DE863512C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere mit Koordinatenwaehlern - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere mit Koordinatenwaehlern

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DE863512C
DE863512C DEM8027A DEM0008027A DE863512C DE 863512 C DE863512 C DE 863512C DE M8027 A DEM8027 A DE M8027A DE M0008027 A DEM0008027 A DE M0008027A DE 863512 C DE863512 C DE 863512C
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Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, insbesondere mit Koordinatenwählern Die Erfindung bezieht sich auf .eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, insbesondere solche, in denen Koordinatenwä'hler zur Anwendung ,gelangen. In solchen ,Systemen werden die Wähler einer Wahlstufe zu einer Wählergruppe, einer Hauptgruppe, zusammengefaßt, die- aus mehreren miteinander durch Zwischenleitungen verbundenen Wähleruntergruppen besteht. An die erste Untergruppe sind numerierte Leitungsgruppen angeschlossen, an die letzte dagegen eine Mehrzahl von Verbindungsleitungen, .die zu einer vorhergehenden Wählerstufe führen. Die Steuereinrichtung, die solchen Wählergruppen zugeordnet ist, dient der Herste'llung von Verbindungen für den ankommenden und den abgehenden Verkehr. Sie sind so angeordnet, daß die Wählersätze der letzten Wähleruntergruppe in einer vorausbestimmten Ordnung ausgetauscht werden.
  • In Anordnungen der oben gekennzeichneten Art wird nun erfindungsgemäß die Steuereinrichtung mit Prüfeinrichtungen versehen, die über Unterbrecherkontakte der Trennrelais der numerierten Anschlußleitungen urid der Haltemagnete der Wählersätze wirksam werden und in einer angerufenen numerierten Leitungsgruppe freie L"itungen, die über verschiedene Wählersätze der letzten Wähleruntergruppe erreicht werden können, kennzeichnen. Die Steuereinrichtung ist ferner mit Schaltmitteln versehen, welche die Wähler in der Wähleruntergruppe so einstellen, daß eine freie numerierteLeitungmit einer Verbindungsleitung zur vorhergehenden Wahlstufe,. und zwar gewöhnlicherweise über ,den zuerst aufgesuchten Wählersatz der letzteii Wähleruntergruppe, verbünden wird.
  • .- Die Anordnung gemäß der Erfindung ermöglicht, die erste ausgewählte ankommende Verbindungsleitung, über welche eine freie Leitung in der gewünschten Leitungsgruppe erreicht werden kann, mit letzterer zu verbinden, gleichgültig ab Leitungen in der Leitungsgruppe, welche eine niedrigere Nummer haben, frei sind oder nicht.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß die numerierten Leitungsgruppen in den Wählern der ersten Wähleruhtergruppe in solcher Weise an Fel.dkontaktgruppen angeschlossen sind, daß -Leitungen, die zu einer numerierten Leitungsgruppe gehören, in wenigstens einem Wählersatz an Feldkontakten in mehreren Wählern liegen, so daß die erwähnten Leitungen von demselben Wählmagnet gekennzeichnet werden können und Zwischen= leiturigen korrespondierende Wählersätze in den ersten und letzten Wähleruntergruppen miteinander verbinden.
  • Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung ermöglicht, die höchstmöglichste Verkehrsbelastung der zuerst erwählten Wählersätze einer Wäldergruppe idadtur@h zu bewältigen, daß sie die gewünschte Verbindung zu einer numerierten Leitungüber-:die. erst ausgewählte Zwischenleitung augenblicklich bewirkt. Die Herstellung einer Verbindung in kürzester Zeit ist gleichzeitig dadurch gesichert, daß sie über den kürzesten Verbindungsweg erfolgt. - " . -Eine Wählergruppe nach der Anordnung gemäß der Erfindung kann auch als Leitungswähler arbeiten. Sie- ist- dann so angeordnet, daß sie eine ankommende Verbindung zu einer abgehenden bestimmten Leitung einer numerierten Leitungsgruppe verbinden kann. Sie kann ferner für Verbindungen mit Fernleitungsgruppen und ebenso als Gruppenwähler in einer Gruppenwahlstufe Verwendung finden.
  • Im folgenden ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel für Fernsprechanlagen mit Koordinatenwählern dargestellt.
  • Fig. i stellt schematisch den Verbindungsaufbau innerhalb .einer Wählergruppe dar; Fig.2 veranschaulicht die Anordnung numerierter Anschlußleitungen, z..1,. der Teilnehmeranschlußleitungen, imKontaktfeld der erstenUntergruppe der Wählergruppe nach Fig: i; Fig.3 zeigt das Schaltbild -der Relais an den numerierten Anschlußleitungen zur Kennzeichnung der Zehnerstufe und der Leitungsgruppen, welche in den -Kontaktfeldern der Wähler der Wähleruntergruppen in Staffelung- oder Sprungschritten wechselnd angeordnet sind; Fig. 4 zeigt die Prüf-- und Sperrstromkreise der Verbindungseinrichtungen zwischen .der ersten und der zweiten Wähleruntergruppe; Fig. s veranschaulicht das Schaltbild -der. erendüngsgemäß angeordneten Köinbination' der Wählergruppe gemäß Fig. i.
  • Eine Wählergruppe nach Fig. i, die als Hauptgruppe bezeichnet-,werdetx mag, enthält in der ersten Untergruppe A vier Wählersätze 101-10q. und in der zweiten; Untergruppe B die Wählersätze Io5-I09. Es sind im Beispiel, wie bereits :bemerkt, alles Koordinatenwähler.
  • Die Wählersätze ioi und 1o2 sind für den ankommenden Verkehr mit Einrichtungen zur Verbindung mit den Wählersätzen 105-1,O7 versehen, während für den abgehenden Verkehr Verbindungseinrichtungen zum Wählersatz 1o6 -führen: Die Wählersätze 103 nznd 1o4 sind mit :den Wählersätzen 1o8 und 1o9 verbunden. Die Wählersätze beider Untergruppen sind also in einer vorbes-timrri'ten, Ordnung -miteinander über Zwischenleitungen verbunden. - ,An die Kontakte in den Wählersätzen 10'1-1o4 sind die Zsvischenleiturngen gruppenweise angeschlossen.
  • Die ankommenden Verkehrswege können zu den nurnerierten Leitu_`ngsgruppen über dreißig Haltemagnete im den Wählern der zweiten Wähleruntergruppe 1o5, 1077, 108 und 1o9 (1'0-1,O-5-5) geführt werden, während im abgehenden Verkehr die Weiterleitung der Verbindungen über zwanzig Haltemagnete der Wähler in den Wählersätzen 106, 1ö.8 und 1,o9 (5-5-5-5) erfolgt. . .
  • In Fig. 21 ist die Anordnung der- nümerierten Anschl:uß1eitungen rin den Wählersätzen 101-104 der ersten Wähleruntergruppe A veranschaulicht. Jede Anschlußleitung liegt, in einer bestimmten Zehnerstufe. Normalerweise liegen in einer Zehnerstufe zwei Anschlüsse verschiedener 7ehnernumerierung. Diese können aber durch einfache Verbindung zu' einer Leitungsgruppe züsammengefaßt werden. Die Leitungsgruppen führen die Einerziffern o und 5. Um eine ungefähre gleichmäßige Belastung der Wählersätze der ersten Wähleruntergruppe zu erhalten, werden die Leitungsgruppen versetzt zueinander angeordnet. Ein Wechsel der Staffelung wird durch Sprungsehritte verschiedener Länge erreicht.
  • An die- beiden Wählersätze ioi und 1o'2 der ersten Wähleruntergruppe A sind die Anschlußleitungen in der liier dargestellten Weise angeordnet, da ihre Zwischenleitungen zu demselben Wählersatz 1o6 in der zweitenWäbleruntergruppeB führen.
  • Fvg. 3 zeigt einen Relaissatz 300 fü'r- die Anschlußleitungen der Zehnergruppe oo-og. Jede Anschlußle@itung ist in bekannter Weise mit einem Teilnehmeranrufrelais 301 und einem Trennrelais 30(21 versehen. Von diesem Relais sind lediglich die Kontakte gezeigt, welche für die Btschreibung der Erfindung erforderlich sind. Die Anrufrelais der Anschlußleitungen oo-ög haben--@dieselben Bezeichnungen.
  • Dieser gemeinsame Relaissatz für eine Zehnergruppe von Anschlußleitungen enthält, ein Dekadenrelais 303, welches im- abgehenden_ Verkehr wirksam wird. -Dieses Relais 3ö.3 erhlt +-Potentia'1 über einen Sperrkreis; welcher verhindert, daß mehr als eine Zehnerstufe gleichzeitig wirksam werden leann. Das Relais 305 wird im abgehenden und ankommenden Verkehr wirksam, während Relais Sod. nur im ankommenden Verkehr in Tätigkeit tritt.
  • In der Schaltung ist ein Zwischenverteiler 31o, 311 ('Fig. 3) für die Verbindungen zu den in Fig. 4 gezeig t en Sperrelais vorgesehen. Jeder Sperrelaissatz 47o-479, .I8o-d.89 usw. .in jedem der vier Sperrkreise gehört.zu einem Wählmagneten in einem der Wähler der zweiten Wähleruntergruppe B und zu einem Haltemagneten in einem der Wähler der ersten Untergruppe A. Ein -Sperrelais wird durch -Potentialanlegung wirksam, wenn der entsprechende Haltemagnet in der ersten Wähleruntergruppe frei ist. Dieser Zustand wird durch einen Unterbrecherkontakt des Haltemagneten, wie in Fig. 5 erkennbar, gesteuert. Die Sperrkreise gestatten nur das Wirksamwerden eines Wählmagneten in den zweiten Wähleruntergruppen: Hilfe des Zwischenverteilers in Fig. 3 können die Sperrelais in derselben Staffelungsordnung, wie beispiels-«-eise in Fig. 2 gezeigt, verbunden werden. Weitere B.lockierungsrelais .10--4o4 zur Unterbrechung der Erregerstromkreise für die erstgenannten Sperrrelais kennzeichnen die Wählersätze der ersten Wähleruntergruppe, welche für eine Verbindung zur Verfügung stehen.
  • In Fig. 5 sind zwei Wählersätze 1o1 und 102 der ersten Wähleruntergruppe und die Wählersätze 1o5, loh und 107 der zweiten Untergruppe gezeigt. Es sind ferner nur zwei von fünf Sperrelais für die numerierten Anschlußleitungen o-i, 2-3 ... 8-9 veranschaulicht. Diese Relais sind der Wählerhauptgruppe gemeinsam. Erregerkreise der Relais Sod. und 5o5 können durch Relais 5o6 unterbrochen werden. Die Relais 507 und 5o8 werden, je nachdem die Einerziffer :e.iner Anschlußleitung gerade oder ungerade ist, wirksam. Nach Eingang eines Anrufs wird Relais 501 wirksam, wenn die Einerziffer eine o ist, @da,s Relais 5a2, wenn die Einerziffer eine 5 ist.
  • Eine Zehnerstufe der Anschlußleitungen kann über einen geschlossenen Arbeitskontakt des erregten Relais 3o erreicht werden, wodurch die Leitungen 510 und 515 miteinander entsprechend der Zei@nergrupp:: verbunden werden. Bei zinem Anruf zu einer Anschlußleitung einer Zehnergruppe erhält das Relais 503 Strom. Dieses Relais spricht verzögert an und wird bei einem vorübergehenden hurz"n Stromstoß nicht erregt. Wenn dagegen keine freie Zehnergruppe vorhanden,ist, wird das Relais 503 erregt und bewirkt, daß auf Leitungen, die in einem Orts- oder einem Ferngespräch belegt sind, nichts geschieht. W :nun die gewünschte Verbindung über @e-inen Fernruf verlangt wird, kann ein Ortsgespräch in bekannter Weise aufgetrennt werden.
  • Angenommen, der Teilnehmer mit der Rufnummer o9 wünscht eine Verbindung. Sein Anrufrelais wird erregt, wodurch das Relais 303 wirksam -wird und den Erregerkreis für andere Zehnergruppen unterbricht. Relais 303 legt ferner +-Potential -an die Kontakte, welche die Einerwahl in der entsprechenden Zehnergruppe ermöglichen. Das Relais 303 veranlaßt auch das Wirksamwerden des Relais 3:05 und der Wählmagneten o in den Wählersätzen loi und 102. In :der Leitungsgruppe 330-339 wird an die Leitung 339 + -Potential über einen Arbeitskontakt des Anrufrelais 301 gelegt. Anrufe anderer Teilnehmer derselben Zehnergruppe werden durch die Sperrkreise für die Einerziffer unwirksam :gemacht.
  • Der Sperrkreis besteht, wie schon bemerkt, aus fünf Relais, von welchen nur die Relais 504 und 5o;5 gezeigt sind, aus einem Blockierungsrelais 5o6 und zwei Schaltrelais 50,7 und 5o8. Das Relais Sod. wird bei einem Anruf von Anschlußleitungen mit der Einerziffer o und i wirksam, die folgenden Relais für die Einerziffern 2 und 3 und das letzte Relais 505 für die Einerziffern 8, und 9, Das jeweils erregte Relais schaltet die nachfolgenden Relais ab und v eranlaßt die Erregung des Blockierungsfelais 5o6, wodurch der Erregerkreis unterbrochen wird.
  • In Abhängigkeit von dem Wirksamwerden des Schaltrelais 507 oder 5o8 wird ein +-Potential an die Anschlüsse mit ungeraden oder geraden Einer-Ziffern angeschlossen. Im vorliegenden Falle sprechen die Relais 5o5 und 5o8 an und legen ein +-Potential an die Leitung 3d.9, das so über den Arbeitskontakt des Relais 305 und den Zwischenverteiler 310, 3 i i an die Leitungen 359 bz«-. 369 gelegt wird.
  • Durch Anschalten des +-Potentials an die Leitungen 359 und 369 werden die Relais-479,-189 usw. in Fig. q. wirksam. Dadurch werden die Leitungen 419 und 439 an freie Haltemagnete in den Wählersätzen ioi und 1o2 angeschlossen. Wenn das Relais 479 erregt wird, werden die Wählmagnete in. den Wählersätzen 1o_5 und 1o6 über die Leitung 429 wirksam. Wird das Relais q_89 erregt, so werden die Wählmagnete 9 in den Wählersätzen 1o.7 und loh über Leitungsdraht ddig wirksam. Wenn ein Sperrelais 504,505 usw. erregt wird, werden die zu den. Wählersätzen gehörigen Blockierungsrelais d.oi, q:02 usw. erregt. Diese Relais arbeiten auch als Freikennzeichnungsrelais, da sie die Wählersätze in der zweiten Wähleruntergruppe kennzeichnen, über welche eine Anschlußleitung in der gewünschten Leitungsgruppe erreicht werden kann. Anders wird geprüft, ob eine abgehende Leitung frei ist und die Verbindung in bekannter Weise hergestellt werden kann.
  • Beim Eingang eines Rufes zu einer bestimmten Leitung einer numerierten Leitungsgruppe wird +-Potential über die Leitung 519 für die Einerwa.hl und über die Leitung 52o für die Zehnerwahl bereitgestellt. Letztere Potentialkennzeichnung macht die Wählmagneten o in den Wählersätzen loi-lod. wirksam und erregt über den Leitungsdraht 3o6 das Relais 305, -welches der Zehnergruppe o entspricht. Das an die Leitung 51o gelegte +-Potential gelangt über den Draht 349 zudem Relais atz 30o der Zehnerstufe o (Fig. 3) und von dort über einen Arbeitskontakt des Relais 305 und über die Zwischenverteiler 3i0 und 311 zu den Leitungen 359 und 369. In den Wählersätzen zoi5rito7 wird ein Wählmagnet erregt, welcher die gewünschte Verbindung herstellt und die Erregung- der Sperrelais 401, 402 bewirkt, welche den Wählersätzen ioi und i02 entsprechen. Darauf wird die Verbindung in bekannter Weise hergestellt.
  • Ein ankommender Ruf zu einer numerierten Leitungsgruppe, z. ,B-. oo, wird durch ein +-Potential über die Leitung 51o für die Einerwahl und über die Leitung 52o für die Zehnerwahl gekennzeichnet. Die Potentialanschaltung über die Leitung 5,2o macht die Wählmagneten o in den Wählersätzen 101-1o4 wirksam und bewirkt über die Leitung 3o6 in dem Relaissatz 3o0: die Erregung des Relais 305 für die Zehnerstufe mit der Kennziffer o. Das Potential über Leitung 5 io bringt die Erregung des Relais 50i, wodurch -[--Potential an die Leitungen 320 und 324 gelegt wird. Wird das Reläis 50i wirksam, so -wird auch -das Relais 304 über die Leitung 313 und über einen Arbeitskontakt des Relais 305 erregt. Das über die Leitungen 32o-324 angeschaltete +-Potential verläuft über idie Unterbrecherkontakte der Trennrelais freier Anschlußleitungen, über die Arbeitskontakte der Relais 3004 und 3o5, über die Zwischenverteiler 310 und 311. und die Leitungen in .den Leitungsgruppen 350-359 bzw. 36o#369.
  • In jedem der Sperrkreise wird ein Relais wirksam, welches dafür sorgt, daß ein entsprechender Haltemagnet in den Wählersätzen io-i und i02 belegt werden kann. In den Wählersätzen i05, und i0.7! können verschiedene Wählmagnete wirksam werden.
  • Die Zusammenfassung zu einer Leitungsgruppe aus zweien mit derselben Zehnerziffer kann durch _ gleichzeitige Erregung des Relais 50i und 5o2 durch Schließen eines Arbeitskontaktes, z. B. des Relais 304, erfolgen. Eine solche Verbindung kann für die Zehnerstufe mit der Kennziffer o durch Verbindung von Kontakt 31q:0 mit Punkt 345 erfolgen. Die Verbindung mit der Leitung für die Gruppe mit der Einerziffer 5 ist in der Zeichnung nicht gezeigt.
  • Wenn keine erreichbare freie Leitung gefunden werden kann, wird das Verzögerungsrelais 503 erregt. Wenn dieses Relais wirksam wird, so wird +-Potential an alle Leitungen 340-3.4,9 der Leitungsgruppe, welche der Numerierung der Leitungen entspricht, gelegt, -in diesem Falle also an -die Leitungen 340-34q.. Die Leitungsgruppen 350-354 und 360-364 erhalten unabhängig von der Stellung der Trennrelaiskontakte Potential. Es kann .dann eine Verbindung mit einer besetzten Leitung hergestellt werden. Eine Fernbeamtin kann feststellen, ob eine Leitung orts- oder fernbesetzt ist. In letzterem Falle kann sie ein Ortsgespräch, wenn dies gewünscht wird, unterbrechen.
  • :Die Erfindung kann natürlich auch in einem anderen als hier gezeigten System Verwendung finden. So können z. B. die Wählergruppen so angeordnet werden, daß sie von der letzten Gruppenwahlstufe Zeichen erhalten können, welche kenntlich machen, ob der ankommende Ruf über eine Fernleitung kommt. In diesem Falle vermag sie einen Prüf- oder Wahlvorgang einzuleiten, um eine oder mehrere im Ortsgespräch belegte Leitungen auszuwählen und zu kennzeichnen, ob alle Leitungen besetzt oder ob sie nicht erreicht werden können.
  • Leitungsgruppen mit mehr äls zehn Leitungen können ebenfalls bei wechselnder Erregung von zwei oder mehr Wählmagneten in der Zehnerstufe der ersten Wählergruppe verwendet werden. In diesem Falle wird der Wählmagnet in der Zehnerstufe wirksam, in der eine größere Anzahl von freien Leitungen festgestellt wird. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß man die entsprechenden ersten Wählmagnete in einem Sperrkreis anordnet und ihnen Erregerstrom von einem Relais (Fig. 3) zuleitet, welcher die größte Anzahl nicht erregter Trennrelais hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanondnung für Fernsprechan-Iagen mit Wählenbetrieb, insbesondere mit Koordinatenwählern, in welchen eine Wählerhauptgruppe (Fig. i) einer Wahlstufe aus mehreren miteinander durch Zwischenleitungen verbundenen Wähleruntergruppen besteht, wobei an die erste Wähleruntergruppe (A, ioi-io4) numerierte Leitungsgruppen (ao" o5, 15 usw.) und,andie letzteWählerunbergruppe.(B, io5-iog) eine Mehrzahl von zu einer vorhergehenden Wahlstufe führenden Verbindungsleitungen angeschlossen und Steuereinrichtungen zur Herstellung einer Verbindung über die Wählereinrichtungen sowohl für ankommenden als auch für den abgehenden Verkehr vorgesehen und so angeordnet sind, daß die Wählersätze (i,05, i06, i07, i08, iog) in der letzten Wähleruntergruppe (B) in einer vorausbestimmten Ordnung (Fig. i) ausgesucht werden, dadurch gekennzeichnet, daß dieSteuereinrichtung mit Prüfeinrichtungen versehen sind, die über Unterbrecherkontakteder Trennrelais (3o2) der numerierten Anschluß.l.eitungen (oo ... ) und der Haltemagnete der Wählersätze (ioi, 1o2., 103, 104 und Wählmagnete 0-c9, Fig. 5) wirksam sind, und in einer angerufenen numeriertenLeitungsgruppe freie Leitungen, die über verschiedene Wählersätze der letzten Wähleruntergruppe (B) herreicht werden können kennzeichnen, und daß die Steuereinrichtung mit Schaltmitteln versehen ist, welche die Wähler in den Wähleruntergruppen so .einstellen, daß eine freie numerierte Leitung mit einer Verbindungsleitung zur vorhergehenden Wahlstufe, und zwar gewöhnl'icherweise über den zuerst aufgesuchten Wählersatz der letzten Wähleruntergruppe, verbunden wird. 2i. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung Sperrmittel (470-471, 401 ; 48o-489, 402 usw., Fig. 4) enthalten, die so angeordnet sind, daß jeder Haltemagnet jedes Koordinaten- Wählers nur an einen von der Wahlmagneteinstellung bestimmten Leitung eingeschaltet werden kann. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die numerierten Leitungsgruppen zu Feldkontaktgruppen in den Wählersätzen der ersten Wähleruntergruppe (A) in solcher Weise angeschlossen sind, daß Leitungen, die zu einer numerierten Leitungsgruppe gehören (Fig. r2), in wenigstens einem Wählersatz an Feldkontakte mehrerer Wähler angeschlossen sind, so daß die erwähnten Leitungen von demselben Wählmagnet gekennzeichnet werden können und Zwischenleitungen korrespondierende Wählersätze in den ersten und letzten Wähleruntergruppen miteinander verbinden. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen einer numerierten Gruppe (o5) einzeln numeriert sind (05, 06, 07, a'8, 0g) und daß die Steuereinrichtung Schaltmittel (501-5o3., 5o4-508, 3o3-305) enthält, welche in Abhängigkeit von der Rufnummer die Leitungen, die keine gemeinsame Rufnummer (o6, o@7, o8, og) haben, jede einzeln mit einer zur vorhergehenden Wahlstufe führenden Verbindungsleitung verbinden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1018110B (de) * 1953-08-27 1957-10-24 Nederlanden Staat Automatisches Vermittlungssystem mit zentraler Steuereinrichtung, bei dem die Teilnehmer nach einem Mischplan angeschaltet sind
DE973318C (de) * 1950-11-18 1960-03-03 Standard Elek K Lorenz Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen
DE1111247B (de) * 1959-10-30 1961-07-20 Tesla Np Anordnung eines Kontaktfeldes in Selbstwaehlanlagen mit Koordinatenmehrfachschaltern

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