DE958746C - Schaltungsanordnung zur Verbindungsherstellung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Registern und Markierern - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Verbindungsherstellung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Registern und MarkierernInfo
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- DE958746C DE958746C DEST5521A DEST005521A DE958746C DE 958746 C DE958746 C DE 958746C DE ST5521 A DEST5521 A DE ST5521A DE ST005521 A DEST005521 A DE ST005521A DE 958746 C DE958746 C DE 958746C
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Description
AUSGEGEBEN AM 21. FEBRUAR 1957
St 5521 Villa/21a3
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Verbindungsherstellung in Anlagen
für Fernmessung, Fernsteuerung, insbesondere jedoch für Telegraphic oder Telephonic, in
denen die Verbindungen in ein und derselben Zentrale unter Steuerung von Vorrichtungen (Markierern)
zustande gebracht werden, die die Verbindungsglieder zwischen den aufeinanderfolgenden
Schaltstufen auf einem Umwege außerhalb dieser Schaltstufen kontrollieren, nachdem die Register
alle notwendigen Ziffern empfangen haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches System mit einem Minimum von Schaltstufen,
also Wählern oder Schaltern, aufzubauen. Die bisherigen Systeme mit Kreuzschienenwählern
haben nämlich den Nachteil, daß eine große Anzahl Schaltstufen für das Zustandekommen einer Ortsverbindung nötig ist. Dabei besteht ein übliches
System mit vier Ziffern aus einem Leitungswählerrahmen mit zwei Stufenschaltern (primär und "20
sekundär) sowie aus einem Anrufsucher- oder Wählerrahmen, gleichfalls mit Primär- und
Sekundärschaltern, sowie aus einem weiteren Leitungswählerrahmen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine markierende Vorrichtung alle Verbindungsglieder,
die von dem anrufenden Teilnehmer ausgehen, sowie alle zu dem angerufenen Teilnehmer führenden Verbindungsglieder, außerdem
alle zwischen diese letzteren Verbindungsglieder passenden Leitungen und alle gegebenenfalls
weiter vorhandenen Verbindungsglieder gleichzeitig auf Freisein untersucht und gegenseitig erreichbare
Gruppen belegt, wonach eine passende Einstellung der Schaltstufen erfolgt, und daß zu
diesem Zweck die Schaltapparatur für eine Zentrale auf der Teilnehmerseite aus einem Teilnehmerlei
tungs-Verbindungs rahmen mit einer einzigen Gruppe Primärschaltungen und zwei Gruppen
Sekundär schalter η besteht, über welch letztere der Eingangs- und Ausgangsverkehr abgewickelt wird,
und daß zwischen den Sekundärschalternl Leitungen oder weitere Verbindungsglieder eingesetzt sind,
wobei das Kontrollieren auf Freisein und das Zusammenschalten durch einen Markierer erfolgt. Für
die erfindungsgemäße Anordnung werden nur wenige Markierer im Amt benötigt.
Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung, die vorzugsweise für Systeme mit Kreuzschienenwählern
Anwendung findet, indessen auch in elektronischen Schaltsystemen benutzt werden kann, in
denen Matrizen mit Gleichrichterzellen als Wähler dienen, sowie in Systemen mit allen andern Arten
von Drehwählern u. dgl., ermöglicht es, das Verbindungsdiagramm einer selbständigen Zentrale
mit 9000 bzw. ι ο 000 Anschlüssen und einem durch die Verkehrsausscheidungsziffer »o« zu erreichenden
Ausgang nach außen auf ein System mit. vier Schaltern oder Wählern zu reduzieren bis zu
den in einem Teilnehmerleitungs-Verbindungsrahmen aufgestellten Wählern. Ein derartiger Rahmen
enthält Primärschalter; mit denen die Teilnehmerleitungen verbunden sind, sowie zwei Gruppen von
Sekundärschaltern, wovon die eine Gruppe für den abgehenden und die andere Gruppe für den
ankommenden Verkehr der Teilnehmer verwendet wird.
Die Möglichkeit, mit Hilfe einer derartig geringen Anzahl von Schaltern, die außerdem nur
eine geringe Anzahl von Kontakten haben, wie es z. B. bei Kreuzschienenwählern der Fall ist, neuntausend
bzw. zehntausend Teilnehmer untereinander mit genügenden Leitwegen und einem noch
zulässigen Verlust durchzuschalten, wird durch Anwendung einer zentralen Steuerungsvorrichtung
(Markierer) erhalten, die, nachdem die verlangte Teilnehmernummer gewählt ist, drei freie und
untereinander erreichbare Verbindungsglieder wählt, die sich zwischen dem anrufenden und dem
angerufenen Teilnehmer befinden, und nicht durch Anwendung eines direkten Verbindungsstromkreises
zum anrufenden oder zum angerufenen Teilnehmer. Dies bedeutet neben einer Verminderung der benötigten
Schalter eine Vereinfachung in der Steuerung der automatischen Vorrichtungen.
Das dargestellte Prinzip läßt sich leicht auf Zentralen oder Netze mit Zentralen mit einer größeren
Anschlußkapazität als 10 000 oder auf interkommunale Zentralen erweitern.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand einer Anzahl Schemas beschrieben, die die Schaltungen nur
so weit darstellen, als dies für das Verständnis der-Selben nötig ist. Aus diesen Figuren sind also alle
Schaltungen fortgelassen, die aus andern Systemen bekannt sind, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen,
wie z. B. die Untersuchung von drei Gruppen von je zehn Verbindungsgliedern und das Zusatnmenschalten
von drei freien, untereinander erreichbaren Gliedern.
Fig. ι und I a zeigen das Prinzip eines Verbindungsdiagramms
für ein System mit vier Ziffern;
Fig. 2 und 2 a geben eine Verbesserung des Verbindungsdiagramms
nach Fig. 1 und 1 a;
Fig· 3. 3 a, 3 b und 3 c geben ein Beispiel des
Verbindungsdiagramms einer Zentrale aus einem System mit sechs Ziffern;
Fig. 4 zeigt die Zusammenwirkung zwischen den Fig. 2, 2 a, 3, 3 a, 3b, 3 c;
Fig. 5 gibt das Prinzip der Markierer und der Einstellstromläufe, wie sie für das Verbindungsdiagramm nach Fig. 2, 2a nötig sind;
Fig. 6 und 6 a geben ein Diagramm für ein Fünf-
oder Sechsziffernsystem.
Als erstes Beispiel, das nur das allgemeine Prinzip enthält, ist das Schema nach Fig. i, 1 a dargestellt.
Dies stellt ein allgemeines Verbindungsdiagramm einer Zentrale mit maximal 9000 An-
Schlüssen in einem Vierziffernsystem dar, das einen Ausgang über die »o« hat. Es ist nur aus Teilnehme'r-Verbindungsrahmen
T. V.R. aufgebaut. Die Primärwähler P bestehen z. B. alle aus fünfzig
Vertikaleinheiten mit zehn Verbindungsmöglichkeiten, wie der Kreuzschienenwähler in der amerikanischen
Ausführung sie hat.
Hiermit kann ein Dezimalsystem erzielt werden. Die fünfzig Teilnehmer, die hiermit verbunden
werden, bekommen für ihren abgehenden und ankommenden Verkehr zusammen zehn Ausgänge
(p = 0,01; 3,1 Erlang), was im allgemeinen reichlich
erscheint.
Zwanzig dieser. Gruppen von fünfzig Teilnehmern sind systematisch über eine. Gruppe Sekundärwähler
5" des Teilnehmer-Verbindungsrahmens verteilt, der die Teilung zwischen dem abgehenden
und ankommenden Verkehr der Teilnehmerleitungen enthält. Pro Gruppe von tausend Teilnehmern
sind zehn Gruppen Sekundärwähler vorhanden, die je zehn Wähler für abgehenden und zehn Wähler
für ankommenden Verkehr enthalten, jeder Wähler mit zwanzig Verbindungsmöglichkeiten (also zwei
Vertikaleinheiten eines amerikanischen Kreuzschienenwählers in Anspruch nehmend).
Es bestehen neun.von diesen Gruppen mit 1000
Teilnehmern, während ein zehnter Verbindungsrahmen für die über die »o« führenden abgehenden
und ankommenden Verbindungsleitungen gebraucht wird. Zu jeder Gruppe von 1000 Abonnenten gehören
also 100 Verbindungsstromkreise VS.K. Zu
der Gruppe der Eingangsleitungen E.L. gehört ebenfalls eine Gruppe von maximal ioo Verbindungsstromkreisen.
Die Ausgangsseiten dieser Verbindungsstromkreise sind regelmäßig über die Eingänge der sekundären Eingangswähler des Teilnehmer-Verbindungsrahmens
verteilt. Jede Gruppe dieser Eingangswähler des Teilnehmer-Verbindungsrahmens ist mit einer Gruppe Sekundärwähler
durchgeschaltet, die den abgehenden Verkehr verarbeiten. Die Verbindungsglieder, die in
Fig. ι a zwischen den Eingangssekundärwählern 5 und den Primärwählern P des Rahmens T. V.R. gezeichnet
sind, sind dieselben wie in Fig. ι zwischen den Primärwählern und den Ausgangssekundär-Wählern.
Die regelmäßige Verteilung der rechten Seiten der Verbindungsstromkreise über die Eingangssekundärwähler
bedeutet, daß von jeder Gruppe von zehn Wählern einer mit jeder Gruppe Wähler verbunden ist, die zu einer bestimmten ioooer-Serie
führen, während von den 100 Verbindungsstromkreisen jeder ioooer-Serie zehn Stück mit den
Eingangswählern jeder anderen ioooer-Serie verbunden sind.
Die Anordnung der Sekundärwähler eines Teil· nehmerleitungs-Verbindungsrahmens ist also folgendermaßen:
An der einen Seite sind zwanzig Gruppen von zehn Stück Verbindungsgliedern mit den Primärwählern verbunden; an der andern Seite
sind die Ausgangs- und Eingangsseiten der Verbindungsstromkreise angeschlossen, die ihrerseits
wieder in zweimal zehn Gruppen, jede mit zehn Verbindungsstromkreisen, unterteilt sind:
An Hand von Fig. 1, 1 a wird nunmehr die Arbeitsweise
des erfindungsgemäßen Systems im Prinzip wie folgt erklärt:
Ein rufender Teilnehmer wird mit einem Register REG verbunden, von denen z. B. zehn pro
1000 Teilnehmer vorgesehen sind. Diese Zahl kann nötigenfalls höher oder niedriger festgesetzt werden.
Die Register sind mit den Sekundärwählern 5 des Teilnehmer-Verbindungsrahmens T. V.R. revbunden.
Eventuell können noch weitere Konzentrationsstufen zwischengeschaltet werden.
Nachdem die vier Ziffern der verlangten Teilnehmernummer gewählt worden sind, wird ein nicht bezeichneter Markierer in Anspruch genommen, der drei freie, gegenseitig erreichbare Glieder belegt und die gewünschte Verbindung einstellt.
Jeder Teilnehmer kann stets auf zehn verschiedenen Leitwegen mit jedem andern Teilnehmer verbunden werden. Eine Anlage nach dem Verbindungsdiagramm von Fig. ι, ι a würde in dieser Weise mit 900 Verbindungsstromkreisen plus maximal z. B. neunzig Eingangsverbindungsstromkreisen versehen werden, während andererseits, wenn die Verbindungsstromkreise als ein vollkommenes Bündel betrachtet werden könnten, nur ungefähr 400 für den in Betracht kommenden Verkehr nötig sein würden.
Nachdem die vier Ziffern der verlangten Teilnehmernummer gewählt worden sind, wird ein nicht bezeichneter Markierer in Anspruch genommen, der drei freie, gegenseitig erreichbare Glieder belegt und die gewünschte Verbindung einstellt.
Jeder Teilnehmer kann stets auf zehn verschiedenen Leitwegen mit jedem andern Teilnehmer verbunden werden. Eine Anlage nach dem Verbindungsdiagramm von Fig. ι, ι a würde in dieser Weise mit 900 Verbindungsstromkreisen plus maximal z. B. neunzig Eingangsverbindungsstromkreisen versehen werden, während andererseits, wenn die Verbindungsstromkreise als ein vollkommenes Bündel betrachtet werden könnten, nur ungefähr 400 für den in Betracht kommenden Verkehr nötig sein würden.
Das Verbindungsdiagramm nach Fig. 1, ia gibt
also für eine in Kreuzschienenwählern ausgeführte Zentrale mit 10 000 Anschlüssen eine minimale
Schaltapparatur auf Kosten einer verhältnismäßig großen Anzahl von Verbindungsstromkreisen. Dies
läßt die Frage entstehen, ob es möglich sei, die Anzahl der Verbindungsstromkreise zu verringern.
Bevor wir dieses Problem näher betrachten, sei noch auf die Tatsache hingewiesen, daß in dem Diagramm
nach der Fig. 1, 1 a eine numerische WahJ
in Wirklichkeit schon vor dem Verbindungsstromkreis stattfindet, nämlich durch die Wahl des
Sekundär-(Konzentrations-)Wählers und des Verbindungsstromkreises,,
worüber die Verbindung zustande kommt. Eine Verminderung der Anzahl Verbindungsstromkreise ist möglich durch Zusammenfassen
derselben zu größeren Gruppen, so daß durch eine geringere Teilung infolge der zahlenmäßigeren
Einteilung der Verbindungsstromkreise größere Bündel entstehen. .
Es ist grundsätzlich möglich, zwei ioooer-Gruppen zu einer 2oooer-Gruppe zusammenzufügen. Die
Sekundärschalter im Teilnehmer-Verbindungsrahmen bekommen dann vierzig Stellungen. Es entstehen
dann 4V2 solcher Gruppen von 2000 Teilnehmern. Jede Gruppe von 2000 Teilnehmern hat
dann vierzig Gruppen von zehn Verbindungsgliedern, die im Zusammenhang mit der Zehnereinteilung
mit zweimal fünf Gruppen von zwanzig Verbindungsstromkreisen übereinstimmen müßten
(Fig. 2, 2 a). Wenn dann wiederum der Verkehr von 50 Teilnehmern, der über die zehn Verbindungsglieder
abgewickelt wird, auf 3 Erlang (p = 0,001) festgesetzt wird, so liefert eine Gruppe
von 2000 Teilnehmern ungefähr 120 Erlang, die auch durch die zweimal fünf Gruppen von Verbindungsstromkreisen
verarbeitet werden müssen, was bei Zulassung eines etwas höheren Verlustes möglich
ist.
Die Einteilung der Zentrale in vier Gruppen von 2500, einschließlich der Gruppe des »o«-Verkehrs,
würde die Verbindungsstromkreise in zweimal vier Gruppen zerlegen. Jede Gruppe von 2500 Teilnehmern
liefert einen Verkehr von ungefähr 150 Erlang. Jede Gruppe von Verbindungsstromkreisen
muß dann ungefähr dreißig Stück umfassen.
Die Sekundärwähler des Teilnehmerverbindungsrahmens bekommen bei dieser Einteilung fünfzig
Stellungen, ebenso wie die Primärwähler.
Es sei noch bemerkt, daß es im Fall eines großen abgehenden Verkehrs über die »o« ohne weiteres
möglich ist, die Zahl der Verbindungsstromkreise, die zu den Wählern führen, welche Zugang zu den
abgehenden Verbindungsleitungen A. L. haben, z. B. auf vierzig und mehr zu erhöhen. Das Verbindungsdiagramm
nach Fig. 2, 2 a mit den darin angegebenen Ziffern gibt offensichtlich eine nicht unbeachtliche
Verminderung der Anzahl der Verbindungsstromkreise ohne allzu große Vermehrung des
benötigten Schaltmaterials.
In Fig. 3 und 3 a bis 3 c ist ein Verbindungsdiagramm für ein Sechsziffernsystem dargestellt.
Dieses muß in einem vollständigen Maschennetz zwischen einer Anzahl Zentralen mit starkem Verkehr
arbeiten, an das Zentralen aus der Peripherie
dieses großen Basisnetzes sternförmig angeschlossen sind. Die erste Ziffer bestimmt die Sterngruppe,
die zweite die Zentrale, während die übrigen Ziffern die Nummer in der betreffenden io oooer-Einheit
bestimmen. Die Zentrale in einem Sternpunkt hat also ankommende und abgehende Verbindungsleitungen auf zwei Niveaus, nämlich solche von
und nach anderen Sternpunktzentralen und solche von und nach den eigenen Endzentralen. Der Verkehr
der Endzentralen kann ganz oder teilweise über eine Tandemzentrale der Sternzentrale abgewickelt
werden. Ein Beispiel, wie in dem entwickelten Gedankengang eine solche Sternzentrale
eingerichtet werden könnte, ist in Fig. 3 und 3 a bis 3 c angegeben.
Dabei wird ausgegangen von der Grundform mit fünfzigteiligen Primär- und vierzigteiligen
Sekundärwählern im Teilnehmer-Verbindungsrahmen T. V.R., die in Fig. 2, 2& angegeben wurde.
Die Teilnehmer sind dabei in fünf 2OOoer-Serien, jede mit z. B. 100 Verbindungsstromkreisen, eingeteilt.
Die Verbindungsstromkreise sind in Übereinstimmung mit den Hauptrichtungen des Verkehrs
in drei Gruppen eingeteilt, nämlich in das Bündel nach der eigenen 10 oooer-Einheit, desjenigen nach
den anderen iooooer-Einheiten derselben Sterngruppe und das Bündel nach den anderen Sternzentralen.
Eine solche Einteilung der Verbindungs-Stromkreise in drei Gruppen, d. h. eine kleinere
Gruppe für den internen Verkehr der eigenen 10 oooer-Serie, eine für den Verkehr dieser
10 oooer-Serie mit anderen Gruppen und eine für den Verkehr der 10 oooer-Serie mit anderen zur
eigenen Gruppe gehörigen 10 oooer-Serien, ist verkehrstechnisch zulässig. Die Ausgangsseite des
Verbindungsstromkreises ist mit einer Schaltstufe verbunden (Vermittlungs-Verbindungsrahmen
V. V. R. mit ausschließlich Sekundärwählern), welche nach der gewünschten 2OOoer-Serie durchverbinden
kann, von der in unserem Beispiel nur eine angegeben ist. Die Eingangs- und Ausgangswähler
des Teilnehmer-Verbindungsrahmens jeder 2OOoer-Serie sind vielfach in übereinstimmende
Gruppen verbunden. Die beiden Gruppen Verbindungsstromkreise, die zu den abgehenden Verbindungsleitungen
führen, sowohl nach dem höheren Schaltniveau (Gruppenzentren G.V.A.) als nach
der niedrigeren Schaltebene (Endzentralen U. V. A. oder Teilämter), werden auch über Sekundärschalter
eines Vermittlungs-Verbindungsrahmens V. V. R. geführt, worin eine Teilung des abgehenden
Verkehrs nach η Sternpunkten und η Endzentralen
stattfindet. Beispielsweise sind für beide Schaltebenen insgesamt 200 abgehende Verbindungsleitungen
vorgesehen, die aus der örtlichen oooer-Einheit erreicht werden können.
Grundsätzlich ist es nicht nötig, einen Unterschied in der Herkunft der ankommenden Verbindungsleitungen
zu machen. Eine ankommende Verbindungsleitung aus einer anderen Gruppenzentrale kann ja Verkehr übermitteln für das Ortsamt, das
zur Gruppenzentrale gehört, doch kann dieser Verkehr, auch für die Endzentralen der Gruppenzentrale
bestimmt sein. Dies ist dann Tandemverkehr nach der niedrigeren Ebene. Es kann jedoch auch
notwendig sein, Umleitungs- oder Tandemverkehr auf der Ebene der Gruppenzentrale zu verwenden.
Es muß also auch der Möglichkeit Rechnung getragen werden, eine ankommende Verbindungsleitung
aus einer Gruppenzentrale wiederum mit einer abgehenden Verbindungsleitung nach einer solchen
Zentrale durchzuverbinden. Die aus den Endzentralen ankommenden Verbindungsleitungen müsser
gleichfalls mit allen drei beschriebenen Hauptmög-Henkelten
durchverbunden werden können.
Das Verbindungsdiagramm der Fig. 3 und 3 a bis 3c bietet dazu folgende Möglichkeiten: Jede
ankommende Verbindungsleitung E. L. (in unserem Beispiel zweimal 400 Stück) wird z. B. mit einem
Bogen eines zwanzigteiligen Wählers verbunden, von denen ,zwanzig vielfachgeschaltet sind. Zwanzig
dieser Gruppen Primärwähler des Vermittlungsverbindungsrahmens V.V.R. sind mit Sekundärwählern
mit einer gleich großen Anzahl Stellungen verbunden, die zusammen zu 400 Ausgängen führen, und
zwar auf eine Art und Weise, wie sie schon bekannt ist.
In diesen Sekundärwählern findet die Verzweigung des Verkehrs für fünf örtliche 2OOoer-Gruppen
sowie für die verschiedenen Gruppen- und Endzentralen statt. Bei einer nicht allzu großen Anzahl
jeder dieser Gruppen (fünf bis sechs) braucht keine folgende Schaltstufe verwendet zu werden. Es
scheint besser zu sein, die abgehenden (bzw. Durchgangs-) Verbindungsleitungen der Tandemzentrale
nicht mit den abgehenden Verbindungsleitungen der Ortszentrale zu koppeln. Hierdurch bekommt
man eine gewisse Freiheit für die Markierer.
Enthält die Stern- oder Gruppenzentrale mehr als zwei oder drei örtliche iooooer-Einheiten, so
kann es notwendig sein, zwischen die Sekundärschalter des Verbindungsleitungsrahmens der ankommenden
Verbindungsleitungen noch einen halben Schaltrahmen zu setzen.
In Fig. 4 ist symbolisch das Diagramm einer Gruppenzentrale G. V. A. mit der daran angeschlossenen
Endzentrale U.V.A. dargestellt.
Das Verbindungsdiagramm nach Fig. 2, 2 a — unter Weglassung des Wählers zwischen der Ausgangsseite
des Verbindungsstromkreises und den Ausgangsleitungen — ist zusammen mit dem Verbindungsdiagramm
nach Fig. 3, 3 a bis 3 c in Fig. 4 symbolisch dargestellt.
Die End- oder Unterzentrale hat internen Verkehr über einen Teilnehmer-Verbindungsrahmen
T. V. R. mit Primär- und Sekundärwählern. Der Ausgangsverkehr geht nur über einen Schaltrahmen,
was bei starkem Verkehr in der Richtung des Sternpunktes zulässig ist. Dies ist in der Regel
bei einer solchen Zentrale der Fall.
Der Eingangsverkehr muß mit den vorhandenen Schaltern über zwei Schaltrahmen mit je einer primären
und sekundären Schaltstufe abgewickelt werden. Register können auf die gebräuchliche
Weise angeschaltet werden.
Die Stern- oder Gruppenzentrale G. V. A. enthält für den internen Verkehr eine Schaltstufe mehr als
die Unterzentrale U. V. A., nämlich eine Sekundärschal tstufe in demVermittlungs-Verbindungsrahmen
S V. V. R. Der Verbindungsstromkreis ist in dieser Figur zur Erzielung von Gleichförmigkeit im Zusammenhang
mit den ankommenden und abgehenden Verbindungsleitungen in zwei halbe Verbindungsstromkreise
gespaltet. Oben in der Figur sind ίο die Verbindungsstromkreise mit anderen Gruppenoder
Sternzentralen E. G. V. A. angegeben, unten in der Figur diejenigen mit der gezeichneten und
gegebenenfalls andern Unterzentralen.
Diese enthalten immer eine Eingangs- oder eine Ausgangshälfte eines Verbindungsstromkreises.
Die Register können wiederum auf die übliche Weise angeschaltet werden.
Die in dem sekundären Verbindungsleitungsrahmen vertikal laufenden Verbindungen geben den
ao Verkehr an, der in Tandem verarbeitet wird. Das ist also Verkehr von Unter- und Gruppenzentralen,
der für andere Unter- oder Gruppenzentralen bestimmt ist.
Fig. S zeigt die prinzipielle Anordnung der Kreuzschienenwähler in einem System nach dem
Verbindungsdiagramm von Fig. 2, 2 a.
In. Fig. 5 ist eine Anzahl Brücken von Kreuzschienenwählern
aus der Primär- und Sekundärgruppe des Teilnehmer-Verbindungsrahmens T. V. R.
angegeben. Zwischen den Primär- und Sekundärwählern des Teilnehmer-Verbindungsrahmens einer
Gruppe von 2000 Teilnehmern befinden sich 400 Verbindungsglieder, die in zehn Gruppen von
vierzig Stück nach zehn Gruppen von beispielsweise zehn Sekundärwählern für den. abgehenden
und zehn Gruppen von beispielsweise zehn Sekundärwählern für den ankommenden Verkehr führen.
Für jede der zehn Gruppen Sekundärwähler (Brücken), die zusammen in einer Anzahl von
Kreuzschienenwählem aufgenommen sind, ist ein Einstellstromlauf E. S. L. vorgesehen.
Pro 2000 Teilnehmer mit 100 Verbindungsstromkreisen sind also zehn Einstellstromläufe vorhanden.
Die Primärwähler, die zu dieser Gruppe von 2000 Teilnehmern gehören, können gleichfalls in
zehn Gruppen unterteilt werden, wovon jede mit einer bestimmten Gruppe Sekundärwähler zusammenarbeitet,
die durch einen Einstellstromlauf bedient werden. Dies ist in Fig. 5 mit Hilfe der
Strichellinie um die Wähler des primären, und sekundären Teils des Teilnehmer-Verbindungsrahmens
T. V. R. angegeben. Jede Gruppe Primärwähler wird mittels desselben Einstellstromlaufes
bedient wie die damit ,zusammenwirkende Gruppe Sekundärwähler.
Dies bedeutet, daß im Falle einer Beschädigung eines solchen Einstellstromlaufes nur ein Zehntel
des Verkehrs einer Gruppe von 2000 Teilnehmern beeinflußt wird.
Ein rufender Teilnehmer erhält zu einem Register auf die Weise Zugang, wie sie in den Kreuz schienenwählersystemen
gebräuchlich ist. Diese Vorrichtung ist, da sie nicht mit der Erfindung zusammenhängt;
hier nicht näher beschrieben. Das Register übermittelt dem Anrufer das Amtszeichen
(Wählzeichen). Dieser wählt vier Ziffern. Erst darnach beginnt die Einstellung der verlangten Verbindung.
Es sind z. B. für eine Gruppe von 2000 Teilnehmern maximal zwanzig Register vorgesehen, die
ihrerseits z. B. wieder über maximal fünf Markierer von einfacher Konstruktion verfügen.
Wenn ein Register also alle vier Ziffern empfangen hat, so belegt es einen freien Markierer. Zu
diesem wird die ganze Nummer des angerufenen sowie diejenige des rufenden Teilnehmers, die auf
die in Kreuzschienenwählersystemen übliche Weise dem Register mitgeteilt ist, übertragen.
Der eigens zu jedem Markierer M gehörige Schalter MSA, der in.der Regel vorzugsweise aus
einer Anzahl Brücken eines Kreuzschienenwählers bestehen wird, hat vierzig Stellungen und zehn
Bürsten, mit denen man' Zugang zu den Besetztkontakten
aller Verbindungsglieder zwischen den Primär- und den Sekundärwählern des Teilnehmer-Verbindungsrahmens,
der zu der Gruppe von 2000 Teilnehmern gehört, erhält.
Gesteuert von der Nummer des angerufenen Teilnehmers, wird der Schalter MSA in denjenigen
Stand gebracht, in dem die zehn Besetztkontakte der Verbindungsglieder, die die Gruppe von fünfzig
Teilnehmern bedienen, worunter sich der Anrufer befindet, mit dem Markierer verbunden werden.
Gleichzeitig wird durch die Nummer des angerufenen Teilnehmers der Schalter MSB eingestellt,
der. z. B. fünfmal fünf Stellungen hat, je fünf in Übereinstimmung mit jeder Gruppe von 2000 Teilnehmern.
Jede dieser fünf Stellungen dieses Schalters MSB, der auch einen Bestandteil eines Kreuz-Schienenwählers
bilden kann, vermittelt den Zugang zu einem Schalter, wie z. B. MSA, der den
Zugang zu den Besetztkontakten aller Verbindungsglieder zwischen den Primär- und Sekundärschaltern
der 2oooer-Serie vermittelt.
Es können also, fünf verschiedene Markierer aus der ganzen Gruppe von Markierern eine Übersicht
über den Besetztzustand der Verbindungsglieder in einer 2oooer-Serie aufzeichnen. Die Gruppe von
zehn Verbindungsgliedern, über die die Verbindung abgewickelt werden kann, wird mit dem Marklerer
verbunden. Ferner wird über den Schalter MSC eine Verbindung zwischen dem Markierer und den
Besetztanzeigender Verbindungsstromkreise V. S. K. zustande gebracht. Dieser Schalter hat fünf Stellungen
und zwanzig Bürsten. Es ist^ nämlich stets eine Gruppe von zwanzig Verbindungsstromkreisen
vorhanden, worüber die gewünschte Verbindung zustande gebracht werden kann. Der Markierer
trifft eine Wahl aus den drei Gruppen von zehn iao bzw. zwanzig bzw. zehn Verbindungsmöglichkeiten.
Diese Wahl ist selbstverständlich auf drei freie Verbindungsglieder beschränkt, die untereinander
erreichbar sind.
Eine ähnliche Wahl kann. —■ mit. geeigneten ias ·
Schaltmitteln vorgenommen — durch eine Anzahl
Markierer gleichzeitig in denselben. Gruppen von.
Verbindungsgliedern stattfinden.. Die Besetztanzeigen der Verbindungsglieder zwischen den. Primär-
und Sekundärschaltern des Teilnehmer-Verbindungsrahmens können so eingerichtet werden, daß nur
diejenigen gewählt werden können, deren zugehöriger Einstellstromlauf frei ist, und zwar derart, daß
die Inanspruchnahme eines Verbindungsgliedes gleichzeitig die Inanspruchnahme dieses Einstellstromlaufes
bedeutet.
Eine Vorrichtung zum Aufbau der Verbindungen durch die Zentrale, welche aus drei Verbindungsgliedern
besteht, ist im Prinzip bekannt. Sie wird also hier nicht näher erläutert. Die Prüfvorrichtung
ergibt also das Ergebnis, welches von den. zehn bzw. zwanzig bzw. zehn Verbindungsgliedern in
Anspruch genommen ist bzw. für die herzustellende Verbindung gebraucht wird. Der Markierer bringt
den Schalter MSD in den Stand, der mit dem Einstellstromlauf
übereinstimmt, welcher zu denjenigen Schaltern des Teilnehmer-Verbindungsrahmens
gehört, die mit dem gewählten Gliede übereinstimmen.
Ferner wird der Schalter MSE auf den Einstellstromlauf E. S. L. der gewählten 2OOoer-Serie eingestellt;
diese Schalter bedienen das gewählte Verbindungsglied. Die Einstellstromläufe können ohne
weiteres eingestellt werden, da sie schon durch die Wahl des Verbindungsgliedes gegen Inanspruchnähme
durch andere Markierer gesichert waren.
Der Markierer gibt darauf nach der Seite des Rufenden bzw. des Gerufenen den Primär- und Sekundärwählern des Teilnehmer-Verbindungsrahmens
die notwendigen Einstellungszeichen. Über den Einstellstromlauf und die eingestellten Wählstufen
kann der Markierer mit der Teilnehmerleitung des gerufenen Teilnehmers in Verbindung
treten, um auf Freisein zu prüfen, sofern, dieses nicht schon auf Wegen außerhalb der Wählstufen
ausgeführt wurde.
Wenn der angerufene: Teilnehmer besetzt ist, so wird dem Anrufer z. B. durch die Verbindung
zwischen dem Markierer und dem eingestellten Sekundärwähler, welcher dem anrufenden Teilnehmer
zugehört, das Besetztzeichen übermittelt, während es auch, ohne weiteres möglich ist, nur den. Teil der
Verbindung aufzubauen, der zum Anrufer geht und darüber das Besetztzeichen zu geben. Wenn, der angerufeneTeilnehmer
frei ist, so wird der Gesprächsweg über den Verbindungsstromkreis durchgeschaltet
und der gewünschte Teilnehmer gerufen.
Wenn viele Drähte zwischen Markierer und Einstellstromlauf zur Verfügung stehen, so brauchen
letztere im Prinzip nur die Magneten der zu bedienenden Kreuzschienenwähler zu enthalten. Diese
Anzahl Drähte kann durch Verwendung einiger Relais in den Einstellstromläufen erheblich beschränkt
werden.
Das entworfene Schaltbild ist noch insofern unvollständig,
als Teilnehmernummern, die über mehrere Leitungen verfugen (Sammelanschlüsse),
nicht auf diese Weise behandelt werden können, denn der Weg nach einer folgenden Leitung eines
Gruppenanschlusses, der im Zusammenhang mit der Verteilung des Verkehrs vorzugsweise in eine andere
5oer-Serie gelegt werden, muß, ist über einen ganz anderen Weg durch die Zentrale zu leiten, so
daß man mit wiederholtem Versetzen von Schaltern auf dem Gesprächswege nicht auskommt. Es ist
daher nötig, den. Markierer noch mit einer Vorrichtung zur Prüfung von Gruppenanschlüssen zu
versehen, so daß er, bevor er zur Einstellung einer Verbindung übergeht, erst feststellt, welche Leitung
eines Gruppenanschlusses genommen werden, soll. Im Zusammenhang mit der erstrebten Einfachheit
des Systems und dem mehr oder weniger zufällig verfügbaren Spielraum in den Kreuzschienenwählern
sei angenommen, daß 200/o- der verfügbaren
Nummernkapazität zu Gruppenanschlüssen geeignet gemacht werden können.
Als Beispiel ist in Fig. 6, 6 a noch das Verbindungsdiagramm einer Zentrale für 20000 Anschlüsse
dargestellt, wobei die Zusammenschaltung eines Registers und eines Markierers mit den verschiedenen
Schaltstufen eingezeichnet ist. Diese Figur ist eine Erweiterung von Fig. 5, in der eine
ähnliche Darstellung für eine selbständige Zentrale mit 10 000 Anschlüssen gegeben, wird. Das Verbindungsdiagramm
nach Fig. 6 hat einen.Vermittlungs-Verbinduiigsrahmen
V. V. R. für den Verkehr nach den beiden iooooer-Einheiten. Ein solcher Rahmen
ist jedoch nicht unbedingt notwendig. Um anzugeben, daß die verwendeten zeichnerischen Symbole,
welche kleine Wähler oder Sucher darstellen, immer in Systemen mit Kreuzschienenwählern
untereinander ausgetauscht werden können, sind die Schalter des Verbindungsleitungsrahmens in
Fig. 6 als Wähler gezeichnet, im Gegensatz zu denen des Verbindungsleitungsrahmens in dem
Ortsteil des Verbindungsdiagramms nach Fig. 3, 3 a bis 3 c.
Der Markierer M kann mit dem Schalter MSA den Besetztzustand aller Verbindungsglieder, die
der Anrufer zur Verfügung hat, untersuchen, während die Glieder, die die Verbindung mit dem angerufenen
Teilnehmer abwickeln sollen, über den Schalter MSB (Bogen b) und einen der Schalter
MSG untersucht werden.. Der Besetztzustand der Verbindungsstromkreise, über die die Verbindung
zustande kommen soll, und derjenige der Vermittlungsverbindungsglieder V.V.G. wird über
die Schalter MSD bzw. MSB (Bogen a) untersucht. Der Markierer muß nun vier aufeinanderfolgende
freie und untereinander erreichbare Glieder zusammenschalten.
Über den Schalter MSE wird das Einstellzeichen demjenigen Einstellstromlauf gegeben,
der diejenigen Schalter in dem Teilnehmerverbindungsrahmen. T. V. R. bedient, über die die angewiesenen
Glieder laufen. Über MSF (Bogena-und&)
wird das Zeichen betreffs des angewiesenen Ver- iao mittlungsverbindungsgliedes V. V. G. und der gewünschten
Einstellung des Teilnehmer-Verbindungsrahmens T. V. R. für den anzurufenden. Teilnehmer
nach den betreffenden, Einstellstromläufen übermittelt. In Fig. 6 sind die zu ein und demselben 1*5
Einstellstromlauf gehörigen Brücken von Kreuz-
Schienenwählern mit einer Strichpunktlinie angegeben,.
In den vorigen Figuren wurde ein Verbindungsdiagramm angegeben, bei dem die Verbindung von
Teilnehmer zu Teilnehmer, wenn es einen Anruf in der Zentrale selbst betrifft, unter Steuerung von
Umleitungsvorrichtungen durch das Zusammenschalten einer Anzahl aufeinanderfolgender Verbindungsglieder
hergestellt wird, wobei der anrufende ίο und der angerufene Teilnehmer die festen Punkte
sind. Für ein System mit vier Ziffern, das als Vorbild für die Erfindung verwendet wurde, wurden
nacheinander fünfzigteilige, vierzig-, vierzig- und f ünfzigteilige Schalteinheiten verwendet (Fig. 2,2 a).
Einige Variationen wurden. — ebenfalls unter Verwendung dieser Schalteinheiten — für ein Fünfoder
Sechsziffernsystem gegeben. Hierbei waren mehr als drei Verbindungsglieder nötig. Ein. solches
Fünf- oder Sechsziffernsystem, wie es in den Beispielen angegeben wird, kann auch mit drei Verbindungsgliedern
ausgestattet werden, wenn nur Schalteinheiten mit mehr Stellungen gebraucht
werden. D.;<s Erfindung umfaßt jedoch alle diese
Variationen des zugrunde liegenden Prinzips. Weiterhin ist noch zu behandeln, in welcher
Richtung die Lösung des Problems eines Schaltsystems mit der geringsten Gesamtanzahl Kontakteiementen
zu suchen ist. Dies ist namentlich für elektronische Schaltsysteme von Bedeutung, die mit
einem Verbindungsdiagramm auf Grund der Erfindung ausgestattet sind und die Gleichrichterzellen
als Kontakte in den Gesprächswegen verwenden. Im allgemeinen kann man hierüber sagen, daß ein
System eine minimale Menge Kontaktmaterial erfordert, wenn es aus Schalteinheiten mit der geringsten
Anzahl Stellungen aufgebaut ist.
Es ist daher noch interessant, zu untersuchen, welche Formen das Verbindungsdiagramm auf
Grund der Erfindung unter ausschließlicher Verwendung der kleinsten Schalteinheiten eines Kreuzschienenwählers,
nämlich der zehnteiligen· Brücke, annimmt. Dies wird nämlich in Fig. 7 angegeben.
Dieses Diagramm ist für einen Verkehr gezeichnet, der von derselben Größenordnung ist wie derjenige,
wofür die anderen Diagramme gezeichnet wurden. Das Diagramm zeigt einen Teilnehmerleitungs-Verbindungsrahmen
mit Primär- und Sekundärschaltern mit zehn Stellungen, Diese vermitteln in
der gezeichneten Form zusammen den Zugang zu 100 Teilnehmern. Jede Zehnerserie hat vier Ausgänge.
Auf den Sekundärschaltern wird der Ausgangs- und Eingangsverkehr einer solchen Gruppe
geteilt. Verteilung in Bündel für bestimmte 1 oooer-Serien
ist auf diesem Schaltrahmen im Zusammenhang mit der kleinen Anzahl Schalter in ein und
derselben Gruppe noch nicht möglich.
Ferner sind in Fig. 7 Primär- und Sekundärschalter zur Verbindung zwischen dem Markierer
und dem eingestellten Wähler hinzugefügt, die im Prinzip die Funktion der Sekundärschalter aus dem
Teilnehmerleitungs-Verbindungsrahmen nach Fig. 1 und 2 erfüllen. Die 100 Verbindungen, die eine
Gruppe von 1000 Teilnehmern bedienen, sind wieder in zehn Gruppen von zehn unterteilt, und
zwar in Übereinstimmung mit den verschiedenen ioooer-Serien. Wenn es aus verkehrstechnischen
Erwägungen nötig sein sollte, so können durch Hinzufügung von Schnüren größere Gruppen gebildet
werden.
Die Verbindungsglieder zwischen den Schaltern des Teilnehmerleitungs-Verbindungsrahmens sind
also pro Hundert verteilt in zwei Gruppen von zehn Ausgangs- bzw. Eingangsverbindungsgliedern des
Verbindungsrahmens. Die Schnurleitungen von 000 Teilnehmern sind in Fig. 7 in zehn Gruppen
von 100 unterteilt, was also zu 1000 Schnurverbindungen
pro 10 000 Teilnehmer führt. Diese Anzahl kann wieder beschränkt werden durch Verwendung
der in Fig. 2 zur Verbesserung von Fig. 1 getroffenen Maßnahme. Die Schalter zur Verbindung
zwischen dem Markierer und dem eingestellten Sekundärwähler werden dann zehnteilig, ohne daß
die Gesamtanzahl zunimmt, wenn insgesamt 500 Verbindungen vorgesehen sind. Die Teilnehmer werden
dabei dann in Gruppen von 2000 eingeteilt.
Die Anzahl Brücken aus Kreuzschienenwählern., die pro 1000 Teilnehmer in Fig. 7 nötig sind, beträgt
800, während nach Fig. 1 1400 dieser zehnteiligen Brücken notwendig sind.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Schaltungsanordnung zur Verbindungsherstellung in Anlagen für Fernmessung, Fernsteuerung, insbesondere jedoch für Telegraphic oder Telephonie, in denen die Verbindungen in ein und derselben Zentrale unter Steuerung von Vorrichtungen (Markierern) zustande gebracht werden, die die Verbindungsglieder zwischen den aufeinanderfolgenden Schaltstufen auf einem Umwege außerhalb dieser Schaltstufe kontrollieren, nachdem die Register alle notwendigen Ziffern empfangen haben, dadurch gekennzeichnet, daß eine markierende Vorrichtung alle Verbindungsglieder, die von dem anrufenden Teilnehmer ausgehen, sowie alle zu dem angerufenen Teilnehmer führenden Verbindungsglieder, außerdem alle zwischen diese letzteren Verbindungsglieder passenden Leitungen und alle gegebenenfalls weiter vorhandenen Verbindungsglieder gleichzeitig auf Freisein untersucht und gegenseitig erreichbare Gruppen belegt, wonach eine passende Einstellung der Schaltstuf en erfolgt, und daß zu diesem Zweck die Schaltapparatur für eine Zentrale auf der Teilnehmerseite aus einem Teilnehmefleitungs-Verbindungsrahmen mit einer einzigen Gruppe Primärschaltern und zwei Gruppen Sekundärschaltern besteht, über welch letztere der Eingangs- und Ausgangsverkehr abgewickelt wird, und daß zwischen den Sekundärschaltern Leitungen oder weitere Verbindungsglieder eingesetzt sind, wobei das Kontrollieren auf Freisein und das Zusammenschalten durch einen Markierer erfolgt.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltapparatur für eine Zentrale mit Vierziffernsystemzwischen den Sekundärschaltern des Teilnehmerleitungs-Verbindungsrahmens nur Leitungen oder Schnurverbindungen hat.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltapparatur für eine Zentrale mit Fünf- oder Sechsziffernsystem zwischen den Sekundärschaltern des Teilnehmerleitungs-Verbindungsrahmens neben den Leitungen oder Schnur verbindungen nur noch eine einzige Schaltstufe besitzt.Hierzu 5 Blatt Zeichnungen© 509 698/200 3.56 (609 802 2. 57>
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NL315052X | 1951-10-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=19783775
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DEST5521A Expired DE958746C (de) | 1951-10-27 | 1952-10-24 | Schaltungsanordnung zur Verbindungsherstellung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Registern und Markierern |
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- 1952-10-27 FR FR1085360D patent/FR1085360A/fr not_active Expired
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