DE546287C - Selbstanschluss-Fernsprechanlage mit gemeinsamem Sprech- und Einstellweg - Google Patents
Selbstanschluss-Fernsprechanlage mit gemeinsamem Sprech- und EinstellwegInfo
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- DE546287C DE546287C DEB137764D DEB0137764D DE546287C DE 546287 C DE546287 C DE 546287C DE B137764 D DEB137764 D DE B137764D DE B0137764 D DEB0137764 D DE B0137764D DE 546287 C DE546287 C DE 546287C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/0008—Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Selbstanschluß-Fernsprechanlage
mit einem gemeinsamen Sprech- und Einstellweg, bei der in den genannten Weg Leitungswähler oder Gruppenwähler
oder beide Teile eingeschaltet sind und bei denen der Gruppenwähler teils durch Nummernwahl auf eine gewünschte Ziffer,
teils durch freie Wahl auf einer freien Verbindungsleitung eingestellt wird, während der
Leitungswähler in beiden Fällen durch Nummernwahl auf die gewünschte Ziffer geschaltet
wird, wobei die in den gemeinsamen Sprech- und Einstellweg eingeschalteten Wähler
aus mit Vorbereitungs- und Anschlußgliedern versehenen, sogenannten Relaiskombinationsgruppen
bestehen.
Die Relaiskombinationsgruppen als solche können von bekannter Art sein, beispielsweise
100 Gruppen zu je zehn Gruppen auf zehn übereinanderliegenden waagerechten Brücken
isoliert angeordnet. Wesentlich für die Erfindung ist, daß die Kombinationsgruppen
sogenannte Vorbereitungs- und Anschlußglieder nebst einer Anzahl von Kontaktsätzen
haben, welche die Glieder gemeinsam betätigen können in der Weise, daß die Vorbereitungsglieder
eine Gruppe von Kontaktsätzen vorbereiten, die dann von den Anschlußgliedern betätigt werden können. Weniger wesentlich
ist die Bauart der Vorbereitungsund Anschlußglieder sowie die Anzahl und die Anordnung der Kontaktsätze in bezug
auf die vorhergehende.
Eine Relaiskombinationsgruppe, die als Gruppenwähler verwendet werden soll, wird erfindungsgemäß so verbunden und so in die Leitungskette eingeschaltet, daß die Nummernstromstöße durch gewisse Stromkreise die Vorbereitungsglieder ANV bis ANV0 betätigen, während die freie Wahl, d. h. das Auswählen einer freien Verbindungslinie von Stromkreisen bewirkt wird, welche die Anschlußorgane ANS1 bis ANS10 betätigen.
Eine Relaiskombinationsgruppe, die als Gruppenwähler verwendet werden soll, wird erfindungsgemäß so verbunden und so in die Leitungskette eingeschaltet, daß die Nummernstromstöße durch gewisse Stromkreise die Vorbereitungsglieder ANV bis ANV0 betätigen, während die freie Wahl, d. h. das Auswählen einer freien Verbindungslinie von Stromkreisen bewirkt wird, welche die Anschlußorgane ANS1 bis ANS10 betätigen.
Eine Relaiskombinationsgruppe, die als Leitungswähler verwendet werden soll, wird
erfindungsgemäß so verbunden und so in die Leitungskette eingeschaltet, daß Nummernstromstöße
nacheinander sowohl die Vorbereitungs- als auch die Anschlußglieder betätigen.
Erfindungsgemäß werden ferner die Relaiskombinationsgruppen so verbunden und so in
ihre Leitungsketten eingeschaltet, daß das von dem ersten Stromstoß bei Nummernoder
freier Wahl beeinflußte Vorbereitungs- bzw. Anschlußglied in an sich bekannter Weise den Weg für einen Stromkreis zwecks
Beeinflussung eines zweiten Gliedes vorbereitet, während dieses zweite Glied, wenn
es von dem zweiten Stromstoß beeinflußt wird, seinerseits den Weg für einen Stromkreis
zwecks Beeinflussung eines dritten Gliedes vorbereitet, und zwar in demselben Augenblick,
in dem die Beeinflussung des Stromes des ersten Gliedes aufhört usw.
Erfindungsgemäß ist auch für jede Relaiskombinationsgruppe,. die als Gruppenwähler
wirkt, ein Glied, z. B. ein Relais SMR, vor-
gesehen, das den Leitungsanschluß derart umschaltet, daß, wenn die Nummernstromstöße
aufgehört haben, die Anzeigeglieder weiter zu beeinflussen, Stromkreise automatisch
geschlossen werden, die die Anschlußglieder in der oben beschriebenen Weise beeinflussen.
Für Relaiskombinationsgruppen, die als Leitungswähler bestimmt sind, ist ein entsprechendes
Glied, z. B. ein Relais SMR, vorgesehen, dessen Aufgabe es ist, in Zusammenwirkung
mit anderen Gliedern z. B. den Relais ILR und SRV die Stromkreise so zu
schalten, daß die Stromstöße, nachdem sie die Anzeigeglieder beeinflußt haben, umgeschaltet
werden, so daß sie die Anschlußglieder beeinflussen.
Der nachfolgend beschriebene Schaltplan stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dar. In der Zeichnung veranschaulicht
Abb. ι die Erfindung z. B. bei einem zweiten Gruppenwähler,. während
Abb. 2 die Anwendung der Erfindung bei einem Leitungswähler darstellt.
Der zweite Gruppenwähler gemäß Abb. 1 besteht zweckmäßig aus einer Relaiskombinationsgruppe
mit zehn Anzeige- und zehn Anschlußorganen, obwohl die Abbildung der Einfachheit halber nur je vier Glieder zeigt
sowie sieben Relais, die mit folgenden Bezeichnungen versehen sind:
IVR1 = Stromstoßrelais für gerade
Ziffern,
/Fi?2 = Stromstoßrelais für ungerade
Ziffern,
HIVR = Hilfsrelais für die Stromstoßrelais,
SMR = Zifferbezeichnungsrelais,
SMR = Zifferbezeichnungsrelais,
SR = Sucherrelais, ALR = Anschlußrelais für die Sprech
stromkreise, AR = Anrufrelais.
Die Einrichtung arbeitet in großen Zügen folgendermaßen:
Wenn die erste Ziffernreihe (z. B. der Tausender) in den ersten Gruppenwähler
(nicht dargestellt), eingeschaltet, und eine freie Verbindungslinie zu einem zweiten
Gruppenwähler angetroffen worden ist, so tritt Strom durch das Relais AR dieses zweiten
Gruppenwählers. AR wird angezogen und bleibt in dieser Lage während der ganzen
Schaltungs- und Gesprächszeit. Die Schaltung, die in dem zweiten Gruppenwähler dem
Hunderter der gewünschten Nummer gilt, kann anfangen.
Angenommen, die Schaltung gilt der Ziffer
2 (drei Stromstöße).
Alle Nummernstromstöße wirken über den ersten Gruppenwähler (nicht dargestellt) nach
Lu hin derart, daß, wenn der Stromstoß beginnt, Ln Strom bekommt. Wenn er aufhört,
L11 stromlos wird.
Erster Stromstoß beginnt: SMR und AN V0 bekommen Strom und werden gleichzei- 6g
tig (parallel) angezogen. Erster Stromstoß hört auf: IVR1 wird angezogen
und bereitet über seinen Kontakt 91 und Kontakt 92 auf ANV und Ln
einen Stromweg für ANV1 für den nächsten Stromstoß vor. SMR und
ANV bleiben angezogen, SMR infolge Verzögerung.
Zweiter Stromstoß beginnt: ANV1 wird angezogen, SMR, ANV und IVR1 bleiben
angezogen.
Zweiter Stromstoß hört auf: IVR? wird angezogen. ANV und IVR1 lassen los.
HIVR wird angezogen. Ein Strom weg wird durch ANV2 für den nächsten
Stromstoß über Kontakt 102 auf ANV1, 103 auf /Fi?2, 104 auf /Fi?1 und L"
vorbereitet, SMR und ANV1 bleiben angezogen.
Dritter Stromstoß beginnt: ANV2 wird angezogen. SMR, ANV1, IVR2, HIVR
bleiben angezogen.
Dritter Stromstoß hört auf: IVR1 wird angezogen.
IVR2 und ANV1 lassen los. HIVR läßt los. Ein Stromweg wird auf
ähnliche Weise wie vorher für den nächsten Stromstoß durch ANV3 vorbereitet.
SMR und ANV2 bleiben angezogen. Nach dem Schluß des dritten Stromstoßes
liegen also SMR, ANV2 und IVR1 angezogen.
Da nun kein weiterer Stromstoß kommt, entstehen die folgenden Kombinationen:
Das Verzögerungsrelais SMR läßt los, ANV2 und IVR1 bleiben in Reihe angezogen.
Wenn SMR losläßt, wird ANS1 angezogen.
Alle Verbindungsmöglichkeiten besetzt
Ist die erste Leitung besetzt, so wird SR nicht angezogen, wenn der Kontakt 93 geschlossen
wird. Das Suchen wird deshalb fortgesetzt.
Als ANS1 angezogen wurde, wurde ein Stromkreis durch ANS2 über Kontakt auf
ANS1 geschlossen, ANS2 wird durch Strom über Kontakte auf ANS1, ALR, SR, IVR1
und AR angezogen und schaltet das Prüfrelais für Lm, das zu ANS1 gehört, durch
Unterbrechung in 106 aus, worauf dann der Stromkreis für ANS1 durch Unterbrechung
in 114, ANS1 geöffnet wird.
Ist nun auch diese Möglichkeit besetzt, so wird die nächste eingeschaltet usw., bis auch
die letzte Verbindungsmöglichkeit zur Prüfung kommt. Ist nun auch diese besetzt, so
hört das Suchen auf, weil es keine weitere Möglichkeit zu prüfen gibt.
Verbindungsmöglichkeiten frei.
Angenommen, die erste Verbindungsmöglichkeit ist frei: Wenn SMR losläßt, wird
ANS1 stromführend und wird angezogen. Da die Verbindungsmöglichkeit frei war, wird
.ST? angezogen, sobald der Kontakt 93 in der Relaiskombinationsgruppe geschlossen wird.
Wenn SR angezogen wird, schaltet es in seinem Kontakt 95 den Bewegungskreis für
ANS2, so daß es nicht angezogen werden kann, und das Suchen hört auf. Wenn SR
seinen Kontakt 96 schließt, wird ALR durch seine Arbeitswicklung stromführend und wird
angezogen.
Wenn ALR angezogen wird, werden alle Stromwege für die Relais, die bei der Nummern-
und freier Wahl wirksam waren, ausgeschaltet, und nur die Relais, AR, ANS1 und
ALR, die dazu dienen, die Verbindung für die Gesprächskette über den Wähler aufrechtzuhalten,
sind angezogen.
Bei Hintereinanderbetätigung der Vorbereitungsglieder
ANV bereitet immer ein vorhergehendes Glied Stromschließung durch ein nachfolgendes vor-, und ein nachfolgendes
hebt immer die Wirkung des Stromes in einem vorhergehenden auf. Daraus folgt, daß
immer zwei Anschlußglieder während eines Augenblickes gleichzeitig angezogen liegen.
Damit nicht während dieses Augenblickes zwei verschiedene Verbindungsleitungen über
die Kontaktsätze der Kombinationsgruppe während der Schaltungszeit vereinigt werden,
sind die Verbindungen zwischen diesen nicht in Reihe über die Anschlußglieder vereinigt,
sondern z. B. in jedem zweiten.
Der Leitungswähler gemäß Abb. 2 besteht aus einem 100-Wähler, der zweckmäßig aus
einer Relaiskombinationsgruppe mit zehn Anzeige- und zehn Anschlußgliedern zusammengesetzt
ist. Die Abbildung zeigt einfachheitshalber nur je vier Glieder sowie neun Relais mit den untenstehenden Bezeich-
*5 nungen:
IVR1 = Stromstoßrelais für gerade
Ziffern,
IVR2 = Stromstoßrelais für ungerade
IVR2 = Stromstoßrelais für ungerade
Ziffern,
HIVR = Hilfsrelais für die Stromstoß
relais,
SMR = Zifferbezeichnungsrelais,
SVR = Zifferwechselrelais,
ILR = Umschaltrelais für Prüfung, FMR = Fertigmarkierungsrelais,
SVR = Zifferwechselrelais,
ILR = Umschaltrelais für Prüfung, FMR = Fertigmarkierungsrelais,
LYR = Prüfrelais und Anschluß relais für die Sprechstromkreise,
AR = Anrufrelais.
Die Einrichtung arbeitet in großen Zügen folgendermaßen:
Wenn die zweite Ziffernreihe (z. B. der Hunderter) geschaltet, und eine freie Verbindungsleitung
zu einem Leitungswähler angetroffen worden ist, tritt Strom durch das Relais AR dieses Leitungswählers. AR wird
angezogen und bleibt in dieser Lage während der ganzen Schaltungs- und Gesprächszeit.
Die Schaltung in dem Leitungswähler für die Zehner und Einer in der gewünschten Nummer
kann beginnen.
Angenommen, der Zehner hat die Ziffer 2 (drei Stromstöße). Alle Nummernstromstöße
wirken über den ersten Gruppenwähler (nicht dargestellt) nach Ln hin derart, daß, wenn
der Stromstoß beginnt, L11 Strom bekommt. Wenn er aufhört, L11 stromlos wird.
Erster Stromstoß beginnt: SMR und ANV0 werden gleichzeitig angezogen (parallel).
Erster Stromstoß hört auf: /Fi?1 wird angezogen. Zweiter Stromstoß beginnt: ANV1 wird
angezogen.
Zweiter Stromstoß hört auf: IVR1 und HIVR werden angezogen, ANV und
IVR1 lassen los.
Dritter Stromstoß beginnt: ANV2 wird angezogen.
Dritter Stromstoß hört auf: IVR1 wird angezogen, IVR2, HIVR und ^iVF1 lassen
los.
Nach dem Schluß des dritten Stromstoßes liegen also SMR, ANV2 und /Fi?1 angezogen.
Da nun kein weiterer Stromstoß kommt, entstehen die folgenden Kombinationen :
Das Verzögerungsrelais SMR, das während der Sendung der Nummernstromstöße
(Zehnerreihe) angezogen gelegen hat, läßt los. ANV2 bleibt angezogen, SVR wird über
die Arbeitswicklung 600 Ohm angezogen. Während ANV2 über die 800 Ohm Wicklung
selbstgebunden wird, läßt IVR1 los.
Beim Schluß der Zehnerreihe, wenn die Einerreihe anfangen soll, liegen ANV2 und
SVR in Reihe angezogen. SVR hat die Betätigungsdrähte zur Hintereinanderbetätigung
der Anzeigeglieder ANV (= Zehner) zur Hintereinanderbetätigung der Anschlußglieder
ANS (= Einer) umgeschaltet.
Der erste Stromstoß für Schaltung der Einer kann nun beginnen.
Erster Stromstoß wird geschlossen: SMR und ANS1 werden parallel angezogen
und ILR wird über Kontakt auf SVR angezogen. Also liegen TuXnSMR1ANS1,
ANV2, SVR und ILR angezogen.
Erster Stromstoß wird unterbrochen: SMR, ANS1, ANV2, SVR und ILR bleiben angezogen und IVR1 wird in Reihe mit ANS1 angezogen. iao
Erster Stromstoß wird unterbrochen: SMR, ANS1, ANV2, SVR und ILR bleiben angezogen und IVR1 wird in Reihe mit ANS1 angezogen. iao
Wenn nun kein weiterer Stromstoß kommt, entstehen die folgenden Kombinationen:
Das 'Verzögerungsrelais SMR, das "während der Sendung der Nummernstromstöße
(Einerreihe) angezogen gelegen hat, läßt los.
Der Teilnehmer ist be setzt
Prüf relais LYR, das auf den Bezeichnungsdraht des gewünschten Teilnehmers Lm geschaltet
wird, wenn SMR losläßt, wird nicht angezogen. Der Anschluß an den gewünschten
Teilnehmer wird nicht hergestellt.
Hinsichtlich der Verbindung der Kontaktsätze, der Kombinationsgruppe zwischen den
Anschlußgliedern gilt dasselbe wie für die Kombinationsgruppe (Zweigruppenwähler).
X5 In dieser Kombinationsgruppe ist außerdem
Lin auf dieselbe Weise wie L1 und Ln verbunden.
Der Teilnehmer ist frei
Das Prüfrelais LYR, das auf die Leitung des gewünschten Teilnehmers L111 geschaltet
wird, wenn SMR losläßt, wird angezogen und der Anschluß an den gewünschten Teilnehmer
wird hergestellt. FMR wird während eines Augenblicks zwecks gewisser Bezeichnungen,
die mit der Erfindung nichts zu tun haben, angezogen.
In der Zeichnung sind die Relais ANV einfachheitshalber
hintereinandergeschaltet. Sie können indessen bei der praktischen Ausführung nicht eingeschaltet werden, da die in der
Praxis verwendete Bauart der Kombinationsgruppen diese Schaltung nicht erlaubt.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Selbstanschluß-Fernsprechanlage mit gemeinsamem Sprech- und Einstellweg, in den Leitungs- oder Gruppenwähler oder beide Wählerarten gleichzeitig eingeschaltet sind, und der Gruppenwähler teils durch Nummernwahl auf eine gewünschte Ziffer, teils durch freie Wahl auf eine freie Verbindungsleitung eingestellt wird, während die Einstellung der Leitungswähler auf die gewünschte Ziffer durch Nummernstromstöße erfolgt, und bei der die in den gemeinsamen Sprech- und Einstellweg eingeschalteten Wähler aus mit Vorbereitungs- und Anschlußgliedern versehenen sogenannten Kombinationsgruppen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Relaiskombinationsgruppen, die als Gruppenwähler eingeschaltet sind, die Nummernstromstöße von den Vorbereitungsgliedern und die Stromstöße für freie Wahl von den Anschlußgliedern aufgenommen werden, während bei Kombinationsgruppen, die als Leitungswähler eingeschaltet sind, die Nummernstromstöße sowohl von Vorbereitungs- als auch von Anschlußgliedern aufgenommen werden.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppenwählerkombinationsgruppe als Leitungswählerkombinationsgruppe mit Einrichtungen, z. B. einem Relais, versehen ist, das nach dem Schluß der auf die Vorbereitungsglieder wirkenden Nummernstromstoßreihe die Stromkreise derart umschaltet, daß bei einer Gruppenwählerkombinationsgruppe Stromstöße für freie Wahl die Vorbereitungsglieder zwecks Aufsuchens einer freien Verbindung betätigen, während bei Leitungswählerkombinationsgruppen die nachfolgende Nummernstromstoßreihe die Anschlußglieder betätigt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Gruppen- und Leitungswähler angeordneten Vorbereitungsglieder der Kombinationsgruppen innerhalb der Kombinationsgruppe so verbunden sind, daß jedesmal nur ein Vorbereitungsglied für jeden Nummernstromstoß zum Arbeiten gebracht wird, und daß dieses Glied in seiner Arbeitslage einen Stromkreis vorbereitet, über welchen das nachfolgende Glied für den nachfolgenden Nummernstromstoß zum Arbeiten gebracht werden kann, wobei außerdem immer ein nachfolgendes Vorbereitungsglied in seiner Arbeitslage die Wirkung des Stromstoßes auf ein vorhergehendes aufhebt, so daß beim Schluß der Nummernstromstoßreihe nur ein Anzeigeglied in Arbeitslage bleibt, wodurch den Anschlußgliedern eine gewisse Gruppe von Kontaktsätzen angezeigt wird.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, bei der die Vorbereitungsorgane der Relaiskombinationsgruppen paarweise zwangsläufig bewegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagneten der Vorbereitungsglieder zwecks Aufnahme der Nummernstromstöße nach den Ordnungszahlen ungerade mit ungerade und gerade mit gerade untereinander verbunden sind.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Gruppen- und Leitungswähler angeordneten Anschlußglieder derart innerhalb der Relaiskombinationsgruppe verbunden sind, daß jedesmal nur ein Anschlußglied für jeden Nummernstromstoß zum Arbeiten gebracht wird, und daß dieses Glied in seiner Arbeitslage einen Stromkreis vorbereitet, über welchen das nachfolgende Anschlußglied für den nachfolgendenStromstoß zum Arbeiten gebracht werden kann und außerdem immer ein nachfolgendes Anschlußglied in seiner Arbeitslage die Wirkung des Stromstoßes auf ein vorhergehendes aufhebt, so daß beim Schluß der Nummernstromstoßreihe nur ein Anschlußglied in Arbeitslage bleibt, wodurch ein bestimmter Kontaktsatz angeschlossen wird.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußglieder derart angeordnet sind, daß in der Reihenfolge nacheinander mit Hilfe der angezeigten Kontaktsätze (L111) eine freie Verbindungslinie wie bei Gruppenwählern ausgesucht oder eine bestimmte Leitung wie bei Leitungswählern in der Weise angeschlossen werden kann, daß immer ein Anschlußglied das Schließen eines nachfolgenden vorbereitet und ein -20 vorhergehendes Anschlußglied in die Ausgangslage bei Betätigung des nachfolgenden Anschlußgliedes zurückkehrt.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Vorbereitungsgliedern zwecks Betätigung der Anschlußglieder vorbereiteten Kontakte der Kontaktsätze der Gesprächsleitungen für die Relaiskombinationsgruppe (L1J-L11), sowohl als (L111) in dem Leitungswähler für jedes zweite oder jedes dritte Anschlußglied miteinander zusammengeschaltet sind, gegebenenfalls im Vielfach, wogegen sie im übrigen während der Schaltungszeit getrennt voneinander sind.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE546287X | 1927-07-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE546287C true DE546287C (de) | 1932-03-12 |
Family
ID=20311694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB137764D Expired DE546287C (de) | 1927-07-30 | 1928-06-02 | Selbstanschluss-Fernsprechanlage mit gemeinsamem Sprech- und Einstellweg |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE546287C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE903467C (de) * | 1950-11-19 | 1954-02-08 | Mix & Genest Ag | Schaltungsanordnung fuer aus Relais bestehende Auswahleinrichtungen |
-
1928
- 1928-06-02 DE DEB137764D patent/DE546287C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE903467C (de) * | 1950-11-19 | 1954-02-08 | Mix & Genest Ag | Schaltungsanordnung fuer aus Relais bestehende Auswahleinrichtungen |
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