DE919482C - Schaltungsanordnung fuer Verzoner - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer VerzonerInfo
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- DE919482C DE919482C DEM16698A DEM0016698A DE919482C DE 919482 C DE919482 C DE 919482C DE M16698 A DEM16698 A DE M16698A DE M0016698 A DEM0016698 A DE M0016698A DE 919482 C DE919482 C DE 919482C
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/0016—Arrangements providing connection between exchanges
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/10—Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication
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Description
- Schaltungsanordnung für Verzoner In Fernmeldeanlagen mit Wählerbetrieb erfolgen die Vorgänge beim Aufbau von Verbindungen gesetzmäßig. Jeder Vorgang erfordert bestimmte Bedingungen und wird durch ein besonderes Zeichen eingeleitet. Diese sogenannten Schaltkennzeichen steuern also die Schaltvorgänge und sind deshalb im Wählerbetrieb von größter Wichtigkeit.
- Im Zuge der Entwicklung im Fernmeldewesen sind nun verschiedene Techniken der Schaltkennzeichengabe zur Anwendung gekommen, z. B. Regelkennzeichen, Impulskennzeichen usw. Mit der immer größer werdenden Bedeutung des Fernverkehrs und mit dem wachsenden Ausbau des Selbstwählferndienstes hat sich gezeigt, daß nicht alle bekannten Schaltkennzeichen den Anforderungen im Ferndienst voll genügen. Man ist daher bestrebt, von den bisher üblichen Schaltkennzeichen abzugehen und die Impulssteu-erung allgemein einzuführen. Bei dem schrittweisen Ausbau der Fernwahl bestehen nun, bis der erstrebte Endzustand erreicht ist, verschiedene Techniken gleichzeitig nebeneinander, z. B. Impulskennzeichen IKZ, Übergangskennzeichen ÜKZ oder Regelkennzeichen RKZ. Daher kann es vorkommen, daß bei Herstellung einer Fernverbindung Ausgangs- und Zielbereich verschiedenartig geschaltet sind, d. h. mit verschiedenen Schaltkennzeichen arbeiten. Damit hat aber die Reihenfolge gleichartiger Impulse im Empfänger verschiedenartige Bedeutung. Als Beispiel hierfür sei angeführt, daß bei Impulskennzeichen IKZ nach der Nummernwahl als erstes Rückwärtszeichen das Wahlendezeichen und als zweites Zeichen das Beginnzeichen gegeben wird, während beim Übergangskennzeichen ÜKZ das Wahlendezeichen fehlt und dafür das Beginnzeichen als erstes Schaltkennzeichen übertragen wird. Im Empfänger, der die rückwärtigen Impulse aufnimmt, z. B. im Verzoner oder Speicher, muß die Auswertung dieser Impulse entsprechend der verwendeten Technik vorgenommen werden.
- Die Erfindung befaßt sich nun mit der Aufgabe, im Ausgangsbereich die Arbeitsweise des Empfängers für die Rückimpulse, z. B. des Verzoners oder Speichers, auf die Schaltungsart des Zielbereiches abzustimmen und im Fall, daß im Ausgangs- und Zielbereich verschiedenartige Impulstechniken verwendet werden, dennoch ein einwandfreies Zusammenarbeiten sicherzustellen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß im Verzoner Schaltmittel vorgesehen sind, die neben der Markierung der Zone des Zielbereiches auch eine Kennzeichnung der Schaltungsart des Zielbereiches vornehmen.
- In der Zeichnung ist ein Verzoner als Ausführungsbeispiel für die Erfindung auszugsweise dargestellt. In der Figur sind nur die zum Verständnis der Arbeitsweise des Verzoners unbedingt notwendigen Stromkreise eingezeichnet. Die Wirkungsweise sei hier kurz erläutert.
- Die Einstellung des Verzoners durch die Wahlimpulse erfolgt in bekannter Weise, so daß in diesem Zusammenhang die Vorgänge nur kurz gestreift zu werden brauchen. Durch die erste eintreffende Impulsreihe wird der Wähler Dg mittels des Wahlimpulskontaktes a auf dem folgenden Wege eingestellt: -I-, WK, a, h, Dg, -.
- Der Wähler Dg stellt seinen Schaltarm dg entsprechend der gewählten Ziffer ein, z. B. auf Schritt 2. Nach Beendigung der ersten Impulsreihe erfolgt in üblicher Weise eine Umsteuerung durch den Kontakt la. Bei der zweiten eintreffenden Impulsreihe steuert deshalb der Wahlimpulskontakt a den Wähler Du. Auf diese Weise werden die beiden Schaltarme du I und du II eingestellt. Es sei angenommen, daß Du ebenfalls auf Schritt :2 eingestellt ist. Nach Ende der zweiten Impulsreihe wird in an sich bekannter Weise der Zonenabgreifwähler Dz angelassen. Dieser Wähler wird durch den Zonensuchkontakt z über folgenden Weg gesteuert: -f-, WK, z, .ac I, Dz; -.
- Die Schaltarme von Dz suchen so lange in freier Wahl ihre Kontaktbänke ab, bis sie auf einen durch die Wähler Dg und Du gekennzeichneten Schritt auflaufen. Im gezeichneten Beispiel ist hier der Schritt 2 angenommen. Es kommt dabei folgender Stromkreis zustande -I-, c, Schaltarm dz I auf Schritt 2, Schaltarm du I auf Schritt 2, Schaltarm dg auf Schritt 2, U' -.
- Relais U spricht an und trennt mit seinem Kontakt u I den Fortschaltestromkreis für den Zonenabgreifwähler Dz auf. Gleichzeitig mit Schaltarm dz I wurde auch der Schaltarm dz III auf Schritt 2 eingestellt. Durch das Ansprechen von Relais U wird mittels des Kontaktes uII Pluspotential über den Schaltarm dz III zum Zählimpulsgeber ZIG gegeben und dadurch die eingestellte Zone gekennzeichnet. Um die Schaltungsart des Zielbereiches kennzeichnen zu können, ist für jede Schaltungsart ein besonderer Schaltarm des Zonenabgreifwählers Dz vorgesehen, z. B. Schaltarm dzI für IKZ und Schaltarm dz II für ÜKZ. Die Zusammenhänge seien an nachfolgender Tabelle erläutert. Spalte 1 enthält die gewählte Kennzahl des Zielbereiches, Spalte 2 und 3 zeigen die Einstellung des Wählers Dg bzw. Du entsprechend der Kennzahl. Die Spalte 4 gibt die Einstellung des Zonenabgreifwählers Dz an und keinzeichnet somit die Zone. In Spalte 5 ist die Arbeitsweise des Zielbereiches eingetragen und in Spalte 6 schließlich die Art, wie im Verzoner die Kennzeichnung des Zielbereiches erfolgt:
r 2 3 ZT 5 4 Ziel- Ein- Ein- Ein- Arbeitsweise Kenn- bereich Stellung Stellung stellung im Zielbereich zeichnung (Kein- Dg Du DZ a) IKZ (Relais X zahl) (Schritt) (Schritt) (Zone) b) ÜKZ erregt) 22 2 2 2 a) - 23 2 3 2 a) - 24 2 4 2 b) X 41 4 x 2 b) X 43 4 3 2 a) - 44 4 4 2 b) X - Die Kennzeichnung der Zone erfolgt auch hier über den Schaltarm dzIII und Kontakt uII. Dadurch, daß in diesem Stromkreis auch das Relais X erregt ist, wird über uIII und x Erdpotential zum ZählimpulsgeberZIG gegeben, welcher durch dieses Kriterium sich entsprechend einstellt und demnach darauf vorbereitet ist, daß der Zielbereich mit ÜKZ arbeitet und daß demzufolge kein Wahlendezeichen übertragen, sondern als erstes rückwärtiges Zeichen das Beginnzeichen eintreffen wird. In welcher Weise der ZIG das vom Verzoner gegebene Kriterium (Kennzeichnung des Zielbereiches mit UKZ) auswertet, ist für die Erfindung ohne Bedeutung und soll daher nicht weiter erwähnt werden. Nicht nur in der Zonei 2 sind die Zielbereiche gleicher Schaltungsart zu einer Gruppe zusamrnengefaßt, sondern auch in sämtlichen anderen Zonen. Es ist daher auch beispielsweise bei Zielbereichen der Zone q. eine Unterscheidung möglich, ob der Zielbereich mit IKZ oder ÜKZ arbeitet, je nachdem, ob der Zielbereich über Schaltarm dz I oder dz II erreicht wird, bzw. j e nachdem, ob Relais X erregt wird oder nicht.
- Die Erfindung zeigt einen Weg, wie es möglich ist, Impulsempfänger (Verzoner oder Speicher) in einfacher Weise auf die verschiedenartigen Arbeitsweisen der Zielbereiche einzustellen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen für eine aufzubauende Verbindung die der gewählten Kennzahl entsprechende Zone in einem Verzoner festgestellt wird und bei denen die Zielbereiche in der betreffenden Zone verschiedenartig geschaltet sind, z. B. mit Impulskennzeichen oder Übergangskennzeichen arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß im Verzoner Schalmittel (X, DZ) vorgesehen sind, die neben der Markierung der Zone des Zielbereiches auch eine Kennzeichnung der Schaltungsart (Kennzeichensystem) des Zielbereiches vornehmen.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Verzoner innerhalb der einzelnen Zonen die Zielbereiche gleicher Schaltungsart jeweils in eine Gruppe zusammengefaßt sind und daß die einer bestimmten Schaltungsart entsprechenden Zielbereichsgruppen aller Zonen über einen besonderen Schaltarm des Zonenabgreifwählers (Dz) erreicht werden.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (X) vorgesehen sind, die im Stromkreis des markierten Schaltarmes des Zonenabgreifwählers (Dz) liegen und bei ihrem Wirksamwerden die Schaltungsart des ausgewählten Zielbereiches kennzeichnen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM16698A DE919482C (de) | 1952-12-18 | 1952-12-18 | Schaltungsanordnung fuer Verzoner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM16698A DE919482C (de) | 1952-12-18 | 1952-12-18 | Schaltungsanordnung fuer Verzoner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE919482C true DE919482C (de) | 1954-10-25 |
Family
ID=7297255
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM16698A Expired DE919482C (de) | 1952-12-18 | 1952-12-18 | Schaltungsanordnung fuer Verzoner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE919482C (de) |
-
1952
- 1952-12-18 DE DEM16698A patent/DE919482C/de not_active Expired
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