DE2258502C2 - Schaltungsanordnung für Fernmelde-Vermittlungsanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung für Fernmelde-VermittlungsanlagenInfo
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- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
- H04Q3/54—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmelde-Vermittlungsaniagen gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Solche Vermittlungsanlagen müssen im allgemeinen eine große Anzahl von Fernmeidekanäien bedienen, um
Verbindungen zwischen den Kanälen in Erwiderung auf Signalisierungsinformation herzustellen. Zusätzlich dazu
müssen derzeitige Vermittlungsanlagen automatisch bestimmte Spezialdienstleistungen ausführen, wie beispielsweise
die Ansage geänderter Nummern und eine Anruf-Umleitung, zusammen mit Tätigkeiten, wie beispielsweise
Verkehrsanalyse und Anrufzählung. Der Aufbau solcher Vermittlungsanlagen wird ferner durch
die Existenz von Einrichtungen, wie Nebenstellenanlagen mit Wählbetrieb und Gemeinschaftsleitungen, kompliziert.
Es wurde erkannt, daß, wenn Daten, die sich auf die Art der vorerwähnten Einrichtungen beziehen, in bezug
auf Daten, adressiert werden, die in einem Speicher gehalten werden, anstatt durch absolute Adressiertechniken,
die Wiedergewinnung von gesuchten Daten erleichtert wird. Die Betriebsweise eines solchen Speichers
— bekannt als assoziativer Speicher — ist in »Frequenz«, Bd. 20, März 1966, Nr. 3, Seiten 69—81. beschrieben.
Dabei wird der besondere Vorteil der Verwendung eines assoziativen Speichers in einer Realzeit-Datenverarbeitungsanlage
herausgestellt, für die eine Fernmeldevermittlungsanlage ein Beispiel ist.
Die Verwendung eines assoziativen Speichers in einer Fernsprechvermittlungsanlage ist in der DE-OS
14 87 988 beschrieben, wobei ein assoziativer Speicher aus ferromagnetischen Speicherkernen in der vorerwähnten
Weise auf einer Bit-für-Bit-Basis adressiert wird. Im vorerwähnten Speicher werden alle »Zeilen«,
die eine Datenanpassung vorsehen, nacheinander ausgelesen, wobei die Steuerung der Auslesereihenfolge
durch Änderung des Zustandes eines Paares von bistabilen Schaltungen evfolgt.
Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß eine besondere Konstruktion eines assoziativen Speichers zu
einer beträchtlichen Vereinfachung des Aufbaus der Vermittlungsanlage führen kann, und der Erfindung
liegt die Aufgabe zugrunde, einen assoziativen Speicher mit einer flexiblen Adressierbarkeit zu schaffen.
Mit assoziativem Speicher ist hier ein Speicher gemeint, in welchem eine Wort-Lokalisierung durch ihren
gesamten Inhalt oder einen Teil desselben adressiert werden kann. Bei einem herkömmlichen, nicht-assoziativen
Speicher wird jedes Wort einer Adresse entsprechend dem tatsächlichen Hardware-Standort des Wortes
zugeordnet. Jedes gewünschte Wort kann dann durch Anleeen seiner Adresse an einen »AdreB«-Eingang
zugänglich gemacht werden, wobei diese Adresse dekodiert und dazu verwendet wird, an den entsprechenden
Hardware-Standort zu gelangen. Im Gegensatz dazu kann ein assoziativer Speicher durch Anlegen
einer Eingangs-Einzelinformation an einen »Assoziierungs«-Eingang zugänglich gemacht werden, was zur
Folge hat, daß diese Einzelinformation mit dem Inhalt jedes Wortes im Speicher verglichen wird, woraufhin
ein Wort, dessen Inhalt in einer gewissen vorbestimmten Weise zur Eingangs-Einzelinformation paßt, zugänglich
gemacht wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch die Kennzeichnungsmerkmale des Patentanspruchs
1 gelöst. Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Der assoziative Speicher kann beispielsweise dazu verwendet werden, jede oder irgendeine Kombination
der folgenden Funktionen in der Fernmeldevermiuiungsanlage auszuführen:
(a) Der assoziative Speicher kann zweckmäßig dazu verwendet werden, eine Identifizierung jener Fernmcldekanäle
vorzusehen, die sich zu einem gegebenen Zeitpunkt in einem gegebenen Zustand (z. B.
»frei«, »rufend« oder »aufgebaut«) befinden.
(b) Jedem Fernmeldekanal sind allgemein zwei Nummern
zugeordnet: eine »Rufnummer« (DN), die effektiv eine Software-Adresse für dsn Kanal vorsieht,
und eine »Einrichtungsnummer« (EN), welche das tatsächliche Bauelement (Hardware) in der
dem Kanal zugeordneten Vermittlungsanlage identifiziert.
Erfolgt ein Anruf über die Vermittlungsa.nlage,
so wird die Teilnehmernummer des gerufenen Kanals bekannt sein, aber die Einrichtungsnummer
(EN) wird erforderlich sein, damit der Anruf durchgeschaltet werden kann. In ähnlicher Weise wird,
wenn über die Vermittlungsanlage ein Ann f erfolgt, die Einrichtungsnummer (EN) des rufenden
Kanals bekannt sein, doch ist die Teilnehmernummer für bestimmte Operationen, wie beispielsweise
Gebührenerfassung, Fangschaltung usw., erforderlich.
Der assoziative Speicher kann zweckmäßig dazu verwendet werden, die erforderlichen DN-nach-EN-
und EN-nach-DN-Umsetzungen durchzuführen.
(c) In einigen Fällen könne zwei oder mehr der Kanäle
einer gemeinsamen Bestimmung bzw. einem gemeinsamen Bestimmungsort dienen. Beispielswebe
können zwei oder mehr Teilnehmerleitungen einer einzigen Nebenstellenanlage mit Wählbetrieb dienen,
oder zwei oder mehr Amtsverbindungsleitung.,n können zwei Verbindungsleitungsgruppen zwischen
zwei Vermittlungsanlagen bilden. In einem solchen Fall kmin der assoziative Speicher da;su
dienen, eine Suche nach einem freien Kanal zu diesem Bestimmungsort durchzuführen.
(d) Ein Kanal von einer Vermiuiungsanlage her kann einer Vielzahl von Bestimmungen bzw. Bestirnmungsorten
dienen, z, B. wie im Falle einer Gemeinschaftsleitung. In diesem Falle kann der/ assoziative
Speicher dazu verwendet weroen, alle jene Bestimmungen bzw. Bestimmungsorte zu identifizieren,
wenn eir Anruf nach oder von einem von
o5 ihnen erfolgt, damit jeder dieser Bestimmungsorte
als »besetzt« markiert werden kann.
(e) Der assoziative Speicher kann dazu verwendet werden, eine schnelle Prüfung durchzuführen, um
Tl 58 502
festzustellen, ob einem gegebenen Kanal spezielle Einrichtungen, z. B. Anruf-Umleitung, Ansage geänderter Nummer usw., zugeordnet sind oder nicht,
(f) Der assoziative Informationsspeicher kann dazu verwendet werden, eine Analyse des von der Fernmelde-Vermittlungsanlage bewältigten Verkehrs
durchzuführen.
Die Erfindung wird anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt
F i g. 1 ein schematisches Blockschaltbild der Vermitllungsanlage, die
F i g. 2a und 2b, wenn nach F i g. 2c angeordnet, schematische Schaltungsanordnungen eines Teils der Vermittlungsanlage, einschließlich eines assoziativen Informationsspeichers, während
F i g. 3 schematisch den Inhalt eines Wortes des assoziativen Informationsspeichers wiedergibt.
daß sie einer großen Anzahl von Fernmeldekanälen dient, die in diesem Falle Teilnehmerleitungen 100 und
Amtsverbindungsleitungen 101 (von denen jeweils nur eine dargestellt ist) aufweist. Jede Teilnehmerleitung
100 ist mit einem Teilnehmerleitungskreis 102 verbunden, während jede Amtsverbindungsleitung 101 mit einem Amtsverbindungsleitungskreis (Relaissatz) 103
verbunden ist Teilnehmerleitungskreise können miteinander oder mit abgehenden Amtsverbindungsleitungskreisen mittels eines Schalt- bzw. Durchschaltenetzwerks 104 und Zvischenleitungs-Oberwachungskreise
105 (nur einer dargestellt) verbunden werden, die verschiedene Funktionen, wie das Injizieren von Tönen und
Maß- bzw. Zählimpulsen, ausführen. Ankommende Amtsverbindungsleitungen können mit Teilnehmerleitungskreisen und abgehenden Amtsverbindungsleitungskreisen in ähnlicher Weise verbunden werden.
Die AbFr^0Un17 und Msrkicrun17 von Wcen dur^h
das Schaltnetzwerk hindurch wird mittels Instruktionen ausgeführt, die dem Schaltnetzwerk 104 von einem programmgesteuerten Datenverarbeiter 107 übermittelt
werden.
Die soweit beschriebene Einrichtung kann aus bekannten Fernmelde-Vermittlungsanlagen bestehen. So
können die Teilnehmerleitungskreise 102 und die Amtsverbindungsleitungskreise 103 von herkömmlicher Ausführungsform sein. Das Schaltnetzwerk 104 kann beispielsweise einen bekannten Koordinatenwähler oder
ein Schutzrohrrelais-Schaitnetzwerk aufweisen. Der Datenverarbeiter 107 kann ein speziell ausgelegter
Fernmelde-Datenverarbeiter sein, oder er kann einen bekannten Uni ve. sal- Digitalrechner aufweisen, der entsprechend programmiert ist, um den Aufbau von Anrufen durch die Vermittlungsanlage hindurch zu bewerkstelligen. Es versteht sich, daß die Prinzipien zur Steuerung von gespeichertem Programm einer Fernmeldevermittlungsanlage in der Technik bekannt ist und daher nicht im einzelnen beschrieben werden soll. Grundsätzlich ist jedoch die Betriebsweise des Datenverarbeiters wie folgt:
Der Verarbeiter bzw. die Zentraleinheit 107 tastet periodisch die Verbindungsleitungskrcise 102 und 103
ab. um jegliche Änderungen des Zustandes seit der letzten Abtastung festzustellen. Auf diese Weise ermittelt
der Verarbeiter das Vorhandensein eines Rufzustandes auf irgendeiner der Teilnehmerleilüp.gen 100 oder der
ankommenden Amtsverbindungsleitungcn 101. Wenn ein rufender Zustand ermittelt wird, dann sorgt der Verarbeiter dafür, daß der rufende Verbindungsleitungs-
kreis häufiger abgetastet wird, um auf die Weise Signnlisierungsinformaiion herauszuziehen, und zwar entsprechend der verwendeten Form von Signalisierung (z. B.
Impulswahl mit 10 Impulsen pro Sekunde oder Mehr
frequenz-Kodewahl). Der Verarbeiter 107 betätigt dann
das Schaltnetzwcrk 104, um die gewünschte Verbindung zwischen dem rufenden Verbindungsleitungskreis und
einem anderen der Verbindungsleitungskreise herzustellen, wie es durch die empfangene Wahlinformation
ίο bestimmt wird. Nachdem ein Anruf aufgebaut worden
ist, setzt der Verarbeiter 107 (Zentraleinheit) die Abtastung fort, um die Beendigung des Gesprächs festzustellen, woraufhin er das Schaltnctzwerk instruiert, die Verbindung freizugeben.
is In bekannten, durch gespeichertes Programm gesteuerten Fcrnmclde-Vermittlungsanlagen ist der Datenverarbeiter bzw. die Zentraleinheit mit verschiedenen
Informationsspeichern und Registern für die Verwendung in Verbindung mit den verschiedenen Datersversr-
beitungsvorgängen ausgestattet, die er ausführt. Bei der vorliegenden Anordnung ist jedoch der Verarbeiter
(Zentraleinheit) 107 zusätzlich mit einem assoziativen Informationsspeicher 108 ausgestattet, welcher dazu
verwendet wird, verschiedene Arbeitsvorgänge auszu
führen, wie noch beschrieben wird.
Nach F i g. 2a weist der assoziative Informationsspeicher eine rechteckige Anordnung von identischen assoziativen Speicherzellen 10 auf. Jede Reihe der Anordnung repräsentiert eine Wortlokalisierung des Spei-
jo cherraums, wobei die Anzahl von Spalten der Anzahl
von Bits in jedem Wort entspricht.
Jede Speicherzelle 10 weist eine bistabile Schaltung
12 auf, ferner eine »!«-Dateneingangsleitung 14, eine »O«-Dateneingangsleitung 16, eine Adreß-Eingangslei
tung 18. eine Daten-Ausgangsleitung 20 und eine An-
passungs-Ausgangsleitung 22.
Wenn ein die Binärzahl »1« darstellendes Signal an die »!«-Eingangsleitung 14 gleichzeitig mit einer an die
Adreß-Eingangsleitung 18 angelegten Binärzahl »1« an-
gelegt wird, so wird ein Binärausgang »1« von einem UND-Glied 24 erzeugt, wobei die bistabile Schaltung 12
in einen ersten Zustand schaltet, der eine in der Zelle gespeicherte »1« repräsentiert. Wenn andererseits eine
Binär-» 1« an die »O«-Eingangsleitung 16 gleichzeitig mit
einer Binär-» I«, welche an die Adreßleitung 18 angelegt
wird, übermittelt wird, so wird ein Binär-»1 «-Ausgang
von einem UND-Glied 26 erzeugt so daß die bistabile Schaltung 12 in ihren anderen Zustand schaltet, der eine
gespeicherte »0« repräsentiert.
Eine an die Adreßleitung 18 angelegte Binär-»»« allein sorgt dafür, daß der Inhalt der Zelle in die baten-Ausgangsleitung 20 herausgelesen wird. Befindet sich
somit die bistabile Schaltung 12 in ihrem ersten Zustand, so wird eine an die Adreßleitung 18 angelegte Binär-»!«
einen Binär-»1 «-Ausgang vom UND-Glied 28 her erzeugen, der an der Ausgangsleitung 20 erscheint um
eine gespeicherte »1« anzudeuten. Wenn andererseits die bistabile Schaltung 12 sich in ihrem anderen Zustand
befindet dann wird der Ausgang des UND-Gliedes 28
auf »0« bleiben, was anzeigt daß eine »0« gespeichert
ist.
Nach der bisherigen Beschreibung ist die Zelle 10 in der Lage, wie ein herkömmliches Speicherelement zu
arbeiten. Die Zelle 10 kann jedoch außerdem, wie folgt
in. einer »assoziativen« Betriebsweise arbeiten.
Wenn eine Binär-»1« an die »!«-Eingangsleitung 14 angelegt wird, dann wird, wenn sich die bistabile Schaltung 12 in ihrem zweiten Zustand befindet der eine
gespeicherte »0« repräsentiert, ein Binär-» I «-Ausgang
vom UND-Glied 30 erzeugt und wird an der Anpassungs-Ausgangsleilung 22 erscheinen, was eine Nichtanpassung zwischen dem Eingangsbit und dem Inhalt
der Zelle andeutet. Wenn andererseits die bistabile Schaltung 12 sich in ihrem ersten Zustand befindet, der
einer gespeicherten »1« entspricht, dann wird der Ausgang des. UND-Gliedes 30 auf »0« bleiben, was eine
Anpassung andeutet.
Wenn in ähnlicher Weise eine Binär-»1« an die »O«-Eingangsleitung 16 angelegt wird, dann wird, wenn
sich die bistabile Schaltung in ihrem ersten Zustand entsprechend einer gespeicherten »1« befindet, eine Binär-» 1«, welche eine Nichtanpassung repräsentiert, an
der Leitung 22 vom UND-Glied 32 erzeugt, während, wenn sich die bistabile Leitung in ihrem zweiten Zustand befindet, der Ausgang des UND-Gliedes 32 auf
»0« bleiben wird, was eine Anpassung andeutet.
jede der »1«- und »O«-Eingangsleitungen 14 und 16
und die Datenleitungen 20 gehören allen Zellen 10 in einer Kolonne der Spalte gemeinsam an. In ähnlicher
Weise gehört jede der Adreßleitung 18 und der Anpassungsleitungen 22 allen Zellen 10 in einer Reihe gemeinsam an.
Wie aus Fig.2a weiterhin hervorgeht, sind dem Informationsspeicher drei Register zugeordnet: ein Anpassungs/Schreibe-Register, welches eine Vielzahl von
bistabilen Schaltungen 34 aufweist, und zwar eine für jede Spalte des Informationsspeichers; ein Abdeckungsbzw. M«skenregister, welches eine Vielzahl von bistabilen Schaltungen 36 aufweist, und zwar eine für jede
Spalte; und ein Ausgangsregister, welches eine Vielzahl von bistabilen Schaltung 38 aufweist, und zwar eine für
jede Spalte. (Nur eine bistabile Schaltung 34, 36, 38 jedes Registers ist in der Zeichnung dargestellt.)
Im Betrieb können Binär-Eingangsdaten, die an einen Satz von Eingangskiemmen 40 (eine für jede Spähe des
Informationsspeichers) parallel mittels UND-Glieder 42, 44 (ein Paar für jede Spalte des Informationsspeichers) in die entsprechenden bistabilen Schaltungen 34
des Anpassungs/Schreibe-Registers bei Empfang eines »Eingabe-Anpassungs/Schreibew-Taktimpulses von einer Eingangsklemme 45 her eingegeben werden. Alternativ können die Eingangsdaten in Parallelform in die
entsprechenden bistabilen Schaltungen 36 des Maskenregisters mittels UND-Glieder 46,48 (ein Paar für jede
Spalte) eingegeben werden, und zwar bei Empfang eines »Eingabe-Masken«-Taktimpulses von einer Eingangsklemme 49 her.
Daten, die in den bistabilen Schaltungen 34 des Eingangsregisters gespeichert sind, werden mittels UND-Glieder 50 und 52 an die »1«- und »Ott-Eingangsleitungen 14 und 16 jener Spalten des Datenspeichers angelegt, für welche eine »1« in der entsprechenden bistabilen Schaltung 36 des Maskenregisters gespeichert ist Ist
andererseits eine »0« in einer bistabilen Schallung 36 gespeichert, so werden dadurch die UND-Glieder 50
und 52 gesperrt so daß kein Signal nach einer der entsprechenden Eingangsleitungen 14 und 16 übermittelt
wird.
Wie bereits erläutert wird ein »!«-Nichtanpassungssignal an einer Anpassungs-Ausgangsleitung 22 durch
jede Informationsspeicherzelle erzeugt werden, deren Inhalt nicht zum Eingang an den entsprechenden Eingangsleitungen 14, 16 paßt Besteht somit überhaupt
keine Anpassung zwischen dem Inhalt eines Wortes (d. h. einer Reihe von Zellen 10) und den an die entsprechenden Eingangsleitungen 14,16 angelegten Daten, so
wird ein »!«-Niehtanpassungssignal von der Anpassungs-Ausgangsleitung 22 dieses Wortes her erzeugt;
eine »0« wird nur erscheinen, wenn eine komplette Anpassung vorhanden ist. Es sei jedoch darauf hingewie-
sen, daß dieser Vergleich zwischen den Eingangsdaten und dem Inhalt des Informationsspeichers nur in jenen
Spalten des Informationsspeichers durchgeführt wird, für welche die entsprechende bistabile Schaltung 36 des
Maskenregisters eine »1« enthält, da keine Eingangssi·
ίο gnale an die Eingangsleitungen 14,16 der anderen Spalten des Informationsspeichers angelegt werden.
Dadurch wird die Einrichtung geschaffen, durch welche der assoziative Informationsspeicher durch Daten
in ausgewählten Spalten des Informationsspeichers
adressiert werden kann, um eine Anpassungsanzeige auf
jene Wörter zu erhalten, welche die gleichen Daten in jenen Spalten enthalten, und zwar ungeachtet des Inhaltes des Wortes in anderen Spalten.
Die an Ausgangsieitungen 20 des inrormaiionsspei
chers erscheinenden Ausgangssignale können in die je
weiligen bistabilen Schaltungen 38 des Ausgangsregisters mittels UND-Glieder 74, 76 bei Empfang eines
»Lesetakl«-Impulses von einer Eingangsklemme 77 her eingeschrieben werden. Der Inhalt des Ausgangsregi
sters erscheint an entsprechenden Ausgangsklemmen
39.
Unter Bezugnahme auf F i g. 2b wie auch auf F i g. 2a können die Zustände der Anpassungs-Ausgangsleitungen 22 mittels eines »Anpassungs«-Taktsignals heraus-
gelesen werden, welches an eine Eingangsklemme 54 angelegt wird. Dieses Signal sorgt dafür, daß die Zustände der Anpassungsleitungen 22 in entsprechende Anpassungs-Flip-Flop-Schaltungen 58 über entsprechende
UND-Glieder 56 eingeschrieben werden. So wird eine
Flip-Flop-Schaltung 58 sich in einen ersten Zustand
schalten, wenn keine Nichtanpassungs-Signale an der entsprechenden Anpassungälsitung vorhanden sind
(d. h. wenn die an die Eingangsleitungen 14,16 angelegten Eingangsdaten genau zum Inhalt der Wort-Lokali-
sierung bzw. -Stelle passen), und wird in einen zweiten Zustand schalten, wenn ein Nichtanpassungs-Signal
vorhanden ist.
Die Anpassungs-Flip-Flop-Schaltungen 58 können durch ein Signal rückgestellt werden, das an eine Ein-
gangsklemme 60 angelegt wird, bevor eine Überprüfung auf eine weitere Anpassung durchgeführt wird.
Die Ausgänge der Anpassungs-Flip-Flop-Schaltungen 58 werden entsprechenden UND-Gliedern62 übermittelt deren Ausgänge an eine Kette von ODER-Glie-
dern 64 angelegt werden, so daß, wenn eine »Anpassung^«-Anzeige an irgendeiner der Flip-Flop-Schaltungen 58 vorhanden ist, eine Binär-» 1« an einer Ausgangs·
klemme 66 am Fuße der Kette von ODER-Gliedern erscheint.
Der Ausgang jedes ODER-Gliedes 64 wird außerdem als Sperreingang nach dem nächsten UND-Glied 62 unmittelbar unterhalb desselben (wie in der Zeichnung
gesehen) übermittelt So wird für den Fall, daß mehr als eine Anpassungsanzeige erhalten wird, nur eine der
UND-Glieder 62 entsprechend dem höchsten (obersten) Anpassungswort im informationsspeicher eine
Ausgangs-Binär-»1« erzeugen.
Eine Binär-» 1« von einem UND-Glied 62 her kann dazu verwendet werden, das entsprechende Wort im
Informationsspeicher mitteis eines ODER-Gliedes 70 bei Übermittlung eines Ansteuerungssignals von einer
»Lese/Schreibe-Takttt-Eingangsklemme 72 nach dem
UND-Glied 70 zu adressieren. Der Inhalt eines Wortes
des Informationsspeichers, welches auf diese Weise adressiert wird, kann dann entweder in das Ausgangsregister
38 mittels eines an Klemme 77 angelegten »Lesetakt«-Signals gelesen werden oder kann von dem Anpassungs/Schreibe-Register
34 her eingeschrieben werden.
Zusammenfassend ergibt sich, daß ein Wort im lnformationsspeicK
c durch den Inhalt eines Teils des Wortes (wie durch die Stellen von »l«en im Maskenregister 36
bestimmt) adressiert werden kann, um zuzulassen, daß das ganze Wort eingeschrieben wird. Wenn daher jedes
Wort zwei zugeordnete Einzelheiten von Information enthält, dann kann die eine Einzelheit dazu verwendet
werden, den Informationsspeicher zu adressieren, um die andere zugeordnete Einzelheit aufzufinden.
Zusätzlich zu dieser assoziativen Betriebsweise kann ein Wort im Informationsspeicher außerdem dadurch
adressiert werden, daß seine absolute Adresse in ein
Absolut-A.dreB-P.e^ister !09 'Fi". V* einschrieben Glieder 78 und die UND-Glieder
Die L-Relais sind mittels entsprechender Spannungspcgel-Wechsler
M und UND-Glieder 86 mit den ODER-Gliedern 80 und somit mit den Adreßleitungen
18 der zugeordneten Wörter des Informationsspeichers verbunden. Die UND-Glieder 86 können durch eine Binär-»!«
angesteuert werden, die von einer »Prüf-L«-Klemme 88 her zugeführt wird. Wenn die UND-Glieder
78 und die UND-Glieder 70 ebenfalls angesteuert wird, wie vorher beschrieben, dann wird eine Binär-
»1« an jede der Adreßieitungen 18 angelegt, für welche das entsprechende L-Relais betätigt ist.
In ähnlicher Weise sind die K-Relais mittels jeweiliger
Spannungspegel-Wechsler 90 und UND-Glieder 92 mit den ODER-Toren 80 und somit mit den Adreßleitungen
18 der zugeordneten Wörter des Informationsspeichers verbunden. Die UND-Glieder 92 können durch eine Binär-»!«
angesteuert werden, welche von einer »Prüf-K«-Klemme 94 her übermittelt wird. Wenn die UND-Glieder
78 und die UND-Glieder 70 ebenf?.!!?, wi<? vor
wird, und zwar vom Verarbeiter (Zentraleinheit) 107 her. Diese Adresse wird durch einen Dekoder 110 dekodiert,
dessen Ausgänge jeweils an die Adreßleitungen 18 des Informationsspeichers mittels entsprechender
Klemmen 79, ODER-Glieder 80, UND-Glieder 78, die ODER-Glieder 68 und die UND-Glieder 70 angelegt
werden.
Die UND-Glieder 78 werden durch Signale angesteuert, die an eine Eingangsklemme 82 angelegt werden,
während die UND-Glieder 70, wie vorher beschrieben, durch Signale angesteuert werden, die an Eingangsklemmen 72 angelegt werden. Information kann dann in
das adressierte Wort vom Anpassungs/Schreibe-Register eingeschrieben oder in das Ausgangsregister herausgelesen
werden. Information kann in verschiedene Wörter parallel eingeschrieben werden, und zwar durch
Anlegen einer Anzahl von absoluten Adressen an die Adreßleitungen 18 in Parallelform. Natürlich wird dann
die gleiche Information in jedes Wort eingeschrieben, doch ist dies beispielsweise für das Klären des Speichers
auf Null nützlich.
Fig.2b zeigt außerdem einen der Teilnehmerleitungskreise
102 und einen der Amtsverbindungsleitungskreise 103, die in F i g. 1 dargestellt sind. Jedem
dieser Leitungskreise ist ein Wort des assoziativen Informationsspeichers einzig und allein zugeordnet, wobei
dieses Wort dazu verwendet wird, verschiedene Einzelheiten von Steuerinformation zu speichern, die sich auf
den Leitungskreis beziehen. Jeder Leitungskreis enthält zwei Relais, die sogenannten L- und K-Relais, wobei
jeweils ein Kontaktsatz derselben in der Zeichnung dargestellt ist
Die Ausdrücke »L-Relais« und »K-Relais« sind in der Technik bekannt (siehe beispielsweise ]. Atkinson »Telephony«,
Bd. II, Seite 254). So ist das K-Relais mit Kontakten,
die bei Betätigung die zugeordnete Teilnehmerleitung oder Amtsverbindungsleitung mit der Vermittlungsstelle
verbinden, wobei dieses Relais daher freigegeben wird, wenn die Teilnehmerleitung oder Amtsverbindungsleitung
frei ist, und betätigt wird, wenn die Teilnehmerleitung
oder Amtsverbindungsleitung besetzt ist Das L-Relais ist normalerweise freigegeben, wird
aber betätigt, wenn ein Anruf über die Teilnehmerleitung oder Amtsverbindungsleitung angereizt wird, und
wird wieder freigegeben, wenn der Anruf aufgebaut ist. Auf diese Weise bilden die Zustände dieser beiden Relais
zusammen eine Anzeige für den Zustand der zugeordneten Teilnehmer- oder Amtsverbindungsleitung
(d. h. »besetzt«, »frei« oder »rufend«).
her beschrieben, angesteuert sind, so wird eine Binär- »1« an jede der Adreßleitungen 18 angelegt, für welche
das entsprechende K-Relais betätigt ist.
Der assoziative Informationsspeicher wird mittels des
Verarbciiers gesteuert, der so eingerichtet ist. daß er
Eingangsdaten an die Daten-Eingangsklemmen 40 des assoziativen Informationsspeichers anlegt und Ausgangsdaten
von den Daten-Ausgangsklemmen 39 des Informationsspeichers abliest. Der Verarbeiter 107
steuert außerdem die Eingangssignale, welche an die »Lesetakt«-Klemme 77, die »Eingabe-Anpassungs/
Schreibew-Klemme 45. die »Eingabe-Verschleierungs«-Klemme
49, die »Anpassungs-Takt«-Klemme 54. die »Rückstellw-Klemme 60, die »Lese/Schreibe-Takt«-Klemme
66, die »Verwende-absolute-Adresse«-Klemme 82, die »Prüf-L«-Klemme 88 und die »Prüf-K«-Klcmme
94 angelegt werden, und liest das Ausgangssignal an der »Anpassung-erzielt«-Klemme 66.
Nach F i g. 3 ist jedes Wort des assoziativen Informationsspeichers
in eine Anzahl von Feldern unterteilt, und zwar zur Speicherung einer Anzahl von in Beziehung
stehenden Informationstermini, die sich au* den zugeordneten
Leitungskreis beziehen. Ein Feld 200 wird dazu verwendet, die Rufnummer (DN) zu speichern, und
ein anderes Feld 201 wird dazu verwendet, die Einrichtungsnummer
(EN) des zugeordneten Leitungskreises zu speichern. Ein weiteres Feld 202 wird dazu verwendet,
eine Anzeige der Dienstklasse (COS) zu speichern, und zwar in dem Fall, wo das Wort einem Teilnehmerleitungskrcis
zugeordnet ist. Zwei weitere Felder 203, 204 von je einem Bit werden dazu verwendet die Zustände
der K- und L-Relais zu speichern. Ein weiteres Feld 205. ebenfalls von einem Bit wird als »Anpassungs-Auflöse«-(M
R)-Bh verwendet, wie noch beschrieben wird. Ein weiteres Feld 206 zeigt jede spezielle Einrich-
tung an (wie beispielsweise Anruf-Übertragung, Ansage geänderter Nummern usw.), die einem Teilnehmerleitungskreis
zugeordnet ist, und schließlich dient ein Feld 207 als Verkehrszähler für die Verkehrsanalyse.
Die verschiedenen Funktionen des assoziativen Informationsspeichers
in der Vermittlungsstelle sollen nunmehr mit Bezug auf die F i g. 2 und 3 beschrieben werden.
EN-nach-DN- und DN-nach-EN-Umsetzung
Wenn ein Anruf von einer Teilnehmerleitung oder einer ankommenden Amtsverbindungsleitung her angereizt
wird, dann ist die Einrichtungsnummer (EN) der
Teilnehmerleitung oder Amtsverbir.dungslcitung sofort
Jem Verarbeiter 107 bekannt, aber die Teilnehmernum-■ner bzw. Rufnummer (DN) und die Dienstklassc (COS)
„rid gefragt. Der folgende Vorgang wird daher durch
Jen Verarbeiter eingeleitet, und /war durch Übermittlung entsprechender Instruktionen an den assoziativen
Informationsspeicher:
12
Leilungsabtastung
Leilungsabtastung
(a) Das Anpassungs/Schreibe-Register des Informationsspeichers
wird mit der Einrichtungsnummer (EN) des Teilnehmers in den Bit-Stellen entsprechend
dem EN-FeId 201 beladen.
(b) Das Verschleierungsregister wird mit »!«en in den Bit-Stellen beladen, die dem EN-FeId 201 entsprechen.
(c) Eine Binär-»!« wird an die »Anpassungstakt«-Eingangsklemme
54 angelegt.
(d) Eine Prüfung wird durchgeführt, um zu sehen, ob
— ; —„ !!!«.Κ 1 *»— Λ nt- A nnnrr mf· AolniUi Λ · ·«·
CIIIC Ulliai-//!^ Oll VJUl "mipuaJUIIg-^l Ik!!!«* /»uj
gangsklemme 66 vorhanden ist.
(e) Wenn eine Binär-»I« an Klemme 66 vorhanden ist,
wird eine Binär-»l« an die »Lese/Schreibe-Taktw-Klemme
72 und außerdem an die »Lesetakt«-Klemme 77 angelegt, was zur Folge hat, daß
der gesamte Inhalt des angepaßten Wortes aus dem Informationsspeicher herausgelesen und in das
Ausgangsregister 38 eingeschrieben wird. Die erforderliche Rufnummer (DN) und Dienstklasse
(COS) können dann aus dem Ausgangsregister herausgezogen und durch den Vembeiter dazu verwendet
werden, die Verbindung des Anrufs zu steuern.
(f) Wenn eine Binär-» I« von der »Anpassung-erzielt«-Klemme
66 her nicht empfangen wird, dann wird durch den Verarbeiter 107 eine Prüfung durchgeführt, um zu sehen, ob genügend Zeit verstrichen
ist damit ein impuls durch die gesamte Länge der Kette von ODER-Gliedern 64 sich fortpflanzt.
Wenn nicht genügend Zeit verstrichen ist, dann kehrt der Vorgang auf Stufe (d) aber zurück.
Wenn andererseits ausreichend Zeit vergangen ist, dann muß ein Fehlerzustand vorliegen (da der Vorgang
nicht in der Lage gewesen ist, eine Rufnum-Der Informationsspeicher kann mit den gegenwärtigen
Zuständen der L- und K-Relais durch folgenden Vorgang beladen werden, der durch die Zentraleinheit
(Verarbeiter) durch Übermittlung entsprechender Instruktionen an den Informationsspeicher eingeleitet
wird. (Es wird davon ausgegangen, daß die LK-Bits aller
Wörter im Informationsspeicher anfänglich auf 00 rückgestellt sind.)
(a) Das Anpassungs-Schreibe-Register wird mit einer »1« in der L-Bit-Position beladen.
(b) Das Maskenregister wird mit einer »1« in der L-Bit-Position
beladen.
(c) Eine Binär-»1« wird an die »Prüf-L«-Klemme 88, an die »Verwende-absolute-Adressew-Klemme 82
und an die »Lese/Schreibe-Taktw-Klemme 72 angwiCgt,
was zur ■ c.ge ..2., «ä_ —ie —us.sn_s _er
L-Relais in Parallelform in die L-Bit-Felder 204 aller
Wörter im Informationsspeicher eingeschrieben werden.
(d) Das Anpassungs/Schreibe-Register wird mit einer »1« in der K-Bit-Position beladen.
(e) Dar, Maskenregister wird mit einer »1« in der K-Bit-Position
beladen.
(f) Eine Binär-»!« wird an die »Prüf-K«-Klemme 94 und außerdem an die »Verwende-absolute-Adresse«-Klemme
82 und an die »Lese/Schreibe-Takt«- Klemme 72 angelegt, was zur Folge hat, daß die Zustände der K-Relais in Parallelform in die
K-Bit-Felder 203 aller Wörter in dem Informationsspeicher eingeschrieben werden.
Der Informationsspeicher speichert nunmehr daher eine »1« für jedes L- oder K-Relais, welches betätigt ist.
Dieser Vorgang des »Auf-den-neuesten-Stand-Bringens« wird in periodischen Intervallen, beispielsweise
alle 50 Millisekunden, durchgeführt.
Der Informationsspeicher kann nunmehr mit einer ausgewählten Kombination von L- und K-Bits adressiert
werden, um festzustellen, welche Verbindungsleitungen sich in einem gegebenen Zustand befinde·1. Für
jede gegebene Kombination von L- und K-Bits ist zu
mer (DN) entsprechend der Einrichtungsnummcr
(EN) des rufenden Teilnehmers zu finden), und eine 45 erwarten, daß mehr als ein Wort passen wird. Wie je-
Warnung wird daher durch die Zentraleinheit für doch oben erläutert, wird nur eines der passenden bzw.
Wartungstechniker erzeugt. angepaßten Wörter aus dem Informationsspeicher herausgelesen.
Um die anderen angepaßten Wörter zu er-
Erfolgt ein Anfruf nach einem Teilnehmer oder einer halten, werden die L- und K-Bits des ersten angepaßten
Amtsverbindung, dann wird die Rufnummer (DN) durch 50 Wortes modifiziert, und der Anpassungsprozeß wird
die vom Anrufer gewählte Nummer gegeben, und die wiederholt.
Einrichtungsnummer (EN) und Dienstklasse (COS) der Beispielsweise wird der folgende Vorgang periodisch
gerufenen Verbindungsleitung oder Amtsverbindungs- ausgeführt, um festzustellen, welche Teilnehmerleitun-
leitung sind erforderlich, um den Anruf zu bedienen. gen oder Amtsverbindungsleitungen sich in einem ru-
Dieselbe Prozedur, wie oben beschrieben, wird befolgt, 55 fenden Zustand befindend, h.bei L = 1 und K = O.
außer daß das Anpassungsregister mit der Rufnummer
außer daß das Anpassungsregister mit der Rufnummer
(DN) in den Bit-Stellen beladen wird, welche dem DN-FeId
200 entsprechen, und das Verschleierungsregister wird mit »l«en in den Stellen bzw. Positionen beladen, (b)
die dem DN-FeId 200 entsprechen. Die Einrichtungsnummer (EN) und Dienstklasse (COS) werden dann aus (c)
dem Ausgangsregister erhalten. Wenn keine Anpassung erzielt werden kann, so zeigt dies an, daß die gerufene (d)
Nummer einer Reserveleitung entspricht, und die Ansage »Kein Anschluß unter dieser Nummer« wird daher es
an den Verbindungsleitungskreis durch die Zentralein- (e) heit rückübermittelt.
Das Anpassungs/Schreibe-Register wird mit den Bits 10 in den K-Bit-Positionen beladen.
Das Maskenregister wird mit den Bits 11 in den LK-Bit-Positionen beladen.
Eine Binär-» 1« wird an die »Anpassungs-Takt«-Klemme 54 angelegt
Eine Prüfung wird durchgeführt, um zu sehen, ob eine Binär-» 1« an der »Anpassung-erzielt«-Klemme 66 vorhanden ist.
Eine Binär-» 1« wird an die »Anpassungs-Takt«-Klemme 54 angelegt
Eine Prüfung wird durchgeführt, um zu sehen, ob eine Binär-» 1« an der »Anpassung-erzielt«-Klemme 66 vorhanden ist.
Wenn eine Binär-» 1« an der »Anpassung-erzielt«-Klcmme 66 nicht vorhanden ist wo wird eine
Prüfung durchgeführt, um zu sehen, ob genügend
!5
Zeit verstrichen ist, um einem Impuls die Möglichkeit zu geben, sich durch die Kette von ODER-Gliedern 64 fortzupflanzen. Ist dies nicht der Fall,
so wird der Vorgang auf Stufe (d) rückgeführt Wenn genügend Zeit verstrichen ist, so endet der
Vorgang.
(f) Wenn eine Binär-» 1« an der »Anpassung-errielt«-K]emme 66 vorhanden ist, dann wird eine
Binär-» 1« an die »Lese/Schreibe-Taktw-Klemme
72 angelegt, was zur Folge hat, daß das angepaßte
Wort adressiert wird, und eine 3inär-»l« wird an
die »Lesetakt«-KJemme 77 angelegt, so daß der
Inhalt des angepaßten Wortes in das Ausgangsregister gegeben wird.
(g) Das Anpassungs/Schreibe-Register wird mit den
Bits 00 in den LK-Positionen beladen.
(h) Eine Binär-» 1« wird an die »Schreibetaktw-Klemme 72 angelegt, was zur Folge hat, daß die Bits 00 in
die LK-Bit-Positionen 204 und 203 des angepaßten Wortes im Informationsspeicher eingeschrieben
Wcfricü.
(i) Das Ausgangsregister wird nicht beladen.
(j) Die Anpassungs-Flip-Flop-Schaltungen 58 werden rückgestellt.
25
Der Vorgang wird nunmehr von Stufe (a) aus wiederholt Das vorher angepaßte Wort wird diesmal nicht
pn ssen, da seine L- und K-BUs modifiziert worden sind. Daher wird eine andere Anpassung (wenn überhaupt
eine) erzielt werden. Auf diese Weise werden alle Ver- 30 (f) bindungsleitungen mit L=I und K-Oidentifiziert.
Als Alternative für das Modifizieren der L- und K-Bits kann das »Anpassungsauflöse«-Bit 205 verwendet
werden, wobei dieses Bit modifiziert wird, wenn eine Anpassung gefunden wird, um zu verhindern, daß die )5
gleiche Anpassung wiederholt wird.
Eine Nebenstellenanlage mit Wählbetrieb mit mehr als einer Verbindungsleitung wird einige Werte von Einrichtungsnummern (EN) entsprechend der gleichen
Rufnummer (DN) aufweisen. Wenn ein ankommender Anruf nach der Hausnebenstelle erfolgt, so wird die
Ruf- bzw. Teilnehmernummer (DN) bekannt sein, und jede Einrichtungsnummer (EN) der Nebenstellenanlage
muß überprüft werden, um eine freie Leitung zu finden.
Wie oben beschrieben, wird, we.in ein ankommender
Anruf aufgebaut wird, der assoziative Informationsspeicher mit der Teilnehmernummer (DN) der gerufenen
Leitung adressiert, und die Einrichtungsnummer (EN) sowie die Dienstklasse (COS) werden in das Ausgangsregister gegeben. Wenn die gerufene Teilnehmernummer (DN) einer Nebenstellenanlage entspricht, so wird
die ermittelte Dienstklasse (COS) dies andeuten und dem Verarbeiter bzw. der Zentraleinheit anzeigen, daß
die herausgelesene Einrichtungsnummer (EN) nicht als eine echte Einrichtungsnummer zu interpretieren ist,
sondern als eine Startadresse für eine Liste von Einrichtungsnummern (EN), die in einem gewissen anderen In- w>
formationsspeicher gespeichert sind (der nicht-assoziativ sein kann). Eine Leitungssuche bzw. -freiwahl wird
durch die Zentraleinheit durch Herunterzählen der Liste und dadurch, daß festgestellt wird, ob die entsprechende Verbindungsleitung frei oder besetzt ist, durch- μ
geführt.
Alternativ kann der assoziative Informationsspeicher auch so eingerichtet werden, daß er ein separates Wort
für jede Verbindungsleitung der Nebenstellenanlage enthält Diese Wörter werden daher die gleiche Teilnehmernummer (DN), aber unterschiedliche Einrichtungsnummcrn (EN) enthalten.
Wenn ein ankommender Anruf nach der Nebenstellenanlage erfolgt, so wird die folgende Prozedur ausgeführt (Zunächst wird das »Anpassungsauflöse«-(MR)-Bit jedes Wortes im Informationsspeicher auf
Null rückgestellt):
IO
(a) Das Anpassungsregister wird mit der Ruf: bzw.
Teilnehmernummer (DN) der Hausnebenstelle an den entsprechenden Bit-Positionen beladen.
Das Maskenregister wird mit»1 «en in den DN- und MR-Bit-Positionen beladen.
Eine Binär-» 1« wird an die »Anpassungstakt«-Klemme 54 angelegt.
Eine Prüfung wird durchgeführt um zu sehea ob eine Binär »1« an der »Anpassung-erzieltw-KIemme 66 vorhanden ist
(c) Wenn eine Binär-;;!« an Klemme 66 nicht vorhanden ist so wird eine Prüfung durchgeführt um zu
sehen, ob genügend Zeit verstrichen ist damit ein impuls sich durch die Kette von ODER-Gliedern 64
hindurch fortgepflanzt hat Ist dies nicht der Fall, so kehrt der Vorgang auf Stufe (d) zurück. Ist dies
jedoch der Fall, dann sind keine freien Verbindungsleitungen nach der Nebenstellenanlage vorhanden.
Wenn eine Binär-» 1« an der »Anpassung-erzielt«-Klemme 66 vorhanden ist dann wird eine
Binär-»!« an die »Lese/Schreibe-Taktw-Klemme 72 angelegt um das angepaßte Wort zu adressieren, und das Wort wird in das Ausgangsregister
gegeben, und zwar mittels einer Binär-»!«, welche an die »Lesetakt«-Klemme 77 angelegt wird.
(g) Die Einrichtungsnummer (EN) aus diesem Wort wird durch die Zentraleinheit (Verarbeiter) dazu
verwendet, den entsprechenden Verbindungsleitungskreis zu prüfen, und wenn diese Verbindungsleitung frei ist wird der ankommende Anruf für
diese Verbindungsleitung aufgebaut.
(h) Wenn die Verbindungsleitung nicht frei ist, dann
wird das Anpassungsregister mit der Teilnehmernummer (DN) der Verbindungsleitung in den entsprechenden Bit-Positionen und mit einer »1« in
der MR-Bit-Position beladen. Eine Binär·»!« wird dann an die »Lese/Schreibe-Takt«-Klemme 72 angelegt was zur Folge hat, daß die »!«in das M R-Bit
205 dieses Wortes eingeschrieben wird. Die Anpassungs-Flip-Flop-Schaltungen 58 werden dann rückgestellt
Der Vorgang wird dann von Stufe (a) aus wiederholt. Das vorher angepaßte Wort wird diesmal nicht passen,
da sein M R-Bit modifiziert worden ist. Daher wird eine andere Anpassung erzielt werden. Der Vorgang wird
wiederholt, bis alle Nebenstellen-Leitungen überprüft und als besetzt vorgefunden worden sind, wobei in diesem Fall ein »Besetzl«-Ton rückübcrmittelt wird, oder
bis eine freie Verbindungsleitung gefunden wird.
Bei einer Abänderungsform dieses Alternativ-Vorgangcs für die Nebensicllen-Leitungsabia.siung werden
die L- und K-Bits 204,205 dazu verwendet, festzustellen, welche Vcrbindungslcitungcn frei sind, so daß eine separate Überprüfung nicht erforderlich ist (Eine freie
Leitung wird durch L = O und K=O angezeigt.)
(a) Das Anpassungsregister wird mit der Teilnehmernummer (ND) der gerufenen Hausnebenstelle und
mit 00 in den LK-Bit-Positionen beladen.
(b) Das Maskenregister wird mit»1 «en in den DN- und
LK-Bit-Positionen beladen.
(c) Eine Binär-» 1« wird an die »Anpassungstakt«-KIemme 54 angelegt.
(d) Eine Prüfung wird durchgeführt, um zu sehen, ob
eine 3inär-»l« an der »Anpassung-erzieIt«-KIemme 66 vorhanden ist.
(e) Wenn diese »Anpassung-erzie!t«-Anzeige nicht erzeugt wird, so wird eine Prüfung durchgeführt, um
zu sehen, ob genügend Zeit für die Fortpflanzung eines Impulses durch die Kette von ODER-Gliedern 64 verstrichen ist 1st dies nicht der Fall, sei
kehrt der Vorgang auf Stufe (d) zurück. Wenn genügend Zeit verstrichen ist, dann sind keine freien
Verbindungsleitungen vorhanden, und ein »Besetzt«-Ton wird rückübermittelt
(f) Wenn eine »Anpassung-erzielt«-Anzeige erzeugt wird, dann wird eine Binär-» i« an die »Lese/Schreibe-Takt«-Klemme 72 und an die »Lesetakt«-Klemrne 77 angelegt, und das angepaßte Wort wird in
das Ausgangsregister hineingelesen.
Dieses Wort wird einer freien Verbindungsleitung der
Nebenstellenanlage entsprechen, und die Einrichtungsnummer (EN) wird daher dazu verwendet, den ankommenden Anruf für diese Verbindungsleitung aufzubauen.
Einrichtungsnummer (EN) kann nunmehr dazu verwendet werden, alle Rufnummern (DN) der Gemeinschaftsleitung als besetzt zu markieren.
Spezielle Einrichtungen sind notwendig, um festzustellen, wenn der eine Teilnehmer einen anderen Teil
nehmer ruft, und dies kann durch Vergleich der Einrichtungsnummern (EN) des rufenden und gerufenen Teilnehmers geschehen.
Spezialeinrichtungcn bzw. Sondereinrichtungen
Die Vorgänge für Verbindungsleitungssuche bei einer Nebenstellenanlage können dazu verwendet werden, eine freie Schaltung bzw. einen freien Leitungskreis in
einer gegebenen Amtsverbindungsleitungsgruppe in
der Vermittlungsstelle zu finden bzw. zu suchen, in diesem Falle wird die Anpassung aufgrund von Amtsverbindungsleitungsweginformation anstatt von Teilnehmernummern (DN) der Teilnehmerleitungen, durchgeführt.
Im Gegensatz zu Hausnebenstellenleitungen haben Gemeinschaftsleitungen nur eine Einrichtungsnummer
(EN), über zwei oder mehr Teilnehmer- bzw. Rufnummern (DN). Ein separates Wort im assoziativen Informationsspeicher ist jeder Rufnummer (DN) der Gemeinschaftsleitung zugeordnet, wobei diese Wörter somit die gleiche Einrichtungsnummer (EN) enthalten.
Wenn der eine Teilnehmer anruft oder einen Anruf erhält, müssen alle Wörter, die der Gemeinschaftsleitung zugeordnet sind, »besetzt« markiert werden. Wenn
somit ein Teilnehmer anruft, dann ist die Einrichtungsnummer (EN) der Gemeinschaftsleitung bekannt, und
diese wird dazu verwendet, den assoziativen Informationsspeicher wiederholt zu adressieren, um jedes Wort
mit dieser Einrichtungsnummer (EN) als besetzt zu mar= kieren, wobei die Technik der Anpassungsauflösung,
wie oben in Verbindung mit Nebenstellen-Leitungen beschrieben, angewandt wird. Wenn andererseits ein
Anruf nach einem Teilnehmer erfolg!, dann ist die RuI-nummer dieses Teilnehmers bekannt. Diese Rufnummer
(DN) wird dazu verwendet, den assoziativen Informationsspeicher zu adressieren, um die Einrichtungsnumnier (EN) der Gemeinschaftsleitung zu erhalten. Diese
In einer Fernsprechvermittlungsstelle gibt es bestimmte Einrichtungen, die eine kleine Anzahl von Teil-
nehmern für relativ kurze Zeitspannen verwendet; beispielsweise Anrufumleitung, Ansage geänderter Nummer usw. Jeder durch die Vermittlungsstelle aufe^baute
Anruf muß daraufhin überprüft werden, ob eine dieser Einrichtungen auf ihn zutrifft.
Die Verwendung eines assoziativen Informationsspeichers in der Vermittlungsstelle erleichtert diese
Überprüfung, wobei das Sondereinrichtungsfeld 206 jedes Wort verwendet wird.
Alternativ können für jene Teilnehmer, die eine Son
dereinrichtung haben, deren Rufnummer (DN), Einrich
tungsnummer (EN) und Dienstklasse (CCS) in einem Wort in einem spearaten, relativ kleinen assoziativen
Informationsspeicher gespeichert werden. Erfolgt ein Anruf, so wird dieser Informationsspeicher entweder
mit der Rufnummer (DN) oder der Einrichtungsnummer (EN) des Teilnehmers adressiert, mit der Folge, daß eine
sehr schnelle Nachforschung durchgeführt wird, um festzustellen, ob der Teilnehmer eine Sondereinrichtung
hat Hat er eine solche, so wird ein »Anpassung-er-
j5 zielt«-Signal erzeugt welches den Aufbau der entsprechenden Einrichtung einleitet.
Eine Eingabe in den Informationsspeicher wird entfernt, sobald der Teilnehmer zu seinem normalen Status
zurückkehrt.
Zur Verkehrsanalyse ist es notwendig, für eine vorbestimmte Zeitdauer die Gesamtdauer von Anrufen, die
•es über einen gegebenen Weg durchgeführt werden, aufzuzeichnen.
So weist bei der vorliegenden Anordnung jeder Leitungskreis aus Relaissätzen eine Verkehrszählung auf,
die im Feld 207 des zugeordneten Wortes des Informa
tionsspeichers gespeichert ist.
Wer.n ein Anruf erfolgt, dann wird die gewählte Rufnummer (DN) dazu verwendet, den Informationsspeicher zu adressieren, und das Zählregister des so adressierten Wortes wird periodisch um Eins hochgeschaltet.
So hält der Inhalt der Zählregister eine konstante Aufzeichnung der Verkehrsbelastung der verschiedenen Verbindungsleitungskreise und Relaissätze.
Alternativ kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß das Zählregistcr nur einmal für jeden Anruf
hochgeschaltet wird. Der Verkehr kann dann berechnet werden, wobei man davon ausgeht, daß jeder Anruf
bzw. jedes Gespräch eine bestimmte Durchschnittsdauer (beispielsweise 2 Minuten) hat.
Claims (9)
1. Schaltungsanordnung für Fernmelde-Vermittiungsanlagen
zum Bedienen einer Vielzahl von Fernmeldekanälen, bestehend aus einer Schalteinrichtung
zum selektiven Verbinden der Kanäle untereinander, einer Steuereinrichtung zum Betätigen der
Schalteinrichtung in Erwiderung auf eine Signalisierungsinformation,
die über die Kanäle empfangen wird, einem assoziativen Informationsspeicher mit
einer Vielzahl von Wörtern, von denen jedes eine Vielzahl von Feldern zur jeweiligen Aufnahme einer
Vielzahl von in Beziehung stehenden Einzelheiten von Steuerinformationen für die Steuereinrichtung
aufweist, sowie einer Adressierungseinrichtung, die auf die Steuereinrichtung anspricht, um den Informationsspeicher
mit zumindest einer Einzelheit von Steuerinformation zu adressieren, derart, daß jedes
Wort des iaformationsspeichers, dessen Inhalt zu mindestens uicäcf 6ίΠ€Π υϊΏΖ€ΐιι£ΐΐ pSist, giClCiiZCJiig
zugänglich gemacht wird, wobei jedes Wort des Informationsspeichers
einer auf die Anpassung ansprechenden Einrichtung zugeordnet ist, die ein
Herauslesen von Information aus dem zugeordneten Wort zum Obertragen zur Steuereinrichtung bewirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß jede auf Anpassung ansprechende Einrichtung (58) außerdem
so geschaltet ist, daß sie die auf Anpassung ansprechenden Einrichtungen (58) der nachfolgenden
Wörter η einer vorbestimmten Reihenfolge dieser Vielzahl von Wörtern sperrt, so daß eine Information
nur aus dem ersten "Wort jeder beliebigen Anzahl von Wörtern, die einr Anpassung an die
Adressierungsinformation erzeugen, herausgelesen wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung zur Änderung der Steuerinformation in einem Wort, das eine Anpassung
erzeugt hat, so daß bei einer zweiten und jeder folgenden Anwendung der Adressierungsinformation
das Wort mit geänderter Steuerinformation keine Anpassung mehr erzeugt und einer nachfolgenden
auf Anpassung ansprechenden Einrichtung (58) die Möglichkeit gibt, ein Herauslesen von Information
aus dem ihr zugeordneten Wort zu veranlassen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß alle eine
Anpassung erzeugenden Wörter nacheinander herausgelesen werden können.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Wörter des Informationsspeichers
(108) einem entsprechenden der Kanäle (100, 101) zugeordnet ist, wobei jedes
Wort zumindest zwei Felder (200, 203, 204) für die jeweilige Aufnahme von Einzelheiten der Steuerinformation
aufweist, welche die Identität des zugeordneten Kanals (100, 101) und den Zustand dieses
Kanals angeben, und daß die Steuereinrichtung (107) so eingerichtet ist, daß sie periodisch die Adressierungseinriehtung
(34, 36) veranlaßt, den Informa- ω tionsspeicher(108)mit einer Einzelheit von Information,
welche einen besonderen Zustand angibt, zu adressieren, derart, daß jedes Wort des Informationsspeichers
(108), dessen Inhalt zu der Einzelheit paßt, der Reihe nach zugänglich gemacht wird, um μ
die Einzelheit von Information, welche die Identität
der zugeordneten Leitungskreise (102,103) angeben, herauszulesen, wodurch jene Kanüle (100,101) identifiziert
werden, die sich in dem besonderen Zustand befinden.
4. Schallungsanordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch eine Erneuerungseinrichtung (84—94), die dafür sorgt, daß die sich auf die augenblicklichen
Zustände der Kanäle (iOO, 101) beziehende Information in Parallelform in die entsprechenden
Wörter des Informationsspeichers (108) eingeschrieben werden, um diese Einzelheiten von Information,
welche die Zustände der Kanäle angeben, auf den neuesten Stand zu bringen.
5. Schallungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese Erneuerungseinrichtungen
Mittel (84, 86, 90, 92) aufweist, welche jeden der Kanäle (100,101) in einem vorbestimmten
Zustand veranlassen, das ihm zugeordnete Wort des Informationsspeichers (108) zu adressieren, und daß
die Steuereinrichtung (107) eine vorbestimvnte Einzelheit von Steuerinformation, welche diesen vorbestimmten
Zustand angibt, dem Informationsspeicher (108) zuführt, derart, daß die Einzelheit in jedes Wort
eingeschrieben wird, das durch seinen zugeordneten Kanal (100,101) adressiert ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Wort des Informationsspeichers
(108) einem entsprechenden der Kanäle (100,101) zugeordnet ist, wobei jedes Wort zumindest
zwei Felder (201, 200) zur Aufnahme von Einzelheiten der Steuerinformation aufweist, weiche
jeweils eine Einrichtungsnummer und eine Rufnummer für den zugeordneten Kanal (100, 101) spezifiziert,
und wobei eine Vielzahl der Kanäle (100,101) dem gleichen Bestimmungsort dient und die gleiche
Rufnummer, aber unterschiedliche Einrichtungsnummern in den ihnen zugeordneten Wörtern des
Informationsspeichers haben, so daß bei Adressierung des assoziativen Informationsspeichers (108)
mit dieser gleichen Rufnummer jedes Wort, dessen Inhalt zu dieser Rufnummer pt,2", der Reihe nach
zugänglich gemacht wird, um eine Einrichtung (103) zu erhalten, die einem freien Kanal (100,101) zugeordnet
ist, der diesen Bestimmungsort bedient.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Wort im Informationsspeicher
ein weiteres Feld (202) aufweist, das eine Einzelheil von Steuerinformation enthält, die
angibt, ob der zugeordnete Kanal (100, 101) frei ist oder nicht, und daß die Steuereinrichtung (107) bei
Empfang einer Signalisicrungsinformation von einem rufenden Kanal (100,101) die Adressierungseinrichtung
(34, 36) veranlaßt, den assoziativen Informationsspeicher (108) mit der einzelnen Rufnummer
dieser Vielzahl von Kanälen (100,101) und mit einer Einzelheit von Information, die einen freien Kanal
angibt, zu adressieren, um dadurch das erste der Vielzahl von Kanälen (100, 101) zugeordnete Wort,
dessen zugeordneter Kanal frei ist, zugänglich zu machen.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der
Kanäle (100,101) eine Vielzahl von Bestimmungsorten bedient und daß ihm eine Vielzahl von Wörtern
des Informationsspeichers (108) zugeordnet ist, die je die gleiche Einrichtungsnummer enthalten, aber
unterschiedliche Rufnummern aufweisen, und zwar eine für jeden Bestimmungsort.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
(107) einen rufenden Zustand an dem Kanal (100, 101), der eine Vielzahl von Bestimmungsorten bedient,
ermittelt und die Adressierungseinrichtung (34, 36) veranlaßt, den assoziativen Informationsspeicher
(108) mit der Einrichtungsnummer dieses Kanals (100, 101) zu adressieren, derart, daß jedes
Wort des Informationsspeichers (108), dessen Inhalt zu dieser Einrichtungsnummer paßt, zugänglich gemacht
wird, cud eine Einzelheit von SteuerirJormation, welche einen besetzten Kanal bedeutet, in jedes
der so zugänglich gemachten Wörter einzuschreiben.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H04Q 3/48 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |