DE2304925B2 - Schaltungsanordnung für eine rechnergesteuerte Fernsprech-Vermittlu ngsanlage - Google Patents

Schaltungsanordnung für eine rechnergesteuerte Fernsprech-Vermittlu ngsanlage

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DE2304925B2
DE2304925B2 DE19732304925 DE2304925A DE2304925B2 DE 2304925 B2 DE2304925 B2 DE 2304925B2 DE 19732304925 DE19732304925 DE 19732304925 DE 2304925 A DE2304925 A DE 2304925A DE 2304925 B2 DE2304925 B2 DE 2304925B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine rechnergesteuerte Fernsprech-Vermittlungsanlage, insbesondere Fernsprech-Nebenstellananlage. mit einer Tabelle zur Speicherung von Berechtigungen.
Berechtigungen werden bestimmten Teilnehmern oder bestimmten Leistungsmerkmalen, die den Teilnehmern zur Verfügung stehen, zugeteilt und stellen eine Beziehung dar zwischen dem Teilnehmer und den einzelnen Einrichtungen, deren Benutzung im Prinzip den Teilnehmern möglich ist. Zum Beispiel wird die durch die Berechtigungen ausgedrückte Beziehung dazu benutzt, um anzugeben, ob ein bestimmter Teilnehmer einer Nebenstellenanlage Zugriff zum Ortsnetz oder auch darüber hinaus zum Landesnetz erhalten soll. Die Einführung der Berechtigungen ist besonders in Nebenstellenanlagen solcher Firmen interessant, in denen bestimmte Angestellte größere Verkehrsmöglichkeiten haben sollen als andere Angestellte, deren Aufgaben z. B. die Ausnutzung von bestimmten Verkehrsmöglich keiten nicht erfordern.
Bei der Verwendung von Berechtigungen wird jedem Teilnehmer eine bestimmte Berechtigung zugeteilt, auf Grund dieser er Zugriff zu bestimmten Einrichtungen oder Verkehrsmöglichkeiten erhalten kann. Wenn ein Teilnehmer seinen Handapparat abhebt, um eine bestimmte Nummer zu wählen, wird in der Vermittlungszentrale sofort mit Hilfe einer Tabelle die Berechtigung dieses Teilnehmers festgestellt. Wenn nun der Teilnehmer eine bestimmte Verkehrsmöglichkeit beansprucht, wird mit Hilfe der Tabelle festgestellt, ob die gewünschte Verkehrsmöglichkeit dem Teilnehmer mit der eben festgestellten Berechtigung offensteht oder nicht. Auf Grund der von der Tabelle ausgelesenen Information wird die gewünschte Verbindung hergestellt oder nicht. Falls der Teilnehmer eine Verkehrsmöglichkeit oder eine Einrichtung beansprucht, zu der er nicht berechtigt ist, erhält er ein geeignetes Tonzeichen, /.. B. Besetztzeichen.
Der oben beschriebene Fall betrifft einen rufenden Teilnehmer. Es können jedoch auch Berechtigungsklassen für gerufene Teilnehmer berücksichtigt werden. Zum Beispiel wird in Nebenstellenanlagen oft gefordert, daß bestimmte Teilnehmer keine Anrufe vom Ortsnetz erhalten dürfen. Wenn ein Anruf vom öffentlichen Netz von einer Vermittlungsperson entgegengenommen wird, und diese den Anruf zu einem bestimmten Teilnehmer weiterleiten will, muß in der Anlage erst festgestellt werden, ob der gewünschte Teilnehmer zur Entgegennahme eines solchen Anrufes von außen berechtigt ist. Hierzu ist es bereits bekannt, daß der empfangene Anruf von der Berechtigungsklassc des gerufenen Teilnehmers gesteuert wird, wenn die Vermittlungsperson versucht, den Anruf weiterzulciten und abhängig davon die gewünschte Verbindung zu diesem gerufenen Teilnehmer hergestellt wird oder nicht.
Eine Einrichtung der oben beschriebenen Art ist aus
der DT-OS 19 18 782 bekanntgeworden. Die beschriebine Einrichtung hat den Nachteil, daß für jede Gruppe von Leiiungen mit der gleichen Berechtigung eine eigene Überwachungseinrichtung notwendig ist. Diese Überwachungseinrichtung erzeugt einta Bewilligungsoder Untersagungsbefehl für den gewünschten Gebrauch einer Verkehrsmöglichkeit, sobald die Berechtigung des betreffenden Teilnehmers festgestellt ist.
Es kann auch der Fall eintreten, daß bestimmte Teilnehmer die Bewilligung zum Zugriff zu einer durch eine erste Ausscheidungsziffer gewählten allgemeinen Einrichtung erhalten sollen, daß jedoch der Zugriff zu speziellen Einrichtungen, welche durch eine zweite, nach der ersten Ausscheidungsziffer gewählte Ziffer angewählt werden, untersagt weiden soll. Umgekehrt ist auch der Fall denkbar, daß es wünschenswert ist, manschen Teilnehmern den Zugriff zu allgemeinen Einrichtungen, die durch eine erste Ausscheidungsziffer angewählt werden, zunächst zu untersagen, jedoch /u Einrichtungen, welche durch eine bestimmte /weite Ziffer angewählt werden, wobei diese Einrichtungen spezifischer sind als die Einrichtungen, die normalerweise diesen Teilnehmern /ur Verfügung stehen sollen, /u bewilligen. Zum Beispiel ist der Fall dankbar, daß bestimmte Nebenstellenteilnehmer nicht die Wahlmöglichkeit einer direkten Wahl zum öffentlichen Netz haben sollen mit Ausnahme von einigen wenigen Telefonnummern von Zweigstellen oder verbundenen Unternehmen. In diesem Fall ist es offensichtlich notwendig, daß die erste Ausscheidungsziffer, welche die Belegung einer Amtsleitung zur Folge hat, nicht generell /u einer Abweisung dieses Anrufes führt.
Hierbei ist auch zu berücksichtigen, daß in einem größeren Unternehmen bestimmte Angestellte sehr oft Anrufe zum öffentlichen Netz durchführen können müssen, daß ihnen jedoch vielleicht der Zugriff zu einer zentralen Datenverarbeitungsanlage untersagt werden soll. Andererseits gibt es sicher Angestellte, welche öfters mit der Datenverarbeitungsanlage zu tun haben, die jedoch keine Berechtigung zu Anrufen zum öffentlichen Netz erhalten sollen.
" is dem Buch von H. Pausen /Jahrbuch des elektrisi icn Fernmeldewesens«. 1971. S. 63, 64. 7 ; bis 79, ist eine Berechtigungstabelle in einer rechnergesteuerten Vermittlungsanlagf bekanntgeworden, in der die Berechtigungen in Form von Digitalinfornialion gespei chert sind. Dabei ist für jeden Teilnehmer eine erste Berechtigungsinformation der Länge eines Bytes voigesehcn, das die am häufigsten vorkommenden Berechtigungen speichert. Weniger häufig vorkommende Berechtigungen werden durch sieben Bytes dargestellt und werden einem Teilnehmer nur bei Bedarf zugeteilt. Die Abspeicherung dieser umfangreichen Berechtigungsinformationen beansprucht einen verhältnismäßig großen Speicherraum. Im Zusammenhang hiermit erfordern auch die Zugriffe zur Berechtigungstabelle zum Auslesen der Berechtigungsinformation oder zum Abspeichern neuer Berechtigungsinformation relativ viel Zeit.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, in einer rechnergesteuerten Fernsprech-Vermittlungsanlage die Handhabung von Berechtigungen flexibel zu gestalten und die Bercchtigungstabcllc dadurch kleiner zu machen, daß nicht für jeden Teilnehmer ein Speicherplatz vorgesehen werden muß.
Die Lösung dieser Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 beschriebene Einrichtung gekennzeichnet.
Dadurch, daß die in Betracht kommenden Vcrkchrsmöglichkeiten und die Teilnehmerleitungen zu Klassen zusammengefaßt werden, die als Adressierungskoordinaten für die Berechtigungstabelle dienen, kann die Berecht;gungstabelle klein gehalten werden. Neben der Verringerung des zur Speicherung der Berechtigungen notwendigen Speicherraumes wird hierdurch auch eine raschere Arbeitsweise der Berechtigungstabelle möglich. Hierdurch wird auch die Änderung der gespeicherten Berechtigungsinformationen erleichtert, so daß die
ίο Anordnung hierdurch auch an Flexibilität gewinnt, wobei sich auch die Unterteilung in Klassen günstig auswirkt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Berechtigungstabelle als Matrix ausgeführt ist, deren Koordinaten durch die Leitungsklassen und Verkehrsmöglichkeitsklassen gegeben sind, wobei die Berechtigung in den Kreuzpunkten der Matrix in Form eines einfachen binären Bits gespeichert werden kann. Durch die Anordnung der Tabellen in Form einer Matrix wird eine übersichtliche Arbeitsweise erzielt, wobei die Tabelle dadurch noch verkleinert wird, daß in den Kreuzungspunkten nur eine minimale Information (ja oder nein) gespeichert wird. Eine solche vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist speziell für Nebenstellenanlagen geeignet, da der Aufwand in solchen Anlagen gegenüber Amtszentralen klein gehalten werden kann und in solchen Anlagen Änderungen leichter durchführbar sind.
Dadurch, daß in der den Leitungsklassen entsprechenden Koordinate noch eine Nullposition vorgesehen ist, kann sofort unabhängig von der betreffenden Leitungsklasse angezeigt werden, daß die betreffende Verkehrsmöglichkeit verfügbar ist. Es braucht also nicht auf das Auslesen der Berechtigungsinformation von der Tabelle gewartet zu werden, sondern kann (z. B. bei Störungen) sofort der Verbindungsversuch abgebrochen werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß für bestimmte Wahlkriterien die Definierung der Verkehrsmöglichkeitsklasse von zusätzlichen Bedingungen abhängig ist. Hierdurch besteht die Möglichkeit bestimmten Teilnehmern eine allgemeine Verkehrsmöglichkeit. wie z. B. einen Anruf zum Ortsnetz zu ermöglichen, jedoch eine speziellere Verkehrsmöglichkeit, wie z. B. einen Anruf zum Landesnetz zu sperren. Auch der umgekehrte Fall kann berücksichtigt werden, nämlich daß die allgemeine Verkehrsmöglichkeit gesperrt wird, jedoch eine mehr spezifische Verkehrsmöglichkeit, wie z. B. einen Anruf ."·«■ einem ganz bestimmten Teilnehmer des öffentlichen Netzes gestattet wird.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vermittlungsanlage von mehreren Unternehmen gemeinsam be- nutzt wird, wobei die Leitungsklassentabelle in eine der Anzahl Unternehmen entsprechende Anzahl Gruppen von Leitungsklassen unterteilt ist, so daß jedem Unternehmen eine Gruppe von Leitungsklassen zugeteilt wird, welche verschieden ist von den den anderen Unternehnien zugeteilten Gruppen, wobei ferner zumindest ein Teil der Verkehrsmöglichkeiten für alle Unternehmen gemeinsam vorgesehen ist und wobei die Berechtigung von direkten Verbindungen zwischen den Unternehmen dadurch geregelt wird, daß geeignete Verkehrsmöglichkeiten in der Verkehrsmögiichkeitstabelle vorgesehen werden. Für den Fall also, daß eine bestimmte Nebenstellenanlage von verschiedenen Unternehmen über Querleitungen gemeinsam benutzt
wird, kann jedes Unternehmen seinen eigenen Berechtigungsplan haben. Es ist klar, daß eine solche Anordnung flexibel und kostensparend ist.
Die Erfindung soll nun an Hand eines in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispieles näher beschrieben werden. Es zeigt
F i g. 1 die nach der Erfindung benutzten Tabellen,
Fig.2 eine Tabelle zur Feststellung der Verkehrsmöglichkeitsklasse als Funktion der gewünschten Leitungsklasse,
F i g. 3 ein Flußdiagramm zur Anzeige der Operationen, welche mit einem Anruf verbunden sind, und
Fig.4 die Anordnung der Leitungsklassentabellc, der Verkehrsmöglichkeitsklassentabelle und der Berechtigungstabelle in einer Einrichtung, in der die Nebenstellenanlage gemeinsam von drei verschiedenen Unternehmen benutzt wird.
Das nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung bezieht sich auf eine Nebenstellenanlage, die von einem zentralen Rechner gesteuert wird. Bekanntlich werden in einer solchen Anlage alle diejenigen Einrichtungen der Anlage, die ihren Zustand ändern können, von einer Abtasteinrichtung abgetastet. In einem zentralen Speicher werden die aus den Abtastoperationen gewonnenen Informationen gespeichert. Diese Informationen werden hierauf nach einem gespeicherten Programm verarbeitet, und es werden die erforderlichen Schaltbefehle erzeugt.
Wenn ein Teilnehmer seinen Handapparat abhebt und die betreffende Teilnehmerleitung demnach einen rufenden Zustand einnimmt, wird dieser Zustand und die durch den Ruf erzeugte Anforderung vom Abtaster festgestellt, der anrufende Teilnehmer identifiziert und die Tatsache des Wechsels des Zustandes der Teilnehmerleitung von ruhend auf rufend in Form einer geeigneten Information im Speicher gespeichert. In der Folge werden vom Abtaster die vom anrufenden Teilnehmer gegebenen Signale, z. B. die Wahlimpulse, festgestellt und ebenfalls im Speicher gespeichert. Sobald diese beiden Arten von Informationen bekannt sind, werden sie nach einem vorbestimmten Programm vom zentralen Rechner verarbeitet. Der Rechner entscheidet hierauf auf Grund von vorgegebenen Bedingungen, ob die Verbindung hergestellt werden soll oder nicht.
Eine dieser Bedingungen soll nun im nachfolgenden Ausführungsbeispiel näherbeschrieben werden, nämlich ob der rufende Teilnehmer zu der gewünschten Einrichtung oder Verkehrsmöglichkeit berechtigt ist. Die Erzeugung der Berechtigungsbedingungen, sowie auch deren Berücksichtigung bei einem Anruf sollen im nachfolgenden näher beschrieben werden. Hingegen sind die Einrichtungen zur Identifizierung des Anrufenden als bekannt vorausgesetzt und daher in den Figuren nicht näher beschrieben.
In F i g. 1 sind vier Tabellen gezeichnet, nämlich eine Leitungsklassentabelle, eine Verkehrsmöglichkeitstabelle, eine Verkehrsmöglichkeitsklassentabelle und eine Berechtigungstabelle.
In der Leitungsklassentabelle ist das Verhältnis zwischen der Nummer einer Leitung und der ihr zugeteilten Leitungsklasse gespeichert. Als Leitungen kommen hier Teilnehmerleitungen, Amtsleitungen. Querleitungen, Leitungen zum Vermittlungsplatz, Leitungen zu einer zentralen Datenverarbeitungsanlage und ähnliche Leitungen in Betracht In F i g. I ist angenommen, daß es 15 Klassen von verschiedenen Leitungen gibt, wobei die mit Null bezeichnete Leitungsklasse keiner der Lei tungcn zugeteilt ist. Diese mit Null bezeichnete Klasse hat einen bestimmten Zweck, der weiter unten erläutert wird. Da die Anzahl der Leitungen der Zentrale im allgemeinen sehr viel höher ist als die Anzahl der Leitungsklassen, enthält jede Leitungsklasse eine mehr oder weniger große Anzahl von Leitungen. Die Arbeilsweise ist dabei so, daß wenn der zentrale Rechner die Klasse einer bestimmten Leitung feststellen will, die Tabelle an der Stelle dieser Leitung adressiert wird und die betreffende Klasse der Leitung ausgelesen wird,
ίο Die Verkehrsmöglichkeitsklassentabelle speichert die Zuordnung zwischen den verschiedenen Verkchrs-. möglichkeiten, d.h. Diensten und Verkehrsmöglichkeiten, welche von der Zentrale angeboten werden und ihren Verkehrsmöglichkeitsklassen. Hierbei wird vorausgesetzt, daß der Gebrauch dieser Einrichtungen, und Verkehrsmöglichkeiten in irgendeiner Form überwacht werden soll. z. B. durch Zuteilung einer Berechtigungsinformation. In der Verkehrsmöglichkeitsklasseniabclle wird jeder Einrichtung oder Verkehrsmöglichkeil, dcren Gebrauch geregelt werden soll, eine bestimmte Verkehrsmöglichkeitsklasse zugeteilt. Hierbei können mehrere Einrichtungen oder Verkehrsmöglichkeiten die gleiche Verkehrsmöglichkeitsklasse haben. Es ist nämlich oft gewünscht, eine nur beschränkte Anzahl von Verkehrsmöglichkeitsklassen zu haben (z. B. 20 bis 30), wobei jedoch eine große Anzahl von zu überwachenden Verkehrsmöglichkeiten (z. B. mehrere Hun dert) zur Verfugung stehen. In der Verkehrsmöglich keitstabelle in F i g. 1 sind die verschiedenen Verkehrsmöglichkeiten aufgeführt, wobei zu jeder Wahlmög lichkeit eine bestimmte Ausscheidungsziffer gehört welche entweder als Vorwahlziffer oder als Nachwahlziffer gewählt werden muß. Schließlich ist in jeder Zeile der Verkehrsmöglichkeitstabelle auch die zu jeder Verkehrsmöglichkeit gehörende Verkehrsmöglichkeits klasse gezeigt.
In F i g. 1 ist ferner eine weitere Tabelle gezeigt, welche Berechtigungsiabelle genannt ist. Diese Tabelle is in F i g. 1 in Form einer Matrix dargestellt, welche so viele Zeilen aufweist wie es Verkehrsmöglichkeitsklas sen gibt und so viele Spalten aufweist wie es Leitungs klassen gibt, wobei jedoch noch zusätzlich eine beson dere Klasse. nämlich die ganz links gezeigte Nullklasse zur Verfügung steht. Die in F i g. 1 gezeigte Tabelle weist 20 Zeilen und 16 Spalten auf.
Jeder Kreuzungspunkt einer Zeile mit einer Spalte weist ein binäres Bit auf, das vor Bentuzung der Anlage vom Steuerrechner in den Zustand »1« oder »0« ge bracht wird, je nachdem, ob eine Berechtigung vorliegt d. h. die Erlaubnis besteht, daß die Leitung, deren Lei tungskiassennummer gleich ist der Spaltennummer di< Verkehrsmöglichkeit deren Verkehrsmöglichkeitsklas sennummer der Zeilennummer entspricht, benutzer darf.
Die vom Steuerrechner zu treffende Entscheidung über die Berechtigung eines Anrufs wird im allgemei nen auf folgende Weise getroffen: Wenn eine Leitunj eine bestimmte Anforderung aussendet, indem der ru fende Teilnehmer eine bestimmte Vorwahlziffer wähl wird vom Steuerrechner die Identität dieser Leitunj sowie die gewählte Nummer festgestellt Der Steuer rechner macht hierauf einen Zugriff zur Verkehrsmög lichkeitsklassentabelle und stellt die Nummer der Ver kehrsmöglichkeitsklasse fest welche dieser gewählte 6S Vorwahlziffer entspricht, sucht hierauf in der Leitungs klasscntabelle die Leitungsklassennummer auf, die de rufenden Leitung entspricht, und macht mit Hilfe diese beiden Koordinateninformationen einen Zugriff zu
Berechligungstabelle. Dort wird die im Kreuzungspunkt dieser beiden Koordinaten befindliche Information ausgelesen und hierauf die gewünschte Verbindung hergestellt, wenn in dem Kreuzungspunkt eine »1« gespeichert ist. Ist eine »0« gespeichert, erfolgt eine Ab-Weisung des gewünschten Anrufes.
Die Zuordnung zwischen Leitungen, Verkehrsmöglichkeiten und den betreffenden Klassen sowie der Inhalt der Berechtigungstabelle werden in den zentralen Speicher des Steuerrechners bei der Inbetriebnahme der Anlage gespeichert und können vom Benutzer der Anlage jederzeit nach Belieben verändert werden. Obwohl also der Inhalt dieser Tabellen im Prinzip zum festen Merkmal der Anlage wird, können die in den Tabellen gespeicherten Informationen jederzeit und rasch mit Hilfe der für den Steuerrechner vorgesehenen Eingabeeinheiten dem Bedürfnis des Benutzers entsprechend geändert werden.
Im folgenden soll nun die Verkehrsmöglichkeitsklassentabelle näher beschrieben werden. In dieser Tabelle ist für jede Verkehrsmöglichkeit eine kodierte Anzeige gespeichert, die es gestattet, diese Verkehrsmöglichkeit differenziert festzuhalten.
In den fünf ersten Zeilen dieser Tabelle sind fünf Anrufskategnrien aufgeführt, welche im Normalfall nicht durch bestimmte zu wählende Vorwahl- oder Nachwahlziffern bestimmt sind. Es handelt sich hier um Anrufe vom öffentlichen Netz, um Anrufe von Querleitungen, um Anrufe von Datenleitungen, um Anrufe zum öi entliehen Netz, welche über einen Vermittlungsplatz lan" η und schließlich um die Durchschaltung, d. h. die Du.i-hvcrbindung von Anrufen aus dem öffentlichen Netz zu einem bestimmten Teilnehmer der Anlage. Diese Weiterverbindung ist natürlich nur dort notwendig, wo eine direkte Wahl von einer Amtleitung zum Teilnehmer der Nebenstellenanlage nicht möglich ist. Ein solcher Anruf von außen erscheint also zunächst einfach als Signal einer rufenden Leitung vom öffentlichen Netz auf. Dies gilt übrigens auch für die vier anderen obenerwähnten Anrufstypen. Die Unterscheidung zwischen diesen einzelnen Anrufstypen wird vom zentralen Rechner vorgenommen, indem die Leitungen identifiziert werden, die eine Zustandsänderung im Moment des Erscheinens des Signals aufweisen.
Die anderen in der Verkehrsmöglichkeitstabelle aufgeführten Wahlmöglichkeiten werden durch eine bestimmte Vorwahlziffer charakterisiert, die in der Tabelle angegeben ist.
Die Verkehrsmöglichkeiten, deren Bewilligung an eine bestimmte Bedingung geknüpft ist, werden in zwei Gruppen eingeteilt, je nachdem, ob die Bedingung abhängig ist oder nicht, d. h. ob eine abhängige Sperre vorliegt oder nicht.
Die nicht abhängig gesperrten Verkehrsmöglichkeiten führen sofort nach ihrer Identifikation zur Bestimmung der betreffenden Verkehrsmöglichkeitsklasse. Hingegen muß für die abhängig gesperrten Verkehrsmöglichkeiten zuerst eine zusätzliche Bedingung geprüft werden, mit deren Hilfe erst ergänzend die verlangte Verkehrsmöglichkeit, d. h. das gewünschte Leistungsmerkmal und die betreffende Verkehrsmöglichkeitsklasse, festgestellt werden kann.
An Hand von verschiedenen Beispielen soll nun die Verwendung der beschriebenen Einrichtungen erklärt werden. Hierbei sind in F i g. 1 die zu abhängig gesperrten Verkehrsmöglichkeiten gehörenden Vorwahlziffern mit einem Stern bezeichnet.
Mit der Vorwahl der Ziffer 4 kann eine Kurzwahl eingeleitet werden. In der Verkehrsmöglichkeitstabelle ist in der Zeile der Verkehrsmöglichkeit »Kurzwahl« die Vorwahlziffer 4 und die entsprechende Verkehrsmöglichkeitsklasse 8 aufgeführt. Diese Verkehrsmöglichkeit ist an keine abhängige Sperrung gebunden, so daß vom Zentralrechner sofort die betreffende Verkehrsmöglichkeitsklasse, d. h. in diesem Falle auch 8, und die betreffende Leitungsklasse festgestellt werden. Durch einen Zugriff mit Hilfe der durch diese beiden Klassen gegebenen Koordinaten zur Berechtigungstabelle stellt der Rechner fest, ob die betreffende Leitung zur Kurzwahl berechtigt ist.
In der beschriebenen Anlage sind andere Verkehrsmöglichkeiten ohne abhängige Sperrung vorgesehen, wie z. B. der Anruf zur Vermittlung, welcher durch die Vorwahlziffer 9 eingeleitet wird, die Durchschaltung bzw. Weiterschaltung eines Anrufes von einem Teilnehmer zum andern, welche durch die Nachwahlziffer 2 eingeleitet wird, die Konferenzschaltung zu dritt, eingeleitet durch die Nachwahlziffer 3, die Datenerfassung, eingeleitet durch die Vorwahlzahl 28 sowie andere Verkehrsmöglichkeiten, welche in F i g. 1 nicht dargestellt wurden. Wie weiter unten beschrieben, kommt es im Verlauf der Ausführung eines Anrufes in einem bestimmten Moment immer zur Feststellung einer Verkehrsmöglichkeit mit nicht abhängiger Sperrung, da diese Kategorie der Verkehrsmöglichkeit die einzige ist, die es gestattet, eine Verkehrsmöglichkeitsklasse festzulegen und somit eine Adressierung der Berechtigungstabelle durchzuführen und eine Entscheidung über die Ausführung des Anrufes herbeizuführen.
Die Verkehrsmöglichkeiten mit abhängiger Sperrung können verschiedener Natur sein. Im vorliegenden Beispiel sind drei Arten solcher Verkehrsmöglichkeiten angegeben, es können jedoch je nach Bedarf mehr oder weniger solcher Arten festgelegt werden. In der nächsten Zeile der Verkehrsmöglichkeitstabelle in F i g. 1 ist der »Anruf zum öffentlichen Netz« genannt sowie in den beiden nächsten Zeilen die Bedingungen »Tag« oder »Nacht«. Die Unterteilung solcher Anrufe in Tag und Nacht kann in manchen Nebenstellenanlagen notwendig sein, wenn während des Tages andere Berechtigungen gelten sollen als während der Nacht. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß im Normalfall während der Nacht die Vermittlungsplätze nicht besetzt sind.
Es wird angenommen, daß ein Anruf zum öffentlichen Netz durch die Vorwahlziffer 1 eingeleitet wird. Da die weitere Bearbeitung dieses Anrufes von der Bedingung abhängt, ob dieser Anruf während des Tages oder während der Nacht erfolgt, handelt es sich hier um eine Verkehrsmöglichkeit mit abhängiger Sperrung. Deshalb ist in der betreffenden Zeile in der Verkehrsmöglichkeitstabelle in F i g. 1 die Vorwahlziffer 1 mit einem Stern bezeichnet. Ferner ist hinter dieser Vorwahlziffer keine Telefonnummer angegeben, was bedeutet, daß der Rechner eine zusätzliche Bedingung prüfen muß, wenn nach dem Abheben eines Handapparates die Vorwahlziffer 1 gewählt wird. Im vorliegenden Falle handelt es sich hier um die Bedingung, ob dei Anruf bei Tag oder bei Nacht erfolgt.
Die Tageszeit des Anrufes wird dabei mit festgesetzten Zeitgrenzen verglichen. Abhängig von der Tages zeit wird daraufhin die Verkehrsmöglichkeitsklasse festgestellt. Für den Tag gilt die Verkehrsmöglichkcits klassc 1 und für die Nacht die Verkehrsmöglichkcits klassc 14. Wenn angenommen wird, daß der Anruf mii der Vorwahlziffer 1 während des Tages auf der Lei tungsklassc 12 erfolgt, ist zu sehen, daß in der Zeile 1
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Spnlte 12, eine »0« gespeichert ist. Der anrufende Teilnehmer hat also nicht die Berechtigung während des Tuges direkt das Ortsnetz anzuwählen. Hat hingegen dieser Teilnehmer während der Nacht gewählt, so ist zu sehen, daß in der Zeile 14, Spalte 12, eine »1« gespeichert ist, so daß also der Anruf ausgeführt werden kann.
Andere abhängige Bedingungen für Anrufe können z. B. den Unterschied zwischen Alarmzuständcn oder normaler Arbeitsweise der Anlage betreffen.
Die Feststellung, ob ein rufender Teilnehmer zu einem Anruf zum Ortsnetz berechtigt ist, stellt nur einen Zwischenschritt beim Aufbau der Verbindung dar. Nach der Vorwahlziffer 1 wird ja erst die eigentliche Nummer des gerufenen Teilnehmers gewählt. Die Bewilligung des Rufes nach außen stellt also nur eine vorläufige Entscheidung bei der Prüfung einer gewünschten Verbindung dar. Die gewünschte Verbindung, d. h. die gewünschte Einrichtung, kann ja erst nach Wahl zumindest einiger weiterer Ziffern festgestellt werden.
Als Beispiel soll angenommen werden, daß die Telefonnummer der Nebenstellenanlage 320909 ist, wobei die ersten beiden Ziffern 32 die Kennzahl des Ortsnetzes darstellen. Ferner soll ein Knotenamt erreichbar sein, das mit der Ausscheidungsziffer 8 erreicht wird. Es soll nun angenommen werden, daß bestimmte Teilnehmer der Nebenstellenanlage, welche mit Anlage C bezeichnet werden soll, die Bewilligung erhalten sollen, über eine Armsleitung bestimmte Firmen anzuwählen, daß sie jedoch keine Berechtigung haben sollen, private Anrufe im Bereich des Knotenamtes durchzuführen. Dies kann dadurch erreicht werden, daß eine bestimmte Verkehrsmöglichkeitsklasse der Vorwahlziffer 8 zugeteilt wird. In der Verkehrsmöglichkeitstabelle in F i g. 1 ist eine Vcrkehrsmöglichkeitsklasse vorgesehen für Anrufe zum Knotenamt, welche in der Tabelle mit »Ortsruf 2« bezeichnet ist. die Vorwahlziffern 18 aufweist und schließlich die Verkehrsmöglichkeitsklassennummer 10 hat. Das bedeutet, daß sobald der zentrale Rechner die Vorwahlziffer 8 erkannt hat. in der VerkehrsmöglichkeitsKlassentabelle die Klasse 10 ausgelesen wird und schließlich die Leitungsklasse des rufenden Teilnehmers festgestellt wird. Hierauf wird in beschriebener Weise die Berechtigungstabellc adressiert. Aus Fig.! ist auch ersichtlich, daß die Wahl der Vorwahl/iffer 8 eine nicht abhängig gesperrte Verkehrsmöglichkeit angibt, was darauf hinweist, daß nur ein Unterschied gemacht werden sollte zwischen Teilnehmern, die berechtigt sind zu solchen Anrufen und Teilnehmern, die diese Berechtigung nicht haben.
Es soll nun angenommen werden, daß nur bestimmte Teilnehmer Zugang zum Ortsnetz haben sollen, d. h. /u Teilnehmern, deren Telefonnummer mit der Kennzahl 32 beginnt, daß aber auch aus begreiflichen Gründen kein Teilnehmer die Berechtigung haben sollte, die Telefonnummer der Nebenstellenanlage selbst, d. h. die Nummer 320909. zu wählen. Um dies zu erreichen, wird ein·-· Verkehrsmöglichkeit mit abhängiger Sperrung der Kennziffer 32 zugeteilt. Bei Wahl dieser Ziffern findet dann eine Prüfung der folgenden, gewählten Ziffern statt und die gewählte Nummer wird mit der Telefon nummer der Anlage verglichen. Wenn mindesten-, eine der Ziffern verschieden ist von der Telefonnummer der Anlage (" wird als zugeordnete Verkehrsmöghchkeits klassc die Klasse 10 festgestellt, wenn andererseits jV d<xh die Nummer der Zentrale C gewählt wurde, er gibt sich als zugehörige Verkehrsmöglichkeitsklasse die Klasse 20. Aus der Bcrechtigungstabelle in F i g. 1 ist z.i sehen, daß die zur Verkehrsmöglichkeitsklasse 20 ge hörige Zeile nur Nullen aufweist. Damit wird erreichl daß keiner der Teilnehmer der Anlage die Nebenslel lcnanlage selbst anwählen kann. Andererseits weist di< zur Verkehrsmöglichkeitsklasse 10 gehörige Zeile so wohl Einsen als auch Nullen auf, je nachdem, ob die betreffende Leitungsklasse berechtigt sein soll zi einem solchen Anruf oder nicht.
ίο Ein weiterer Fall einer Verkehrsmöglichkeit mit ab hängiger Sperrung stellt die Anwahl eines Teilnehmen dar, der zu einem anderen Amt, z. B. Hauptamt, gehört als die Nebenstellenanlage C. In der Verkehrsmöglichkeitstabelle ist für dieses andere Hauptamt die Kennzahl 16 gewählt worden. Ks soll wiederum angenommen werden, daß bestimmte Teilnehmer berechtigt sein sollen, bestimmte Telefonnummern über das andere Hauptamt zu wählen, daß jedoch allgemein private An rufe über das andere Hauptamt nicht erlaubt sein sollen.
Dieser Fall kann z. B. eintreten, wenn die Firma mit der Nebenstellenanlage C Zweigstellen in anderen Orten hat, wobei diese Orte z. B. über die Kennzahl 67 erreicht werden können. Hierbei soll die Telefonnuinmer dieser Zweigstelle mit den Ziffern 31 beginnen. Um eine Verbindung mit dieser Zweigstelle herzustellen, wird zuerst die Ziffer 1 gewählt, um Zugang zum öffentlichen Netz zu erhalten. Hierauf wird die Zahl 16 Verkehrsmöglichkeilsklasse gewählt, um das andere Hauptamt zu erreichen, und schließlich die Zahl 67 gefolgt von der vollständigen Telefonnummer der Zweigstelle, d. h. 31 und vier andere Ziffern. Ein erster Zugriff zur Berechtigungstabelle findet statt, wenn die Vorwahlziffer 1 gewählt wird. Darauf stellt der Rechner fest, daß die Ziffern 16 gewählt wurden, und somit eine Verkehrsmöglichkeit mit abhängiger Sperrung gewünscht wird. Es ist somit notwendig, die folgenden gewählten Ziffern zu überprüfen und sie mit der Zahl 67 31 zu vergleichen. Bei fehlender Gleichheit wird die Verkehrsmöglichkeitsklasse 7 zugeteilt, wie aus Fig.! festgestellt werden kann, und bei Identität der zu vergleichenden Telefonnummern die Verkehrsmöglich keitsklasse 15. Aus der der Verkehrsmöglichkeitsklassc 7 entsprechenden Zeile der Berechtigungstabelle ist er·
sichtlich, daß bestimmte Leitungsklassen zu einer Wahl im gesamten Landesnetz berechtigt sein sollen, während anderen ein solcher Zugang nicht bewilligt wurde. Die der Verkehrsmöglichkcitsklasse 15 entsprechende Zeile der Berechtigungstabellc zeigt, daß bestimmte
1 eilnehmer die Zweigstelle anwählen können, während eine solche Wahl anderen Teilnehmern verwehrt ist.
Ein ähnlicher Fall würde dann vorliegen, wenn der Hauptsitz der Firma sich in einen Landesteil befinden würde, der über drei Ziffern, z. B. 734. angewählt wer
den kann. Der Ablauf der Überprüfung der Berechtigung zu einer solchen Verbindung entspricht dem oben geschilderten Ablauf.
Die Nebenstellenanlage C kann mit anderen Nebenstellenanlagen der gleichen Gesellschaft auch über
Qucrleitungen verbunden sein. Als Vorwahlziffern zu solchen Querieitungen wurde die Ziffer 6 angenommen. Es kann gewünscht sein, eine bestimmte Verkehrsmöglichkeitsklasse einer bespmmten dieser Querleitungen, ζ B der Oberleitung zum Hauptsitz der Firma, zuzutei
6<i len Nachdem also vom Rechner die Vorwahlziffer festgestellt wurde, prüft der Rechner auch die folgen den gewählten Ziffern. Angenommen wird, daß der Hauptsitz der Gesellschaft über die Ziffern 601 ange
wühlt werden kann. Sind die gewählten Ziffern dieser Zahl 601 gleich, ergibt sich eine erste Verkehrsmögliehkcitsklasse 4, sind sie verschieden, die Verkehrsmöglichkcilsklasse 15. Dieses Prinzip ist selbstverständlich in der geschilderten Richtung erweiterbar.
Als weitere Verkehrsmöglichkeit mit abhängiger Sperrung kann das Eintreten in eine bestehende Verbindung genannt werden. Unter Eintreten soll das sich Aufschalten eines dritten Teilnehmers in eine bestehende Verbindung verstanden werden. Verständlicherweise soll diese Möglichkeil nicht allen Teilnehmern offenstehen. Außerdem soll die Berechtigung zum Aufschaltcn nicht nur von der Nummer des Teilnehmers abhängen, der einzutreten wünscht, sondern auch von den Telefonnummern der an der bestehenden Verbindung beteiligten Teilnehmer.
In F i g. I wurde angenommen, daß die Vorwahlziffer 7 dem Rechner angibt, daß ein Teilnehmer in eine bestehende Verbindung einzutreten wünscht, daß also diese Verbindung unterbrochen werden soll. Nach Feststellung der Vorwahlziffer 7 muß der Rechner also zusätzliche Bedingungen prüfen. Im Falle des Eintretens ist die Verkehrsmöglichkeitsklasse der bestehenden Verbindung sowie eine weitere vorgegebene Prioritätstabelle von Bedeutung.
Es kann /.. B. angenommen werden, daß die den Direktoren der Firma entsprechenden Teilnehmerleitungen eine Leilungsklasse haben sollen, welche kleiner oder gleich 3 ist. Den Abteilungsleitern werden z. B. Leitungsklassen zwischen 4 und 8 zugeteilt und den anderen Angestellten eine Leitungsklasse zwischen 9 und 15.
Die vorhin genannte Prioritätszuordnung ist in F i g. 2 dargestellt und gibt an, welche Verkehrsmöglichkeilsklasse in Abhängigkeit von der Leitungsklas.se des gerufenen Teilnehmers zu beachten ist. Wenn die Lcitungsklasse des gerufenen Teilnehmers zur Kategorie Cl gehört, d. h. wenn sie gleich oder kleiner als 3 ist. wird als entsprechende Verkehrsmöglichkeiisklasse die Klasse 19 angegeben. Zur Kategorie C2, d. h. zu einer I citungsklasse zwischen 4 -ind 8, gehört die Verkehrsmoglichkeitsklasse 13 und schließlich zur Kategorie Ci. d.h. zu einer Leitungsklasse zwischen 9 und 15. die Wahlmöglichkeitsklasse 5. Wie oben beschrieben, wird die Entscheidung darüber, ob das Eintreten erlaubt sein soll oder nicht in Abhängigkeit von der in der Berechtigungstabellc gespeicherten Information getroffen. Hierbei wird diese Berechtigungstabelle einerseits durch die Leitungsklasse des Teilnehmers adressiert, der einzutreten wünscht und andererseits durch die auf der Tabelle nach F i g. 2 gefundenen Verkehrsmöglichkeitsklasse.
Die Funktionsablauf beim Aufbau einer Verbindung ist als Flußdiagramm in F i g. 3 näher dargestellt.
Dieser Ablauf findet bei allen in F i g. 1 gezeigten Verkehrsmöglichkeiten statt, d. h. insbesondere unabhängig davon, ob eine Verkehrsmöglichkeit mit abhängiger Sperrung oder nicht betroffen ist und unabhängig davon, welcher Art eine Verkehrsmöglichkeit ist. die abhängig gesperrt ist.
In F i g. 3 sind die verschiedenen Schritte des Funklionsablaufes gezeigt.
Schritt A-B: Während dieser Schritte wird die Anforderung einer Verkehrsmöglichkeit empfangen. Falls eine solche Anforderung nicht empfangen wird, tritt 6S der Rechner nicht in Tätigkeit. Bei Empfang einer solchen Anforderung findet der Schritt Cstatt.
Schritt C: Während dieses Schrittes wird festgestellt.
ob die gewünschte Verkehrsmöglichkeit in der Verkehrsmöglichkeitstabelle gespeichert ist oder nicht. Hierzu kann z. B. der Code der gewünschten Verkehrsmöglichkeit mit allen in der Verkehrsmöglichkeitstabelle gespeicherten Couezahlen verglichen werden. Wenn keine Identität festgestellt wird, bedeutet dies, daß die betreffende Verkehrsmöglichkeit nicht in der Tabelle gespeichert ist. Dies kann durchaus der Fall sein, z. B. für eine Verkehrsmöglichkeit, für die keine Überprüfung einer Berechtigung gewünscht ist. Eine solche, von einer Berechtigung unabhängige Verkehrsmöglichkeit steht also allen Teilnehmerleitungen zu jedem Zeitpunkt offen. Ist diese Verkehrsmöglichkeit nicht in der Tabelle enthalten, wird die betreffende Verbindung nach Möglichkeit aufgebaut, und ein folgender Funktionsablauf beginnt. Ist jedoch die Verkehrsmöglichkeit schon in der Verkehrsmöglichkeitstabelle enthalten, wird der Schritt Dausgeführt.
Schritt D: Es wird überprüft, ob es sich um eine abhängig gesperrte Verkehrsmöglichkeit handelt. Diese Überprüfung kann einfach dadurch ausgeführt werden, daß der Code der gewünschten Verkehrsmöglichkeit mit einer Liste verglichen wird, in der alle Verkehrsrnöglichkeiten mit einer abhängigen Sperrung aufgeführt sind. Wenn der Vergleich negativ ausfällt, d. h. wenn keine abhängige Sperrung zu dieser Verkehrsmöglichkeit besteht, wird der Schritt Fausgeführt, welcher weiter unten beschrieben wird, und es folgen sodann die Schritte G, H und / (wenn notwendig, wie weiter unten beschrieben) bis zur Entscheidung, ob die Berechtigung vorhanden ist oder nicht.
Falis es sich um eine abhängig gesperrte Verkehrsmöglichkeil handelt, wird der Schritt Fausgeführt.
Schritt E: Es wird geprüft, ob die Abhängigkeit darin besteht, daß die Tageszeit entscheiden soll, d. h., ob es sich um einen Anruf bei Tag oder bei Nacht handelt. Hierzu kann z. B. eine Liste geprüft werden, welche alle von der Tageszeit abhängigen Verkehrsmöglichkeiten enthalten soll.
Wenn die Antwort negativ ist, d. h„ wenn die Bedingung nicht in der Tageszeit besteht, wird der Schritt K ausgeführt. Wenn jedoch die Abhängigkeil darin besteht, ob der Anruf bei Tag oder bei Nacht ausgeführt werden soll, wird der Schritt Fausgeführt.
Schritt F: Während dieses Schrittes wird die gewünschte Verkehrsmöglichkeitsklasse in der Verkehrsmöglichkeiisklassentabelle aufgesucht.
Schritt G: Während dieses Schrittes wird eine spezielle Bedingung überprüft, welche nun an Hand der F i g. 1 erklärt werden soll. Diese Bedingung besteht darin, ob die gewünschte Verkehrsmöglichkeit nicht vielleicht zeitweise für alle Leitungen gesperrt ist. Dies kann notwendig sein, wenn z. B. Fehler in der Anlage auftreten oder aber eine Überprüfung oder ein Messen an der Anlage notwendig ist. Zu diesem Zweck ist in der Berechtigungstabelle eine bestimmte Spalte vorgesehen, welche ganz links als Nullspalte dargestellt ist. Wenn in den Speicherstellen dieser Spalte eine Null gespeichert ist. bedeutet dies, daß die gewünschte Verkehrsmöglichkeit nicht zur Verfügung steht für alle Leitungen. Wenn jedoch eine Eins gespeichert ist, bedeu tet dies, daß wie beim normalen Ablauf in der Folge die Berechtigungstabelle zu adressieren ist. Auf diese Wei se wird ein Zeilgewinn erzielt für solche Verkehrsmöglichkeiten, welche zeitweise nicht verfügbar sind. In einem solchen Falle wird sofort ein Abweiseton erzeugt und der nächste Schritt ausgeführt. Wenn ein Zugriff zur Spalte Null der Berechtigungstabelle ergibt.
-I
daß kein Hindernis vorliegt, daß also die gewünschte Verkehrsmöglichkeit verfügbar ist, wird der Schritt H ausgeführt
Schritt H: Während dieses Schrittes wird die Leitungsklasse des rufenden Teilnehmers aufgesucht. Hierzu dient die Nummer des rufenden Teilnehmers, welche von der Abtasteinrichtung festgestellt wurde. Zum Beispiel kann die Identifizierung des rufenden Teilnehmers in einem Schritt / erfolgen. Sobald die Leitungsklasse des rufenden Teilnehmers bekannt ist. wird der Schritt /ausgeführt
Schritt /: Es wird nun die Berechtigung durch Zugriff zur Berechtigungstabelle festgestellt, d. h., ob eine Verträglichkeit besteht zwischen der rufenden Leitungsklasse und der gewünschten Verkehrsmöglichkeit. Der Zugriff zur Berechtigungstabelle erfolgt wie oben beschrieben von der betreffenden Verkehrsmögliehkeilsklasse aus, weiche im ivhritt F festgestellt wurde, und von der Leitungsklasse aus. welche im Schritt H festgestellt wurde. Wenn im Kreuzungspunkt der adressierten Zeile und Spalte eine Null gespeichen ist. wird die gewünschte Verbindung abgewiesen, wenn jedoch eine Eins vorhanden ist, wird der Schritt K ausgeführt.
Schritt AC: Es wird überprüft, ob eine Sperrung vorliegt, welche von zusätzlichen Vorwahlziffern abhängig ist. Diese Überprüfung kann z. B. an Hand einer Liste erfolgen, in der alle Sperrungen aufgeführt sind, welche von der Wahl von zusätzlichen Vorwahlziffern abhängig sind.
Führt die Überprüfung zum Resultat, daß eine solche abhängige Sperrung vorliegt, wird wieder der Schritt A ausgeführt, nach dem nun gewartet werden muß, welche Ziffern in der Folge gewählt werden. Es werden wiederum die auf den Schritt A folgenden Schritte ausgeführt und die insbesondere in den Schritten C, D, E, Cund /angeführten Bedingungen berücksichtigt.
Wenn die Verkehrsmöglichkeit nicht abhängig ist von zusätzlichen Vorwahlziffern wird der Schritt L ausgeführt.
Schritt L: Es wird überprüft, ob die Verkehrsmöglichkeit in Abhängigkeit von der Leitungsklasse des gerufenen Teilnehmers zugeteilt werden soll. Zur überprüfung dieser Bedingung kann ähnlich wie oben beschrieben, ebenfalls eine Liste verwendet werden, in der alle Verkehrsmöglichkeiten aufgeführt sind, welche abhängig sind von der Leitungsklasse des gerufenen Teilnehmers.
Führt die Überprüfung zu einem negative Resultat, werden die Schritte F, G und wenn nötig H und / ausgeführt, um schließlich zur Annahme oder Abweisung des Rufwunsches zu gelangen.
Wenn sich ergibt, daß die Zuteilung der Verkehrsmöglichkeit abhängt von der Leitungsklasse des gerufenen Teilnehmers, wird der Schritt M ausgeführt.
Schritt M: Es wird zunächst geprüft, welches die Leitungsklasse des gerufenen Teilnehmers ist. Hierzu wird die Leitungsklassentabelle ausgelesen. Hierauf wird an Hand der in F i g. 2 gezeigten Tabelle festgestellt, welche Bedingung von der Leitungsklasse des gerufenen Teilnehmers erfüllt sein muß. Hierauf wird der Schritt F ausgeführt, im Verlaufe dessen sich als Funktion der sich aus der in F i g. 2 gezeigten Tabelle ergebenden Bedingung die betreffende Verkehrsmöglichkeitsklasse ergibt. Es folgt nun der Schritt G und wenn nötig auch die Schritte H und /. worauf die Entscheidung der Ausführung oder Abweisung getroffen werden kann.
In Fig.4 ist eine Variante dargestellt, nach der es drei verschiedenen Firmen, weiche mit X, Y und Z bezeichnet sind, möglich sein soll, dieselbe Nebenstellenanlage zu benutzen.
Es ist gezeigt worden, unter welchen Bedingungen eine bestimmte Verkehrsmöglichkeit bestimmten Teilnehmern zur Verfügung stehen soll. Die in Fig.4 gezeigte Variante beruht im wesentlichen darauf, daß es möglich ist, den Leitungen einer bestimmten Gesellschaft X eine gewisse Anzahl von Leitungsklassen zuzuteilen, z. B. die Klassen 1 bis 36. während der Gesellschaft Y die Leitungsklassen 37 bis 47 und der Gesellschaft Z die Leitungiklassen 48 bis 64 zugeteilt werden. Bestimmte von de> Nebenstellenanlage angebotene Leistungsmerkmale, können allen drei Gesellschaften offenstehen. Ebenso ist es möglich, die Berechtigungstabelle so einzurichten, daß bestimmte Verkehrsmög- lichkeiten nur bestimmten Gesellschaften offenstehen. Die Adressierung der in Fig.4 gezeigten Berechtigungstabelle erfolgt in gleicher Weise wie sie bereits oben beschrieben wurde, nämlich ausgehend von der vorliegenden Leitungsklasse und Verkehrsmöglichkeitsklasse. Die in F i g. 4 gezeigte Einrichtung hat den Vorteil, daß sie so funktioniert, als hätten die Firmen voneinander unabhängige Vermittlungsanlagen, wobei jedoch die einzelnen Gesellschaften auch miteinander über die Internleitungen der Anlage verkehren können.
Auch können auf diese Weise bestimmte Einrichtungen, welche ohne Berechtigung benutzt werden können sollen, von allen drei Gesellschaften angewählt werden. Zum Beispiel ist es möglich, daß die verschiedenen Gesellschaften bestimmte Vermitliungspersonen gemeinsam haben, wobei diese Vermittlungspersonen jedoch miteinander keine Gespräche führen können. Die in F i g. 4 gezeigte Einrichtung bietet natürlich alle Kombinationsmöglichkeiten, welche auch in Zusammenhang mil F i g. 1 beschrieben wurden. Zum Beispiel kann vorgesehen werden, daß es der Gesellschaft Y möglich sein soll, direkt mit der Gesellschaft X zu sprechen. Auch ist der Fall denkbar, daß die Anlage so eingerichtet werden soll, daß bestimmte Teilnehmer der Gesellschaft Y direkt mit bestimmten Teilnehmern der Gc-Seilschaft X sprechen können sollen, daß jedoch andere Teilnehmer davon ausgeschlossen sind. In Fig.4 ist auch gezeigt, wie die Berechtigung von Anrufen der Gesellschaften Y und Z zu der Gesellschaft X in Abhängigkeit von zwei hierarchischen Niveaus in der gerufenen Gesellschaft (Direktoren und anderes Personal) geregelt werden kann. Auch hier ergeben sich in Zusammenhang mit den oben gemachten Ausführungen unzählige Möglichkeiten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Palentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für eine rechnergesteuerte Fernsprech- Vermittlungsanlage, insbesondere Fernsprech-Nebenstellenanlage, mit einer Tabelle zur Speicherung von Berechtigungen, gekennzeichnet durch eine Verkehrsmöglichkeit-Tabelle (Fig. 1) zur Speicherung von Verkehrsniöglichkeiten (z. B. Kurzwahl), die durch Wahl- oder Belegungskriterien festgelegt sind, durch eine Verkehrsmöglichkeit-Klassentabelle, welche jeweils für eine oder mehrere Verkehrsmöglichkeiten eine Verkehrsmöglichkeitsklasse definiert, durch eine Leitungsklassentabelle, welche jeweils eine oder mehrere Leitungen zu einer Klasse zusammenfaßt, und dadurch, daß die Berechtigungstabclle durch die Verkehrsmöglichkeitsklasse und die Leitungskliisse adressiert wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Bcrechtigungstabelle aus einer Matrix besteht, deren eine Koordinate durch die Leitungsklassen und deren andere Koordinate durch die Verkehrsmöglichkeits-Klassen gegeben ist und in deren Kreuzungspunkten die Berechtigungsinformationen in Form von binären Ziffern gespeichert werden.
J. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Koordinate noch eine zusätzliche Position (Nullposition. F i g. I) aufweist, deren Adressierung bei jedem Zugriff und unabhängig von einer Leitungsklasse erfolgt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für bestimmte Wahlkriterien [/. B. 1; (1) 32. Fig. 1] die Definierung der Verkehrsmöglichkeitsklasse von zusätzlichen Bedingungen abhängig ist, so daß die Verkehrsmöglichkeitsklasse zur Adressierung der Berechtigungstabelle erst nach Überprüfung dieser zusätzlichen Bedingung festgestellt werden kann.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliche Bedingung die Tageszeit genommen wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliche Bedingung die Wahl von bestimmten Kenn- oder Teilnehmerziffern genommen wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Verkehrsmöglichkeit des rufenden Teilnehmers (z. B. Aufschalten) eine Verkehrsmöglichkeitsklasse abhängig von der Leitungsklasse des gerufenen Teilnehmers festgestellt wird (F i g. 2).
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermittlungsanlage von mehreren Unternehmen gemeinsam benutzt wird, wobei die Leitungsklassen-Tabelle in eine der Anzahl Unternehmen entsprechende Anzahl Gruppen von Leitungsklassen unterteilt ist, so daß jedem Unternehmen eine Gruppe von Leitungsklassen zugeteilt wird, welche verschieden ist von den anderen Unternehmen zugeteilten Gruppen, wobei ferner zumindest ein Teil der Verkchrsmöglichkcitcn für alle Unternehmen gemeinsam vorgesehen ist und wobei die Berechtigung von direkten Verbindüngen zwischen den Unternehmen dadurch geregell wird, daß geeignete Verkehrsmöglichkeiten in der Verkehi smöglichkcits-Tabelle vorgesehen sind.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß nicht alle Verkehrsmög lichkeiten in der Verkehrsmöglichkeits-Tabelle (F ' g· 1) gespeichert sind, wobei für solche nicht gespeicherte Verkehrsmöglichkeiten die gewünschte Verbindung ohne Zugriff zur Verkehrsmöglichkeits-Klassentabelle und zur Berechtigungstabelle hergestellt wird.
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