaltermaschine zur Durchführung einer automatischen NEUER SALDO-Operation an Ende der Geschäftsvorgangsoperation enthält.
Es sei erwähnt, daß durch an die verschiedenen Elemente des Fernsteuergerätes 108 von der zugeordneten Zweigstellen-Anschlußvorrichtung 107 über Leitungen J5O2 und j5Oj5 gelieferte Taktsignale die richtliche zeitliche Folge der Operationen des Fernsteuergerätes 108 aufrechterhalten wird.
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Die Reihenfolge, in eier der Eingabe-Nachrichtensatz übertragen wird, wird durch die Zählungen des Eingabe-Programmzählers 220 und des Eingabe-Reihenzählers 224 bestimmt.
Die Nullstellung des Eingabe-Programmzählers 220 ist eine "Ruhestellung", die er verläßt, wenn das gesamte ON-LINE-System eingeschaltet wird und ein Übertragen beginnen kann.
Die "l"-Stellung des Zählers 220 ist die "Abtast"-Stellung. In dieser Stellung beschickt der Abtastzähler 2l6 fortlaufend jede Schaltermaschinenabtaststellung der sechzehn Schaltermaschinen solange mit Impulsen, bis er eine Schaltermaschine 109 findet, die zur Eingabe bereit ist. Zu diesem Zeitpunkt wird ein EINGABEAUF-FORDERUNG-Signal durch den Zähler 220 auf einem Leiter 284 erzeugt und an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 gesendet.
Die "2"-Stellung des Eingabe-Programmzählers 220 ist die "Start"-Stellung, in der die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 auf einer Leitung 285 ein EINGABESTART-Signal sendet, um dem Fernsteuergerät 108 mitzuteilen, daß sie die Eingabeaufforderung erkannt hat und zum Empfang des Eingabe-Nachrichtensatzes bereit ist. ■
Die "3"-Steilung des Eingabe-Programmzählers 220 ist die "Warte"-Stellung, in der auf einer Leitung 286 ein AUFFORDERUNG ZUR ZEICHENGABE-Signal erzeugt wird, das anzeigt, daß das Fernsteuergerät 108 die Drehwählerschalter 13O und 131 der entsprechenden Schaltermaschine 109 abzutasten wünscht.
Die "4"-Stellung des Zählers 220 ist die "Tastenfeldablese"-Stellung. In dieser Stellung schaltet der Eingabe-Reihenzähler weiter,, so daß die achtzehn Zeichen des Eingabe-Nachrichtensatzes
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durch die Schaltermaschine 109 abgetastet und an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 übertragen werden können« Wie bereits beschrieben^, stellt äas erste Zeichen des Eingabe-Nachrichtensatses die SchaltermasehinenabtastpositionsiiULnmer dar, während die zweiten "bis elften Zeichen sieh auf die Betragsreihen 10 bis- 1 beziehen. Das zwölfte und das dreisehnte Zeihen beinhalten· die Zehner—"und Einerstellen der Schaltennaschineanummer im Gesamtsystem, Die vierzehnten bis siebzehnten Zeichen beziehen sich auf die Steuerreihen 4, 1, 2 und j5, während das achtzehnte Zeichen die Summenprüfζiffer darstellt, die in der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 zur Längsprüfung der Summe der übertragenen Datenbits Verwendet wird. Der Eingabe-Pragrammzähler 220 bleibt in der Zählung "4", bis der Eingabe-Reihenzähler 22-4 mit seiner Zählung bei 11O" ankommt.
Die "5"-Stellung des Eingabe-Programmzählers ist die "Antwort" -Stellung, bei der ein Antwort-Signal von der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 empfangen wird, das anzeigt, ob die Eingabe in Ordnung oder fehlerhaft war. Das Antwort-Signal wird über eine EINGABE IN ORDNUNG-Leitung 288 bzw. über eine EINGABE-FEHLER -Leitung 290 'gegeben.
Die "6"-Stellung des Eingabe-Program mmzählers 220 ist eine kurze "Warte"-Stellung. Der Haupttaktimpuls schaltet den Zähler 220 sofort zur nächsten Stellung weiter.
Die "7"-Stellung des Zählers 220 ist die "Ende des Nachrichtensatzes" -Stellung. In ihr wird ein ENDE DES NACHRICHTENSATZES-Signal über die Leitung 258 an die entsprechende Schaltermaschine 109 gesendet, wodurch letztere vom Fernsteuergerät 108 getrennt wird, so
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daß der Abtastzähler 216 seine Abtastung wieder fortsetzen kann.
Nachfolgend wird eine typische Eingabe-Folge beschrieben. Nachdem der erste Informationssatz, der eine SAH>OAUFNAHME-Operation beinhaltet, in die Schaltermaschine 109 durch den Maschinenbediener eingegeben ist, werden die zugehörige Schaltermaschinenwählleitung 252 und die zugehörige BEREIT ZUR ABFRAGE-Leitung in der Schaltermaschine 109 verbunden. Der Eingabe-Programmzähler 220 steht zu diesem Zeitpunkt in der Zählung "l", und der Abtastzähler 216 läuft. Sobald letzterer in seiner Zählung die der beschickten Schaltermaschine 109 entsprechende Zählung erreicht, wird er angehalten und gesperrt, wodurch ein ANTWORT BEREIT-Signal auf .der zugehörigen Leitung 250 erzeugt wird. Die Schaltermaschinenwählrelaiskontakte 255 in dem zugehörigen Schaltermaschinenkontrollgerät 110 werden dann geschlossen, wodurch die Ziffern- und Reihenwählleitungen 254 und 256 der Schaltermaschine für eine Ableseoperation vorbereitet werden. Zu diesem Zeitpunkt schreitet der Eingabe-Programmzähler 220 aus der Stellung "l" in die Stellung "2" weiter. Zu dem Zeitpunkt, zu dem der Abtastzähler 216 angehalten wurde, wurde ein EINGABE AUFFORDERUNG-Signal an die Einheit 200 des Fernsteuergerätes 108 über die Leitung 284 gesendet. Die Einheit 200 erzeugt ein EINGABE AUFFORDERUNG-Steuerzeichen und bringt dieses parallel in das Sende-Schieberegister 206 ein, das, wie bereits erwähnt, aus acht Flipflops besteht."Das Register 206 ist leer, wenn das erste Flipflop im L-Zustand ist und samt-
co ·
ο liehe anderen Flipflops im O-Zustand sind, und nur zu diesem Zeiten .·.-'.
cö punkt kann das Zeichen eingegeben werden. Das erste Flipflop entco .
^ hält das "Anfangsbit" (wenn das Register 206 leer ist), was an- _a zeigt, daß dies der Beginn eines Zeichens ist. Die sechs Bits
•>o* eines zu übertragenen Zeichens werden parallel in das zweite bis
siebente Flipflop eingebracht. Gleichzeitig mit der Einbringung 8. 10. 1965
dieses Zeichens wird ein "Anfangsbit" des nächsten Zeichens in das achte Flipflop eingebracht. Das eingeführte Zeichen wird dann mit seinen Bits über den Eingabe-Pegelumwandler 204 in Serie an die Anschlußvorrichtung 107 übertragen. Dies erfolgt in der Weise, daß jedes. Flipflop dazu gebracht wird, den Zustand seines benachbarten Flipflops höherer Ordnung anzunehmen, und zwar so lange, bis das"Anfangsbit", das in dem achten Flipflop eingestellt wurde, zum ersten Flipflop verschoben worden ist. Hierdurch wird angezeigt, daß das Zeichen übertragen wurde und daß das Register 206 wieder leer ist.
Das Register 206 schiebt das EINGABE-AUFFORDERUNG-Zeichen seriell zum Umwandler 204, in welchem die im Fernsteuergerät 108 verwendeten Spannungspegel von OV und -8V in die in der Anschlußvorrichtung 107 verwendeten logischen Pegel von +5V und -5V umgewandelt werden. Das EINGABE ÄUFFORDERUNG-Zeichen wird dann über die Anschlußvorrichtung 107 und die Telephonleitungen 106 an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 übertragen. Nach Annahme des EINGABE AUFFORDERUNG-Zeichens in der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 wird über die Telephonleitungen 106 ein EINGABE BEGINN-Steuerzeichen an die Anschlußvorrichtung 107 zurückgegeben. Dieses Steuerzeichen gelangt dabei in den Ausgabe-Pegelumwandler 202, in dem die logischen Pegel so umgewandelt werden, daß sie in dem Fernsteuergerät 108 verwendbar sind. Das EINGABE-Zeichen wird daraufhin seriell in das Empfangs-Schieberegister 208 eingegeben.
Das Empfangs-Schieberegister 208 enthält sieben Flipflops und wird seriell beschickt. Seine Ausgabe erfolgt parallel. Das erste Bit eines beliebigen Zeichens ist immer ein Änfangsbit", so daß, wenn ein Zeichen in das Register 208 eingegeben wird,
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at'.· 5!toirt^Agsbit" Immer zuerst in dieses gelangt. Das Zeichen wiM ser-'.sll eingegeben* indem die einseinen Bits nacheinander«, »;-e^..ai" iS;i. mit dem höchsten Stellenwert und endend beim niedrigsten Stellenwert, in die Flipflops des Registers 208 eingegeben i-Tiijräfcrt. knt diese Weise nehmen die einzelnen Plipflops jeweils dea Suslvjiad des benachbarten Flipflops höherer Ordnung an/ und zwar solange, bis das "Anfangsbit" das erste Flipflop erreicht, Dadurch wird angezeigt, daß das vollständige, aus sieben Bits bestehende Zeichen eingeführt und das Register nun voll ist. Befindet sich das EINGABE BEDINN-Zeichen vollständig im Register 206, dann wird es parallel in den Steuerzeichenentschlüssler eingegeben. Dort wird es entschlüsselt und das sieh dabei ergebende Signal dem Eingabe-Programmzähler 220 zugeführt, wodurch dieser aus seiner Stellung "2", die eine "Start"-Stellung ist, in die Stellung n3", die eine "Warte"-Stellung, weitergeschaltet wird.
Ein ANFORDERUNG ZUR ZEICHENGABE-Signal wird erzeugt, wenn das Sende-Schieberegister 206 leer ist. Dieses Signal wird über die Leitung 286 an den Eingabe-Reihenzähler 224 angelegt, der dann aus der Stellung "O" in die Stellung "l" weiterschreitet, in der er die Schaltermaschinenabtastposition abliest. Der Eingabe-Programmzähler 220 schreitet aus der Stellung "3" in die Stellung "4" weiter, die die "Tastenfeld-Ablese-Stellung Ist, Wenn sich der Eingabe-Programmzähler 220 In Stellung "4" und der Eingabe-Reihenzähler in Stellung "l" befinden, wirdjsin DATEN IN iteERTRAGUNG-Signal auf der Leitung 292 erzeugt.
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Die zu diesem Zeitpunkt in das Sende-Schieberegister 206 einzugebende Information ist die Schaltermaschinenabtastpositionsnummer. Die Ausgänge der vier Flipflops des Abtastzählers 216 in Verbindung mit dem die Reihenzählung "l" darstellenden Ausgang der Flipflops des Eingabe-Reihenzählers 224 stellen vier Datenbitleitungen 294, die die Daten aus dem Dezimal/Binär-Verschlüssler 226 an das Sende-Schieberegister 206 abgeben,ein, um eine Übereinstimmung mit der Abtastposition der ausgewählten Schaltermaschine 109 herbeizuführen. Ist beispielsweise die Schaltermaschine Nr. 15 ausgewählt, dann werden sämtliche vier Flipflops des Abtastzählers 216 eingestellt. Die Ausgänge dieser Flipflops bei der Reihenzählung "l" stellen sämtliche der Datenbitleitungen 294 in den L-Zustand, wodurch die Schaltermaschinenabtastpositionsnurnmer 15 dargestellt wird. Da sämtliche vier Datenbitleitungen sich im L-Zustand befinden, wird ein Paritätssignal erzeugt, und zwar deshalb, da im Sende-Schieberegister 206 eine ungerade Anzahl von Bits vorhanden sein müssen, um der Paritätsforderung zu genügen. Die Signale auf den vier Datenbitleitungen 294 werden auch als Eingang an die vier Flipflops des Längsbitprüfregisters 228 gegeben. Da sämtliche vier Datenbitleitungen 294 im L-Zustand sind, wird jedes Flipflop des Registers 228 eingestellt.Jedes dieser Flipflops addiert ohne Übertrag jeweils seinen zugeordneten Datenbitausgang jedesmal dann> wenn eine Datenziffer zu übertragen ist. Auf diese Weise ist im Register 228 eine Summe sämtlicher Datenbits der siebzehn, für einen gegebenen Nachrichtensatz übertragenen Ziffern enthalten. Der Inhalt des Registers 228 wird dann als achtzehntes Zeichen des Eingabe-Nachrichtensatzes eingesetzt. '
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Die aus den vier Flipflops des Abtastzählers 216 abgelesene Schaltermaschinen-Abtastpositionsnummer wird dann zusammen mit dem Paritätsbit als auch mit dem das Zeichen als Datenzeichen kennzeichnenden Bit und dem den Beginn des nächsten Zeichens kennzeichnenden "Anfangsbit" parallel in das Sende-Schieberegister 206 eingegeben. Dies ist das erste aus sieben Bits bestehende Zeichen des achtzehn Zeichen enthaltenden Eingabe-Nachrichtensatzes und wird seriell aus dem Register 206 abgegeben, dann in den Pegelumwandler 204 eingebracht und daraufhin über die Anschlußvorrichtung "107 und die Telephonleitungen 106 weitergegeben. Ist das Register 206 leer, dann wird auf der Leitung 286 einer weiteres ANFORDERUNG ZUR ZEICHENGABE-Signal erzeugt. Ferner wird.auf der Leitung 292 ein weiteres DATEN IN ÜBERTHAGUNG-Signal erzeugt, das eine Weiterschaltung des Eingabe-Reihenzählers 224 auf die Zählung "2" bewirkt, in der die Betragstastenreihe 10 der ausgewählten Schaltermaschine 109 abgelesen wird. Der Eingabe-Programmzähler 324 bleibt so lange in der Programmzählung "4", bis sämtliche achtzehn Zeichen des Eingabe-Nachrichtensatzes übertragen'worden sind.
In der Reih'enzählung "2" wird die Reihenwähl leitung 256 für den Drehwählerschalter 130 der höchsten Betragstastenreihe, d.h. der Betragsreihe 10, mit einem Impuls beschickt. Da in der als Überlaufreihe dienende Betragsreihe Nr. 10 keine Betragstasten 123 vorhanden sind, verbleibt der Kontaktarm 1J4 des zugehörigen Drehwählerschalters I30 in der ELIMINIEREN-Stellung E in einer SALDOAUFNAHME-Operation. Die Nulleitung der Ziffernleitungen 254 wird ebenfalls mit einem Impuls beschickt. Das Signal auf dieser Leitung 254 wird in den Dezimal/Binär-Verschlüssler 226 eingegeben,
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Da nur die Nullziffernleitung 254 ein Signal führt, ist der Ausgang des Verschlüsslers 226 eine binäre "O". In diesem Falle sind sämtliche der vier Datenbitleitungen 294 im NuIl-Zustand. Da eine binäre "O" eine gerade Anzahl von Datenbits ■ darstellt, ist somit noch ein Paritätsbit erforderlich, das zusammen mit der Nullziffer in das Sende-Schieberegister 206 eingegeben -wird. Die Flipflops des Eingabe-Längsbitprüfregisters 228 sind zu diesem Zeitpunkt nicht wirksam, da sämtliche der vier Datenbitleitungen 294 im Null-Zustand sind. Das "Anfangs"-
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Bit, das Datenzeichenbit,/Paritätsbit und die Nulldatenziffer werden parallel in das Sende-Schieberegister 206 eingegeben. Dieses aus sieben Bits bestehende Zeichen wird dann aus dem Sende-Schieberegister 206 in den Eingabe-Pegelumwandler 204 übertragen und von da aus über die Anschlußvorrichtung 107 und die Telephonleitungen 106 weitergegeben.
Ist das Register 206· wieder leer, dann wird ein weiteres. ANFORDERUNG ZUR ZEICHENGABE-Signal und ein weiteres DATEN IN ÜBERTRAGUNG-Signal auf den Leitungen 286 bzw. 292 erzeugt. Der Eingabe-Reihenzähler 224 schreitet nun zur Reihenzählung "j5" weiter, in der die Ablesung der Betragstastenreihen Nr. 9 durchzuführen ist. Wird die der Betragstastenreihe Nr. 9 entsprechende Wählleitung 256 mit einem Impuls beschickt, dann erhält auch die zu der Stellung des betreffenden Drehwählerschalters130 gehörende Ziffernleitung 254 einen Impuls. Es sei angenommen, daß der Kontaktarm 134 dieses Drehwählerschalters lj50 sich in der Position "2" befindet. Das Signal auf der der Dezimalziffer "2" entsprechenden Ziffernleitung 254 wird dann in den Dezimal/Binär-Verschlüssler 226 eingegeben, wodurch sein Ausgang eine binär-verschlüsse'lte
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Darstellung der Ziffer 2 erzeugt» Da diese Binärverschlüsselung eine ungerade Bitzahl enthält, ist kein Paritätsbit erforderlich. Das entsprechende Flipflop des Eingabe-Längsbitprüfregisters £28 wird als Folge eines Signals, das auf -awe seiner entsprechenden Leitung vorhanden 1st, zurückgestellt. Die bereits zurückgestellten der Flipflops des Registers 228 werden dabei nicht beeinflußt. Das "Anfangs"-Bit, das Datenzeichenbit und die Datenziffer werden dann parallel in das Sende-Schieberegister eingegeben. Nach Übertragung des sieben Bits enthaltenden Zeichens über die Telephonleitungen 106 ist das Register 206 wieder leer, so daß ein weiteres ANFORDERUNG ZUR ZEICHENGABE-Signal und ein weiteres DATEN TN tJBER-TRÄGÜNG-Signal erzeugt werden kann.
Die vorangehend beschriebene Operationsfalge wird nun so oft wiederholt, bis sämtliche der den Betrags- und Steuertastenreihen zugeordneten Drehwählersehalter IJO und 131 der ausgewählten SchaltermÄschine 109 als auch die in der Frogrammschalttafel 136 in dieser Schaltermaschine programmierte Schaltermaschinennummer abgelesen sind. Es sei erwähnt, daß die Steuertastenreihe Nr. 3 der Schaltermaschine 109 sich auf das siebzehnte Zeichen des übertragenden Eingabe-Nachrichtensatzes bezieht.
Erreicht der Eingabe-Reihenzähler 224 die Zählung "18", dann wird die in den Flipflops des Eingabe-Längstoitprüfregisters 228 enthaltene Summenprüfζiffer abgelesen und als achtzehntes Zeichen des Eingabe-Nachrichtensatzes übertragen. Der Ausgang der einzelnen Flipflops des Registers 228 wird in Verbindung mit dem die Reihenzählung "18" darstellenden Ausgang des Reihenzählers 224 an die entsprechende der vier Datenbitleitungen 294 angelegt. Die so empfangene Datenziffer wird auf folgende Weise in das Register
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• ohne übertrag zurückaddiert: Jede der Datenbitleitungen 294 sendet ein Signal an ihr entsprechendes Flipflop im Register 228, von wo sie ursprünglich das Signal erhielt. Die an die Flipflops des Registers 228 gelegten Eingänge der Datenbitleitungen bewirken eine Rückstellung jedes eingestellten Flipflops, wodurch das Register 228 nullgestellt wird. Falls erforderlich, wird in der im Zusammenhang mit den anderen Datenziffern beschriebenen Weise auch ein Paritätsbit für die Summenprüfziffer erzagt.
Das Anfangsbit, das Datenzeichenbit, das Paritätsbit sowie die Summenprüfdatenziffer des achtzehnten Zeichens werden dann parallel in das Sende-Schieberegister 2ö6 eingegeben. Dieses aus. sieben Bits bestehende Zeichen wird danach seriell aus dem Register 206 über die Anschlußvorrichtung 107 und die Telephonleitungen weitergegeben. Das Register 206 ist dann erneut leer, was zur Folge hat, daß ein weiteres ANFORDERUNG ZUR ZEICHENGABE-Signal auf der Leitung 286 erzeugt wird. Ferner wird auf der !Leitung 292 ein weiteres DATEN IN ÜBERTRAGUNG-Signal erzeugt, durch welches der Eingabe-Reihenzähler 224 aus der Stellung "18" in die Stellung fi0" weltergeschaltet wird. Bei in Stellung "0" befindlichem Eingabe-
SOhreitet
Reihenzähler 224/der Eingabe-Programmzähler 220 dann in die Stellung "5", die die "Rückantwort"-Stellung darstellt.
Vorausgesetzt, daß die zentrale Datenverarbeitungsstelle JOl diesen Eingabe-Nachrichtensatz innerhalb eines Zeitraumes von ■ 550 Millisekunden ordnungsgemäß empfängt, wird über die Telephonleitungen 106 ein EINGABE IN ORDNUNG-Steuerzeichen an die Ausgabe-Einheit der Zweigstellen-Anschlußvorrichtung 107 zurückgeben. Dieses Steuerzeichen wird seriell in das Empfangs-Schieberegister 208
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eingegeben, nachdem die Spannungspegel der Signale durch den Ausgabe-Pegelumwandler 202 entsprechend umgewandelt wurden. Sobald dieses Steuerzeichen vollständig in das Register/eingeführt ist, wird es parallel aus ihm entnommen und im Steuerzeichenentschlüssler 210 entschlüsselt. Das sich dabei ergebende Signal wird über die ANWORT/EINGABE IN ORDNUNG-Leitung 288 an den Eingabe-Programmzähler 220 gesendet, wodurch dieser aus dieser Zählung "5" (Rückanwort) auf die Zählung "6" (Warten) geschaltet wird. Der Eingabe-Programmzähler 220^ schreitet dann mit dem nächsten Haupttaktimpuls sofort zur Programmzählung "7" (Ende des Nachrichtensatzes) weiter. '
Befindet sich der Eingabe-Programmzähler 220 in seiner Zählung "7", dann ist seine die Programmzählung "7" darstellende Ausgangsleitung im L-Zustand. Das von dieser Leitung kommende . Signal wird an die EINGABE IN ORDNUNG-Le itung 258 angelegt und dient dazu, um aus einer Anzahl von nichtgezeigten, in den Schaltermaschinenkontrollgeräten 110 vorgesehenen ENDE DES NA CHRICHTEN-SATZES-Relais das entsprechend zugeordnete zu erregen. Die Erregung dieses Relais hat die Unterbrechung der zugehörigen Leitung 252 und der zugehörigen BEREIT ZUR ABFRAGE-Leitung der Schaltermaschine zur Folge. Sind die beiden Leitungen 252 und 250 unterbrochen, dann beginnt der Abtastzähler 216 mit der Abtastung nach einer anderen eingabebereiten Schaltermaschine IO9. Ferner wird der Schaltsperrzustand der zuletzt ausgewählten Schaltermaschine 109 aufgehoben, so daß es dem Schaltermaschinenbediener möglich ist, einen weiteren Eingabe-Nachrichtensatz über das Tastenfeld 120 in die Schaltermaschine 109 einzubringen.
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Empfängt die zentrale Dätenverarbeltungsstelle 101 den Eingabe-Nachrichtensatz nicht ordnungsgemäß, dann wird von ihr eine EINGABEFEHLER-Steuerzeichen an die Anschluß vorrichtung 107 gesendet, was zur Folge hat, daß ein Signal über die EINGABE- * FEHLER-Leitung 290 an den Eingabe-Programmzähler 220 gegeben wird. Dieses Signal bewirkt, daß der Eingabe-Programmzähler 220 die Programmzählung "4·" wiederholt, worauf die in den Drehwählerschaltern 130 und 131 der ausgewählten Schaltermaschine enthaltene Information unter der Steuerung des Eingabe-Reihenzählers 224 erneut abgelesen und an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 übertragen wird. Während dieser Operationsfolge bewirkt der Programmzähler 220 ein Weiterschalten des Fehlerregisters 222 auf eine eine Wiederholung anzeigende Zählung. Empfängt nunmehr die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 den erneut übertragenen Eingabe-Nachrichtensatz ordnungsgemäß, dann wird über die EINGABE IN ORDNUNG-Leitung 288 ein Signal an den Programmzähler 220 gesendet, der, wie -i» vorangehend beschrieben, danach auf die Zählungen "6" und "7" weiterschreitet. Wird andererseits der Eingabe-Nachrichtensatz abermals nicht ordnungsgemäß von der zentralen Datenverarbeitungssteile 101 empfangen, dann wird über die EINGABEFEHLER-Leitung 29O ein weiteres Signal an den Zähler 220 gesendet, so daß eine abermalige Übertragung der in den Drehwählerschaltern 1^0 und 131 enthaltenen Information stattfindet, wobei das Fehlerregister auf eine nunmehr zwei Wiederholungen anzeigende Zählung weitersehreitet,-Wenn der Eingabe-Na'chrichtensatz auch jetzt wieder nicht ordnungsgemäß durch die zentrale Datenverarbeitungsstelle lol empfangen wird, dann erfolgt noch ein dritter Versuch, d.h. eine dritte Wiederholung. Wird der Eingabe-Nachrichtensatz auch nach dieser
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dritten Wiederholung nicht ordnungsgemäß empfangen, dann wird vom Fehlerregister 222 über die EINGABEFEHLER-Leitung 260 ein Signal gesendet und das Register 222 wird rückgestellt. Das an die Leitung 260 gegebene Signal bewirkt das Aufleuchten der SENDE-FEHLER-LAMPE am Tastenfeld 120 der ausgewählten Schaltermaschine 109 und unterbricht die zugehörige BEREIT ZUR ABFRAGE-Leitung 250. Dies hat zur Folge, daß die Verbindung des Fernsteuergerätes 108 mit der Schaltermaschine I09 beendet wird* und daß der Abtastzähler 216 wieder eine Abtastung der Schaltermaschinen 109 fortsetzt.
Der SALDO-AÜFNAHMEOPERATION folgt eine GESCHÄFTSVORGANG-Operation, z.B. eine EINZAHLUNG- ODER ABHEBUNG-Oper at ion. Eine solche GESCHÄFTSVORGANG-Operation stellt den zweiten Nachrichtensatz der Eingabe-Nachrichten dar. Die sich dabei ergebende Operations· folge ist, mit Ausnahme der Steuertastenreihenablesung, die gleiche wie jene, die vorangehend im Zusammenhang mit dem ersten Nachrichtensatz beschrieben wurde. .
Dem letzten Geschäftsvorgang-Nachrichtensatz folgt jeweils eine KONTENNUMMER-Operation, die das Ende' der Eingabe-Nachrichten darstellt.
Die Beschreibung der Übertragungsfolge -der für den Kontonummer-Nachrichtensatz beginnt mit der Programmzähiung "4" (Ablesung des Tastenfeldes) und mit der Reihenzählung "5" (Ablesung der Zehnerzahl der Zweigstellennummer), da bis zu diesem Zeitpunkt die Operationsfolge für den Kontonummer-Nachrichtensatz die gleiche ist wie jene, die im Zusammenhang mit dem einleitenden Saldoaufnahme-Nachrichtensatz beschrieben wurde. Befindet sich der Eingabe-Reihenzähler 224 in der Zählung "jj", dann wird die Zehnerzahl der
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Zweigstellennummer, die im Programmschaltbrett IJ>6 der ausgewählten Schaltermaschine 109 programmiert ist, abgelesen. Die im Programmschaltbrett 136 programmierten Zehner- und Einerzahlen der Zweigstellennummer können übersteuert werden, wenn der Ma-
r^ihen schinenbediener eine Kontonummer in den Betragstasten/Nr. 8 und Nr. 9 der Schaltermaschine 109 einstellt. In einem solchen Falle haben dann diese eingestellten Tasten Vorrang, Vorliegend wird angenommen, daß die Zweigstelle Nr. 22 in der Programmschalttafel 1^6 programmiert ist, und daß keine Taste in den Betragstastenreihen Nr. 8 und Nr. 9 eingestellt wurden. Der Kontaktarm 134 des Drehwählerschalters 1^0-für"die Betragstastenreihe Nr.9 befindet sich in seiner Nullposition, wobei der Kontakt für diese Position mit der Zehnerzahl der Zweigstellennummer im Ziffernwählleitungsteil der Programmschal tta'f el I36 verdrahtet ist. Wird die Betragstastenreihe Nr. 9 mit einem Impuls beschickt$ dann führt die "2"-Ziffernleitung 254 ein Signal an den Dezimal-Binär-Verschlüssler 226, dessen Ausgang eine binärverschlüsselte "2" abgibt. Dabei wird kein Paritätsbit erzeugt, da die Binärziffer "2" eine ungerade Bitzahl enthält. Nachdem das zugehörige, aus sieben Bits bestehende Zei chen aus . dem Sende-Schieberegister 206 über die Telephonleitungen 106 übertragen wurde, ist das Register 206 wieder leer, so daß ein weiteres AUFFORDERUNG ZUR ZEICHENGABE-Signal und ein weiteres DATEN IN ÜBERTRAGUNG-Signal erzeugt wird.
Der Eingabe-Reihenzähler 224 schreitet dann auf die Zählung "4" zur Ablesung der Einerstelle der Zweigstellennummer. Diese Ablesung erfolgt in der gleichen Weise wie für die Zehnerstelle der Zweigstellennummer. Die übrigen, die Kontonummer darstellen-
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den Betragstastenreihen-Drehwählerschalter I30 und die Steuertastenreihen-Drehwählerschalter 131 werden abgelesen, und der Eingabe-Programmzähler 220 schreitet in der gleichen Weise wie beim ersten Nachrichtensatz weiter. ■
Erreicht der Zähler 220 in die Zählung "7", d.h. die ENDE DES NACHRICHTENSATZES-Zählung, dann wird über die EIN-' GABE IN ORDNUNG-Leitung 258 ein Signal an das zugehörige Schaltermaschinenkontrollgerät 110 gesendet, das das bereits vorangehend erwähnte, nichtgezeigte ENDE DES NACHRICHTENSATZES-Relais des Sehaltermasehinenkontrollgeräts 110 erregt.
Empfängt die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 den Kontonummer-Nachrichtensatz, dann erkennt sie durch ihn das Ende der Nachricht. Das Konto des Kunden wird angerufen, wonach ein Vergleichen der Salden erfolgt. Daraufhin wird ein AUSGABEAUFFORDERUNG-Steuerzeichen über die Telephonleitung I06 an die Zweigstellen-Anschlußvorrichtung 107 zurückgegeben. Damit ist die Beschreibung der Übertragung der Eingabe-Nachricht von der ausgewählten Schaltermaschine I09 an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 beendet.
Nachfolgend wird die Operationsfolge beschrieben, in der ein Ausgabe-Nachrichtensatz vom Zweigstellensystem 100 empfangen wird. Diese Operationsfolge wird durch den Ausgabe-Programmzähler 248 und den Ausgabe-Reihenzähler 244 gesteuert. Im folgenden werden zunächst die Programmzählungen des Zahlers 248 kurz erläutert.
Die Zählung "4" des Zählers 248 Ist die AUFFORDERUNG-Zählung, Bei dieser Zählung wird über eine Leitung 296 ein AUSGABEAÜFFORDERUNG-Signal durch den Zähler 248 empfangen, was anzeigt, daß die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 zur Ausgabe von Daten an das Tastenfeld der ausgewählten Schaltermaschine 109 bereit ist.
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Die Zählung "5" des Zählers 248 ist die TASTENFEIDEIN-STELL-Zählung. Der Ausgabe-Reihenzähler 244 zählt in dieser Stellung laufend weiter, so daß die achtzehn Zeichen eines Ausgabe-Nachrichtensatzes empfangen werden können. Der Ausgabe-Programmzähler 248 bleibt in der Zählung'"5" bis der Ausgäbe-Reihenzähler 244 nach "θ" geht.
Die Zählung "6" des Zählers 248 ist eine WARTE-Zählung, die zur Beseitigung von Fehlern dient, falls nach der Auswahl einer Schaltermaschine 109 ein Ausgabe-Fehler auftrat.
Die Zählung'"7" des Zählers/ist die SCHALT-Zählung bei der ein Schaltsignal an die ausgewählte Schaltermaschine 109 gesendet wird.
Die Zählungen "O" des Zählers 248 ist eine WARTE-Zählung, . bei der dieser Zähler wartet, bis ein AUFFORDERUNG ZUR ZEICHEN-GABE-Signal erzeugt wird.
Die Zählung "l" des Zählers 248 ist die RÜCKANWORT-Zählung, bei der entweder ein AUSGABE IN ORDNUNG-oder ein AUS GABEFEHLER-Signal (über die Leitung 234 bzw. die Leitung 236) gesendet werden, was jeweils anzeigt, daß der Ausgabe-Nachrichtensatz entweder richtig oder nicht richtig empfangen wurde.
Die Zählung "2" des Zählers 248 betrifft eine Zählung, in der eine bestimmte Art von Fehlern übertragen werden muß. Bei dieser Zählung wird die Art eines gegebenenfalls in einem Ausgabe-Nachrichtensatz auftretenden Fehlers verschlüsselt und übertragen.
Die Zählung "3" des Zählers 248 ist die RÜCKSTELL-Zählung, bei der das Ausgabe-Wählregister 238 rückgesteilt wird.
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Wie bereits erwähnt, besteht der Ausgäbe-Nachrichtensatz aus achtzehn Zeichen. Das erste Zeichen stellt die Schaltermaschinen -Wählpositionsnummer dar, die die gleiche ist, wie die an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 im Eingabe-Nachrichtensatz gesendete Schaltermaschinen-Abtastpositionsnumraer. Das zweite bis elfte Zeichen betrifft die Beträgstastenreihen Nr, 10 bis Nr. 1 des Schaltermaschinentastenfeldes 120. Das zwölfte Zeichen betrifft die Lampenziffer, die eine von zwölf in den Feldern 124 und 126 des Schaltermaschinentastenfeldes 120 enthaltenen Kontrollampen zum Aufleuchten bringt. Das dreizehnte Zeichen ist die Hilfssteuerzifferf die beispielsweise ein selbsttätiges zweites Arbeitsspiel in der Schaltermaschine 109 steuert, Das vierzehnte bis siebzehnte Zeichen betrifft die Steuerreihen Nr. 4, 1, -2 und 3. Das achtzehnte Zeichen ist die Summenprüfζiffer, die eine Längsprüfung (Longitudinal-Prüfung) der Summe der von der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 übertragenen Bits im Ausgangs-Nachrichtensatz beinhaltet.
Sobald die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 ein AUSGABE-AUFFORDERUNG-Steuerzeichen an die Ausgabe-Einheit der Zweigstellen-Anschlußvorrichtung 107 sendet, wird dieses Zeichen in den Ausgabe-Pegelumwandler 202 eingegeben und seriell in das Empfangs-Schieberegister 208 eingebracht. Sobald dieses Zeichen vollständig in das Register 208 eingebracht ist, wird ersteres parallel in den Steuerzeichenentschlüssler 210 übertragen. Das sich daraus ergebende Signal wird dem Ausgabe-Programmzähler 248 zugeführt, der dadurch in die Zählung "5", d.h. in die TASTENFELDEINSTELLUNG-Zählung weitergeschaltet wird. Ferner wird durch das genannte Signal der Ausgabe-Reihenzähler 244 in die Zählung "l", d.h. in die SCHALTER-
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MASCHINENWÄHL-Zählung weitergeschaltet. Es sei erwähnt, daß
der Ausgabe-Programmzähler 248 während der ganzen Eingabe-Nachricht in der Zählung "4" auf ein AUSGABEAUFFORDERUNG-Signal
wartet. Der Zähler verbleibt in der Zählung "5", bis sämtliche' achtzehn Zeichen des Ausgäbe-Nachrichtensatzes empfangen sind, wonach der Ausgabe-Reihenzähler 244 dann nach "θ" weiterschreitet.
In der Zählung "l" des Ausgabe-Reihenzählers 244 werden die Daten der Schaltermaschinenwählsteilung von der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 als das erste Zeichen des Ausgabe-Nachrichtensatzes empfangen. Es wird angenommen, daß die Schaltermaschinenwähls te llung die Stellung Nr. 15 ist. Dieses Datenzeichen besteht aus einem Anfangsbit, einem Datenzeichenbit, einem Paritätsbit sowie vier Datenziffernbits. Füllt das Schaltermaschinenwählzeichen das Empfangs-Schieberegister 208, dann wird ein ZEICHEN VORHANDEN-Signal auf einer Leitung 298 erzeugt und an die Register 2^2, 238 und 241 sowie an den Reihenzähler 244 angelegt.
Das Empfangs-Schieberegister 208 wird danach parallel entleert, und die Ausgänge der vier Datenziffer-Flipflops des Empfangs-Schieberegisters schalten vier Ausgabe-Datenziffernleitungen in den L-Zustand. Das ZEICHEN VORHANDEN-Signal stellt in Verbindung mit den Signalen auf den vier Datenziffemleitungen jjOO und der Leitung des Ausgabe-Reihenzählers-244 für die Reiienzählung "1" die vier Sperren des Ausgabe-Wählregisters 238 ein. Die Ausgänge dieser Sperren werden in das Entschlüsselungsnetzwerk 239 eingebracht, in dem der die Zahl "15" darstellende Binärausdruck in eine Dezimalzahl "I5" umgeschlüsselt wird. Die Schaltermaschinenwählleitüng.270 von Nr. I5 ist dann im L-Zustand, wodurch das entsprechende der Relais 278 zum Aufrufen der durch die Nr. I5 ge-
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kennzeichneten Schaltermaschine 109 erregt wird.
Bei Erregung des entsprechenden der Relais 278 werden die zugehörigen Ausgabe-Reihenwählleiter 272 und Ausgabe-Ziffernwählleiter 274 so vorbereitet, daß das Elektromagnettastenfeld der Schaltermaschine«£«i4 beschickt werden kann. Die sieben Bits des Schaltermaschinenwählzeichens werden auf ihre ordnungsgemäße Parität geprüft. Die Signale auf den vier Datenziffernleitern werden den Flipflops des Registers 241 zugeführt, deren Ausgänge wiederum an das Ausgabe-Längsbitprüfregister 2^2 angelegt werden, um eine Summenprüfziffer zu bilden. Es sei erwähnt, daß jedesmal dann, wenn ein Zeichen in das Empfangs-Schieberegister 208 eingebracht wird, ein ZEICHEN VORHANDEN-Signal auf der Leitung 298 erzeugt wird. Dieses Signal bewirkt in Verbindung mit dem Signal auf der Ausgabe-Programmzählerleitung für die Zählung "5" und auf der Ausgabe-Reihenzählerleitung für die Zählung "l" bis "l8" einen Schaltimpuls, der das Weiterschreiten des Ausgäbe-Reihenzählers 244 steuert. Demgemäß wird unmittelbar nach dem Empfang des Schaltermaschinenwählzeichens ein Schaltimpuls erzeugt, der den Ausgabe-Reihenzähler 244 auf die Zählung "2" weiterschaltet. In der Zählung "2" wird die Betragsreihe Nr. 10 der ausgewählten Schaltermaschine 109 beschickt.
Das zweite zu empfangende Zeichen enthält die Datenziffer "O",
da in der Betragsreihe Nr. 10 keine Betragstasten 1235 betroffen sind. Dieses zweite Zeichen wird in das Empfang-Schieberegister 208 eingebracht und parallel aus ihm entnommen, wonach es in der gleichen Weise behandelt wird, wie es nachfolgend für das dritte
' ' Schall
Zeichen beschrieben wird. Es wird erneut wieder' ein Züadiimpuls er-
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zeugt, und der Ausgabe-Reihenzähler 244 schreitet in die Stellung "3" weiter, in der die Betragstastenreihe Nr. 9 des Tastenfeldes 120 der ausgewählten Schaltermaschine 109 beschickt wird.
Es sei angenommen, daß in der Betragstastenreihe Nr. 9 di« Betragstaste des Ziffernwertes "2" auszuwählen ist. Sobald das dritte Zeichen vollständig in das Empfang-Schieberegister 208 eingebracht ist, wird auf der Leitung 298 ein ZEICHEN VORHANDEN-Signal erzeugt, wobei die Ausgabe aus dem Register 208 parallel erfolgt. Die sieben Bits des dritten Zeichens werden auf ihre ordnungsgemäße Parität geprüft. Das Registerj2O8 bringt dann die entsprechende der vier Datenziffernleitungen 5OO in den L-Zustand zwecks Binärdarstellung der Ziffer "2", während die übrigen drei Leitungen 300 im O-Zustand bleiben. Die Signale auf den Leitungen 500 werden dann an die Flipflops des Datenziffernregisters 241 angelegt, die dabei so eingestellt werden, daß sie mit den Daterileitungssignalen übereinstimmen. Die Ausgänge der Flipflops des Registers 241 werden ohne Übertrag an das Ausgabe-Längsbitprüfregister 2^2 gegeben, um die Summenprüfζiffer zu erstellen. Das Ausgabe-Datenregister 241 dient zum Entschlüsseln der binärverschlüsselten Ziffer "2" in eine Dezimalziffer "2", wodureh diejenige der Elektromagneterdschaltungen 242 betätigt wird, die der Ziffernleitung O3 der in Fig. "3 gezeigten Elektromagnetmatrix zugeordnet ist. Der Ausgang des Ausgabe-Reihenzählers 244 bei der Reihenzählung "3" (d.h. die Zählung, in der die Betragstastenreihe Nr. 9 des Schaltermaschinentastenfeldes beschickt wird) betätigt zusammen mit den Schaltimpuls den der Reihe R,., (d.h. der Betragstastenreihe Nr. 9 des Schaltermaschinentastenfeldes) zugeordneten Elektromagnettreiber 246 der Elektromagnetmatrix. Durch die Koinzidenz von Signalen auf den-Leitungen O0 und Rn-. wird der
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der Zifferntaste des Wertes "2" in der Betragstastenreihe Nr. 9 zugeordnete Elektromagnet 128 erregt. Die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 sendet sechs KEINE DATEN-Zeichen nach jeder signifikanten Ziffer, um dadurch eine genügend große Zeitdauer für das Drücken der entsprechenden Betragstaste 123 durch den angerufenen Elektromagneten 128 zu schaffen, bevor das nächste Zeichen an das Empfang-Schieberegister 208 gesendet wird.
Die die BetragstastenreiheiNr. 8 und Nr. 1 darstellenden vierten bis elften Zeichen werden in der gleichen Weise empfangen und weitergegeben wie dies vorangehend für das dritte Zeichen beschrieben wurde.
• Wie bereits erwähnt, enthält das zwölfte Zeichen des Ausgabe-Nachrichtensatzes die Kontrollampenziffer. Wird beispielsweise angenommen, daß in dieser Ausgäbe-Nachrieht keine Lampe angesteuert wird, dann wird als zwölftes Zeichen eine Nullziffer empfangen.
Das dreizehnte Zeichen des Ausgabe-Nachrichtensatzes vorliegenden Beispiels enthält die Hilfssteuerziffer für die Durch- I führung einer automatischen NEUER SALDO-Operation. Die.Hilfssteuerζiffer für eine solche Operation ist "l". Wird dieses Zeichen in das Empfang-Schieberegister 208 eingegeben, dann wird wieder ein ZEICHEN VORHANDEN-Signal erzeugt, wobei das Register 208 parallel entleert wird. Danach werden die sieben Bits dieses Zeichens auf Parität geprüft. Der Ausgang des Registers 208 wird über die Datenziffernleitungen JOO an das Ausgabe-Datenregister 2^1 gegeben.
Die die Hilfssteuerziffer darstellenden Signale werden an die Hilfssteuerbitleitungen 278 angelegt. Diese Signale werden in dem
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der ausgewählten Schaltermaschine IO9 zugeordneten Schaltermaschinenkontrollgerät 110 entschlüsselt und dienen zum Erregen des nichtge ze igten HIU1SSIiEUERZIFFER "l"-Relais der Schaltermaschine 109. Dieses Relais wirkt als Speicher für den Hilfssteuerzifferbefehl, bis die Schaltermaschine 109 die GESCHÄFTSVORGANG-Operation beendet hat. Der Schaltimpuls wird mit dem dreizehnten Zeichen erzeugt, wodurch der Ausgabe-Reihenzähler 244 auf die Zählung "14" weitergeschaltet wird. Sämtliche Steuertastenreihen werden in der gleichen Weise wie die Beträgstastenreihe 9 beschickt. Es sei erwähnt, daß die als EMPFANG-Taste und EINZAHLUNG-Taste wirkenden Steuertasten 122 in dem beschriebenen Beispiel gedrückt und gedrucktgehalten werden.
Wird das die Summenprüfziffer enthaltene achtzehnte Zeichen in das Empfang-Schieberegister 208 eingegeben, dann wird erneut* ein·ZEICHEN VORHANDEN-Signal erzeugt und das Register 208 parallel , entleert. Die sieben Bits dieses Zeichens werden danach auf ordnungsgemäße Paritätgeprüft. Der Ausgang des Registers 208 wird an die Datenziffernleiter 500 angelegt, die entsprechend dem Binärwert der Summenprüfziffer eingestellt werden. Jede Datenziffernleitung 300 sendet ein Signal an ihr entsprechendes Flipflop des Ausgabe-Längsbit prüf registers 232, das die von der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 empfangene Summenprüfziffer zu jener Ziffer addiert, die aus den Datenziffern der in dieser Ausgäbe-Nachricht empfangenen siebzehn Zeichen bereits gebildet ist. Unter der Annahme, daß kein Fehler aufgetreten ist, werden, mit der Addition der Summenprüfziffer sämtliche Flipflops des Registers 2j$2 rückgestellt, wodurch angezeigt wird, daß die Datenziffern der acht-
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zehn Zeichen so, wie sie übertragen wurden, auch empfangen wurden. Der Ausgabe-Reihenzähler 244 schreitet dann zur Zählung "θ" weiter, was zur Folge hat, daß der Ausgäbe-Programmzähler 248 auf die Zählung "6", die eine "Warte"-Zählung Ist, weitergeschaltet wird.
Der Ausgabe-Programmzähler 248 schreitet aus der Zählung "6" in die Zählung "7", die eine "Schalt"-Zählung ist, wobei der nächste Haupttaktimpuls über die Leitung 302 angelegt wird. Befindet sich der Zähler 248 in der Zählung."7", dann wird ein Schaltsignal erzeugt und über die Schaltleitung 276 gesendet, was zur Folge hat, daß die ausgewählte Schaltermaschine 109 für den EINZAHLUNG-Geschaftsvorgang freigegeben wird.
Der Ausgäbe-Programmzähler 248 schreitet während der Schaltermaschinen-Operation laufend weiter und hat nunmehr die Zählung "4", d.h. die "Aufforderung"-Stellung erreicht, ehe die Schaltermaschine 109 ihre Operation beendet hat. Der Zähler 248 tritt bei dem nächsten Taktimpuls nach dem Beschicken der Schaltermaschine 109 mit dem Schaltsignal in die Zählung "θ" ein, die eine "Warte"-Zählung 1st. Durch ein AUFFORDERUNG ZUR ZEICHENGABE-Signal von der Eingabe-Einheit des Fernsteuergerätes 10.8 wird der Zähler 248 in die Zählung "l" geschaltet. Diese Zählung ist eine "Rückantwort"-Zählung, in der ein AUSGABE IN ORDNUNG-Signal über die Leitung 2^4 an die zentrale Datenverarbeitungsstelle übermittelt wird. Anschließend wird der Ausgabe-Programmzähler 248 auf die Zählung "2"
SpDEN . weitergeschaltet, in der der FEHIERART/fBefehl gegeben wird. Der Zähler 248 schreitet dann zur "RUckstell"-Zählung "3" weiter, wenn ein AUFFORDERUNG ZUR ZEICHENGABE-Signal in der Eingabe-Einheit 214 des Fernsteuergeräts 208 erzeugt wird, wobei ange-
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nommen wird, daß keine Fehlerzustände bestehen. In der Programmzählung "Jj" werden die Sperren des Ausgabe-Wählregisters 2^8 rückgestellt, wodurch das Signal von der der Schaltermaschine Nr. 15 entsprechenden Wählleitung 270 weggenommen wird. Daraufhin beginnt die zentrale Datenverarbeitüngsstelle 101 wieder mit dem Abtasten der anderen Zweigstellen. Der Ausgabe-Programmzähler 248 schreitet dann zur Zählung "4", d.h. der"Aufforderung" -Zählung, beim nächsten Haupttaktimpuls weiter und verbleibt solange in dieser Zählung, bis ein weiteres AUSGABE-AUFFORDERUNG-Signal über die Leitung 296 von der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 empfangen wird.
Die zum Verständnis der Erfindung erf order liehe Beschreibung der Arbeitsweise des Systems bei einer Ausgabe-Nachrichtensatz-Operation wird hiermit beendet.
Nachfolgend wird eine Reihe von möglichen Fehlerzuständen näher erläutert.
Ein durch Aufleuchten einer entsprechenden Kontrollampe in den Feldern 124 bis 126 des Tastenfeldes 120 der ausgewählten Schaltermaschine 109 angezeigter Sendefehler ergibt sich aus solchen Fällen, in denen das Fernsteuergerät 108 erfolglos einen Eingabe-Nachrichtensatz an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 zu senden versucht. Wie bereits erwähnt, ist eine bestimmte Anzahl von Wiederholungen (Versuchen) für die Übertragung des Nachrichtehsatzes möglich, da die angezeigte Erfolglosigkeit lediglich durch einen einfachen Übertragungsfehler verursacht sein könnte, der durch eine Wiederholung der Übertragung behebbar ist. Ist jedoch auch bei mehreren solcher Wiederholungen,
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deren Anzahl entsprechend der Art der Maschine beliebig festgesetzt werden kann, keine erfolgreiche Übertragung erzielbar, dann tritt die "Sendefehler"-Anzeige in Tätigkeit.
Ein die erfolglose übertragung eines Eingabe-Nachrichtensatzes anzeigendes SENDEFEHLER-Signal wird im Fernsteuergerät 108 oder in der Puffereinheit oder in der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101 durch Prüfungen auf richtige Verschlüsse lung -, Parität, Längsbitsumme und auf Zeichen, die größer als Neun sind, ermittelt.
Durch die erfolglose Übertragung eines Eingabe-Nachrichtensatzes wird ein L-Signal auf der EINGABEFEHLER-Leitung 2βΟ erzeugt. Dadurch wird die zugehörige BEREIT ZUR ABFRAGE-Leitung,250 unterbrochen, so daß das Fernsteuergerät 108 die Abtastung erneut aufnehmen kann.
Der Schaitermaschinenbediener muß nunmehr in einer weiteren Operation eine STORNO-Steuertaste betätigen, um die Schaltermaschine 109 in einen ON-LINE-Bereitschaftszustand zu bringen, damit die Sendefehler-Kontröllampe im Tastenfeld 120 abgeschaltet wird.
Das Fernsteuergerät 108 erkennt diese Eingabeaufforderung von der Schaltermaschine 109- Dadurch wird die STORNO-Operation in der Schaltermaschine 109 abgetastet und an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 übermittelt.
Der Umstand, der bei einemEingabe-Nachriehtensatz eine SENDEFEHLER-Anzeige bewirkte, kann eine solche Anzeige auch in jenen Fällen hervorrufen, wenn der Maschinenbediener versucht, den vorangegangenen Geschäftsvorgang zu stornieren. Dabei wird dann die EINGABEFEHLER-Leitung 260 wieder in den L-Zustand und die Sendefehler-Kontrollampe wird erneut zum Aufleuchten gebracht. Die Schaltermasehine 109 ist dabei zurückgestellt worden.
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•Die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 hat jedoch den STORNO-Nachrichtensatz nicht empfangen. Jede nun folgende STORNO-Operation schaltet die Sendefehler-Lampe ab, Jedoch bringen die Eingabefehler diese. Lampe fortgesetzt solange zum Aufleuchten, bis der Schaltermaschine 109 eine erfolgreiche Storno-Eingabe-Operation gelingt. ·
Eine EINGABEFEHLER-Anzeige kann sich aus jenen Fällen ergeben, wenn die Schaltermaschine 109 eine Hingabe-Operation durchgeführt hat und sich dann im Ausgabe-Betriebszustand befindet. Die Eentrale Datenverarbeitungsstelle 101 vergleicht die alten Salden und prüft Daten, um das jeweilige. Sparbuch auf den laufenden Stand zu bringen. Stimmen die Salden nicht überein, dann sendet die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101 eine Ausgäbe-Nachricht an das Fernsteuergerät 108. Diese Nachricht enthält die Ziffer "2" in der Ziffernposition für die niedrigste Betragsstellenwertreihe (elftes Zeichen), die Ziffer "2" in der Ziffernposition für die Kontrollampenziffer (zwölftes Zeichen) und die Ziffer "6" in der Ziffernposition für die Steuertastenreihe Nr, 2, wobei die letzte Ziffer der AUSwERF.EN-Steuertaste.zugeordnet ist.
Die. Ziffer "2" in der elften Zeichenposition der Nachricht bewirkt ein Niederdrücken der Taste "2" in der niedrigsten Betragstastenreihe (Betragstastenreihe Nr. l) durch ihren zugehörigen Elektromagnet 128.
Die Kontrollampenziffer "2" in der Nachricht bewirkt das Aufleuchten einer in den Feldern 124 bis 126 vorgesehenen EINGABE-FEHLER-Lampe, wodurch der bestehende Zustand dem Schaltermaschinen-
,Si 10. 1965 909839/1164 OWG.NAU HBMCTB)
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bediener angezeigt wird..
Die Ziffer "6" in der Position für die Steuertastenreihe Nr. 2 bewirkt ein Niederdrücken der AUSWERPEN-Steuertaste durch ihren. Elektromagnet 128, wobei ein entsprechendes Schaltsignal ein Sehalten der Schaltermaschine zur Einleitung einer Maschinenoperation veranlasst. Arbeitet daraufhin die Schaltermasehine 109* dann wird dabei das Addier-Subtrahierwerk nicht beeinflußt, da in dieser Operation die EMPFANG-Taste nicht gedrückt wurde. Im Laufe dieser Operation erfolgt dann das Auswerfen des Sparbuches und das. Bedrucken, des Kontrollstreifens durch die Sehaltermaschine 109 zwecks Aufzeichnung der Operation. Die entsprechende Druckzeile des Kontrollstreifens enthält ein Delta-Symbol sowie eine "2" in der Position der Betragsreihe Nr. 1. Das Delta-Symbol ist das Kennzeichen für eine AUSWERFEN-Operation, wogegen die Ziffer "2" in der Betragsreihe Nr. 1 die Ursache für die AUSWERFEN-Operation durch Anzeigen der Kontrollampenziffer angibt, die während dieser AUSWERFEN-Operation verwendet wurde. In dem ,angegebenen Beispiel ist dies die. Kontrollampenziffer Nr. 2.
. Der Maschinenbediener muß nunmehr eine STORNO-Operation durchführen, durch die das Addier-Subtrahierwerk nullgestellt und die Schaltermasehine 109 in den BEREIT-Zustand zurückgeführt wird. Anschließend gibt dann der Maschinenbediener die vollständige Eingabe-Nachricht erneut in die Schaltermasehine 109 ein. . .
Sollte in einer Ausgäbe-Nachricht vor dem durch den zugehörigen Elektromagnet 128 bewirkten Niederdrücken einer beliebigen Taste der·ausgewählten Schaltermasehine 109 ein Obertragungs-
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fehler aufgetreten sein, dann wird vom Paritätsentschlüssler 212 ein ÜBERTRAGUNGSFEHLER-Signal über eine Leitung J06 an das Ausgabe-Längsbitprüfregister 232 gesendet. Ein solcher Fehler kann beispielsweise dann auftreten, wenn die Parität eines Zeichens im Empfang-Schieberegister 208 nicht stimmt. Das Senden eines ÜBERTRAGUNGSFEHLER-Signals an das Ausgabe-Längsbitprüf register 2j52 bewirkt folgende Operationen: das Weiterschalten des Ausgabe-Programmzählers 248 auf die Zählung "6"j das Rückstellen des Ausgäbe-Reihenzählers 244; das Niederdrücken einer AUFHEBUNG-Steuertaste der ausgewählten Schaltermaschine 109J das Trennen der Schaltermaschine von dem Fernsteuergerät 108 und das übertragen eines AUSGABEFEHLER-Zeichens durch das Sendeschieberegister 206 an die zentrale Datenverarbeitungsstelle 101.
Sollte in einer Ausgabe-Nachricht ein Fehler festgestellt werden, nachdem eine Taste der ausgewählten Schaltermaschine IO9 durch ihren entsprechenden Elektromagneten 128 bereits gedrückt worden ist und ehe ein Schaltsignal an die Schaltermaschine 109 übertragen wurde, dann leuchtet eine EMPFANGSFEHLER-Kontrollampe in den Feldern 124 bis 126 auf.
Gleichzeitig bewirken Signale auf der zugeordneten Ziffernwählleitung 274 und der zugeordneten Reihenwählleitung 272 eine Erregung des der AUFHEBUNG-Steuertaste zugeordneten Elektromagneten 128., so daß ein Niederdrücken dieser Taste erfolgt. Durch ein entsprechendes Schaltsignal auf der Leitung 276 wird dann die Schaltermaschine I09 für eine Operation in Gang gesetzt. Dabei druckt das Kontrollstreifendruckwerk der Schaltermaschine 109 die. Nummer jener Tasten, die vor Feststellung des Fehlers gedrückt worden sind. Ferner wird ein entsprechendes Symbol abge-
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druckt, das die Benutzung der AUFHEBUNG-Steuertasteaizeigt. Es sei erwähnt, daß die in diesem Zusammenhang auf dem Kontrollstreifen gedruckten Informationen nicht in die Zähler der Schaltermaschine 109 eingebracht oder in das Sparbuch ausgedruckt werden, da während dieser Operation die EMPFANG-Steuertaste nicht gedrückt war. Durch diese Operation der Schaltermaschine 109 werden die vorangehend gedrückten Tasten wieder freigegeben. Am Ende dieser automatisch ablaufenden Operation befindet sich die Schaltermaschine I09 immer noch im Ausgabe-Betriebszustand unter der Steuerung der zentralen Datenverarbeitungsstelle 101.
Es sei erwähnt, daß das Fernsteuergerät 1Q8 sein Signal auf der zugehörigen Schaltermaschinenwählleitung 270 nach dem Schaltsignal beendigt. Das Pernsteuergerät 108 kann dann wieder mit dem Abtasten der übrigen Schaltermaschinen 109 im Zweigstellensystem 100 beginnen, so daß gegebenenfalls bereits wartende Schaltermaschinen mit der zentralen Datenverarbeitungestelle 101 in Verbindung treten können, und zwar so lange bis das Fernsteuergerät 108 von der Datenverarbeitungsstelle 101 ein Signal empfängt, dass diese bestimmte, vorangehend ausgewählte Schaltermaschine 109 wieder für eine weitere Nachricht angerufen werden soll, die normalerweise eine. Wiederholung jenes Nachrichtensatzes ist, der die letzte Ausgabe-Nachricht an diese Schaltermaschine 109 darstellte.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche;
    1. Datenverarbeitungs.gerät zur Verwendung als Zweigstellensystem in einem ON-LINE-Datenverarbeitungssystem, gekennzeichnet durch
    mehrere, an sich bekannte, tastenbetätigbare Eingabe-Ausgabe-Vorrichtungen (I09), von denen jede mehrere Reihen von Tasten (122, 125), mehrere Speichervorrichtungen (150, I5I) und Einstellvorrichtungen (128) enthält, wobei die Speichervorrichtungen (130, IJl) den genannten Reihen von Tasten entsprechend zugeordnet sind und von Hand in die Eingabe-Ausgäbe-Vorrichtung eingebrachte Informationen speiehern und wobei die Einstellvorrichtungen (128) unter Steuerung von an ihnen angelegten elektrischen Signalen die <iear Tasten der Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung einstellen;
    einen Abtastzähler (216), der wiederholt eine Folge von jeweils den Eingabe-Ausgabe-Vorrichtungen entsprechenden Zählungen durchlaufen und jede Eingabe-Ausgäbe-Vorrichtung bei der zugehörigen Zählung abfragen kann, wobei der Abtastzähler (2l6) bei jeder beliebigen Zählung, in der die entsprechende Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung zum Übertragen von Informationen an eine zentrale Datenverarbeitungsstelle (101) vorbereitet ist, vorübergehend anhalten und diese Eingabe-Ausgäbe-Vorrichtung zur Verbindung mit der Datenverarbeitungsstelle bei einer Eingabe-Operation auswählen kann, während welcher Eingabe-Informationen von der ausgewählten Eingabe-Aus gäbe -Vorrichtung an die zentrale Datenverarbeitungsstelle (101) übertragen werden;
    einen Eingabe-Reihenzähler (224) zum Steuern des aufeinanderfolgenden Auslesens von Informationen aus den Speichervorrichtungen /(150, 1^1) einer ausgewählten Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung während
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    einer Eingabe-Operation, um diese Informationen an die zentrale Datenverarbeitungsstelle (101) zu übertragen; einen Eingabe-Programmzähler (220) zum Steuern der Operation des Abtastzählers (216) und des Eingabe-Reihenzählers (224) während einer Eingabe-Operation, wob^i der Eingabe-Programmzähler (220) bewirkt, daß Eingabe-Informationen an die zentrale Datenverarbeitungsstelle (101) erneut übertragen werden, falls die Informationen bei der ersten Übertragung nicht ordnungsgemäß von dieser Stelle empfangen wurden;
    Aus gäbe-Wähl-Vorrichtungen (238., 2J9), die eine der Eingabe-Aus gäbe-Vorrichtungen gemäß von der zentralen Datenverarbeitungsstelle (101) übertragenen Informationen zur Verbiriüng mit der zentralen Datenverarbeitungsstelle (101) in einer Ausgabe-Operation auswählt, bei der die Ausgabe-Information von der zentralen Datenverarbeitungsstelle (101) an die ausgewählte Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung übertragen wird;
    ein Ausgabe-Datenregister (24l), das die Ziffernwerte von In einer ausgewählten Eingabe-Ausgäbe-Vorrichtung bei einer Ausgabe-Operation entsprechend der Ausgabe-Information einzustellenden Tasten bestimmt;
    einen Ausgabe-Reihenzänler (244), der mit dem Ausgabe-Datenregister (241) zusammenarbeitet und die reihenweise Folge der Einstellung der Tasten einer ausgewählten Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung mittels der Einste11vorrichtungen (128) entsprechend der Ausgabe-information steuert, und
    einen Ausgabe-Programmzähler (248) zum Steuern der Operation des Ausgabe-Reihenzählers (244) während einer Ausgabe-Operation.
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    2. Datenverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Eingabe-Prüfvorrichtung (228), die die Richtigkeit einer Eingabe-Information nach ihrem Ablesen aus den Speichervorrichtungen (130, 131) einer ausgewählten Eingabe-Ausgabevorrichtung (109) prüft, wobei diese Prüfung jedoch noch vor dem Übertragen dieser Eingabe-Information an die zentrale Datenverarbeitungsstelle (lOl) erfolgt, und durch eine Ausgabe-Prüfvorrichtung (232), die die Richtigkeit einer Ausgabe-Information vor der Einstellung der Tasten (122, 12J) einer ausgewählten Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung gemäß der Ausgabe-Information prüft.
    3. Datenverarbeitungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingabe-Programmzähler (220) veranlaßt, daß eine Eingabe-Information wiederholt an die zentrale Datenverarbeitungsstelle (101) neu übertragen wird, falls die Eingabe-Information durch letztere wiederholt nicht richtig empfangen wird, und gekennzeichnet durch eine Fehlerzählvorrichtung (222), die die Anzahl der wiederholten Neuübertragungen der betreffenden Eingabe-Information zählt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß wenn die Fehlerzählvorrichtung (222) eine vorbestimmte Zählung erreicht, keine weiteren Neuübertragungen der entsprechenden Eingabe-Information mehr stattfinden, wobei die ausgewählte Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung (109) von der zentralen Datenverarbeitungsstelle (101) getrennt wird und der genannte Abtastzähler (216) seine Zählung wieder fortsetzt.
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    4. Datenverarbeitungsgerät nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die' Einstellvorrichtungen jeder Eingabe-Ausgäbe-Vorrichtungen (IO9) jeweils mehrere, den einzelnen Tasten (122, 123) der Eingabe-Ausgabe-Vorrichtung zugeordnete Elektromagnet« (128) sind, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Erregung eines ausgewählten Elektromagnets (128) die Betätigung der zugeordneten Taste bewirkt.
    5. . Datenverarbeitungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgabe-Reihenzähler (244) so angeordnet ist, daß er während einer Ausgabe-Operation einen partiellen Erregungsstromkreis für sämtliche Elektromagnete (128) jeder Reihe im Tastenfeld einer ausgewählten Eingabe-Ausgäbe-Vorrichtung (I09) in reihenweiser Aufeinanderfolge errichtet, und daß das Ausgabe-Datenregister (241) einen partiellen Erregungsstromkreis für sämtliche jener Elektromagnete, die den Tasten eines bestimmten, durch die von der zentralen Datenverarbeitungsstelle (101) empfangene Ausgäbe-Information festgelegten Ziffernwertes der ausgewählten Eingabe-Aus gäbe -Vorrichtung zugeordnet sind, errichtet, und zwar jedesmal dann, wenn durch den Ausgabe-Reihenzähler (244) ein partieller ErregungsStromkreis errichtet ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß nur derjenige Elektromagnet zur Betätigung der entsprechenden Taste erregt wird, für den partielle ErregungsStromkreise gleichzeitig sowohl durch den Ausgäbe-Reihenzähler (244) als auch durch das Ausgabe-Datenregister (241) errichtet werden.
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