DE2304925C3 - Schaltungsanordnung für eine rechnergesteuerte Fernsprech-Vermittlungsanlage - Google Patents
Schaltungsanordnung für eine rechnergesteuerte Fernsprech-VermittlungsanlageInfo
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- DE2304925C3 DE2304925C3 DE19732304925 DE2304925A DE2304925C3 DE 2304925 C3 DE2304925 C3 DE 2304925C3 DE 19732304925 DE19732304925 DE 19732304925 DE 2304925 A DE2304925 A DE 2304925A DE 2304925 C3 DE2304925 C3 DE 2304925C3
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- H04Q3/62—Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
- H04Q3/625—Arrangements in the private branch exchange
Description
2. Schallungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dall die eine Koordinate noch eine zusätzliche Position (Nullposilioii. I· i g. 1)
aufweist, deren Adressierung bei jedem Zugriff und unabhängig von einer l.eilungsklassc erfolgt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliche Bedingung
die 'Tageszeit genommen wird
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal! als zusätzliche Bedingiing
die Wahl von bestimmten Kenn· oderTcilneh
mcr/illcrn genommen wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekonnzeichnet, dall für eine Verkelirsniog
lichkeit des rillenden Teilnehmers (/. It. Aufsclial
ten) eine Verkelirsmoglichkeif-klnssc abhängig von
der l.eitungsklassc des gerufenen Teilnehmers fest gestellt wird (I i g. 2).
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dall die Vcrniiltlungsanlago
von mehreren llnicruchmcn gemeinsam benutzt
wird, wobei die l.eitungsklassen-Tabelle in eine der
Anzahl Unternehmen entsprechende Anzahl (imppen von l.eilungsklassen unterteilt ist. so dall jedem
Unternehmen eine (iruppe von l.eitungsklassen zu-LCleill wird, welche verschieden ist von den anderen
Unternehmen zugeteilten Gruppen, wobei ferner zumindest ein Teil der Verkehrsmögliehkeiien
für :il|i· I iniernehmen gemeinsam vorgesehen ist
und wobei die Berechtigung von direkten Verbindungen /wischen den Unternehmen dadurch gcre
gelt \, ird. dall geeignete Verkehrsniögliehkeiten in
(In Vt ikehrsmöglichkeils-Tabelle ungesehen sind.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nicht alle Verkehrsmöglichkeiten
in der Vcrkehrsmöglichkeiis-Tabellc (I- i g. 1) gespeichert sind, wobei für solche nicht gespeicherte
Verkehrsmöglichkeiten die gewünschte Verbindung ohne Zugriff zur Verkehrsmögliehkciis-Klassentabelle
und zur Berechtigungstabelle hergestellt wird.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine rechnergesteuerte Fernsprech-Vermittlungsanlage,
insbesondere Fernsprech-Nebenstellenanlage, in der jeweils eine oder mehrere Leitungen (Teilnehmerleitungen,
Amtsleitungen, etc) in einer Leitungsklassentabelle zu einer Klasse zusammengefaßt sind sowie mit
einer Tabelle zur Speicherung von Berechtigungen.
ίο Berechtigungen weiden bestimmten Teilnehmern
oder bestimmten l.eislungsnierknialen. die den Teilnehmern
zur Verfügung stehen, zugeteilt und stellen eine Beziehung dar zwischen dem Teilnehmer und den ein
/einen l'iirichtungcn. deren Benutzung im Prinzip den
Teilnehmern möglich ist. Zum Beispiel wird die durch die Berechtigungen ausgedrückte Beziehung da/u he
nutzt, um anzugeben, ob ein bestimmter Teilnehmer einer Nebenstellenanlage Zugriff zum Ortsnetz oiler
auch daiiihcr hinaus zum l.andesnelz erhallen soll. Die
l'.inliihrung der Berechtigungen ist besonders in Neben
stelleitiinl.igen solcher I innen interessant, in denen bestimmte
Angestellte gröllere Verkehrsniögliehkeiten haben sollen als andere Angestellte, deren Aufgaben
/. B. die Ausnutzung- \on bestimmten Verkehismöglich-
keilen nicht erfordern.
Bei -der Verwendung von Berechtigungen wird jedem
I cilnehnicr eine bestimmte Berechtigung zugeteilt,
auf Grund dieser er Zugriff /11 bestimmten Kin
richtungen oder Verkehrsmöglichkeiten erhallen kann.
Wenn ein Teilnehmer seinen I landapparal abhebt, um
eine bestimmte Nummer /11 wählen, wird in der Vor
miitluiigszcntrnlc sofort mit Hilfe einer Tabelle die Berechtigung
dieses 'teilnehmers festgestellt. Wenn nun tier I cilnchiner eine bestimmte Verkelirsmögliclikeil
beansprucht, winl mit Hilfe der Tabelle festgestellt, ob
die gewünschte Verkehrsmögliehkeit dem Teilnehmer mil der eben festgestellten Berechtigung offensteht
oiler nicht. Auf Grund der von der Tabelle ausgelöst'
neu Information wird die gewünschte Verbindung hergestellt oder nicht. I alls der Teilnehmer eine Verkehrs
inoglichkeii oder eine Kim ichliing beansprucht, /u der
er nicht berechtigt ist. erhall er ein geeignetes Tonzeichen,
z. B. lieset/l/eichen.
Der oben beschriebene Fall beirilll einen rufenden Teilnehmer. Ks können jedoch auch Berechligiingsklassen
für gerufene Teilnehmer berücksichtigt werden. Zum Beispiel wird in Nebenstellenanlagen oll gclor
den. dall bestimmte Teilnehmer keine Anrufe vom Ortsnetz erhallen dürfen. Wenn ein Anruf vom öllentli
chen Net/ von einer Vermiitlimgsperson entgegengenommen
wird, und diese ί\ί:η Anruf zu einem bestimmten
leilnehmer weiterleiten will, muli in der Anlage erst festgestellt werden, ob der gewünschte leilnehmer
zur l.nlgegennahnie eines solchen Anrufes von außen berechtigt ist. Hierzu ist es bereits bekannt, dall der
empfangene Anruf von der Uereehtigurgsklasse des
gerufenen Teilnehmers gesteuert wird, wenn die Ver niiitlung'.person versucht, den Anruf weile./uleiten und
abhängig davon die gewünschte Verbindung zu diesem
gerufenen Teilnehmer hergestellt wird oder nicht.
l:iric I inrichtung der oben beschriebenen An ist aus
der DE-OS 1918 782 bekanntgeworden. Die beschriebene
Hinrichtung hat den Nachteil, daß für jede Gruppe von Leitungen mit dergleichen Berechtigung eine eigene
Überwachungseinrichtung notwendig ist. Diese Überwachungseinrichtung erzeugt einen Bcwilligungs-
oder Untersagungsbefehl für den gewünschten Gebrauch
einer Verkehrsmöglichkeit, sobald die Berechtigung des betreffenden Teilnehmers festgestellt ist.
Ks kann auch der Fall eintreten, daß bestimmte Teilnehmer
die Bewilligung /um Zugriff /u einer durch eine erste Ausscheidungs/iffer gewählten allgemeinen Einrichtung
erhalten sollen, daß jedoch der Zugriff zu speziellen Einrichtungen, welche durch eine /weite, nach
der ersten Ausscheidungsziffer gewählte Ziffer angewählt werden, untersagt werden soll. Umgekehrt ist
auch der Fall denkbar, daß es wünschenswert ist. manschen Teilnehmern den Zugriff zu allgemeinen Einrichtungen,
die durch eine erslc Atuischoiclungs/rffer ;mgewähll
werden, zunächst zu untersagen, jedoch /u l'in
richtungen, welche durch eine bestimmte /weile Ziffer angewählt werden, wobei diese Einrichtungen spezifischer
sind als die Einrichtungen, die normalerweise diesen
Teilnehmern zur Verfügung stehen sollen, zu bewilligen.
Zum Beispiel ist der Fall denkbar, daß bestimmte Nebenstcllenteilnchmer nicht die Wahlmöglichkeit
einer direkten Wahl zum öffentlichen Net/ haben sol len mit Ausnahme von einigen wenigen Telefonnummern
von Zweigstellen oder verbundenen Unternehmen, in diesem Fall isl es offensichtlich notwendig. JyIl
die erste Ausschcidungs/iffcr. welche die Belegung
einer Amlslcilung zur Folge hat. nicht generell zu einei
Abweisung dieses Anrufes führt.
Hierbei ist auch /u berücksichtigen, dall in einem
größeren Unternehmen bestimmte Angestellte sein oft Anrufe /um öffentlichen Net/, durchführen können
müssen, daß ihtvn jedoch vielleicht der Zugriff /u einer
zentralen Datenverarbeitungsanlage- untersagt weiden
soll. Andererseits gibt es sicher Angestellte, welche öfters mit der Datenverarbeitungsanlage zu tun haben.
die jedoch keine Berechtigung zu Anmfen /um öflentli
chen Net/ erhallen sollen.
Aus dem Buch von 11. I' a u s c h /|ahrbiu h des elektrischen
Fernmeldewesens«. 1971. S. bJ. b4. 74 bis 7e). ist
eine Beiechiigungstabelle in einer rechnergesteuerten
Vermitilungsanlage bekanntgeworden, in der die Berechtigungen
in I-"orin von Digitalinformaiion gespeichert
sind. Dabei ist für jeden Teilnehmer eine erste lierechiigungsinformalion der Länge eines Bytes vorgesehen,
das die am häufigsten vorkommenden Berechtigungen speichert. Weniger häufig vorkommende Berechtigungen
werden durch sieben Bytes dargestellt und werden einem Teilnehmer nur bei Bedarf zugeteilt.
Die Abspeichcrung dieser umfangreichen Berechtigungsinformationen beansprucht einen verhältnismäßig
großen Speicherraum. Im Zusammenhang hiermit
erfordern auch die Zugriffe zur Berechtigtingstabelle
zum Auslesen der Berechtigungsinformationen oder zum Abspeichern neuer Berechtigir-tsinformationen relativ
viel Zeit.
In der DE-AS 15 62 233 ist in einer zentral gesteuerten
Fernsprech-Vermittlungsanlage ein zentraler, matrixförmiger Arbeitsspeicher beschrieben, in dem den
einzelnen Anschlußeinrichtungen, wie z. B. Teilnehmeranschlußschaltungen, Übertragungseinrichtungen, oder
ähnliche, Speicherplätze fest zugeordnet sind. In dem einer Übertragung zugeordneten Speicherplatz werden
unter anderem Informationen über den hergestellten Verbindungsweg, über die Berechtigung des rufenden
und des gerufenen Teilnehmers, usw, gespeichert. In
der Speichermatrix wird dem einer Übertragungseinrichtung zugeordneten Speicherplatz und dem einer
Gruppe von Teilnehmerschaltungen zugeordneten Speicherplätze das gleiche Speichervolumen zugeordnet
Die Speicherplätze der Matrix werden zyklisch von einem Zeilen- und Spaltenabtaster adressiert. Die
Schrift enthält keine Einzelheiten darüber, wie die gespeicherten Berechtigungen berücksichtigt werden.
Aus der Zeitschrift »SEG-Nachrichten«, 1954, Heft 1, Seite 17, geht hervor, daß den einzelnen Fernsprechteilnehmern
verschiedene Berechtigungen, wie z. B. amtsberechtigt, halbamtsberechtigt, etc, zugeteilt werden
können. Die Fernberechtigung schließt dabei alle anderen Berechtigungen ein.
In der Veröffentlichung »Unterrichtsblätter der Deutschen Bundespost«, Ausgabe B, März 1962, Seiten 79 und 80 sind schaltungstechnische Vorschriften zur Änderung der den einzelnen Teilnehmern zugeteilten Berechtigungen enthalten.
In der Veröffentlichung »Unterrichtsblätter der Deutschen Bundespost«, Ausgabe B, März 1962, Seiten 79 und 80 sind schaltungstechnische Vorschriften zur Änderung der den einzelnen Teilnehmern zugeteilten Berechtigungen enthalten.
Die DE-OS 17 62 092 bezieht sich auf eine Einrichtung, die es ermöglicht, den Aufbau einer an sich
nicht gestatteten Verbindung unter bestimmten Umständen dennoch durchführen zu können. Dabei handelt
es sich beispielsweise um anrufgeschützte Teilnehmerstellen in Gästezimmern eines Hotels, die von Servicenebenstellen
nicht angerufen werden können sollen.
Über den Vermittlungsplatz kann jedoch eine solche Verbindung unter bestimmten Umständen hergestellt
werden.
Im oben beschriebenen Stand der Technik sind die Berechtigungen den Teilnehmern jeweils individuell zugeordnet.
Bei einer größeren Anzahl von Teilnehmern entstehen hierdurch aufwendige Einrichtungen zur
Überprüfung der im Zuge des Aufbaus einer Verbindung betroffenen Berechtigungen. Durch die hohe
Komplexität dieser Berechtigungseinrichtungen wird auch eine Änderung der Berechtigung eines Teilnehmers
erschwert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, in einer rechnergesteuerten Fernsprech-Vermittlungsanlage
die Handhabung von Berechtigungen flexibel zu gestalten und die Berechtigungstabelle dadurch kleiner
zu machen, daß nicht für jeden Teilnehmer ein Speicherplatz vorgesehen werden muß. Die Lösung
dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch eine Verkehrsso möglichkeits-Tabelle zur Speicherung von Verkehrsmöglichkeiten (z. B. Kurzwahl), die durch Wahl- oder
Belegungskriterien festgelegt sind, durch eine Verkehrsmöglichkeits-Klassentabelle,
welche jeweils für eine oder mehrere Verkehrsmöglichkeiten eine Verkehrsmöglichkeitsklasse
definiert, und dadurch, daß die Berechtigungstabelle durch die Verkehrsmöglichkeitsklasse und die Leitungsklas.se adressiert wird, wobei die
Berechtigungstabelle aus einer Matrix besteht, deren eine Koordinate durch die Leitungsklassen und deren
andere Koordinate durch die Verkehrsmöglichkeits-Klassen gegeben ist und in deren Kreuzungspunkten
die Berechtigungsinformationen in Form von binären Ziffern gespeichert werden und für bestimmte Wahlkriterien
die Definierung der Verkehrsmöglichkeitsklasse von zusätzlichen Bedingungen abhängig ist, so
daß die Verkehrsmöglichkeitsklasse zur Adressierung der Berechtigungstabelle erst nach Überprüfung dieser
zusätzlichen Bedingung festgestellt werden kann.
Dadurch, daß die in Betracht kommenden Verkehrsmöglichkeiten und die Teilnehmerleitungen zu Klassen
zusammengefaßt werden, die als Adressierungskoordinaten für die Berechtigungstabelle dienen, kann die Berechtigungstabelle
klein gehalten werden. Neben der Verringerung des zur Speicherung der Berechtigungen
notwendigen Speicherraumes wird hierdurch auch eine raschere Arbeitsweise der Berechtigungstabelle möglich.
Ferner wird auch die Änderung der gespeicherten Berechtigungsinformationen erleichtert, so daß die Anordnung
hierdurch auch an Flexibilität gewinnt, wobei sich auch die Unterteilung in Klassen günstig auswirkt.
Durch die Anordnung der Tabellen in Form einer Matrix wird eine übersichtliche Arbeitsweise erzielt,
wobei die Tabelle dadurch noch verkleinert wird, daß in den Kreuzungspunkten nur eine minimale Information
(ja oder nein) gespeichert wird. Eine solche Anordnung ist speziell für Nebenstellenanlagen geeignet, da der
Aufwand in solchen Anlagen gegenüber Amtszentralen klein gehalten werden kann und in solchen Anlagen
Änderungen leichter durchführbar sind.
Dadurch, daß für bestimmte Wahlkriterien die Definierung der Verkehrsmöglichkeitsklasse von zusätzlichen
Bedingungen abhängig ist, besteht die Möglichkeit bestimmten Teilnehmern eine allgemeine Verkehrsmöglichkeit,
wie z. B. einen Anruf zum Ortsnetz zu ermöglichen, jedoch eine speziellere Verkehrsmöglichkeit,
wie z. B. einen Anruf zum Landesnetz zu sperren. Auch der umgekehrte Fall kann berücksichtigt werden,
nämlich daß die allgemeine Verkehrsmöglichkeit gesperrt wird, jedoch eine mehr spezifische Verkehrsmöglichkeit,
wie z. B. einen Anruf zu einem ganz bestimmten Teilnehmer des öffentlichen Netzes gestattet wird.
Dadurch, daß nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung in der den Leitungsklassen entsprechenden
Koordinate noch eine Nullposition vorgesehen ist, kann sofort unabhängig von der betreffenden Leitungsklasse angezeigt werden, ob die betreffende Verkehrsmöglichkeit verfügbar ist Es braucht also nicht auf das
Auslesen der Berechtigungsinformation von der Tabelle gewartet zu werden, sondern kann (z. B. bei Störungen)
sofort der Verbindungsversuch abgebrochen werden.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vcrmittlungsanlage
von mehreren Unternehmen gemeinsam benutzt wird, wobei die Leitungsklassentabelle in eine der
Anzahl Unternehmen entsprechende Anzahl Gruppen von Leitungsklassen unterteilt ist, so daß jedem Unternehmen
eine Gruppe von Leitungsklassen zugeteilt wird, welche verschieden ist von den den anderen Unternehmen
zugeteilten Gruppen, wobei ferner zumindest ein Teil der Verkehrsmöglichkeiten für alle Unternehmen
gemeinsam vorgesehen ist und wobei die Berechtigung von direkten Verbindungen zwischen den
Unternehmen dadurch geregelt wird, daß geeignete Verkehrsmöglichkeiten in der Verkehrsmöglichkeitstabelle
vorgesehen werden. Für den Fall also, daß eine bestimmte Nebenstellenanlage von verschiedenen Unternehmen
über Querleitungen gemeinsam benutzt wird, kann jedes Unternehmen seinen eigenen Berechligungsplan
haben. Es ist klar, daß eine solche Anordnung flexibel und kostensparend ist.
Die Erfindung soll nun an Hand eines in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispieles näher beschrieben
werden. Es zeigt
F i g. 1 die nach der Erfindung benutzten Tabellen.
F i g. 2 eine Tabelle zur Feststellung der Verkehrsmöglichkeitsklasse
als Funktion der gewünschten Lcitungsklasse,
F i g. 3 ein Flußdiagranim zur Anzeige der Operationen,
welche mit einem Anruf verbunden sind, und
Fig.4 die Anordnung der Leitungsklasscntabellc.
der Verkehrsmöglichkeitsklassentabelle und der Hercchtigiiiigstabcllc
in einer Einrichtung, in der die Nebenstellenanlage gemeinsam von drei verschiedenen
Unternehmen benutzt wird.
Das nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispicl
Das nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispicl
ίο der Erfindung bc/.iehi sich auf eine Nebenstellenanlage,
die von einem zentralen Rechner gesteuert wird. Bekanntlich werden in einer solchen Anlage .tile diejenigen
Einrichtungen der Anlage, die ihren Zustand andern können, von einer Abtasteinrichtung abgetastet.
In einem zentralen Speicher werden die aus den Abtastoperationen
gewonnenen Informationen gespeichert. Diese Informationen werden hierauf nach einem
gespeicherten Programm verarbeitet, und es werden die erforderlichen Schaltbefehle erzeugt.
Wenn ein Teilnehmer seinen !Handapparat abhebt und die betreffende Teilnehmerleitung demnach einen
rufenden Zustand einnimmt, wird dieser Zustand und die durch den Ruf erzeugte Anforderung vom Abtaster
festgestellt, der anrufende Teilnehmer identifiziert und die Tatsache des Wechsels des Zustandes der Teilnehmerleitung
von ruhend auf rufend in Form einer geeigneten Information im Speicher gespeichert. In der Folge
werden vom Abtaster die vom anrufenden Teilnehmer gegebenen Signale, z. B. die Wahlimpulse, fcstgcstellt
und ebenfalls im Speicher gespeichert. Sobald diese beiden Arten von Informationen bekannt sind, werden
sie nach einem vorbestimmten Programm vom zentralen Rechner verarbeitet. Der Rechner entscheidet
hierauf auf Grund von vorgegebenen Bedingungen, ob die Verbindung hergestellt werden soll oder nicht.
Eine dieser Bedingungen soll nun im nachfolgenden Ausführungsbeispiel näherbeschrieben werden, nämlich
ob der rufende Teilnehmer zu der gewünschten Einrichtung oder Verkehrsmöglichkeit berechtigt ist. Die
Erzeugung der Berechtigungsbedingungen, sowie auch deren Berücksichtigung bei einem Anruf sollen im
nachfolgenden näher beschrieben werden. Hingegen sind die Einrichtungen zur Identifizierung des Anrufenden
als bekannt vorausgesetzt und daher in den Figuren nicht näher beschrieben.
In F i g. 1 sind vier Tabellen gezeichnet, nämlich eine
Leitungsklassentabelle, eine Verkehrsmöglichkcitsiabelle,
eine Verkehrsmöglichkeitsklasscntabelle und eine
Berechnungstabelle.
In der Leitungsklasscntabellc ist das Verhältnis zwischen
der Nummer einer Leitung und der ihr zugeteilten Lcitungsklassc gespeichert. Als Leitungen kommen
hier Teilnehmerleitungen, Amtslcitungen. Qucrleilungen. Leitungen zum Vermittlungsplatz, Leitungen zu
einer zentralen Datenverarbeitungsanlage und ähnliche Leitungen in Betracht. In F i g. 1 ist angenommen, daß
es 15 Klassen von verschiedenen Leitungen gibt, wobei
die mit Null bezeichnete Lcitungsklassc keiner der Leitungen zugeteilt ist. Diese mit Null bezeichnete Klasse
hat einen bestimmten Zweck, der weiter unten erläutert wird. Da die Anzahl der Leitungen der Zentrale im
allgemeinen sehr viel höher ist als die Anzahl der Lcilungsklassen.
enthält jede Lcitungsklassc eine mehr oder weniger große Anzahl von Leitungen. Die Arbeitsweise
ist dabei so, daß wenn der zentrale Rechner die Klasse einer bestimmten Leitung feststellen will, die
Tabelle an der Stelle dieser Leitung adressiert wird und die betreffende Klasse der Leitung ausgelesen wird
Die Verkehrsmöglichkeilsklassentabellc speichert die Zuordnung /wischen den verschiedenen Verkehrsmöglichkciten.
d. h. Diensten und Verkehrsmöglichkeilen. welche von der Zentrale angeboten werden und
ihren Verkehrsmöglichkeitsklasscn. Hierbei wird vorausgesetzt,
daß der Gebrauch dieser Einrichtungen, und Verkehrsmöglichkeiten in irgendeiner Form überwacht
werden soll. /. B. durch Zuteilung einer Berechligiingsinformation.
In der Verkehrsniöglichkeilsklasscntabelle
wird jeder Einrichtung oder Verkchrsmöglichkeit. deren Gebrauch geregelt werden soll, eine bestimmte
Vcrkehrsmöglichkciisklasse zugeteilt. Hierbei können
mehrere Einrichtungen oder Verkehrsmöglichkcitcii die gleiche Verkehrsmöglichkeitsklasse haben. Es ist
nämlich oft gewünscht, eine nur beschrankte Anzahl
von Verkehrsmöglichkciisklassen zu haben (/.. B. 20 bis
30). wobei jedoch eine große Anzahl von zu überwachenden Verkehrsmöglichkeiten (z. B. mehrere Hundert)
zur Verfugung stehen. In der Verkehrsmöglichkeitstabelle
in I' i g. 1 sind die verschiedenen Verkehrsmöglichkeiten aufgeführt, wobei zu jeder Verkehrsmöglichkcit
eine bestimmte Ausschcidungs/iffer gehört, welche entweder als Vorwahlziffcr oder als Naehwahl-/iffer
gewühlt werden muß. Schließlich ist in jeder Zeile der Vcrkehrsmögliehkeitstabelle auch die zu jeder Verkchrsmöglichkeit
gehörende Verkchrsmöglichkeiisklasse gezeigt.
In F i g. 1 ist ferner eine weitere Tabelle gezeigt, welche
Bercchligungstabellc genannt ist. Diese Tabelle ist
in Γ i g. 1 in l'orm einer Matrix dargestellt, welche so viele Zeilen aufweist wie es Vcrkehrsmöglichkeitsklassen
gibt und so viele Spalten aufweist wie es Leitungsklassen gibt, wobei jedoch noch zusätzlich eine besondere
Klasse, nämlich die ganz links gezeigte Nullklassc zur Verfügung steht. Die in I" i g. 1 gezeigte Tabelle
weist 20 Zeilen und 16 Spalten auf.
leder Kreuzungspunkt einer Zeile mit einer Spalte weist ein binäres Bit auf, das vor Benutzung der Anlage
vom Slcuerrechncr in den Zustand »1« oder »0« gebracht
wird, je nachdem, ob eine Berechtigung vorliegt,
d. h. die Erlaubnis besteht, daß die Leitung, deren Leilungsklassennummcr
gleich ist der Spaltennummer die Verkehrsmöglichkeil deren Verkehrsmöglichkcitsklassennummer
der Zcilennummer entspricht, benutzen darf.
Die vom Sleuerrechner zu treffende Entscheidung über die Berechtigung eines Anrufs wird im allgemeinen
auf folgende Weise getroffen: Wenn eine Leitung eine bestimmte Anforderung aussendet, indem der rufende
Teilnehmer eine bestimmte Vorwahlziffer wählt, wird vom Steucrrcchncr die Identität dieser Leitung
sowie die gewählte Nummer festgestellt. Der Stcuerrcchncr
macht hierauf einen Zugriff zur Verkchrsmöglichkcitsklassentabelle
und stellt die Nummer der Vcrkehrsmöglichkeilsklasse fest, welche dieser gewählten
Vorwahlziffcr entspricht, sucht hierauf in der Leitungsklassentabellc
die Lcitungsklasscnnummcr auf. die der rufenden Leitung entspricht, und macht mit Hilfe dieser
beiden Koordinateninformationen einen Zugriff zur Bcrechtigtingslabelle. Dort wird die im Kreuzungspunkt dieser beiden Koordinaten befindliche Information
ausgelesen und hierauf die gewünschte Verbindung hergestellt, wenn in dem Kreuzungspunkt eine »1« gespeichert
ist. Ist eine »0« gespeichert, erfolgt eine Abweisung des gewünschten Anrufes.
Die Zuordnung zwischen Leitungen. Verkehrsmöglichkeiten und den betreffenden Klassen sowie der Inhalt
der Berechtigungstabelle werden in den zentralen Speicher des Steuerrcchners bei der Inbetriebnahme
der Anlage gespeichert und können vom Benutzer der Anlage jederzeit nach Belieben verändert werden. Obwohl
also der Inhalt dieser Tabellen im Prinzip zum festen Merkmal der Anlage wird, können die in den
Tabellen gespeicherten Informationen jederzeit und rasch mit Hilfe der für den .Sleuerrechner vorgesehenen
Eingabeeinheilen dem Bedürfnis des Benutzers entsprechend geändert werden.
ίο Im folgenden soll nun die Vcrkehrsmöglichkeilsklasscntabclle
näher beschrieben werden. In dieser Tabelle ist für jede Verkchrsmöglichkeit eine kodierte Anzeige
gespeichert, die es gestattet, diese Verkehrsmöglichkeit
differenziert festzuhalten.
In den fünf ersten Zeilen dieser Tabelle sind fünf Anrufskategoricn
aufgeführt, welche im Normalfall nicht durch bestimmte zu wählende Vorwahl- oder Nachwahlziffern
bestimmt sind. Es handelt sich hier um Anrufe vom öffentlichen Netz, um Anrufe von Querlcitungen,
um Anrufe von Dalenleitungcn. um Anrufe zum öffentlichen Netz, welche über einen Vermittlungsplatz
laufen und schließlich um die Durchschaltung, d. h. die Durchverbindung von Anrufen aus dem öffentlichen
Netz zu einem bestimmten Teilnehmer der Anlage.
Diese Weilerverbindung ist natürlich nur dort notwendig, wo eine direkte Wahl von einer Amtsleitung zum
Teilnehmer der Nebenstellenanlage nicht möglich ist. Ein solcher Anruf von außen erscheint also zunächst
einfach als Signal einer rufenden Leitung vom öffcntlichen Netz. Dies gilt übrigens auch für die vier anderen
obenerwähnten Anrufstypen. Die Unterscheidung zwischen diesen einzelnen Anrufstypen wird vom zentralen
Rechner vorgenommen, indem die Leitungen identifiziert werden, die eine Zustandsänderung im Moment
des Erscheinens des Signals aufweisen.
Die anderen in der Verkehrsmöglichkeitstabelle aufgeführten Wahlmöglichkeiten werden durch eine bestimmte
Vorwahlziffer charakterisiert, die in der Tabelle angegeben ist.
Die Verkchrsmöglichkcitcn. deren Bewilligung an eine bestimmte Bedingung geknüpft ist. werden in zwei
Gruppen eingeteilt, je nachdem, ob die Bedingung abhängig
ist oder nicht, d. h. ob eine abhängige Sperre vorliegt oder nicht.
Die nicht abhängig gesperrten Verkehrsmöglichkeiten führen sofort nach ihrer Identifikation zur Bestimmung
der betreffenden Verkchrsmöglichkeitsklasse. Hingegen muß für die abhängig gesperrten Verkehrsmöglichkeilcn
zuerst eine zusätzliche Bedingung gcprüft werden, mit deren Hilfe erst ergänzend die verlangte
Vcrkehr.smöglichkcit. d. h. das gewünschte Leistungsmerkmal und die betreffende Vcrkehrsmöglichkciisklasse.
festgestellt werden kann.
An Hand von verschiedenen Beispielen soll nun die Verwendung der beschriebenen Einrichtungen erklärt
werden. Hierbei sind in F i g. 1 die zu abhängig gesperrten Verkehrsmöglichkeiten gehörenden Vorwahlziffern
mit einem Stern bezeichnet.
Mit der Vorwahl der Ziffer 4 kann eine Kurzwahl eingeleitet werden. In der VcrkeJirsmögliehkcitstabelic
ist in der Zeile der Verkehrsmöglichkeit »Kurzwahl« die Vorwahlziffcr 4 und die. cnlsprcchende Verkehrsmöglichkeiisklasse
8 aufgeführt. Diese Verkehrsmöglichkeit ist an keine abhängige Sperrung gebunden, so
daß vom Zentralrechner sofort die betreffende Verkehrsmöglichkeitsklasse,
d h. in diesem Falle auch 8, und die betreffende Leilungsklasse festgestellt werden.
Durch einen Zugriff mit Hilfe der- durch diese beiden
Klassen gegebenen Koordinaten zur Bercchtigungstabelle
stellt der Rechner fest, ob die betreffende Leitung
zur Kur/wuhl berechtigt ist.
In der beschriebenen Anlage sind andere Verkehrsmöglichkeiten ohne abhängige Sperrung vorgesehen,
wie /. B. der Anruf zur Vermittlung, welcher durch die Vorwahl/iffer 9 eingeleitet wird, die Durchschaltung
bzw. Weiterschaltung eines Anrufes von einem Teilnehmer /um andern, welche durch die Nachwahlziffer 2
eingeleitet wird, die Konferenzschaltung zu drill, eingeleitet
durch die Nachwahl/.iffer 3. die Datenerfassung, eingeleitet durch die Vorwahlz.ahl 28 sowie andere Verkehrsmöglichkeiien.
welche in I·' i g. 1 nicht dargestellt wurden. Wie weiter unten beschrieben, kommt es im
Verlauf der Ausführung eines Anrufes in einem bestimmten Moment immer zur l-'ostsiellung einer Verkchrsmögiichkeii
mit nicht abhängiger Sperrung, da diese Kategorie der Verkehrsmöglichkeil die ein/ige
ist. die es gestaltet, eine Verkehrsmöglichkeiisklassc
festzulegen und somit eine Adressierung der Bercchligungstabelle durchzuführen und eine Knischeidung
über die Ausführung des Anrufes herbeizuführen.
Die Verkehrsmöglichkeilen mit abhängiger Sperrung können verschiedener Natur sein. Im vorliegenden Heispiel
sind drei Arten solcher Verkchrsmöglichkeiten
angegeben, es können jedoch je nach Bedarf mehr oder
weniger solcher Arten festgelegt werden. In der nächsten /eile der Verkehrsmögliehkeitsiabelle in J-" i g. I ist
■.!er »Anruf zum ölfentlichen Netz« genanni sowie in
den beiden nächsten /eilen die Bedingungen »Tag« oder »Nacht«. Die Unterteilung solcher Anrufe in lag
und Nacht kann in manchen Nebenstellenanlage!» notwendig sein, wenn während des Tages andere Berechiigungen
gelten sollen als während der Nacht. I lierbei ist zu berücksichtigen, dall im Normalfall während der
Nacht die Vcrmitilungsplät/.e nicht beselzl sind.
Ks wird angenommen, daß ein Anruf zum öffentlichen Net/ durch die Vorwahlziffer I eingeleitet wird.
Da die weitere Bearbeitung dieses Anrufes von der Bc
dingung abhängt, ob dieser Anruf während ties Tages oder während der Nacht erfolg!, handelt es sich hier
um eine Verkehrsmöglichkeil mit abhängiger Sperrung. Deshalb ist in der betreffenden /eile in der VerkehrsmnglichkciiMahelle
in I" ig. I die Vorwahlzil'fcr 1 mit einem Stern bezeichnet, l-erner ist hinier dieser Vor
wahl/iller keine Telefonnummer angegeben, was be
deulei. dall der Rechner eine zusätzliche Hedingiing
prillen muli, wenn nach dem Abheben eines Handapparates
die Vorwahlziffer I gewählt wird. Im vorliegenden lalle handelt es sich hier um die Bedingung, ob der
Anruf bei Tag oder bei Nacht erfolgt.
Die Tageszeil des Anrufes wird dabei mil festgesetzten
Zeugren/en verglichen. Abhängig von der Tageszeit wird daraulliin die Verkchrsmöglichkeilsklasse
festgestellt. Kür den Tag gill die Verkehrsmögliehkeiisklasse
I und für die Nacht die Verkchrsmöglichkeilsklasse 14. Wenn angenommen wird, daß der Anruf mit
der Vorwahlziffer I während des Tages auf der l.eilungsklasse
12 erfolgt, ist zu sehen, daß in der Zeile 1.
Spalte 12, eine »0« gespeichert ist. Der anrufende Teilnehmer
hat also nicht die Berechtigung während des Tages direkt das Ortsnetz, anzuwählen. Hat hingegen
dieser Teilnehmer während der Nacht gewühlt, so ist zu sehen, daß in der Zeile 14. Spalte 12, eine »I« gespeichert
ist. so daß also der Anruf ausgeführt werden kann.
Andere abhängige Bedingungen für Anrufe können z. B. den Unterschied zwischen Alarmz.uständcn oder
normaler Arbeitsweise der Anlage betreffen.
Die l'eststellung. ob ein rufender Teilnehmer /u einem Anruf zum Ortsnetz berechtigt isi. stellt nur
einen Zwischenschritt beim Aufbau der Verbindung dar. Nach der Vorwahlziffer 1 wird ja erst die eigentliche
Nummer des gerufenen Teilnehmers gewählt. Die Bewilligung des Rufes nach außen stellt also nur eine
vorläufige Knischeidung bei der Prüfung einer gewünschten Verbindung dar. Die gewünschte Verbin
ίο dung, el. h. die gewünschte Kiiirichumg. kann |.i ersi
nach Wahl zumindest einiger weilerer /i'lern festgestellt
werden.
Als Beispiel soll angenommen werden, daß die Telefonnummer
der Nebenstellenanlage 32(W(W ist. wobei die ersten beiden Ziffern 32 die Kennzahl des Ortsnetzes
darstellen, Keiner soll ein Knotenamt erreichbar sein, das mit der Ausscheidungsziffer 8 erreicht wird. Ks
soll nun angenommen werden, daß bestimmte Teilnehmer
der Nebenstellenanlage, welche mit Anlage C bczeichnet werden soll, die Bewilligung erhallen sollen,
über eine Amtsleitung bestimmte I innen anzuwählen, daß sie jedoch keine Berechtigung haben sollen, private
Anrufe im Bereich des Knotenamtes durchzuführen. Dies kann dadurch erreicht weiden, daß eine bcsiimmte
Verkelirsmöglichkeitsklasse der Vorwahlziffer S zugeteilt
wird. In der Verkehrsmöglichkeiisiabelle in
F i g. I ist eine Verkehrsmöglichkeilsklasse vorgesehen
für Anrufe /um Knotenamt, welche in der Tabelle mil »Ortsruf 2« bezeichnet ist, die Vorwahlziffern (1) 8 aufweist
und schließlich die Vcrkehrsmöglichkeiisklassenuunimer
10 hat. Das bedeutet, dall sobald der zentrale Rechner die Vorwahlziffer
<S erkannt hat. in der V'er kchrsmöglichkeilsklassenlabelle die Klasse 10 ausgelesen
wird uivl schließlich die Leitungsklasse des rillenden
Teilnehmers lesigestelll wird. Hierauf wird in beschriebener
Weise tue Bereehiigungsiahellc adressier!.
Aus T' i g. I ist auch ersichtlich, daß die Wahl der Vorwahlziffer
.S eine nicht abhängig gesperrte Verkehrsmöglichkeit angibt, was darauf hinweist, daß nur ein
Unterschied gemacht werden sollte zwischen Teilnehmern,
die berechtigt sind zu solchen Anrufen und Teilnehmern, die diese Berechtigung nicht haben.
Ks soll nun angenommen werden, daß nur hcsiimmic
Teilnehmer Zugang zum Ortsnetz haben sollen, d. h. /yi
Teilnehmern, deren Telefonnummer mit der Kennzahl 12 beginn!, daß aber auch aus begreiflichen (!runden
kein Teilnehmer die Berechtigung haben sollte, die Ie
lefonniiminer der Nebenstellenanlage selbst, d. h. die
Nummer .120909. zu wählen. Um dies zu erreichen, wml
eine Verkehrsmöglichkeil mit abhängiger Sperrung der Kennziffer 32 zugeteilt. Bei Wahl dieser Ziffern finde!
dann eine Prüfung der folgenden, gewählten Ziffern stall und die gewählte Nummer wird mit eier Telefonnummer
der Anlage verglichen. Wenn mindestens eine der Ziffern verschieden ist von der Telefonnummer der
Anlage C wird als zugeordnete Verkehrsmögliehkeilsklassc die Klasse IO festgestellt, wenn andererseits jedoch
die Nummer der Zentrale C gewählt wurde, ergibt sich als zugehörige Verkehrsmöglichkeitsklasse die
Klasse 20. Aus der Berechligungstabelle in Γ 1 g. I ist zu. sehen, dall die zur Vcrkehrsmöglichkeitsklasse 20 gehörige
Zeile nur Nullen aufweist. Damit wird erreicht, daß keiner der Teilnehmer der Anlage die Nebenstellenanlage
selbst anwählen kann. Andererseits weist die zur Vcrkehrsmöglichkeitsklasse 10 gehörige Zeile sowohl
Einsen als auch Nullen auf. je nachdem, ob die betreffende Leitungsklasse berechtigt sein soll zu
einem solchen Anruf oder nicht.
Kin weiterer Rill einer Verkehrsmöglichkeit mit abhängiger
Sperrung stellt die Anwahl eines Teilnehmers dar. der zu einem anderen Amt. /.. I?. Hauptamt, gehört,
als die Nebenstellenanlage C". In der Verkehrsmöglichkeitstabelle
ist für dieses andere Hauptamt die Kennzahl 16 gewühlt worden. Hs soll wiederum angenommen
werden, daß bestimmte Teilnehmer berechtigt sein
sollen, bestimmte Telefonnummern über das andere Hauptamt /u wählen, daß jedoch allgemein private Anrufe
über das andere Hauptamt nicht erlaubt sein sollen.
Dieser Rill kann z. B. eintreten, wenn die Firma mit
der Nebenstellenanlage C Zweigstellen in anderen Orten
hai. wobei diese Orte /. H. über die Kennzahl h7
erreicht werden können. Hierbei soll die Telefonnummer dieser Zweigstelle mit den Ziffern 31 beginnen.
Um eine Verbindung mit dieser Zweigstelle her/usiellen.
wird zuer-.t die Ziffer I gewühlt, um Zugang /um
öffentlichen Net/ /u erhalten. Hierauf wird die Zah] 16
Verkehrsmögiiehkeiisklasse gewählt, um das andere Hauptamt /ti erreichen, und schließlich die Zahl 67 gefolgt
von der vollständigen Telefonnummer der Zweigstelle, el. h. 31 und vier andere Ziffern. Kin erster Zugriff
/in" Berccliligungstabelle findet stall, wenn die Vor
wahl/iffer 1 gewählt wird. Darauf stellt der Rechner fest, dal) die Ziffern 16 gewählt wurden, und somit eine
Verkehrsmöglichkeit mit abhängiger Sperrung gewünscht wird. Ks ist somit notwendig, die lolgenden gewählten
Ziffern /u überprüfen und sie mit der Zahl 67 31 /u vergleichen. Hei fehlender Gleichheit wird die
Verkehrsmögiiehkeiisklasse 7 zugeteilt, wie aus Ii g. I
festgestellt werden kann, und bei Identität der /π vergleichenden
Telefonnummern die Verkchrsnioglichkeitsklasse 11. Aus der der Verkehrsmöglichkeitsklasse
7 entsprechenden Zeile der Bereeliiigiingsiabelle isi ersichtlich,
dal) bestimmte l.eilungsklassen zu einer Wahl im gesamten l.andesnct/ berechtigt sein sollen, während
anderen ein solcher Zugang nicht bewilligt wurde. Die der Verkehrsmöglichkeitsklasse 1 » entsprechende
Zeile der Bercchligungstabclle zeigt, dal) bestimmte
Teilnehmer die Zweigstelle anwählen können, während eine solche Wahl anderen Teilnehmern verwehrt ist.
Kin ähnlicher Rill wurde dann vorliegen, wenn der
llauplsit/ der l'irma sich in einen l.andesieil befinden
würde, der über drei Ziffern. /. 15. 7 34. angewählt werden
kann. Der Ablauf der Überprüfung der Berechtigung zu einer solchen Verbindung entspricht dem oben
geschilderten Ablauf.
Die Nebenstellenanlage C kann mit anderen Nebenstellenanlagen der gleichen Gesellschaft auch über
Querleitungen verbunden sein. Als Vorwahlziffer zu solchen Querleitungen wurde die Ziffer 6 angenommen.
Ks kann gewünscht sein, eine bestimmte Verkehrsmöglichkeitsklasse
einer bestimmten dieser Querleitiingen. /. Ii. der Querleitung zum \ lauptsii/ der Firma, zuzuteilen.
Nachdem also vom Rechner die Vorwalilziffer 6
festgestellt wurde, prüft der Rechner auch die lolgenden gewühlten Ziffern. Angenommen wird, daU der
llauplsit/ der Gesellschaft über die Ziffern 601 angewählt
werden kann. Sind die gewählten Ziffern dieser Zahl 601 gleich, ergibt sich eine erste Verkehrsmöglichkeitsklasse
15, sind sie verschieden, die Verkehrsmöglichkeitsklasse 4. Dieses Prinzip ist selbstverständlich
in der geschilderten Richtung erweiterbar.
Als weitere Verkehrsmöglichkeit mit abhängiger Sperrung kann das Eintreten in eine bestehende Verbindung
genannt werden. Unter Eintreten soll das sich Aufschaltcn eines dritten Teilnehmers in eine bestehende
Verbindung verstanden werden. Versländlicherweise soll diese Möglichkeit nicht allen Teilnehmern offenstehen.
Außerdem soll die Berechtigung zum Aufsehalicn nicht nur von der Nummer des Teilnehmers abhängen.
der einzutreten wünscht, sondern auch von den Telefonnummern der an der besiehenden Verbindung
beteiligten Teilnehmer.
In K i g. I wurde angenommen, daß die Vorwahlziffer
7 dem Rechner angibt, daß ein Teilnehmer in eine be-
ίο stehende Verbindung einzutreten wünscht, daß also
diese Verbindung unterbrochen werden soll. Nach Feststellung der Vorwahlziffer 7 muß der Rechner also
zusätzliche Bedingungen prüfen. Im Falle des Eintretens ist die Verkehrsmögliehkeitsklasse der bestehenden
Verbindung sowie eine weitere vorgegebene l'rioriläistabelle
von Bedeutung.
Ks kann z. B. angenommen werden, daß die den Direktoren
der l'irma entsprechenden Teilnehmerleitungen eine l.eilungsklasse haben sollen, welche kleiner
oder gleich 3 ist. Den Abteilungsleitern werden /. B. Leiliingsklassen /wischen 4 und 8 zugeteilt und den anderen
Angestellten eine l.eilungsklasse zwischen O und I ■>.
Die vorhin genannte l'rioritätszuordnung ist in I i g. 2 dargestellt und gibt an. welche Verkehrsmögliehkeitsklasse in Abhängigkeit von der l.eiiiingsklasse des gerufenen Teilnehmers zu beachten ist. Wenn die l.eilungsklasse des gerufenen Teilnehmers zur Kategorie Cl gehört, d. h. wenn sie gleich oder kleiner als 3 isi.
Die vorhin genannte l'rioritätszuordnung ist in I i g. 2 dargestellt und gibt an. welche Verkehrsmögliehkeitsklasse in Abhängigkeit von der l.eiiiingsklasse des gerufenen Teilnehmers zu beachten ist. Wenn die l.eilungsklasse des gerufenen Teilnehmers zur Kategorie Cl gehört, d. h. wenn sie gleich oder kleiner als 3 isi.
wird als einsprechende Verkehrsniöglichkeitsklasse die
Klasse I1) angegeben. Zur Kalegiorie C2. d.h. zu einer
l.eitungsklassc /wischen 4 und 8. gehört die Verkehrsmöglichkeitsklassc
1 3 und schließlich /uv Kategorie C 3. d. h. zu einer Leitungsklasse zwischen 9 und 15, die Verkehrsmöglichkeitsklasse
5. Wie oben beschrieben, wird die Knlscheidung darüber, ob das Eintreten erlaubt sein
soll oder nicht in Abhängigkeit von der in der Berochitgungslabelle
gespeicherten Information getroffen. Hierbei wird diese Berechligiingsiabelle einerseiis
durch die l.eitungsklasse des Teilnehmers adressiert, der ein/utreien wünscht und andererseits durch die auf
der Tabelle nach Fig. 2 gefundenen Verkehrsmöglichkeitsklasse.
Der Funktionsablauf beim Aufbau einer Verbindung isi als l'hilkliagranim in F" i g. 3 näher dargestellt.
Dieser Ablauf findet bei allen in F i g. 1 gezeigten Verkehrsmoglichkeilen statt, d. h. insbesondere unabhängig
davon, ob eine Verkehrsmöglichkeil mit abhängiger Sperrung oder nicht betroffen ist und unabhängig
davon, welcher Art eine Verkehrsmöglichkeit ist. die abhängig gesperrt ist.
In F" i g. 3 sind die verschiedenen Schritte des Funktionsablaufes
ge/eigt.
Schritt Λ-R: Während dieser Schritte wird die Ληϊοι -
ss deriing einer Verkehrsniöglichkeit empfangen. Falls
eine solche Anforderung nicht empfangen wird, tritt der Rechner nicht in Tätigkeit. Bei Empfang einer solchen
Anforderung findet der Schritt ("statt.
Schritt C: Während dieses Schrittes wird festgestellt.
ob die gewünschte Verkehrsmöglichkeil in der Verkehrsmöglichkeitsiabelle
gespeichert ist oder nicht. Hier/u kann z. B. der Code der gewünschten Verkehrsniöglichkeit
mit allen in der Verkehrsmöglichkeitslabelle gespeicherten Code/ahlen verglichen werden.
Wenn keine Identität festgestellt wird, bedcinet dies,
daß die betreffende Verkehrsniöglichkeit nicht in der Tabelle gespeichert ist. Dies kann durchaus der Fall
sein. z. B. für cine Verkehrsmrtylichkcit für ilic keim·
Überprüfung einer Berechtigung gewünscht ist. Eine solche, von einer Berechtigung unabhängige Verkehrsmögiiehkeit
steht ako allen Teilnehmerleiturigen zu jedem
Zeitpunkt offen. !". '.1··*ν Vcrkehrsmögiichkeit
nicht in der Tabelle enthalten, wird die betreffende Verbindung nach Möglichkeil aufgebaut, und ein folgender
Funktionsablauf beginnt. Ist jedoch die Verkehrsniöglichkcit
schon in der Vcikehrsmögliehkeilsiabclle
enthalten, wird der Schritt D ausgeführt.
Schritt D: Es wird überprüft, ob es sich um ciiw .ibhängig
gesperrte Vcrkehrsmögüciikeit handelt. Diese
Überprüfung kann einfach dadurch ausgeführt werden, daß der Code der gewünschten Verkchrsmöglichkeit
mit einer Liste verglichen wird, in der alle Verkehrsmöglichkeitcn
mit einer abhängigen Sperrung aufgerührt sind. Wenn der Vergleich negativ ausfällt, d. h.
wenn keine abhängige Sperrung zu dieser Verkehrsmöglichkeit besieht, wird der Schritt F ausgeführt, welcher
weiter unten beschrieben wird, und es folgen sodann die Schrille G. H und / (wenn notwendig, wie
weiter unten beschrieben) bis zur Entscheidung, ob die
Berechtigung vorhanden ist oder nicht.
IaIIs es sich um eine abhängig gesperrte Verkehrsmöglichkeil handelt, wird der Schritt ^ausgeführt.
Schritt E: Es wird geprüft, ob die Abhängigkeit darin
besieht, daß die Tageszeit entscheiden soll. d. h.. ob es
sich um einen Anruf bei Tag oder bei Nacht handelt. Hierzu kann /.. B. eine Liste geprüft verdcn. welche alle
von der Tageszeit abhängigen Verkehrsmögüchkeilen enthalten soll.
Wenn die Antwort negativ ist. d. h.. wenn die Bedingung
nicht in der Tageszeit besteht, wird der Schritt K ausgeführt. Wenn jedoch die Abhängigkeit darin besteht,
ob der Anruf bei Tag oder bei Nacht au ,geführt werden soll, wird der Schritt Fausgcführt.
Schritt F: Während dieses Schrittes wird die gewünschte Verkchrsmöglichkeiisklasse in der Verkchrsmöglichkeitsklasscntabellc
au 'gesucht.
Schritt C: Während dieses Schrilles wird eine spezielle Bedingung überprüft, welche nun an Hand der
F i g. I erklärt werden soll. Diese Bedingung bestehi
darin, ob die gewünschte Verkehrsmöglichkeit nicht vielleicht zeitweise für alle Leitungen gesperrt ist. Dies
kann notwendig sein, wenn /.. B. Fehler in der Anlage auftreten oder aber eine Überprüfung oder ein Messen
an der Anlage notwendig ist. Zu diesem Zweck ist in der Bercchtigiingstabcllc eine bestimmte Spalte vorgesehen,
welche ganz links als Nullspallc dargcstelll ist. Wenn in den Speichcrslcllcn dieser Spalte eine Nu'l
gespeichert ist. bedeutet dies, daß die gewünschte Verkehrsmöglichkeit
nicht zur Verfügung steht für alle Leitungen. Wenn jedoch eine Eins gcspeichcri ist. bedeutet
dies, daß wie beim normalen Ablauf in der Folge die Bercchtigiingstabcllc zu adressieren ist. Auf diese Weise
wird ein Zeitgewinn erzielt für solche Vcrkchrsmöglichkciicn,
welche zeilweise nicht verfügbar sind. In einem solchen PaIIc wird sofort ein Abweiseion erzeugt
und der nächste Schritt ausgeführt. Wenn ein Zugriff zur Spalte Null der Berechtigungstabelle ergibt,
daß kein Hindernis vorliegt, daß also die gewünschte Verkehrsmöglichkeil verfügbar ist, wird der Schritt H
ausgeführt.
Schritt H: Während dieses Schrittes wird die Leilungsklasse
des rufenden Teilnehmers aufgesucht. Hierzu dient die Nummer des rufenden Teilnehmers, welche
von der Abtasteinrichtung festgestellt wurde. Zum Beispiel kann die Identifizierung des rufenden Teilnehmers
in einem Schritt / erfolgen. Sobald die Lcitungsklasse des rufenden Teilnehmers bekannt ist. wird der Schritt
/ ausgeführt.
Schritt /: Es wird nun die Berechtigung durch Zugriff zur FWoebt'iuingstabellc festgestellt, d h. nh nine veriräglichkeii
besteht zwischen der rufenden Lcitungsklasse und der gewünschten Verkehrsmöglichkeil. Der
Zugriff zur Berechtigungstabelle erfolgt wie oben beschrieben von der betreffenden Verkehrsmöglichkehsklasse
aus. welche im Schritt F festgestellt wurde, und
ίο von der Leitungsklasse aus, welche im Schritt H festgestellt
wurde. Wenn im Kreuzungspunkt der adressierten Zeile und Spalte eine Null gespeichert ist. wird die
gewünschte Verbindung abgewiesen, wenn jedoch eine Eins vorhanden ist, wird der Schritt K ausgeführt.
Schritt K: Es wird überprüft, ob eine Sperrung vorliegt,
welche von zusätzlichen Vorwahlziffern abhängig ist. Diese Überprüfung kann z. B. an Hand einer Liste
erfolgen, in der alle Sperrungen aufgeführt sind, welche
von der Wahl von zusätzlichen Vorwahlziffcrn abhängig sind.
Führt die Überprüfung zum Resultat, daß eine solche abhängige Sperrung vorliegt, wird wieder der Schritt A
ausgeführt, nach dem nun gewartet werden muß, welche Ziffern ir der Folge gewählt werden. Es werden
wiederum die auf den Schritt A folgenden Schritte ausgeführt
und die insbesondere in den Schritten C. D. F.. G und / angeführten Bedingungen berücksichtigt.
Wenn die Verkehrsmöglichkeit nicht abhängig ist von zusätzlichen Vorwahlziffcrn wird der Schritt Lausgeführt.
Schritt L: Es wird überprüft, ob die Verkchrsniöglichkeit
in Abhängigkeil von der Leitungsklasse des gerufenen Teilnehmers zugcieilt werden soll. Zur Überprüfung
dieser Bedingung kann ähnlich wie oben bcschrieben, ebenfalls eine Liste verwendet werden, in
der alle Verkehrsmöglichkeiten aufgeführt sind, welche abhängig sind von der Lcitungsklasse des gerufenen
Teilnehmers.
Führt die Überprüfung zu einem negativen Resultat, werden die Schritte F. G und wenn nötig H und / ausgeführt,
um schließlich zur Annahme oder Abweisung des Rufwunschcs zu gelangen.
Wenn sich ergibt, daß die Zuteilung der Vcrkchrsmöglichkeii
abhängt von der Lcitungsklasse des gcrufenen Teilnehmers, wird der Schritt M ausgeführt.
Schrill M: Es wird zunächst geprüft, welches die Leiumgsklasse
des gerufenen Teilnehmers ist. Hierzu wird die Leitungsklassentabelle ausgelesen. Hierauf wird an
Hand der in F i g. 2 gezeigten Tabelle festgestellt, wclehe
Bedingung von der Leitungsklasse des gerufenen Teilnehmers erfüllt sein muß. Hierauf wird der Schritt /'
ausgeführt, im Verlaufe dessen sich als Funktion ilei
sich aus der in F i g. 2 gezeigten Tabelle ergebenden Bedingung die betreffende Verkehrsmöglichkeilsklasse
ergibt. Es folgt nun der Schritt f# und wenn nötig auch
die Schritte // und /. worauf die Entscheidung der Ausführung oder Abweisung getroffen werden kann.
In F i g. 4 ist eine Variante dargestellt, nach der es
drei verschiedenen Firmen, welche mit X. Y und Z bezeichnet sind, möglich sein soll, dieselbe Nebenstellenanlage
zu benutzen.
Es ist gezeigt worden, unter welchen Bedingungen eine bestimmte Verkehrsmöglichkeit bestimmten Teilnehmern
zur Verfügung stehen soll. Die in F i g. 4 gezeigte Variante beruht im wesentlichen darauf, daß es
möglich ist. den Leitungen einer bestimmten Gesellschaft X eine gewisse Anzahl von Leitungsklassen zuzuteilen,
z. B. die Klassen 1 bis 3b. während der Gesell-
schaft Y die Leitungsklassen 37 bis 47 und der Gesellschaft
Z die Leitungsklassen 48 bis 64 zugeteilt werden. Bestimmte von der Nebenstellenanlage angebotene
Leisiungsmerkmale, können allen drei Gesellschaften
offenstehen. Ebenso ist es möglich, die Berechtigungstabclle so einzurichten, dab bestimmte Verkehrsmöglichkeiten
nur bestimmten Gesellschaften offenstehen. Die Adressierung der in F ig.4 gezeigten Berechtigungstabelle
erfolgt in gleicher Weise wie sie bereits oben beschrieben wurde, nämlich ausgehend von der
vorliegenden Leitungsklasse und Verkehrsmöglichkeitsklasse. Die in F i g.4 gezeigte Einrichtung hat den
Vorteil, daß sie so funktioniert, als hätten die Firmen voneinander unabhängige Vermittlungsanlagen, wobei
jedoch die einzelnen Gesellschaften auch miteinander über die Internleitungen der Anlage verkehren können.
Auch können auf diese Weise bestimmte Einrichtungen, welche ohne Berechtigung benutzt werden können sollen,
von allen drei Gesellschaften angewählt werden. Zum Beispiel ist es möglich, daß die verschiedenen Gesellschaften
bestimmte Vermittlungspersonen gemeinsam haben, wobei diese Vermittlungspersonen jedoch
miteinander keine Gespräche führen können. Die in F i g. 4 gezeigte Einrichtung bietet natürlich alle Kombinationsmöglichkeiten,
welche auch in Zusammenhang mit F i g. 1 beschrieben wurden. Zum Beispiel kann vorgesehen
werden, daß es der Gesellschaft Y möglich sein soll, direkt mit der Gesellschaft X zu sprechen.
Auch ist der Fall denkbar, daß die Anlage so eingerichtet werden soll, daß bestimmte Teilnehmer der Gesellschaft
Y direkt mit bestimmten Teilnehmern der Gesellschaft X sprechen können sollen, daß jedoch andere
Teilnehmer davon ausgeschlossen sind. In Fig.4 ist
auch gezeigt, wie die Berechtigung von Anrufen der
>5 Gesellschaften Y und Z zu der Gesellschaft X in Abhängigkeit
von zwei hierarchischen Niveaus in der gerufenen Gesellschaft (Direktoren und anderes Personal)
geregelt werden kann. Auch hier ergeben sich in Zusammenhang mit den oben gemachten Ausführungen
unzählige Möglichkeiten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schaltungsanordnung für eine rechnergesteuerte Fernsprech- Vermittlungsanlage, insbesondere
Fernsprech-Nebenstellenanlage, in der jeweils eine oder mehrere Leitungen (Teilnehmerleitungen,
Amtsleitungen, etc.) in einer Leitungsklassentabelle zu einer Klasse zusammengefaßt sind sowie mit
einer Tabelle zur Speicherung von Berechtigungen, gekennzeichnetdurch eine Verkehrsmög-Hchkeits-Tabelle
(F i g. 1) zur Speicherung von Verkehrsmöglichkeiten (z. B. Kurzwahl), die durch
Wahl- oder Belegungskriterien festgelegt sind, durch eine Verkehrsmöglichkeits- Klassentabelle,
welche jeweils für eine oder mehrere Verkehrsmöglichkeiten eine Verkehrsmöglichkeitsklasse definiert,
und dadurch, daß die Berechtigungstabelle durch die Verkehrsmöglichkeitsklasse und die Leitungsklasse
adressiert wird,
wobei die Berechtigungstabelle (Fig. ]) aus einer
Matrix besteht, deren eine Koordinate durch die Leitungsklassen und deren andere Koordinate
durch die Verkehrsmöglichkeits-Klassen gegeben ist und in deren Kreuzungspunkten die Berechtigungsinformationen
in Form von binären Ziffern gespeichert werden
und für bestimmte Wahlkriterien (z. B. (1), 32, Fig. 1) die Definierung der Verkehrsmöglichkeitsklasse von zusätzlichen Bedingungen abhängig ist,
so daß die Verkehrsmöglichkeitsklasse zur Adressierung der Berechtigungstabelle erst nach Oberprüfung
dieser zusätzlichen Bedingung festgestellt werden kann.
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DE2830281C3 (de) * | 1978-07-10 | 1981-06-25 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Einrichtungen zur Berechtigungsbewertung |
DE2929514C2 (de) * | 1979-07-20 | 1985-04-18 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zum Abfragen von Teilnehmerberechtigungen in einer zentral gesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage |
DE3432144A1 (de) * | 1984-08-31 | 1986-03-13 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren fuer eine mit einem betriebstechnischen terminal ausgeruestete waehlnebenstellenanlage |
DE3433660A1 (de) * | 1984-09-13 | 1986-03-20 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren fuer eine waehlnebenstellenanlage, die mit einem betriebstechnischen terminal ausgeruestet ist |
DE3725061A1 (de) * | 1987-07-29 | 1989-02-09 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Anordnung zur ueberwachung mehrstelliger rufmummern fuer fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen |
DE3932689A1 (de) * | 1989-09-29 | 1991-04-11 | Siemens Ag | Verfahren zur aktivierung einer nachtschaltung in einer nebenstellenkommunikationsanlage |
DE4412562A1 (de) * | 1994-04-12 | 1995-10-19 | Siemens Ag | Kommunikationssystem mit konfigurierten Gruppen von ISDN-B-Kanälen |
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- 1973-01-31 CA CA163,175A patent/CA992184A/en not_active Expired
- 1973-02-01 DE DE19732304925 patent/DE2304925C3/de not_active Expired
- 1973-02-02 IT IT1994473A patent/IT978737B/it active
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---|---|---|---|
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