DE1018110B - Automatisches Vermittlungssystem mit zentraler Steuereinrichtung, bei dem die Teilnehmer nach einem Mischplan angeschaltet sind - Google Patents

Automatisches Vermittlungssystem mit zentraler Steuereinrichtung, bei dem die Teilnehmer nach einem Mischplan angeschaltet sind

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DE1018110B
DE1018110B DEST8638A DEST008638A DE1018110B DE 1018110 B DE1018110 B DE 1018110B DE ST8638 A DEST8638 A DE ST8638A DE ST008638 A DEST008638 A DE ST008638A DE 1018110 B DE1018110 B DE 1018110B
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DE
Germany
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DEST8638A
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Inventor
Roelof Maarten Marie Oberman
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Nederlanden Staat
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Nederlanden Staat
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

derart eingerichtet, daß zu gleicher Zeit mehrere ver- 2
schiedenartige Umrechnungen der Teilnehmernummer
vorgenommen werden, von denen jede einen Kontakt führen, auf denen die genannte Teilnehmernummer in der Primärschaltung bestimmt,- an die der Teilnehmer 30 dem Mischplan vorkommt.
angeschlossen ist, und daß alle Teilnehmer, für die eine Es steht aber auch nichts im Wege, daß die Rechengleichartige Umrechnung ihrer Teilnehmernummern zu vorrichtung von einem Besetztwähler gebildet wird, der Umrechnungsergebnissen mit einer gleichen Ziffer führt, nach einer Anzahl von letzten Ziffern der Teilnehmeran die gleichen mit einem Glied verbundenen Schalter nummer eingestellt wird und so viele Pole besitzt, wie angeschlossen sind, während eine zur zentralen Steuer- 35 Mischwege (Glieder), auf denen ein Teilnehmer erreicht einrichtung gehörende Rechenvorrichtung, welche jede werden kann, zwischen den Primär- und Sekundär-Teilnehmernummer umrechnet, Auskünfte in bezug auf schaltern vorhanden sind, und daß der Besetztwähler das Glied, das nach einem Primärschalter führt, an den mit einer solchen Verdrahtung zwischen seinen Kontakten der gewünschte Teilnehmer nach dem Mischplan an- und Besetztkontakten der Glieder versehen ist, daß in geschlossen ist, berechnen kann, worauf mit Hilfe dieser 40 seinem Kontaktfeld für alle gemischten Teilnehmer-Auskünfte Glieder bezeichnet werden und diese auf frei nummern s arithmetische Bearbeitungen festgelegt sind, oder besetzt untersucht werden können. so daß s Glieder zu gleicher Zeit bezeichnet werden können.
In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens kann Zur Erläuterung hiervon sind in Tabelle I (Fig. 7) die
vorgesehen werden, daß die Rechenvorrichtung von einem Zahlen 11 bis 00, welche ein ganzes Hundert bilden, in Relaisschalter gebildet wird, der in eine Anzahl s von 45 zehn Spalten und zehn Reihen geordnet. Wenn zu den Einheiten unterteilt ist, wobei jede Einheit auf eine letzten Ziffern jeder der Zahlen eine Ziffer addiert bzw. Anzahl von Ziffern einer Teilnehmernummer eine von . davon subtrahiert wird, die der Nummer der betreffenden den anderen Bearbeitungen verschiedene arithmetische Reihe bzw. der ersten Ziffer der betreffenden Zahl Bearbeitung anwenden und das Ergebnis dieser Bearbei- gleich ist, so weisen die ursprünglichen Zahlen, welche tung registriert werden kann, so daß aus einer Teilnehmer- 50 in unter 45° stehenden Bahnen geordnet sind (rechts nach nummer zu gleicher Zeit s Ergebnisse berechnet werden unten für das Subtrahieren und links nach unten für können, die s Auskünfte ergeben, welche durch Über- das Addieren), nach der Bearbeitung eine gleiche letzte tragungsorgane in s Bezeichnungen für die Glieder über- Ziffer auf. Die arithmetische Reihe ist in diesem Fall setzt werden, welch letztere nach den Primärschaltern die Reihe der natürlichen Zahlen von 1 bis 0 (10). Die
gezeichneten Bahnen geben also zugleich die Gruppierung in Zusammenhang mit der Mischung an.
In Tabelle II (Fig. 8) ist beispielsweise ein weiterer Schritt in diesem Mischverfahren angegeben, wobei die arithmetische Reihe, welche durch Verdopplung aus der natürlichen Reihe der Zahlen erhalten wird, Verwendung findet. Die Zahlen der Reihe, welche die Zahl 10 überschreiten, brauchen nur durch ihre Einheitenziffer angegeben zu werden.
D hi
Bei der Addition aller folgenden Ziffern einer Zahl spielt der Vortrag aus vorhergehenden Additionsabschnitten eine Rolle. Es muß z. B. beim Addieren der zweiten Ziffern registriert werden, wenn die beiden Ziffern des zweiten Abschnitts den Wert 0 haben und ein Vortrag aus dem vorigen Additionsabschnitt vorgenommen wird oder wenn kein Vortrag erfolgt und nur die eine Ziffer, c, oder die andere, d, den Wert 1 hat. Registrierung muß auch erfolgen, wenn alle drei Faktoren
= #<A
~ (1)0
+ («i + bi> \Po*i + Mo) + «„
(C(A
A + ciA) + (Äi +
\ 0 0 ■+■ ii'
Hierin stellt ί(1)1 die Tatsache dar, daß kein Vortrag aus dem ersten Abschnitt erfolgt.
oder — (^o^o) = ai +
= ^1O1 -f A1 &0 + aoblt
wobei umgekehrte Bedingungen durch Akzente (') anb id
g Da es etwas schwieriger ist, in der Tabelle alleGruppie- io t, c und d den Wert 1 haben. Dies kann algebraisch wie
rungen mit Linien anzugeben, sind nur zwei davon gezeigt, folgt dargestellt werden:
nämlich eine für das Addieren und eine zum Subtrahieren.
Die anderen folgen dann von selbst. Es ist hierbei noch zu beachten, daß die Reihe von Additions- und Subtraktionszahlen willkürlich mit den verschiedenen Reihen
oder Spalten zusammenfallen dürfen. Die Bildung von Reihen von Additions- bzw. Sub-
traktionszahlen kann weiter fortgesetzt werden. Die folgende Reihe würde das Dreifache von der Reihe der natürlichen Zahlen sein müssen. Dies ist wohl möglich, aber, wie sich später bei der praktischen Ausführung zeigen wird, weniger praktisch als die Reihe, welche das Vierfache der ursprünglichen Reihe ist. Das Fünffache gibt
keinen Erfolg. Die Reihen von Zahlen, welche das Sechs-, g
Sieben-, Acht- und Neunfache von der ursprünglichen 25 gegeben sind.
Reihe darstellen, geben einen Erfolg, der zwar unter Es muß ein Vortrag vom zweiten nach dem dritten
Vertauschung von Addieren und Subtrahieren wieder Abschnitt erfolgen, wenn die beiden Ziffern den Wert 1
dem der natürlichen Zahlenreihe bzw. dem Zwei-, Drei- haben, ohne daß ein Vortrag aus dem ersten Abschnitt
und Vierfachen dieser Reihe entspricht. erfolgt, oder wenn alle drei betreffenden Faktoren den
Zusammen mit der an sich bekannten Mischung durch 30 Wert 1 haben. Dies kann durch
Umkehren der Reihenfolge der letzten zwei Ziffern einer Teünehmernummer wird in dieser Weise fur praktische Zwecke eine genügende Anzahl verschiedener Mischungen erzielt. Wenn die Mischung unter Verwendung von zehnteiligen Schaltern in der vorhergehenden Stufe erfolgt und auf ein Hundert beschränkt wird, kommt ein Teilnehmer stets in einer ganz anderen Gruppierung vor.
Werden dagegen zwanzigteilige Schalter verwendet und bleibt die Mischung auf ein Hundert beschränkt, so haben die verschiedenen Mischungen stets eine Gruppe von vier Teilnehmern gemeinsam, wobei die Gruppe für die verschiedenen Kombinationen verschieden ist.
Es wird nunmehr die praktische Verwirklichung dieser
Mischungen erläutert.
f(2)o = (al + "1) cndn + aa"aca^ + an0nC-,dn -J- UnOnCnIIa
Vi 1/ 0 0 ' 00011 00101 0000 = #οδο (c0 + dn) -j- Ia1 -f- δχ) codg ^ i&)o. ^ + d^ + ifth , c ^
dargestellt werden.
Es erfolgt also kein Vortrag nach dem dritten Abschnitt, wenn
(2)0' ~ (2)l ~ {
(l)o
0 +
C°a°>
1 + ^1)
Bei Fortsetzung der Berechnung zeigt es sich, daß im
g g g
Es ist dazu notwendig, zunächst die Summe von zwei 45 allgemeinen ein Additionsabschnitt mit dem Index η und
binären Nummern mit höchstens vier binären Ziffern
einer näheren Prüfung zu unterziehen. Die Summe der ersten Ziffer der beiden Zahlen liefert
als erste Ziffer der Summe eine Ziffer mit dem Wert 1, wenn eine von den beiden Ziffern den Wert 1 hat. Sind die beiden zu addierenden Ziffern 1, so muß ein Vortrag nach der Addiervorrichtung für die zweiten Ziffern jeder der Zahlen erfolgen, während an der ersten Stelle keine
Ziffer registriert wird. dargestellt werden kann.
Es soll also Registrierung der ersten Ziffer der Summe 55 Aus diesen Formeln geht hervor, daß eine Additionserfolgen, wenn die erste Ziffer der einen Zahl den Wert 1
g
Binalen χ und y durch die Schaltformeln
f(«)0 = ^(n-i)o (Wo + xiVd + ^(»-1)1 (χο}Ί + *ι)Ό) > (1)
- '(»-1)1 1*070 "T χι7ί1 T r(n-l)l (χα7ΐ. + Χ1)Ό) · (Δ)
*(»)o — ^(»-1)0 (xo + Vo) + ^»-1)1 · *ο3Ό > ß)
i(n)l = tm-üo · X1V1 + hn-i)i (xi + Vi) (4)
und die der anderen Zahl den Wert 0 hat, oder umgekehrt. Dies kann algebraisch durch
ab 4- α b — r 0110 (l)o
dargestellt werden.
Der Ausdruck r(1)0 bezeichnet, daß Registrierung der ersten Ziffer erfolgt. Es muß eine Ziffer nach dem folgenden Additionsabschnitt, welcher den doppelten Wert hat, vorrichtung aus unter sich ähnlichen Schaltabschnitten zusammengesetzt werden kann, die in unbeschränkter Anzahl hintereinandergeschaltet werden können, und welche stets zwei Verbindungsdrähte nach dem vorigen und zwei Verbindungsdrähte nach dem folgenden Abr schnitt haben, über welche die Vortragsbezeichnung oder deren Umgekehrte empfangen oder gegeben wird. . Bei Betrachtung dieser Formeln zeigt es sich, daß eine unerwünschte Rückwirkung vom einen auf dem anderen
vorgetragen werden; dies wird durch i(1)0 dargestellt, 65 Vortragsdraht zu erwarten ist, da die Kopplung zwischen d
wenn die Ziffern der beiden Zahlen den Wert 1 haben. Dies kann algebraisch durch
ao 0 ~ Hi)o
dargestellt werden.
dem einen und dem anderen Draht, welche durch das zweite Glied des rechten Teils von Formel (3) und das erste Glied des rechten Teils von Formel (4) dargestellt wird, mit den anderen Gliedern dieser Formel einen gleichzeitig geschlossenen Kreis aufweisen. Dies wird klarer.
1 Ol8 110 5 6
wenn die Formeln (3) und (4) wie folgt geschrieben Diese Normalschaltung wird in der weiteren Erläute-
werden: rung symbolisch durch Fig. 5 dargestellt.
. Falls eine zehnteilige Pyramide auf fünf Ausgänge mit
Hn)0 = Hn-I)0 · Wo + xiVo + xoVu + Hn-Dx' XoVo > Werten von 1 bis 5 zurückgeschaltet wird, werden bei
hn)i = ^n-I)O' xxVx + hn-x)x' ixxVx + xxVo + xoVx) ■ 5 Fig· 5 die Bezeichnungen 1 bis S angebracht.
Ein Markierer, welcher die freien Verbindungsglieder zwischen den vorhergehenden und folgenden Schaltern
Die Glieder x0y0 bzw. xxyx stellen die unerwünschten ermitteln soll, empfängt die ganze Teilnehmernummer Koppelkreise der beiden Vortragsdrähte dar. Durch des anzurufenden Teilnehmers und die des Anrufers aus weitere Ausarbeitung dieser Formeln werden diese un- i° dem Sender. Wenn z. B. nur Mischung in einem Hundert schädlich gemacht. angewandt wird, werden die letzten zwei Ziffern der
._. beiden Nummern einer oder mehreren der obenerwähnten
Hn)0 = Hn-i)o' (*ι3Ό + xoJx) + xoVo > Ψ) Bearbeitungen unterworfen. Wenn ein Teilnehmer z. B.
Hn)x = Hn-Di · ixxVo + xoVx) + xxVx · (^) sechs Auswegsmöglichkeiten hat, müssen also sechs Misch-
*5 muster vorgesehen werden. Am einfachsten nimmt man Auf Grund der Formeln (1), (5) und (6) kann eine hierfür:
Additionsvorrichtung für zwei binäre Zahlen durch die a) die normale Reihenfolge der letzten zwei Ziffern;
Schaltung nach Fig. 1 dargestellt werden. b) die umgekehrte Reihenfolge der letzten zwei Ziffern;
Die Formel (1) darf auch wie folgt geschrieben werden: c) vier Gruppen von Wegen, welche durch die Summe
20 oder die Differenz der letzten bzw. der vorletzten Ziffer
C(B)0 = (Hn-Do + xoJx + %y< >) " (*(«-i)i + XoVo + xxVx) · mit der Reihe der natürlichen Zahlen oder des Zweifachen
(7) davon bestimmt werden.
Wenn in der vorhergehenden Stufe zwanzigteilige
Wenn Registrierungsrelais mit zwei differential ge- Schalter verwendet werden, muß dies mit Rücksicht auf schalteten Wicklungen verwendet werden, wobei der 25 das Finden der richtigen Gruppe von sechs nach dem Vortrag t die eine Wicklung und die Glieder xoyx + xxy0 erwünschten Teilnehmer führenden Wegen aus den die andere Wicklung beeinflussen, während in analoger dreißig nach dem Hundert führenden Verbindungs-Weise für den zweiten Faktor von (7) auch ein Differen- gliedern 6x5 dezimal numerierte Ausgänge des Umtialrelais genommen wird, entstehen zwei ähnlich arbei- rechners ergeben. Dies ist symbolisch in Fig. 6 dartende Relais, so daß bei Verwendung dieser Relais von 3° gestellt.
der Registrierungsformel nur die eine Hälfte genommen Die im vorigen Absatz erwähnten dreißig Verbindungs-
zu werden braucht. glieder sind stets mit Besetztkontakten versehen, deren
j. ρ , /„ ., , „ ,, \ . η /o\ /o\ Zustand im Markierer des automatischen Fernmelde-
rWo = Hn-Do · R»ü> + («oft + X1Vo) Rn W · («) systems ^^ ^^ muß Bd Verwendung von
35 zwanzigteiligen Schaltern und einer Mischung, welche
Die Glieder R geben Erregung der Wicklungen an. sich nur über einhundert Teilnehmer erstreckt, braucht
Da in dieser Formel nur der Vortrag t(n-X)o vorkommt, jede von den Prüfungspyramiden zum Anweisen des kann die Additionsschaltung weiter aus Abschnitten richtigen Zwanzigers, in welchem der betreffende Teilbestehen, welche nur durch einen Draht verbunden sind. nehmer nach jedem Mischvorkommen erreicht werden Die Formel (4) bleibt hierfür gültig. Die so erhaltene 40 kann, nur fünf Ausgänge zu haben. Indem man die Schaltung wird durch Fig. 2 dargestellt. fünfmal sechs Ausgänge der Pyramide aus Fig. 6 über
Diese Schaltung braucht viel weniger Kontakte als die Schalter mit dreißig Kontakten mit dem richtigen nach Fig. 1. Es ist noch eine andere, die Schaltung nach Hundert in Verbindung bringt, kann der Besetztzustand Fig. 2 analoge Schaltung möglich, in welcher die Relais der Verbindungsglieder dieses Hunderts einem Markierer in der Ruhelage über beide Wicklungen in entgegen- 45 übertragen werden.
gesetzter Richtung erregt sind. Dies wird durch An- Wenn die Auslegung zur einfacheren Erleichterung auf
Wendung der anderen Hälfte der obigen Formel erhalten. einen Markierer beschränkt wird, welcher nur mit zwei-
Es ist möglich, vollkommen analoge Subtraktions- tausend Teilnehmern zusammenarbeiten kann, so kann schaltungen zu entwerfen, welche durch Umkehren z. B. ein Kreuzschienenschalter mit zehn Brücken mit je einiger Kontakte aus den Additionsschaltungen erhalten 5° zwanzig Stellungen verwendet werden, um die gewünschte werden. Dies bedarf wohl keiner näheren Erläuterung. Verbindung zwischen den Besetztkontakten der Ver-
Im folgenden wird eine Vorrichtung, mittels deren eine bindungsglieder zwischen der vorhergehenden und fol-Addition oder Subtraktion ausgeführt wird, symbolisch genden A- und 5-Stufe und dem Markierer zustande zu durch Fig. 3 dargestellt. bringen. Ein solcher Kreuzschienenschalter hat ja
Die Summe muß der Zehnerziffer entledigt werden, 55 10 χ2 χ 10 Stellungen mit je fünf Kontakten. Es könnten während sie, da sie für das Zurückfinden einer bestimmten etwa sogar viertausend Teilnehmer direkt von einem Gruppe von Verbindungsgliedern dienen soll, auch solchen Schalter bedient werden.
dezimal gemacht werden muß. Dies kann in an sich Die Einstellung dieses Schalters, welche nach jedem
bekannter Weise mittels einer Pyramide mit einund- der bekannten Verfahren erfolgen kann, wird hier nicht zwanzig Ausgängen, von welchen die mit Wertbezeich- 60 näher beschrieben.
nungen von 11 und mehr wieder nach denen mit Wert- Die Brücken dieses Kreuzschienenschalteis sind syrh-
bezeichnungen von 1 bis 0 (10) zurückgeschaltet werden, bolisch in Fig. 6 angegeben und mit BB bezeichnet, erfolgen. Eine solche Pyramide muß zwanzig Wechsel- Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß bei Ver-
kontakte enthalten, wovon einer für die Spitze bestimmt ' wendung dieser Kreuzschienenschalter in Zusammenist, während die neunzehn anderen über vier Relais ver- 65 wirken mit Gruppen von zweitausend Teilnehmern die teilt werden müssen, wie in Fig. 4 beispielsweise ange- Anzahl Ausgänge je Teilnehmer etwa bis auf zehn gegeben ist. steigert werden kann.
Auch ist die Zurückschaltung von zwanzig Ausgängen Die Beschreibung der Prüfvorrichtung selbst unter-
auf zehn Ausgänge mit Werten von 1 bis 0 (10) in dieser bleibt, da jede Vorrichtung, die den Besetztzustand der Figur angegeben. 70 Verbindungsglieder zwischen den vorhergehenden und
folgenden Schaltern zugleich mit denen der anderen Gruppen von zwischen Ausgangs- und Eingangsschaltern aufgenommenen Verbindungsgliedern prüfen kann, hier verwendet werden kann.
Es ist ein wichtiger Punkt bei der oben beschriebenen Mischung des Anschlusses an die Schalter, daß automatisch eine Verteilung der Teilnehmer in Gruppen enthalten ist, welche durch einzeln arbeitende Einsteustromkreise bedient werden können.
Es ist nicht notwendig, die oben beschriebenen Additions- und Subtraktionsvorrichtungen zu verwenden, um die Mischwege, über welche ein bestimmter Teilnehmer erreicht werden kann, zu ermitteln. Wenn z. B. in der vorhergehenden Stufe zwanzigteilige Schalter verwendet werden, während die Mischung auf Gruppen von ein- 1S hundert Teilnehmern beschränkt bleibt, so kann auch ein hundertteiliger Wähler bzw. ein Kreuzschienenschalter verwendet werden, welcher nach den zwei letzten Ziffern der gewünschten Teilnehmernummer (diese kann in Kreuzschienensystemen sowohl die des rufenden wie die des angerufenen Teilnehmers sein) eingestellt wird. Dieser Schalter muß so viel Ausgänge haben, als es Mischwege zwischen der vorhergehenden und der folgenden Stufe gibt, über welche der bestimmte Teilnehmer erreicht werden kann. Der Wähler- oder Kreuz-Schienenschalter schafft in dieser Stellung eine direkte Verbindung von den Besetztkontakten der betreffenden Verbindungsglieder nach der Prüfvorrichtung des Markierers. Dieser sogenannte Besetztwähler kann über Relais od. dgl. mit einer großen Anzahl Kontakte (bei Verwendung von sechs Ausgängen je Teilnehmer und Schaltern mit zwanzigteiligen Brücken in der gewünschten Stufe dreißig Stück) mit dem gewünschten Hundert verbunden werden.
Das oben beschriebene Umrechnungsverfahren, das eine Addition bzw. eine Subtraktion erforderte, ist hier in die feste Verdrahtung dieses Besetztwählers gelegt. Es ist eine Frage des Umfanges der gewünschten Mischung und der Kosten der Relaisumrechnungsapparatur im Vergleich zu denen des Wählers oder des Teiles des erforderlichen Kreuzschienenschalters, welcher als Besetztwähler fungiert, welches Verfahren als das wirtschaftlichste den Vorzug hat. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist die Relaismethode zu bevorzugen.
In Zusammenhang mit obigem ist noch zu beachten, daß die Mischgruppierungen den auf der vorhergehenden Stufe angeschlossenen numerischen Leitungen bei Verwendung eines Besetztwählers, mittels dessen die Besetztkontakte der einer bestimmten numerischen Leitung zugehörigen Mischwege mit der zentralen Steuervorrichtung 5< > verbunden werden, nicht notwendig unter Anwendung der oben beschriebenen Verfahren zustande zu kommen brauchen. Jede an sich gute Gruppierung kann in Zusammenwirken mit einem solchen Schalter verwendet werden, da es nur eine Frage der Verdrahtung ist, über welche Verbindungsglieder eine bestimmte numerische Leitung erreicht werden kann.
Es dürfte Mar sein, daß die Fernmeldesysteme nach dem Crossbar-System, welche für Verwendung des Erfindungsgedankens in Betracht kommen, nicht notwendig mit Kreuzschienenschaltern ausgerüstet zu sein brauchen,
vielmehr hierfür jeder geeignete Schaltertypus verwendet werden kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Automatisches Vermittlungssystem, das einen Teilnehmeranschlußleitungs-Rahmen mit Primär- und Sekundärschaltern unter Anschluß der in Gruppen eingeteilten Teilnehmer an die Primärschalter, die über Glieder mit den Sekundärschaltern verbunden sind, sowie eine zentrale Steuereinrichtung umfaßt und bei dem die Teilnehmer an die Primärschalter nach einem Mischplan angeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zu gleicher Zeit mehrere verschiedenartige Umrechnungen der Teilnehmernummer vorgenommen werden, von denen jede einen Kontakt der Primärschaltung bestimmt, an die der Teilnehmer angeschlossen ist, und daß alle Teilnehmer, für die eine gleichartige Umrechnung ihrer Teilnehmernummern zu Umrechnungsergebnissen mit einer gleichen Ziffer führt, an den gleichen mit einem Glied verbundenen Schalter angeschlossen sind, während eine zur zentralen Steuervorrichtung gehörende Rechen vorrichtung, welche jede Teilnehmernummer umrechnet, Auskünfte in bezug auf das Glied, das nach einem Primärschalter führt, an den der gewünschte Teilnehmer nach dem Mischplan angeschlossen ist, berechnen kann, worauf mit Hilfe dieser Auskünfte Glieder bezeichnet werden und diese auf frei oder besetzt untersucht werden können.
2. Automatisches Vermittlungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenvorrichtung von einem Relaisschalter gebildet wird, der in eine Anzahl (s) von Einheiten unterteilt ist, und daß jede Einheit auf eine Anzahl von Ziffern einer Teilnehmernummer eine von den anderen Bearbeitungen verschiedene arithmetische Bearbeitung anwenden und das Ergebnis dieser Bearbeitung registriert derart werden kann, daß aus einer Teilnehmernummer zu gleicher Zeit s Ergebnisse berechnet werden können, die s Auskünfte ergeben, welche durch Übertragungsorgane in s Bezeichnungen für die Glieder übersetzt werden, welch letztere nach den Primärschaltern führen, auf denen die genannte Teilnehmernummer in dem Mischplan vorkommt.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenvorrichtung von einem Besetztwähler gebildet wird, der nach einer Anzahl von letzten Ziffern der Teilnehmernummer eingestellt wird und so viele Pole besitzt, wie Mischwege (Glieder), auf denen ein Teilnehmer erreicht werden kann, zwischen den Primär- und Sekundärschaltern vorhanden sind, und daß der Besetztwähler mit einer solchen Verdrahtung zwischen seinen Kontakten und Besetztkontakten der Glieder versehen ist, daß in seinem Kontaktfeld für alle gemischten Teilnehmernummern s arithmetische Bearbeitungen festgelegt sind, so daß s Glieder zu gleicher Zeit bezeichnet werden können.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 822 410, 863 512.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 709 757/107 10.57
DEST8638A 1953-08-27 1954-08-20 Automatisches Vermittlungssystem mit zentraler Steuereinrichtung, bei dem die Teilnehmer nach einem Mischplan angeschaltet sind Pending DE1018110B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL332675X 1953-08-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1018110B true DE1018110B (de) 1957-10-24

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ID=19784426

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST8638A Pending DE1018110B (de) 1953-08-27 1954-08-20 Automatisches Vermittlungssystem mit zentraler Steuereinrichtung, bei dem die Teilnehmer nach einem Mischplan angeschaltet sind

Country Status (7)

Country Link
US (1) US2860189A (de)
BE (1) BE531215A (de)
CH (1) CH332675A (de)
DE (1) DE1018110B (de)
FR (1) FR1111143A (de)
GB (1) GB787239A (de)
NL (2) NL180933B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE822410C (de) * 1949-05-20 1951-11-26 Ericsson Telefon Ab L M Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit ersten und zweiten Stangenwaehlern
DE863512C (de) * 1943-08-12 1953-01-19 Folke Ek Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere mit Koordinatenwaehlern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE863512C (de) * 1943-08-12 1953-01-19 Folke Ek Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere mit Koordinatenwaehlern
DE822410C (de) * 1949-05-20 1951-11-26 Ericsson Telefon Ab L M Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit ersten und zweiten Stangenwaehlern

Also Published As

Publication number Publication date
NL86144C (de)
GB787239A (en) 1957-12-04
US2860189A (en) 1958-11-11
CH332675A (fr) 1958-09-15
FR1111143A (fr) 1956-02-22
BE531215A (de)
NL180933B (nl)

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