DE1107726B - Verfahren und Schaltungsanordnung zum Suchen und Auswaehlen von freien Verbindungswegen in einem mehrstufigen Feld von Koppelpunkten - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zum Suchen und Auswaehlen von freien Verbindungswegen in einem mehrstufigen Feld von Koppelpunkten

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DE1107726B
DE1107726B DES70085A DES0070085A DE1107726B DE 1107726 B DE1107726 B DE 1107726B DE S70085 A DES70085 A DE S70085A DE S0070085 A DES0070085 A DE S0070085A DE 1107726 B DE1107726 B DE 1107726B
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Dipl-Ing Ulrich Koerber
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)

Description

Es sind bereits Verfahren bekannt (z. B. deutsche Patente 1048 956 und 1062 761), nach denen freie Verbindungswege in einem Feld von Koppelpunkten, welches beliebig viele Koppelstufen aufweisen kann, gesucht werden können und nach denen, falls mehrere freie Verbindungswege vorhanden sind, einer ausgewählt werden kann. In einem derartigen Feld von Koppelpunkten, kurz Koppelfeld genannt, sind die Koppelpunkte in den einzelnen Stufen des Koppelfeldes kreuzfeldartig angeordnet. Zeilen- und spaltenweise vielfachgeschaltete Koppelpunkte bilden ein Koppelvielfach, welches jeweils durch einen Koordinatenschalter realisiert wird. Als Koordinatenschalter können Kreuzschienenwähler, Kreuzspulenwähler oder Relaiskoppler verwendet werden. An jedem Koppelpunkt befindet sich ein Koppelelement, welches bei Herstellung eines über diesen Koppelpunkt führenden Verbindungsweges in seinen Arbeitszustand tritt. Dabei können z. B. mehrere sogenannte Koppelpunktkontakte eingestellt werden. Die einzelnen Koppelstufen des Koppelfeldes können mehrere Koppelvielfache enthalten und sind über Zwischenleitungen, die jeweils mehrere Adern, z. B. Sprechadern und Belegungsadern, haben können, in bestimmter Weise miteinander verbunden. Die Anordnung dieser Zwischenleitungen wird durch den Gruppierungsplan bestimmt, der sich aus verkehrstheoretischen Überlegungen ergibt. Die Zwischenleitungen werden dabei vornehmlich derart angeordnet, daß von je einem Koppelvielfach der einen Koppelstufe mindestens eine Zwischenleitung zu jedem Koppelvielfach der benachbarten Koppelstufe führt.
Wenn mehrere über dieses Koppelfeld zu führende Verbindungsanforderungen gleichzeitig anfallen, so werden sie zweckmäßigerweise nacheinander abgefertigt, damit die Eindeutigkeit des Abfertigungsvorganges nicht gefährdet wird. Abgefertigt werden die Verbindungsanforderungen mittels einer zentralen Einrichtung, welche hier Markierer genannt wird. Der Markierer steht über Informationsleitungen unter anderem mit dem Koppelfeld in Verbindung.
Dem Koppelfeld ist bei den Schaltungsanordnungen zur Durchführung der erwähnten bekannten Verfahren ein sogenanntes Wegesuchnetzwerk überlagert, dessen Adern den Zwischenleitungen zugeordnet sind und an den Stellen des Koppelfeldes, wo sich Koppelvielfache befinden, direkt miteinander verbunden sind. Die Verbindungspunkte werden hier als Markierknoten bezeichnet. An ein derartiges Wegesuchnetzwerk sind verschiedene Markierungen anzulegen, die sich gegenseitig nicht stören dürfen. Bei diesem Wegesuchnetzwerk sind daher für jede Zwischenleitung Verfahren und Schaltungsanordnung
zum Suchen und Auswählen von freien
Verbindungswegen in einem mehrstufigen
Feld von Koppelpunkten
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Ulrich Körber, München,
ist als Erfinder genannt worden
zwei voneinander getrennte Wegesuchadern vorgesehen. An diese Adern können dann im Verlauf der Wegesuche unabhängig voneinander verschiedene Markierungen mit Hilfe bestimmter Potentiale angelegt werden. Diese Potentiale werden an Schnittstellen, die quer durch das Wegesuchnetzwerk parallel zu Koppelstufen gelegt sind, zur Auswahl von einzelnen Wegestücken ausgewertet. Die ausgewählten Wegestücke bestimmen dann den zu verwendenden Verbindungsweg.
Durch die Erfindung wird nun ein Verfahren angegeben, bei dem das zu verwendende Wegesuchnetzwerk nur eine anstatt zwei Adern je Zwischenleitung aufzuweisen hat. Ein derartiges Wegesuchnetzwerk ist also wesentlich einfacher aufgebaut und erfordert daher weniger Aufwand. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn Änderungen in der Gruppierung des Koppelfeldes vorzunehmen sind, wie sie z. B. anfallen, wenn infolge von Erweiterungen bestimmte Ausgänge des Koppelfeldes besonders starken Verkehr zu übernehmen haben. Änderungen der Gruppierung des Koppelfeldes haben nämlich auch entsprechende Änderungen im Wegesuchnetzwerk zur Folge. Diese Änderung ist mit um so geringerem Arbeitsaufwand verknüpft, je weniger Adern das Wegesuchnetzwerk aufweist.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren handelt es sich also um ein Verfahren zum Suchen und Auswählen freier Verbindungswege in einem beliebig viele Koppelstufen enthaltenden Koppelfeld, bei welchem das Suchen von freien, für die Verbindungswege ge-
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eigneten Zwischenleitungen mittels eines Wegesuch- k Koppelvielfache mit jeweils / Eingängen. Es kann netzwerkes vorgenommen wird, dessen Adern den jeder Eingang des Koppelfeldes mit jedem Koppel-Zwischenleitungen zugeordnet und über den Koppel- vielfach der Koppelstufe B verbunden werden. In dervielfachen zugeordnete Markierknoten miteinander selben Weise setzt sich der Aufbau des Koppelfeldes verbunden sind und bei dem so viel Schnittstellen 5 über die weiteren Koppelstufen fort. Die Ausgänge quer durch das Wegesuchnetzwerk parallel zu Koppel- der Koppelvielfache der Koppelstufe D sind zugleich stufen gelegt sind, an denen jeweils ein zu verwen- die Ausgänge des Koppelfeldes. Die Koppelvielfache dendes Wegestück bestimmt wird, daß dadurch ein sind in der Darstellung nur schematisch angedeutet Verbindungsweg eindeutig festgelegt ist. Dieses Ver- und die Zwischenleitungen nur zum Teil eingezeichfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens io riet. An den Kreuzungspunkten der Reihen, also der einem für die gewünschte Verbindung in Frage korn- Zeilen (waagerecht) und der Spalten (senkrecht) der menden Eingang eine Markierung angelegt wird, die Koppelvielfache, also an den Koppelpunkten, befinüber freien Zwischenleitungen zugeordnete Wegesuch- den sich in den Koordinatenschaltern Kontakte, die ädern des Wegesuchnetzwerkes zu Ausgängen des diesen Koppelpunkten zugeordnet sind und daher Koppelfeldes übertragen wird, daß diese Übertragung 15 auch Koppelpunktkontakte genannt werden. So bean mindestens einem für die gewünschte Verbindung findet sich z. B. im Koppelvielfach Al an der Kreuin Frage kommenden Ausgang überprüft wird, daß zungsstelle der /-ten Spalte und der ersten Zeile der nacheinander an den verschiedenen Schnittstellen die Koppelpunkt α 1/1, dem der Koppelpunktkontakt Übertragung der Markierung an den geschnittenen Ikaljl u. a. zugeordnet sind. Entsprechend sind Wegestücken beeinflußt wird, damit die ausgangssei- 20 dem im Koppelvielfach Bl liegenden Koppelpunkt tige Überprüfung der Übertragung ergibt, ob das je- 611m der Koppelpunktkontakt lkb Um u. a. zugeweils beeinflußte Wegestück im Übertragungsweg liegt ordnet usw. Derartige Koppelpunktkontakte sind in und demgemäß für einen Verbindungsweg in Frage das Netzwerk der Sprechadern und in hier nicht darkommt, und daß an jeder vorgesehenen Schnittstelle gestellte Netzwerke weiterer Adern eingefügt. Der in eines der in Frage kommenden Wegestücke aus- 25 der Fig. 1 dargestellte Gruppierungsplan stellt das gewählt und im übertragungsfähigen Zustand gehalten Schema dar, nach dem die Koppelvielfache bzw. wird. ihnen zugeordnete Markierknoten über die Zwischen-Da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nur ein- leitungsadern in den verschiedenen Netzwerken mitmal eine Markierung über das Wegesuchnetzwerk zu einander verbunden sind. Die Sprechadern α und b übertragen ist, werden die bei den erwähnten bekann- 30 des Koppelfeldes sind über Koppelpunktkontakte, die ten Verfahren verwendeten zweiten Wegesuchadern an den Koppelpunkten in den Koppelvielfachen lienicht benötigt und können daher eingespart werden. gen, geführt.
Das Wesen der Erfindung wird in der Beschreibung Die Fig. 2 stellt den Verlauf der Sprechadern a an Hand der Figuren näher erläutert. Im einzelnen und b zwischen einem Eingang und einem Ausgang zeigt 35 dar, und zwar ist aus den im Netzwerk vielen mög-Fig. 1 einen einfachen Gruppierungsplan für ein liehen Verbindungswegen ein ganz bestimmter hervierstufiges Koppelfeld, welches hier als Beispiel ausgegriffen. Er wird dadurch hergestellt, daß nach eines Koppelfeldes verwendet wird; der Wegesuche die in ihm liegenden Koppelpunkt-Fig. 2 zeigt den Verlauf der Sprechadern α und b kontakte eingestellt, also geschlossen werden. In der für einen Verbindungsweg zwischen einem Eingang 40 Fig. 2 sind diese Koppelkontakte jedoch im Ruhe- und einem Ausgang dieses Koppelfeldes; zustand und daher als geöffnet eingezeichnet. Dieser Fig. 3 zeigt ein Bespiel für eine Schaltungsanord- Verbindungsweg führt beispielsweise vom Koppelnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver- feldeingang TIj zum Koppelfeldausgang ZIl. Der fahrens; Koppelfeldeingang T1I/ liegt am /-ten Eingang des Fig. 4 zeigt, wie die Fig. 1 bis 3 zusammenzustellen 45 Koppelvielfachs A1 der Koppelstufe A, und der sind. Es müssen dabei die eingezeichneten Marken Koppelfeldausgang Z11 liegt am ersten Ausgang des MA zusammentreffen, damit die zusammengehörigen Koppelvielfachs Dn der Koppelstufe D. Vom Koppel-Koppelstufen bei den verschiedenen Figuren jeweils feldeingang Γ1/ führt der Verbindungsweg in diesem in derselben Fluchtlinie liegen. Beispiel über den Koppelpunktkontakt lka 1/1 zum Es werden nun zunächst, um das Verhältnis der 50 Ausgang 1 des Koppelvielfachs Al. Der Koppelerfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zu erleich- punktkontakt liegt also an der Kreuzungsstelle zwitern, der in Fig. 1 gezeigte Aufbau des Koppelfeldes sehen der Spalte /' und der Zeile 1 des Koppelviel- und die in Fig. 2 gezeigte Darstellung der Sprechadern fachs A1. Die rechts und links vom Koppelpunkterläutert. Die Fig. 1 zeigt ein vierstufiges Koppelfeld kontakt lkaljl gezeichneten Vielf achschaltungszeimit den Koppelstufen A bis D. Jede Koppelstufe ent- 55 chen deuten an, daß in den Spalten und Zeilen des hält mehrere Koppelvielfache, wobei jedes Koppel- Koppelvielfachs jeweils mehrere Koppelpunktkonvielfach durch einen Koordinatenschalter realisiert takte zugleich angeschlossen sind. Das linke Vielfachwird. So enthält z. B. die Koppelstufe A die Koppel- Schaltungszeichen weist auf die an jeweils einer Spalte vielfache A1 bis Al, die Koppelstufe B die Koppel- angeschlossenen k Koppelpunktkontakte und das vielfache B1 bis Bk usw. Die Koppelvielfache jeder 60 rechte Vielfachschaltungszeichen weist auf die an je-Stufe sind in diesem Beispiel unter sich gleich. Die weils einer Zeile angeschlossenen / Koppelpunktkon-Eingänge des Koppelfeldes liegen bei der Koppel- takte hin. Vom Koppelpunktkontakt lkaljl führt stufe A und sind zugleich die Eingänge der Koppel- eine Zwischenleitungsader zum Eingang 1 des Koppelvielfache dieser Koppelstufe. Jedes Koppelvielfach vielfachs Bl der Koppelstufe B. Hier gehört der der Koppelstufe A hat 7 Eingänge und k Ausgänge. 65 Koppelpunktkontakt lkb Um zum Verbindungsweg. Jedes Koppelvielfach dieser Koppelstufe ist über eine Auch hier sind zwei Vielfachschaltungszeichen ein-Zwischenleitung mit jedem Koppelvielfach der Kop- gezeichnet. Vom Ausgang m des Koppelvielfachs B1 pelstufe B verbunden. Die Koppelstufe B hat daher führt dann eine Zwischenleitungsader zum ersten Ein-
gang des Koppelvielfachs Cm der Koppelstufe C. Über den Koppelpunktkontakt 1 fern In verläuft der Verbindungsweg weiter, und zwar geht er noch über den Koppelpunktkontakt lkdnml bis zum Ausgang Z11.
In der Fig. 3 ist ein Beispiel für eine Schaltungsanordnung angegeben, die nach dem erfindungsgemäßen Wegesuchverfahren arbeitet. Die in Fig. 3 dargestellte Schaltungsanordnung enthält zunächst Wegesuchadern, welche als /-Adern bezeichnet sind. Vom Wegesuchnetzwerk ist hier in ähnlicher Weise wie bei der Fig. 2 vom Netzwerk der Sprechadern, also der a- und έ-Adern, lediglich ein Auszug dargestellt. Das Netzwerk der Wegesuchadern ist dem Koppelfeld überlagert und ist nach dem in Fig. 1 dargestellten Gruppierungsplan aufgebaut. Es weist jedoch einige Besonderheiten auf, welche auch in der Fig. 3 angegeben sind. Es sind zunächst die Koppelvielfache durch sogenannte Markierknoten ersetzt, die aus je einem Verbindungspunkt bestehen, in dem jeweils die Wegesuchadern, die den bei dem entsprechenden Koppelvielfach endenden Zwischenleitungen zugeordnet sind, miteinander verbunden sind. In der Fig. 3 sind bei den dargestellten /-Adern die Markierknoten fA 1, fB 1, fCm und fDn enthalten. Ferner sind in die /-Adern Belegungskontakte eingefügt. Sie sind jeweils bei Wegesuchadern, die zu freien Zwischenleitungen gehören, geschlossen und bei Wegesuchadern, die zu belegten Zwischenleitungen gehören, geöffnet. In die /-Ader, die zu der Zwischenleitung gehört, die vom Koppelpunktkontakt Ikaljl zum Koppelpunktkontakt Ikbllm führt, ist der Belegungskontakt babll eingefügt. In entsprechender Weise sind in die /-Adern die weiteren Belegungskontakte bbcml und bcdnm eingefügt. Außerdem sind in die /-Adern die EntkoppelrichtleiterGaöll, Gbcml und Gcdnm eingefügt. DieEntkoppelrichtleiter sind so gepolt, daß Markierungen von Eingängen zu Ausgängen des Koppelfeldes, jedoch nicht in umgekehrter Richtung, übertragen werden. Nun sind die in Fig. 3 dargestellten /-Adern nur ein Teil des gesamten Netzwerkes der /-Adern. Es sind im gesamten Netzwerk genausoviel Markierknoten wie Koppelvielfache in dem Koppelfeld gemäß Fig. 1 vorhanden, zwischen denen die Zwischenleitungen verlaufen. Von dem Markierknoten fA 1 aus gelangt über die dort angeschlossenen und zu freien Zwischenleitungen gehörenden Wegesuchadern das Markierpotential zu mehreren Markierknoten in der Koppelstufe B. Die Entkoppelrichtleiter in den Wegesuchadern verhindern dabei, daß das Markierpotential in unzulässiger Weise auch von den Markierknoten der Koppelstufe B aus rückwärts zu anderen Eingängen des Koppelfeldes hin übertragen wird, wodurch belegte und daher durch geöffnete Belegungskontakte unterbrochene Wegesuchadern in unerwünschter Weise umgangen werden würden.
Zur Anlegung der Markierung an Eingänge des Koppelfeldes dienen Kontakte, von denen der Kontakt ti j dargestellt ist. Er gehört zum Eingang/ des Koppelvielfachs A1, also zum Eingang TIj. Es könnten auch ohne weiteres Kontakte vorgesehen sein, an die mehrere Eingänge desselben Koppelvielfachs angeschlossen sind. Zur Überprüfung der Übertragung der Markierung über das Koppelfeld dient die Prüfeinrichtung P. Sie kann über Kontakte an Ausgänge des Koppelfeldes angeschlossen werden, von denen der Kontakt ζ 11 dargestellt ist, welcher zum ersten Ausgang des Koppelvielfachs Dn, also zum Ausgang Z11 gehört. Die Prüfeinrichtung P spricht an, wenn das eingangsseitig am Koppelfeld angelegte Markierpotential an einem Ausgang des Koppelfeldes auftritt, an den sie über den zugehörigen Kontakt angeschlossen ist. Die Prüf einrichtung P ist über Leitungen mit Zählkettenschaltungen verbunden, die den Schnittstellen zugeordnet sind. Sie steuert den Ablauf von bestimmten Schaltvorgängen in diesen Zählkettenschaltungen in Abhängigkeit davon, ob das Markierpotential über das Koppelfeld übertragen wird. Die beim Koppelfeld vorgesehenen Schnittstellen können so gelegt sein, daß sie Zwischenleitungen oder Markierknoten schneiden. Wenn sie Zwischenleitungen schneiden, so werden als Wegestücke Zwischenleitungen bestimmt, wenn sie Markierknoten schneiden, so werden als Wegestücke Koppelvielfache bestimmt. Die in der Schaltung gemäß Fig. 3 vorgesehenen Zählkettenschaltungen KVB und KVC liegen an Schnittstellen, welche Markierknoten schneiden, und dienen daher zur Auswahl von Koppelvielfachen. Bei der in Fig. 3 dargestellten Schaltung sind außerdem noch die Zählkettenschaltungen KVD und PKVD vorhanden. Von ihrem Vorhandensein soll jedoch zunächst noch abgesehen werden. Es sind also die zu ihnen gehörenden Kontakte als geschlossen anzunehmen.
Die Zählkettenschaltung KVB besitzt mehrere Arbeitskontakte. Jeder von ihnen ist in einen Markierknoten der Koppelstufe B eingefügt. Es sind dies die Arbeitskontakte b 1... bk. Der Arbeitskontakt b 1 ist in den Markierknoten fB 1 eingefügt, der Arbeitskontakt b 2 ist in den Markierknoten fB 2 eingefügt usw. Diese Arbeitskontakte werden durch die Zählkettenschaltungen in bestimmter Weise im Verlauf einer Wegesuche geschlossen und geöffnet, und zwar auf Veranlassung der Prüfeinrichtung P. Die Zählkettenschaltung KFC ist genauso wie die Zählkettenschaltung KVB aufgebaut. Ihre Arbeitskontakte el... cm sind in die Markierknoten/C1... fCm der Koppelstufe C eingefügt.
Es wird nun ein Beispiel für den Ablauf einer Wegesuche beschrieben, bei der die Prüfeinrichtung P und die Zählkettenschaltungen KVB und KVC in Tätigkeit treten. Es sei ein Verbindungsweg zu suchen, der vom Eingang / des Koppelvielfachs A1 zum Ausgang 1 des Koppelvielfachs Dn führt. Es wird daher zunächst der Kontakt ti j geschlossen, wodurch positives Potential an den zugehörigen Eingang des Koppelfeldes als Markierung angelegt wird. Außerdem wird mit Hilfe des Kontaktes ζ 11 die Prüfeinrichtung P an den in Frage kommenden Ausgang des Koppelfeldes angeschlossen. Schließlich werden noch bei den Zählkettenschaltungen KVB und KVC die Arbeitskontakte b 1... bk und el... cm geschlossen. Wenn mindestens ein freier Verbindungsweg zwischen dem in Frage kommenden Eingang und dem in Frage kommenden Ausgang vorhanden ist, wird das positive Markierpotential über das Wegesuchnetzwerk zur Prüfeinrichtung P übertragen. Wenn dieses positive Markierpotential bei der Prüfeinrichtung P auftritt, wird daher angezeigt, daß mindestens ein geeigneter Verbindungsweg vorhanden ist. Die Prüfeinrichtung P spricht nun an und löst darauf die eigentliche Wegesuche aus.
Die Übertragung der Markierung ist nun nacheinander an den verschiedenen Schnittstellen bei den geschnittenen Wegestücken zu beeinflussen, damit die
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ausgangsseitige Überprüfung der Übertragung ergibt, Markierknoten jA1. In entsprechender Weise führt ob das jeweils beeinflußte Wegestück im Übertra- nur ein Weg vom Markierknoten Cm zum Kontakt gungsweg liegt. Die Schnittstellen können dabei in ζ 11, nämlich über den Markierknoten fDn. Auch beliebiger Reihenfolge berücksichtigt werden. Ferner zwischen den den Markierknoten fB 1 und fCm zukönnen bei einer bestimmten Schnittstelle die Wege- 5 geordneten Koppelvielfachen liegt nur eine Zwischenstücke jeweils in beliebiger Reihenfolge beeinflußt leitung. Es ist daher durch die Wahl der Markierwerden, knoten/Sl und fCm der gesamte Verbindungsweg
Zunächst möge bei diesem Wegesuchbeispiel die festgelegt. Mit der Wahl dieser Markierknoten ist Schnittstelle mit der Zählkettenschaltung KVB be- daher die Wegesuche abgeschlossen. Die Herstellung rücksichtigt werden. Es werden dann hier zur Beein- io des gefundenen Verbindungsweges durch Betätigung flussung der Übertragung zunächst die Arbeitskon- der in den zugehörigen Koppelvielfachen liegenden takte b l...bk wieder geöffnet. Dadurch verschwindet Koppelpunktkontakte wird später erläutert. Es sei bei der Prüfeinrichtung P das vorher dort vorhandene noch darauf hingewiesen, daß bei einem Koppelfeld positive Markierpotential. Danach werden die Arbeits- mit mehr als vier Koppelstufen entsprechend mehr kontakte b 1... bk der Zählkettenschaltung in be- 15 Schnittstellen vorgesehen werden müssen, um einen liebiger Reihenfolge wieder nacheinander geschlossen. Verbindungsweg festlegen zu können. Die den Schnitt-Sowie ein Arbeitskontakt geschlossen wird, der in stellen zugeordneten Zählkettenschaltungen können in einem geeigneten Verbindungsweg zwischen dem mar- beliebiger Reihenfolge in Tätigkeit treten. Die Auskierten Eingang und dem in Frage kommenden Aus- wahl eines Wegestückes an einer Schnittstelle ist also gang des Koppelfeldes liegt, tritt bei der Prüfeinrich- 20 unabhängig davon, ob bereits an einer der anderen tung P wieder das positive Markierpotential auf. Die vorgesehenen Schnittstellen die Auswahl stattgefunden Prüfeinrichtung P spricht wieder an und setzt die hat. Es kann daher das erfindungsgemäße Verfahren Zählkettenschaltung KVB in ihrer zuletzt erreichten ohne weiteres auch auf ein Koppelfeld mit beliebig Schaltstellung still. Das zuletzt beeinflußte Wegestück vielen Koppelstufen angewendet werden,
wird im übertragungsfähigen Zustand belassen, in den 25 Es wird nun der FaU betrachtet, daß bei der Wegees durch den zuletzt geschlossenen Arbeitskontakt der suche statt eines Ausganges mehrere Ausgänge des Zählkettenschaltung KVB versetzt wurde. Die Wahl Koppelfeldes zu berücksichtigen sind, die zu demeines Wegestückes an dieser Schnittstelle ist damit be- selben Koppelvielfach gehören. Bei dem in Fig. 1 darendet. Nunmehr hat die Wahl eines Wegestückes an gestellten Koppelfeld würden sie demgemäß zu einem der Schnittstelle mit der Zählkettenschaltung KVC zu 30 Koppelvielfach der Koppelstufe D gehören. Es sind erfolgen. Hierbei werden, entsprechend wie vorher, dann für die Wegesuche alle in Frage kommenden die Arbeitskontakte der Zählkettenschaltung KVC zu- Ausgänge über Kontakte an die Prüfeinrichtung P annächst geöffnet und dann nacheinander wieder ge- zuschalten. Es muß dann zunächst ein Verbindungsschlossen, bis das zunächst bei der Prüfeinrichtung P weg vom in Frage kommenden Eingang des Koppelverschwundene positive Markierpotential wieder auf- 35 feldes bis zu dem Koppelvielfach mit den in Betracht tritt. Durch denjenigen der Arbeitskontakte el... cm, kommenden Ausgängen festgelegt werden, und dann der zuletzt geschlossen wurde, ist das gewählte Wege- ist noch unter den Ausgängen dieses Koppelvielfachs stück festgelegt. einer auszuwählen. Für die letztere Auswahl dient
Bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel wurde die Zählkettenschaltung PKVD, die zu einer Schnittjeweils im Zuge der Beeinflussung der Übertragung 40 stelle gehört, welche die zu den Ausgängen des der Markierung bei den Wegestücken einer Schnitt- Koppelfeldes führenden Leitungen schneidet. Die stelle die Übertragung bei allen betreffenden Wege- Zählkettenschaltung PKVD hat mehrere Sätze von stücken zunächst unterbunden und dann nacheinander Arbeitskontakten. Zum ersten Satz gehören die wiederhergestellt. Statt dessen kann auch die Über- Arbeitskontakte d 11... dnl. Sie sind in die Leitragung der Markierung bei einem Wegestück nach 45 tungen eingefügt, die jeweils zum ersten Ausgang dem anderen unterbunden und nicht wiederhergestellt eines der Koppelvielfache D1... Dn führen. Zum werden, bis auch die vorher vorhandene Übertragung zweiten Satz gehören die Arbeitskontakte i/12 .. dnl. der Markierung über das Koppelfeld unterbunden ist. Sie sind in die Leitungen eingefügt, die jeweils zum Hierbei sind z. B. bei der ZählkettenschaltungKVB zweiten Ausgang eines der KoppelvielfacheDl. .Dn nacheinander die Arbeitskontakte b 1... bk zu öffnen 50 führen. Zu den anderen Sätzen von Kontakten ge- und nicht wieder zu schließen, bis die Übertragung hören entsprechend verteilte Arbeitskontakte. Um des Markierpotentials über das Koppelfeld unter- nun einen bestimmten von mehreren in Frage kombrochen wird. menden Ausgängen festzulegen, werden z. B. alle
Wenn bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel Arbeitskontakte zunächst geöffnet und dann nacheinfür eine Wegesuche die Zählkettenschaltung KVB 55 ander satzweise wieder geschlossen, bis das beim stillgesetzt wird, nachdem der Arbeitskontakt b 1 ge- Öffnen der Kontakte bei der Prüfeinrichtung P verschlossen wurde, und die Zählkettenschaltung KVC schwundene positive Markierpotential wieder auftritt, stillgesetzt wird, nachdem der Arbeitskontakt cm ge- Der zuletzt geschlossene Satz von Kontakten weist schlossen wurde, so wurde der in Fig. 3 mit darge- Arbeitskontakte auf, die in Leitungen eingefügt sind, stellte Verbindungsweg vom Kontakt Zl/ zum Kon- 60 die jeweils zu an bestimmter Stelle bei den Koppeltakt zll ausgewählt, der über die Markierknoten vielfachen liegenden Ausgängen führen. Damit ist die jA1, fB 1, JCm und jDm bzw. über die Koppelviel- Stelle, an der der zu verwendende Ausgang bei dem fache A1, B1, Cm und Dn führt. Durch die bei der in Frage kommenden Koppelvielfach liegt, bestimmt. Wegesuche stattfindenden Wahlvorgänge wurden un- Wenn z. B. beim Koppelvielfach Dn alle Ausgänge an mittelbar die Markierknoten B1 und Cm ausgewählt. 65 die Prüfschaltung P angeschaltet sind und das positive Bei der vorliegenden Gruppierung des Koppelfeldes Markierpotential beim Schließen der Arbeitskontakte führt nun nur ein Weg vom Markierknoten fB 1 zum dll... dnl wieder auftritt, so ist der Ausgang Z11 Kontakt ti), nämlich der dargestellte Weg über den gewählt worden.
Wenn die in Frage kommenden Ausgänge nicht zum selben Koppelvielfach gehören, sondern über mehrere Koppelvielfache der Koppelstufe D verteilt sind, so muß auch festgelegt werden, über welches dieser Koppelvielfache der Verbindungsweg zu führen ist. Für diesen Zweck ist die Zählkettenschaltung KVD vorgesehen, die zu derjenigen Schnittstelle gehört, welche die Koppelvielfache der Koppelstufe D schneidet. Wenn an dieser Schnittstelle ebenfalls ein Wegestück, also ein Koppelvielfach, ausgewählt und damit festgelegt wird, so ist auch in diesem Fall eindeutig ein Verbindungsweg zu einem einzigen Ausgang des Koppelfeldes festgelegt. Es sei bemerkt, daß auch hier die Reihenfolge, in der die zu verwendenden Wegestücke an den verschiedenen Schnittstellen gewählt werden, vollkommen beliebig ist.
Wenn mehrere Eingänge in beliebiger Verteilung über die Koppelvielfache der Koppelstufe A für den zu suchenden Verbindungsweg in Frage kommen, so ist an alle diese Eingänge über ihnen zugeordnete ao Kontakte das Markierpotential anzulegen. Um einen bestimmten Eingang für den Verbindungsweg auszuwählen, ist dann noch eine Schnittstelle durch die Koppelvielfache bzw. Markierknoten der Koppelstufe A und eine Schnittstelle durch die bei den Eingangen ankommenden Leitungen zu legen. Dort sind dann zwei Zählkettenschaltungen vorzusehen, die in Aufbau und Funktion den Zählkettenschaltungen KVD und PKVD entsprechen. Es läßt sich dann in derselben Weise, wie es für Ausgänge des Koppelfeldes bereits beschrieben wurde, unter in Frage kommenden Eingängen des Koppelfeldes ein bestimmter und der zu ihm hinführende Weg mit auswählen. Es kann auch, sofern alle dazu benötigten Zählkettenschaltungen vorgesehen sind, ein über das Koppelfeld verlaufender Weg ausgewählt werden, wenn sowohl beliebig viele Eingänge als auch gleichzeitig beliebig viele Ausgänge des Koppelfeldes dafür in Frage kommen.
Bei dem Gruppierungsplan gemäß Fig. 1 ist die Anzahl der Eingänge einer Koppelstufe jeweils gleich der Anzahl der Ausgänge der vorhergehenden Koppelstufe. An den Anschlüssen der Koppelvielfache dieser Koppelstufen ist daher jeweils nur eine Zwischenleitung angeschlossen. Es können auch Gruppierungspläne für Koppelfelder vorliegen, bei denen diese Einschränkungen für ihren Aufbau nicht eingehalten sind. Auch bei derartigen Koppelfeldern kann das Suchen und Auswählen von Verbindungswegen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgenommen werden. Es sei daher auch der Fall betrachtet, daß zwischen den gewählten Koppelvielfachen benachbarter Koppelstufen mehr als eine Zwischenleitung verläuft. Falls die Wahlvorgänge Koppelvielfache bestimmen, ist dann jeweils von diesen Zwischenleitungen noch nicht die zu verwendende festgelegt. Um ihre Festlegung zu erreichen, ist daher hier mit Hilfe einer zusätzlichen Zählkettenschaltung noch unter diesen Zwischenleitungen eine auszuwählen. Falls aber die Wahlvorgänge sowieso Zwischenleitungen betreffen, so sind zusätzliche Zählkettenschaltungen nicht erforderlich.
Bei der Durchführung des Suchens und Auswählens eines Verbindungsweges wurden gewisse Funktionen eines nicht näher erläuterten Markierers in Anspruch genommen. Die Wirkungsweise derartiger Markierer ist bereits bekannt, so daß darauf nicht weiter eingegangen zu werden braucht. Der hier zu verwendende Markierer hat dafür zu sorgen, daß die anfallenden Verbindungsanforderungen nacheinander abgefertigt werden, indem er an das Wegesuchnetzwerk an bestimmte Stellen vorübergehend Markierpotential anlegt. Danach sind die zum gefundenen Verbindungsweg gehörenden Koppelpunktkontakte zu betätigen, wodurch dieser Verbindungsweg eingestellt, d. h. durchgeschaltet wird. Wie bereits erwähnt, können die Koppelvielfache durch Koordinatenschalter verschiedener Bauart, wie Kreuzschienenwähler, Kreuzspulenwähler oder Relaiskoppler, realisiert werden. Die Art und Weise, in der die Einstellung des gewählten Verbindungsweges vorgenommen wird, ist von der Art der verwendeten Koordinatenschalter und auch davon abhängig, ob der Verbindungsweg durch gewählte Zwischenleitungen oder Koppelvielfache bestimmt wird. In der deutschen Patentschrift 1 048 956 sind mehrere Beispiele dafür, wie nach der Auswahl der betreffenden Wegestücke die Einstellung des Verbindungsweges bei Verwendung von Koordinatenschaltern vorzunehmen ist, ausführlich beschrieben. Dabei sind zur Einstellung von bestimmten Verbindungswegen Schaltmittel vorgesehen, die zur Betätigung von Koppelpunktkontakten dienen und in ein dem Koppelfeld überlagerten Netzwerk von Einstelladern eingeschleift sind. Zum Halten der betätigten Koppelpunktkontakte sind zum Teil Schaltmittel vorgesehen, die an ein Netzwerk von Belegungsadern angeschlossen sind.

Claims (13)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zum Suchen und Auswählen freier Verbindungswege in einem beliebig viele Koppelstufen enthaltenden Koppelfeld, bei welchem das Suchen von freien, für die Verbindungswege geeigneten Zwischenleitungen mittels eines Wegesuchnetzwerkes vorgenommen wird, dessen Adern den Zwischenleitungen zugeordnet und über den Koppelvielfachen zugeordnete Markierknoten miteinander verbunden sind und bei dem so viel Schnittstellen quer durch das Wegesuchnetzwerk parallel zu Koppelstufen gelegt sind, an denen jeweils ein zu verwendendes Wegestück bestimmt wird, daß dadurch ein Verbindungsweg eindeutig festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem für die gewünschte Verbindung in Frage kommenden Eingang (TIj) eine Markierung ■(+) angelegt wird, die über freien Zwischenleitungen zugeordnete Wegesuchadern (/-Adern) des Wegesuchnetzwerkes zu Ausgängen des Koppelfeldes übertragen wird, daß diese Übertragung an mindestens einem für die gewünschte Verbindung in Frage kommenden Ausgang (ZU) überprüft wird, daß nacheinander an den verschiedenen Schnittstellen die Übertragung der Markierung an den geschnittenen Wegestücken beeinflußt wird, damit die ausgangsseitige Überprüfung der Übertragung ergibt, ob das jeweils beeinflußte Wegestück im Übertragungswege liegt und demgemäß für einen Verbindungsweg in Frage kommt, und daß an jeder vorgesehenen Schnittstelle eines der in Frage kommenden Wegestücke ausgewählt und in übertragungsfähigem Zustand gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge der Beeinflussung der
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Übertragung der Markierung an den Wegestücken einer Schnittstelle zunächst bei allen Wegestücken die Übertragung unterbunden wird, wodurch auch die Übertragung der Markierung über das Koppelfeld unterbunden wird, und daß danach bei ihnen nacheinander die Übertragung wiederhergestellt wird, bis die Markierung wieder über das Koppelfeld übertragen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge der Beeinflussung der Übertragung der Markierung an den Wegestücken einer Schnittstelle die Übertragung bei einem Wegestück nach dem anderen unterbunden und nicht wiederhergestellt wird, bis auch die Übertragung der Markierung über das Koppelfeld unterbunden ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Schnittstelle dasjenige Wegestück, an dem jeweils zuletzt die Übertragung der Markierung beeinflußt wurde, als ausgewähltes Wegestück für den herzustellenden Verbindungsweg verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstellen so gelegt sind, daß die dort vorgenommene Auswahl jeweils unter Zwischenleitungen getroffen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem ein Verbindungsweg zwischen einem Eingang und einem Ausgang des Koppelfeldes zu suchen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstellen so gelegt sind, daß die dort vorgenommene Auswahl jeweils unter Koppelvielfachen (Bl... Bk; Cl... Cm) getroffen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, bei dem statt eines Ausgangs bzw. Eingangs mehrere Ausgänge bzw. Eingänge des Koppelfeldes bei der Wegesuche zu berücksichtigen sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei den zu den Ausgängen bzw. Eingängen des Koppelfeldes führenden Leitungen jeweils zusätzlich eine Schnittstelle vorgesehen ist, daß alle in Frage kommenden Eingänge gleichzeitig markiert werden und daß die in Frage kommenden Ausgänge zur Prüfung der Übertragung der Markierung zusammengefaßt sind.
8. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Prüfung der Übertragung der Markierung über das Koppelfeld eine Prüfeinrichtung (P) vorgesehen ist, an die den einzelnen Schnittstellen zugeordnete Zählkettenschaltungen (KVB, KVC, KVD, PKVD) angeschlossen sind, mit deren Hilfe die jeweils an einer Schnittstelle liegenden Wegestücke zur Unterbrechung der Übertragung der Markierung aufgetrennt oder zur Herstellung der Übertragung durchgeschaltet werden können.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Zählkettenschaltungen (KVB, KVC, KVD, PKVD) auszuführenden Schaltvorgänge durch die Prüfschaltung (P) eingeleitet und durch die Prüfschaltung (P) nach Maßgabe des Wiederauftretens bzw. Ausbleibens der Übertragung der Markierung über das Koppelfeld angehalten werden, bis durch die Einstellung der bei den verschiedenen Schnittstellen vorgesehenen Zählkettenschaltungen ein Verbindungsweg über das Koppelfeld festgelegt ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in die Wegesuchadern Entkoppelrichtleiter (GabU, Gbcml, Gcdnm) eingefügt sind, die so gepolt sind, daß Markierungen von den Eingängen (Γ1/, ...) zu den Ausgängen (ZIl, ...) des Koppelfeldes, jedoch nicht in umgekehrter Richtung übertragen werden.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß in die Wegesuchadern Belegungskontakte (bab 11, bbcml, bcdnm) eingefügt sind, welche bei zu freien Zwischenleitungen gehörenden Wegesuchandern geschlossen und bei zu belegten Zwischenleitungen gehörenden Wegesuchadern geöffnet sind.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung von durch die Wegesuche bestimmten Verbindungswegen Schaltmittel zur Betätigung von Koppelpunktkontakten in einem dem Koppelfeld überlagerten Netzwerk von Einstelladern eingeschleift sind.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Halten der betätigten Koppelpunktkontakte mit HiKe von Schaltmitteln vorgenommen wird, die an ein Netzwerk der Belegungsadern angeschlossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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