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Schaltungsanordnung für Koppelfeld-Wählanlagen
Ein Mass für den Aufwand beim Bau von mit Koppelfeldern ausgestatteten Wähleinrichtungen, bei- spielsweise in Nebenstellenanlagen, stellt die Anzahl der auf einen Teilnehmer entfallenden Koppel- punkte dar, die aus Gründen der Wirtschaftlichkeit möglichst gering gehalten werden soll. Unter der Vor- aussetzung gleichmässiger Belegungsdichte erweisen sich nämlich grosse Koppelfelder ungünstiger als klei- ne, da die Anzahl der bei einer Belegung eines Koppelfeldes nicht unmittelbar beteiligten, jedoch für anderweitige Belegungen nicht zur Verfügung stehenden Koppelpunkte bei grossen Koppelfeldern grösser ist als bei kleinen Koppelfeldern.
Eine untere Grenze für die Grösse der Koppelfelder ist anderseits durch den für jeden einzelnen Koppler erforderlichen Aufwand an Relais u. dgl. gegeben.
Eine Reduzierung der Koppelpunkte bei gleichbleibender Belegungsdichte eines Teilnehmervielfaches lässt sich durch Verwendung von Kopplern verschiedener Grössen erzielen, an die die Teilnehmer angeschaltet sind. Bei einer bekannten Schaltung für Eingangskoppelstufen sind für je 100 Teilnehmer sowohl Koppler mit 100 Teilnehmeranschlüssen (Vollkoppler) als auch Paare von Kopplern mit je 50 Teilnehmeranschlüssen (Teilkopplern) vorgesehen. Beim Abheben wird jeder Teilnehmer zunächst an einen seiner zugehörigen Teilkoppler angeschlossen ; erst wenn alle Teilkoppler einer Gruppe von 50 Teilnehmern belegt sind, wird die nächste Verbindung eines dieser Teilnehmer über einen zugehörigen Vollkoppler geführt.
Die Einhaltung der richtigen Reihenfolge bei der Belegung von Teil- und Vollkopplern ist hiebei ohne besondere Schwierigkeiten zu erzielen, da schon bei Beginn jeder Verbindungsherstellung eindeutig festliegt, ob der die Verbindung aufbauende Teilnehmer in der Eingangsstufe an einen Teil- oder Vollkoppler anzuschliessen ist. In Leitungswahlstufen wurden bisher jedoch die Vorteile der Verwendung von Kopplern verschiedener Grössen nicht realisiert, da im Zeitpunkt der Belegung der Leitungswahlstufe der gewünschte Teilnehmer noch nicht feststeht.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung für Koppelfeld-Wählanlagen, insbesondere für FernsprechnebenstelJenanlagen, bei der die Teilnehmer an Koppler verschiedener Grössen im Vielfach angeschlossen sind, wooei in der Reihenfolge der Belegung die grösseren Koppler (Vollkoppler) nach den kleineren Kopplern (Teilkoppler) belegt werden.
Die erfindungsgemässe Schaltungsanordnung gestattet mit einfachen Mitteln, die genannte, in bezug auf Koppelpunkte sparsame Anordnung von Kopplern auch in Leitungswahlstufen anzuwenden und ist dadurch gekennzeichnet, dass die einer Teilnehmergruppe zugeordneten Leitungskoppler verschiedene Grössen aufweisen, derart, dass nur einige dieser Leitungskoppler (Vollkoppler) der ganzen Teilnehmergruppe zugeordnet ist, während andere dieser Leitungskoppler (Teilkoppler) einzelnen Teilnehmeruntergruppen, die durch verschiedene charakteristische Wählkennziffern oder Wählkennziffernkombinationen unterscheidbar sind, zugeordnet sind, dass zur Festlegung der Belegungsreihenfolge aller Leitungskoppler eine so viele Leitungskoppler, als zur Verbindungsherstellung zu allen Teilnehmern der Teilnehmergruppe erforderlich sind,
belegende Auswahlschaltung vorgesehen ist und dass die Prüfverbindungswege zu den zugleich belegten Leitungskopplern einander parallelgeschaltet sind, wobei bei Wahl der charakteristischen Wählkennziffer oder Wählkennziffernkombinationen an der Prüfader des kleinsten zur gewünschten Teilnehmerstelle führenden Leitungskopplers eine Hilfsspannung anliegt, die als Gegenspannung zur Auslösung der parallelgeschalteten Prüfverbindungswege dient.
Als Ausführungsbeispiel der Erfindung sind in der Zeichnung die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Schaltelemente einer mit Koppelfeldern ausgestatteten Leitungswahlstufe einer Fernsprechnebenstellenanlage in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt. Es handelt sich hiebei um jenen Teil der Leitungswahlstufe, an den die Teilnehmer 300 - 399 angeschlossen sind. Zum Zwecke der Reduzierung der auf einen Teilnehmer entfallenden Koppelpunkte sind, wie aus Fig. 1 zu ersehen, zur Verbindungsherstellung
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zwischen der Gruppenwahlstufe GW und den Teilnehmern Leitungskoppler LI - L12 verschiedener Grössen vorgesehen.
Die Leitungskoppler LI - L4 besitzen je 50 Ausgänge und stellen die Verbindung zu den Teilnehmern 300-349 her, während die Teilnehmer 350 - 399 an die ebenfalls mit 50 Ausgängen versehenen Leitungskoppler L5 - L8 angeschlossen sind. Ausser den genannten Teilkopplern Ll - L8 mit je 50 Teilnehmeranschlüssen sind noch vier Leitungskoppler L9 - L12 mit je 100 Ausgängen vorgesehen, die also Verbindungen zu allen Teilnehmern der Gruppe 300 - 399 herstellen können und daher als Vollkoppler bezeichnet sind. Alle Leitungskoppler LI - L12 sind miteinander mittels der zu den zugehörigen Teilnehmerstellen führenden Leitungen im Vielfach geschaltet.
Bei Herstellung einer Verbindung zu einem Teilnehmer werden vom Gruppenkoppler jeweils zwei Leitungskoppler zugleich belegt und nach Wahl der ersten Ziffer der Leitungswahlkennzahl der jeweils nicht benötigte Leitungskoppler ausgelöst.
Die zur Erzielung der richtigen Belegungsreihenfolge der einzelnen Leitungskoppler dienende Auswahlschaltung ist in Fig. 2 der Zeichnung dargestellt. Jedem der Leitungskoppler Ll... L12 ist je ein Hilfsrelais Hl... H12 mit je einer Ansprech- und einer Haltewicklung mit vorgeschaltetem Selbsthaltekontakt hl... hl2 zugeordnet. Jeder Leitungskoppler ist mit je einem in der Zeichnung nicht dargestellten Koppelrelais versehen, das bei Belegung des betreffenden Leitungskopplers kurzzeitig anspricht und mit einem Kontakt kl... kl2 einen Ansprechstromkreis für das zugehörige Hilfsrelais Hui... H12 vorbereitet. Nach Durchwahl durch jene Gruppenwahlstufe GW, die die Verbindung zu den Teilnehmern 300-399 herstellt, werden die Kopplerrelais aller Leitungskoppler Ll... L12 zum Ansprechen gebracht.
Die Hilfsrelnis Hi... H12 sind weiters mit Umschaltekontakten h'l... h'12 versehen, die in ihren Arbeitsstellungen die Ansprechstromkreise der zugehörigen Hilfsrelais schliessen. In ihren Ruhelagen sind die Umschaltekontakte h'l... h'12 in der Belegungsreihenfolge ihrer zugeordneten LeitungskoppIer L1... L12 in Serie geschaltet, u. zw. derart, dass dieUmschaltekontakte h'l-h'4 der Teilkoppler Ll - L4 eine Serie bilden, die der Serie derUmschaltekontakte h'5 - h'8 der Teilkoppler L5 - L8 parallelgeschaltet ist. Diese beiden Serien liegen in Reihe mit der Serie der Umschaltekontakte h'9-h'12 der Vollkoppler L9 bis L12. Mit Hilfe der erfindungsgemässen Schaltung kommt folgende Reihenfolge der Belegung der einzelnen Leitungskoppler zustande.
Sind alle Leitungskoppler L1 - L12 unbelegt, so würden bei Schliessen aller Kontakte kl-kl2 auch alle Hilfsrelais Hl-H12 ansprechen. Da jedoch in den parallelen Serien der Umschaltekontakte der Teilkoppler die Umschaltekoniakte h'l und h'5 als erste liegen, werden die Hilfsrelais Hl und H5 als erste zum Ansprechen gebracht, während die Ansprechstromkreise der andern Hilfsrelais durch die Umschaltung der Kontakte h'l und h'5 aufgetrennt werden.
Die Selbsthaltekontakte h1 und h5 bewirken, dass die Hilfsrelais H1 und H5 weiter eingeschaltet bleiben. Da der Leitungskoppler Ll die Verbindung zu den Teilnehmern 300 - 349 und der Leitungskoppler L5 die Verbindung zu den Teilnehmern 350-399 herstellen kann, ist die Erreichbarkeit aller Teilnehmer des Leitungsvielfaches gewährleistet. Da sich der gewünschte Teilnehmer nur in einer der beiden Teilnehmergruppen befinden kann, erfolgt auf später beschriebene Weise die Auslösung jenes Teilkopplers, der zur Herstellung der gewünschten Verbindung nicht geeignet ist.
Sind mehrere Teilkoppler belegt, beispielsweise die Teilkoppler LI, L2 und L3 sowie L5 und L6, so werden bei Belegung der Leitungswahlstufe die Kontakte kl, k2, k3, k5 und k6 nicht mehr geschlossen.
Es können somit die Hilfsrelais H4 und H7 ansprechen, was zur Belegung der Leitungskoppler L4 und L7 führt, von denen dann der weiter nicht benötigte wieder ausgelöst wird.
Sind alle Teilkoppler einer Teilnehmergruppe, z. B. die Teilkoppler Ll-L4 der Teilnehmergruppe 300 - 349 belegt, dann kann bei einer Belegung keiner der Umschaltekontakte h'l - h'4 umlegen und somit gelangt die Ansprechspannung an die Serie der Umschaltekontakte h'9-h'12, die den Vollkopplern H9 - H12 zugeordnet sind. Es kommt somit zur Belegung des nächsten freien Teilkopplers der Serie L5 bis L8 und des Vollkopplers L9. In ähnlicher Reihenfolge wie die einzelnen Teilkoppler gelangen dann auch die einzelnen Vollkoppler L9 - L12 zur Belegung.
Sind alle Teilkoppler belegt, so gelangt jeweils der nächste freie Vollkoppler zur Belegung. Mit w ist ein während der Wahl der Einerstelle der Leitungswahlkennziffer geschlossener Kontakt bezeichnet, der nach seinem Öffnen die Selbsthaltestromkreise der jeweils eirigeschalteten Hilfsrelais auftrennt und dadurch diese Hilfsrelais zum Abfallen bringt. Mit ql, q2 und q3 sind Kontakte eines weiteren Hilfsrelais bezeichnet, die das Zustandekommen von Haltestromkreisen über die einzelnen Serien von Umschaltekontakten verhindern. Die in die den Hilfsrelais Hl... H12 vorgeschalteten Leitungsverbindungen eingeschalteten Gleichrichter haben den Zweck, unerwünschte StromlaufquerverbindungE. l1 zu verhindern.
In Fig. 3 sind die Prüfstromkreise der zu den Leitungskopplern LI - L12 führenden Verbindungen dar-
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gestellt. Mit P ist ein in der Eingangskoppelstufe befindliches Prüfrelais bezeichnet, dass über die Koppelrelais der jeweils belegten Gruppenkoppler und deren vorgeschaltete Selbsthaltekontakte aus den Prüfschaltungen der Leitungskoppler gespeist wird. An Stelle der der Anzahl der vorhandenen Gruppenwahlstufen entsprechenden Anzahl von Koppelrelais ist in jedem der zu den einzelnen Leitungskopplern führenden Prüfstromkreise nur je ein Koppelrelais mit vorgeschaltetem Selbsthaltekontakt dargestellt. Alle Koppelrelais und deren Selbsthaltekontakte sind unterschiedslos mit G bzw. g bezeichnet.
Von den Prüfstromkreisen sind nur drei vollständig dargestellt, u. zw. einer, der zur Prüfschaltung PS 1 eines Teilkopplers der Teilnehmergruppe 300 - 349, insbesondere des Teilkopplers Ll, führt, ein weiterer, der zur Prüfschaltung PS 5 eines Teilkopplers der Teilnehmergruppe 350 - 399, insbesondere des Teilkopplers L5, führt und schliesslich ein Prüfstromkreis, der zur Prüfschaltung PS 9 des Vollkopplers L9 führt. Mit ul bzw. u5 sind in den Prüfschaltungen PS 1 bzw. PS 5 befindliche Unterscheidungskontakte bezeichnet, die in Abhängigkeit von der Zahl der Wählimpulse, die bei Wahl der ersten Ziffer der Leitungswahlkennzahl gegeben werden, betätigt werden.
Wenn an vorletzter Stelle (Zehnerstelle) der gewählten Teilnehmernummer (300-349), an der die erste Ziffer der Leitungswahlkennzahl steht, weniger als fünf Impulse gegeben werden, die den Ziffern 0-4 entsprechen, so bleiben dieUnterscheidungskontakte ul... u5... der einzelnen Prüfschaltungen PS1... PS5... der Teilkoppler in den gezeichneten Ruhelagen. Bei sechs bis zehn Impulsen, die den Ziffern 5-9 in den Teilnehmernummern 350 - 399 entsprechen, werden die Unterscheidungskontakte ul... u5... in ihre Arbeitslagen umgelegt.
Nach der Wahl dieser für die Auswahl des zugehörigen Teilkopplers charakteristischen Kennziffer werden in den PrüfschaltungenPS1... PS5... aller Teilkoppler kurzzeitig die Kontakte el... e5 eines im Einstellsatz befindlichen Relais geschlossen, die zum Anlegen einer mit +48 V angedeuteten Hilfsspannungsquelle an die Prüfaderdes jeweils belegenden Teilkopplers dienen.
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Den beschriebenen Aufbau weisen nur die Prüfschaltungen der Teilkoppler L1 - L8 auf Die Prüfschaltungen der Vollkoppler L9 - L12 beschränken sich in den für die Darstellung der erfindungsgemässen Einrichtung erforderlichen Teilen auf je einen Kontakt c9.. des zugehörigen Belegungsrelais.
Die Wirkungsweise der gesamten erfindungsgemässen Schaltungsanordnung ergibt sich aus dem Zusammenwirken der in Fig. 2 dargestellten Auswahlschaltung mit den in Fig. 3 dargestellten Prüfschaltungen der einzelnen Leitungskoppler. Von den beiden durch die Auswahlschaltung jeweils zur Belegung ausgewählten Kopplern wird durch die in den Prüfschaltungen wirksame Hilfsspannung + 48 V zur endgültigen Verbindungsherstellung bei gleich grossen Kopplern jeweils derjenige, der zum gewünschten Teilnehmer führt, bei ungleich grossen Kopplern jeweils der kleinste, der zum gewünschten Teilnehmer führt, herangezogen, während der andere, nicht benötigte Koppler ausgelöst wird.
Die Auslösung des jeweils nicht benötigten Kopplers erfolgt in der Weise, dass in der Prüfschaltung des kleinsten zum gewünschten Teilnehmer führenden Kopplers bei Wahl der für die Gruppe dieses Teilnehmers charakteristische Kennziffer die Hilfsspannung +48 V an seine über die zugeordneten Koppelrelais G der Gruppenwahlstufe (n) zum Prüfrelais P führende Prüfader gelegt wird.
Hiedurch erhöht sich das Potential an der Verbindungsstelle zwischen dem Prüfrelais P und dem Koppelrelais G, so dass das Koppelrelais G in der Prüfader eines mitbelegten Teilkopplers, der nicht zum gewünschten Teilnehmer führt und dessen Prüfader daher keine Hilfsspannung führt bzw. das Koppelrelais G in der Prüfader eines mitbelegten Vollkopplers, die überhaupt nicht an die Hilfsspannung +48 V anschaltbar ist, abfällt und mit seinem vorgeschalteten Selbsthaltekontakt g die nicht weiter benötigte Prüfverbindung auftrennt.
Die Erfindung ist aber nicht auf solche Schaltungen von Leitungskopplern beschränkt, deren zugeordnete Teilnehmer in zwei Gruppen unterteilt sind. Es ist beispielsweise auch möglich, je 10 Gruppen von Teilnehmern vorzusehen, die durch die erste Ziffer der Leitungswahlkennzahl (Zehnerstelle der Teilnehmernummer) unterschieden sind. Hiezu ist die gleichzeitige Belegung von je zehn zugeordneten Teilkopplern neben einem entsprechend erweiterten Aufbau der Auswahlschaltung erforderlich. Ferner müssen in jeder Prüfschaltung eine Kontaktkombination vorhanden sein, die bei Wahl der charakteristischen Kennziffer der Teilnehmergruppe des betreffenden Teilkopplers die Hilfsspannung an die Prüfader legen, die die neun andern, parallelgeschalteten Prüfstromkreise der zugleich belegten Koppler auftrennt.
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Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemässen Schaltungsanordnung besteht darin, dass die Lei- tungskoppler nicht nur zwei, sondern mehr verschiedene Grössen aufweisen. Hiezu ist eine Erweiterung der Auswahlschaltung in der Weise erforderlich, dass die Ansprechstromkreise der Hilfsrelais so angeordnet sind, dass die Serien der Umschaltekontakte der Hilfsrelais, die den Leitungskopplern gleicher Grösse zugeordnet sind, zueinander parallelgeschaltet sind, während die Serien der Umschaltekontakte von Leitungskopplern verschiedener Grössen in der Reihenfolge dieser Grössen hintereinander geschaltet sind. Zur Auslösung der jeweils vorübergehend belegten und für die Verbindungsherstellung nicht benötigten Koppler ist hiebei gegebenenfalls ein aus mehreren Kennziffern bestehendes Unterscheidungskriterium erforderlich.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für Koppelfeld-Wählanlagen, insbesondere für Fernsprechnebenstellenanlagen, bei der die Teilnehmer an Koppler verschiedener Grössen im Vielfach angeschlossen sind, wobei in der Reihenfolge der Belegung die grösseren Koppler (Vollkoppler) nach den kleineren Kopplern (Teilkoppler) belegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die einer Teilnehmergruppe (300 - 399) zugeordneten Leitungskoppler (Ll... L12) verschiedene Grössen aufweisen, derart, dass nur einige dieser Leitungskoppler (Vollkoppler L9... L12) der ganzen Teilnehmergruppe (300 - 399) zugeordnet sind, während andere dieser Leitungskoppler (Teilkoppler L1... L4 bzw. L5...
L8) einzelnen Teilnehmeruntergruppen (300 bis 349 bzw. 350-399), die durch verschiedene charakteristische Wählkennziffern oder Wählkennziffern- kombinationen unterscheidbar sind, zugeordnet sind, dass zur Festlegung der Belegungsreihenfolge aller Leitungskoppler eine so viele Leitungskoppler als zur Verbindungsherstellung zu allen Teilnehmern der Teilnehmergruppe (300 - 399) erforderlich sind, belegende Auswahlschaltung (Fig. 2) vorgesehen ist und dass die Prüfverbindungswege (Fig.
3) zu den zugleich belegten Leitungskopplern einander parallelgeschaltet sind, wobei bei Wahl der charakteristischen Wählkennziffer oder Wählkennziffernkombinationen an der Prüfader des kleinsten zur gewünschten Teilnehmerstelle führenden Leitungskopplers eine Hilfsspannung anliegt, die als Gegenspannung zur Auslösung der parallelgeschalteten Prüfverbindungen dient.