DE1187264B - Schaltungsanordnung zur Annahme und Speicherung von Daten und zu deren Weitergabe auf in zyklischer Folge angeschlossene Ausgabekanaele - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Annahme und Speicherung von Daten und zu deren Weitergabe auf in zyklischer Folge angeschlossene Ausgabekanaele

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DE1187264B
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Harold Richard Oeters
Reid Ashby Heassler
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International Business Machines Corp
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    • G06F13/14Handling requests for interconnection or transfer
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    • HELECTRICITY
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    • H04L5/22Arrangements affording multiple use of the transmission path using time-division multiplexing

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H041
Deutsche Kl.: 21 al - 7/01
Nummer: 1187264
Aktenzeichen: J 24554 VIII a/21 al
Anmeldetag: 12. Oktober 1963
Auslegetag: 18. Februar 1965
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung in datenverarbeitenden Geräten, durch die bei der Übermittlung innerhalb des Gerätes entstandene Verzögerungen kompensiert werden sollen.
In elektronischen datenverarbeitenden Geräten, zu denen auch elektronische Übertragungsanlagen gehören, wird die Information normalerweise durch elektrische Impulse dargestellt, die in »Bits«, »Zeichen«, »Wörtern« und »Nachrichten« angeordnet sind. Jedes Zeichen besteht aus mehreren Binärsignalen (Bit), mehrere Zeichen bilden ein Wort, und ein Wort oder mehrere Wörter bilden eine Nachricht. Wörter können viele Bedeutungen haben. In einer Nachrichtenübertragungsschaltung kann ein Wort Steuerwerte oder Daten enthalten. Jeder der vielen Übertragungsleitungen (Telegrafenleitungen) einer Übertragungsanlage ist ein Steuerwort zugeordnet, und bestimmte Bits einer über diese Leitung empfangenen (oder ausgesandten) Nachricht zeigen den Fortgang der Nachrichtenannahme oder -abgabe an, nennen die Bestimmung der Bits usw. Datenwörter andererseits enthalten im allgemeinen Nachrichtenteile und sind nicht notwendigerweise einer bestimmten Leitung zugeordnet. Die erfindungsgemäße Anordnung ist nicht nur für Nachrichten-Übermittlungsschaltungen, sondern auch für Rechner, Platzreservierungssysteme usw. geeignet.
Bei einer Nachrichten-Ubermittlungsschaltung der oben skizzierten Art sind viele Telegrafieempfänger über Leitungen mit einer zentralen Nachrichtenverarbeitungs- und Verteilungseinrichtung verbunden. Es ist die Aufgabe der Zentraleinrichtung, von den Leitungen fortlaufend Signale in Bitform entgegenzunehmen, die zu einer Leitung gehörenden Bits zu Zeichen zu vereinigen (und später zu Wörtern und Nachrichten), etwaige Verarbeitung an der gesammelten Information vorzunehmen und diese schließlich Bit für Bit über eine der Leitungen wieder auszusenden. In modernen Nachrichten-Übertragungsschaltungen ist jeder Leitung ein Steuerwort (eventuell mehrere) zugeordnet, das die Daten und der Leitung zugeordnete Steuerinformation enthält. Ein solches Steuerwort kann z. B. einen Teil eines Zeichens (vor dem Zusammenführen mit anderen oder vor der Übertragung) aufnehmen oder auch durch Markierungen anzeigen, ob die zugeordnete Leitung überträgt oder empfängt usw. Es ist üblich, die Leitungen nacheinander zu wählen (abzutasten) und ebenso auch die zugeordneten Steuerwörter. Jedes Steuerwort ist also für eine durch die Wahlgeschwindigkeit bestimmte Zeit »verfügbar«. Während der Prüfung eines Steuerwortes kann es geschehen, Schaltungsanordnung zur Annahme und
Speicherung von Daten und zu deren Weitergabe auf in zyklischer Folge angeschlossene Ausgabekanäle
Anmelder:
International Business Machines Corporation,
Armonk, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H.-E. Böhmer, Patentanwalt,
Böblingen (Württ.), Sindelfinger Str. 49
Als Erfinder benannt:
Harold Richard Oeters,
Reid Ashby Heassler,
Poughkeepsie, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 15. Oktober 1962
(230 643)
daß ein Bit oder mehrere Bits dieses Wortes zu ihm hinzugefügt, geändert oder daraus entfernt werden müssen; oder ein Bit muß aus dem Wort entnommen, verarbeitet und wieder dorthin zurückgegeben werden. Wenn die Zeit zur Durchführung solcher Vorgänge mit einem Steuerwort (z. B. Entfernen eines Bits, das einen Teil eines zu übertragenden Zeichens bildet, und sein Ersatz durch das nächste Bit des Zeichens) kleiner ist als die Zeit, während der die Leitung angewählt ist, so kann der Vorgang ohne Schwierigkeit während der Verfügbarkeit des Steuerwortes vorgenommen werden. Wenn dagegen die vorzunehmende Operation länger dauert als die Verfugbarkeitszeit des Steuerwortes, dann muß die Operation (im Beispiel die Nachlieferung eines Ersatzbits) zu einer Zeit stattfinden, wenn das zugehörige Steuerwort nicht mehr verfügbar ist. Anders ausgedrückt, wenn das Steuerwort für eine kürzere Zeit nur verfügbar ist, als nötig ist, um ein Bit auszusenden, ein neues anzufordern und zu liefern, dann erfolgt die Lieferung des Bits zu einer Zeit, wo ein nicht zugehöriges anderes Steuerwort verfügbar ist.
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Bei bekannten Einrichtungen wurden bei Nichtzusammengehörigkeit 'ider angelieferten Bits mit gerade verfügbaren Steuerwörtern die angelieferten Bits in dafür vorgesehene Speicher eingetragen, bis sie später zu ihren zugehörigen Steuerwörtern übertragen werden konnten. Da für jedes Steuerwort zumindest ein Bit verarbeitet wird, muß für jede Leitung wenigstens eine Speicherstelle vorhanden sein. Wird mehr als ein Bit pro Steuerwort verarbeitet, so erhöht sich der Speicherbedarf. Waren also N Leitungen (und daher N Steuerwörter) an eine Nachrichten-Übertragungsschaltung angeschlossen, so mußten N Speicher für die Bits bis zur möglichen Zusammenführung mit ihren Steuerworten vorgesehen sein. Sollen M Bits für jedes Steuerwort verarbeitet werden können, so müssen N · M Speichereinrichtungen für jede Nachrichten-ÜbertragungsschaltUQg vorhanden sein.
Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Aufwand an Speicherstellen zu vermeiden. Sie macht Gebrauch von einem zyklisch arbeitenden Speicher, dessen Ausgang über eine verzögernde Schaltung mit dem Eingang des Speichers verbunden ist. Es ist bereits bekannt, bei zyklisch arbeitenden Speichern die gelesene Information über ein Verzögerungsglied zu einer anderen Stelle des Speichers zu leiten. Es ist weiter bekannt, bei der Entnahme von zwei nacheinander aus einem zyklischen Speicher austretenden Informationen die erste über eine Verzögerungseinrichtung und die zweite ohne eine solche Verzögerung abzunehmen und beide Informationen gleichzeitig einer Auswerteeinrichtung zuzuführen.
Bei der vorliegenden Erfindung werden die obengenannten mehreren Speicherstellen vermieden; es wird nur eine einzige solche Speichereinrichtung für jede Leitungsgruppe benötigt. Dies wird dadurch ermöglicht, daß das neu angeforderte Bit aus der einzigen noch erforderlichen Speicherstelle in dafür vorgesehene Freistellen eines gerade verfügbaren Steuerwortes eingeschleust wird. Beim Wiederaustreten dieser Freistelle aus dem Speicher wird das im nicht zugehörigen Steuerwort befindliche Bit an der verzögernden Schaltung, die Ausgang und Eingang des Speichers verbindet, vorbeigeleitet und unmittelbar dem Speichereingang zugeführt. Bei diesem Vorgang »überholt« das fragliche Bit eine Reihe von Bitstellen des nicht zugehörigen Steuerwortes und wird in eine weitere Freistelle eines möglicherweise ebenfalls nicht zugehörigen Steuerwortes eingegeben. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis das neue Bit mit dem zugehörigen Steuerwort vereinigt ist.
Gegenstand der Erfindung ist demnach eine Anordnung zur Annahme und Speicherung von Daten und zu deren Weitergabe auf in zyklischer Folge angeschlossene Ausgabekanäle, denen jeweils ein Bit zugeführt wird, die einen zyklisch arbeitenden Speicher aufweist, in dem für jeden Ausgabekanal ein die weiterzugebenden Bits aufnehmendes Steuerwort enthalten ist, und mit einer an Eingang und Ausgang des Speichers angeschlossenen verzögernden Schaltung versehen ist, durch welche die Steuerwörter dauernd zirkulieren, und mit einer Datenquelle für die weiterzugebenden Daten ausgerüstet ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung das bei der Abgabe eines Bits in einen Ausgabekanal aus dem Speicher von der Datenquelle angeforderte neue Bit für denselben Kanal in dafür vorgesehene Freistellen des gerade zugänglichen Steuerwortes für einen anderen Kanal einschleust und daß die verzögernde Schaltung bei jedem Austritt solcher Freistellen aus dem Speicher überbrückt und der Inhalt der Freistelle unverzögert dem Speichereingang zugeführt wird.
Die nachfolgende Beschreibung des Ausführungsbeispiels wird durch Zeichnungen erläutert,
xo Fig. 1 ist das Blockdiagramm einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2a gibt Einzelheiten der Kanalanpassung von Fig. 1;
Fig. 2b zeigt Einzelheiten der Datenquelle von Fig.1;
Fig. 3a zeigt in Blockdarstellung den Serienspeicher von Fig. 2a;
Fig. 3b ist die Blockdarstellung der Korrektursteuerung von F i g. 2 a;
F i g. 4 a zeigt in Tabellenform den Funktionsablauf innerhalb der Anordnung von Fig. 1;
Fig. 4b ist ein Impulsdiagramm zur Fig. 1;
Fig. 4c und 4d zeigen in Tabellenform die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Anordnung.
Allgemeine Beschreibung
Die F i g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das sich, im Interesse einer einfachen Be-Schreibung, auf das Aussenden von Informationen auf eine Mehrzahl von Leitungen bezieht. Der Erfindungsgedanke ist ebenso auf den Empfang oder auf die Änderung von Information anwendbar.
Die Einrichtung kann »gleichzeitig« Information von einer Datenquelle 1 über die Leitungen L-A1 bis L-AW, L-Bl bis L-BW und L-Cl bis L-ClO zu einer Anzahl entfernter (nicht gezeigter) Fernschreiber senden. Die Signale werden nicht wörtlich »gleichzeitig« als alle Leitungen übertragen, obwohl tatsächlich die Übertragung im Vergleich mit der Arbeitsgeschwindigkeit der Fernschreiber gleichzeitig vor sich geht. Tatsächlich jedoch findet die Übertragung in strenger Aufeinanderfolge statt, die durch die Stellung eines Kanalwählers CS und dreier LeitungswählerLS^, LSB und LSC bestimmt ist. Der Kanalwähler CS bestimmt, auf welche der drei Leitungsgruppen A, B und C ein Bit gegeben wird, während durch die mit einer gewählten Leitungsgruppe verbundenen Leitungswähler LSA, LSB oder LSC die einzelne zu speisende Leitung festgelegt wird. Je nach der Stellung des Kanalwählers CS ist für die Klemme T-A, T-B und T-C einer der Kanäle CH-A, CH-B bzw. CH-C angeschlossen und speist den zugehörigen Multiplex-Kanalanpasser MCA-A, MCA-B bzw. MCA-C. Die letzteren, die in Zusammenhang mit Fig. 2a später beschrieben werden, speichern jeweils ein (oder mehr) Bit für jede Leitung ihrer Gruppe und geben dann das Bit über die entsprechenden Leitungswähler LSA, LSB oder LSC auf eine Leitung weiter. Jeder Leitungswähler kann die Verbindung zu zehn abgehenden Leitungen herstellen. Wenn z. B. der Kanalwähler CS mit der Klemme T-A verbunden ist, dann sind der Kanal A und der Kanalanpasser MCA-A ausgewählt.
Wenn der Leitungswähler LSA mit der Klemme T-A1 verbunden ist, dann liefert der Kanalanpasser MCA-A ein Bit auf die Leitung L-A1, d. h. auf die Leitung 1 der Leitungsgruppe A.
Der Kanalwähler CS und die Leitungswähler LSA LSB und LSC werden durch Signale auf den Leitungen 9 und 15 so weitergeschaltet, daß die Bits auf den Leitungen in regelmäßigen Abständen weiterlaufen können. Im Ausführungsbeispiel wird der Kanalwähler CS einmal nach jedem dritten Schritt der Leitungswähler LSA, LSB und LSC weitergeschaltet; die Leitungswähler arbeiten synchron. Vom Kanalanpasser wird jedoch während der Dauer der Auswahl eines Kanals nur auf die erste der drei dem Leitungswähler zugeordneten Leitungen ein Bit übertragen. Wie später zusammen mit F i g. 4 beschrieben werden wird, ist die Reihenfolge der Leitungsauswahl A1, Al, A3, B4, B5, 56, Cl usw., aber Bits gelangen tatsächlich nur zu der jeweils ersten ausgewählten Leitung jeder Gruppe in der Reihenfolge A1, 54, Cl usw. Natürlich sind viele andere Übertragungsfolgen möglich.
Nach jeder Übertragung eines Bits auf eine Leitung wird von den KanalanpassernMC/4-y4, MCA-B und MCyI-C automatisch als Ersatz für das übertragene Bit ein neues aus der Datenquelle 1 angefordert. Das Fortschalten der Kanalwähler und der Leitungswähler, die Übertragung von Bits durch die Kanalanpasser und die Anforderung neuer Bits aus der Datenquelle 1 werden sämtlich durch vom Oszillator 21 gesteuerte Stromkreise veranlaßt. Dieser liefert auf die Leitung 20 Signale in regelmäßigen Abständen zur Weiterschaltung des Zeitgeberringes 19 von Stufe zu Stufe. Der Ring 19 gibt zunächst zur Zeitil ein Signal auf seinen Ausgang ti und dann (zu den Zeiten ti bis tlÖ) Signale auf seine Ausgänge ti bis tlO; danach wird wieder auf den Ausgang il ein Signal gegeben usw. Diese Signale gelangen über das Kabel 22 zu den Kanalanpassern MCA-A, MCA-B und MCA-C. Der Ausgang il8 führt über die Leitung 15 zu einem Ringzähler 14 (ähnlich 19), der demnach zu jeder Zeit il8 um eine Stelle vorgerückt wird. Nach jedem dritten Signal il8 wird der Ring 14 von seiner Stellung 3 zur ersten Stellung zurückgeführt. Infolgedessen entsteht nach jedem dritten Signal am Eingang 15 des Ringes 14 ein Signal am Ausgang 9. Dieses Signal dient zur Weiterschaltung des Kanalwählers CS um eine Stelle, während das Signal auf Leitung 15 zur gleichzeitigen Weiterschaltung aller drei Leitungswähler LSA, LSB und LSC um eine Stelle dient. Die Leitungswähler werden also dreimal weitergeschaltet, solange der Kanalwähler einmal weitergeschaltet wird. Durch bekannte, durch Fortschaltsignale auf Leitung 9 vorbereitete UND-Schaltungen 5, 6, 7 und 8 werden die Kanalanpasser MCA zur Übertragung eines Bits und zur Anforderung eines neuen Bits aus der Datenquelle 1 unmittelbar nach jedem Schritt des Kanalwählers CS angeregt. Dazu wählt der Übertragungsring 13, der zur Zeit 118 vom Ausgang 9 des Ringzählers 14 synchron mit dem Kanalwähler CS fortgeschaltet wird, einen Ausgang TMT-A, TMT-B oder TMT-C über die UND-Schaltungen 6, 7 oder 8 aus. Dadurch wird der gerade vom Kanalwähler ausgewählte Kanalanpasser veranlaßt, ein Bit zu einer Leitung seiner Gruppe zur ersten Zeit tlO zu übertragen, die dem Fortschalten des Kanalwählers CS folgt. Dasselbe Signal tlO verursacht auch ein Anforderungssignal für ein neues Bit über die Leitung 3. Die UND-Schaltung 4 wird zu jeder Zeit ti zur Übertragung eines neuen Bits (falls vorhanden) vom Ausgang 2 zum gerade ausgewählten Kanalanpasser veranlaßt. Ein neues, angefordertes Bit wird jedoch auf der Leitung 2 nicht vor der Zeit ί 7 erscheinen, das ist (beim Beispiel) zwei Umläufe des Zeitgeberringes nach der Anforderung. Der Grund hierfür liegt darin, daß die Datenquelle 1 nicht unmittelbar nach einer Anforderung auf Leitung 3 ein neues Bit auf Leitung 2 liefern kann. Zur Erläuterung sei angenommen, daß der Zählring 14 (zur Zeit ί 18) in seine dritte Stelle geschaltet worden
ίο ist. Während der folgenden Zeit tlO z. B. wird auf der Leitung L-A1 ein Bit ausgesandt und gleichzeitig eine Anforderung für ein neues Bit für die Leitung L-A1 über die Leitung 3 zur Datenquelle 1 gerichtet. Wegen der unvermeidlichen Verzögerung in der Datenquelle 1 kann ein neues Bit auf der Leitung 20 erst nach mehreren Umläufen des Zeitgeberringes 19 erfolgen, wenn der Zählring 14 in seiner Stellung 2 ist. Zu dieser Zeit wählt der Kanalwähler CS noch den Kanalanpasser MCA-A, aber die Leitungswähler wählen nun die Leitungen L-A 3, L-B 3 und L- C3. Das neue Bit für die Leitung L-A1 wird nun zwar zur Zeit ti über den Kanalwähler CS zu dem »richtigen« Kanal geschickt, aber zu einer Zeit, wenn dessen Leitungswähler LAS die »falsche« LeitungL-^43 wählt. Wie unten in Verbindung mit F i g. 3 a erklärt werden wird, sind innerhalb der Kanalanpasser »Kontrollwörter« verfügbar, die synchron mit den gerade von dem zugehörigen Leitungswähler ausgewählten Leitungen auftreten und von denen jeweils eines verfügbar ist. Infolgedessen gelangt ein neues Bit für die Leitung N in den Kanalanpasser zu einer Zeit, wenn das Kontrollwort entsprechend der Leitung N+2 verfügbar ist.
F i g. 3 a zeigt einen Verzögerungsleitungsspeicher 23, wie er in dem Kanalanpasser MCA-A (und ebenso in den Anpassern MCA-B und MCA-C) vorhanden ist. Der Verzögerungsleitungsspeicher ist nur als Ausführungsbeispiel zu verstehen; andere Arten ähnlicher Speicher sind ebenfalls verwendbar. Der Speicher 23 kann mehrere Zehn-Bit-Steuerwörter dynamisch speichern; jedes Wort entspricht einer der zehn Leitungen L-A1 bis L-A10, die an den Multiplex-Kanalanpasser MCA-A angeschlossen sind. Die Steuerworte durchlaufen die Verzögerungsleitung 23 und die angeschlossenen logischen Schaltungen 26 mit derselben Geschwindigkeit, mit der der Leitungswähler LSA die LeitungenL-A1 bis L-AlO auswählt. In dem beschriebenen Beispiel wird angenommen, daß der Speicher 23 (in jedem Zeitpunkt) neun vollständige Steuerwörter und ein Bit eines zehnten Steuerwortes enthält und daß die logischen Schaltungen 26 für neun Bits des zehnten Steuerwortes aufnahmefähig sind. Im Speicher 23 und in der Schaltung 26 ist also ein Steuerwort für jede der zehn Leitungen L-A1 bis L-A10 enthalten. Der (im Uhrzeigersinn erfolgende) Umlauf der Steuerwörter in diesen Einrichtungen ist auf die Arbeitsweise der zugeordneten Leitungswähler LSA abgestimmt, um sicherzustellen, daß der Wähler lange genug auf einer Klemme verharrt, um das Einschreiben eines Steuerwortes in den Speicher 23 aus der Schaltung 26 über die Leitung 36 zu ermöglichen. Während des gleichen Zeitraumes werden acht Bits des Steuerwortes der nächsten auszuwählenden Leitung und zwei Bits des laufenden Steuerwortes aus dem Speicher 23 über die Leitung 43 in die Schaltung 26 eingegeben. (Siehe auch die Fig. 4c und 4d und zugehörige Beschreibung weiter unten). Es sind z. B.,
wie es Fig. 3a zeigt, sechs Bits des Steuerwortes für die Leitung L-A10 und drei Bits des Steuerwortes für die Leitung L-A 9 in der Schaltung 26 zu einem bestimmten Zeitpunkt enthalten. Bit 6 des Steuerwortes für Leitung L-A10 wird aus dem Speicher 23 während desselben »Speicherzyklus« ausgelesen, während dem Bit 8 des Steuerwortes für Leitung L-A9 in den Speicher23 eingeschrieben wird. Ein »Speicherzyklus« wird hier definiert als die Zeit, die nötig ist, um ein Bit aus dem Speicher 23 auszulesen und in denselben einzuschreiben. Wenn ein Zeitknpuls vom Zeitgeberring 19 dem Lese- oder dem Schreibvorgang zugeordnet wird, so sind zwei Zeitimpulse gleich einem Speicherzyklus. Wenn Lesen und Schreiben gleichzeitig erfolgen, ist ein Zeitknpuls gleich einem Speicherzyklus. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind alle ungeraden Zeitimpulse willkürlich dem Lesen von Bits und alle geradzahligen Zeilimpulse willkürlich dem Schreiben von Bits zugeordnet, so daß ein Speicherzyklus aus einem ungeradzabBgen Zeitimpuls, gefolgt von einem geradzahÜgen Zeittmpuls, besteht.
Ein Schalter SW {funktionsmäßiger Ersatz für die Korrektursteuerung30 in Fig. 3b) wird zu den Zeiten geschlossen, wenn die.Bitstellen 6, 8 und 10 der Steuerwörter aus dem Speicher 23 auf die Leitung 43 ausgelesen werden. (Das sind die ungeradzahligen Zeitimpulse ill, ί15 und tl9 [s. die Fig. 4c und 4dj). Der Schalter SW bewirkt, daß die Bitstellen 6, 8 und 10 aller Steuerwörter an der Schaltung 26 vorbeigefuhrt und während der nächsten Schreibzeit (geradzahlige Zeitimpulse tl2, tl6 und i20) in den Speicher 23 eingeschrieben werden. Da die Schaltung 26 normalerweise eine Verzögerung von acht Bits zwischen Lesen und Schreiben hervorruft, können das Bit, das während des geradzahligen Zeitimpulses eines Speicherzyklus geschrieben wird, und das Bit, das während des ungeradzahligen Zeitimpulses desselben Speicoerzyklus gelesen wird, zu verschiedenen Steuerwörtera gehören. Wenn z. B. (s. F i g. 3 a) der Inhalt der Bitstelle 6 des Steuerwortes für die Leitung L-A10 während desselben Zyklus in den Speicher 23 eingeschrieben wird, währenddessen es ausgelesen wurde, so wird es in die Bitstelle 8 des Steuerwortes für die Leitung L-A 9 eingeschrieben. Während des nächsten vollständigen Umlaufs (der gleich einem Wahlzyklus ist) des Inhaltes des Speichers 23 wird das Bit 8 des Steuerwortes für die Leitung L-A 9 in. die Bitstelle 10 des Steuerwortes für die Leitung L-A 8 eingeschrieben, und während des folgenden vollständigen Umlaufes wird das Bit 10 des Steuerwortes für Leitung L-A 8 in die Bitstelle 2 desselben Steuerwortes geschrieben. Damit wird es möglich, Bits aus einem »falschen« Steuerwort in ein »richtiges« Steuerwort zu verschieben. Wenn also ein neues Bit (bestimmt für Bitstelle 2 des Steuerwortes JV) von der Datenquelle 1 zu einer Zeit geliefert wird, die es mit einem »falschen« Steuerwort (z.B. das WortiV+2 Bitstelleo) in Verbindung bringt, so wird dieses neue Bit während mehrerer aufeinanderfolgender Wählzyklen in seine richtige Stelle (Wort N Bitstelle 2) verschoben. Der Betrag der Verschiebung ist nur beispielhaft zu werten.
In den F i g. 4 c und 4 d ist die Beziehung zwischen den ZeitimpuJsen des Zeitgeberringes 19 und den aus dem Speicher 23 ausgelesenen und in den Speicher 23 eingeschriebenen Steuerwörtern tabellarisch dargestellt. Der Buchstabe N soll irgendeine Leitung in einer der Gruppen A, B und C darstellen. Zum Beispiel wird die Bitstelle 1 des Steuerwortes N zur Zeit /1 während der Wahl der Leitung iV— 1 gelesen. Wenn das Bit während des gleichen Speicherzyklus wieder (zur Zeit ί 2) in den Speicher 23 eingeschrieben wird, gelangt es in die Bitstelle 3 des Steuerwortes N— 1. Die Wirkung des Korrekturschalters SW der Fig. 3a ist aus den Fig. 4c und 4d aus den Linien zu ersehen, die eingekreiste Zahlen verbinden,
ίο da der Inhalt aller Bitstellen 6, 8 und 10 während jedes Wahlvorganges zu den Bitstellen 8, 10 bzw. 2 des vorhergehenden Steuerwortes gebracht wird.
Die Wirkungsweise der Einrichtung aus den
F i g. 1 und 3 a läßt sich also allgemein durch die Fig. 4c und 4d darstellen. Es wird angenommen, daß zu jeder dritten Zeit t20 ein Bit von den Kanalanpassern aus einer Bitstelle 2 eines zu einer Leitung gehörenden Steuerwortes auf diese Leitung ausgesandt wird. Unmittelbar danach (zur Zeit i20) wird von der Datenquelle 1 durch ein Signal auf Leitung 3 ein neues Bit angefordert. Dieses neue Bit aber wird erst verfügbar zu einer späteren Zeit, wenn das zu einer anderen Leitung gehörende Steuerwort vorliegt.
Zur Zeit? 18 wählt (Fig. 1) der KanalwählerCS den Multiplex-Kanalanpasser MCA-A aus und der zugehörige Leitungswähler LSA die Leitung L-A1. Aus den Fig. 3a und 4c geht hervor, daß die Bitstelle 2 des Steuerwortes (es sei N gleich 1) für die LeitungL-Al aus MCA-A zur Zeiti20 nach der Leitung L-A1 geschickt wird. Ein neues Bit für die Leitung L-A1 wird aus der Datenquelle 1 zur Zeit i20 zum Ersatz des gerade aus der Bitstelle 2 entnommenen angefordert. Aus den Fig. 1 und 4d ist zu ersehen, daß ein neues Bit für die Bitstelle 2 der Leitung L-Al von der Datenquelle 1 auf der Leitung 2 (zur Zeit ί 7) verfügbar gemacht wird, nachdem der Leitungswähler LSA zweimal (zur Leitung L-AV) fortgeschaltet worden ist und gerade bevor die Bitstelle 6 des Steuerwortes für Leitung L-A 3 in den Speicher 23 eingeschrieben werden soll. Das neue Bit, bestimmt für Bitstelle 2 der Leitung L-A1, wird »irrtümlich« in die Bitstelle 6 des Steuerwortes für Leitung L-A 3 eingeschrieben. Nachdem der Leitungswähler LSA seine zehn Leitungen vollständig gewählt hat und wieder bei Leitung L-A 2 angelangt ist, wird die Bitstelle 6 des Steuerwortes zu Leitung L-A3 aus dem Speicher23 ausgelesen. Wenn die Bitstelleo eines Steuerwortes aus dem Speicher23 ausgelesen wird, so wird sie automatisch über den Schalteröle an der Schaltung26 vorbeigeführt und in die Bitstelle 8 des vorhergehenden Steuerwortes (in diesem Falle das Steuerwort für Leitung L-A 2) eingebracht. Der Leitungswähler LSA fährt mit der Auswahl aller seiner zehn Leitungen fort, die Bitstelle 8 des Steuerwortes für Leitung L-A 2 wird wieder aus dem Speicher 23 ausgelesen, wenn der Leitungswähler zum drittenmal auf der Leitung L-Al steht. Jedesmal zur Zeit ί 15 wird die Bitstelle 8 des laufenden Steuerwortes (in diesem Falle das Steuerwort für Leitung L-A 2) aus dem Speicher 23 ausgelesen und vom Schalter SW an der Schaltung 26 vorbei zur Zeit ί 16 in die Bitstelle 10 des vorhergehenden (zur Leitung L-Al) gehörenden Steuerwortes geschrieben. Die Bitstelle 10 des Steuerwortes für LeitungL-Al wird aus dem Speicher23 erst ausgelesen, wenn der Leitungswähler LSA alle seine Leitungen zum viertenmal ausgewählt. Zu jeder
Zeit 110 wird Bit 10 des laufenden Steuerwortes (hier das Steuerwort für Leitung L-A1) aus dem Speicher 23 gelesen und an der Schaltung 26 vorbei zur Zeit *20 in die Bitstelle 2 desselben Steuerwortes eingegeben. Das neue Bit, das ursprünglich für die Bitstelle 2 des Steuerwortes für Leitung L-A1 bestimmt war, ist jetzt nach vier Wahlzyklen an seiner richtigen Stelle angelangt und wird anschließend über die Leitung L-A1 ausgesandt.
Einzelbeschreibung
Das Prinzip
Die in F i g. 1 gezeigte Schaltungsanordnung wird von Zeitimpulsen des Zeitgeberringes 19 gesteuert, welcher durch Fortschaltsignale des Oszillators 21 auf Leitung 20 weitergeschaltet wird. Der Zeitgeberring 19 liefert nacheinander ein Ausgangssignal auf jedem seiner zwanzig Ausgänge ti bis i20 nach Zugang eines Signals auf Leitung 20. Zeitgeberring 19 und Oszillator 21 sind von üblicher Bauart. Die Zeitsignale des Ringes werden über das Kabel 22 zu den weiteren in F i g. 1 gezeigten Schaltungen geleitet.
Die Schaltungsanordnung der F i g. 1 ist mit dreißig (nicht gezeigten) Ausgangsschaltungen über drei Gruppen Λ, B und C von je zehn Leitungen verbunden. Jede der Leitungsgruppen enthält einen Leitungswähler LS und einen Multiplex-Kanalan- passerMCA. So gehören z.B. zu den zehn Leitungen L-A1 bis L-A10 die zehn Klemmen T-A1 bis T-AlO des Leitungswählers LSA, dieser Leitungswähler selbst mit der Klemme T-AK und der Kanalanpasser MCM-yi. Jeder Kanalanpasser arbeitet in Übereinstimmung mit den Zeitimpulsen, die ihm über das Kabel 22 zugeführt werden. Zu jedem Zeitpunkt ist ein und nur ein Kanalanpasser und ebenso nur eine seiner Leitungen zur Übertragung eines Bits in der Lage. Die Auswahl eines bestimmten Kanalanpassers geschieht durch ein Signal zu seinem Eingang TMT-A (bzw. TMT-B oder TMT-C), woraufhin der betreffende Kanalanpasser ein Signal zu der Leitung weitergibt, mit welcher der zugehörige Leitungswähler im gleichen Zeitpunkt eine Verbindung hergestellt hat. Die Verbindung zu den Eingangsklemmen CH-A, CH-B und CH-C der Kanalanpasser stellt der Kanalwähler CS über die Klemmen T-A, T-B und T-C her. Die Wahlstellung des Kanalwählers CS erfolgt in Koinzidenz mit der Auswahl der Kanalanpasser (durch das Signal an eine Klemme TMT).
Die Weiterschaltung der Leitungswähler und des Kanalwählers erfolgt in Synchronismus. Die Leitungswähler LSA, LSB und LSC wählen jeweils gleichzeitig dieselbe Leitung jeder Gruppe aus; der Kanalwähler CS macht für je drei Schritte der Leitungswähler nur einen Schritt. Die Auswahl geht also in folgender Reihenfolge vor sich: (CH-A. L-Al, L-Bl, L-Cl); (CH-A, L-Al, L-B2, L-Cl); (CH-A, L-A3, L-B3, L-C3); (CH-B. L-AA, L-B4, L-C 4) usw., wobei die Unterstreichung die Auswahl eines neuen Kanals durch den Kanalwähler CS anzeigt. Ein Zeitimpuls il8 auf Leitung 15 schaltet die drei Leitungswähler LSA, LSB und LSC gleichzeitig fort. Der Ringzähler 14 (im Aufbau ähnlich dem Zeitgeberring 19) wird über dieselbe Leitung 15 bei jedem Zeitimpuls tl8 einmal weitergeschaltet; über 14 wird der Kanalwähler über Leitung 9 bei jedem dritten Zeitsignal 118 weitergeschaltet. Der Zähler 14 wird auf Eins zurückgestellt durch den Zeitimpuls tl8, der dem Zeitimpuls il8 folgt, welcher ihn auf Drei brachte. Ein dreistufiger Ringzähler 13 wird durch das Signal auf Leitung 9 aus dem Ringzähler 14 jedesmal gleichzeitig mit dem Kanalwähler CS vorgerückt. Das Signal auf einem der Ausgänge 10, 11 oder 12 des Ringzählers 13 zeigt also die Lage des Kanalwählers CS an. Die
ίο Ausgänge 10, 11, 12 des Ringzählers 13 dienen als je ein Eingang der UND-Schaltungen 6, 7, 8; die zweiten Eingänge liegen sämtlich an der Leitung 9. Jeweils eine der UND-Schaltungen 6, 7 oder 8 wird also auf die Leitungen TMT-A, TMT-B oder TMT-C während der Dauer einer Auswahlzeit des Kanalwählers CS ein Signal liefern, d. h. während jedes dritten Auftretens des Zeitimpulses 118. Infolgedessen wird der Kanalanpasser, der gerade mit dem Kanalwähler verbunden ist, jeweils aktiviert für die Zeitdauer, für die der Leitungswähler mit einer Leitung verbunden ist. Wenn z. B. zu einer Zeit il8 der Kanalwähler CS von der Klemme T-C zu der Klemme T-A und gleichzeitig die Leitungswähler LSA, LSB und LSC von ihren Leitungen L-4 nach L-5 weiterlaufen, ist der Kanalanpasser MCA-A aktiviert, während des Zeitraumes, in dem der Leitungswähler LSA Verbindung zur Leitung L-A 5 herstellt. Die Beziehung zwischen dem Fortschaltverhalten der Leitungswähler und des Kanalwählers ist in F i g. 4 a tabellarisch dargestellt. Die senkrechten Spalten zeigen für (insgesamt neunzig) aufeinanderfolgende Zeitimpulse 118 die jeweilige Leitungsauswahl (z.B. Al, Bl, Cl) der LeitungswählerLSA, LSB, LSC und die Kanalwahlen des Kanalwählers CS. Die von den drei LeitungsWählern während eines Umlaufes ausgewählten Leitungen erscheinen in der ersten horizontalen Gruppe von Zeilen. Die Wahlvorgänge des Kanalwählers während neun aufeinanderfolgender vollständiger Wahlvorgänge der Leitungswähler sind im unteren Teil der Tabelle gezeigt. Sie verbinden während des ersten vollständigen Wahlvorganges (bei zehn aufeinanderfolgenden, mit Ziffern bezeichneten Zeitimpulsen il8) die drei Leitungswähler nacheinander mit jeder ihrer zehn Leitungen. Beim ersten Zeitimpuls 118 stellt also gleichzeitig der Leitungswähler LSA eine Verbindung zu der Klemme T-A1 (Leitung L-A1) her, der Leitungswähler LSB mit der Klemme T-B1 (Leitung L-B1) und Leitungswähler LSC mit der Klemme T-Cl (Leitung L-Cl).
Ebenfalls während des ersten Zeitimpulses il8 stellt der Kanalwähler CS über die Klemme T-A eine Verbindung zum Kanal CH-A des Kanalanpassers MCA her (und der Ringzähler 13 ist in der Stellung für ein Signal auf Leitung 10). Wenn also der Kanalanpasser MCA-A durch ein Signal TMT-A ausgewählt ist, besteht eine Verbindung zwischen dem Kanalanpasser MCA-A mit der LeitungL-Al, die beaufschlagt ist ( d. h. sie überträgt ein Bit).
Beim zweiten Zeitimpuls tl8 stellen die Zeilenwähler mit den nächsten Leitungen ihrer Gruppen (L-A 2, L-B 2 und L-C2) Verbindung her (s. auch F i g. 4 a). Der Zähler 14 wird um eine Stelle weitergeschaltet, er ist bei Eins; da er in dieser Stellung kein Signal auf die Leitung 9 gibt, bleibt der Kanalwähler CS mit dem Kanal CH-A verbunden, und auf keiner der Leitungen TMT erscheint ein Signal zur Aktivierung der Kanalanpasser. Es wird also keine Leitung beaufschlagt. Beim Auftreten des drit-
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ten Zeitimpulses ί18 rücken die Leitungswähler zu wort enthält die Adresse eines Datenwortes, in dem den Leitungen L-A 3, L-B 3 und L-C 3 vor das auf die Leitung 2 zu gebende neue Bit enthalten (Fig. 4a), der Kanalwähler bleibt auf Kanal CH-A ist. Das Adressenregister verursacht also zunächst eingestellt, während der Ringzähler um Eins vor- die Abgabe des Hauptsteuerwortes in den Puffer 54 rückt. Auch jetzt wird keine Leitung beaufschlagt. 5 zur Zeit ρ 2. Der Adressenteil des Hauptsteuerwortes Während des vierten Zeitimpulses 1 18 rücken die wird dann zur Zeit ρ 3 über das Tor G 4 zum Adres- Leitungswähler zu den Leitungen L-A 4, L-B 4 und senregister 52 gebracht, um ein Datenwort aus dem L-C 4 vor; der Zähler 14 gibt von Stellung Drei ein Speicher 53 zur Zeit ρ 4 in den Puffer 54 abzurufen. Signal auf die Leitung 9, und der Kanalwähler CS Ein ausgewähltes Bit aus diesem Datenwort wird rückt auf die Klemme T-B vor. Weiterhin verursacht io dann über das Tor G 6 zur Zeit ρ 5 zur bistabilen das Signal auf Leitung 9, daß der Ringzähler 13 auf Schaltung 300 übertragen, welche das Bit auf die die Leitung 11 ein Signal abgibt, so daß die UND- Leitung 2 auf Anforderung hin abgibt.
Schaltung? den Kanalanpasser MCA-B aktivieren Die Ansteuerung des Hauptsteuerwortes im Spei- und die Beaufschlagung der Leitung L-B 4 verur- eher 53 verläuft synchron mit den Wahlvorgängen Sachen kann. Dieselben Vorgänge lauf en ab, bis 15 der Leitungswähler LSA, LSB, LSC und des Kanal- nach dem zehnten Auftreten des Zeitimpulses il8 Wählers CS, so daß das richtige, zu der gerade beauf- die Leitungswähler wieder bei den Leitungen L-A1, schlagten Leitung gehörende Hauptsteuerwort zum L-Bl und L-Cl angelangt sind. Die Fortschaltung Puffer 54 gelangt. Die Synchronisierung geschieht des Kanalwählers CS (einmal für je drei Schritte der mit Hilfe des Zählringes 49 und des Entschlüsselers Leitungswähler) dauert an, bis nach neun vollstän- ao 51 derart, daß bei einer Anforderung für ein neues digen Umläufen der Leitungswähler jede Leitung be- Bit auf der Leitung 3 das Steuerwort für die gerade aufschlagt ist, d. h. die Möglichkeit zur Übertragung beaufschlagte Leitung (die eben ein Bit übertragen eines Bits gehabt hat. hat) vom Adressenregister 52 angesteuert wird. Jedesmal, wenn eine Leitung durch Übertragung Jedesmal, wenn auf der Leitung 3 eine Anforderung eines Bits aus dem zugeordneten Kanalanpasser be- 25 für ein neues Bit erscheint, wird der Zähking 49 aufschlagt wurde, muß als Ersatz ein neues Bit an- fortgeschaltet, so daß auf den Ausgangsleitungen 67, gefordert werden, da jedes Bit Teil eines auf der 68 und 69 des Zählringes immer ein Signal ansteht, Leitung zu übertragenden Zeichens ist; mehrere das der gegenwärtigen Lage des Kanalwählers CS Zeichen bilden ein Wort und mehrere Wörter eine entspricht. Da die Anforderung für ein neues Bit Nachricht Nach der Übertragung eines Bits wird 30 auf der Leitung 3 bei jeder Fortschaltung des Kanal- die Anforderung eines neuen Bits für diese Leitung Wählers auftritt, zeigen die Ausgänge 67 bis 69 des zur Zeit f 20 durch ein Signal der UND-Schaltung 5 Ringes 49 immer die Lage des Kanalwählers CS an. auf Leitung 3 verursacht. Die UND-Schaltung 5 wird Die Ausgänge 67 bis 69 werden dem Entschlüsseier nur durchlässig, nachdem ein Bit übertragen ist (Lei- 51 zugeführt, welcher daraus auf der Leitung 62 eine tung beaufschlagt), was nur in der Stellung Drei des 35 einzige Adresse für ein Steuerwort erzeugt, das der Ringzählers 14 geschieht. Die Datenquelle liefert das gerade zu bedienenden Leitung entspricht (die zur angeforderte neue Bit über die Leitung 2 zur UND- Gruppe des vom Kanalwähler angeschalteten Kanal- Schaltung 4, die von dem Zeitgeberring 19 zu einer anpassers gehört). Der Entschlüsseier 51 arbeitet Zeit/7 aktiviert wird; diese Zeit f7 liegt einige Um- entsprechend der Tabelle der Fig. 4a und liefert laufe des Zeitgeberringes nach der Anforderungs- 40 Adressen von Steuerwörtern, die den Leitungen zeit 120. L-Al, L-B 4, L-C 7, L-AlO, L-B 3, L-C 6 usw. ent-
Die Datenquelle spricht.
^ Zusammenfassend, zur Zeit ρ 1 wird über das
Diese ist in Fig. 2b ausführlich dargestellt. Die Tor G5 die Adresse des Hauptsteuerwortes der ge Anforderung für ein neues Bit (zur Zeit ί 20) er- 45 rade beaufschlagten Leitung auf die Leitung 63 zum scheint am Eingang 3; ein neues Bit (wenn verfüg- Adressenregister geliefert. Über die Leitung 70 wird bar) wird auf Leitung 2 ausgegeben. Das Anfor- diese Adresse im Speicher 53 zur Ausgabe des be- derungssignal auf Leitung3 startet die Steuerung treffenden Hauptsteuerwortes, über die Leitung58 50, welche Hilfssignale ρ 1 bis ρ 5 zur Steuerung der zugeführt. Zur Zeit ρ 2 wird das Tor G 2 vorbereitet Datenquelle abgibt. Ein Kernspeicher 53 speichert 50 und gibt den Zugang für das Hauptsteuerwort in den Bits für die Zeichen einer Nachricht für jede der Puffer 54 frei. Zur Zeit ρ 3 wird das Hauptsteuer- dreißig in Fig. 1 gezeigten Leitungen. Das Adres- wort über das Tor G3 in den Speicher 53 zurückge- senregister 52, über Leitung 70 mit dem Speicher 53 schrieben und der Adressenteil des Hauptsteuerwor- verbunden, wählt eine Speicherstelle des Speichers tes über die Leitung 60 und das Tor G 4 zum Ein- 53 auf Grund des Registerinhaltes. Der Inhalt der 55 gang 59 des Adressenregisters 52 geleitet. Diese Speicherstelle gelangt über die Leitung 58 und das Adresse wird dann dem Eingang 70 des Speichers 53 Tor G 2 zu den Zeiten ρ 2 und ρ 4 zum Puffer 54. zugeführt und veranlaßt die Ausgabe des der vorher Der Inhalt des Puffers 54 wird dann über die Lei- beaufschlagten Leitung entsprechenden Datenwortes. tungen55 und 57 und das Tor G 3 zu den Zeiten Zur Zeit ρ 4 wird dieses Datenwort über das Tor G 2 ρ 3 und ρ 5 zur Erhaltung des Speicherinhaltes in 60 zum Puffer 54 gebracht. Zur Zeit ρ 5 gelangt das den Speicher 53 wieder eingeschrieben« Die dem neue Bit über das Tor G 6 zur bistabilen Schaltung Speicher 53 entnommene Information kann entweder 300, die es für Leitung 2 verfügbar hält.
ein Teil der Daten sein, die als neues Bit zur Lei- Es ist offensichtlich, daß eine Zeitverzögerung d tung 2 laufen sollen, oder es kann eine andere (d=p5—pl) zwischen der zur Zeit ί20 auf Lei- Adresse sein. Die erste in das Adressenregister ein- 65 tung 3 auftretenden Anforderung für ein neues Bit geschriebene Adresse ist die eines »Hauptsteuerwor- und den Zeitpunkt (Signal ti nach mehreren Um- tes« (zum Unterschied vom noch zu besprechenden laufen des Zeitgeberringes 19) des Erscheinens des »Steuerwort der, Kanalanpasser«). Das Hauptsteuer- neuen Bits auf Leitung 2 besteht. Die Verzögerung d
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ist so groß, daß die Leitungswähler (jedoch nicht Schaltung 26 aus dem Speicher 23 ausgelesen und der Kanalwähler) zu anderen Stellungen gelangt sind. während geradzahliger Zeiten des Ringes 19 und Die Lieferung des neuen Bits erfolgt zu einer Zeit, gesteuert von den UND- und ODER-Schaltungen in wenn die Kanalanpasser nicht mehr mit der Leitung den Speicher 23 eingeschrieben. Die Ausgangssignale verbunden sind, für die das Bit bestimmt ist. Wenn 5 des Speichers 23 führen auf der Leitung 43 zu der z.B. zur Zeit/18 der Kanalwähler den Kanalan- UND-Schaltung 31 und gelangen (beim Vorliegen passer MCA und der Leitungswähler LSA die Lei- eines Signals auf Leitung 44) über Leitung 42 zu tungL-,41 wählt, so erfolgt die Übertragung des den logischen Schaltungen 26. Die Leitung 44 wird Bits zur Zeit /20 über die Leitung L-A1. Zur glei- über die Leitungen 45, 46, 47 aus den ODER-Schalchen Zeit /20 wird ein neues Bit angefordert, wel- io tungen 32, 33 und 34 gespeist. Zu den ODER-Schalches zur Zeit/7 geliefert wird, nachdem der Lei- tungen führen alle ungeradzahligen Zeitsignale/1, tungswähler LSA zur Leitung L-A 3 fortgeschritten /3, /5 usw. des Zeitgeberringes 19. Die Schaltungen ist. Zu dieser Zeit ist der Kanalwähler noch mit dem 26 speisen im allgemeinen über die UND-Schaltung Kanalanpasser MCA verbunden; es findet jedoch zu 352 (normalerweise durchlässig) den Schreibeingang dieser Zeit keine Übertragung aus dieser Einheit statt, 15 55 des Speichers 23 über die UND-Schaltung 25 da der Zähler 14 nicht in Stellung Drei ist. »Steuer- beim Vorliegen eines Signals auf Leitung 37, die Wörter« werden den Kanalanpassern MCA in Verbin- über die Leitungen 38, 39 und 40 von den ODER-dung mit den gerade gewählten Leitungen (bedient Schaltungen 27, 28, 29 gespeist wird; an den Ein- oder nicht bedient) zugeführt. Nur das zu der gerade gangen der drei ODER-Schaltungen liegen die geradgewählten Leitung gehörende Steuerwort ist in einem ao zahligen Ausgänge /2, /4, /6 usw. des Zeitgeber-Kanalanpasser verfügbar. Das neue für die Leitung ringes 19. Das Bit aus der zweiten Bitstelle jedes L-A1 bestimmte und bei der Auswahl der Leitung Steuerwortes wird zur Leitung 16 des Leitungs- L-Al angeforderte Bit wird dem Kanalanpasser Wählers LSA geschickt, sobald die zugehörige Lei- MCA-A während der Auswahl der LeitungL-A3 tung der Gruppe^ bedient wird. Die UND-Schalzugeführt, so daß das neue Bit »irrtümlich« mit dem 35 tung 24 steuert die »Beaufschlagung«, indem sie Steuerwort für Leitung L-A 3 statt L-A1 vereinigt das Bit passieren läßt, wenn ein Signal auf der Leiist. Da aber die Leitung L-A1 erst nach der Bedie- tung TMT-A (Kanalanpasser gewählt) und das nung aller anderen Leitungen für die Übertragung Signal /20 (entspricht der Bitstelle 2) vorliegen, benutzt wird (obwohl sie häufiger ausgewählt wird), Wenn der Inhalt der Bitstelle 2 des Steuerwortes ist genügend Zeit zur Korrektur verfügbar. 30 ausgesandt ist, wird diese Bitstelle »rückgestellt«,
indem ihr Wiedereinschreiben in den Speicher 23
Die Multiplex-Kanalanpasser mittels der UND-Schaltung 352 unterdrückt wird.
Diese Unterdrückung findet statt durch Zusammen-
Die Fig. 2a zeigt den Kanalanpasser MCA-A wirken des Zeitsignals /20 und des Signals TMT-A (identisch mit MCA-B, MCA-C) in seinen Einzel- 35 über die UND-Schaltung 350 und den Inverter 351. heiten. Zu jeder Leitung, mit der der Kanalanpasser Der Leseausgang 43 des Speichers 23 speist weiter verbunden ist, gehört ein Steuerwort im Serienspei- die Korrektursteuerung 30. Dieser werden außerdem eher23. Dessen Funktion ist in Fig. 3a beschrie- über Leitung48 aus der Datenquelle 1 neue Bits zuben. Jeder der zehn Leitungen der Gruppe A stehen geführt. Neue zur Zeit ti aus der Datenquelle 1 im Speicher 23 zehn Bitstellen zur Verfügung, die 40 verfügbare Bits werden über den Kanalwähler CS als Steuerwort (St-Wort) bezeichnet sind; im Spei- dem Kanalanpasser MCA-A über Leitung 48 zugecher 23 ist Raum für neun der zehn Steuerwörter führt, wenn der Kanalwähler CS die Klemme T-A (+ einem Bit für das zehnte Steuerwort), die nötig erreicht. Wie schon erläutert, trifft ein neues Bit für sind zur Bedienung der zehn Leitungen. Ein Satz lo- eine Leitung ein, nachdem das Steuerwort für diese gischer Schaltungen 26 ist in der Lage, neun Bits 45 Leitung nicht mehr verfügbar ist. Allgemein ausgedes zehnten Steuerwortes aufzunehmen. So sind die drückt: Ein neues Bit, das für die Bitstelle 2 des Bits der zehn Steuerwörter (dynamisch) in der Steuerwortes N bestimmt ist, gelangt zur Zeit/7 ein, Schleife gespeichert, die aus dem Speicher 23 der also vor dem Einschreiben des Bits 6 des Steuerworlogischen Schaltung26 und in Verbindungsleitungen tesiV+2 in den Speicher23. Es wird also z.B. ein 43 und 36 besteht. Die Lage der Steuerwörter wech- 50 neues Bit, das für die Bitstelle 2 des Steuerwortes seit beständig in Synchronismus mit der Wahl der für Leitung L-A1 bestimmt ist, dann eintreffen, wenn Leitungen L-A1 bis L-A10 durch den Leitungs- das Bit 6 des Steuerwortes für Leitung L-A 3 gewähler LSVi. Wenn z. B. der Leitungswähler zur Zeit schrieben wird. Die Korrektursteuerung 30 gestattet /18 zur Klemme T-Al der Leitung L-Al vorrückt, neuen Bits, in die »falsche« Stelle eingeschrieben zu wird gleichzeitig das erste Bit des Steuerwortes vor 55 werden, da während aufeinanderfolgender wiederdie Leitung 1 in den Speicher 23 eingeschrieben holter Lesevorgänge der Steuerwörter das neue Bit (auch aus F i g. 4 c geht hervor, daß zu jeder Zeit von Steuerwort zu Steuerwort verschoben wird, bis /18 eine neue Leitung ausgewählt und das erste Bit es in der »richtigen« Bitstelle des »richtigen« Steuergeschrieben wird). Da die Schaltung 26 neun Bits wortes angelangt ist. Zu diesem Zweck sind die Bitaufnehmen kann, muß das zehnte Bit desselben 60 stellen 6, 8 und 10 jedes Steuerwortes frei gelassen Steuerwortes während der vorhergehenden Zeit/17 worden. Wenn von der Korrektursteuerung 30 eine des gleichen Speicherumlaufes aus dem Speicher 23 dieser Bitstellen festgestellt wird, so wird ihr Inhalt gelesen worden sein. Bekanntlich geschieht das unmittelbar in den Speicher 23 (acht Bitstellen vor) Lesen aus dem Speicher 23 und das Schreiben in ohne Durchlauf durch die Schaltungen 26 eingedenselben in aufeinanderfolgenden Teilen (ungerad- 65 schrieben, wobei die Schaltungen 26 den ursprüngzahlig bzw. geradzahlig) desselben Speicherumlaufes. liehen Inhalt dieser Bitstelle unterdrücken, falls eine
Bits aus dem Speicher 23 (F i g. 2 a) werden zu Lageverschiebung stattfinden soll. Während dessel-
ungeraden Zeiten des Zeitgeberringes 19 in die ben Wahlzyklus wird also der Inhalt (neues Bit be-
stimmt für Steuerwort N) der Bitstelle 6 jedes Steuerwortes JV+2 in die Bitstelle 8 des vorhergehenden Steuerwortes N+1 eingeschrieben; der Inhalt (anderes neues Bit bestimmt für Steuerwort ΛΗ-1) der Bitstelle 8 jedes Steuerwortes N+2 wird in die Bitstelle 10 des vorhergehenden Steuerwortes TV+1 eingeschrieben, und der Inhalt (noch ein neues Bit bestimmt für Bitstelle 2 des Steuerwortes N+2) der Bitstelle 10 jedes Steuerwortes N+2 wird in die Bitstelle 2 desselben Steuerwortes geschrieben. Der Inhalt der Bitstelle 2 wird nicht weiterverschoben, da er in der »richtigen« Bitstelle untergebracht ist, aus der das nächste auf der zugeordneten Leitung auszusendende Bit genommen wird.
EHe Korrektursteuerung
Die Fig. 3b zeigt die Korrektursteuerung in größerer Ausführlichkeit. Die Bits von Steuerwörtern aus dem Verzögerungsspeicher 23 werden über Leitung 42, neue Bits für die Bitstelle 2 von Steuerwörtern werden auf Leitung 48 zugeführt, und Steuerwörter für den Speicher 23 werden auf Leitung 36 ausgegeben. Nur bestimmte Bitstellen (6, 8 und 10) werden für diese Korrekturzwecke benutzt; die Kontrollsteuerung 30 braucht sich deshalb nur mit diesen drei Bitstellen und der Bitstelle 2 der Steuerwörter zu beschäftigen. Die aufeinanderfolgenden Bits von Steuerwörtern werden den UND-Schaltungen 71, 72 und 73 zugeführt, die sie zu den Zeiten r 11, tlS und tl9 den Eingängen 81, 82 und 83 der ODER-Schaltung 74 zuführen. Ein vierter Eingang dieser ODER-Schaltung nimmt die von der UND-Schaltung4 der Fig. 1 kommenden neuen Bits über Leitung 48 auf. Wie aus den F i g. 4 c und 4 d zu entnehmen ist, entspricht die Zeit 111 dem Lesen der Bitstelle 6, die Zeit 115 dem Lesen der Bitstelle 8 und die Zeit f 19 dem Lesen der Bitstelle 10 jedes Steuerwortes. Der Inhalt dieser drei Bitstellen (und neoe Bits) gelangt also über die ODER-Schaltung 74 und die Leitung 84 zu dem Eingang S der bistabilen Schaltung 76, durch welche diese in den »1 «-Zustand versetzt wird und auf Leitung 86 ein Signal hervorruft, falls ein »1«-Bit vorliegt. Die Schaltung 76 wird über die ODER-Schaltung 75 jeweils zu den Zeiten 12, ilO, tl4 und tl8 vor dem Eingang von Bits aus der ODER-Schaltung 74 rückgestellt Der Ausgang der bistabilen Schaltung 76 speist vier UND-Schaltungen 77, 78, 79 und 176, welche zu den Zeiten 18, /12, rl6 und i20 die Bits über die ODER-Schaltung 80 und Leitung 36 zum Speicher 23 weitergeben.
Die Zeitsignale des Zeitgeberringes 19 werden den UND-Schaltungen4 (Fig. 1), 71, 72, 73, 77, 78, 79 und 176 (Fig. 3b) so zugeführt, daß neue Bits in die Bitstelle 6 der Steuerwörter gelangen, daß der Inhalt der Bitstelle 6 zur Bitstelle 8 des benachbarten Steuerwortes, der Inhalt der Bitstelle 8 in die Bitstelle 10 des benachbarten Steuerwortes und der Inhalt der Bitstelle 10 in die Bitstelle 2 des gleichen Steuerwortes gelangen. Die bistabile Schaltung 76 wird z. B. zur Zeit ti in den »Q«-Zustand versetzt. Zur Zeit r7 erscheint ein neues Bit für die Bitstelle 2 des Steuerwortes der Leitung L-Al auf Leitung 48 und setzt die Schaltung in den »1 «-Zustand. Zur Zeitig wird dieses Bit über die UND-Schaltung77 zum Speicher 23 in die Bitstelle 6 des Steuerwortes 3 zur Leitung L-./4 3 übertragen. Wenn das nächste Mal, zur Zeit 111 des folgenden vollständigen Wahlzyklus, die Bitstelle 6 des Steuerwortes zur Leitung L-A 3 geprüft wird, gelangt der Inhalt dieser Bitstelle über die UND-Schaltung 71 zur bistabilen Schaltung 76 und wird zur Zeit il2 über die UND-Schaltung 78 in die Bitstelle 8 des vorhergehenden Steuerwortes L-A 2 im Speicher 23 eingetragen. Aus dieser Bitstelle 8 gelangt, zur Zeit 115 des nächsten vollständigen Wahlzyklus, das Bit über die UND-Schaltung 72 in die bistabile Schaltung 76, von wo es über die UND-Schaltung 79 zur Zeit 116 in die Bitstelle 10 des wiederum vorhergehenden Steuerwortes (der Leitung L-A1) eingetragen wird. Zur Zeit il9 des nächsten Wahlvorganges gelangt der Inhalt dieser Bitstelle 10 über die UND-Schaltung 73 zur bistabilen Schaltung 76 und wird zur Zeit i20 zur Bitstelle 2 des gleichen Steuerwortes über die UND-Schaltung 176 übertragen. Bisher wurde jeweils von nur einem Bit und dessen Übertragung ge-
ao sprachen; natürlich können mehrere neue Bits während eines Wahlvorganges auftreten und übertragen werden.
Funktionsbeschreibung
Nachfolgend soll die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Anordnung unter Benutzung der Fig. 4b und der Tabellen von F i g. 4 c und 4 d beschrieben werden. Der Einfachheit halber wird nur die Leitung L-A 1 behandelt und angenommen, daß der zugehörige KanalanpasserMCi-^ bereits ein demnächst auszusendendes Bit enthält. Der Buchstabe N in F i g. 4 c ist im Beispiel gleich Eins.
Fig. 4b zeigt die Impulszüge, die in den Fig. 1, 2a, 2b, 3a und 3b auftreten. Oben in Fig. 4b ist die Fortschaltung des Zeitgeberringes 19 aus F i g. 1 für den ersten Wahlvorgang der Leitungswähler LSA, LSB und LSC gezeigt. Der Zeitgeberring erzeugt für jeden einzelnen Schritt der Leitungswähler nacheinander zwanzig Impulse, wobei die Leitungswähler zu jeder Zeit il8 des Zeitgeberringes gleichzeitig um eine Stelle vorrücken; die Zeit 118 entspricht dem Schreiben in die Bitstelle 1 eines Steuerwortes. Jeder vollständige Durchlauf der Wähler durch ihre zehn Stellen wird eine »Leitungswahl« genannt. Der Kanalwähler CS schreitet (zur Beaufschlagung einer Leitung) für je drei Schritte der Leitungswähler einmal vor; dies wird veranlaßt vom Zählring 14, der von jedem Zeitimpuls il8 des Zeitgeberringes 19 um eine Stelle vorgerückt wird. Wenn nach jeder dritten Zeit 118 der Kanalwähler CS in eine neue Stelle vorrückt, findet zur Zeit i20 das Aussenden eines Bits aus der Bitstelle 2 eines Steuerwortes statt, das sich im Speicher 23 des gerade vom Kanalwähler gewählten Kanalanpassers befindet. Zur selben Zeit wird als Ersatz ein neues Bit aus der Datenquelle 1 angefordert und dieses nach einer Verzögerung d (s. Fig. 4b) von der Datenquelle 1 geliefert. Der Arbeitsablauf in der Datenquelle 1 zur Lieferung des angeforderten neuen Bits wird von den Hilfssignalen ρ 1 bis ρ5 (s. Fig. 4b) gesteuert.
Erstes Auftreten von il8 (Leitungswahl Nr. 1)
Beim ersten Auftreten des Impulses 118 während der ersten Leitungswahl erhält die Leitung 15 (F i g. 1) ein Signal zur Fortschaltung der drei Leitungswähler LSA, LSB und LSC, die ursprünglich mit den Klemmen Γ./4-10, TB-IQ und TC-10 Ver-
bindung herstellen. Nun wählen sie die Leitungen L-A1, L-Bl und L-Cl aus. Das Signal auf Leitung 15 schaltet auch den Zählring 14 (ursprünglich in seiner zweiten Stellung) auf seine dritte Stellung weiter, wodurch der Kanalwähler (ursprünglich bei 5 Klemme T-C) zum Kanal CH-A fortschreitet. Dasselbe Signal (auf Leitung 9) gelangt auch zu den UND-Schaltungen 5, 6, 7 und 8 und zu dem Ring 13. Letzterer (ursprünglich auf Stellung T-C) gelangt nach Stellung T-A, wo er über die UND-Schaltung 6 ein Signal auf Leitung TMT-A für den Kanalanpasser MCA-A verursacht. Die logischen Schaltungen 26 der Fig. 2a geben zu diesem Zeitpunkt am Ausgang 41 den Inhalt der Bitstelle 1 des Steuerwortes für die Leitung L-Al ab. Gleichzeitig ist die UND-Schaltung 25 (über 29, 40, 37) vorbereitet und läßt dieses Bit über die UND-Schaltung 352 in den Speicher 23 einlaufen.
Noch während der ersten Leitungswahl läßt die UND-Schaltung 31 zur Zeit 119 das Bit 10 des ao Steuerwortes für die Leitung L-A1 aus dem Speicher 23 in die Schaltung 26 einlaufen.
Unmittelbar anschließend, zur Zeit 120, wird das zweite Bit des Steuerwortes für Leitung L-A1 aus der Schaltung 26 über die Leitung 41 ausgegeben (29, 40, 37). Der Inhalt dieser Bitstelle ist auf die Leitung L-A1 zu übertragen. Dies geschieht über die UND-Schaltung 24, welche von dem Signal TMT-A und dem Zeitsignal i20 vorbereitet ist; die Übertragung erfolgt über Leitung 16 zum Leitungswähler LSA. Der Inhalt der gerade weitergegebenen Bitstelle 2 wird nicht zum Speicher 23 zurückübertragen, da die UND-Schaltung 352 über die UND-Schaltung 350 und den Inverter 351 blockiert ist. Diese Bistelle ist also »leer« (enthält ein »0«-Bit). Zur gleichen Zeit wird (s. F i g. 1) ein neues Bit (das folgende Bit des Zeichens) über die UND-Schaltung 5 und Leitung 3 aus der Datenquelle 1 angefordert. Dieser Vorgang wurde schon früher in Verbindung mit Fig. 2b besprochen. Das neue als Ersatz für das auf die LeitungL-Al ausgesandte Bit erscheint am Ausgang 2 der Datenquelle 1 nach einer Zeitverzögerung d.
Schließlich werden, immer noch während der ersten Leitungswahl, zu den Zeiten ti bis il7 die Bits 3 bis 10 des Steuerwortes für Leitung L-A1 über die UND-Schaltung 25 in den Speicher 23 eingeschrieben, und die Bits 1 bis 9 des nächsten Steuerwortes (für Leitung L-A 2) gelangen über die UND-Schaltung 31 in die logischen Schaltungen 26.
Zweites Auftreten von il8 (Leitungswahl Nr. 1)
Noch während der ersten Leitungswahl verursacht das zweite Auftreten des Zeitimpulses £18 nach einem Umlauf des Zeitgeberringes 19 über Leitung 15 (F i g. 1) das Fortschalten der Leitungswähler zu den Leitungen L-A 2, L-B 2 und L-C2. Der Zähler 14 gelangt mangels eines Signals auf Leitung 9 zu seiner ersten Stelle, welche den Kanalwähler CS auf der Verbindung zum Kanal CH-A beläßt. Aus demselben Grunde bleiben die UND-Schaltungen 6, 7 und 8 gesperrt und hindern die UND-Schaltung 24 (F i g. 2 a) an der Weitergabe eines Bits auf die Leitung L-A 2. Infolgedessen braucht kein neues Bit angefordert zu werden; auch UND-Schaltung 5 ist gesperrt. Während der zehn Zeiten il8 bis il7 werden die Bits des Steuerwortes für die Leitung L-A 2 imKanalanpasser MCA-A ebenso behandelt, wie es oben für Leitung L-A1 beschrieben wurde.
Drittes Auftreten von il8 (Leitungswahl Nr. 1)
Noch während der ersten Leitungswahl verursacht das dritte Auftreten des Signals 118 die Leitungswähler zum Fortschreiten auf die Leitungen L-A 3, L-B3 und L-C3. Der Zähler 14 geht auf seine zweite Stelle, Leitung 9 ist ohne Signal, der Kanalwähler bleibt mit der Klemme T-A verbunden, kein ΓΜΓ-Signal, keine Bitübertragung zur Leitung L-A 3 und keine Anforderung eines neuen Bits (t20) treten auf. Die Behandlung der Steuerwörter innerhalb des Kanalanpassers ist während der Zeiten 118 bis t6 wie vorher beschrieben. Zur Zeit ti wird jedoch das früher für die Bitstelle 2 des Steuerwortes der Leitung L-Al angeforderte neue Bit von der UND-Schaltung 4 (Fig. 1) durchgelassen und gelangt auf Leitung 48 unmittelbar zur ODER-Schaltung 74 (F i g. 3 b) und bringt die bistabile Schaltung 76 in den Zustand »1« (falls das neue Bit ein »1«-Bit ist). Zur Zeit i8 erreicht dieses Bit über die UND-Schaltung 77 die Bitstelle 6 des laufenden Steuerwortes für die Leitung L-A 3. Die Behandlung der Steuerwörter dauert in den Zeiten t9 bis tll in. der vorher beschriebenen Weise an.
Viertes bis zehntes Auftreten von il8 (Leitungswahl Nr. 1)
Die während des ersten bis dritten Auftretens von tlS beschriebenen Vorgänge wiederholen sich bei dem folgenden Auftreten von tlS. Nach dem vierten, siebten und zehnten Erscheinen von il8 wird der Kanalwähler CS zu den Klemmen T-B, T-C bzw. T-A fortgeschaltet, ein Bit wird aus den Leitungen L-B 4, L-C 7 bzw. L-AlO ausgesandt und neue Bits für diese Leitungen angefordert. Jeweils nach dem sechsten und neunten Erscheinen des Signals il8 wird zur Zeit ti das neue vorher für die Leitungen L-B 4 und L-Cl angeforderte Bit erscheinen und während i8 in die Bitstellen 6 der Steuerwörter für Leitungen L-B 6 bzw. L-C 9 eingeschleust. Später werden diese Bits ebenso behandelt, wie es eben für das Bit für Leitung L-A1 beschrieben wird.
Elftes bis zwanzigstes Auftreten von il8 (Leitungswahl Nr. 2)
Während der zweiten Leitungswahl und nach dem dreizehnten Auftreten (dem zweiten bei dieser Wahl) des Signals 118 wird zur Zeit 111 die Bitstelle 6 des Steuerwortes für Leitung L-A 3 aus dem Speicher 23 des Kanalanpassers MCA -A gelesen. Es sei angemerkt, daß alle drei Kanalanpasser fortfahren zu arbeiten, obwohl der Kanalwähler CS mit der Klemme T-B verbunden ist. Die bistabile Schaltung 76 der Fig. 3b wird zur Zeit ill über die UND-Schaltung 71 auf »1« gestellt (Speicherung eines »1«-Bits). Zur Zeit 112 wird der Inhalt der Schaltung 76 über die UND-Schaltung 78 zur Bitstelle 8 des Steuerwortes für Leitung L-A 2 übertragen, das gerade eingeschrieben wird.
Einundzwanzigstes bis dreißigstes Auftreten von rl8 (Leitungswahl Nr. 3)
Ebenso wird während der dritten Leitungswahl nach dem zweiundzwanzigsten Auftreten von il8
509 509/129
20
zur Zeit f 15 der Inhalt der Bitstelle 8 von Steuerwort L-A 2 über die UND-Schaltung 72 zur bistabi len Schaltung 76 gebracht und zur Zeit tl6 über die UND-Schaltung 79 in die Bitstelle 10 des Steuerwortes für Leitung L-A1 übertragen.
Einunddreißigstes bis vierzigstes Auftreten von il8 (Leitungswahl Nr. 4)
Nach dem einunddreißigsten Auftreten von il8 wird während der vierten Leitungswahl der Inhalt der Bitstelle 10 des Steuerwortes für Leitung L-Al zur Bitstelle 2 (»leer« wegen Blockierung von UND- Schaltung 352 während früherer Aussendung) des selben Wortes übertragen, und zwar zur Zeit il9 über die UND-Schaltung 73 zur bistabilen Schaltung 76 und zur Zeit /20 über die UND-Schaltung 176. Damit ist die Übertragung des neuen zur Bitstelle 2 der Leitung L-Al des Steuerwortes für Leitung L-A1 gehörenden Bits beendet.
Einundvierzigstes und folgendes Auftreten von il8 (Leitungswahl Nr. 5)
Während der folgenden Leitungswahl wird das Steuerwort für die Leitung L-A1 wiederholt und ohne Änderung (kein neues Bit trifft ein) innerhalb des Kanalanpassers MCA-A zirkulieren, bis während der zehntem Leitungswahl das besprochene neue Bit nach dem einundneunzigsten Auftreten von il8 über die LeitungL-Al bei /20 ausgesendet wird. Zum gleichen Zeitpunkt wird wieder ein neues Bit (das dritte Bit des über Leitung L-Al auszusendenden Zeichens) für die LeitungL-Al angefordert, und alle vorher beschriebenen Vorgänge wiederholen sich.
Da ein Bit jedesmal ausgesandt werden kann, wenn eine Leitung beaufschlagt wird, kann natürlich auch ein neues Bit von der Datenquelle 1 bei jedem dritten Auftreten von /20 angefordert werden. Des halb ist es auch möglich, daß während jeder Leitungswahl mehrere neue Bits die Korrektursteuerung 30 passieren; die vorgehende Beschreibung befaßt sich nur mit einem davon.
Die beschriebene Einrichtung bewirkt den Aus gleich für Verzögerungen bei der Zulieferung neuer Daten, welche Verzögerung zur Folge hat, daß die neuen Daten mit nicht zugehöriger Information in Verbindung gebracht werden. Diese Information wird wiederholt abgefragt, und die neuen Daten werden schrittweise durch die nicht zugehörige Information bewegt, bis sie schließlich mit der zugehörigen Information vereinigt werden können. Vorbedingung dafür ist, daß die für die Korrektur notwendige Zeit kleiner ist als die Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Benutzungen der Information. Diese Vorbedingung ist bei vielen Systemen gegeben, so bei Systemen, deren Information regelmäßig mehrmals verfügbar, aber nur einmal davon benutzt wird. Ein Teil der Korrektur findet dann während der jeweiligen Verfügbarkeit statt und ist vor der Benutzung der Information beendet.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Annahme und Speicherung von Daten und zu deren Weitergabe auf in zyklischer Folge angeschlossene Ausgabekanäle, denen jeweils ein Bit zugeführt wird, die einen zyklisch arbeitenden Speicher aufweist, in dem für jeden Ausgabekanal ein die weiterzugebenden Bits aufnehmendes Steuerwort enthalten ist und mit einer an Eingang und Ausgang des Speichers angeschlossenen verzögernden Schaltung versehen ist, durch welche die Steuerwörter dauernd zirkulieren; und mit einer Datenquelle für die weiterzugebenden Daten ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung (30) das bei der Abgabe eines Bits in einen Ausgabekanal (z. B. A1) aus dem Speicher von der Datenquelle (1) angeforderte neue Bit für denselben Kanal in dafür vorgesehene Freistellen des gerade zugänglichen Steuerwortes für einen anderen Kanal (z. B. A 2) einschleust und daß die verzögernde Schaltung (26) bei jedem Austritt solcher Freistellen aus dem Speicher (23) überbrückt und der Inhalt der Freistelle unverzögert dem Speichereingang (55) zugeführt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (30) sämtliche am Ausgang des Speichers (23) auftretenden Freistellen der Steuerworte prüft (76 in F i g. 3 b) und abhängig vom Inhalt die Überbrückung der verzögernden Schaltung (26) vornimmt oder unterläßt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 509/129 2.65 φ Buwteadruckerei Berlin
DEJ24554A 1962-10-15 1963-10-12 Schaltungsanordnung zur Annahme und Speicherung von Daten und zu deren Weitergabe auf in zyklischer Folge angeschlossene Ausgabekanaele Pending DE1187264B (de)

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