DE2322069B2 - Verfahren und informationsverarbeitungseinrichtung zur steuerung und ueberwachung der uebertragung von informationen zwischen informationsuebertragungs-endstellen, insbesondere bei zeitmultiplex-fernsprechvermittlungssystemen - Google Patents
Verfahren und informationsverarbeitungseinrichtung zur steuerung und ueberwachung der uebertragung von informationen zwischen informationsuebertragungs-endstellen, insbesondere bei zeitmultiplex-fernsprechvermittlungssystemenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung und Überwachung der Übertragung von
Informationen zwischen Informationsübertragungs-Endstellen, insbesondere bei Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystemen,
bei welchen von einem zentralen Steuerwerk Informationswörter gebildet werden, von
denen jedes alle sich auf eine bestimmte Endstelle beziehenden Daten enthält, und bei welchen die
Informationswörter in einem Umlaufspeicher mit sequentiellem Zugriff gespeichert werden, aus dem sie
der Reihe nach in dem für den richtigen Betrieb der Endstellen erforderlichen Takt ausgegeben werden,
wobei die Bearbeitung der Informationswörter durch
ίο das zentrale Steuerwerk jeweils während der Zeiten
erfolgt, in denen sie aus dem Umlaufspeicher ausgegeben sind und auf eine Informationsverarbeitungseinrichtup.g
zur Durchführung dieses Verfahrens.
Verfahren und Einrichtungen dieser Art beruhen auf dem Prinzip, daß das zentrale Steuerwerk die für den
Aufbau und die Aufrechterhaltung von Verbindungen /wischen verschiedenen Teilnehmern erforderlichen
Informationen periodisch aus den nacheinander aus dem Umlaufspeicher entnommenen Informationswörtern
erhält. Ein solches Informationswort enthält beispielsweise alle Informationen, die für die eine
Übertragungsrichtung einer zweiseitigen Verbindung zwischen zwei Teilnehmern benötigt werden, und ein
zweites Wort enthält die entsprechenden Informationen für die Gegenrichtung. Die Wörer sind beim Beginn der
Verbind^! % unvollständig, da zunächst nur der rufende
Teilnehmer bekannt ist. Im Verlauf der Nummernwahl kann das diesem Teilnehmer zugeordnete Informationswort
allmählich ergänzt werden, und sobald der gerufene Teilnehmer feststeht, kann das zentrale
Steuerwerk das Informationswort für die Gegenrichtung der Verbindung bilden und ergänzen. Alle diese
Vorgänge verlaufen sehr langsam im Vergleich zu der Umlaufgeschwindigkeit des Umlaufspeichers, so daß
jedes Informationswort sehr oft im Parallelregister erscheint und entweder verändert oder unverändert
wieder in den Umlaufspeicher gelangt. Das zentrale Steuerwerk kann auf diese Weise eine größere Anzahl
von Verbindungen in einem Zeitmultiplexbetrieb betreuen, ohne daß für die Teilnehmer erkennbar ist,
daß für den Aufbau und die Aufrechterhaltung jeder Verbindung nur ein Bruchteil der verfügbaren Zeit
verwendet wird.
Eine Informationsverarbeitungseinrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens ist beispielsweise
aus der Zeilschrift »Commutation & Electronique«, Nr. 12, März 1966, S. 33, bekannt. Bei den bekannten
Einrichtungen dieser Art erfordert die Bildung des Informationswortes für die Gegenrichtung einen erhebliehen
Schaltungsaufwand. Das zentrale Steuerwerk muß nämlich für alle gerade bearbeiteten Verbindungen
von den zunächst nur für die eine Übertragungsrichtung bekannten Informationen diejenigen festhalten, die
auch für die Gegenrichtung benötigt werden; dies gilt z.B. für die Nummer des rufenden Teilnehmers und, nach
Beendigung der Nummernwahl, für die Nummer des gerufenen Teilnehmers, wobei diese Nummern für die
Gegenrichtung hinsichtlich ihrer Wirkung vertauscht werden müssen.
<>° Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines
Verfahrens der eingangs angegebenen Art und einer Informationsverarbeitungseinrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens, die die Bildung der Informationswörter für den Verbindungsaufbau ;n den beiden
<>5 Übertragungsrichtungen einer zweiseitigen Verbindung
mit geringem Schaltungsaufwand ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Verfahren nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchfüh-
rung eines Informationsaustausches zwischen zwei im Umlaufspeicher enthaltenen Informationswörtern Informationen
von dem einen lnformationswort bei dessen Aufgabe aus dem Umlaufspeicner abgenommen
und außerhalb des Umlaufspeichers gespeichert werden, bis das andere Informationswort aus dem
Umlaufspeicher ausgegeben wird.
Eine informationsverarbeitungseinrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit einem zentralen
Steuerwerk, einem Umlaufspeicher mit sequentiellem ZugriFf, der so viele Informationswörter aufnehmen
kann, wie Endstellen vorhanden sind, und mit einem Parallelregister, in das nacheinander jeweils die aus dem
Umlaufspeicher ausgegebenen Informationswörter eingegeben werden, und aus dem entweder wieder das
gleiche Informationswort oder ein vom zentralen Steuerwerk gebildetes neues lnformationswort in den
Umlaufspeicher eingegeben wird, ist nach der Erfindung gekennzeichnet durch wenigstens ein mit dem Parallelregister verbundenes Pufferregister zur Aufnahme
wenigstens eines Teils des Inhalts des im Parallelregister stehenden Informationswortes und/oder vom zentralen
Steuerwerk stammender Informationen und durch wenigstens eine Vergleichsanordnung, welche dem
zentralen Steuerwerk die Gleichheit von im Pufferregisier und im Parallelregister stehenden Informationen
anzeigt.
Das Verfahren und die Einrichtung nach der Erfindung ergeben die Möglichkeit eines direkten
Informationsaustauschs zwischen im Umlaufspeicher enthaltenen und zu verschiedenen Zeiten daraus
entommenen Informationswörtern, indem die auszutauschenden Informationen des einen Informationswortes
außerhalb des Umlaufspeichers in dem Pufferregister gespeichert werden, bis auf Grund des in der
Vergleichsanordnung durchgeführten Vergleichs festgestellt wird, daß das andere lnformationswort im
Parallelregister steht; die auszutauschende Information wird dann einfach aus dem Pufferregister in das
Parallelregister eingegeben und ist dadurch in das andere lnformationswort eingebracht. Beispielsweise
können auf diese Weise zunächst die sich auf den rufenden Teilnehmer beziehenden Informationen (z.B.
seine Rufnummer) des der einen Übertragungsrichtung zugeordneten Informationswortes in das Pufferregister
eingebracht werden; wenn dann in einem späteren Zeitpunkt des Umlaufzyklus des Umlaufspeichers das
einem freien Kanal der Gegenrichtung zugeordnete lnformationswort im Parallelregister erscheint, können
die im Pufferregister gespeicherten Informationen in dieses lnformationswort eingebracht werden, jedoch an
der Stelle, die dem gerufenen Teilnehmer entspricht. Sobald nach Abschluß der Nummernwahl der gerufene
Teilnehmer identifiziert ist und die ihm zugeordneten Informationen im Informationswort der Vorwärtsrichtung
gebildet sind, können diese Informationen auf die gleiche Weise in das der Gegenrichtung zugeordnete
lnformationswort eingebracht werden, jedoch an der dem rufenden Teilnehmer zugeordneten Stelle.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, deren einzige Figur das Funktionsschema
einer lnformationsverarbeitungseinrichtung nach der Erfindung für eine elektronische
FenisprechVermittlungsstelle zeigt.
Das zentrale Steuerwerk C, das die von einem Programm P gelieferten Befehle ausführt, bildet 2m
Wörter, die dem Aufbau von m bilateralen Verbindungen entsprechen. Diese Wörter werden über ein
Parallelregister R in einen Umlaufspeicher M mit sequentiellem Zugriff eingegeben. Jedes Wort enthält
insbesondere die Informationen, welche die Kennzeichnung
der Teilnehmereinrichtungen des rufenden und des gerufenen Teilnehmers, die vom rufenden Teilnehmer
ausgesendeten Wählimpulse, die Lage des für die andere Übertragungsrichtung reservierten Wortes im
Umlaufspeicher M, eine oder mehrere Zeitmessungen, die Adresse der letzten ausgeführten Zeile des
ίο Programms Psowie gegebenenfalls eine oder mehrere
Rückkehradressen am Ende des Unterprogramms und die Kennzeichnung der Dauer der Verbindung der
beiden Teilnehmer in dem Verbindungsnetzwerk D beireffen.
Die 2m Wörter mit jeweils η Bits werden in dem Umlaufspeicher M gespeichert, der durch η Schieberegister
(beispielsweise in MOS-Technik) mit jeweils 2m Registersteüen gebildet ist. Die Verschiebung in diesen
Registern wird durch die Taktimpulse eines Taktgebers B gesteuert.
Bei jedem Taktimpuls wird das in der Stufe 1 des Umlaufspeichers M gespeicherte Wort ausgegeben und
als Ganzes in dem Parallelregister R aufgezeichnet; beim nächsten Impuls wird das Wort der Stufe 1 unter
Verschiebung der übrigen Wörter wieder in die Wortspeicherstelle 2m des Speichers M eingegeben,
und nun geht das Wort der Stufe 2, das jetzt in die Stufe 1 gekommen ist, in das Parallelregister R. Die
vollständige Abfragung des Umlaufspeichers wird durch 2m Fortschalteimpulse erhalten, die in gleichmäßigen
Zeitabständen vom Taktgeber B abgegeben werden. Die sehr kurze Zeit, die dem Steuerwerk für die
Verarbeitung jedes in das Parallelregister R eingebrachten Wortes zugeteilt wird, ist also durch den Taktgeber
S festgelegt, eine Größenordnung für diese Ze't wird
später bei einem Zahlenbeispiel angegeben.
Der Inhalt des aus dem Umlaufspeicher Mausgegebenen
und in das Parallelregister R eingebrachten Wortes stellt dem Steuerwerk Cgleichzeitig alle Daten
zur Verfugung, die sich auf die eine Übertragungsrichtung der Verbindung beziehen, die gerade in diesem
Augenblick von dem Steuerwerk behandelt wird.
In Abhängigkeit von diesen Daten und von dem Programm P schickt das vom Taktgeber B gesteuerte
Steuerwerk verschiedene Weisungen zu dem Verbindungsnetzwerk D sowie zu den Teilnehmerendeinrichtungen
Eder Fernsprechleitungen, die von der in diesem Zeitpunkt gerade behandelten Verbindung betroffen
sind.
Das Steuerwerk C kann auch bestimmte im Parallelregister R enthaltene Daten ändern, d. h. neue
Wörter eingeben oder die Wörter löschen, die nicht mehr benötigt werden, weil das Gespräch beendet ist.
Der Taktgeber B verursacht jedoch die Verschiebung der im Umlaugspeicher Λί aufgezeichneten Wörter in
regelmäßigen Zeitintervallen. Die Daten, die sich auf das in der Verarbeitung befindliche Wort beziehen und
sich im Parallelregister R befinden, werden dann am Ende der vom Taktgeber B festgelegten Zeit wieder in
den Umlaufspeicher M eingegeben, begleitet von der letzten verarbeiteten Adresse des Programms P. Die
Steuerlogik muß also das erneute Erscheinen eines zu verarbeitenden Wortes abwarten, um die Verarbeitung
dieses Wortes fortsetzen zu können, und dies setzt sich fort, bis die Verarbeitung beendet ist.
Wenn alle im Umlaufspeicher M aufgezeichneten Wörter der Reihe nach vom Steuerwerk C bearbeitet
worden sind, kommt das Steuerwerk wieder beim ersten
Wort an, dessen Information die letzte für dieses Wort
bearbeitete Adresse des Programms P enthält, und es fährt mit dem folgenden Teil des Programms Pfort.
Die Verarbeitung jedes Wortes wird also in regelmäßigen Zeitabständen nach der Bearbeitung der
2m-1 anderen Wörter dort wieder aufgegriffen, wo bei der vorhergehenden Bearbeitung aufgehört wurde; am
Ende der der Bearbeitung des betreffenden Wortes zugeteilten Zeit wird die Bearbeitung bis zur nächsten
Ausgabe dieses Wortes ausgesetzt, unabhängig von dem Zustand, in welchem diese Bearbeitung unterbrochen
wird. Dieser Zeitmultiplexbetrieb ist aber für die Teilnehmer nicht erkennbar, weil (wie aus dem später
angegebenen Zahlenbeispiel ersichtlich sein wird) die Bearbeitungszeiten jedes Wortes in sehr kurzen
Zeitabständen aufeinanderfolgen.
Solange die Verbindung nicht beendet ist, wird das Wort immer wieder vom Parallelregister R in den
Umlaufspeicher M eingegeben. Wenn die Verbindung beendet ist, wird das Wort im Speicher gelöscht.
Das Steuerwerk C muß zahlreiche Verbindungen überwachen; dagegen ist die Weiterentwicklung des
Zustands jeder Teilnehmerleitung (Schleifenbildung, Wählen) im Vergleich zu der Geschwindigkeit des
Steuerwerks Csehr langsam.
Andererseits wird bei den Zeitmultiplexsystemen der Reihe nach jeder Verbindung ein Zeitintervall zugeteilt,
damit ein Kanal in dem Verbindungsnetzwerk gefunden wird. Dieses Zeitintervall kann in Korrelation mit der
Zeit gebracht werden, in der das Steuerwerk die gleiche Verbindung bearbeitet, wordurch die Steuerung des
Verbindungsnetzwerkes beträchtlich vereinfacht wird.
Damit die Informationen eines Verarbeitungswortes für einen Teilnehmer zu dem Wort eines anderen
Teilnehmers (zweiseitiges Gespräch) oder zu den Wörtern mehrerer Teilnehmer (Konferenzschaltung)
übertragen werden können, sind ein oder mehrere Pufferregister Tnotwendig.
Diese Pufferregister T empfangen von dem gerade verarbeiteten Wort im Parallelregister R bestimmte
Daten und halten diese Daten bis zu dem Zeitpunkt fest, in dem das Wort des Gesprächspartners seinerseits im
Parallelregister R bearbeitet wird. Insbesondere enthält ein Pufferregister T alle Erkennungsdaten, die zum
Auffinden des Wortes des Gesprächspartners notwendig sind.
Das Erkennen dieses Wortes erfolgt durch Vergleich zwischen diesen Erkennungsdaten und bestimmten in
dem Wort des Gesprächspartners enthaltenen Informationen im Augenblick seiner Verarbeitung im Parallelregister
R. Wenn der jedem Pufferregister Tzugeordnete Erkennungskomparator A eine Gleichheit zwischen
bestimmten in den Registern Tund R enthaltenen Daten feststellt, schickt der Komparator A zu dem Steuerwerk
Ceinen Befehl, der den Informationsaustausch zwischen S5
den Registern R und Tfreigibt. Eine im Pufferregister T
enthaltene Programmadresse ermöglicht es dem Steuerwerk C, in dem Programm P die diesen
Informationsaustausch betreffende Befehlsfolge aufzufinden. Ein solcher Informationsaustausch besteht zum J10
Beispiel darin, daß in das Wort des gerufenen Teilnehmers die Kennzeichnung des rufenden Teilnehmers
eingebracht wird, so daß das Steuerwerk C jedesmal dann, wenn das Wort des gerufenen
Teilnehmers im Parallelregister R erscheint, die für die Gegenrichtung der zweiseitigen Verbindung erforderlichen
Informationen zur Verfügung hat.
Anhand eines praktischen Ausführungsbeispiels soll die Behandlung von 128 zweiseitigen Verbindungen (m
= 128) erläutert werden: Die 256 notwendigen Verarbeitungswörter (2m) sind im Umlaufspeicher M
gespeichert.
Die Schieberegister des Umlaufspeichers M haben 256 Registerstellen, und die vollständige Abfragung des
Umlaufspeichers M wird durch 256 Fortschalteimpulse erhalten, die auf 2 Millisekunden verteilt sind. Die der
Bearbeitung jedes in das Parallelregister R eingebrachten Wortes zugeteilte Zeit beträgt also etwa 8
Mikrosekunden.
Bei diesem Anwendungsbeispiel ist die Periode von 2 Millisekunden ein Vielfaches der Zeit von 125
Mikrosekunden, die gegenwärtig in den Fernsprechzentralen, deren Verbindungsnetzwerk im Zeitmultiplexverfahren
arbeitet, zwischen zwei die gleiche Verbindung betreffender: Informationen liegt.
Aus Sicherheitsgründen können zwei oder mehr gleiche Steuerwerke vorgesehen werden, die abwechselnd
arbeiten, wodurch es beispielsweise möglich ist 2 · 128 = 256 zweiseitige Verbindungen zu behandeln.
In diesem Fall erfolgt der Informationsaustausch zwischen den Steuerwerken über ihre Pufferregister.
Beim Ausfall eines Steuerwerks kann dann das andere Steuerwerk für sich allein noch die Hälfte des Verkehrs
bewältigen.
Das Steuerwerk kann im Sonderfall von einer Fernsprechzentrale mit vollkommen verdrahteter Logik
unabhängig sein und nur durch das Programm P gesteuert werden.
Zu dem Umlaufspeicher M können zusätzliche Schieberegister hinzugefügt werden, damit die Durchführung
von einer oder mehreren Zeitmessungen möglich ist. Jede Zeitmessung wird mit Hilfe eines
Zählers erhalten, der durch die entsprechenden zusätzlichen Bits bei der Ausgabe eines bestimmten
Wortes voreingestellt wird. Der Inhalt des Zählers wird dann um eine Einheit erhöht und zugleich mit dem Wort
wieder in den Speicher eingegeben.
Wenn man also von dem Anfangszustand Null des Zählers ausgeht, kann man durch Vergleich des Inhalts
dieses Zählers mit einem die Zeitmessung kennzeichnenden Bezugscode eine Zeitmessung festlegen. Man
erhält dadurch mit einem einzigen Zähler eine Zeitmessung für jedes Wort.
Man kann auch zu dem Umlaufspeicher M weitere zusätzliche Schieberegister hinzufügen, damit die
Aufzeichnung der von einem rufenden Teilnehrnei gewählten Nummer möglich ist. Die Wählimpulse de;
rufenden Teilnehmers werden bei der Bearbeitung de: diesem Teilnehmer zugeordneten Wortes durch einet
dem Parallelregister R hinzugefügten Zähler registrierl dessen zu diesem Wort gehörige aufeinanderfolgendi
Stellungen dem Wort folgen, während es im Umlauf speicher M umläuft. Dieser Zähler ist also zu
Bearbeitung der Nummerngaben verfügbar, die gegebc nenfalls in den anderen Wörtern auftreten können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Steuerung und Überwachung der Übertragung von Informationen zwischen Informationsübertragungs-Endstellen,
insbesondere bei Zeitmultiplex-Femsprechvermittlungssystemen, bei welchen von einem zentralen Steuerwerk Informationswörter
gebildet werden, von denen jedes alle sich auf eine bestimmte Endstelle beziehenden
Daten enthält, und bei weichen die Informationswörter in einem Umlaufspeicher mit sequentiellem
Zugriff gespeichert werden, aus dem sie der Reihe nach in dem für den richtigen Betrieb der Erdstellen
erforderlichen Takt ausgegeben werden, wobei die Bearbeitung der Informationswörter durch das
zentrale Steuerwerk jeweils während der Zeiten
erfolgt, in denen sie aus dem Umlaufspeicher ausgegeben sind, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Durchführung eines Informationsaustausches zwischen zwei im Umlaufspeicher enthaltenen
Informationswörtern Informationen von dem einen Informationswort bei dessen Ausgabe aus dem
Umlaufspeicher abgenommen und außerhalb des Umlaufspeichers gespeichert werden, bis das andere
Informationswort aus dem Umlaufspeicher ausgegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines durch ein
Programm gesteuerten zentralen Steuerwerks der Informationsaustausch zwischen zwei Informationswörtern eine Weiterleitung einer Programmadresse
umfaßt, die eine Verzweigung des Programms auf die betroffenen Wörter ermöglicht.
3. !nformationsvera'beitungseinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder
2, mit einem zentralen Steuerwerk, einem Umlaufspeicher mit sequentiellem Zugriff, der so viele
Informationswörter aufnehmen kann, wie Endstellen vorhanden sind, und mit einem Parallelregister, in
das nacheinander jeweils die aus dem Umlaufspeicher ausgegebenen Informationswörter eingegeben
werden, und aus dem entweder wieder das gleiche Informationswort oder ein vom zentralen Steuerwerk
gebildetes neues Informationswort in den Umlaufspeicher eingegeben wird, gekennzeichnet
durch wenigstens ein mit dem Parallelregister (R) verbundenes Pufferregister (T) zur Aufnahme
wenigstens eines Teils des Inhalts des im Parallelregister (R) stehenden Informationswortes und/oder
vom zentralen Steuerwerk (Qstammender Informationen
und durch wenigstens eine Vergleichsanordnung (A), welche dem zentralen Steuerwerk die
Gleichheit von im Pufferregister (T) und im Parallelregister (R) stehenden Informationen anzeigt.
4. lnformationsverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Umlaufspeicher
(M) zusätzliche Schieberegister hinzugefügt sind, die über einen Zähler in einer geschlossenen Schleife geschaltet sind.
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