DE973980C - Anordnung zur Identifizierung von mehr als 100 Leitungen mit Hilfe von sich auf eine zu identifizierende Leitung einstellenden Wählern - Google Patents

Anordnung zur Identifizierung von mehr als 100 Leitungen mit Hilfe von sich auf eine zu identifizierende Leitung einstellenden Wählern

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DE973980C
DE973980C DENDAT973980D DE973980DA DE973980C DE 973980 C DE973980 C DE 973980C DE NDAT973980 D DENDAT973980 D DE NDAT973980D DE 973980D A DE973980D A DE 973980DA DE 973980 C DE973980 C DE 973980C
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Frankfurt/M Werner Dardat
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    • H04M15/08Metering calls to called party, i.e. B-party charged for the communication

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Description

AUSGEGEBEN AM 11. AUGUST 1960
T 11/56 Villa/21a*
ist als Erfinder genannt worden
einstellenden Wählern
Zur Identifizierung von Leitungen, insbesondere zur Feststellung·der Rufnummer anrufender Teilnehmer in Fernsprechanlagen, ist es bereits bekannt, Wähler anrufsuoherartig auf diese Leitungen einzustellen und an Hand der Wählereinstellung die zu ermittelnde Leitung zu kennzeichnen. Handelt es sich um mehr als ioo Leitungen, so erfordert dieses Verfahren bei den bekannten Anlagen eine Vielzahl solcher Kennzeichnungswähler, weil für jede Dekade ein gesonderter Wähler benötigt wird, wenn man nicht Wähler mit zwei Einstellbewegungen, verwendet, die die Ermittlung zweier Dekaden mit Hilfe eines einzigen Wählers gestatten. Da bei diesem bekannten Verfahren nacheinander die einzelnen Dekaden festgestellt werden, nimmt die Teilnehmerfeststellung geraume Zeit in Anspruch und macht dann, wenn sie am Ende eines Gespräches, beispielsweise in Nebenstellenanlagen, erforderlich wird, eine längere Haltung der Verbindung auch nach Gesprächsende noch notwendig.
Um diesen Nachteil der bekannten Anordnungen zur Identifizierung von mehr als 100 Leitungen zu beheben, ist es bereits bekannt, die einzelnen Leitungen in Gruppen aufzuteilen und zunächst alle Leitungsgruppen gleichzeitig daraufhin zu überprüfen, ob in einer der Leitungsgruppen eine zu identifizierende Leitung liegt. Nach der Feststellung der betreffenden Leitungsgruppe erfolgt anschließend die Einzelprüfung, bei der nun ledig-Hch diejenigen Leitungen überfahren werden, die innerhalb der gefundenen Gruppe liegen. Dieses Verfahren zeichnet sich zwar durch eine gewisse Schnelligkeit hinsichtlich der Feststellung zu identifizierender Leitungen aus, doch hat es den Nachteil, daß das gleichzeitige Durchprüfen mehrerer
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Gruppen zur Feststellung derjenigen Gruppe, in der diese zu identifizierende Leitung liegt, sehr empfindliche Prüfvorrichtungen erfordert. Außerdem hat auch dieses Verfahren den Nachteil,' daß pro Leitungsgruppe ein Suchwähler notwendig ist, damit in allen .Gruppen zu identifizierende Leitun1-gen festgehalten werden können.
Es ist nun bereits eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen bekannt, in welcher Einrichtungen zur Erkennung der jeweils anrufenden Leitung vorgesehen sind und bei der diesen Leitungen zugeordnete Anschlußpunkte zu einem Koordinatenfeld zusammengefaßt sind. Der Aufbau dieses Koordinatenfeldes ist rein dekadisch. Es hat 10 Reihen und 10 senkrecht hierzu verlaufende Spalten, wobei, um die Erfassung von mehr als 100 Leitungen zu ermöglichen, in jeder waagerechten Reihe diejenigen Anschlußpunkte zusammengefaßt sind, die der gleichen 100er- und ier-Gruppe angehören, während die Zusammenfassung derjenigen Anschlußpunkte mit denselben 1 oooer- und loer-Ziffern in den hierzu senkrecht verlaufenden Spalten erfolgt. Die beiden ioteiligen Wähler, die sich auf belegte Kreuzpunkte dieses Koordinatenfeldes einstellen, haben infolgedessen zwei Einstellbewegungen durchzuführen, d. h., es werden zuerst die ι oooer- und iooer-Ziffern eines Anschlußpunktes erfaßt und anschließend die jeweiligen 10er- und ier-Ziffern. Da hierfür dieselben Wähler ver-Avendet werden, ist es notwendig, daß die beim ersten Einstellvorgang ermittelten Ziffern entweder zu einer Gebührenerfassungsvorrichtung weitergegeben oder zwischengespeichert werden, was die Verwendung besonderer Speichermittel erforderlich mächt. Nur dann, wenn man sich bei dieser bekannten Anordnung auf die Erfassung von 100 Teilnehmern beschränkt, ist es möglich, ohne diese zusätzlichen Speichermittel auszukommen, weil dann die Einstellung der jeweiligen Abgr-eifwähler unmittelbar den jeweils gefundenen Anschlußpunkt markiert.
Bei der Erfindung sind zur Identifizierung einer rufenden von mehr als 100 Leitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlageri alle den zu identifizierenden Leitungen zugeordneten Anschlußpunkte in einem einzigen Feld koordinatenmäßig angeordnet, und zwei unabhängig voneinander arbeitende Wähleinrichtungen stellen sich auf die beiden Koordinatenleitungen des einer zu identifizierenden Leitung zugeordneten Anschlußpunktes ein. Die im obigen geschilderten Nachteile der bekannten Anordnungen werden aber durch die Kombination der Merkmale vermieden, daß jede Koordinatenleitung mehr als eine Dekade von zu identifizierenden Leitungen umfaßt, daß die beiden Wähleinrichtungen sich in einem nur einmaligen Vorgang und im wesentlichen gleichzeitig auf die beiden Koordinatenleitungen einstellen und daß zum Umwandeln der ermittelten Koordinatenwerte in die Ziffern der mehr als zweistelligen dekadischen Leitungsnummer zusätzliche Kontaktbänke dieser beiden Wähleinrichtungen derart miteinander verdrahtet werden, daß jeder Stelle der Leitungsnummer jeweils eine Kontaktbank oder Konlaktbänkgruppe mit je 10 Vielfachausgängen für die Ziffern 1 bis ο zugeordnet ist. Die Erfassung der Ziffern der zu identifizierenden Leitungsnummer nimmt infolgedessen nur verhältnismäßig wenig Zeit in Anspruch. Durch die koordinatenmäßige Anordnung der Anschlußpunkte der einzelnen Leitungen ergibt sich, daß bei der Verwendung von Wählern mit η und m Ausgängen η·ηι Leitungen erfaßt werden können. Die günstigste Anordnung hinsichtlich der notwendigen Einstellzeit ergibt sich dann, wenn das durch die Anschlußpunkte der zu identifizierenden Leitungen aufgebaute Koordinatenfeld möglichst quadratisch aufgebaut ist, d. h. die Ausgänge der beiden notwendigen Wähleinrichtungen möglichst gleich sind.
Ein vorteilhaftes Anwendungsgebiet der Erfin^· dung ist die Feststellung anrufender Teilnehmer in Fernsprechanlagen, und .für dieses Anwendungsgebiet werden gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die beiden Sprechadern der Anschlußleitung eines zu ermittelnden Teilnehmers über eine hochohmige symmetrische Ankopplung mit dem zugeordneten Anschlußpunkt im Koordinatenfeld verbunden, so daß besondere Hilfsadern zur Teilnehmerfeststellung eingespart werden können. Bei diesen Anordnungen verläuft dann der Prüfstromkreis der die Koordinaten des zugeordneten Anschlußpunktes feststellt, über die simultan geschalteten Teilnehmeranschlußadern nach der von dem betreffenden Teilnehmer erreichten gemeinsamen Vermittlungseinriohtung und von dieser über eine allen Teilnehmern gemeinsame Rückleitung zurück zur Prüfstromquelle.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die für das Verständnis der Erfindung notwendigen Stromläufe zur Feststellung anrufender, eine Amtsleitung belegender Teilnehmer in Fernsprechnebenstellenanlagen, wobei alle diejenigen Teile weggelassen sind, die für das Verständnis der Erfindung nicht unbedingt gebraucht i°5 werden, und
Fig. 2 die Beschaltung des den einzelnen Anschlußpunkten zugeordneten Koordinatenfeldes' sowie die Beschaltung der Wählerausgänge zur Ermittlung und dekadischen Umrechnung der Anschlußnummer einer anrufenden Leitung.
In Fig. ι sind die beiden Teilnehmer mit der Rufnummer 1261 und 1266 gezeigt, die über nicht dargestellte Wähleinrichtungen einer Nebenstellenanlage Zugang zu einer Amtsübertragung AU 11S besitzen. Diese Amtsübertragung kann in nicht dargestellter Weise über einen Anschaltewähler AW mit den beiden Schaltarmen α und b mit der allen Teilnehmern gemeinsamen Identifizierungseinrichtung verbunden werden. Die Ingangsetzung dieser Identifizierungseinrichtung erfolgt durch die Erregung eines Relais Di. Die Sprechadern aller zu identifizierenden Leitungen sind über hochohmige symmetrische Ankopplungsglieder mit zugeordneten Anschlußpunkten eines Koordinatenfeldes verbunden. Handelt es sich, wie im Ausfüh-
rungsbeispiel angenommen,' um 3000 Teilnehmer, so ist das Koordinatenfeld in der Weise aufgeteilt, daß in der Abszissenrichtung jeweils 60 und in der Ordinatenrichtung jeweils 50 Teilnehmer oder umgekehrt zusammengeschaltet sind. Demzufolge hat der die Abszisse des betreffenden Anschlußpunktes ermittelnde Wähler maximal 50 und der die.Ordinate dieses Punktes ermittelnde Wähler maximal 60 Schritte auszuführen. Bei einer Vertausohung der Abszissen- und Ordinatenwert'e ändern sich selbstverständlich in entsprechender Weise die Schrittzahlen der beiden Wähler SA und SB.
Die Prüfstromquelle wird durch den Wechselstromgenerator Q, der eine oberhalb des Sprachfrequenzbereicb.es liegende Tonfrequenz liefert, gebildet,' während die jeweilige Einstellung der Prüfwähler SA und SB durch Prüfrelais PA und PB überwacht wird. Diese können direkt in den Prüfstromkreis geschaltet sein, sie können aber auch,
20' wie aus Fig. 1 ersichtlich, über Verstärker VA und VB ansprechen. Zur -Fortschaltung der Wähler SA und SB dienen Drehmagnete DSB und DSA, denen Unterbrecherrelais UA und UB zugeordnet sind.
Hat beispielsweise der Teilnehmer 1266 in bekannter Weise den Amtsübertrager belegt und soll nun die Rufnummer dieses Teilnehmers festgestellt werden, so wird in nicht dargestellter Weise der Anschaltewähler AW angelassen, der die Identifizierungseinrichtung mit dem Amtsübertrager verbindet. Nach dieser Anschaltung erfolgt die Erregung des Relais Di, durch welches die Teilnehmer-Identinzierungseinrichtung in Gang gesetzt wird. Gleichzeitig werden über hochobmige Widerstände Wi 1 und Wi 2 die beiden Sprechädernd und B hinter den Schaltarmen ο und b miteinander verbunden, so daß infolge der in der Teilnehmeranschlußschaltung liegenden Widerstände Wi 2, bis W id ein simultaner Prüf Stromkreis über die beiden Sprechadern vorbereitet wird.
Mit den Kontaktendi 1 und di2 erfolgt die Erregung der Drehmagnete DSA und DSB der beiden Wähler SA und SB, die dadurch ihren ersten Schritt ausführen. Durch die Ankerkontakte d 1 (SA) und d2 (SB) werden die Unterbrecherrelais UA und UB erregt, die mit ihren Kontakten wound üb die Erregungsstromkreise für die Drehmagnete DSA und DSB wieder unterbrechen. Durch diese Unterbrecherschaltung erfolgt somit die schrittweise Weiterschaltung der -beiden Wähler SA und SB. Infolge der koordinatenmäßigen Anordnung der den einzelnen Teilnehmerleitungen zugeordneten Anschlußpunkte findet der Wähler SA über seinen Arm α die betreffende Leitung auf dem vierten Schritt, während der Wähler SB sechs Schritte ausführen muß; bis er auf den dem Teilnehmer 1266 zugeordneten Anschlußpunkt trifft. Beide Wähler prüfen über das ihnen zugeordnete PrüfrelaisP^undPS auf den Teilnehmeranschlußpunkt auf, und beim Ansprechen jedes dieser beiden Relais wird der jeweils zugeordnete Wähler stillgesetzt. Die beiden Prüf relais PA und PB halten sich mit Hilfe ihrer Kontakte pa 2 und pb 2 über eine Wicklung II, deren Stromkreis von dem Kontakt di 4 des die Identifizierungseinrichtung in Gang setzenden Relais Di beherrscht wird.
Die Auswertung der von den Wählern SA und SB eingenommenen Stellung zur Ermittlung der Rufnummer der identifizierten Leitung erfolgt mit Hilfe der Schaltarme b, c und d. Wie aus Fig. 1 ersichtlich und wie schon einleitend ausgeführt wurde, umfaßt der Wähler SA 60 Ausgänge. Demzufolge sind alle Teilnehmer der ioooer-Gruppe auf die ersten 20 Kontakte in der Schaltbahn b dieses Wählers geschaltet, die Teilnehm&rleitungen der zweiten ioooer-Gruppe auf die zweiten 20 Ausgänge und die Teilnehmerleitungen der dritten ioooer-Gruppe auf die Kontaktausgänge 41 bis 60 in der Kontaktbahn b. Wenn also der Wähler^ auf dem vierten Schritt steht, so steht ein Schaltarm b in der ersten 2oer-Gruppe des Kontaktfeldes, und da diesen 20 Kontakten ein gemeinsamer Ausgang zugeordnet ist, bedeutet die Belegung dieses Ausganges direkt den dekadischen Wert der ersten Ziffer der betreffenden Teilnehmernummer. Dieser Ausgang kann in bekannter Weise durch einen Abgreifwähler abgefühlt werden.. Man kann ihn aber auch direkt einer Kennzeichnungseinrichtung, beispielsweise einem Lampentableau, zuführen, in welchem nun die Ziffer 1 aufleuchten würde. Hätte es sich beispielsweise um einen Teilnehmer gehan- go delt, bei dem an erster Stelle der vierstelligen Rufnummer eine 2 oder eine 3 erschienen wäre, so hätte sich der Schaltarm b des Wählers SA auf die zweite oder auf die dritte 2oer-Gruppe seines Kontaktfeldes eingestellt, und demzufolge wäre der gemein- gg same Ausgang 2 oder der gemeinsame Ausgang 3 durch den Schaltarm b des Wählers SA belegt worden.
Da bei der Verwendung eines 6oteiligen Wählers zur Ermittlung der Abszisse jedes Anschlußpunktes bei 3000 Teilnehmern jeweils 50 Leitungen auf einen Kontakt dieses Wählers fallen, liegen, wie aus Fig. ι ebenfalls ersichtlich, beispielsweise die ersten 50 Teilnehmer der iiooer-Gruppe auf dem Schritt ι und die zweiten 50 Teilnehmer auf dem Schritt 2. Die ersten 50 Teilnehmer der 1200er-Gruppe liegen entsprechend auf dem Schritt 3 und die zweiten 50 Teilnehmer auf dem Schritt 4. Daraus folgt, daß in fortlaufender Reihenfolge jede iooer-Gruppe durch zwei aufeinanderfolgende Kontakte im Kontaktfeld des Wählers SA belegt wird. Jeder zweiten Ziffer der dekadisch aufgebauten Rufnummer sind somit zwei Ausgänge des Wählers SA zugeordnet, wobei sich diese Anordnung nach jeder ioooer-Gruppe, d.h. nach jeweils 20 Ausgängen, wiederholt. Wie diese Anordnung zur Feststellung der zweiten Ziffer ausgenutzt werden kann, zeigt die Beschaltung des Schaltarmes c. In der Fig. 1 sind jeweils zwei aufeinanderfolgende Kontakte miteinander verbunden, und diesen ist ein gemeinsamer Ausgang zugeordnet, und zwar bis zu den Schritten 19 und 20. Die folgenden Schritte, also 21, 22, 23, 24 usw., sind im Vielfach mit diesen ersten Doppelschritten der ersten 2oer-Gruppe verbunden. Da der Wähler SA im Ausführungsbeispiel auf dem vierten Schritt steht, liegt somit in der

Claims (5)

Kontaktbank c dieses Wählers am zweiten Ausgang Kennzeichnungspotential an. Ein Abgreifwähler würde sich also auf die zweite Kennzeichnunigsleitungeinstellen und damit den Zahlenwert 2 markieren und zur Anzeige bringen. Die dritte Stelle der anzuzeigenden Rufnummer wird an den Schaltbahnen b Und c des Wählers SB abgenommen. Wie Fig. 1 zeigt, liegen infolge der Aufteilung der Leitungen in 5oer-Gruppen an jedem Schritt dieses Wählers Leitungen, die zwei unterschiedlichen ioer-Gruppen zugeordnet sind,' und zwar bei den Schritten 1 bis 20 jeweils die 10er-Gruppen 1 und 6, bei den Schritten 11 bis 20 die ioer-Gruppen 2 und 7, bei den Schritten 21 bis 30 die ioer-Gruppen 3 und 8 usw. Ordnet man den Kontakten ι bis 10 der Schaltbahn b des Wählers SB den gemeinsamen Ausgang 1, den Kontakten 11 bis 20 den gemeinsamen Ausgang 2, den Kontakten 21 bis 30 den gemeinsamen Ausgang 3 und zuletzt den Kontakten 41 bis 50 den gemeinsamen Ausgang 5 zu, so muß man für die weiteren ioer-Gruppen einen weiteren Schaltarm, und zwar den Schaltarm c, zur Markierung heranziehen. Bei diesem werden den Kontakten 1 bis 10 der gemeinsame Ausgang 6, den Kontakten 11 bis 20 der gemeinsame Ausgang 7 und schließlich den Kontakten 41 bis 50 der gemeinsame Ausgang ο zugeordnet. Es ist jetzt nur noch erforderlich, eine entsprechende Armumschaltung vorzunehmen, die zur Markierung der dritten Stelle der betreffenden Rufnummer entweder den Schaltarm b oder den Schaltarm c des Wählers SB wirksam macht. Diese Auswahl unter den Schaltarmen übernimmt der Schaltarm d des Wählers SA, bei dem zu diesem Zweck alle geraden und alle ungeraden Ausgänge zusammengefaßt sind und die ungeraden Ausgänge mit dem Schaltarm b des Wählers SB und die geraden Ausgänge mit dem Schaltarm c des Wählers SB verbunden werden. Im vorliegenden Fall steht der Schältarm d des Wählers SA auf dem vierten Ausgang, und da der Wähler SB, wie oben angeführt, auf dem sechsten Ausgang steht, wird der Kennzeichnungsausgang 6 vom Schaltarm c des Wählers SB belegt, und ein Abtastwähler würde sich auf diesen Ausgang einstellen, um die Ziffer 6 als dritte Ziffer der anzuzeigenden Teilnehmernummer zur Anzeige zu bringen. Die Ermittlung der letzten Ziffer ist verhältnismäßig einfach.'Es sind hier in der Kontaktbank ei des Wählers SB lediglich gleich liegende Einzelleitungen aller ioer-Gruppen im Vielfach an die gemeinsamen Ausgänge 1 bis .0 zu schalten. Da im vorliegenden Fall der Wähler SB auf dem sechsten Ausgang steht, wird also auch der sechste gemein- same Ausgang in der Kontaktbank d des Wählers SB mit Kennzeichnungspotential versehen, und' ein Abtastwähler kann sich auf diesen sechsten Ausgang einstellen und in entsprechender Weise die Ziffer 6 zur Anzeige bringen. In Fig. 2 ist das Verdrahtungsschema zweier Soteiliger Wähler SA und SB gezeigt, das es erlaubt, mit Hilfe dieser beiden Wähler jeden von 2500 Teilnehniern zu ermitteln und seine Rufnummer in dekadischen Zahlenwerten anzuzeigen. Bei der Verwendung Soteiliger Wähler verwendet man zur Identifizierung des Teilnehmers die Rechenbasis 50 und, wie das Schema ergibt, wird beispielsweise der Teilnehmer 1487 dadurch im Koordinatenfeld festgehalten, daß der eine Wähler auf dem Schritt 27 und der andere Wähler auf dem Schritt 08 steht. Die Verdrahtung der die Umrechnung in dekadische Werte erlaubenden Kontaktbänke b, c und d der Wähler SB bzw. SA ist aus dem Schema der Fig. 2 ebenfalls ersichtlich und bedarf keiner näheren Erläuterung. Im angenommenen Fall des anrufenden Teilnehmers mit der Rufnummer 1487 ist in der Kontaktbank b des Wählers SA der gemeinsame Ausgang 1, in der Kontaktbank c dieses Wählers der gemeinsame Ausgang 4, in der Kontaktbank c des Wählers SB der gemeinsame Ausgang 8 und in der Kontaktbank d desselben Wählers der gemeinsame Ausgang 7 belegt. Die Auswahl unter den Kontakte bänken b und c bei Ermittlung der dritten Stelle erfolgt über die Kontaktbank d des Wählers SA, wobei infolge der Einstellung des Wählers 5"^f auf einen geradzahligen Ausgang die Kontaktbank b des Wählers SA unwirksam und lediglich die Kontaktbank c dieses Wählers wirksam gemacht wird. Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Identifizieren einer rufenden von mehr als 100 Leitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei der alle den zu identifizierenden Leitungen zugeordneten Anschlußpunkte in einem einzigen Feld koordinatenmäßig angeordnet sind und zwei unabhängig voneinander arbeitende Wähleinrichtungen sich auf die beiden Koordinatenleitungen des einer zu identifizierenden Leitung zugeordneten Anschlußpunktes einstellen, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale, daß jede Koordinatenleitung mehr als eine Dekade von zu identifizierenden Leitungen umfaßt, daß die beiden Wähleinrichtungen sich in einem nur einmaligen Vorgang und im wesentlichen gleichzeitig auf die beiden Koordinatenleitungen einstellen und daß zum Umwandeln der ermittelten Koordinatenwerte in die Ziffern der mehr als zweistelligen dekadischen Leitüngsnummer zusätzliche Kontaktbänke dieser beiden Wähleinrichtungen derart miteinander verdrahtet sind, daß jeder Stelle der Leitungsnummer jeweils eine Kontaktbank (SAb, SAc, SBd) oder Kontaktbankgruppe (SAd mit SBb und SBc) mit je zehn Vielfachausgängen für die Ziffern ι bis ο zugeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen möglichst quadratischen Aufbau des durch die Anschlußpunkte der zu identifizierenden Leitungen aufgebauten Koordinatenfeldes.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer das Fassungsvermögen einer der Wähleinrichtungen über- 12S steigenden Zahl von notwendigen auf einzeline
gemeinsame Dekadenkermzeichnungsausgänge zu schaltenden Wählerausgängen diese Wählerausgänge auf zwei Schaltwerke dieser WaM-einrichtungen verteilt sind und über eine zusätzliche Kontaktbahn der anderen Wähleinrichtung die die zu ermittelnde Dekade enthaltende Kontaktbahn wirksam gemacht wird.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung anrufender Teilnehmer in Fernsprechanlagen die beiden Sprechadern der Teilnehmeranschlußleitung über eine hochohmige symmetrische Ankopplung mit dem zugeordneten Anschlußpunkt im Koordinatenfeld verbunden werden.
5. Anordnung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur TeilnehmerfestStellung beide die Koordinaten des zugeordneten AnscMußpunktes feststellenden Wähleinrichtungen mit ihren Prüf armen in einen Prüf Stromkreis geschaltet werden, der von einer erdfreien Wechselstromquelle mit einer vorzugsweise außerhalb des Sprachfrequenzbereiches liegenden Frequenz gespeist wird und über die simultan geschalteten Teilmehmeranschlußadern nach der von dem betreffenden Teilnehmer erreichten gemeinsamen Vermittlungseinrichtung und von dieser über eine gemeinsame Rückleitung zurück zur Prüfstromquelle verläuft.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 826021, 826164, 073, ι 002 801.
DENDAT973980D Anordnung zur Identifizierung von mehr als 100 Leitungen mit Hilfe von sich auf eine zu identifizierende Leitung einstellenden Wählern Expired DE973980C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1194459B (de) * 1959-01-05 1965-06-10 Ass Elect Ind Schaltungsanordnung fuer Gemeinschaftsueber-tragungen in Fernmelde-, insbesondere Fern-sprechwaehlvermittlungen mit eingestreuten Zweieranschluessen

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DE1194459B (de) * 1959-01-05 1965-06-10 Ass Elect Ind Schaltungsanordnung fuer Gemeinschaftsueber-tragungen in Fernmelde-, insbesondere Fern-sprechwaehlvermittlungen mit eingestreuten Zweieranschluessen

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