DE2308813C3 - Anordnung zum Herstellen und Verändern von Verbindungen in einer Fernmelde-Vermittlungsanlage - Google Patents

Anordnung zum Herstellen und Verändern von Verbindungen in einer Fernmelde-Vermittlungsanlage

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DE2308813C3
DE2308813C3 DE19732308813 DE2308813A DE2308813C3 DE 2308813 C3 DE2308813 C3 DE 2308813C3 DE 19732308813 DE19732308813 DE 19732308813 DE 2308813 A DE2308813 A DE 2308813A DE 2308813 C3 DE2308813 C3 DE 2308813C3
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Herstellen und Verändern von verketteten Verbindungen (Rückfrage, Hinweisen durch externen Teilnehmer, Anklopfen durch internen Teilnehmer) über das Raumvielfach einer rechnergesteuerten Fernspr:di-Vermittlungsanlage, in der in einem Leitungsspeicher jeder Teilnehmerleitung ein Register zur fallweisen Speicherung einer Kennzeichnung des mit der betreffenden Teilnehmerleitung verbundenen Verbindungssatzes zugeordnet ist und in der in einem Verbindungsspeicher für jeden Verbindungssatz bzw. die beiden daran angeschlossenen Teilnehmerleitungen ein Registerpsar vorgesehen ist, wobei in jedem dieser beiden Register eine so Leitungskennzeichnung sowie Zustandsdaten (z. B. Warten, Rückfrage) zur Ermittlung der an einer Verbindung beteiligten Teilnehmer gespeichert sind und wobei für jede gewünschte Verbindung ein Registerpaar belegt wird.
Eine derartige, allerdings markierergesteuerte Anordnung ist in der DE-OS 14 87 932 beschrieben. Darin wird ein Teilnehmerspeicher mit einem Register pro Teilnehmer verwendet, in dem z. B. die Nummer des Verbindun^ssatzes, über den die Verbindung läuft, gespeichert ist. In einem weiteren Speicher, dem Verbindungsspeicher, ist für jeden Anschluß pines Verbindungssatzes ein Register vorgesehen, in dem jeweils die Adresse des Teilnehmers gespeichert wird, der mit diesem Anschluß verbunden ist. Ferner werden Zustandsdaten im Verbindungsspeicher gespeichert. Bei einem Umlegen einer Verbindung wird im Teilnehmerspeicher die Adresse des Verbindungssatzes der ursprünglichen Verbindung beibehalten. Ferner wird die einer Rückfrageverbindung entsprechende Adresse gespeichert. Zur so Kennzeichnung des Verbindungszustandes verwendet die bekannte Einrichtung ein Wartekennzeichen, ein Auslösekennzeichen und ein Zwischenantwortkennzeichen, welche im Verbindungsspeicher gespeichert werden können.
Mit Hilfe dieser Kennzeichen soll die Möglichkeit geschaffen werden, aus einer bestehenden Verbindung heraus vorübergehend eine Verbindung zu einem dritten Teilnehmer herzustellen (Rückfragen) oder in eine bestehende Verbindung von zwei internen Teilnehmern eine Nachricht zu geben, daß einer der Teilnehmer von einem externen dritten Teilnehmer verlangt wird (Aufschalten/Warten), so daß der eine interne Teilnehmer das externe Gespräch sofort annehmen kann. Bei diesen und ähnlichen Vorgängen besteht eine Verkettung von Verbindungen, weil eine Veränderung der einen (effektiv bestehenden) Verbhjdung auch eine Auswirkung auf die andere (vorbereitete) Verbindung hat.
In der bekannte, einfachen Anordnung können jeweils nur zwei Verbindungen verkettet sein, wie dies z. B. beim Rückfragen der Fall ist Außerdem benötigt die bekannte Einrichtung relativ viel Speicherraum zur Realisierung der Verkettung, und zwar vor allem dadurch, daß u. U. mehrere Teilnehmeradressen in einem Register des Leitungsspeichers gespeichert werden müssen.
Es ist jedoch sicher wünschenswert, in modernen Vermittlungsanlagen; die zur Steuerung eine Datenverarbeitungsanlage mit Speicher besitzen, Mehrfachverkettungen zu ermöglichen. Zum Beispiel kann bei einer bestehenden Rückfrage, an der drei Teilnehmer beteiligt sind, eine weitere Verbindung zwischen einem vierten Teilnehmer und einem der drei anderen Teilnehmer vorbereitet werden. Diese weitere Verbindung kommt dann automatisch zustande, wenn der verlangte Teilnehmer aus der Rückfrageverbindung frei wird, z.B. durch Auflegen des Handapparates. Es sind noch weitere Situationen möglich, in denen Teilnehmerleitungen an mehr als zwei verketteten Verbindungen beteiligt sind.
Bei Verwendung von Leitungstabellen, welche für jede Teilnehmerleitung der Anlage einen Speicheibereich aufweisen, in dem der Betriebszustand der Leitung angegeben werden kann und einer Verbindungstabelle, die für jede bestehende Verbindung zwei Speicherblöcke aufweist, in denen jeweils Informationen über die beiden in Verbindung stehenden Leitungen gespeichert werden können, kann eine Verkettung dadurch erzielt werden, daß im Verbindungsspeicher, in dem einer bestimmten Leitung zugeordneten Speicherblock, noch die Adresse eines weiteren Blockes gespeichert ist, der für eine andere, verkettete Verbindung, vorgesehen ist. Dieser weitere Block kann dann seinerseits wieder die Adresse eines dritten Blockes enthalten usw. Damit kann die schrittweise Auffindung von Informationen von verketteten Verbindungen realisiert v/erde'i.
Dieses System würde jedoch mehrere Speicherstellen zum Speichern der Adressen erfordern. Wenn eine Lei·· ti. ng in Wechselverbindung mit einer oder mehreren anderen Leitungen steht, die alle selbst wieder von anderen Verbindungen betroffen sind, ist die Verarbeitung auf die geschilderte Weise langsam und aufwendig und die Darstellung bestimmter kompliziercer Bedingungen im Speicher überhaupt nicht möglich. Außerdem wäre der Aufwand an Speicherraum sehr hoch.
Auch die in der DE-AS 12 63 864 beschriebene Einrichtung, weiche im übrigen der erstgenannten sehr ähnlich ist, ermöglicht nicht die Realisierung von Mehrfachverkettungen und beansprucht relativ viel Speicherraum.
Γ>ΐέ· DE-AS 12 06 492 verringert den Aufwand bei der Herstellung von Rückfrageverbindungen dadurch, daß durch das Rückfr igekennzeichen einer mi» einer Amtsleitung verbundenen Sprechstelle in einer zentralen Steuereinrichtung die Identifizierung der rückfragenden Stelle eingeleitet wird, die Aufhebung der Durchschaltung des ursprünglichen Amtsverbindungsweges, die weites e Kennzeichnung des ursprünglichen Amtsverbindungsweges und die Verbindung der identifizierten rückfragenden Sprechstelle über neu einzustellende Verbindungseinrichtungen des Sprechweges mit einer entsprechenden freien Hausübertragung für die Herstellung der Rückfrageverbindung durchgeführt wird. Diese bekannte Einrichtung nutzt somit nicht die Vorteile einer rechnergesteuerten Vermittlungsanlage aus, da nicht die für solche Anlagen vorteilhafte Kombination
eines Teilnehmerspeichers mit einem Verbindungsspeicher verwendet wird. Dadurch ist die bekannte Einrichtung langsam und zur Durchführung von Mehrfachverkettungen nicht geeignet.
Im »Jahrbuch des elektrischen Fernmeldewesens«, von Hans Pausch, 22. Jahrgang 1971, Seiten 76 bis 80, ist eine rechnerjsesteuerte Vermittlungsanlage beschrieben, in der ein Speicher zur Abspeicherung von Teilnehmer- und Verbindungsdaten verwendet wird. Auch diese Einrichtung benötigt relativ viel Spielraum, da auch sie Verknüpfungsadressen verwendet, welche Speicherraum beanspruchen. Durch die gemeinsame Abspeicherung der notwendigen Teilnehmerdaten mit anderen, für die Verkettung nicht relevanten Daten, wie z. B. Gebühren, Zone, etc., wird das Wiederauffinden der Verkettungsdaten außerdem erschwert.
Auch in Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen werden Zustandsspeicher zur Speicherung der Betriebszustände von Teilnehmerleitungen verwendet, wie z. B. aus der DE-AS 15 12 036 hervorgeht. Die darin gezeigte Einrichtung verschafft jedoch auch keine Lösung für eine speichersparende Raumvielfach-Vermittlungsanlage, welche Mehrfachverkettungen ermöglichen soll.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache und leistungsfähige Speicherung von Verbindungsinformationen anzugeben.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsspeicherregister ein weiteres Speicherfeld für Verkettungsdaten aufweist, daß in dem Verbindungsspeicherregister, in dem eine Leitung als aktiv (belegt, wird gerade belegt oder ruft) gekennzeichnet ist, außer den Zustandsdaten noch Verkettungsdaten (Hinweisen. Anklopfen, Rückfrage) gespeichert werden, welche angeben, ob die Leitung für eine oder mehrere andere Verbindungen vorgemerkt ist, wobei dieses Register über die Kennzeichnung in dem dieser Leitung zugeordneten Leitungsspeichei-regisier adressiert wird und daß zum Auffinden der anderen Register mit Leitungskennzeichnungen verketteter Leitungen mit den durch die Verkettungsdaten angegebenen Vormerkungen (z. B. Rückfrage) ein Such Vorgang in den Registerpaaren des Verbindungsspeichers durchgeführt wird, um das Register zu ermitteln, in dem einerseits die Leitungsdaten der Kennzeichnung der betreffenden Leitung entsprechen und in dem andererseits die Zustandsdaten derjenigen Art der Vormerkung entsprechen, für die der betreffende Suchvorgang durchgeführt wird.
Dadurch, daß erfindungsgemäß Verkettungsdaten nur in einem Register, nämlich in dem Register, in dem die Teilnehmerleitung als aktiv gekennzeichnet ist, abgespeichert v/erden, kann eine zusätzliche Abspeicherung von Teilnehmeradressen zum Zwecke der Verbindungsangabe und -Wiederauffindung vermieden werden. Hierdurch wird Speicherraum eingespart und das Wiederauffinden von an verketteten Verbindungen beteiligten Teilnehmern bei einer Änderung der Verbindungssituation erleichtert. Außerdem ermöglicht die Erfindung auf einfache Weise die Realisierung von Mehrfachverkettungen, d. h. von Verbindungssi aiationen, in denen mehr als drei Teilnehmer untereinander verkettet sind. Dabei können die eine bestimmte Leitung betreffenden Informationen trotz bestehender Verkettungen unabhängig von anderen Leitungen adressiert und verarbeitet werden.
Ein Ausführungsbeispiei der Erfindung wird im folgenden an Hand von Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 die Blockdarstellung einer Anlage, in der die vorliegende Erfindung angewendet werden kann, Fig. 2a das Koppelnetz und die Durchschalter (Verbindungssätze) einer Vermittlungsanlage gemäß Fig. I mit zwei verketteten Verbindungen, Fig. 2b und 2c einige Register (SpeicherblöcVe) des Leitungsspeichers und des Verbindungsspeichers gemäß Fig. 1 mit den Informationen, welche die Verbindungen gemäß F i g. 2 darstellen,
Fig. 3a bis 8a verschiedene Situationen mit mehrfach verketteten Verbindungen zwischen einer Anzahl von Leitungen und
Fig. 3b bis 8b Register des Verbindungsspeichers mit Informationen, die den in Fig. 3a bis 8a dargestellten Verbindungen entsprechen. Zum besseren Verständnis der Beschreibung werden zunächst einige der verwendeten Begriffe erläutert.
Register
Als Register werden Speicherblöcke bezeichnet, in denen unmittelbar zusammengehörende Daten aufgezeichnet sind. Die Register müssen nicht separate Einheiten sein, sondern können Teile eines allgemeinen gemeinsamen Speichers sein.
Leitungsspeicher/Verbindungsspeicher
Die Leitungsspeicher und der Verbindungsspeicher können separate Einheiten sein. Sie können aber auch Bereiche eines allgemeinen gemeinsamen Speichers sein.
Verbindungsratz
Ais Verbindungssatz sind Schaltelemente bezeichnet, welche die Verbindung zwischen zwei Leitungen endgültig herstellen. Die Ubertragungswege zwischen den Leitungen und den beiden Seiten des Verbindungssaizes werden zunächst hergestellt, und dann wird der Verbindungssatz betätigt, Jeder Verbindung ist ein Verbindungssatz zugeordnet.
Verbindungszustand
Der Verbindungszustand einer Leitung gibt an, in welcher Situation sich die Leitung bezüglich einer bestimmten Verbindung befindet. Eine Leitung kann ■t5 gleichzeitig mehrere Verbindungszustände haben, wenn sie an mehreren Verbindungen beteiligt ist. Es sind zwei Arten von Verbindungszuständen vorgesehen.
Aktiv-Zustand
Eine Leitung ist in einer Verbindung aktiv, wenn sie für diese Verbindung belegt ist oder gerade belegt wird. Im Aktiv-Zustand ist beispielsweise eine Leitung, die im Gesprächszustand ist, oder eine Leitung, auf der ein Ruf abgeht.
Vormerk-Zustand
Eine Leitung ist für eine Verbindung vorgemerkt, wenn der Verbindungsweg zu ihr bereits definiert ist, die Leitung aber nicht belegt und an den Verbindungsweg angeschlossen werden kann, weil sie z. B. noch in einer anderen Verbindung aktiv ist.
Als Beispiel sind drei verschiedene Vormerk-Zustände vorgesehen.
Rückfragezustand
Wenn eine Verbindung zwischen einer internen Leitung X und einer Leitung Y (intern oder extern)
besteht, kann der Teilnehmer X die Leitung Z (intern) zwecks Rückfrage rufen. Hebt der Teilnehmer Z ab, so werden die Leitungen X und Z verbunden, während die Verbindung zwischen den Leitungen λ' und Y getrennt wird, wobei die Verbindungswege für diese Verbindung reserviert bleiben. Die beiden Verbindungen (Leitung X mit Leitung Z; Le:>ing X mit Leitung Y) können jetzt durch entsprecnende Signalabgabe abwechselnd hergestellt werden. Für die jeweils unterbrochene, aber reservierte (vorgemerkte) Verbindung ist o'ie Leitung X im Rückfragezustand.
Hinweiszustand
Wenn von einer externen Leitung T eine Verbindung mit einer internen Leitung X verlangt wird, die bereits mit einer internen Leitung Y in Verbindung
Sicm, üCFCiiCi üiC ι CiCiOniStiri GiTi riuirngCpiiiiZ CiPiC
Verbindung zwischen den Leitungen T und /Y vor und weist die Leitung X durch kurzes Aufschalten darauf hin. Die Leitung T ist nun aktiv und die Leitung X ist im Hinweiszustand, und ein Übertragungsweg für die gewünschte Verbindung ist vorbereitet. Der Teilnehmer an der Leitung ,Y kann nun entweder auflegen, wodurch die Verbindung zwischen den Leitungen.Y und Y getrennt wird; die LeitungZ erhält dann einen normalen Ruf. Andererseits kann der Teilnehmer an der Leitung X ein Annahmesignal abgeben; dadurch wird die Leitung JY mit der Leitung T verbunden, und die Übertragungswege für die Verbindung zwischen den Leitungen X und Y werden gehalten. Es ist nun abwechselnd eine Verbindung zwischen den Leitungen X und T einerseits und den Leitungen X und Y andererseits wie bei einer Rückfrage möglich (die Leitung X ist in einem »angenommenen Rückfragezustand« für die Verbindung mit der Leitung Y).
Anklopfzustand
Wenn von einer internen Leitung Z eine interne Leitung λ' gerufen wird, die bereits mit einer anderen Leitung Y (intern oder extern) verbunden ist, kann der Teilnehmer an der Leitung Z, sobald er den Besetztton erhält, ein besonderes Signal abgeben (Anklopfsignal), durch das der Teilnehmer an der Leitung X auf den Verbindungswunsch aufmerksam gemacht wird und durch das außerdem ein Verbindungsweg reserviert wird. Für die Leitung X besteht nun der Anklopfzustand, der dem Hinweiszustand sehr ähnlich ist. Der Teilnehmer an der Leitung X kann nun (wie beim Hinweiszustand) entweder auflegen, woraufhin er ein Rufsignal erhält (die Leitungen X und Y werden getrennt), oder er kann ein Annahmesignal abgeben, wodurch die Leitung X in einen »angenommenen Rückfragezustand« kommt (die Verbindung zwischen den Leitungen X und Z wird hergestellt, die Verbindung zwischen den Leitungen X und Y getrennt, aber reserviert gehalten).
Nunmehr werden Einzelheiten der als Beispiel gewählten Vermittlungsanlage und eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Anordnung beschrieben.
Das Blockschaltbild in F i g. 1 zeigt die Anordnung einer Fernmelde-Vermittlungszentrale, die mit einer Verarbeitungseinheit in Form einer Datenverarbeitungsanlage ausgerüstet ist und deren Hauptteile Anschlußleitungen, Verbindungseinrichtungen, die Verarbeitungseinheit und Stcuerschaltungen sind. Die gezeigten Leitungen können in zwei Kategorien unterteilt werden, und zwar die internen Leitungen X, Y und Z, die zu einzelnen Teilnehmer-Endstellen führen, und die externen Leitungen T, U und V, die an das Amtsnetz angeschlossen sind.
Die Verbindungseinrichtungen umfassen einen Satz von Prüfschaltungen 1 zur Erkennung des elektrischen Zustandcs von Leitungen, ein Koppelnetz 2
ίο mit verschiedenen Stufen von Koppelmatrizen und einen Satz von Verbindungssätzen 3. Eine selektive Markierung von Koppelpunkten ermöglicht die wahlweise Verbindung von je zwei Leitungen mit je einem Verbindungssatz, durch dessen spätere Betätigung schließlich die Gesamtverbindung zwischen zwei Endstellen komplettiert wird. Die Anzahl von Ausgangsansclilüssen des Koppelnetzes 2 ist niedriger als die Anzahl von Eingangsanschlüssen; des-
HlIlC Ut ^J I I ll|./t*£.| t/l «ΙΙΙΐ, UUI^VJIbr
Die Vcrarbcitungscinheit umfaßt einen Prozcssor4 und eine Speicheranordnung 5. Diese Speicheranordnung enthält einen Prüfergebnisspeicher 6, einen Leitungsspeicher 7 und einen Verbindungsspeicher 8. Diese verschiedenen Speicher können separate Ein-
heiten sein, sie können aber auch einfache Bereiche des allgemeinen Speichers der Verarbeitungseinheit sein.
Von den Steuerschaltungen sind nur diejenigen gezeigt, die zur Erklärung des Systems notwendig
sind, und zwar die Prüfsteuerschaltung 9 und die Markierschaltung 10, die beide durch die Verarbeitungseinheit gesteuert werden.
Im Block 11 sind alle übrigen Einrichtungen zusammengefaßt, die zum Betrieb des Systems gehören (Betriebseinrichtungen), wie z. B. die Tongeneratoren, der Rufgenerator, die Gesprächszähler sowie die Abfragestationen. Betriebseinrichtungen sind nur zur Information dargestellt, da sie von der Erfindung nicht betroffen sind.
Die F i g. 2 a, 2 b und 2 c zeigen, wie Verbindungen durch das Koppelnetz 2 und die Verbindungssätze 3 effektiv hergestellt oder im Vormerkzustand vorbereitet werden und wie die auf diese Verbindungen bezogene Information im Leitungsspeicher und im Verbindungsspeicher gespeichert wird.
In Fig. 2a sind drei Leitungen X, Y und Z, zwei Verbindungssätze /1 und Jl und einige Matrizen des Koppelnetzes 2 dargestellt. Es wurde angenommen, daß das Koppelnetz drei Koppelstufen enthält.
Die Matrizen der ersten Koppelstufe sind mit 21, 22, 23 bezeichnet, die der zweiten mit den Nummern 24 bis 27 und die der dritten mi*, den Nummern 28 bis 31. Jede Stufe enthält selbstverständlich eine wesentlich höhere Anzahl von Matrizen; hier sind nur die Matrizen gezeigt, die zum Anschließen der Leitungen X, Y und Z an die Verbindungssätze J1 und Jl benutzt werden. Schwarze Punkte stellen die markierten Koppelpunkte dar und weiße Kreise die nicht markierten Koppelpunkte, die aber an Positionen liegen, welche durch die im Speicher enthaltene Infonnation definiert (reserviert) sind.
Aus der Figur ist zu ersehen, daß die Leitungen X und Y in Verbindung stehen durch die Matrizen 21, 24, 28, den Verbindungssatz /1 und die Matrizen
29, 25, 22 und die Leitung X an den Verbindungssatz Jl angeschlossen und daher mit der Leitung Z in Verbindung gesetzt werden kann, indem man die in den Matrizen 21, 26 und 30 vorgesehenen Kop-
to
pelpunkte markiert.
Dieser Zustand ist durch die im Leitungsspeicher (Fig. 2b) und im Verbindungsspeicher (Fig. 2c) aufgezeichnete Information wiedergegeben.
Fi,!;. 2b zeigt einen Abschnitt des Leitungsspeichers 7. In diesem Speicher ist für jede Leitung ein Regisiier reserviert. Jedes Register hat bestimmte Felder, in welchen verschiedene Informationen für die Leitung aufgezeichnet sind; diese ermöglichen insbesondere dann, wenn eine Leitung an einer Verbindung teilhat, den Zugriff zu einem Registerpaar im Verbindungsspeicher 8, welches sämtliche Informationen für die betreffende Verbindung enthält.
Im beschriebenen Ausfühiungsbeispiel entsprechen die Registerpaare im Verbindungsspeicher 8 den Verbindungssätze:i Ji, Jl usw., und die eine bestimmte Verbindung betreffenden Informationen sind in dem dieser Verbindung zugewiesenen Registerpaar gespeichelt. Jedes der beiden Register (a bzw. b) eines Paares ist einer Seite (links bzw. rechts) des betreffenden Verbindungssatzes zugeordnet und empfängt die Information, welche zu der an die betreffende Seite des Verbindungssatzes angeschlossene oder anzuschließende Leitung gehört. Es genügt daher, im Leitungsspeicher 7 jeweils die Identität dieses Verbindungssatzes und der betreffenden Anschlußseite zu speichern, und zwar in Form einer Kennzeichnung des zugeordneten Verbindungsspeicher-Registers.
In jedem Register des Leitungsspeichers 7 ist ein Feld 32 für diese Angaben reserviert. Wie aus Fig. 2b zu ersehen ist. enthält das für diesen Zweck im Register Y vorgesehene Feld die Information Jib, das entsprechende Feld des Registers Z die Information JIb und das entsprechende Feld des Registers X die Information JIa, da angenommen wurde, daß das Register X zum betrachteten Zeitpunkt an den Verbindungssatz /1 angeschlossen ist (und noch nicht an den Verbindungssatz Jl). Wenn eine Leitung nicht an einen Verbindungssatz angeschlossen ist, enthält das Feld 32 des betreffenden Registers nur eine Null.
Fig. 2c zeigt einen Teil des Verbindungsspeichers 8. In diesem Speicher sind jedem Verbindungssatz zwei Register zugeordnet. Die beiden Register jedes Paares sind mit α und b bezeichnet, und während einer Verbindung ist je eines der beiden Register je einer der an dieser Verbindung teilnehmenden Leitungen zugeordnet. Jedes dieser Register umfaßt eine bestimmte Anzahl von Feldern, deren Verwendung sich aus folgender Übersicht ergibt:
1. Lcitungskennzeichnungsfeld 33: es enthält eine die Leitung für die Operationen der Vermittlungszentrale kennzeichnende Nummer (die sich bekanntlich von der Rufnummer unterscheiden kann).
2. Verbindungszustandsfeld 34: es enthält eine den Verbindungszustand kennzeichnende Information. In den Zeichnungen ist die einen Aktiv-Zustand kennzeichnende Information mit so »AKTIV* beschriftet. Die verschiedenen Aktiv-Zustände werden im Betrieb unterschiedlich dargestellt; zur Erklärung der Erfindung muß dieser Unterschied jedoch nicht berücksichtigt werden. C5 Für die Darstellung der Information im Feld 34, welche einen Vormerk-Zustand kennzeichnet, sind jedoch mehrere unterschiedliche Möglichkeiten vorgesehen:
»HINW« *(!■ ig. 3b) stellt einen Hinweiszustand dar und kennzeichnet eine Situation, in welcher die mit dem Verbindungssatz effektiv verbundene Leitung eine externe Leitung ist, die darruf wartet, daß die vorgemerkte Leitung, die einen Hinweis erhalten hat, effektiv mit ihr verbunden wird.
»ANKL« stellt einen Anklopfzustand dar, der eine ähnliche Bedingung kennzeichnet, in welcher jedoch die aktive Leitung eine interne Leitung ist.
»RUCK« stellt einen Rückfragezustand dar, in welchem die aktive Leitung, die vorher mit der vorgemerkten Leitung verbunden war, gehalten wird.
Diese verschiedenen Zustände wurden weiter oben in den einführenden Bemerkungen bereits etwas ausführlicher erläutert.
3. Verkettungsfeld 35: es wird benutzt, wenn eine Leitung, die in einer durch den Verbindungssatz hergestellten Verbindung aktiv ist, gleichzeitig für eine oder mehrere andere Verbindungen vorgemerkt ist. Dieses Feld enthält eine Anzahl von Bits, die gleich der maximalen Anzahl möglicher Vormerkungen ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde angenommen, daß mehrere gleichzeitige Vormerkungen unterschiedlicher Art möglich sind, daß jedoch mehrere gleichzeitige Vormerkungen derselben Art für eine Leitung nicht üblich sind. Das Vcrkettungsfeld enthält drei Bits:
ein "'Bit/?, welches den Wert 1 annimmt, wenn die Leitung in einem Rückrufzustand vorgemerkt ist,
ein Bit H, welches den Wert 1 annimmt, wenn die Leitung für die Verbindung mit einer wartenden externen Leitung vorgemerkt ist, und ein Bit A, welches den Wert 1 annimmt, wenn die Leitung für die Verbindung mit einer anklopfenden internen Leitung vorgemerkt ist. Nachfolgend wird eine aktive Leitung als verkettet bezeichnet, wenn mindestens eines dieser Bits den Wert 1 hat. und als nicht verkettet, wenn sie alle 0 sind.
In Fig. 2c wurde angenommen, daß die LeitungZ die Leitung X, die mit der Leitung Y verbunden ist, aneerufen und ein Anklopfsignal abgegeben hat. Somit hat das Bit im Register J la den Wert 1. und die Bits R und H haben den Wert 0, da die Leitung X nicht in einer Rückfrageverbindung oder für eine externe Leitung vorgemerkt ist. Außerdem wurde angenommen, daß weder die Leitung Y noch die Leitung Z für andere Verbindungen vorgemerkt sind, und daher sind die Verkettungsbits der entsprechenden Felder in den Registern JIb und JIb gleich Null. Somit ist nur die Leitung X im Register JIa verkettet, wo sie aktiv ist.
Die F i g. 3 a und 3 b stellen eine kompliziertere Situation dar. In F i g. 3 a sind die markierten Verbindungswege voll ausgezogen, und die Verbindungswege, die für eine Leitung vorgemerkt sind, sind gestrichelt dargestellt.
Der Inhalt der Register im Verbindungsspeicher definiert die in Fig. 3b dargestellte folgende Situation:
1. Die mit Leitung Z effektiv verbundene Leitung X ist für weitere Verbindungen sOrgemerkt, und
zwar für die Leitung Y infolge einer Rückfrage, für die Leitung C durch ein Anklopfen (Signal abgegeben durch den Teilnehmer an Leitung C), für die Leitung T durch ein Aufschalten (Aktion unternommen durch die Telefonistin nach einem Verbindungsruf von der Leitung T). 2. Leitung C ist vorgemerkt für eine Verbindung mit der Leitung D durch ein Anklopfen (Signal abgegeben durch den Teilnehmer an Leitung D, der Verbindung mit dem Teilnehmer an Leitung C fordert).
F i g. 3 b zeigt den Inhalt der Registerpaare im Verbindungsspeicher 8, die den Verbindungssätzen 71 bis 75 zugeordnet sind, welche für je eine dieser Verbindungen vorgesehen sind.
PAARJl — der Verbindungssatz J 1 ist für eine Verbindung zwischen der Leitung X (vorgemerkt im Rückfragezustand) und der Leitung Y (aktiv und wnrt?nH) vnrnrschcn Dieses Registerpaar enthält folgende Daten:
Regis, ir J la:
Im Feld 33 eine Kennzeichnung der Leitung X, im Feld 34 die Rückfragekennzeichnung (in dei Figur mit »RUCK« angegeben) und drei Nullbits im Feld 35.
Register J Ib:
Im Feld 33 eine Kennzeichnung der Leitung Y, im Feld 34 die einen aktiven Zustand bezeichnende Kennzeichnung (AKTIV), drei Nullbits im Feld 35 (Leitung Y ist für keine weitere Verbindung vorgemerkt).
PAAR Jl — Der Verbindungssatz Jl stellt eine effektive Verbindung zwischen den Leitungen X und Z her. Die Aktivzustands-Kennzeichnung findet sich daher in beiden Registern im Feld 34; außerdem gibt es
im Register J 2α im Feld 35 drei Einerbits (die aktive Leitung X ist vorgemerkt für je eine Verbindung im Rückfragezustand, im Hinweiszustand und im Anklopfzustand; die Leitung X ist in Register JIa »verkettet«);
im Feld 35 des Registers J 2 b drei Nullbits (die Leitung Z ist nicht vorgemerkt).
PAAR J3 — Der Verbindungssatz J3 ist vorgesehen für eine Verbindung zwischen den Leitungen X (vorgemerkt im Anklopfzustand) und C (aktiv und wartend). Das Registerpaar enthält folgende Daten: Register/3:
Im Feld 33 eine Kennzeichnung der Leitung X, die Anklopfkennzeichnune im Feld 34, ^drei Nullbits im Feld 35.
Register/ 3 b:
Im Feld 33 eine Kennzeichnung der Leitung C, die Aktivzustandskennzeichnung im Feld 34, im Feld 35 ein Bit R = 0, ein Bit H = 0 und ein Bit/i = 1 (Leitung C ist im Anklopfzustand vorgemerkt; s:e ist im Register /3b »verkettet«). Analoge Überlegungen ermöglichen die Feststellung der in die Registerpaare 74 (für eine Verbindung zwischen den Leitungen X und T vorgesehen) und (für eine Verbindung der Leitungen C und D vorgesehen) einzugebenden Daten.
Die in F i g. 3 b dargestellten Daten und die entsprechenden, in F i g. 3 a gezeigten (bestehenden oder vorbereiteten) Verbindungen können durch die Verarbeitungseinheit modifiziert werden, wenn bestimmte Ereignisse eintreten, z. B. das Auflegen des Telefonhörers bei einem an eine der Leitungen angeschlossenen Teilnehmerapparat. Das Eintreten solcher Ereignisse wird durch die Prüfschaltungen 1 mit Hilfe der Prüfsteuerschaltung 9 festgestellt, und entsprechende Informationen werden im Speicherbereich 6 gespeichert. Diese Prüfungsergebnisse werden durch die Verarbeitungseinheit analysiert. Nach der Feststellung eines Ereignisses liefert die Verarbeitungseinheit entsprechende Steuersignale an die Markierschaltung 10 und verändert den Inhalt des Leitungs-Speichers 7 und des Verbindungsspeichers 8. Das Programm der Verarbeitungseinheit wird für bestimmte Regeln aufgestellt. Im Ausführungsbeispiel sind diese Regeln folgende:
a) Vorgänge bei Abgabe eines Annahmesignals
Dieses Signal kann von einer Leitung abgegeben werden, die für eine Verbindung im Hinweiszustand oder irr. Ariklopfzustarsd vorgemerkt ist. Es bewirkt folgende Vorgänge:
Herstellung einer effektiven Verbindung zwischen der das Annahmesignal abgebenden Leitung einerseits und derjenigen Leitung anderersei's, die den Hinweiszustand bzw. Anklopfzustand herbeigeführt hat,
Ersetzen des Hinweiszustands bzw. Anklopfzustands durch einen Rückfragezustand; die Leitung, welche das Annahmesignal abgegeben hat, wird im Rückfragezustand in demjenigen Registerpaar vorgemerkt, das dem Verbindungssatz zugeordnet ist, durch den diese Leitung zuletzt vorher effektiv mit einer anderen Leitung verbunden war,
gegebenenfalls Löschen eines Rückfragezu-Standes, der vor Abgabe des Annahmesignals bestanden hatte.
b) Vorgänge bei Abgabe eines Rückkehrsignals
Dieses Signal kann von einer Leitung abgegeben werden, die im Rückfragezustand ist. Es bewirkt folgende Vorgänge:
Herstellung einer effektiven Verbindung .wischen der das Rückkehrsignal abgebenden Leitung einerseiti und der Leitung andererseits, die im Haltezustand war,
Versetzen der Leitung in den Haltezustand, die zuletzt vorher mit der das Rückkehrsignal abgebenden Leitung verbunden war.
c) Vorgänge beim Auflegen
Beim Auflegen des Hörers wird auf jeden Fall die Verbindung zwischen der betreffenden Leitung und einer anderen Leitung, mit der sie effektiv verbunden war, ausgelöst. Vormerkungen für weitere Verbindungen werden dadurch jedoch nicht aufgehoben. Wenn eine Leitung, an der aufgelegt wurde, zwecks Umlegen in den Rückfragezustand gesetzt wurde (der auflegende Teilnehmer möchte die Verbindung umlegen), dann bewirkt das Auflegen eine effektive Verbindung zwischen den beiden anderen Leitungen über einen neuen Verbindungssatz. Wenn diese beiden Leitungen für weitere Verbindungen verkettet waren, dann werden die Verkettungen in das neue Verbindungs-Registerpaar übernommen. Der Umlegevorgang selbst ist nicht Teil der Erfindung.
Wenn eine Leitung, an der aufgelegt wurde, durch Annahme in den Rückfragezustand gesetzt wurde (der auflegende Teilnehmer hatte die VerbuuhraÄ nicht selbst veranlaßt, sondern angenommen), dann werden die beiden anderen Leitungen entweder mit der Abfragestation (Telefonistin) verbunden, wenn eine Amtsleitung angerufen hatte, oder sie erhalten einen Unterirechungston, und die Teilnehmer an diesen Leitungen werden dann ihrerseits auflegen. Wenn diese Leitungen verkettet \varen, werden sie in diesem Zustand belassen. .
Wenn an einer verketteten Leitung aufgelegt wird, empfängt sie unabhängig von den obigen Ausführungen direkt ein Rufsignal, und das Abnehmen des Hörers setzt sie in Verbindung mit der anderen, im Aktivzustand stehenden Leitung, für die sie bis jetzt nur vorgemerkt war. Wenn sie im Hinweiszustand und/oder im Anktopb.ustand vorgemerkt war, wird sie nut der Leitung, die den Hinweiszustand herbeigeführt hat, verbunden und bleibt möglicherweise noch in einem Anklopfzustand vorgemerkt Wenn die Leitung, an der aufgelegt wurde, schließlich nur noch im Anklopfzustand vorgemerkt war, wird sie. wie beschrieben, gerufen.
Wenn eine Leitung, an der aufgelegt wurde, für eine andere gerufene Leitung im Haltezustand war. wird die Verbindung ausgelöst; die andere Leitung bleibt nicht länger verkettet für diese Verbindung, und der Verbindungssatz wird ebenfalls ausgelöst.
Um nach der Feststellung eines Ereignisses die vom Programm vorgesehenen Operationen auszuführen, muß die VerarberUingseinheit diejenigen Register im Verbindungsspeicher autfinden, in denen Daten für die betroffenen Leitungen gespeichert sind. Das sind einerseits die Leitungen, mit denen besagte Leitung verbunden ist oder für die eine Verbindung mit besagter Leitung vorgemerkt ist. Die Erfindung ermöglicht ein leichtes Auffinden dieser Register. Es muß lediglich mit der Nummer der betreffenden Leitung das zugeordnete Register im Leitungsspeicher adressiert werden, um aus diesem Register die Kennzeichnung derjenigen Verbindung abzurufen, in der die betreffende Leitung aktiv ist. Mit Hilfe dieser Kennzeichnung wird im Verbit.dungsspeicher dasjenige Registerpaar adressiert, das zu dem dieser Verbindung zugeordneten Verbindungssatz gehört. Die Verarbeitungseinheit analysiert den Inhalt jedes der beiden Register dieses Paares; das eine ist der Leitung zugeordnet, die das Ereignis hervorgerufen hat (diese Leitung ist in der betreffenden Verbindung aktiv), und das andere einer Leitung, die entweder in dieser Verbindung aktiv war oder für sie vorgemerkt ist. Die anderen von dem Ereignis betroffenen Register kann die Verarbeitungseinheit auf folgende Weise auffinden:
a) Register, welche der Leitung zugeordnet sind,
von welcher das Ereignis ausgeht
Wenn diese Leitung für eine oder mehrere Verbindungen vorgemerkt ist, liest die Verarbeitungseinheit das Feld 35 des Registers, das dieser Leitung zugeordnet ist und das wie eben beschrieben aufgefunden wurde. Damit erhält sie das Bit oder die Bits (Verkettungsbits), welche die Art der Vormerkung angeben (Rückfrage, Hinweiszustand, Anklopfzustand).
Für jedes dieser Verkettungsbits erzeugt sie die betreffende im Feld 34 zu benutzende Kennzeichnung des Verbindungszustands (z.B. für ein Einerbit In Spalte >J?« erzeugt sie die Kennzeichnung »RÜCK*) und sucht dann den Verbindungsspeicher nach einem Register ab, welches 1) im Feld 33 dir- Kennzeichnung der betreffenden Leitung enthält und 2) im
ίο Feld 34 die betreffende Verbindungszustands-Kennzeichnung enthält. Dann liest die Verarbeitungseinheit den Inhalt des so aufgefundenen Registers und außerdem den Inhalt des anderen zum gleichen Paar gehörenden Registers und veranlaßt die erforderliehen Operationen und/oder Datenveränderungen.
b) Register, welche der anderen Leitung
zugeordnet sind
Wenn diese Leitung aktiv ist, findet die Verarbeitungseinheit auf dieselbe Weise wie bei der ersten Leitung diejenigen Register, die den Verbindungen zugeordnet sind, für weiche diese Leitung vorgemerkt ist, und bewirkt die erforderlichen Operationen und/ oder Datenänderungen. Wenn die Leitung nur vorgemerkt ist, holt sich die Verarbeitungseinheit durch direkten Zugriff im Leitungsspeicher die Kennzcichnung der Verbindung, für welche die Leitung aktiv ist, und adressiert im Verbindungsspeicher die entsprechenden Register, urn, wie oben beschrieben, die erforderlichen Operationen und/oder Datenänderungen zu bewirken.
Anschließend werden die verschiedenen Schritte des Verfahrens für verschiedene repräsentative Fälle im Zusammenhang mit Fig. 3a/3b bis 8a/8b beschrieben. Die Schritte sind mit Bezugszahlen über 40 bezeichnet (um Verwechslungen mit den Zeichnungsbezugszahlen zu vermeiden).
Die in den Fig. 3a und 3b dargestellte Situation ist folgendermaßen: Leitung X ist in effektiver Verbindung mit Leitung 2. Leitung Y wird noch für die Leitung X gehalten (Rückfragezustand). Die Leitungen C und T haben versucht, mit der Leitung X in Verbindung zu komme»; für die beabsichtigte Verbindung mit der externen Leitung T besteht der Hinweiszustand, für die beabsichtigte Verbindung mit der internen Leitung C besteht der Anklopfzustand.
so Außerdem hat die interne Leitung D versucht, mit der internen Leitung C in Verbindung zu kommen; für diese beabsichtigte Verbindung besteht für die Leitung C der Anklopfzustand.
Annahme eines Verbindungswunsches
Der Teilnehmer an der Leitung X gibt ein Annahmesignal ab. Dieses gelangt durch die Prüfschaltungcn zum Prozessor 4. Daraufhin bewirkt der Prozessor folgende Operationen:
40 Im Leitungsspeicher wird die Adresse desjenigen Verbindungsspeicher-Registers gelesen, in welchem die Leitung/Y aktiv ist (im Beispiel Jl a). Aus diesem Register werden die Vcrkctuingsbitstf und/l gelesen. Wenn beide 0 sind, erfolgt Übergang zu Schritt 47; wenn, wie im Beispiel, mindestens eines gleich I ist, folgt Schritt 41.
Die bestehende Verbindung X-J2 wird/ getrennt, dann wird das Verkettungsbit R gelesen. Wenn es gleich 1 ist, wie im. Beispiel, folgt Schritt 42, sonst Schritt 44.
Der vorhandene Rückfragezustand sollte gelöscht werden. Es muß festgestellt.werden, wo die Leitung X mit einem Verbindungszustand ROCK vorgemerkt ist. Zu diesem Zweck wird der ganze Verbindungsspeicher abgesucht, bis der Datensatz X-RUCK in den Feldern 33, 34 eines Registers gefunden ist Das ist im Beispiel in Register JIa. Der Inhalt von /Ic wird gelöscht. Im Register JIb bleibt die Leitung Y aktiv (einzeln). Auf diese- Leitung wird ein Trennsignal gesendet. Anschließend wird an der Leitung Y aufgelegt, und der Verbindungssatz /1 sowie das zugehörige Registerpaar/1 werden ausgelöst.
Rückkehr zum Register /2 a.
Das VerkettungsbitH wird im Register JIa gelesen. Wenn es gleich 1 ist, wie Tm Beispiel, folgt Schritt 45, sonst Schritt 46.
Der wartender Anruf (Leitung T) ist anzunehmen und das Bitff im Register J2a zu löschen. Jetzt muß die Stelle gesucht werden, wo die Leitung X mit einem Verbindungszustand HINW vorgemerkt ist. Zu diesem Zweck werden" alle Register des Verbindungsspeichers abgesucht, und schließlich werden die Kennzeichnungen X und HINW im Register J 4 α gefunden. Im Register/46 ist T aktiv (es wird gehalten). Die Verbindung X-J4 wird hergestellt. Im Register 74α wird die Leitung X als aktiv gekennzeichnet (Feld 34); im Register JIa wird der Verbindungszustand von AKTIV in RÜCK geändert (auch Feld 34) und die der AT-Leitung zugeordneten Verkettungsbits, die im Register JIa stehen, in das Feld 35 des Registers J4a verschoben. Im Beispiel sind das dieBitsi? und/4. Im Register JIa steht dann X-RÜCK-000. Die Leitung X steht nun effektiv in Verbindung mit der externen Leitung Γ und mit der Leitung Z in Rückfrageverbindung. F i g. 4 a zeigt die Situation nach dem Auflegen des Hörers an der Y-Leitung. Der neue Inhalt der Register ist in « Fig. 4b dargestellt, wo die im Registerpaar Jl enthaltene Information .gelöscht und die in anderen Registern enthaltene Information verändert ist. Aus einem Vergleich zwischen den Fig. 3b und 4b geht hervor, daß nur in den Μ Paaren Jl und /4 in den die Leitung X betreffenden Registern die Daten geändert wurden. DdS auf einer niedrigeren Ebene als die Bits R und H liegende Verkettungsbit A wurde weder geprüft noch verändert, sondern nur von 72 nach 74 verschoben. Damit ist die Verarbeitung beendet.
Wenn das Bit H Null ist, ist Bit A gleich 1 (dies gilt unter der Annahme, daß in Schritt 41 festgestellt wurde, daß entweder H oder A gleich 1 M ist). Mit einem ähnlichen Verfahren wie in Schritt 45 wird eine Verbindung X-J 3 hergestellt (an Stelle der Verbindung X-J 4), und das Register 73a hat dann den Inhalt X-AKTIVOOl. Damit ist die Verarbeitung beendet.
Wenn die Bits// und A gleich 0 sind, hat das Annahmesignal keine Bedeutung, wird ignoriert, und damit ist die Verarbeitung beendet.
Rückkehr
Das Rückkehrsignal wird benutzt, um nach einer Rückfrage die ursprüngliche Verbindung zum ersten Panner wiederherzustellen. Wenn der Teilnehmer an der LeitungX in der Situation gemäß Fig. 4a ein Rückkehrsignal gibt, bewirkt der Prozessor folgende Schritte:
Im Leitungsspeicher wird die Adresse des Verbindungsspeicher-Registers ermittelt, m welchem die Leitung aktiv ist (z.B. Register/4α). In diesem Register wird das Verkettungsbit R gelesen. Wenn es 0 ist, ist die Verarbeitung sofort beendet, und das Rückkehrsignal wird ignoriert.
Wenn das Bit .R gleich 1 ist, wird die effektiv bestehende Verbindung X-J4 unterbrochen und die Register im Verbindungsspeicher.-»af eine Vormerkung der AT-Leitung abgesucht. Im Register 72a -findet sich dabei der Datensatz X-ROCK. Die Verbindung X-Jl wird effektiv hergestellt und der gesamte Inhalt des Registers 74a und des Reeisters72a gegeneinander ausgetauscht. Diese Situation ist in Fig. 5a gezeigt und der neue Inhalt der Register in Fig. 5b. Lediglich die Verbindungen der AT-Leitung wurden verändert; die modifizierten Register im Verbindungsspeicher sind die Register 72a und 74 a, die der X-Leitung zugeordnet sind.
Auflegen an einer wartenden Leitung
Ausgehend vom Zustand gemäß Fig. 5a, legt der Teilnehmer an der Leitung D den Hörer auf. Der Prozessor bewirkt dann folgende Schritte:
Im Leitungsspeicher wird die Adresse des Registers gelesen, wo die Leitung D aktiv ist (im Beispiel das Register JSb). Im benachbarten Register 75a wird der Verbindungszustand der anderen Leitung C gelesen. Wenn sie aktiv ist, dann handelt es sich eigentlich um einen Fall, bei dem an einer gesprächsführenden Leitung aufgelegt wird; dieser Fall ist im nächsten Abschnitt behandelt.
Wenn sich die Leitung C in einem der drei möglichen Vormerkzustände befindet, ist die Verarbeitung in den drei Fällen ähnlich, wie oben beschrieben. Wenn die Leitung C z. B. im Anklopfzustand ist, so wird mit Hilfe des Leitungsspeichers das Register gesucht, in dem diese Leitung aktiv ist. Dies ist im Bespiel das Register 73 b. In diesem Register setzt man das Verkettungsbit A, welches dem Anklopfzustand entspricht, auf 0. Rückkehr zum Registerpaar 75. Feld 35 des Registers 75a wird gespeichert, und dann werden beide Register 75 ausgelöst und die effektive Verbindung D-/5 sowie die reservierte Verbindung / S-C getrennt.
Dann befinden sich die Leitungen in dem in F i g. 6 a gezeigten Zustand, und die Register des Verbindungsspeichers haben den in F i g. 6 b gezeigten Inhalt. Durch das Auflegen der Leitung D wurde also nur diese Leitung und Verbindungssatz/5 ausgelöst, und es waren nur diejenigen Register des Verbindungsspeichers betroffen, welche die Leitungen C und D betrafen. Die Register für die anderen Leitungen bleiben unverändert.
Untersuchung der Verkettungsbits der Leitung D, an der aufgelegt wurde. Das Bit Λ kann nicht
gleich 1 sein, α«ί die Leitung C nicht im Rückfragezustand vorgemerkt war. Wenn die Bitsff oder A gleich Null sind, wie im vorliegenden Beispiel, ist die Verarbeitung beendet.
Sind sie nicht NuU (z.B. BitH gleich 1), wird die Leitung D unmittelbar danach wieder gerufen. Dieser Fall wird später erklärt und stimmt mit dem Auflegen an einer in Gesprächsverbinduno stehenden Leitung überein (Schritt 73).
10
Auflegen an einer in Gesprächsverbindung stehenden
Leitung, die außerdem für weitere Verbindungen
vorgemerkt ist
Es wird angenommen, daß der Benutzer der Leitung X den Hörer auflegt, wenn die Leitungen in is dem in den Fig. 6a und 6b gezeigten Verbindungszustand sind.
Im Leitungsspeicher wird die Adresse des,Registers gcissen, wo die Leitung X aktiv ist (im Beispiel Register / 2 α). Die andere Leitung Z ist aktiv; daher besteht eine Verbindung beider Leitungen; die Leitung X ist außerdem im Rückfragezustand verkettet (Bit R gleich 1). Der Zustand der Leitung Z gibt an, ob der Rückfragezustand, durch ein Obergabesignal (in diesem Fall siehe Schritt 72) oder \hirch ein Annahmesignal (in diesem — hier angenommenen — Fall siehe Schritt 1Ϊ) hergestellt wurde.
Es ist vorgesehen, die beiden Leitungen freizugeben, die in. Rückfrageverbindung mit der Leitune X standen. Die effektive Verbindung X-J1 wird getrennt und (He Leitung Z über den Verbindungssatz Jl mit ϋπτ,Γ Schaltung der Einrich-
; tung 11 (Fig. 1) verbunder: Die Leitung Z bleibt im Register JZb aktiv, möglicherweise verkettet (hinterher kann aufgelegt oder ein Annahmesignal abgegeben werden).
Durch Absuchen des Verbindungsspeichers wird dann das andere Register gefunden, in welchem die Leitung X mit »RÜCK« vorgemerkt war. « Es ist das Register/4a. Dieses Register wird gelöscht, die Reservierung des WegesyY-/4 ausgelöst und die Leitung Γ über den Verbindungssatz/4 (wie die Leitung Z) an eine Schaltung der Betriebseinrichtungen Il (Fig. I) ange- « schlossen. Bei einer externen Leitung übernimmt die Telefonistin an der Abfragestation die Handvermittlung. Zurück zum Register Jla. das nach Speicherung des Inhalts von Feld 35 gelöscht wird. Weiter mit Schritt 73. χ
Diese Umlegungsoperation ist eine Modifikation : des oben beschriebenen Schrittes 71. Anstatt die Leitungen Z und T in eine isolierte Zwischenstellung zu bringen, löst man die Verbindungssätze /2 und /4 aus und stellt mit einem neuen Verbindungssatz JM eine direkte Verbindung T-Z her. Ins Registerpaar JM des Verbindungsspeichers werden die entsprechenden Verkettungsbits den Leitungen T und Z übertragen, mit Ausnahme des gegenstandslos gewordenen Bits 2?. Danach weiter mit Schritt 73.
Die Verkettungsbits der Leitung X werden unter-, sucht. Bit R ist gegenstandslos geworden und wird gelöscht. Die Bits H und A können jedoch noch gleich 1 sein. Wenn z. B. Bit A wie im Fall der Fig. 6b gleich 1 ist, soll die LeitungX zwecks Verbindung mit einer internen Leitung, die angeklopft hat, wieder gerufen werden. Deswegen werden alle Register des Verbindungsspeichers abgesucht, um den Datensatz X-ANKL zu finden. Er steht im Registerpaar / 3, wo die Leitung C auf die Leitung X wartet. Ein Rufsignal wird an die Leitung X geleitet. Wenn der Teilnehmer an der Leitung X dann den Hörer abhebt, ist eine effektive Verbindung X-J 3 hergestellt, und der Inhalt von Register /3 wird verändert durch Eingabe der »A KTl^«-Kennzeichnung in das Feld 34. Wenn noch ein unerledigtes Verkettungsbit übrig wäre, würde es in das Feld 35 des Registers J3a eingeschrieben. Die Verarbeitung ist nun beendet. Die neue Situation ist in den F i g. 7 a und 7 b gezeigt, wo außerdem angenommen wird, daß die Leitung Z bereits aufgelegt hat.
Aufbau eines neuen Anklopfzustandes
Wenn eine aktive Leitung, z. B. die Leitung C, durch den Teilnehmer an einer anderen Leitung E gerufen wird, so kann diesen· ein Artklopfsignal abgeben, durch welches die Verbindung zu einem Verbindungssatz / 6 hergestellt und im zugehörigen Block des Verbindungsspeichers die Adresse der Leitung C und der Verbindungszustand gespeichert werden. Diese Situation ist durch die Fig. 8a und 8b dargestellt.
Bei der in Fig.5a dargestellten Situation könnte die Leitung E ihren Anruf nicht mehr durchbringen, da die Leitung C tu diesem Zeitpunkt bereits für eine Anklopfverbindung verkettet war. In diesem Fall bleibt das Anklopfsignal ohne Wirkung.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum Herstellen und Verändern von verketteten Verbindungen (Rückfrage, Hinweisen durch externen Teilnehmer, Anklopfen durch internen Teilnehmer) über das Raumvielfach einer rechnergesteuerten Fernsprech-Vermittlungsanlage, in der in einem Leitungsspeicher jeder Teilnehmerleitung ein Register zur fallweisen Speicherung einer Kennzeichnung des mit der betreffenden Teilnehmerleitung verbundenen Verbindungssatzes zugeordnet ist und in der in einem Verbindungsspeicher für jeden Verbindungssatz bzw. die beiden daran angeschlossenen Teilnehmerleitungen ein Registerpaar vorgesehen ist, wobei in jedem dieser beiden Register eine Leitungskennzeichnung sowie Zustandsdaten (z. B. Warten, Rückfrage) zur Ermittlung der an rmer Verbindung beteiligten Teilnehmer gespeichert sind und wobei für jede gewünschte Verbindung ein Registerpaar belegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsspeicherregister ein weiteres Speicherfeld (35) für Verkettungsdaten aufweist, daß in dem Verbindungsspeicherregister, in dem eine Leitung als aktiv (belegt, wird gerade belegt oder ruft) gekennzeichnet ist, außer den Zustandsdaten (34) noch Verkettungsdaten (35, Hinweisen, Anklopfen, Rückfrage) gespeichert werden, welche angeben, ob die Leitung
(z. B. X, J 2a, F i g. 3b) für eine oder mehrere andere Verbindungen vorgemerkt ist, wobei dieses Register über die Kennzeichnung in decdieser Leitung zugeordneten Leitungsspeicherregister (7) adressiert wird und daß zum Auffinden dv anderen Register (z. B. /1 a) mit Leitungskennzeichnungen verketteter Leitungen mit den durch die Verkettungsdaten (35) angegebenen Vormerkungen (z. B. Rückfrage) ein Suchvorgang in den Registerpaaren des Verbindungsspeichers (8) durchgeführt wird, um das Register (z.B. JXa) zu ermitteln, in dem einerseits die Leitungsdaten (33) der Kennzeichnung der betreffenden Leitung entsprechen und in dem andererseits die Zustandsdaten (34, RÜCK) derjenigen Art der Vormerkung entsprechen, für die der betreffende Suchvorgang durchgeführt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kennzeichnung der betreffenden Verbindung die Nummer des Verbindungssatzes (J) gespeichert wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- >o zeichnet, daß die Zustandsdaten (34), welche angeben, daß die zugeordnete Leitung (X) für die betreffende Verbindung nur vorgemerkt ist, außerdem angeben, welcher Art diese Vormerkung ist, und daß in *inem Speicherblock (J2a) des Verbindungsspeichers, in dem die betreffende Leitung als aktiv gekennzeichnet ist, die Verkettungsdaten (35), welche kennzeichnen, ob die Leitung außerdem für eine oder mehrere andere Verbindungen vorgemerkt ist, zusätzlich angeben, welcher Art jede dieser Vomierkungen ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Feststellung eines Ereignisses an einer ersten Leitung, welches eine Veränderung von Verbindungen und/oder gespeicherten Daten erfor- b'i dert, folgende Schritte unternommen werden:
a) Zugriff zu dem Speicherblock im VerbindungssDeicher, in dem die erste Leitung als aktiv ge
kennzeichnet ist,
b) Zugriff zum anderen Speicherblock des Blockpaares, zu dessen einem Block in Schritt a) zugegriffen wurde, zwecks Feststellung der zweiten vom Ereignis betroffenen Leitung,
c) wenn die zweite Leitung in dem gemäß Schritt b) festgelegten Block als vorgemerkt gekennzeichnet ist: Zugriff zu dem Block im Verbindungspeicher, in dem die zweite Leitung als aktiv gekennzeichnet ist,
d) Aufsuchen der übrigen Speicherblöcke im Verbindungsspeicher, die der ersten und der zweiten Leitung zugeordnet sind und in denen diese Leitungen als vorgemerkt gekennzeichnet sind, mit Hilfe der Verkettungsdaten aus den beiden Speicherblöcken, in denen die erste und die zweite Leitung als aktiv gekennzeichnet sind,
e) Ändern der Daten in allen in den Schritten a) bis d) genannten Speicherblöcken und/oder Ändern der zugeordneten Verbindungen, soweit dies nach der Art des Ereignisses und der vorgesehenen Betriebsweise der Vermittlungsanlage erforderlich ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsuchen der übrigen Speicherblöcke gemäß !ichritt d) auf folgende Weise geschieht:
a) aus dem Block, in dem die betreffende Leitung als aktiv gekennzeichnet ist, werden die Verkettungsdaten (35) gelesen,
b) für jede durch die Verkettungsdaten angegebene Vormerkung wird ein Assoziativsuchvorgang in den Blöcken des Verbindungsspeichers durchgeführt, um den Block zu ermitteln, in dem einerseits die Leitungsdaten (33) der Kennzeichnung der betreffenden Leitung entsprechen und in dem andererseits die Zustandsciaten (34) derjenigen Art der Vormerkung entsprechen, für die der betreffcnJe Suchvorgang durchgeführt wird.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Änderung der Zustandsdaten in den einer Leitung zugeordneten Speicherblöcken des Verbindungsspeichers die Verkettungsdaten jeweils in den Block übertragen werden, in dem die Leitung als aktiv gekennzeichnet wird, und daß sie in dem Block gelöscht werden, in dem die Leitung vorher als aktiv gekennzeichnet war.
7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Leitung mehrere Verbindungszustände vorgesehen sind, wenn sie bei mehreren Verbindungen betroffen ist, wobei durch den aktiven Zustand angegeben wird, daß die Leitung an einer Verbindung teilnimmt oder daß die Teilnahme dieser Leitung vorbereitet wird, während ein Vormerkzustand angibt, daß für diese Leitung eine Verbindung vorbereitet wurde, zu der sie jedoch noch nicht bereit ist, weil sie z. B. bereits verbunden ist, im Rufzustand ist, usw.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der aktive Zustand angibt, daß die Leitung im Gesprächszustand, in Wartestellung oder im Rufempfangszustand ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung in Wartestellung mit dem Verbindungssatz verbunden wird, der für die betreffende Verbindung vorgesehen ist.
10. Anordnung nach Anspruch 9. dadurch gekenn-
zeichnet, daß nach der Vorbereitung einer Verbindung für die Leitung keine Identifizierung und kein Aufsuchen eines freien Verbindungsweges, mehr notwendig ist.
11. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekenn- > zeichnet, daß durch den Vormerkzustand das Aufschalten einer externen Leitung (Hinweiszustand H), das Eintreten einer internen Leitung (Anklopfzustand A) und eine umkehrbare Doppeirufverbindung erfaßt wird (Rückfragezu- n>
stand R), wobei diese Zustände im Verkettungsfeld (35) des Verbindungsspeichers (8) gespeichert werden.
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DE1512036C2 (de) * 1966-08-04 1981-07-23 Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt Schaltungsanordnung für eine Vermittlungsanlage mit taktweiser Steuerung

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