DE1266821B - Schaltungsanordnung fuer ein zweistufiges Durchschaltenetzwerk in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer ein zweistufiges Durchschaltenetzwerk in Fernmelde-, insbesondere FernsprechvermittlungsanlagenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H04m
H04q
Deutsche Kl.: 21a3-38
Nummer: 1266 821
Aktenzeichen: St 23644 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 8. April 1965
Auslegetag: 25. April 1968
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für ein zweistufiges Durchschaltenetzwerk, bei dem
die in eine bestimmte Richtung führenden Leitungen gemeinsam mit in andere Richtungen führenden
Leitungen an verschiedene Wählergruppen der zweiten Wahlstufe angeschlossen sind, mit einer der
Wegesuche dienenden Steuerschaltung, die in einem ersten Schritt lediglich prüft, ob noch irgendeine Verbindung
über das Durchschaltenetzwerk zu einem gewünschten Ausgang hergestellt werden kann, in
Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen.
Ein derartiges Durchschaltenetzwerk ist aus der niederländischen Patentschrift 76340 bereits bekannt.
Die dafür vorgesehene Steuereinrichtung prüft der Reihe nach alle individuellen Ausgänge und alle
Zwischenleitungen mit Zugang zu diesen Ausgängen darauf, ob sie frei sind, wozu ein gewisser Zeitaufwand
benötigt wird. Der Prüfvorgang wird durch einen Drehschalter mit einer Anzahl von Stellungen,
die gleich der Anzahl der zu prüfenden Ausgänge ist, gesteuert. Da die Anzahl der Ausgänge eines solchen
Drehschalters begrenzt ist, sind in größeren Fernsprechvermittlungsanlagen mit vielen Ausgängen
viele Steuerschaltungen erforderlich.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1107 726 ist bereits eine Schaltungsanordnung bekannt, mit der
geprüft werden kann, ob noch irgendein Weg zu einem bestimmten Ausgang oder zu einem beliebigen
Ausgang aus einer Gruppe von Ausgängen, die alle am gleichen Wähler der letzten Wahlstufe angeschlossen
sind, frei ist. Es ist zwar auch möglich, zu prüfen, ob ein Weg zu einem Ausgang aus einer
Gruppe von Ausgängen frei ist, die an mehrere Koppelvielfache angeschlossen sind, jedoch ist es
dann erforderlich, daß alle Ausgänge dieser Koppelvielfache zu den gewünschten Ausgängen zählen.
Diese Bedingung stellt eine erhebliche Einschränkung dar.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Durchschaltenetzwerk der oben beschriebenen Art anzugeben, das
von diesen Nachteilen frei ist und in dem nur eine oder eine geringe Anzahl solcher Wegesuch-Steuerschaltungen
in einer neuen Art verwendet werden.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung
unabhängig davon, daß die in eine bestimmte Richtung abgehenden Leitungen gemeinsam mit in andere
Richtungen führenden Leitungen an verschiedene Wählergruppen der zweiten Wahlstufe angeschlossen
sind, gemeinsam prüft, ob in der gewünschten Richtung mindestens eine an irgendeinen Wähler der
Schaltungsanordnung für ein zweistufiges
Durchschaltenetzwerk in Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
Durchschaltenetzwerk in Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
Anmelder:
International Standard Electric Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
7000 Stuttgart W, Rotebühlstr. 70
Als Erfinder benannt:
Andreas Michiel Cyriel Corneel Peeters, Schoten; Jan van Goethem, Antwerpen;
Jozef August Corneel Maria de Cleyn, Kapellen (Belgien)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 10. April 1964 (6 403 857)
zweiten Wahlstufe angeschlossene Leitung frei ist, und gruppenweise nacheinander prüft, ob von dem
feststehenden Eingang der ersten Wahlstufe mindestens eine Zwischenleitung zu irgendeiner dieser an
verschiedene Wählergruppen der zweiten Wahlstufe angeschlossenen freien Leitungen frei ist.
Der mit dem Erfindungsgegenstand erzielbare technische Fortschritt wird darin gesehen, daß eine
geringere Anzahl an Wegesuch-Steuerschaltungen benötigt wird und daß bei Richtungswahlstufen eine
beliebige Mischung in der zweiten Wahlstufe ermöglicht wird, wodurch die Erreichbarkeit der einzelnen
Richtungen steigt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Steuerschaltung eine erste Zählschaltung auf, die den
Prüfablauf steuert, bei dem nacheinander für alle Gruppen von Zwischenleitungen die Erreichbarkeit
irgendeiner freien Leitung einer bestimmten Richtung geprüft wird.
Weitere Fortbildungen der Erfindung und ein Ausführungsbeispiel werden im folgenden in Zusammenhang
mit den Zeichnungen erläutert.
F i g. 1 zeigt einen Übersichtsschaltplan des Durchschaltenetzwerks
ohne die Steuerschaltung;
F i g. 2 zeigt einen Schaltplan für die Verbindung der Register mit der Steuerschaltung;
809 540/59
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Fig. 3 zeigt einen Schaltplan für die Steuer- bis 2GS20...; 2GS191 bis 2GS200 der zweiten
schaltung. Wahlstufe verbunden. Es muß noch vermerkt
In F i g. 1 ist das zweistufige Durchschaltenetzwerk werden, daß die obenerwähnten kennzeichnenden
gezeigt, in dem die erste Stufe hundert Eingänge i/l Phasen nur dann an den betreffenden Zwischenbis
i/100 und zweihundert Ausgänge zu den 5 leitungen anliegen, wenn diese frei sind.
Zwischenleitungen Ll bis L200 aufweist. Die zweite Wie bereits vermerkt, sind die RegisterRl bis Stufe enthält zweihundert Eingänge Ll bis L200 2?30 über die Verdrahtung wl bis w30 an die Ver- und tausend Ausgänge o/l bis o/lOOO. Einer jeden bindungswähler JCl bis /C30 angeschlossen. Diese Zwischenleitung ist ein Relais GrI... mit einem Register sind alle untereinander gleichartig ausge-Ruhekontakt gl... zugeordnet. Der jeweils vor- io bildet. In Fig. 2 ist als Ausführungsbeispiel das liegende Schaltzustand dieses Relais zeigt an, ob die Register/?20 gezeigt, das über die Verdrahtungw20 betreffende Zwischenleitung frei und daher erreich- mit dem Verbindungswähler JC 20 verbunden ist. bar ist oder nicht. Ist das Relais GrI angezogen, Die Verdrahtung w20 enthält die Eingangsleitungen dann, ist die ihm zugeordnete Zwischenleitung be- τη 20, η 20 und ο 20. Die Eingangsleitung η 20 ist mit setzt, andernfalls ist sie frei, wenn das Relais GrI 15 dem Eingang der Vorwahlkennziffer-Speicherschalabgefallen ist. Den Ausgangsleitungen o/l bis σ/1000 rung PXi?C 20 verbunden, die dazu bestimmt ist, die sind in gleicher Weise RelaisHrI... mit je einem Vorwahlkennziffer der Teilnehmernummer der geRuhekontakt hl... zugeordnet, die besetzten Aus- rufenen Teilnehmerstelle zu speichern, die von einer gangsleitungen geöffnet sind. rufenden Zentrale über eine der ankommenden Ver-
Zwischenleitungen Ll bis L200 aufweist. Die zweite Wie bereits vermerkt, sind die RegisterRl bis Stufe enthält zweihundert Eingänge Ll bis L200 2?30 über die Verdrahtung wl bis w30 an die Ver- und tausend Ausgänge o/l bis o/lOOO. Einer jeden bindungswähler JCl bis /C30 angeschlossen. Diese Zwischenleitung ist ein Relais GrI... mit einem Register sind alle untereinander gleichartig ausge-Ruhekontakt gl... zugeordnet. Der jeweils vor- io bildet. In Fig. 2 ist als Ausführungsbeispiel das liegende Schaltzustand dieses Relais zeigt an, ob die Register/?20 gezeigt, das über die Verdrahtungw20 betreffende Zwischenleitung frei und daher erreich- mit dem Verbindungswähler JC 20 verbunden ist. bar ist oder nicht. Ist das Relais GrI angezogen, Die Verdrahtung w20 enthält die Eingangsleitungen dann, ist die ihm zugeordnete Zwischenleitung be- τη 20, η 20 und ο 20. Die Eingangsleitung η 20 ist mit setzt, andernfalls ist sie frei, wenn das Relais GrI 15 dem Eingang der Vorwahlkennziffer-Speicherschalabgefallen ist. Den Ausgangsleitungen o/l bis σ/1000 rung PXi?C 20 verbunden, die dazu bestimmt ist, die sind in gleicher Weise RelaisHrI... mit je einem Vorwahlkennziffer der Teilnehmernummer der geRuhekontakt hl... zugeordnet, die besetzten Aus- rufenen Teilnehmerstelle zu speichern, die von einer gangsleitungen geöffnet sind. rufenden Zentrale über eine der ankommenden Ver-
Jeder Eingang//1 bis //100 hat Zugang zu einem 20 bindungsleitungen i/1 bis i/100 und den Verbinjeden
Ausgang o/l bis o/lOOO, wie im folgenden dungswähler/C20 eintrifft. Der Ausgang des Speinäher
beschrieben wird. Die Eingänge z/l bis //100 chers PXRC20 ist mit dem Eingang der ersten Marsind
mit hundert Wählern IGSl bis IGS1IOO der kierschaltung TR 1.20 verbunden, die dazu dient, die
ersten Wahlstufe verbunden; die fünfzig Wähler gespeicherte Vorwahlkennziffer in eine von zwanzig
IGS1I bis IGS 50 bilden eine erste Eingangsgruppe 25 Kennzeichnungsphasen umzusetzen, von denen eine
/7Gl, deren Ausgänge Ll bis LlOO untereinander jede einer der Richtungen Bl bis B 20 entspricht,
vielfachgeschaltet sind. Die zweiten fünfzig Wähler Diese Phase erscheint dann an dem Ausgang der
1GS51 bis IGSlOO der ersten Wahlstufe bilden eine Markierschaltung TR 1.20, die mit dem ersten Einzweite
Eingangsgruppe//G 2, deren Ausgänge L101 gangl der Phasenvergleichsschaltung PC 20 verbunbis
L 200 ebenfalls untereinander vielfachgeschaltet 30 den ist. Eine solche Phasenvergleichsschaltung ist
sind. Die Eingänge der Gruppe//Gl sind durch ein beispielsweise in der belgischen Patentschrift 567 181
erstes kennzeichnendes, die Eingänge der Gruppe beschrieben und so eingerichtet, daß sie die an ihren
//G 2 durch ein zweites kennzeichnendes Potential Eingang 1 angelegte kennzeichnende Phase nacheinvoneinander
unterschieden und gekennzeichnet. ander mit den kennzeichnenden Phasen der abgehen-
In bekannter, im einzelnen nicht näher gezeigter 35 den Verbindungsleitungen o/l bis o/lOOO vergleicht,
Weise sind die Eingänge//1 bis //100 mit dem Ein- die über die Leitung ο 20, den Verbindungswähler
gang einer Mischstufe M verbunden, deren Ausgangs- /C 20, einen Wähler der ersten Wahlstufe und einen
leitung mit dreißig untereinander vollkommen Wähler der zweiten Wahlstufe an dem zweiten Eingleichen
Registern Al bis 2? 30 gekoppelt ist, die gang der Phasenvergleichsschaltung PC 20 anliegen,
ihrerseits mit den Eingängen von Verbindungs- 40 Der Ausgang der Speicherschaltung PXRC 20 ist
Wählern/Cl bis /C30 über eine Verdrahtung wl auch noch mit dem Eingang einer bekannten weitebis
h>30 verbunden sind, von denen eine jede aus ren Markierschaltung Ti?2,20 verbunden, die mit
einer Mehrzahl von Leitungen besteht. Die Aus- zwanzig Ausgangsleitungen 1 bis 20 versehen ist und
gangsleitung der Mischstufe M ist in den Registern die mit der gemeinsamen Steuerschaltung CC ver-
Rl bis R30 mit den Anlaßschaltungen der als Dreh' 45 bunden sind. Die Markierschaltung TR2.20 kennschalter
ausgeführten Verbindungswähler JCl bis zeichnet eine von diesen zwanzig Ausgangsleitungen
/C 30 verbunden, deren Ausgänge mit den Ein- in Abhängigkeit von der an ihrem Eingang angegangen
i/l bis //100 vielfachgeschaltet sind. legten Vorwahlkennziffer. Die Eingangsleitung m20
Die Ausgänge Ll bis LlOO der ersten. Eingangs- ist mit dem Eingang der Verbindungsgruppengruppe
//Gl sind in zehn Gruppen Al bis /410 ein- 50 Identifizierschaltung JGlC20 verbunden, die dazu
geteilt, von denen eine jede durch eine besondere ihr dient, die Identität der rufenden ankommenden Verentsprechende
Phase gekennzeichnet ist und zehn bindungsleitung zu identifizieren und aufzuzeichnen,
Ausgänge umfaßt. So enthält beispielsweise die Diese Schaltung JGIC 20 kann beispielsweise eine
Gruppe Al die Ausgänge Ll, LIl, L21. . . bis statische Potentialvergleichsschaltung sein, wie eine
L 91, die mit den Eingängen der Wähler 2 GSl bis 55 solche in der belgischen Patentschrift 607 583 be-2
GS10 der zweiten Wahlstufe verbunden sind. Die schrieben ist, die mit zwei Ausgängen versehen ist,
Gruppe AlO umfaßt die Ausgänge LlO, L 20, die mit der gemeinsamen Steuerschaltung CC ver-L
30 . . . bis LlOO, die mit den Eingängen der bunden sind; je nachdem, ob die rufende ankom-Wähler
2 GS181 bis 2 GS190 der zweiten Wahlstufe mende Verbindungsleitung entweder zu der Gruppe
verbunden sind. In sinngemäß gleicher Weise sind 6° //Gl oder zu der Gruppe//G 2 gehört, wird entdie
Ausgänge L101 bis L 200 der zweiten Eingangs- weder die eine oder die andere Ausgangsleitung gegruppe
//G 2 ebenfalls in zehn Gruppen A1 bis A10 kennzeichnet,
eingeteilt, von denen eine jede ebenfalls zehn Aus- Eine dritte Markierschaltung Ti? 3.20 dient zum
gänge umfaßt und durch dieselben kennzeichnenden Umsetzen des an ihre fünf Eingänge angelegten
Phasen gekennzeichnet ist wie die entsprechenden 65 (2-aus-5)-Kodes in eines der zehn Phasenkenn-
Gruppen A1 bis A10 der EingangsgruppeIJGl. Die zeichen für die Gruppen Al bis A10. Diese fünf
Zwischenleitungen der letztgenannten Gruppen A1 Eingänge sind mit der gemeinsamen Steuerschaltung
bis A10 sind mit den Eingängen der Wähler 2GSU CC verbunden; der Ausgang der dritten Markier-
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schaltung ist mit dem dritten Eingang 3 der Phasen- Ausgänge der ODER-Schaltungen M 1.1 bis M 10.20
vergleichsschaltung PC 20 verbunden. Diese dient angeschlossen und die ODER-Schaltungen einer
auch dazu, wie später beschrieben wird, die an ihren Zeile sind mit den Ausgangsverbindungsleitungen
dritten Eingang angelegten kennzeichnenden Phasen derselben Gruppe OJGl bis OJG10 verbunden, die
nacheinander mit den die Zwischenleitungen L1 bis 5 ODER-Schaltungen einer Spalte mit den Ausgangs-
L 20 kennzeichnenden Phasen zu vergleichen, die an Verbindungsleitungen derselben Richtung B1 bis B 20;
den zweiten Eingang 2 der Phasenvergleichsschaltung so liegen beispielsweise die fünf Eingänge der ODER-PC
über die Leitung ο20, den Verbindungswähler Schaltung Ml.l über die Ruhekontakte hl, h21,
JC20 und einen Wähler der ersten Wahlstufe ange- h41, h61 und h81 der fünf Hr-Relais an Erde, die
legt sind. io den Ausgangsverbindungsleitungen der Gruppe
Das Register R20 enthält ferner noch ein Relais OJGl zugeordnet sind und zur Richtung Bl ge-V2Or,
das dann anspricht, wenn das Register an eine hören; die fünf Eingänge der ODER-Schaltung
rufende ankommende Verbindungsleitung ange- M 10.20 liegen über die Ruhekontakte h920, /z94O,
schaltet ist. Das Relais F20r schließt seinen Kontakt /x960, h980, MOOO der fünf ///--Relais an Erde, die
ν 20 und legt dadurch Erde über die Leitung q 20 an 15 der Ausgangsverbindungsleitungsgruppe OJG10 zudie
ODER-Schaltung M 31 und über den Kontakt geordnet sind und zur Richtung B 20 gehören. Die
ok20.1 des Relais OkZOr und ein Relais XlOr über Eingänge 3 der UND-Schaltungen der ersten von den
die Leitung <?20 an die Steuerschaltung CC. Das zehn Zeilen der Matrix sind mit den Ausgängen der
Relais X 2Or ist mit neunundzwanzig Arbeitskon- mit zwei Eingängen versehenen ODER-Schaltungen
takten x20.1 bis x20.29 versehen. Die beiden Aus- 20 M21 bis M30 verbunden. Die einen Eingänge dieser
gängel und 2 der Identifizierschaltung JGIC 20 für ODER-Schaltungen sind mit den entsprechenden
die Verbindungsleitungsgruppe sind über die Kon- Ausgängen der mit zwei Eingängen versehenen UND-takte
χ20.1 und χ20.2 mit den Leitungen dl.20 und Schaltungen Gl bis GlO verbunden, deren eine Ein-
d2.20 mit der Steuerschaltung CC verbunden. Die gänge mit der obenerwähnten Ausgangsleitung dl
zwanzig Ausgänge 1 bis 20 der zweiten Markier- 25 und deren andere Eingänge mit den entsprechenden
schaltung Ti? 2,20 sind über die Arbeitskontakte Ausgängen der zehn ODER-Schaltungen Ml bis
χ20.3 bis χ20.22 mit den Ausgangsleitungen c 1.20 MIO verbunden sind. Der Schaltzustand dieser
bis c 20.20 zur Steuerschaltung CC verbunden. Die ODER-Schaltungen hängt von der Erreichbarkeit
fünf Eingangsleitungen zur dritten Markierschaltung bzw. vom Belegungszustand der zu der Gruppe //Gl
77? 3..20 sind über die Arbeitskontakte χ 20.23 bis 30 gehörenden Zwischenleitungen ab, über die die
χ 20.27 mit den Eingangsleitungen ρ 20.1 bis ρ 20.5 Gruppen OJG Ibis OJG10 erreichbar sind, beispielsverbunden.
Der Kontakt χ 20.28 legt Erde an die weise sind die zehn Eingänge der ODER-Schaltung
Ausgangsleitung 120. Der Arbeitskontakt χ20.29 Ml über die Ruhekontakte gl, g11 ..., g91 der den
liegt einerseits am Ausgang 1 der bistabilen Kipp- zu der Gruppe OJGl führenden, über IGSl bis
schaltung BS 3,20, anderseits an der Leitung u 20 zur 35 IGS 50 erreichbaren Zwischenleitungen zugeord-Steuerschaltung
CC, Der an Erde liegende Arbeits- neten Relais Gr geerdet; die zehn Eingänge der
kontakt ν 20 ist anderseits an die Leitung? 20 ange- ODER-Schaltung MIO sind über die Kontakte g 10,
schlossen und an den einen Eingang der UND- g20... glOO der Gr-Relais geerdet, über die die
Schaltung G 24 mit zwei Eingängen, deren zweiter Gruppe OJG10 erreichbar ist und die ihrerseits über
Eingang über eine Inverter stufe/20 an der Leitung 40 IGSl bis IGS 50 erreichbar sind. Die zweiten Ein-
«20 zur Steuerschaltung CC liegt. Der Ausgang der gänge der ODER-Schaltungen M 21 bis M 30 sind
UND-Schaltung G 24 liegt an der Leitung r20 zur mit den entsprechenden Ausgängen der zehn mit
Steuerschaltung CC. Wenn eine von der Steuer- zwei Eingängen versehenen UND-Schaltungen G11
schaltung CC ausgehende Information im Register bis G 20 verbunden, deren eine Eingänge mit der
R20 richtig aufgezeichnet worden ist, dann spricht 45 obengenannten Ausgangsleitungd2 und deren andere
das Relais Ok 20r, wie oben bereits bemerkt, an und Eingänge mit den entsprechenden Ausgängen der
legt Erde über den Kontakt ok 20.2 an die Leitung ODER-Schaltungen MIl bis M 20 verbunden sind.
s20 zur Steuerschaltung CC. Diese ODER-Schaltungen kennzeichnen durch ihren
Die entsprechenden Leitungen d 1.1 bis dl.30, Schaltzustand, ob die zu der Gruppe//G 2 gehörenden
d2.1 bis d2.30, cl.l bis cl.30 .. „ c20.1 bis c20.30 50 und zu den Gruppen OJGl bis OJGlO führenden
ρ 1.1 bis ρ30.1..., ρ 1.5 bis ρ30.5, ti bis i30, wl Zwischenleitungen jeweils frei oder besetzt sind. So
bis u30, rl bis r30 und si bis £30 zu den anderen sind beispielsweise die zehn Eingänge zur ODER-
Registern .Rl bis /?30 sind mit den Leitungen dl, Schaltung MIl über die Kontakte glOl, gill...,
d2, el bis c20, pl bis ρS, t, u, r und s zur Steuer- gl91 der Gr-Relais geerdet, die zu den zur Gruppe
schaltung verbunden, an die auch die Ausgangslei- 55 OJG1 führenden Zwischenleitungen gehören und die
tungen el bis «*30 angeschlossen sind. Die Ausgangs- über die Wähler IGSSl und /GSlOO erreichbar sind;
leitungen ql bis q30 bilden Eingänge zur ODER- die zehn Eingänge der ODER-SchaltungM20 liegen
Schaltung M 31, deren Ausgang q mit der Steuer- über die Kontakte #110, gl20..., g200 der Gr~
schaltung CC verbunden ist. Relais an Erde, die zu den zur Gruppe OJG10
In der Steuerschaltung nach F i g. 3 ist eine Matrix 6Q führenden Zwischenleitungen gehören und die über
aus zweihundert UND-Schaltungen mit je vier Ein- die Wähler IGS 51 bis IGSlOO erreichbar sind. Die
gangen enthalten, die in zwanzig Spalten und zehn Eingänge 4 der in der ersten Zeile der oben angege-
Zeilen angeordnet ist und die UND-Schaltungen benen Matrix angeordneten UND-Schaltungen sind
G 1.1 bis G 1.20 . ., G 10.1 bis G 10.20 umfaßt. An mit den entsprechenden Ausgangsleitungen al bis
die Eingänge 1 dieser UND-Schaltungen in der ersten 65 α 10 der zehnteiligen Zählschaltung CR1 verbunden,
von den zwanzig Spalten sind die Leitungen el bis Wenn die Zählschaltung Ci? 1 von ihrer Stellung 1
c 20 angeschlossen. Die Eingänge 2 der UND-Schal- bis in ihre Stellung 10 schrittweise fortgeschaltet
tungen G 1.1 bis G 10.20 sind an die entsprechenden wird, werden die Ausgangsleitungen al bis α 10 fort-
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schreitend aktiviert. Außerdem ist die Zählschaltung Für die folgenden Ausführungen ist vorausgesetzt,
CR1 noch mit fünf weiteren Ausgangsleitungen ρ 1 daß sich alle Schaltelemente zunächst in den gebis
ρ S versehen, die mit den obenerwähnten Leitun- zeigten Schaltzuständen befinden. Ein auf einer
genpl bis ρS verbunden sind. Der Eingang der Verbindungsleitung z/l für ankommenden Verkehr
Zählschaltung CR1 ist über eine UND-Schaltung 5 ankommender Anruf bewirkt ein Anreizsignal, das
G21 mit zwei Eingängen mit einer Impulsquelle PS über die ODER-Schaltung M zu den Registern Rl
verbunden. Der zweite Eingang der UND-Schaltung bis R30 gelangt. Dieses bewirkt, daß die Verbin-G
21 liegt an dem 1-Ausgang der bistabilen Kipp- dungs wähler/Cl bis /C 30 gleichzeitig die rufende
schaltung BSI. Der 1-Eingang dieser bistabilen Verbindungsleitung i/l suchen. In bekannter Weise
Kippschaltung BSI ist mit dem Ausgang der mit io stellt sich nur einer dieser Wähler, beispielsweise
zwei Eingängen versehenen UND-Schaltung G 23 JC 20, auf die rufende Verbindungsleitung ein und
verbunden, deren einer Eingang mit der obenerwähn- das zugehörige Register R 20 wird über die Leitunten
Ausgangsleitung t verbunden ist; der andere Ein- genm20, «20 und ο 20 der Verdrahtung w 20 mit
gang derselben ist mit dem 1-Ausgang der mono- der Verbindungsleitung verbunden; die Leitung m20
stabilen Kippschaltung MSl mit der Zeitkonstante T 15 ist mit der Identifizierschaltung/G/C 20 für die Ververbunden.
Dieser 1-Ausgang der Kippschaltung bindungsleitungsgruppe, die Leitung η 20 mit der
MS list außerdem über eine Differenzierschaltung Di Speicherschaltung PXRC 20 für die Vorwahlkennmit
dem O-Eingang der bistabilen Kippschaltung BS 2 zahl und die Leitung ο 20 mit der Potentialvergleichsverbunden.
Die Differenzierschaltung Di kann nega- einrichtung PC 20 verbunden,
tive Schrittimpulse diffenzieren. Der 0-Eingang der 20 Die Identifizierschaltung JGIC 20 stellt fest, zu
monostabilen Kippschaltung MSl ist mit dem Aus- welcher Verbindungsleitungsgruppe die ankommende
gang der ODER-Schaltung M 33 verbunden, deren Verbindungsleitung ijl gehört, und wenn dies die
Eingänge mit den Ausgängen der UND-Schaltungen Gruppe//Gl ist, dann- wird die zu dem Kontakt
G 1.1 bis G 10.20 der obenerwähnten Matrix ver- χ 20.1 führende Leitung 1 der Identifiziereinrichtung
bunden sind. Der Ausgang der ODER-Schaltung 25 /G/C20 markiert. Die Vorwahlkennzahl der gerufe-M33
ist auch mit dem Eingang an der Zählschaltung nen Teilnehmerstelle wird in dem hierzu bestimmten
CR1 verbunden, der eine Übertragung zuläßt. Die in Speicher PXRC 20 aufgenommen und den Markierder
Zählschaltung CR1 gespeicherte Information schaltungen T1R 1.20 und TR 2.20 zugeführt. Die
erscheint an den Ausgangsleitungen ρ Ibis ρ 5, wenn Vorwahlkennziffer wird in der Markierschaltung
dieser Eingang, der eine Übertragung zuläßt, mar- 30 Ti? 1.20 in einen (l-aus-20)-Kode umgesetzt, dem
kiert ist. Der 1-Eingang der monostabilen Kipp- die zwanzig kennzeichnenden Phasen der RichtunschaltungMSlistmit
der Ausgangsleitung rverbun- gen Bl bis 520 entsprechen, die angeben, über
den. Der Ausgang der Impulsquelle PS und der welche Richtung der gerufene Teilnehmeranschluß
0-Ausgang der monostabilen Kippschaltung MSl erreichbar ist. Es sei angenommen, daß dies die der
sind mit je einem von den vier Eingängen der UND- 35 Richtung B 20 entsprechende Phase sei. In der Mar-SchaltungG22
verbunden; von den anderen beiden kierschaltungTJR2.20 wird die Vorwahlkennziffer in
Eingängen ist einer an die obenerwähnte Ausgangs- ein kennzeichnendes Gleichpotential umgesetzt, das
leitung q der ODER-Schaltung M31 und der andere an einer von den zwanzig Ausgangsleitungen dieser
an den 0-Ausgang der bistabilen Kippschaltung BSI Schaltung anliegt und diese kennzeichnet. In dem
angeschlossen. Der 0-Eingang derselben ist an den 40 angenommenen Beispiel ist die Ausgangsleitung 20
Ausgang der mit zwei Eingängen versehenen UND- durch dieses Potential markiert. Da das Register
Schaltung G25 angeschlossen, wogegen der 1-Ein- R20 belegt ist, spricht das Relais F 2Or an und
gang derselben mit dem Ausgang der ODER- schließt den Kontakt ν 20. Daher wird die Ausgangs-Schaltung
M 33 verbunden ist. Der eine Eingang der leitung q der ODER-Schaltung M 31 markiert, so daß
UND-Schaltung G25 ist mit der obenerwähnten 45 die Impulsquelle PS Impulse über die UND-Schaltung
Leitung s über eine Inverter stufe/1 mit dem Aus- G22 zur Zählschaltung CR 2 senden kann. Ebenso
gang der ODER-Schaltung M 32 verbunden, deren wird auch der eine der beiden Eingänge der UND-Schaltzustand
von den auf den Leitungen dl, d2, el Schaltung G24 markiert.
bis c 20, pl bis ρ 5, t und u ankommenden Signalen Wenn die Zählschaltung CR 2 schrittweise weiterabhängt.
Der Ausgang der mit vier Eingängen aus- 50 geschaltet wird, dann legt sie ihre Ausgangsleitungen
gerüsteten UND-Schaltung G22 ist mit der dreißig- el und e20 nacheinander an Spannung. Beim Aufstufigen Zählschaltung CR 2 verbunden, deren dreißig laufen auf den zwanzigsten Schritt liegt Spannung an
Eingänge mit den obenerwähnten Ausgangsleitungen der Leitung e20, und infolgedessen spricht das Relais
el bis e30 der Register Rl bis R30 verbunden Z2Or in Fig. 2 an. Gleichzeitig wird dadurch der
sind. 55 zweite Eingang zur UND-Schaltung G 24 über die
Der Ausgang der ODER-Schaltung M33 ist über Inverterstufe /20 markiert. Dies bewirkt, daß die
eine Inverterstufe /2 auch mit einem Eingang der mit Ausgangsleitung r20 der UND-Schaltung G 24 und
zwei Eingängen versehenen UND-Schaltung G26 damit auch die Leitung r zur Steuerschaltung CC
verbunden, deren anderer Eingang mit dem Ausgang markiert werden, wodurch die monostabile Kippder
Differenzierschaltung Di verbunden ist. An den 60 schaltung MSl für die Dauer einer gewissen Zeit-Ausgang
dieser UND-Schaltung G26 ist die oben- spanne T in den unstabilen Schaltzustand 1 versetzt
erwähnte Leitung u angeschlossen. und dadurch die UND-Schaltung G22 auf diese
An Hand der Fig. 1 bis 3 wird nun beschrieben, Zeitspanne gesperrt wird. Die ZählschaltungCi?2
wie eine rufende Verbindungsleitung für ankommen- wird daher auf dem Schritt 20 festgehalten. Wenn
den Verkehr, beispielsweise z/l, mit einer Verbin- 65 aber während des Fortschaltens der Zählschaltung
dungsleitung für abgehenden Verkehr verbunden CR 2 eine andere e-Leitung markiert ist, dann bleibt
wird, die Zugang zu einer bestimmten Rieh- die Zählschaltung CR 2 in der dieser betreffenden
tungjBl hat. Leitung entsprechenden Stellung stehen. Wenn die
monostabile Kippschaltung MSl gekippt ist, dann ist dadurch auch der eine Eingang der UND-Schaltung
G 23 markiert, deren anderer Eingang dann markiert ist, wenn das Relais X 2Or seine Kontakte 20.1 bis
20.29 geschlossen hat. Wenn der Kontakt *20.28 geschlossen ist, dann ist die Ausgangsleitung t markiert,
so daß die bistabile Kippschaltung BSI in ihre Schaltstellung 1 gekippt wird. Wenn die Kontakte
χ 20.1 bis * 20.27 geschlossen sind, dann sind die Ausgangsleitungen der Identifiziereinrichtung
JGIC 20 für die Verbindungsleitungsgruppe und der Markierschaltung Ti?2.20 mit den Leitungen dl, d2
und el bis c20 zur Steuerschaltung CC verbunden;
die Ausgangsleitungen ρ 1 bis ρ 5 sind mit den Eingangsleitungen
ρ 20.1 bis ρ 20.5 der Markierschaltung 77? 3.20 verbunden. Infolge der gemäß der obigen
Annahme vorliegenden Markierung der Ausgangsleitungen 1 und 20 der Identifiziereinrichtung JGIC 20
und der Markierschaltung TR 2.20, die an die Kontakte λ: 20.1 und * 20.22 angeschlossen sind, sind
auch die Leitungen dl und c-20 markiert. Die Markierung der Leitung dl bewirkt eine Markierung
der einen Eingänge der UND-Schaltungen Gl bis GlO, und durch die Markierung der Leitung c 20
sind alle Eingänge 1 der UND-Schaltungen G 1.20 bis G 10.20 markiert.
Wenn der Kontakt χ 20.29 geschlossen ist, verbindet er den 1-Eingang der bistabilen Kippstufe
ß5"3.20 mit der Ausgangsleitung u der UND-Schaltung
G 26. Da sich die Kippschaltung BS2 in dem Schaltzustand 1 befindet, können die von der Impulsquelle
PS gelieferten Fortschalteimpulse die Zählschaltung CR1 schrittweise weitersteuern. Es werden
daher die vierten Eingänge der UND-Schaltungen G 1.1 bis G 10.20 nacheinander markiert, so daß eine
der UND-Schaltungen G 1.20 bis G 10.20 leitend wird, wenn eine von den abgehenden Verbindungsleitungen mit Zugang zur Richtung B 20 und eine von
den Zwischenleitungen L1 bis LlOO gleichzeitig frei ist. Es sei angenommen, daß sich die Zählschaltung
in diesem Zeitpunkt in der Stellung 10 befindet und daß der Ausgang der UND-Schaltung G 10.20 markiert
wird. Dies hat zur Folge, daß eine von den abgehenden Verbindungsleitungen o/920, oj 940,
ο j 960, ο j 980 oder σ/1000, die Zugang zur Richtung 520 haben, frei ist und daß diese abgehende Verbindungsleitung
über eine freie Zwischenleitung L10, L 20, L 30 . .. LlOO aus der Gruppe Λ10 erreichbar
ist. Infolge der Markierung der Ausgangsleitung der UND-Schaltung G 10.20 wird auch die Ausgangsleitung
von der ODER-Schaltung M 33 markiert, so daß die monostabile Kippschaltung MSl in ihren
Schaltzustand 0 zurückgekippt wird. Infolgedessen ist ein Eingang der UND-Schaltung G 22 markiert,
und die Differenzierschaltung Di entsendet einen Impuls,
der die bistabile Kippschaltung BS 2 in ihren Schaltzustand 0 zurückkippt, so daß die UND-Schaltung
G 21 gesperrt und dadurch die Zählschaltung CR1 stillgesetzt wird. Auch die bistabile
Kippschaltung BSI wird in ihren Schaltzustand 1 gekippt und dadurch wird der andere Eingang der
UND-Schaltung G 22 entaktiviert, so daß die Zählschaltung CRl in der erreichten Schaltstellung
stehenbleibt. Schließlich wird auch noch der Eingang au der Zählschaltung CR1 markiert, so daß zwei von
den fünf Ausgangsleitungen ρ 1 bis ρ 5 der Zählschaltung CR1 markiert sind; d.h., es ist ein
(2-aus-5)-Kode, der der Gruppe A10 zugeordnet ist,
über die Ausgangsleitungen ρ 1 bis ρ 5, die Ausgangsleitungen
ρ 20.1 bis ρ 20.5 und die geschlossenen Kontakte χ 20.23 bis χ 20.27 auf die fünf Eingänge
der Markierschaltung Ti?3.20 des Registers 7? 20 übertragen werden. Wenn diese Übertragung ordnungsgemäß
erfolgt ist, dann spricht das Relais Ok 2Or im Register R 20 an. Der Kontakt ok 20.1
öffnet, und das Relais X 2Or fällt ab. Durch den geschlossenen
Kontakt ok 20.2 wird der eine Eingang der UND-Schaltung G 25 markiert. Wenn das Relais
Z 2Or seine Arbeitskontakte χ 20.1 bis χ 20.29 geöffnet
hat, sind alle Ausgangsleitungen dl, d2, el bis c 20, pl bis ρ S, t und u von der Steuerschaltung
CC abgetrennt und entaktiviert, so daß der Ausgang der Inverterstufe /1 und daher auch der andere
Eingang der UND-Schaltung G 25 aktiv werden. Daher wird auch der Ausgang der UND-Schaltung
G25 aktiv, und die bistabile Kippschaltung BSI wird
in ihre Schaltstellung 0 zurückgekippt. Infolgedessen kann die Impulsquelle PS wieder Fortschalteimpulse
zu der Zählschaltung Ci? 2 aussenden, die dadurch weitergeschaltet wird. Dies bewirkt, daß die Spannung
von der Leitung e20 abgetrennt wird und.daß
die Spannung schrittweise an die Leitungen e21, e22
angelegt wird.
Wenn der Ausgang der Differenzierschaltung Di aktiv ist, nachdem der Ausgang der ODER-Schaltung
M 33 aktiv geworden ist, dann bleibt der Ausgang der UND-Schaltung G 26 infolge der Wirkung der
Inverterstufe 72 inaktiv. Dies bedeutet, daß der Ausgang u der UND-Schaltung G 26 inaktiv bleibt, wenn
der Ausgang der ODER-Schaltung M33 während der Zeitspanne T der Zählperiode der Zählschaltung
CR1 aktiv ist.
In den Markierschaltungen TR 1.20 und Ti? 3.20
sind nun die der Richtung Ti 20 und der Leitungsgruppe A10 entsprechenden Kennzeichen in Kodeform
gespeichert. Nach dem Ansprechen des Relais Ok20r läuft der Wähler IGSl der ersten Wahlstufe
in bekannter, nicht weiter gezeigter Weise an, und die Phasenvergleichsschaltung PC 20 vergleicht die in
der Markierschaltung TR 3.20 gespeicherten, der Leitungsgruppe A10 entsprechenden Kennzeichen
mit den den freien Zwischenleitungen L1 bis LlOO zugeordneten Kennzeichen. Wenn eine freie
Zwischenleitung mit einem der Gruppe A10 entsprechenden
Kennzeichen gefunden ist, beispielsweise die Zwischenleitung LlO, dann hält die Phasenvergleichsschaltung PC 20 den Verbindungswähler /C 20 an, und dieser verbindet daher die
rufende ankommende Verbindungsleitung mit der Zwischenleitung LlO. Dann wird der mit der
Zwischenleitung LlO verbundene Wähler 2 GS181
der zweiten Wahlstufe in Gang gesetzt. Die Phasenvergleichsschaltung PC 20 vergleicht das der Richtung
520 zugeordnete Kennzeichen, das in der Markierschaltung Ti? 1.20 gespeichert ist, mit den
den abgehenden Verbindungsleitungen o/901 bis 07IOOO zugeordneten Kennzeichen. Wenn eine freie
abgehende Verbindungsleitung mit einem der Richtung B20 entsprechenden Kennzeichen, z.B. o/920
gefunden ist, dann setzt der Phasenvergleicher PC 20 den Wähler 2 GS181 still. Dadurch ist die Zwischenleitung
L10 mit der abgehenden Verbindungsleitung ο j 920 verbunden, so daß eine Verbindung zwischen
den Leitungen z/l und ο j 920 hergestellt ist, durch die ein Weg zur Richtung B 20 über die Wähler
1G51 und 2 GS181 gegeben ist.
809 540/59
In dem oben beschriebenen Beispiel war vorausgesetzt, daß eine freie abgehende Verbindungsleitung
zusammen mit einer freien Zwischenleitung, die zu ihr Zugang hat, gefunden worden ist, d. h., daß der
Ausgang der ODER-Schaltung M 33 noch vor dem Ende der Zeitspanne T aktiv geworden ist. Wenn
dies nicht zutrifft, dann bleibt der Ausgang der ODER-Schaltung M 33 inaktiv, so daß die monostabile
Kippschaltung nach Ablauf der Zeitspanne selbsttätig in den Schaltzustand 0 übergeht. In diesem
Fall wird der Ausgang der UND-Schaltung G 26 aktiv, und die bistabile Kippschaltung 553.20 im
Register!?20 wird in die Schaltstellung 1 gekippt, wodurch sie anzeigt, daß keine abgehende Verbindungsleitung
in der gewünschten Richtung und keine freie Zwischenleitung mit Zugang zu ihr gefunden
worden ist.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung für ein zweistufiges Durchschaltenetzwerk, bei dem die in eine bestimmte
Richtung führenden Leitungen gemeinsam mit in andere Richtungen führenden Leitungen
an verschiedene Wählergruppen der zweiten Wahlstufe angeschlossen sind, mit einer der
Wegesuche dienenden Steuerschaltung, die in einem ersten Schritt lediglich prüft, ob noch
irgendeine Verbindung über das Durchschaltenetzwerk zu einem gewünschten Ausgang hergestellt
werden kann, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung (CC), unabhängig davon, daß die in eine bestimmte
Richtung (z.B. Bl) abgehenden Leitungen (z.B. σ/1, σ/21... 078I... O/981) gemeinsam mit in
andere Richtungen (z.B. B2 bis B20) führenden
Leitungen (z.B. oj2 bis 07" 20, 0722 bis 0740,
usw.) an verschiedene Wählergruppen (OJGl bis OJG10) der zweiten Wahlstufe angeschlossen
sind, gemeinsam prüft, ob in der gewünschten Richtung mindestens eine an irgendeinen Wähler
der zweiten Wahlstufe angeschlossene Leitung frei ist, und gruppenweise nacheinander prüft, ob
von dem feststehenden Eingang (z.B. ijl) der ersten Wahlstufe mindestens eine Zwischenleitung
(z.B. Ll) zu irgendeiner dieser an verschiedene Wählergruppen der zweiten Wahlstufe
angeschlossenen freien Leitungen frei ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerschaltung
(CC) eine erste Zählschaltung (CR 1) vorgesehen ist, die den Prüfablauf steuert, bei dem nacheinander
für alle Gruppen von Zwischenleitungen die Erreichbarkeit irgendeiner freien Leitung
einer bestimmten Richtung geprüft wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2 für ein Durchschaltenetzwerk, bei dem an
die Wähler der zweiten Wahlstufe m Leitungsgruppen bestimmter Richtungen (Bl bis B 20)
angeschlossen sind und die Zwischenleitungen in η Gruppen (OJGl bis OJG10) aufgeteilt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zählschaltung (CR 1 in Fig. 3) mit η nacheinander
markierbaren Ausgangsleitungen (al bis α 10) versehen ist, daß Register (Rl, R20, R30 in
F i g. 1 und 2) eine zweite Markierschaltung (z. B. Ti?2.20 in Fig. 2) mit m einzeln markierbaren
Ausgangsleitungen (c 1.20 bis c 20.20), die von allen Registern zu jeweils einer Markierleitung
(el bis c20) zusammengefaßt sind, enthalten, daß
die Steuerschaltung (Fig. 3 und CC in Fig. 2) eine aus UND-Schaltungen (G 1.1 bis G 10.20;
F i g. 3) mit je vier Eingängen (1, 2, 3, 4) gebildete Matrix mit m Spalten und η Zeilen enthält, daß
die ersten Eingänge (1) der UND-Schaltungen einer Spalte im Vielfach mit einer der m Markierleitungen
(el bis c20) der zweiten Markierschaltungen
verbunden sind, daß jeweils die vierten Eingänge (4) der UND-Schaltungen einer Zeile im
Vielfach mit einer der η Ausgangsleitungen (al
bis a 10) der ersten Zählschaltung (CA I) verbunden
sind, daß jeweils die dritten Eingänge (3) der UND-Schaltungen einer Zeile im Vielfach mit
dem Ausgang einer ODER-Schaltung (M 21 bis M 30) verbunden sind, die beim Vorhandensein
wenigstens einer freien Zwischenleitung in der entsprechenden Zwischenleitungsgruppe (OJGl
bis OJG10) geöffnet ist, daß jeweils der zweite
Eingang (2) der UND-Schaltungen mit dem Ausgang einer ODER-Schaltung (M 1.1 bis M 10.20)
verbunden ist, die beim Vorhandensein wenigstens einer freien, über diese Wählergruppe der
zweiten Wahlstufe erreichbaren Leitung der gewünschten Richtung geöffnet ist und daß die Ausgänge
aller UND-Schaltungen der Matrix über eine ODER-Schaltung (M33) mit einem Eingang
(au) der ersten Zählschaltung (CR 1) verbunden sind, über den die letztere angehalten wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerschaltung
eine zweite Zählschaltung (CR 2) vorgesehen ist, die nacheinander den Belegungszustand der
Register (z.B. .R20) prüft, sowie Schaltmittel
(G 26, MSl, Di), die beim Vorfinden eines belegten Registers ansprechen, die zweite Zählschaltung
(CR 2) stillsetzen und dann die erste Zählschaltung (CR 1) in Betrieb setzen, die Informationen
von der ersten Zählschaltung zu dem belegten Register übertragen und die nach dem
Anhalten der ersten Zählschaltung infolge positiven Prüfergebnisses erneut die zweite Zählschaltung
in Betrieb setzen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1107726.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1107726.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 540/59 4.58 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6403857A NL6403857A (de) | 1964-04-10 | 1964-04-10 |
Publications (1)
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DE1266821B true DE1266821B (de) | 1968-04-25 |
Family
ID=19789776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965ST023644 Pending DE1266821B (de) | 1964-04-10 | 1965-04-08 | Schaltungsanordnung fuer ein zweistufiges Durchschaltenetzwerk in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
Country Status (4)
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DE (1) | DE1266821B (de) |
GB (1) | GB1086991A (de) |
NL (1) | NL6403857A (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1107726B (de) * | 1960-08-26 | 1961-05-31 | Siemens Ag | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Suchen und Auswaehlen von freien Verbindungswegen in einem mehrstufigen Feld von Koppelpunkten |
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1964
- 1964-04-10 NL NL6403857A patent/NL6403857A/xx unknown
-
1965
- 1965-04-08 DE DE1965ST023644 patent/DE1266821B/de active Pending
- 1965-04-09 BE BE662285D patent/BE662285A/xx unknown
- 1965-04-09 GB GB1524265A patent/GB1086991A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1107726B (de) * | 1960-08-26 | 1961-05-31 | Siemens Ag | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Suchen und Auswaehlen von freien Verbindungswegen in einem mehrstufigen Feld von Koppelpunkten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE662285A (de) | 1965-10-11 |
GB1086991A (en) | 1967-10-11 |
NL6403857A (de) | 1965-10-11 |
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