DE1142636B - Schaltungsanordnung fuer Gruppenwaehler in Fernmeideanlagen, insbesondere fuer Richtungswaehler in Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Gruppenwaehler in Fernmeideanlagen, insbesondere fuer Richtungswaehler in Fernsprechanlagen

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DE1142636B
DE1142636B DES68247A DES0068247A DE1142636B DE 1142636 B DE1142636 B DE 1142636B DE S68247 A DES68247 A DE S68247A DE S0068247 A DES0068247 A DE S0068247A DE 1142636 B DE1142636 B DE 1142636B
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DE
Germany
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free
relays
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DES68247A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Villmann
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Gruppenwähler in Fernmeideanlagen, insbesondere für Richtungswähler in Fernsprechanlagen In Fernmeldeaillagen sind aus niehrstufigen Koppelfeldern bestehende Gruppenwähler bekannt, bei denen eine ankommende Leitung. auf der eine Anforderung auf Durchschaltung vorliegt, über den ihr entsprechenden Eingang in die erste Koilpelstufe mit einer freien Zwisch-,nleitung und übcr diese - gegebenenfalls auch üb,-i- weitere Koppelstufen und freie Zwischenleituiig(,n - mit einem zu der gewählten Richtung gehörenden freien Ausgang der letzten Koppelstufe zu verbinden ist und, bei denen die Ausgänge entsprechend dem Koordinatenaufbau einer Koppelstufe in aus je einer waagerechten oder senkrechten Reihe von Koppelpunkten bestehenden Ausgangsgruppen zusammengefaßt sind.
  • Bei den bekannten Anordnungen dieser Art sind im allgemeinen eine der Zahl der Ausgänge jeder Ausgangsgruppe und somit eine der Zahl derZwischenleitungen zur letzten Koppelstufe eines Koppelfeldes entsprechende Anzahl von PrUifrelais vorgesehen, die zur Feststellung eines freien benutzbaren Ausganges entweder über die vorübergehend durchgeschalteten Koppelpunkte oder - wie vorgeschlagen - unter Umgehung der Koppelpunkte über Kontakte von Dekadenrelais an die Prüfadern der über die Ausgänge erreichbaren abgehenden Leitungen angeschaltet werden. Unter einem freien benutzbaren Ausgang ist hier und im folgenden ein Ausgang zu verstehen, der nicht nur frei ist, sondern zu dem auch eine freie Zwischenleitung führt. Das dem ersten freien benutzbaren Ausgang zugeordnete Prüfrelais schaltet die Stromkreise aller übrigen Prüfrelais ab und markiert den entsprechenden Ausgang.
  • Die vorbeschriebene Methode der Prüfung läßt sich - wie auch andere Methoden, bei denen z. B. zeitraubend die Ausgänge einer Ausgangsgruppe nacheinander mit einer Kettenschaltung durch ein Prüfrelais abgetastet werden - nicht ohne weiteres anwenden in Anlagen, in denen die Zahl der Ausgänge in jeder Richtung unterschiedlich ist, so daß außer gegebenenfalls vorhandenen Richtungen mit einer Ausgangsgruppe bestimmten Richtungen mehrere Ausgangsgruppen zugeordnet sind und/oder andere Richtungen nur eine Teilgruppe einer Ausgangsgruppe umfassen. Werden in derartigen Anlagen z. B. die je Zwischenleitung vorgesehenen Prüfrelais mit Durchschaltung aller zu einer Ausgangsgruppe gehörenden Koppelpunkte oder über Kontakte von Dekadenrelais an die Prüfadern der Ausgänge dieser Ausgangsgruppe angeschaltet, so werden damit nicht immer alle Ausgänge einer gewünschten Richtung gleichzeitig geprüft, was zu unnötigen Zeitverlusten führt, und/oder es werden Ausgänge geprüft, die gar nicht zu der gewünschten Richtung gehören, was zu Fehlschaltungen führen muß.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die hier skizzierten Probleme zu lösen, die in Anlagen auftreten, in denen Richtungen ganz oder teilweise, nur durch eine Teilgruppe von Ausgängen einer Ausgangsgruppe und/oder durch mehrere Ausgangsgruppen, gegebenenfalls zusammen mit einer Teilgruppe, gebildet werden. Erreicht wird dies dadurch, daß zur Feststellung und Markierung des Vorhandenseins freier benutzbarer Ausgänge in einer gewünschten Richtung allen Ausgängen einer Ausgangsgruppe oder bei in Teilgruppen unterteilten Ausgangsgruppen allen Ausgängen einer Teilgruppe ein Gruppenprüfschaltmittel gemeinsam zugeordnet ist und daß eine Kettenschaltung aller zu einer gewünschten Richtung gehörenden Gruppenprüfschaltmittel in den Stromkreisen zur Einleitung der Feststellung eines freien, zu benutzenden Ausgangs liegt.
  • Durch die Zuordnung je eines Gruppenprüfrelais zu jeder eine vollkommene Richtung bildenden Teilgruppe bzw. zu jeder eine Richtung oder einen Teil einer Richtung bildenden Ausgangsgruppe ist es möglich, bei der wirksamen Feststellung von freien benutzbaren Ausgängen nur die Ausgänge jeweils auszuscheiden bzw. zu berücksichtigen, die tatsächlich zu einer Richtung gehören. Umfaßt dagegen eine Richtung mehrere Ausgangsgruppen, so ist es durch die Kettenschaltung der Kontakte aller Gruppenprüfrelais dieser Ausgangsgruppen möglich, in einer Ausgangsgruppe, in der ein freier benutzbarer Ausgang gefunden und sein Vorhandensein durch das Gruppenprilfrelais angezeigt wurde, und nur in dieser einen Ausgangsgruppe, den freien benutzbaren Ausgang durch fflfrelais festzustellen. Fehlschaltungen werden ausgeschlossen, und ein zeitraubendes, nacheinander erfolgendes Abprüfen mehrerer zu einer Richtung gehörender Ausgangsgruppen wird vermieden.
  • Um bei Besetztsein aller einer Richtung zugeordneten Ausgänge aus einem Koppelfeld die Durchschaltung einer Verbindung auf oder über einen Umweg in gleicher Zeit zu ermöglichen wie die Durchschaltung von Verbindungen bei Freisein eines Ausgangs in der gewünschten Richtung, sind gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung in die Kontaktketten von Gruppenprüfrelais in den Stromkreisen zur Einleitung der Feststellung eines freien benutzbaren Ausgangs auch Kontakte von Gruppenrelais eingefügt, über die ein Umweg in die gewünschte Richtung führt, wobei die Gruppenprüfrelais aller Richtungen bzw. Ausgangsgruppen und Teilgruppen von Ausgangsgruppen zur Feststellung und Markierung des Vorhandenseins freier benutzbarer Ausgänge gleichzeitig an allen zu prüfenden Ausgängen liegen. Wird keines der Gruppenprüfrelais der gewünschten Richtung wirksam, dagegen eines einer Richtung, über die eine Umwegverbindung aufgebaut werden kann, so werden unmittelbar die Ausgänge der Teilgruppe oder Ausgangsgruppe dieser Richtung auf Feststellung des vorhandenen freien benutzbaren Ausgangs überprüft. Dabei ist es belanglos, ob die Anschaltung von Prüfrelais durch Einschaltung der Koppelrelais aller zu einer Ausgangsgruppe oder Ausgangsteilgruppe gehörenden Ausgänge oder durch Erregung entsprechender Hilfs- oder Dekadenrelais erfolgt.
  • In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Gezeigt ist ein aus einem zweistufigen Relaiskoppelfeld aufgebauter Richtungswähler, der über einen Anschaltesatz mit Umwertern verbunden werden kann, die gleichzeitig die Einstellung des Koppelfeldes bewirken. Selbstverständlich kann an Stelle des Relaiskoppelfeldes auch ein Koordinatenwähler, z. B. ein Kreuzspulen-Koordinatenwähler, eingesetzt werden.
  • In der Figur wurden nur die für das Verständnis der Erfindung erforderlichen Einzelheiten dargestellt. So wurde z. B. auf die Darstellung der Sprechadern verzichtet. Bei zwei ausschnittsweise gezeigten Eingängen in das Koppelfeld sind je drei Steueradern, im Koppelfeld. selbst nur die Prüfadern wiedergegeben.
  • An Hand der Figur sollen nachstehend der Aufbau und die Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels der Erfindung im einzelnen beschrieben werden.
  • Dem Koppelfeld RW sind Eingangsschaltungen ES1, ES10 zugeordnet, in denen die Adern cl, dl, el bzw. c10, d10, e10 von ankommenden Leitungen enden. Über je einen Gleichrichter 1, 2 bzw. 3, 4 und paarweise über einen Kontakt 5 ce 1 bzw. 6 ce 1 der in den Eingangsschaltungen ESI bzw. ESIO angeordneten, die Funktionen von Belegungs- und/oder Durchschalterelais erfüllenden Relais C£l, CEIO erfolgt die Eingangsausscheidung, d. h. die Feststellung und die Markierung einer und nur einer ankommenden Leitung, auf der eine Anforderung auf ,Durchschaltung vorliegt. Dem Koppelfeld sind zu diesem Zweck Relais EI, E10 zugeordnet, die in einer Bevorzugungskette liegen, so daß jeweils nur ein Relais wirksam werden kann.
  • Wird beispielsweise das Relais EI über die Ader dl oder el erregt, so betätigt es unter anderem seine Kontakte 7el. 8el. Durch Öffnen des Kontaktes 7el wird der Ansprechstromkreis aller in der Kette nachgeordneten Relais, z. B. der Ansprechstromkreis des Relais E10, unterbrochen, und über den Kontakt 8el wird ein Haltestromkreis für das Relais EI geschlossen. Das Relais EI markiert den Eingang, dem die Eingangsschaltung ES1 zugeordnet ist, als im Anrufzustand befindlichen Eingang, und zwar als einzigen Eingang von mehreren, z. B. zehn Eingängen.
  • Eine weitere Eingangsausscheidung wird durch die Relais GEI bis GE3 bewirkt, die z. B. eine Auswahl - einen Eingang von dreißig - treffen und einem Gestell, das beispielsweise dreißig ankommende Leitungen bedient, gemeinsam zugeordnet und in einem Anschaltesatz A angeordnet sind. Über den Kontakt 9el ist markiert, daß es sich um einen Eingang in das Koppelfeld RW und damit um einen Eingang der beispielsweise ersten Zehnergruppe von Eingängen handelt. Über den Kontakt 9el wird dementsprechend das dieser ersten von drei Zehnergruppen zugeordnete Relais GEI erregt, das mit seinem Kontakt lOgel den Stromkreis aller nachgeordneten Relais GE unterbricht und mit seinem Kontakt Ilgel einen Selbsthaltestromkreis schließt. Damit ist die Ader dl über Kontakte 12el, 13gel mit einem Relais KI eines Umwerters Ul und die Ader el über die Kontakte 14el, 15gel mit einem Relais K2 eines Umwerters U2 verbunden.
  • In Abhängigkeit davon, welcher Umwerter bereits über eine der Eingangsschaltung ES1 vorgeordnete Stelle für die Richtungsauswertung, z. B. auf anderem Wege, in Anspruch genommen wurde, oder in Ab- hängigkeit davon, welcher Umwerter in diesem Schaltzustand in Anspruch genommen ist, liegt von der vorgeordneten Stelle Erdpotential an der Ader dl oder an der Ader el. Während es für das Ansprechen des die erste Eingangsausscheidung treffenden Relais belanglos war, welche der Steueradern geerdet ist, wird also für die Belegung eines der Umwerter UI, U2 mit der Anschaltung des Erdpotentials an eine bestimmte Ader gleichzeitig der Auftrag gegeben, daß ein bestimmter Urnwerter zu belegen ist.
  • Unter der Annahme, daß im betrachteten Fall Erdpotential an der Ader dl liegt, wird das Relais KI des Umwerters Ul erregt, wenn nicht gleichzeitig das Relais K2 erregt und der Kontakt 16k2 geöffnet war. Mit Kontakt 17kl legt sich das Relais Kl in einem vom Kontakt 16k2 unabhängigen Haltestromkreis, und mit Kontakt 18k1 wird der Ansprechstromkreis für das Relais K2 unterbrochen.
  • Nach Beendigung der Eingangsausscheidung wird beim Ausführungsbeispiel festgestellt, welche Zwischenleitungen zwischen der Koppelstufe KSI und der Koppelstufe KS2 des Koppelfeldes R W frei sind. Der Zustand der Zwischenleitungen wird im Koppelfeld selbst durch Zwischenleitungsreiais markiert. Die Kontakte 21ell und/oder 22c118 von Zwischenleitungsrelais freier Zwischenleitungen sind geschlossen, so daß nach Ansprechen des Relais GE1 uud Schließen der Kontakte 19ge 1 und 20ge 1 die mehreren Koppelfeldern gemeinsam zugeordneten Relais FI und/oder F18 erregt sind.
  • Unter der Annahme, daß die in der Figur angedeuteten Zwischenleitungen ZLI und ZL18 frei sind, liegen die Gruppenprüfrelais GPl, GPTI und GPT2 über Gleichrichter 23, 24, 25 und 26 und die Kontakte 27.fl, 28fl, 29f18, 30.f18 sowie die Kontakte 31k-1 bis 33k1 an den Prüfadern der Ausgänge aus dem Koppelfeld RW und damit über eine Vielfachschaltung an den Prüfadern der abgehenden Leitungen. Nur die Gruppenprüfrelais, die einer Ausgangsgruppe bzw. einer Teilgruppe zugeordnet sind, in der mindestens ein Eingang frei ist, können ansprechen.
  • Es soll nun im folgenden angenommen werden, daß die Ausgänge AG111 und AG1118 der ersten Ausgangsgruppe - bezeichnet sind in der Figur an sich nur den Ausgängen entsprechende Punkte - und die Ausgänge AG1011, . .. einer ersten Teilgruppe der zehnten Ausgangsgruppe einer ersten Richtung zugeordnet sind und daß die Ausgänge ..., AG10118 einer zweiten Teilgruppe der zehnten Ausgangsgruppe Zugang haben zu Leitungen in einer zweiten Richtung. Dementsprechend sind den Teilgruppen der Ausgänge der zehnten Ausgangsgruppe getrennte Gruppenprüfrelais GPT1 und GPT2 zugeordnet.
  • Die gewünschte Richtung ist im Umwerter bereits auf einem hier nicht näher zu betrachtenden Weg gespeichert und wird durch Kontakte 40ril, 41ril bzw. 42H2, 43ri2 markiert. Unter der Annahme, daß die genannte zweite Richtung die gewünschte Richtung ist, sind die Kontakte 42ri2, 43ri2 geschlossen. Unter der weiteren Annahme, daß der Ausgang AG10118 der zweiten Teilgruppe von Ausgängen der zehnten Ausgangsgruppe, die der zweiten Richtung entspricht, frei ist, kann das Gruppenprüfrelais GPT2 in Auswirkung des am Punkt AG10118 herrschenden Potentials ansprechen. Mit Kontakt 44gpt2 wird die Kontaktkette zu den Kontakten gp aller gegebenenfalls nachgeordneten Gruppenprüfrelais unterbrochen und mit Kontakt 45gpt2 über den Kontakt 46k1 das dem freien Ausgang AG10118 entsprechende Koppelrelais B10118 der zweiten Koppelstufe KS2 erregt. In seinem Stromkreis liegen ferner Kontakte 47c118, 48gel, 49kl, 50w, denen z. B. Kontakte 54c117, 51gel, 52k1 und 53w entsprechen, über die weitere, freien Zwischenleitungen entsprechende Koppelreiais, z. B. B10/17 erregt werden, die ebenfalls zu der Teilgruppe von Ausgängen gehören, der das Relais GPT2 zugeordnet ist.
  • Um nun eine weitere Auswahl unter den bereits mit den freien Zwischenleitungen gekoppelten freien Ausgängen treffen zu können, sind vorbereitend Prüfrelais Pl bis P18 an alle Zwischenleitungen über Kontakte 60gel, 61gel, 62kl, 63k1 angeschaltet. Die Prüfrelais freier Zwischenleitungen, die mit freien Ausgängen verbunden sind, sprechen an, wobei jedes die Ansprechstromkreise aller in der Kette nachgeordneten Prüfrelais unterbricht. Da über die Zwischenleitung ZL1 kein Ausgang in der gewünschten Richtung erreicht wird und dementsprechend an diese Zwischenleitung kein freier Ausgang angeschaltet ist bzw. angeschaltet sein kann, bleibt das Prüfrelais Pl in Ruhe. Das Prüfrelais P18 dagegen wird unter den betrachteten Voraussetzungen erregt und spricht an, wenn sein Ansprechstromkreis nicht durch vorgeordnete Prüfrelais, die auf Ausgänge der gewünschten Richtung prüfen können, unterbrochen wird, was hier nicht angenommen werden soll. Mit Kontakt 64p18 werden alle gegebenenfalls nachgeordneten Prüfrelais abgeschaltet, und mit Kontakt 65p18 wird ein Prüfstromkreis für ein Relais PH geschlossen, das z. B. unter Mitwirkung von elektronischen Schaltelementen eine Doppelprüfung in bekannter Weise verhindern soll. Gleichzeitig wird mit Kontakt 66p18 der Stromkreis eines Relais W unterbrochen, das seine Kontakte 50w, 531v in den Stromkreisen aller eingeschalteten Koppelrelais der Koppelstufe KS2 öffnet, nachdem der Kontakt 67p18 einen Haltestromkreis für das Koppelrelais B10/18 geschlossen hat, so daß außer dem Relais B10118 alle für diese Verbindungsdurchschaltung vorbereitend erregten Koppelrelais der zweiten Koppelstufe in die Ruhelage zurückkehren.
  • Nach Ansprechen des Relais PH ist über Kontakte 69ph, 70el das dem ausgeschiedenen Eingang und der Zwischenleitung ZL18 entsprechende Koppelrelais All18 erregt. Nach seinem Ansprechen ist über die Kontakte 71a1/18, 72b10/18 und weitere Kontakte an den entsprechenden Koppelpunkten die gewünschte Verbindung durchgeschaltet.
  • Unter der Voraussetzung, daß nicht die zweite Richtung, sondern die erste Richtung die gewünschte Richtung ist, sind nicht die Kontakte 42ri2, 43ri2, sondern die Kontakte 40ril, 41ril geschlossen. Sind dann in der Ausgangsgruppe, der das Relais GPl zugeordnet ist, freie Ausgänge vorhanden, so erfolgt die Einschaltung der Koppelrelais der zweiten Koppelstufe über die Kontakte 40ril, 75gpl und den Punkt 76. Sind dagegen weder in der Ausgangsgruppe, der das Relais GPI zugeordnet ist, noch in der Teilgruppe, der das Relais GPT1 zugeordnet ist, und damit überhaupt keine zu der ersten Richtung gehörende Ausgänge frei, so muß die Verbindung über einen Umweg, z. B. in der zweiten Richtung, gesteuert werden. Indiesem Fall kann, ähnlich wie oben beschrieben, z. B. das Koppelrelais B10/18 erregt werden, nachdem das Relais GPT2 wirksam wurde. Der Stromkreis für das Relais B10118 verläuft unter den geschilderten Voraussetzungen über den Kontakt 40ril und die Kontakte 77gp 1, 78gpt 1 aller nicht wirksam gewordenen Gruppenprüfrelais der ersten Richtung und den Kontakt 79gpt2 des wirksam gewordenen Gruppenprüfrelais GPT2 der zweiten Richtung. Die Prüfung und Durchschaltung einer Umwegverbindung nimmt dabei nur eine Zeit in Anspruch, die der Zeit entspricht, die für eine direkte Verbindungsdurchschaltung sowieso erforderlich gewesen wäre.
  • Den Kontaktketten der Kontakte 44gpt2, 80gp bzw. 77gpl, 78gptl, 79gpt2 von Gruppenprüfrelais, mit denen die Kontakte 40ril, 42H2 von Richtungen markierenden Relais in Reihe geschaltet sind, entsprechen Kontaktketten, mit denen die Kontakte 41ril, 43ri2 in Reihe liegen und über die erforderlichenfalls eine besondere Programmsteuerung PR angelassen werden kann, um zusätzliche Steuervorgänge einzuleiten. Ober diese Programmsteuerung kann unter anderem in Besetztfällen die Abgabe von Besetztzeichen ausgelöst werden, es können Schaltvorgänge zur Unterdrückung oder Umrechnung oder Umformung weiterzusendender Wahlkennzeichen eingeleitet, oder es kann die bei Übergang von einem System zu einem anderen System erforderliche, der Ausgangsgruppe und Richtung entsprechende besondere systembedingte Zeichengabe veranlaßt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung für aus mehrstufigen Koppelfeldern bestehende Gruppenwähler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Richtungswähler in Fernsprechanlagen, bei denen eine ankommende Leitung, auf der eine Anforderung auf Durchschaltung vorliegt, über den ihr entsprechenden Eingang in die erste Koppelstufe mit einer freien Zwischenleitung und über diese - gegebenenfalls auch über weitere Koppelstufen und freie Zwischenleitungen - mit einem zu der gewählten Richtung gehörenden freien Ausgang der letzten Koppelstufe zu verbinden ist und bei denen die Ausgänge entsprechend dem Koordinatenaufbau einer Koppelstufe in aus je einer waagerechten oder senkrechten Reihe von Koppelpunkten bestehenden Ausgangsgruppen zusammengefaßt sind und Richtungen ganz oder teilweise nur durch eine Teilgruppe von Ausgängen einer Ausgangsgruppe und/oder durch mehrere Ausgangsgruppen, gegebenenfalls zusammen mit einer Teilgruppe, gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung und Markierung des Vorhandenseins freier benutzbarer Ausgänge (z. B. AG10118) einer gewünschten und entsprechend gekennzeichneten (z. B. durch Richtungskontakte 40ril und 40ri2) Richtung allen Ausgängen (z. B. AGIII, AG1118) einer Ausgangsgruppe oder bei in Teilgruppen unterteilten Ausgangsgruppen allen Ausgängen (z. B. AG1011, AG10118) einer Teilgruppe ein Gruppenpräfschaltmittel (GPI oder GPT2) gemeinsam zugeordnet ist und daß eine Kettenschaltung aller zu einer gewünschten Richtung gehörenden Gruppenprüfschaltmittel (z. B. eine Kettenschaltung der Kontakte 44gpt2, GP, der Gruppenprüfrelais GPT2, GP) in den Stromkreisen zur Einleitung der Feststellung eines freien, zu benutzenden Ausgangs (AG10118) liegt 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung und Markierung des Vorhandenseins freier benutzbarer Ausgänge (z. B. AG10118) durch die Gruppenprüfrelais (GPT2) abhängig ist von dem Zustand der Zwischerdeitungen (ZL18), der z. B. durch Zwischenleitungsrelais markiert ist. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kontaktkette der Gruppenprüfreiais (z. B. GPl, GPT1) in den Stromkreisen zur Einleitung der Feststellung eines freien benutzbaren Ausgangs (z. B. AG10118) auch Kontakte (79gpi2) von Gruppenprüfrelais (GPT2) liegen, die den Richtungen (z. B. einer zweiten Richtung) zugeordnet sind, über die ein Umweg in die gewünschte Richtung (i. B. die erste Richtung) führt und daß die Gruppenprüfrelais (GPl, GPT1, GPT2) aller Richtungen bzw. Ausgangsgruppen und Teilgruppen von Ausgangsgruppen zur Feststellung und Markierung des Vorhandenseins freier benutzbarer Ausgänge gleichzeitig an allen zu prüfenden, freien Zwischenleitungen (ZL1 bis ZL18) entsprechenden Ausgängen liegen. 4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über die Kontaktketten der Gruppenprüfrelais (z. B. GPI, GPT1, GPT2) Ansprechstromkreise für Wicklungen (z. B. B 10/18) von Relais, Magneten od. dgl. vergleichen verlaufen, mit denen Koppelkontakte (72b 10/18) an den Gruppenprüfrelais (z. B. GPT2) entsprechenden Koppelpunkten betätigbar sind, über die den Zwischenleitungen (ZL 18) zugeordnete Prüfreiais (P18) an die Prüfadern zu den über die Ausgänge (AG10118) erreichbaren abgehenden Leitungen anschaltbar sind. 5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppenprüfrelais (z. B. GPl) in einer mehreren Koppelfeldern (RW) gemeinsam zentralen Einrichtung (U1) angeordnet sind. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppenprüfrelais (z. B. GP 1) in einem mehreren Koppelfeldern (R W) gemeinsamen Umwerter (U1) angeordnet sind und Kontakte der Gruppenprüfrelais auch auf eine Programmsteuerung (PR) wirken, unter deren Einfluß besondere Schaltvorgängge, z. B. Unterdrücker oder Umrechner oder Umformer od. dgl. von \veiterzusendenden Wahlkennzeichen, Besetztzeichengabe, Abgabe von systembedingten Zeichen bei Übergang von einen, System zu einem anderen od. dgl., ausgelöst werden.
DES68247A 1960-04-27 1960-04-27 Schaltungsanordnung fuer Gruppenwaehler in Fernmeideanlagen, insbesondere fuer Richtungswaehler in Fernsprechanlagen Pending DE1142636B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1232210B (de) * 1964-04-14 1967-01-12 Arnstadt Fernmeldewerk Schaltungsanordnung zum Pruefen von gleichartigen Leitungen eines Leitungsbuendels zwischen zwei aufeinanderfolgenden Wahlstufen, die mit Hilfe von Richtungsrelais an eine Pruefrelaiskette angeschaltet werden, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE1232210B (de) * 1964-04-14 1967-01-12 Arnstadt Fernmeldewerk Schaltungsanordnung zum Pruefen von gleichartigen Leitungen eines Leitungsbuendels zwischen zwei aufeinanderfolgenden Wahlstufen, die mit Hilfe von Richtungsrelais an eine Pruefrelaiskette angeschaltet werden, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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