DE1173144B - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Koppelfeldtechnik, insbesondere fuer Fernsprechnebenstellenanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Koppelfeldtechnik, insbesondere fuer Fernsprechnebenstellenanlagen

Info

Publication number
DE1173144B
DE1173144B DES82857A DES0082857A DE1173144B DE 1173144 B DE1173144 B DE 1173144B DE S82857 A DES82857 A DE S82857A DE S0082857 A DES0082857 A DE S0082857A DE 1173144 B DE1173144 B DE 1173144B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
couplers
line
coupler
test
line couplers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES82857A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Tatzl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Publication of DE1173144B publication Critical patent/DE1173144B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen mit Koppelfeldtechnik, insbesondere für Femsprechnebenstellenanlagen Ein Maß für den Aufwand beim Bau von mit Koppelfeldern ausgestatteten Wähleinrichtungen, beispielsweise in Nebenstellenanlagen, stellt die Anzahl der auf einen Teilnehmer entfallenden Koppelpunkte dar, die aus Gründen der Wirtschaftlichkeit möglichst gering gehalten werden soll. Unter der Voraussetzung gleichmäßiger Belegungsdichte erweisen sich nämlich große Koppelfelder ungünstiger als kleine, da die Anzahl der bei einer Belegung eines Koppelfeldes nicht unmittelbar beteiligten, jedoch für anderweitige Belegungen nicht zur Verfügung stehenden Koppelpunkte bei großen Koppelfeldern größer ist als bei kleinen Koppelfeldern. Eine untere Grenze für die Größe der Koppelfelder ist andererseits durch den für jeden einzelnen Koppler erforderlichen Aufwand an Relais gegeben.
  • Eine Reduzierung der Koppelpunkte bei gleichbleibender Belegungsdichte eines Teilnehmervielfaches läßt sich durch Verwendung von Kopplern verschiedener Größen erzielen, an die die Teilnehmer angeschaltet sind. Bei einer bekannten Schaltung für die Eingangskoppelstufen sind für je hundert Teilnehmer sowohl Koppler mit hundert Teilnehmeranschlüssen (Vollkoppler) als auch Paare von Kopplern mit je fünfzig Teilnehmeranschlüssen (Teilkopplern) vorgesehen. Beim Abheben wird jeder Teilnehmer zunächst an einen seiner zugehörigen Teilkoppler angeschlossen; erst wenn alle Teilkoppler einer Gruppe von fünfzig Teilnehmern belegt sind, wird die nächste Verbindung eines dieser Teilnehmer über einen zugehörigen Vollkoppler geführt. Die Einhaltung der richtigen Reihenfolge bei der Belegung von Teil- und Vollkopplem ist hierbei ohne besondere Schwierigkeiten zu erzielen, da schon bei Beginn jeder Verbindungsherstellung eindeutig festliegt, ob der die Verbindung aufbauende Teilnehmer in der Eingangsstufe an einen Teil- oder Vollkoppler anzuschließen ist. In Leitungswahlstufen wurden bisher jedoch die Vorteile der Verwendung von Kopplern verschiedener Größen nicht realisiert, da im Zeitpunkt der Belegung der Leitungswahlstufe der gewünschte Teilnehmer noch nicht feststeht.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen mit Koppelfeldtecbnik, insbesondere für Fernsprechnebenstellenanlagen, bei der die Teilnehmer an Koppler verschiedener Größen im Vielfach angeschlossenen sind, wobei in der Reihenfolge der Belegung die größeren Koppler (Vollkoppler) nach den kleineren Kopplern (Teilkoppler) belegt werden. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung gestattet mit einfachen Mitteln, die genannte, in bezug auf Koppelpunkte sparsame Anordnung von Kopplern auch in Leitungswahlstufen anzuwenden und ist dadurch gekennzeichnet, daß die einer Teilnehmergruppe zugeordneten Leitungskoppler verschiedene Größen aufweisen, derart, daß nur einige dieser Leitungskoppler (Vollkoppler) der ganzen Teilnehmergruppe zugeordnet sind, während andere dieser Leitungskoppler (Teilkoppler) einzelnen Teilnehmeruntergruppen, die durch verschiedene charakteristische Wahlkennziffern oder Wahlkennziffernkombinationen unterscheidbar sind, zugeordnet sind, und daß zur Festlegung der Belegungsreihenfolge aller Leitungskoppler eine so viele Leitungskoppler, wie zur Verbindungsherstellung zu allen Teilnehmern der Teilnehmergruppe erforderlich sind, belegende Auswahlschaltung vorgesehen ist.
  • Als Ausführungsbeispiel der Erfindung sind in der Zeichnung die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Schaltelemente einer mit Koppelfeldern ausgestatteten Leitungswahlstufe einer Fernsprechnebenstellenanlage in den F i g. 1, 2 und 3 dargestellt. Es handelt sich hierbei um jenen Teil der Leitungswahlstufe, an den die Teilnehmer 300 bis 399 angeschlossen sind. Zum Zwecke der Reduzierung der auf einen Teilnehmer entfallenden Koppelpunkte sind, wie aus F i g. 1 zu ersehen, zur Verbindungsherstellung zwischen der Gruppenwahlstufe GWund den Teilnehmern Leitungskoppler L 1 bis L 12 verschiedener Größen vorgesehen. Die Leitungskoppler L1 bis L4 besitzen je fünfzig Ausgänge und stellen die Verbindung zu den Teilnehmern 300 bis 349 her, während die Teilnehmer 350 bis 399 an die ebenfalls mit fünfzig Ausgängen versehenen Leitungskuppler L5 bis L8 angeschlossen sind. Außer den genannten Teilkupplern L1 bis L8 mit je fünfzig Teilnehmeranschlüssen sind noch vier Leitungskuppler L9 bis L12 mit je hundert Ausgängen vorgesehen, die also Verbindungen zu allen Teilnehmern der Gruppe 350 bis 399 herstellen können und daher als Vollkuppler bezeichnet sind. Alle Leitungskuppler L 1 bis L12 sind miteinander mittels der zu den zugehörigen Teilnehmerstellen führenden Leitungen im Vielfach geschaltet.
  • Bei Herstellung einer Verbindung zu einem Teilnehmer werden vom Gruppenkuppler jeweils zwei Leitungskuppler zugleich belegt und nach Wahl der ersten Ziffer der Leitungswahlkennzahl der jeweils nicht benötigte Leitungskuppler ausgelöst.
  • Die zur Erzielung der richtigen Belegungsreihenfolge der einzelnen Leitungskuppler dienende Auswahlschaltung ist in F i g. 2 der Zeichnung dargestellt. Jedem der Leitungskuppler L1 ... L12 ist je ein Hilfsrelais Hl ... H12 mit je einer Ansprech- und einer Haltewicklung mit vorgeschalteten Selbsthaltekontakt h 1 ... h 12 zugeordnet. Jeder Leitungskuppler ist mit je einem in der Zeichnung nicht dargestellten Koppelrelais versehen, das bei Belegung des betreffenden Leitungskupplers kurzzeitig anspricht und mit einem Kontakt k 1 ... k12 einen Ansprechstromkreis für das zugehörige Hilfsrelais Hl ... H12 vorbereitet. Nach Durchwahl durch jene Gruppenwahlstufe G W die die Verbindung zu den Teilnehmern 300 bis 399 herstellt, werden die Kopplerrelais aller Leitungskuppler L1 ... L12 zum Ansprechen gebracht. Die Hilfsrelais Hl ... H12 sind weiterhin mit Umschaltekontakten h' 1 ... h'12 versehen, die in ihren Arbeitsstellungen die Ansprechstromkreise der zugehörigen Hilfsrelais schließen. In ihren Ruhelagen sind die Umschaltekontakte h' l ... h'12 in der Belegungsreihenfolge ihrer zugeordneten Leitungskuppler L1 ... L12 in Serie geschaltet, und zwar derart, daß die Umschaltekontakte h'1 bis h'4 der Teilkuppler L1 bis L4 eine Serie bilden, die der Serie der Umschaltekontakte h'5 bis h'8 der Teilkuppler L5 bis L8 parallel geschaltet ist. Diese beiden Serien liegen in Reihe mit der Serie der Umschaltekontakte h'9 bis h'12 der Vollkuppler L9 bis L12. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Schaltung kommt nach folgend beschriebener Reihenfolge der Belegung der einzelnen Leitungskuppler zustande.
  • Sind alle Leitungskuppler L 1 bis L 12 frei, so würden bei Schließen aller Kontakte k 1 bis k12 auch alle Hilfsrelais Hl bis H12 ansprechen. Da jedoch in den parallelen Serien der Umschaltkontakte der Teilkuppler die Umschaltekontakte h' l und h'5 als erste liegen, werden die Hilfsrelais Hl und H5 als erste zum Ansprechen gebracht, während die Ansprechstromkreise der anderen Hilfsrelais durch die Umschaltung der Kontakte h' l und h'5 aufgetrennt werden. Die Selbsthaltekontakte hl und h5 bewirken, daß die Hilfsrelais Hl und H5 weiter eingeschaltet bleiben, solange der Kontakt wbetätigt ist. Mit w ist ein während der Wahl der Einerstelle der Leitungswahlkennziffer geschlossener Kontakt bezeichnet, der nach seinem Öffnen die Selbsthaltestromkreise der jeweils eingeschalteten Hilfsrelais auftrennt und dadurch diese Hilfsrelais zum Abfallen bringt. Mit q1, q2 und q3 sind Kontakte eines weiteren Hilfsrelais bezeichnet, die das Zustandekommen von Haltestromkreisen über die einzelnen Serien von Umschaltekontakten verhindern.
  • Da der Leitungskuppler L 1 die Verbindung zu den Teilnehmern 300 bis 349 und der Leitungskuppler L5 die Verbindung zu den Teilnehmern 350 bis 399 herstellen kann, ist die Erreichbarkeit aller Teilnehmer des Leitungsvielfaches gewährleistet. Da sich der gewünschte Teilnehmer nur in einer der beiden Teilnehmergruppen befinden kann, erfolgt auf später beschriebene Weise die Auslösung jenes Teilkupplers, der zur Herstellung der gewünschten Verbindung nicht geeignet ist.
  • Sind mehrere Teilkuppler belegt, beispielsweise die Teilkuppler L1, L2 und L3 sowie L5 und L6, so werden bei Belegung der Leitungswahlstufe die Kontakte k1, k2, k3, k5 und k6 nicht mehr geschlossen. Es können somit die Hilfsrelais H4 und H7 ansprechen, was zur Belegung der Leitungskuppler L4 und L7 führt, von denen dann der weiter nicht benötigte wieder ausgelöst wird.
  • Sind alle Teilkuppler einer Teilnehmergruppe, z. B. die Teilkuppler L1 bis L4 der Teilnehmergruppe 300 bis 349, belegt, dann kann bei einer Belegung keiner der Umschaltekontakte h' l bis h'4 umlegen, und somit gelangt die Ansprechspannung an die Serie der Umschaltekontakte h'9 bis h'12, die den Vollkupplern H9 bis H12 zugeordnet sind. Es kommt somit zur Belegung des nächsten freien Teilkupplers der Serie L5 bis L8 und des Vollkupplers L9. In ähnlicher Reihenfolge wie die einzelnen Teilkuppler gelangen dann auch die einzelnen Vollkuppler L9 bis L12 zur Belegung.
  • Sind alle Teilkuppler belegt, so gelangt jeweils der nächste freie Vollkuppler zur Belegung. Die in die den Hilfsrelais Hl ... H12 vorgeschalteten Leitungsverbindungen eingeschalteten Gleichrichter haben den Zweck, unerwünschte Stromlaufquerverbindungen zu verhindern.
  • In F i g. 3 sind die Prüfstromkreise der zu den Leitungskupplern L 1 bis L 12 führenden Verbindungen dargestellt. Mit P ist ein in der Eingangskoppelstufe befindliches Prüfrelais bezeichnet, das über die Koppelrelais der jeweils belegten Gruppenkuppler und deren vorgeschaltete Selbsthaltekontakte aus den Prüfschaltungen der Leitungskuppler gespeist wird. An Stelle der der Anzahl der vorhandenen Gruppenwahlstufen entsprechenden Anzahl von Koppelrelais ist in jedem der zu den einzelnen Leitungskupplern führenden Prüfstromkreise nur je ein Koppelrelais mit vorgeschaltetem Selbsthaltkontakte dargestellt.
  • Von den Prüfstromkreisen sind nur drei vollständig dargestellt, und zwar einer, der zur Prüfschaltung PS1 eines Teilkupplers der Teilnehmergruppe 300 bis 349, insbesondere des Teilkupplers L1, führt, ein weiterer, der zur Prüfschaltung PS5 eines Teilkupplers der Teilnehmergruppe 350 bis 399, insbesondere des Teilkupplers L5, führt, und schließlich ein Prüfstromkreis, der zur Prüfschaltung PS9 des Vollkupplers L9 führt. Mit u1 bzw. u5 sind in den Prüfschaltungen PSl bzw. PS5 befindliche Unterscheidungskontakte bezeichnet, die in Abhängigkeit von der Zahl der Wählimpulse, die bei Wahl der ersten Ziffer der Leitungswahlkennzahl gegeben werden, betätigt werden. Wenn an vorletzter Stelle (Zehnerstelle) der gewählten Teilnehmernummer (300 bis 349), an der die erste Ziffer der Leitungswahlkennzahl steht, weniger als fünf Impulse gegeben werden, die den Ziffern 0 bis 4 entsprechen, so bleiben die Unterscheidungskontakte u1 ... u5 ... der einzalnen Prüfschaltungen PSl ... PS5 ... der Teilkuppler in den gezeichneten Ruhelagen. Bei sechs bis zehn Impulsen, die den Ziffern 5 bis 9 in den Teilnehmernummern 350 bis 399 entsprechen, werden die Unterscheidungskontakte u 1 ... u 5 in ihre Arbeitslagen geschaltet.
  • Nach der Wahl dieser für die Auswahl des zugehörigen Teilkupplers charakteristischen Kennziffer werden in den Prüfschaltungen PS1 ... PS5 ... aller Teilkuppler kurzzeitig die Kontakte e 1 ... e 5 eines im Einstellsatz befindlichen Relais geschlossen, die zum Anlegen einer mit -I-48 V angedeuteten Hilfsspannungsquelle an die Prüfader des jeweils belegenden Teilkupplers dienen.
  • Die Anordnung der Unterscheidungskontakte u1 ... u5 ist so getroffen, daß die Hilfsspannungsquelle -i-48 V bei Wahl einer charakteristischen Kennziffer zwischen 0 und 4 an die Prüfader des jeweils belegten Teilkupplers der Gruppe L1 bis L4 und bei Wahl einer Kennziffer zwischen 5 und 9 an die Prüfader des jeweils belegten Teilkupplers der Gruppe L5 bis L9 geschaltet wird. Zur Verhinderung eines Kurzschlusses der Hilfsspannungsquelle über die parallelliegendenZweige derPrüfadernund über die e1- . . . c5-Kontakte der Belegungsrelais der jeweils belegten Teilkuppler dienen Gleichrichter GIl ... G15 . . ., die in die betreffenden Prüfadernzweige eingeschaltet sind.
  • Den beschriebenen Aufbau weisen nur die Prüfschaltungen der Teilkuppler L1 bis L8 auf. Die Prüfschaltungen der Vollkuppler L9 bis L12 beschränken sich in den für die Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung erforderlichen Teilen auf je einen Kontakt c9 ... des zugehörigen Belegungsrelais.
  • Die Wirkungsweise der gesamten erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ergibt sich aus dem Zusammenwirken der in Fig. 2 dargestellten Auswahlschaltung mit den in Fig. 3 dargestellten Prüfschaltungen der einzelnen Leitungskuppler. Von den beiden durch die Auswahlschaltung jeweils zur Belegung ausgewählten Kupplern wird durch die in den Prüfschaltungen wirksame Hilfsspannung -I-48 V zur endgültigen Verbindungsherstellung bei gleich großen Kupplern derjenige, der zum gewünschten Teilnehmer führt, bei ungleich großen Kupplern jeweils der kleinste, der zum gewünschten Teilnehmer führt, herangezogen, während der andere, nicht benötigte Kuppler ausgelöst wird.
  • Die Auslösung des jeweils nicht benötigten Kupplers erfolgt in der Weise, daß in der Prüfschaltung des kleinsten zum gewünschten Teilnehmer führenden Kupplers bei Wahl der für die Gruppe dieses Teilnehmers charakteristische Kennziffer die Hilfsspannung -I-48 V an seine über die zugeordneten Koppelrelais G der Gruppenwahlstufe(n) zum Prüfrelais P führende Prüfader gelegt wird. Hierdurch erhöht sich das Potential an der Verbindungsstelle zwischen dem Prüfrelais P und dem Koppelrelais G, so daß das Koppelrelais G in der Prüfader eines mitbelegten Teilkupplers, der nicht zum gewünschten Teilnehmer führt und dessen Prüfader daher keine Hilfsspannung führt, bzw. das Koppelrelais G in der Prüfader eines mitbelegten Vollkupplers, die überhaupt nicht an die Hilfsspannung -I-48 V anschaltbar ist, abfällt und mit seinem vorgeschalteten Selbsthaltekontakt g die nicht weiter benötigte Prüfverbindung auftrennt. Dies erfolgt also in Abhängigkeit des Relais G, z. B. G5, indem beispielsweise ein nicht dargestelltes Relais Q, z. B. mit dem Kontakt q 1, gesteuert werden, das der Haltestromkreis für das Relais, z. B. Hl, auftrennt, so daß beispielsweise nur das Relais H5 gehalten und damit auch durch das entsprechende Koppelrelais K5 die Durchschaltung der hergestellten Verbindung vorgenommen wird.
  • Die Erfindung ist aber nicht auf solche Schaltungen von Leitungskupplern beschränkt, deren zugeordnete Teilnehmer in zwei Gruppen unterteilt sind. Es ist beispielsweise auch möglich, je zehn Gruppen von Teilnehmern vorzusehen, die durch die erste Ziffer der Leitungswahlkennzahl (Zehnerstelle der Teilnehmernummer) unterschieden sind. Hierzu ist die gleichzeitige Belegung von je zehn zugeordneten Teilkupplern neben einem entsprechend erweiterten Aufbau der Auswahlschaltung erforderlich. Ferner muß in jeder Prüfschaltung eine Kontaktkombination vorhanden sein, die bei Wahl der charakteristischen Kennziffer der Teilnehmergruppe des betreffenden Teilkupplers die Hilfsspannung an die Prüfader legt, die die neun anderen, parallel geschalteten Prüfstromkreise der zugleich belegten Kuppler auftrennt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung besteht darin, daß die Leitungskuppler nicht nur zwei, sondern mehr verschiedene Größen aufweisen. Hierzu ist eine Erweiterung der Auswahlschaltung in der Weise erforderlich, daß die Ansprechstromkreise der Hilfsrelais so angeordnet sind, daß die Serien der Umschaltekontakte der Hilfsrelais, die den Leitungskupplern gleicher Größe zugeordnet sind, zueinander parallel geschaltet sind, während die Serien der Umschaltekontakte von Leitungskupplern verschiedener Größen in der Reihenfolge dieser Größen hintereinandergeschaltet sind. Zur Auslösung der jeweils vorübergehend belegten und für die Verbindungsherstellung nicht benötigten Kuppler ist hierbei gegebenenfalls ein aus mehreren Kennziffern bestehendes Unterscheidungskriterium erforderlich.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen mit Koppelfeldtechnik, insbesondere für Fernsprechnebenstellenanlagen, bei der die Teilnehmer an Kuppler verschiedener Größen im Vielfach angeschlossen sind, wobei in der Reihenfolge der Belegung die größeren Kuppler (Vollkuppler) nach den kleineren Kupplern (Teilkuppler) belegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Teilnehmergruppe (300 bis 399) zugeordneten Leitungskuppler (L 1 ... L 12) verschiedene Größen aufweisen, derart, daß nur einige dieser Leitungskuppler (Vollkuppler L9 ... L12) der ganzen Teilnehmergruppe (300 bis 399) zugeordnet sind, während andere dieser Leitungskuppler (Teilkuppler L1 ... L4 bzw. L5 ... L8) einzelnen Teilnehmeruntergruppen (300 bis 349 bzw. 350 bis 399), die durch verschiedene charakteristische Wahlkennziffern oder Wahlkennziffernkombinationen unterscheidbar sind, zugeordnet sind, und daß zur Festlegung der Belegungsreihenfolge aller Leitungskuppler eine so viele Leitungskuppler, wie zur Verbindungsherstellung zu allen Teilnehmern der Teilnehmergruppe (300 bis 399) erforderlich sind, belegende Auswahlschaltung (F i g. 2) vorgesehen ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfverbindungswege (F i g. 3) zu den zugleich belegten Leitungskopplern einander parallel geschaltet sind und über Kontakte bzw. Kontaktkombinationen bei Wahl der charakteristischen Kennziffer oder Kennziffernkombinationen an die Prüfader des kleinsten zur gewünschten Teilnehmerstelle führenden Leitungskopplers eine Hilfsspannung geschaltet wird, die als Gegenspannung eine Auslösung der parallel geschalteten Prüfverbindungen bewirkt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Festlegung der Belegungsreihenfolge der Leitungskoppler dienende Auswahlschaltung den einzelnen Leitungskopplern (L1 ... L12) zugeordnete Hilfsrelais (Hl ... H12) mit Ansprech- und Haltewicklungen enthält, die über die Ruheseite eigener Umschaltekontakte (h' 1... h'12) einschaltbar sind, und daß die Umschaltekontakte in ihren Ruhestellungen in der Belegungsreihenfolge ihrer zugeordneten Leitungskoppler derart in Serie liegen, daß die Serien der Umschaltekontakte entsprechend der Leitungskoppler (Teilkoppler) einer bestimmten Größe einander parallel und in Reihe mit der Serie (den Serien) der Umschaltekontakte entsprechend größerer Leitungskoppler (Vollkoppler) geschaltet sind (F i g. 2) und daß in den Prüfschaltungen der Leitungskoppler (L1 ... L 12) in Abhängigkeit von der Zahl der Wahlimpulse bestimmter Kennziffern oder Kennziff'ernkombinationengesteuerte Kontakte (u 1,u5) bzw. Kontaktkombinationen zwischen der zugehörigen Prüfader und einer Hilfsspannungsquelle (-I-48 V) eingeschaltet sind, wobei in die zur Hilfsspannungsquelle parallelliegenden zwei der Prüfadern Gleichrichter (G11 ... ) zur Verhinderung von Kurzschlüssen der Hilfsspannung eingeschaltet sind (F i g. 3).
DES82857A 1961-12-15 1962-12-13 Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Koppelfeldtechnik, insbesondere fuer Fernsprechnebenstellenanlagen Pending DE1173144B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1173144X 1961-12-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1173144B true DE1173144B (de) 1964-07-02

Family

ID=3686574

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES82857A Pending DE1173144B (de) 1961-12-15 1962-12-13 Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Koppelfeldtechnik, insbesondere fuer Fernsprechnebenstellenanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1173144B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1296215B (de) Schaltungsanordnung fuer eine nichtsperrende Fernsprechvermittlung mit einer bestimmten Anzahl von Leitungsgruppen
DE851366C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere fuer Fernsprechanlagen, mit Waehlerbetrieb, in denen Anrufsucher gleichzeitig als Endwaehler verwendet werden
DE945257C (de) Vermittlungssystem mit Schaltern nach dem Kreuzschienenprinzip
AT227786B (de) Schaltungsanordnung für Koppelfeld-Wählanlagen
DE1173144B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Koppelfeldtechnik, insbesondere fuer Fernsprechnebenstellenanlagen
DE929619C (de) Transistor-Vermittlungsnetzwerk mit Nummerngruppenkreis fuer Nachrichtensysteme
DE928302C (de) Identifizierungsvorrichtung
DE2247830C2 (de) Schaltungsanordnung für zentral gesteuerte Fernmeldevermittlungsanlagen mit Koppelfeldern und Wegesuchern
DE1086283B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Relaiskopplern
DE865468C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechzentralen
DE1437508C3 (de) Kreuzschienenwähler-System mit Registern und Markierern für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1487638C3 (de) Schaltungsanordnung fur Fernmelde vermittlungs, insbesondere Fernsprech Vermittlungsanlagen, mit wenigstens einem zentralen Markierer
DE3046983C2 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit durch Wahlinformationen zu Ausgangsgruppen steuerbaren Gruppenwählern
DE842360C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Relaiswaehlern
DE2038213C (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit vierdrähtiger Verbindungsdurchschaltung
DE958746C (de) Schaltungsanordnung zur Verbindungsherstellung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Registern und Markierern
AT231520B (de) Schaltungsanordnung zur Auswahl und Einstellung von Verbindugswegen in mehrstufigen Koppelfeldern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE838773C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Relaiswaehlern
DE967404C (de) Schaltungsanordnung fuer Gruppenwahlstufen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Mehrfachschaltern nach dem Kreuzschienenprinzip
AT225755B (de) Schaltungsanordnung zur Aufschaltung einer ankommenden Leitung auf eine bereits belegte Teilnehmerleitung bei indirekt gesteuerten Fernsprechvermittlungssystemen
DE409723C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE925655C (de) Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse
DE1148275B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Koppelfeldern
DE1130010B (de) Gruppierungsanordnung fuer Zwischenleitungssysteme in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1023795B (de) Schaltungsanordnung fuer ein mehrfach ausnutzbares Koppelfeld, z. B. einen Koordinatenwaehler, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen