DE1512916C3 - Verfahren zum Suchen und Auswählen freier Verbindungswege in einem mehrstufigen Koppelfeld - Google Patents
Verfahren zum Suchen und Auswählen freier Verbindungswege in einem mehrstufigen KoppelfeldInfo
- Publication number
- DE1512916C3 DE1512916C3 DE19671512916 DE1512916A DE1512916C3 DE 1512916 C3 DE1512916 C3 DE 1512916C3 DE 19671512916 DE19671512916 DE 19671512916 DE 1512916 A DE1512916 A DE 1512916A DE 1512916 C3 DE1512916 C3 DE 1512916C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switching matrix
- switching
- input
- stage
- network
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 claims description 312
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 32
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 32
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 32
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 18
- 230000015654 memory Effects 0.000 claims description 17
- 230000003334 potential Effects 0.000 claims description 17
- 239000003550 marker Substances 0.000 claims description 5
- 230000000903 blocking Effects 0.000 description 4
- 210000001367 Arteries Anatomy 0.000 description 2
- 241001180649 Myrcia group Species 0.000 description 2
- 210000003462 Veins Anatomy 0.000 description 2
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 2
- 238000004891 communication Methods 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Description
Soll über ein mehrstufiges Koppelfeld einer Fernmeldevermittlungsanlage
ein Verbindungsweg durchgeschaltet werden, so muß zunächst ein freier Verbindungsweg
durch das Koppelfeld bestimmt werden. Falls mehrere freie Verbindungswege vorhanden sind, muß
einer von diesen ausgewählt werden.
Es sind bereits verschiedene Verfahren bekannt, wie diese Suche und Auswahl eines freien Verbindungsweges
mit Hilfe eines dem Koppelfeld zugeordneten Wegesuchnetzwerkes vorgenommen werden kann. So
werden bei einem bekannten Verfahren (s. deutsche Patentschrift 1048 956) an den zur gewünschten
Verbindung gehörenden Eingang und Ausgang des Wegesuchnetzwerkes gleichzeitig eine Markierung
gelegt, die jeweils in vom Eingang bzw. Ausgang abgewandter Richtung zu einer Schnittstelle übertragen
wird, die quer durch das Wegesuchnetzwerk parallel zu einer Koppelstufe verläuft. Aus den markierten
Verbindungswegen wird ein Wegestück ausgewählt und markiert. Diese Markierung wird gegenläufig zur
ursprünglichen Markierung im Wegesuchnetzwerk zu weiteren Schnittstellen übertragen, an denen weitere
entsprechende Wegestücke ausgewählt werden, bis eine Wegeführung im Wegesuchnetzwerk festgelegt ist, die
den Verbindungsweg zwischen dem markierten Eingang und Ausgang bestimmt. Zur Durchführung dieses
Verfahrens ist es erforderlich, daß im Wegesuchnetzwerk jeweils eine erste und eine zweite Wegesuchader
vorgesehen ist. Die erste Wegesuchader überträgt die sich vom Eingang bzw. Ausgang zur ersten Schnittstelle
erstreckenden Markierungen, die zweite überträgt die zu den weiteren Schnittstellen gegenläufig sich erstrekkenden
Markierungen.
Es ist auch bereits ein Verfahren bekannt (s. deutsche Patentschrift 11 07 726), bei dem im Wegesuchnetzwerk
nur eine Wegesuchader vorgesehen ist. Bei diesem wird an einen für die gewünschte Verbindung in Frage
kommenden Eingang des Wegesuchnetzwerkes eine Markierung gelegt, die über freien Zwischenleitungen
zugeordnete Wegesuchadern des Wegesuchnetzwerkes zu Ausgängen des Koppelfeldes übertragen wird. Wird
mit Hilfe dieser Markierung ein in Frage kommender Ausgang erreicht, so steht fest, daß ein freier
Verbindungsweg vorhanden ist. Dieser wird vom Ausgang in Richtung des Eingangs schrittweise von
Schnittstelle zu Schnittstelle bestimmt. Dazu müssen so viele Prüfschaltungen vorhanden sein, wie an der
Schnittstelle Koppelvielfache im Koppelfeld liegen.
Bei einem anderen bekannten Verfahren (s. deutsche Auslegeschrift 11 15 778) werden zur Auswahl von
Verbindungswegen zwischen Koppelgruppen, die aus mehreren Koppelabschnitten zusammengesetzt sind,
nur diejenigen Teile eines Wegesuchnetzwerkes zusammengeschaltet, die den Koppelabschnitten zugeordnet
sind, über die der Verbindungsweg geführt werden soll.
Dieses Verfahren wird nur auf Koppelfelder angewendet, bei denen alle Koppelfeldeingänge an der einen und
alle Koppelfeldausgänge an der anderen Seite des Koppelfeldes vorgesehen sind.
Es sind auch bereits Koppelfelder bekannt, bei denen alle Koppelfeldeingänge und -ausgänge an einer Seite
vorgesehen sind (s. »Nachrichtentechnische Zeitschrift«, Bd. 18 (1965), H. 10, S. 596 und 597). Bei der Wegesuche
in derartigen Koppelfeldern treten besondere Probleme auf.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Suchen und Auswählen freier Verbindungswege mit
Hilfe eines Wegesuchnetzwerkes, das einem . aus mehreren gleichartigen mehrstufigen Koppelfeldteilen
bestehenden Koppelfeld zugeordnet ist, in dem die in einem Koppelfeldteil zwischen jeweils benachbarten
Koppelstufen liegenden Zwischenleitungen in bestimmter Reihenfolge derart zu Gruppen zusammengefaßt
werden, daß die zwischen verschiedenen mittelbar benachbarten Koppelstufen an gleicher Stelle in der
jeweiligen Reihenfolge liegenden Zwischenleitungen jeweils über ein dazwischenliegendes, der erwähnten
Stelle zugeordnetes Koppelvielfach verbunden werden, und bei dem alle Koppelfeldeingänge und -ausgänge an
der einen Seite und die Zwischenleitungen zur Verbindung der einzelnen Koppelfeldteile an der
anderen Seite vorgesehen sind. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung
eines freien Verbindungsweges zwischen einem an ein Koppelfeldteil angeschlossenen vorgegebenen Koppelfeldeingang
und einem an ein anderes Koppelfeldteil angeschlossenen vorgegebenen Koppelfeldausgang sowohl
an den dem Koppelfeldeingäng als auch an den dem Koppelfeldausgang zugeordneten Eingang des
Wegesuchnetzwerkes Markierpotential gelegt wird, das in Prüfschaltungen ausgewertet wird, von denen so viele
vorhanden sind, wie maximal Verbindungswege zwischen zwei Koppelfeldteilen möglich sind, und die zur
Auswertung der Markierpotentiale jeweils an diejenigen Teile des Wegesuchnetzwerkes angeschaltet
werden, die den Koppelfeldteilen entsprechen, und daß die Prüfschaltungen Speicher enthalten, in denen mit
Hilfe von Markierpotential ermittelte Wegesuchzwischenergebnisse gespeichert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß es nur eine Wegesuchader benötigt. Das Wegesuchnetzwerk
ist also wesentlich einfacher aufgebaut als das für das zuerst genannte bekannte Verfahren. Ein
weiterer Vorteil ergibt sich durch die Einsparung von Prüfschaltungen, von denen nicht wie üblich so viele
vorhanden sind, wie Koppelvielfache im Koppelfeld an der Schnittstelle liegen, sondern wesentlich weniger.
Das erfindungsgemäße Verfahren löst die Aufgabe der Suche und Auswahl von freien Verbindungswegen in
einem Koppelfeld, bei dem alle Koppelfeldeingänge und -ausgänge an einer Seite vorgesehen sind, die mit Hilfe
des dritten bekannten Verfahrens nicht zu lösen ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren stellt darüber hinaus insofern eine Bereicherung der Technik dar, als
es zusätzlich einen neuen Weg dazu eröffnet, freie Verbindungswege mit Hilfe eines Wegesuchnetzwerkes
zu suchen und auszuwählen. Dabei werden unter anderem Prüfschaltungen benutzt, die mit Speichern
versehen sind. Es ist zwar bereits bekannt, Zubringerleitungen eines Koppelfeldes Speicher zuzuordnen, diese
Speicher sind jedoch dazu bestimmt, Informationen aufzunehmen, aus denen hervorgeht, mit welcher von
den vorhandenen Abnehmerleitungen eine Zubringerleitung verbunden werden soll (siehe »Frequenz« 1958,
S. 149 und 152). Es handelt sich hier um Anreiz- und Wahlinformationen, die sich grundsätzlich von den
Informationen unterscheiden, die gemäß der Erfindung in Speichern aufzunehmen sind, nämlich Wegesuchzwischenergebnisse,
die mit Hilfe von Markierpotential ermittelt worden sind.
Die Erfindung wird an Hand der Figuren näher erläutert.
F i g. 1 zeigt ein Beispiel eines Koppelfeldteiles eines Koppelfeldes, auf das sich die Erfindung bezieht;
Fig.2 zeigt ein Koppelfeld, das aus mehreren
Koppelfeldteilen besteht und bei dem Koppelfeldeingänge und -ausgänge an einer Seite vorgesehen sind;
F t g. 3 zeigt ein Wegesuchnetzwerk für ein Koppelfeld gemäß F i g. 2;
F i g. 4 zeigt ein Wegesuchnetzwerk für ein Koppelfeld, das ähnlich wie das Koppelfeld gemäß Fig.2
aufgebaut ist;
F i g. 5 zeigt ein Wegesuchnetzwerk für ein anderes, dem Koppelfeld gemäß F i g. 2 ähnliches Koppelfeld.
In Fig. 1 ist ein dreistufiges Koppelfeldteil dargestellt. An die beiden äußeren Koppelstufen A und Csind
Leitungen angeschlossen, über die das Koppelfeldteil mit Koppelfeldeingängen und -ausgängen bzw. mit
anderen Koppelfeldteilen verbunden werden kann. Die einzelnen Koppelstufen innerhalb des Koppelfeldteils
sind über Zwischenleitungen verbunden. Die zwischen jeweils zwei benachbarten Koppelstufen liegenden
Zwischenleitungen können derart in bestimmter Reihenfolge zu Gruppen zusammengefaßt werden, daß die
zwischen verschiedenen mittelbar benachbarten Koppelstufen an gleicher Stelle in der jeweiligen Reihenfolge
liegenden Zwischenleitungen jeweils über ein dazwischenliegendes, der Stelle zugeordnetes Koppelvielfach verbunden werden können. Solche Gruppen
von Zwischenleitungen sind im Koppelfeld durch ellipsenförmige Umrandungen angedeutet. So sind die k
Zwischenleitungen, die vom ersten Koppelvielfach der Koppelstufe A aus in die Koppelstufe B führen, zu einer
Gruppe zusammengefaßt. Die Reihenfolge dieser Zwischenleitungen, d. h. ihre jeweilige Stelle innerhalb
der Gruppe, ist durch Ziffern bzw. Buchstaben bezeichnet. Diese kennzeichnen zugleich die Koppelvielfache in der Stufe B, die über diese Zwischenleitungen
erreicht werden können. Über die Zwischenleitung 1 wird das erste Koppelvielfach, über die Zwischenleitung 2 das zweite Koppelvielfach, über die Zwischenleitung
Jt das k. Koppelvielfach erreicht Dabei führen diese Zwischenleitungen, die vom ersten Koppelvielfach
der Koppelstufe A ausgehen, jeweils an den ersten Eingang des Koppelvielfachs der Koppelstufe B.
Entsprechend führen beispielsweise die Zwischenleitungen, die vom zweiten Koppelvielfach in der Koppelstufe
A ausgehen, jeweils an den zweiten Eingang des Koppelvielfachs der Koppelstufe B. Alle Koppelvielfache
der Koppelstufe B, die von Zwischenleitungen eines Koppelvielfachs der Koppelstufe A erreicht werden,
bilden eine Gruppe von Koppelvielfachen. Entsprechend bilden alle Koppelvielfache der Koppelstufe A,
die über Zwischenleitungen, die von einem Koppelvielfach der Koppelstufe B ausgehen, erreicht werden
können, eine Gruppe von Koppelvielfachen. Da dies in beiden Koppelstufen, wegen des symmetrischen Aufbaues,
gleich numerierte Koppelvielfache sind, können diese beiden Gruppen von Koppelvielfachen zu einer
Gruppe von Koppelvielfachen zusammengefaßt werden, wie dies in der Figur durch gestrichelte Umrandung
angedeutet ist. Wie der Figur weiter zu entnehmen ist, enthält das Koppelfeldteil mehrere solcher zusammengefaßter
Gruppen von Koppelvielfachen.
Die Koppelstufe Cist über Gruppen von Zwischenleitungen mit der Koppelstufe B verbunden. Dabei ist
beispielsweise an den letzten Ausgang des ersten Koppelvielfachs der Koppelstufe 5 die erste Zwischenleitung
einer Gruppe angeschlossen, an den letzten Ausgang des zweiten Koppelvielfachs die zweite
Zwischenleitung, an den letzten Ausgang des (£—1).
Koppelvielfachs die (k—\). Zwischenleitung und den
letzten Ausgang des k. Koppelvielfachs die k. Zwischenleitung einer Gruppe von Zwischenleitungen angeschlossen.
Diese Zwischenleitungen sind in die Figur durch eine längliche Umrandung zusammengefaßt und
mit den entsprechenden Bezeichnungen versehen.
Es führt also die erste Zwischenleitung aus dem ersten Koppelvielfach der Koppelstufe A, sie ist mit der Ziffer
1 bezeichnet, in das erste Koppelvielfach der Koppelstufe B. Dieses erste Koppelvielfach der Koppelstufe B
wird von der Koppelstufe A aus nur über Zwischenleitungen erreicht, die jeweils an den ersten Ausgang eines
Koppelvielfachs der Koppelstufe A angeschlossen sind. Da alle Zwischenleitungen, die an Ausgänge eines
Koppelvielfachs der Koppelstufe A angeschlossen sind, eine Gruppe von Zwischenleitungen bilden, wird also
jeweils ein Koppelvielfach der Koppelstufe B von der Koppelstufe A aus nur über solche Zwischenleitungen
erreicht, die an gleicher Stelle in der Reihenfolge innerhalb der jeweiligen Gruppe von Zwischenleitungen
liegen. Die an die Ausgänge der Koppelvielfache der Koppelstufe B angeschlossenen Zwischenleitungen
werden, wie bereits beschrieben, ebenfalls zu Gruppen von Zwischenleitungen zusammengefaßt. Dabei ergibt
sich, daß beispielsweise an die Ausgänge des ersten Koppelvielfachs der Koppelstufe B nur solche Zwischenleitungen
angeschlossen sind, die jeweils in der Reihenfolge innerhalb der Gruppen an erste Stelle
stehen. Es sind also an die Ausgänge eines Koppelvielfachs der Koppelstufe B jeweils nur Zwischenleitungen
angeschlossen, die an gleicher Stelle in der Reihenfolge der jeweiligen Gruppe liegen. Damit ergibt sich, daß an
gleicher Stelle in der Reihenfolge liegende Zwischenleitungen, die die Koppelstufe B mit der Koppelstufe C
verbinden, von der Koppelstufe A aus nur über solche Zwischenleitungen erreicht werden können, die ebenfalls
diese Stelle in der Reihenfolge haben.
Diese Zwischenleitungen der einen gekennzeichneten Gruppe, die von der Koppelstufe Bm die Koppelstufe C
führen, sind alle jeweils an den letzten Ausgang eines Koppelvielfachs der ersten Gruppe von Koppelvielfachen
der Koppelstufe B angeschlossen. Diese Zwischenleitungen führen alle zu ersten Eingängen von
Koppelvielfachen in der Koppelstufe C. Diese Koppelvielfache der Koppelstufe C können zu einer Gruppe
von Koppelvielfachen zusammengefaßt werden, wie dies durch gestrichelte Umrandung angedeutet ist. In
eine solche Gruppe von Koppelvielfachen der Koppelstufe Cführen also immer Gruppen von Zwischenleitungen.
Die Zwischenleitungen aller Gruppen von Zwischenleitungen, die aus der ersten Gruppe von
Koppelvielfachen der Koppelstufe B kommen, führen jeweils an den ersten Eingang eines Koppelvielfachs in
der Koppelstufe C, die Zwischenleitungen aller Gruppen, die aus der zweiten Gruppe von Koppelvielfachen (>5
der Koppelstufe B kommen, führen jeweils an den zweiten Eingang eines Koppelvielfachs in der Koppelstufe
C usw. So sind beispielsweise die Zwischenleitungen der anderen gekennzeichneten Gruppe von
Zwischenleitungen, die von der letzten Gruppe von Koppelvielfachen der Koppelstufe B in die letzte
Gruppe von Koppelvielfachen der Koppelstufe C führen, alle jeweils an die letzten Eingänge dieser
Koppelvielfache angeschlossen.
Innerhalb eines Koppelfeldteiles, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, können also die zwischen den einzelnen
Koppelstufen liegenden Zwischenleitungen in bestimmter Reihenfolge derart zu Gruppen zusammengefaßt
werden, daß die zwischen verschiedenen mittelbar benachbarten Koppelstufen an gleicher Stelle in der
jeweiligen Reihenfolge liegenden Zwischenleitungen jeweils über ein dazwischenliegendes, der Stelle
zugeordnetes Koppelvielfach verbunden werden können. Mittelbar benachbart sind beispielsweise die beiden
Koppelstufen A und C. Die zwischen diesen an gleicher Stelle in der jeweiligen Reihenfolge liegenden Zwischenleitungen,
beispielsweise die an erster Stelle liegenden Zwischenleitungen aller Gruppen von Zwischenleitungen,
können über der Stelle zugeordnete Koppelvielfache, im Beispiel also über das erste
Koppelvielfach der jeweiligen Gruppe von Koppelvielfachen der Koppelstufe B miteinander verbunden
werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Suchen und Auswählen freier Verbindungswege wird auf Koppelfelder
angewendet, die aus mehreren derartigen Koppelfeldteilen aufgebaut sind. Diese Koppelfeldteile brauchen
aber nicht, wie in Fig. 1 dargestellt, dreistufig zu sein. Sie können beispielsweise auch zweistufig sein und
jeweils nur aus einer der Gruppen von Koppelvielfachen bestehen, die aus Koppelvielfachen der Koppelstufe
A und B gebildet werden und in F i g. 1 durch gestrichelte Umrandung angedeutet sind. Ferner können
beispielsweise Koppelfeldteile verwendet werden, die an Stelle der in F i g. 1 gezeigten Koppelstufe Ceine
zweistufige Anordnung entsprechend der Koppelstufe A und B enthalten. .
In Fig.2 ist ein Koppelfeld dargestellt, das aus den
Koppelfeldteilen KTi, KT2... KTs zusammengesetzt
ist. Diese Koppelfeldteile sind wie das in Fig. 1 dargestellte aufgebaut. Bei diesem Koppelfeld sind alle
Koppelfeldeingänge und -ausgänge an einer Seite vorgesehen. Die Zwischenschaltungen zur Verbindung
der einzelnen Koppelfeldteile sind an der anderen Seite des Koppelfeldteile vorgesehen. In dem hier gezeigten
Ausführungsbeispiel führt aus jeder Gruppe von Koppelvielfachen eines Koppelfeldteils eine Gruppe
von Zwischenleitungen in jedes andere Koppelfeldteil. So führt beispielsweise aus der ersten Gruppe von
Koppelvielfachen der Koppelstufe C des Koppelfeldteiles KTi eine Gruppe von Zwischenleitungen in die
erste Gruppe von Koppelvielfachen der Koppelstufe C des Koppelfeldteils KT2 und eine Gruppe von
Zwischenleitungen in die erste Gruppe von Koppelvielfachen der Koppelstufe C des Koppelfeldteils KTs.
Entsprechend führen Gruppen von Zwischenleitungen in die nicht dargestellten Koppelfeldteile, die zwischen
dem Koppelfeldteil KT2 und KTs liegen. In F i g. 2 sind zwei innerhalb des Koppelfeldes verlaufende Verbindungswege 1 und 2 dargestellt.
In Fig.3 ist ein dem Koppelfeld gemäß Fig.2
zugeordnetes Wegesuchnetzwerk dargestellt. Die in dieser und in den folgenden Figuren verwendeten
Bezeichnungen und Numerierungen ergeben sich zum Teil aus den F i g. 1 und 2. Die Koppelvielfache der
Koppelstufe A sind in der Stufe A 'durch Markierknoten
709 628/353
VA 11... VA mi vertreten. Die Koppelvielfache der
Koppelstufe B sind in der Stufe B' durch als Oder-Schaltungen GIl... Gmk aufgebaute Markierknoten
vertreten. Die Ausgänge dieser Oder-Schaltungen sind jeweils an den einen Eingang einer der
Und-Schaltungen KW ... K mk angeschlossen. Wie der
Figur zu entnehmen ist, weist der aus den Stufen Λ'und
B' bestehende Teil des Wegesuchnetzwerkes weitgehende strukturelle Übereinstimmung mit dem aus den
Koppelstufen A und B bestehenden Teil des Koppelfeldes gemäß Fig.2 auf. In der folgenden Stufe C des
Wegesuchnetzwerkes sind die Prüfschaltungen und der der Koppelstufe C entsprechende Teil des Wegesuchnetzwerkes
zusammengefaßt, so daß die strukturelle Übereinstimmung mit der Koppelstufe Cdes Koppelfeldes
gemäß F i g. 2 nicht mehr ohne weiteres zu erkennen ist. Durch diese Zusammenfassung ergibt sich eine
Einsparung an Schaltmitteln.
Die Ausgänge der Und-Schaltungen KW... K mk sind mit den Oder-Schaltungen OGl... OGk(s-\)
verbunden. In diesem Zusammenhang sei zunächst ein einzelnes Koppelfeldteil, das Koppelfeldteil KTi
betrachtet. Die Ausgänge der Und-Schaltungen /CIl,
K 21 ... K mi sind an die Eingänge der Oder-Schaltungen
OG 1 angeschlossen. Da diese Und-Schaltungen jeweils den ersten Koppelvielfachen der Gruppe von
Koppelvielfachen entsprechen, entsprechen die Verbindungen von diesen Und-Schaltungen zu der Oder-Schaltung
OG 1 den Zwischenleitungen, die im Koppelfeldteil KT\ die Koppelstufe B mit dem ersten Koppelvielfach
der ersten Gruppe von Koppelvielfachen der Koppelstufe C verbinden. Aus den gleichen Koppelvielfachen
der Koppelstufe B führen ferner Zwischenleitungen in alle ersten Koppelvielfachen der weiteren Gruppen von
Koppelvielfachen der Koppelstufe C. Entsprechende Verbindungen führen von den genannten Und-Schaltungen
zu weiteren Oder-Schaltungen, die nicht dargestellt sind. Die Verbindungen sind durch Verzweigungen an
den Ausgängen der Und-Schaltungen angedeutet. Will man die Verbindungen von der Stufe B' zur Stufe
C mit der Leirungsführung im Koppelfeld vergleichen, so entsprechen die Oder-Schaltungen OG1...
OG k(s—\) den einzelnen"Koppelvielfachen der Koppelstufe
C.
Wie F i g. 3 zu entnehmen ist, sind jedoch im Wegesuchnetzwerk nicht so viele Oder-Schaltungen
vorgesehen, wie im Koppelfeld Koppelvielfache in der Koppelstufe C vorhanden sind. Vielmehr ist die
vorhandene Gruppe von Oder-Schaltungen allen Koppelfeldteilen gemeinsam, so daß genauso viele
Oder-Schaltungen vorhanden sind wie Koppelvielfache in der Koppelstufe C eines Koppelfeldteils. Die Anzahl
der Oder-Schaltungen entspricht also genau der Anzahl der Verbindungsmöglichkeiten zwischen zwei Koppelfeldteilen
in einem Koppelfeld gemäß F i g. 2. Die Oder-Schaltungen sind auch Teile der in der Stufe C"
vorgesehenen Prüfschaltungen. Diese bestehen außer aus den genannten Oder-Schaltungen aus den Und-Schaltungen
KS, WK und den Speichern SK/GS.
Es soll beispielsweise ein freier Verbindungsweg zwischen der Teilnehmerschaltung Tn 1, die an das erste
Koppelvielfach der m. Gruppe von Koppelvielfachen der Koppelstufe A im Koppelfeldteil KTX angeschlossen
ist, und dem Relaissatz RSi, der an das erste Koppelvielfach der m. Gruppe von Koppelvielfachen
der Koppelstufe A im Koppelfeldteil KTs angeschlossen ist, bestimmt werden. Diese Wegesuche wird gemäß
der Erfindung in zwei Schritten durchgeführt. Im ersten Schritt werden zunächst alle freien Verbindungswege
von der Teilnehmerschaltung Tn 1 in das Koppelieldteil
KTs bestimmt. Dazu wird im Wegesuchnetzwerk ein
Markierpotential M1 an die Markierknoten VA mi
gelegt. Das Anlegen dieses Markierpotentials erfolgt mit Hilfe einer zentralen Steuereinrichtung, durch die
auch später die" Einstellung des gefundenen freien Verbindungsweges im Koppelfeld vorgenommen wird.
Das Markierpotential gelangt über die Markierknoten VA ml in die Schaltung G mi... G mk und von dort in
die Und-Schaltungen K mi... K mk. Mit Hilfe des Markierpotentials Ml werden alle Und-Schaltungen
KW ... Kmk des dem Koppelfeldteil zugeordneten
Teils des Wegesuchnetzwerkes durchlässig gemacht, an das der dem vorgegebenen Koppelfeldeingang entsprechende
Eingang des Wegesuchnetzwerkes angeschlossen ist. In diesem Fall ist dies das Koppelfeldteil KTI, an
das die Teilnehmerschaltung Tn 1 angeschlossen ist. Das Markierpotential Mi gelangt also nur in diesem Teil
des Wegesuchnetzwerkes über die Stufe ß'hinaus in die Oder-Schaltungen OG 1 ... OG k (s- 1).
Es ist nicht unbedingt erforderlich, die Ansteuerung zur Wegesuche, wie vorstehend erläutert, in zwei
Koordinaten vorzunehmen. Man kann auch mit Hilfe der zentralen Steuereinrichtung den in Frage kommenden
Markierknoten direkt ansteuern. Dadurch ist jedoch für die zentrale Steuereinrichtung mehr Aufwand
erforderlich.
Von den Markierknoten VA ml konnte das Markierpotential in die folgenden Stufen nur über solche
Leitungen im Wegesuchnetzwerk gelangen, die nicht belegten Zwischenleitungen des Koppelfeldes zugeordnet
sind. Ist im Koppelfeld eine Zwischenleitung belegt, so ist der in der zugehörigen Leitung des Wegesuchnetzwerkes
liegende Wegesuchkontakt w geöffnet, und es kann kein Markierpotential über diese Leitungen in
die folgende Stufe gelangen. Es ist also in allen diejenigen Oder-Schaltungen OG Markierpotential
gelangt, die über Leitungen mit geschlossenem Wegesuchkontakt mit dem Markierknoten VA mi verbunden
sind. Damit sind bereits alle freien Verbindungswege von der Teilnehmerschaltung Tn 1 zu den Koppelvielfachen
der Koppelstufe Cermittelt.
Aus den Oder-Schaltungen OG gelangt das Markierpotential in die Und-Schaltungen KS. An jede
Oder-Schaltung sind so viele Und-Schaltungen KS angeschlossen, wie Kombinationen von jeweils zwei
Koppelfeldteilen des Koppelfeldes möglich sind, d.h. in diesem Fall ( ) Und-Schaltungen. Mit Hilfe des
Potentials MA wird in jeder Prüfschaltung die
Und-Schaltung KS durchlässig gemacht, die den Veibindungswegen zwischen dem Koppelfeldteil KTl
und dem Koppelfeldteil KTs zugeordnet ist. Ist an ihren
anderen Eingang bereits Markierpotential von der zugehörigen Oder-Schaltung OG gelangt, so wird sie
durchlässig, und es gelangt ein Ausgangssignal in die Oder-Schaltung GS, wenn der Zwischenleitungskontakt
der Leitung cc geschlossen ist, d. h., die aus dem durch die Oder-Schaltung OG bezeichneten Koppelvielfache
der Stufe Cdes Koppelfeldteils KTl in das Koppelfeldteil KTs führende Zwischenleitung frei ist. Von der
Oder-Schaltung GS gelangt das Ausgangssignal in die Und-Schaltung SK. Durch eine zusätzliche Markierung
des zweiten Einganges a dieser Und-Schaltung wird dieses ein Wegesuchzwischenergebnis darstellende
Ausgangssignal mit Hilfe der Oder-Schaltung GS gespeichert. Damit sind alle freien Verbindungswege
von der Teilnehmerschaltung Tn 1 zum Koppelfeldteil
KTs bestimmt, und der erste Wegesuchschritt ist beendet.
Zu Beginn des zweiten Wegesuchschrittes werden die Markierpotentiale MX und M2 und das Potential M4
des ersten Wegesuchschrittes abgeschaltet und mit Hilfe von zweiten Markierpotentialen MX und M2 der
dem Relaissatz RS X zugehörige Eingang des dem Koppelfeldteil KTs zugeordneten Teils des Wegesuchnetzwerkes
angesteuert. Wie vorher gelangt das Markierungspotential über Leitungen, deren Wegesuchkontakt
geschlossen ist, in die Oder-Schaltungen OG. Von dort gelangt es jeweils an einen Eingang der
Und-Schaltungen WK. An einem zweiten Eingang dieser UND-Schaltungen liegt das Ausgangssignal der
Wegesuchzwischenergebnisse enthaltenden Speicher SK/GS. An einen dritten Eingang aller dieser Und-Schaltungen
wird zur Kennzeichnung des zweiten Wegesuchschrittes das Potential M3 gelegt.
Es liegt jetzt an allen drei Eingängen derjenigen
Und-Schaltungen WK ein Potential, in deren zugehörigen Speichern SK/GS ein Wegesuchzwischenergebnis
gespeichert ist, wodurch angezeigt wird, daß ein freier Verbindungsweg von der Teilnehmerschaltung Tn X
über das Koppelvielfach in der Koppelstufe C des Koppelfeldteils KTX, dem die zugehörige Oder-Schaltung
zugeordnet ist, zum Koppelfeldteil KTs besteht.
Das im zweiten Wegesuchschritt von der Oder-Schaltung OG an die Und-Schaltung WK gegebene
Markierungspotential zeigt an, daß ein Verbindungsweg vom Relaissatz RSX in dasjenige Koppelvielfach der
Koppelstufe C des Koppelfeldteils KTs vorhanden ist, das an der gleichen Stelle in der gleichen Gruppe von
Koppelvielfachen der Koppeistufe Cliegt wie das durch die gleiche Oder-Schaltung bezeichnete Koppelvielfach
im Koppelfeldteil KTX. Aus allen Und-Schaltungen, bei denen gleichzeitig an den drei Eingängen ein Potential
liegt, werden Signale £ 1 in die zentrale Steuereinrichtung gegeben. Diese Signale bezeichnen jeweils die
Koppelvielfache der Koppelstufe C in den beiden
Koppelfeldteilen KTX und KTs, über die ein freier Verbindungsweg führt. Da außerdem die Koppelvielfache
festgelegt sind, an die der K Koppelfeldeingang Tn X und der Relaissatz RS X angeschlossen sind und,
wie vorstehend bereits dargestellt, ein Verbindungsweg nur über Zwischenleitungen geführt werden kann, die
jeweils an gleicher Stelle in der jeweiligen Reihenfolge der Gruppen von Zwischenleitungen liegen, sind
dadurch die freien Verbindungswege bereits bestimmt. Da normalerweise mehrere freie Verbindungswege
vorhanden sind, was durch entsprechende Signale EX
angezeigt wird, wird mit Hilfe der zentralen Steuereinrichtung einer dieser freien Verbindungswege ausgewählt
und mit Hilfe der zentralen Steuereinrichtung im Koppelfeld durchgeschaltet.
In F i g. 4 ist ein Wegesuchnetzwerk dargestellt, mit dessen Hilfe ein freier Verbindungsweg in einem
Koppelfeld gesucht werden kann, das ähnlich wie das Koppelfeld gemäß F i g. 2 aufgebaut ist, bei dem jedoch
die einzelnen Koppelfeldteile regellos über Zwischenleitungen miteinander verbunden sind, bei dem aber nicht
mehr als eine Zwischenleitung aus einem Koppelvielfach eines Koppelfeldteils in ein Koppelvielfach eines
anderen Koppelfeldteils führt. Wie zu erkennen ist, stimmen die Stufen A'und B'sowie deren Verbindungen
mit den Oder-Schaltungen OG mit der Anordnung aus F i g. 3 überein. Ebenso erfolgt die Ansteuerung wie
bei der Anordnung in Fig.3 mit Hilfe der Markierpotentiale
MX und M2. Da jedoch in diesem Fall keine
derartig eindeutige Zuordnung von Zwischenleitungen zwischen den einzelnen Koppelfeldteilen und den
Koppelvielfachen der Koppelstufe C besteht wie bei dem Koppelfeld gemäß Fig.2, müssen alle Verbindungsmöglichkeiten
im Koppelfeld auch im Wegesuchnetzwerk nachgebildet sein, jedoch dürfen jeweils nur
die für die Verbindung zwischen den beiden zu verbindenden Koppelfeldteilen in Frage kommenden
Leitungen im Wegesuchnetzwerk markiert werden. Die Leitungen, die den Zwischenleitungen zur Verbindung
der einzelnen Koppelfeldteile entsprechen, sind im rechten Teil der Stufe C'schematisch angedeutet.
Es sei angenommen, daß ein freier Verbindungsweg von einem Koppelfeldeingang am Koppelfeldteil KTX
zu einem Koppelfeldausgang am Koppelfeldteil KTs bestimmt werden soll. Die Oder-Schaltungen OG
werden, wie vorstehend bereits erwähnt, den Koppelvielfachen der Koppelstufe C des jeweiligen Koppelfeldteils
zugeordnet. Diese Oder-Schaltungen sind Teile der Prüfschaltungen, die entsprechend der Verdrahtung
des Koppelfeldes miteinander verbunden sind. Im Hinblick.auf die regellose Verbindung der einzelnen
Koppelfeldteile wird angenommen, daß eine Zwischenleitung aus dem ersten Koppelvielfach der ersten
Gruppe von Koppelvielfachen der Koppelstufe C des Koppelfeldteils KTX in das letzte Koppelvielfach der
letzten Gruppe von Koppelvielfachen der Koppelstufe Cdes Koppelfeldteils KTs führt. Aus diesem Grunde ist
die erste Prüfschaltung (s. Fig. 4), zu der die Oder-Schaltung OG X gehört, mit der letzten Prüfschaltung,
zu der die Oder-Schaltung OGk (s—\) gehört,
verbunden.
Aus der Oder-Schaltung OG gelangt das Markierpotential
des ersten Wegesuchschrittes jeweils an einen Eingang der Und-Schaltungen KSchXX, KSchX2...
KSchk(s-\)X, KSchk(s-\)2. Zur Kennzeichnung
des ersten Wegesuchschrittes wird das Potential M3 an
den zweiten Eingang aller Und-Schaltungen KSch XX...
KSch k(s—\) gelegt. Und-Schaltungen, an deren anderen Eingang bereits Markierpotential von den
Oder-Schaltungen OG liegt, werden durchlässig, und es gelangt ein Ausgangssignal an die zugehörigen Und-Schaltungen
KS. Diese Und-Schaltungen entsprechen den gleich bezeichneten Und-Schaltungen in . der
Anordnung gemäß Fig.3. Durch das Potential M4
werden die zu verbindenden Koppelfeldteile gekennzeichnet. Es wird an die zweiten Eingänge derjenigen
Und-Schaltungen KS gelegt, die den Verbindungen zwischen den jeweiligen Koppelfeldteilen, hier den
Koppelfeldteilen KTX und KTs, zugeordnet sind. Liegt
an den ersten Eingängen dieser Und-Schaltungen bereits Markierpotential von den zugehörigen Oder-Schaltungen
OG, so werden diese Und-Schaltungen durchlässig und geben an ihrem Ausgang ein Signal ab.
Dieses Signal gelangt über entsprechende der Zwischenleitungsverdrahtung
angeschlossene Leitungen ir. die Oder-Schaltungen GS anderer Prüfschaltungen. In
F i g. 4 ist beispielsweise eine derartige Verbindung vom Ausgang der Und-Schaltung KSXX zu einem Eingang
der Oder-Schaltung GSk(s-1) dargestellt. Diese
entspricht einer Zwischenleitung, die das erste Koppelvielfach der ersten Gruppe von Koppelvielfachen der
Koppelstufe Cdes Koppelfeldteils KTX mit dem letzten Koppelvielfach der letzten Gruppe von Koppelvielfachen
der Koppeistufe C des Koppelfeldteils KTs verbindet. Es wird dann an die Eingänge a aller
Und-Schaltungen SK ein zusätzliches Potential gelegt, so daß die Signale, die Wegesuchzwischenergebnisse
JLO ΙΔ V 10
darstellen, die die freien Verbindungswege vom vorgegebenen Koppelfeldeingang in ein Koppelvielfach
der letzten Koppelstufe des den vorgegebenen Koppelfeldausgang aufweisenden Koppelfeldteils angegeben,
mit Hilfe der Speicher S/C/GSgespeichert werden.
Für den zweiten Wegesuchschritt werden die vorherigen Markierpotentiale Mi und M2 und das
Potential M3 abgeschaltet. Mit Hilfe anderer Markierpotentiale
Ml und M 2 wird der vorgegebene Koppelfeldausgang markiert, und es gelangt Markierpotential
in alle die Oder-Schaltungen OG, die über Zwischenleitungen mit geschlossenem Wegesuchkontakt
zu erreichen sind. Dieses Markierpotential wird an die angeschlossenen Und-Schaltungen KSch weitergegeben.
An einen weiteren Eingang der Und-Schaltungen KSch 12... KSchk(s-\) 2 wird das Potential M 5
gelegt, das den zweiten Wegesuchschritt kennzeichnet. Gelangt an den dritten Eingang dieser Und-Schaltungen
aus den Speichern, die das Wegesuchzwischenergebnis enthalten, ein Signal, so wird die Und-Schaltung
durchlässig und gibt ein Signal Ei an die zentrale
Steuereinrichtung. Damit ist festgestellt, daß ein freier Verbindungsweg vorhanden ist. Erhält die zentrale
Steuereinrichtung mehrere Signale Ei, so wählt sie eines aus. Die dadurch festgelegte Prüfschaltung
bestimmt das Koppelvielfach des Koppelfeldteils KTs, über das der Verbindungsweg zu führen ist. Es werden
dann die Speicher SK/GS gelöscht und die Prüfschaltungen erneut an das Koppelfeldteil KTi angeschlossen.
Der vorgegebene Koppelfeldeingang wird erneut mit Hilfe der Markierpotentiale Mi und M2 markiert.
Ferner wird die letzte Prüfschaltung mit Hilfe des Potentials M 6 gekennzeichnet. Dieses Potential gelangt
an einen Eingang der Und-Schaltung KRW. An den zweiten Eingang dieser Und-Schaltung gelangt das
Potential M4, das die zu verbindenden Koppelfeldteile,
hier KSi und KTs kennzeichnet. Wegen des Markierpotentials
aus der Oder-Schaltung OG1 und des
Potentials M 5 wird die Und-Schaltung KSch 12 durchlässig und gibt ein Signal £1 an die zentrale
Steuereinrichtung, das angibt, daß die freie Zwischenleitung vom letzten Koppelvielfach der letzten Gruppe
von Koppelvielfachen der Koppelstufe C des Koppelfeldteils KTs in das erste Koppelvielfach der ersten
Gruppe von Koppelvielfachen der Koppelstufe C des Koppelfeldteils KTi führt. Da auch in diesem Fall
mehrere Signale Ei an die zentrale Steuereinrichtung
gegeben werden können, erfolgt auch hier eine erneute Auswahl.
Nach dieser letzten Auswahl ist der zu verbindende Koppelfeldeingang und der zu verbindende Kopppelfeldausgang
sowie das Koppelvielfach der Koppelstufe C im Koppelfeld KTi und das Koppelvielfach in der
Koppelstufe C im Koppelfeldteil KTs festgelegt, über
die der Verbindungsweg zu führen ist. Der Verbindungsweg kann jetzt von der zentralen Steuereinrichtung
durchgeschaltet werden.
Soll in einem Koppelfeid, bei dem alle Koppelfeldeingänge
und -ausgänge an der einen Seite und die Zwischenleitungen zur Verbindung der einzelnen
Koppelfeldteile an der anderen Seite vorgesehen sind und bei dem die Koppelfeldteile regellos über die
Zwischenleitungen miteinander verbunden sind, ein freier Verbindungsweg gesucht werden, so kann ein
Wegesuchnetzwerk gemäß Fig.5 verwendet werden. Wie in F i g. 5 zu erkennen ist, entsprechen die Stufen A',
B' und C den Koppelstufen A, B und C, wobei jedes
Koppelvielfach individuell durch einen Markierknoten vertreten ist. Die Ausgänge der Oder-Schaltungen MG,
die den Koppelvielfachen der Koppelstufe C entsprechen, führen jeweils auf einen Eingang der Koinzidenzschaltungen
KS, die den an die Ausgänge der Koppelvielfache der Koppelstufe C angeschlossenen
Zwischenleitungen entsprechen. Die Prüfschaltungen Pi ... Pr sind an die Stufe C angeschlossen. Sie sind
also nicht wie bei den vorstehend beschriebenen Wegesuchnetzwerken in der Stufe C" mit den den
Koppelvielfachen der Koppelstufe C entsprechenden Markierknoten zusammengefaßt.
Die Ausgänge der Und-Schaltungen /CS sind entsprechend
der Führung der Zwischenleitungen im Koppelfeld über Leitungen miteinander verbunden. In F i g. 5 ist
beispielsweise der Ausgang der Und-Schaltungen ^"5" 1111 mit dem Ausgang der Und-Schaltung KSv 111
verbunden. Diese Verbindung entspricht einer Zwischenleitung im Koppelfeld, die den ersten Ausgang des
ersten Koppelvielfachs der ersten Gruppe von Koppelvielfachen der Koppelstufe Cdes Koppelfeldteils KTi
mit dem ersten Ausgang des ersten Koppelvielfachs der ersten Gruppe von Koppelvielfachen der Koppelstufe C
des Koppelfeldteils KTv verbindet. Diese die beiden ( jf
genannten Und-Schaltungen verbindende Leitung ist außerdem mit der Prüfschaltung Pi verbunden. Da \
jeder Verbindung zwischen zwei Koppelfeldteilen eine j Prüfschaltung zugeordnet wird, müssen so viele j
Prüfschaltungen vorhanden sein, wie maximal Zwischenleitungen zwischen zwei Koppelfeldern vorhanden
sind. Diese Prüfschaltungen werden mit den den ■Zwischenleitungen entsprechenden Leitungen des Wegesuchnetzwerkes
verbunden. Bezeichnet man alle zwischen zwei Koppelfeldteilen verlaufenden Zwischenleitungen
und die entsprechenden Leitungen im Wegesuchnetzwerk als Bündel, so wird beispielsweise
die Prüfschaltung Pi an die erste Leitung dieses Bündels, die Prüfschaltung P2 an die zweite Leitung
dieses Bündels und die Prüfschaltung fr an die letzte Leitung dieses Bündels angeschlossen.
Zu Beginn der Wegesuche erfolgt durch Anlegen der Markierpotentiale Mi und M2 die Markierung des
dem vorgegebenen Koppelfeldeingang zugeordneten Eingangs des Wegesuchnetzwerkes und des dem
vorgegebenen Koppelfeldteil zugeordneten Teils des / r
Wegesuchnetzwerkes. Das Markierpotential MX ge- ' langt über Leitungen mit geschlossenem Wegesuchkontakt
an die Ausgänge der Oder-Schaltungen MG und von dort jeweils an einen Eingang der Und-Schaltungen
KS. Durch das Markierpotential M2 wird in diesem Fall
nicht nur das vorgegebene Koppelfeldteil, sondern auch dasjenige Koppelfeldteil, in das der Verbindungsweg
geführt werden soll, gekennzeichnet. Dadurch gelangt nur Markierpotential auf die zweiten Eingänge derjenigen
Und-Schaltungen, an deren Ausgänge Leitungen angeschlossen sind, die Zwischenleitungen zugeordnet
sind, die das den vorgegebenen Koppelfeldeingang aufweisende Koppelfeldteil mit dem den vorgegebenen
Koppelfeldausgang aufweisenden Koppelfeldteil verbinden.
Soll beispielsweise ein freier Verbindungsweg von einem vorgegebenen Eingang des Koppelfeldteils KTi
zu einem vorgegebenen Ausgang des Koppelfeldteils KTv gesucht werden, so werden mit Hilfe der
Markierpotentiale Mi und M2 alle diejenigen Und-Schaltungen
KS durchlässig gemacht, die in dem Koppelfeldteil KTi zugeordneten Teil des Wegesuchnetzwerkes
liegen, die über Leitungen mit geschlossenem Wegesuchkontakt erreichbar sind und deren
IO »ΙΟ
Ausgänge Zwischenleitungen zugeordnet sind, die die beiden genannten Koppelfeldteile verbinden. Dies ist in
Fig.5 beispielsweise die Und-Schaltung /CS1111. Es
sind keine weiteren Leitungen zwischen den beiden genannten Koppelfeldteilen dargestellt, jedoch werden
bei weiteren vorhandenen Verbindungsmöglichkeiten auch noch andere Und-Schaltungen KS durchlässig
gemacht. Das Signal am Ausgang der Und-Schaltung /CSIlU gelangt an einen Eingang der Und-Schaltung
UG1 der Prüfschaltung Pl. An deren zweiten Eingang
liegt das Potential M3, das den ersten Wegesuchschritt
kennzeichnet. Das Ausgangssignal der dadurch durchlässig gemachten Und-Schaltung gelangt in die Oder-Schaltung
GSl und an den Sperreingang der Und-Schaltung WK 1. Durch eine zusätzliche Markierung am
Eingang a der Und-Schaltung SK 1 wird diese durchlässig, und dieses Wegesuchzwischenergebnis
wird in dem Speicher SK MGS 1 der Prüfschaltung P1
gespeichert. Wegen des Signals am Sperreingang der Und-Schaltung WK 1 bleibt diese undurchlässig. Damit
ist festgestellt, daß ein freier Verbindungsweg vom vorgegebenen Koppelfeldeingang zu einer Zwischenleitung
besteht, die an das erste Koppelvielfach der ersten Gruppe von Koppelvielfachen der Koppelstufe C des
Koppelfeldteils KTi angeschlossen ist und in das
Koppelfeldteil KTv führt. Sind mehrere derartige
Verbindungswege ermittelt worden, so haben weitere Prüfschaltungen Wegesuchzwischenergebnisse eingespeichert.
Damit ist der erste Wegesuchschritt beendet.
Im zweiten Wegesuchschritt wird der dem vorgegebenen Koppelfeldausgang zugeordneten Teil des ·
Wegesuchnetzwerkes entsprechend wie beim ersten Wegesuchschritt mit Hilfe der Markierpotentiale Mi
und M 2 markiert. Das den ersten Wegesuchschritt kennzeichnende Potential M 3 wird abgeschaltet. Durch
die Markierpotentiale Ml und M 2 werden wieder diejenigen Und-Schaltungen KS durchlässig gemacht,
die über Leitungen mit geschlossenem Wegesuchkontakt zu erreichen sind und die Zwischenleitungen
zugeordnet sind, die die beiden Koppelfeldteile KTv und KTi verbinden. Es bestehe eine Verbindungsmöglichkeit
vom vorgegebenen Koppelfeldausgang zum ersten Koppelvielfach der ersten Gruppe von Koppelvielfachen der Koppelstufe C. Dann tritt am Ausgang
der Und-Schaltung KSv 111 ein Ausgangssignal auf, das in die erste Prüfschaltung P1 gelangt. Da das Potential
Λ/3 abgeschaltet ist, wird die UND-Schaltung UG 1
nicht durchlässig, und es liegt kein Sperrpotential am Sperreingang der Und-Schaltung WK 1. Das Ausgangssigna! aus der Und-Schaltung KSv 111 gelangt an einen
Eingang der Und-Schaltung WK 1, außerdem liegt das Signal aus dem Speicher SK i/GS 1 an einem anderen
Eingang dieser Und-Schaltung. Hierdurch tritt an ihrem Ausgang ein Signal Ei auf. Bestehen noch weitere
Verbindungsmöglichkeiten zwischen den beiden genannten Koppelfeldteilen, so treten auch an anderen
Und-Schaltungen WK anderer Prüfschaltungen Ausgangssignale Ei auf. Mit Hilfe der zentralen Steuereinrichtung
wird eines dieser Signale ausgewählt und damit eine Zwischenleitung für den Verbindungsweg festgelegt.
Es sei dies die erste Zwischenleitung des die beiden genannten Koppelfeldteile verbindenden Bündels. Die
dieser Zwischenleitung im Wegesuchnetzwerk zugeordnete Leitung ist an die erste Prüfschaltung Pi
angeschlossen.
Bei einer regellosen Verbindung ' der einzelnen Koppelfeldteile eines Koppelfeldes über Zwischenleitungen
genügt es nicht, die für einen Verbindungsweg in Frage kommende Zwischenleitung zu bestimmen,
sondern es müssen auch die Koppel vielfachen in der Koppelstufe C bestimmt werden, an die diese
Zwischenleitung angeschlossen ist. Die Zuordnung der ersten Prüfschaltung zu einer Zwischenleitung sagt
nämlich nichts weiter aus, als daß die Zwischenleitung die erste innerhalb des Bündels der zwei Koppelfeldteile
verbindenden Zwischenleitungen ist. Damit ist aber noch nicht festgelegt, welche Koppelvielfache der
Koppelstufe C diese Zwischenleitung verbindet. Zur Bestimmung der Koppelvielfache in der Koppelstufe C
bleibt das Markierpotential M 2 des zweiten Wegesuchschrittes angelegt, und mit Hilfe des Potentials M6 wird
die der ausgewählten Zwischenleitung zugeordnete Leitung des Wegesuchnetzwerkes markiert. Da in
diesem Fall die erste Zwischenleitung des Bündels ausgewählt worden war, gelangt das Potential M6
jeweils an einen Eingang der Und-Schaltungen US 1111
und USv 111. Die Und-Schaltungen t/S sind jeweils den entsprechenden Und-Schaltungen KS und damit den
entsprechenden Koppel vielfachen der Koppelstufe C zugeordnet. Das Markierpotential M2 des zweiten
Wegesuchschrittes gelangt an alle zweiten Eingänge der Und-Schaltungen US des dem Koppelfeldteil KT ν
zugeordneten Teils des Wegesuchnetzwerkes, die Koppelvielfachen der Koppelstufe C zugeordnet sind,
von denen eine Zwischenleitung in das Koppelfeld KTi führt. Jedoch ist nur bei der Und-Schaltung USv 111 der
zweite Eingang mit Hilfe des Potentials M6 markiert, so
daß dieser ein Ausgangssignai E2 in die zentrale Steuereinrichtung gelangt, das das Koppelvielfach der
Koppelstufe Ckennzeichnet, über das der Verbindungsweg in dem Koppelfeldteil KTv geführt wird. Zur
Bestimmung des Koppelvielfachs der Koppelstufe Cdes Koppelfeldteils KTi wird an den dem Koppelfeldteil
KTi zugeordneten Teil des Wegesuchnetzwerkes wieder dasjenige Markierpotential Λ/2 gelegt, das
bereits beim ersten Wegesuchschritt dort anlag. Dies gelangt an den zweiten Eingang der Und-Schaltung
US 1111, an deren ersten Eingang bereits das Potential
M6 liegt. Das an dieser Und-Schaltung auftretende
Ausgangssignal kennzeichnet das Koppelvielfach im Koppelfeldteil KTi über das der freie Verbindungsweg
geführt wird. Damit sind also der vorgegebene Koppelfeldeingang, der vorgegebene Koppelfeldausgang
sowie die Koppelvielfache in den Koppelstufen C der Koppelfeldteile KZ2 und KTv und die diese
verbindende Zwischenleitung, über die der Verbindungsweg geführt wird, festgelegt und damit der
Verbindungsweg bestimmt. Er kann jetzt von der zentralen Steuereinrichtung durchgeschaltet werden.
Bei einem Koppelfeld, bei dem an die Koppelfeldteile sowohl Koppelfeldeingänge als auch Koppelfeldausgänge
angeschlossen sind, kann es vorkommen, daß ein freier Verbindungsweg zwischen einem vorgegebenen
Koppelfeldeingang und einem vorgegebenen Koppelfeldausgang gesucht werden muß, die beide an das
gleiche Koppelfeldteil angeschlossen sind. Die Suche derartiger freier Verbindungswege kann ebenfalls mit
Hilfe der vorstehend beschriebenen Wegesuchnetzwerke unter Benutzung der bereits beschriebenen Verfahren
erfolgen. Dazu werden zunächst im ersten Wegesuchschritt freie Verbindungswege vom vorgegebenen
Koppelfeldeingang zu einem frei gewählten Koppelfeldteil gesucht. Diese Wegesuchzwischenergebnisse
werden in den Speichern der Prüfschaltungen gespeichert. Danach werden freie Verbindungswege
vom vorgegebenen Koppelfeldausgang in die Koppel-
709 626/353
υ ι υ
vielfache der Koppelstufe C des gleichen Koppelfeldteils gesucht. Aus den Koppelvielfachen der Koppelstufen
C des Koppelfeldteils, an das der vorgegebene Koppelfeldeingang und der vorgegebene Koppelfeldausgang
angeschlossen sind, werden diejenigen bestimmt, die sowohl im ersten als auch im zweiten
Wegesuchschritt ermittelt werden. Aus diesen wird eines ausgewählt und der nur in dem genannten
Koppelfeldteil verlaufende Verbindungsweg über dieses geführt.
Sind bei einem Koppelfeld der vorstehend angegebenen Art die Koppelfeldeingänge und die Koppelfeldausgänge
jeweils an verschiedene Koppelfeldteile angeschlossen, oder ist es nicht erforderlich, für nur innerhalb
eines Koppelfeldteils verlaufende Verbindungswege und für Verbindungswege zwischen verschiedenen
Koppelfeldteilen jeweils das gleiche Wegesuchverfahren anzuwenden, so kann das erfindungsgemäße
Verfahren derart abgewandelt werden, daß gleichzeitig Markierpotential an den dem Koppelfeldeingang und an
den dem Koppelfeldausgang zugeordneten Eingang des Wegesuchnetzwerkes gelegt wird. Die Prüfschaltungen
müssen dann gleichzeitig an die diesen beiden Koppelfeldteilen zugeordneten Teile des Wegesuchnetzwerkes
angeschlossen werden. Dazu sind an den Prüfschaltungen zwei Arten von Eingängen vorgesehen.
Über die eine Art wird den Prüfschaltungen das an den dem Koppelfeldeingang zugeordneten Eingang des
Wegesuchnetzwerkes gelegte Markierpotential, über die andere Art das an den dem Koppelausgang
zugeordneten Eingang des Wegesuchnetzwerkes gelegte Markierpotentiale zugeführt. Diese Eingänge werden
dazu jeweils an die entsprechenden Koppelfeldteile angeschaltet. In diesem Fall empfangen die Prüfschaltungen
gleichzeitig beide Markierpotentiale. Die Auswahl eines freien Verbindungsweges mit Hilfe dieser in
den Prüfschaltungen auftretenden Markierpotentiale erfolgt dann wie vorstehend bereits an Hand der F i g. 3
bis 5 beschrieben. Auf diese Weise wird der Zeitaufwand für einen Wegesuchschritt eingespart.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Verfahren zum Suchen und Auswählen freier Verbindungswege mit Hilfe eines Wegsuchnetzwerkes,
das einem aus mehreren gleichartigen mehrstufigen Koppelfeldteilen bestehenden Koppelfeld
zugeordnet ist, in dem die in einem Koppelfeldteil zwischen jeweils benachbarten Koppelstufen liegenden
Zwischenleitungen in bestimmter Reihenfolge derart zu Gruppen zusammengefaßt werden, daß die
zwischen verschiedenen mittelbar benachbarten Koppelstufen an gleicher Stelle in der jeweiligen
Reihenfolge Hegenden Zwischenleitungen jeweils über ein dazwischenliegendes, der erwähnten Stelle
zugeordnetes Koppelvielfach verbunden werden, und bei dem alle Koppelfeldeingänge und -ausgänge
an der einen Seite und die Zwischenleitungen zur Verbindung der einzelnen Koppelfeldteile an der
anderen Seite vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ermittlung eines freien Verbindungsweges (z. B. 1 in F i g. 2) zwischen einem
an ein Koppelfeldteil (KTi) angeschlossenen vorgegebenen Koppelfeldeingang (Tn 1) und einem
"an ein anderes Koppelfeldteil (KTs) angeschlossenen
vorgegebenen Koppelfeldausgang (RS 1) sowohl an den dem Koppelfeldeingang (Tn 1) als auch
an den dem Koppelfeldausgang (RS 1) zugeordneten Eingang des Wegesuchnetzwerkes Markierpotential
gelegt wird, das in Prüfschaltungen ausgewertet wird, von denen so viele vorhanden sind, wie
maximal Verbindungswege zwischen zwei Koppelfeldteilen (KTi und KTs) möglich sind, und die zur
Auswertung der Markierpotentiale jeweils an diejenigen Teile des Wegesuchnetzwerkes angeschaltet
werden, die den Koppelfeldteilen (KTi, KTs) entsprechen, über die der Verbindungsweg
geführt wird, und daß die Prüfschaltungen Speicher (SK/GS) enthalten, in denen mit Hilfe von
Markierpotential ermittelte Wegesuchzwischenergebnisse gespeichert werden.
2. Verfahrer, nach Anspruch 1 für ein Koppelfeld,
bei dem an die einzelnen Koppelfeldteile jeweils sowohl Koppelfeldeingänge als auch Koppelfeldausgänge
angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst ein Markierpotential an den dem
Koppelfeldeingang (Tn 1) bzw. Koppelfeldausgang (RSi) zugeordneten Eingang des Wegesuchnetzwerkes
gelegt wird, daß die Prüfschaltungen an den dem ersten Koppelfeldteil (KTi) entsprechenden
Teil des Wegesuchnetzwerkes angeschaltet werden und die die mit Hilfe dieses Markierpotentials für
Verbindungswege zum Koppelfeldausgang (RSi) bzw. Koppelfeldeingang (Tn 1) bestimmten Koppelvielfache der letzten Koppelstufe (C) des zugehöri-
gen ersten Koppelfeldteils (Tn 1) angegebenen Zwischenergebnisse in den Speicher (SK, GS) der
Prüfschaltungen gespeichert werden, daß danach ein Markierpotential an den dem Koppelfeldausgang
(RS i) bzw. Koppelfeldeingang (Tn 1) zugeordneten Eingang des Wegesuchnetzwerkes gelegt wird und
die Prüfschaltungen an diesen Teil des Wegesuchnetzwerkes angeschaltet werden und daß mit Hilfe
der auf diese Weise ermittelten, die für Verbindungswege zum Koppelfeldeingang (Tn i) bzw. Koppelfeldausgang
(RSi) in Frage kommenden Koppelvielfache der letzten Koppelstufe (C) des zugehörigen
zweiten Koppelfeldteils (KTs) angebenden Wegesuchteilergebnisses und der gespeicherten
Wegesuchzwischenergebnisse ein Verbindungsweg ausgewählt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2 für ein Koppelfeld, bei dem die Koppelvielfache innerhalb eines
Koppelfeldteils, die von Gruppen von Zwischenlei-. tungen erreicht werden, ihrerseits Gruppen von
'■Koppel vielfachen bilden und bei dem jeweils aus den
Gruppen von Koppelvielfachen der letzten Koppelstufe eines Koppelfeldteils eine Gruppe von
Zwischenleitungen in jedes andere Koppelfeldteil führt, dadurch gekennzeichnet, daß aus den bestimmten
Koppelvielfachen der letzten Koppelstufe (C) der zugehörigen Koppelfeldteile (KTi, KTs)
jeweils ein Koppelvielfach ausgewählt wird, das in beiden Koppelfeldteilen(KTi, KTs)andergleichen
Stelle in der gleichen Gruppe von Koppelvielfachen liegt, und daß der Verbindungsweg (1) über die diese
beiden Koppelvielfache verbindende Zwischenleitung geführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 für ein Koppelfeld, bei dem die einzelnen Koppelfeldteile regellos über
Zwischenleitungen miteinander verbunden sind, bei dem jedoch nicht mehr als eine Zwischenleitung aus
einem Koppelvielfach eines Koppelfeldteils in ein Koppelvielfach eines anderen Koppelfeldteils führt,
dadurch gekennzeichnet, daß aus den mit Hilfe des zweiten Markierpotentials bestimmten Koppelvielfachen
eines ausgewählt wird, daß dann Prüfschaltungen an den dem ersten Koppelfeldteil (KTi)
entsprechenden Teil des Wegesuchnetzwerkes angeschaltet werden, mit deren Hilfe unter den bereits
vorherbestimmten Koppelvielfachen des ersten Koppelfeldteils (KTi) solche festgelegt werden, die
mit dem bereits ausgewählten Koppelvielfach über Zwischenleitungen verbunden sind, und daß schließlich
eines der festgelegten Koppelvielfache für den Verbindungsweg ausgewählt wird.
■5. Verfahren nach Anspruch 2 für ein Koppelfeld, bei dem die Koppelfeldteile über regellos geführte
Zwischenleitungen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wegesuchzwischenergebnisse
für die an die bestimmten Koppelvielfache des ersten Koppelfeldteils (KTi) angeschlossenen, den ersten und den zweiten Koppelfeldteil
(KTi und KTs) verbindenden Zwischenleitungen in den Speichern (SK/GS) der Prüfschaltungen
gespeichert werden, daß danach alle die beiden erwähnten Koppelfeldteile (KTi, KTs) verbindenden,
an die betreffenden Koppelvielfache des zweiten Koppelfeldteils (KTs) angeschlossenen
Zwischenleitungen mit Hilfe der Prüfschaltungen bestimmt werden und daß eine dieser Zwischenleitungen
ausgewählt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfschaltungen gleichzeitig
sowohl an den dem ersten Koppelfeldteil (KTi) entsprechenden Teil des Wegesuchnetzwerkes als
auch den dem zweiten Koppelfeldteil (KTs) entsprechenden Teil des Wegesuchnetzwerkes angeschaltet
werden, daß gleichzeitig Markierpotential an den dem Koppelfeldeingang (Tn 1) und an den
dem Koppelfeldausgang (RSi) zugeordneten Eingang
des Wegesuchnetzwerkes gelegt wird und daß aus den Prüfschaltungen, die beide Markierpotentiale
empfangen haben, eine ausgewählt wird und der Verbindungsweg über die dadurch bezeichneten
Koppelvielfache und Zwischenleitungen geführt
7. Verfahren zum Suchen und Auswählen eines freien Verbindungsweges zwischen einem vorgegebenen
Koppelfeldeingang und einem vorgegebenen Koppelfeldausgang, die beide an das gleiche
vorgegebene Koppelfeldteil angeschlossen sind, unter Benutzung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine Wegesuche zur ' Ermittlung von
Wegesuchzwischenergebnissen für diejenigen Verbindungen durchgeführt wird, die aus dem vorgegebenen
Koppelfeldteil (z. B. KT2 in F i g. 2) zu einem anderen zusätzlich angenommenen Koppelfeldteil
(z. B. KTs) führen, daß danach eine Wegesuche für Verbindungswege durchgeführt wird, die von dem
noch nicht berücksichtigten Koppelfeldeingang (Ti) bzw. Koppelfeldausgang (T2) zur Koppelvielfachen
der letzten Koppelstufe (C) des vorgegebenen Koppelfeldteils (KTs) führen, und daß danach unter
den in ein und demselben Koppelvielfach der letzten Koppelstufe des vorgegebenen Koppelfeldteils
(KTs) zusammentreffenden Verbindungswegen eine Auswahl getroffen wird, durch die ein allein in
dem vorgegebenen Koppelfeldteil (KT2) verlaufender Verbindungsweg (2) zwischen dem vorgegebenen
Koppelfeldeingang (Ti) und dem vorgegebenen Koppelfeldausgang (T2) festgelegt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5 oder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das jeweilige Markierpotential an alle diejenigen Eingänge des Wegesuchnetzwerkes gelegt wird, die
dem vorgegebenen Koppelfeldeingang (z. B. Tn 1) oder Koppelfeldausgang (z.B. RSi) in allen
Koppelfeldteilen (KTi, KT2... KTs) entsprechen, daß die Weitergabe des Markierpotentials durch das
Wegesuchnetzwerk hindurch bis zur letzten Stufe (C) außer bei dem dem für den Verbindungsweg
vorgesehenen Koppelfeldteil (z. B. KTi) entsprechenden Teil des Wegesuchnetzwerkes verhindert
wird und daß danach in gleicher Weise Markierpotential an die Eingänge des Wegesuchnetzwerkes,
die dem noch nicht berücksichtigten vorgegebenen Koppelfeldausgang (RS 1) oder Koppelfeldeingang
(Tn i) entsprechen, gelegt und in gleicher Weise die Weitergabe von Markierpotentialen verhindert
wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer der ersten Stufe (A') des Wegesuchnetzwerkes folgende Stufe (B' oder C)
aller Koppelfeldteile Und-Schaltungen (z. B. K11...
Kik... Kmi ... Kmk in Fig.3) vorgesehen sind,
deren einem Eingang das über die Markierknoten (VA U.....VAi'... VAmi... VAmI) der ersten
Stufe (A') weitergegebene Markierpotential zugeführt wird, und daß dem zweiten Eingang nur
derjenigen Und-Schaltungen (K 11... K ik... Kmi
... Kmk) ein Potential zugeführt wird, die in dem Teil des Wegesuchnetzwerkes liegen, das dem für
den Verbindungsweg vorgesehenen Koppelfeldteil (KTi) entspricht, so daß nur diese Und-Schaltungen
(K H... Kik... K mi... K mk) das Markierpotential weitergeben können.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfschaltungen
und der der letzten Koppelstufe (C) aller Koppelfeldteile (KTi, KT2... KTs)entsprechende
Teil des Wegesuchnetzwerkes zusammengefaßt sind. ■ ...
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenfassung derart
erfolgt, daß die Markierknoten der letzten Stufe (C), die die an jeweils gleicher Stelle in den Koppelfeldteilen
(KTi... KTs) liegenden Koppelvielfache vertreten, in Oder-Schaltungen [OG1...
OGk(s—i)] zusammengefaßt werden und daß diese Oder-Schaltungen [OG i...OGk(s-\)~\ Teile
der Prüfschaltungen bilden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0108987 | 1967-03-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1512916C3 true DE1512916C3 (de) | 1977-06-30 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102017002604A1 (de) | Serielle Kommunikationsverzweigungsvorrichtung und serielles Kommunikationssystem | |
DE1512916C3 (de) | Verfahren zum Suchen und Auswählen freier Verbindungswege in einem mehrstufigen Koppelfeld | |
DE1052470B (de) | Verfahren zum Suchen, Auswaehlen und Herstellen von freien Verbindungswegen in einem igen Feld von Koppelpunkten | |
DE1062761B (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Auswahl von Verbindungswegen, die ueber mehrstufige Felder von Koppelpunkten fuehren | |
DE1107726B (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Suchen und Auswaehlen von freien Verbindungswegen in einem mehrstufigen Feld von Koppelpunkten | |
DE1003281B (de) | Gruppenauswahleinrichtung mit Eingangs- und Ausgangsstufe und dazwischenliegenden Mischbuendeln in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE1762774C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Durchführung eines Verfahrens zum Suchen und Auswählen freier Verbindungswege in einem mehrstufigen Koppelfeld | |
DE1437515B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Verminderung des Einflusses innerer Blockierungen in zentralgesteuerten Fernmeldeanlagen | |
DE3626870A1 (de) | Verfahren zum betreiben eines digitalen fernmeldenetzes mit zentral-kanal-zeichengabe | |
DE2062577C (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Suchen und Auswahlen freier Verbindungs wege in einem Koppelfeld einer Fernmelde , insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage | |
AT217517B (de) | Schaltungsanordnung zum Suchen, Auswählen und Herstellen von freien Verbindungswegen in einem zweistufigen Feld von Koppelpunkten | |
DE1512916B2 (de) | ||
DE1487934C3 (de) | ||
DE1121655B (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Suchen und Auswaehlen von freien Verbindungswegen in einem mehrstufigen Feld von Koppelpunkten | |
DE1562134C3 (de) | Verfahren zum Suchen und Auswählen freier Verbindungswege in einem mehrstufigen Koppelfeld | |
EP0633708B1 (de) | Koppelnetz für eine digitale Zeitmultiplex Fernsprechvermittlungsstelle | |
DE1512954C3 (de) | Anordnung zur Wegesuche in Koppelfeldern der Fernmeldetechnik | |
DE1762774A1 (de) | Verfahren zum Suchen und Auswaehlen freier Verbindungswege in einem mehrstufigen Koppelfeld | |
DE2148675C3 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmektevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit mehrstufigen Koppelfeldern | |
DE2147863C3 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit mehrstufigen Koppelfeldern | |
AT206015B (de) | Schaltungsanordnung zur Auswahl von Verbindungswegen, die über mehrstufige Felder von Koppelpunktenführen | |
DE1562140C3 (de) | ||
DE1487930C3 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, Insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit mehrstufigen Koppelfeldern | |
DE1487858C3 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erhöhung der Verkehrsleistung des Netzes der Verbindungsleitungen zwischen Vermittlungsämtern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE1130010B (de) | Gruppierungsanordnung fuer Zwischenleitungssysteme in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |