DE2321947A1 - Fernsprechvermittlungsanlage - Google Patents

Fernsprechvermittlungsanlage

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DE2321947A1
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DE
Germany
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line
circuit
gate
calling
register
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Pending
Application number
DE2321947A
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English (en)
Inventor
Jun Henry August Meise
George William Taylor
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AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

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  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

WESTERN ELECTRIC COMPANY Meise 7-4
Incox-porated
New York, N. Y., 10007, USA Fe ι·η spree h Vermittlungsanlage
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine Fernsprech-Vermittlungsanlage, in welcher der Abtastvorgang für den Aufbau von Rückfrageverbindungen vermieden wird und die ein Koppelnetz enthält mit einer Leitungsseite, an die mehrere Teilnehmerschaltungen angeschlossen sind, sowie mit einer Verbindungsleitungsseite, an die mehrere Verbindungsleitungsübertragungen und mindestens ein Register-, das einen Speicher für gerufenen Nummern enthält, angeschlossen sind, die ferner einen ersten Abtaster zum Abtasten der Leitungsseite des Koppelnetzes und einen zweiten Abtaster zum Abtasten der Verbfndungsleiiimgsseite des Koppelnetzes aufweist, daß aufgrund einer Bedienungsanforderung von einer rufenden Teilnehmerschaltung eine Verbindung eines Registeis mit einer rufenden Teilnehmersahaltimg vorgenommen wird, wobei das Register die gerufene Nummer speichert und Codeieitungen vorgesehen sind, welche die Teilnehsaersehaltungen mit dem Leitungsabtaster und die Verbindungsleitungsschaltungen mit dem verbindungsleitungsseitigen Abtaster verbinden»
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Stand der Technik
Es sind Vermittlungsanlagen bekannt, bei denen Abtaster und Ziffernregister mit Teilnehmerschaltungen, Verbindungsie itungsschaltungen und anderen Bedienungsschaltungen über Steuerleitungen, die oft Codeleitungen genannt werden, in Verbindung stehen. Über diese Leitungen werden Steuersignale und Daten gesendet, um die Vermittlungsanlage bei ihrer Aufgabe der Verbindungsherstellung zu unterstützen. In der US-PS 3 377 432 ist eine Nebenstellenanlage beschrieben, die einen Satz von leitungsseitigen Code-Leitungen aufweist, welche die Teilnehmerschaltungen mit einem Leitiuvgsabtaster und mit der Ausgabeschaltung von Ziffernregistern verbinden. Diese Anlage besitzt auch einen Satz von verbindungsleitungsseitigen Code-Leitungen, welchen einen verbindungsleitungsseitigen Abtaster mit Amtsübertragungen und mit der Auswahlschaltung der Ziffernregister verbindet. Die Verwendung der Code-Leitungssignalis ierung, wie sie in der o.a* Patentschrift angegeben ist, insbesondere die Verwendung der teiMehmerseitigen Code-Leitungen, verringert oder beseitigt die in früheren Ablagen notwendigen teuren und komplexen Verbinder"und Zwischenverbindungsanord— nuEgen.
Die Signale v/erden zunächst über die leitungsseitigen-Codeleitungen
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von einem Leitungsabtaster in die envähnte Anlage gegeben, um eine ruhende Teilnehmerschaltung, bei der gerade ausgehängt wurde und die eine Bedienung anfordert, zu identifizieren. Zu diesem Zeitpunkt wird die Identifizierung der Teilnehmerschaltung angefordert, so daß sie mit einem Ziffernregister verbunden werden kann. Hierauf werden die Signale von dem Leitungsabtaster über dieselben Codeleiümgen gegeben, um die rufende Teilnehmerschaltung erneut zu identifizieren, nachdem die Ziffern, die von der Nebenstellenanlage zum Zwecke der Anruf durehf uhr ung angefordert wurden, in ein Register gewählt wurden. Eine Reidentifizierung der Teilnehmerschaltung ist nun erforderlich, damit sie mit einer Verfaindungsleitungssehaltung verbunden werden kann. Die teilnehmerseitigen Code-Leitungen werden auch dazu verwendet, eine gerufene Teilnehmerschaltung auszuwählen. Dies wird mit Hilfe von Durchschaltesignalen bewirkt, welche die gerufene Nummer vom Ausgang des Registers auf die teilnehmer- oder leiünigsseitigen Codeleitungen darstellen. Die verbmdungsleitimgsseitigen Codeleitungen werden in Verbindung mit einem verbindungsleitungsseitigen Abtaster verwendet, um freje verbindungsleitungsseitige Schaltungen wie Register, Amtsübertragungen, Hörtöneschaltungen etc. auszuwählen.
Die Anlage gemäß der US-PS 3 377 432 verwendet ein endmarkiertes
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Nsiawerk, das eine Verbiadiiag zwischen einer teilnehmerseitigen und einer ve'rbindangsleitimgsseitigea Schaltung aufgrund eines
M^-arkierpotentials herstellt,, das auf die miteinander zu verbindenden tasyerksieile αβτ Schaltungen gegeben wird, Sine rufende Teil-
cilialtangs die mit einem Hegisier verbunden ists wird durch einen sogenannten Eüefcfragev&rgang identifiziert, nachdem die gerufene Nummer gewählt wurde, Das Hegister zeigt aa9 daß es alle Ziffern empfangen aat, die gewählt werden und gibt Msrauf ein HficMragepotential über das Netzwerk auf die rufende Teiljaehmei'schaltungo Dieses Potential reizt die logischen Elemente liffierfialb der Teilnehmerschaltung teilweise aa bsws es bereitet sie ν©?j so daß diese durch den darauffolgenden Leitungsabtast- ■- ig identif isiert werden kann.
ObwoM die bekannte Anlage die ifer zugedachten Funktionen zufriedenstellend ausführtj ist bei ihr die -Verwendung von Codeleitungen auf solche iuilagea besehr'sMlu, die endmarkierte Netswerke wan Biickfragseignalisierungseinriehtiingen haben. Hierdurch wird die Anwendbarkeit der Codeleitung-Signalisierung «ad der Steuerung begrenzt. -
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelös£5 daß das Register außerdem einen Speicher für die rufenden Nniaaiem ent-
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hält, daß die Vermittlungsanlage außerdem eine Netzwerkssteuerung für den Aufbau einer Verbindung zwischen den Teilnehmerschaltungen und den Verbindungsleifangsselialtungen über das Koppelnetz aufweist, daß die rufende Nummer von dem Leitungsabtaster über eine Schiene auf den Speicher für die rufenden Nummern gegeben wird, sobald das Register mit der rufenden Teilnehmerschaltung verbunden ist, daß der zweite Abtaster aufgrund der gerufenen Nummer, die in dem Register gespeichert ist, das eine Verbindungsleitungsschaltung anfordert, eine freie Verbindungsleitung auswählt, daß die Nummer der rufenden Leitung durch den Speicher für die rufende Nummer über eine Schiene auf die Leiümgsseitigen Codeleitungen und auf die Netzwerksteuercsng gegeben wird, und daß die Netzwerksteuerung aufgrund des Empfangs der rufenden Nummer eine Verbindung zwischen der identifizierten rufenden Teilnehmerschaltung und der Verbindungsleitungsschaltung über das Netzwerk aufbauen.
Die vorliegende Erfindung sieht ein System vor, das Codeleitungen für die Übertragung von Steuersignalen und von Daten verwendet, aber dennoch zum Unterschied zum Stand der Technik nicht auf die Verwendung eines endmarkierten Netzwerkes oder einer Rückfragesignalisierung angewiesen ist. Vielmehr verwendet die eriinäungsgemäße Anlage eine konventionelle Crossbar-Änlage.
Es benutzt außerdem die Codeleitungen und Signale von einem Zlffernregister für die Identifizierung der rufenden Teilnehmerschaltung»
Die Anlage, in der die vorliegende Erfindung realisiert ist, enthält einen Satz von teilnehmerseitigen Codeleitungen, welchen einen L'eitungsabtaster sowohl mit Teilnehmerschaltungen als auch mit der Ausgangsschaltung des .Ziffernregisters verbinden. Diese Anlage enthält außerdem einen Satz von verbindungsleitungsseitigen Codeleitungen, welche einen verbindungsseitigen Abtaster sowohl mit der Auswahlsteuerschaltung des Ziffernregisters als auch mit anderen verbindungsleitungsseitigen Bedienungsschaltungen, wie Amtsübertragungen, Hörtöneschaltungen etc. verbinden. Beide Codeleitungssätze verbinden auch ihre jeweiligen Abtaster mit der Netzwerkssteuerung.
Eine rufende Leitung wird bei Rufbeginn identifiziert, wenn die zentrale Steuerung den Aushängezustand der Teilnehmerschaltung entdeckt, den Leitungsabtaster aktiviert und diesen veranlaßt, Teilnehmerschaltungen abzutasten. Wenn die rufende Leitung abgetastet wird, gibt der Abtaster codierte Signale auf die leitungsseitigen Codeleitungen, die die Nummer der rufenden Teilnehmerschaltung vergleicht. Dies aktiviert die Logikschaltung in der
Teilnehmerschaltung, die nun ihrerseits ein Signal zurück auf die zentrale Steuerung übesteägt, mn des Äbtaster au stoßen. Die zentrale Steuerung aktiviert dann ΰβη verbindiingsseitigefi Abtaster, der Abtastsignaie auf die V£?bindiingslei£iingsseitige Codaleitung gibt, mn ein freies Kegister für die Yai^wenöuag bsfeo. Gsspräehsaufbäu aussuv/Ual-aru NacMeta das E,sglstes? ausgewalut worden ist, -werdeii die Ausgangssigsiale des Xieitaagsäbiasiers, die s !eil immer aoc-h auf dan teiliielaaerseitigen Codelsiteiageii befinden w&ä welclie die gerufene Leitung darsteüen, in das sM9g&~ wäMte Eegieter geg-abai uad dort gespeichert*
Die Signale aitf den leliLKigsseitifBn Clodeleitungeii ideatif!zieren in diesem Augenblick die rai-siide Teilnelmiersobaltesgj -vj'&venä die Signale auf den ysrbinöüiig!3iei*a^igss©itigea Godeleituirigei?. "las ausgaivählte Register identifizieren,"Beide Codeleiiungs-Sässs führen sur Steuersclialtung des Dui'ehsehaltenetzwerks., Ecclcim sendet die zentrale Siausiiing ein Anreizsignal zum Netzwerk, wra es zn veranlassen. daS es ©las Verbindung voa der rafeac2aa Teilnehmerschaltung zum ausgewählten Register unter der Steuerung der Codeleitungsinformation aufbaut» Der Leitangsabtastes1 und der Verbindungsleitungsabtaster werden nach der Durchführung der Netzwerksverbindung zurückgesetzt, so daß sie frei sind and andere Anrufe bedienen können.
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Das Register gibt der zentralen Steuerung bekannt, wenn es alle gewählten Ziffern empfangen hat, die es braucht, um die Verbindung aufzubauen. Das Register und die zentrale Steuerung analysieren dann diese Ziffern um festzustellen, welche Schalthandlungen notwendig sind. Falls die Vorziffer 9 gewählt wird, soll eine Verbindung zu einer zentralen Amtsübertragung hergestellt werden; falls eine 0 gewählt wird, wird eine Verbindung zur Vermittlungsperson verlangt etc. Es sei angenommen, daß die gewählten Ziffern einen Anruf innerhalb der Nebenstellenanlage darstellen und deshalb eine Verbindung zu einem freien Innenverbindungssats (intercom truk circuit) verlangt wird. Nachdem die festgestellt worden ist, wird die gerufene Nummerninformation von dem Register auf die leitungsseitigen Codeleitungen gegeben. Hierdurch wird eine Logik„-schaltung innerhalb der gerufenen Teilnehmerschaltung aktiviert, welche ein Signal zur zentralen Steuerung zurückgibt, das anzeigt, ob die gerufene Leitung gerade belegt oder frei ist. Falls sie frei ist, aktiviert die Steuerung den verbindungsseitigen Abtaster, der erstens die Abtastsignale auf die verbindungsleitungsseitigen Codeleitungen gibt und einen freien Innenverbindungssatz auswählt uid der zweitens ein Anreiz oder Steuersignal auf das Netzwerk gibt, um es zu veranlassen, einen Weg zwischen der gerufenen Teilnehmerschaltung und der ausgewählten VerbindungsleitungSBchaltung aufzubauen. Dieser Weg wird durch die Steuerung der Signale
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aufgebaut, die gerade von den Abtastern zu den teilnehmerseitigen und verbindungsleitungsseitigen Codeleitung gegeben werden.
Sodann wird die gerufene Leitungsinformation zurückgenommen und die rufende Leitungsinformation aus dem Ziffernregister auf die leitungsseitigen Codeleitungen gegeben. Dies aktiviert die logische Schaltung in der rufenden Teilnehmerschaltung, die eine Klassenmarkierungsinformation erzeugt, welche die Art der Anrufbedienung anzeigt, zu der die rufende Leitung berechtigt ist. In diesem Zeitpunkt identifizieren die leitungseitigen Codeleitungssignale die rufende Leitung, während die Signale auf den verbindungsleitungsseitigen Codeleitung die ausgewählte Verbindungsleitungsschaltung identifizieren. Diese teilnehmerseitige und verbindungsleitungsseitige Codeleitungsinformation wird auf die Eingangsschaltung des Koppelnetzwerks gegeben, das einen Weg zwischen der rufenden Teilnehmerschaltung und der ausgewählten Verbindungsleitungsschaltung aufbaut. Da die gerufene Teilnehmerschaltung ebenfalls mit dieser Verbindungsleitungsschaltung verbunden ist, können die rufenden und gerufenen Stationen miteinander sprechen, wenn die gerufene Partei antwortet.
Die Speicherung der rufenden Nummer im Register und die Weitergabe dieser Nummer vom Register zurück auf die Codeleitungen
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erlaubt es der Anlage gemäß der vorliegenden Erfindung, die Komplexität der Rückfragesignalisierung zu vermeiden und die rufende Teilnehmerschaltung durch einfachere Mittel zu identifizieren. Auch die Verbindung der Codeleitungen mir der Eingangsschaltung des Netzwerks stellt ein wirkungsvolles Mittel dar, um diejenige Information zum Netzwerk zu senden, die dieses für den Aufbau der Rufverbindung benötigt.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Anlage vorgesehen, in der die Codeleitungssignalisierung dazu verwendet wird, eine rufende Teilnehmerschaltung zu identifizieren, wenn sie bei Beginn eines Anrufs ausgehängt wird als auch um die Teilnehmerschaltung zu reidentifizieren, wenn die Teilnehmerschaltung mit einer Verbmdungsleitungs schaltung verbunden werden soll.
Bei einer weiteren Ausgestaltung ist eine Anlage vorgesehen, bei der die auf die Codeleitungen gegebenen Signale, um eine rufende Teilnehmerschaltung zu Beginn eines Anrufs zu identifizieren, in ein Register gegeben und dort gespeichert werden, wobei das Register mit der rufenden Teilnehmerschaltung verbunden ist und die Signale darauf aus dem Register zurück auf die teilnehmerseitigen Codeleitungen gegeben werden, um die rufende Teilnehmerschaltung zu reidentifizieren.
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Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, eine Anlage vorzusehen, in der die Codeleitungen mit der Netzwerkssteuerung verbunden sind, um die Signale dem Netzwerk zuzuführen, das dieses für den Aufbau von Rufverbindungen benötigt.
Eine andere Ausgestaltung besteht darin, eine Schaltung vorzusehen, die eine Logikschaltung in einer rufenden Teilnehmerschaltung enthält, welche auf die Signale anspricht, die von dem Register den leitungsseitigen Codeleitung zum Erzeugen von Klasseninformationen der rufenden Leitung zugeführt werden.
Eine v/eitere Ausgestaltung besteht darin, leitungsseitige und verbindungsleitungsseitige Codeleitungen zum identifizieren von rufenden Teilnehmerschaltungen, ztnn Auswählen gerufener Teilnehmer schaltungen, zum Auswählen verbindungsleitungsseitiger Schaltung als auch zum Zuführen der Codeleitungssignale zum Schaltnetzwerk als Wegekontrollsignale vorzusehen.
Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, eine Anlage vorzusehen, die leitungsseitige und verbindungsleitungsseitige Codeleitung aufweist, in der erstens Signale auf die leitungsseitigen Codeleitungen durch einen Abtaster gegeben werden, um eine rufende Teilnehmerschaltung zu identifizieren, wenn bei dieser der Hörer
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abgenommen wird, in der zweitens Signale auf die verbindungsleitungsseitigen Codeleitung durch einen verbindungsleitungsseitigen Abtaster gegeben werden, um ein Register auszuwählen, mit dsm die rufende Teilnehmerschaltung durch ein Netzwerk verbunden werden soll, in der, drittens die leitungsseitigen Codeleitungssignale auf eine Netzwerksteuerung gegeben werden, um einen Netzwerksweg avischen der rufenden Teilnehmerschaltung und dem ausgewählten Register aufzubauen, in der viertens die leitungsseitigen Codeleitungssignale, welche die rufenden Leitungen identifizieren, zu dem Register gesendet und in ihm für die darauffolende Verwendung bei der Rufherstellung gespeichert werden, in der fünftens die gerufene Nummeminformation, welche in das Register gewählt wurde, auf die Leitungsseitigen Codeleitungen gegeben wird, um eine gerufene Teilnehmerschaltung- auszuwählen und um festzustellen, ob die gerufene Teilnehmerschaltung gerade belegt oder frei ist, in der sechstens Signale hierauf durch den verbindungsleitungsseitigen Abtaster auf der Verbindungsleitungsseitigen Codeleitung gegeben werden, um eine freie verbindungsleitungsseitige Schaltung für die Verwendung beim Anruf auszuwählen, in der siebtens die leitungsseitigen Codeleitungssignale, welche die rufende Teilnehmerschaltung identifizieren und die verbindungsleitungsseitigen Codeleitungssignale, welche die ausgewählte Verbindungsleitungsschaltung identifizieren, auf
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die Netzwerkssteuerung gegeben werden, um einen Netzwerksweg zwischen der gerufenen Teilnehmerschaltung und der ausgewählten Verbindungsleitungsschaltung herzustellen, in der achtens die Information der rufenden Leitung, die im Register gespeichert ist, zurück auf die leitungsseitigen Codeleitungen gegeben wird, um die rufende Teilnehmerschaltung zu reidentifizieren und um eine Klasseninformation der rufenden Leitung zu erzeugen, und in der neuntens die leitungsseitigen Codeleitungssignale, welche die rufende Teilnehmerschaltung identifizieren und die verbindungsleitungsseitigen Codeleitungssignale, welche die ausgewählte Verbindungsleitungsschaltung identifizieren auf die Netzwerkssteuerung gegeben werden, um einen Weg zwischen der rufenden Teilnehmerschaltung und der ausgewählten Verbindungsleitungsschaltung herzustellen.
Beschreibung der Zeichnung:
Die vorgenannte sowie andere Ausbildungsformen der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung der Fig. IA, IB, IC und ID noch klarer. Werden diese Fig. gemäß der Fig. IE angeordnet, so stellen sie eine spezielle Ausführungsform der Erfindung dar.
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Wenn die Fig. 2A, 2B, 2C, 2D, 2E und 2F gemäß der Vorschrift der Fig. 2G angeordnet werden, so offenbaren sie weitere Emfcelheiten der Erfindung.
Die Fig. 3A, 3B, 3C, 3D, 3E, 3F und 3G zeigen weitere Details der in der Zeichnung dargestellten logischen Elemente.
Die Fig. 4A, 4B, 4C und 4D zeigen weitere Details der in der Schaltung dargestellten Sequenzschaltung.
Die Fig. 5A und 5B zeigen weitere Details der in der Fig. 2E gezeigten Betriebssteuerung.
Allgemeine Beschreibung, Fig. IA, IB, IC und ID
Wenn die Fig. IA bis ID entsprechend der Fig. IE einander zugeordnet werden, stellen sie eine spezielle Ausführung der Erfindung dar. Die in der Fig. gezeigte Erfindung ist in verdrahteter Logik ausgeführt und von der Art einer elektronisch gesteuerten Nebenstellenanlage, wie sie in dem US-Patent 3 377 432 genauer beschrieben ist.
Die Anlage, welche die vorliegende Erfindung beinhaltet, enthält ein
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Koppelnetzwerk 112 mit einer zentralen Steuerung 112A, Sollte es gewünscht sein, so kann es sich bei dem Netzwerk mn ein an sich bekanntes Crossbar-Netzwerk handeln. Die Verbindungswege, die aufgebaut werden, werden von Signalen gesteuert, die von der übrigen Anlage über die Leitungen 103 und 107 zu der Steuerung 112A gesendet werden. Die Anlage enthält außerdem mehrere Stationen STOO bis ST99, von denen jede mit einer von der Teilnehmerschaltung LCOO bis LC99 verbunden ist. Jede Teilnehmerschaltung ist über verschiedene Leitungen an die zentrale Steuerimg 113 in Fig. IB angeschlossen. Diese Leitungen enthalten einen Satz von Codeleitungen 107, Steuerleitungen 101 und Signalleitungen 102. Jede Teilnehmerschaltung ist außerdem über die Codeleitungen 107 mit der Netzwerkssteuerung verbunden» Wie im folgenden noch beschrieben wird, bereiten die Codeleitungen 107 zusammen mit den Steuerleitungen 101 die zentrale Steuerung zum Abtasten, identifizieren zur Auswahl einer beliebigen Teilnehmerschaltung vor; die Leitungen 102 ermöglichen es der zentralen Steuerung, Signale von den Teilnehmerschaltungen zu empfangen, welche ihre Stromleitungs zustände sowie andere verwendbare Informationen anzeigen.
Die beschriebene Ausführungsform enthält auch mehrere Schaltungen, die mit der rechten oder verbindungsleitungsseitigen
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Seite des Durehsehaltenetzwerkes 112 verbunden sind. Diese Schaltungen enthalten Innenverbindungssätze 114, von denen nur einer gezeigt ist, sowie Registerschaltungen 104, von denen ebenfalls nur eine gezeigt ist. Es sind deshalb nur eine einzige Verbindungsleitungsschaltung und ein einzelnes Register dargestellt, damit die Komplexität der Zeichnung verringert und das Verständnis der Erfindung erleichtert wird. Die verbindungsleitungsseitigen Netzwerksverbindungen zu den anderen Registern, den anderen Innenverbindungssätzen sowie zu den anderen Arten von Verbindungsleitungsschaltungen, die normalerweise in einer Nebenstellenanlage vorhanden sind, sind durch die gestrichelten Linien dargestellt, welche auf die rechte Seite des Netzwerks in Fig. IC führen. Die Signale, die benötigt werden, um das Netzwerk beim Aufbau einer Verbindung zwischen einer ausgewählten Leitungsseite und einer ausgewählten Verbindungsleitungssehaltung zu steuern, werden von der Leitungsseite über den Weg' 107 zur Steuerung 112A und zur Verbindungsleitungsseite über den Weg 103 gegeben.
Die beschriebene Anlage ist eine zentralgesteuerte Anlage, bei der die zentrale Steuerung 113 die Reihenfolge bestimmt, in der die verschiedenen Schaltungen miteinander über das Netzwerk während der Bedienung eines Gesprächs verbunden werden. Die
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zentrale Steuerung empfängt Rufanforderungen von Teilnehmerschaltungen, von Registern und von Verbindungsleitungsschaltungen. Nach dem Empfang jeder Anforderung setzt die zentrale Steuerung ihre Betriebsartsteuerung und die Folgeschaltungen 115 auf einen der Anforderung entsprechenden Zustand. Die zentrale Steuerung regelt die Arbeitsweise der anfordernden Schaltung, wie es in dem US- Patent 3 377 432 beschrieben ist und steuert den Aufbau einer Netzwerksverb indung zwischen der anfordernden Schaltung und einer beliebigen Schaltimg der Anlage, mit der die anfordernde Schaltung verbunden werden muß. Die Bedienung eines Gesprächs kann eine Vielzahl von Netzwerksverbindungen erfordern, die nacheinander aufgebaut werden müssen.
Jede Teilnehmerschaltung enthält ein Steuerlogikelement 108, das mehrere Transistor-Gatter aufweist, die selektiv gesteuert werden, um entweder einen EIN- oder AUS-Leitzustand einzunehmen. Ein Gatter befindet sich immer dann EIN-Zustand, wenn es ein Erregerpotential an seinem Eingang (seiner Basis) erhält, und es befindet sich immer dann im AUS-Zustand, wenn die Erregungspotentiale nicht aus alle seine Eingänge gelangen. Der Leitzustand der Teilnehmerschaltungsgatter wird gemeinsam von der Überwachungsschaltung 105 in der Teilnehmerschaltung
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den Codeleitungen 107 und den Steuerleitungen 101 überwacht. Die Codeleitungen 107 führen von den Teilnehmerschaltungen zu einem Leitungsabtaster 106 in der zentralen Steuerung. Außerdem führen sie auf die Register 104. Wie noch im folgenden beschrieben wird, empfangen die Codeleitungen zu bestimmten Zeiten Signale vom Abtaster 116 und zu anderen Zeiten vom Register.
Die Signale, welche die Leitungszustände der Teilnehmerschaltungen anzeigen, werden über die Signalleitungen 102 zur zentralen Steuerung gesendet. Diese Signale ermöglichen es der zentralen Steuerung, die Zustände der Teilnehmerschaltungen zu überwachen und mittels einer vorverdrahteten Logik festzulegen, ob eine Teilnehmerschaltung eine SchalthaiMHung durch die zentrale Steuerung anfordert, und swar im Hinblick darauf, ob ein Gespräch von der Teihiehmerschaltung eingeleitet wurde oder zu der Teilnehmerschaltung gerichtet ist.
Zu den Funktionen, die durch die zentrale Steuerung in Zusammenhang mit dem Aufbau von Gesprächen realisiert werden, gehören das Feststellen einer Dienstanforderung einer rufenden Teilnehmerschaltung, wenn diese zu Beginn ausgehängt wird; die Identifizierung der rufenden Teilnehmerschaltung, damit sie
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mit einem Register verbunden werden kann, die Auswahl einer gerufenen Teilnehmerschaltung nach dem Empfang einer gerufenen Nummer durch das Register, die Auswahl einer Verbindungsleitungssehaltung zum Verbinden der rufenden und der gerufenen Stationen und die Reidentifizierung einer rufenden Teilnehmerschaltung zu der Zeit, wenn sie mit der ausgewählten Verbindungsleitungssehaltung und andererseits mit der gerufenen Teilnehmerschaltung verbunden werden soll.
Der Leitungsabtaster 116 hat mehrere Ausgangsstellungen, die über getrennte Codeleitungen mit den Teihiehmerschaltungen verbunden sind. Die Codeleitungen sind mit JJO bis U9 und mit TO bis T9 bezeichnet, und jede Teilnehmerschaltung ist mit einer einzigen Kombination von Codeleitungen auf solche Weise verbunden, daß die numerische Bezeichnung einer Teilnehmerschaltung die Codeleitungen angibt, mit denen sie verbunden ist. Demgemäß ist die Teilnehmerschaltung 00 mit den Codeleitungen UO und TO und die Teilnehmerschaltung 99 mit den Codeleitungen U9 und T9 verbunden.
Die zentrale Steuerung enthält auch einen Dienstldassenumsetzer 106 und einen Gatterausgangssignal-Umsetzer 117. Der Umsetzer 117 ist mit den Signalleitungen 102A und 102B verbunden; dagegen
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ist der Umsetzer 106 nur m:it den Signalleitungen 102 verbunden. Der Umsetzer 117 setzt die von den Teilnehmerschaltungsgattern empfangenen Signale um und informiert die zentrale Steuerung über die Teimehmerschaltungen, die weitere Rufdienste anfordern. Der Umsetzer 106 empfängt Ausgangssignale von den Teilnehmer-
um, schaltungen und erzeugt eine Dienstklasseninformation, (die Art des Rufdienstes anzugeben, zu dem die rufende Leitung berechtigt ist.
Die zentrale Steuerung enthält auch eine Registeranreizschaltung 118, eine Verbindungsleitungsanreizschaltung 119 und einen verbindungsleitungsseitigen Abtaster 120. Die Funktion dieser Schaltungen besteht darin, ein freies Register oder eine freie Verbindungsleitungsschaltung auszuwählen, wenn die Dienste von einem dieser Schaltungen bei einem Anruf verlangt werden.
Detailbeschreibung - Fig. IA, IB, IC, und ID
Im folgenden wird die Funktion der Anlage gemäß Fig. 1 im Zusammenhang mit der Durchführung eines Anrufs beschrieben, der von der Station STOO ausgeht und zur Station ST99 gegeben wird.
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Der Aushängezustand an der Station STOO wird durch die Überwachungsschaltung 105 der Teilnehmerschaltung LCOO festgestellt. Diese Schaltung aktiviert ihrerseits die Steuerlogik 108, die ein Signal über die Leitung LDTQ und den Weg 102A zum Umsetzer 117,, zur Betriebsartsteuerung und zur Folgeschaltung 115 in der zentralen Steuerung sendet. Der Empfang dieses Signals veranlaßt die zentrale Steuerung, in den "Leitungs-Wahl-Zustand" zu gehen und ein Ansteuerungspotential auf die Steuerleitung DTE zu geben, die auf die Steuerlogik 108 jeder Teilnehmerschaltung führt« Der Empfang dieses Signals bewirkt, daß die zentrale Steuerung den Leitungsabtaster 116 über den Weg 116A aktiviert. Der Abtaster beginnt nun eine Schritt- oder Zähloperation, in der er Anreizpotentiale auf verschiedene Kombinationen von T- und U-Grundleitungs-Abtast-Zuführungen gibt.
Der Abtaster hat Schritt- oder Zählstellungen, die individuell jeder Teilnehmer schaltung zugeordnet sind. Wenn der Abtaster eine Stellung einnimmt, die einer bestimmten Teilnehmerschaltung zugeordnet ist, so gibt er Anreizpotential auf die U- und T-Leitungen, mit denen die Teilnehmerschaltung verbunden ist. Wenn also z.B. die Teilnehmerschaltung LC99 abgetastet wird, werden Anreizpotentiale auf die Codeleitungen U9 und T9 gegeben.
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OO
Keine Teilnehmerschaltung außer LCOO soll voraussetzungsgemäß in den Betriebszustand gehen. Deshalb bewirkt die Abtastung aller Teilnehmersehaltungen außer bei LCOO keine Änderung im Zustand ihrer Logikgatter. Wenn jedoch der Abtaster in seine Stellung 00 gelangt, gibt er Anreizpotentiale auf TO und UO, um die Teilnehmerschaltung LCOO abzutasten. Die gleichzeitige Zuführung von Potentialen auf die Leitungen DTE, UO, TO sowie der Empfang von Durchschaltepotential von der Überwachungsschaltung 105 aktiviert die Steuerlogik 108 der Teilnehmerschaltung LCOO und veranlaßt diese, ein Zustandsände rungs signal auf seiner Leitung LSOO zu geben. Dieses Signal wird über den Weg 102B auf den Dienstklassenumwerter 106 gegeben, auf den Gatterausgangssignalumsetzer 117 sowie auch auf die Betriebsartsteuerung und die Folgeschaltungen 115. Nach dem Empfang dieses Signals gibt die zentrale Steuerung ein Signal über den Leitungsweg 116A, um den Leitungsabtaster in der Stellung anzuhalten, die mit der Teilnehmerschaltung LCOO verknüpft ist.
Wie in der oben erwähnten US-Patentschrift ausgeführt ist, veranlaßt die zentrale Steuerung nun die Folge von Schalthandlungen, die erforderlich sind, um ein freies Register auszuwählen und es mit der rufenden Teilnehmerschaltung zu verbinden. Der Verbindungsleitungsseitige Abtaster 120 hat eine Arbeitsstellung für
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jedes Register und jede Verbindungsleitungsschaltung. Er hat auch eine Ausgangsleitung, die sich von jeder seiner Stellungen zu dem Register oder der Verbindungsleitungsschaltung erstreckt, mit dem oder mit der die Position verbunden ist. Die Ausgangsleitungen dieses Abtasters sind mir RO bis RN und TO bis TN bezeichnet, Die R-Leitungen führen zu den Registern, während die T-Leitungen zu den Verbindungsleitungsschaltungen führen. Auf diese Weise wird die Leitung RO von dem Abtaster zum Register 0, während die Ausgangsleitung TO von dem Abtaster zum Innenverbindungssatz 0 führt.
Die Betriebsartsteuerung - und Folgeschaltungen 115 bewirken zusammen mit der gemeinsamen Steuerung die Auswahl eines Registers, in dem sie Potentiale auf die Leitungen 120A und 118A geben. Diese Leitungen führen* von der Betriebssehaltung auf den verbindungsleitungsseitigen Abtaster 120 bzw. auf die Registeranreizsehaltung 118. Die Registeranreizschaltung spricht auf das Signal der Leitung 118A und gibt ein Anreizpotential auf die Leitung MTR, welche zu dem in allen Registern befindlichen Auswahl- und Steuerelement 104B führt.
Ein Register kann nur dann ausgewählt werden, wenn seine Auswahl und Steuerschaltung gleichzeitig ein Potential von der Leitung
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MTR, ein Potential von seiner R-Abtastleitung und ein Signal von seiner Überwachungsschaltung erhält, die anzeigt, daß das Register frei isfe. Wenn also das Register gerade frei ist, gibt seine Überwachungsschaltung dann ein Signal auf die Auswahl- und Steuerschaltung, wenn auch die Registeranreizschaltung ein Signal zur Leitung MTR gibt. Diese verläßt den Leitzustand der Schaltung 104B unter Steuerung des Potential auf der Abtastleitung RO.
Das Signal auf der Leitung 120A aktiviert den Abtaster 120. Wenn das Register 0 abgetastet wird, gelangt ein Signal auf die Leitung RO, welche die Auswahl- und Steuerschaltung veranlaßt, den Zustand zu ändern und ein Stop-Abtast-Signal auf die Leitung RT zu geben. Dieses Signal führt zurück auf den verbindungsleitungsseitigen Abtaster 120 und hält ihn in seiner Arbeitsstellung fest, die dem Register 0 zugeordnet ist. Das Sgnal auf der Leitung RT gibt auch der zentralen Steuerung bekannt, daß ein leeres Register ausgewählt worden ist und daß die nächste Folge von Operationen, die erforderlich ist, um den Ruf durchzuführen, begonnen werden kann,
An dieser Stelle der Rufverbindung befindet sich der Leitungsabtaster 116 in seiner Arbeitsstellung, die mit der rufenden
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Teilnehmerschaltung verknüpft ist, während sich der verbindungsleitungsseitige Abtaster in seiner Arbeitsstellung befindet, die mit dem Register O verbunden ist. Auf diese Weise identifizieren die Signale, welche nun auf die Codeleitungen 107 gegeben werden, die rufende Teilnehmerschaltung und die Signale, die auf die Codeleitungen 103 gegeben werden, identifizieren das ausgewählte Register. Da die Codeleitungen 107 auf die Leitungsseite der Netzwerksteuerung führen und weil die Codeleitungen 103 mit der Verbindungsleitungsseite der Netzwerksteuerung verbunden sind, empfängt diese Schaltung die Signalinformation, welche die rufende Teilnehmerschaltung LCOO und das Register 0 identifiziert. Die · zentrale Steuerung gibt zu dieser Zeit ein Anreizsignal auf die Leitung NETE, die mit der Netzwerks steuerung verbunden ist. Dieses Signal und die Codeleitungssignale bewirken, daß das Netzwerk einen Weg zwischen der Teilnehmerschaltung LCOO und dem Register 0 aufbaut.
Die zentrale Steuerung aktiviert sodann das Gatter· CNGI. Dieses gibt die Information der rufenden Leitung auf den Codeleitungen 107 auf die Leitung CLN, die auf alle Register führt. Das Element 104D im Register 0 speichert diese Information unter Steuerung der Schaltung 104B ab, damit sie später beim Ruf Verwendung findet. Die zentrale Steuerung trennt den Leitungsabtaster 116 und
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den verbindungsleitungsseitigen Abtaster 120, so daß diese anderen Anrufen dienen können.
Es sei angenommen, daß der vorliegende Ruf ST99 geleitet wird. Ist dies der Fall, so wählt der rufende Teilnehmer die Ziffer 99, die von dem Register empfangen und in seinem Element 104C auf die übliche Weise gespeichert wird. Das Register gibt ein Signal an die Leitung FOR, wenn alle Ziffern, die zur Bedienung des Gesprächs notwendig sind, gewählt wurden. Dieses Signal teilt der zentralen Steuerung mit, daß mit der nächsten Folge von Schalthandlungen, die für das Gespräch notwendig sind, nunmehr begonnen werden kann.
Der Empfang des Signals auf der Leitung FOR veranlaßt die Betriebssteuerung in "Register-Lese-Zustand" zu gehen, indem die gewählten Ziffern, welche die gerufene Stations in formation darstellen, aus dem Register ausgelesen werden, um die gerufene Station zu identifizieren und auszuwählen. Das Gatter CLDl wird aktiviert, um die gewählten Nummernziffern (99) auf die Codeleitungen T9 und U9 zu geben. Gleichzeitig gibt die zentrale Steuerung ein Anreizsignal zur Leitung LSE die zu allen Teilnehmerschaltungen führt. Das Steuerlogik el em ent 108 in der Teilnehmerschaltung LC99 wird zu dieser Zeit aktiviert, weil
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seine beiden Codeleitungen U9 und T9 und der Leiter vorbereitet werden. Die Teilnehmerschaltung spricht auf diese Signale an und gibt ein Ausgangs signal zur Leitung LI, die zurück auf die zentrale Steuerung führt, um dieser mitzuteilen, ob die Teilnehmerschaltung gerade frei oder besetzt ist. Ein Ausgangssignal wird von der Teilnehmerschaltung auch auf ihre Leitung LS99 gegeben, die zu dem Dienstklassenwandler 106 führt, um diese Schaltung zu veranlassen, eine Klassenmarkierungsinformation zu erzeugen.
Es soll nun angenommen werden, die Station ST99 sei frei. In diesem Fall beginnt die zentrale Steuerung mit der Folge von Schalthandlungen, die erforderlich sind, um einen freien Innenverb indungs satz auszuwählen, der für die Verbindung der-rufenden und der gerufenen Teilnehmerschaltung verwendet wird. Es sei ferner angenommen, der Innenverbindungssatz 0 sei frei und für die Verwendung bei diesem Gespräch ^ausgewählt.
Die Auswahl dieser Schaltung wird von ihrer Auswahl- und Steuerschaltung 114B und durch die von ihrer Überwachungsschaltung 114, von der der Leitung MIC und von ihrer Abtastleitung TO empfangenen Signale gesteuert. Zu diesem Zeitpunkt gibt die zentrale Steuerung ein Signal auf den Weg 119A, um die Verbin-
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dungsleitungsanreizschaltung 119 zu veranlassen, die zu allen Verbindungsleitungsschaltung führende Leitung MIC vorzubereiten. Die zentrale Steuerung aktiviert auch den verbindungsleitungsseitigen Abtaster 120, so daß er mit einem Abtastvorgang beginnt und eine freie Verbindungsleitungsschaltung auswählt. Wenn die Verbindungsleitungsschaltung 0 abgetastet wird, aktiviert das Potential auf der Leitung TO die Auswahl- und Steuerschaltung 114B, die ihrerseits ein Signal über die Leitung OTl gibt, welches zurück auf die zentrale Steuerung führt und den Abtaster in seiner Abtaststellung stopt, die der Verbindungsleitungsschaltung 0 zugeordnet ist. Der Empfang auf der Leitung OTl teilt auch der zentralen Steuerung mit, daß eine freie Verbindungsleitungsschaltung ausgewählt wurde.
Das Gatter CLDl bleibt durchgeschaltet und gibt weiterhin die gerufene Nummerninformation auf die Codeleitungen 107. Der verbindungsleitungsseitige Abtaster ist gerade in seiner Stellung, die nur der ausgewählten Verbindungsleitungsschaltung zugeordnet ist. Ist dies der Fall, so empfängt die Netzwerksteuerung Codeleitungssignale und identifiziert sowohl die gerufene Station als auch die Verbindungsleitungsschaltung 0. Die zentrale Steuerung gibt zu diesem Zeitpunkt ein Anreizpotential auf die Leitung NETE, um die Steuerung zu veranlassen, einen Netzwerksweg zwi-
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sehen der gerufenen Teilnehmerschaltung LC99 und dem Innenverbindungssatz O herzustellen. Das Netzwerk teilt der zentralen Steuerung durch ein Signal, das auf die Leitung PC gegeben wird mit, wann der Weg aufgebaut ist.
Nachdem die gerufene Teilnehmerschaltung mit dem Innenverbindungssatz O verbunden ist, beginnt die zentrale Steuerung die Schalthandlungen, die erforderlich sind, um die rufende Teilnehmerschaltung erneut zu identifizieren, so daß sie auch mit der Verbindungsleitungsschaltung 0 verbunden werden kann. Es wurde bereits beschrieben, wie die Nummerninformation der rufenden Leitung auf den Codeleitungen 107 in das Register eingespeichert wurde, nachdem die Teilnehmerschaltung LCOO abgetastet worden war. Die zentrale Steuerung aktiviert nun das Gatter CNGO, um die rufende Nummer von der Leitung CLN in den Leitungsabtaster 116 zu geben, um ihn in seine Arbeitsstellung zu bringen, die mit der rufenden Teilnehmerschaltung LCOO verknüpft ist. Die zentrale Steuerung gibt auch ein Anreizsignal auf die Leitung LSE, welche zu allen Teilnehmerschaltungen führt. Diese aktiviert die Steuerlogik in der Teilnehmerschaltung LCOO, da die Leitungen UO und TO nun von dem Abtaster angereizt werden, und zwar durch die Steuerung der Signale, die zu ihr über das Gatter CNGO geführt
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werden. Das Element 108 gibt nun ein Antwortsignal auf die Leitung LSOO, das auf die zentrale Steuerung und den Dienstklassenumsetzer 106 zurückgelangt. Die Dienstklasseninfo rmation, die durch den Umwerter 106 erzeugt wurde, zeigt der zentralen Steuerung an, ob die rufende Teilnehmerschaltung berechtigt ist, die Art des verlangten Anrufdienstes zu veranlassen.
Die Signale auf den Codeleitungen 107 werden ebenfalls auf die linke Seite der Netzwerks steuerung gegeben. Der verbindungsleitungsseitige Abtaster gelangt auf seine Stellung TO-A, die ebenfalls mit der ausgewählten Verbindungsleitungsschaltung verknüpft ist. Das Netzwerk trennt nun seine Verbindung zwischen der rufenden Teilnehmerschaltung und dem Register und baut wieder eine neue Verbindung zwischen der rufenden Teilnehmerschaltung und der zweiten Netzwerksanordnung der ausgewählten Verbindungsleitungsschaltung auf. Die rufenden und die gerufenen Stationen werden gesprächsweise im Anschluß auf dem Aufbau dieser Wege verbunden.
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Logische Schalfangen - Fig. 3A bis 3G
Die Anlage, welche die vorliegende Erfindung beinhaltet, macht ausgiebigen Gebrauch von logischen Elementen wie UND-Gliedern, ODER-Gliedern, invertierten UND-Gliedern und invertierten ODER-Gliedern, Flipflops etc. Die Komplexität der Zeichnung wurde durch die Darstellung solcher Elemente mit Symbolen reduziert, die ihre logischen Funktionen anzeigen und weniger durch die Darstellung von Schaltungsdetals überall dort, wo ein solches Element auf der Zeichnung erscheint. Obwohl diese logischen Symbole den Fachleuten bekannt sind, zeigt die Fig. 3 die Details der häufig in der vorliegenden Anlage verwendeten logischen Elemente.
Die Fig. 3A zeigt die Schaltung, welche die Grundelemente von zahlreichen der hier verwendeten logischen Schaltungen enthält. Diese Schaltung weist ein UND- NICHT-Gatter auf, das allgemein auch als NAND- oder invertiertes UND-Gatter bezeichnet wird. Die Schaltung kann auch als invertiertes ODER-Glied in der im folgenden beschriebenen Weise betrieben werden. Sie kann funktionsmäßig in ein UND-Gatter und in einen Inversionsverstärker aufgeteilt werden. Das UND-Glied enthält Dioden 301-1 bis 301-N sowie den Widerstand 302 und die positive Potentialquelle 308. Der invertierende Verstärker enthält die Diode 304, die Widerstände
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305 und 307 und den Transistor 306. Die Wirkungsweise dieses UND-Gliedes ist die, daß der Anschluß 303 nur dann positiv wird, wenn alle Eingänge 1 bis N über Erdpotential gehoben werden. Das Halten von einem oder von mehreeen Eingängen auf Erdpotential oder Negativpotential hindert den Anschluß daran, positiv zu werden. Der invertierende Transistor-Verstärker 306 bleibt ausgeschaltet, außer wenn er einen Basisstrom von der Quelle 308 über den Widerstand 302 und über die Diode 304 erhält. Die Quelle 308 kann nur dann Basisstrom auf den Transistor geben, wenn der Anschluß 303 positiv wird, d. h., wenn alle Eingänge 1 bis N positiv werden. Das Durchschalten des Transistors vermindert in diesem Augenblick das Potential auf der Ausgangsleitung 310 von dem Potential der positiven Quelle 309 auf ein. niedrigeres Potential, das durch den Spannungsabfall über dem Widerstand 307 bestimmt wird.
Aus dem Vorstehenden kann man erkennen, daß die Schaltung in Fig. 3A derart arbeitet, daß positive Signale auf allen ihren Eingängen den Transistor einschalten und an seinem Ausgang ein nach negativ gehendes Potential bewirken. Umgekehrt hindert die Erdung von mindestens einem Eingang den Transistor am Durchschalten, selbst dann, wenn die übrigen Eingänge positiv sind. Diese Schaltung kann als eine UND-NICHT-Schaltung
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betrieben werden, indem man zunächst einen oder mehrere Eingänge auf niedrigem Potential hält, z.B. an Erde legt, und indem man darauf alle Eingänge für die UND-Bedingung der Schaltung auf hohes Potential legt. Wenn die Schaltung in Fig. 3A hier als invertierendes UND-Glied betrieben wird, so wird sich in der Zeichnung durch das in der Fig. 3B gezeigte Symbol dargestellt.
Die nichtinvertierenden UND-Glieder werden in der Zeichnung durch das in der Fig. 3C gezeigte Symbol dargestellt. Dieses Symbol unterscheidet sich von demjenigen der Fig. 3B dadurch, daß die Ausgangsleitungen direkt mit dem Haltkreis verbunden ist, der das Gatter darstellt, ohne mit diesem über den kleineren Kreis der Fig. 3B verbunden zu sein. Das nichtinvertierende UND-Glied der Fig. 3C kann ein bereits bekanntes UND-Glied sein. Beispielsweise könnte es, wenn man es wünscht,, aus dem invertierenden UND-Glied der Fig. 3B, gefolgt von einem Inverter, bestehen. Die Schaltung der F ig. 3A kann auch als invertierendes ODER-Gatter betrieben werden, wenn normalerweise alle Eingänge über Erdpotential liegen und anschließend mindestens ein Eingang entweder an Erde oder an ein negatives Potential gelegt wird, um die ODER-Bedingung zu erfüllen. Das in der Fig. 3B gezeigte Symbol wird immer dann verwendet, wenn die
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Schaltung der Fig. 3A als invertierendes ODER-Gatter arbeitet. Das in der Fig. 3E wird verwendet, um die nichtinvertierenden ODER-Gatter darzustellen. Diese ODER-Gatter können von beliebiger Ar.t sein, z.B. das invertierende ODER-Gatter läer " Fig. 3D mit einem Inverter in allen Eingangsleitungen.
Die Flipflops werden durch die Kreuzverbindung zweier invertierender UND-Glieder hergestellt, wie es in Fig. 3F gezeigt ist. Diese Flipflops werden mit dem in der Fig. 3G gezeigten Symbol bezeichnet. Die Schaltung in Fig. 3F arbeitet wie folgt: die Vorspannungsschaltung für das Gatter hält die Eingänge S und R auf hohem Potential, wenn sich das Flipflop im Ruhzustand befindet. Es sei zu diesem Zeitpunkt angenommen, daß. der Tran sistor im Gatter Gl ausgeschaltet ist, während der Transistor im Gatter G2 eingeschaltet ist. In diesem Fall ist der Ausgang 1 auf hohem Potential, weil sein Transistor abgeschaltet ist; der Ausgang 0 ist auf niedrigem Potential, weil sein Transistor durchgeschaltet ist. Die auf die S-Leitung gegebenen Eingangssignale können zu diesem Zeitpunkt den Zustand ihres Transistors nicht ändern, weil das niedrige Potential an dem querverbundenen Eingang vom Ausgang des Gatters G2 das Gatter Gl ausgeschaltet hält. Ein nach negativ gehender Impuls, der auf den R-Eingang zu dieser Zeit gegeben wird, beseitigt jedoch die Basiswanderung des Transistors im Gatter
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G2. Hierdurch wird das Gatter ausgeschaltet und sein O-Ausgang auf hohes Potential gebracht, der mit dem Eingang des Gatters Gl querverbunden ist, um es einzuschalten und um seinen Ausgang auf niedriges Potential zu bringen.
Folgeschaltungen - Fig. 4A bis 4D
Die Anlage, in der die Erfindung realisiert ist, weist zahlreiche Sequenz- oder Folgeschaltungen auf. Insbesondere enthält der zentrale Steuerungsteil der Anlage mehrere Sequenzschaltungen, deren Funktion darin besteht, Signale oder Kontrollpotentiale auf verschiedene Bereiche und Schaltelemente der Anlage in einer vorgegebenen Folge zu geben. Die Komplexität der Zeichnung wurde dadurch verringert, daß die Sequenzschaltungen mehr durch Symbole dargestellt wurden, die ihre logischen Funktionen angeben als durch Schaltungsdetails überall dort, wo eine Folgeschaltung in der Zeichnung erscheint.
In der vorliegenden Anlage werden zwei Arten von Folge schaltungen verwendet. Die in der Fig. 4A gezeigte Art hat mehrere Stufen oder Elemente, von denen zwei gezeigt und mit 1 und 2 bezeichnet sind. Diese Art von Sequenzschaltung schreitet dann, wenn sie einmal aktiviert ist, automatisch von Element zu Element fort
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und zwar ohne Reaktion der Anlage. Die Schaltungseinheit'en der Sequenzschaltung von Fig. 4A sind in der Fig. 4B gezeigt. Die Folgeschaltung von Fig. 4C ähnlich derjenigen von Fig. 4A, außer daß sie nicht von einem Element 3 auf ein Element 4 fortschaltet, wenn sie keine Anlagenreaktion auf der Leitung RBC empfängt. Die Fig. 4D zeigt die Schaltungsdetails der Schaltung der Fig. 4C. .
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Im Folgenden wird die Wirkungsweise der Folgesc gemäß Figur 4 B beschrieben. Die Stufe 1 wird durchgeschaltet, wenn beide Eingänge des Gatters A auf hohem Potential liegen. Der obere Eingang des Gatters A wird durch ein Potential hochgelegt, das von der vorangegangenen Stufe zur Leitung 401 gegeben wird. Ein niedriges Potential auf der Leitung 402 von der vorangegangenen Stufe läuft nach einer bestimmten Verzögerung durch das Verzögerungselement D auf den Eingang des invertierenden ODER jedes Z und wird als ein hohes Potential auf den unteren Eingang des Gatters A gegeben.
Das Gatter A schaltet durch und hat an seinem Ausgang niedriges Potential, wenn seine beiden Eingänge auf hohem Potential liegen. Das niedrige Potential an seinem Ausgang schaltet das Gatter C aus und bringt die Leitung ABC auf hohes Potential. Das hohe Potential vom Gatter G schaltet das Gatter B ein und bringt die Leitung ABC* auf niedriges Potential. Die Po'tentiale auf den Leitungen ABC und ABC* werden zu anderen Elementen der Anlage gegeben, um solche Elemente bei der Durchführung ihrer zugeordneten Systemfunktionen zu steuern. Die Potentiale auf diesen beiden Leitungen führen auch auf die Stufe 2 der Sequenzschaltung, um diese auf eine ähnliche Weise zu aktivieren, v/ie dies schon für die Stufe 1 beschrieben wurde. Insbesondere
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liegt der obere Eingang des Gatters I? zu dieser Zeit von der leitung ABG her auf hohem Potential. Der untere Ein- * gang des Gatters F wird nach einer vorgegebenen Verzögerung auf hohes Potential gelegt, und zwar auf Grund des niedrigen Potentials auf der Leitung ABC*. Der Zweck der Verzögerung besteht darin, daß die Ausgaben der ersten und zweiten Stufe der Sequenzschaltung nacheinander erfolgen. Wenn das Gatter ¥ nach einer bestimmten Verzögerung durchschaltet, schaltet das Gatter G aus und bleibt die Leitung BBC auf hohem und die Leitung BBC* über das Gatter H auf niedrigem Potential. Die Verzögerung gewährleistet, daß die Leitungen ABC und ABC* ihre aktiven Zustände annehmen und dann, nach einer vorgegebenen Zeit, die Leitungen BBC ihre aktiven Zustände annehmen, wenn die Gatter G und H auf das Anschalten des Gatters F reagieren, d. h'. wenn dessen beide Eingänge auf hohes Potential gehen.
Die Leitungen BBC und BBC* führen beide zur nächsten Stufe und zu anderen Einrichtungen der Anlage, um sie bei der Durchführung ihrer Sy.stemfunktionen zu steuern. Die nächste Stufe der Sequenzschaltung wird durch die Potentiale auf den Leitungen BBC und BBC* in einer Weise aktiviert, die bereits für die Elemente 1 und 2 beschrieben wurde.
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Die Folgeschaltungen in Figur 4 A und 4 B sowie auch diejenigen von 4 C und 4 D arbeiten so, daß die Ausgangsleitungen einer^aktivierten Stufe mit einem hohen oder niedrigen Potential durchgeschaltet bleiben, wie es z. B. dann der Pail sein kann, wenn die Folgeschaltung zur nächsten Stellung übergeht, um diese zu aktivieren. Mit anderen Worten: Nachdem die Ausgangsleitungen einer Stufe durchgeschaltet sind, bleiben sie durchgeschaltet, wenn die Folgeschaltung die übrigen Positionen durchläuft. Die Ausgangsleitungen "jeder Stufe werden gesperrt oder auf ihren normalen Zustand nur dann zurückgesetzt, wenn die Anreizpotentiale von dem Steuergatter der ersten Stufe weggenommen werden. Das ist das Gatter, welches dem Gatter A der Stufe 1 entspricht. Das Abschalten dieses Gatters sperrt die Ausgänge aller anderen Stufen der Folgeschaltung.
Im Folgenden wird die Yifirkungswej.se der Folge schaltung der Figuren 4 C und 4B beschrieben. Die Stufe 3 arbeitet auf dieselbe Weise'wie es für die Stufe 1 und 2 der Figur 4 B bereits beschrieben wurde, d. h. gehen die Potentiale an den Eingängen des Gatters A 1 nach oben, so gehen die Potentiale an seinen Ausgängen nach unten; das Ausgangssignal des Gatters C 1 geht nach oben und führt zum Leitet CBC, während der Ausgang des Gatters B 1 niedriges Potential annimmt und auf die Leitung CBC* führt.
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λ - 40 -
Die Ausgänge der Gatter B. 1 und C 1 sind mit dem Element 405 verbunden, das als "Anlagen-Logik-Sehaltungen" bezeichnet ist. Der Ausgang des Gatters C 1 führt auch auf den oberen Eingang des Gatters P 1. Das Element 405 empfängt die Steuerpotentiale auf der Leitung CBC*, führt seine ihm zugeordnete Systemfunktion aus und sendet ein Signal über die Leitung RBC auf den unteren Eingang des Gatters P 1. Der Empfang dieses Signals zeigt an, daß die dem Element 405 zugeordnete Systemfunktion durchgeführt worden ist und daß die Folgeschaltung nun von der Position 3 zur Position 4 schreiten kann. Das gleichzeitige Zuführen dieser Signale auf den unteren und oberen Eingang des Gatters P 1 schaltet dieses Gatter durch und das Gatter G 1 aus, während das Gatter H 1 eingeschaltet wird. Hierdurch werden die Leitung DBC auf hohes und die Leitung DBC* auf niedriges Potential gebracht, ähnlich wie es bereits beschrieben wurde.
Die Verbindungen von der Stufe 4 zur nächsten Stufe sind davon abhängig, ob die nächste Stufe auf eine Anlagenantwort warten muß, bevor sie ihren aktiven Zustand annimmt. Palis es gewünscht wird, daß der PortschaltVorgang nach einer vorgegebenen Zeitverzögerung automatisch vorgenom-•men wird, so ist die nächste Stufe von der Art, wie die Stufen .1, 2 und 3 und die Leitungen DEC und DEC* geben ihre Steuerpotentiale ab. Wenn andererseits die nächste Stufe auf eine Antwort der Anlage warten muß, bevor sie
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aktiv wird, so ist sie von der Art, wie sie für die Stufe 4 gezeigt wurde. In diesem Falle wird nur eines ihrer Steuer potentiale über-die leitung DBC fortgeleitet. Ihr anderes Eingabesignal kommt von einer Systemlogikschaltung über eine Leitung, die der Leitung RBG für das Element 4 entspricht.
Jede Stellung der Folgeschaltung von 4 D, die aktiv wird, hat vorbereitete Eingangsleitungen, wenn die nachfolgenden Stufen aktiv werden. Alle Ausgangsleitungen bleiben - wenn sie einmal durchg-eschaltet sind - so lange durchgeschaltet, bis die ganze Folgeschaltung zurückgesetzt wird. Dies ist dann der Fall, wenn ein Durchschaltepotential von einem der Eingänge des UND-Gatters weggenommen wird, das dem UND-Gatter A 1 für das Element 3 entspricht, vorausgesetzt, daß ein externes Eingangssignal auf dieser Stellung und allen früheren Stellun gen bleibt. Die Wegnähme, eines externen Signals schaltet das steuernde UND-Glied für die Stufe aus, mit der es verbunden ist sowie mit allen folgenden Stufen.
Betriebssteuerung - Figuren 5 A und 5 B
Die Betriebesteuerschaltung, die als Element 223 in Fig. 2 E gezeigt ist,-ist in den Figuren 5 A und 5 B im Detail dargestellt. Die Figuren 2 E und 5 A zeigen die Betriebssteuerung, die fünf Abschnitte aufweist, welche mit A bis E bezeichnet sind. Die Eingangsleitungen treten zur linken Seite jedes
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Abschnittes ein; die Ausgangsleitungen führen von der rechten Seite, den Abschnitten B, C, D und E weg. Die Betriebssteuerung der Figur 5 B ist auch in die Arbeitselemente A bis E unterteilt; sie hat ferner Eingangsund Ausgangsleitungen, die denen der Figur 5 A entsprechen.
Die Betriebssteuerschaltung der Figur 5 B enthält IK-Flip-Flops in einer Ringzähleranordnung. Der Taktgeber 501 ist über das UND-Glied A .4 mit dem T-Eingang jedes Flip-Flops verbunden. Zu bestimmten Zeiten werden - wie im Folgenden noch beschrieben wird - die Taktgeberausgangs signale wirksam, um den Betriebszustand des Zählers pro Zeitabschnitt von einer Stufe zur nächsten Stufe fortzuschalten.
Jedes IK-Flip-Flop hat Eingänge, die mit S, J, T, K und R bezeichnet sind, sowie Ausgänge, die mit 1 und 0 bezeichnet sind. Ein hohes Potential am R-Eingang setzt ein Flip-Flop zurück, was bewirkt, daß sein 0-Ausgarig auf hohes Potential und sein 1-Ausgang auf niedriges Potential gelangt. Andererseits wird durch ein hohes Potential am S-Eingang eines Flip-Flops dieses gesetzt, so daß sein 1-Ausgang hohes Potential und sein O-Ausgang niedriges Potential hat. Der J-Eingang ist funktionsmäßig mit dem S-Eingang verbunden und der K-Eingang ist dem R-Eingang zugeordnet. Die J- und K-Eingänge unterscheiden sich von den 3- und R-Eingängen dadurch, daß ein auf den J- oder K-Eingang ge-
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gebenes hohes Eingangspotential keine Änderung des Zustande des Flip-Flops "bewirkt, wenn das Signal nicht koinzident mit einem Taktimpuls an dem T-Eingang empfangen wird.
Die J- und K-Bingänge aller Flip-Flops sind mit den 1- "bzw. O-Ausgängen der jeweils vorangegangenen Flip-Flop-Stufe verbunden. In Abhängigkeit von dem Leitzustand eines Flip-Flops befindet sich einer seiner Ausgänge auf hohem Potential, während der andere auf niedrigem Potential liegt. Liegt ein Taktimpuls an dem T-Eingang eines Flip-Flops, so wird es durch die Steuerung der an seine J- und K-Eingänge gelegten Signale in den Zustand der früheren Stufe gesetzt. Falls der J-Eingang auf hohem Potential liegt, wird das Flip-Flop gesetzt; ist dagegen der K-Eingang auf hohem Potential, so wird das Flip-Flop zurückgesetzt. JK-Flip-Flops sind seit langem bekannt, so daß es nicht nötig ist, ihre Wirkungsweise im einzelnen zu beschreiben.
Die Anfangs- oder Restbedingung der Betriebssteuerung· der Figur 5 B erscheint dann, wenn ein Rücksetzimpuls auf die Rücksetzleitung und somit auf den S-Eingang des.Flip-Flops A 1 gegeben wird. Die Rücksetzleitung führt auch auf den Eingang des Negationsgliedes 503 und auf die R-Eingänge der Flip-Flops B 1, C 1, D 1 und E 1. Das Rücksetzsignal weist hohes Potential auf und indem es auf die Rücksetz-
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leitung geführt wird, setzt es das Flip-Plop A 1, während es die Flip-Flops B 1, C 1, D 1 oder E 1 zurücksetzt, die zuvor im gesetzten Zustand gewesen sein können. Über das Negationsglied 505 setzt das Rücksetzsignal auch das Flip-Flop 502 zurück. Wenn sodann das Rücksetzsignal nicht mehr ansteht, durchlaufen die Taktimpulse das UND-Glied A 4 und schalten mit jedem Taktimpuls die JK-Flip-Flop-Zählkette Schritt für Schritt fort. Fach dem Setzen des Flip-Flops A 1 setzt somit der nächste Taktimpuls das Flip-Flop B 1 und er setzt das Flip-Flop A 1 zurück. Die Zählkette schaltet auf diese Weise bei jedem Taktimpuls einen Schritt weiter, bis ein Betriebssteueranforderungssignal empfangen wird.
Wenn eine Anforderung für eine bestimmte Betriebsart empfangen worden ist, z. B. für die Betriebsart B, bereitet das Anforderungssignal auf der Leitung RDRQ den oberen Eingang des Gatters B 2 vor. Wenn hierauf der Zähler zu der Stellung gelangt, in der das B 1-Flip-Flop gesetzt wird, beaufschlagt der 1-Ausgang des Flip-Flops den unteren Eingang des UND-Gliedes B 2. Hierdurch wird das UND-Glied B -2 durchgeschaltet und es erhält auf seinen Eingang hohes Potential. Dieses hohe Pontential führt zu einem Eingang des ODER-Gliedes A 2, dessen Ausgang hierauf hohes Potential annimmt. Dieses hohe
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Potential wird durch das Gatter A 3 auf niedriges Potential invertiert. Dieses niedrige Potential gelangt auf den Setzeingang des Flip-Flops 502 und bringt dieses in den Setzzustand. Das niedrige Potential am O-Ausgang des Flip-Flops sperrt den oberen Eingang des UHD-Gliedes A4, so daß die Taktimpulse nicht mehr über das UND-Glied zu den JK-Flip-Flops gelangt.
Das Flip-Flop B 1 bleibt gesetzt und sein 1-Ausgang gibt ein hohes Potential auf die EDE—Ausgangsleitung des Elementes B. Die Betriebssteuerung verbleibt in diesem Zustand, bis schließlich ein hohes Potential von einem der in d<£r !figur 2 gezeigten Sequenzschaltungen auf der Rücksetzleitung empfangen wird. Zu dieser Zeit setzt das Rücksetzsignal des A 1-Flip-Flops und es setzt das Flip-Flop B 1 sowie das Flip-Flop 502 zurück. Sobald der Rücksetzimpuls beendet ist, werden die Taktimpulse erneut - wie beschrieben - auf die JK-Flip-Flops gegeben, so daß die Schaltung bei jedem Impuls einen Schritt fortschaltet, bis ein darauffolgendes Dienst— aufforderungssignal empfangen wird.
Auf Grund der Ordnung, mit der der Ringzähler seine Schaltfolge durchläuft, haben die Stufen einen bestimmten Rang. Im Falle gleichzeitiger Bedienungsanforderungen wird die Be-
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triebsart mit dem höchsten Rang ausgewählt. Nachdem die Betriebssteuerung erneut zurückgesetzt wird, wird die Betriebsartanforderung mit dem nächst höheren Rang.bedient, so daß möglicherweise alle wartenden Betriebsartanforderungen bedient werden.
Detailbeschreibung - Figuren 2 A bis 2 F
Werden die Figuren 2 A bis 2 F räumlich einander so züge- ordnet, wie es in der Figur 2 G gezeigt ist, so werden damit noch·weitere Details der Erfindung dargestellt, die in den Figuren 1 A bis 1 D nicht mehr offenbart wurden. Die Anordnung gemäß der Figur 2 ist in den meisten Punkten derjenigen von Figur 1 ähnlich. Jedes Element in der Figur 2, das einem Element der Figur 1 entspricht, ist so bezeichnet, daß die Entsprechung leicht erkannt werden kann. Demgemäß entspricht das Netzwerk 112 in der Figur 1 G dem Netzwerk 212 in der Figur 2 D; die Code-Leitungen 107 in der Figur 1 entsprechen den Code-Leitungen 207 in der Figur 2. Das mit der höchsten Nummer bezeichnete Element in Figur 1 ist der Verbindungsleitungsabtaster 120. Folglich entsprechen die mit 220 oder niedriger in der Figur 2 bezeichneten Elemente unmittelbar den Elementen in Figur 1. Dagegen entsprechen die mit 221 und höher bezeichneten Elemente in Figur 2 nicht unmittelbar.einem Element in der Figur 1, was
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durch den größeren Detailreichtum der Figur 2 bedingt ist.
Die Anlage gemäß der Figur 1 enthält 100 Leitungen. Das System in der Figur 2 ist dadurch etwas komplexer, daß es eine Anlage zeigt, die mehrere Leitungsgruppen aufweist, wobei jede Gruppe 100 Leitungen enthält. Die Stationen oder Leitungen der ersten Gruppe sind mit 100 "bis 199 bezeichnet und im Detail gezeigt. Die der übrigen Gruppen sind nur schematisch dargestellt und mit 200 bis 299, ···» 800 bis 899 .·· bezeichnet. Die Teilnehmerschaltung LC 100 für die Leitung 100 ist im Detail dargestellt; sie ist linksseitig mit der Station ST 100 verbunden und auf ihrer rechten Seite an eine Anordnung des Netzwerkes 212 angeschlossen. In entsprechender Weise enthält jede andere Leitung des Systems eine Teilnehmerschaltung LG, die auf ihrer linken Seite mit einem Teilnehmerapparat und auf ihrer rechten Seite mit dem Koppelnetzwerk verbunden ist. '
In der Anlage gemäß Figur 1 führen die Code-Leitungen 107 unmittelbar von dem Leitungsabtaster 116 zu jeder Teilnehmerschaltung. In den System der Figur 2 hat dagegen jede Gruppe von 100 Leitungen ihren eigenen Satz von Code-Leitungen, der von dem Ausgang eines Leitungsauswählers 221 auf jede Teilnehmerschaltung der Gruppe führt. Jede Gruppe hat ihren eigenen Leitunfjsauswähler, der auf die
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Weise angeschlossen ist, wie es im einzelnen für die Leitungen 100 bis 199 gezeigt ist. Der Leitungsabtaster 216 der Figur 2 C entspricht dem Leitungsabtaster 11.6. Indessen ist der Leitungsabtaster 216 mehr indirekt mit den Teilnehmerschaltungen über die Code-Leitungen verbunden. Er steuert direkt die Operation des Leitungsauswählers jeder Leitungsgruppe. Jeder Leitungsauswähler spricht auf die Signale vom Abtaster an und gibt Abtastsignale von seinem Ausgang einerseits auf die U- und T-Code-Leitungen seiner Leitungsgruppe und andererseits auf die Teilnehmerschaltungen seiner Gruppe.
Auf ähnliche Weise - wie schon in der Figur 1 gezeigt wirkt die zentrale Steuerung 213 in der Figur 2 mit den Teilnehmer schaltungen über die Steuerleitungen 201 und die Signalleitungen 202 zusammen, die den Leitungen 101 und 102 in Figur 1 entsprechen. Die Verbindungen zwischen der zentralen Steuerung und den Leitungen 201 und-202 sind in der Figur 2 ausführlicher als in der Figur 1 gezeigt.
Die Einrichtung gemäß der Figur 2 enthält mehrere Register, von denen nur das Register 204 im einzelnen gezeigt ist. Sie enthält außerdem mehrere Verbindungsieitungssehaltungen. Diese weisen einen Innenverbindungssatz 214-0 und mehrere Amtsübertragungen 214-1 bis 214-9 auf. Sie enthält auch eine Besetzttonschaltung 222. Die übrigen Verbindungsleitungs-
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und Registerschaltungen der Einrichtung sind nur scheraatisch durch die T(tip), R(ring) und S(steere)-Verbindungen dargestellt, welche von der rechten Seite des Koppelnetzes 212 abführen.
Die zentrale Steuerung 213 ist in Figur 2 - verglichen mit Figur 1 — wesentlich genauer dargestellt. Eines der zusätzlichen Details zeigt die Gatter- und Logikschaltungen,' über welche Elemente der zentralen Steuerung Informationen mit anderen Elementen der zentralen Steuerung sowie mit der Anlage austauschen. Ansonsten enthalten die zusätzlichen Details mehrere Sequenz- oder Folgeschaltungen, die dazu verwendet werden, die Steuerpotentiale abzugeben, welche von der Anlage angefordert werden. Die Gatter- und Polgeschaltungen, welche in der zentralen Steuerung verwendet werden, sind in der Figur 2 nur schematisch gezeigt. Diese Elemente sind jedoch in den Figuren 3» 4 und 5' detailliert dargestellt.
, Beschreibung eines Anrufs von der Station ST 100 zur Station ST 101
Die folgenden Kapitel beschreiben die YJirkungsweise des ■ Systems gemäß Figur 2, wobei angenommen wird, daß ein Anruf von der Station 100 (ST 100) in die Y/ege geleitet und auf
Station 101 gegeben wird. Das GO-Trennrelais der Teilnehmerschaltung 100 (LC 100) fällt während des freien Zustandes der Schaltung ab. Zu dieser Zeit wird das L-Relais direkt über die T- und R-Leitungen zwischen Batterie und Erde gelegt, und zwar über die Trennkontakte des C0-Relais. Wenn sodann in der Station 100 ausgehängt wird, arbeitet das Relais und schließt seine Arbeitskontakte L-1, die Erdpotential oder niedriges Potential auf die Leitung LDTCQ* geben. Diese Leitung führt auf den Eingang des LDT-Gatters in der Figur 2 B. Dieses Gatter invertiert das niedrige Potential und gibt hohes Potential auf die Leitung LDTCQ, die von der Figur 2 B auf das Element D der Betriebssteuerung 223 führt. Der Empfang dieses Signals schaltet die Schaltung auf ihre Position D, die ihrerseits ein Ausgangssignal über die Leitung 223 D auf den Eingang des Elementes A der LDT-Folgeschaltung 224 gibt. Dieses Signal bringt die Schaltung 224 in die Stellung A, die hierauf niedriges Potential auf ihre Ausgangsleitung LSG* gibt. Das LSG*-Signal führt von der Figur 2 E zur Figur 2 C, wo es durch das Uegationsglied LSG invertiert und als hohes Potential auf den linken Eingang jedes der UND-Glieder LU 1 bis LT 8 und LH 1 bis LH 8 gegeben wird. Dieses hohe Potential bereitet diese Gatter Tor, so daß sie anschließend die binären Ausgangssignale von dem Abtaster 216 auf den Leitungsauswähler 221 und Leittmgsgruppenauswähler 225 schalten können. :
Sodann schaltet nach einer vorgegebenen Verzögerung die Folgeschaltung 224 von ihrer Stellung A auf ihre Stellung B um und gibt niedriges Potential auf die Leitung DTE*. Dieses niedrige Potential führt von der Figur 2 E zur Figur 2 B, wo es auf den Eingang des Negationsgliedes DT gegeben wird. Dieses Gatter invertiert das niedrige Potential und gibt hohes Potential auf die Leitung DTE, die mit den Eingängen 2 der DTE- TJtTD-G-Ii ed er jeder Teilnehmerschaltung verbunden ist. Der Eingang 1 des UND-Gliedes in der Teilnehmerschaltung 100 liegt gerade über dem Widerstand R 3 auf hohem Potential, da die Ruhekontakte L-2 des betätigten L-Relais gerade geöffnet sind. Die Eingänge 3 und 4 des UND-Gliedes befinden sich gerade auf niedrigem Potential. Sie werden jedoch auf hohes Potential gebracht, wenn die Teilnehmerschaltung abgetastet wird. Dies wird -im Folgenden noch näher beschrieben. Zunächst halten die Eingänge 3 und 4 auf Grund ihres niedrigen Potentials das UND-Glied im AUS-Zustand, wobei der Ausgang des UND-Gliedes hohes Potential hat.
Die Folgeschaltung 224 schaltet sodann von ihrer Stellung B auf die Stellung C um und gibt' niedriges Potential auf die Leitung LSS*. Das niedrige Potential auf dieser Leitung führt von der Figur 2 E zurück auf die Figur 2 C, wo es auf den Eingang des Leitungsabtasters gegeben wird und diesen
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Anreiz, einen Leitungsabtastvorgang zu beginnen.
Der Abtaster ist im wesentlichen ein Binärzähler mit Einer-, Zehner- und Hunderterstufen. Die Ausgangsleitung jeder Zählerstellung befindet sich normalerweise auf niedrigem Potential; sie wird aber auf hohe Potential gehoben, wenn der Abtaster eine Stellung einnimmt, die mit einer besonderen Leitung verknüpft ist. Der Abtaster ist so eingerichtet, daß er binär von 100 bis 899 zählt, wobei jede seiner Stellungen mit nur einer entsprechend bezeichneten Teilnehmerschaltung verknüpft ist. Die Signale von den Einer- und Zehnerstellungen des Abtasters gelangen über die Leitungen SU- und ST- auf .die UND-Glieder LU- und LT- und von dort auf den Eingang des Leitungsauswählers für jede Gruppe mit 100 Leitungen. Der Leitung sauswähl er für jede Gruppe wandelt die binäre Ausgangsinformation des Abtasters dezimal um und gibt sie auf die Code-Leitungen seiner Gruppe. Diebinären Ausgangssignale von der Hunderterstufe des Zählers führen ,über die LH-Gatter auf den Leitungsgruppenauswähler 225, der eine seiner Ausgangsleitungen LG 1 bis LG 8 in Abhängigkeit von der gerade vorliegenden Arbeitsstellung des Zählers beaufschlagt. Die Ausgangsleitung LG 1 des Leitungsgruppenauswählers 225 führt auf den Leitungsauswähler 221 für die erste Gruppe der 100 Leitungen, ^i e übrigen Ausgangsleitungen des Leitungsgruppenauswählers 225 führen je-
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wells auf den Leitungsauswähler für eine andere der verbleibenden Gruppen der 100 Leitungen. Obwohl alle Leitungsauswähler die Einer- und Zehner-Binärinformationen erhalten, die durch den Abtaster erzeugt werden, kann, ein Leitungsauswähler auf diese Signale nur dann ansprechen, wenn er auch ein Ausgangssignal von dem Leitungsgruppenauswähler empfängt. Auf diese Weise wird der Leitungsauswähler 221 für die Leitungen 100 bis 199 durch ein Signal auf der Ausgangsleitung LG 1 des Leitungsgruppenauswählers vorbereitet. Zu dieser Zeit kann nur dieser Leitungsauswähler auf die Zehner- und Einersignale ansprechen, die durch den Leitungsabtaster erzeugt werden.
Wenn der Leitungsabtaster seine Hunderterstellung einnimmt, in der seine Ausgangsleitung SH 1 beaufschlagt wird, führt dieses Signal über das UND-Glied LH 1, da sich die linken Eingänge aller Abtaster-Ausgabe-UND-Glieder durch das Ausgangssignal des Negationsgliedes LSG gerade auf hohem Potential befinden. Das Signal auf der Leitung LH 1 veranlaßt, den Leitungsgruppenauswähler, ein Signal auf die Leitung LG 1, um den Leitungsauswähler 221 zu aktivieren. Während der Zeit, in der das Signal auf der Leitung LG 1 ansteht, werden die Zehner- und Einersignale, die durch den Abtaster erzeugt werden, über die L3?-und LU- UND-Glieder auf den Leitungsauswähler 221 übertragen. Diese Schaltung spricht
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auf diese Signale an und gibt Abtastpotential auf die Code-Leitungen 107.
Jede Code-Leitung "befindet sich normalerweise auf niedrigem Potential; sie wird jedoch auf hohes Potential gebracht, wenn der Abtaster eine Stellung einnimmt, die mit der Code-Leitung verknüpft ist. Wenn somit die Teilnehmerschaltung 100 abgetastet wird, befinden sich ihre" Code-Leitungen TJO und TO auf hohem und die anderen Code-Leitungen auf niedrigem Potential. Hierdurch wird ein hohes Potential auf die Eingänge 3 und 4 des UND-Gliedes DTE der Teilnehmerschaltung 100 gegeben. Die beiden anderen Eingänge des UND-Gliedes befinden sich aus den bereits erwähnten Gründen auf hohem Potential, so daß das UND-Glied zu dieser Zeit durchschaltet und seinen Ausgang auf niedriges Potential bringt. Dieses niedrige Potential gelangt auf den Eingang des Gatters LSA und schaltet dieses aus, wobei dessen Ausgang auf hohes Potential kommt. Hierdurch wird wiederum das Gatter LSM durchgeschaltet und dessen Ausgangsleitung LSOO auf niedriges Pontential gebracht. Dieses niedrige Potential gelangt über die Diode DOO auf den Anschluß CS 1 auf den Bedienungsklassenerkenner 226. Diese Schaltung empfängt die Bedienungsklassenmarkierung von den LS-Leitungen der Teilnehmerschaltung, erzeugt geeignete Bedienungsklasseninformationen und gibt niedriges Potential auf die Ausgangsleitung LS* sowie auf eine Ausgangsleitung
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CS* -, ζ. B. auf die Leitung CS 1. Das Signal auf der Leitung LS* führt von der Figur 2 B zur Figur 2 E, wo es durch das Gatter LS 1 invertiert wird und die Folgeschaltung 224 auf ihre Stellung D "bringt. Das hohe Potential auf der Leitung LS gelangt auch auf die rechte Seite des Leitungsabtasters 216. Der Empfang dieses Signals veranlaßt den Abtaster, seinen Abtastvorgang zu "beenden und in der Arbeitsstellung anzuhalten, die der Leitung 100 zugeordnet ist.
Der nächste Schritt bei der Durchführung des Anrufs besteht für die Anlage darin, ein freies Register anzuwählen und über das Koppelnetzwerk mit der rufenden Teilnehmerschaltung zu verbinden. Durch das Weiterschalten der Folgeschaltung 224 in die Stellung D wird ein Signal auf die Leitung IRS gegeben, die in der Figur 2 F auf den Eingang der Abtastersteuerschaltung 220 B und auf den Eingang der Register-Anreiz-Schaltung 218 führt. Der Empfang des, IRS-Signals durch diese Schaltungen veranlaßt die Vorgänge in der Anlage, die notwendig sind, um ein freies Register auszuwählen.
Es sei angenommen, daß das Register 204 der Figur 2 D frei ist und für die Verwendung bei einem Anruf ausgewählt wird. Die Auswahl des Registers wird durch sein Gatter KTR gesteuert. Dieses Gatter hat 3 Eingangsleitungen, und das
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Register wird nur dann ausgewählt, wenn sein Gatter vom normalen AUS-Zustand auf den EIN-Zustand geschaltet wird. Die Überwachungsschaltung 204 A des Registers gibt immer dann ein Vorbereitungspotential auf den oberen Eingang des Gatters NTR, wenn das Register frei ist. Die NTR-Leitung führt vom Ausgang der Register-Anreizschaltung 219 auf den unteren Eingang des NTR-Gatters. Der mittlere Eingang des Gatters FTR des Registers 204 wird mit der Ausgangsleitung RO des Abtasters 220 verbunden.
Das Signal auf der Leitung JRS veranlaßt die Registeranreizsehaltung 218, ein Vorbereitungssignal auf die Ausgangsleitung NTR zu geben, das auf alle Register führt. Im Hinblick auf den Anruf, der im Folgenden beschrieben wird, bereitet dieses Signal den unteren Eingang des Gatters NTR des Registers 204 vor. Der Empfang des JRS-Signals durch die Abtaststeuerung 220 B aktiviert den Abtaster und bewirkt, daß er seine Zählstellungen einnimmt, in denen er nacheinander Abtastpotential auf alle seine Ausgangsleitungen gibt. Wenn er in der Stellung ankommt, die der Leitung RO zugeordnet ist, gibt er einerseits ein Signal auf diese Leitung und andererseits auf den mittleren Eingang des Gatters NTR des Registers. Die beiden anderen Eingänge des Gatters sind schon vorbereitet und deshalb wird durch
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die Ansteuerung des mittleren Eingangs das Gatter durchgeschaltet, worauf sein Ausgang niedriges Potential annimmt. Dieses niedrige Signal gelangt auf die Leitung RiD in der ■Figur 2 F und von dort auf den rechten Eingang des ODER-Gliedes SSICA. Es geht aodann durch das ODER-Glied und wird als ein Anhaltesignal auf den Abtaster 220 gegeben. Hierdurch wird der Abtaster in seiner Arbeitsstellung angehalten, die der Leitung RO und dem Register 204 zugeordnet ist.
Das Ausgangssignal des Gatters SSKA führt auch über die Leitung SSICA von der Figur 2 F auf den Eingang des Abschnitts E der Folgeschaltung 224. Hierdurch geht die Folgeschaltung in die Stellung E und gibt ein niedriges Potential auf ihre Ausgangsleitung NETE*.
Der Leitungsabtaster 216 befindet sich immer noch in seiner Stellung 100. Deshalb bewirkt das Signal, das er gerade auf seine Ausgangsleitung gibt, eine Identifizierung der rufenden Leitung 100. Auf ähnliche Weise bewirken die Signale, die der Signalabtaster 220 gerade auf seinen Ausgangsleistungen gibt, eine Identifizierung der ausgewählten Register, z. B. des Registers 204. Die Identifizierungsinfoimatiön vom Leitungsabtaster wird über die Kabel 227 A und 227 B auf den leitungsseitigen Eingang der Netzwerksteuerung 212 A gegeben; die Registeridentifizierung zum Abtaster 220 '
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gelangt dagegen über das Kabel 228 auf den verbindungsleitungsseitigen Eingang der Netzwerksteuerung. Diese Identifizierungsinformation von den beiden Abtastern, zusammen mit dem Signal auf der Leitung NETE* bewirken, daß das Netzwerk einen Weg zwischen der Teilnehmerschaltung 100 und dem Register 204 aufbaut.
Die folge Schaltung 224 geht nun von ihrer Stellung E auf die Stellung F, wobei niedriges Potential auf die Leitung NETE* gelangt. Dadurch gelangt von der Folgeschaltung ein Yorbereitungssignal auf die Leitung CNGI, das auf einen Eingang aller CNGI-Gatter in der Figur 2 C gelangt. Der andere Eingang dieser Gatter ist mit einer individuellen Ausgangsleitung des Leitungsabtasters 216 verbunden. Das Potential auf der Leitung CNGI bereitet die Gatter vor, die der Stellung 100 des Abtasters zugeordnet sind und gibt dabei die rufende Nummer 100 auf das Kabel CNI. Dieses Kabel führt von der Figur 2 C auf die Figur 2 D, wo es die Nummer 100 in den Speicher 204 B für die rufende Nummer im Register 204 gibt. Das Element 204 B speichert die rufende Nummer für die spätere Verwendung beim Anruf ab. Der Ausgang des NTR-Gatters im Register 204 ermöglicht es nur dem Speicher 204 B für die rufende Nummer im Register 204, die gerade auf das Kabel CNI gegebene Information zu empfangen.
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Das Netzwerk gibt ein Wegeverbindungssignal auf die Leitung PC, wenn es den Aufbau einer Netzwerkverbindung zwischen der rufenden Teilnehmerschaltung 100 und dem Register 204 durchführt. Das Signal auf der Leitung PC "bringt die Folgeschaltung 224 auf ihre Position G-, in der sie ein Aus gangs signal auf die Bücksetzleitung gibt, welche auf das Element A der Betriebssteuerung 223 führt. Dadurch gelangt die Betriebssteuerung yon der Stellung D zur Stellung A. Durch die Wegnahme des Ausgangssignals von dem Betriebssteuerungselement D wird die Folgeschaltung 224 gesperrt, wodurch die gerade zugeführten Signale von allen ihren Ausgangsleitungen weggenommen werden. Damit wird die zentrale Steuerung von dem gerade anstehenden Ruf abgetrennt und sie kann andere Anrufe bedienen.
Die rufende Partei an der Station 100 wählt nun die Ziffern der gerufenen Station. Da angenommen wurde, daß der Anruf zur Station 101 gelangen soll, wählt die rufende Partei nun die Ziffer 101. Die gewählten Ziffern werden über das Netzwerk auf das Register gegeben und in dessen Speicher 204 C für die gerufenen Nummern auf die übliche Weise gespeichert. Das Register gibt ein Ausleseanforderungssignal auf die Leitung FOR, nachdem es erkannt hat, daß die Ziffern, welche eine vollständige Nummer darstellen, gewählt wurden. Das Signal auf der Leitung FOR durchläuft das RDRQ-ODER-Glied
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in der Figur 2 E und wird auf das Element B der Betriebssteuerung 223 gegeben. Hierdurch gelangt die Betriebssteuerung in die Stellung B, worauf ein Signal auf den Eingang des Elementes A der Leseregisterfolgeschaltung 229 gegeben wird. Die nächste Punktion, die durch die Anlage im Zusammenhang mit der Bedienung des gerade beschriebenen Anrufs durchgeführt wird·, betrifft die gerufene Leitung, damit sie identifiziert, ausgewählt und dann geprüft wird, um festzustellen, ob sie gerade frei oder belegt ist. Die Aktivierung des Elements A der Folgeschaltung 229 bewirkt diese Schalthandlungen der Anlage.
Die Aktivierung des Elements A gibt ein Signal auf den Registerauswähler 230, der eine Arbeitsstellung und ein Aus gang s signal aufweist, die jeweils nur einem der verschiedenen Register in der Anlage zugeordnet sind. Das Ausgangssignal, das dem Register 204 zugeordnet ist, ist mit RDA1 bezeichnet und führt von dem Ausgang des Registerauswählers 230 auf das Register 204.
Der Registerauswähler 230 spricht auf das Eingangssignal von der Folgeschaltung 229 an, schaltet auf die Arbeitsstellung, die dem Register 204 zugeordnet ist und gibt ein Vorbereitungspotential auf die Leitung RDA1. Dieses Signal bewirkt, daß der Speicher 204 C für die gerufene
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Nummer im Register 204 die gerufenen Nummernziffern 101 auf das Kabel RN gibt, das von der Figur 2 D auf den Registernummernspeicher 231 führt. Die Signale, welche durch dieses Element vom Kabel RN empfangen werden, werden für die darauffolgende Verwendung beim Identifizieren und Auswählen der gerufenen Leitung gespeichert.
Die Leseregister-Folgeschaltung 229 geht sodann von ihrer Stellung A auf die Stellung B und gibt ein Signal über ihre Ausgangsleitung auf den oberen Eingang des UKD-Grliedes RSNG. Die Leitung LSG* ist gerade, auf hohem Potential, weil die lolgeschaltung 224 zu dieser Zeit nicht aktiv ist. Deshalb gelangt das Signal, welches auf den oberen Eingang des Gatters RSNG gegeben wird, über das Gatter und wird auf die Leitung RSNG gegeben, welche auf die RT-, RU- und RH-Gatter in der Figur 2 C führt. Diese Gatter sind mit den Ausgangsleitungen des Registernummernspeichers verbunden. Das Signal auf der Leitung RSNG beaufschlagt alle Gatter, so daß hierdurch die gerufenen Nummernziffern 101 von dem Speicher 231 auf den Eingang des Leitungsgruppenauswählers 225 und auf den Leitungsauswähler 221 gegeben wird. Der Gruppenauswähler 225 beaufschlagt seine Ausgangsi.^i-iu'v; Lü :,. aic l;;:i ü&u Eingang d.es Leitungsauswählere führ-*;
vjiü U-Eingangsleitimges äos Auswählers
221 empfangen SigralSj welche die Kiffers.
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Dies veranlaßt den Leitungsauswähler, hohes Potential auf die Code-Leitungen TO und U1 zu geben. Die Signale auf diesen Leitungen haben keine unmittelbare Wirkung auf die DTE-Gatter der Teilnehmerschaltung 101, weil die Leitung DTE gerade nicht vorbereitet ist. Die Code-Leitungssignale wirken nicht auf das Gatter LSE der Teilnehmerschaltung 101 ein, da dessen unterer Eingang gerade nicht vorbereitet ist.
Die Ausgarigsgatter RH 1 bis RH 8 geben auch eine Information, welche die Hunderterziffer der gerufenen Nummer identifiziert, auf den Binär/Dezimal-Umsetzer 270, sobald die Leitung RSNG beaufschlagt wird. Der Umsetzer 270 setzt die Information in die Dezimalform um und gibt sie über die Η-Leitungen auf das Kabel 271, welches von der Figur 2 C auf das Querverbindungsfeld führt, welches die Anschlüsse 272 und 273 in der Figur 2 E enthält. Die Hunderterinformation der gerufenen Ziffer aktiviert zu dieser Zeit den Anschluß, der mit der H-Leitung verbunden ist, die der Hunderterziffer entspricht. Da die Hundert er ziffer der gerufenen Leitung 101 gleich eins ist, aktiviert der Umsetzer 270 seine H 1 - Ausgangsleitimg und damit den -Anschluß. 272-1 in Figur 2 B0 Die Anschluss© 272 sind über die gsstr-ielielten Leitungen-mit den AnscM-iissen 273 querverfemiaeac Das. Potential auf dar Leiteag H 1 wa& dem Anschluß 272=1 gelangt.auf äsn Anschluß 273·=» 1 ssaä iron
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dort auf den unteren. Eingang des UND-Gliedes SIC. Da sich der o"bere Eingang dieses UND-Gliedes auf hohem Potential befindet, entsteht niedriges Potential am Ausgang dieses UND-Gliedes SIC. Das niedrige Potential schaltet das Flip-Flop IC und setzt es in einen Zustand, in dem sich sein 1-Ausgang auf hohem Potential befindet. Der obere Eingang des Gatters SIC befindet sich auf hohem Potential, weil beide Eingänge des Gatters RSNG auf hohem Potential liegen. Das hohe Potential am 1-Ausgang des Flip-Flops IC bereitet den unteren Eingang des Gatters ICA vor, so daß es auf ein hohes Potential auf seinem oberen Eingang von dem Ausgang des Gatters LSES her ansprechen kann.
Bisher wurde beschrieben, wie das Flip-Flop IC auf Grund des Wählens einer Hunderterziffer 1 gesetzt wurde. Die Schalthandlungen, welche durch die Wahl der Vorziffer 9 eingeleitet werden, sollen im Folgenden beschrieben werden.
Die Leseregisterfolgeschaltung 229 geht in ihre Stellung C und - indem sie dies tut - gibt sie niedriges Potential auf ihre Ausgangsleitung LSE*. Das niedrige Potential auf dieser Leitung führt auf den Eingang des Negationsgliedes LSE 5, welches dieses invertiert und ein hohes Potential auf den oberen Eingang des UND-Gliedes ICA gibt. Das UND-
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Glied ICA schaltet nun durch und gibt ein hohes Potential auf den unteren Eingang des Gatters LSE 4. Das Flip-Flop 236 befindet sich gerade im rückgesetzten Zustand, in welchem sein O-Ausgang auf hohem Potential liegt und dieses auf den oberen Eingang des Gatters LSE 4 gibt. Dieses Gatter schaltet nun durch und gibt ein niedriges Signal auf seine Ausgangsleitung, die über die Leitung 239 auf die Eingänge der Gatter LS und LSE 2 führt. Dies.es niedrige Potential schaltet das Gatter LE 2 aus und gibt hohes Potential auf die Leitung LSE 1, die auf den Eingang des Gatters LS 1 in Figur 2 E führt. Dieses Gatter invertiert das hohe Potential und gibt niedriges Potential auf die Leitung LSE, die auf den oberen Eingang des Gatters HTLSE jeder Teilnehmerschaltung führt. Dieses niedrige Potential schaltet alle HTLSE-Gatter aus und bringt seinen Ausgang auf hohes Potential, der auf den.unteren Eingang des LSE-Gatters der Teilnehmerschaltungen führt. Nur die Code-Leitungen TO und U 1 werden zu dieser Zeit durch den Leitungsauswähler 221 vorbereitet. Diese beiden Potentiale gelangen auf die Teilnehmerschaltung 101, wo sie zusammen mit dem niedrigen Potential auf der Leitung LSE das Gatter LSE zum Anschalten bringen und seinen Ausgang auf niedriges Potential legen. Das LSE-Gatter keiner anderen Teilnehmerschaltung wird zu dieser Zeit durchgeschaltet, weil gerade keine andere Teilnehmerschaltung ihre beiden Code-Leitungen von den Leit-ungs-
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auswähler 221 aktiviert bekommt. Das niedrige Potential am Ausgang des Gatters ISE in der Teilnehmerschaltung 101 schaltet das Gatter LSA aus, um dessen Ausgang auf hohes Potential zu bringen. Das hohe Potential am Ausgang schaltet das Gatter LSM ein und bringt damit die Leitung LS 101 auf niedriges Potential. Das hohe Potential am Ausgang des Gatters LSA wird auch noch auf den oberen Eingang des Gatters L I gegeben. Die Schaltoperationen, welche auf Grund des niedrigen Potentials auf der Leitung LS 101 vorgenommen werden, werden im Folgenden beschrieben.
Die Schaltmaßnahmen, welche durch die Zuführung von hohem Potential auf den oberen Eingang des Gatters L I eingeleitet werden, hängen davon ab, ob die Leitung 101 gerade frei oder belegt ist. Ist die Leitung belegt, so wird das Trenn-Relais CO betätigt, und die Arbeitskontakte dieses Eelais geben Erdpotential auf den unteren Eingang des Gatters L I, damit das Gatter gesperrt bleibt. Hierdurch bleibt die Leitung L I auf hohem Potential. Wenn andererseits die Leitung 101 frei ist, fällt das CO-Relais ab und der untere Eingang des Gatters L I liegt auf hohem Potential. Damit kann das L I-Gatter durchschalten und die Leitung L I auf niedriges Potential setzen, wenn das Gatter LSA auf AUS geschaltet ist und den oberen Eingang des L I-Gatters auf hohes Poten-
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tial "bringt. Das Durchschalten der gerufenen Nummer 101 auf die Code-Leitungen und das sich ergebende Anschalten des Gatters LSE in der gerufenen Teilnehmerschaltung 101 bewirken zusammen, daß niedriges Potential auf die Leitung L I gegeben wird, wenn die gerufene Leitung frei ist, und daß ein hohes Potential auf der Leitung bleibt, wenn die gerufene Leitung besetzt ist.
Die gerufene'Leitung ist frei.
Es sei zunächst angenommen, daß die gerufene Leitung frei ist. Demgemäß schalten ihre beiden Gatter L I und LSSE durch und geben niedriges Potential auf die Leitungen LS 101 und L I. Das niedrige Potential auf der Leitung LS 101 wird auf den Bedienungsklassenerkenner 226 gegeben, wo es diese Schaltung veranlaßt, ein niedriges Potential auf ihre Ausgangsleitung LS* zu geben. Das niedrige Potential auf der Leitung L I wird durch das Gatter" L invertiert und als hohes Potential auf die Leitung LIA gegeben. Das hohe Potential auf den Leitungen LIA und LS wird auf die beiden unteren Eingänge des Gatters L I in der Figur 2 E gegeben. Der obere Eingang des Gatters befindet sich zu dieser Zeit auf Grund des niedrigen Potentials auf der Leitung 239» das vom Gatter LSE 4 kommt, auf hohem Potential. Das nied-
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rige Potential vom Gatter LSE 4 wird nämlich durch das Gatter LS invertiert und als hohes Potential auf den oberen Eingang des L I-Gatters gegeben. Das L I-Gatter schaltet somit in diesem Augenblick durch und aktiviert das Element A der "leitungsfreien" Folgeschaltung 232. Dies bewirkt, daß ein hohes Potential auf die Leitung SLIC gegeben wird, das sowohl auf die Abtastersteuerung 220 B als auch auf die Verbindungsleitungsanreizschaltung 219 gelangt. Der Empfang dieses Signals durch die Verbindungsleitungsanreizschaltung 219 aktiviert ihre Ausgangsleitung MIC, die auf den Eingang 3 eines MIC-Gatters der Innenverbindungssätze führt. Hierdurch wird das Gatter teilweise vorbereitet und der erste Innenverbindungssatz, der abgetastet wird, kann beim Anruf verwendet werden.
Der Empfang des auf der Leitung SLIC befindlichen Signals durch die Abtaststeuerung 220 B aktiviert den Abtaster und veranlaßt ihn, Abtastsignale auf seine Ausgangsleitungen zu geben. Es sei angenommen, daß der Innenverbindungs-.satz 214-0 frei ist und für die Verwendung bei diesem Anruf zur Verfügung steht. Der Eingang 1 seines Gatters NIC wird zu dieser Zeit durch di.e überwachungsschaltung 274 des Innenverbindungssatzes vorbereitet. Der Eingang 2 des Gatters wird dann vorbereitet, wenn der Abtaster ein
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Yorbereitungssignal auf die Code-Leitung TO gibt. Ist dies der Pail, so schaltet ,das MIC-Gatter durch und "bringt seine Ausgangsleitung OT 1 auf niedriges Potential, das zurück auf die !toastersteuerung 220 B in Figur 2 P gegeben wird. Dieses Signal gelangt über das SSICA-G-atter und wird als Signal zum Anhalten des Abtastvorganges auf den Abtaster 220 gegeben. Hierdurch wird der Abtaster in seiner Arbeitsstellung angehalten, die seiner Ausgangsleitung TO und dem ■ Innenverbindungssatz 214-0 zugeordnet ist.
Zu diesem Zeitpunkt des Anrufs wird die gerufene Hummer gerade von dem Register-Nummernspeicher 231 auf den Leitungsauswähler 221 und damit auf die Code-Leitungen 207 gegeben. Das Ausgangssignal des Abtasters 220 wird gerade auf die Leitung TO gegeben, die zu der Verbindungsleitungsschaltun^· 214-0 führt. Diese beiden Informationen identifizieren jeweils die gerufene Teilnehmerschaltung 101 und den Innenverbindungssatz 214-0. Die gerufene Nummer 101 wird zu dieser Zeit über die Kabel 22? A und 227 B auf die Leitungsseite der Netzwerksteuerung gegeben, während die Innenverbindungssatzidentifizierung über die Leitung TO auf.die Yerbindungsleitungsseite der Netzwerksteuerung gelangt.
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Die "leitungsfreie" Folgeschaltung 232 nimmt nun ihre Stellung B ein und gibt niedriges Potential auf die leitung NETE*. Dieses niedrige Potential führt auf die Netzwerksteuerung, wodurch"das Netzwerk veranlaßt wird, eine Verbindung zwischen der Teilnehmerschaltung 101 und dem oberen Netzwerksbereich des Innenverbindungssatzes 214-0 aufzubauen. Die Steuerung gibt ein Vorbereitungssignal auf die Leitung PG, sobald dieser Weg hergestellt ist; Dieses Signal bringt die Folgeschaltung 252 in die Stellung C, in der sie ein Potential auf ihrer Ausgangsleitung 232 G gibt. Dieses Potential gelangt über das Gatter 2;>7 auf das Setz-Flip-Flop 236. Außerdem gelangt dieses Potential auf den Eingang der Abtastersteuerung 220 Bo
Der Empfang dieses Potentials durch die Abtastersteuerung veranlaßt den Abtaster 220 ? einen Schritt weiter zu gehen, nämlich von seiner Stellung TO auf seine Stellung TO-A. Damit gelangt das Ausgangspotential des Abtasters von der Leitung TO auf die Leitung TO-A, die mit der Netzwerksteuerung 212 A verbunden ist. Wie noch in den Abschnitten .beschrieben wird, besteht der Zweck der Weiterleitung des Potentials auf der Leitung TO-A darin, die notwendige Steuerinformation auf das Netzwerk zu geben, so daß, wenn die rufende Leitung später ausgewählt wird, das Netzwerk einen Weg zwischen der rufenden Leitung und dem zweiten
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(dem unteren) Teil des Innenverbindungssatzes herstellt. Die gerufene Leitung wurde bereits mit dem oberen Netzwerkteil auf Grund des Abtaster-Ausgangspotentials verbunden, das auf die leitung TO gegeben wurde. Die rufende Leitung wird mit dem. unteren Teil durch ein Signal auf der Leitung TO-A verbunden. Das Signal auf der Leitung 232 0 wird durch das Gatter 277 invertiert und als niedriges Potential auf das Schalt-Flip-Flop 276 gegeben, um einen Zustand zu setzen. Das sich ergebende hohe Potential auf dem 1-Ausgang dieses Flip-Flops führt über das Gatter 275 auf den unteren Eingang des UHD-Giiedes LSIC0 Dieses Signal hält den unteren Eingang des OTD-Gliedes LSIC auf hohem Potential, wenn das SSIOA-Signal beendet ist, d. h. wenn der Abtaster von seiner Stellung TO auf seine Stellung TO-A gelangt.
Wenn das Flip-Flop 236 gesetzt ist, gibt sein 1-Ausgang ein Yorbereitungssignal auf den Eingang des Bereiches A der Auswahlschaltung 223 für die rufende Leitung, um sie zu aktivieren..Der O-Ausgang des Flip-Flops gibt ein niedriges Potential ab, um das Gatter auszuschalten und dessen Ausgang' auf hohes Potential zu bringen. Die Ausgabe des Gatters LSE4» die hohes Potential besitzt, gelangt über die Gatter LS und LI und bringt den Ausgang des LI-Gatters auf niedriges Potential, wobei die Fo'lgeschaltung 232 gesperrt und der Ausgang der Folgeschaltung 232 in den freien Zustand
zurückgesetzt wird. Durch die Aktivierung der Position A der Folgeschaltung 233 gelangt ein Potential auf deren leitung CNGO, das von der Figur 2 F auf den rechten Eingang aller CNGO-UND-Glieder der Figur 2 C gelangt. Diese Leitung führt auch auf die Überwachungsschaltung 204 A aller Register, z. B. dem Register 204. Der Empfang des CNGO-Signals durch das Register 204 veranlaßt dessen Überwachungsschaltung 204 A, den Stromkreis abzutrennen, der gerade die Netzwerksverbindung von dem Register zur rufenden Teilnehmerschaltung 100 aufrechterhält. Das Signal auf der Leitung RDA 1 steuert die Überwachungsschaltung 204 A, so daß nur das Register 204 auf das CNGO-Signal anspricht und seine Netzwerkshaiteschaltung abfällt.
Die Ausgänge der Gatter CHGO führen auf den unteren Eingang des Leitungsabtasters 216.-Der Registerauswähler 2JO gibt gerade ein Yorbereitungssignal auf die Leitung RDA 1, das auf das Register 204 gelangt. Dieses Potential veranlaßt das Register, die rufende Nummerninformation über ihre Ausgangs leitung en des Kabels CNO auf den linken Eingang der ONGO-Gatter in Figur 2 C zu schalten. Das Vorbereitungspotential, das sich nun auf der Leitung CNGO befindet, schaltet die rufende Nummerninf ο relation vom Kabel CNO auf den Leitungsabtaster, und zwingt ihn in eine Arbeitsstellung, die der rufenden Leitung 100 zugeordnet ist. Die rufende
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Nummer wird durch, den Abtaster auf dessen Auegangsleitungen gegeben, die zu den Gattern LH-, LT- und LU- führen.
Sodann schaltet die Polgeschaltung 253 von ihrer Stellung A auf die Stellung B um und gibt niedriges Potential auf die Leitung LSG*. Dieses niedrige Potential wird dem unteren Eingang des UND-Gliedes RSNG in Figur 2 E zugeführt, um es zu sperren. Hierdurch wird das Ausgangssignal von der Leitung ESNG weggenommen, die zu den RH- RT- und RU-Ausgabegattern des Register-Nummernspeichers.231 in der Figur 2 C führt. Damit werden diese Gatter gesperrt und die gerufene Nummerninformation von dem Eingang des Leitungsauswählers 221 weggenommen. Das niedrige Potential auf der LSG*-Leitung wird durch das LSG-Gatter invertiert und gelangt als hohes Potential auf die Ausgangsgatter des Leitungsabtasters 216, um diese vorzubereiten. Damit besitzt der Abtaster die Möglichkeit, die Information der gerufenen Nummer auf den Leitungsauswähler 221 und den Leitungsgruppenauswähler 225 zu geben. Der Auswähler 221 gibt seinerseits Potentiale auf die Code-Leitungen TO und UO, um die Teilnehmerschaltung 100 zu identifizieren.
Anschließend geht die Folgeschaltung 233 in die Stellung C und gibt niedriges Potential auf die Leitung LSEA* und da-
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mit auf den unteren Eingang des Gatters LSE 2. Der obere Eingang des Gatters LSB 2 befindet sich gerade von dem Ausgang des Gatters LS 4 her auf hohem Potential, denn das llip-Plop 236 befindet' sich in gesetztem Zustand. Das Gatter LSE 2 invertiert das niedrige Potential auf der Leitung LSEA* und gibt hohes Potential auf die Leitung LSE 1, die auf den Eingang des Gatters LS 1 in der Figur 2 B führt. Das Gatter LS 1 invertiert das hohe Potential und gibt ein niedriges Potential auf die Leitung LSE, die auf einen Eingang des HTLSE-Gatters jeder Teilnehmerschaltung gelangt. Jedes HTLSE-Gatter invertiert das niedrige Potential und gibt ein hohes Potential auf den unteren Eingang des LSE-Gatters seine Teilnehmerschaltung. Nur das LSE-Gatter der rufenden Teilnehmerschaltung kann ansprechen, da nur seine Code-Leitungen UO und TUO zu dieser Zeit vorbereitet sind* Das Einschalten dieses Gatters in der Teilnehmerschaltung 100 schaltet das Gatter LSA aus und schaltet die Gatter LSM und L I ein. Das Gatter L I schaltet ein, weil das Relais CO abfiel, als das Register die Netzwerksverbindung zur Teilnehmerschaltung 100 trennte. Das Anschalten des Gatters LSM gibt niedriges Potential auf seine Ausgangsleitung LS 100. Das niedrige Potential auf der Leitung LS 100 gelangt auf den Bedienungsklassenerkenner 226, der niedriges Potential auf seine LS*-Ausgangsleitung gibt.
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Das niedrige Potential auf der LS*~Leitung wird durch. das Gatter LS 1 invertiert, das damit seine Ausgangsleitung LS auf hohes Potential bringt.
Das hohe Potential auf der Leitung LS gelangt auf den oberen Eingang des G-atters LSTC der Figur 2 F. Der untere Eingang des Gatters, der am Ausgang des Gatters 275 liegtf ist gerade auf hohem Potential. Das Gatter LSIC schaltet nun durch und gibt hohes Potential auf die Leitung LSIC5 die auf die Position D der Auswahl-Folgeschaltung für die rufende Leitung führt, um diese Schaltung zu veranlassen, in die Stellung D zu gehen. Damit gelangt niedriges Potential auf die Leitung NETE*, die auf den Eingang der Netzwerkssteuerung 212 A führt. Die Signale, welche zu dieser Zeit von den Kabeln 227 A und 227 B auf die Leitungsseite der Netzwerkssteuerung gegeben werden, identifizieren die rufende Teilnehmerschaltung, während die Signale, die auf die Verbindungsleitung weitergegeben werden, nämlich das Signal auf der Leitung TO-A, die ausgewählte Teilnehmerschaltung identifizieren. Das Signal -auf der Leitung NETE* bewirkt, daß das Netzwerk eine Verbindung, zwischen der rufenden Teilnehmerschaltung 100 und dem zweiten Teil des Innenverbindungssätzes 214 aufbaut.
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Die Netzwerkssteuerung gibt ein Signal zurück auf die Leitung PC, sobald dieser Weg aufgebaut ist. Dieses Signal bringt die Folgeschaltung 233 in die Stellung E und veranlaßt sie, ein Signal auf die Rücksetzleitung zu geben, welche von der Figur 2 F auf die Stellung A der Betriebssteuerung 223 führt. Hierdurch wird die Betriebssteuerung 223 in ihre Stellung A gebracht und das Ausgangssignal von der Stellung B weggenommen. Die Wegnahme dieses Signals wiederum sperrt die Folgeschaltungen 229 und 233. Dadurch wird der normale Zustand der zentralen Steuerung wiederhergestellt, so daß die zentrale Steuerung für die Bedienung anderer Anrufe frei ist.
Die Durchführung der Hetzwerksverbindung zwischen der rufenden Teilnehmerschaltung 100 und dem Innenverbindungssatz 214-0 führt zu dem Aufbau einer Rufverbindung zwischen der rufenden Leitung 100 und der gerufenen Leitung 101 über den Innenverbindungssatz 214-0.
Die gerufene Station ist belegt.
Im Zusammenhang mit der Rufverbindung, die in den vorangegangenen Abschnitten beschrieben wurde, war angenommen worden, daß die Station 101 frei war und deshalb den durch die
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Station 100 veranlaßten Anruf empfangen konnte. Jetzt soll angenommen werden, daß die Station 101 "belegt ist. Dieser Zustand wird dann bemerkt, wenn die gerufene Nummer 101 aus dem Register-Nummernspeicher 231 über den.Leitungsauswähler 221 und den Leitungsgruppenauswäliler gegeben wird und auf die Code-Leitungen TO und U 1 gelangt. Das Anschalten des Gatters LSE der Teilnehmerschaltung 101 schaltet zu dieser Zeit das Gatter LSA aus und das Gatter LSM ein und gibt ein hohes Potential auf den oberen Eingang des Gatters LI. Da angenommen wird, daß die gerufene Leitung belegt ist, wird das CO-Trennrelais betätigt, das ein Erdpotential auf den unteren Eingang seines Gatters L I gibt. Dieses Erdpotential hindert das Gatter am Einschalten. Deshalb bleibt die Leitung L I auf hohem Potential. Durch das Anschalten des Gatters LSM der Teilnehmerschaltung 101 gelangt niedriges Potential auf die Leitung LS 101, die zum Bedienungsklassenerkenner 226 führt. Dies bedingt, daß niedriges Potential auf der Ausgangsleitung LS* dieser Schaltung erscheint. Dieses niedrige Potential führt zur Figur 2 E und wird dort durch das Gatter LS 1 invertiert und als hohes Potential auf die Leitung LS gegeben, von wo es auf den unteren Eingang des Gatters L I und auf den mittleren Eingang des Gatters LB gelangt. Das hohe Potential auf der Leitung L I wird durch das Gatter L
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(Figur 2 B) invertiert und über die Leitung LIA als niedriges Potential auf den mittleren Eingang des Gatters L I gegeben. Hierdurch wird das Gatter gesperrt, und es hält seinen Ausgang auf niedrigem Potential während es den Ausgang des invertierenden Gatters LB 1 auf hohem Potential hält. Dieses hohe Potential ist mit dem oberen Eingang des Gatters LB verbunden. Der untere Eingang des Gatters LB befindet sich zn dieser Zeit auf hohem Potential auf. Grund der Erde auf der Leitung LSE*, die von der Stellung Q der Leseregisterfolgeschaltung 229 wegführt. Diese Erde breitet sich über die Gatter LSE5, ICA9 LSEA und LS aus und erscheint als hohes Potential am unteren Eingang des Gatters LB,
Alle drei Eingänge des Gatters LB liegen nun auf hohem Potential. Damit geht sein Ausgang auf hohes Potential, das über das Gatter SLBT auf die Leitung SLBiO gelangt, die ihrerseits auf dem unteren Eingang des Gatters 237, auf den Eingang der Abtaststeuerung 220 B und auf den Eingang der Verbindungsleitungsanreizschaltung 219 gelangt. Die Verbindungsleitungsanreizschaltung aktiviert ihre Ausgangsleitung MBO?, die auf die Besetzttonschaltung 222 führt, um deren Auswahlgatter BTH vorzubereiten, so daß es bei einer darauffolgenden Abtastoperation durchgeschaltet werden kann. Das SLBT-Signal bewirktf daß die
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•Abtaststeuerung 220 B den Abtaster 220 aktiviert. Der Abtaster beginnt nun mit einem Abtastvorgang und wählt eine Besetzttonschaltung, mit der die rufende leitung verbunden werden kann. Der Abtaster geht auf seine Stellung BT und aktiviert die Ausgangsleitung BT, die ein Abtastsignal auf die Besetzttonschaltung 222 und auf die Verbindungsleitungs-.seita der Netzwerksteuerung gibt. Ein Signal zum Anhalten des Abtastvorganges wird über die Leitung OBT auf den Eingang das Gatters SSICA in der Abtaststeuerung zurückgegeben, sobald die Besetzttonsohaltung 222 abgetastet wurde«, Dieses Signal hält den Abtaster in seiner Stellung BT an, so daß er auf der Abtastleitung BT ein Vorbereitungs-- oder Abtastpotential beibehält..
Das Ziiführen des SLBT-Signals auf das Gatter 237 setzt das Flip-Flop 236. Der "!"-Ausgang dieses Flip-Flops bereitet nun das Element A der Folge schaltung 223 VOr9 das, wie schon beschrieben, die rufende leitungsnummer auf die Code-Leitungen gibt und das Koppeinetzwerk veranlaßt, einen Weg von der rufenden Teilnehmerschaltung auf die ausgewählte Besetzttonschaltung zu geben. Das Netzwerk gibt ein Signal zurück auf die Leitung PC1 wenn dieser Weg aufgebaut ist. Dieses Signal schaltet die Folge schaltung 233 auf die Stellung Ξ, die ein Sig&al auf die Rucks et zleitung gibt, um die Betriebssteuerung raid die zentrale Steuerung wieder auf ihren freien Zustand
einzustellen.
Durchführung eines Anrufs, bei dein die Vorwahlziffer 9 gewählt wurde
Um die Art und Weise zu Td es ehre ITd en, in der die Einrichtung gemäß der Erfindung einen Anruf bedient, bei dem die Ziffer 9 gewählt wurde, wird angenommen, daß die Station ST 100 einen solchen Anruf einleitet, indem bei ihr die übliche Vorwahlziffer 9 gewählt wird, um eine Verbindung über die Amtsübertragung mit dem Amt zu erhalten, das für die Nebenstellenanlage zuständig ist. Dieser Anruf wird dadurch bedient, daß ein freies Register mit der rufenden Leitung derart verbunden wird, wie es ähnlich bereits für den internen Anruf beschrieben wurde. Es sei angenommen, daß das Register 204 für die Durchführung dieses Anrufs mit der Ziffer 9 ausgewählt und über das UetzY/erk mit der Station 100 verbunden wird.
Die rufende Partei wählt als nächstes die Ziffer 9, die in dem Register gespeichert wird. Dieses Register erkennt auf die übliche Weise die Wahl der Ziffer 9 und fordert über die Leitung POR eine Registerausleseoperation der zentralen Steuerung an. Sobald diese Anforderung ausgeführt ist, überträgt das Register die Information über
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-.80 -
die Leitungen des Kabels ΉΕ, wobei diese Information anzeigt, daß die Vorwahlziffer 9 gewählt wurde. Dies bewirkt, daß hohes Potential auf der Ausgangsleitung H 9 des Binär/ Dezimal-Umsetzers 270 in Fig. 2 C erscheint. Das hohe Potential auf der leitung H 9 führt von dem Anschluß 272-9 auf den Anschluß 273-9 und damit auf den unteren Eingang des Gatters' SOT in der Figur 2 E. Der obere Eingang des SOT-Gatters befindet sich zu diesem Zeitpunkt auf hohem Potential, da beide Eingänge des Gatters RSITG auf hohem Potential liegen. Da seine beiden Eingänge auf hohem Potential liegen, gibt das Gatter SOT ein niedriges Potential ab.und bringt das OT-Flip-Flop in einen Zustand, in dem dessen 1-Ausgang ein hohes Potential auf den unteren Eingang des Gatters OTA gibt. Das niedrige Potential, das sich auf der Leitung LSE* zu dieser Zeit befindet, wird durch das Gatter LSE5 invertiert und auf den oberen Eingang des Gatters OTA gegeben. Beide Eingänge des Gatters OTA befinden sich nun auf hohem Potential, so daß das Gatter ein hohes Potential von seinem Ausgang auf den oberen Eingang der beiden Gatter 3LBT1-und SLOT gibt. Wie in den folgenden Abschnitten noch beschrieben wird, .wird das Gatter SLOT zu diesem Zeitpunkt invertiert, falls die Station 100 berechtigt ist, einen Anruf mit der Ziffer 9 zu beginnen. In diesem Falle verbindet das Sys-tem die Station 100 mit einer freien Amtsübertragung. Andererseits wird das Gatter SLBT1 zu diesem Zeitpunkt aktiviert, falls es der Station 100 nicht gestattet ist, einen Anruf mit der
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Vorwahlziffer 9 einzuleiten. In diesem Pail wird die Station mit einer Besetztton-Yerbindungsleitung verbunden.
Es sei zunächst angenommen, daß die Station. 100 amtsberechtigt ist. In diesem Pail würde die Leitung LS 100 von der Teilnehmerschaltung über die Diode DOE mit dem .Anschluß CS2 verbunden, statt, wie gezeigt, mit dem Anschluß CS1. Indem die Leitung auf diese Weise verbunden wird, erzeugt das Signal auf der Leitung LS 100 ein niedriges Potential auf der Leitung CS2* am Ausgang des Bedienungsklassenerkenners 226. Dieses Signal gelangt andererseits auf die Figur 2 E, wo es durch das Gatter TS2 invertiert und auf den unteren Eingang des Gatters SLOT gegeben wird.
Der Ausgang des Gatters OTA führt auch auf den-mittleren Eingang des Gatters 237, das seinerseits das Flip-Flop 236 setzt und die.Betätigung der Auswahl-Folgesohaltung 233 für die rufende Leitung auf ähnliche V/eise wie bereits "beschrieben anreizt. Diese Folgeschaltung geht von Stellung zu Stellung, um die rufende Teilnehmerschaltung zu reidentifizieren. Wenn endlich die FoIgeschaltung in der-Stellung C angelangt ist, gibt sie ein niedriges Potential auf die Ausgangsleitung LSEA*, die auf den Eingang des Gatters LSBA in der Figur 2 E führt. Dieses Gatter invertiert das niedrige Potential und gibt hohes Potential auf den jeweils zweiten
Eingang der beiden Gatter SLBT1 und SLOT. Das hohe Potential ,auf der leitung LS von dem Bedienungsklassenerkenner 226 gelangt auf den dritten Eingang der beiden Gatter. Somit hängt die Aktivierung des einen oder des- anderen dieser Gatter davon ab, welches von den Gattern CS1 oder CS2 aktiviert ist. Ist das Gatter CS2 aktiviert, weil der Leitung 100 eine Bedienungsklasse 2 zugewiesen ists so aktiviert das hohe Potential auf dem unteren Eingang des Gatters SLOT dieses Gatter, das ein Potential auf die Leitung SLOT gibt, die sowohl mit der Verbindungsanreizschaltung 219 als auch mit der Abtaststeuerung 220 B verbunden ist. Der Empfang des SLOT-Signals durch die Verbindungsleitungsanreizschaltung aktiviert die leitung NOT, die auf alle Amtsübertragungen 214-1 bis 214-9 führt. Der Empfang des Signals auf der Leitung SLOT durch die Abtastersteuerung aktiviert den Abtaster, so daß er in der bereits beschriebenen Weise eine freie Amtsübertragung aussucht und auswählt. Sobald er eine solche Amtsübertragung gefunden hat, wird ein Signal auf die Leitung 0S1 und über das Gatter SSICA auf die Leitung SSICA gegeben, um den Abtaster 220 in der Arbeitsstellung anzuhalten, •die mit der Verbindungsleitungsschaltung verknüpft ist. Die aktiviert-e Ausgangsleitung des Abtasters identifiziert zu dieser "Zeit die Verbindungsleitungsachaltung. Der Ausgang des rufenden Nummernspeichers 240B des Registers identifi-
ziert die rufende leitung wie schon beschrieben. Darauf geht die Auswahlfolgeschaltung 233 für die rufende Leitung auf ihre Stellung D, aktiviert die Leitung IETE* und veranlaßt das Netzwerk, einen Weg von der rufenden Leitung auf die ausgewählte abgehende Verbindungsleitung aufzubauen. Ist dieser Weg einmal aufgebaut, so kann die rufende Partei die übrigen Ziffern wählen, die notwendig sind, um eine Verbindung zu der gerufenen Partei herzustellen.
Es sei nun angenommen, daß die rufende Station 100 keine Amtsgespräche führen darf. Ist dies der Fall, so erzeugt das niedrige Potential auf der Leitung LS 100 ein niedriges Potential auf der Bedienungsleitung CS1* und ein hohes Potential auf der Leitung LS. Das niedrige Potential auf der Leitung CS1* wird durch das Gatter 031 in der Figur 2 E invertiert. Das resultierende hohe Potential an dem Ausgang dieses Gatters wird auf den unteren Eingang des Gatters SLBT1 gegeben, um es zu aktivieren und seinen Ausgang auf hohes Potential zu bringen. Dieses hohe Potential führt auf die Leitung SLBT, die mittels der Verbindungsleitungsanreizschaltung und durch den Abtaster -220 eine freie Besetzttonverbindungsleitung 222 auswählt und bewirkt, daß die rufende Partei mit dieser Verbindungs-
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leitung auf ähnliche Weise verbunden wird, wie es für die Verbindungen zu anderen Verbindungsleitungsschaltungen bereits beschrieben wurde. Der Besetztton, der durch diese Yerbindungsleitungsschaltung abgegeben wird, teilt der rufenden Partei mit, daß der Ruf, den sie ausführen möchte, nicht durchgeführt werden kann.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    .J Schaltungsanordnung für eine Fernsprechvermittlungsanlage, in welcher der Abtastvorgang für den Aufbau von Rückfrageverbindungen vermieden wird und die ein Koppelnetz enthält mit einer Leitungsseite, an die mehrere Teilnehmerschaltungen angeschlossen sind sowie mit einer Verbindungsleitungsseite, an die mehrere Verbindungsleitungsübertragungen und mindestens 1 Register, das einen Speicher für die gerufenen Nummern enthält, angeschlossen sind, die ferner einen ersten Abtaster zum Abtasten der Leitungsseite des Koppelnetzes und einen zweiten Abtaster zum Abtasten der Verbindungsleitungsseite des Koppelnetzes aufweist, das auf Grund einer Bedienungsanforderung von einer rufenden Teilnehmerschaltung eine Verbindung eines Registers mit einer rufenden Teilnehmerschaltung vorgenommen wird, wobei das Register die gerufene Nummer speichert und Code-Leitungen vorgesehen sind, welche die Teilnehmerschaltungen mit dem Leitungsabtaster und die Verbindungsleitungsschaltungen mit dem. verbindungsleitungsseitigen Abtaster verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß das Register (104, Figur 1 C) außerdem einen Speicher (104 D, Figur 1 C) für die rufende Hummer enthält, daß die Yermittlungsanlage außerdem eine. Ietzwerkssteuerung (112' A, Figur 1 0) für den Aufbau einer Verbindimg zwischen den Teilnöhmerschaltungen (LG 00,
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    LC 01, LG 99) un(^ den Verbindungsleitungsschaltungen (114) über das Koppelnetz aufweist, daß die rufende Hummer von dem Leitungsabtaster über eine Schiene (Kabel GLM und Gatter GH-G- I) auf den Speicher für die rufenden Wummern (104 B, Figur 1 C) gegeben wird, sobald das Register mit der rufenden Teilnehmerschaltung verbunden ist, daß der zweite Abtaster auf Grund der gerufenen Fummer, die in dem Register gespeichert ist, das eine Yerbindungsleitungsschaltung anforderts eine freie Verbindungsleitung auswählt, daß die Hummer der rufenden Leitung durch den "Speicher für die rufende Hummer über eine Schiene (GNO) auf die leitungsseitigen Code-Leitungen (ΙΟ?) und auf die Netzwerkssteuerung gegeben wird und daß die Netzwerkssteuerung auf Grund des Empfangs der rufenden Nummer eine Verbindung zwischen der identifizierten rufenden Teilnehmerschaltung und der Verbindungsleitungsschaltung über das Netzwerk aufbaut.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsieitungen aus abgehenden . Verbindungsleitungen, ankommenden Verbindungsleitungen .und Innenverbindungsieitungen bestehen^ daß nach Abspeichern der ersten gerufenen Nummer in dem Registerf
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    die eine Innenverbindungsleitung anfordert, folgende Vorgänge ablaufen: Der zweite Äbtaster wählt eine Innenverbindungsleitung (114) aus; die erste gerufene Hummer wird von dem gerufenen Nummernspeielier (104 C) über eine Schiene (Kabel RW) auf die leitungsseitigen Code-Leitungen (107) gegeben, um die entsprechende gerufene Teilnehmerschaltung zu identifizieren, sowie auf die lietzwerkssteuerung; und die Netzwerkssteuerung baut eine Verbindung über das Koppeinetzwerk (112) zwischen der entsprechenden gerufenen Teilnehmerschaltung und dem Innenverbindungssatz (114-0) und zwischen der gerufenen Teilnehmerschaltung und dem Innenverb indungs sat ζ (114-0) auf, wobei die rufende Teilnehmerschaltung mit der ersten gerufenen Teilnehmerschaltung mittels des Innenverbindungssatzes verbunden wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennseiehnet, daß sie außerdem einen Bedienungsklassenumsetser (106, !Figur 1 B) aufweist, der die Bedienungsklassen einer Teilnehmerschaltung erzeugt, daß die rufende Teilnehmerschaltung (LCOO) auf Grund einer rufenden Leitungsnummer, die von dem rufenden Nummernspeicher zugeführt wird, eine Klassenmarkierungsinformation erzeugt und daß der Bedienungsklassenumsetzer auf Grund des Empfangs
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    der Markierungsklasseninformation von der rufenden
    Teilnehmerschaltung der Vermittlungsanlage mitteilt, ob diese rufende Teilnehmerschaltung zu der Bedienungsklasse berechtigt ist, die durch den Anruf dargestellt wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie die rufende Teilnehmerschaltung
    mit einer Tonquelle verbindet, wenn die rufende Teilnehmerschaltung nicht zu der Bedienungsklasse berechtigt ist, die durch den Anruf dargestellt wird.
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