DE2459933A1 - Logisches steuersystem - Google Patents

Logisches steuersystem

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DE2459933A1
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DE19742459933
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Gerard Filloux
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Alcatel CIT SA
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Alcatel CIT SA
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • H04Q3/545Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme
    • H04Q3/54575Software application
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
  • Dc Digital Transmission (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

F 9014 . 18. Der. 1974
Dipl.-Ing. Jürgen WEINMILLER PATENT ASSESSOR
SOSPS GmbH
8GCü München 80
Zeppelinstr. 63
COMPAGNIE INDUSTRIELLE DES TELECOMMUNCATIONS CIT-ALCATEL 12, rue de la Baume, 75008 PARIS (Frankreich)
LOGISCHES STEUERSYSTEM
Die Erfindung betrifft ein logisches Steuersystem mit einem oder mehreren Logikblöcken, die einem Arbeitsspeicher zugeordnet sein können und mit denen der automatische Betrieb eines Organs oder einer Gruppe von Organen oder auch von Maschinen evtl. in Zusammenarbeit mit anderen Überwachungsorganen überwacht werden kann. Die Erfindung kann industriell zur
Steuerung von elektrischen Organen, Automaten oder Werkzeugin
maschinen und insbesondere Fernsprechvermittlungszentralen zur Überwachung von einer oder mehreren Organgruppen, vor allem von Wähleinrichtungen verwendet werden.
Ziel der Erfindung ist es, ein Steuersystem herzustellen, mit dem auf wirksame Weise eine zu überwachende Organgruppe, wie beispielsweise Wähleinrichtungen in einer Fernmeldevermittlungsstelle, überwacht werden kann.
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Erfindungsgeraäß ist das Steuersystem dadurch gekenn-' zeichnet, daß es einen oder mehrere Logikblöcke (ME, MD) enthält, die jeweils aus einem UND-Operator, einem ODER-Operator und einer bestimmten Anzahl von Invertern gebildet werden und zusätzlichen Schaltkreisen (CP, ADT, ADN, AC, AE) zur Lenkung und Verarbeitung der vom System überwachten Informationen und evtl. einem Speicher (M) zugeordnet sind, der die die jeweilige Lage der überwachten Organe wiedergebenden Informationen enthält.
Die Logikblöcke (ME-MD) empfangen als Eingangsvariable die von den überwachten Organen (J) und evtl. anderen Überwachungsorganen (G, OP, AUX) kommenden äußeren Informationen sowie die systeminternen Informationen und bilden logische Funktionen dieser Variablen, um so auf alle Situationen durch Befehle zu reagieren, mit denen die innere Überwachung des Systems, die Überwachung der gesteuerten Organe (J) und die Verbindung des Systems mit den übrigen Überwachungsorganen ermöglicht wird.
Mit dem logischen Steuerblock ist es möglich, alle logischen Funktionen der durch die aus dem Speicher, den zusätzlichen Schaltkreisen, den überwachten Organen und evtl. anderen Überwachungssystemen stammenden Informationen gebildeten Variablen herzustellen. So kann der Logikblock auf alle Situationen mit Befehlen reagieren, mit denen sowohl die innere überwachung des Systems als auch die Überwachung der äußeren Organe möglich ist. Zur Erzeugung dieser Funktionen verwendet das erfindungsgemäße System in Aufeinanderfolge wirkende NICHT-, UND- sowie ODER-Operatoren.
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Der NICHT-Operator wird auf bekannte Weise aus Invertern gebildet. Die UND- und ODER-Operatoren werden getrennt voneinander, beispielsweise aus Diodenmatrizen oder Speichern gebildet. In der beschriebenen Ausführungsart werden Diodenmatrizen verwendet.
Bei dem Speicher handelt es sich, falls das System eine große Anzahl von Organen überwachen soll, vorzugsweise um einen Arbeitsspeicher, dem ein Zähler zugeordnet ist, mit dem die Adressierung der überwachten Organe möglich ist. Sein Arbeitszyklus muß ausreichend kurz sein, damit die Abtastung der bei jedem Zyklus von jedem der Organe gelieferten Informationen es zuläßt, jede Zustandsänderung zu analysieren. Insbesondere muß diese Abtastung es ermöglichen, digitale Informationen wie beispielsweise eine von einem Telefonwähler erzeugte Wahlimpulsfolge oder von einem Automaten bzw. einer Maschine übetragene Daten zu analysieren.
Schließlich umfassen die zusätzlichen Schaltkreise eine bestimmte Anzahl von bekannten elektronischen Organen wie beispielsweise Kodierer, Addierer, Verzweiger, Vergleicher.
Die Kennzeichen der Erfindung werden in bezug auf die nachfolgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, das hier bei der Steuerung der Wähleinrichtungen in einer Fernsprechvermittlungszentrale eingesetzt wird, näher erläutert. Das erfindungsgemäße System, nachfolgend Logiksystem genannt, arbeitet in Verbindung mit den übrigen Steuerorganen der Vermittlungszentrale insbesondere zur Überwachung des Verbindungsnetzes, der Vermittlungsplätze und verschiedener anderer Organe.
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Die Beschreibung erfolgt an Hand der folgenden Figuren s
Fig. 1 zeigt schematisch den gesamten Aufbau des erfindungsgemäßen Logiksystems.
Fig. 2 stellt ein Diagramm zur Analyse der Rufnummernwahl dar.
Fig. 3 zeigt die Schaltung einer Steuervorrichtung für die Einspeicherung der Informationen.
Fig. 4 stellt das Schema einer Diodenmatrize des Logikblocks dar.
Fig. 5 zeigt schematisch eine Zusammenschaltung von Matrizen.
Das in Fig. 1 gezeigte Logiksystem soll beispielsweise bei der Überwachung von 400 Wählern in einer Nebenstellentelefonvermittlung eingesetzt werden. Er enthält einen Arbeitsspeicher M mit 1024 Zeilen zu je 48 bits. Die einen Wähler betreffenden Informationen besetzen zwei Zeilen, d.h., daß insgesamt 800 Zeilen verwendet werden und die übrigen teilen anderen Zwecken dienen können,beispielsweise der Durchführung von Kontrollen. Ein mit dem Arbeitsspeicher synchron laufender Zähler CR kann unter der Steuerung eines gemeinsamen, am Eingang H anzuschließenden elektronischen Taktgebers die Adressen der Wähler erzeugen. Die auf gedruckten Schaltungen angeordneten Wähler werden mit Hilfe einer Nummer C für die Karte, einer Nummer A für den Einschub und einer Nummer B für das Gestellteil geortet. Der Zähler CR erzeugt pro Wähler zwei Adressen, die jeweils einer der für den ?iähler reservierten Speicherzeilen zugeordnet sind und durch eine Zeilennummer Ll oder L2, die in der Fig. 1 durch
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L sviribolisiert ist, ausgemacht werden.
Der verwendete Speicher M in C/MOS-Technik hat einen Zyklus von 20 ms, d.h., daß alle 20 ms ieder wähler zu dem Zeitpunkt, in dem seine Adresse durch den Zähler CR erzeugt wird, an das Logiksystem die Informationen liefert, mit denen die diesem Wähler zugeordneten Speicherzeilen auf den neuesten Stand gebracht werden könren ^nd mit denen logische Operationen durchgeführt werden können.
Die im Speicher M registrierten Informationen sind :
Zeile 1
- Verzögerungszeit (Tem) : Dauer, während der der Zustand des zugehörigen Wählers sich nicht geändert hat. Wenn diese Dauer einen im Logikblock eingeschriebenen Wert überschreitet, löst dieser einen Alarm oder eine Freigabe aus.
- Logischer Zustand des Wählers (Log) : beispielsweise "frei" oder "besetzt" oder "beim Empfang der Rufnummern-Wählimpulse".
- Rufnummernwahl (Nom) : vom Wähler bereits empfangene Wählimpulse. . . --- - "
- Rufnummer des angerufenen Teilnehmers (De).
Zeile 2
- Nummer des Vermittlungsplatzes (No op), wenn die Verbindung handvermittelt ist.
- Kategorie und Rufnummer des anrufenden Teilnehmers (Cat, Dr).
Diesem Speicher ist außerdem eine Kontrollvorrichtung und eine Sichtanzeige für die Informationen (CV) zugeordnet. Diese Vorrichtung ermöglicht es, das richtige Eintragen der Binärelemente in den Speicher zu überprüfen. Dazu werden freie
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Speicherzellen benutzt, indem in jede Zeile eine "1" eingeschrieben wird, die von Zeile zu Zeile um eine Binärstelle verschoben ist, beispielsweise die erste Bitstelle der ersten Zeile, die zweite Bitstelle der zweiten Zeile usw. Wenn diese Eintragung einmal vorgenommen ist, kann über einen Verzweiger AE in jede Zeile der um jeweils eine Binärstelle verschobene Inhalt der vorhergehenden Zeile eingegeben werden. Die Kontroll- und Sichtvorrichtung CV enthält einen Kontrollschaltkreis, der in Fig. 3 dargestellt ist. Der Inhalt einer Binärstelle jeder überprüften Zeile (die Stelle, an der anfangs eine "1" eingetragen wurde) wird mit dem Eingang D einer Kippstufe des Typs D (Bl bis B3) verbunden, die den Zustand dieser Stelle speichern soll . Mit EXKLUSIV-ODER-Gattern (El bis E3) kann jeweils die am Ausgang einer Kippstufe vorhandene Information mit dem am Eingang der folgenden Kippstufe vorhandenen Element (Bit eb2' und eb3) verglichen werden) . Der Ausgang jedes Gatters El bis E3 ist über eine Entkopplungsdiode (Fl bis F3) mit einem Punkt S verbunden, von dem aus ein Fehlersignal gesandt wird. Die Takteingänge H der Kippstufe D werden sämtlich ausgehend vom den Speicherzyklus regelnden Taktgeber gesteuert (Punkt Hc). Die Sichtvorrichtung andererseits kann den Inhalt einer bestimmten Zeile im voraus anzeigen.
Ein Analysierlogikblock mit zwei Diodenmatrizen ME-MD kann eine durch eine bestimmte Anzahl von logischen Informationen al, a2, a3 ... dargestellte Situation analysieren, tun daraus die durchzuführenden Aufgaben Tl, T2 ... T5 abzuleiten. Der schematische Aufbau einer Matrize ist in Fig. 4 dargestellt. Jede Information wird einer Spalte der Matrize und dem Eingang
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eines Umkehrschalters (Il bis 13) zugeleitet, der zu einer zweiten Spalte führt, so daß die NICHT-Funktion hergestellt wird. Die UND-Funktion erhält man durch Dioden, die jeweils jede dieser Spalten mit bestimmten Zeilen der Matrize verbinden (Dioden Dl). Beispielsweise entspricht die Zeile Pl der Kombination al.a2.a3.
Die ODER-Funktion wird durch zwischen jede der vorhergehenden Zeilen (Punkte Pl, P2, P3 ...) und bestimmte der die Ausgänge der Matrize bildenden Spalten Tl, T2 ... geschaltete Dioden D2 gebildet. Mit der Spalte Tl kann beispielsweise ein Steuersignal ausgesandt werden, wenn in Pl oder P3 ein Signal vorliegt, d.h. bei der logischen Bedingung al.a2.a3 + al.a2 ein Signal vorliegt.
Die Anzahl der von ein und derselben Zeile (Pl, P2, ..) gesteuerten Spalten kann groß sein, und es ist dann notwendig, für jede Zeile einen Verstärker AM vorzusehen. Die erste dieser beiden Matrizen, die Zustandsmatrize ME (Fig. 1), empfängt direkt die Informationen von einem Wähler J, dessen Adresse vom Zähler CR durch den Eingang E des Systems mit der Matrize ME verbindende Drahtbündel angegeben wird.
Die Matrize ME empfängt außerdem Informationen von den verdrahteten Schaltkreisen ADT, ADN sowie von anderen Bereichen der Vermittlungsstelle. Fig. 1 entspricht der Fall, bei dem die Vermittlungsstelle Überwachungsorgane für das Verbindungsnetz G,Organe zur Überwachung des Telefonverkehrs pro Handvermittlungsplatz GP sowie Hilfsorgane AUX enthält, die eine bestimmte Anzahl von Vermittlungen überwachen und dabei beispielsweise Durchstelleitungen oder PBX-Leitungen (von diesen
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Organen kommende Drähte, die die Informationseingangspunkte I mit der Matrize verbinden) einsetzen.
Alle diese Informationen werden über einen UND-Schaltkreis empfangen, der im Teil 1 der Matrize ME angeordnet ist, und über die Verstärkerstufe 3 an den ODER-Schaltkreis 2 weitergeleitet. Am Ausgang von ME werden die Befehle den verdrahteten Schaltkreisen AE, ADT, ADN und den mit den Wählern J und mit den weiter oben genannten Organen (G, OP, AUX) verbundenen Befehlspunkten zugeführt. Diese Organe empfangen außerdem (Adresseingänge A) die vom Zähler GR erzeugte Adresse des Wählers. Diese Informationen (Befehl C und Adresse A) ermöglichen es den Organen, die verschiedenen Auswahlfunktionen durchzuführen.
Die zweite Diodenmatrize MD, die nachfolgend mit Anfragematrize bezeichnet wird, ermöglicht es, auf die durch die Überwachungsorgane G, OP, AUX gestellten Arbeitsanfragen zu reagieren. Diese Anfragen können gleichzeitig gemacht werden, da die Anfragematrize MD in Untermatrizen MH, MK, ML unterteilt ist, die jeweils einem dieser Überwachungsorgane zugeordnet sind. Es werden folgende Informationen von den Untermatrizen empfangen :
a - Anfragen von diesen Überwachungsorganen (Drähte D), die jeweils bei der betreffenden Untermatrize ankommen. b - Informationen aus dem Speicher M und den verdrahteten Schaltkreisen. Die diesen Informationen entsprechenden Spalten können allen Untermatrizen gemeinsam sein und auch auf entsprechende Spalten der Matrize ME vielfachgeschaltet sein.
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c - Ergebnisse des Vergleichs rc aus einer Gruppe von Vergleichern CP : ziir Reaktion auf die Anfrage nach einem Befehl von einem Überwachungsorgan muß das Logiksystem sicherstellen, daß die vom anfragenden Organ behandelte Verbindung auch den Teilnehmer betrifft, dessen Nummer auf der gerade gelesenen Zeile eingespeichert ist (Nummer des anrufenden bzw. angerufenen Teilnehmers Dr bzw. De). Im dargestellten Beispiel vergleicht die Vergleichergruppe CP die eingespeicherte Nummer mit den drei durch die Organe G, OP, ATlX (Drähte FS und NE) geschickten Nummern und überträgt auf jede der Untermatrizen MH, MK, ML das jeweils interessierende Vergleichsergebnis. Die Antwort auf jede Anfrage wird dem anfragenden Überwachungsorgan (Draht R) zugeführt, wenn diese Anfrage erfüllt werden kann.
Die Diodenmatrizen werden vorteilhafterweise in Form von gedruckten Schaltkarten hergestellt, bei denen die Zeilen beispielsweise auf einer Seite der Karte und die Spalten auf der anderen Kartenseite eingraviert werden. Die Logik wird mit Hilfe von Steckdioden hergestellt, wodurch es möglich ist, alle Änderungen ohne Eingriff in die Verdrahtung durchzuführen. Eine Karte kann beispielsweise 36 Informationseingänge, 24 Befehlsausgänge und 36 Zeilen aufweisen. Mehrere dieser Karten können zur Bildung größerer Matrizen zusammengefaßt werden. Das Logiksystem verwendet beispielsweise fünf Karten Cl bis C5, die wie in Fig.5 dargestellt in zwei Reihen zusammengefaßt sind : - die Karten derselben Reihe (beispielsweise Cl - C3 - C5) sind mit ihren Eingängen a ebenso wie mit den Ausgängen T vielfachgeschaltet. Diese Vielfachschaltung muß nicht unbedingt alle Ein- und Ausgänge umfassen, da bestimmte Informationen bzw.
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Befehle nicht unbedingt alle Karten betreffen. Jedoch verringert eine teilweise Vielfachschaltung, die hinsichtlich der Spalten einen Gewinn ermöglicht, entsprechend die Änderungsmöglichkeiten.
- die Karten desselben Ranges in den verschiedenen Reihen sind mit ihren Zeileneingängen P vielfachgeschaltet. Im angegebenen Beispiel ist die zweite Reihe unvollständig, da keinerlei Verbindung zwischen den Zeilen der Karte. C5 und den den Karten C2 und C4 gemeinsamen Punkten T besteht.
Ein entsprechender Logikblock kann auch mit Hilfe von Speichern hergestellt werden. Durch Zuordnung von zwei Speichern kann nämlich eine komplette Matrize ersetzt werden, da jede Zeile der Matrize einer Adresse in jedem der beiden Speicher entspricht. Der die ODER-Funktion durchführende Speicher müßte direkt adressierbar sein, der die UND-Eunktion durchführende Speicher ist dann durch den Inhalt adressierbar (d.h. durch die Informationen al, a2, a3 ..., von denen aus eine Zeilenadresse Pl, P2 ... bestimmt ist).
Der letzte Teil des Logiksystems, die verdrahteten Schaltkreise oder Hilfsschaltkreise, wird durch den Logikblock ME und MD überwacht. Diese Schaltkreise enthalten folgende in bekannter Weise in Form von integrierten Schaltkreisen hergestellten Organe :
a - einen Verzögerungszeitaddierer ADT, der mit dem Speicher M, den Matrizen ME und MD und dem Verzweiger AE in Verbindung steht; wenn in einem Wähler ein Zustand beibehalten wird, empfängt der Addierer bei jedem Speicherzyklus die eingespeicherte Verzögerung und erhöht sie um einen bestimmten Wert (beispielsweise + 1). Wenn die Verzögerung einen im Logikblock eingeschriebenen
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Grenzwert erreicht, sendet dieser einen Befehl aus, beispielsweise einen Freigabebefehl.
b - Einen Rufnummernanalysator ADN, der mit dem Speicher M und den UND- bzw. ODER-Operatoren der Matrize ME in Verbindung steht : mit diesem Analysator kann die Rufnummernwahl durch Analyse der Zustandsänderungen der Leitung, im allgemeinen der durch die Rufnummernwahl hervorgerufenen Stromunterbrechung in der Telefonleitung, einregistriert werden.. Die weltweit verwendeten Normen (Unterbrechungen von 66 bzw. 50 ms in Abständen von 33 bzw. 50 ms für ein und dieselbe Ziffer mit Intervallen von mindestens 100 ms zwischen Ziffern) ermöglichen diese Analyse mit einem Sjäeicherzyklus von 20 ms. Fig. 3 zeigt ein Rufnummernwahldiagramm für die Ziffer 2. Durch Konvention ist festgelegt, daß der Zustand "0" einer Unterbrechung der Leitung und der Zustand "1" dem Schließen der Schleife entspricht. In der Figur werden die Abtastaugenblicke to bis tl4 wiedergegeben.
Dieser Analysator ADN verwendet die für die Rufnummernwahl (Nora) reservierte Zone im Speicher M. Diese Zone ist in drei Register unterteilt, in denen die aufeinanderfolgenden Zustände der Leitung, d.h. der Zustand "0" (Register RO), der Zustand "1" (Register Rl) und der gerade empfangene Zustand (RC) gespeichert werden. Der Analysator arbeitet folgendermaßen :
- das Feststellen des Zustands "1" ruft das Weiterrücken des Registers Rl (to, t-5» tlO) hervor.
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- das Feststellen von zwei aufeinanderfolgenden Zuständen "0" nach der Inkrementierung von Rl ruft das Anwachsen von RO und die Nullrückstellung von Rl (ti - t2 und t5 - t6) hervor.
- das Feststellen der Folge Zustand "0" - Zustand '.1I" ruft die Nullrückstellung von RO und Rl und die Inkrementierung von RC (t4 - t5 und t9 - tlO) hervor.
- das Feststellen von fünf aufeinanderfolgenden Zuständen "1" (tlO bis tl4) bewirkt, daß die in RC enthaltene Ziffer in die für die angerufene Nummer (De) reservierte Speicherzone über einen Ziffernverzweiger AC geleitet wird, mit dem diese Ziffer in der Speicherzone für De an der richtigen Stelle eingeordnet wird; außerdem wird RC auf Null zurückgestellt.
c - Die Verzweiger AC und AE.
- Der oben erwähnte Ziffernverzweiger AC in Verbindung mit dem Speicher M und der Verzweiger AE mit den Klemmen C.
- Ein Speichereingangsverzweiger AE ist mit dem Addierer ADT, mit den Eingangsklemmen NE der Organe G, OP, AUX, mit dem Speicher M (Zeile 1 und Zeile 2), mit dem Verzweiger AC und mit der Matrize ME verbunden und ermöglicht bei jedem Zyklus eine Auswahl zwischen der Einführung neuer Daten in die Lesezeile und der Regeneration von vorhandenen Informationen. Diese neuen Daten stammen aus der Zustandsmatrize ME, aus den verdrahteten Schaltkreise oder aus anderen iiberwachungsorganen der Vermittlungsstelle (beispielsweise kann die Nummer des angerufenen oder anrufenden Teilnehmers aus den Organen G, OP, AUX stammen).
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d - Die Vergleichergruppe CP
- Bestimmten Organen der verdrahteten Schaltkreise sind Kodierer zugeordneb, die logische Kombinationen der Informationen durchführen, bevor diese in den Logikblock eingegeben werden. Es ist nämlich ziemlich selten, daß sämtliche logische Kombinationen der Informationen benötigt werden, und eine Vorkodieruncf ermöglicht einen erheblichen Gewinn an Spalten in der Fatrize ME, hat jedoch als Nachteil eine verringerte Anpassungsfähigkeit an spätere Änderungen zur Folge.
Die verdrahteten Schaltkreise können außerdem einen Gebührenaddierer enthalten, der hier nicht dargestellt ist. Denn mit dem beschriebenen Logiksystem ist es möglich, die-Gebührenberechnung der Ferngespräche vorzunehmen, beispielsweise durch Analyse der von den Wählern stammenden Gebührenimpulse. Rs würde dazu genügen, einen Addierer, Speicherstellen in der für jedes Organ reservierten Speicherzone sowie Analysier- und Befehlsspalten im Logikblock vorzusehen.
Das beschriebene System ist insbesondere interessant für Anlagen, die häufigen Betriebsänderungen unterliegen, für die Entwicklung von Anlagen und für die Herstellung von Prototypen. Das erfindungsgeraäßa System kann außerdem als einfacher Analysierlogikblock ohne Arbeitsspeicher verwendet v/erden und asynchron arbeiten. Dies kann beispielsweise der Fall sein für die Steuerung eines Automaten einer Werkzeugmaschine.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1 - Logisches Steuersystem, mit dem die automatische Arbeitsweise von Organen oder Organgruppen überwacht werden kann und die mit anderen Steuergruppen oder Überwachungsanlagen für Organe oder Organgruppen insbesondere im Fernmeldewesen für die Überwachung einer Wählergruppe zusammenwirken, wobei das System evtl. einen Speicher aufweist, der Informationen über die jeweilige Situation der überwachten Organe enthält, sowie zur Lenkung und Behandlung dieser Informationen Hilfsschaltkreise aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das System einen oder mehrere Logikblocks (ME-MD) umfaßt, die jeweils aus einem logischen UND-Operator (1), einem ODER-Operator (2) und einer bestimmten Anzahl von Umkehrschaltern (Tl) gebildet werden und als Eingangsvariable die von den überwachten Organen (J) und anderen Steuergruppen (G, OP, AUX) kommenden äußeren Informationen sowie die systeminternen Informationen empfangen und ermöglichen, alle logischen Punktionen dieser Variablen so durchzuführen, daß auf alle Situationen am Eingang der Logikblöcke mit Befehlen reagiert wird, mit denen die innere Überwachung des Systems, die Überwachung der Organe (J) und die Verbindungen mit den äußeren Steuergruppen (G, OP, ATJX) ermöglicht wird.
    2 - Logiksystem gemäß Anspruch 1, das einem Arbeitsspeicher zugeordnet ist, der jedem der überwachten Organe zugeordnete
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    Zeilen aufweist und synchron mit einem Zähler läuft, mit dem die zyklische Adressierung dieser Organe und die Abtastung der durch diese Organe gelieferten Informationen möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lgiksystem HiIfsschaltkreise für die Verbindung zwischen dem Speicher und den Logikblöcken aufweist, mit denen der Speicher auf dem neuesten Stand gehalten werden kann und die abgetasteten Informationen verarbeitet werden können, wobei die Hilfsschaltkreise insbesondere einen Rufnummernwahl-Analysator (ADN, AC) mit dem in Form von Impulsen ausgesandte Dezimalinformationen analysiert und zum Speicher geschickt werden und einen Addierschaltkreis (ADT) enthalten, mit dem bei jedem Speicherzyklus eine Information, die den Zustand der überwachten Organe betrifft, insbesondere eine Verzögerung, totalisiert werden kann.
    3 - Logiksystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Logikblock (ME) der Analyse der überwachten Organe zugeteilt ist und mindestens ein zweiter Logikblock (MD) der Analyse der von anderen Steuergruppen kommenden Anfragen zugeordnet ist.
    4 - Logiksystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennze lehnet, daß jeder Logikblock (ME, MD) aus einer bestimmten Anzahl von Moduln gebildet wird, die einen aus Diodenmatrizen bestehenden UND-Operator sowie ODER-Operator, eine bestimmte Anzahl von Umkehrschaltern sowie evtl. Leitungsverstärker enthalten, wobei diese Moduln in Form von Druckschaltungen gruppiert sind, die Änderungen an der Logik durch einfaches Versetzen der Dioden ohne Eingriff auf die Verdrahtung ermöglichen, und die Analysierkapazität der Logik durch Vereinigung mehrerer Moduln erhöht werden kann.
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    - Ib -
    5 - Logiksvstem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Logikblock (ME, MD) aus einer bestimmten Anzahl von Moduln gebildet wird, die einen UND- sowie ODER-Operator, Umkehrschalter und Verstärker enthalten, wobei diese Moduln in Form von integrierten Schaltkreisen hergestellt sind,
    6 - Logiksystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Vorrichtung zur Überwachung des Einschreibens und der Regeneration der Informationen des Speichers (M) aufweist, die unbesetzte Zeilen des Speichers benutzt, in die anfangs identische, jedoch von Zeile zu Zeile verschobene Informationen eingeschrieben werden, wobei ein Verzweiger (AE) es anschließend bei jedem Impuls" des das Fortschreiten des Speichers steuernden Taktgebers ermöglicht, die Informationen von einer Zeile zur nächsten zu verschieben und dabei die Verschiebung zu berücksichtxgen, wobei die Kontrollvorrichtung eine Gruppe von Kippstufen (Bl, B2, B3) und Vergleichern ( El, E2, E3) umfaßt, mit denen jede fehlerhafte Eintragung und jede Informationsänderung während dieser Verschiebungen festgestellt und ein Fehlersignal ausgesandt werden kann.
    χ χ
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DE19742459933 1973-12-20 1974-12-18 Logisches steuersystem Withdrawn DE2459933A1 (de)

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IT1030940B (it) 1979-04-10
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